Italien, Ponza, Pontinische Inseln, Tyrrhenisches Meer

 


#22.08.15 Italien, Ponza, Pontinische Inseln, Tyrrhenisches Meer

Statt zurück nach Rom oder noch länger geruhsamen Landhaus- Strandurlaub, musste ich überraschend rüber nach Ponza. -Ponza ist eine der Pontinischen Inseln im Tyrrhenischen Meer rund 50 km südwestlich von Terracina. Sie gehört zur italienischen Region Latium und ist Teil der Gemeinde Ponza in der Provinz Latina. Die Insel hat die Form einer Sichel, die sich von Süden über sieben Kilometer in nordöstliche Richtung erstreckt. Wikipedia

Praktischerweise gibt es im nur wenige Kilometer entfernten Ort einen Helipad mit Air Taxi Service nach Ponza; gegen eine kleine, ca. zweistündige Kreuzfahrt mit den Schnellfähren zur Insel, hätte ich auch nichts einzuwenden gehabt, eher sogar im Gegenteil, da ich doch nur noch so selten zu meinen so geliebten Seefahrten komme. Aber eine der ‚reich & verwöhnt’ Hausgast Ladys erklärte, dass sie sowieso mal wieder auf die malerische Insel wollte und dazu meist den Heli Service von Rom aus nutzt.

Bevor ich noch viel dazu sagen konnte, telefonierte die schöne, temperamentvolle Italienerin schon in schnellem Italienisch mit dem ihr gut bekannten Air Taxi Unternehmen und buchte für sich selbst, Gloria und mich einen Zubringer Flug. Also ergab ich mich schmunzelnd  dieser Frauen- Power, packten wir unsere Sachen in den Mulsanne und fuhren zu dem Heli Port. Davina ist ein richtiges Energiebündel… und ehrlich gesagt auf Dauer auch ziemlich nervend, da sie alle und jeden endlos zuquasselt. Auch eine richtig schöne, temperamentvolle Frau mit viel erotischem Sexappeal von Model Format; durchaus nicht unsympathisch, sehr clever und gebildet… aber halt recht nervig.

Ihr Plappermaul steht anscheinend nie still und zudem hat sie eine unangenehm dominante Art, auch gegenüber quasi Gleichgestellten wie uns; alles soll immer ganz genau so laufen wie sie es will, wozu sie unabgesprochen Entscheidungen für andere trifft, was wirklich nervend ist. Deshalb achtete ich gleich nach Ankunft darauf, dass wir keinesfalls dort wohnen, wo sie unterkommt, obwohl das durchaus praktisch gewesen wäre.

Ansonsten freute ich mich richtig, denn auf dieser hübschen, malerischen Insel im Tyrrhenischen Meer war auch ich permanenter Weltreisender noch nie zuvor. Dabei ist die Isole Ponziane Inselgruppe mit der Hauptinsel Ponza definitiv einen Besuch wert. Längst nicht so bekannt wie z. B. die in Schlagern besungene und von Touristen total überlaufene Insel Capri, gibt es vor allem in den Sommermonaten auch hier viele Touristen, um welche sich die gerade mal ca. 4.100 Einheimischen auf der Inselgruppe kümmern und von denen sie hauptsächlich leben. Wohl vor allem Italiener selbst und Briten wissen es sehr zu schätzen, dass Ponza vom Massentourismus nicht so arg überlaufen ist wie bekanntere Inseln.

Oberhalb des Hauptortes und Haupthafen von Ponza, mit bezaubernd malerischer Aussicht auf Beides, bezogen wir eine sehr hübsche Bungalow Villa. Diese gehört in die gehobene Kategorie für Urlauber und der Inhaber, hat auch Verbindungen zum Gold Club in Rom, von wo aus Member gelegentlich zum Urlauben herkommen.

-Landschaftlich hat die Insel einen hügeligen Charakter, in ihrem Südteil erreicht sie im Monte Guardia eine Höhe von 279 Metern. Geologisch ist Ponza vulkanischen Ursprungs. Die Küste stellt sich meist als Steilküste dar. Es gibt aber auch Badestrände, die zum Teil nur vom Meer aus erreichbar sind. Der bekannteste Strand ist die Chiaia di Luna, die durch einen 168 Meter langen Tunnel aus römischer Zeit betreten wird. Begrenzt wird die Chiaia di Luna durch eine 80 bis 100 Meter hohe Wand aus Tuffgestein. Nach Steinschlägen mit Todesopfern wurde der Strand nach zwei Jahre dauernden Sicherungsarbeiten am 14. August 2010 wieder geöffnet, jedoch kurz darauf nach erneuten Steinschlägen für ungewisse Zeit geschlossen. Noch ist nicht absehbar, wann der Strand für Besucher geöffnet werden kann.[1]

Ponza ist ein beliebtes Ferienziel, vor allem bei italienischen Touristen, besonders aus Rom. Die Insel ist durch mehrere Fährverbindungen von Terracina, Formia, Anzio und San Felice Circeo mehrfach täglich erreichbar.

Der Nordostspitze von Ponza vorgelagert ist die unbewohnte Insel Gavi. Der höchste Punkt der 14 Hektar großen Insel liegt 101 Meter über dem Meeresspiegel.

In der Antike war der Name der Insel Pontia. Auf Ponza (oder Palmarola) soll Papst Silverius im Jahr 537 in der Verbannung verstorben und begraben worden sein. Auf der Insel entwickelte sich aus Einsiedeleien das Kloster Santa Maria di Ponza, das sich 1245 dem Zisterzienserorden anschloss, aber im 15. Jahrhundert nach Formia bei Gaeta verlegt wurde. 1911 wurden nach der italienischen Invasion Libyens mehrere Tausend Araber nach Italien verschleppt und auf Ponza und Tremiti unter unmenschlichen Bedingungen interniert.[2] Auch während der Zeit des italienischen Faschismus' wurden zahlreiche politische Gefangene auf Ponza verbannt, darunter Amadeo Bordiga. Auch Benito Mussolini selbst wurde hier 1943 kurzzeitig durch die Regierung Badoglio interniert, bevor er auf den Gran Sasso verbracht wurde. Hier entstand sein tagebuchartiges Manuskript Pontinische und Sardische Gedanken.

1953 unternahm Jacques Piccard mit dem Tauchboot Trieste vor der Insel einen Rekordtauchgang auf eine Tiefe von 3150 Metern.-Wikipedia>>>

Ich hatte dann zunächst so viel zu tun, dass ich heute nicht mehr schreiben konnte und werde Morgen näher auf den Grund der Reise nach Ponza eingehen.



 

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Auch sexy Gloria war noch nie auf dieser Insel und freute sich genauso wie ich, ein weiteres wunderhübsches Stückchen Italiens kennenzulernen. Das ich mich auch um die Angelegenheit kümmern musste, welche mich mit ihr als Begleitung hergeführt hatten, verstand sie als erwachsene, erfahrene Frau natürlich auch. Wir frühstückten gemütlich auf der hübschen Terrasse mit malerischer Aussicht auf Ponza und Hafen.

 Sie hatte sich nur einen ziemlich durchsichtigen „Hauch von Nichts“ übergezogen, wodurch man zumindest aus der Nähe deutlich erkennen konnte, dass sie darunter absolut nichts anhatte außer zarter Frauenhaut. Mit ihrer ohnehin in jeder Lebenslage erkennbaren, rassig- sinnlich- erotischen Ausstrahlung als Frau, selbstverständlich ein sehr entzückender Anblick, welcher keinen Mann der ein Mann ist völlig kalt lassen kann… und natürlich weiß sie das auch ganz genau. Unser Kellner und andere, männliche Gäste bekamen ziemlich große Augen… *grins*

Wir hätten auch nackt auf unserer kleinen, eigenen Terrasse der Bungalow Villa ganz intim frühstücken können. Doch erstens wollte ich ohnehin mal genauer sehen wie dieses hübsche, kleine Bungalow Hotel für wenige Gäste der gehobenen Schichten funktioniert und zweites auch mit dem Inhaber und Betreiber darüber sprechen, ob es nicht zum beiderseitigen Vorteil für ihn und den GC wäre, wenn wir offiziell Kooperieren.

Der gute, seriöse Typ von ca. Mitte 40, hatte sich als herzlich gastfreundlicher Italiener schon gestern fast überschlagen, Gloria und mich äußerst freundlich zu begrüßen und dafür zu sorgen, dass wir rundum mit allem bestens versorgt werden, was immer wir auch wünschen sollten. So ein bisschen ein klassisch italienischer Gentlemen- Casanova Typ und Lebemann, welcher die holde Weiblichkeit sehr zu schätzen weiß, ist er definitiv auch und machte dem entsprechend Gloria sehr galante Komplimente über ihre charmante Schönheit, während wir plauderten. *schmunzel*

Er schlug auch vor, dass ich als Fotograf mit Gloria als Model, schöne ein bisschen sexy Fotos für den offiziellen Werbeauftritt seines Unternehmens schieße, die er verwenden kann und bot uns, vor allem Gloria als Gegenleistung an, dass wir dafür auf seine Kosten bei ihm den Aufenthalt wie private Gäste genießen können. Falls Gloria es als Model lieber wäre, würde er ihr auch gerne eine Gage zahlen; unter der Hand ohne ihre Model Agentur einzuschalten, so dass sie das Geld quasi steuerfrei einstecken könne.

An Geld mangelt es Gloria aber nicht, denn sie hat als rassige Schönheit als Model ordentliche Summen verdient und war / ist klug genug, davon auch nicht wenig zu sparen, es nicht gleich wieder für sinnlosen Kram zum Fenster raus zu schmeißen. So wählten wir sein gastfreundliches Angebot, ein paar Tage umsonst in seinem kleinen, schönen Refugium leben und den Luxus genießen zu dürfen. Es geht hier nicht übertrieben angeberisch luxuriös zu, was ich durchaus sympathisch angenehm fand.

Alles ist eher praktisch auf einen gemütlich- schönen Urlaub im Stil von Ferienhäusern für gehobenes Publikum ausgelegt, wo sich die Gäste auch unabhängig in ihren eigenen Bungalows versorgen und bekochen können, wenn sie das wünschen. Achillo und seine ebenfalls sehr herzlich- sympathische Frau Maria, kümmern sich mit sehr wenig Personal um die Gäste im Haupthaus ‚Domus’, mit Appartment- Gästezimmern für wenige Gäste, sowie um die links und rechts davon neben dem Hauptgebäude entlang des Hügelkammes befindlichen, je zwei Bungalow Villen. Durch die Lage hat man vor allem von der Terrasse des Domus, einen fantastischen, unverstellten 360° Rundum Ausblick über die malerische Insel und das umgebende Meer. Wirklich sehr schön.

Einziger, echter Nachteil dieser Lage: der Zugangsweg ist ziemlich steil und eng, so das man am besten gleich das Angebot wählt, Motorroller dazu zu mieten. Zu Fuß kommt man in ca. 15 Minuten vom / zum Hafen und dabei im Sommer schnell ganz schön ins schwitzen. Mit den schnuckeligen Motorrollern, die man geschützt, überwacht und kostenlos am Domus parken kann, ist es jedoch ein richtiges Vergnügen durch die schmalen Gassen zu knattern; damit kann man natürlich auch viel besser die kleine Insel erkunden, fast überall hinkommen, als mit einem Auto.

Dazu kooperieren sie mit Noleggio scooter Santa Maria>>>, Via Nuova Santa Maria, 04027 Ponza, die auch für sonstige Besucher sehr zu empfehlen und nicht zufällig mit einem sagenhaften Schnitt von vollen 5 Google Sternen bewertet sind. Die Betreiber Luca und Lucia sind genau die Art von freundlich- hilfsbereiten Menschen, welche man sich als Fremder an einem bisher unbekannten Urlaubsort wünscht. Sie kümmern sich perfekt einfach um alles, die Roller sind relativ neu, gepflegt, technisch einwandfrei, sauber und auch die Miethelme werden sorgfältig desinfiziert. Dabei sind die Mietpreise verblüffend günstig und man kann darauf vertrauen, dass sie dir genau das empfehlen was du brauchst, um die schöne Insel zu erkunden. Top! Sehr empfehlenswert!






 

Ich hatte eine smarte Piaggio Liberty 125 S angemietet, die als S-Klasse der großen Liberty- Modelle gilt und perfekt für so eine hügelige Insel geeignet ist. Auch zu zweit darauf, schafft sie steile Steigungen und fährt sich generell sehr sicher. Gloria wollte sich nur dann einen kleineren, extra Scooter nehmen, wenn ich nicht mit ihr als Sozius fahren kann. Wie viele italienische Frauen in den oft eng- verwinkelten Städten des Landes, kann sie Roller fahren; sogar ziemlich gut und kennt sich damit aus. Aber dennoch fährt sie nicht so gerne selbst und überlässt das lieber Männern.

Etwas später setzte ich Gloria mit dem Scooter unten am Hafen ab, wo sie herum stöbern und wir uns später wieder treffen wollten. Ich fuhr weiter zu einer kleinen Bucht im Süden der Insel, wo eine schön „altmodische“ Ketsch der GC Yachtflotte ankerte. Mit dem Boot gab es ein größeres Problem, worum ich mich gerne selbst kümmern wollte und weshalb ich hergekommen war. Nach den aktuell aus dem Büro vorliegenden Infos könnte ich es vielleicht sogar einrichten, auch mir mal wieder etwas Segelurlaub zu gönnen. Mein geliebtes Seefahrer- Yachting Life“ vermisse ich wirklich sehr, lebte ich doch etliche Jahre fast nur auf Yachten rund um den Globus. *seufz*

Aktuell befinden sich neben der Crew nur ein mir gut bekanntes Model an Bord, mit der welcher ich schon Saltlife with Models Aufnahmen geschossen hatte. Zwei weitere Models die damals dabei waren, sowie ein guter Fotograf mit seiner Frau sollten Morgen ankommen, und hatten genau so eine Serie mit Segelurlaub auf diesem Boot geplant.

Vor wenigen Tagen gab es jedoch einen Maschinenschaden, welcher an sich relativ leicht, wenn auch teuer, mit den passenden Ersatzteilen zu lösen wäre. Doch wegen den durch Corona und den Ukraine Krieg bedingten Verzögerungen und Ausfällen bei den Zulieferern, scheinen diese Teile aktuell nirgendwo zu kaufen zu sein, was natürlich ein großes Problem ist. Auch wenn es sich um eine klassisch schöne Segelyacht handelt, die zu früheren Zeiten durchaus auch ohne funktionierenden Motor unterwegs sein konnte, ist es heutzutage aus Sicherheitsgründen absolut nicht mehr empfehlenswert, ohne Maschine herum zu segeln.

In vielen Häfen würdest du massiv Ärger bekommen, wenn du ohne Schiffsmotor nur unter Segeln einläufst und anlegst oder ankerst. Gelingt es nicht dieses Problem schnell zu lösen, fiele das schon länger geplante Segelurlaub Shooting mit den drei schönen Models, Fotograf und Ehefrau, zumindest auf dieser Yacht aus. Da alle Teilnehmer natürlich auch ihre jeweils eigenen Termine haben und lange brauchten um sich für diesen Törn gemeinsam abzustimmen, was gar nicht so leicht war, wäre es auch nicht einfach ihnen schnell Ersatz auf einem anderen Boot anzubieten.

Womöglich muss dann alles um ein volles Jahr verschoben werden und umständlich komplett neu geplant werden, was selbstverständlich sehr unerfreulich wäre. Daher rotieren derzeit die zuständigen GC Sachbearbeiter, Gigi, andere Seglerfreunde und ich sozusagen auf Hochtouren, um möglichst schnell eine Lösung für das Problem zu finden. Zudem finde ich es als leidenschaftlicher Segelliebhaber, also gerade auf Boote bezogen die doch eigentlich und vor allem mit dem Wind unterwegs sein sollen, wirklich saublöde das wegen normalerweise simpler Ersatzteile so eine Yacht nun festliegt.

Zu normalen Zeiten hätte man notfalls innerhalb von vielleicht zwei- drei Tagen die passenden Teile auch per Luftfracht einfliegen lassen, was zwar teuer aber halt manchmal notwendig ist… und nach kurzer Einbau- /Reparaturzeit wäre das Problem erledigt. Doch wenn die Teile aktuell nirgendwo auf normalem Weg zu erhalten sind, was dann? Neben Lieferengpässen durch Corona, hatte die Herstellerfirma auch einen Zulieferer in der Ukraine, welcher Kriegsbedingt überraschend komplett ausgefallen ist. Viele Firmen kämpfen seid vielen Monaten mit solchen und ähnlichen Problemen, was auch deutlich die massiven Nachteile der seit Jahrzehnten so extrem auf Just in Time Lieferungen setzenden, globalisierten Weltwirtschaft aufzeigt.

Momentan hoffe ich darauf, dass irgendwo auf einer der vielen GC Yachten, in irgendeinem vergessenen Schapp, einem Vorratslager an Land oder bei den hunderten, befreundenden Seglern / Yachten, Firmen, diese Teile ungenutzt herum liegen und nicht dringend gebraucht werden, so das wir sie hier nutzen können.

Das schon an Bord befindliche, schöne Fashion Model Kim, nahm es ganz locker. Sie segelt gerne, aber sollte es darauf hinaus laufen das die Yacht auch längere Zeit in dieser oder ähnlichen Buchten bleiben muss, dann würde sie den Saltlife Urlaub trotzdem genießen; zumindest so lange das schöne, sommerliche Wetter andauert und es keine unangenehmen Stürme gibt. Gerade bei Schlechtwetter kann der Motor eines Segelbootes ja tatsächlich überlebenswichtig werden. In alten Segelschiffszeiten vermieden die Kapitäne Land wie die Pest, insbesondere wenn sie bei Stürmen in Legerwall Position zum Lang gerieten oder geraten könnten. Alte Segelschiffe damals gegen Wind und Strömung vom Land weg zu kreuzen (segeln), war ein schwieriges Unterfangen und gelang oft genug nicht, was dann lebensgefährlich wird und unzähligen Seeleuten auch tatsächlich das Leben kostete, wenn sie mit ihren hölzernen Kähnen aufliefen.

Selbst mit einer sehr wendigen, viel besser kreuzenden und z. B. sehr widerstandfähigen Stahl- Segelyacht, würde ich auch in heutigen Zeiten nur äußerst ungern in die Lage geraten, in einem auflandigen Sturm ohne Motor als letzte Sicherheit, das Boot von Land wegkreuzen zu müssen. So was ist kein Spaß, sondern eine todernste, gefährliche Situation.

-Mit Legerwall, auch Leegerwall, wird die Situation eines Wasserfahrzeuges beschrieben, in der dieses durch Wind, Seegang oder Strömung an eine Küste getrieben wird. Wikipedia

Ein spätes Mittagessen nahmen wir im guten Ristorante Bellavista, Via Parata, 04027 Ponza LT, mit herrlicher Aussicht auf eine Bucht. Freundliches, flottes und kompetentes Personal, versorgt die Gäste zu angemessenen Preisen mit leckeren Speisen. Hübsches Ambiente, wohlfühl- Atmosphäre, schlemmen mit bezaubernden Ausblicken, was will man mehr?

Bei angenehmen 28° mit leichter, salziger Seebrise, legten Gloria und ich dann eine gemütliche schmuse- kuschel- liebes- Siesta mit nachfolgendem Nickerchen ein. Zumindest ich machte ein richtiges Schläfchen, während sie wohl nur ein bisschen schlummerte. Während ich noch pennte zog sie sich ein hauchdünnes… irgendwas über und holte aus der Küche des Haupthauses die für uns eingekauften Sachen ab, was wir vorhin vergessen hatten. Vor allem Dinge wie Snacks, Obst, Lieblingsgetränke, Wassermelone usw., welche sie so leise in der Küche unserer Bungalow Villa verstaute, dass ich auch davon nicht wach wurde.

Erst als sie zurück ins gemütliche Bett kam, eine elektrisch vielfach verstellbare, moderne Liege- Spielwiese und ihr Kopfteil so weit aufrichtete, dass sie bequem angelehnt liegend sitzen konnte, dämmerte ich langsam wieder in den Wachzustand hinüber. Schnell empfing, beantwortete und verschickte sie ein paar Messages an ihrem Smart Phone und schloss dann auch noch mal völlig entspannt die Augen.

In wohlig intim- sinnlicher Stimmung, faul und gemütlich ruhend, chillten wir mit gelegentlichen, leichten, zärtlich streichelnden Berührungen verträumt einfach vor uns hin. Sozusagen zufrieden und auch unterbewusst dankbar, dass wir ein so schönes Leben führen und am helllichten Tage faulenzen dürfen, während viele Menschen hart arbeiten müssen. Dann schlachteten wir die köstliche Wassermelone und vergaßen auch nicht, für Morgen gleich eine neue zu ordern.

Ich habe es ja schon oft geschrieben, aber so eine gekühlte Wassermelone an einem heißen Sommertag, ist für mich die köstlichste, perfekteste Erfrischung die ich mir ausdenken könnte. Süß aber nicht zu süß, ist sie Durst löschend und leicht sättigend einfach ein köstlicher Genuss. Ein geniales Geschenk der Natur für den Sommer! *smile*

Ich fand das sie viel zuviel anhatte und zog ihr dieses dünne Hemmkleid oder was auch immer das genau war über den Kopf aus, was sie leise und zufrieden lächelnd geschehen lies. Widmete mich ihrem wunderschönen Busen und küsste langsam hauchzart jeden Millimeter dieser so verlockenden, himmlisch weichen Hügel ab, besonders auch die Spitzen mit den sich bald ein bisschen verhärtenden Nippeln, an denen ich leckte und sie in meinen Mund saugte; alles ganz sanft so, das es nicht zu erregend wurde sondern eher so eine weiche, warme, wohlige Welle sinnlicher Gefühle in ihr auslöste und Gloria seufzte in diesem Wohlgefühl zufrieden schnurrend.

»Mmmmmmhhhh… so ein zärtlicher Schmusebär…« hauchte sie leise wie im Traum.

Frisch geduscht ausgehfertig, trafen wir uns am frühen Abend mit Kim und der Crew der Segelyacht am Hafen, wo wir noch ein bisschen herum spazierten. Ich hatte alle zum Abendessen eingeladen und im Ristorante Punta Bianca>>>, piazza gaetano vitiello, 15, 04027 Ponza LT, Plätze reserviert.

Das Restaurant ist trotz seinem hohen, nahezu Gourmet Niveau sehr beliebt und zu den Essenszeiten daher meist voll; es empfiehlt sich also vorher zu reservieren, insbesondere wenn man nicht nur als Paar hingeht, sondern eine größere Gruppe ist. Sehr freundliches, flinkes und kompetentes Personal umsorgt den Gast in typisch italienischen Dolce Vita, gleich ob im Restaurant oder im Sommer bevorzugt auf der hübschen Terrasse davor. Exzellent zubereitete und auch fürs Auge liebevoll angerichtete Speisen, sehr gute Weine, Wohlfühl- Atmosphäre und für das hohe Niveau angemessene, keines übertriebene Preise. Von 1930 Uhr bis Mitternacht kann man dort wundervoll schlemmen und genießen, sich wohl fühlen und plaudern.

Wenn man möchte auch mit anderen Gästen an typischerweise recht eng stehenden Tischen plaudern. Im klassischen Dolce Vita Lebensgefühl wird auch gerne zu fremden Kontakt aufgenommen und geschwätzt. Wie es der Zufall so wollte, saßen links von uns andere Segler von einer schönen Yacht im Hafen. Da hatten wir natürlich sofort Themen von gegenseitigem Interesse und schwätzten angeregt miteinander, schoben schließlich unsere Tische zusammen und verbrachten dort den Abend gemeinsam; sogar bis nach Mitternacht, wobei der köstliche Wein sozusagen in Strömen floss und bald niemand mehr ganz nüchtern war. *schmunzel*

Sehr sympathische Leute mit denen wir uns prima verstanden, bestehend aus einem mittelalten italienischen Unternehmer Ehepaar, mit einer bezaubernd charmanten, jungen Französin von nahezu Model Format. Letztere hatte sich zu Schulzeiten bei einem Schüleraustausch früher mal mit dem Sohn des Ehepaares und dann mit der ganzen Familie so angefreundet, dass sie sich auch nach der Schule immer mal wieder treffen, Kontakt halten oder wie jetzt sogar gemeinsam Segelurlaub machen.

Und dann entwickelte sich dieses zufällige kennenlernen als ein noch glücklicheres zusammentreffen. Als der Skipper Ehemann von dem Ersatzteil- Lieferproblem für den Schiffsmotor der Yacht erfuhr, verstand er als langjähriger Segelliebhaber seit Jugendzeiten sofort ganz genau worum es ging und auch die technischen Details. Nach kurzem überlegen fiel ihm ein, dass einer seiner Segelfreunde seiner Erinnerung nach exakt den gleichen IVECO Motor auf seiner Yacht hat, also vielleicht auch noch über passende Ersatzteile verfügt.

Viele leidenschaftlichen, „echten“ Yachties mit eigenem Boot und viel Zeit die sie damit verbringen, haben im laufe der Zeit auch ziemlich umfangreiche Vorräte an Ersatzteilen angelegt. Also bot er uns an, gleich morgenfrüh diesen Kumpel anzurufen und nachzufragen, ob er über die von uns so dringend gesuchten Teile verfügt. Da wäre natürlich toll, auch wenn wir dann erst noch einen möglichst schnellen Transport hierher organisieren müssten. Also dankten wir für die freundliche Hilfe und ich versprach ihm gleich die genauen, technischen Spezifikationen per Mail zuzusenden.

Die Kellner beziehungsweise der Chef des Restaurants hatten nichts dagegen, als ich kurz vor Mitternacht fragte ob wir noch zwei Flaschen köstlichen Weines bekommen und etwas länger sitzen bleiben dürfen. Auch der war ein echter Yachtie Typ, allerdings mit Motoryacht im Hafen und setzte sich noch gerne mit zu uns, gab sogar noch eine dritte Flasche Wein aus. Sein Personal und die ebenfalls sympathische, attraktive Ehefrau kümmerten sich um das Abräumen, säubern, putzen, aufräumen und was halt alles so typischerweise beim schließen eines Restaurants sowieso noch zu erledigen ist; das dauert typischerweise ohnehin noch so etwa eine gute Stunde.

So hockten wir dort bester Laune und mittlerweile auch ziemlich beschwipst noch bis nach 01 Uhr, plauderten und lachten vergnügt miteinander, hatten Spaß und fühlten uns richtig wohl. Ein richtig schöner Sommerabend in der Art, wie man es sich genauso wünscht. Nette Menschen, laue Sommernacht, exzellentes Essen und Weine, schöne, charmante Frauen, gute Gespräche, flirten, lachen, Spaß haben… was willst du mehr?! Natürlich wäre es genial, wenn wir durch diesen Zufall auch noch an die passenden Ersatzteile für unsere Segelyacht kommen sollten… Daumen drücken! *smile*







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Schon vor dem Frühstück sendete ich unseren neuen Segelfreunden die exakten Daten der benötigten Ersatzteile, dann stärkten wir uns gemütlich bei wieder schönstem Sommerwetter. Trotz der beachtlichen Mengen Wein die wir gestern genossen, hatten wir keinerlei Kater oder so. Bei guter Qualität ohne Zusatzstoffe, mit auch viel Mineralwasser und auf einer Grundlage von exzellenten Speisen im Magen, ohne noch zusätzliche Schnäpse oder so etwas, halten sich die Nebenwirkungen halt doch in kaum spürbaren Grenzen.

Gestern hatte Gloria schon angedeutet und das besprachen wir jetzt noch etwas ausführlicher, dass sie spätestens übermorgen zu einem schon länger verabredeten Shooting Termin zurück nach Rom müsse. Außerdem wünschte sie mir / uns natürlich Glück mit dem Ersatzteilproblem, hatte selbst aber so gar nichts mit Yacht life am Hut und wollte sowieso nicht mitkommen, falls alles klappt und ich auf die Yacht wechsle um mir Segelfreuden zu gönnen. Als schönes Model war sie schon zu Partys auf großen Yachten, auch mal ein paar Tage auf See unterwegs, aber nur bei schönstem Wetter.

Super- und Megayachten reicher Leute, die solche Partys für und mit Models veranstalten, sind natürlich absolut nicht vergleichbar mit relativ kleinen, ständig schwankenden Segelyachten. Gloria gehört zu den Menschen, die schnell Probleme mit der Seekrankheit bekommen, sich dann sterbenselend fühlen und für solche Leute ist Segelspaß natürlich das genau Gegenteil von Spaß, absolut kein Vergnügen. Sehr  schade aber es ist halt, wie es ist und all zu lange hätten wir bei unser beider Leben, so wie diese nun mal laufen, sowieso nicht mehr zusammen unterwegs sein können. Gloria buchte also schon mal einen Platz auf der Fähre, welche sie Morgen zurück nach Rom bringen sollte. *seufz*

Gerade liebten wir uns leidenschaftlich nach dem Futtern und wollte ich mich danach Online an den Laptop setzten, um den üblichen Routinekram abzuarbeiten…, da wurde das Ersatzteilproblem überraschend ganz einfach und schnell gelöst. Der Chef des Restaurants von gestern Abend, der natürlich auch gehört und verstanden hatte worum es ging, rief an und teilte freundlich mit: ein Geschäftsfreund und Segler, mit einer sehr hübschen Landhaus Villa im Nordwesten der Insel, besitzt eine Yacht mit ebenfalls genau dem gleichen Motor… und hatte doch tatsächlich passende Ersatzteile vorrätig in seinem Lager!

Äußerst freundlich- hilfsbereit lud dieser uns ein, ihn zum Mittagessen als Gäste in seinem einsam gelegenen Refugium zu besuchen, wo wir dann die Teile mitnehmen könnten. Na so ein Glück aber auch, was für tolle Zufälle! So nette, hilfsbereite Menschen, die uns völlig Fremden gerne Unterstützung anbieten; einfach Toll! Also fuhren wir zu Mittag mit dem Roller dorthin, was uns zusätzlich freute, denn wir wollten die malerische Insel ja ohnehin auch noch ein bisschen erkunden, die wir beide zum ersten mal besuchten.

Die kleine, von Außen eher unscheinbare, aber sehr hübsch- gemütliche Landhaus Villa, war gar nicht so leicht zu finden. Sie liegt etwas versteckt in schönen Hügellandschaften, etwa 500 m oberhalb der Westküste. Gleich zwei mal fuhr ich an der abzweigenden Zufahrtsstraße vorbei, ohne es zu bemerken; und das trotz Google Navi auf dem Smart Phone.

Dann entdeckte Gloria ein winziges, kaum noch leserliches Hinweisschild und sozusagen um die Ecke eines die Sicht blockierenden, dichten, hohen Gebüschs, war dann auch die sich in die Hügel schlängelnde Zufahrtsstraße deutlich zu sehen. „Straße“ ist dabei schon etwas zu euphemistisch, denn obwohl vor Ewigkeiten auch mal asphaltiert, war es kaum mehr als ein holpriger Weg, der immer enger und staubiger wurde.

Adriano erwies sich als sympathischer Naturburschen Typ, mit Gentlemen- Gauner- Casanova Allüren von ca. Mitte der Fünfzig, könnte von Aussehen und Fitness her auch noch als Mitte Vierzig durchgehen. Heute verwitwet definitiv auch ein Mann der Sorte, der die holde Weiblichkeit sehr liebt und vor allem in jüngeren Jahren bestimmt auch sehr beliebt in der Frauenwelt war, nicht wenige Affären hatte. *schmunzel*

Ein äußerst gastfreundschaftlicher, ja herzlicher Empfang, auch von seiner bäuerlichen Haushälterin Mariangela, die ein typischerweise viel zu üppiges, köstlich mediterranes Mittagessen vorbereitete, welches locker auch für doppelt so viele Gäste gereicht hätte. Er bot uns an, sich zunächst im hübschen, modernen Whirlpool im Garten, von der staubigen Fahrt bei gut 30° zu erfrischen, was wir gerne annahmen. Fraglos auch mit einem kleinen, genüsslichen Hintergedanken, so Glorias sinnlich- erotische Modelschönheit im sexy Bikini mit seinen Augen genießen zu können; da halte ich jede Wette! *grins*

Adriano segelt nicht nur gerne, heutzutage nur noch selten, sondern liebt auch Pferde und das Reiten. Damit traf er bei Gloria auf offene Ohren, denn sie ist ländlich aufgewachsen, liebt Tiere und Pferde, kann auch gut reiten, sogar ohne Sattel. Hoch erfreut bot er ihr einen schönen Ausritt nach dem Essen an, was sie vergnügt und geradezu charmant flirtend gerne annahm. Das brachte mich auf die Idee, dass wir bei dieser Gelegenheit doch auch ein paar schöne, sexy- freizügige Fotos von Gloria mit Pferd schießen könnten.

Beim sehr delikaten Mittagessen plauderten wir darüber, auch Gloria fand die Idee gut und Adriano lief sozusagen gleich doppelt das Wasser im Munde zusammen. Einmal vom köstlichen Essen und noch mal bei der Vorstellung, dadurch eine so rassige Model Schönheit wie Gloria sogar nackig bewundern zu können. Zu gerne wollte er mal so einem professionellen, wenn auch improvisierten, soft- erotischen Shooting mit einer derart schönen Frau zuschauen. Dagegen hatte Gloria nichts einzuwenden, ist als Profi Model ja daran gewöhnt, dass viele Leute viel mehr von ihr zu sehen bekommen und mich störte es selbstverständlich erst recht nicht. 




 

Nun der heute eindeutig sehr glückliche, alte Gauner, Genießer und Lebemann, bekam viel entzückende, wunderschöne Weiblichkeit zu sehen. Bewundernd als charmanter Gentleman Gloria viele Komplimente machend, überschlug er sich fast vor Begeisterung. So „etwas“, eine derart rassig- sinnlich- erotische Model Schönheit, hatte er in seinem langen Leben dann doch noch niemals zuvor aus nächster Nähe beim gekonnt reizvollen Posieren sehen dürfen. Welcher Mann der nicht als Fotograf oder Ähnliches in der Model Branche arbeitet, also nicht daran gewöhnt ist schönste, weibliche Reize Hautnah erleben zu können, wäre da nicht hoch erfreut?!

Noch dazu wenn eine jeden normalen Mann beeindrucke Frau wie Gloria, bei all dem auch nicht nur cool professionell einen Job macht, sondern sympathisch unbeschwert und vergnügt nett auch zurück flirtet, selbst Spaß an der Situation hat! Offenbar führt Adriano hier inzwischen auch ein recht geruhsames, zurückgezogenes und vielleicht auch manchmal etwas einsames Leben als Witwer. Ich verstand seine Begeisterung daher und auch selbst als Mann sehr gut! *grins**

Vielleicht auch deshalb wollte er mir seine tatsächlich exakt passenden, genau richtigen Ersatzteile, doch tatsächlich kostenlos schenken. Darauf wollte ich mich dann aber doch nicht einlassen und protestierte nicht nur pro Forma dagegen. Die Teile würden neu immerhin einige tausend Euro kosten! Das wäre einfach zu viel hilfsbereite Großzügigkeit, die ich nicht ausnutzen wollte.

Nach einigem hin und her, wobei typischerweise weder er noch ich nachgeben wollten, vermittelte Gloria mit weiblichem Charme sozusagen einen Kompromiss. Ich würde die Teile dankbar annehmen, aber nur unter der Bedingung, dass er diese dann von mir / uns annimmt, wenn die Herstellerfirma irgendwann endlich doch wieder liefern kann… und wenn wir, sollten wir noch mal auf seine schöne Insel kommen, dann bei ihm als Gäste wieder herzlich willkommen wären. *zwinker*

Dieses „Geschäft“ besiegelten wir lachend mit festem Handschlag, verstanden uns prima und hatten gewissermaßen auf Ponza wirklich gleich mehrere tolle, neue Freunde kennengelernt. Für den Abend lud ich ihn zudem in das tolle Restaurant des netten Wirts zum Abendessen ein, der uns auch so hilfsbereit „einfach so“ diesen Kontakt vermittelt hatte. So würde auch dieser etwas davon haben, wenn wir erneut als Gruppe beachtlichen Umsatz bei ihm machen und ordentlich Geld dalassen.

Das nahm Adriano gerne an und hatte auch Verständnis, dass ich nun baldmöglichst mit diesen Ersatzteilen zum Ankerplatz der Yacht aufbrechen wollte, damit die Crew sich sofort an den Einbau machen kann. Da Gloria dabei ohnehin nichts tun könnte, bot sie sogar an hier zu bleiben, Adriano charmante Gesellschaft zu leisten und am Abend mit ihm zum Restaurant zu kommen. Da strahlte der alte Gauner aber wirklich über alle Backen und freute sich sehr! *schmunzel*

Ich düste also gleich los und erreichte auf dieser kleinen Insel die südliche Ankerbucht in kaum mehr als 10 Minuten. Die beiden anderen Models, der Fotograf und seine Frau waren inzwischen auch angekommen, also musste ich erstmal eine größere Begrüßungsrunde überstehen, während mir der Bootsmann schon das Paket mit den Teilen abnahm und den Einbau vorbereitete.

»Meine Güte… ihr Drei seid ja noch schöner geworden, als bei unseren letzten Yachting Saltlife Shooting…« bestaunte ich männlich grinsend die drei Bikinischönheiten. Typisch junge, selbstbewusste Frauen und zudem auch noch Models, alle mit fantastischer Figur, setzten sie ihre Reize völlig locker- unbekümmert bewusst oder unbewusst in Szene, bekam ich bei den Küsschen Umarmungen eine Menge entzückender Weiblichkeit zu spüren.

»Der Steve wieder… ganz typischer Casanova Charmeur haha!« Lachten, Kate, Kim und Ida an Deck und ich wette das sämtliche Ferngläser mit Männern dahinter, der umliegenden Boote im Moment genau hierher schauten; außer wenn sie Ehefrauen oder Partnerinnen in der Nähe hatten, welchen ihnen etwas Wichtiges abschneiden würden wenn sie all zu gierig glotzen sollten. *lach*

Nach meiner telefonischen Ankündigung hatte der Bootsmann der Yacht schon alles Notwendige vorbereitet. Zusammen und mit ein wenig frecher Unterstützung der Passagiere, vor allem die Models lachten über unsere schweißtreibende Arbeit im engen, heißen Maschinenraum, wie vor allem junge Frauen halt gerne über arbeitende Männer sticheln…, also schafften wir den Einbau und die Reparatur in nicht viel mehr als einer guten Stunde.

Motor starten…, der IVECO Diesel zögerte und stotterte zunächst noch, „hustete“ mehrmals…, brummte laut los und lief dann urplötzlich so rund wie ein Uhrwerk. Alle jubelten lustig, wir machten noch einige Tests zur Sicherheit, aber offensichtlich war nun alles wieder wie normal, so wie es sein sollte. Super damit waren wir wieder unbegrenzt Seetüchtig und verlegten die Yacht auch gleich in den Hafen. Der Ankerplatz war zwar schöner und vor allem viel ruhiger, aber dort war es praktischer, vor allem um Morgen die Vorräte aufzufüllen.

Ich sprang einfach in der Ankerbucht über Bord und schwamm an Land, wo ja der Motorroller stand. Wie immer eine herrliche Erfrischung im kristallklaren Meer, in welchem ich noch einige Zeit plantschte. Weil wir so schnell fertig geworden waren und es zu Adriano nur etwas über 10 Minuten sind, fuhr ich wieder zu der abgelegenen Landhaus Villa.

Dort blieben wir noch eine gute Stunde und fuhren dann zurück zu unserer Unterkunft über Ponza, um vor dem Abendessen noch eine gemütliche Schmuse Siesta mit Nickerchen einzulegen. Bei 28° mit angenehmer, etwas kühlender, salziger Seebrise aus SW, öffneten wir die Fenster weit und das machte es viel gemütlicher als mit künstlicher Kälte aus der Klimaanlage.

Herrlich ausgeruht und frisch geduscht, machten wir uns langsam fertig fürs Abendessen im Punta Bianca, wo ich uns natürlich auch schon Platz für 10 Personen bestellt hatte. Gloria und ich kamen doch tatsächlich eine Stunde zu früh, weil wir beide falsch auf die Zeit geachtet hatten. Es war noch überhaupt nichts los und das Restaurant auch noch gar nicht offiziell geöffnet.

Macht nichts, in italienischer Lockerheit und Gastlichkeit bekamen wir trotzdem Erfrischungsdrinks und Espresso. Der sympathische Wirt hatte natürlich nicht wenig zu tun, um alles für den abendlichen Ansturm hungriger Gäste vorzubereiten. Aber er nahm sich trotzdem noch die Zeit uns zur gelungenen Ersatzteil- Operation zu gratulieren und schlug zudem vor: statt das nachher alle a la Card oder nach Empfehlung des Hauses bestellen, könnte er uns nach seiner und der Auswahl der Küchenchefs eine gut durchmischte, delikate Menüabfolge plus Weinbegleitung für 10 Personen, für einen günstigeren Pauschalpreis anbieten. Sollte irgendwer trotzdem noch spezielle Sonderwünsche haben, könnten diese natürlich auch erfüllt werden.

Das hielt ich für eine richtig gute und auch praktische Idee; wenn 10 Personen alle ganz nach eigenem Gusto bestellen wollen, dauert alles viel länger und wird es umständlicher. Oft läuft es in der hiesigen Lebensart ja sowieso darauf hinaus, dass man beim Personal einfach nach den Empfehlungen des Hauses oder Küchenchefs fragt, weil dieser natürlich am besten weiß, was er aktuell an frischer Ware eingekauft und vorbereitet hat. Gerade bei frischem Fisch hängt vieles oft davon ab, was die örtlichen Fischer gefangen haben oder was sie auf dem örtlichen Markt einkaufen konnten.

Nach und nach trafen die Anderen ein, wurden Apertivs, typische Vorspeisen, Wein, Mineralwasser oder auch Sonderwünsche aufgetischt. Wie in diesem guten, hübschen Restaurant nicht anders zu erwarten, wurden äußerst leckere, bestens zubereitete und liebevoll dekorierte Gerichte, in einer schier endlosen Menüabfolge serviert. Niemand von uns gehörte zu der Sorte Esser, die sehr pingelig sind und so manches partout nicht wollen. Klar hat jeder seine persönlichen Vorlieben, aber im großen Ganzen aßen alle gerne was lecker zubereitet gebracht wurde und waren auch gerne bereit Sachen zu probieren, die sie noch nicht kennen.

Mir mundete alles köstlich und war ich hoch zufrieden. Mit nun gleich vier auffälligen Modelschönheiten zog unsere muntere Gruppe eine Menge Blicke auf sich. Wir verstanden uns alle prächtig, plauderten angeregt miteinander über alles Mögliche, hatten richtig Spaß und genossen den Abend sichtlich sehr. Auch die drei jungen Models sind sympathische, aufgeschlossene, clevere, lebenslustige und charmant- nette Frauen. Adriano grinste mir männlich mal beim rauchen etwas Abseits des Tisches zu:

»Mein lieber Steve…, wenn dein Leben immer so aussieht, bist du ein glücklicher Mann und wohl der Erste überhaupt, auf den ich neidig werden könnte.«

»Na ja… manchmal könnte ich tatsächlich neidig auf mich selbst werden höhö.« Grinste ich zurück und wir lachten darüber.

»Was lacht ihr Gauner Casanovas so?« Hakte sich Kim gleichzeitig bei ihm und mir unter, drängte sich sozusagen von hinten zwischen uns und bat um eine Zigarette.

»Das geht freche Girls wie dich gar nichts an! Männergeheimnisse!« Grinste ich und zündete ihr eine Kippe an, steckte diese zwischen ihre Kussmundlippen. Die hoch gewachsene, schlanke Model Schönheit mit Top Figur, trug typischerweise ein sehr sexy- luftiges Sommerkleid, dass sehr tiefe Einblicke erlaubte und darunter maximal noch einen Slip, ansonsten nur sich selbst.

»So ein gemeiner Hund! Was sagst du dazu!« Hakte sie sich bei mir wieder aus und drehte sich noch enger zu Adriano, wobei sich ihr toller Busen an dessen Oberarm drückte.

»Ich fürchte wenn Du deinen wundervollen Busen noch länger so an meinen Arm drückst, könnte ein alter Mann wie ich noch einen Herzinfarkt bekommen, allerliebste Kim.« Konterte der galante Gauner mit einem amüsanten Spruch, der so auch von mir stammen könnte. *schmunzel*

»Ahaha… dann soll ich dich wirklich wieder los lassen?« Lachte Kim heiter.

»Oh nein, bitte nicht!« Schmunzelte der Gauner so schnell und nachdrücklich, wie aus der Pistole geschossen und als hoffe er verzweifelt das sie das nicht tut, dass es ebenfalls sehr lustig und gleichzeitig auch männlich charmant war.

»Himmel hilf, an was für Gauner bin ich da geraten?« Lächelte Kim ebenfalls sehr fraulich charmant und hatte eindeutig Spaß daran, quasi mit zwei alten Gentlemen Charmeuren ein bisschen zu flirten und unbeschwert einfach so herum zu spielen, wie es junge Frauen nun mal gerne tun.

Zudem liebt die clevere junge Frau das italienische Dolce Vita Lebensgefühl und die hierzulande übliche Art, in der viele Männer charmant mit Frauen flirten und umgekehrt, auch wenn es sich um völlig Fremde handelt. Natürlich nur wenn es sich wirklich um nett- charmante Spielchen zwischen den Geschlechtern handelt und nicht um doofe, aufdringliche, nervende Proleten- Anmache.

Ohnehin waren wir alle nicht mehr ganz nüchtern. Bekanntlich wird man mit einem Schwips gerne noch locker- lustiger und eine schöne, junge Model Frau wie sie, ist sowieso daran gewöhnt ungeniert auch mit viel älteren Männern charmant und gekonnt zu flirten.

Wieder ein richtig schöner Abend, mit köstlichem Essen, guten Wein, viel Spaß und mit angenehmen, netten, sympathischen, cleveren Menschen. Das Vier davon verdammt sexy schöne junge Frauen sind, kann einen Mann natürlich nur erfreuen! Der Wirt gesellte sich auch wieder mehrmals zu uns, ebenso seine charmante Frau und sie gaben sogar extra drei Flaschen guten Weit aus. Essen und trinken für 10 Personen in oder genauer vor einem gehobenen Restaurant, ist natürlich kein billiges Vergnügen. Aber wir waren alle hoch zufrieden und bester Laune, als wir uns nach Mitternacht schließlich auf den Rückweg machen und bald schlafen gingen. *schnarch*






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Laut Vorhersage sollte es ein sehr heißer Tag, mit Temperaturen bis nahe an die 40° Marke werden. Schon beim aufstehen hatten wir über 30°, doch gegen Mittag zog sich eine dichte Wolkenschicht zusammen, welche die heißen Sonnenstrahlen abschirmte. Regen gab es nicht aber dadurch sanken die Temperaturen trotzdem unter 30° und die schwache, salzige Seebriese verhinderte, dass es unangenehm schwül wurde.

Am Morgen liebten Gloria und ich uns noch sehr schön, sozusagen zum Abschied. Gerne hätten wir noch mehr Zeit miteinander verbracht, aber so ist das nun mal im Leben von Leuten wie uns. Wir sind daran gewöhnt und gehen dem entsprechend gewissermaßen professionell damit um. Gut gestärkt von einem leckeren Frühstück brachte ich sie dann zu ihrer Fähre im Hafen, mit der sie in zwei Stunden zurück aufs Festland und nach Rom kommt.

Ich schaute mal bei der Yacht vorbei, wo typischerweise die Männer schufteten und Einkäufe erledigten, um die Vorratsräume aufzufüllen, sowie auch den Dieseltank zu befüllen. Die drei schönen, jungen Models faulenzten unterdessen äußerst Dekorativ in sexy Bikinis, lagen an Deck in der Sonne und zogen nicht wenige Blicke auf sich.

Ich kletterte vorfreudig grinsend mit einem gefüllten Wasserbehälter in den Mast, schoss ein Foto von oben und lies die zwei Liter auf die faule Bande herunter platschen. Leider berechnete ich den Wind etwas falsch, wodurch das meiste Wasser sie nicht traf. Trotzdem kreischten sie erschreckt, verfluchten mich Mistkerl von einem Fotografen- Kapitän lachend und drohten mit fürchterlichen Vergeltungsmaßnahmen, wenn ich wieder herunter komme. *lach*

Aber ich schlug ihnen ein Schnippchen, warf den leeren Behälter an Deck und steckte die Cam in eine Segeltuch Tasche, wo sie an einem Fall befestigt zunächst sicher ruhte. Meine Sachen bis auf Shorts, Handy, Geldbeutel usw., hatte ich wohlweislich bereits im Cockpit abgelegt… und jumpte nun mit einem geradezu olympischen Sprung vom Mast direkt ins Meerwasser des kleinen Hafens, schwamm eine Runde. Beim zurück klettern an Bord, hatten sich die weiblichen Raubtiere bereits beruhigt und lagen wieder in der Sonne; waren zu faul mich jetzt auch noch zu jagen.

Ich rauchte eine und besprach mit ihnen den weiteren Verlauf. Zunächst musste ich noch mal zurück in die Unterkunft an Land und dort schätzungsweise zwei Stunden Online am Laptop arbeiten. Später komme ich dann mit meinen Sachen an Bord und sie sollten mit der restlichen Crew schon mal besprechen: laufen wir dann sofort aus oder essen wir noch zu Mittag im Hafen oder wollen sie womöglich noch den ganzen Tag hier bleiben und erst morgen auslaufen?

Übrigens damit kein falscher Eindruck aufkommt: natürlich sind auch die Schönen keineswegs faule, verwöhnte Models, die sich nach Strich und Faden nur bedienen lassen. Alle Drei kennen sich mit dem Leben auf solchen Segelbooten recht gut aus und machen sich gerne nützlich, wenn sie etwas tun können. Aber aktuell gab es halt nichts zu tun, wobei sie hätten helfen können.

Die Frauen des Fotografen und des Bootsmannes werkelten in der kleinen Galley, wo es mit zwei Personen schon zu eng wird. Die Yacht ist sauber und aufgeräumt und wenn die Anderen mit den Einkäufen zurück kommen, werden auch die Models beim Transport an Bord und dem Verstauen helfen, was auf einer Yacht aber nach Stauplan ablaufen muss, den der Bootsmann und dessen Frau im Kopf haben. Beim späteren verlegen zum tanken im Hafen, werden sie mit Fendern und Festmacherleinen helfen. Ida kennt sich sogar so gut aus, dass sie das Boot eigenständig steuern und navigieren könnte.

Gerade als meine Arbeit am Laptop erledigt war und ich noch mal kontrollierte, ob ich auch wirklich nichts vergessen, alles eingepackt hatte, erschien Ida in der Unterkunft und fragte ob sie mir helfen könne. Typischerweise ganz locker unbekümmert in einem verflucht sexy Outfit, sah die naturblonde, skandinavische Schönheit umwerfend und sehr verlockend aus.

»Eigentlich nicht Ida, so viel habe ich ja gar nicht dabei; kannst aber auf dem Roller mit runter fahren und den Kram dabei gut festhalten; magst was trinken?«

»Geht klar… kaltes Wasser wäre prima; ist doch schweißtreibender hier hoch zu laufen, als ich dachte.«

»Sind nur etwa hundert Meter Höhenunterschied, aber die Wege sind ziemlich steil und in den engen Gassen ist es heiß, nicht wahr?! Hier bitte…« goss ich ihr und mir herrlich kaltes Zitronen Mineralwasser aus dem Kühlschrank ein und reichte ihr zudem eine Zerstäuber Karaffe, mit der sie sich einen feinen Wassernebel auf die zarte Haut sprühen konnte, was durch die Verdunstungskälte dann schön kühlt. Sie ist jung und als Model auch sehr fit, so dass ihr so ein Weg nicht wirklich etwas ausmacht. Aber ins schwitzen kommt man dabei schon und als Skandinavierin ist sie auch nicht so an Mittelmeer Hitze gewöhnt.

»Danke… aaah genial…, besser als jede Klimaanlage! Du auch…?« Sprühte sie schon lächelnd Wassernebel auf mich, ohne eine Antwort abzuwarten, die Freche. *schmunzel*

»Ebenfalls danke… « hielt ich mein Gesicht grinsend in den Sprühnebel und drehte mich, damit sie mir den Oberkörper einsprühen konnte. Noch hatte ich nur Shorts an und waren es über 30°, die Klimaanlage war nicht aktiviert und da war eine solche Kühlung wirklich sehr willkommen angenehm.

»Du Steve… ich wollte ohne die Anderen noch was mit dir bereden, bevor wir los shippern.« Blinzelte sie mich auf eine Art an, die dich als Mann nicht ganz kalt lies. Sie ist ohnehin der Typ schöne Frau und Mensch, der mir besonders zusagt und ich mag sie sehr. Als junges, gutes Model zudem sehr reizvoll attraktiv, mit fantastischer 181 cm Figur und „kühle, nordische Blonde“ Sexappeal, was Mann unmöglich nicht als sehr anziehend empfinden kann. Aber in Wahrheit gar nicht „Kühl“ und außerdem menschlich- charakterlich voll in Ordnung. Kurz: schon so eine Art Dreamgirl. *smile*

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 Sehr schade das sie absolut keine Akt / Nackt Fotos von sich machen lässt, denn ihr wunderschön geformter und Model Fit gehaltener 181 cm Körper, ist ein äußerst verlockender, delikater Traum von entzückender Weiblichkeit. Ida ist keineswegs verklemmt, schüchtern, verschämt oder so und geht auch völlig locker mit Nacktbaden, selbst wenn Fremde dabei zuschauen können. Aber aus menschlichen und auch beruflichen Gründen, will sie auf gar keinen Fall Nacktfotos von sich im Net sehen, wie es heutzutage fast alle machen. Das verstehe ich natürlich ganz gut und es spricht auch für ihren guten Charakter, macht durchaus Sinn und ich darf mit meinen Augen ja alles sehen und genießen: Aber aus Akt Fotografen Sicht muss ich es natürlich bedauerlich finden, dass ich ihre Schönheit nicht fotografieren und zeigen darf; denn diese ist wirklich sehr sehenswert!

Dann duschten wir uns frisch und brachten dann meine Sachen runter zum Hafen und an Bord. Dort war das auftanken und verstauen der eingekauften Lebensmittel auch schon beendet, und wir beschlossen vor dem Ablegen noch einen Happen im malerischen Hafen zu futtern. Ich gab schon mal den Scooter zurück, dann trafen wir uns in der La Baguetteria del Porto>>>, Via Banchina di Fazio, 23, 04027 Ponza LT, direkt am Hafen.

Das ist eher so eine Art Schnellimbiss mit Speisen zum Mitnehmen, wie handgemachte Sandwich, Fertiggerichte usw.; ideal für die Passagiere der Fähren. Aber sie haben auch ein paar wenige Plätze und bieten durchaus leckere Speisen zu günstigen Preisen an, mit freundlich- humorvollem Personal. Prima um auf die Schnelle etwas Einfaches, Leichtes und dennoch Leckeres zu futtern. Die guten Restaurants öffnen sowieso alle erst am Abend, also wählten wir diesen Laden und waren ziemlich zufrieden mit dem was wir bekamen.

Dann gingen wir auch gleich an Bord, legten ab und tuckerten mit dem Diesel aus dem Hafen auf See. Ziel: die Ostküste von Sardinien und dort die Marina di Baunei and Santa Maria Navarrese>>>, Lungomare Monte Santo, 08040 Santa Maria Navarrese, Italien. Auf und mit einem Segelboot, geht natürlich alles wieder viel langsamer und weniger planbar, als mit einem Flieger. Das ist sozusagen wieder natürliches Reisen auf die gute, alte Art, wie es die Menschheit Jahrtausendelang machen musste, bis Dampf-, Motorschiffe und Flugzeuge aufkamen.

Nach den aktuellen Wind und Wettervorhersagen, werden wir wohl an die 40 Stunden segeln und auch viel gegen den Wind kreuzen müssen, um schätzungsweise gut 180 Seemeilen zurück zu legen. Es sollte schönes Sommerwetter mit Windstärken von 3 bis 6 Baufort geben, um vermutlich Samstag früh die Marina zu erreichen. Reisen mit einer Segelyacht, mit der auch wirklich hauptsächlich ohne Motor gesegelt wird, ist etwas das die meisten Menschen überhaupt nicht mehr kennen.

Man ist völlig von den Elementen, der Natur abhängig, insbesondere dem Wind. Gerade an das schnelle, stressige Großstadtleben gewohnte Menschen, deren Tagesverlauf oft auf die Minute durchgetaktet und geplant ist, werden auf Segelbooten manchmal schier wahnsinnig wenn es kaum voran geht, man wegen Wind und Wetter Kurs und Planung öfters mal über den Haufen werfen muss und praktisch Nichts so läuft, wie sie es von Zuhause gewohnt sind. *grins*

Aber genau das macht auch den Reiz eines Seglerlebens aus und was mich betrifft: ICH LIEBE ES! Am liebsten würde ich all meine Geschäfte, Verpflichtungen usw. wortwörtlich über Bord werfen und wieder nur gemütlich auf einer Yacht leben; dorthin ätzend langsam reisen, wohin der Wind mich treibt und sogar ganz ernsthaft ohne Scherz, irgendwo und irgendwann auf See sterben, in welche man mich dann bitte einfach schmeißen soll und wo ich von Fischen aufgefressen in den Kreislauf der Natur zurück kehre. Ganz ernsthaft!

Wacheinteilung, Segelmanöver, Navigation usw. klappten fast völlig problemlos so, als wären wir eine seit längerer Zeit gut aufeinander eingespielte Crew. Was mir allerdings schon bald Sorgen machte, waren der Fotograf und seine Ehefrau. Beide haben durchaus auch Erfahrung mit dem Yachting Saltlife, aber bisher überwiegend bei schönstem, ruhigem Wetter in Küstennähe und auf Motorbooten. So ein schwankendes, schief liegendes Segelboot auf hoher See, ist da dann doch noch mal etwas ganz anderes.

Ich hatte mit Seekrankheit glücklicherweise noch nie Probleme und fand auch sehr schnell wieder meine Seebeine zurück, obwohl ich ja schwer aus der Übung bin. Die feste Crew, Bootsmann / Skipper und seine Frau, sind natürlich total daran gewöhnt. Die drei jungen Models hatten teilweise ein flaues Gefühl im Magen, wurden ein bisschen blass um die hübschen Nasen, jedoch alles in so begrenztem Rahmen, dass sie noch nicht mal Medikamente gegen Seekrankheit für nötig hielten. Und sie schienen sich von Stunde zu Stunde schnell wieder ans segeln zu gewöhnen, obwohl sie eigentlich auch nur kurze Törns im Küstenbereich gewöhnt sind.

Fotograf und Frau waren aber schon beim malerischen Sonnenuntergang ziemliche Häufchen Elend und kotzten sich teilweise die Seele aus den Leibern, wie man so sagt. Kein erprobtes Medikament gegen Seekrankheit half ihnen wirklich, nur frische Luft und möglichst viel Ablenkung milderte etwas ihren nicht schönen Zustand. Wer ernsthafte Probleme mit der Seekrankheit hat, für den ist das absolut kein Spaß und es kann durch Dehydrierung, wenn man weder essen noch trinken bei sich behalten kann, tatsächlich lebensbedrohlich werden.

Dünne, lauwarme Hühnersuppe und Bananenbrei mit ganz wenig Müsliflocken darin, schien ihren Zustand im Laufe der Nacht dann etwas zu stabilisieren. Sicherlich half auch, dass sie in der Dunkelheit nicht mehr so direkt das Schwanken des Bootes zum Horizont sehen konnten. Hauptauslöser von Seekrankheit sind meist die widersprüchlichen Signale, welche vom Gleichgewichtsorgan im Ohr kommend, nicht mit den Informationen durch die Augen übereinstimmen.

Nun gut man wird es abwarten müssen; manche gewöhnen sich im laufe von ein bis drei Tagen daran und haben dann kaum noch Probleme mit der Seekrankheit; bei anderen hilft absolut nichts, außer halt an Land zu bleiben und Seereisen lieber Anderen zu überlassen. Jetzt müssen sie auf jeden Fall bis zum Zielhafen durchhalten, egal wie. Ich würde mich jedenfalls absolut nicht wundern, gingen sie dann schnurstracks von Bord und fliegen wieder Heim; wenn sie das geplante Sail & Saltlife Shooting komplett vergessen und abhaken. *schiefgrins*

 





 

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