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Französische Riviera August #5

 

#24.08.17 Französische Riviera August #5 

Frechdachs-Schlafmütze Lys, musste heute früh aus dem Bett gekitzelt werden, wobei ich mir nicht ganz sicher war, ob sie wirklich verpennte oder sie absichtlich den Morgenmuffel spielte, um eben genauso geweckt und hoch gescheucht zu werden. *schmunzel* 

 

Nach dem munteren, leckeren Frühstück checkte ich Mails usw. am Laptop und schon wieder gab es ein, nein gleich zwei zuckersüße Kätzchen-Probleme. Sofie brachte zwei noch ganz junge, wirklich megasüße Kätzchen herbei. Diese hatte sie gerade erst im Garten entdeckt, sie mit Mutter Celestine gefüttert und überprüft, ob sie gesund sind. 

»Guck nur, wir haben schon wieder Nachwuchs bekommen, hihi; sind sie nicht zu süß! Ich wollte euch bekannt machen.« Strahlte die bildhübsche Sofie sozusagen über sämtlich Bäckchen.  

»Fast so süß wie du, höhö. Nein, die sind wirklich megasüß! Die hellbraune kann doch höchstens einige Tage alt sein. Bring sie wieder zu ihrer Katzenmama, die sie bestimmt schon vermisst.« Kraulte ich die zu goldigen, winzigen Fellknäul-Kätzchen vorsichtig. Die ältere, vielleicht drei Wochen oder so alt, war schon sehr mutig-zutraulich und typischerweise arg neugierig- verspielt. Das ganz junge Kätzchen war noch kaum in der Lage, eigenständig herumzutapsen. 

»Es sind zwei Mamas; die haben neben Giscards Geräteschuppe eine Wohngemeinschaft gegründet, hihi. Da purzeln noch 5 weitere ganz junge und drei etwas ältere Kätzchen herum. Klar bringe ich sie gleich zurück, wollte sie dir nur zeigen.« Lächelte Sofie geradezu verliebt und nahm mir die unglaublich süßen Wollknäul wieder ab.  

 

Wie eigentlich alle jungen Menschen, liebt sie süße Tiere sehr und ganz besonders Katzen. Genau wie ihre Mutter und die meisten anderen im Palais auch, welche die süßen Tiere dauernd nach Strich und Faden verwöhnen. Celestine kennt sich fast so gut aus, wie eine Veterinär-Ärztin und hat stets ein Auge darauf, ob die Tiere gesund sind. Bringt sie, falls nötig, auch zu einem Tierarzt. Natürlich bekommen die süßen Tierchen auch immer lecker Futter, Milch und Streicheleinheiten, soviel sie nur wollen. Ja für Katzen ist es um das Palais herum, wirklich ein Katzenparadies. *schmunzel* 

Dann fuhr ich mit Vic und Mathieu, in die Hügel nordöstlich von Cannes. Dort gibt es ein Naturschutz- und Wandergebiet, an dessen Rand er sein kleines Häuschen hat. Ein hübscher, abgelegener Platz, mitten in der Natur und doch nur wenige Minuten von der nächsten Siedlung der Zivilisation entfernt. Er lebt die meiste Zeit bei uns, in einer Angestellten-Unterkunft des Palais, um sich tägliches hin und her zu ersparen.  

Auch früher schon nutzte er seinen Flecken Erde eher wie ein Wochenend-Gartenhaus. Aber regelmäßig schaut er nach dem Zustand, hält alles gut in Schuss, baut an-, aus-, oder um, modernisiert, wartet, streicht, mauert usw., was man halt an so einem Häuschen und Grundstück so macht. Gedacht ist es vor allem als Altersruhesitz, wenn er mal nicht mehr arbeiten kann und als Ruhe- Rückzugsort. Heute konnte er kräftige Hilfe für so eine Aktion gebrauchen und ich wollte mit anpacken. 

„Schnuckelchen“ Vic kam einfach so zum Spaß mit, auch um uns „Arbeiter“ mit Getränken uns Essen zu versorgen, weil sie sonst nichts vorhatte. Das verrät auch einiges über ihren Charakter, ihr liebes, fröhliches und hilfsbereites Wesen. *smile* 


 

Mathieu freute sich über die Gesellschaft, Hilfe und natürlich auch Vics sexy- liebreizende, meist fröhliche-freche Art. Wir ließen es ruhig angehen, hatten auch Spaß und besonders Vic sorgte dafür, dass wir immer was zu lachen hatten. Heute hatten wir wieder viel Sonne, mit bis zu 35° und das freche „Schnuckelchen“ machte sich völlig ungeniert nackig, um unsere Augen mit ihrem Anblick zu erfreuen. Sie hat definitiv auch nicht wenig schauspielerisches Talent, führte uns spielerisch vergnügt lustige Szenen, Grimassen, Pantomimen usw. vor., brachte uns wirklich oft zum Lachen. 

Ich sags ja, wie im letzten Blog beschrieben. Der sehr exhibitionistische Frechdachs ist wirklich ein höchst erfreuliches Geschenk der Natur, für die genießende Männerwelt! Ihre blitzenden Augen verraten ihre diebische Freude, wenn sie anerkennende oder gar begehrliches, aber freundlich- respektvolle Männerblicke auf sich spürt und natürlich auch genau spürt, wieviel Freude sie mit ihrer Art uns entzückten Männern schenkt. 

Girls oder Frauen ihrer Art, haben es im „normalen“ Leben der „normalen“ Gesellschaft gar nicht so einfach, wie manche vielleicht denken würden. Allzu oft wird ihr offenherziges Verhalten von Idioten falsch verstanden und kann es für sie als Frau schnell gefährlich werden. Früher verbrannten verklemmte Moralapostel und Männerschweine solche Frauen als „Hexen“, weil sie es nicht ertragen konnten und zu blöd waren, um mit solch verlockenden „Weibchen“ richtig umzugehen. Deshalb liebt sie es sehr, sich in Kreisen echter, galanter und toleranter Gentleman, Künstler, Intellektueller usw. zu bewegen, weil sie dort unverstellt so sein kann, wie sie halt ist, ohne Angst haben zu müssen, dass irgendein Arsch das falsch versteht. 


 

Von Celestine hatten wir eine große E-Kühltasche mit vielen Leckereien und kalten Getränken mitbekommen. Daraus zauberte Vic ein schmackhaftes Mittagessen für uns „arme“ Schwerarbeiter, welches wir dann genüsslich in Picknick Art verputzten. Allein der Kartoffelsalat war derart üppig und lecker mit vielen Zutaten, dass man eigentlich gar nichts anderes mehr zu essen bräuchte. Aber natürlich gab es noch viel dazu: z. B. scharf gewürzte Hähnchenteile, würzige Frikadellen, Tomatensalat mit vielen Kräutern, Wassermelone und sonstiges Obst, Kirsch-Streuselkuchen-Stücke, eine kleine Käseauswahl, in Frankreich immer unverzichtbare Baguette usw., usf. *yummy* 

Sehr lecker gesättigt, legten wir in der Frühnachmittagshitze eine Siesta Pause ein. Einen Pool gibt es hier nicht oder noch nicht, aber gute Außen- und Innenduschen zum Erfrischen. Die nahmen natürlich vor allem wir von der Arbeit schmutzigen und verschwitzten Männer in Anspruch. Wirklich schwer geschuftet hatten wir nicht, aber bei 35° kommt man halt schnell ins Schwitzen und bei solchen Arbeiten macht man sich unvermeidlich auch etwas schmutzig. 


 

In der Umgebung, teils nur wenige Minuten zu Fuß entfernt, gibt es übrigens etliche, kleinere und größere, einige sogar richtig beeindruckende Luxusvillen, sowie auch ähnliche, eher einfache Häuser wie das von Mathieu. Trotzdem wirkt sein Grundstück, als würde man sich irgendwo tief abgelegen in der Wildnis befinden, weit weg von der Zivilisation. Autoverkehr hört man auch nur selten und schwach. Erst wenn man sich ungefähr 100 m über den Zufahrtsweg oder umliegende Wald- oder Wanderwege entfernt, sieht man von Lichtungen, Hügelkuppen usw., dass auch diese Gegend eigentlich recht dicht besiedelt ist. 

Mathieu hat sogar eine eigene, kleine Quelle mit sauberem Frischwasser, die aus einer uralten Wasserspeier-Anlage läuft, welche wohl noch aus der Römerzeit stammt oder sogar noch älter ist. Die Steinfigur mit Wasserauslauf durch ein moderneres Rohr im Mund am Hang, ist kaum noch zu erkennen. Archäologen könnten sie sicherlich gleich zuordnen, für mich oder uns sieht sie einfach nur uralt aus. Im Notfall wäre er damit unabhängig von der kommunalen Wasserversorgung und das kühle Nass schmeckt auch noch richtig gut. 

Gegen 18 Uhr kamen wir zurück ins Palais, wo ich erstmal ein Nickerchen machte. Am Abend sanken die Temperaturen auf angenehme 28° und viele wollten das Ausnutzen, um mal wieder in die Altstadt auszugehen ohne unter der schlimmen Hitze der letzten Wochen leiden zu müssen. Selma und Victor kamen von Antibes „rüber“ um mit uns gemeinsam auszugehen. Die Schöne in einem beeindruckenden, raffinierten Designerkleid sah umwerfend aus und zog im Laufe des Abends noch mehr Blicke auf sich, als es sowieso schon üblich ist, wenn die Schönheiten aus dem Palais ausgehen. WOW! 


 

Zu Abend dinierten wir auf der Terrasse des L'Assiette Provençale>>>, 9 Quai Saint-Pierre, direkt am Hafen. Ich beschrieb es schonmal als sehr gutes Restaurant der 4,5 Google Kategorie, mit klassisch französisch- provenzalische Küche, nahezu auf Gourmet Niveau. Der Service ist sehr freundlich, gut ausgebildet und die Speisen sind exzellent zubereitet. Für die Verhältnisse an der Cote sind sie sogar erstaunlich preisgünstig. Bereits für so etwa 30-50,- € kann man köstlich schlemmen und satt werden, was sich natürlich auch leicht auf weit über 100,- € pro Person steigern kann, wenn man ausgiebig genießt und teure Weine dazu bestellt. 

Dort trafen wir auf ein uns gut bekanntes, junges Paar, mit ihrem sehr süßen, hübschen Töchterchen Carmen, von ungefähr 7 Jahren. Die Süße war ein bisschen gelangweilt, von all den Erwachsenengesprächen um sich herum und suchte eindeutig nach etwas spielerischer Ablenkung in kindlicher Mädchenart, wobei sie sich zwischendurch aber auch bemühte, möglichst schon als junge Mademoiselle zu gelten. Das war sehr amüsant und wir könnte es anders sein, erwählte sie mich als Spielpartner, nachdem ich den „Fehler“ gemacht hatte, dem süßen Frechdachs zuzuzwinkern. *schmunzel* 

Köstlich gesättigt tingelten wir durch einige Lokale in der Altstadt und hatten viel Spaß. Die lebenslustigen Jüngeren tobten sich mal wieder so richtig aus, einschließlich dem sogenannten „abtanzen“, was ich noch nie so richtig verstehen und als Spaß betrachten konnte. Was soll daran spaßig sein, wenn man auf Tanzflächen in überhitzten, vollgestopften Clubs / Diskotheken total verschwitzt bis zur Erschöpfung herum zappelt und springt, selbst wenn man ein toller Tänzer ist?  

Nun gut, jedem das seine und den Frauen zuliebe, machte ich auch ein bisschen mit. Vergnügte mich, davon abgesehen, auch sehr gut mit interessanten Gesprächen und guten Drinks, sowohl in unserer Gruppe wie beim Kennenlernen neuer Leute. Alle in aufgedrehter Party- und Feierlaune bester Stimmung, die meisten natürlich auch zumindest leicht beschwipst und manche auch richtig betrunken, je später es wurde. Viele waren tatsächlich interessante Typen, männliche wie weibliche und nur wenige Dumpfbacken nervten ein bisschen. So wie es halt immer ist, wenn man nachts durch Kneipen zieht; insbesondere in Urlaubs- / Ferienzeiten der Hauptsaison, wenn noch viel mehr Menschen als sonst schon unterwegs sind. 


 

Mit einem sympathischen, attraktiven, jungen Paar Anfang der Zwanziger, unterhielt ich mich besonders lange. Die beiden sind aus Polen und zum ersten Mal an der teuren Cote d´Azur im Urlaub. Es gefällt ihnen sehr und natürlich bestaunen sie all der Reichtum, die beeindruckenden Villen und Super- oder Mega-Yachten in den Häfen. Er ist Facharbeiter und bekommt für polnische Verhältnisse einen recht guten Lohn; sie arbeitet Teilzeit als Altenpflegerin, arm sind sie nicht. Aber das polnische Lohnniveau ist im Vergleich zu den westlichen Löhnen und besonders den Lebenshaltungskosten an der französischen Riviera, dann halt doch vergleichsweise gering. 

Kurz nach Mitternacht ging ich mal an der frischen Luft draußen spazieren und rauchte genüsslich zwei Kippen. Mit auch jetzt noch 28° und einer schwachen, salzigen Meeresbriese, war es sehr angenehm. In den Clubs, Bars usw., ist die Luft natürlich viel stickiger und von den Menschenmassen aufgeheizt. Da tat die Seeluft richtig gut und hatte ich nur wenig Lust wieder in das Lokal hineinzugehen, wo wir uns gerade amüsierten. Auch draußen waren viele Menschen unterwegs, die ungefähr das gleiche machten wie ich oder zwischen den Lokalitäten wechselten.  

Am Rathaus vor dem Hafen, soweit hatte ich gar nicht spazieren wollen, war es deutlich ruhiger. Virginie rief an und fragte, wo ich abgeblieben sei, und ich sagte es ihr. Sie kennt mich gut genug, um zu wissen, dass mir der Trubel in teils wirklich übervollen Lokalen, manchmal etwas zu viel wird und ich gern allein frische Luft schnappen gehe. Es ist Haupt-Urlaubssaison und zudem auch noch Wochenende. Die Feierwütigen stapelten sich geradezu in den einschlägigen Lokalen. 

 

Dann spazierte ich langsam zurück und wir vergnügten uns noch bis nach 02 Uhr. Bis wir zurück ins Palais und frisch geduscht wohlig müde die Betten kamen, war 03 Uhr schon vorbei und wohl alle pennten schnell ein; Virginie und ich auf jeden Fall. Wir verzichteten sogar darauf, noch ein bisschen zu schmusen, kuschelten uns nur aneinander und schon fielen uns die Augen zu… *schnarch* 

# 

Nach der langen Nacht schliefen wir natürlich lange aus und verzichteten auf Frühstück. Gegen 11 Uhr gönnten wir uns köstlichen Café, mit etwas Wassermelone und weiterem Obst, während Celestine mit Lucy bereits an den Vorbereitungen für das Mittagessen arbeitete. Wir plauderten und scherzten mit den beiden, wie sie es ebenfalls lieben und lachten viel. 


 

Eine goldige und streichelbedürftige Katze gab es typischerweise auch wieder, welche sich bereits leckere Häppchen von Celestine erschnurrt hatte und offensichtlich lieber noch ein bisschen bei uns im Haus bleiben wollte. Aktuell war es stärker bewölkt und etwa 32° schwül-heiß. Wie gestern gab es auch heute eine Regenwarnung, doch ob genau bei uns etwas runterkommt, kann man nicht sicher wissen. Gestern hatte es nur ein paar vereinzelte Tropfen geben und wenn es irgendwo in der Nähe stärker geregnet haben sollte, dann hatten wir jedenfalls nichts davon mitbekommen. 

Wie verabredet kam heute auch mal wieder Livia zum Essen, was mich freute. Wir hatten uns schätzungsweise zwei Wochen nicht mehr gesehen, oder waren es schon drei? Sie hatte den italienischen Teil ihrer Verwandtschaft und Familie in Bella Italia besucht und war erst gestern zurückgekommen. Sie erschien in einem raffinierten, sehr sexy weit und tief ausgeschnittenen Mini- Sommerkleid, dass obenrum gerade noch so die Spitzen ihrer wunderschönen Brüste verdeckte. Wenn sie sich auch nur ein wenig vornüberbeugte, durfte man(n) tiefe Einblicke genießen und diese entzückenden Halbkugeln quasi so unbedeckt sehen, als wäre sie Topless. *grins* 

»Was grinst du Gauner schon wieder so genüsslich?« Zwinkerte sie und wusste die Antwort natürlich, sie ist ja nicht doof. Aber das Blödeln und Flirten zwischen Männlein und Weiblein macht halt einfach Freude. 

»Entschuldige Livia, mir tut gerade der Rücken so weh; würdest du dich bitte hinunterbeugen und mir das da aufheben?« Grinste ich sehr breit und deutete ächzend auf irgendein Teil, ein Stöckchen oder Ast, was weiß ich. 

»Ahahaha, das würde dir so passen!« Lachte sie mich nur aus, wusste selbstverständlich sofort, dass ich sie nur dazu verleiten wollte sich tief vorzubeugen, damit ich genüsslich in ihr Dekolletee glotzen kann.  

Das ist natürlich alles nur spielerischer Blödsinn. Wir haben uns schon mehrmals unbekleidet beim Nacktbaden gesehen. Aber von solch entzückenden Anblicken bekommt ein Mann doch nie genug zu sehen und wie gesagt machen diese flirtenden Wortgefechte, das ewige Spiel zwischen den Geschlechtern, halt einfach Spaß und gute Laune. *schmunzel* 

Was Celestine und Lucy dann auftischten, ließ mich mal wieder verzweifeln. Himmel, wie soll ich jemals mein Gewicht runter kriegen, wenn ich dauernd mit solchen Köstlichkeiten gemästet werde? Es gab: 

-portugiesischer Gazpacho 

-slawischen Krabbensalat 

-Hähnchensalat mit Avocado 

-Wassermelonen-Erdbeer-Sorbet 

-und eine würzige Käseauswahl zum Abschluss 

Wie üblich alles aus besten Zutaten hoher Qualität und exzellent so zubereitet, dass es köstlich mundete. Gazpacho, also kalte Gemüsesuppe für die heiße Jahreszeit, ist eigentlich nicht so mein Fall, aber so wie Celestine es würzt und zubereitet, schmeckte mir auch das richtig gut. Alles andere schmeckte absolut köstlich, besser könnte man es in keinem Top-Gourmet-Restaurant bekommen, wo man für so ein Menü ein paar hundert Euro hinblättern müsste. Und die aufgetischten Mengen für die Hausbewohner, welche sich zum Mittagessen angemeldet hatten, also dass würde auch für fünf-sechs Gäste mehr ausreichen. Ich musste mich mal wieder heftig zusammenreißen, um nicht viel zu viel zu verdrücken. *uff* 

»Wenn du so weitermachst Celestine, schaffe ich es nie mehr, jemals wieder auf oder unter 90 kg zu kommen!« Maulte ich scheinbar unfreundlich, was sie aber natürlich sofort durchschaute. Sie kennt meine Art und meinen Humor viel zu gut, um darauf reinzufallen und schmunzelte fast mädchenhaft. 

»Oh, mein Hausherr ist unzufrieden? Kein Problem, morgen gibt es für dich nur ein paar Karotten und vielleicht noch ein ganz kleines Stückchen Käse…, hihi…*gacker-prust*…hihihi.« Musste sie eindeutig bei der Vorstellung das tatsächlich so zu machen, heftig los prusten. Celestine hat auch ein sehr sympathisches, mitreißendes Lachen, in das einige Tischgäste ebenfalls einfallen mussten. Die Vorstellung war ja auch zu amüsant: ich Bär sitze an einer Tafel voller delikater Köstlichkeiten und bekomme nur einen Teller mit ein paar Karotten vorgesetzt… *lach* 


 

Munter plaudernd und scherzend tranken wir noch guten Café, dann ging ich mit Lucy im Garten eine rauchen, um ungestört mit ihr zu plaudern, während die Anderen abräumten, putzten und das Geschirr im Spüler platzierten. Die Lehrerschaft im Talente Internat ist sich einig, dass Lucy beachtliche, schauspielerische Fähigkeiten hat und besser eine richtig gute, professionelle Schauspielschule besuchen sollte. Virginie hatte schon vorgeschlagen, sie zu dem renommierten Schauspiellehrer zu schicken, bei welchem sie selbst auch schon Unterricht genommen hat. 

»Was sagst du dazu, Lucy? Möchtest du das machen und dann auch wirklich fleißig und diszipliniert lernen?« Lächelte ich die Hübsche freundlich an. Sie trug eine hübsche Bluse, die vorne auch so weit ausgeschnitten war, dass man vollen Einblick auf ihre zuckersüßen, kleinen Tittchen bekommt, wenn sie sich ein wenig vorbeugt. Dazu einen kurzen, luftigen Rock und darunter vermutlich nur einen Slip. 

»Oh…, das…, äh… wäre fantastisch…, aber dann müsste ich weg von hier.« Hauchte sie mit ihrem dünnen, „kleinen“ Stimmchen, dass immer so schüchtern wirkt, obwohl sie das gar nicht ist. Ein Stimmen-Trainer müsste daran natürlich auch mit ihr arbeiten, denn als Schauspielerin bräuchte sie schon ein kräftigeres Organ. 

»Das wäre natürlich unvermeidlich.« Streichelte ich ihr über die zarte Backe und streifte eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. 

»Ach…, ich bin so gern bei euch, mit euch zusammen. Ihr seid so…, so…« seufzte sie. Ich will nicht alles wiederholen, was ich schon ausführlich über Lucy beschrieben habe, aber ihr junges Leben war eher unschön, bevor sie zu uns kam.  

Inzwischen war es ziemlich düster geworden, da dunkle Regenwolken aufzogen. Bald fing es an kräftig zu regnen und gab es auch Gewitter, mit Blitz und Donner. Wir legten eine entspannte Siesta plus Nickerchen ein, wobei ich prompt wieder richtig einpennte. 

Frisch geduscht und munter, sprachen Virginie, Philippine und ich, dann ausführlich mit Lucy durch wie es ablaufen kann, wenn sie z. B. mit Virginie im September nach Paris geht und dort professionellen Schauspielunterricht nimmt. Sie hat also noch zwei Wochen Bedenkzeit, was ihr auch wichtig war. Doch erklärte sie bereits dankbar, es gern versuchen zu wollen, versprach sich anzustrengen, fleißig und diszipliniert zu lernen, wenn wir ihr das Ermöglichen. 

 

Gegen Abend lies der Regen nach und gab es auch kein Gewitter mehr. Wir machten es uns im schönen Palais gemütlich, genossen ein köstliches Abendessen in munter-lustiger Runde, machten Gesellschaftsspiele oder lasen, schauten TV usw.; halt jeder nach Lust und Laune. Dann gingen wir relativ früh nach und nach in die Betten, um Morgen nicht wieder so lange zu schlafen. 

# 

Bevor wir uns zum Frühstück versammelten, gab es schon wieder so einen lustigen Katzenmoment. Ein sehr süßes, vorsichtig neugieriges, schwarz-weißes Kätzchen hatte sich irgendwie hereingeschlichen. Auf sehr amüsante Art beobachtete es uns fremde Zweibeiner; schob sein Köpfchen hinter sichtschützenden Möbeln vor und zog es blitzschnell wieder zurück, wenn wir in diese Richtung schauten. Nur um dann gleich wieder langsam und vorsichtig sein goldige Katzen-Köpfchen wieder vorzustrecken, um uns aus dunklen Kulleraugen zu beobachten. Das lief so lustig ab, dass wir heftig lachen mussten. *lach* 

 

Heute hatten wir wieder schön sonniges Wetter, mit bis zu 36°. Virginie und ich arbeiteten zunächst im Büro, dann fuhr ich mit Philippine und Virginie zu einem Treffen am Hafen mit meinem und dem GC-Anwalt, wo wir einige Angelegenheiten besprachen, die mit dem Palais und Betrieb zu tun hatten. Danach fuhren wir weiter zum Chateau Philibelle, wo die zwei Schönen sich vor allem im Beauty-Saloon / Wellness Bereich verwöhnen und noch schöner machen lassen wollten. Letzteres ist natürlich unmöglich, dass wissen sie auch selbst, aber es tut halt gut und besonders Frauen lieben es, sich ab und zu mit allen möglichen, typischen Schönheitssaloon Behandlungen rundum verwöhnen zu lassen. *smile* 

Damit waren sie den Rest des Tages beschäftigt, nur unterbrochen von einem gemeinsamen Mittagessen, wozu ich auch noch dortblieb. Alle derzeitigen GC-Gäste im Club, sind mir zumindest flüchtig, einige sogar sehr gut bekannt; mit Zweien bin ich gut befreundet und so gab es viel zu bequatschen. In diesen Kreisen der Reichen, Schönen und teils Berühmten der Upperclass, ist man eigentlich nie zu 100% privat in Urlaub. So gut wie immer laufen nebenher auch Geschäfte und Besprechungen. Oder es werden interessante Geschäftsideen diskutiert usw., usf. 

Dann powerte ich etwas im Trainingsraum und gönnte mir 45 Minuten eine gute Öl-Massage. Frisch geduscht fuhr ich zurück zum Palais und brachte selbst zwei GC-Gäste zum Flughafen, die heute abreisen. Ich parkte am Nice Côte d'Azur Airport>>> und ging mit hinein, weil nur wenig später ein Flieger mit Kathy ankommt, die ich sowieso abholen wollte. 


 

An einem Verkaufsstand versorgte ich mich mit einem leckerem, frisch gepressten Mango-Maracuja-Smoothie Drink und ging draußen eine rauchen. Obwohl ich doch eigentlich finde, dass wir ständig zu viele sexy-hübsche Girls und Frauen oder sogar richtige Schönheiten im Palais haben, freute ich mich doch auf Kathy / Katharina, denn sie ist auch so ein bezaubernd weibliches Wesen. Supersympathisch, humorvoll, nett, lieb und mit viel ungeniert-liebreizendem Sexappeal, eine immer unterhaltsame Gesellschaft. 

Wir kennen uns von früher, als sie im Pariser City-GC jobbte. Inzwischen ist sie ausgebildete Designerin und hat auch nicht wenig Talent für Zeichnen. Das meiste Geld verdient sie sich aber als Akt- / Erotik Model, was ihr sehr viel Spaß macht. Äußerlich ist sie ein ganz anderer Typ als „Schnuckelchen“ Vic, jedoch sind sich die beiden ansonsten sehr ähnlich. 

Auch Kathy ist sehr exhibitionistisch, liebt es total mit ihren voll fraulich aufgeblühten Reizen frech zu posieren und ein bisschen zu provozieren. Trotz des fürchterlichen Krieges durch die mörderischen Russen in ihrer ukrainischen Heimat, was sie natürlich schon etwas bedrückt, ist sie eigentlich immer so ein „Sunshine Girl“, dass nahezu immer und überall gute Laune verbreitet. Sie lacht für ihr Leben gern, und das auf eine sehr sympathische, mitreißende Art. Wer Kathy nicht auf Anhieb gern hat und sogar ein bisschen ins Herz schließt, ist eine komische Type oder ein Idiot. 

Kurz vor der Landung, schickte sie mir ein Fenster-Foto aus dem Flieger, mit einem typischen, zu ihr passendem und frechem Kommentar: 

„Achtung, gleich bin ich da! Geh schon mal in Deckung!“ *Zunge-raus-smilie* 

Schmunzelnd rauchte ich noch eine Kippe, besuchte die Toilette, spülte mir den Mund aus und klatschte mir etwas erfrischendes Wasser ins Gesicht. Dann ging ich zu dem Gate, wo sie gleich rauskommen sollte. Es war ein inner-EU Flug aus Polen, also sollte es kaum Zoll- oder Passformalitäten geben. Da kam die Hübsche auch schon raus, schaute sich um, entdeckte mich und lief mir mit Wucht in die Arme; knutschte mich ab, als wäre ich ihr lange vermisster Geliebter. 


 

»Steeeeeveeee…, Mensch ich freu mich so, haha!« 

»Uff, lass mich bitte noch leben und atmen Kathy!« Lächelte ich vergnügt und drückte ihre prächtig fraulich gebaute, ganz und gar weiblich-weiche Fraulichkeit natürlich gern an mich. In einem hübschen, bläulichen und bunt bedruckten Sommer-Minikleid, dass ihre tolle Figur betonte und viel schöne Beine sehen ließ, zog Kahy nicht wenige neidige oder lächelnde Männerblicke auf sich. Als ich sie an mich drückte und etwas hochhob, konnte man(n) von hinter ihr vermutlich auch ihren Po und Slip sehen. Sie liebt es sich sexy- aufreizend zu kleiden, ihre Reize und Sexappeal nicht zu verbergen, sondern diese sogar leicht provokant zu zeigen.  

Lachend und plaudernd schafften wir ihr Gepäck zum leider in der Sonne geparkten EQS, der dementsprechend arg aufgeheizt war. Also erstmal alle Türen und Fenster öffnen, die Hitze hinaus lassen, wo es mit etwa 33° ohnehin sommerlich warm war. Von Meer her, der Flughafen liegt direkt an der Küste, wehte nur eine schwache, salzige Brise, die bei einer Wassertemperatur von 31-32° auch nicht wirklich kühlte, aber zumindest die bestimmt über 50° aus dem Wageninneren vertrieb. 

Dann gleich die Klimatronik aktivieren, wieder alles verschließen und nach kurzer Zeit umfächelte uns die kühle Luft aus den Düsen und Luftschlitzen. Völlig natürlich unbekümmert freute sich Kathy über das schön sommerliche Wetter und Mittelmeerklima an der französischen Riviera. Freute sie sich mich zu sehen, mit mir zu plaudern und entlang der malerischen Küste zum bezaubernden Palais zu fahren. Sie hatte schon viel davon gehört und sich Bilder in meinem Blog angeschaut, doch es in der Realität zu sehen und zu erleben, ist noch mal etwas anderes. Wie alle war sie begeistert von dem wunderschönen Ambiente der Inneneinrichtung, dem Zaubergarten drum herum und freute sich über die herzliche Begrüßung der momentan Anwesenden. 


 

Durch die Erzählungen und das Lesen im Blog, Kathy kann neben ihrer Heimatsprache, Englisch und Französisch, auch ziemlich gut Deutsch, kannte sie sozusagen schon alle, wusste die Namen und so. Bernard höchstpersönlich führte sie zu ihrem Zimmer, wo sie sich einrichtete und frisch machte. 

Ich trank kurz etwas Kaltes und plauderte mit Selma, die ohne ihren Viktor zu Besuch gekommen war. Als sie hörte, dass ich gleich Virginie und Philippine im großen GC abholen fahren wollte, bat sie mich zu begleiten. Natürlich nahm ich die Schöne, in einem roten, sexy- Minikleid gern mit und wir plauderten nett auf der kurzen Fahrt. Ich hatte so ein bisschen den Eindruck, als ob sie irgendetwas belastet oder bedrückt, worüber sie gern sprechen wolle, doch sie plauderte nur allgemein und ging nicht darauf ein. 

Absichtlich legte ich mal männlich frech meine Hand auf den Oberschenkel ihrer fantastischen Beine, quasi um sie irgendwie aus der Reserve zu locken. Doch sie tat, als würde sie meine leicht übergriffige Frechheit gar nicht bemerken, schaute beim Plaudern aus dem Fenster, statt zu mir und benahm sich wirklich ungewöhnlich. Ich vermutete sowas wie einen typischen Paar-Streit zwischen ihr und Viktor, wobei ich mir noch nicht mal sicher bin, ob die beiden überhaupt ein richtiges Paar sind. 

Viktor hatte einen guten Eindruck auf mich gemacht und ich fand, dass die beiden recht gut zusammenpassten. Doch in Beziehungen kannst du als Außenstehender nie wirklich wissen, was sich privat zwischen zwei Menschen abspielt. Man sollte sich auch als Freund besser nie einmischen, es sei denn, sie sprechen das Thema von sich aus an. Eng befreundet bin ich mit Selma auch nicht, also wollte ich nicht groß Nachfragen, wenn sie nicht von sich aus ansprach, was auch immer los sein mochte. 


 

Rechts sah ich eine gute Möglichkeit zum Anhalten, ohne Leute auf der Straße und kurvte dort mit einer Hand hin. Griff mit der anderen nach ihrem Kinn und drehte ihr schönes Gesicht sanft zu mir, wollte sie fragen und auffordern mir zu sagen, was das alles soll. Doch da legte sie mir schon ihren Zeigefinger auf die Lippen und bat: 

»Frag nichts! Sag nichts!« Sammelte sie wohl ihre Gedanken und fing dann von sich aus an zu erzählen. 

»Viktor…, ist ein guter Mensch und Mann…« 

»Das klingt mir nach einem großen „Aber“?« 

»…aber…, wir hatten gestern einen blöden Streit und dabei entdeckte ich eine Seite an ihm, die mir gar nicht gefällt.« 

»Hm…, magst du es mir erzählen Cherie?« Lächelte ich freundlich. 

»Er ist nett, lieb, gut im Bett, verdient ordentlich, hat Bildung, Humor und ist clever. Aber offenbar ist er einer von diesen Typen, die Frauen wie ein tolles Angeber-Auto als Besitz betrachten, der ihnen gehört, womit sie machen können, was sie wollen. Er gibt bei seinen Kumpels damit an, ein schönes Model…, äh…, „in Besitz genommen zu haben“ und sie zu ficken, wie er will.« 

»Oha! Dabei hatte ich einen guten Eindruck von ihm. Aber du bist eine kluge Frau, mit ihm auch intim zusammen, wobei doch nicht wenige anders sind, als sie sich sonst in der Öffentlichkeit zeigen. Du musst es also besser wissen als ich, der sich mit ihm nur als Bekannten und deinem Begleiter unterhalten hat. Traurig, wenn es so ist; aber diese Typen sind ja leider nicht selten. Messerscharf kombinierend, höhö, nehme ich mal, du willst ihn verlassen und mich dazu um meine Hilfe bitten, weil du fürchtest, er könnte brutal aggressiv reagieren, wenn du ihm das allein sagst; richtig?« Wie gesagt, in Paar Beziehungen kann ein Außenstehender nie genau wissen, was da privat und intim wirklich abläuft. Ich will es auch gar nicht wissen, denn das ist ganz allein Selmas Angelegenheit und selbstverständlich hat sie das Recht, sich als Frau von einem Mann zu trennen. 

Wir fuhren erstmal weiter zum GC, wo Philippine und Virginie bereits warteten und nach ihren ausführlichen Beauty-Behandlungen genauso bildschön ausschauten, wie davor. *grins* Mit weiblichem Instinkt spürten sie sofort das etwas nicht stimmte, sprachen das an und dann als Frauen mit Selma darüber. Das Ergebnis kann man sich denken. Natürlich holten wir, zusammen mit Mathieu gleich darauf Selmas Sachen in dem Ferienappartement ab, wo sie mit Viktor Urlaubte und brachten sie ins Palais. Uff, noch so eine umwerfende Schönheit im Haus; ich „armer“ Mann. *grins* 

Viktor war natürlich nicht erfreut, machte aber keinen Ärger und verschwand irgendwohin, solange wir dort waren und ihre Sachen zusammensuchten. Wenn Selma glück hat, kann sie vielleicht noch zwei- drei Wochen schönen Urlaub bei uns machen. Doch früher oder später wird ihre Model Agentur druckmachen, denn sie ist ein gefragtes Model der A+ Klasse. 

 

 Zurück im Palais entspannten wir zunächst am und im Pool. Nahmen genüsslich in der wie üblich munter-lustigen Runde ein ausgiebiges Abendessen auf der Terrasse und beschäftigten uns dann je nach Lust und Laune. Einige gingen aus, aber die meisten blieben auf dem Gelände und machten es sich gemütlich, bis im Laufe des Abends nach und nach alle in ihren jeweiligen Suiten, Zimmern und Betten verschwanden…  

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