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Französisch-Polynesien, Februar #2

 


#25.02.10 Französisch-Polynesien, Februar #2

„Die unberührten Strände und die türkisfarbenen Lagunen von Französisch-Polynesien bieten eine Kulisse, die von der Natur wie ein Gemälde gestaltet wurde. Vom Schnorcheln in lebhaften Korallenriffen bis hin zum Entdecken verborgener Wasserfälle und üppiger Regenwälder bietet diese Inselgruppe Abenteuer und Entspannung zugleich.“

…schlug mit Copilot-AI als Text vor. *schmunzel*

Ok, dass ist zwar nicht falsch, aber ich bleibe doch lieber bei meiner Art zu schreiben. Bei einem Spaziergang am Strand, nahe neben einem hübschen, kleinen Hotel-Ressort, fielen mir zwei schlanke topless Schönheiten mit Top-Figur auf, welche ich sofort als Models identifizierte. Aussehen und ihre Art sich zu bewegen, automatisch mehr zu posieren als das Tropenparadies so zu genießen, wie es Normal-Menschen tun, war einfach eindeutig.

Auf den zweiten Blick glaubte ich eine sogar zu erkennen; vermutlich war sie mir mal bei irgendeinem Party-Event der Fashion-Model-Branche über den Weg gelaufen und hatten wir vielleicht ein paar Worte miteinander gewechselt. An einen Namen oder sonst etwas, konnte ich mich allerdings nicht erinnern.


 

Wie sich herausstellte, posierten sie tatsächlich. Gleich darauf bemerkte ich einen bekannten Profi-Fotografen aus Paris, der offensichtlich mit zwei polynesischen Schönheiten absprach, wie sie für Tourismus-Werbefotos posieren sollten. Die zwei europäischen Schönheiten gehörten zu dieser Gruppe und noch ein Stück weiter hinter dem Strand, machte gerade ein komplettes Foto-Team im Schatten Pause.

Schon wurde ich bemerkt und als sozusagen mit-Profifotograf freundlich begrüßt. Ich gesellte mich dazu und wir plauderten fast eine Stunde miteinander, was für ein Profi-Shooting eigentlich ungewöhnlich ist. Dabei herrscht meist Zeitdruck, geht es professionell konzentriert zu werke und können sie sich kaum längere Unterbrechungen erlauben. Beim Gespräch erfuhr ich, dass sie mit ihrem Shooting gerade fertig wurden, danach Mittagessen und Beach-Life genießen wollten.

Da alle einen sympathischen Eindruck machten, lud ich sie ein, dass wir uns später treffen und gemeinsam auch Schnorcheln gehen. So machten wir es dann auch, Sophie und vor allem Lana waren erfreut interessiert an dieser Profi-Truppe. Der Pariser Fotograf zeigte sich ebenfalls freundlich interessiert an Lanas exotischer Schönheit und Model-Interesse und gab ihr seine Kontaktdaten, falls sie mal nach Paris kommt. Ich hatte nichts dagegen, denn er ist ein seriöser, guter Fotograf. Leider reist die Truppe morgenfrüh schon wieder ab und der heutige Nachmittag war praktisch die einzige, längere Freizeit, welche sie im Südsee-Paradies Moorea genießen konnten.

Wir hatten viel Spaß zusammen und trafen uns erst zum malerischen Sonnenuntergang wieder mit Lisa und Dennis. Diese hatten den Tag mit ihren jugendlichen einheimischen und Segler-Freunden verbrach. Typischerweise zum Abendessen bereits wieder arg müde und erschöpft von all den Abenteuern ihres Tages, plapperte Lisa uns trotzdem begeistert die Ohren damit voll, was sie alles erlebt hatte. *schmunzel*



 

Die Kinder und Jugendlichen hatten im gebirgigen Dschungel hinter der Küste irgendeine uralte, polynesische Ruine und Statue entdeckt, was die Fantasie der jungen Menschen oder zumindest von Lisa, mächtig anfeuerte. Anscheinend  handelt es sich um kein typisches, zugängliches Ziel, welches auch für Touristische Besuche genutzt wird, sondern eine vergessene, fast vollständig vom tropisch wuchernden Dschungel überwachsene Ruine.

Offenbar waren die Überreste kaum noch sicht- und erkennbar. Aber für die Fantasie einer aufgeweckten Zehnjährigen, die seit fast zwei Jahren in Polynesien lebt und viel darüber gelernt hat, reichte es völlig aus.

Lilani war bei Abendessen dabei und beteiligte sich danach an lustigen Gesellschaftsspielen; vor allem „Mensch ärgere dich nicht“ bringt sie immer mächtig zum Lachen und Kichern. Lisa verschwand bald in ihrer Koje und pennte sofort tief ein. Ich las noch weiter den Roman aus der Expanse Sci-Fi Serie, welche ich vor kurzem wieder angefangen habe, bis mir gegen 23 Uhr auch die Augen zufielen.

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Sophie und ich machten früh am Morgen, noch vor dem Frühstück, splitternackig ein sportliches Wettschwimmen zur Küste. Eine ganz spontan-lustige Aktion, während wir alle wie üblich am Morgen zunächst ins herrliche Meer sprangen. Sie ist eine gute Schwimmerin und auch richtig fit; trotzdem hätte ich sie leicht abhängen können, bremste mich aber so, dass wir gemeinsam am Ufer ankamen.


 

Lachend blödelten wir an der Küste noch so herum, wie es insbesondere junger Girls halt besonders mögen und provozierte sie mich absichtlich mit gezielten Frechheiten, ebenfalls wir Girls das halt gern bei Männern machen.

Nach Luft schnaufend ruhten wir uns 10 Minuten aus und schwammen ebenfalls um die Wette zurück zum ankernden Katamaran. Lilani hatte an Bord mit Lana übernachtet, war also schon zum Frühstück bei uns. Eine sehr muntere Runde frecher, aber auch bezaubernder und lieber Girls, während wir uns mit kräftigen Leckereien stärkten.

Nachdem wir schnell abgeräumt, etwas geputzt und abgewaschen hatten, trafen wir uns mit einer weiteren schönen Polynesierin aus Lilanis Dorf sowie zwei sehr knackigen Teen-Boys und ein paar Segler-Bekannten, für gemeinsame Ausflüge, Schnorcheln usw. in der Lagune. Lisa und Dennis sonderten sich mit weiteren Kindern und Jugendlichen zwischen etwa 9 bis 13 Jahren für eigene Abenteuer ab. Die älteren Jugendlichen und Erwachsenen blieben zusammen und wie immer hatten wir viel Spaß.

 

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Mit Lana besuchte ich ein für die Region recht typisches, aber etwas luxuriöseres Bungalow-Touristen Ressort an der Küste. Dort urlaubt gerade ein mir gut bekannter französischer Geschäftsmann und leidenschaftlicher, semiprofessioneller Fotograf. Roger könnte für Lana auch ein nützlicher Kontakt in Paris sein, falls sie wirklich als Model arbeiten will. Wir verbrachten den Vormittag bei ihm, schossen auch einige Probefotos, diskutierten das Fashion-Model Thema und Lana erzählte viel von ihren Träumen als junge Teen-Frau.


 

Für ihr Alter und dafür, dass sie provinziell sehr behütet aufgewachsen ist, ist die exotische Schöne schon erstaunlich vernünftig, pragmatisch und realistisch. Wie schon beschrieben, ist sie auch sehr aufgeweckt clever, hat definitiv viel Talent und kann auf bezaubernd charmante, liebreizende Art ihr noch jugendliches Sexappeal geschickt einsetzen. Das wirkt bei ihr ganz natürlich so, wie es weibliche Wesen besonders gut können, wenn sie nicht nur Rollen spielen, sondern tatsächlich von Natur aus so sind.

Diese Fähigkeiten sind natürlich sehr wichtig und hilfreich. Gute Models müssen auf auch etwas exhibitionistische Art nicht nur gut Modeln können, sondern sollten auch schauspielerische Fähigkeiten, Entertainment-Showbiz möglichst locker rüberbringen. Man kann vieles lernen, aber wenn z. B. eine junge Schönheit eher introvertiert, nicht locker, geniert, zurückhaltend usw. ist, dann könnte sie theoretisch als Model noch so gut sein, wird aber nie wirklich erfolgreich. Man oder genauer vor allem Frau / Girls, sollte ein bestimmter Typ sein, die das auf möglichst natürliche Art ganz locker rüberbringen können, ansonsten wird es schwer.

Lana ist eindeutig dieser Typ und könnte mit diesen Fähigkeiten auch vergessen machen, dass sie mit 168 cm eigentlich etwas zu klein für Models ist. Damit hätte sie definitiv gesteigerte Chancen in der Branche. Im Grunde liegt es nur an ihr. Will sie das wirklich oder nicht vielleicht doch lieber etwas wirklich Nützliches, Sinnvolles aus ihrem jungen Leben machen, statt im sehr oberflächlichen Model-Business nur als Kleiderständer zu „dienen“?

 

Zu Mittag gab es ein „polynesisches Büffet“ in dem kleinen, gehobenen Hotel-Ressort, mit sehr unterhaltsam, sympathischen Original-Polynesiern. Die zwei lustigen Typen hinter dem Büffet, könnten glatt als Comedy-Duo auftreten. Wir speisten gemeinsam lecker auf Einladung von Roger und dessen Familie, welche zum Mittagessen vom Strand zurückkamen. Roger, seine attraktive Frau und die beiden Kinder im Teenageralter, mochten Lana eindeutig auch sofort gern. Der älteste Sohn von ungefähr 17, zeigte sich definitiv nicht nur in allgemeiner Freundlichkeit sehr interessiert an der ähnlich jungen, exotisch wirkenden Schönheit Lana. *schmunzel*

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Seit drei Tagen haben wir heftige, tropische Regengewitter. Lisa und Dennis, sowie einheimische Jugendliche ließen sich davon wenig stören und unternahmen trotzdem etliche Abenteuertouren. Ich nutzte die Zeit für diverse Online-Arbeiten und las weiter die angefangene Sci-Fi-Serie. Mal schauen, wie heute das Wetter wird. Es würde mich nicht groß stören, weiterhin viel Zeit zum Lesen zu haben.

Beim Fahrtenseglern ist man nicht ständig auf Abenteuer und sonstige Erlebnisse aus, sondern genießt es auch, ruhige Tage an Bord zu verbringen. Jedenfalls wenn man älter und abgeklärter ist, während die jungen Leute natürlich am liebsten ständig irgendwas unternehmen. *smile*

Am morgen war es schön sonnig, doch für den Tagesverlauf gab es Unwetter-Warnungen. Wir meistens begannen wir den Tag mit einem Sprung in die Meeresfluten, stärkten uns mit einem guten Frühstück und plantschten danach gleich nochmal im 29° warmen Meerwasser.

 

Gemeinsam mit anderen Segler Bekannten, unternahmen wir dann einen typischen Ausflug entlang der Küste, im durch Außenriffe geschützten Bereich. Wir gingen schwimmen, schnorcheln, plantschten vergnügt herum oder schauten uns Uferabschnitte genauer an. Dabei behielten wir das Wetter gut im Blick, denn heftige Tropengewitter in kleinen Beibooten, sind nicht ganz ungefährlich.

Starkregen usw. stört in den warmen Tropen wenig, aber wenn man in solchen Booten von Gewittern und Blitzen überrascht wird, geht man unnötige Risiken ein. Yachten sind so gebaut, dass mögliche Blitzeinschläge über den Mast ins Meer abgeleitet werden, so dass man ähnlich wie in einem Faraday’schen Käfig gut geschützt ist. Kleine Beiboote sind auf dem Meer dagegen unsicher und nahe oder sogar das Boot treffende Blitzeinschläge, können lebensgefährlich werden. Man muss nicht gleich in Panik geraten, denn solche Blitztreffer sind extrem selten. Aber wozu unnötige Risiken eingehen, wenn man sie vermeiden kann.

Den Vormittag über blieb es jedoch weitestgehend schön; erst um die Mittagszeit zeigten sich deutliche Anzeichen für ein aufziehendes und bald unseren Bereich erreichendes Unwetter. Also machten wir uns rechtzeitig auf den Rückweg, zu unseren ankernden Yachten. Sophie, Lisa und Dennis gingen an Land, um Lilani und einheimische, jugendliche Freunde in ihrer Community zu besuchen und wollten dort Mittagessen. Lana und ich blieben an Bord, weil ich noch etwas Online am Laptop arbeiten wollte.


 

Zunächst machten wir uns ein schnelles, einfaches, aber leckeres Essen, Pasta mit Fisch, Rosinen, Pinienkernen und Fenchel. Draußen kündigten Windböen und dunkle Wolken bereits das aufziehende Unwetter an und während wir futterten, ging es auch schon los. Typisch für die Tropen in „Weltuntergangs“- Manier, mit zuckenden Blitzen, unglaublich lauten Donnerschlägen und so heftigen Regengüssen, als wäre über uns ein Damm gebrochen.

»Ro´o hat schlechte Laune.« Lächelte Lana, während wir es uns schmecken ließen und der Katamaran durch die Windböen in die Ankerkette ruckelte. Kein Problem, wir hatten natürlich Dämpfer und auf ungefähr 4,5 m Tiefe gut 50 m Kette gestreckt. Der Haken saß fest im Korallensand-Untergrund und wir hatten massig Platz zu schwoien.

-Auf den polynesischen Inseln, so auch auf den Gesellschaftsinseln, wurden vier Hauptgottheiten verehrt: Ta´aroa (ursprünglich der Gott des Meeres und der Fischerei), Tane (der Gott des Waldes und der Handwerkskunst), Tu (der alte Kriegsgott) und Ro´o (Gott der landwirtschaftlichen Produkte und des Wetters).-

»Scheint so…, aber nur weil du mich nicht zur Besänftigung geküsst hast!« Grinste ich männlich frech. Lana flirtet gerne und mag solche Scherze. Wir mögen uns und sind uns  trotz des großen Altersunterschieds auch als Männlein und Weiblein nicht unsympathisch.

»Ahaha…, wie gemein, es auf mich zu schieben, du Spinner!« Lachte sie heiter und mit funkelnden Augen, überraschte mich dann sogar mit einer Aktion, die über freches Scherzen und Flirten hinausging. »Mal sehen, ob du recht hast…« schiegte sie sich plötzlich in meine Arme, die ich ganz automatisch um sie schloss, reckte ihre 168 cm an meinen fast 190 hoch und küsste mich voll auf den Mund.

Lustigerweise gab es genau in diesem Moment, für ungefähr 10 Minuten, tatsächlich ein sehr deutliches Nachlassen von Regen, Blitz und Donner, worüber wir beide lachen mussten.

»Siehst du! Schon ist dein Ro´o besänftigt.« Grinste ich sehr breit und hielt die „exotische“ junge Schönheit in einer engen Bärenumarmung „gefangen“;

»Ro´o ist ein männlicher Gott; typisch das er auf deiner Seite ist, haha.« Blitzen ihre schönen, dunklen Augen mit eindeutig viel Sympathie und Wohlbefinden, hatte sie es gar nicht eilig, aus meinen Armen zu entkommen. »Aber du glaubst doch nicht an Götter, oder?!«

»Nein, Gott, Götter, Religionen usw., sind nichts für mich. Aber wenn ich durch deinen Ro´o ein so entzückendes Weibchen so eng in den Armen halten darf, soll es mir recht sein.« *breitgrins*


 

Das Unwetter dauerte bis zum Abend. Sophie rief an und erzählte, dass sie, Lisa und Dennis von Lilani und ihren Leuten eingeladen wurden, bei ihnen in der polynesischen Gemeinschaft zu übernachten. Dass wollte sie abenteuerlustig und neugierig sehr gern tun und dagegen war auch nichts einzuwenden. Dort sind sie bei den freundlichen, guten Menschen in Sicherheit und werden gut versorgt. Besonders Lisa liebt solche kleinen Abenteuer und übernachtete schon öfters bei einheimischen Freunden.

Lana und ich blieben an Bord, unterhielten uns sehr ausführlich über viele Themen und natürlich auch speziell über ihre Idee, es vielleicht mal ernsthaft mit einer Model Karriere in Frankreich zu versuchen. Zwar hat sie, wie sehr viele junge Girls, auch so manche Träume und Illusionen darüber. Aber sie ist definitiv kein naives Dummerchen, mit völlig unrealistischen Vorstellungen und versteht auch meine ungeschminkten Warnungen über die Branche.

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Und schon wieder gab es nahezu ununterbrochen Tropen-Unwetter mit viel Rege und heftigen Gewittern. Nach den Vorhersagen und Satellitenbildern, könnte es noch tagelang so weitergehen, mit zwischendurch nur wenigen Aufheiterungen. Eine ungewöhnliche, gigantische Wetter-Störungszone erstreckt sich in einem Mal tausende Kilometer breiten, mal schmäleren Band von Südafrika, über den indischen Ozean bis ungefähr Thailand und weiter über den südlicheren Pazifik, fast bis Südamerika.

 

Das habe ich so, in dieser Art und in einem so gewaltigen Ausmaß auch noch nicht gesehen oder erlebt. Vielleicht eine Auswirkung der Klimaerwärmung oder auch nur eine selte, ungewöhnliche Wetterlage, wie man sie normalerweise nicht kennt; keine Ahnung, ich bin kein Meteorologe. Der Wind hielt sich mit 5 bis 6 Bf, in Böen bis 7, noch in nicht allzu unangenehmen Stärken, bei typischen 27 bis 30°.

Nun ja, dass Wetter ist, wie es ist und man muss es nehmen, wie es kommt; sich darüber zu ärgern, bringt gar nichts. Also machten wir das Beste daraus, so gut es eben ging. Ich las wieder viel in der angefangenen Sci-Fi Serie, beteiligte mich gelegentlich an Gesellschaftsspielen und ging auch mal mit im Meer plantschen. Mal bekamen wir Besuch von anderen Seglern oder Lilani und Freunden bei uns an Bord; mal besuchten wir die anderen Fahrtensegler auf deren Booten usw. 

 Zu längeren Touren, Ausflügen oder so, hatte bei heftigen Gewitterregen natürlich niemand wirklich Lust. Auch Tauchen und Schnorcheln macht wenig Freude, wenn keine Sonne scheint. Dann ist die Unterwasserwelt trübe, düster und sieht man kaum etwas von der sonst so überwältigend vielfältigen, tropischen Farbenvielfalt.

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»Verdammt, verdammt, verdammt!« Fluchte Dennis wie ein Großer, was mit der pubertierenden Stimme eines 12-J#hrigen aber eher amüsant süß klang. Ich verkniff mir ein Grinsen oder Auflachen, damit sich der Junge ernstgenommen fühlte, während wir eine irgendwie festgefressene Verbindungs-Muffe am Umkehrosmose-Wassermacher austauschen wollten. 

 

Auch ohne meine Hilfe durch größere, körperliche kraft, schaffte er es und grunzte zufrieden. Dennis ist mit seinen 12 Jahren tatsächlich schon in der Lage, fast die gesamte Technik und Ausrüstung des Bluewater-Cruising-Katamaran zu warten, Reparaturen vorzunehmen, dass Boot zu steuern und zu navigieren. Ein cleverer Bursche, der seinem Maschinenbau-Ingenieur-Vater nacheifert und selbst auch Ingenieur werden möchte. *smile*

Heute hatten wir Wetterglück und bekamen etliche Stunden Sonnenschein ohne Regen und Gewitter, obwohl die tropische Störungsfront immer noch über die Region zieht. Natürlich nutzten wir das gleich aus, gingen wieder schnorcheln, im Meer plantschen, machten Strandspiele und bei Ebbe auf einer großen, schneeweißen Korallensand-Sandbank ein Picknick.

Zusammen mit Lilani, Seglerfreunden, auch drei netten Touristen, welche wir schon einige Tage kennen, hatten wir viel Spaß zusammen. Überraschend kam auch noch die australische Surferin Liz dazu. Eine durchtrainierte, attraktive, blonde Wassernixe, die seit Kinderzeiten nichts lieber tut, als sich an Stränden, im Meer und besonders mit Surfen zu vergnügen. Clever und sympathisch ist sie auch, zudem völlig ungeniert locker, charmant und freundlich. Also hatten wir gegen ihre Anwesenheit garantiert nichts einzuwenden.



 

Als Liz, vermutlich durch Sophie erfuhr, dass ich eine Art Profi-Fotograf bin, fragte sie prompt gleich von sich aus, ob wir nicht auch professionell shooten können. Typisch für Beach & Surfer People ihrer Art, die sich ganz diesem Lebensstil hingeben, ist sie häufig knapp bei Kasse. Manchmal verdient sie bei Surfer-Events etwas, sie ist ziemlich gut, aber meist braucht sie irgendwelche Nebenjobs. Attraktiv und durchtrainiert, wie sie ist, sind ihr Gagen als sexy Model sehr willkommen und macht ihr das Posieren zudem Spaß.

Das war mir natürlich nicht unwillkommen und wollte ich ihr gern etwas Gage für Fotoserien zukommen lassen, auch wenn ich sie als Model nicht wirklich brauche. Derzeit campiert Liz mit ähnlich tickenden Surfer-/ Globetrotter oder Backpacker Leuten irgendwo hinter einem Strand, in sehr einfachen Verhältnissen. Das stört die jungen Menschen und Liz nicht wirklich, aber aus einigen Bemerkungen ihrerseits hörte ich heraus, dass sie sich in dieser Gruppe nicht so ganz wohl fühlt.

Da das Wetter weiter schön blieb und nur vereinzelt ein paar Regentropfen vom Himmel fielen, was in den Tropen sowieso niemanden stört, verabredeten wir für den Abend mal wieder eine schöne Strand- & Lagerfeuer-Party und luden dazu auch Liz mit ein. Sophie und Lana boten ihr auch an, bei uns zu duschen und ein paar Girls-/Frauenklamotten zu übernehmen, was sie gern annahm.


 

Drei Seglercrews plus wir vom Cat, Lilani, zwei polynesische Freunde, Liz und noch ein junges Urlauber-Paar, versammelten sich bei Sonnenuntergang an einer hübschen Stelle und entzündeten ein großes Lagerfeuer, welches auch zum Grillen genutzt wurde. Ein Player spielte Musik, alle brachten diverse Lebensmittel und Getränke mit. Es wurde eine schöne Beach-Party mit netten Leuten, gutem Futter, Bier und Wein; alle vergnügten sich bestens und wir hatten viel Spaß zusammen.

Lisa hatte sich den Tag über typischerweise wieder mit unzähligen Abenteuern ausgepowert und schlief bereits gegen 21 Uhr tief und fest, etwas abseits vom Lagerfeuer ein. Wir anderen saßen bis Mitternacht zusammen, ein paar von den Jüngeren auch noch länger, bis wir nach und nach gutgelaunt an Bord schlafen gingen. 

 

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