Französische Riviera, Juli #3

 

 

#24.07.11 Französische Riviera, Juli #3

Puh, schon zum Frühstück hatten wir über 30° und im Tagesverlauf an die 40°, mit brutal herunterbrennenden Sonnenstrahlen. Der dieses Jahr bisher heißeste Tag an der Cote und nach meinem Geschmack zu heiß. Um die 30° oder etwas darüber, finde ich noch akzeptabel, obwohl mir sonst 25-30° am liebsten sind. Wenn die Temperaturen aber weit über 30° klettern und sogar die 40° Marke erreichen, dann wird es doch unangenehm.

Da hilft nur drinnen, in kühleren, klimatisierten Räumen zu bleiben oder sich ständig im Wasser zu erfrischen. Ich wäre vermutlich im Palais geblieben, doch hatte ich für heute einigen der Nudisten versprochen, mit ihnen einen Bootsausflug entlang der malerischen Felsküste zu machen. Diese Nudistengruppe hatte einen alten, schon etwas klapprigen und mitgenommenen Kahn gechartert, der jedoch Sicherheitstechnisch noch ganz gut in Form ist und mich gebeten, die Skipper Rolle zu übernehmen.

An sich unnötig, denn unter den Nudisten gibt es mehrere mit Skipper Patenten. Sie hatten es sich wohl auch als so eine Art Dank an mich gedacht, weil ich ihnen großzügig Platz auf dem Grundstück überlassen hatte. Natürlich sind es auch überwiegend nette Leute und mit einigen von ihnen bin ich bereits regelrecht befreundet. Sie wissen wie gern ich als leidenschaftlicher Seefahrer auf dem Meer unterwegs bin und generell macht so ein Bootsausflug mit befreundeten, netten Menschen viel Spaß.

Laine und Geraldine kamen auch mit, außerdem ein paar jüngere Girls und Boys aus dem Internat, welche selbst ebenfalls gern nudistisch unterwegs sind. Wir hatten auch viel Spaß zusammen und nutzten jede Gelegenheit, uns im noch erfrischend kühlen Meerwasser abzukühlen. Derzeit liegen die Wassertemperaturen an der Küste zwischen 21 bis 23°, was herrlich abkühlend und erfrischend wirkt. Später gab es einige Zeit dünne Wolkenschichten, welche die ansonsten brutal herunterbrennenden Sonnenstrahlen dämpften; aber nur teil- und zeitweise.

 

Tauch-Equipment befand sich auch an Bord, sowie einige typische Wassersport- und Spaß- Gerätschaften zum Spielen und Herumplantschen, vor allem für die Jüngeren. Insgesamt gut zwei Dutzend gut gelaunte Nudisten, darunter einige richtig gut gebaute, hübsche Girls und Frauen. In der typischen Bord-Kombüse gab es Kühl- und Gefrierfächer, sowie die Möglichkeit auch richtig zu kochen. Bei der Hitze hatte aber sowieso kaum jemand das Verlangen nach warmen Gerichten.

Sie hatten schon auf dem Campingplatz Kartoffel- und Nudelsalate, kalte Rippchen und Hähnchenteile, Obst und Gemüse sowie weitere Snacks und Beilagen vorbereitet und in Kühltaschen an Bord gebracht. Alles Sachen die auch kalt richtig gut schmecken und womit wir uns zu Mittag, oder zwischendurch stärken konnten. Natürlich hatten wir dazu gleich mehrere, köstliche Wassermelonen dabei, die gut gekühlt für mich die perfekt passende Sommererfrischung sind. Ich LIEBE Wassermelone! Alles andere war auch sehr lecker und an einem derart heißen Tag genau richtig.

Fotos schoss ich selbstverständlich auch nicht wenige, aber da wir alle nudistisch splitternackig den Tag verbrachten, kann ich davon kaum etwas öffentlich im Blog zeigen. Bescheuert, aber so ist nun mal die verlogene Doppelmoral der Gesellschaft, in der völlig natürliche Nacktheit in aller Öffentlichkeit immer noch weitestgehend verpönt ist. Die am lautesten schreienden Moralapostel sind all zu oft auch genau diejenigen, welche sich heimlich Nacktfotos oder gar Kinderpornos anschauen, öffentlich aber als Bewahrer von „Moral und Anstand“ auftreten. *seufz*

Egal, wir hatten jedenfalls richtig viel Spaß und vergnügten uns bis Sonnenuntergang auf dem Meer, meist nahe der zerklüfteten Küste. Zwei Landausflüge machen wir auch; beide vor Küstenabschnitten, die für Nudisten reserviert sind. Die weltweite Nudisten-Community ist fast wie eine große Familie locker freundschaftlich drauf. Egal woher du kommst, gleich ob du körperlich hübsch oder hässlich bist, egal ob du reich oder arm bist…, nackig halten sie alle zusammen, nehmen dich freundlich so auf, als würde man sich schon lange kennen. Jedenfalls die „echten“ Nudisten, für die es eine natürliche Lebensart ist, die nichts mit sexuell aufreizender Nacktheit zu tun hat.

Nun, ich schrieb früher schon gelegentlich über meist nur positive Erlebnisse mit Nudisten und mag das nicht wiederholen. Selbstverständlich gibt es auch unter Nudisten, hin und wieder irgendeinen unangenehmen Deppen. Aber meiner Erfahrung nach wesentlich seltener als unter sonstigen Gruppen von Menschen. Die meisten sind wirklich angenehm locker- freundliche Typen, mit denen man viel Spaß beim nudistischen Leben haben kann. *smile*

Sehr amüsant war mal wieder ein zuckersüßer, ca. acht- oder neunjähriger Nackedei, die mich arg anhimmelte, nachdem ich mal einige Zeit mit ihr gespielt und sie als stellvertretende Kapitänin mit ans Ruder genommen hatte. Die hübsche Marie fragte mich irgendwann sogar kindlich- sehnsüchtig, ob ich nicht ihr Freund und sie meine Freundin sein könne, kuschelte sich dazu klatschnass aus dem Meer kommend eng an mich und hauchte mir ein superliebes Küsschen auf die Backe. *schmunzel*

Dabei hatte sie genügend liebe Spielgefährten und ein etwa zehnjähriger Junge war eindeutig an ihr interessiert. Aber ich war nun mal der so faszinierend aufregende Captn Steve, was viel spannender war als Leute, die sie schon lange kennt. Ein sehr goldiges Kiche-Mmäuschen von verspieltem Mädchen und auch ein lieber Frechdachs. Aber nie nervend oder gar unverschämt.

Da wir alle paar Minuten im salzigen, herrlich erfrischenden Meer plantschten und klatschnass aus dem Wasser kommend, die Verdunstungskühle auf der Haut hatten, ließen sich auch die knapp 40° am Nachmittag aushalten. Kaum getrocknet, sprangen wir schon wieder hinein, plantschten herum, machten lustige Wasserschlachten und hatten viel Spaß miteinander. Ein richtig schöner Sommertag auf See, meist nahe der Küste, mit vielen lustigen Vergnügungen, aber auch interessanten Gesprächen, Spiel und Spaß.



 

Es war schon fast komplett dunkel, als wir zurückkamen. Von all den Aktivitäten und der Hitze, dann doch etwas müde leicht erschöpft, duschte ich mich frisch und faulenzte dann gemütlich im auf angenehme 26° klimatisierten Palais. Selbst lange nach Sonnenuntergang, blieb es draußen über 30° warm. Zikaden oder Grillen, keine Ahnung, veranstalteten ihr am Mittelmeer oft so typisches, recht lautes Konzert, was als natürliche Hintergrundmusik jedoch nicht wirklich stört.

Schon gegen 22 Uhr fing ich an, immer heftiger zu gähnen und wollte eigentlich nur noch ins Bett, faul ausspannen. Es dauerte schätzungsweise keine drei Minuten, bis ich tief einpennte und im Reich der Träume versank… *schnarch*

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Philippine stand schon früh auf, um als Local Guide mit den Hausgästen einen Tagesausflug ins Umland zu machen. Dabei werden diverse Bauerhöfe, Weingüter, Käsereien usw. besucht, inklusive Weinverkostung und Bauernhof-Mittagessen. Die Kinder, derzeit haben 6 Hausgäste drei Kinder dabei, dürften sich besonders über den Kontakt zu natürlich und relativ frei aufwachsenden Bauernhof- Tieren freuen; mit einigen können sie auch spielen und diese streicheln.

 

Ich wurde nur kurz wach, als sich Philippine mit einem Küsschen auf mein schlafendes Gesicht verabschiedete, und erlaubte mir dann, eine gute Stunde weiter zu schlummern. Gegen 07 Uhr rappelte ich mich hoch, duschte mich frisch und ging runter in den Frühstücksraum, neben der Küche. Wie überall im Belle Époque Palais und dem Jugendstil Gästehaus, fallen dir bezaubernde Details ins Auge und sorgen für eine Art unterschwellig lächelndes Wohlbefinden. Das alles sauber und in ansehnlichem Zustand zu halten, macht aber auch eine Menge Arbeit.

Lecker gestärkt noch ein bisschen mit Celestine scherzen, die es sehr liebt so mit dem quasi Hausherrn herumzuflegeln und sich dabei anerkannt zu fühlen. Sie ist clever, schlagfertig und humorvoll, erledigt aber mit fleißigem Ernst ihre Aufgaben und fällt auch nie aus der Rolle; vergisst also nicht eine Angestellte zu sein. Nicht dass man etwas davon merken würde. Wenn wir miteinander scherzen, würden uns Außenstehende für gleichgestellte, beste Freunde halten, die völlig locker miteinander umgehen. 


 

Doch wer Menschenkenntnis hat und etwas von Körpersprache versteht, würde doch registrieren, dass sie sich des Standesunterschiedes durchaus bewusst ist. Standesunterschied klingt für mich furchtbar, ich mag das gar nicht. Aber egal wie nett und freundlich man auch ist, andere gleichberechtigt behandelt…, an der Tatsache, dass ich nun mal ihr Chef bin und sie „nur“ eine Angestellte ist, führt nun mal kein Weg vorbei.

Dann spazierte ich zunächst durch den von Gärtner Giscard, Renee und gelegentlich zusätzlichem Hilfspersonal gepflegten „Zaubergarten“, voller leuchtend grün oder farbenfroh bunten Pflanzen. Auch heute hatten wir schon am Morgen knapp über 30°, mit etwas schwüle in der Luft. Aber dank vieler, schattiger Abschnitte und der Verdunstungskühle durch die frisch bewässerten Pflanzen, empfand man es noch als angenehm.

Es gibt für weite Teile ein automatisches Bewässerungssystem, aber mindestens ein Drittel der Gesamtfläche, muss per Hand mit Wasser versorgt werden. Im Sommer ist der alte Giscard stets schon in der Morgendämmerung früh unterwegs, denn er liebt seinen Job und ist glücklich, wenn alles perfekt blüht und gedeiht. Das alles macht auch eine Menge Arbeit, denn wie schon mehrfach beschrieben, ist es kein streng geometrisch geordneter Garten, sondern bewusst absichtlich chaotisch und verwinkelt gehalten.

Mit vielen Statuen, Pflanzkübeln, Steintreppen, einem Pavillon usw., entsteht dadurch dieser einfach bezaubernd- malerische, reizvolle Zaubergarten Eindruck und erwartet man ständig auf Feen oder mystische Wesen zu treffen. Selbst für mich, der mit Pflanzen eher wenig am Hut hat, ist das einfach bezaubernd hübsch anzuschauen und macht es Freude, darin herumzuspazieren. *lächel*


 

An einem abgelegenen Flecken, damit die Bienen sich nicht störend in größerer Anzahl auf das Essen an der Pool-Terrasse stürzen, gibt es einen kleinen Platz mit Steinkübel als Bienentränke. Stets mit frischem Wasser und Süßkram wie schon altem Obst versorgt, damit sie auch Futter zum Sammeln haben, finden sich die Tierchen dort gerne ein und löschen in der Sommerhitze ihren Durst. Nebenher erledigen sie sprichwörtlich Bienenfleißig ihre Arbeit beim Bestäuben all der Pflanzen und machen sich so richtig nützlich, ohne Menschen wirklich zu stören.

Lässt man Bienen in Ruhe, schlägt nicht ängstlich nach ihnen, wenn sie fleißig herumsummen, dann tun sie dir auch nichts, stechen nicht aufgeregt zu oder so. Normale Bienen werden meist nur durch das Fehlverhalten von Menschen unangenehm und stechen dann verängstigt instinktiv zu, weil irgendwer mit den Händen nach ihnen schlägt. Lässt man sie in Ruhe, selbst wenn sie sich dir für eine Flugpause auf die Haut setzen, passiert zu 99,9% gar nichts; stechen sie nicht zu und braucht man keinerlei Angst vor ihnen zu haben.

Ich machte auch eine Art Kontrollrundgang, was ich gelegentlich tue, um zu schauen ob überall alles in Ordnung ist. Auch durch das Gästehaus, die Hausmädchen- Unterkünfte usw., um nicht nur zu sehen, sondern gegebenenfalls auch vom Personal zu hören, wo irgendetwas vielleicht kaputt ist, verbessert werden könnte oder ob es Beschwerden, Vorschläge usw. gibt. Das ist eigentlich die Aufgabe von Majordomus Bernard, der seine Aufgaben bekanntlich hervorragend gut erledigt. Aber es schadet auch nichts, wenn gelegentlich der Hausherr mal nach dem Rechten schaut und z. B. ganz ungeschminkt direkt eine Meinung von einem Hausmädchen gesagt bekommt.

Bisher läuft das eigentlich immer darauf hinaus, dass sie nur lächelnd erzählen, wie wohl sie sich hier fühlen, wie gerne sie hier arbeiten und dass sie zufrieden oder gar glücklich sind. Alle dürfen in ihrer Freizeit die Einrichtungen des wunderschönen Palais mitbenutzen, im Pool plantschen usw. Wenn man überlegt, dass die reichen GC-Hausgäste fünfstellige Summen zahlen müssen, um im Palais ein paar Tage Urlaub machen zu dürfen, sie aber alles kostenlos nutzen dürfen, ist das gar nicht mal so erstaunlich.

Natürlich gehen sie in ihrer Freizeit meist aus, treffen sich mit ähnlich jungen Freunden und haben Spaß. Oder haben sie gelegentlich auch mal kleine Bitten, wie z. B. kürzlich den Wunsch, nach einer Videospielkonsole für ihren Personal Gemeinschafts- und Aufenthaltsraum. Sie bekommen drei Mahlzeiten täglich, die Unterkunft ist frei und wir „Höhergestellten“ und die GC-Gäste, behandeln sie nett- freundlich.

Von den Gästen bekommen sie häufig beachtliche Trinkgelder, wenn diese auch rundum zufrieden mit deren Arbeit waren. Zudem gelegentliche Bonuszahlungen als Anerkennung für gut geleistete Arbeit. Rechnet man das alles zusammen, sind die relativ geringen Hausmädchen- Gehälter für die Festangestellten, gar nicht so klein.

Ich traf auf Monique, die heute nach dem Frühstücksservice für den Rest des Tages Frei hat und die gerade aus einem dieser luftig- weiten, leichten Kleider geschlüpft war, die sie so gerne trägt; wohl um sich umzuziehen oder was auch immer. Offenbar hatte sie, bei der Hitze, darunter rein gar nichts an als zarte, junge Frauenhaut.

 

»Hoppla…, was für ein erfreulich hübscher Anblick!« Grinste ich verschmitzt.

»Huuuuch…« erschrak sie instinktiv kurz und bedeckte ihre Vorderseite mit dem Kleiderstoff, den sie noch in der Hand hielt. Nicht wirklich ver- oder beschämt, da wir uns sowieso alle schon nackt gesehen haben. Einfach eine instinktiv- weibliche Reflex- Reaktion, auf das überraschende Erscheinen eines Mannes, während sie bildhübsch splitternackig war. Sie bedeckte sich auch nur nachlässig kurz und blinzelte eher ein bisschen frech- herausfordernd sowie typischerweise ein bisschen sehnsüchtig zu mir. »…du mit deinen immer so lieb-frechen Komplimenten wieder, hihi.«

Wir scherzten ein bisschen herum, wobei herauskam, dass sie das Gleiche vorhatte, wie ich nach dem Rundgang: in den Pool hüpfen und sich im herrlichen Nass erfrischen. Also spazierten wir zusammen zum Pool und hüpften splitternackig hinein. Irgendwelche moralisch etwas verklemmtere Gäste waren nicht anwesend, also konnten wir die erfrischende Planscherei ganz natürlich genießen. Das ist doch viel angenehmer, als nasse Stofffetzen am Leib zu haben.

Inzwischen hatten wir bereits wieder 34-35°, mit durch eine dünne Wolkenschicht gedämpfte Sonneneinstrahlung, dafür mehr Schwüle in der Luft. Wind gab es so gut wie gar nicht, also stand die Hitze. Zum Glück änderte sich das bald, verzogen sich die Wolken und kam eine leichte Brise aus Richtung Meer auf. Dadurch knallte jetzt zwar die Sonne ungedämpft herunter, doch es wurde weniger schwül und im Schatten unter Sonnenschutz- Zeltbahnen, ließ es sich aushalten. Am besten natürlich, wenn man alle 15 Minuten oder so ins erfrischende Wasser sprang und sich danach nicht abtrocknete, so dass die Verdunstungskälte auf der Haut für zusätzliche Abkühlung sorgte.

 

Geraldine versorgte uns aus der Küche mit kalten Getränken und etwas Wassermelone, hüpfte selbst auch mal nackig in den Pool. Wegen der abwesenden Hausgäste hatte sie eher wenig zu tun; staubwischen, aufräumen, ein bisschen putzen usw. Aber durch tägliche, fleißige Arbeit des Personals, war eigentlich alles Tippitoppi, so dass es mehr Routine als wirklich notwendige Arbeit war. So durften sich meine genießenden Männeraugen am Anblick von zwei sehr hübschen, toll gebauten jungen Frauen erfreuen. Ach ja, mein Leben ist nicht so übel! *freu*grins*

Dann war auch schon wieder Mittagsessenzeit. Celestine hatte ein kleines, kaltes, aber köstliches Menü vorbereitet, an dem wir uns alle zusammen stärkten. Alle hieß heute, nur Opa Bill, der in seinem Alter den Tagesausflug lieber doch nicht mitgemacht hatte, Celestine, Geraldine, Monique und Sofia; letztere hatte am Morgen keine Lust gehabt so früh schon aufzustehen und war hiergeblieben.

Majordomus Bernard hätte auch gerne am Tisch platznehmen und mit uns speisen können. Aber dieser steife, sture „Super-“ Butler und Hausverwalter, würde sich niemals mit den Hausherren freundschaftlich an einen Tisch setzen und gemeinsam essen. Es ist einfach unmöglich, dem Kerl etwas mehr Lockerheit einzutrichtern. Für ihn ist es schlichtweg unvorstellbar, sich solche Freiheiten herauszunehmen. Trotz der Hitze trug er sein gewohntes Majordomus-Outfit. Dunkler Anzug mit Weste, gestärktes, weißes Hemd mit Fliege oder Krawatte, aus auch nicht gerade dünnem Stoff. OK, im Palais ist es deutlich kühler klimatisiert, etwa 25-26°, aber trotzdem! Einfach unverbesserlich oder unveränderbar dieser Top Bedienstete der Sonderklasse, für den sich sein gesamtes Leben ausschließlich um die „Herrschaften“ des Hauses, dem er dient, dreht. Nun ja, jeder ist halt, wie er ist und auf seine sehr steife Art, ist Bernard doch ein guter Mensch.

 

Am Nachmittag fuhr ich zu einem Strand und brachte Freunden eine DVD mit Fotos von ihnen vorbei, wie ich es versprochen hatte. Sie luden mich ein, mit ihnen am Strand abzuhängen, aber bei mittlerweile 36°, hatte ich nicht wirklich Lust dazu. Insbesondere weil alle Plätze im Schatten bereits eng belegt waren. Außerdem hatte ich gleich noch eine Verabredung und wollte nicht zu spät kommen; ich hasse es, unpünktlich zu sein.

Die attraktive, ca. 30-jährige Marianna wartete bereits am Sun Ice-Eiscafé, 7 Rue Félix Faure. Das ist ein kleiner, unscheinbarer Laden, direkt am Hafen, mit sehr leckerem Eis, superfreundlichem Personal und ebensolchem Inhaber. Für die hiesigen Verhältnisse, sogar mit erstaunlich günstigen Preisen. Wir bestellten uns beide Früchte-Eisbecher und danach guten Café plus Mineralwasser, während wir uns angeregt unterhielten.

Marianna ist eine interessante Persönlichkeit, mit faszinierender, charmant- femininer Ausstrahlung. Ein prima Beispiel dafür, dass eine Frau keine strahlende Schönheit sein muss, um sehr verlockend auf das andere Geschlecht zu wirken und die so manche schönere, jüngere Frau trotzdem ausstechen kann. Sie „hat was“ wie man so sagt; das schwer definierbare oder beschreibbare „gewisse Etwas“ an Ausstrahlung, kombiniert mit gesundem Humor und einem klugen Kopf, was eine Mischung ergibt, der man(n) sich kaum entziehen kann.



 

In ihrer Heimat ist sie ziemlich bekannt, eine Art Star, weshalb ich nichts weiter darüber schreiben soll / darf, weshalb wir uns trafen und was wir miteinander besprachen. Kennengelernt habe ich Marianna kürzlich bei dieser Ballette-Veranstaltung im Internat. Ein reicher Sponsor brachte sie als Gast mit und wir plauderten kurz ein bisschen typischen, eher oberflächlichen Party-Small-Talk miteinander, was aber auch schon ausreichte, um mich etwas zu beeindrucken.

Wir hatten keine Kontaktdaten miteinander ausgetauscht und ich rechnete nicht damit, sie wiederzusehen. Deshalb war ich zunächst überrascht, als sich Marianna bei mir meldete und um dieses Treffen bat. Sie brauchte nur den Sponsor, dessen Geliebte sie wahrscheinlich ist, nach meiner Telefonnummer fragen und eine Frau ihrer Art ist natürlich daran gewöhnt, dass sich die meisten Männer gern mit ihr treffen

 Nun sprachen wir also ausführlich über ihr Anliegen und spazierten noch am Hafen entlang. Bei der Hitze und den Ablenkungen durch das bunte Treiben drum herum, nicht unbedingt die richtige Art, um ein doch recht kompliziertes Thema konzentriert zu besprechen. Da ich nicht abgeneigt war, mich mit ihrem Anliegen zu befassen, schlug ich ein späteres Treffen bei ihr oder im Palais vor, doch sie lächelte charmant:

»Wenn du nichts anderes vorhast, lass uns doch bitte gleich zu meinem Hotel, hier ganz in der Nähe gehen. Meine kleine Appartement-Suite ist angenehm kühl klimatisiert«

»Du wohnst und schläfst nicht bei Xavier (dem Sponsor)?« Entfuhr es mir unwillkürlich neugierig und ein bisschen erstaunt.

»Non, Cherie…« schmunzelte sie fraulich amüsiert. »…dachtest du, wir sind ein Liebespaar oder so?«

»Den Eindruck hatte ich tatsächlich. So wie ihr miteinander geredet und umgegangen seid, dachte ich ihr habt eine Beziehung miteinander, oder hattet mal eine Affäre.«

»Das ist nicht ganz falsch, Monsieur Schlaukopf.« Schmunzelte sie geheimnisvoll weiblich, ohne näher darauf einzugehen oder die indirekte Frage zu beantworten.

In der Hitze spazierten wir möglichst langsam zu ihrem hübschen, kleinen Hotel in der Stadt. Trotzdem war ich bereits wieder verschwitzt und hätte gern geduscht. Im Hotel war es angenehm kühl klimatisiert, schätzungsweise 24-25° und Marianna hatte kalte Getränke in ihrem typischen, kleinen Hotelzimmer-Kühlschrank. Sie belegt eine vielleicht 45 qm Mini-Suite und wollte sich auch gern frisch duschen.

Ich ließ ihr natürlich den Vortritt und versorgte mich unterdessen am Kühlschrank mit Mango Saft und Mineralwasser; rauchte am einen Spalt geöffneten Fenster eine Kippe und blies den Rauch hinaus. Amüsiert hörte ich dabei zu, wie sie unter der Dusche ein bisschen trällerte und die unverbesserliche, männliche Fantasie stellte sich im Hinterkopf vor, wie das plätschernde Duschwasser über ihren wohlgeformten, nackten Körper spülte. Marianna hält sich gut in Form und hat auch mit 30 noch eine großartige Figur.

»So fertig, du darfst rein; auf dem Regal neben der Dusche, findest du frische Handtücher.« Lächelte sie auf charmant- weibliche Art ein bisschen flirtend. Sie hatte es sich bequem gemacht und war in ein knappes, weites Spaghettiträger-Top aus dünnem, weißem Stoff geschlüpft, unter welchem sich ihre Brustwarzen aufreizend deutlich abzeichneten; hatte außerdem Freizeit- oder Schlaf- Shorts angezogen, was viel schöne Beine zeigte.

»Am liebsten würde ich jetzt ein Siesta-Schläfchen machen…« blinzelte sie scheinbar cool, aber doch auch eindeutig fraulich verlockend kurz in meine Richtung und tippe auf dem Smartphone-Screen.

»Ich LIEBE Siesta-Nickerchen! *grins* Die Südländer haben, in ihrem Klima schon völlig recht mit ihren Siestas in der größten Tageshitze.«

Frisch gemacht setzten wir uns an ihren Laptop, wo wir die Angelegenheit klären konnten, wegen der der sie um diesen Termin mit mir gebeten hatte. 


 

Inzwischen recht hungrig, gingen wir noch lecker essen und besuchten dazu das Thai Restaurant Chaï Dee>>>, 17 Rue Bivouac Napoléon, 06400 Cannes. Dieses habe ich schon mal beschrieben und sie wurden erneut ihrem hohen Bewertungsschnitt von 4,7 Sternen auf Google gerecht. Sehr freundliches Personal versorgte uns flott mit köstlichen Thai-Gerichten, die bei der Hitze nicht schwer im Magen lagen und genau richtig zubereitet waren. Gemütliches Ambiente, eine kleine Außenterrasse auf der für Verkehr gesperrten Straße, eher eine typische Altstadt- Gasse. Und alles, für die Verhältnisse an der Cote, zu vergleichsweise günstigen Preisen. Bereits für 20-30,- Euro kann man sich üppig voll und sattfressen. Definitiv sehr empfehlenswert für alle, die Asia & Thai Küche mögen! *smile*

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Wie abgemacht und versprochen, fuhr ich nach dem Frühstück zu Laura, um mit der schönen Deutschen zu shooten. Derzeit lebt sie hauptsächlich von den Einnahmen als Akt-Model und ich hatte ihr eine ordentliche Gage versprochen, wollte sie außerdem zu weiteren Shootings und Auftritten als sozusagen perfekt dafür geeignetes „Vorzeige-Model“ z. B. im großen Gold Club, sowie anderen seriösen Fotografen vermitteln. Je nachdem, was sie möchte.

Wenn ich sie richtig einschätze, dürfte sie sehr gut in die Rolle als GC-Model passen und sich im Club sehr wohl fühlen. Laura ist nicht nur schön, mit einem perfekt geformten 168 cm Körper, sondern auch clever, fleißig, arbeitet diszipliniert und ist auch kein Dummchen. An intellektueller Bildung fehlt es ihr zwar etwas, aber sie ist lernfähig und möchte eindeutig gerne in die Kreise der sogenannten „besseren Gesellschaft“ aufsteigen.

Sie erwartete mich bereits völlig unbekleidet und wir tranken noch Café miteinander, plauderten über dies und das und natürlich über die Art des Shootings. Wie üblich und fast immer, riet ich ihr sich möglichst natürlich so zu zeigen und zu posieren, wie sie als Mensch und Frau halt ist. Wenn Models gewissermaßen krampfhaft versuchen, „besondere“ oder gekünstelte Posen einzunehmen, kommt dabei allzu oft nichts Gutes heraus. Jedenfalls nach meinem Geschmack.

Das Laura sich gerne in arg aufreizenden, quasi herausfordernd- provokanten und leicht pornografischen Posen zeigt, ist ja bekannt. Nicht nur, weil dies in der Branche typischerweise nun mal gefordert wird, sondern auch weil sie selbst als Frau so tickt. Trotzdem kann sie auch sehr gut in schönen, erotisch- geschmackvollen Posen posieren und klassisch mit ihren Reizen vor dem Kameraauge (und meinen genießenden Männeraugen *grins*) spielen.

»Verdammt! Was hast du für einen perfekt geformten, wunderschönen und gepflegten Körper!« Lobte ich die Schöne. Natürlich plauderten und scherzten wir so, wie ich es bei einem Shooting bevorzuge, die ganze Zeit herum. So entsteht eine gute, lockere, Wohlfühl-Stimmung, wobei es auch überhaupt nicht schadet, wenn es zwischen Model und männlichem Fotografen ein bisschen kribbelt. Schließlich geht es um die Produktion von reizvoll- erotischen Fotos mit verlockender Ausstrahlung.

 

Fühlt sich ein unbekleidetes Model wohl und sicher, vertraut dem Fotografen und mögen sich beide oder sind sich zumindest nicht unsympathisch, dann kommen dabei stets viel schönere Pics heraus, als wenn man nur „kalt“ einen Job erledigt. Eindeutig gehört sie zu der Sorte schöner, gut gebauter Frauen, die gerne posieren und mit ihren Reizen spielen. Die nicht nur beim shooten für Fotos so agiert, sondern garantiert auch privat als Frau, gegenüber dem anderen Geschlecht gern ihre sehr sexy Attraktivität ausspielt.

Warum auch nicht? So sind viele selbstbewusste, mehr oder weniger schöne junge West-Frauen von heute drauf. Man schaue sich nur mal an, wie sich viele sich in jeder x-beliebigen Disco / Nachtclub usw. aufführen. Da geht es oft noch viel direkter zur Sache und benehmen sich nicht gerade wenige Frauen, sogar wie sprichwörtlich hemmungslose, geile Party-Tussis oder gar Schlampen. Mein Fall war das noch nie, auch nicht als junger Mann ihres Alters. Aber Laura dürfte sich in solchem Trubel sehr wohl fühlen und wie sagt man doch so treffend: „jedem das seine, die Geschmäcker sind (glücklicherweise) unterschiedlich.“

Zu Mittag bestellten wir bei einem Lieferservice, ein leichtes Delikatessen Menü und stärkten uns damit köstlich. Laura kann recht gut kochen, ich ebenfalls, aber bei dieser Hitze hatten wir keine Lust, auch noch am heißen Herd zu stehen und selbst ein Mittagessen zuzubereiten. Heute war es nicht ganz so heiß, aber doch auch deutlich über 30° und die billige Klimaanlage in ihrer Ferienwohnung sorgte zwar für eine gewisse Kühlung, arbeitet aber nicht so toll.

Mit diesem gutgelaunten, jedoch auch professionellen Shooting und der Produktion mehrere hundert Fotos, verging der Tag verblüffend schnell. Frisch geduscht, mit köstlich saftigem Obst, gutem Café und kühlen Erfrischungs-Drinks, sortierten wir gemeinsam die geschossene Serie und wählten die gelungensten Fotos für eine 119 Pics Galerie aus. Bezeichnenderweise wählte Laura selbst auch sehr direkt- freizügige Posen mit leicht pornografischem Touch aus und wollte sich genauso zeigen.

Die Fotos von Laura sind, wie üblich, hier zu finden:

Laura-J_Deu-Galleries>>>

  01-Laura-J_Deu-119-Pics>>>

Am Abend trafen wir uns mit einigen aus dem Palais, zum gemeinsamen Ausgehen und Spaß haben. Besuchten die üblichen, schon mehrmals beschrieben Bars, Clubs usw. in der Altstadt von Cannes und vergnügten uns zusammen prima. Mittlerweile ist ja quasi Hauptsaison, wimmelt es von Touristen und sind alle dementsprechenden Lokale praktisch täglich brechend voll. Für meinen Geschmack manchmal etwas zu voll, zu laut und zu hektisch. Aber für junge und auch nicht so junge Menschen prima, um sich richtig auszutoben und viel Spaß zu haben. *smile*

 

Auch tief in der Nacht hatte die Luft an die 30° und in den Lokalen, war es meist noch deutlich wärmer, obwohl sich alle um gute Durchlüftung bemühten. Dementsprechend sexy- locker- freizügig waren fast alle Frauen gekleidet; gleich ob junge Schönheiten oder nicht so schöne Mademoiselles. Es wurde geflirtet, was das Zeug hält und garantiert landeten später viele gemeinsam im Bett, wenn sie nicht ohnehin schon Freunde oder Paare sind.

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