Französische Riviera, Juli #2

 


#24.07.05 Französische Riviera, Juli #2 

Zum Frühstück erschien überraschend unsere gute Haus- und persönliche Freundin Livia, Fashion Model und aus Leidenschaft Bibliothekarin dieser millionenschweren, sehr wertvollen Privat- Bibliothek des letzten Palais Eigentümers. Bei erneut schon am Morgen sehr sommerlich- sonnigen fast 30°, trug sie nur ein knappes Bustiere Top mit Minirock, sah mit ihren gertenschlanken, perfekten Model Formen sehr reizend aus. Auch die anderen Frauen waren bei dieser Sommerhitze entzückend knapp bis durchsichtig- leicht bekleidet, so dass du als Mann bei der wieder mal sehr munteren Frühstücksrunde, kaum wusstes wo du hinschauen sollst oder willst. *grins* 

Livia kam übrigens mit ihrem geliebten, alten, aber bestens gepflegten Ferrari 308 GTB angezischt; sie ist ein großer Fan von diesen älteren Ferrari Modellen, ohne moderne Elektronik und mit einem ursprünglichen Sportwagen- Fahrerlebnis. Sie liebt es mit ihrem Flitzer, meist auch etwas abenteuerlustig- gefährlich herumzudüsen, was natürlich schon eine Menge Spaß macht. An sich ist sie recht Umweltbewusst, vermeidet Plastik, trennt sorgfältig ihren Abfall und findet es gut, wenn der Verkehr immer mehr elektrifiziert wird. Aber dieses Vergnügen gönnt sie sich einfach noch und düst mit ihrer sehr flotten Kiste gerne durch die bezaubernden Landschaften an der Cote. 


 

Nun ja…, auch ich bin eigentlich für mehr Umweltschutz und mir der menschengemachten Klimakrise bewusst. Trotzdem bin ich, mit meinem Lebensstil, ohne Frage auch ein Teil des Problems und nicht der Lösung. So ein alter, hart gefederter Ferrari, mit seiner niedrigen, fast liegenden Sitzposition und bis auf einen Katalysator kaum vorhandener Abgasvermeidung wäre mir zwar zu unbequem, aber auch der moderne, hoch motorisierte Maybach, mit dem ich hier oft fahre, bläst nicht wenige Abgase in die Luft. *seufz* 

Jedenfalls fragte die Schöne, ob ich heute Zeit hätte, mit ihr im Ferrari für ein Shooting an einen ruhigeren Küstenabschnitt zu düsen und schöne Fotos zu produzieren. Eigentlich hatte ich anderes vor, aber nichts davon war wichtig oder müsste sofort erledigt werden. Darauf meine Bärenstatur in ihren Ferrari zu quetschen, war ich an sich auch nicht gerade scharf. Aber mit Livia ein relativ freizügiges Coast / Beach Shooting in reizvollen Landschaften zu machen…, dass reizte mich doch sehr. Also sagte ich praktisch sofort zu und nachdem wir uns lecker gestärt, Café getrunken, ich eine geraucht hatte, düsten wir mit Picknick- Kühltasche und Kamera Ausrüstung auch schon los. 

Die Küstenstraßen entlang der französischen Riviera, bieten oft wunderschöne, einfach malerische und bezaubernde Aussichten. Sozusagen gemütlich im Maybach Cabrio, hätte es mir noch mehr gefallen. Andererseits musste ich in Livias GTO nicht selbst fahren, konnte also meine Augen schweifen lassen und musste nicht direkt konzentriert auf den Verkehr achten. Allerdings bat ich sie schon nach kurzer Fahrt: 

»Mon Dieu Livia…, kannst du meinen armen, alten Nerven zuliebe bitte mit etwas weniger riskantem Tempo langsamer fahren?! Sonst bekomme ich noch einen Herzinfarkt und du musst mich zum Krankenhaus bringen.« *schiefgrins* 

»Ach was, wenn du mir unterwegs abnippelst, schmeiß ich dich einfach irgendwo aus dem Auto ins Meer, hahaha.« Lachte sie frech, reduzierte aber tatsächlich ihr Tempo und fuhr weniger flott- riskant. Für eine Frau, Pardon meine Damen, fährt sie wirklich gut und gekonnt. Die Risiken, welche sie mit flottem Tempo eingeht, sind wohl kalkuliert und nicht wirklich gefährlich leichtsinnig. Mal abgesehen davon natürlich, dass ein flotter Fahrstiel mit einem hoch motorisierten Sportwagen, schon an sich und generell nicht ungefährlich ist. Aber man hat neben ihr auf dem Beifahrersitz, nicht wirklich ein ängstliches Gefühl; dazu fährt sie einfach zu gut und kennt das Fahrverhalten ihres geliebten GTO ganz genau. 

Dennoch war ich froh, als es nun deutlich langsamer weiterging. Außerdem konnte ich so viel besser die bezaubernden Aussichten genießen und auch mehr mit ihr plaudern. Wenn jemand sehr flott und konzentriert fährt, sollte man den Fahrer schließlich besser nicht allzu sehr mit irgendwelchem Gequatsche ablenken. Besonders männliche Möchtegern- Macho Fahrer wollen es ja nie zugeben. Aber es ist Tatsache, dass man umso leichter gefährliche Fehler macht und womöglich einen schrecklichen Unfall baut, wenn man beim Fahren allzu sehr abgelenkt wird.  

Meine persönliche Horrorvorstellung ist immer, durch solch dumme, uneinsichtige Fehler, vielleicht mal völlig unbeteiligte, unschuldige andere Personen oder gar Kinder zu schädigen, zu verstümmeln oder sogar zu töten. Deshalb fahre ich generell niemals, wenn ich z. B. Alkohol getrunken habe und vermeide es stets, mich beispielsweise vom munteren Geplauder mitfahrender Schönheiten, zu viel ablenken zu lassen. Selbst wenn Mitfahrer manchmal ein bisschen beleidigt sind, weil ich in schwierigen Verkehrssituationen gar nicht antworte und mich nicht am Gespräch im Auto beteilige, oder mich eine leichtsinnige, junge Schönheit mit frechem Sexappeal sogar gezielt ablenken will, weil sie das gedankenlos unverantwortlich für ein lustiges Spiel hält. 

Tatsächlich gab es sogar mal den Fall, dass ich eine wirklich unangenehm nervende, völlig uneinsichtige und unverschämte Schönheit aus dem Auto „warf“ und sie nicht weiter mitnahm. Bei meinem ansonsten stets sehr galanten Gentleman Benehmen, wird mir diese Geschichte kaum geglaubt. Aber diese junge Schöne war wirklich übel und verursachte durch ihr nervendes Ablenken eine gefährliche Situation, die beinahe zu einem Unfall geführt hätte.  Da platzte mir dann doch der sprichwörtliche Kragen und setzte ich sie auf die Straße. Basta und fertig. Vorher hatte ich ihr genügend Gelegenheit gegeben, mit dem Scheiß aufzuhören und einsichtig zu verstehen weshalb. Aber sie wollte einfach nicht hören und machte immer weiter. Das wars dann! *seufz* 



 

»Was genau hast du eigentlich vor Livia und willst du shooten?« 

»Ich brauche einige schöne, sexy- frech- provokante Promo Pics für meinen SM-Auftritt, die aber auch nicht zu viel zeigen. Das kennst und kannst du doch gut Cherie.« Lächelte sie beim Fahren kurz zu mir und streichelte über meinen Unterarm. Der GTO hat natürlich auch keine Automatik, sondern muss manuell geschaltet werden, weshalb sie eine Hand sowieso meist auf dem Schalthebel in der Mittelkonsole hielt. Allein das wäre mir schon viel zu unpraktisch, bei den heutzutage fantastisch funktionierenden Automatiken in modernen Autos. 

»Ah so, dass wird mir und meinen genießenden Augen ein Vergnügen sein!« *grins* 

»Ha! Du Gauner sollst nicht nur glotzen und mich mit den Augen verschlingen, haha.« 

»Nein? SchaaaadehöhöFlaxten wir herum. Selbstredend sind wir sozusagen beide Vollprofis, Livia hat viel Erfahrung als Fashion Model und mit Profi- Fotografen, als das wir nicht quasi automatisch genau wüssten, wie das geht und worauf es ankommt. Aber es macht halt einfach Spaß, so herumzublödeln, ein bisschen zu flirten und so. Wir beide mögen uns sehr und manchmal habe ich sogar den Eindruck, Livia würde sich auch ganz gern auf eine Affäre mit mir einlassen. *smile* 

Wie schon mehrfach beschrieben, ist Livia keine so auffällig strahlende Schönheit, wie z. B. Virginie oder Philippine. Aber sie „hat was“, ist ein guter Mensch, eine schöne, junge Frau mit Top Model Figur, viel Ausstrahlung und je länger man sie kennt, desto besser gefällt sie einem. Auch ihre Intelligenz und bibliophile Leidenschaft für Bücher, Literatur und das Verwalten einer sehr wertvollen Bibliothek, machen sie außergewöhnlich und interessant. 

Livia hatte eine größere Reisetasche mit diversen Outfits zum Wechseln dabei und nach einer knappen Stunde erreichten wir die Location, wo sie shooten wollte. Erst auf einem ehemaligen, noch gut erhaltenen Campingplatz, welcher derzeit und seit Corona nicht mehr in Betrieb ist. In einem bunten Bikinihöschen mit durchsichtigem Netz Hemd, dass ihre ihre süßen kleinen, festen und perfekt geformten Brüste erahnen ließ, sah sie sehr verlockend aus. 

Zwischen dem Schießen diverser Fotos, lachten und scherzten wir flirtend viel, verstanden uns prima und hatten eine Menge Spaß zusammen. Schön und fotogen sexy wie sie nun mal ist, mit einer perfekt in Form gehaltenen, gepflegten, gertenschlanken Figur von Model Format, ist Livia selbstverständlich ein höchst verlockender Anblick. Dazu ihr gesunder Humor, eine nette Persönlichkeit mit frechem, selbstbewusstem Sexappeal, femininer Ausstrahlung, Cleverness, Bildung und der typischen Art Südländischer, besonders italienischer und französischer Frauen locker zu flirten, da macht der Umgang mit ihr einfache Freude. 

Natürlich weiß sie auch ganz genau wie sie aussieht und welche Wirkung sie auf Männer ausüben kann. Sie ist zwar vergleichsweise ein eher etwas zurückhaltender Typ, flirtet aber auch sehr gern und spielt mit ihren Reizen. Akt / nackt zeigt sie sich normalerweise nie, aber nicht, weil sie geniert oder gar verklemmt wäre. Nein sie ist eine sehr locker- selbstbewusste, junge, moderne West Frau. Etwas Katholizismus steckt zwar auch in Livia, aber sie ist viel zu intelligent, um ernsthaft gläubig zu sein und sich allzu sehr von den typischen, verlogenen und verklemmten Doppelmoral- Vorstellungen der katholischen Kirche beeinflussen zu lassen. Sie will einfach nicht als sich leichtlebig ungeniert nackt zeigende Frau und Model eingeschätzt werden, deshalb macht sie keine Akt Shootings. 

Ein paar Kilometer weiter, befindet sich die kleine Küsten-Villa eines Freundes von ihr, für den sie momentan als Haussitterin auf das Gebäude aufpasst, Blumen und Pflanzen gießt usw. Der ist derzeit auf Geschäftsreise und kommt wohl erst im September zurück, wenn ich es richtig verstand. Jedenfalls hat sie einen Hausschlüssel und konnten wir das hübsche, kleine Anwesen ungestört nutzen; später auch unten am Strand, wohin sich eher selten Badegäste veirren, weil er schwer erreichbar ist. 

Solche Plätze sind an der gesamten, französischen Riviera schwer zu finden. Die Küste ist derart beliebt, dass es nahezu überall Siedlungen und öffentliche Strände gibt, die auch in sehr abgelegener Lage, immer mal Menschen anziehen. Ein wirklich einsamer Flecken, wo du garantiert nie oder tagelang auf keine Menschen triffst, ist mir an der ganzen Küste nicht bekannt. Auch hierher kommen manchmal abenteuerlustige Leute, aber oft ist den halben Tag oder so, kein Mensch dort. Noch nicht mal Einheimische oder abenteuerlustige Jugendliche. 

Zu Mittag verputzten wir gut gelaunt das mitgenommene einfache, aber köstliche Picknick aus der E-Kühltasche. In der größten Mittagshitze, inzwischen schon wieder mindestens 35°, trotz kühlendem Wind aus nördlicher Richtung, legten wir auch eine gemütliche Schlummer- Siesta ein. Die eher unscheinbare, kleine, aber hübsche Küstenvilla, im typisch mediterranen Stil, hat auch so einen reizvollen Zaubergarten, mit vielen blühenden, bunten Pflanzen. Durch rundum hohen Bewuchs gut sichtgeschützt, kann man dort wundervoll im Schatten entspannen… und natürlich auch reizvoll schöne Pics von der toll gebauten Model- Schönheit schießen. *smile* 

Unten, am kleinen Strand, zwischen zwei ins Meer reichenden Felszungen, gingen wir nackig im herrlich erfrischenden Meer plantschen. Der Sandstreifen ist vielleicht 12 m breit und 4 – 5 m tief. Sehr steile, in den Felsen geschlagene Stufen führen hinauf zu der Villa, was sowohl abwärts wie aufwärts eine etwas anstrengende und auch nicht ganz ungefährliches Kletterabenteuer ist. Angetrunken oder gar betrunken oder wackelig nicht fit auf den Beinen, sollte man es nicht riskieren, diese Felstreppe zu benutzen.  


 

Dafür hat man aber einen ansonsten nur vom Meer aus zugänglichen, kleinen Privatstrand zur Verfügung, was schon Spaß macht. Links und rechts davon gibt es noch weitere solch kleine Fels-Sandbuchten, die nur von den darüber am Hang liegenden Villen aus zugänglich sind. Trotzdem sind es öffentliche Strände, wie auch weitere ähnliche Buchten, die auch von Land zu Fuß erreichbar sind; aber immer verbunden mit mehr oder weniger riskanten Klettertouren. Wer nicht weiß wo diese verstecken Plätze liegen und wie man dorthin kommt, wird sie nur schwer finden. Deshalb verirren sich dorthin nur selten Touristen und auch eher wenige Einheimische, weil es nicht weit entfernt wesentlich leichter zugängliche Badeplätze gibt. 

Gegen 16 Uhr machten wir uns frisch, zogen und an und fuhren gutgelaunt wieder zurück. Erneut gab Livia nach meinem Geschmack etwas zu viel Gas und fuhr flott, aber dieses Mal sagte ich nichts dazu. Wie erwähnt ist sie eine gute Fahrerin und übertrieb es auch nicht allzu sehr. Sie liebt es so zu fahren und der GTO hat natürlich eine fantastische Straßenlage, so dass man trotzdem ein sicheres Fahrgefühl hat, wenn man nicht zu große Risiken eingeht.  

Auf der Straße vor dem Palais sprang ich aus dem Wagen, nahm meine Sachen heraus und Livia düste, nach einem kurzen Abschiedsküsschen mit Umarmung gleich weiter; sie hatte noch eine Verabredung und war ein bisschen spät dran. Ich gönnte mir ein Nickerchen, während offenbar alle oder fast alle Hausbewohner zu irgendwelchen Unternehmungen ausgeflogen waren. 

Am Abend gab es eine Veranstaltung für die Sponsoren und sonstigen Förderer im Talente Internat. Diesmal von den Ballette Schülerinnen und Schülern, die in typischen Tanzaufführungen zeigten, was sie so können und gelernt haben. Danach eine ebenso typische Champagner & Canapés Party für alle, wobei die Teilnehmenden die mehr oder weniger hübschen Elevinnen sprechen und besser kennenlernen konnten. Gekonnt charmant bezauberten die Hübschen ihr überwiegend älteres Publikum und animierten sie zu weiteren Spenden für den Internatsbetrieb. *schmunzel* 

Sehr amüsant verlief für Zuhörer das erste zusammentreffen des Opas von Ellie und Danny, mit der schwerreichen, alten Witwe, welche das Stiftungsvermögen verwaltet. Wie von mir mit Spannung erwartet, lieferten sie sich, beide mit messerscharfem Verstand und Mundwerk intellektuelle Wortgefechte der sozusagen ganz besonderen Art. Schließlich endete es mit einem stillschweigenden Waffenstillstand in gegenseitig anerkennendem Respekt, weil beide sich sehr ähnlich sind und geistig auf dem gleichen, sehr hohen Niveau liegen. *lach* 

 

Ich versuchte Teile davon aufzuschreiben, gab es aber auf. Das muss man einfach hören und real miterleben. Mit geschriebenem Text erreicht man es noch nicht mal, auch nur einen kleinen Teil des sprachlichen „Schauspiels“ plus Gesten, Körpersprache und Gesichtsausdrücken zu beschreiben. Einfach köstlich, ein intellektuell- sprachlicher Genuss auf höchstem Niveau, die beiden zu beobachten und ihnen zuzuhören, wie sie sehr gekonnt und mit sichtlich viel Freude ihre Wortgefechte führten. Ich hätte ihnen noch stundenlang zuhören können, ohne mich auch nur eine Sekunde zu langweilen. 

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Wieder hatten wir schon zum Frühstück fast 30° Lufttemperatur, mit aktuell noch dichter Bewölkung. Bald riss die Wolkenschicht jedoch auf und wurde es strahlend schön sonnig. Sehr gut, denn einige von uns wollten heute einen Bootsausflug mit Pressluft Tauchgängen, nahe der l’île d’or machen. Mit Sonnenschein durch die Wasseroberfläche, ist die Unterwasserwelt erst so richtig farbenfroh zu genießen und faszinierend schön. 

Erst amüsierte ich mich noch über Bernie. Statt sich bei der Sommerhitze einfach unter einen Duschstrahl zu stellen, um sich abzukühlen, ging sie wie eine Katze in die Badewanne und lies einen kräftigen, kalten Wasserstrahl aus dem Hahn über den Rücken laufen. Ein bisschen umständlich, aber es schien ihr Spaß zu machen und natürlich war das auch ein reizendes Fotomotiv. *schmunzel* 

 

Der größere Teil unserer Truppe und der Hausgäste, machte entweder Landausflüge oder es sich faul um das oder im Palais gemütlich. Diejenigen mit Taucherfahrung freuten sich auf das immer sehr faszinierende Erlebnis in der maritimen Unterwasserwelt. An einem kleinen Yachthafen warteten Freunde mit ihrem hübschen Boot und wir schipperten vergnügt die etwa 14 Seemeilen zu diesen schönen Tauchgründen. Bei schönstem Wetter, ruhigem Meer mit nur wenigen Wellen, Schwell und Dünung, auch für empfindliche Mägen ein Vergnügen. 

Diese Freunde der hart arbeitenden Mittelschicht besitzen ein kleines Unternehmen, um mit einem stark motorisierten Schnellboot vor allem Parachute Fun Touren für Touristen anzubieten. Nur selten nutzen sie es privat oder für Tauchtouren, obwohl er ein leidenschaftlicher Taucher ist; oder besser gesagt war. Aus gesundheitlichen Gründen darf er nur noch maximal 3 m runter, also quasi nur an der Oberfläche tauchen. Deshalb stellten sie auf Parachute um, was bei vielen Urlaubern sehr beliebt und gefragt ist. 


 

Trotzdem ist es ein hart umkämpftes Geschäft mit viel Arbeit. Rechnet man die ganzen Kosten ein, bleibt nicht viel Gewinn übrig, weshalb das Ehepaar und die bereits erwachsenen Kinder, alle auch „normale“ Jobs haben, um überhaupt über die Runden zu kommen. Nette, sympathische und wirklich hart arbeitende Menschen, die in einem hübschen, kleinen Küstenort, in einem ebensolchen, typisch mediterranen Häuschen leben. Ich kenne sie noch aus meiner Zeit als Gold Club Chef, als dieser ein seriöses, zuverlässig Unternehmen suchte, um solche Touren für Gäste anzubieten. 

Insofern ist es eher eine freundschaftlich- geschäftliche Beziehung und keine echte Freundschaft unter Gleichgestellten. Aber das ist ja egal; ich mag die Leute und sie mögen auch mich / uns. Sie hatten uns heute eingeladen, obwohl derzeit ja fast schon Hochsaison ist, in welcher sie das meiste Geld verdienen. In den letzten Tagen mussten sie einige intensive und teure Wartungsarbeiten am Boot durchführen, sowie neue, modernere Ausrüstung installieren.  

Der heutige Ausflug diente quasi als Probefahrt, um zu testen, ob alles ordnungsgemäß funktioniert. Dabei legten sie viel Wert auf meine sachkundige Meinung als sehr erfahrener Seefahrer, der schon auf allen Weltmeeren, meist segelnd unterwegs war. Als sie noch wesentlich jünger waren, träumten sie typischerweise auch von einer Segelyacht, um damit eine Weltumseglung zu machen oder ähnliche Abenteuer zu erleben. Ein weit verbreiteter Traum unter Leuten, die irgendwas mit Meer, Seefahrt, Boating usw. zu tun haben und auch unter vielen Landratten; nur sehr selten schaffen es einige, diesen Traum auch wahr werden zu lassen. 



 

Wir haten viel Spaß zusammen und unternahmen am Vormittag tolle, beeindruckende Tauchgänge in der faszinierend bunten Unterwasserwelt. Nach der Mittagspause an Bord, unter einem dafür aufgespannten Sonnensegel, probierten wir am Nachmittag auch Parasailing aus, worauf vor allem die jungen Frauen scharf waren. Macht ja auch viel Fun, sich an einem Fallschirm hängend, von einem Boot ziehen zu lassen und von oben grandiosen Aussichten auf die malerische Küste genießen zu können. Dazu nahmen wir weitere Familienmitglieder aus der weit verzweigten Verwandtschaft und Freunde der Familie an Bord, so dass es richtig voll und eng wurde. 

Das war der Laune jedoch nicht abträglich, eher im Gegenteil und hatten alle richtig viel Spaß. Einige der Hübschen weiblichen Geschlechts, machten mir eindeutig schöne Augen. Insbesondere eine richtig hübsche Teenager- Nichte mit toller Figur, von schätzungsweise 15 oder 16, schien es französisch charmant, mit nicht wenig Sexappeal darauf anzulegen, mein Interesse auf sich zu ziehen. *schmunzel* 

Das ist normalerweise das besonders neugierig- abenteuerlustige Alter für Girls und Jungs und insofern normal. Immerhin sind ich / wir doch sozusagen besonders Interessante Leute, aus einer faszinierend anderen High Society Welt. Sowas reizt gerade junge Menschen stets besonders, gerade auch weibliche. Mehrmals sorgte die Hübsche für Situationen, in welchen wir uns körperlich berührten, und streifte mit ihrem entzückenden Busen meinen Oberarm, oder so. Bei der jetzigen Enge auf dem vollen Boot, war das tatsächlich kaum zu vermeiden. Aber es war nicht zu übersehen, dass die hübsche Naturblonde es besonders auf mich abgesehen hatte. *schmunzel* 



 

Erst zum Sonnenuntergang kamen wir zurück an die Küste und waren von all diesen Abenteuern in der Sommerhitze, doch ein bisschen erschöpft müde. Erst frisch duschen, dann versorgte uns Celestine mit einem üppigen, köstlichen Abendessen zur Stärkung. Danach entspannten wir nur noch faul im oder um das Palais, am Pool, im „Zaubergarten“ usw. Einige zogen sich im Kino / TV Raum, auf dem riesigen Plasmabildschirm, irgendeinen Film rein, bevor sie schlafen gingen. Ich arbeitete noch etwas am Laptop und führte ein ausführliches Telefongespräch mit Virginie in Paris, die es natürlich bedauerte, nicht dabei gewesen und bei uns zu sein. 

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Heute führte ich zunächst ein Gespräch mit Celestine bezaubernd hübschem Töchterchen Sofie, die sich sehr fürs Schreiben interessiert. Töchterchen ist für die jetzt 14-Jähriige, stets so lieb und brav wirkende Schönheit eigentlich nicht mehr angemessen. Sie ist wirklich sehr zurückhaltend lieb, brav und bescheiden, aber eindeutig auch auf dem Weg zur jungen Frau. Sozusagen unauffällig aber mutig, superlieb und süß, auf der typisch neugierig- abenteuerlustigen Suche nach amourösen Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht. 

 

Man darf die bildhübsche Süße keinesfalls unterschätzen, weil sie immer so lieb- brav- zurückhaltend rüberkommt. Sofie ist sehr clever, weiblich raffiniert und hat selbstverständlich auch längst gut verstanden, welchen Zauber, welche Wirkung sie mit ihrem jugendlichen Liebreiz und Sexappeal ausüben kann. Ein sehr bezauberndes Girl, in das man(n) sich leicht schnell verlieben kann, während sie sich in erster Linie einfach nur ausprobiert. So wie es alle Girls und Jungs tun, die mangels realer Erfahrungen noch gar nicht genau wissen, was sie in Bezug auf intime Freuden wollen; was ihnen wirklich gefällt und sinnliche Freuden bereitet. *lächel* 

Sofie bat mich, einen rund 150 Seiten umfassenden Kurzroman zu lesen, den sie geschrieben hat und ihr dann meine Meinung dazu, mit möglichst gut begründeter Kritik oder Zustimmung zu sagen. Aber „ganz im Geheimen“, nur unter uns, weil sie darin viele ihre heimlichen, jugendlichen Sehnsüchte und Träume offen beschrieben hat. Auch, wie sie mir sagte, intim- erotische Szenen beschrieb. Natürlich wollte sie nicht, dass ich darüber etwas genaueres in meinem Blog schreibe oder gar mit ihrer Mutter darüber spreche. 

Sofie und Celestine sind zwar eher wie beste Freundinnen ohne Geheimnisse voreinander, denn wie typische Mutter – Tochter Verhältnisse. Aber welcher Teenager würde es nicht „voll peinlich“ finden, wenn Mutter oder Vater, Schulkameraden oder sonstige Leute aus dem Umfeld, etwas über heimliche, intime Sehnsüchte erfahren? Deshalb sollte ich den Text lesen und nicht z. B. ihre Literatur Lehrerin im Talente Internat. Na, da war ich doch durchaus etwas neugierig und gespannt, zu lesen was ein junges, bezauberndes Girl sich in ihrer Fantasie so ausgemalt hat. *schmunzel* 

Ein ganz schöner Vertrauensbeweis für mich…, oder vielleicht auch raffinierte Absicht? Es wäre gar nicht so ungewöhnlich für solch clevere, talentierte Girls, die eigenen Fantasien und Sehnsüchte auch mal mit einem Mann wie mir ausprobieren zu wollen, um endlich zu wissen und zu erfahren, was wirklich daran ist. Bevor sie sich später einen Freund passenden Alters im Freundeskreis suchen, sammeln mutige und intelligente Girls ganz gern mal Erfahrungen mit deutlich älteren, erfahrenen Männern.  

Tatsächlich trauen sich zwar nur sehr wenige das wirklich zu tun, aber ich schätze mal, Sofie wäre genauso ein Typ Girl. Wie gesagt darf man(n) die Hübsche keinesfalls unterschätzen, weil sie immer so lieb und brav tut. Hinter dieser bezaubernden Schale steckt eine junge Frau, die vermutlich bald genau wissen will, was es mit der körperlichen Liebe wirklich auf sich hat. Ich würde eine beachtliche Summe darauf wetten, dass sie mit 15 keine Jungfrau mehr ist. 

Nun gut, ich versprach Sofie also, ihren kleinen, sehr persönlichen Roman demnächst zu lesen und ihr dann, nach meiner Meinung, begründeten Lob oder Kritik mitzuteilen. Ich bin natürlich kein Literaturkritiker und kann das nicht so fundiert, wie ein Fachmann / Frau. Meine Meinung ist also eher subjektiv. Aber ich habe ein recht sicheres Gespür dafür, was in die Kategorie gut geschriebene Literatur gehört oder eher Trash ist. Von einer 14-Jährigen, egal wie talentiert sie sein mag, darf man selbstverständlich auch noch nicht zu viel erwarten. Aber ich war gespannt und freute mich darauf, ihren Text in Ruhe zu lesen. 

 

Dann arbeitete ich zunächst mit Philippine im Haus Büro. Sie war mal wieder, wie fast immer, bezaubernd feminin in einem schicken, luftigen Sommerkleid bildhübsch anzuschauen. Dabei ebenfalls wie üblich, kompetent, konzentriert und sehr clever. In nur zwei Stunden wurden wir mit allem, was wichtig war fertig und machten uns zum Ausgehen, für ein Mittagessen mit einem Superreichen fertig. 

Dazu fuhren wir mit dem Maybach Cabrio zum malerischen Küstenort Agay-Le Dramont, südwestlich von Cannes. In gemütlicher Fahrweise entlang der Küstenstraßen, mit bezaubernden Aussichten, braucht man für die 32 km dennoch eine knappe Stunde. Es ist sehr kurvig und um diese Jahreszeit, mit bereits sehr vielen Touristen, herrscht auch eine Menge Verkehr. Anders als gemütlich langsam, mit gelegentlichen Stop and Go Abschnitten, kann man da kaum fahren. Was mich oder uns betraf, hatten wir es auch absolut nicht eilig; so kann man viel besser die unzähligen, wunderschönen Aussichten auf Küste und Meer genießen. *smile* 



 

Verabredet waren wir im Le Tire Bouchon Restaurant, 1620 Bd de la 36ème division du Texas, 83700 Saint-Raphaël, dass es nicht nötig hat, eine Web-Präsenz zu unterhalten. Bei mehreren hundert Rezessionen, halten sie einen fast schon unglaublichen Bewertungs- Durchschnitt von sage und schreibe 4,9 Google Sternen. (sic!)  

Allerbeste französische Küche auf Gourmet Niveau, aber zu fairen Preisen. Für 40-50,- Euro pro Person, kann man bereits köstliche Schlemmen und sich vom freundlichen Personal verwöhnen lassen. Die Lage an einer manchmal recht stark befahrenen Durchgangsstraße ist auf der kleinen Außenterrasse nicht so berauschend, aber durchaus noch akzeptabel. Drinnen sitzt man gemütlich in liebevoll eingerichteten Räumlichkeiten. Ein typisches, altes Haus im mediterranen Stil, sicherlich ein ehemaliges Bauern- oder Fischerhaus, dass mit viel Gastronomen-Liebe zu einem sehr guten, ebenfalls sehr typischen, französischen Restaurant in „genieße das Leben“ Art umgestaltet wurde. 

Der Superreiche, dessen Superyacht derzeit vor der Küste ankert, schwört auf dieses Restaurant, seit er es irgendwann vor Jahren entdeckte. Seine Frau und Familie, mit drei reizenden Kindern zwischen 12 und 19 Jahren, waren auch dabei und wir schlemmten sehr delikat. Geöffnet hat das Le Tire Bouchon, täglich außer Montag, leider nur zwischen 12 bis 14 und 19 bis 22 Uhr, was recht typisch für solche Restaurants ist. Will man zu Mittag gemütlich ausgedehnt schlemmen und sitzen, sollte man also bereits kurz nach 12 Uhr dort sein. 


 

Der Anlass für dieses Treffen, war nicht weiter wichtig. Ich kenne den Superreichen und seine Familie als GC-Mitglied bereits gut 10 Jahre, woraus sich mehr als Bekanntschaft, eine Art Upperclass-Freundschaft entwickelte. Typischerweise gab es auch die eine oder andere, kleinere, geschäftliche Sache zu besprechen, wenn wir uns schon mal wieder persönlich treffen konnten. Aber nichts, was wirklich wichtig war oder nicht auch per Mail und Telefonisch hätte geklärt werden können. Insofern also ein freundschaftliches Treffen, zum gemeinsamen genießen des herrlichen Lebens an der französischen Riviera. 

Vor allem Philippine machte charmant auch ein bisschen Werbung für das Talente Internat, was bei der kunstsinnigen Ehefrau und ältesten, schönen Tochter eindeutig auf Interesse traf. Er ist der der typische Business Men und weniger an solchen Dingen interessiert, doch spendet auch er ganz gern mal großzügig für Talente, Künstler usw. 

Eine sehr anschmiegsame, gut genährte Haus- oder vielleicht auch typische Streunerkatze, wir saßen draußen auf der kleinen Terrasse, wollte eindeutig zu gern gekrault werden und ein paar leckere Häppchen erschmusen. Das machten und gaben wir dem goldigen Schnurrtiger natürlich gern und der jüngste Sohn freute sich besonders, ein wenig mit der Katze spielen zu können. Gut erzogen und gebildet, findet ein 12-Jähriger es natürlich trotzdem eher ein bisschen langweilig, mit ansonsten Erwachsenen an einem Tisch zu sitzen und klassische Konversation zu machen. Andererseits war der hübsche Junge aber auch eindeutig fasziniert von Philippines liebreizend- charmanter Schönheit und himmelte sie auf amüsante Art ein bisschen an. *schmunzel* 

 

Kurz vor 14 Uhr zahlten wir, erhoben uns und spazierten zur Verdauung hinunter an den steinigen Strand, und an diesem entlang. Bei inzwischen gut 35° Hitze, Sonnenstrahlen und Wärme zusätzlich reflektiert von den hellen, aufgeheizten Steinen, wurde es uns aber schnell zu heiß und kamen auch die Jüngeren arg ins Schwitzen. Die nette, sympathische Familie lud uns ein, mit auf die vor der Küste ankernde Superyacht zu kommen und dort mit ihnen von der Heck-Badeplattform aus, im herrlich erfrischenden, etwa 22° warmen Meer zu plantschen. 

Sowohl Philippine als auch ich hatten Lust darauf und sonst nichts Wichtiges vor. Also setzten wir mit einem stark motorisierten Beiboot über und machten es uns an Bord gemütlich. Davon, von der schönen, klassisch- schiffigen Superyacht, deren Einrichtung und natürlich auch der Familie, durfte ich leider keinerlei Fotos schießen und soll sie auch nicht zu genau beschreiben. Sie legen sehr viel Wert auf Diskretion und wollen in der Öffentlichkeit oder gar Klatschpresse, möglichst gar nicht in Erscheinung treten. 

Wir verbrachten einen schönen, gemütlichen Nachmittag und Abend an Bord und im im Meer drum herum; speisten mit der Familie, derzeit sind keine weiteren Gäste an Bord der Superyacht, auch noch gemütlich zu Abend. Erst gegen Sonnenuntergang, hier derzeit um 2115 Uhr, verabschiedeten wir uns freundlich- herzlich und ließen wir uns wieder an Land absetzen. Fuhren dann gemütlich in der romantischen Dunkelheit, mit unzähligen Lichtern entlang der Küste, zurück ins Palais, wo wir nach diesem schönen Tag bald schlafen gingen. *schnarch* 



 

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»Bonjour, ma douce petite et grande donneuse de joie, hehe.« weckte mich Philippine durch erregende Berührungen. 

»Bon Jour, mon Cher…, ooohhmmmjaaa…, mach weiter. So missbraucht ihr gnadenlosen Frauen, uns arme Männer als Freudenspender.« Schmunzelte ich und wurde natürlich schnell hellwach, auch wenn es ein bisschen wie ein geiler Traum war. Scherzend, kichernd und lachend, machten wir ein wunderschönes Liebesspiel am Morgen.  

 

Das Grummeln und Knurren aus meinem Magen, brachte uns zum Lachen und erinnerte uns daran, eigentlich hungrig auf ein gutes Frühstück zu sein. Ein paar Minuten schmusten wir noch entspannt zur Erholung, dann rappelten wir uns seufzend auf und gingen uns im Bad frisch machen. Es war gerade mal 0740 Uhr, als wir auf die Pool-Terrasse unter das romantische Zeltdach kamen, um uns von Celestine mit köstlichem Frühstück verwöhnen zu lassen. Für mich, auf meinen extra-Wunsch hin, mit einem kräftigen Bauernfrühstück aus Bratkartoffeln mit äußerst leckeren Würstchen, Zwiebeln, Kräutern der Provence, etwas Speck und oben drüber zwei scharf angebratene Spiegeleiger. 

Es war wieder wunderbar sommerlich sonnig, mit bereits fast 30° und leider nur ganz schwach kühlender, salziger Meeresbrise aus südlichen Richtungen. Die muntere, gut gelaunte Frühstücksrunde wurde nach und nach größer, als auch die Hausgäste erschienen, welche länger im Bett geblieben waren. Die letzten erschienen erst, als ich längst fertig mit dem Essen, bereits meinen zweiten Pott Café schlürfte und die dritte Zigarette schmauchte. 

Nudisten-Frechdachs Geraldine wollte uns unbedingt ein sehr süßes Waschbären-Baby zeigen, welches die Nudisten am frühen Morgen im Gebüsch, neben ihrem Platz gefunden hatten. Sicherlich wieder mal ein entlaufenes Haustier, denn Racoons sind an der Cote d´Azure nicht heimisch. Die Waschbären Familie oder Mutter war nirgendwo zu entdecken. Also war das noch sehr junge Tierchen wohl unbemerkt ausgebüxt, verlief sich wohl im Unterholz, fand nicht mehr zurück und schlief erschöpft ein. 


 

Wir schossen Fotos von dem süßen Fellknäul, mit welchen einige in der Nachbarschaft herumfragen wollten, ob irgendjemand etwas über eine Waschbärenfamilie oder einen Halter von Waschbären als Haustiere weiß. Celestine, die Hausmädchen, Geraldine und praktisch alle Jüngeren vom Nudisten- Campingplatz wollten unterdessen auf das Tier aufpassen und es mit allem versorgen, was es benötigt. Geraldine hatte bereits im Net recherchiert, was Waschbären so fressen und wie man gefundene Jungtiere am besten und natürlichsten versorgt. 

Mit US-Schauspielerin Jean, fuhr ich etwas später zu diesem Theater-Regisseur, Produzent usw., bei welchem wir in der Nähe von Cap d´Antibes schon mal vor etlichen Wochen waren. Inzwischen tritt sie mehr oder weniger regelmäßig in seinem Theater oder seinen Theatern auf, was ihr mit dem unmittelbaren Kontakt zum Publikum viel besser gefällt, als Filme zu drehen. 

Ansonsten gibt sie aushilfsweise Unterricht im Talente Internat oder macht sich im Palais nützlich und hat sich inzwischen zu einer richtig guten, echten Freundin entwickelt. Alle mögen sie, weil sie auch menschlich voll OK ist und als schöne, junge Frau, ist sie natürlich auch zwischengeschlechtlich eine reizend charmante, weibliche Gesellschaft. *smile* 

Ich hatte keinen Grund zu diesem Treffen, mit dem Theater- Mann mitzufahren. Es gab sonst nichts Wichtiges zu tun, ich war einfach neugierig und wollte die Gelegenheit auch nutzen, um mal wieder ganz ungestört mit Jean zu plaudern, die sich bei uns sichtlich sehr wohl fühlt. Aber sie ist auch eine schöne, junge Frau, mit den Bedürfnissen einer solchen und ich sehe oder höre nichts davon, dass sie irgendeinen richtigen Freund und intimen Partner hätte. Etwas ungewöhnlich, denn sie gehört zwar zum engen Freundeskreis, aber nicht zu unserem polyamourösen Liebeskreis. 

Nach dem knapp einstündigen Treffen und der Besprechung mit ihrem Theater Boss, sprach ich das mal vorsichtig an. Wir waren an einen Strand gefahren und hatten uns im Meer erfrischt, faulenzten nun im Schatten unter Bäumen. Aktuell zog eine dünne Wolkenschicht durch, war die Sonneneinstrahlung also gedämpft und direkt am Meer, war es auch nicht schwül, jedoch an die 34° heiß. Deshalb plantschen wir immer wieder im Wasser und setzten uns dann klatschnass in den Schatten; durch die Verdunstungskälte auf der Haut, zusätzlich gekühlt von einer schwachen See Brise, konnte man es gut aushalten. 

 

»Ach weißt du Steve, ich bin keine von diesen Frauen, die nicht allein sein können und sich deshalb immer gleich einen Mann suchen. Natürlich vermisse ich Zärtlichkeiten, aber nur deshalb lasse ich mich nicht auf eine Beziehung mit irgendwem ein.« Lächelte sie. 

»Gewiss, verstehe ich und finde es sogar gut.« 

»Aber?« Schmunzelte sie fraulich. 

»Na ja, du bist eine sehr schöne, junge Frau und hast hier doch eigentlich eine ziemlich große Auswahl an interessanten, guten Männern; scheinst dich aber für keinen wirklich zu interessieren, soweit ich das mitbekomme. Ein bisschen wundert mich das schon.« 

»Ganz einfach Steve: meine prüde Ami-Kleinstadterziehung steckt in mir, ob ich will oder nicht. Jetzt beobachte ich seit vielen Wochen fasziniert euer harmonisches, polyamouröses Zusammenleben. Bei euch scheint es nie echten Streit oder typischen Beziehungsstress zu geben. Bevor ich euch kennenlernte, hätte ich den Gedanken weit von mir gewiesen, so etwas wie eine polyamouröse Beziehung zu führen. Ich dachte sowieso, dass wären meist potente Männer, die sich mit irgendwelchen Tricks mehrere Geliebte halten. Doch jetzt erlebe ich hautnah mit, wie das bei euch läuft…, und ich gestehe, dass gefällt mir.« Meinte Jean nachdenklich. 

»Oha! Erwägst du etwa, den polyamourösen Lebensstil auch mal auszuprobieren? Dich sogar unserem Kreis anzuschließen, oder so?« 

»Würde dir das gefallen, haha?« Lachte sie, aber ohne Verlegenheit, mit selbstbewusst fraulichen Blicken.  

»Aber natürlich würde mir das gefallen! *grins* Nein im Ernst: ich dachte nur, du wärst mit deiner prüde- verlogenen Doppelmoral- Ami Erziehung, einfach nicht der Typ dazu. Aber OK, du bist natürlich eine intelligente, selbstbewusste Frau und wenn du dich ganz von dir aus dazu entschließen solltest, es mal auszuprobieren, wärst du uns herzlich willkommen.«  

»Danke…« lächelte sie etwas weiblich rätselhaft. »…ich kann euch sowie kaum genug danken, dass ihr mich so unkompliziert freundlich im wunderschönen Palais aufgenommen habt. Ehrlich gesagt fühlte ich mich schon lang nicht mehr so rundum wohl, wie bei euch hier. Das Unterrichten im Internat macht mir sehr viel Freude und das Auftreten in den eher kleinen Theatern auch. Das Leben im Zauberpalais ist wie ein Girls- Traum vom Leben in einem Schloss und ihr alle seid so lieb, klug, freundlich, immer hilfsbereit…, dass tut einfach gut.« Beugte sie sich mal zu mir herüber und gab mir ein ganz schön erotisches Dankesküsschen auf die Backe; so wie weibliche Wesen das gern mal machen wenn sie jemanden mögen und Grund zur Dankbarkeit haben. 

»Schon gut, schon gut…, du weißt doch, solche Dankesbezeugungen machen mich immer etwas verlegen.« Spürte ich ihren weichen Busen an meinem Oberarm. In einem braunen Bikini, der ihre tolle Figur reizvoll zur Geltung brachte, war Jean natürlich auch eine verlockend schöne Frau. 


 

Zu Mittag waren wir zurück im Palais und Celestine fütterte uns mit leckeren Speisen: 

-kalte, italienische Antipasti als Vorspeise 

-französische Cordon Bleu mit Schweizer Rösti Kartoffeln, Tomatensalat mit Kräutern der Provence und dazu einen fruchtig- kalten Rose Wein 

-Mango- Vanille Eis mit Kokos Streuseln und / oder Schlagsahne, kalte Wassermelone oder anderes Obst nach Wunsch und natürlich die übliche Auswahl herzhafter, erstklassiger Käsesorten 

Alles aus besten, frischen Zutaten perfekt zubereitet und ein köstlicher Genuss. Wer Cordon Bleu nur von den typischen Angeboten in Supermärkten oder so kennt, kann sich kaum vorstellen, wie delikat Celestines Cordon Bleu mundete. Auch die Tomaten und sonstigen Zutaten von Celestines Gerichten, sind nicht vergleichbar mit dem, was man in Deutschland so in normalen Geschäften und Supermärkten bekommt. Beispielsweise die Tomaten sind so Geschmacksintensiv, als hätte man ein Dutzend „normale“ Tomaten in eine einzige gepresst.  

Alles kommt von provenzalischen Märkten oder direkt von Bio- Bauern / Fischern aus der Umgebung. Die Tiere, von denen Fleisch und Würste kommen, haben ein vergleichsweise glückliches, natürliches Leben und werden mit gesundem Futter guter Qualität gefüttert, was sich natürlich auch auf die Fleischqualität auswirkt. Die Mittelmeersonne, das Klima, die salzige Luft, die Mineralien in den Böden, die sorgfältige, intensive, mit Liebe und Leidenschaft ausgeübte Arbeit dieser Landwirte, meist kleinen Käsereien und so, dass alles trägt zu außergewöhnlichen Geschmackserlebnissen bei.  

 

Nach gutem Café und zwei Zigaretten, erfrischte ich mich im Pool. Danach setzte ich mich ins angenehm kühl klimatisierte Haus Büro und erledigte einigen unwichtigen Routinekram. Das dauerte gut zwei Stunden und nun war auch schon die passende Zeit, um zum Bahnhof zu fahren und Melanie abzuholen. Die bezaubernde Jung- Schauspielerin hatte ihr Schauspieler Casting / Vorsprechen für den neuen, sie interessierenden Film in Paris beendet. Mit dem schnellen, zuverlässigen TGV war sie in gut fünf Stunden runter nach Cannes gefahren und kam pünktlich um 1627 Uhr an. 

Wie immer bildhübsch und bezaubernd, kam sie ein bisschen müde an und wollte sich natürlich zunächst frisch machen, in einer Siesta ausruhen. Aber zunächst berichtete sie mir freudig, bei der Rollenauswahl in die enge Wahl der letzten Gruppe aus drei Schauspielerinnen gekommen zu sein. Nach Aussage der für das Casting Verantwortlichen, hat sie beste Chancen in der Endauswahl die Rolle zu erhalten. Bis dahin ist noch rund zwei Monate Zeit und wie schon mal beschrieben, ist sie erstaunlich scharf darauf, diese Rolle zu bekommen. 


 

Ich gönnte mir auch eine gemütliche Siesta, während anscheinend alle anderen Hausbewohner und Gäste zu irgendwelchen Ausflügen und sonstigen Unternehmungen unterwegs waren. So konnte ich völlig ungestört schlummern… und pennte prompt voll ein, fast zwei Stunden durch.  

Den Abend verbrachten die meisten gemütlich im Palais; teils mit lustigen Gesellschaftsspielen, dem anschauen eines nach der Handlung dämlichen, aber faszinierend gut gemachten und von guten Schauspielern gespielten Horrorfilms. Etwa ein Drittel des Films schaute ich mir auch an, dann wurde mir die Handlung zu blöde. Stattdessen las ich noch etwa 35 Seiten, von Sofies kleinem Roman. Meine Güte, die bildhübsche 14-Jährige kann wirklich schon verblüffend gut Schreiben und verriet eine Menge ihrer geheimen Mädchenträume und Sehnsüchte. *smile 

 

 

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