Australien, Ostküste, Port Newcastle

  

#23.07.22 Australien, Ostküste, Port Newcastle

Wegen der langen Nightlife Nacht in Sidney und wenig schlaf, krochen wir noch müde und leicht verkatert, kurz nach 09 Uhr aus den Federn. Aure und Nat waren zurück und warfen uns lachend aus den Federn, weil draußen auf See eine günstige Wind- Wetterlage mit 4 Bf aus SSW herrschte. Ideal um die knapp 60 Seemeilen nördlich nach Newcastle NSW zu segeln. Solch günstige Gelegenheiten muss man als Segler nutzen, gab es die letzten Tage doch z. B. ungünstige Winde aus nördlichen Richtungen, vor der Australischen Ostküste.

Also schnell wach duschen, ein kräftiges Katerfrühstück verputzen, während Aure und Nat den Cat schon zum auslaufen klar machten und dazu alles notwendige erledigten. Berrys Anwesenheit nahmen sie ebenso locker lachend zur Kenntnis und flaxten mit spitzen Bemerkungen darüber, dass der „berüchtigte Captn Steve Casanova“ es bekanntlich nie länger als drei Tage ohne schönes Model und Bettgenossin an seiner Seite aushält. *lach*

»So ist das also, du schlimmer Finger!« Tat Berry passend gespielt eingeschnappt und knuffte mich kräftig in die Seite.

»Aua! Warum müsst ihr Frauen immer so brutal zu armen, lieben Kapitänsbärchen sein? Die Wahrheit ist doch, dass du mit wolltest; oder habe ich dich etwas entführt und gefesselt an Bord geschleppt?!« Grummelte ich ebenfalls gespielt beleidigt mit Dackelblick. Was CC und Aure zum kichern brachte.

Solche Flaxereien sorgen prima dafür, dass man trotz Müdigkeit und leichtem Brummschädel gut gelaunt los segelt. Eine Stunde später waren wir auf See und der moderne Cat zeigte seine Leistungsfähigkeit. Ohne das wir uns besonders um die Segelstellung kümmerten oder gar wie Regattasegler ständig an den Schoten zupften, kam die tolle Yacht mit meist zwischen 12 bis 15 kn Wind von Backbord achtern ordentlich ins laufen. Locker erreichte er 8 bis 11 kn SOG (Speed über Grund) und lag dabei sehr stabil in den durchschnittlich ca. 2,4 m Wellen.



 

Anstrengen muss man sich dabei sowieso wenig und wird im Wellengang auch kaum herumgeworfen, wie es auf stark rollenden Einrumpf Segelbooten mit Lage der Fall ist. Ich schrieb schon darüber, dass ich lange Zeit großer Fan klassischer Einrumpf Yachten war und diese als Schiff auch wesentlich schöner finde als Katamarane. Aber vom objektiv- praktischen und nicht ideellen Standpunkt her, sind moderne Zweirumpf Cats wirklich eine tolle Sache. Sie haben viele Vorteile, nicht zuletzt auch das vergleichsweise riesige Platzangebot und Lebensgefühl an Bord, durch die großen Decksaloons. Man sitzt im Tageslicht über dem Meer, während man gerade auf klassischen Einrümpfern unter Deck oft so ein bisschen ein U-Boot Gefühl hat.

Man ist auf Doppelrümpfern deutlich schneller und stabiler unterwegs, wird nicht so leicht Seekrank, hat Platz und heutzutage sind sie so gut gebaut, dass auch die früheren Nachteile  vernachlässigbar geworden sind; auf einem so großen, modernen Cat sowieso! Die Segeltechnik ist auch hervorragend von der renommierten Werk durchdacht und sehr leicht zu handhaben. Auf dem Oberdeck liegen an den Seiten die zwei Steuerstände und dazwischen sind sechs große, elektrische ReWind Harken Winschen installiert. 

Sämtliche Leinen, Schoten, Fallen, Reffleinen usw. die man zum quasi bequemen handhaben eines Segelschiffs benötigt, werden praktisch verlegt zu diesen sechs Winschen geführt. Die drei Vorsegelstage sind mit Rollreffanlagen ebenso per Knopfdruck zu handhaben, auch die fernbedienbare Ankerwinsch. Das moderne, sehr effektive, durchgelattete Groß mit drei Reffs auf ein „Segelbett“ und Lazy Jacks, lässt sich auch leicht von diesen Winschen zwischen den Steuerständen handhaben, ohne das irgendjemand an den Mast oder aufs Vordeck muss, um bei normalen Windverhältnissen alle Segelmanöver sicher auszuführen.

Mit den zwei 180 PS Dieselmaschinen und Bug- Querstrahlruder, kann man mit etwas Erfahrung den großen, breiten Kahn in Häfen leicht manövrieren, an- und ablegen. Ohne Wind oder bei Wind aus der falschen Richtung, wenn man motorend aber ein Ziel erreichen will / muss, hat man mit der großen Tankkapazität bei Marschfahrt eine Reichweite von ca. 1.200 nautischen Meilen, je nach Seegangsbedingungen.

Dank der vergleichsweise geringen Bewegungen der Yacht im Seegang unter Segeln, kann man auch problemlos komplizierte Gerichte zubereiten. Nicht zuletzt ist das auch ein nicht unwichtiger Sicherheitsaspekt. Wer schon mal auf einem stark rollenden Einrümpfer auf See z. B. eine Ladung kochendes Wasser aus einem überschwappenden Kochtopf oder heißes Fett usw. abbekommen hat, überlegt sich genau ob er es riskieren will, auf See eine ordentliche Mahlzeit zuzubereiten.

Aure und eine der CCs versorgten uns zu Mittag mit einer leckeren Komplettmahlzeit: Garnelen im Backteig in Dim Sum Art als Vorspeise; Entenbrustfilet in würziger Orangensoße mit gedünstetem Gemüse, Pilzen und Gnochi sowie eine Schüssel gemischter Salat mit vielen Tomaten. Als Nachspeise gabs Amarena Kirsch Eis, Obst und eine „Käse schließt den Magen“ Auswahl. Dazu tranken wir Mineralwasser und selbst zubereitete / gemixte Coco Mango Maracuja- Cocktails; sehr lecker auch mit Rum, aber auf Alkohohl verzichteten wir heute völlig. *yummy*


 

»Sehr lecker, vielen Dank die Damen.« Lobte ich die Schönen.

»Nicht nur du isst gerne delikat Schlemmerbärchen.» Lächelte Aure.

»“Schlemmerbärchen“… *pruuust haha.« Lachten darüber die CCs und Berry. Schnell wurde abgeräumt und das schmutzige Geschirr in den Spüler gestellt, während gleichzeitig die ersten zwei Tassen im Miele Einbau- Kaffeevollautomat durchliefen. Natürlich von erstklassigen Bohnen, denn Aure und vor allem Nat sind große Cafe Liebhaber. . Ich bevorzuge ebenfalls richtig gute Cafe Sorten / Bohnen, bin da aber nicht so hinterher oder genau. Ähnlich wie bei Wein achte ich nicht so sehr auf Marke & Herkunft usw. Hauptsache er schmeckt mir und wenn dem so ist, ist es mir ziemlich gleichgültig ob es eine hoch gelobte teure oder relativ einfache, preiswerte Sorte ist.

Gegen 16 Uhr erreichten wir die Einfahrt zum Hafen von Newcastle und motorten durch den „The Horse Shoe“ und dem uns zugewiesenen Anlegesteg in der Newcastle Cruising Yacht Club Marina. Das Anlegemanöver klappte sehr routiniert, als wäre es ein Kinderspiel und gleich darauf lagen wir fest am Steg. In alter Segeltradition nahmen wir Törn / Einlauf- Drinks im Cockpit, wozu gleich noch ein befreundetes, einheimisches Paar an Bord kam, die uns schon erwartet hatten. Geschäftsfreunde von Aure und Nat, die ernsthafte Dinge miteinander zu besprechen hatten. Dazu gingen und fuhren sie eine halbe Stunde später zu deren Haus. Wir Anderen blieben zurück und wollten auch nicht schon wieder ausgehen, sondern uns lieber von der Nightlife Tour in Sydney erholen. Auch gerne eher früher in die Kojen gehen, um fehlenden Schlaf nachzuholen. 


 

Sonnenuntergang ist hier derzeit um 1707 Uhr, also dämmerte es bereits und machten wir es uns gemütlich. Eigentlich wollte ich noch Routinekram am Laptop erledigen und weiter die umfangreichen Schiffsunterlagen durcharbeiten, womit ich noch nicht fertig bin. Aber ich hatte heute so gar keinen Kopf dafür und absolut keine Lust darauf. Da nichts unaufschiebbar furchtbar Wichtiges zu erledigen war, spielte das auch keine Rolle und verschob ich es faul auf Morgen. Sollte es irgendetwas Wichtiges geben, würde ich eine dementsprechende Info über SMS oder WhatsApp bekommen, um zu wissen an den Laptop gehen zu müssen, doch dem war nicht so, also egal.

Berry musste jedoch ihre Social Media Präsenzen Updaten, außerdem mit Freunden und auch ihrer Model Agentur noch einiges abklären. Sie hatte sich ja ganz ungeplant spontan dazu entschlossen mit mir / uns mitzusegeln, statt wieder nach Europa oder in die USA zu fliegen, wo sie meistens ihre Jobs bekommt; die meiste Zeit des Jahres ist sie in der Model Welthauptstadt Paris, wo sie in einer Wohngemeinschaft mit anderen Models lebt, wie unzählige weitere Models auch.

Eine der Zwillinge werkelte irgendwas in der Galley, die Andere, Celine wie sich heraus stellte, kam mit einer Platte geschnittenes Obst zu mir. Sie trug einen langen, Türkiesfarbenen Rock und dazu eine äußerst sexy gleichfarbiges Bustiere; Eher ein sexy Dessous BH zum unter einem Oberteil tragen, brachte dieses Teil jedoch höchst erfreulich für genießende Männeraugen, ihren perfekt schönen Busen und Oberkörper zur Geltung. Sehr verlockend, aufreizend und mit weiblicher Eleganz getragen auch verlockend liebreizendes Sexappeal in wunderschöner Körpersprache darstellend.

Scheinbar ganz natürlich aber in Wahrheit garantiert typisch weibliche Absicht, um für den sie anschauenden Mann verführerisch schön und erfreulich sexy auszusehen. Die Zwillinge sind viel zu clever, als das sie nicht genau wüssten wie sie aussehen und auf Männer wirken und präsentieren sich so garantiert nicht unüberlegt. Egal jedenfalls ein Anblick den jeder normale Mann und besonders ein Verehrer weiblicher Schönheit und Klugheit wie ich, einfach mit sozusagen allen Sinnen hoch erfreut genießen muss. *smile*

»Auf ein Wort Steve?«

»Gewiss doch Celi, worum geht’s?« Lächelte ich, darum bemüht nicht all zu begeistert ins glotzen zu geraten.

»Wir haben gelesen, was du in dem ersten Blog Artikel über uns geschrieben hast, wie du uns beschreibst und so…« strich sie fraulich elegant eine Haarsträhne zurück.

»Ja… enttäuscht? Unangemessen? Irgendwas völlig falsch oder zu unverschämt?«

»Nein, nein…; du hast einen nicht so leicht zu lesenden, ungewöhnlichen Schreibstil, wenn ich das sagen darf. Aber wer sich hineinversetzt kann es verstehen und eigentlich hast du uns doch über alle Maßen gelobt, mit männlicher Begeisterung und Verehrung beschrieben.« Lächelte sie etwas rätselhaft.

»Du darfst und merk dir bitte für die Zukunft, sag das auch deiner Schwester, dass ihr niemals um Erlaubnis fragen müsst, bevor ihr mich auf etwas ansprecht, egal worum es geht. Ich lege viel Wert auf eigenständiges, unabhängiges Denken, auch kritisieren und mag es absolut nicht wenn Mitarbeiter, Angestellte, Untergebene oder ähnliche Menschen in meinem Umfeld meinen, sie müssten mir schönreden, mir schmeicheln oder dürften es nicht wagen etwas zu äußern, was mir vielleicht nicht gefällt, aus Furcht ich würde sie dann bestrafen oder entlassen, wenn du verstehst was ich meine?!«

»Selbstverständlich ist doch nicht missverständlich und gefällt mir…«

»Ebenso selbstverständlich bedeutet dies natürlich auch, dass sich dabei keiner Unverschämtheiten heraus nehmen darf und ich werde stinkig wenn ich heraus finde, merke, spüre das ich angelogen werde, um irgendetwas zu erreichen oder jemand manipulativ versucht mich zu etwas zu verleiten usw.. Offen und ehrlich gemeinte Gespräche, Kritik, Diskussionen und so bin ich jederzeit bereit zu führen, und will nicht das mir jemand Honig ums Maul schmiert oder sich gar als Arschkriecher gibt, um sich Vorteile zu verschaffen.«

»Verstehe ich alles sehr gut; noch etwas: wir wissen natürlich um deine Fotografen Leidenschaft, insbesondere wenn es um schöne Frauen geht. Es stört uns auch nicht, wenn du so wunderschöne Fotos von uns machst, die uns im besten Licht zeigen.« Strich sie erneut eine Haarsträhne zurück, drehte ihren schönen Kopf kurz zur untergehenden Sonne in der Abenddämmerung und zupfte ihr aufreizend sexy- elegantes Oberteil einen Millimeter zurecht, obwohl da absolut nichts zu korrigieren war. Eher instinktives, typisch weibliches Verhalten als bewusst überlegte Handlungen.

»Klingt als ob noch ein „Aber…“ folgt?« Grinste ich leicht amüsiert und wirklich sehr entzückend von ihrer weiblichen Präsenz, Ausstrahlung und natürlich auch Schönheit. Das kannst du als Mann ja unmöglich übersehen.

»Eigentlich nicht haha; nicht im Sinne von Kontra- aber. Dieser ich glaube man nennt es Glamour Style ist wirklich sehr schön und wir sind gerne schöne Frauen, genieren uns nicht so auszusehen, wie wir halt aussehen. Für dieses unverdiente Geschenk der Natur, Evolution oder wo immer es herkommen mag, sind wir dankbar.«

»Zweifellos seid ihr auch klug genug, genau zu wissen welche Vorteile euch dieses Aussehen im Leben verschafft, sozusagen ob ihr wollt oder nicht?!«

»Natürlich Steve…« zwinkerte sie lächelnd. »…und wir finden es sehr steil, dass du uns in deinen Beschreibungen nicht nur auf bloße Äußerlichkeiten reduzierst, wie es leider zu viele Männer tun.«

»Schön… was noch Celi? Da ist doch noch was?!«

»Du bist einfach zu clever haha! Wie sage ich das am Besten? Wir sind doch ganz bewusst überlegt keine Models geworden und schätzen es sehr, das im GC schöne Frauen nicht nur nach ihrem Äußeren bewertet werden. Das es z. B. dir so sehr gefällt, wenn Frauen nicht nur schön sind, sondern auch clever oder richtig intelligent, gebildet, Herz und einen guten Charakter haben, auch eine verletzliche Seele, dass ist sehr erfreulich für uns. Das schätzen wir sehr und freuen uns darüber; ist solches Verhalten doch erfreulich anders, als es sonst meist im Leben läuft.«

»Womit du oder ihr letztlich was ausdrücken wollt?«

»Das weiß ich noch gar nicht so genau. Dieses Gespräch ist für mich auch eine Art Test.« Lächelte Celi verschmitzt, mit einer unbewussten (oder doch bewussten?), typisch Fraulichen Bewegung in ihrem so entzückend sexy Outfit, welches auf Männer unvermeidlich erotisch verlockend wirken muss.

»Ein Test wofür? Von mir als Mann höhö?«

»Das auch… ein bisschen hihi. Darüber wie wir als angestellte Frauen überhaupt mit dir reden können. Wie so ein Gespräch verläuft und du dich benimmst. Ob wir uns gut verstehen und so.«

»Aha… und zu welchem Zweck?« Schmunzelte ich amüsiert.

»Das verraten wir noch nicht.«

»Wer verrät wem was nicht und warum?« Kam Berry dazu und nahm sich eine Zigarette von mir; ich gab ihr Feuer und grinste.

»CC haben beschlossen mich zu prüfen, verraten aber nicht weshalb höhö.«

»Ach so haha…« nahm sie genüsslich einen Zug. Berry raucht nicht viel und will vernünftigerweise eigentlich aufhören, qualmt ab und zu aber doch gerne einen Glimmstengel. Ich zündete mir auch noch eine an und nahm ein Stück von dem Obst, schob es ihr sozusagen erotisch in den Mund und nahm ein weiteres Stück für mich, während Berry sich ein bisschen in meinen Arm kuschelte. Celi lächelte dazu scheinbar nachdenklich, nahm sich auf von der Obstplatte und meinte.

»Ich schaue mal was meine Schwester treibt…« stand in eleganter Bewegung auf, wie die Schwestern anscheinend alles tun und verschwand nach drinnen.


 

»Habe ich etwa gestört?« Lächelte Berry als Celi weg war, nahm ein Stück Mango halb zwischen ihre Lippen und küsste mich so, dass ich die andere Hälfte abbeißen sollte, was ich tat.

»Nicht wirklich.« Schob ich meine freie Hand in ihre Jeansjacke, wo drunter sie nur einen BH anhatte, in diesen und liebkoste ihre schöne Brust. Sie räkelte sich so zurecht, dass mir diese Intimität erleichtert wurde, nahm noch ein Stück Obst, diesmal Pfirsich und wiederholte das Spiel. Also gleichzeitig küssend, Obst essend und rauchend, bis die Kippen zu Ende gequalmt waren, dann schmusten wir etwas intensiver.

»Mmmmhhh…« schnurrte die Schöne wurden wir bald so scharf aufeinander, dass wir eindeutig mehr wollten. »Komm…!« Lächelte Berry, stand auf und zog mich an der Hand hinter sich her, hinunter in unsere Kabine, wo wir uns sozusagen mit Genuss langsam gegenseitig entkleideten und dabei immer wieder lächelnd küssten, streichelten, intim berührten usw.

Frisch geduscht und für den Abend wärmer angezogen, nach Sonnenuntergang sanken die Temperaturen wieder rapide, sprachen wir mit den zurückgekehrten Aure und Nat. Wir beschlossen alle gemeinsam Abendessen zu gehen und zwar ins nicht weit von unserem Liegeplatz entfernte, thailändische Sticky Rice Thai Wickham>>>, 116 Hannell St, Wickham NSW.

Ein nettes Lokal mit üppigen Portionen zu relativ günstigen Preisen. Freundliches Personal, recht flotter Service; es schmeckte gut, auch wenn es nichts Besonderes war. Mich störte am meisten das die Sitzplätze in dem ansonsten hübsch- gemütlichen Restaurant keine Lehnen hatten, man auf Holzbänken leider hart und ungemütlich sitzt. Eine unpassende Mischung aus einerseits durchaus schickem Restaurant und unbequemen Schnellimbiss. Keine Ahnung was sie sich dabei gedacht haben; jedenfalls möchte ich mich beim und nach dem Essen auch mal bequem zurück lehnen. Alles in Allem würde ich nur knapp über 4 Google Sterne vergeben.



 Bei inzwischen nur noch knapp über 10°, also ziemlich frischen Temperaturen, unternahmen wir noch einen ausführlichen Verdauungs- Spaziergang entlang des Hafens. Newcastle ist eher eine Industrie- Hafenstadt mit dementsprechendem Hafengebiet, als ein schöner Urlaubsort für Touristen, hat jedoch auch reizvolle Seiten. Jetzt in der Nacht bekamen wir davon natürlich wenig zu sehen, werden aber Morgen Sightseeing machen und uns umschauen. Wikipedia beschreibt den Ort wie folgt:

Newcastle ist eine australische Hafenstadt im Bundesstaat New South Wales. Sie liegt etwa 160 km nördlich von Sydney, an der Mündung des Hunter River. Die Stadt hat ca. 350.000 Einwohner. Der erste Versuch einer Ansiedlung der Briten auf dem heutigen Stadtgebiet im Jahre 1798 schlug fehl. Für den Export der Kohle, die in der Region in großen Mengen gefördert wurde, benötigte man jedoch einen Hafen. Im Jahr 1804 wurde das Gebiet daher erneut unter dem Namen King's Town besiedelt, später aber in Newcastle umbenannt.

Am 8. Juni 1942 feuerte ein japanisches U-Boot einige Granaten auf Newcastle, wobei jedoch keine Menschen zu Schaden kamen und nur geringer Sachschaden entstand. Newcastle besitzt einen großen Güterhafen, in dem die Produkte der Stahlindustrie in der Region verschifft werden. Außerdem besitzt Newcastle einen kleinen Flughafen und eine Eisenbahnlinie an der Hauptstrecke Sydney-Brisbane. Des Weiteren ist Newcastle mit Sydney über eine vierspurige Autobahn verbunden.

Die Stadt Newcastle erstreckt sich über mehrere lokale Verwaltungsgebiete: Newcastle City, das seinen Verwaltungssitz im Stadtzentrum von Newcastle hat, Lake Macquarie City, Cessnock City, Maitland City und Port Stephens Council.

Seit Februar 2019 verkehrt in Newcastle eine Straßenbahn, die den nach außerhalb verschobenen Bahnhof mit der Innenstadt verbindet. Ferner gibt es eine Fährverbindung zwischen dem südöstlichen Stadtkern und der Halbinsel Stockton. Auch heute ist das wichtigste Exportgut der Region Kohle, die in großen Mengen vom Hafen aus exportiert wird.-

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Die erste Morgenzigarette mit einem guten Cafe, an mit knapp über 10° ziemlich frischer Luft, zeigte einen mit dunklen Wolken stark bewölkten Himmel. Ein Blick in die Wetter App prognostizierte ein hohes Regenrisiko mit wechselndem Wetter. Mal Regen, mal aufklarend mit Sonnenschein, dann wieder Regen. Nun ja das Wetter ist, wie es ist und man kann es sowieso nicht ändern, also egal; wir frühstückten erstmal in aller Ruhe sehr lecker.

Nathan hatte weitere Geschäftstermine, wohin er gegen 0915 Uhr aufbrach. Aurore und Berry wollten gemeinsam shoppen gehen, weil letztere ja nur ganz wenige Klamotten in einem kleinen Rollkoffer zu dem zwei Tage Shooting mitgenommen hatte. Ich hatte übrigens genug Sachen für warmes Wetter dabei, als ich mit ihr herflog, jedoch zu wenig für die kühlen Temperaturen hier, weshalb ich mir schon nach Ankunft ein paar warme Klamotten gekauft hatte. Ich musste also nichts nichts anschaffen und außerdem zunächst am Laptop Routinekram erledigen. Wir vereinbarten uns später zum Mittagessen in der Stadt zu treffen.

CC kümmerten sich um die üblichen Arbeiten an Bord, putzten, wechselten und wuschen Wäsche usw. Mein Kram Online war schon nach gut einer Dreiviertelstunde erledigt und es verlangte mich nach körperlicher Bewegung, einem Spaziergang an der frischen Luft. Die Zwillinge waren auch schon so gut wie fertig und Caro wollte mit der Familie und / oder Freunden daheim einen Video Chat führen. Spontan fragte ich Celine:

»Hast du Lust mich zu begleiten?« *lächel*

»Sehr gerne…, warte kurz, ich ziehe mir etwas wärmeres an.« Zögerte diese keine Sekunde und lächelte bezaubernd charmant wunderschön wie immer zurück. Kurz verschwand sie in ihrer Kabine und erschien verblüffend schnell ebenso geschmackvoll bezaubernd schick und elegant gestylt. Nicht teuer aufgedonnert überstylt oder so, auch nicht als unauffällige graue Maus, sondern in genau der richtigen Mischung um weder nach Reichentussi, noch nach schüchternem Hinterwäldler auszusehen, sondern nach Frau mit Niveau und Geschmack. Ich sagte nichts, sah aber an ihrem Blick, dass sie genauso meinen Blick registrierte und sehr wohl wusste, wie sehr mir ihr Anblick und genau genommen auch sie als Frau, Mensch und Persönlichkeit gefiel.




 Zur Sicherheit nahmen wir zusätzlich Regenschirme und auch eine Mineralwasser Trinkflasche, in einem kleinen Umhänge Rucksack mit, falls es beim Spazieren gehen anfangen sollte zu Regen. Im Moment sah es eher nach einer Phase Aufklaren mit durchbrechenden Sonnenstrahlen aus. Aber Küstenwetter kann sich ja sehr schnell ändern; wir hatten jedoch keine Lust auch noch wasserdichten Regenschutz in Art von Südwestern überzuziehen, wo drunter ich immer leicht ins schwitzen komme und mich nicht ganz wohl fühle. Das ziehe ich nur an, wenn es wirklich schüttet und der Wind so bläst, dass man auch unter Regenschirmen viel abbekommt.

Wir spazierten entlang der Küstenlinie der Hafenbucht und Flussmündung. Als sozusagen Fan von allem was mit Seefahrt zu tun hat, interessieren mich auch nicht gerade schöne Industriehäfen. Gerade lief ein großer Massengutfrachter voll mit Kohle aus, den ich mir durch ein ebenfalls mitgenommenes, kleines aber gutes und starkes Taschen- Fernglas genauer anschaute. Noch war es dicht bewölkt, aber nun mit eher helleren, nicht nach Regen aussehenden Wolken und an manchen Stellen sah so aus, als würde bald die Sonne durchkommen.

Tatsächlich wurde es bei abflauendem Wind aus Südwest verblüffend schnell immer heller. Auf dem Weg zu Nobbys Lighthouse, auf dem Hügel der die Hafeneinfahrt flankierenden Landzunge, rissen die Wolken bald ganz auf und kamen wärmende Sonnenstrahlen durch. Natürlich unterhielten wir uns beim Spaziergang auch, aber nicht so auf diese gezwungene Art im Gefühl ständig etwas sagen zu müssen. Eher ganz ruhig und überlegt, wenn es halt etwas zu sagen gab oder wir etwas sagen und besprechen wollten. Sehr angenehm, denn ich mag es eher nicht, wenn man mir ständig die Ohren mit belanglosem Zeug voll labert.

Wie schon öfters beschrieben schätze ich es sehr, wenn man mit einem Freund oder einer Frau auch schweigen kann und sich dabei trotzdem in Gesellschaft des anderen wohl fühlt. Dauerschwätzer sind oft innerlich unsichere oder oberflächliche Menschen, die das mit nervendem Geplapper überdecken wollen. Die CCs gehören gewiss nicht zu dieser Sorte, obwohl sie ja noch relativ junge Frauen sind, die gewöhnlich gerne viel schwätzen. Man erkennt selbstbewusst in sich ruhende, intelligente Menschen mit Tiefgang oft daran, dass sie sich eben nicht dauernd irgendwie präsentieren, in den Vordergrund spielen oder wichtig tun wollen, indem sie ständig schwätzen.

Auf dem Leuchtturm Felshügel oben angekommen, genossen wir die Aussicht über Küste, Meer und Umgebung. Anscheinend kommt man nur an den Wochenden, Samstags und Sonntags nach oben, wo es auch eine hübsche kleine Kunstgalerie mit einigen überwiegend maritimen Exponaten gibt. Der Eintritt ist frei, die Leute sind freundlich und ein Besuch lohnt sich. Celi hakte sich bei mir unter und lächelte:

»Schau dieses in Stein gehauene Relief; das müsste dir doch gefallen.« Zog sie mich sanft in dessen Richtung; ich hatte es noch gar nicht bemerkt.

»Nett… interessierst du dich für Kunst Celi?«

»Nicht sehr. Nicht wirklich. Ich mag es wenn etwas hübsch dekorativ ausschaut und irgendwie auf mich wirkt, aber nicht zu teuer ist.«

»Sehe ich genauso. Reiche Typen die ein Vermögen für irgendein oft auch noch hässliches Kunstwerk rausschmeißen, finde ich ziemlich bescheuert. Allerdings sind viele oder sogar die Meisten dieser Leute sowieso keine echten Kunstliebhaber, sondern betreiben das wie ein Geschäft als Investition in einen Künstler / Kunst, um von der Wertsteigerung zu profitieren wenn sie es Jahre später zu einem deutlich höheren Preis wieder verkaufen. Manchmal sind die Wertsteigerungen exorbitant verrückt und somit ist es im Sinne einer Kapitalanlage durchaus interessant.« Gingen wir in die kleine Kunstgalerie.

»Ja das habe ich auch schon mitbekommen. Machst du das auch?«

»Nein ich verstehe zu wenig von Kunst um das erfolgversprechend betreiben zu können. Da bin ich eher altmodisch und konzentriere mich auf die Sachen, von denen ich Ahnung habe, weiß was ich tue.«

»Typisch.« Lächelte die Schöne.

»Typisch?«

»Typisch für einen kopfgesteuert- vernünftigen, überlegten Mann wie dich.«

»Ah so… und du?« Grinste ich amüsiert.

»Und ich?«

»Was bist du für ein Typ. Ich habe den Eindruck, trotz deiner noch jungen Jahre sind du und deine Schwester auch eher überlegte, kopfgesteuerte Menschen?«

»Ach so… ja sind wir wohl…, obwohl wir manchmal auch ganz schönen Blödsinn machen haha.« Lachte sie mit ihrer melodischen Stimme, die du als Mann geradezu körperlich spürst. Beide zog es uns quasi automatisch zu einem hübsch leuchtenden Abbild von Strand und Leuchtturm, gerahmt hinter Acrylglas. Entweder ein künstlerisch verfremdetes HD Foto oder fotorealistisch gemalt. »Das ist hübsch oder?! Gefällt mir. Das verstehe ich unter hübscher, dekorativer Kunst, die man sich an die Wand hängen mag.«

»Erneut kann ich dir zustimmen Celi; das finde ich auch hübsch und dekorativ. Ein Bild auf dem man gerne mal seine Augen ruhen lässt… ähm Hallo?!« Wand ich mich einer nett ausschauenden Mitarbeiterin mittleren Alters zu. Aktuell war kaum ein Mensch hier und hatte sie offensichtlich Zeit.

»Wie kann ich helfen Sir?« Kamen wir ins Gespräch und erzählte sie uns von wem dieses Kunstwerk stammt. Tatsächlich von einem Fotokünstler, nicht von einem Maler.

»Ist es zu verkaufen? Würdest du es gerne in eurer Kabine aufhängen Celi?«

»Oh… ja gerne Steve. Wenn es nicht zu teuer ist!« Guckte die Schöne überrascht und erfreut. Es war zu verkaufen, zu einem durchaus angemessenen, nicht all zu überteuerten Preis und so erwarb ich es spontan. Damit spazierten wir zunächst zurück zur Marina, um das Teil nicht herum schleppen zu müssen und ich half es seesicher in der Kabine der Zwillingsschwestern anzubringen. Caro freute sich auch darüber und scheint ziemlich genau die gleiche Einstellung zu haben, wie Celi.

Recht ungewöhnlich, die Schwestern. Das Zwillinge praktisch gleich aussehen ist klar. Aber meist haben sie im Laufe des Lebens doch deutlich unterschiedliche Charaktereigenschaften, Vorlieben usw. entwickelt. Diese Beiden scheinen jedoch tatsächlich in fast allem nahezu gleich zu ticken. Bis jetzt, es ist ja noch eine sehr kurze Bekanntschaft, ist mir noch nicht ein einziges Mal aufgefallen, dass sie sich über irgendetwas unterschiedlich äußern oder verschiedener Meinung sind. Wirklich erstaunlich das zwei eigenständige Individuen scheinbar völlig gleiche Einstellungen haben.




 Dann kam auch schon der Anruf von Berry und Aure, wo wir uns zu Mittag treffen, respektive die Beiden schon waren. Nathan speiste zusammen mit seinen Geschäfts Kumpeln, ist wohl erst im Laufe des späteren Nachmittags frei. CC blieben hier und ich fuhr mit einem bestellten Taxi zum Common Circus Hamilton>>>, 1A Dixon St. Das ist eine sehr gemütliche Mischung aus Cafe- Restaurant und Dekoartikel / Haushaltswaren Shop, wo es auch sehr leckere, einfache Speisen und richtig guten Cafe gibt. Passend beschrieben in einer Google Rezession, wo der Laden erstaunliche 4,7 Sterne hat.

Rezension für Common Circus Hamilton von Amy Beckett>>>

-Wir lieben Common Circus! Ein verstecktes Juwel! Einfaches Parken auf dem Parkplatz direkt am Eingang. Sitzgelegenheiten im Freien mit niedlichen Sonnenschirmen. Sehr geräumig - ideal für sicheres Essen. Schöne und einzigartige Haushaltswaren und allerlei Leckereien zum Kaufen. Eine Eisbar. Die leckersten Leckereien, die so vielen diätetischen Anforderungen gerecht werden, und sie sind köstlich auf höchstem Niveau. Aber das Beste von allem ist das superfreundliche Team, sie lächeln immer, sind freundlich und einladend. Wir lieben auch die verlängerten Handelszeiten. Es ist großartig, nachmittags einen guten Kaffee kaufen zu können, der in Newcastle schwer zu finden ist.-

4,7 mag etwas übertrieben sein, aber es ist wirklich ein sehr schnuckeliges Cafe mit äußerst freundlich- hilfsbreiten Personal und richtig leckeren Sachen. Man fühlt sich auf Anhieb so wohl wie bei guten Freunden in deren gemütlichem Wohnzimmer und geht hoch zufrieden gut gelaunt. Macht einfach Freude der Laden und was wir absichtlich leicht und bewusst speisten, schmeckte ebenfalls richtig gut.

Frauen nach einer Shoppingtour, sind natürlich unvermeidlich umgeben von mindestens einigen Einkaufstaschen und Berry, bildschön gestylt, zeigte mir freudig einige Sachen ihre Beute. Kluge Männer äußern dazu am Besten nur „oh sehr hübsch… toll… steht dir…“ usw., will Mann ernsthaften Ärger vermeiden. *grins* Nein im Ernst, sie hatten nicht übermäßig viel und offenbar wirklich hübsche, nützliche Sachen eingekauft. Typischerweise aber auch sexy Dessous und ein bisschen nutzlosen Nippes Kram.

Während wir genüsslich futterten und angeregt plauderten, verdunkelte sich draußen nun doch der Himmel und begann es heftig zu schütten. So das man schon ahnte, es wird so schnell nicht wieder aufhören und längere Zeit stark weiter regnen. Da hatte natürlich niemand Lust noch Sightseeing zu machen, außerdem sollten die Einkäufe auch erst an Bord gebracht werden. Zunächst blieben wir aber einfach in dem sehr gemütlichen Laden sitzen, tranken Cafe, Fruchtsaft und Mineralwasser, plauderten über dies und das.

Aure erhielt einen Anruf von Nat, der sie abholen wollte um als Paar zu einer Art Nachmittags- Tee Einladung, bei einem Geschäftsfreunde Ehepaar in einem Vorort zu fahren. Berry und ich könnten mitkommen, verzichteten aber darauf, denn es handelte sich offensichtlich doch eher um einen privaten Treff mit Gesprächen über Angelegenheiten, von denen wir Fremde nichts wissen und die uns nichts angehen. Wäre sicherlich vor allem für Berry eher langweilig geworden und wir beide wären wohl so ein bisschen wie das sprichwörtliche 5. Rad am Wagen gewesen. Das hielt ich für quatsch und auch nicht für angemessen.

»Wie gefällt dir mein Styling?« Zwinkerte Berry.

»Fishing for Compliments hast du doch wirklich nicht nötig. *schmunzel* Aber gut, du schaust verdammt bildschön aus.«

»Äääährlich hihi?«

»Als ob du das nicht selbst ganz genau wüsstest, Freche!« Nahm ich sie in den Arm, küssten wir uns und schmusten ein bisschen. Eine passende Beschäftigung während es draußen wie aus Eimern schüttete und der Regen heftig auf die Straßen platschte. Berry war wirklich bildschön und auch geschmackvoll gekleidet und gestylt, zog mit ihrer 176 cm Model Erscheinung immer wieder sehnsüchtige Männer- oder leicht neidige Frauenblicke auf sich.

Der Regen lies etwas nach, wobei der Himmel aber danach aussah, als würde es noch länger weiter regnen, stelle ich bei einer Zigarette vor dem Cafe fest. Wir beschlossen mit einem Taxi erstmal Berrys Einkäufe zur Yacht zu bringen. Dort hatte Caro inzwischen, einem Auftrag von mir folgend, die gute, hoch bewertete Maßschneiderei MB Apparel>>> im Charlestown Square Shopping Center>>>. 15 Smart St, Charlestown NSW 2290, recherchiert und noch für heute einen Termin vereinbart. Ich benötige nämlich noch einige elegante Gentleman Kleidung / Anzüge / Kapitänsuniform hoher Qualität für diverse, auch geschäftliche Zwecke, wenn ich nun längere Zeit auf diesem Luxus Cat unterwegs sein werde. Davon hatte ich für den Segeltörn im tropischen Polynesien nichts mitgenommen und da ich nun mal nicht nur Fahrtensegler, sondern auch Geschäftsmann bin, ist das durchaus nötig.

Die Empfehlung kam von Nathan, der sich dort auch schon Anzüge fertigen lies und hochzufrieden war. Berry und die CCs fuhren mit, um sich während meiner sicherlich 1 – 2 Stunden dauernden Maß- Anprobe in der großen Mall und drum herum, mit vielen Geschäften, Lokalitäten usw. jedweder Art zu vergnügen.

Die Rufo Familie stammt wohl aus dem Nahen Osten, vielleicht Libanon, wo es hervorragende Schneidertraditionen gibt, welche sie auch hier pflegen. Auf Google werden sie mit sagenhaften 4,9 Sternen bewertet und gibt es nur hoch begeisterte Rezessionen, wie z. B. folgende>>>von DJ Muoversi:

-MB Apparel müsste der beste Anzugladen sein, in dem ich je gewesen bin. Meine Hochzeit stand bevor und ich ging hinein, um mir ein paar Anzüge anzusehen. Die Jungs dort sind wirklich so bodenständig und haben mir das Gefühl gegeben, willkommen zu sein, es ist der beste Kundenservice, den ich je in einem einzigen Geschäft erhalten habe. Sie haben so viel Abwechslung und fertigen sogar maßgefertigte Anzüge an, die wir für unsere Hochzeit gemacht hatten, ich war überglücklich mit dem Ergebnis. Ich kann diesen Shop nicht genug empfehlen und werde in Zukunft sicher wieder im Geschäft sein. Danke Leute!-

Auch ich kann guten Gewissens schreiben: Als Gentleman der sich schon in den besten Maßschneidereien der Welt hat versorgen lassen, darf ich mit ehrlicher Anerkennung feststellen: die Rufo Familie betreibt hier mit einem hervorragend bemühten, äußerst freundlichen Team, einen hochklassigen Rundum- Service für alles was der Mann von Welt benötigt. Tatsächlich eine der besten Schneidereien in denen ich je war. Sehr empfehlenswert! 



 

Anproben wenn in einer neuen Schneiderei all deine Maße genauestens genommen werden müssen, mag ich eigentlich gar nicht. Aber auch das handhabten sie bei MB auf so angenehme Art, dass es mich nicht groß störte. Bei hervorragendem Cafe und Mineralwasser mit Orientalischem Gebäck, wurden ausführlich meine Wünsche besprochen und erstklassige Stoffe ausgewählt. Da man solch erstklassige Schneidereien nicht oft und leicht findet, beschloss ich spontan deutlich mehr zu ordern, als eigentlich beabsichtigt und mich komplett mit einer neuen Gentleman Garderobe auszustatten. Selbstverständlich ist das kein billiges Vergnügen, ganz im Gegenteil, aber nun ja, so ist das halt bei hochwertiger Maßkleidung.

Abendessen gingen wir später in Lee's Yum Cha>>> in der Nähe, wo man lecker Chinesische Szechuan Küche in gemischter Dim Sum Art oder auch als große Einzelportion futtern kann. Bei der Bezeichnung „Szechuan“ handelt es sich um eine bestimmte, meist ziemlich scharfe Art, Speisen der chinesischen Küche. Namengeber ist die chinesische Provinz Szechuan, die sehr fruchtbar ist und als „Reiskammer“ Chinas gilt. Freundlicher Service, normale Preise, leider wieder nicht gerade gemütliche Bestuhlung. Die Google Durchschnittsbewertung von 4,3 geht in Ordnung, mehr aber auch nicht.

Wir kamen mit ein paar jungen Australiern am Nebentisch ins Gespräch, zwei sympathische Paare von ca. Anfang bis Mitte 20. Berry fragte sie, wohin man den noch ausgehen, Spaß haben und tanzen könnte. Sie erzählten selbst noch zur bis 03 Uhr geöffneten Jewells Tavern>>>, 73 Ntaba Rd, Jewells NSW 2280, fahren zu wollen. Eine Mischung aus Familien Bistro Restaurant, Bar & Pub mit Live Musik Events.

Freunde oder Bekannte von ihnen würden dort heute Nacht musizieren, es gäbe nette Leute, gute Stimmung, ordentliche Drinks, freundliches Personal und Fun. Na gut das wollten vor allem die jungen Frauen gerne ausprobieren und wir beschlossen ebenfalls mit einem Taxi hinzufahren und mal rein zu schauen. Der hübsche Laden war gewiss nichts Besonderes, eher so etwas provinzielle Dorf Disco Kneipe, aber wir hatten tatsächlich ganz gut Spaß dort. 


Die Leute aller Altersklassen und Herkunft waren echt nett, die Schönen konnten tanzen und erregten natürlich einiges Aufsehen bei der anwesenden Männerwelt. Es gab auch ein paar richtig hübsche Aussi Girls oder wo auch immer sie her waren, aber keine konnte auch nur annähernd mit „meinen“ drei Schönheiten mithalten. Obwohl Australier für ihre Trinkfestigkeit oder besser gesagt für ihre Saufgelage berüchtigt sind, gab es keine all zu besoffenen oder unangenehm aufdringlichen Typen unter (zu viel) Alkoholeinfluss. So war die Stimmung richtig gut, auch wenn nicht sehr viel los war.

Gegen 0230 Uhr kamen wir gut gelaunt, mit einem nur ganz kleinen Schwips, zurück zum Hafen und schnappten erst noch etwas frische, kühle Luft; auch damit Berry und ich noch eine rauchen konnten, bevor wir bemüht leise an Bord gingen, um Aure und Nat möglichst nicht zu wecken. Die waren jedoch gar nicht auf der Yacht, sondern übernachteten bei den Geschäftsfreunden, wo sie am Nachmittag hingefahren waren. Die dem entsprechende Whats App Message darüber, bemerkte ich erst jetzt im Handy. Also lachten und duschten wir ganz ungeniert und krochen müde auch gleich in die Kojen. Bald herrschte Schlafensstille an Bord… *schnarch*

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Die CCs waren bereits wach und versorgten uns geschwind mit einem kräftigen Frühstück für mich, wie ich es liebe. Ein Spiegelei mit Kochschinken & Speck auf Toast nahm Berry auch, dann noch Obst und etwas Müsli, neben den frisch gepressten Saft- Vitaminbomben. Ich futterte eine wesentliche größere Portion „kräftig“ und etwas Obst danach. Die Zwillinge hatten schon gegessen und sahen trotz der langen Nacht frisch, munter und bildschön wie immer aus.

Aure und Nat waren noch nicht zurück, hatten mit Caro telefoniert und bescheid gesagt, dass sie vermutlich noch den ganzen Tag Geschäftliches zu erledigen haben. Gab wohl irgendwelche nicht so ganz leicht zu lösende Probleme, denn so hatten sie das eigentlich nicht beabsichtigt. Nun ja, was muss das muss halt.

Obwohl es draußen etwas nieselte, gingen Caro und Berry joggen; Celi erledigte Abwasch und Haushalt, ich setzte mich an den Computer für die üblichen Arbeiten; außerdem hatte ich immer noch nicht alles von den umfangreichen Schiffsunterlagen, technischen Dokumentationen usw. durchgecheckt. Das ist wirklich ein Haufen Zeug, gerade auf einer so modernen Yacht mit sehr viel moderner Technik. Aber zunächst gönnte auch ich mir etwas körperlich Bewegung an der momentan ca. 13° frischen Luft. Joggen mag ich nicht, aber spazieren gehen und an passender Stelle etwas Gymnastik ist OK.

Beim konzentrierten Arbeiten verflog die Zeit dann wieder nur so… und schon war es Mittag. Es gab ein leckeres Pilzcreme Süppchen, dann einen Meeresfrüchtesalat mit Garnelen, Muscheln, Grünzeug, Tomaten und Feta Käse. Als Nachspeise wieder fruchtig- frischen Obstsalat mit Rosinen und einem winzigen Schuss Alkohol für den Geschmack, dazu wer wollte Eis aus dem Tiefkühler, Sahne und zum Abschluss wie ich es liebe würzigen Käse auf Salzcrackern mit Weintrauben. *yummy*



 

Danach spazierten wir gemeinsam zur Verdauung wieder am Ufer entlang Richtung Leuchtturm. Aktuell bei 17° ohne Regen, mit gelegentlich etwas durchkommendem Sonnenschein, aber mit genügend dunklen Wolken drum herum, was jederzeit wieder zu Schauern führen konnte. An einem Strandabschnitt zur Seeseite, der offensichtlich als Hundestrand dient, waren erstaunlich viele Menschen und Tiere am freudigen rumspielen. Einige hartgesottene gingen sogar im 18° kühlen Meer schwimmen und es war vor allem amüsant, den mit tierischer Lebensfreude herum tobenden Hunden zuzuschauen.

Ich bin auf schwimmen und plantschen bei solchen Verhältnissen zwar nicht gerade scharf, ging früher aber auch oft selbst bei deutlich kälterem Wetter in Badeseen schwimmen. Irgendwie ritt mich heute das abenteuerlustige Teufelchen und beschloss ich ganz spontan, auch eine Runde schwimmen zu gehen. Die drei Schönen CC & Berry stammen ja aus Skandinavien, wo um die 18° schon fast als hochsommerlich gelten, sind also deutlich kälteresistenter und scheuten sich nicht, den etwas ungemütlichen Spaß mitzumachen.

Ungemütlich vor allem deshalb, weil wir ja weder Badesachen an- oder dabei hatten und auch keine Tücher zum abtrocknen. Dennoch hatten wir lachend viel Spaß an dieser kleinen Verrücktheit, in Unterwäsche im Meer zu plantschen, auch kräftig zu schwimmen um warm zu bleiben und lachten noch mehr, als wir uns dann notgedrungen mit der Oberkleidung einigermaßen trockneten. Natürlich erregten die drei bildschönen Frauen mit Top Figur auch so manche Aufmerksamkeit bei den grinsenden Männern an Land, die ziemlich sehnsüchtige Blicke bekamen. *lach*

Andauernd lachend, prustend und frozelnd über diesen an sich etwas dämlichen Spaß, der jedoch auch für supergute Laune sorgte, liefen wir nun natürlich schnurstracks zurück zu unserem Liegeplatz, um zu duschen, unsere Wäsche in die Maschine zu schmeißen und uns wieder zivilisiert her zu richten. Dämlich… aber ein Mordsspaß und wir lachten immer noch darüber, als wir heißen Cafe und Mineralwasser tranken, uns wieder aufwärmten.

»Solche Verrücktheiten hätte ich einem kopfgesteuerten Gentleman deiner Art gar nicht zugetraut.« Schmunzelte Berry und streichelte mir über die frisch geföhnten Haare, küsste mich lieb.

»Ja echt wir auch nicht haha.« Stimmten Celi und Caro ihr zu. »Du wirkst immer so… äh distinguiert, überlegt…«

»Vielleicht habt ihr Schönen mich ja leichtsinnig gemacht und zu solchen Verrücktheiten animiert.« Grinste ich, nahm Berry in den Arm und spielte komödiantisch übertrieben den leidenschaftlichen Liebhaber; bog sie stark zurück, so dass sie ohne meine sie haltenden Arme auf dem Boden geplumpst wäre und küsste sie heftig zurück.

»Aaaahhh… Hilfe! Jetzt dreht er völlig durch! Mädels wir müssen den Captain bremsen und auf dem Boden zurück holen haha.« Prustete Berry mit weiblichen Komplizinnen Blicken zu CC und die drei Schönheiten machten sich einen lieb gemeinten Spaß daraus, mich wesentlich älteren Mann ein bisschen aufzuziehen. Natürlich alles auf die ganz nette, nur lustig gemeinte Art, ohne irgendwelche beleidigenden Unverschämtheiten.

Ich spielte quasi das arme, von so viel überwältigend schöner Weiblichkeit untergebutterte Brummelbärchen mit Dackelblick, während wir herrlich clever schlagfertige Wortgefechte führten. So als ob wir schon ewig lange beste Freunde wären, die jede noch so kleine Persönlichkeits- Nuance der Anderen kennen und gerne freundschaftlich darüber scherzen. Auch ein Mordsspaß, den wir offensichtlich alle gleichermaßen genossen.

So was kann man auf diese Art nur mit wirklich intelligenten, innerlich selbstsicheren, guten und sozusagen charakterlich gefestigten Menschen machen. Und zudem ist es gerade für mich, als Frauen solcher Art liebender Mann, eine gleichzeitig Herz, Seele, Verstand und die Männlichkeit ansprechende große Freude. Was bin ich doch für ein Glückspilz, solch ein Leben führen und solcherart Schönheiten erleben zu dürfen! *bigsmile*

Aber nun zurück zum ernst des Lebens. *seufz* Celi ging mir mit den passenden, technischen Dokumentationen zur Hand, während ich die beiden Maschinenräume im Heck der Katamaran Rümpfe untersuchte. Die letzte Komplett- Wartung und Prüfung wurde vor gut drei Monaten, von Fachleuten der Werft über den Service Vertrag durchgeführt. Augenscheinlich und nach den digitalen Wartungseinträgen, war alles in bester Ordnung.

Dennoch muss man sich solche Dinge auch persönlich genau anschauen und nachprüfen, ob z. B. ein Filter der Watermaker tatsächlich gewechselt wurde, oder ob man es nur so aufgeschrieben hatte, um es in Rechnung stellen und Geld verdienen zu können. Wie in einer Autowerkstatt gibt es immer mal Typen, die gerne ein bisschen mauscheln und tricksen, wenn man ihnen nicht genau auf die Finger schaut. Bei einer so renommierten Werft & Servicefirma eher unwahrscheinlich, aber trotzdem nicht ausgeschlossen.

Auch im Luxussegment der Yachtbranche gibt es, wie in allen Branchen, gute und schlechte, zuverlässig seriöse und Gauner als Mitarbeiter. Generell darf man nie blind darauf vertrauen, was einem darüber so erzählt wird, auch nicht wenn es sprichwörtlich „Schwarz auf Weiß“ so dokumentiert wurde. Letztlich ist alles ein Geschäft, bei dem Leute und Firmen möglichst viel Geld verdienen wollen.

Sie sind nicht deine Freunde und haben nicht dein Wohlergehen oder Vorteil im Sinn, sondern das Eigene… und wenn sie z. B. merken das Yacht (oder Auto) Eigner allzu vertrauensvoll ungeprüft Rechnungen begleichen, wird das auch gerne mal ausgenutzt. Nicht zuletzt gibt es natürlich auch noch die ganz allgemeinen menschlichen Nachlässigkeiten, Dummheiten, manchmal regelrechte Dämlichkeit, wodurch die Dinge anders laufen können, als sie eigentlich sollen. Kurz: wer wirklich auf Nummer sicher gehen will, prüft alles am besten doppelt und dreifach höchst selbst persönlich nach!

Natürlich sind das ungeliebte Pflichten, die Niemand wirklich gerne macht; es sei denn man ist der geborene Selfmade Bastler, Ingenieur, Maschinenbauer, Handwerker oder Ähnliches, wie z. B. George auf der letzten Yacht. Auch ich mag diesen Kram nicht gerade, doch es muss halt sein, wenn man wirklich bescheid wissen will.

 Insbesondere Luxus verwöhnte, reiche Yachteigner, daran gewöhnt für jede unangenehme Aufgabe eigenes Personal oder Dienstleister einzusetzen, halten sich normalerweise davon fern. Dafür beschäftigen sie dann gerne Schiffssachverständige, die in deren Auftrag für teures Geld genau Prüfen, was z. B. eine Werft wirklich an Arbeiten, in welcher Qualität erledigt hat. Aber auch das sind nur Menschen die Fehler machen, sich bestechen lassen können oder vielleicht gar nicht so zuverlässig qualifiziert sind, wie sie von sich selbst behaupten.

Wie lautet doch so treffend die alte Weisheit: wenn du möchtest das alles so gemacht wird wie du es willst, dann mach es selbst! Vertraue niemand und überprüfe alles, ganz egal worum es geht!

»Achtung Celi, checke mal diese Ersatzteilnummer.« Buchstabierte ich unbequem im Maschinenraum steckend, langsam und sorgfältig buchstabierend, die abgelesene Buchstaben und Zahlenkombination zu ihr durch. Sie verglich diese in dem Tablet, welches sie in den Händen hielt mit der eingetragenen Kennzeichnung des Filter Ersatzteils. So konnten ich / wir überprüfen, ob wirklich ein neuer Filter darin steckte oder in Wahrheit nur der Alte, während das Ersatzteil und die zum Austausch notwendige Arbeit, auf die Service Rechnung geschrieben wurde.

»Ich wiederhole…« buchstabierte sie die Kennung nach »…check stimmt, dass ist der neue Filter.« Lächelte die clevere Schöne zu mir herunter und reichte mir das als nächstes von mir verlangte Werkzeug, nahm mir ein nicht mehr benötigtes ab und steckte es zurück in den Werkzeugkoffer. Auch bei so was sah sie einfach bildschön bezaubernd aus… und wenn sie sich z. B. tief zu mir hinunter beugte, erhielt ich dankbar sehr tiefen Einblick auf absolut perfekt schöne Brüste in einem sexy BH, unter dem leicht geöffnet geknöpften Hemd das sie gerade trug.

Meine Güte was für eine Frau! Bildschön, elegant, sich trotzdem auch nicht vor solchen, etwas schmutzigen Arbeiten scheuend, klug, herzlich, liebreizend, guter Charakter, Herz, Hirn und Seele, alles gepackt in perfekt schöne, frauliche Formen. Die Bezeichnung „Traumfrau“, welche ich eigentlich nicht mag, weil es echte Traumfrauen oder Traummänner in Wahrheit kaum gibt, trifft auf sie und ihre Zwillingsschwester offenbar doch so sehr zu, wie man es nur äußerst selten erleben darf.  *smile*

Mühsam konzentrierte ich meine männlich träumend abschweifenden Gedanken wieder auf die eigentlich Aufgabe und kühlte sozusagen auch meinen Kleinen in der Hose ablenkend herunter, denn der hatte in den Sekunden meiner Träumerei doch tatsächlich schon darauf reagiert und war leicht angewachsenen. Solch eher unbeherrschte Reaktionen sind eigentlich sehr selten bei mir kopfgesteuertem Mensch, aber wie heißt es doch auch so treffend: wahre Erotik spielt sich vor allem im Kopf ab… und diese beiden Schönheiten sind nun mal ungeheuer anziehende Frauen; sozusagen ob sie wollen oder nicht, üben sie unvermeidlich eine starke weibliche Anziehungskraft auf jeden Mann mit Antennen für so etwas aus.

Celi blinzelte kurz lächelnd auf eine Art, als hätte sie genau gespürt, was mir einige Sekunden durch den Kopf geschossen war. Sicherlich hatte sie das auch wirklich, als kluge, erfahrene Frau mit weiblichen Instinkten, die uns Männer meist viel schneller und leichter durchschauen, als wir glauben wollen. Womöglich hatte sie sogar selbst ein bisschen ähnlich empfunden, denn eindeutig sind wir uns sehr sympathisch, mögen wir uns und gibt es da gewisse Männlein / Weiblein Schwingungen zwischen mir und den Zwillingen. Oh man, gleich zwei solche „Traumfrauen“ im Doppelpack! Wie soll ein Mann das aushalten? *grins*

Nun wir erledigen noch gut zwei Stunden solche Arbeiten, dann reichte es mir erst mal und hatte ich eigentlich auch zunächst genug über den Zustand in den Maschinenräumen herausgefunden. Offensichtlich war ein sehr gutes, seriöses und zuverlässiges Service Team am Werk gewesen, denn alles stimmte haarklein mit den Angaben überein.

»Besten Dank für deine Hilfe Celi; jetzt muss ich erst noch mal duschen.« Lächelte ich die Schöne an.

»Geht klar Boss…; ich staune was ein Mann wie du tatsächlich macht. War auch für mich lehrreich.« Lächelte sie bezaubernd zurück.

»Ein Mann wie ich?« *grins*

»Na ja… hihi…, so ein gestandener, ich schätze auch reicher, eleganter Gentleman. Nicht viele deiner Art würden echt in solche Löcher kriechen und sich schmutzig machen, denke ich.«

»Womit du fraglos Recht hast. Aber jetzt ab unter die Dusche!« Wischte ich mir mit Reinigungstüchern zunächst den gröbsten Schmutz, etwas Schmieröl und so ab. Diese nahm mir Celi sofort ab und steckte sie in einen entsprechenden Müllbeutel, wobei sie sich, wie auch bei einigen anderen Handreichungen zuvor, selbst auch leicht beschmutzte.

»Duschen klingt gut!« Lächelte sie mit instinktiver, weiblich reizvoller Bewegung und wir verstauten noch schnell den Werkzeugkasten, Tablet usw. dorthin, wo sie sorgfältigerweise nach der Stauliste aufbewahrt werden sollten.

»Wart mal…« wischte ich ihr mit einem sauberen Tuch einen winzigen Schmutzfleck von der Nase, was sie sich auch lächelnd amüsiert gefallen lies und keinen Millimeter instinktiv zurück zuckte. Verdammt… jedes Mal wenn sich unsere Blicke kreuzten, schienen angenehme, kleine Funken überzuspringen. Schon wieder schweiften meine Gedanken ab.

Caro brachte uns noch zwei Becher frisch ausgepressten, sehr leckeren Fruchtsaft, den vor allem ich durstig in einem Zug austrank. »Gibt’s noch etwas Nachschub für mich? Ansonsten bitte einfach Mineralwasser.«

»Klar doch Steve…« lief sie schnell in die Küche, wo vermutlich ein Vorrat in einer Karaffe im großen Kühlschrank stand und brachte mir einen zweiten Becher, während ich noch an Deck eine rauchte, bevor ich runter duschen ging. Celi war schon unten und der Gedanke an diese Schönheit, strahlend nackt unter der Dusche, verursachte mir doch tatsächlich schon wieder ein zucken in der Hose. *grins*

»Dankeschön Caro…« nahm ich von der genauso bezaubernd lächelnden Zwillingsschwester den zweiten Becher entgegen, was natürlich auch keine Ablenkung war. Sie sind sich so absolut ähnlich, wie geklonte Kunstwesen. Auch in Stimme, Tonfall, der Art sich zu bewegen, zu lächeln und offensichtlich auch im Hirn; somit natürlich auch in ihrer Wirkung auf das andere Geschlecht. Absolut unmöglich sie auseinander zu halten. *seufz*

»Gerne Steve… ihr wart richtig fleißig wie; schaust lustig aus, so schmutzig.« Blinzelte sie leicht frech, aber eindeutig sehr lieb und nett gemeint.

»Ach waren doch noch nicht mal drei Stunden. Das gehört halt auch mit dazu, will man über eine unbekannte Yacht genau bescheid wissen.«

»Darf ich fragen, ob für dich alles so ist wie erwartet. Übernimmst du oder der GC bald die Yacht von Aure und Nat?«

»Hat dir Celi nicht weitergesagt, dass ihr jederzeit alles fragen und sagen dürfte, so lange es keine Unverschämtheiten sind? Ja bis jetzt entspricht alles meinen Erwartungen, aber es ist noch offen, wie genau es jetzt weitergeht. Macht ihr euch Gedanken über euren Job an Bord dieses Katamarans?« Lächelte ich freundlich, von „Traumfrau“ Caro sozusagen genauso fasziniert wie von „Traumfrau“ Celine. Meinen Augen und Gefühl nach, könnte sowieso die Eine genauso die Andere sein. So unglaublich ähnlich wie sich diese Zwillinge sind, könnten sie mich wahrscheinlich selbst nach 10 Jahren intimsten kennenlernen immer noch austricksen und sich Caro für Celi ausgeben oder umgekehrt. Wahnsinn diese außergewöhnlichen Schwestern!

»Doch hat sie, bin halt höflich.« Blinzelte sie leicht. »Nicht direkt Sorgen nein; aber hier an Bord fühlten wir uns wirklich sehr wohl und würden nicht gerne auf eine andere Yacht wechseln, wenn diese hier verkauft wird. Aurore und Nathan sind echt gute Eigner und Chefs gewesen. War und ist eher wie gute Freunde, als wie Chef und Angestellte.«

»Wir reden noch darüber, wenn ich genaueres weiß und Entscheidungen gefallen sind, versprochen. Aber jetzt lass mich erstmal duschen gehen.« Drückte ich die gerauchte Kippe in den windgeschützten Ascher, trank den zweiten Becher Saft aus und berührte Caro in einer freundschaftlichen Geste kurz am Arm. Dann ab unter die Dusche in meiner Kabine. Berry lag entspannt auf dem Bett und chattete Online mit einer Freundin, winkte mir nur kurz lächelnd zu.



 

Gerade fertig mit der Dusche und frisch umgekleidet, kamen Aure und Nat zurück an Bord, baten mich um ein diskretes Gespräch. Dazu gingen wir in deren Kabine und führten eine ausführliche, ernsthafte Diskussion, über welche ich jedoch nichts öffentlich machen soll / darf…

Darüber wurde es später Nachmittag und nach noch einer kurzen Siesta, machten wir uns zum abendlichen Ausgehen bereit. Schick Gentleman- & Ladylike ging es zu einem typischen Club englisch- australischer Prägung, für die bessergestellte Gesellschaft. Dort gab es eine Art Privatparty für schätzungsweise um die 50 Leute, in gepflegten, schönen, elegant- luxuriösen Räumen, mit umfangreichem Delikatessen Buffet und einer großen Bar mit allem an teuren Alkoholika, was man für Geld kaufen kann.

Leider herrschte auch dort absolutes Fotografier Verbot oder gilt genauer gesagt die allgemeine Übereinkunft, das ohne ausdrückliche Erlaubnis niemand darüber berichtet, Fotos macht, was genau in diesem Club geschieht. Nicht dass dort irgendwas Illegales oder Fragwürdiges geschähe. Nein es ist nur so dass diese mindestens sehr vermögenden bis reichen Menschen, teils auch in öffentlichen oder offiziellen Stellungen sehr viel Wert auf Diskretion legen und nicht möchten das allgemein bekannt wird, wie sie so leben.

Teils auch aus gesund- egoistischem Selbstschutz, damit mögliche Kriminelle, Entführer usw. möglichst wenig davon wissen. Echte Profis würde das natürlich nicht abhalten, aber es hat durchaus seinen Sinn. Und nicht zuletzt geht es auch darum Neiddebatten zu verhindern, dass die armen Teile der Bevölkerung nicht „zuviel“ darüber erfahrenen, wie viel besser kleine Teile der Gesellschaft im Vergleich zu ihnen leben. Nicht gerade die Sorte Club und Menschen, mit denen ich mich wirklich gerne abgebe. Insbesondere nicht, weil es ein rein katholischer Club stockkonservativer Typen ist, mit all der typischen, verlogenen Doppelmoral. *seufz*

Die Mitglieder fördern und finanzieren auch eine teure, katholische Privatschule- Internat, auf welche deren Kinder gehen. Ebenso typisch werden sehr wenigen talentierten Alibi Schülern aus armen, unterprivilegierten Gesellschaftsschichten teure Stipendien gestiftet, damit diese auch eine hochwertige Ausbildung bekommen. So was beruhigt das Gewissen der Reichen und dient auch dazu damit sozusagen öffentlich angeben zu können und zu behaupten, man täte doch etwas für die Armen. Einigen liegt das sogar ehrlich am Herzen, doch in Wahrheit ist es eine prima Ausrede für die Aufrechterhaltung ungerechter, unfairer kapitalistischer Gesellschaftsregeln, die zum Großteil ja darauf basieren, dass eine Unterschicht ausgebeutet werden kann.

Aufgenommen und gefördert werden natürlich nur Katholiken. Neben noch einem weiteren Anlass für diese Veranstaltung heute, waren die Eltern und eine talentierte Nachwuchs- Stipendiatiatin eingeladen und wunden gewissermaßen geprüft. Nicht auf ihre Fähigkeiten und Talente, diese hat eine Lehrer Auswahl- Kommission natürlich schon geprüft. Sondern darauf, ob auch die Eltern und Geschwister in die Kategorie braver, förderungswürdiger Katholiken einzustufen sind.

Als Betreuerin der Familie diente eine sehr attraktive Ex Schülerin, die ehemals auch gefördert worden war und gerade einen Top Jahresabschluss geschafft hatte. Diese junge Schöne in einem für so einen katholischen Club erstaunlich sexy Outfit, fiel mir nicht nur wegen ihrem sehr attraktiven Aussehen mit schönen fraulichen Formen, verteilt auf schlanke ca. 165 cm auf. In sozusagen ziemlich auffällig- unauffälliger Art und Weise, schaute Liz viel zu oft in meine Richtung. Bei der Vorstellung hielt sie meine Hand einige Augenblicke länger als normal in ihren weichen Frauenfingern und streichelte mir sogar kurz auf geradezu intime Art die Hand- Innenfläche.

Nanüchen was war denn das? Eine völlig Fremde, junge, katholische Hübsche interessiert sich eindeutig gezielt ausgerechnet für mich völlig fremden Atheisten? In einem Club voller Katholiken, in dem ich mich nicht gerade wohl fühlte und eher zufällig nur wegen Aure und Nat mitgegangen war, weil sie hierher ein für die Beiden wichtiger, katholischer Geschäftsfreund eingeladen hatte? Betonung auf „Geschäfts-„ nicht auf „Freund“. Das war natürlich reichlich merkwürdig und musste irgendeinen Grund haben!

Als ich draußen mal eine rauchte, erschien Liz deshalb nicht wirklich überraschend und lächelte mich an. »Mr. Steve Sir…, darf ich kurz stören?«

»Gewiss doch Liz und nenn mich bitte einfach Steve.« Lächelte ich leicht vorsichtig zurück.

»Danke… ich wollte fragen…, ähm darum bitten, dass wir uns mal persönlich treffen. Gerne am Hafen oder wie es Ihn…, ähm dir passt; hier kann ich nicht reden bitte.« Guckte sie einschmeichelnd weiblich, wie das Frauen halt gerne tun, wenn sie etwas von einem Mann wollen. Davon abgesehen wirkte sie nett, sympathisch und dürfte als Schülerin mit einem Top Jahresabschluss sicherlich auch nicht doof sein. *schmunzel*

Also warum nicht? Hier auf dieser Veranstaltung konnten wir tatsächlich schwer über etwas plaudern, was sie in diesem katholischen Zirkel wohl nicht bekanntwerden lassen wollte. Schon kamen drei weitere Leute zum rauchen dazu und so tauschten wir nur schnell Handynummern aus.

Um 2230 Uhr endete die Veranstaltung auch schon und fuhren wir zurück zum Liegeplatz der Yacht. Noch mal kurz abduschen, schon krochen alle in die jeweiligen Kojen und Betten. Berry und ich schmusten noch und machten ein Liebesspiel, duschten erneut den Liebesschweiß ab und schliefen umschlungen ziemlich schnell ein.

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