USA, Kalifornien, Greater Los Angeles Area #08

 


#23.01.21 USA, Kalifornien, Greater Los Angeles Area #08

Strahlend blauer Himmel mit viel kalifornischer Sonne, einem lauen Lüftchen und immerhin 18°, verlockte uns zu einem Ausflug in die Natur. Nach einem kräftigen Frühstück brachen wir mit dem sehr geländegängigen Hummer auf und fuhren in die die Santa Monica Mountains, eine Bergkette nördlich von Santa Monica im südlichen Kalifornien. Das Gebirge erstreckt sich über 64 km in west-östlicher Richtung von Point Mugu im Ventura County bis zu den Hollywood Hills in Los Angeles. Auf dem Rücken der Bergkette verläuft der Mulholland Drive. Wikipedia

Mit Getränken und Picknick Snacks in Rucksäcken verbrachten wir den ganzen Tag in dieser schönen Gegend, voller bekannter, teils berühmter Namen, die schon in Hollywood Filmen aufgetaucht sind. Während der bekannteste Hügel der Santa Monica Mountains mit Sicherheit Mount Lee ist, auf dessen Südseite sich der berühmte, weltweit wohl nahezu jedem bekannte Hollywood Schriftzug befindet, gehört ein großer Teil des Gebirges zu der Santa Monica Mountains National Recreation Area. Diese gleicht einem Flickenteppich, denn sie schließt diverse kleinere Schutzgebiete (state parks, city parks etc.) ein, die unter der Verwaltung verschiedener kooperierender Behörden stehen, und zwischen diesen geschützten Zonen liegen privater Grund und Boden, kleine Ortschaften und andere nicht-geschützte öffentliche Bereiche.

Die komplizierte administrative Gemengelage wird am Beispiel des Saddle Peaks, zweithöchster Berg der Santa Monica Mountains (855 m ü. NN) nach dem Sandstone Peak (948 m ü. NN), deutlich. Nach Auskunft des National Park Service (NPS) ist Saddle Peak offiziell Teil der Santa Monica Mountains NRA, wird aber nicht durch den NPS verwaltet (Ausnahme: "the trail that connects from the Backbone Trail to the Saddle Peak"). Der Gipfel selbst jedoch liegt in einem Gebiet, das teilweise privat ist und teilweise durch die Mountains, Conservation and Recreation Authority (MRCA) gemanaged wird. Warum auch immer.

Für Leute wie uns ist es also nahezu unmöglich zu erkennen / wissen, ob man sich gerade auf Privatgrund oder einem von irgendwelchen Behörden geführten, überwachten „State Park“ oder ähnlichem befindet. Sieht man dementsprechende Schilder, sollte man sie sorgfältig beachten. Trifft man einheimische Anwohner, erfahrene Hiker oder gar einen der behördlichen Park Ranger, lohnt sich ein Schwätzchen und ist es empfehlenswert auf deren Hinweise und Ratschläge zu hören.



 

Besonders Irina war als Naturkind richtig glücklich, obwohl sie am liebsten Küsten, Strände und das Meer mag. In den Bergen und weiter oben war es natürlich teils deutlich kühler als unten an der Küste, aber wir hatten ordentliche, warme Wanderkleidung an. An manchen Flecken war es erstaunlicherweise aber sogar wärmer als unten am Meer. Wohl so kleinere Bereiche mit Mikroklima, aufgeheizt von einer auch um diese Jahreszeit durchaus spürbar kräftigen Sonne, wo der Wind nicht so direkt hindurch weht.

An einem solchen sozusagen gemütlich warmen Flecken, nahmen wir bei ca. 20° unser Picknick ein. Da rundum recht gut sichtgeschützt und keinen anderen Ausflüglern in erkennbarer oder hörbarer Nähe, war der Platz auch ideal geeignet um ein paar schöne, reizvolle Fotos nackiger Schönheiten in freier Natur zu schießen. Wie schon häufig beschrieben, sind für kältegewohnte Russen an die 20° schon fast hochsommerliche Temperaturen, bei denen sie sich auch unbekleidet so wohl fühlen, wie westliche Weicheier bei 30° am Tropenstrand. Sehr erfreulich für genießende Männeraugen! *grins*


 

Zurück im Haus legten wir zwischen 17 und 19 Uhr eine Siesta Erholungspause mit Nickerchen ein, machten uns dann frisch und ausgehfertig. Zusammen mit noch ein paar Bekannten / Freunden trafen wir uns im Riviera 31>>>, 8555 Beverly Blvd, Los Angeles. Das ist eine klasse Location zur Abendunterhaltung, wie man sie heutzutage leider immer seltener findet. Bar, Lounge, Kneipe, Nachtclub & Restaurant mit auch recht guten Speisen. Die wunderschöne, gemütliche Außenterrasse ist bei den aktuell Nachts ziemlich kühlen Temperaturen, mit unter 10°, leider eher nur als Raucherecke zu nutzen.

Aber auch drinnen ist es ein toller Club mit Tanzfläche, Billard, bevorzugt Salsa Life Musik und Künstlern, aber auch vielen anderen Künstlern oder solchen die es gerne wären, die dort als Amateure auftreten dürfen. Am allerbesten ist aber die Stimmung im Laden, mit einem sehr gemischten Publikum aller Altersklassen, völlig unterschiedlicher Herkunft oder Profession. Es wird sehr darauf geachtet, dass in diesem Betrieb keine all zu besoffenen, aggressiven Möchtergerne- Machos für Unruhe sorgen, Schlägereien anfangen oder Gäste und speziell Frauen belästigen.

Viele sind einfach nur guter Laune, mehr oder weniger wirklich an Musik & Kunst interessiert, mehr oder weniger gebildet, offen und manchmal auch ziemlich intelligente, interessante Originale. Dort konnten sich die Schönen praktisch sorgenfrei auf der Tanzfläche austoben, viel Spaß haben und wir alle vergnügten uns wirklich prima. Die Drinks sind prima, das Personal ist freundlich bemüht und auch die angebotenen Speisen sind wirklich nicht übel. Wir fühlten uns sehr wohl dort, hatten eine Menge Spaß und bedauerten nur, dass sie nicht noch länger geöffnet haben und schon um Mitternacht schlossen. Wir hätten uns bester Laune gerne noch länger dort vergnügt.

Mondays & Wednesdays: 5pm-2am (kitchen closes at 11pm)

Tuesdays-Thursdays: 5pm-10pm

Friday & Saturday: 5pm-12am

Sundays: 5pm-10pm




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An diesem Montagmorgen war viel zu tun. Kurz nach 07 Uhr hatten wir draußen gerade mal knapp über 10° aber bereits viel Sonnenschein mit kaum einer Wolke am Himmel, was bald für steigende Temperaturen sorgen sollte. Staschi wollte wieder mal ein Bild fertig stellen, dass in meinen Augen eigentlich schon fertig zu sein schien, aber gut. Außerdem musste sie fleißig an dem bestellten Bild mit Elli als Schöne auf dem Bett arbeiten, nachdem sie gestern ja gar nichts gemalt hatte.

Irina und Elli kümmerten sich um den Haushalt und später darum, den zweiten der bestellten Mini Cooper entgegen zu nehmen, wobei ihnen auch Malik helfen wird, der sich mit Autos typischerweise gut auskennt. Damit gibt es dann zwei schnuckelige Kleinwagen zur Verfügung, womit die Hübschen viel lieber fahren, als mit dem Riesen Hummer oder ebenfalls großen EQS, den ich meist nutze.

Überhaupt fahren sie generell ungern selbst, aber ich kann sie auch nicht ständig hierhin oder dorthin fahren, falls außerhalb etwas zu erledigen ist. Schon gar nicht wenn sie zu unterschiedlichen Zielen müssen oder wollen. Ich fuhr nach dem Frühstück zu einem der Hollywood Studios, um dort Schauspielerin Erin zu treffen, die in diesem Studio derzeit eine Rolle in einer Fernseh- oder Streaming Portal Serie spielt. 


 

Natürlich wären sie gerne mit gekommen, hatten ja noch nie eine solche Hollywood Studio Anlage, eine kleine Welt für sich, von innen gesehen. Aber das war außer den oben genannten Gründen in diesem Fall sowieso nicht möglich. Nur ich hatte einen Zugangspass bekommen und stand auf der Liste um eingelassen zu werden. Selbstverständlich kommt man in so ein Hollywood Studio nicht einfach so rein, sondern wird streng kontrolliert wer Zugangsberechtigt ist.

Ich schaffte es pünktlich durch den eigentlich immer heftigen Verkehr der Riesen Metropole, mit seinen ebenso typisch US amerikanischen XXL Highways. Irgendein Assistent von irgendwas oder irgendwem erwartete mich sogar an der Zufahrt und geleitete mich zum Ziel. Gut so denn das Gelände ist auch ziemlich groß und teils ziemlich verwirrend und verwinkelt bebaut; als Fremder hätte ich wohl mein Ziel nicht gefunden und wäre nur umher geirrt.

Auch das Zielgebäude, eine riesige Halle war für Ortsfremde sehr verwirrend. Gleich an mehreren, abgegrenzten Filmsets wurde gedreht, geprobt oder an den Kulissen gearbeitet. Viele Menschen wuselten scheinbar chaotisch durcheinander, manche rannten von irgendwoher irgendwohin; Schauspieler, Bühnentechniker, Beleuchter, Elektriker, Maskenbildner, Visagisten, Assistenten, Regisseure, Produzenten, Statisten, Hilfskräfte, Stuntman, Spezialeffekte Spezialisten und was weiß ich wer noch alles. Viele in Privatkleidung, andere gestylt oder maskiert in Kostümen für ihre Rollen.

An den Seiten standen ähnlich wie Container- Fertigbauten / Unterkünfte Garderoben, Büros, eine Kantine oder ein Büffet mit Essen und Getränken, Schminkstudio, sogar luxuriöse Wohnwägen für die Stars  usw. usf. Fast überall lagen Kabel als Stolperfallen kreuz und quer auf den Böden, einige davon offensichtlich auch gefährlichen Starkstrom führend; große Rollwägen mit was weiß ich für Spezialgeräten darauf standen oder wurden von A nach B verschoben. Riesige täuschend echt aussehende Kulissen von allem vorstellbaren was es auch in der realen Welt gibt und noch dazu aus Fantasie Welten, überraschen, verblüffen und überwältigen geradezu jemanden der das nicht gewohnt ist.

Vieles davon im Halbdunklen, bis auf helle Lichtinseln dazwischen, wo gerade tatsächlich gearbeitet oder gedreht wurde. Und durch all dieses scheinbar unorganisierte Durcheinander wuselten all die beschrieben Menschen, nicht nur am Boden, sondern Beleuchter und Techniker z. B. auch an den hohen Hallendecken mit starken Scheinwerfern und weiterer Technik. Plötzlich gehen irgendwo Warnlichter an und herrscht überraschende Stille um eine Lichtinsel herum, wo gerade tatsächlich eine Szene abgedreht wurde… „Cut!“… und schon wuselten wieder alle so durcheinander, dass es für den Fremden einfach nur chaotisch unorganisiert und verwirrend aussieht.

Ein interessantes und beeindruckendes Erlebnis, auch für mich. An so manchen Outdoor Filmsets war ich schon mal, aber noch nie in einem der großen Hollywood Studios- Multimilliarden Filmindustrie- „Traumfabrik“. Die schöne Schauspielerin Erin saß in einem Abteil der Container, einfach aber nicht unhübsch und durchaus gemütlich eingerichtet, wartete dort vermutlich darauf ans Set gerufen zu werden. Manchmal sitzen Schauspieler, gerade bei Serienproduktionen, stundenlang oder sogar den ganzen Tag herum, quasi in Bereitschaft um jederzeit einspringen zu können, ohne tatsächlich ihre Rolle zu spielen, weil Produzenten oder Regisseure aus irgendwelchen Gründen Änderungen am Drehplan vorgenommen haben. Arbeitszeit ist gewöhnlich eben so lange wie es dauert, den Tagesplan abzudrehen; gleich ob es sechs oder sechzehn Stunden dauert.

»Steviiie… super das Du Zeit hast vorbei zu kommen.« Lächelte die Schöne und erfreute mich mit einer fraulich warmen, weichen Umarmung, plus einem richtigen Kuss auf die Lippen, als mich der Assistent bei ihr abgeliefert hatte. Dabei fiel mir durchaus auf, auch wenn es kaum zu bemerken war, dass sie mich fast eilig so abknutschte während der Assistent noch anwesend war und das somit nicht übersehen konnte.

»Für Dich doch immer gerne Erin, wenn ich Zeit dafür habe.« Lächelte ich und küsste sie natürlich gerne zurück. »Worum geht es denn?«

»Trotzdem Danke…, setzt dich erstmal, machs Dir bequem. Cafe, Tee, Fruchtsaft, Mineralwasser, etwas zu knabbern? Ich habe alles hier in meinem kleinen Reich.«

»Mineralwasser genügt, danke sehr. Wie sieht es hier mit rauchen aus?«

»Kommt sofort…; bloß nicht rauchen! Das ist nur draußen im Freien an Raucherecken erlaubt. Erwischt Dich hier drinnen jemand beim qualmen, gibt es einen Aufstand. Kannst Du deine Sucht immer noch nicht lassen?«

»Ich will sie ja gar nicht lassen, weil ich gerne rauche und eine Zigarette genieße, wie einen guten Drink oder ein gutes Essen; habe ich Dir doch früher schon mal erklärt.« Lächelte ich ihre bezaubernd weibliche Gesellschaft ebenfalls genießend. Sie war nur minimal dezent geschminkt und ansonsten in einem lockeren, privaten Casual Outfit gestylt. Rotweiß gestreiftes Spaghettiträger Top, offensichtlich ohne BH darunter, rote Shorts und Sandalen an den Füßen, sonst nichts außer Ohrringen. 

 

Die riesige Filmset Drehhalle mit der prosaischen Bezeichnung Studio 11 war zwar ziemlich kühl, ja kalt, doch Erins offenbar ihr alleine zugeordneter Aufenthalts- / Garderoben Container war durch Heizkörper angenehm mollig warm; so warm das auch ich mein Jacket auszog und mich gemütlich auf das Sofa neben Erin setzte. Die Aufenthaltsräume für Schauspieler an Drehorten, verraten übrigens viel über deren Status in der Branche. Gewöhnliche B und C Klasse Schauspieler, Statisten usw. haben oft keine gesonderten Aufenthaltsbereiche, bestenfalls Gemeinschaftsräume für die gesamte Crew am Set oder müssen sogar irgendwo rum stehen / sitzen. B Klasse bekommt manchmal schon eigene Räume, A Klasse auch schicke Räume oder Wohnwägen nur für sich.

Stars und Superstars werden typischerweise rundum mit Luxus, eigenen Speisen, Betreuern die ihnen jeden Wunsch von den Augen ablesen usw., verwöhnt. Manche haben riesige Super Luxus Wohnmobile am Set, die ganz nach ihren Wünschen für Hunderttausende Dollar ausgestattet sind, wie eigene Luxus Appartements oder Wohnungen. Erin gehört von Schönheit, Schauspielkunst, Erfahrung und Dauer in der Branche, eigentlich in die A+ Sternchen Klasse und drehte schon mit echten Welt- Megastars in Rollen als Co Star. Doch irgendwie schafft sie es nicht, sich wirklich auch selbst als A Klasse Star oder gar Superstar fest zu etablieren. So diffundiert ihr Status stets etwas undefinierbar mal höher / besser, mal eher schlechter / tiefer.

Wir sprachen schon gelegentlich darüber, wobei ich allerdings eher ein nicht so guter Ratgeber bin, da ihre Branche ja nicht meiner Profession entspricht und ich eher weniger Ahnung von der Filmindustrie und dem Schauspielgeschäft habe. Meinem persönlichen Eindruck nach liegt es wohl daran, dass sie trotz ihrer Schönheit, aus schwer erklärbaren Gründen, beim Publikum einfach nicht so gut ankommt, kein wirklicher Kassenmagnet ist, wie man in der Branche sagt. Irgendwie fehlt ihr trotz fotogener / filmgener Attraktivität, guten Rollen bei denen sich viele Zuschauer in sie verknallen, vielen Fans usw… doch an dem schwer definierbaren „gewissen Etwas“ an Ausstrahlung, mit welcher Superstars ihr Publikum besonders faszinieren.

Schade denn Erin ist nicht nur schön und eine recht gute Schauspielerin, sondern auch eine kluge, nette Frau mit Geschmack, Charakter und inneren Werten. Natürlich weiß auch sie genau wie diese knallharte Branche funktioniert, kann berechnend agieren und ihre Interessen gezielt vertreten. Aber im Gegensatz zu vielen anderen Schauspielern ist sie kein eiskalt berechnender, abgebrüht- skrupellos zu vielem / fast Allem bereiter Egomanin, sondern eine wirklich liebeswert nette, gute Persönlichkeit, die ich sehr schätze. *smile*

Wir sprachen zunächst über die Anlage ihrer Gagen in meinem Künstler / Model Altersvorsorge Fond, in welchen sie schon seit Jahren etwa die Hälfte ihrer Einnahmen einzahlt. Ich trank dann doch noch einen Cafe und wir gingen auch mal raus, damit ich eine rauchen konnte. Dabei war mir klar, dass dies nicht der eigentliche Grund für dieses Treffen war und ihr noch etwas ganz Anderes auf dem Herzen lag, womit sie bisher nicht heraus rückte. Da ich keinerlei Eile oder sonstige Termine hatte, hakte ich auch nicht nach und wartete einfach ab, ob und wann sie aussprach worum es ihr wirklich ging.

Inzwischen waren wir auch mal draußen, damit ich eine rauchen konnte. Erin hatte es mittlerweile geschafft, ganz mit dem blöden Rauchen aufzuhören, ist aber ständig sozusagen in Gefahr dem Verlangen nach einer Kippe doch wieder nachzugeben. Mit viel Selbstdisziplin gelingt es ihr zu widerstehen, aber leicht fällt es ihr nicht. Zurück in ihrem Kabuff am Set rief sie mal den jungen Assistenten herbei, welcher mich hergeleitet hatte und fragte nach wie es mit ihrem Auftritt aussah, wann sie vor die Kamera muss. Das wusste der auch nicht genau zu beantworten, meinte aber das es nach dem was er am Set so mitkommen hatte, wohl frühestens am Nachmittag so weit sein dürfte.

»Jetzt sitze ich hier seit sechs Uhr Morgens nutzlos rum und bin schon anderthalb Stunden früher aufgestanden, um ja pünktlich zu sein… für nix!« Seufzte sie ein bisschen, kennt so was aber und ärgerte sich daher nicht wirklich darüber. So läuft das nun mal öfters in ihrer Branche. Sie wurde halt früh einbestellt, damit sie auf jeden Fall anwesend ist, falls sie einspringen und auftreten muss. Regisseuren, Planern, Produzenten usw. ist es im Grunde egal, wie lange Schauspieler nutzlos wartend rum sitzen müssen, denn diese werden ja nicht nach Stunden bezahlt, sondern bekommen ohnehin die vereinbarten Gagen für eine zu spielende Rolle.

»Tja mich würde das sehr nerven, aber für Dich ist das ja wohl gewohntes Standardgeschäft in deinem Beruf?«

»Ja ist es; die Planung dieser Produktion ist leider nicht so gut. Alles dreht sich um und richtet sich nach einem arg launenhaften Superstar (sie nannte einen sehr bekannten Namen). Ein ziemlich nervender Arsch, ehrlich gesagt… aber damit müssen wir anderen Nebendarsteller halt leben. Musst Du bald weg oder hast Du noch Zeit?«

»Ich habe Zeit und nichts Anderes, Wichtiges zu tun. Jedoch so gerne ich Dich sehe und mit Dir zusammen bin, sitze ich doch auch nicht gerade gerne einfach so herum. Wie wäre es wenn Du endlich ansprichst was der eigentliche Grund war, mich zu bitten herzukommen?« Grinste ich zwinkernd.

»Oh haha… ist es so offensichtlich, dass ich noch etwas Spezielles mit Dir besprechen wollte?« Lachte die Schöne heiter.

»Bin ja nicht voll Doof Erin!« *breitgrins*

»Das bist gerade Du gewiss nicht, lieber Steve…« rutschte sie auf der unscheinbaren, aber recht bequemen Couch etwas näher an mich heran.

»Also worum geht es Dir eigentlich Erin?«

»Erinnerst Du noch die Ereignisse auf der Yacht vor Cannes und unser Gespräch danach? Was ich angesprochen und vorgeschlagen hatte?« Schaute sie mir fest in die Augen.

»Selbstverständlich Erin… hängst Du dem etwas unüberlegt- verrückten Vorschlag etwa immer noch nach?« *lächel*

Aber selbstverständlich verstand ich auch ihre Beweggründe gut. Erin ist lange genug dabei, fing schon als junges Teengirl an zu schauspielern, um z. B. auch noch das mächtige, aufdringliche Mega Männerschwein Harvey Weinstein zu kennen und erlebt zu haben. Tatsächlich war auch sie mal in eine sehr unangenehme Situation mit diesem echten Schwein von Mann geraten und nur daraus entkommen, weil sie einerseits trotz ihrer damaligen Jugend sehr klug agierte und Harvey andererseits wusste, dass ihr bester Freund und Vater ihn über den Haufen schießen würde, sollte er seiner geliebten, verehrten Tochter unschönes antun; ganz gleich wenn Daddy danach womöglich lebenslang ins Gefängnis gemusst hätte; dass wäre dem ganz egal gewesen.

Idioten Verehrer von der Straße, aufdringliche Stalker und ähnliche Typen kennen alle schönen Schauspielerinnen und haben gelernt damit zu leben. Erst vor wenigen Monaten musste sich Erin öffentlich, auf ihren Social Media Kanälen, in Interviews usw., gegen genau die Art von Verachtung, Hass und toxischer Männlichkeit wehren.

„Ich fühle mich zum Schweigen gebracht. Ich fühle mich entmenschlicht. Ich fühle mich wie gelähmt. Ich habe Blut, Schweiß und Tränen in diese Rolle gesteckt, immer und immer und immer wieder; ich bin in den Schuhen dieser Figur erwachsen geworden. Betonung auf erwachsen – wir verändern und entwickeln uns geistig und körperlich weiter, jedoch offenbar nicht alle.“

Aber mächtige, reiche, aufdringliche Verehrer von innerhalb der Branche, sind eine ganz andere, echte Gefahr für jedes aufstrebende, junge Nachwuchstalent; ganz ähnlich übrigens wie in der Model Branche auch. Viele Girls / junge Frauen haben nach wie vor kaum Alternativen, wenn sie Karriere machen wollen, als solchen Typen auch sexuell gefällig zu sein.

Es ist heutzutage nicht mehr so schlimm, wie es früher mal war, aber leicht ist es für viele junge Frauen, manchmal auch junge Girls, nach wie vor nicht, sich solcher Nachstellungen zu erwehren; all zu oft ist es dann mit erheblichen Karriere Nachteilen verbunden, was natürlich genau das Gegenteil von dem ist, was sie eigentlich brauchen. Gerade in LA wimmelt es nur so von Talenten, von denen es mindestens 90% sowieso niemals schaffen werden. Viele davon würden freiwillig gerne nahezu alles tun, um eine Chance zu erhalten und voran zu kommen. Sozusagen „anständige“ Frauen wie Erin, die nicht bereit sind „Alles“ für ihren Karriereerfolg zu geben, haben es da wirklich nicht leicht, solche „Verehrer“ zurück zu weisen.

… da klopfte es laut und ein Regieassistent steckte seinen Kopf durch die Zugangstüre:

»Erin in 10 – 15 Minuten sollst Du für Szene 13/47a bereit sein!«

»Ist klar, komme gleich…« rief sie zurück und zu mir: »…magst mir nicht zuschauen und noch ein bisschen bleiben Steve?«

»Gerne Erin.« Stimmte ich lächelnd zu und war tatsächlich neugierig darauf mal zu sehen, wie sie als Schauspielerin so agiert, wie das in so einem großen Hollywood Studio tatsächlich abläuft. Sie stylte sich schnell, offenbar für eine Szene die nicht viel Styling, sondern Natürlichkeit erforderte. Geschwind schaute sie noch mal in das Drehbuch und vergewisserte sich was Szene 13/47a ist, dann gingen wir zusammen zum Drehort, einer Lichtinsel im umgebenden Halbdunkel.

Bühnenbild: ein typisches Appartement, alles nur Kulissen aber im Kamerabild völlig echt wirkend. Offensichtlich nach einer wilden Partynacht am Morgen. Eine nackte Schöne lag wie das typische Alkoholopfer nach so einer Nacht, zerzaust und gespielt noch betrunken auf einem Bett; drum herum in verschienen, unbequem wirkenden Stellungen weitere „Partyopfer“, alle nackt. Sehen konnten man von deren Nacktheit nicht wirklich viel, keinerlei intimen Geschlechtsteile, aber die Szene war so arrangiert das dem Zuschauer wohl klargemacht werden sollte, dass dort eine wilde Party- Sexnacht stattgefunden hatte und es wirkte wirklich sehr glaubwürdig echt.

 

„Action!“

Auftritt Erin in ihrer Rolle: sie kommt nur in einem sexy kurzen, leicht durchsichtig ihre schönen Formen abbildenden Schlafshirt aus einem anderen Zimmer oder dem Bad. Ebenfalls zerzaust noch längst nicht wieder nüchtern wirkend wankt sie durch den Raum und sucht nach einer noch gefüllten Mineralwasserflasche, um ihren Durst zu löschen und den Kater zu bekämpfen. Dabei kommt es zu Slapstickartigem stolpern über Partyleichen auf dem Boden. Erin sagt kein Wort, lässt aber ihr Gesicht in Großaufnahme sprechen, welches so etwas wie Ekel und Abscheu über sich selbst und die Partyleichen ausdrücken soll, weil sie ja offenbar auch an dieser Sex Party teilgenommen hat.

„Cut… gut so, Szene im Kasten!“ Tönte es laut offenbar Lautsprecher verstärkt irgendwo aus dem Habdunkeln und diese ca. ein- zwei Minuten Auftritt waren es dann auch schon. Die strahlend helle Beleuchtung einiger starker Scheinwerfer verlöschte, ringsum wurde es heller und waren mehr Personen zu erkennen. Plötzlich erhoben sich die Partyleichen teils lachend und wieder völlig nüchtern wirkend, plauderten miteinander.

Assistenten eilten herbei und reichten ihnen Bademäntel, damit sie ihre Nacktheit verbergen und zurück in ihre Garderoben, Kulissen oder sonst wohin verschwinden konnten; aber niemand beeilte sich damit all zu geniert Bis auf die „prominent“ zentral ins Bild gerückte schöne Nackte auf dem Bett, offenbar alles nur Statisten und nur die Blonde eine richtige Schauspielerin. Erin plauderte auch mit den Leuten und dem Regisseur, eilte dann lächelnd zu mir und fragte gut gelaunt:

»Na wie war ich?«

»Sehr glaubwürdig; ich hätte Dir auf Anhieb abgenommen eine Nacht lang wilde Party gemacht, gesoffen usw. zu haben und nun am Morgen mit einem Mordskater angeekelt herum zu stolpern. Sah wirklich echt aus… dein „sprechendes“, schönes Gesicht.« Lächelte ich ehrlich zurück.

»Danke ist ja mein Brot und Butter Geschäft, solche Szenen glaubwürdig spielen zu können.« Führte sie mich, ebenfalls in einem Bademantel, zum gemeinschaftlichen Kantinen Bereich, wo es durchaus nicht so schlechtes, leckeres Essen gab. Drei verschiedene Gerichte standen zur Auswahl, außerdem gab es Sandwiches und natürlich Getränke. Viele aßen gerade dort, sicherlich über 50 Personen und Erin plauderte sozusagen nach allen Richtungen freundlich bezaubernd mit allen, ganz egal ob Schauspieler, Statisten, Techniker, Hilfskräfte oder sonst wem.

Einige waren natürlich auch neugierig darauf, wer ich denn eigentlich sei. Erin beantwortete das immer nur kurz mit: „Captn Steve, ein sehr guter Freund von mir.“ Allerdings auch mit leicht zwinkernden Blicken die andeuteten, dass da noch mehr war. *lach*

Nachdem wir uns satt gefuttert und gestärkt hatten, führte mich Erin noch herum, zeigte mir Sachen und Vorgänge in so einem Filmstudio, die man sonst nie sieht oder erfährt. Stellte mir auch diverse Schauspieler:innen vor, darunter eine koreanische Mandelaugen Schöne, Star einer asiatischen Serie in ihrer Luxus Garderobe, welche hier gerade einen Gastauftritt in irgendeiner US Serie hat. Serien für TV oder Streaming Dienste sind inzwischen ja ein ähnlich großer oder sogar noch größerer Markt, als die Kino Filmindustrie. Ich bin allerdings absolut kein Fan von Serien und schaue fast nie welche. 

 

Eigentlich gab es in den letzten gut 10 Jahren überhaupt nur eine einzige, unter all den meist zweit- bis drittklassigen Serienproduktionen, die auch mich faszinierte und mir gefiel: Game of Thrones, vor allem wegen der erstklassigen Schauspieler in dieser sehr gut und aufwändig gemachten Fantasy Serie. Dabei ist Fantasy eigentlich auch ganz und gar nicht mein Fall. Aber die GoT Serie war einfach so überraschend gut gemacht, mit tollen A Klasse Schauspielern und einem immer wieder für außergewöhnliche Überraschungen sorgenden Plot / Story, dass ich sie halt faszinierend fand und gerne anschaute.

Erin konnte jetzt gehen, hatte also für gerade mal weniger als 2 Minuten tatsächlichem Schauspielen vor der Kamera, fast 9 Stunden im Studio herum gesessen und gewartet. Sie zog sich geschwind um, dann fuhren wir zusammen bei inzwischen angenehmen 19° und viel Sonnenschein, in die Gegend von Topanga Beach. Dort machten wir zunächst einen langen, schönen Spaziergang und unterhielten uns dabei ausführlich über vieles.

Dann besuchten wir das Meeresfrüchte Restaurant Reel Inn Malibu>>>, 18661 E Pacific Coast Hwy. Ein von Außen etwas nach Bruchbude aussehendes, aber richtig gutes, originelles Lokal, wo man köstlich futtern und auch Spaß haben kann. Zwar missfiel mir mal wieder die US amerikanische Unart einen Teller total mit Speisen zu überfüllen, wie man es in vielen solchen und ähnlichen Lokalen handhabt. Aber alles war frisch, gut und passend zubereitet und schmeckte wirklich sehr lecker.

Sie haben täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet und funktionieren als Gastro Betrieb gut organisiert so wie man es sich in einem Lokal wünscht. Das Personal ist freundlich und hilfsbereit gerne zu Scherzen aufgelegt und es herrscht wohl meist eine angenehm- gemütlich- unkomplizierte wohlfühl- Stimmung in dem Laden. Die Preise sind für hiesige Verhältnisse geradezu günstig; für weniger als 20,- $ pro Person kann man genug essen und trinken um pappsatt zu werden.

Wir kamen, da wir und vor allem ich Verschiedenes probieren wollten, auf gut 30,- pro Person, mit 25% Tip also auf knapp 80,- Dollar, was ich einfach aufrundete und wir waren wirklich sehr zufrieden mit allem; auch dem drum herum und Ambiente des Restaurants. Es gibt übrigens auch viele Parkplätze vor dem Lokal und auf der anderen Seite des Highway, so das man normalerweise immer einen Platz für den Wagen findet. Schließlich leben sie hier praktisch ausschließlich von Ausflüglern, die an den Strand oder zum Wandern in die Berge dahinter herkommen.



 

»Ein schöner Ausflug, danke Dir; nach dem langen rumsitzen im Studio, kann ich die frische Luft echt gut vertragen.« Lächelte die schöne Elli, welche übrigens auch von etlichen Leuten als Schauspielerin erkannt worden war. Professionell freundlich plauderte sie mit solchen Fans und verteilte auf Wunsch Autogrammkarten.

»Na ja, nur rum gesessen haben wir ja eigentlich nicht.« Grinste ich anzüglich.

»Haha Du wieder…« knuffte sie mich heiter in die Seite und wir blödelten beim spazieren gehen ein bisschen herum.

Nach Sonnenuntergang, derzeit hier schon um 1717 Uhr, wurde es schnell empfindlich kühl. Aber sowohl Erin wie ich hatten auch warme Jacken dabei, die wir uns überzogen. Erin wollte uns eigentlich auch gerne mal im Fotostudio- Haus besuchen kommen, die drei Hübschen besser kennenlernen und sich alles anschauen. Aber sie hatte am Abend noch eine wichtige Verabredung und es hätte sich einfach nicht gelohnt, jetzt nur für eine knappe Stunde so weit raus zu fahren.

 

Übrigens fährt auch sie, typisch New Yorkerin, nur ungern selbst Auto und benutzt meist einen Fahrdienst. Also fuhr ich sie jetzt zurück zu ihrem hübschen, kleinen Häuschen im mexikanisch- spanischen Stil. Ich ging noch mit hinein und wir plauderten weiter in eher lustig- scherzender Art, während sie sich richtig schick herausputze und stylte. Um 20 Uhr wollte, sollte, musste sie bei einem typischen Hollywood Event sein; der Privatparty eines Produzenten, mit auch einigen wichtigen Leuten aus der Branche und vielleicht drei Dutzend „normalen“ Partygästen. Für alle Schauspieler und Leute rund um die Filmindustrie ist es wichtig, sich immer wieder auf solchen Veranstaltungen sehen zu lassen, zu plaudern, Kontakte zu knüpfen, einen guten Eindruck zu machen und ganz einfach im Gespräch zu bleiben.

Schließlich fuhr ich sie auch noch dorthin und lies mich sogar überreden, zumindest für einige Zeit mit hinein zu gehen und sozusagen als offizieller Begleiter an ihrer Seite zu bleiben. Scharf darauf war ich nicht gerade, aber die abendliche High Society Party erwies sich dann doch als recht interessant, auch für mich. Zwei berühmte Star Schauspieler und eine ebensolche Schauspielerin waren anwesend. Zudem auch zwei gute, bekannte Regisseure und mehrere Produzenten, wobei ich bei letzteren immer die Hollywood Anekdote im Hinterkopf habe: „was machen Produzenten eigentlich, wozu sind sie da und wer braucht sie?“ *schmunzel*


 

Natürlich gab es typischerweise auch viele attraktive Schauspieler und Schauspielerinnen, Nachwuchstalente, Models und ähnliche Leute aus dem Show Biz. Alle von der Kategorie außergewöhnlicher oder zumindest ungewöhnlich interessanter Menschen. Das macht Unterhaltungen und das kennenlernen selbstverständlich schon reizvoll, auch wenn die Meisten doch ziemliche Egomanen sind, die vor allem nur an ihr eigenes Fortkommen, ihre Karrieren usw. denken. Menschen werden von diesen hauptsächlich danach kategorisiert, ob sie ihnen von Vorteil sein können… ansonsten sind sie uninteressant und werden bestenfalls höflich ignoriert.

Aber man kann dabei wirklich tolle Typen und natürlich auch schöne, außergewöhnliche Frauen kennenlernen. Zum knüpfen von Kontakten auch im geschäftlichen Sinne und zur Förderung der eignen Karriere, sind solche Events logischerweise sehr nützlich, gehören sozusagen zum Pflichtprogramm aller, die irgendwas mit der Filmindustrie zu schaffen haben. Man nennt Hollywood gerne die „Traumfabrik“, weil sie ihr Geld damit machen, filmische Träume für das (dumme), zahlende Volk zu produzieren.

Und genau das ist es im Grunde auch: ein Multimilliarden Business das ähnlich wie ein riesiger Autokonzern Produkte herstellt, welches die tumben Massen konsumieren sollen. All der Glanz und die Show drum herum, ist an sich nur so was wie Chromleisten als zusätzlicher Anreiz, sowie gleichzeitig nützliche Werbung für die angepriesenen Produkte, die möglichst teuer vermarktet werden sollen. Alle und jeder in diesem gigantischen Geschäftsbetrieb werden letztlich nur danach beurteilt und eingestuft, wie nützlich sie sind um das Produkt Hollywoods zu verkaufen, also dem Geschäft Geld einzubringen.

Du könntest der begnadete, fantastische Künstler der Welt sein, doch wenn du damit kein Geld einbringst, dich damit nicht gut verkaufen lässt, bist du bestenfalls noch gut zur Unterhaltung, dienst der Industrie aber nicht wirklich und bist in so fern zweitrangig unwichtig. Schauspieler werden vor allem danach beurteilt, wie gut sich deren Namen in einem Film oder einer Serie vermarkten lassen, wie sehr sie das Publikum zum Kauf des Produktes animieren und verlocken. Deshalb gibt es auch nicht wenige angesehene, berühmte B und C Klasse Schauspieler, die zwar miserabel schauspielern, deren Trash Filme aber aus welchen Gründen auch immer gut beim Publikum ankommen, sich gut vermarkten lassen und Geld einbringen. Das ist letztlich das Einzige, was im Kapitalismus zählt: Geld machen!

 

Dieses abendliche Event fand nicht in einem der Privathäuser der Großen der Branche statt, sondern als geschlossene Gesellschaft mit Wachpersonal und Türstehern, die streng kontrollierten wer rein darf, in einer Planet Hollywood Gastronomie. Tatsächlich amüsierte ich mich mehr als gedacht und hatte richtig viel Spaß…, nicht zuletzt mit einigen verdammt schönen, cleveren Frauen, darunter einigen Berühmtheiten, die bei mir auch gerne mal austesteten, wer denn dieser unbekannte Begleiter von Erin ist. *grins*

Natürlich waren wir beide nicht das Hauptthema oder im Zentrum der Aufmerksamkeit, aber einiges Getuschel gab es schon über uns. Zwei- drei der Anwesenden kannten mich auch zumindest dem Namen nach, als ehemaligen Gründer und Chef des Goldclub, wussten also einiges über mich, meine Verbindungen und Beziehungen.

Beispielsweise auch das der GC und ich schon mal Filmproduktionen mitfinanzierten, hatten wenigstens vom Fonds für Künstler, Models usw. gehört. Insofern war ich für etliche Leute nicht uninteressant, nicht nur irgendein Lover von Erin, sondern ein Mann mit dem zu rechnen ist; der nützlich sein könnte, Geld, Macht und Einfluss hat oder sie gingen davon aus das dem so sei.

Ein Thema war auch das Engagement Erins und einiger der Anwesenden, für die sogenannte Thug Life / #thuglife Kampagne, obwohl diese eigentlich schon veraltet und nicht mehr aktuell ist. Thug Life ist US Slum- Gangsta Slang, aufgebracht vom Hip-Hopper Tupac. Thug Life war auch eine Hip-Hop-Musikgruppe, die ebenfalls von der Rap-Legende Tupac gegründet wurde.  Auf Deutsch bedeutet eines seiner Lieder in etwa: Der Hass, den du Kindern entgegenbringst, macht alle kaputt“. Tupac wollte damit ausdrücken, dass eine Gesellschaft, die sich nicht um ihre Kinder und Jugendlichen kümmert, sich selbst zerstört und danach wurde #thuglife als Hashtag quasi Kampagnen Namensgeber.

Es geht also um Kinder- und Jugendvorsorge / Betreuung / Förderung, was in vielen US amerikanischen Großstädten mit ihren oft sehr üblen Slum Gebieten, auch dringend notwendig ist. Man denke nur an South Central hier in LA, wo im Grunde extrem brutale Banden die Straßen regieren und die Behörden machtlos zuschauen, wie die Menschen mit fürchterlicher Kriminalität und unzähligen Bandenmorden darunter leiden müssen.

Allerdings bin ich solchen Kampagnen gegenüber immer sehr skeptisch, denn letztlich ändern sie praktisch nichts an den Zuständen, nichts am Grundübel der übertrieben kapitalistischen Krankheit, sondern sind nicht mehr als der sprichwörtliche Tropfen auf glühende Steine. Sie dienen mehr zur Gewissensberuhigung der bessergestellten Gesellschaft, als der echten Hilfe für die Bedürftigen und Leidenden. Aber OK das ist immer noch besser als gar nichts und insofern will ich nicht viel dagegen sagen.

Wir blieben dort bis etwas nach Mitternacht, dann fuhr ich Erin nach Hause und als ich vor ihrem Haus anhielt, beugte sie sich über die Mittelkonsole, küsste mich nicht nur dankend so zum Abschied wie Frauen das nach so einem Tag und Abend nett gemeint machen um sich zu verabschieden. Es war eindeutig ein Kuss der nach mehr verlangte und sie lächelte verschmitzt.

»Bleib doch noch über Nacht…«

»Hmm… soll ich wirklich?« Lächelte ich zurück und küsste ihre wunderschönes Gesicht ab, während ich sie gleichzeitig ein bisschen in den Seiten kitzelte.

»Ahhhihihi… nicht! Ich bin arg kitzelig.«

»Überall?«

»Als ob Du das nicht genau wüsstest… hmmm… komm du Idiot!« Parkte ich also auf ihrer Auffahrt. 


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Ich hatte gestern noch auf der Party eine Nachricht an Staschi geschickt, damit sie dort wussten, dass ich erst sehr spät oder am nächsten Tag zurück komme. Heute Morgen weckte mich Erin lachend und lieb so, als wären wir ein echtes Liebespaar und hatte sogar schon ein gutes Frühstück vorbereitet, während ich noch pennte. Erin ist zwar durch und durch Ostküsten – Big Apple- Amerikanerin, liebt es aber auch eher italienisch zu frühstücken. Natürlich kennt sie auch meine Vorlieben nach kräftigem, gehaltvollen Frühstück und hatte, da offensichtlich dazu passend alles in ihrem Kühlschrank vorhanden war, üppig aufgetischt.

Es gab sehr guten Cafe, frisch gepressten Fruchtsaft, Rührei mit Speck und Zwiebeln, delikate Wurst- und Käsesorten mit gutem, dunklen Körner- Brot von einem Natur- Bio Bäcker, lecker Butter, gegrillte, eingelegte Paprika, Oliven, Peperoni und weitere Antipasti südeuropäischer Art. Auch köstlichen Parma Schinken, geräucherte Salami und die sehr würzigen Käsesorten entsprachen nahezu perfekt meinen geschmacklichen Vorlieben, gleich ob Frühstück oder Abendessen. *yummy*

 

»Du verwöhnst mich Erin…, oder willst Du mich füttern und mästen?« Lächelte ich und streichelte ihr über die zarte Backe. Sie hatte sich bereits dezent geschminkt und fertig angezogen, da sie bald weg musste. Heute nicht ins Filmstudio, sondern zu einem Termin mit ihrem Agenten aus ihrer Schauspieleragentur.

»Du Bär brauchst doch gutes Futter, nicht wahr?!« Haute sie selbst auch mit ordentlich Appetit rein, seufzte aber gleich. »Oh weh da muss ich heute eine extra Sport & Gym Session einlegen, um die Kalorien zu verbrennen.«

»Den dafür am besten geeigneten, bekanntlich am meisten Kalorien verbrauchenden „Sport“, könnten wir sofort hier nach dem Frühstück machen höhö.« Gluckste ich mit anzüglichen Blicken auf ihre Schönheit.

»Hahaha… nix da, ich muss bald los…, leider.« Lachte sie heiter und da ich länger geschlafen hatte als sie, mich noch fertig machen musste, war es tatsächlich angebracht sich ein bisschen zu beeilen.

Also ging ich dann gleich ins Bad und machte mich frisch, dann fuhr ich Erin noch zu ihrer Agentur, wo wir uns mit einem langen Kuss verabschiedeten. Wo ich schon mal noch in der Stadt war, fuhr ich bei meinem Anwalt in dessen Kanzlei vorbei und besprach mit ihm ein paar Dinge. Dann weiter zu meiner kontoführenden Bank, mit denen ebenfalls ein paar einfache Dinge zu klären waren. Alles Sachen die man auch per Telefon und Mail hätte regeln können, aber es schadet auch nichts die Leute ab und zu mal persönlich zu sprechen, sozusagen einen „echten“ menschlichen Kontakt herzustellen. Das ist halt doch etwas Anderes, als nur über moderne Medien zu kommunizieren.

 Zurück in der Closed Community und unserem Haus dort, waren die Schönen mit ihren typischen Aktivitäten beschäftigt. Es war schon fast Mittag, also versammelten wir uns bald zum Essen und ich erzählte viel über meine Erlebnisse gestern und heute. Mit Erin hatte ich auch noch vereinbart, dass Staschi ein schönes Portrait Bild nach einem der Fotos die ich von ihr geschossen hatte malt. Das wollte Erin gerne kaufen und Staschi auch mal real als Model Pose sitzen, wenn sie mehr Zeit hat.

Es gab einen leckeren Krabbencocktail als Vospeise, dann einen würzigen Hühnersuppen Eintopf mit viel Fleisch, Gemüse und Nudeln. Als Nachspeise einen selbstgebackenen, saftigen Mohnkuchen, sowie Obst und vor allem für mich auch kräftigen Cheddar Käse mit Weintrauben. Die Hübschen essen auch ganz gerne mal ein Stückchen Käse mit Weintrauben, sind aber nicht so scharf darauf wie ich. Wie üblich wurde dabei munter viel geplaudert und gelacht und ich lobte natürlich auch ihre Kochkünste.

Irina machte sich dann mal wieder auf in ihre geliebte Natur, bei auch heute schön sonnigem Wetter. Ein Stück spazierten wir anderen mit, hatten aber im Haus noch einiges zu erledigen und gingen daher früher zurück. Staschi musste an ihren Bildern malen, Elli und ich hatten Online zu arbeiten. Vor allem ich, da ich gestern nichts gemacht hatte und das natürlich nachzuholen war. Alles nicht furchtbar wichtig und es wäre auch nicht tragisch gewesen, wenn es noch länger unerledigt geblieben wäre. Aber es sollte halt gemacht werden und je länger man etwas nicht erledigt, desto mehr sammelt sich an.

Vor dem Abendessen amüsierte ich mich noch über Elli, die Nackt auf dem Bett und vor einem Spiegel, aufreizende Posen ihrer gertenschlanken 175 cm Schönheit ausprobierte. Das war natürlich auch ein Anblick, der mir sowohl als Mann sehr gefiel und mich zudem auch gleich zum fotografieren verlockte. Lustig war einfach, dass sie ja ohnehin schon fantastisch gut posieren kann und wahrlich keine weitere Übung brauchte, außerdem die äußerst fotogen- aufreizende Art wie sie das machte.

Natürlich erlaubte ich mir sofort freche, leicht provokant- spitze Anmerkungen und scherzten wir auf unsere typische Art heiter darüber. Ich liebe schlagfertige, clevere Frauen und Elli ist absolut nicht auf den Mund gefallen, wie man so sagt, konterte sofort mit gesundem Humor noch frecher zurück und so gab es in lustigen, cleveren Wortgefechten mal wieder viel zu lachen.

Dann war auch schon wieder Zeit fürs Abendessen, wobei ebenfalls munter geplaudert, gescherzt und gelacht wurde. Staschi ohnehin immer sehr süß, hatte beim waschen nach dem Malen im Studio einen Farbklecks auf ihrem Näschen übersehen, wodurch sie noch süßer wirkte und uns alle zum kichern brachte. Leider wischte sie ihn schnell weg, bevor ich noch einen Schnappschuss davon schießen konnte.

Den Rest des Abends verbrachten wir wieder mal ganz gemütlich vor dem großen, herrlich wärmenden Kamin und machten ein lustiges Gesellschaftsspiel. Derzeit sinken die Temperaturen nach Sonnenuntergang schnell stark ab, gelegentlich deutlich unter 10°, so das es richtig Spaß macht vor einem Kamin mit knisterndem, Wärme ausstrahlenden Feuer zu sitzen. Ist halt einfach schöner und romantischer, als eine Fußbodenheizung oder klassische Heizkörper an den Wänden… und verlockt erfreulicherweise gerade weibliche Wesen besonders zum kuscheln. *lächel*

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Und wieder ein strahlend sonniger, schöner Tag mit bis zu 21°. Das erfreut einen natürlich und ist wesentlich angenehmer als kühles Schmuddelwetter. Schon letzte Nacht fielen die Temperaturen nur auf 14° und nicht mehr deutlich unter 10°, wie die Tage davor. Das reizte vor allem Irina, gleich nach dem Frühstück und etwas Hausarbeit, einen Ausflug in die Natur zu machen. Elli begleitete sie und ich fuhr mit Staschi zu Nachbarn ihres Alkoholiker- Onkels.

Arden und Eric wohnen in noch schäbigeren Verhältnissen als der Onkel, einer echten Bruchbude von ehemals schon sehr billig produzierten Wohneinheiten. Sie sind Mitte und Ende der Zwanziger, leben so ein bisschen im „mir doch egal“ Hippie Stil und arbeiten wohl nur, wenn sie tatsächlich dringend Geld brauchen. Aber nach Staschis Erzählungen sollen es sehr nette, gute Menschen sein, die auch ihr damals bei ihrer Ankunft hier im fremden Land, immer gerne geholfen und sie sehr freundlich behandelt haben.

 



Gestern hatte sie mal wieder mit ihnen telefoniert und dabei erfahren, dass der Warmwasser Boiler kaputt gegangen war, sie aktuell also nur kalt duschen können und auch kein Geld haben, um einen Neuen zu kaufen. In ihrem ziemlich gleichgültigen Lebensstil lachen die Beiden mehr darüber, als das sie sich ärgern. Außerdem kostet so ein Durchlauferhitzer / Boiler auch nicht viel und könnten sie sich das notwendige Geld dafür schnell verdienen…, wenn sie denn wollten und es ihnen mit nur kaltem Wasser doch etwas zu ungemütlich wird.

Aber Staschi wollte diesen Umstand dazu nutzen, um einfach nett ihre Dankbarkeit für die freundliche Aufnahme der Beiden zu zeigen. Ihnen dazu einen neuen Boiler kaufen und ihn hinbringen. Einbauen und anschließen können sie ihn selbst, denn Eric ist handwerklich durchaus recht geschickt. Auch seine attraktive Lebensgefährtin Arden ist keineswegs doof, sogar ziemlich clever und kann leicht Geld verdienen, wenn sie will oder muss.

Bei Advanced Water Heater Repair Malibu>>>, 6466 Cavalleri Rd Suite G, Malibu, fanden wir alles nötige, zudem auch gute, freundliche Beratung. Staschi kaufte nicht nur irgendein billiges Ersatzgerät, sondern eine hochwertigere, bessere Ausführung. So wie sie nun mal ist, bezauberte sie dabei den sympathischen Verkäufer so sehr, dass der ihr nicht nur einen ordentlichen Rabatt anbot, sondern sogar einen gerade freien Techniker zum fachgerechten Einbau, für relativ wenig Geld… und zudem versuchte flirtend auf typisch männliche Art Eindruck bei ihr zu schinden. *schmunzel*

Ich riet ihr amüsiert, dass Angebot anzunehmen. Eine wirklich fachgerechte Installation so eines Gerätes ist normalerweise doch immer besser, als wenn ein Heimwerker daran herum bastelt. Insbesondere weil das Ding mit Gas als Brennstoff funktioniert und arbeitet. Gas Installationen sind immer nicht ganz ungefährlich. In Deutschland wäre es nach Behördenvorschriften sicherlich sogar verboten, dass ein Amateur privat daran herum pfuscht und so etwas nicht von einem Fachmann eingebaut wird.

Wir fuhren dann schon mal voraus, während der Techniker mit seinem Installateur Lieferwagen langsamer nachfolgte. Auch ich fand Arden und Eric gleich sehr sympathisch. Sehr originelle Typen deren Lebenseinstellung man zumindest derzeit folgendermaßen umschreiben könnte: begrenzte Aussteiger, die im von ihnen abgelehnten US- kapitalistischen System nur in so weit mitspielen wollen, wie es halt unvermeidlich notwendig ist. Hinter ihrer Bruchbude betreiben sie einen großen Bio Garten, halten sich Hühner, Ziegen und wohl noch andres Getier. Dadurch sind sie in punkto Lebensmittel- Grundversorgung fast völlig unabhängig.

Als der Techniker das Gerät in weniger als einer Stunde installiert hatte, wollten sie es auch gleich ausprobieren und warm duschen…, was mir in ihrer sehr ungenierten, lockeren Art ein paar entzückend nackige Anblicke der attraktiven, gut gebauten Arden ermöglichte. Sie sieht übrigens überhaupt nicht nach typischerweise etwas verwahrlost wirkenden Hippies aus, Eric dagegen deutlich mehr. Ich hatte schon immer viel Sympathie für Aussteiger Typen, auch wenn mir natürlich bewusst ist, dass deren Lebensart im Zeitalter von 8 Mrd. Menschen auf unserem kleinen Planeten, nicht wirklich für alle funktionieren könnte. *smile*

Bei dieser Gelegenheit schauten wir natürlich auch mal wieder bei Staschis Russischem Wodka- Alkoholiker Onkel vorbei, der aktuell sogar nüchtern gut gepflegt ausschaute und sich über diesen Besuch sichtlich freute. Wie schon mal beschrieben ist ja auch er wahrlich kein übler Mensch, sondern halt einfach nur Alkoholiker, der von seiner Sucht einfach nicht los kommt oder wohl auch gar nicht loskommen will. Ansonsten ist er ein netter, freundlicher, hilfsbereiter Mensch, der Staschi damals herzlich aufgenommen hatte und sich bemühte ihr zu helfen, wo er nur konnte…, wenn er denn mal nüchtern war.



 

Der draußen geparkte, schicke, teuere Luxus EQS fiel in dieser schäbigen Umgebung natürlich unvermeidlich sehr auf. , obwohl es auch ein paar durchaus gepflegte, kleine Anwesen, Trailer usw. gibt. Das erregte wohl die Neugierde einer weißblond gefärbten Hübschen mit guter Figur, in einem sehr luftig- dünnen und kurzen Sommerkleidchen, ein kleines Stück weiter am Hang. Sie schaute geradezu auffordernd in unsere Richtung und war schon wegen ihrer weißblonden Mähne auffällig, kaum zu übersehen.

Auf meine Nachrage erklärte Staschis Onkel, dass sie erst vor wenigen Tagen dort bei seinem Nachbarn David eingezogen war und eine geflohene Ukrainische Russin aus dem Osten des Landes ist, Taty / Tatyana heißt. Seiner Meinung nach eine Art Online von David gekauftes „Model“ zum ficken und fotografieren, die nach Ablauf ihres typischen dreimonats- Touristenvisum von David zurück geschickt wird, der sich dann eine Neue kommen lässt. Solche Fälle sind durchaus nicht selten und würden mich nicht überraschen.

Gerade Amis lassen sich gerne Ost Frauen zur „Probe“ über oft zwielichtige Agenturen kommen, bezahlen die Kosten und eine Vermittlungsgebühr, benutzen die Frauen sexuell und schicken sie dann wieder als ungeeignet zum heiraten zurück, lassen sich die Nächste kommen. Wenn diese dabei „nur“ typische drei Monate als Sexobjekte benutzt werden, kommen sie sogar noch relativ glimpflich davon und haben manchmal sogar selbst Spaß daran, wenn die Kerle keine brutalen Mistkerle oder perversen Schweine sind.

 

Wenn sie Pech haben landen sie als illegale in der Zwangsprostitution wie Sklavinnen, werden ein- zwei- drei Jahre benutzt bis sie total verbraucht, drogensüchtig, halb zu Tode gefickt usw. sind. Dann enden sie manchmal sogar noch jung in der Leichenhalle, werden abgeschoben oder haben auf jeden Fall alles andere als das schöne Leben, welches sie sich in den USA erhofft hatten.

Dieser David sei aber ein wohl eher „normaler“ Ami in den Dreißigern, der sogar recht gut aussieht und sich als Fotograf betätigt; öfters mal „Models“ zu sich kommen lässt wie Latinas aus den armen Ländern Mittel- und Südamerikas, gerne auch Ost Frauen aus Russland, Ukraine oder Weißrussland. Ganz genau wusste es Staschis Onkel auch nicht, weil er ja meist besoffen ist, aber nach dem was er so mitbekommen habe, schießt David tatsächlich richtige und gar nicht mal so schlechte Fotoserien mit diesen Frauen, bezahlt sie dafür und sie gehen halt auch mit ihm ins Bett.

Gut möglich das sie genau wussten auf was sie sich da einlassen und das freiwillig mitmachen. Für so manche junge, abenteuerlustige Frau aus diesen Ländern, sind das nicht weiter schlimme Abenteuer und immer noch besser als das, was sie in ihren armen Ländern an langweiligem Leben zu erwarten haben. Man kann durchaus verstehen weshalb sie so etwas tun, was viele bei uns im Wohlstand- verwöhnten Westen als sehr fragwürdig einstufen würden. Man darf sie deshalb nicht pauschal von Oben herab verurteilen, denn sie haben in ihrer Heimat oft wirklich nicht schöne Lebensumstände.

»Ach Himmel… könnten wir da nicht helfen?« Meinte Staschi typischerweise ganz spontan.

»Ach Staschilein…, könnten wir natürlich, wenn sie den überhaupt Hilfe möchte und nicht vielleicht genau das tut, was sie tun möchte. Und denk bitte auch daran, dass ich oder wir ganz sicher nicht allen helfen können, die Hilfe benötigen würden. Dann hätten wir schnell hunderte oder gar tausende Menschen bei uns, wären selbst Pleite und bräuchten Hilfe, verstehst Du.« Lächelte ich die so bezaubernde Süße freundlich an, die mit ihrem guten Herz und Charakter natürlich einfach nur spontan an Helfen dachte. Aber sie ist ja auch sehr clever und für ihr Alter erstaunlich vernünftig, dachte kurz darüber nach und lächelte zurück.

»Wie immer hast Du recht…, aber ich würde gerne mal mit Taty sprechen und hören was sie sagt. Darf ich?«

»Selbstverständlich darfst Du das und musst mich wegen so was auch nicht um Erlaubnis fragen. Du bist klug und vernünftig genug, um selbst zu entscheiden was….«

»Sagst du Lieber hihi.« Unterbrach sie mich, zuckersüß wie immer. »Ich glaube, ich bin das gar nicht immer! Bestimmt nicht soooo erfahren und vernünftig wie Du!« Streichelte sie mir ganz lieb über die Backe, was ein sehr schönes Gefühl war. *smile*

Nun ich mache es mal möglichst kurz: Staschi ging also hinüber und plauderte mit dieser Taty auf heimatlichem Russisch. Etwa eine halbe Stunde später, kam sie mit nachdenklich gerunzelter Stirn zurück und erzählte: ja Taty hatte tatsächlich gewusst auf was sie sich da einlässt und meinte das David gar nicht so übel wäre. Zwar habe ihr der typischerweise den Reisepass abgenommen, bis sie die von ihm bezahlten Reisekosten als Model und Sexpartnerin abgearbeitet habe, aber ansonsten behandle er sie gut, sperre sie nicht ein und sei auch kein geiles Männerschwein. Staschi hatte ihr unsere Telefonnummer gegeben, damit sie im Notfall, falls sich ihre Lage doch verschlimmern sollte, bei uns Anrufen und wir ihr helfen könnten. Außerdem könnte sie als Model doch auch mal mit mir shooten und sich so extra Geld verdienen.

So ganz glücklich war ich darüber nicht, gebe aber auch gerne zu, dass ich sehr wahrscheinlich ohne Staschi ganz genau das Gleiche getan hätte. Schließlich half ich auch schon unzählige Male vielen weiblichen Wesen in Notlagen, von denen einige heutzutage sogar gerne lächelnd sagen, ich wäre quasi ihr Lebensretter gewesen oder hätte ihnen zumindest sehr geholfen, ohne dafür Gegenleistungen zu verlangen. Gerade bei Girls und Frauen kann ich als echter Gentleman gar nicht anders und brachte mich durch Ähnliches sogar schon in nicht ungefährliche Situationen, weil deren Macker, Zuhälter oder was auch immer, selbstverständlich ganz gar nicht erfreut über meine Einmischung waren. *schiefgrins*

Zurück bei uns hatte Elli, die auch eine richtig gute Köchin ist, bereits ein leckeres Mittagessen vorbereitet. Es gab noch etwas restliche Hühnersuppe von gestern als Vorspeise, dann in Alufolie mit Kräutern und Gewürzen gebackene Regenbogen Forellen, dazu Süßkartoffelstücke und Pfannengemüse. Als Nachspeise wieder mal den von uns allen geliebten Obstsalat mit Rosinen und einem ganz kleinen Schuss Alkohol; wer mochte konnte das auch mit Eis und / oder Sahne ergänzen. *yummy*

Bevor ich am Computer arbeiten ging, wollte Staschi noch einige sexy- süße Aufnahmen von sich haben, sowohl als Fotos an sich, wie auch als Fotovorlage von  ihr zu malende Selbstbildnisse. Ach herjeh was ist sie doch total bezaubernd sexy- süß hübsch, in teils oder ganz nackigen Posen, mit ihrer noch etwas mädchenhaft wirkender Zartheit sehr schlanker Formen! Sozusagen ein Augenschmaus par Exellence und ein Vergnügen ihr entzückendes Sexappeal so knipsen zu dürfen! *smile*

 

»Warum funkeln deine Augen denn so begeistert hihi?« Kicherte sie prompt zusätzlich frech bezaubernd ein bisschen herausfordernd.

»Das weißt du doch ganz genau, du bezaubernd süßes, verlockendes Sahnestück- Weibchen!« Streckte ich ganz langsam meinen Zeigefinger aus und drückte damit sehr sanft auf das „Knöpfchen“ einer süßen Brustwarze, als würde ich vorsichtig einen Klingelknopf drücken. »Klingeling… jemand Zuhause?«

»Ja ich…, komm doch rein hihihi…« blinzelte sie noch süßer und verlockender, so weit das bei ihrer Süße überhaupt möglich ist.

Schließlich rissen wir uns sozusagen zusammen und arbeiteten dann fleißig. Sie an ihren Bildern, ich Online am Computer. Den Rest des Tages und Abends verbrachten wir wieder ganz gemütlich, machten aber vor Sonnenuntergang auch noch einen ausführlichen Spaziergang, bei angenehmen etwa 20° und in salziger Meeresbriese vom Pazifik.

 

 

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