Mercedes, EQS, Roadtrip, Bayern, Österreich

   


#22.07.06 Mercedes, EQS, Roadtrip, Bayern, Österreich

»Was unternehmen wir heute?« Lächelte die junge, schöne Lina, völlig unbekümmert noch Topless in einer dünnen, weißen Sommerhose. Aha hat sie also doch noch andere Kleidung mit, als nur Jeans. Ich wollte ihr schon vorschlagen ein paar hübsche Klamotten für sie zu kaufen. *smile*

»Erstmal gut frühstücken, ich bin am verhungern! *grins* Ansonsten schlage ich vor: Ausflüge zu den Sehenswürdigkeiten der Gegend; davon gibt es einige, z. B. die berühmten Schloss- Burgen Neuschwanstein und Hohenschwangau. Zunächst muss ich jedoch noch etwas Online am Laptop arbeiten.« Verstärkte der Appetit anregende Anblick der Frechen noch meine Lust auf ein kräftiges Bauernfrühstück. *schmunzel*

»Au ja, von denen habe ich auch schon gehört! Die befinden sich hier?«

»Also nicht direkt hier, aber in der näheren Region. Die habe ich auch schon eine Ewigkeit nicht mehr besucht und würde mich freuen, die fantastischen Traumburgen eines etwas verrückten Königs mal wieder zu sehen. Allerdings dürfte der Touristenandrang gewaltig sein, was nicht so schön ist.« Schaute ich vergnügt zu, wie sich Lina ein Oberteil überzog… ohne BH, die Freche.

Dann gingen wir zum Frühstück nach unten, wo eine sympathische ‚Wuchtbrumme’ von Bauernfrau nur zu gerne meinen Wunsch nach einem kräftigen Bauernfrühstück erfüllte. Bratkartoffeln mit Zwiebeln und Kräutern, Spiegeleier und Bratwurststücke, alles gut gewürzt… *yummy*

Lina staunte doch ein bisschen, was ein Bär wie ich schon am Morgen verdrücken konnte und futterte selbst nur zurückhaltend ein bisschen davon, nahm sonst lieber ein gesundes Müsli mit viel Obst. Wir scherzten mit der munteren Bäuerin und den wenigen anderen Gästen, in dieser kleinen Ferienhaus- Pension; darunter auch ein mittellaltes Paar aus Linas Heimat, mit zwei goldigen Kindern. Da gab es natürlich einiges in deren Heimatsprache zu bequatschen und praktischerweise einigten wir uns drauf, dass Lina die Zeit mit ihren Landsleuten verbringt, während ich noch Online arbeiten musste.

Sehr lecker üppig gesättigt und mit dieser fettigen Sünde hoch zufrieden, genoss ich im freien noch einen erstaunlich guten Cafe, mit zwei Zigaretten. Das Wetter sah sehr gut aus: strahlend sonnig mit 20° und sollte auch im Tagesverlauf schön mit bis zu 25° bleiben. Also nicht zu heiß und nicht zu frisch, ohne Regenrisiko, perfekt für Ausflüge in die Berge. *freu*

Zwei Stunden später besuchten wir zunächst den schön gestalteten Barockgarten am Festspielhaus Füssen, der aber leider auch einen ziemlich ungepflegten Eindruck machte. Trotzdem hübsch und von dort aus kann man über den Forggensee hinweg, in der Ferne das Schloss Neuschwanstein sehen. Etwas weiter rechts, von dort aus gesehen, liegt Hohenschwangau.

Zwei extrem teure Prachtbau- Traumschlösser die man heute zwar gerne bestaunt, in der damaligen Zeit aber die bayrische Staatskasse massiv belasteten. Genau genommen totale Verschwendung eines etwas irren Königs, dem die Armut seiner Untertanen typischerweise völlig gleichgültig war. Zu jener Zeit war Bayern noch ein eher armes Agrarland, sehr ländlich geprägt, mit vielen Landarbeitern die kaum genug zu fressen hatten. *seufz*






 

Lina zuliebe, um ihr ein besonders romantisch- eindrucksvolles Erlebnis zu bieten, mietete ich die Kutschfahrt zum Schloss Neuschwanstein, die vom Kutschplatz etwa 30 Minuten dauert und 7,- € pro Person kostet. Das ist allerdings leider auch ein manchmal fragwürdiges Vergnügen. So sehr wie seit langem die Touristenmassen vor allem nach Neuschwanstein strömen, brauchen sie sich nicht um ihre Fahrgäste zu bemühen, was bei einigen Kutschern zu unhöflichem Verhalten führt und manchmal sogar zu beschiss. Andere Kutscher sind wiederum sehr freundlich und machen die Fahrt zu einem Spaß für die Gäste; man muss Glück haben oder sorgfältig auswählen, was natürlich nicht so einfach ist.

Ich verlies mich auf meine Menschenkenntnis und schaute mir auch die Körpersprache genau an, sowie die Gesichter der zurück kommenden, aussteigenden Passagiere. Dadurch gelang es einen richtig netten Kutscher auszuwählen und so machte unsere Fahrt vor allem Lina Spaß. Nötig sind die Kutschen sowieso nicht; es gibt auch eine Busverbindung hoch zu den Schlössern und überhaupt kann man auch in einer Dreiviertelstunde ohne zuviel Anstrengung hoch laufen, wenn man nicht gerade Gehbehindert ist.

Übrigens strömen typischerweise die Massen als Herdentiere vor allem nach Neuschwanstein und vernachlässigen Hohenschwangau, obwohl letzteres vielleicht sogar noch schöner und malerischer ist. Dort geht es dann auch oft deutlich ruhiger zu und kann man sich mehr Zeit lassen, die Pracht des Schlosses zu genießen. Neuschwanstein ist dagegen oft derart überlaufen, dass man das Erlebnis gar nicht richtig genießen kann.

Schloss Neuschwanstein heute – Besucherrekorde und Erhaltungsprobleme>>>

Sieben Wochen nach dem Tod König Ludwigs II. wurde Neuschwanstein im Jahr 1886 dem Publikum geöffnet. Der menschenscheue König hatte die Burg erbaut, um sich aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen – jetzt wurde sein Refugium zum Publikumsmagneten.

Neuschwanstein gehört heute zu den meistbesuchten Schlössern und Burgen Europas. Rund 1,4 Millionen Menschen jährlich besichtigen "die Burg des Märchenkönigs". Im Sommer drängen sich im Durchschnitt täglich mehr als 6.000 Besucher durch Räume, die für einen einzigen Bewohner bestimmt waren. Das führt – in Verbindung mit dem alpinen Klima und Licht – zu erheblichen Belastungen für die wertvollen Möbel und Textilien, um deren Erhalt sie sich intensiv bemühen.

Die idyllische Lage von Neuschwanstein ist einmalig. Allerdings müssen Bewegungen im Fundamentbereich ständig überwacht und die steilen Felswände immer wieder gesichert werden. Ebenso greift das raue Klima die Kalkstein-Fassaden stark an, was immer wieder Sanierungsmaßnahmen erfordert






 

Besichtigungen sind übrigens nur in geführten (bewachten / kontrollierten) Gruppen möglich, was ich persönlich gar nicht mag, aber kaum anders handhabbar ist. Ansonsten hätten die dämlichen Besuchermassen schon alles geklaut, zerstört, beschmiert oder sonst wie entweiht, dass kennt man ja leider nur zu gut. Ansonsten sind die Schlösser natürlich…, nun schlichtweg grandios, überwältigend usw., anders als mit solchen Superlativen kann man es kaum bezeichnen.

»Was für eine Pracht! Und all diese Schlösser nur für einen einzigen, durch geknallten König… voll Krass!« Kam selbst Lina ins Nachdenken, angesichts einer solchen Verschwendung für einen einzigen Menschen, der auf Kosten von Millionen armer Untertanen im Luxus schwelgte.

»Ja… was für eine Pracht…« stierte ich ihr grinsend auf das knackige Hinterteil.

»Ahaha… Duuuu… Spinner Du!« streckte sie ihn mir extra frech heraus und ‚bestrafte’ mich mal wieder mit einem Knuff in die Seite. *lach*

»Aua… wenn du mich dauernd so verprügelst, lande ich noch im Krankenhaus und dann hast du keinen Fahrer mehr.« Setzte ich den erprobten, betrübter Dackel Blick auf.

»Du bist eine Marke hihi.«

»Bin ich…« patschte ich ihr kräftig aber sanft auf das freche Hinterteil, was ihr in Wahrheit ja gefiel. Scherzend machten wir draußen im Grünen, an der frischen, guten Bergluft erstmal eine Pause und schossen auch ein paar Pics. Jung, schön und sexy wie sie nun mal ist, zudem mit dieser auffällig weißblond gefärbten Haarmähne, zog sie natürlich auch so manche Männerblicke auf sich. Daher mussten wir ein gutes Stück Abseits ins Verborgene gehen, um eine einigermaßen sichtgeschützte Stelle zu finden, wo sie auch etwas freizügiger sexy posieren konnte.

»Du kannst Girls ganz schön umgarnen und verwirren, du Casanova!« Schmunzelte sie fraulich amüsiert. Daran ist sie selbstverständlich auch gewohnt, aber doch eher an typische, dämliche oder gar schweinische Anmachsprüche; eher nicht an das Umgarnen von einem galanten, charmanten Gentlemen meiner Art…, wenn ich mich quasi selbst loben darf. *grins*

»Mann tut halt was Mann kann…« schmunzelte ich und schaute vergnügt zu, wie sie sich ihr Oberteil über den Kopf zog, um sexy- verführerisch Topless zu posieren.

»Da hinten kommen Leute hihi…« zog sie sich etwas später geschwind wieder ihr Oberteil über. »Wann schauen wir uns das andere Schloss an? Wie heißt es noch mal?«

»Hochen… *räusper*… Hohenschwangau; nun wenn du magst gleich.« Krächzte ich mit leicht belegter Stimme.

»Dann komm Schmusebär… darfst auch wieder atmen und blinzeln haha!« Lachte sie frech und zog mich an der Hand in die Richtung des anderen Schlosses.

»Zu gnädig du Freche.« Schmunzelte ich amüsiert.

Ich persönlich finde Schloss Hohenschwangau, die Sommerresidenz von König Ludwig II. im neugotischen Stil, mit prunkvollen Vorzeigeräumen, ja sogar schöner als Neuschwanstein. Im 12. Jahrhundert wurde Schloss Hohenschwangau, Burg Schwanstein, wie es damals genannt wurde, das erste Mal urkundlich erwähnt.
Bis in das 16. Jahrhundert war es im Besitz der Ritter von Schwangau und wechselte in der darauf folgenden Zeit mehrfach seinen Besitzer.

Während der Napoleonischen Kriege wurde es schwer beschädigt. 1832 erwarb es der spätere König Maximilian II, Vater König Ludwigs II, und ließ es unter Leitung von Domenico Quaglio im neugotischen Stil wiederaufbauen. Die bayerische Königsfamilie nutzte es als Sommer- und Jagdresidenz. Seit 1923 ist Schloss Hohenschwangau im Besitz des Wittelsbacher Ausgleichsfonds.

Schloss Hohenschwangau kann zur Zeit ausschließlich im Rahmen einer Sonderführung von ca. 45 Minuten besichtigt werden.

Sommeröffnungszeit: 01.04.2022 bis 15.10.2022
Täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr 

Preis Erwachsene: € 18,00 p.P. zzgl. € 1,50 Bearbeitungsgebühr (ab 15 zahlenden Gästen)
Preis Kinder ab 7 Jahre: € 11,00 p.P. zzgl. € 1,50 Bearbeitungsgebühr (ab 15 zahlenden Gästen) Kinder unter 7 Jahre sind frei. 

Ein spätes Mittagessen nahmen wir dann im hübschen Ludwigs Stüberl>>>, Alpseestraße 7, 87645 Schwangau, zwischen den Schlössern. Nach sorgfältiger Online Auswahl und Gesprächen mit einigen anderen Touristen, die bereits gegessen hatten, kann ich dieses Restaurant wie folgt beschreiben: unter all den überteuerten Touristen- Abzock- Restaurants rund um die Schlösser, ist das Stüberl wohl noch das Fairste und Beste. Sehr freundlich- humorvolles Personal bringt recht flott üppiges, bayrisches Essen auf die Tische, dass recht gut zubereitet schmeckt und satt macht. Allerdings auch zu Preisen, die man eigentlich nur als unverschämt bezeichnen kann. Wegen den Touristenmassen können sie das halt machen. Vor allem wegen dem netten Personal, hübschen Ambiente und gut organisierten Betrieb, würde ich ihnen 4 Google Sterne zuerkennen; für das Essen 3,5 und für die Preise eigentlich nur 1 Stern.

Dann wanderten wir in der malerischen Landschaft umher und wollten eigentlich auf der Marienbrücke eine Schlucht überqueren; diese war jedoch aktuell geschlossen, wird wohl saniert oder repariert; nun ja wenns halt zur Sicherheit sein muss. Die Gegend kann man nur als faszinierend, sehr malerisch und schön bezeichnen, mit immer wieder sehr bezaubernden Ausblicken auf die Schlösser und vor allem die beeindruckende Natur.

Auch für jemand wie mich, der ein Meer & Küste Fan ist, mit Bergen nicht so viel am Hut hat, ist es einfach sehr reizvoll sich das anzuschauen. Auch Lina die ähnlich faszinierende, skandinavische Natur kennt und gerne sportlich Outdoor unterwegs ist, fand es sehr schön. Ganz so fit und sportlich wie diese junge Frau bin ich allerdings nicht mehr, weshalb ich keine allzu lange, anstrengende Wandertour machen wollte. Sie wäre in typisch jugendlicher Unbekümmertheit, in ihrer leichten, dünnen Kleidung, auch gerne tiefer in die Berglandschaft gelaufen, was nicht ganz ungefährlich gewesen wäre. Wir hatten zwar schönes Wetter aber das kann in den Bergen bekanntlich auch unerwartet schnell umschlagen.

»Pah du machst dir viel zu viele Gedanken, du Kopfgesteuerter…« stichelte sie ein bisschen, war aber letztlich wohl auch ganz froh darüber und übertrieb ihren Leichtsinn nicht.

»Wenn du frech wirst, fessle ich dich nackig an einen Baum und foltere dich, bis du um Gnade winselst!« Grinste ich nur; so sind die allermeisten jungen Menschen nun mal und ich war in ihrem Alter auch nicht wesentlich anders.

»Schon wieder Fifty Shades of Grey Fantasien, du Perverser? Zum fesseln müsstest du mich erstmal erwischen… keine Chance haha!« Blitzten ihre faszinierend grünlich schillernden Augen heiter und ein bisschen provokant ebenfalls ganz typisch so frech, wie junge Frauen halt gerne mal sind. Im Moment war sie gerade weit genug auf Abstand von mir, dass ich vergleichsweise tapsiger Bär das flinke Reh kaum erwischen würde. *grins*

»Immer werde ich bedauernswertes Beschützerbärchen völlig missverstanden, wo ich doch eigentlich nur das Wohlbefinden des hübschen Mädchens im Sine habe… *seufz*« setzte ich meinen allerbetrübtesten Dackelblick auf und guckte ganz geknickt mit gesenktem Haupt… aber die Freche ging mir nicht in die Falle, blieb vorsichtig auf Distanz. *lach*

»Ne, ne… ich kenne deine Tricks; Du kriegst mich nicht! hahaha…« lachte sie unbeschwert heiter, auf sehr sympathisch freche Art und wirbelte auf Weibchen Art vor meiner Nase herum. Dabei verrieten ihre funkelnden Augen aber, dass sie sich eigentlich ganz gerne erwischen lassen würde.

Gut gelaunt, frotzelnd und lachend wanderten wir zur Talstation der Tegelbergbahn>>> / Seilbahn, Tegelbergstraße 33, 87645 Schwangau. Für ziemlich teure 26,- € pro Person kann man hoch und wieder runter fahren, dabei und oben tolle Aussichten genießen.

Oben angekommen bewunderten wir die tollen Aussichten und gönnten uns an der Bergstation Tegelberghaus>>>, auf 1.707 m Höhe, typischerweise überteuerte Erfrischungsgetränke. Das ehemalige königliche Jagdhaus wurde 1852 von Maximilian II. dem Vater von Ludwigs II. erbaut. Ab 1919 wird das Tegelberghaus schon von dem Ehepaar Venantius und Maria Lang bewirtschaftet.
Damals war die Berghütte nur zu Fuß erreichbar, seit 1968 bietet sich auch die Möglichkeit die Tegelbergbahn zu nutzen.

1950 wurde der Teil der Hütte, der sich links vom Eingang befindet angebaut.
Trotz einiger Umbaumaßnahmen ist nicht alles neu. Original ist immer noch die Decke in der Stube, welche früher das Wohnzimmer des Königs war.
Übernommen wurde das Tegelberghaus durch das ehemalige Füssener Bräuhaus.
Seit 2007 wird die Berghütte von der Familie Bednar bewirtschaftet. Trotz der Höhe war es angenehm nicht zu frisch und die Aussicht ist wirklich grandios; sowohl in Richtung der Ebene nördlich wie zu den Bergen südlich.

Wieder unten angekommen spazierten wir zum geparkten Wagen und fuhren damit zurück zu unserer Unterkunft. Ich checkte den Laptop und beantwortete ein paar Mails, während Lina schon duschte und sich umzog. Das machte ich dann auch und danach spazierten wir zu Charlotte- Charlie und mit ihr weiter zu Freunden von ihr, wo heute Abend eine kleine Garten- und Grill- Party stattfand. Sehr nette, sympathisch ländliche Dorfleute, mit denen wir einen schönen, gemütlichen Abend verbrachten.

Lina und ich wurden so herzlich aufgenommen, als wären wir alte Bekannte und Freunde. Es gab sogar richtig gute, intellektuell anregende Gespräche, denn es waren keineswegs dumme oder ungebildete Bauern, auch wenn sie den Großteil ihres Lebens in diesem Dorf verbringen. Einer war ehemals ein studierter Geologe, stieg aber früh aus und kümmerte sich viel lieber um eine umweltgerechte Energieversorgung der Dörfer in der Region, mit erneuerbaren Energietechniken.

Eine andere ist Lehrerin und Laien Schauspielerin, meist bei Festspielen in der Region und engagiert sich sehr in der Flüchtlingshilfe. So und so ähnlich waren alle sieben Anwesenden unterwegs, stehen mit beiden Beinen voll im Leben und sind gut informiert was sich auf der Welt so tut. Da Morgen alle relativ früh raus mussten und viel zu tun hatten, endete die Party gegen 23 Uhr, wonach dann alle nach Hause und sicherlich bald schlafen gingen.

Wir auch… *schnarch*










 

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Zu unserem Frühstück nahm sich Charlie die Zeit uns Gesellschaft zu leisten, obwohl sie schon länger mit ihrer Arbeit beschäftigt war, damit wir uns voneinander verabschieden konnten. Heute aß ich nicht so üppig- fettig aber dennoch delikat; die Hübschen futterten auch recht ungeniert, aber leichter, vor allem Lina, dann kam der unvermeidliche Abschied mit noch viel drücken, bei Charlie auch ein- zwei süßen Tränchen und umarmen. *smile*

Anderthalb Stunden musste ich noch Online einiges erledigen, dann packten wir unsere Sachen in den Riesen Kofferraum des EQS und fuhren bei viel Sonnenschein los, mit Ziel München. Am schönen Staffelsee bei Murnau, legten wir die erste Pause zwecks körperlicher Bewegung ein.

Lina wollte zu gerne ein bisschen Steh- Paddelboarden, was sie ziemlich gut kann. Es gab einen passenden, gar nicht mal teuren Tretboot und Paddelboard Verleih. Lina zuliebe machte ich auch mit, obwohl ich auf solchen Boards beim stehend paddeln nicht gerade elegant wie ein Könner aussehe. Windsurfen mag ich ja noch ganz gerne und kann das gut; aber dieses stehend paddeln ist nicht so mein Fall.

Prompt landete ich zweimal klatschend im Wasser, beim versuch mit ihrem sportlichen Tempo mitzuhalten, was die Freche natürlich sehr lustig fand und mich freundlich auslachte. Immerhin war es so ein erfrischender Spaß und die Rache folgte gleich auf dem Wasserfuß, indem ich schnell zu ihr schwamm und so an ihrem Board wackelte, bis sie kreischend lachend ebenfalls im kühlen Nass landete. *lach*

»Gemeiner Mistkerl duuu…« startete das flinke Delphinmädchen eine gemeine Unterwasserattacke auf mich trägen Wal, was ich damit konterte ihr das Bikini Oberteil zu klauen.

»Ich? Du wolltest unbedingt Paddelboarden; ich hätte lieber ein gemütliches Tretboot genommen…« tunkte ich die Freche zudem tief unter Wasser. Prustend kam sie wieder hoch und klatschte mir eine volle Ladung Seewasser ins Gesicht, versuchte auch meine Badehose zu klauen. Damit hatte ich jedoch schon gerechnet und konnte ihr problemlos ausweichen.

Lachend plantschten wir eine kleine Wasserschlacht und kletterten dann wieder auf die Boards; ich ziemlich unsicher wackelig und mit meinem Gewicht viel langsamer als die schlanke Schöne; sie war schon etliche Meter weiter, bevor ich auch nur auf dem wackeligen Brett stand… und da ich ihr Oberteil immer noch bei mir hatte, paddelte sie sehr reizvoll anzuschauen, völlig locker ungeniert Topless.







Herrlich erfrischt bester Laune, gaben wir die Boards zurück, trockneten uns am Wagen ordentlich ab, zogen was über und spazierten noch ein bisschen umher; wir hatten ja absolut keine Eile oder irgendwelchen Termindruck. An einem Strandkiosk nahmen wir kalte Erfrischungsdrinks, Lina auch ein Stieleis und ich einen Cafe der sogar ziemlich gut war. Ich paffte dazu genüsslich eine Kippe und Lina platzte plötzlich heraus:

»Vermisst du Charlie? Ihr habt miteinander… stimmts?!«

»Ich finde, das geht dich überhaupt nichts an Lina.« Runzelte ich etwas überrascht die Stirn.

»Wieso? Ist es so ein großes Geheimnis?«

»Nein absolut nicht, aber was geht dich das an oder warum willst du es überhaupt wissen?«

»Du wolltest mir doch was über dein oder euer polyamores Leben erzählen, hast du in Luzerne gesagt.« Guckte sie etwas merkwürdig.

»Ach so, na gut ja… aber nicht hier am Kiosk.« Lächelte ich und wir gingen zum Wagen zurück.

Während der Fahrt zur Allego Charging Station, Seeshaupter Str. 10, 82393 Iffeldorf, erklärte ich ihr dann ein bisschen, wie das bei uns mit dem polyamoren Leben so läuft, obwohl Charlotte- Charlie eigentlich gar nicht zu diesem Kreis gehört. Das fand sie »voll cool!« ziemlich spannend; vor allem wohl auch deshalb, weil es für sie etwas völlig neues war, dass sie noch absolut nicht kennt.

»Cool… und das funktioniert wirklich ohne Eifersucht? Ohne Streit und so, trotz der Gefühle?«

»Nicht immer aber bei allen die sich erwachsen, intelligent und sorgfältig überlegt bewusst für diese Lebensart entschieden haben und reif genug sind genau zu wissen was sie tun, läuft es verblüffend gut… und selbstverständlich auch immer nur freiwillig so lange, wie man halt möchte. Manchmal scheiden welche aus, weil sie doch wieder lieber wie typische Paare zusammenleben wollen oder Kinder und Familie planen. Manchmal kommen welche zurück zu diesem Leben oder welche stellen fest, dass es doch nichts für sie ist und hören damit auf… usw. usf. Jedenfalls funktioniert es wirklich nur, wenn man tatsächlich instinktive Eifersucht entweder kaum oder gar nicht hat oder sie kopfgesteuert unter Kontrolle halten kann. Mit typischen Eifersüchteleien oder gar Dramen, funktioniert es auf keinen Fall.«

»Interessant… das muss ich erst mal durchdenken…« erreichten wir die Ladestation.

Der EQS hatte noch rund 40%, also wäre eine Aufladung gar nicht unbedingt nötig gewesen. Aber wir wollten sowieso Mittagspause machen und dort gab es einen 300 kw Charger, sowie ein nettes Restaurant in der Nähe. Mit dieser Power dürfte er 80% in kaum 20 Minuten erreichen und den Riesen Akku in geschätzt 40-45 Minuten sogar zum Maximum voll laden; vielleicht sogar schneller.

Der nur einige hundert Meter entfernte Staltacher Hof>>>, Staltacher Str. 71, 82393 Iffeldorf, wird bei Google mit 4,5 Sternen bewertet und könnte als kleiner Geheimtipp bezeichnet werden. Betrieben von einem griechischen Wirt alter Schule, sind sie äußerst gastfreundlich und bieten lecker griechische Küche mit typischen Gerichten, in üppigen Portionen, zu verblüffend günstigen Preisen an. Innen gemütlich rustikal, außen mit einer schönen Terrasse.

Die folgende Rezession trifft es sehr gut:

-Unglaubliche authentische, preiswerte und leckere griechische Küche. Die Teller und die Gastfreundschaft sind so groß, wie man es sich von einem echten Griechen erwartet. Als ich der Kellnerin gerade ein bisschen mehr Trinkgeld gegeben habe, dachte sie, es sei ein Versehen. Nein, das ist es wert. Geheimtipp.-

Maria Christina Barcelona

7 Rezensionen

Wir fühlten uns sauwohl bei dieser sehr sympathischen Wirtsfamilie und futterten mit viel Genuss lecker zubereitete Speisen. Lina schaffte ihre Portion gar nicht und wollte das Verbliebene mir rüber schieben. Nun ich Bär kann ja sehr ordentlichen reinhauen, aber meine Portion genügte mir völlig und wollte ich mich nicht total vollfressen. Definitiv sehr empfehlenswert für alle die griechische Küche in einem sehr gastfreundlichen Haus zu schätzen wissen!

Westlich des Restaurants beginnt ein hübsches Wald- und Seengebiet, mit Campingplatz, Badessee, weiteren Seen, Teichen usw., wohl teils ehemalige Kiesgruben oder so. Das bot sich nun natürlich für einen ausführlichen Spaziergang zur Verdauung an. Geradezu herzlich von den Wirtsleuten verabschiedet, machten wir uns in gemütlichem Tempo auf den Weg und holten zunächst Badesachen aus dem längst voll geladenen Mercedes. Natürlich parkte ich die Kiste noch um, um den Platz nicht zu blockieren; doch außer dem EQS wollte auch aktuell niemand eine der vier Ladeanschlüsse benutzen.

Im Mercedes Me Charge L Tarif, kostet die Kilowattstunde übrigens nur 39 Cent; also ungefähr läppische 25,- Euro, um jetzt wieder 550 - 650 km Reichweite fahren zu können, je nach Fahrweise. In einem Diesel oder Benziner wären bei den heutigen Preisen locker das drei bis fünffache an Euronen fällig. Natürlich können sich noch die Wenigsten solche Top E- Luxuskarossen leisten, aber es gibt längst auch nicht schlechte Elektro Klein- und Mittelklassewagen zu moderaten Preisen. Bei denen lasen die Reichweiten zwar noch zu Wünschen übrig, aber für Normalbürger die damit sowieso meist nur zur Arbeit und zum Einkaufen fahren, reicht das im Allgemeinen völlig.

Bei der Vielzahl der kleineren und größeren Seen, war es kein Problem ein ungestörtes Plätzchen zu finden, wo wir uns nackig im kühlen Seewasser erfrischen, sowie ein paar sexy- hübsche Pics schießen konnten.

»Krass… wenn deine Leben immer so ausschaut, wie in den letzten Tagen, könnte ich mich echt daran gewöhnen haha.« Lachte Lina unbekümmert und räkelte ihre verlockende Weiblichkeit in den wärmenden Sonnenstrahlen.

»Soll das ein Antrag sein höhö? Nein ich heirate dich nicht!«

»Aaaahhh… was für ein Schuft hahaha!« Piekste sie mir dafür in den Bauch

Dann spazierten wir geruhsam zurück zum Auto; jetzt waren es nur noch gut 50 km nach München, wo wir uns für den Spätnachmittag bei dem mir bekannten Fotografen angekündigt und mit dem Lina vor Monaten Kontakt aufgenommen hatte. Dieser wohnt ziemlich zentral, in einem hübschen, gepflegten Stadthaus, wohl ehemals ein großbürgerliches Haus. Als Vollprofi auch mit Videoaufnahmen, verfügt er dort über ein hochprofessionelles Studio und es gehen viele bezaubernde, junge Frauen bei ihm ein und aus. Die Meisten eher semiprofessionelle oder Amateur Models, selten echte Profimodels und er ist ein wahrer Künstler darin, den Zauber dieser junge Weiblichkeit möglichst natürlich- ungekünstelt in hübschen Serien einzufangen.

Auch als wir ankamen und herzlich begrüßt wurden, waren zwei reizende junge Frauen in seinem Haus. Eine wollte gerade gehen und verabschiedete sich wieder, die andere fiel mir heftig um den Hals und warf mich Bär fast um. *schmunzel* Sandra oder Sandy kenne ich gut und hatte ihr früher mal geholfen ihre Fotos so zu vermarkten, dass sie damit ihr Studium finanzieren konnte. Eine bezaubernde, junge Frau von der Sorte, die man einfach gerne haben muss.

»Na so eine Überraschung! Ich hatte ja keine Ahnung, dass du gerade in München bist…« freute ich mich tatsächlich sehr, die Hübsche nach langer Zeit mal wieder zu treffen.

»Ach Mensch Steve… ich freu mich so!« Benahm sie sich fast wie beim Wiedersehen mit dem aus einem Krieg heimkehrenden Geliebten. Sandra ist ein herzlicher, gefühlsbetonter Mensch, sehr süß, sehr sexy, sehr hübsch, mit viel Humor, großem Herz und auch ein bisschen dieser süßen Frechdachs Art, die ich ganz besonders mag.

Na da hatten wir gleich mal viel zu bequatschen und erfreulicherweise fühlte sich auch Lina sofort wohl hier; hatte gleich einen guten Draht zu dem Fotografen, der mit ihr plauderte, wobei beide amüsiert auf Sandy und mich bei der überschwänglichen Begrüßung schauten. Das Haus gehört zwar nicht komplett ihm, aber zwei große Stockwerke mit auch genügend Gästezimmern.

Ein Stock ist quasi der Arbeitsbereich mit Büro, Studio, und solchen Räumen, während der andere, komplette Stock sein Wohn- und Lebensbereich ist. Zusätzlich gibt es noch ein Dachgeschoss mit ehemaligen Kinder- & Spielzimmern, eigener kleiner Küche und Bad, Abstellräumen usw. Also jede Menge Platz und wir richteten uns dort als Gäste ein. Ist ja sowieso nur für eine Nacht, dann muss ich weiter und da es schon früher Abend war, wollten wir vier gemeinsam essen gehen.

Auch Sandra ist zum Übernachten Gast im Haus, wie es viele Models, eher Amateur Frauen immer mal wieder bei ihm machen, auch wenn sie gerade nicht mit ihm shooten. Er ist ein gastfreundlicher, toleranter, schon älterer Mann, der sich freut wenn durch die bezaubernden jungen Ladys Leben in die Bude kommt. Dann fühlt er sich nicht so alt und alleine. Bekannt wie er und seine Arbeit seit langem sind, muss er sich ohnehin kaum je um neue Models bemühen. Die jungen Frauen die schon mit ihm geshootet haben, zu über 90% alles Amateure, machen bei ihren passenden Freundinnen eine Menge Mundpropaganda für ihn.

Zum Abendessen führte er uns in die Hostaria Fratelli>>>, Steinstraße 9, 81667 München. Ein italienisches Restaurant der gehobenen Klasse, mit freundlich- kompetentem Personal und einem offensichtlich professionell gut funktionierenden Team. Man fühlt sich wohl, wird aufmerksam umsorgt und z. B. beim Wein prima beraten, ohne das es aufdringlich nervend wird. Die Speisen sind exzellent zubereitet und werden dekorativ schön angerichtet serviert. Wir nahmen das fünf Gang Menü. Alles war köstlich und wir hoch zufrieden nach dem schlemmen. Klar so ein Restaurant ist nicht billig, aber wer gerne gepflegt auf höherem Niveau Speisen geht, wird dort bestens versorgt und zahlt gerne mehr. Die 4,6 Google Bewertung im Schnitt geht völlig in Ordnung und ist angemessen. *smile*

Wir schlemmten ziemlich lange und blieben bis Mitternacht sitzen. Genossen guten Wein, plauderten über vieles, aber natürlich besonders übers shooten, fotografieren, Modeln, posieren und halt alles was damit zu tun hat. Lina freute sich doch noch den Mut aufgebracht zu haben herzukommen und den Fotografen zu treffen, mit dem sie schon monatelang gemailt hatte; und das der sich als sehr nette Profi heraus stellte, mit dem sie sich gut verstand. Nun wollte sie natürlich auch gerne wenigstens ein paar Tage bleiben und mit ihm shooten.

»He du willst mir meine freche, aber nette Reisebegleiterin klauen?« Grinste ich gespielt säuerlich, war aber natürlich damit einverstanden. Genau genommen wäre ich sogar nicht unfroh, mal wieder ein paar Tage alleine meine Ruhe zu haben. Diese netten, jungen, sexy- frechen Girls sind ja bezaubernd, aber auf Dauer halt auch ein bisschen anstrengend.

»Du armes, einsames Bärchen hihi…, ich kann leider auch nicht mitkommen, fahre morgen mit dem Zug nach Ungarn.« Lächelte Sandra lieb und streichelte mir ebenso über die Backe. »In ein paar Tagen hätte ich Zeit…«

»Ich finds ja auch schade; kannst du nicht noch ein paar Tage bleiben oder mich später wieder abholen?« Guckte Lina entschuldigend.

»Nein, nein ist schon gut und wirklich kein Problem; ich scherze nur. Ist doch klar das du jetzt auch mit Monty shooten willst; dazu habe ich dich doch eigentlich hergebracht; und du kannst auch nicht ewig mit mir herum fahren.« Lächelte ich und wir diskutierten noch darüber, als der Profi Knipser plötzlich meinte:

»Da fällt mir ein Steve, hätte ich beinahe vergessen: Cathi hat vor kurzem wegen weiterer Shootings angefragt, weil sie ein paar zusätzliche Euro gut gebrauchen könnte; ich musste jedoch leider absagen, weil mein Terminkalender voll ist. Sie ist eine ganz bezaubernde, sehr nette und liebe junge Frau. Ein bisschen schüchtern und geniert, also Akt macht sie auf gar keinen Fall, noch nicht mal zu freizügige soft sexy Aufnahmen. Aber sonst ist sie ein tolles, fotogenes Model und interessiert sich übrigens auch für Fotografie. Zur Zeit hat sie nichts zu tun, also viel Zeit und wenn ich ihr garantiere, dass du ein seriöser Gentleman bist, wäre sie bestimmt bereit ein paar Tage mit dir unterwegs zu sein, um hübsche Pics zu schießen; sie vertraut mir sehr. Wäre das was für dich, damit du nicht so einsam bist hoho?«

»Um ehrlich zu sein hätte ich auch gar nichts dagegen gehabt, mal ein paar Tage meine Ruhe vor bezaubernd weiblichen Nachstellungen zu haben… höhöhö *breitgrins* …aber wenn du mir Cathi mit solchen Lobpreisungen schmackhaft machst…, klar warum nicht.«

»Hört euch bloß diesen eingebildeten Supercasanova an… hahaha!« Prustete Lina eine kleine Menge Wein- Dunst aus, weil sie gerade einen Schluck genommen und auch einen kleinen Schwips hatte, wirklich heftig lachen musste.

»So isser… ich kenn das schon hahahihi…« gackerte auch Sandra mit Lina, während sich der Monty und ich mit männlich verstehenden Komplizen- Blicken schmunzelnd anschauten, weil wir beide ja nur zu gut wissen, wie zutreffend meine Aussage war. Bezaubernde und insbesondere die richtig hübschen Girls, oft genug auch längst erfahrene, ältere Frauen, können sich im Allgemeinen noch nicht mal vorstellen, dass Männer ab und zu tatsächlich gerne ihre Ruhe vor ihnen haben möchten. Frauen reden sich selbst gerne ein, wir würden es ohne sie gar nicht aushalten. *lach*







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O la la, diese Cathi erwies sich tatsächlich als eine richtig bezaubernde, sehr nette, sympathische und hübsche Naturblonde und machte auf Anhieb einen guten Eindruck auf mich. Der Profi hatte ihr noch gestern eine Massage geschickt und heute früh ausführlich mit ihr telefoniert; hatte der jungen Frau natürlich vor allem versichert, dass sie bei mir sozusagen in guten Händen sei und keine Angst vor dem fremden, älteren Mann haben müsse… und so sagte sie zu mich zu begleiten und mit mir hübsche Pics zu machen.

Nach einem guten Frühstück und der etwas länger als gedacht dauernden Verabschiedung, sowohl Lina wie Sandra knutsch- drückten mich ziemlich heftig ab *schmunzel*, führ ich die Hübsche also abholen. Bei einer wie Monty gesagt hatte etwas schüchtern- geniert zurückhaltenden jungen Frau hatte ich erwartet, erstmal noch länger mit ihr Cafe trinken und ausführlich reden zu müssen, bevor sie tatsächlich zu einem völlig fremden, viel älteren Mann in den Wagen steigt und sonst wohin mit ihm fährt.

Doch dann lief alles überraschend völlig unkompliziert. Noch während ich den Knopf fürs öffnen der Hecklappe drückte und mein Bärengewicht aus dem Fahrersitz quälte, warf sie eine Art großen Umhänge- Seesack und eine tragbare Tasche hinten rein und kam zur Beifahrertüre, um bezaubernd lächelnd einzusteigen. Also lies ich mich auch wieder zurücksinken und drehte mich zu ihr, während sie sich schon anschnallte und munter verkündete:

»Hi ich bin Catherine, also Cathi… und du bist also dieser Captn Steve; guten Morgen…, sehr erfreut dich kennenzulernen. Hey was ist das denn für eine Pilotenkanzel?« Unterlag auch sie dem quasi unvermeidlichen WOW Effekt des Hypersceen Amaturenbretts. »Und diese Sitze… MEGA bequem!« Streichelte sie darüber.

»Moin, moin hübsche Cathi, ebenfalls sehr erfreut dich kennenzulernen; also ja, bin ich und das ist ein Mercedes EQS 580. Ähm… plapperst du immer wie ein Wasserfall?« Schmunzelte ich amüsiert und tatsächlich erfreut; sie schien ja wirklich eine sehr bezaubernde junge Frau zu sein.

»Ich? Hahaha… nur wenn ich nervös bin.« lachte sie mitreißend. »Was ist ein EQS? Mercedes kenne ich ja, aber… oh ein Elektrischer stimmts? Aber Super- Luxusklasse wie?«

»Du bist nervös? *breitgrins* Ja die Kiste ist die Antwort von Mercedes auf die Tesla Konkurrenz und das derzeit wahrscheinlich beste, luxuriöseste Langstrecken- E Auto auf dem Markt.«

»Ein bisschen hihi…; aha kostet bestimmt ein Vermögen oder?« Begriff sie schnell die Sitzeinstellung und machte es sich auf ihrer Seite, angepasst an ihrer Größe bequem, in den fantastischen Sitzen des Wagens, während ich schon los kurvte und den Anweisungen des Navi folgte, auf dessen Riesen Anzeige sie neugierig blinzelte.

Nun ‚musste’ ich der ‚furchtbar’ sympathischen Hübschen natürlich erstmal den Wagen und seine Funktionen erklären, erzählte das wir nach Linz in Österreich fahren, wo ich einen geschäftlichen Termin hatte, dass aber auch genug Zeit für Pausen z. B. an Sehenswürdigkeiten und zum schießen hübscher Pics blieb… usw. usf. Automatisch lernten wir uns durch diese Plauderei ein bisschen besser kennen und verflog ihre Anfangsnervosität darüber, mit einem fremden Mann weg zu fahren.

Schon war es Zeit für eine erste Zigaretten- und Pinkelpause am Rastplatz Fürthholz Süd, was vor allem ich brauchte; Cafe, Fruchtsaft und Mineralwasser vom Frühstück drückten mir auf die Blase und wollten raus. Dort hatte es erst vor kurzem einen stärkeren Regenschauer gegeben, alles war noch nass, doch riss die Bewölkung gerade auf und versprach es gleich sonniger zu werden. Cathi ging nicht auf die Toilette, weil sie Autobahn Rastplatz Toiletten verabscheut.

»Kann ich gut verstehen; ich mag diese meist wenig sauberen, stinkenden Autobahntoiletten auch nicht, aber als Mann kann ich ja stehen und musste mal ganz dringend. Wollen wir Abseits der Autobahn in einem hübschen Lokal Pause machen, wo du eine hoffentlich saubere Toilette benutzen kannst?« Lächelte ich zur hübschen, während ich im freien rauchte. Hier gab es nur diese typischen Autobahn Toiletten, also keinen Rasthof mit Tankstelle, Gaststätte usw., die ich aber generell auch nicht so gerne aufsuche; wenn die Zeit dafür vorhanden ist, fahre ich für Cafe, Essen, Getränke usw. immer lieber mal von der Autobahn ab zu ‚normalen’ Geschäften und Gastro- Betrieben.

»Netter Vorschlag aber ich muss noch gar nicht dringend; kannst gerne noch ein Stück weiter fahren und dann pausieren wir.« Lächelte Cathi auf ihre verflixt bezaubernde Art. Mineralwasser, Apfelsaft und auch etwas zum knabbern hatten wir im Wagen dabei; Chathi auch noch Frucht Smoothies in kleinen Flaschen, von denen sie mir eine anbot.

»Danke…« nahm ich diesen und trank das Fläschchen aus. »…guter Vorschlag, so machen wir es.«

»Was ist?« Blinzelte sie, meinen Blick bemerkend.

»Ach nichts, entschuldige bitte; aber du bist wirklich sehr sympathisch und verflixt hübsch. Da guckt ein armer, alter Mann schon mal erfreut.«

»Oh Dankeschön hihi…, aber soooo alt biste auch nicht! Und ich wette auch kein einsamer Armer!«

»Nein nicht wirklich…, aber der erste Teil mit Supersympathisch und verflixt hübsch stimmt.« Schmunzelte ich verschmitzt.

»Noch mal danke…, Monty warnte mich schon, dass du ein galanter Charmeur bist hihi; aber auch ein echter Gentleman, vor dem ich mich nicht fürchten muss.«

»So, so… jetzt wird sogar schon vor mir gewarnt…« grinste ich amüsiert.

»Ja hihi…, wenn ich nicht dringend etwas zusätzlichen Geld bräuchte, hätte ich mich vielleicht nicht getraut mitzukommen…« schmunzelte sie ebenfalls und wir stiegen wieder in den Wagen.

»Ah… a pro pro, wie viel brauchst du eigentlich?«

»Ich hoffte mir ein paar hundert Euro verdienen zu können, wenn wir ein paar Tage unterwegs sind, Pics schießen aber du schon Essen Unterkunft und alles bezahlst; da kann ich eigentlich gar nichts mehr verlangen, wenn ich noch nicht mal Akt mache, was doch deine Spezialität ist oder?« Lächelte sie, während wir uns anschnallten und weiter fuhren.

»Kein Problem Cathi; zum Glück muss ich nicht so knauserig knapp kalkulieren wie Profi Fotografen, die von diesem Job leben müssen.«

»Auch das erzählte er mir; trotzdem nett das du mir etwas für Pics zahlen willst, obwohl ich noch nicht mal mache, was ein Akt Fotograf wie du sonst knipst.«

»Ach weißt du Cathi, ich bin natürlich ein Mann und sehe als solcher die nackigen Schönen gerne, wie könnte es anders sein? Aber auch bei meinen Akt Shootings finde ich es eigentlich viel interessanter und spannender die Models kennenzulernen, als nur Fotos mit nackten Frauen zu schießen, wenn du verstehst was ich meine.«

»Denke schon… finde ich gut. Diese notgeilen Typen die das Fotografieren von jungen Frauen nur benutzen, um sich daran aufzugeilen und womöglich sogar unverschämt zudringlich werden, kann ich nicht ausstehen!« Meinte sie ruhig; inzwischen scheinbar völlig entspannt und überhaupt nicht mehr nervös.

»Finde ich auch gut; unverschämt aufdringlich werdende Girls mag ich ebenfalls nicht höhö. Nein natürlich weiß ich was du meinst und leider gibt es von dieser Sorte viel zu viele. Hast du schon mal schlechte Erfahrungen gemacht?«

»Ahahaha…« lachte sie über den ersten Teil. »…nein ich kam gleich zu Monty, auf Empfehlung von einer Freundin, die mit ihm geshootet hatte. Außerdem bin ich kein Model und will auch keines sein. Es reizte mich einfach nur diese Erfahrung auch mal zu machen. Ohne diese kleine, finanzielle Notlage im Moment, hätte ich höchstens aus Spaß noch mal mit ihm geshootet. Aber ich hörte auch von Girls, die sich als Models öfters mal Geld dazu verdienen, was für üble Typen Frau dabei treffen kann.« Erzählte die Hübsche.

»Oh ja ihr jungen und dementsprechend noch ein bisschen leichsinnigen, oder gar naiven Frauen, solltet stets sehr vorsichtig sein, bevor ihr euch mit unbekannten Fotografen oder solchen Typen die einfach nur behaupten Fotografen zu sein, einlasst! Umso erstaunlicher, dass du das Risiko mit mir Fremden eingegangen bist?!«

»Ach hihi… Monty und auch die Freundin mit mehr Model Erfahrung, die ich nach dir fragte, lobten dich in so hohen Tönen, dass ich schon regelrecht neugierig wurde haha.« Lachte sie auf sympathische Art.

Nach noch einer Zigaretten, pinkel- und etwas trinken Pause, suchten wir uns das Wirt z'Bergham, Gstetten 13, 84375 Kirchdorf am Inn, für eine ausführlichere Mittagspause aus. Wieder so ein Bayrischer Landgasthof, hübsch gelegen an einem See, den man als kleinen Geheimtipp bezeichnen könnte. Gemütlich inklusive zuckersüßer Kätzchen, mit sehr freundlichem, ja geradezu herzlichen Personal. Das leckere Essen wird in recht üppigen Portionen zu moderaten Preisen, flott und gut zubereitet serviert. Man kann drinnen oder auf einer Außenterrasse mit hübscher Aussicht gemütlich sitzen. Für Kinder gibt es einen gepflegten Spielplatz, wo diese sich austoben können und sich nicht neben den Erwachsenen langweilen müssen. Eindeutig empfehlenswert!






 

Cathi nahm lecker gewürzte Chicken Wings mit Pommes, plus kleinen gemischten Salat und schaffte ihr Portion gar nicht ganz. Ich wählte köstlich geräucherten Saibling mit Pommes und großem Salat. Beide waren wir sehr zufrieden gut gesättigt, tranken noch Cafe und unternahmen dann einen Spaziergang zum körperlichen Ausgleich um den See.

»War echt lecker… und danke übrigens, dass du so einfach die Kosten übernimmst.« Lächelte die Hübsche freundlich, auf ihre wirklich sehr sympathische Art. Übrigens trug sie offenbar völlig ungeschminkt natürlich, Jeans und ein dünnes langarm Oberteil; darunter offenbar keinen BH, so wie sich ihre süßen, kleinen Brüste darunter abzeichneten und bewegten. Für ein angeblich ‚etwas schüchtern- geniertes’ Girl, nach Montys Aussage, benahm sie sich erstaunlich locker unbekümmert; meinem Eindruck nach eigentlich gar nicht schüchtern oder geniert. OK sie macht auf keinen Fall Nacktaufnahmen und will sich noch nicht mal ein bisschen sexy- freizügiger knipsen lassen, was aber auch ganz andere Gründe haben könnte. Ansonsten benahm sie sich so locker- nett- unbeschwert, wie die meisten hübschen, jungen Frauen von heute.

»Ja hat gut geschmeckt und ist schon recht so; musst dich nicht dauernd bedanken, dass macht mich nur verlegen.«

»Aber das gehört sich doch so Steve! Ich bin keine von diesen Girls die Männer ausnützen! Woher kommt eigentlich dieses Captn Steve?«

»Na gut OK;  vor allem von meiner Zeit, als ich dauernd als Skipper auf Yachten lebte…« erzählte ich ihr ein bisschen davon und von mir. Cathi ist eine aufmerksame Zuhörerin, die sich wirklich dafür interessiert was man bespricht und nicht nur aus Höflichkeit zuhört oder gar berechnend nur so tut, als würde sie aufmerksam zuhören.

»WOW krass… du musst ja ein Leben führen…«

»Nun ja, mein Leben ist im Vergleich zu dem wie die allermeisten Menschen leben, schon sehr außergewöhnlich. Was machst du eigentlich so?«

»Sieht so aus. Ich… ach ich führe ein stinknormales Durchschnittsleben. Schule, Job, ich bin Laborantin, ab und zu Urlaub, meist knapp mit Geld haha, gute Noten, durchschnittliche Bildung; Hobbys: Natur, lesen, fotografieren… bei mir gibt es nichts außergewöhnliches.« Sprach sie leicht auf eine Art dahin, die andeutete das sie es locker so nahm, wie es nun mal ist, darauf weder stolz noch darüber bedrückt war.

»Nun das ist doch OK…, aber warum meist knapp mit Geld? Laborantinnen werden doch gar nicht so schlecht bezahlt, wenn ich richtig informiert bin?«

»Ach je… hihi; erstens gehe ich nicht so gut mit Geld um, wie es sein sollte; zweitens ist München ein sehr teueres Pflaster und drittens kann ich erst im Herbst einen neuen Job antreten.«

»War der letzte Job nichts?« Hörte ich da einen gewissen Unterton heraus.

»Beschissener Chef der sogar zudringlich wurde und die Leute bescheißt.« Meinte sie kurz und lapidar.

»Oh ja verstehe…« berührte ich ganz kurz aufmunternd ihren Arm. »Bist du mit der Miete oder so in Verzug gekommen?«

»Mit ein paar Rechungen und die nächste Miete wird auch knapp…, äh sie zu bezahlen meine ich. Ne gute aber trotzdem einigermaßen preiswerte Wohnung in München zu bekommen, ist selbst weit draußen in den Vororten eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen.« Seufzte sie ein bisschen.

»Verstehe… wenn du keine Akt Serien oder gar Pornos machst, was ich übrigens SEHR gut finde und SEHR respektiere, dann ist es für eine junge Frau nicht so einfach, sich mit Nebenjobs genug dazu zu verdienen.« Betonte ich.

»So siehts aus…; wie kommt es, dass ein Akt Fotograf und Casanova, streite es nicht ab, du bist eindeutig ein charmanter Gentleman Casanova haha…, also das so jemand es ‚SEHR’ gut findet, wenn sich eine hübsche Frau nicht auszieht?« Schaute sie eindeutig interessiert, etwas gespannt auf die Antwort zu mir, während ich mir noch eine Kippe anzündete.

»Ich bestreite und bestätige gar nichts. *grins* Nun Cathi, damit keine Missverständnisse aufkommen: ich habe absolut kein Problem mit natürlicher Nacktheit und es gibt kaum etwas Schöneres auf dieser Welt, als eine hübsche, gut gebaute, nackte Frau. Dennoch finde ich, das viele Girls und Frauen heutzutage, insbesondere auch noch verdammt junge Girls, sich viel zu leicht und schnell ausziehen, mit ihren Reizen nicht nur kokettieren, was noch OK wäre, sondern ihre Weiblichkeit all zu berechnend einsetzen. Das es schon nahezu für ganz normal und selbstverständlich gehalten wird, dass weibliche Wesen sich so zu verhalten haben und ungeniert hemmungslos sein müssen. Um ein Beispiel aus der Aktfotografie zu nehmen: als ich damit anfing, war es noch etwas Besonders und bemühten sich viele, künstlerisch schöne Bilder zu produzieren. Heutzutage geht es fast nur noch um schnell komplett nackig machen, Beine spreizen und Kamera dazwischen für Close Up Aufnahmen, alles zeigen, hemmungslos tun… und nahezu alle machen das wie selbstverständlich mit. Das finde ich schade und in meinen Augen hat es wenig bis nichts mit schöner, Fantasien anregender erotischer Fotografie zu tun. Dabei habe ich nichts dagegen einzuwenden wenn eine Frau auch mal alles zeigt, weil das ja nun mal zu ihrer Weiblichkeit dazu gehört; aber wenn es praktisch nur noch darum geht… verstehst du was ich meine?« Bremste ich mich sozusagen selbst, um nicht wieder zu lange zu dozieren und den Klugscheißer zu spielen. *grins*

»Ob ich das verstehe? Hey Mensch voll Krass… du hast prima erklärt, warum ich mich nicht vor der Cam ausziehen will und das nicht gut finde! Ich bin gar nicht so schüchtern, verschämt oder gar verklemmt, wie Monty anscheinend von mir denkt. Aber weil es heute nun mal so läuft, wie du es treffend beschrieben hast, will ich dabei auf keinen Fall mitmachen; nicht nur als Sexobjekt gesehen werden!« Staunte sie mich geradezu an, hatte wohl absolut nicht damit gerechnet oder es für möglich gehalten, dass ausgerechnet ein so ‚berüchtigter’ (*grins*) Akt Fotograf wie ich, so eine Meinung ausdrückt. »Pech für dich haha…, denn ich wette alles was ich nicht habe haha…, dass du mich wahnsinnig gerne unbekleidet sehen würdest.«

»Darauf kannst du alles wetten… und würdest gewinnen höhö.« Lachte ich mit der sympathischen Hübschen, die mir immer besser gefiel.

»Hahaha… ich glaube du bist voll in Ordnung; gefällt mir!« Blinzelte sie mit jetzt eindeutig echter, ehrlicher Sympathie.

»Nun… du gefällst mir auch…« zwinkerte ich zurück.

»Ich gefalle allen… die keine Vollidioten sind hahahihi.«

»Frech biste!« *schmunzel*

»Manchmal hihi… aber nur ein bisschen; eigentlich bin ich superlieb.« Guckte sie wie die sprichwörtliche Unschuld vom Lande. Ich freute mich, dass wir offenbar so prima miteinander klar kommen und sie sich schon wieder mal als ganz bezaubernde, junge Frau herausstellte. Ich hatte schon ein bisschen befürchtet, dass es mit ihr etwas schwierig werden könnte. Erstaunlich das sich der sehr erfahrene Monty Cathi doch anscheinend etwas falsch einschätzt; oder  führte er mich absichtlich ein bisschen an der Nase herum, indem er sie mir unzutreffend beschrieb?

Inzwischen zog sich der Himmel leider zu und setzte leichter Regen ein; also machten wir, dass wir zum geparkten Wagen zurück kamen und schafften es ohne allzu nass zu werden. Dann fuhren wir weiter, bald über eine Brücke über die Inn und die Grenze zu Österreich, wo es (noch?) nicht regnete.

Am ASFINAG Rastplatz Murau West, wo ich für mich eine Rauch- und Pinkelpause einlegte, regnete es dagegen. Leider hielt dort gerade auch ein Flixbus und dessen Passagiere stürmten ziemlich rücksichtslos die Toiletten. Zwei junge Deppen riefen Cathi sogar ein paar dämlich- unverschämte Männerbemerkungen zu, woraufhin ich die beiden mal scharf anschaute. Natürlich würden junge Männer voller Testosteron nie freiwillig zeigen das sie zurückstecken; doch immerhin waren sie angesichts meiner kräftig gebauten 190 cm doch clever genug, auf Distanz zu bleiben und nicht weiter zu eskalieren. Cathi ignorierte sie klugerweise völlig und stellte sich in meinen Sichtschutz. *seufz*

Die offenbar angetrunkenen Deppen im Auge behaltend, rauchte ich ganz cool meine Kippe zu ende, dann stiegen wir ein und fuhren weiter. »Junge Männer und Alkohol… eine unheilvolle Mischung…« seufzte Cathi.

»Männer und Alkohol sind leider all zu oft eine gefährliche Mischung.« Legte ich ihr kurz mal die rechte auf den Unterarm und sie verstand die Geste richtig.

»Wie warst du als junger Kerl?«

»Nun ja, leider auch nicht immer gerade ein vorbildhaftes Musterbeispiel; aber Alkohol machte mich eigentlich nur gut gelaunt lustiger, nicht aggressiver. Im Geschäftsleben, auch privat anwendbar, war folgender Trick bei Leuten die du kaum oder gar nicht kennst, recht nützlich: stell dir vor du triffst einen völlig fremden Geschäftspartner, mit dem du etwas aushandeln willst oder sollst. Schwerlich einzuschätzen mit was für einem Menschen man es überhaupt zu tun hat. Wenn möglich ging ich also gerne mit ihnen in die Kneipe und etwas zu viel trinken, was früher sehr verbreitet war. In Vino Veritas…, dann den angetrunkenen Kerl genauer anschauen und schon wusste ich viel besser, was für ein Typ er war. Wer betrunken zum Arsch wird, ist es in Wahrheit auch nüchtern im normalen Leben, kann sich dann nur gut verstellen. Wer angetrunken gesellig, lustig gute Laune und Stimmung verbreitet, auch wenn es mal etwas doof oder lächerlich wirken mag, ist im normalen Leben normalerweise auch OK.« Plauderte ich beim ruhigen fahren.

»Interessant das leuchtet mir ein; hast du mal versucht Girls abzufüllen, damit du leichter… weißt schon hihi?!«

»Nein nie von mir aus…, obwohl halt, ein mal, aber da waren ich und sie schon längst voll erwachsen.« Grinste ich.

»Und? Hats geklappt?«

»Wie mans nimmt; Martha ist eine typische, mit hochprozentigem Wodka groß gewordene Russin. Als ich schon ziemlich besoffen war, hatte sie gerade mal einen leichten Schwips und amüsierte sich wahrscheinlich köstlich über meine Versuche sie betrunken zu machen höhö.«

»Ahahaha… in der eigenen Falle gelandet, wie?« Lachte Cathi heiter.

»Könnte man so sagen…« *breitgrins*

Linz ist die Landeshauptstadt von Oberösterreich und mit 207.247 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2022) nach Wien und Graz die drittgrößte Stadt Österreichs die an der Donau liegt und sich etwa auf halbem Weg zwischen Salzburg und Wien befindet. Der Hauptplatz wird von barocken Gebäuden gesäumt, darunter auch das Alte Rathaus und der Alte Dom. Das direkt am Donauufer liegende Lentos Kunstmuseum Linz beherbergt eine umfangreiche Sammlung zeitgenössischer Kunst. Am gegenüberliegenden Ufer setzt sich das markante Ars Electronica Center mit den Themenbereichen Gesellschaft, Technologie und dem Leben in der Zukunft auseinander. ― Google

Eine gute halbe Stunde später erreichten wir das Ziel Linz und dort die 150 kw CCS Turmstrom Ladestation, Bockgasse 30, 4020 Linz. Nach rund 265 km Fahrt, war der EQS Akku noch zu 54% voll, neues aufladen also gar nicht unbedingt notwendig. Aber ich wollte ihn voll haben, bevor wir zu meinem Termin fuhren, für den noch Zeit war.

Nur wenige Meter daneben liegt die unscheinbare, aber richtig gute Ristorante-Pizzeria FORTUNA>>>, mit einer hübsch- gemütlichen Außenterrasse. Da gerade ein bisschen Sonnenschein durch kam und es nicht direkt nach Regen aussah, ein passendes Plätzchen für einen guten, italienischen Cappuccino; prima um die Ladezeit rum zu bringen, bis der Akku zu mindestens 90% voll ist. Über die dortige Küche können wir natürlich nichts sagen, da wir ja nur Cafe tranken. Aber das Personal war sehr freundlich und nett und trotzdem angenehm unaufdringlich; das Lokal macht einen guten Eindruck und wird bei Google im Schnitt mit beachtlich 4,5 Sternen bewertet.

Der Wagen war zu 94% geladen, als wir weiter fuhren; leider kann ich nicht genau sagen, nach wie vielen Minuten, da ich einfach zu dämlich war und nicht genau auf die Zeit achtete. Die Schuld dafür trifft natürlich die bezaubernde Cathi, wen sonst? Was will ein dummer, alter Mann schon machen, wenn er so entzückend abgelenkt wird? *grins*

Kurz darauf erreichten wir auch das Ziel, eine beeindruckende Stadtvilla in einem ummauerten Gartengrundstück, wo uns Alois gastfreundlich begrüßte. Das Hauspersonal wies uns geschmackvoll eingerichtete, getrennte Gästezimmer zu, verbunden durch ein gemeinsames Bad, wo wir uns einrichteten und erstmal frisch machten. Cathi wurde von der ungefähr ähnlich alten Tochter des Hauses freundlich beschäftigt und herum geführt, während ich mich mit Alois zu einer geschäftlichen Besprechung in seinem Hausbüro zusammensetzte.

Um was es genau ging, was er macht und wer er ist, darf ich nicht verraten. Nur soviel das wir uns zum ersten mal treffen, also persönlich nicht kennen und er ein schwerreicher Unternehmer und neuer GC Member ist, Unser Gespräch, das man als austestendes, unverbindliches Vorgespräch bezeichnen könnte, verlief recht gut. Dann setzte ich mich Online an den Laptop, die Villa hat natürlich eine tolle High Speed Verbindung und erledigte zunächst was eben so anlag.

Nun brauchte ich frische Luft und ein bisschen Bewegung, ging in den Garten und stellte fest, dass der deutlich größer ist, als es zunächst schien. Er zieht sich auf einer Seite ziemlich weit bis hin zu einem offenbar mittelalterlichen, etwas verfallenden Gebäude, das schwer einzuordnen war. Ein altes Wohnhaus das seit Ewigkeiten niemand mehr nutzt oder ein großer, massiver Stall / Scheune, oder womöglich auch ein altes Produktionsgebäude aus der Zeit der handwerklichen Gilden; frühindustriell war es jedenfalls nicht.

Dort traf ich auf Cathi, jetzt in kurzen Jeans Shorts, mit einer guten Kamera in der Hand, wo sie offenbar versuchte den Charme des Verfalls so eines alten Gebäudes, in schöner grüner Gartenlandschaft einzufangen. Ach ja, sie interessiert sich ja auch für Fotografie, hatten Monty und sie selbst erwähnt.

»Hi Cathi… machst du schöne Fotos?« Lächelte ich und muss gestehen, dass mich die Hübsche nach den wenigen Stunden unserer Bekanntschaft, irgendwie schon ein bisschen verzaubert hatte. *smile*

»Hi Steve… ich versuche es, bin aber lange nicht so gut wie Monty oder Du; vielleicht können wir mal darüber reden und Du mir mit deiner Fotografen Erfahrung einiges beibringen?«

»Gerne wenn du das möchtest; zeig mir deine Pics doch nachher mal auf dem großen Laptop Screen oder noch besser auf einem richtig großen Flatscreen im Haus, damit ich ungefähr einschätzen kann, wie du bisher so knipst. Gibt es irgendwas womit du spezielle Probleme und Schwierigkeiten hast?«

»Dankeschön… so einiges; hauptsächlich kriege ich die Perspektiven einfach nicht so gut hin, wie ihr; Beleuchtung, Ausleuchtung und so, packe ich schon ganz gut. Aber irgendwie scheine ich oft aus falschen Winkeln zu knipsen oder setzte das Gesamtbild nicht so in Szene, wie ihr das könnt. Ich versuchs… aber irgendwie scheine ich das noch nicht so richtig verstanden zu haben.« Runzelte sie die hübsche Stirn.

»Hmm… wie gesagt muss ich erstmal deine Pics sehen; aber generell ist das mit dem kaum konkret zu definierenden, berühmt- berüchtigten Fotografen- Auge nicht so einfach, wie sich das viele vorstellen. Man braucht im Allgemeinen eine Menge, oft jahrelange Erfahrung um dieses Auge zu entwickeln, quasi automatisch die unsichtbaren Linien im abzulichtenden Objekt zu erkennen und daraus dann die passenden Winkel für eine stimmungsvolle, fotogene Gesamtaufnahme zu finden. Das kann man auch schwer erklären, beschreiben und jemand beibringen, weil jeder halt seine eigenen Augen hat, einen eigenen Stil entwickeln sollte. Einfach nur das möglichst gut nachzuahmen was Andere machen, ist ja auch nicht ganz der Sinn der Sache.«

»Interessante Erklärung Steve, Dankeschön; das muss ich mir durch den Kopf gehen lassen. Wenn wir zurück sind, zeige ich dir meine Pics. Bist echt nett…« freute sie sich auf ihre so sympathische, ganz natürlich nette Art.

Jetzt war aber zunächst Abendessen Zeit, wo neben Alois und seiner Familie, auch zwei seiner Geschäftsfreunde anwesend waren; darunter der Eine, welcher den Kontakt zwischen Alois und mir vermittelt hatte. Cathi war in ein einfaches, aber hübsches und ihr prima stehendes Sommerkleid geschlüpft, wo drin sie noch bezaubernder aussah. Für eine distinguierte Abendgesellschaft war das Kleid zwar etwas unpassend kurz und zeigte zuviel von ihren schönen Beinen, aber selbstverständlich war allen klar, dass Cathi nicht zu unserer Gesellschaftsschicht gehört, keine teueren Designer Kleider besitzt und niemand lies sie das spüren. Mit ihrem jugendlich- frischen Zauber, Charme und sympathischer Freundlichkeit, gefiel sie auch so allen.

Übrigens ein durchaus nützlicher, guter Test für mich, um besser zu sehen mit was für Leuten ich es hier zu tun habe. In Falle von eingebildet- arroganten Menschen, die mit hochnäsiger Attitüde ein Girl wie Cathi hätten spüren lassen, dass sie nicht dazu gehört, hätten sich Alois & Co. bei solchem Benehmen für mich disqualifiziert; oder sich zumindest stark abgewertet. Aber alle waren ausgesprochen nett und freundlich auf eine ganz unprätentiöse Art. Sozusagen ‚voll cool’ locker und unkompliziert gastfreundschaftlich. Das könnte natürlich auch aus kühler Berechnung nur gespielt sein, aber diesen Eindruck hatte ich nicht. *smile*

Ein netter Abend mit exzellenten Speisen, sehr guten Weinen, interessanten Gesprächen, auch humorvollen Scherzen und sogar einigen intellektuell anregenden Diskussionen. Ab 23 Uhr gingen wir dann nach und nach alle schlafen und bald war es ganz ruhig im Haus. Da die Villa in einem ebenfalls ruhigen Villenviertel liegt, war es auch drum herum nicht so relativ laut, wie es in einer Stadt halt meist ist. Ich pennte schnell tief ein und schlief im bequemen Bett richtig gut.

 









 

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