EQS, Roadtrip, Österreich

 
 
 #22.07.09 EQS, Roadtrip, Österreich

Nach dem Frühstück musste ich noch eine gute Stunde Online arbeiten. Dann besuchten wir Anna Maria, wo sich Cathi als Fotoassistentin nützlich machen konnte.. Die attraktive junge Mutter Anna, wünschte sich ein professionell schöne, sexy ‚Mutter mit Kind’ Fotos. Wir tranken noch gemeinsam Cafe und besprachen wie wir das in Szene setzen und wie sexy es die Mutter wirklich haben wollte.

Typischerweise wollte sie ein paar schöne Aufnahmen, die sie obwohl ganz nackig auch anderen zeigen konnte, sowie noch ein paar entschieden mehr zeigende Pics für ihren Mann und das sozusagen geheime Fotoalbum der Beiden. Der sehr goldige Bub, noch kaum älter als ein Baby, schien beinahe zu verstehen was wir da machten und posierte geradezu gekonnt an seiner nackigen, schönen Mutti, der man überhaupt nicht ansah, dass sie vor kurzem ein Kind zur Welt gebracht hat. Eine bezaubernde, kleine Serie sehr hübscher Fotos, mit einem leicht erotischen Touch, bei deren Produktion wir alle richtig viel Spaß hatten… am meisten anscheinend das süße Baby. *schmunzel*

»Hast du prima gemacht.« Lobte ich Cathi danach, als wir im schön gepflegten Bauernberg Park, Bernardisstraße 1, 4020 Linz, spazieren gingen. Ohne das ich ihr viel erklären musste, hatte sie als Foto Assi prima und gekonnt bei der Ausleuchtung der Foto- Szenen geholfen.

»Danke Steve und du hast wunderschöne Fotos geschossen; echt interessant wir ihr, also du das gemacht hast.«

»Auch Danke… inwiefern?« Hakte ich nach, um festzustellen ob sie wirklich verstanden hatte, worum es dabei ging.

»Inwiefern? Ähm… wie sag ich das: also wenn ich es richtig verstanden habe, seid ihr doch Fremde und kennt euch nicht, bis auf das gestrige Abendessen, wo ihr nur ein paar Worte miteinander gewechselt habt?«

»Richtig Cathi… und?«

»Na ja… und jetzt zog sie sich komplett vor dir fremden, älteren Mann aus, posierte  sehr sexy, konntest du alles von ihr sehen… und äh… habt ihr euch beide trotzdem so völlig locker benommen, als wärt ihr uralte Freunde. Die supergute Stimmung mit einem Schuss intimer Spannung, konnte man regelrecht spüren, wie … äh…«

»Ich verstehe schon was du meinst Cathi… und genau das ist sozusagen DAS Geheimnis guter Akt Fotografie und genau das macht das Shooten dann auch wirklich interessant, zu einem Erlebnis für Model und Fotograf. Nicht einfach nur: los zieh dich aus, knips, knips, knips und fertig. Verstehst du?« Lächelte ich.

»Ich denke ja… aber wie kriegst du das hin? Ich meine, da bist Du als Mann und ein fremdes Model, oder wie bei Anna Maria eine normale Frau, die noch nicht mal als Model Erfahrung hat, soll, muss, will sich vor dir ausziehen. Sich so zeigen wie es sonst nur der intime Freund sehen darf. Da ist es doch eigentlich normal, nervös, befangen, geniert oder so zu sein?!«

»Wenn wir mal die Profi Models ausklammern, die das längst ganz automatisch routiniert gut machen, stimmt es was du sagst. Doch wie haben z. B. wir beide es schon nach kurzer Zeit geschafft, dass du deine Anfangsnervosität abgelegt hast und wir jetzt ganz locker miteinander umgehen…, auch wenn du dich bedauerlicherweise nicht vor meinen genießenden Augen ausziehst?« Grinste ich.

»Du Ärmster hihi…, aber guter Einwand; durch lockeres scherzen, Vertrauen zueinander aufbauen?«

»Genau unter anderem dadurch; um das schnell hinzubekommen braucht es nicht viel mehr, als Empathie, Verständnis, Einfühlungsvermögen, einen gesunden Humor, einigermaßen gute, sympathische Umgangsformen usw.; dann ergibt es sich quasi von alleine. Mit Erfahrung und Menschenkenntnis kann man es locker- leicht in die richtige Richtung steuern und dann verstehen sich Model und Fotograf schnell gut, kommt die passende Stimmung auf. Wenn sich Mann und Frau dabei auch gut verstehen, sich sympathisch finden, sogar eine gewisse gegenseitige, sexuelle Anziehung ins Spiel kommt, ein gewisses Kribbeln in der Luft liegt, wird ein Shooting perfekt und sieht man das den Fotos meist auch an. Verstehst du was ich sagen will? «

»Klingt sehr einleuchtend…, ja ich denke, ich verstehe und glaube du hast nicht unrecht. Du praktizierst ein Shooting wie…, wie soll ich sagen…, wie einen guten Film mit Herz, Seele und Gefühl und nicht nur wie irgendeine billige, schnelle Werbereklame, die gar nichts aussagt, sondern nur etwas verkaufen will; richtig?« Gab die sympathische Hübsche eine richtig gute Antwort.

»Passt! Gut gesagt Cathi, du denkst mit.« *lächel*

»He bin ja nicht doof haha! Gelingt dir das immer? Solche Shootings, meine ich?«

»Nein natürlich nicht, denn solche, passende Models sind schwer zu finden. Vor allem die professionellen Akt Models sind oft längst verdorben, posieren zwar routiniert gut, bringen dabei aber keine fotogene Seele rüber.«

»Ja kann ich mir vorstellen… oh schau nur, so ein hübscher Park…« kamen wir zum Neptunbrunnen am Balzarek-Rondeau>>>.

»Ja wirklich hübsch und gut gepflegt…, fast so hübsch wie du.« Zündete ich mir eine Kippe an und paffte genüsslich. Cathi wedelte einige Rauschwaden weg, die typischerweise mal wieder genau zur Nichtraucherin trieben.

»Charmeur Du!« Blinzelte sie mit liebenswürdigem Seitenblick zu mir und fügte schmunzeln noch hinzu: »Spekulierst du etwas darauf, mich doch noch dazu zu kriegen so für dich zu posieren, wie du es gerne hättest hihi?«

»Mann sollte die Hoffnung nie aufgeben! *breitgrins* Nein nicht wirklich Cathi; ich habe mich sozusagen damit abgefunden und akzeptiere völlig, dass du nur sozusagen normal und bekleidet zu fotografieren bist. Auch das ist OK, denn du bist wirklich sehr hübsch und deine bezaubernd sympathische Ausstrahlung kommt fotogen auf den Pics rüber.«

»Himmel kannst du einem Girl Honig ums Maul schmieren hihi! Wenn du es wirklich voll darauf anlegst, kriegst du fast jede dazu sich für dich auszuziehen oder?«

»Ich verweigere die Aussage Frau Richterin, weil ich mich dadurch selbst belasten könnte.« Gab ich trocken zurück.

»Ahaha… na gut, dieses Recht hast du.« Lachte sie und bald kamen wir an der „Gedenktafel dem Schöpfer der Bauernberganlage Ludwig Hatschek“ vorbei, die wir kurz studierten. Dabei streiften wir uns nebeneinander an den Armen… und verflixt das kribbelte tatsächlich ein bisschen. Ich glaube, ich muss etwas aufpassen; Cathie ist eindeutig eine junge Frau von der Sorte, in welche Mann sich recht leicht und schnell ein bisschen vergucken, sogar richtig verlieben kann.





 

Eine wirklich schöne Garten- und Parkanlage, die sich weiter erstreckt als es scheint. Inklusive des Botanischer Garten Linz>>>, mit 5 Gewächshäusern mit seltenen Wildpflanzen, Kakteen und Orchideen sowie Open-Air-Konzerten im Sommer. Spielplätze, Kindergärten, diverse Institute, Krankenhäuser, Sanatorien, Sportanlagen und was weiß ich noch alles, umgeben den Park oder befinden sich teils auch mittendrin.

Überall gibt es klassizistische Bauten, Brunnenanlagen, Statuen usw. und alles ist ziemlich gut gepflegt. Selten sieht man achtlos weg geworfenen Müll und ähnliche Dummheiten rücksichtsloser Menschen, was in einem rund um die Uhr geöffneten Garten oder einer Parkanlage auch nicht selbstverständlich ist. Nur mit viel teuerem Personal ist das kaum zu machen. Dazu muss auch die überwiegende Mehrheit der Linzer und sonstigen Besucher aufpassen, Rücksicht nehmen und mithelfen, dass alles so schön bleibt wie es ist.

Am hübschen und ziemlich guten Café Orchidee>>>, neben dem botanischen Garten, gönnten wir uns lecker Cafe und sündigten sogar mit einer Frucht- Süßspeise, obwohl bald Mittag war. Viele angebotenen Köstlichkeiten sahen einfach zu verführerisch aus, so das vor allem Cathi eine probieren wollte; ich bin ja nicht so der Süßkram Fan und probierte nur zwei Cafelöffel davon, fand es aber auch sehr lecker.

»Mmmmhhh…« freute sich Cathi und guckte gleichzeitig ein bisschen verlegen- entschuldigend. »Du Steve… ist mir echt ein bisschen peinlich, mir solche Leckereien zu gönnen, wissend das du alles bezahlst.«

»Ach komm jetzt hör aber auf Cathi; das gehört einfach dazu, darüber musst du dir wirklich keinen Kopf machen. Ich meine, es spricht ja sehr für deinen guten Charakter, aber das ist wirklich völlig OK und verpflichtet dich zu absolut nichts.« Lächelte ich den bezaubernden Blondschopf an.

»Trotzdem Danke…, sehr lieb… ich weiß was du meinst.« Blinzelte sie.

»Schon gut…« griff ich mal eben zu ihr hinüber uns streichelte über das zarte Pausbäckchen; aber nur ganz kurz und leicht, damit keinesfalls der Eindruck aufkam, ich würde mir sozusagen auch deshalb das Recht heraus nehmen, sie zu berühren. Doch sie verstand die nette Geste eindeutig richtig und schien sich sogar darüber zu freuen. Ich sags ja: eine fast schon als ‚gefährlich’ zu bezeichnende, weil sehr bezaubernde, junge Frau. *schmunzel*

Wir spazierten noch einige Zeit durch diese schöne Parkanlage und kamen pünktlich zum Mittagessen zurück in Alois Villa. Beim delikaten Lunch mit zwei weiteren Gästen wurde gepflegte Gesellschaftskonversation betrieben; erst danach zogen sich die Damen in einen Saloon zurück, wir ‚Herren’ in einen anderen, wo erstklassige Zigarren gereicht wurden und wir geschäftlich einige Dinge besprechen konnten.

Danach machte ich mit Cathi Sightseeing in der hübschen Stadt; Cathi war schon mal in Linz, aber nur kurz und hatte damals nicht viel gesehen. So eine Besichtigungstour startet man am besten am Haupt / Rathhausplatz, dem sehenswerten Zentrum von Linz, gesäumt von Barocken Gebäuden.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs hatte Linz den Ruf einer staubigen Stahlstadt, den sie dem größten Arbeitgeber, den Stahlwerken der heutigen Voestalpine AG, verdankte. Doch durch verbesserten Umweltschutz und zahlreiche Initiativen im Kulturbereich, beispielsweise Veranstaltungen wie die Linzer Klangwolke, das Brucknerfest, das Pflasterspektakel und den Prix Ars Electronica bzw. das Ars- Electronica- Festival, gewann die Stadt sukzessive ein neues Image. Seit 2004 wird jährlich das Filmfestival Crossing Europe veranstaltet. 2013 wurde das neue Musiktheater am Volksgarten, ein modernes Theater- bzw. Opernhaus, eröffnet. Linz konnte sich mit diesen und weiteren Initiativen als Kulturstadt positionieren, wobei auch Strukturen der alten Industriestadt zum Teil noch sichtbar sind. Dazu passend weist Linz als Universitätsstadt mit mehreren Universitäten auch zahlreiche Studienangebote im künstlerischen und kulturellen Bereich auf.

Die Stadt ist namensgebend für die Linzer Torte, deren Rezept als das älteste bekannte Tortenrezept der Welt gilt. Sie wird inoffiziell auch als Linz an der Donau bezeichnet, um nicht mit der deutschen Stadt Linz am Rhein verwechselt zu werden. Wikipedia>>>

Um 400 v. Chr. entstanden innerhalb des heutigen Stadtgebietes und in näherer Umgebung, entlang der Donau, mehrere keltische Befestigungsanlagen und Siedlungen. Innerhalb der heutigen Stadtgrenzen lag das Oppidum von Gründberg, im Gebiet des heutigen Urfahr westlich des Haselgrabens, und der Freinberg, westlich des Stadtkerns, als beeindruckende keltische Wallanlagen.

Wahrscheinlich trug bereits die Siedlung auf dem Freinberg den keltischen Namen Lentos, was so viel wie biegsam oder gekrümmt bedeutet. Der Name wurde in der Folge auf das spätere römische Kastell übertragen. Die Festung fiel wahrscheinlich mit der weitestgehend friedlich verlaufenen Eingliederung des Königreichs Noricum an Rom. 






 

»So alt ist die Geschichte von Linz? Das wusste ich gar nicht… krass!« Staunte Cathi.

»Ich auch nicht…, aber Google macht uns heutzutage alle schlauer.« Grinste ich.

»Wenn man sich überhaupt dafür interessiert und solche Informationen abruft.« Ergänzte sie auf ihre sympathisch- bezaubernde Art und warf ihre naturblonde Haarmähne zurück. »Gibt es irgendwas das dich nicht interessiert?«

»Wenig; so ziemlich alles ist von einem zumindest gewissen Interesse; was mir wenig liegt, ist z. B. Biologie. Trotzdem hörte ich kürzlich eine hochinteressante Diskussion mit Biologen, Chemikern und einem Philosophen darüber, wann man nach deren wissenschaftlichen Erkenntnissen den Beginn von Leben wie wir es verstehen, von rein chemischen Grundprozessen unterscheiden kann; das fand ich ziemlich faszinierend.«

»Du bist schon ein erstaunlicher Mann… und Mensch.« Guckte sie fast ein bisschen wie bewundernd, was mich sofort leicht verlegen machte.

»Hmm… soll ich das jetzt positiv als Kompliment oder doch eher negativ interpretieren?« Machte ich einen Scherz daraus.

»Hihi… rate mal.«

»Als positiver Optimist nehme ich es als Kompliment höhö.«

»Gauner haha!« Lachte sie bezaubernd und sympathisch, anders kann die Hübsche wohl kaum. Beide schossen wir Fotos, sie interessiert sich ja offenbar ziemlich für Fotografie und da fiel mir ein:

»Ach gerade fällt mir ein, dass ich mir ja noch gar nicht deine Fotos angeschaut habe, wie wir es gestern besprochen hatten. Erinnere mich doch bitte daran, wenn wir wieder einen größeren Screen zur Verfügung haben.«

»Klar mach ich Chef.« Blinzelte sie wieder mal wie eine sehr süße, hübsche Unschuld vom Lande.

»Brav Mädchen! So gehört sich das!« Zwinkerte ich verschmitzt und schätzte, dass sie eigentlich zu gerne ein Frechdachs ist, der es faustdick hinter den Ohren hat, wie man so sagt. Aber in ihrer eher höflich zurückhaltenden, sogar bescheiden lieben und bezaubernden Art, hält sie sich meist zurück und beobachtet wohl lieber wie sich andere Verhalten, als sich selbst in den Vordergrund zu spielen.

»Das könnte dir so passen haha?!«

»Stimmt du könntest mir tatsächlich passen!« *breitgrins*

»Himmel was bist du bloß für ein charmanter Gauner und Casanova?!«

»Hoffentlich einer, der dir nicht unsympathisch ist und den du auch ein bisschen gern hast?!« Seufzte ich tief mit schelmischem Männerblick.

»Auch? Soll das etwa heißen du magst mich?«

»Das weißt du doch längst ganz genau. Tu mal nicht so!« Schmunzelte ich. »Hast du schon viele Männerherzen gebrochen?«

»He ich bin doch keine Herzensbrecherin, das wäre gemein… und ich bin nicht gemein!«

»Tja aber trotzdem brichst du Herzen, ob du willst oder nicht, einfach dadurch das du so bist, wie du bist.«

»Ah bah… was redest du denn da…?« Guckte sie (natürlich ebenfalls bezaubernd) protestierend etwas unwillig, doch in ihren Augen blitzte die Erkenntnis oder Einsicht, dass sie im Grunde wusste das ich recht hatte; zumindest teilweise.

»Schon gut ich sag ja gar nichts mehr.« Meinte ich scherzhaft unterwürfig.

»Ich… äh… ich kann doch nix dafür wenn sich Typen in mich vergucken! Soll ich mich in einem Bunker verbergen?« Steckte Cathi schon etwas zurück.

»Ich habe dir ja nicht unterstellt, dass du es gemein, berechnend oder absichtlich tust, sondern stellte einfach nur eine offensichtliche Tatsache fest, weil du nun mal eine sehr bezaubernde junge Frau bist… und zudem auch noch verdammt hübsch.«

Übrigens hatte sie sich nach dem Essen in ein hübsches, luftiges, etwa halbschenkellanges  Sommerkleidchen umgestylt und sah darin total bezaubernd hübsch aus. Nicht wenige Männerblicke richteten sich immer wieder auf Cathi, was ich als Mann gut verstehen konnte. Sie hat diese sehr sympathisch- natürlich- freundliche und anziehende Ausstrahlung, die eher weniger mit rein äußerlicher Attraktivität oder verlockendem Sexappeal zu tun hat. Viel mehr damit, dass sich die meisten Jungs und netten Männer so eine lieb- bezaubernd- nette, hübsche Freundin wünschen würden, eben weil sie so ganz ungekünstelt wie die total nette, hübsche Nachbarstochter rüber kommt, von der alle Jungs früher geträumt haben.

»Ah bah…« winkte sie ab, dürfte aber zu clever sein um nicht zumindest zu ahnen, im Hinterkopf zu wissen, dass es stimmt.

Beim hübsch- gemütlichen und richtig guten Dolce Eissalon>>> am Hauptplatz, gönnten wir uns köstliches Eis und ausgezeichneten Cappuccino mit Mineralwasser, auf der Terrasse. Moderate Preise und freundliches Personal machen den Aufenthalt angenehm, die Eisqualität ist bemerkenswert gut und die diversen Eisbecher sind so üppig, dass man sie kaum schafft. Selten sah ich z. B. bei Früchte- Eisbechern derart viel frisches Obst in großen Stücken; wirklich bemerkenswert, außergewöhnlich und sehr empfehlenswert.

»Hhmmm… Mensch du lebst echt ständig wie Gott in Frankreich, aber das in jedem Land wie?« Konnte sich auch die sehr schlanke Cathi kaum zurückhalten und verputzte einen beachtlichen Eisbecher.

»Warum auch nicht? Aber ich staune was eine so schlanke Frau wie du alles wegfuttern kann, ohne dass du dir Sorgen um deine tolle Figur machst?!«

»Ach hihi ich hatte zum Glück noch nie Probleme mit meiner Figur; so lange ich es nicht total übertreibe, kann ich so ziemlich futtern was ich will und lege trotzdem kaum zu. Natürlich gucke ich auch möglichst viel Bewegung zu bekommen, mache Gymnastik, Yoga Sport und so.« Lächelte sie… nun natürlich wieder sehr bezaubernd.

»Darum würden dich eine Menge Frauen und besonders Models beneiden; manche brauchen Essen ja bloß anzuschauen und schon nehmen sie zu.«

»Ich weiß, kenne auch solche; bei mir ists wohl genetisch; meine Mutter bleibt immer schlank, egal was sie isst; Paps ist auch eher ein schlanker Typ.«

»Sei froh und dankbar; das ist ein Geschenk der Natur, genauso wie deine außergewöhnlich bezaubernde Attraktivität.« Lächelte ich vergnügt.

»Bin ich Steve, bin ich ehrlich…« schien sie sich gerade an etwas zu erinnern und wurde sehr nachdenklich, aber ich hakte nicht nach. Wenn es etwas war, dass sie erzählen wollte, würde sie es schon von sich aus tun. Wir schwiegen einige Minuten und auch das war ein angenehmes Gefühl. Miteinander in sozusagen wohliger Stille zu schweigen, obwohl man auf diesem belebten Platz und beliebten Cafe kaum von Stille reden kann, und sich dabei trotzdem richtig gut zu fühlen…, das kann man auch nicht mit so vielen. Gerade junge Frauen plappern einem oft zu gerne endlos die Ohren voll

»Wie ich gerade sehe Cathi, machst du einen typischen Fehler von Amateuren beim knipsen.« Unterbrach ich das Schweigen schließlich, als sie eben lächelnd am Nachbartisch einen Gast bat, dessen Früchteeisbecher knipsen zu dürfen. Offensichtlich bemüht es nicht als Standard Pic aufzunehmen, verdrehte sie die Cam um eine außergewöhnliche Perspektive zu bekommen.

»Was denn, erkläre es mir bitte?!«

»Statt die natürliche Perspektive der unsichtbaren Linien zu beachten, um ein schönes Foto zu produzieren, bist du überbemüht und zerstörst dadurch die Bildkomposition. Versuche nicht dauernd etwas ‚Besonderes’ oder ‚Außergewöhnliches’ zu schießen, sondern halte dich an die natürlichen Gegebenheiten. Ich vermute das könnte genau der Fehler sein, den du selbst an deinen Fotos bemängelt hast. Wer ständig versucht etwas ‚Besonderes’ zu produzieren, schießt meist nur Mist der beim späteren anschauen dann eben unstimmig gar nicht Besonders ist und nicht so schön aussieht. Kannst du mir folgen?« Lächelte ich ganz freundlich.

»Aber ja…, da könntest du mal wieder recht haben.«

»Warte… ich schieße dir zum Vergleich mal ein Foto…« suchte ich mir einen neuen Eisbecher, denn der den sie geknipst hatte, war schon fast zur Hälfte aufgefuttert und fand eine prima als Beispiel geeignete Stelle. »Zunächst mal sind das doch sowieso nur Schnappschüsse, die man mal eben so in Lokalen macht und da ist es sowieso quatsch, etwas ‚Besonderes’ produzieren zu wollen. Jetzt haben wir nur die kleinen Cam Displays zur Verfügung, später kannst du es dir in Groß anschauen, aber schon auf dem kleinen Display sieht man den Unterschied. Sag mir, welches Pic wirkt schöner und stimmiger? Deines oder meines?«

»Äh… eindeutig dein Pic.«

»Was denkst du woran das liegt?« Lächelte ich aufmunternd.

»Hmm… an der Perspektive?« War die Hübsche eindeutig lernwillig.

»Auch daran ja. Also es ist ein Schnappschuss, aber professionell gut ausgeleuchtet, weil ich die natürlichen Gegebenheiten beachtet habe. Der ganze Becher ist darauf, nichts ist abgeschnitten, die Farben stimmen und erkennst du die unsichtbaren, aber doch deutlichen Linien im Bild, wodurch eine stimmige, schöne Gesamtperspektive entsteht?«

»Meinst du die Thekenkanten?«

»Na also, du kannst es doch!« Knuffte ich sie ganz leicht. »Die Kanten, die Eisbehälter dahinter, das Mittelstück und was da sonst noch rum liegt, ergibt zusammen mit den im Vordergrund als sozusagen Hauptattraktion dargestellten Eisbechern, ein richtig schönes Foto das man gerne anschaut… und das obwohl es nur ein schneller Schnappschuss war, ohne jetzt großartig professionell etwas in Szene zu setzen.«

»Krass… ich glaube, ich muss echt noch eine Menge lernen; dein Pic ist um so vieles schöner als meines, dass ich meins am liebsten gleich löschen würde…« lehnte sie sich so weit zu mir, um es auf dem kleinen Cam Display genau anzuschauen, dass sich unsere Körper an mehreren Stellen berührten. Jugendlich- frischer Weibchen Duft stieg mir verlockend in die Nase, einige Strähnen ihrer naturblonden Mähne wehten mir kitzelnd ins Gesicht, mein freier Arm legte sich leicht auf ihre Schultern… und das Alles ergab eine tatsächlich kribbelnde Situation zwischen Weibchen und Männchen. Auch sie spürte das, obwohl sie durch die Konzentration auf das Display abgelenkt war. Cathi richtete sich wieder auf und ging ein paar wenige Zentimeter auf Abstand, wobei sich kurz ein bezaubernder Hauch von leicht verlegener Röte über ihr so sympathisch hübsches Gesicht legte.

»Wir alle mussten und müssen eine Menge lernen, wenn wir uns mit etwas neuem beschäftigen.« Lächelte ich vergnügt.

»Ja… hihi.« Kicherte Cathi leicht verlegen wie ein Mädchen, aber mit Augen die vor sozusagen dankbarer Neugierde, Interesse, freundlicher Sympathie und sogar einer Spur echter Zuneigung funkelten. Ein bezaubernder Moment, den wir eindeutig beide als wohlig kribbelnd empfanden. *bigsmile*

Einen Augenblick lang schaute sie mir nachdenklich in die Augen und ich versuchte erneut vergeblich zu definieren, welche Augenfarbe sie eigentlich hat. Nicht Grau, nicht Grünlich, auch nicht Blau, aber auch nicht farblos, sondern irgendwie verwischt undefinierbar. In diesem Moment jetzt wirkte sie deutlich älter, reifer, fraulicher, nicht mehr leicht mädchenhaft verspielt, sondern wirklich wie eine willenstarke, selbstbewusste, schöne und faszinierende Frau.

 







Dann spazierten wir zum Friedrichstor mit Wappenstein. Das Friedrichstor auf dem Linzer Schlossberg stammt aus dem 15. Jahrhundert, als Kaiser Friedrich III. das Schloss als seine Residenz verwendete. Es ist Teil jener Befestigungen, die das Linzer Schloss gegen Angriffe aus dem Westen schützten. Die für Friedrich III. bekannte Buchstabenfolge A.E.I.O.U. ist hier auf einem Wappenstein über der Pechnase zu sehen. Eine Hinweistafel aus modernen Zeiten klärt über die Bedeutung der Buchstabenfolge auf: arcem exstruxit in oriente versam = die gegen Osten gerichtete Burg.

Laut einer Beschreibung des Wappenreliefs auf Burgen-Austria.com wurde der Stein erst um 1600 gesetzt. Also lange nach dem Tod von Friedrich III. (1415-1493). Seine Inschriften sind daher nur eine Referenz auf den Kaiser und nicht eine von ihm selbst gewünschte Markierung seines Herrschaftsbereiches. In der linken oberen Ecke des Steins befindet sich zusätzlich das Monogramm des Kaisers.

Quellen & Weiterführende Links

  • Link Deutungsversuche für A.E.I.O.U. auf Wikipedia
  • Link Biographie von Friedrich III. auf Wikipedia

»Faszinierend… davon wusste ich überhaupt nichts.« Staunte die Hübsche.

»Ich auch nicht Cathi; wie gut das es Google, Wikipedia usw. gibt.«

»’Gegen Osten gerichtet’; wer war damit wohl gemeint? Die Russen?«

»Zur damaligen Zeit nein; wohl eher gegen die Muslime des Osmanischen Reiches. Die haben ja zwei mal versucht Wien zu erobern.«

Die Zweite Wiener Türkenbelagerung oder Zweite Wiener Osmanenbelagerung im Jahr 1683 war – wie die erste von 1529 – ein erfolgloser Versuch des Osmanischen Reichs, Wien einzunehmen. Sie dauerte vom 14. Juli bis zum 12. September. Wikipedia

»Stimmt ja, schon wieder hast du wohl recht.« Zwinkerte sie. Das eigentliche Schloss fanden wir zwar durchaus beeindruckend, aber nicht wirklich bemerkenswert. Es sieht aus wie ein reiner Zweckbau und nicht so wie man sich ein Schloss vorstellt, mit schönen Dekorationen und verspielten architektonischen Details.

Das Linzer Schloss befindet sich - weithin sichtbar - am Schlossberg im Altstadtviertel der Donaustadt. In einer Schenkungsurkunde aus der Zeit Karls des Großen wurden 799 erstmals die "Burg zu Linze" und die Martinskirche erwähnt. Bis heute können noch die Befestigungsmauern dieser Burg bewundert werden.

Unter Rudolf II. erfolgte im 17. Jahrhundert der Schlossbau, in dem sich heute das Schlossmuseum Linz befindet. Der große Stadtbrand von 1800 zerstörte den Südflügel, der im Kulturhauptstadtjahr 2009 in moderner Stahl-Glas-Architektur neu errichtet und eröffnet wurde.

Hier befindet sich das größte Universalmuseum Österreichs an einem Ort - das Schlossmuseum Linz. In den Trakten des Linzer Schlosses präsentiert die OÖ Landeskultur GmbH die kulturhistorischen Sammlungen. Im neuen Südtrakt werden die Dauerausstellungen zur Natur und Technik Oberösterreichs gezeigt. Laufend gibt es auch interessante Sonderausstellungen.

Wegen der Öffnungszeiten des Museums, täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr, verzichteten wir auf eine Besichtigung, denn da hätten wir ja nur noch eine gute halbe Stunde Zeit gehabt. Stattdessen spazierten wir, bei ständig wechselnder Bewölkung, durch den Schlosspark und schließlich bis hinunter zur Donau.

Das Atelierhaus Salzamt Linz ist ein ehemaliges Salzamt am südlichen Ufer der Donau und wird von der Stadt Linz seit 2009 zur Förderung des internationalen Künstleraustausches in der bildenden Kunst genutzt. Wikipedia

»Was ist denn ein Salzamt?« Wunderte sich Cathi.

»Salzämter waren eine im Mittelalter übliche Behörde, die den Salzabbau und den Handel mit Salz überwachten. Auch für ausreichenden Nachschub waren sie zuständig. Der Salzhandel war ein wichtiges Monopol des jeweiligen Herrschers. Früher konnten sich eigentlich nur die Reichen Gewürze leisten, die streng besteuert wurden, dazu gehörte auch Salz.«

»Aßen die Armen etwa geschmacklos ohne Salz… igitt.« Schüttelte sie sich.

»Nicht direkt geschmacklos, sie glichen das z. B. mit Kräutern aus; aber tatsächlich oft, wenn nicht sogar dauernd ohne Salz, das wie Pfeffer usw. purer, teurer Luxus war, den sich wirklich nur eine kleine Oberschicht leisten konnte.«

»Puh kann ich mir kaum vorstellen; Essen ohne Salz«

»Tja solche unangenehmen Dinge vom Elend und der Ausbeutung von mind. 95% der armen Menschen, werden in romantischen Verfilmungen jener Zeit so gut wie nie erwähnt. Selbst für den niederen, einfach Adel war das Leben extrem hart, ganz und gar nicht schön oder romantisch. Ritter und ähnliche Büttel waren keineswegs die strahlenden Helden, als welche sie meist verklärt werden, sondern überwiegend die brutalen Unterdrücker und Ausbeuter der einfachen Menschen; dafür angestellt und miserabel bezahlt von den ganz wenigen wirklich Reichen und Mächtigen. Dazu folterten, vergewaltigten und mordeten sie straflos nach belieben. Solche unbequemen Wahrheiten werden heutzutage zu gerne ausgeblendet und verklärt.«

»Krass was du alles weißt.« Staunte sie doch ziemlich. »Warum redet darüber heutzutage niemand und wird das verleugnet.«

»Die kurze Antwort lautet: weil die Menschen in ihrer Masse ausgesprochen blöde sind, es gar nicht wissen wollen und sich lieber von der Propaganda der heute Reichen und Mächtigen die Köpfe verdrehen lassen. Diese sind im großen Ganzen nämlich ganz genauso wie damals und ist es ihnen völlig gleichgültig, ob du Salz oder überhaupt irgendwas zu fressen hast oder elendig verrecken musst. Das Einzige was sie interessiert, ist ausschließlich ihr eigenes Wohlbefinden. Panem et Circensis zur Ablenkung für das dumme Volk, von dem sie immer genügend kaufen können, um die Masse zu unterdrücken. Funktioniert seit tausenden von Jahren prächtig und wurde von den Herrschenden inzwischen so perfektioniert, dass es kaum noch jemandem auffällt.«

»Oh weh… dann mag ich die lange Antwort gar nicht wissen. Aber du bist doch auch ein ziemlich reicher und mächtiger Typ, oder nicht?« Guckte sie geradezu verwirrt.

»Wie immer und überall gibt es Solche und Solche; Gute und Böse. Menschen die das existierende System Klasse finden, zu ihrem Vorteil ausnutzen und gar nicht wirklich wissen wollen, wie es tatsächlich funktioniert und welche Auswirkungen das hat. Wenigere, leider verdammt Wenige wollen es wissen und finden es gar nicht so toll, wissen aber auch das sie leider kaum etwas tun können, um etwas Wesentliches daran zu ändern; denn so sind die Menschen nun mal. Deswegen scheiterten alle Versuche der Veränderung, wie Sozialismus, Kommunismus und alle blutigen Revolutionen letztlich immer daran, dass die große Mehrheit der Menschen es in Wirklichkeit gar nicht anders haben will. Der Mensch ist ein egoistisches Raubtier und hat sich so zur herrschenden Spezies des Planeten aufgeschwungen. Die ganze menschliche Entwicklungsgeschichte hindurch war das zum überleben notwendig; doch seit wir mehr werden, bereits fast 8 Mrd. auf dieser kleinen blauen Kugel, im absolut lebensfeindlichen Kosmos sind, funktioniert das nicht mehr so recht. Zerstören wir unsere eigene Biosphäre als Basis des Lebens an sich, in immer größerem Ausmaß.« Ups entschuldige ich rede viel zuviel, was dir überhaupt nichts nützt und dich letztlich nur unnötig verwirrt.

»Nein…, nein… ich finde das faszinierend.« Lächelte Cathi mit einem rätselhaft weiblichen Blick.

»Mag sein, aber hauptsächlich weil es einfach nur neu für dich ist.«

»So wie du es gesagt hast, war tatsächlich vieles neu für mich, aber nicht alles. Die Klimakrise und wie die Menschen damit umgehen, beschäftigt mich, weil es meine Zukunft betrifft. Das hat doch viel damit zu tun, was du gesagt hast Steve.«

»Stimmt Cathi, das hat tatsächlich viel damit zu tun… und immer noch will es kaum jemand wahrhaben, machen fast alle weiter wie bisher. Überall nur blinde Gier, Egoismus, Verleugnung, pure Dummheit…, nicht schön für deine und die nachfolgenden Generationen.«

»Bist du zu einem Zyniker geworden, der die Hoffnung aufgegeben hat?« Setzten wir uns auf eine Bank und ich zündete mir eine Zigaretten an.

»Manchmal dachte ich das selbst, aber tatsächlich bin ich eigentlich nur ein absolut rationaler Realist, der möglichst viel wissen und verstehen will…, selbst wenn es manchmal schwer zu ertragen ist.«

»Es gibt immer einen Grund für Hoffnung und eine Zukunft; dafür stehen wir Frauen Steve…« wand sich Cathi mir zu und legte ganz sanft ihre zarte Frauenhand auf meine Backe, drehte mein Gesicht zu ihr und schaute mir fest in die Augen.

»Ja dafür steht ihr wundervollen Frauen; für Zukunft und Hoffnung. Leider habt ihr auf dieser Männerwelt immer noch viel zu wenig zu sagen.«

»Vielleicht sollte ich die nächste Bundeskanzlerin werden hihi.« Lies sie mich wieder los und kicherte.

»Warum nicht, ich würde dich wählen.« Lächelte ich und drückte meine gerauchte Kippe aus.

Langsam ging es auf den Abend zu und überlegten wir, wo wir essen gehen wollten. Ganz in der Nähe entdeckten wir das bei Google mit 4.6 Sternen bewertete Hanoi Royal>>> Restaurant, mit offenbar exzellenter, vietnamesischer Küche und vielen positiven Rezessionen. Diese erwiesen sich als zutreffend, mit sehr freundlich- flottem Service, hübsch- gemütlicher Einrichtung und sehr delikaten Speisen zu moderat- angemessenen Preisen. Hoch zufrieden schlemmten wir köstlich und plauderten dabei weiter, verstanden uns prima.

Dann gönnten wir uns noch Spaß in der sehr originellen, im Stil der 1920er Jahre eingerichteten Cocktail Bar Frau Dietrich>>>, Altstadt 8, 4020 Linz. Von außen sehr unscheinbar kommt man nur hinein, wenn man das alte Drehtelefon am Eingang benutzt. Drinnen ist es sehr verwinkelt, wie in einem alten Gewölbekeller und urgemütlich. Das Personal ist sehr gut drauf und freundlich, die Drinks und Cocktails sind hervorragend zubereitet, auch Sonderwünsche erfüllen sie wenn möglich. Gute Snacks für den kleineren Appetit gibt es auch.

Das der Laden sehr beliebt, eine Institution und gleichzeitig eine Art Geheimtipp ist, ist er meist arg voll und bekommt man oft keine Sitzplätze mehr. Daher vielleicht auch der Trick mit dem Telefon, um Zufalls- Laufkundschaft draußen zu halten, vermutete ich. Das Publikum aus gut gelaunten, sich zu benehmen wissenden Leuten ist gut gemischt; alle offenbar mehr oder weniger nett, sympathisch und interessant. Wir fühlten uns wohl und hatten auch schnell angenehmen Kontakt zu anderen Gästen, scherzten, palaverten und lachten mit guten Drinks so, wie es in einer guten Kneipe / Bar seien sollte.

Es gab keinerlei unangenehm besoffene Typen, keine Aggressionen oder gar unangenehmen Belästigungen der so hübsch- charmant- sympathischen Cathi, die natürlich unvermeidlich auch so manche Männerblicke auf sich zog. Sie erlaubte sich einen kleinen, süßen Schwips, wohl wissend das ein Beschützerbär auf sie aufpasst und so hatten wir dort wirklich Spaß. Auch ich war nicht mehr ganz nüchtern, als wir etwas nach 01 Uhr gut gelaunt gingen. *smile*

»Ein echt voll schöner Abend hihi…, danke dir Steve.« Bekam ich ein liebes Küsschen auf die Backe, wozu sie sich ziemlich an meinen 190 cm hoch recken musste, denn sie ist nicht so groß; dabei berührte unvermeidlich ihr Busen meinen Arm und spürte ich ihre entzückend frische Weiblichkeit. Ein paar Schritte gingen wir sogar lachend Arm in Arm Nebeneinander, so als wären wir betrunken und müssten uns gegenseitig stützen.

»In so bezaubernder Gesellschaft, MUSS es doch ein schöner Abend sein!« Betonte ich übertrieben.

»Du Charmeur hihi; in Begleitung eines so netten Kavaliers muss Frau sich wohlfühlen.« Bekam ich noch ein Küsschen und durfte dabei wieder viel ihrer bezaubernden Weiblichkeit fühlen.

»Das freut mich Cathi.« Drückte ich sie mal kurz und stiegen wir in das Taxi, dass uns zurück zur Villa brachte. Leise um Schlafende nicht zu stören gingen wir hinein und auf unser Stockwerk mit den getrennten Gästezimmern. Im Gang davor schenkte sie mir ein weiteres Küsschen und fast hatte ich einen Augenblick das Gefühl sie würde darauf warten, dass ich als Mann die initiative übernehme und sie richtig küsse. Aber dann drehte sie sich lächelnd schnell weg.

»Gute Nacht Steve, schlaf gut. Geh du zuerst ins Bad (zwischen unseren Zimmern), du bist schneller als ich.«

»Du auch, gute Nacht…« und schon war sie in ihrem Zimmer verschwunden.

Kurz abduschen, Zähne putzen, schon lag ich (leider alleine) in meinem Bett und schlief sehr schnell ein… *schnarch*






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»Hoppala… entschuldige bitte; verriegle doch die Tür zu mir, wenn du ins Bad gehst…« grinste ich vergnügt, als ich noch etwas verschlafen ins Bad stolperte und dort eine wunderschön splitternackige Cathi erblicke, die offenbar schon geduscht hatte und suchend in Wäsche wühlte. »…schönen guten Morgen übrigens.« Saugte ich diesen entzückenden Anblick mit meinen Augen regelrecht auf.

»Schon gut, bin gleich fertig…hihi; guten Morgen.« Drehte sie mir schnell ihre auch schon sehr entzückende Rückseite zu.

»Ich könnte natürlich auch noch beim suchen helfen, dir den Rücken waschen oder mich sonst wie nützlich machen.« Blieb ich sehr vergnügt grinsend so halb in der Tür stehen und verschlang sie mit Blicken. Perfekt zarte, helle Haut, Knackpopo, wunderschöne Formen unbekleideter Weiblichkeit… hmmm… *grins*

»Aaaahhhahaha… RAUS MIT DIR!« Warf sie einen feuchten Lappen nach mir.

»Schade eigentlich… na gut…« zog ich mich langsam zurück, schloss die Verbindungstüre aber nicht ganz und konnte so noch als Voyeur ihre wirklich sehr sehenswerte Nacktheit beobachten, wie sie in einen Slip schlüpfte bis sie gleich darauf rief:

»So fertig… kannst rein…« verschwand sie in ihrem Raum und schloss diese Tür leider ganz. Cathi hat aber auch eine Figur… O lala! Da guckt Mann doch gerne hin und ein Tag der mit solchen Anblicken beginnt, muss doch ein toller Tag werden! *schmunzel*

Nach dem guten Frühstück verabschiedeten wir uns von unseren freundlichen Gastgebern, packten unsere Sachen in den zu 94% geladenen EQS und fuhren weiter. Es ging in Richtung Wien, oder vielmehr Wienerwald, zum großen, schönen Anwesen von Nobu, einem japanischen Geschäftsmann, GC Member und Teilhaber. Das sind etwa 160 km, also absolut kein Problem für die Reichweite des EQS.

»In Wien war ich schon mal, aber noch nicht im Wienerwald; ist der so schön wie es heißt?« Fragte Cathi sichtlich guter Laune.

»Schöner… insbesondere Nobus verstecktes, großes, sehr schönes Anwesen sozusagen mittendrin.«

»Auch so ein Superreicher?«

»Könnte man so sagen, obwohl auch er heutzutage, im Zeitalter der obszön Gigareichen hundertfachen Milliardäre, nur noch ein vergleichsweise kleines Licht ist.«

»Du meinst Typen wie Elon Musk, Jeff Bezos und So?«

»Genau Cathi, ich sehe du bist gut informiert.« Lächelte ich vergnügt und legte kurz mal meine Rechte auf ihren Unterarm, nahm sie aber gleich wieder weg.

»Klaro… ja es ist echt obszön, dass einzelne Menschen über derart viel Geld und Macht verfügen.«

»Und dabei keinerlei Kontrolle durch demokratisch gewählte Institutionen unterliegen, was es noch gefährlicher macht.« Ergänzte ich. »Übrigens werde ich bei Ankunft gleich mit Nobu und weiteren Geschäftleuten konferieren müssen, also keine Zeit für dich haben. Aber es gibt viel zu sehen und wunderschöne Natur drum herum, wo du dich umschauen und spazieren gehen kannst.«

»No Problem Steve, ich komme schon klar.« Lächelte die Hübsche. »Können wir die Tage auch nach Wien rein? Viel habe ich von der schönen Stadt noch nicht gesehen.«

»Das wird sich bestimmt machen lassen, wenn nichts überraschend Wichtiges dazwischen kommt und ich gleich wieder weg muss.« Tätschelte ich erneut kurz ihren Arm.

»Fein… macht echt Fun mit dir on Tour zu sein.« Lächelte sie zu mir rüber und berührte sanft streichelnd  auch kurz meinen Handrücken.

Ich richtete die Fahrt so ein, dass wir zwei mal pausierten und pünktlich etwas vor dem Mittagessen ankamen. Kurz in unseren Gästezimmern einrichten, ein bisschen frisch machen, draußen noch mal frische Luft schnappen und eine rauchen, dann wurde auch schon serviert. Leider war das Wetter dort aktuell nicht so schön, der Himmel stärker bewölkt mit nur knapp 20°; geregnet hatte es auch aber jetzt nicht mehr.

Beim speisen mit Nobu, der süß bezaubernden japanischen Mandelaugen Schönen Suzu und zwei Geschäftspartnern, wurde allgemeiner, netter Small Talk betrieben, während wir die köstlichen Gerichte eines 5 Gang Menüs genossen. Dann gingen Suzu und Cathi spazieren, wir Männer in Nobus Hausbüro, dass eher wie ein moderner, von Licht durchfluteter Living Room wirkt.

Leider zeigten sich bei der Besprechung einige Unstimmigkeiten, resultierend auf unterschiedlichen Grundinformation, womit so keiner von uns gerechnet hatte. Natürlich hatten alle Verhandlungspartner unabhängig voneinander Informationen über den Verhandlungsgegenstand eingeholt und recherchieren lassen. Trotzdem hätten die grundlegenden Fakten und Daten eigentlich gleich sein müssen, da diese ja unveränderlich Fakt sind… oder sein sollten.

Irgendwas war da komplett schief gelaufen, denn nun hatten wir drei unterschiedliche Datengrundlagen, die nicht übereinstimmten und konnten somit auch nicht sinnvoll darüber verhandeln. Wie es schien konnte niemand erklären, wie das möglich war und weshalb die grundlegenden Daten nicht gleich waren. Da professionelle Recherche Teams, welche jedem von uns diese Daten übermittelt hatten solche grundlegenden Fehler normalerweise nicht machen, lag sofort der Verdacht im Raum, dass da irgendwo gemauschelt worden ist und jemand bewusst falsche Daten eingestreut hat.

Dieser mögliche, sogar wahrscheinliche Sachverhalt musste nun natürlich erstmal aufgeklärt werden, was nicht von heute auf Morgen geht. Ich beauftragte sofort Mikael, einen ehemaligen Geheimdienstler und heute der für Europa zuständige Sicherheitschef mit eingehenden Ermittlungen; Nobu seinen für solche Dinge zuständigen Mann und die beiden anderen Verhandlungspartner den Ihren. Und das mit Nachdruck, so dass wir baldmöglichst, hoffentlich in zwei bis drei Tagen erste Ergebnisse vorliegen haben. Trotzdem ergeben sich daraus etliche Probleme, denn die zwei Verhandlungspartner haben einen eng getakteten Terminkalender und müssen noch heute weiter, können also frühestens in einigen Tagen einen weiteren, sozusagen Not Termin für eine neue Verhandlungsrunde vereinbaren. Mist!

Nobu und ich entspannten dann zunächst in seinem japanischen Bad und bekamen dazu Gesellschaft der reizenden Suzu. Cathi war mit ihrer Kamera auf dem Gelände unterwegs und frönte ihrem Foto Hobby. Inzwischen hatte es etwas mehr aufgeklart, war es wesentlich heller draußen, kamen gelegentlich sogar Sonnenstrahlen durch und das ergab ausreichend gutes Fotolicht. Sie wäre ja sicherlich sowieso nicht nackig zu uns ins klassisch japanische Bad gekommen, so wie wir das völlig locker machten, weil sie das nicht kennt. *schmunzel*

Danach musste ich Online am Laptop eine ganze Menge erledigen, worüber es schnell Abend wurde. Vor dem Essen spazierte ich noch ein Stündchen mit der Hübschen über das schöne Gelände, wo jetzt im Juni alles grünt und blüht. Sie war begeistert von dem großen, sozusagen unauffällig in die Natur gebauten Anwesen, mit seinen gepflegten Gärten und hatte viele reizvolle Fotomotive entdeckt.

Den Rest des Abends ließen wir ganz gemütlich angehen, schauten im Hauskino einen typischen Hollywood Action Film mit romantischen Elementen, plauderten noch ein bisschen und gingen vor 23 Uhr schlafen.







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Auch herrlich in der stillen Ruhe dieses Naturgebietes, mit guter, sauerstoffreicher Waldluft, hatte ich bestens tief geschlafen und wurde am Morgen sehr erholt wach. Früh hatten wir wechselnde Bewölkung mit nur frischen 13°, aber sauberer Luft die man mit vergnügen tief einatmet. Noch vor dem Frühstück ging Cathi joggen um sich fit zu halten, ich dagegen wesentlich bequemer in Nobus heißes, japanisches Bad. Er war als klassischer Frühsaufsteher schon fertig und in seinem Hausbüro, aber die süß entzückende Suzu leistete mir charmant Gesellschaft.

Mit ihren sehr zarten Formen und der körperlichen Kleinheit von Asiatinnen, sie dürfte unter 155 cm haben, sowie den großen, mädchenhaften Mandelaugen, wirkt sie wie ein blutjunges Mädchen, insbesondere auf einen Europäer wie mich. Außerdem ist es ja auch typisch für Japanerinnen, selbst wenn sie schon 30 oder 40 sind, dass sie sich gegenüber den ‚Herren’ ihrer sehr machohaften Kultur, die auch einen massiven Lolita Komplex hat, sich trotzdem wie unerfahrene, junge, piepsende und kichernde Mädchen zu benehmen. Das kann durchaus amüsant sein, ist auf Dauer aber auch ein bisschen nervend und passt eigentlich gar nicht mehr in unsere moderne Welt. Jedenfalls dann nicht, wenn man nicht auch in dieser Kultur aufgewachsen ist oder gar ebenfalls einen Lolita Komplex hat.

Aber ich muss zugeben, dass es verdammt reizvoll und erregend sein kann, wenn so ein süßer, zarter Nackedei charmant und kichernd mit dir plantscht, sich dabei nur zu gerne berühren lässt und dich mädchenhaft aufreizt.

»Captn Steve sama ist sooo groß und stark hihihi…« kicherte sie scheinbar mädchenhaft verlegen über meinen instinktiven Ständer und befummelte diese männliche Herrlichkeit mit zartesten, geschickten Fingerchen. Zu japanischen Spielchen dieser Art gehört es ebenso typisch, dass der Mann den gestrengen Herren spielt und sie die Rolle des unterwürfigen, ja sogar ängstlichen Mädchens, dass völlig von der männlichen Stärke überwältigt schüchtern- gehorsam mitspielt und sich halt dem ergibt, was der harte, gestrenge Mann will und mit ihr tut.

Nun ja… ab und zu können solche Spielchen schon Spaß machen und sehr erregend sein. Natürlich weiß ich nur zu gut, kenne die japanische Kultur ja viel besser als die meisten Westler, dass in Wahrheit das gespielt schüchterne ‚Mädchen’ sogar noch geiler und schärfer darauf ist, sich dem Manne zu ergeben und sich himmlische Freuden der Lust bereiten zu lassen…, wofür sich viele japanische Frauen hinterher sogar beim Mann bedanken. Japan ist schon eine sehr spezielle Kultur, mit vielen sehr fragwürdigen Aspekten, vor allem wegen des extrem ausgeprägten Lolita Komplexes der meisten japanischen Männer.






 

Lecker gesättigt musste ich noch zwei Stunden Online arbeiten, dann schaute ich mal nach Cathi und fragte lächelnd:

»Na? Ich hoffe du langweilst dich nicht?«

»Ach was Steve, alles gut. Was machst du? Bist du noch beschäftigt.« Lächelte sie auf ihre sympathische Art zurück.

»Prima…, also jetzt hätte ich Zeit und könnten wir einen Ausflug machen…, also wenn du möchtest?« Schlug ich vor. Das Wetter hatte sich auch verbessert; immer öfters kam Sonnenschein durch und hatten wir knapp über 20°

»Sehr gerne… supi; warte ich bin gleich fertig…« zog sie sich geschwind ein kariertes Hemd im Freizeit Look über. Interessanterweise ohne mich dazu raus zu schicken, so das ich beim wechseln ihres Oberteils einen schönen Rücken und seitlich kurz ein wenig eine wunderschöne Rundung ihrer linken Brust erfreut erspähen durfte. *smile*

Ihre gute Kamera nahm sie natürlich auch mit und bei der Fahrt zu einem Yachthafen an der Donau, unterhielten wir uns wieder etwas übers fotografieren. Die Hübsche interessiert sich wirklich dafür und spielte sogar schon mit dem Gedanken, mal ernsthaft als Fotografin zu arbeiten. Ihr erlernter Beruf als Laborantin macht ihr nicht wirklich Freude; vor allem weil sie als natürlicher Mensch viel lieber draußen in der Natur ist, als in sterilen Laboren, was ich gut verstehen konnte… ABER!

»Hmm Cathi ich mag junge Menschen und ihre Träume ja nicht gerne bremsen und auf den Boden der Realitäten zurück holen. Aber eines musst du dir objektiv völlig klar machen: vom Beruf als Fotograf leben zu können, war schon immer äußerst schwer; das schaffen nur sehr wenige. Im Zeitalter der Handycams und billiger Digi Cams, mit welchen jeder Depp dank elektronischer Hilfen gar nicht mal so schlecht knipsen kann, ist es für Fotografen noch bedeutend schwerer geworden, damit genügend Einkommen zu erzielen um davon leben zu können.«

»Ich weiß Steve, bin ja nicht doof haha; auch Monty warnte mich auf ähnliche Art. Ich mache mir da wenige Illusionen, aber so ein bisschen träumen darf man doch.«

»Selbstverständlich Cathi! Was wären wir ohne unsere Träume? Als Laborantin, ich vermute mal auch nicht schlecht in diesem Job, hast du jedenfalls eine recht sichere Alternative in der Hinterhand, um dir deine täglichen Brötchen zu verdienen. Die werden doch immer gesucht und gebraucht oder? Stichwort: Fachkräftemangel.« Streichelte ich ihr, wie magisch angezogen, mal kurz ein bisschen über die seidige und etwas vom Wind zerzauste Blondmähne.

»Stimmt in dem bereich finde ich immer recht leicht einen Job; ich bin bestimmt keine Superlaborantin, aber fleißig und gut.«

»Das glaube ich dir sofort.« *lächel*

»Du hast eine ziemlich gute Meinung von mir, wie? Vorsicht hihi, ich kann auch anders sein.«

»Wie jeder Mensch Cathi…, wobei ich mir aber doch sehr sicher bin, dass bei dir die positiven Seiten stark überwiegen!«

»Danke…« lächelte sie auf ihre ziemlich bezaubernde Art und berührte mich in einer netten, Sympathie und sogar etwas Zuneigung ausdrückender Geste an der Hand.

»Nichts zu danken…, du bist doch offensichtlich wirklich eine bezaubernde, nette, clevere und nicht zuletzt auch schöne junge Frau, mit gutem Charakter, Herz, Seele, Gefühl und…«

»Genug, genug haha! Lob mich nicht so viel! Wüsste ich es inzwischen nicht besser, könnte ich glauben du willst mir nur auf Männerart Honig ums Maul schmieren, um mich ins Bett zu bekommen hihi.«

»Wie gut das du es inzwischen besser weißt…, obwohl der letzte Teil mit ‚ins Bett’ eine verflucht reizvolle Vorstellung ist.« Schmunzelte ich männlich mit ebensolchem Blick.

»Ich weiß hihihi…, ich weiß!« Kicher- schmunzelte sie bezaubernd fraulich, mit einem Schuss mädchenhafter Verspieltheit und das sogar in einer Art und mit einem Unterton, als wolle sie insgeheim andeuten: ‚es ist nicht nur für dich eine reizvolle Vorstellung’. Hoffentlich bilde ich mir da mit männlichen Hoffnungen und Träumen nichts ein, was bei meiner Erfahrung und Menschenkenntnis aber sehr unwahrscheinlich wäre. *smile*

Auch in Österreich ist Sommerferienzeit, welche von Anfang & Mitte Juli 9 Wochen bis Anfang / Mitte September dauern. Dadurch waren am heutigen Werktag Vormittag einige Leute am Yachthafen und auf ihren Booten. Diese überwiegend älteren Männer waren durchaus sehr erfreut, wenn eine so bezaubernd hübsche, junge Fotografin darum bat Fotos schießen zu dürfen. *schmunzel*

Dann fuhren wir zu einer exklusiven Privatbank in Wien, wo ich telefonisch eine etwas größere Summe Bargeld zur Auszahlung geordert hatte. Cathi bot an draußen zu warten und fühlte sich in ihrer einfachen Freizeitkleidung unpassend gestylt, um so elegante Räume zu betreten. Ich meinte jedoch, sie könne ruhig mitkommen und brauche sich nicht zu genieren, woraufhin sie es an meiner ‚Beschützerbär’ Seite wagte… und sicherlich auch ein bisschen neugierig war.

Eine vielleicht durchaus nützliche Erfahrung für die clevere Hübsche, die sich zwar bescheiden im Hintergrund hielt, sich geradezu hinter mir versteckte, aber eindeutig sehr aufmerksam beobachte wie das nun lief. Eine attraktive Bankmanagerin von ca. Mitte / Ende 30 oder vielleicht auch Anfang 40, empfing mich mit fragendem Seitenblick auf die junge Kathi in lockerer Freizeitkleidung. Aber selbstverständlich erlaubte sie sich keinerlei süffisante Anmerkung oder so etwas, sondern war dienstbeflissen bemüht mich zufrieden zu stellen.

»Puuuhh…« atmete Cathi geradezu auf, als wir wieder draußen waren. »… ihr Reichen lebt echt in einer ganz anderen Welt. Ihr habt sogar eine eigene Sprache, die Normalmenschen gar nicht richtig verstehen können.«

»Ja… aber gibs ruhig zu; du warst neugierig darauf stimmts?« Schmunzelte ich.

»Ein bisschen hihi…« gestand sie mit der Unbekümmertheit der Jugend und da es inzwischen schon wieder Mittag war, überlegten wir wo wir essen gehen.

Wir hatten Lust mal nicht exotisch, sondern ganz landestypisch zu futtern und dafür ist das Reinthaler's Beisl>>>, Dorotheergasse 2-4, 1010 Wien, stets eine super Wahl. Eine sehr gemütliche, traditionelle, Wiener Wirtschaft. Äußerst freundliches flinkes und humorvolles Personal umsorgt den Gast ohne aufdringlich zu werden. Das Essen ist lecker und wird in üppigen Portionen serviert. Ein Besuch für alle die das mögen ist sehr zu empfehlen, reservieren ebenso, denn sie sind gerade bei den Einheimischen sehr beliebt und zu den Haupt- Essenszeiten meistens voll. Die Preise sind angemessen fair, in der heutigen Zeit schon fast als günstig zu bezeichnen. Zu Zweit kann man sich, inklusive Getränke, für 35,- bis 50,- Euro pappsatt vollfressen.

»Uff… ich platze gleich; aber echt lecker!« Stöhnte Cathi, die ihre Portion gar nicht schaffte. Auch ich Vielfraß musste ein bisschen kämpfen um das panierte riesige, hier nicht Wiener- sondern Reinthaler's Schnitzel genannte ‚Ding’ plus Beilagen zu verputzen.

»Dann platz bitte nicht in meine Richtung. Wäre bestimmt eine üble Sauerei!« Grinste ich breit.

»Haha gemeiner Mistkerl!« Warf sie lachend eine Pommes in meine Richtung.

»Noch eine leckere, süße Nachspeise, liebste Cathi? Guck dir nur an, wie köstlich die aussieht! Höhö…«

»So gemein hihi; sieht echt voll lecker aus, aber mehr als einen Cafe krieg ich nicht mehr runter.« Bestellten wir gleich zwei Wiener Melange, wozu in hiesiger Tradition schon automatisch auch Wasser serviert wird.. -Die Bezeichnung Melange wird für verschiedene Kaffeegetränke mit Milch verwendet. Die Wiener Melange ist eine österreichische Kaffeespezialität. Sie besteht aus einem Teil Kaffee sowie einem Teil Milch und einer Haube aus geschäumter Milch. Sie wurde erstmals um 1830 in Wien angeboten. Wikipedia

Wir schlürften genüsslich die heiße Leckerei, Cathi mit einem süßen Milchschaum Bart auf der Oberlippe, den sie sich geradezu erotisch weg leckte…, jedenfalls interpretiert es die unvermeidliche männliche Fantasie als erotisch, dämlich wie wir Männer nun mal sind. *grins*

»Kannst du dir bitte noch mal so über die Lippe lecken? Das macht mich geil!« Grinste ich.

»Wie bitte…, so ein Spinner hahaha.« Lachte sie mitreißend sympathisch.

»Nur ein dummer Mann, entschuldige bitte.«

»Du und dumm…, mit der Ausrede kommste nicht weit.« Zwinkerte sie fraulich.

»Mist… schon wieder durchschaut.« *grins*

»Das ist bei Männern nicht schwer hihi.« Schlürften wir den leckeren Cafe aus, tranken das Wasser, wozu ich eine rauchte und spazierten weiter nachdem ich bezahlt hatte. »Dankeschön…« bekam ich mal wieder ein liebes Küsschen auf die Backe und dabei einiges ihrer entzückenden Weiblichkeit zu fühlen.

Von dort aus spazierten wir zu den Ausgrabungen aus der Römerzeit am Michaelerplatz; für Archäologen sicherlich interessant, gibt es jedoch nicht wirklich viel zu sehen, außer alter Backsteinmauern in der Erde. Wenn man schon mal in dieser Ecke ist, sollte man sich natürlich die schöne, beeindruckende 1735 gegründete und weltweit berühmte Spanische Hofreitschule>>> anschauen, die weiße Lipizzanerhengste ausbildet und regelmäßige Führungen & Shows anbietet.

Wer kein totaler Pferdefan ist, sollte sich die Vorführ- Show eher sparen; mit Sitzplätzen in der Galerie zu 113€ für Erwachsene und 90€ für Kinder, für gerade mal eine Stunde ‚Show’, wovon die Hälfte der Zeit mit Ansagen der Moderatoren vergeudet wird… also das ist Happig und definitiv all zu überteuert. Das kann man nur als Touristen- Abzocke bezeichnen, auch wenn der Erhalt dieser Pracht sicherlich eine Menge Geld verschling. Aber das Verhältnis Preis / Leistung stimmt einfach nicht.

»So eine Pracht… und das für Pferde…« meinte auch Cathi nachdenklich und ich ergänzte:

»…während ca. 90% der damaligen Bevölkerung kaum jeden Tag genug zu Fressen bekam; tja so sind sie, die Reichen und Mächtigen.«

»Ja da hast du wohl mal wieder Recht.« Hakte sie sich sozusagen zustimmend bei mir unter, als wir wieder hinaus gingen. Dass dabei ihr entzückender Busen öfters meinen Arm streifte, schien sie nicht weiter zu stören… und mich ganz sicher auch nicht! *breitgrins*

»Immer schön wenn du mir recht gibst höhö.«

»Aaahhh… was grinste so, du Gauner?« Blinzelte sie zu mir hoch.

»Ich muss mal wieder die Aussage verweigern, da ich mich sonst selbst belasten würde.«

»Feigling Raffinierter hihi!« Spazierten wir durch den inneren Burghof der Wiener Hofburg und bestaunten die architektonische Pracht der Fassade.

»Gleich wirst du dich für deine Verleumdung schämen, denn ich habe noch eine schöne Überraschung für dich…« zwinkerte ich auf die Hübsche herunter, die nun natürlich neugierig zappelte.

Tja wenn du mit einer schönen, neuen Bekannten in Wien bist, solltest du eine der berühmten Wiener Fiaker anmieten und eine romantische Stadtrundfahrt mit ihr machen; jede normale, nette, freundliche Frau wird es dir herzlich danken und genau das machte ich jetzt auch mit der bezaubernden Cathi. Aufgepasst es gibt viele Fiaker Anbieter und darunter sicherlich auch welche, die man wieder in die Kategorie Touristen Abzocke einordnen könnte.






 

Sehr empfehlen kann ich guten Gewissens das Traditionsunternehmen Fiaker Paul>>>, Albrechtskreithgasse 28, 1160 Wien. Höfliche, freundliche, gut ausgebildete, unterhaltsame und über Wien bestens informierte Kutscher, fahren einen gekonnt herum und wissen dabei so viel über Wien zu erzählen, dass selbst alteingesessene Einheimisch oft positiv überrascht Neues erfahren. Eine Stunde Fahrt kostet pro Kutsche für bis zu 4 Personen, plus ggfs. kleinen Kindern auf dem Schoss, 120,- € und das ist ein sehr angemessener Preis. Fiaker Paul kümmert sich nämlich auch hervorragend um die Pferde, deutlich mehr und besser als die gesetzlichen Vorschriften verlangen. Die Tiere sind sehr gepflegt und machen den Eindruck, als würde ihnen ihr Leben und ihr Job tatsächlich Freude machen. Das ist vorbildlich und muss gelobt werden.

Ich hatte für uns zwei Stunden gebucht und bereits im Vorfeld mit dem Unternehmen abgeklärt, dass sie die erste Stunde eine Standard- Rundfahrt mit all den Erklärungen machen sollten, wobei der Kutscher viel redet. Die zweite Stunde er aber ruhig bleiben und sie nach den Erfahrungen des Kutschers, der sich hervorragend in der Stadt auskennt, möglichst romantisch gestaltet wird. Das machte der ca. 50 jährige Kutscher auch wirklich gut… und Cathi schmolz sozusagen dahin wie Butter in der Sommersonne. *schmunzel*

»Ach ist das romantisch, lieber Steve; vielen herzlichen Dank… du raffinierter Gauner hihi!« Bekam ich erstmals einen richtigen, fraulichen Kuss auf die Lippen, den ich natürlich vergnügt erwiderte, während wir noch die Fahrt genossen. Cathi kuschelte sich seitlich in meinen Arm und freute sich eindeutig ehrlich über dieses Erlebnis.

»Raffinierter Gauner?« Zwinkerte ich.

»Du weißt genau was ich meine!« Küsste sie mich noch mal fast so, wie eine Frau ihren Geliebten küsst und das war ein verdammt schönes Gefühl, was wir beide spürten.

»Klar weiß ich das… aber keine Sorge, ich bin und bleibe in jeder Lebenslage ein Gentleman.«

»Und ein raffinierter Verführer und Casanova und Schwerenöter und leider ein für mich viel zu alter polyamor lebender Gauner mit unzähligen Geliebten.« Seufzte sie ein bisschen, kuschelte sich aber fast noch enger an.

»Nun ja ich will…«

»Still! Halt einfach deinen Mund du Trottel!« Unterbrach sie mich mit noch einem Kuss und blieb bis zum Ende der Fahrt sehr anschmiegsam eng an meiner Seite.

Wir bedankten uns herzlich bei dem sympathischen Kutscher und ich gab ihm auch ein ordentliches Trinkgeld, denn er hatte seinen Job richtig gut gemacht, in der zweiten Hälfte der Zeit absolut nicht das ‚Liebespaar’ in seiner Kutsche gestört. Im sehr hübschen, klassischer, Wiener Cafehaustradition entsprechenden Café Landtmann>>>, Universitätsring 4, gönnten wir uns noch zwei Melange und ein paar kleine, süße Sünden. Nicht das Beste Cafe Wiens und ziemlich teuer, aber einfach wunderschön und gut genug. Die im Schnitt 4,4 Sterne Bewertung auf Google geht in Ordnung.

»Schmeckts?« Schaute ich amüsiert zu, wie sie sich wieder einen Milchschaumbart antrank und diesen genüsslich weg leckte.

»Oh ja hihi… du verwöhnst mich ganz schön Steviiieee…; warum eigentlich?« Zwinkerte sie lustig- frech ein ganz klein wenig provokant.

»Warum nicht? Eine ziemlich dumme Frage…« setzte ich schelmisch und männlich zwinkernd meinen totalen Unschuldsblick a la ‚kann kein Wässerchen trüben’ auf. *grins*

»Du kannst so doof- unschuldig gucken wie du willst… ich glaub dir nicht!« Lächelte sie fraulich wissend verschmitzt.

»Ääähm… Themenwechsel hoho?« Schlug ich vor. Natürlich weiß jede nicht völlig doofe Frau nur zu genau, was Männer wirklich von ihnen wollen.

»Feigling!« Stichelte sie lächelnd, mit einem fraulichen Blick, der typischerweise etwas folgendes verriet: „soll ich mich wirklich auf ein Abenteuer mit einem viel älteren Mann einlassen? Wie gut ist er wohl im Bett? Will er mich nur als Eroberung abhaken und danach vergessen?“ usw. usf. Dabei spielte es absolut keine Rolle, ob Cathi die Überlegungen ganz bewusst überlegend durchdachte oder sie eher etwas unbewusst mit weiblichem Instinkt im Hinterkopf wälzte. Es war ziemlich eindeutig das ihr solche Dinge durch den Kopf gingen. Jedenfalls lag da ohne Zweifel sehr viel Sympathie, mindestens etwas Zuneigung und auch einiges an abenteuerlustiger Neugierde in ihrem Blick, denn für sie bin ich ja sozusagen ein Mann aus einer völlig anderen Welt, als der ihren.

»Du weißt das ich das nicht bin.« Lächelte ich zurück, war mir auch darüber im klaren, das Cathi keine Frau ist mit der Mann spielt oder spielen sollte, wie man so sagt. Die sich nicht nur einfach mal so, schnell unüberlegt oder schlichtweg geil und neugierig auf ein Abenteuer mit Männern einlässt. Sie ist eher der Typ zum ernsthaften verlieben und aufbauen einer echten, tief gehenden Beziehung. Ein polyamorer Lebenstil meiner Art dürfte überhaupt nicht ihr Fall sein.

»Ich weiß…« lächelte sie noch etwas mehr. »Was denkst du gerade?« Kam eine typische Frauenfrage.

»Das du verdammt schön bist!« Gab ich eine typische Männerantwort.

»Ach hör auf! Du mit deinen bildschönen Models und sonstigen Frauen. Dagegen bin ich doch gar nichts!«

»Na und? Du bist trotzdem schön, sehr sympathisch und reizvoll und das weißt du auch selbst!«

»Hergott… was bist du für ein Charmeur!« Blinzelte sie, aber mit festem Blick in meine Augen. »Kannst du es ertragen, wenn dir mal nicht gelingt eine Frau zu erobern, oder verletzt das gleich dein männliches Ego?«

»Na was denkst du wohl Cathi?«

»Weiß nicht genau…, bin mir nicht sicher. Jetzt hast du schon so viel in mich investiert…; wirst du irgendwann verärgert, wenn alles umsonst war?« Verriet sie mit dieser Frage eine Menge Cleverness.

»Ich würde sagen, wenn du das wirklich wissen willst, musst du es schon heraus finden.« Konterte ich recht geschickt. »Übrigens habe ich noch eine Überraschung für dich…« tat ich geheimnisvoll.

»Noch mehr Investitionen hihi?« Kicherte sie.

»Wenn du es so nennen möchtest, ist das deine Entscheidung. Hier und ich bitte dich es anzunehmen, nicht zu glauben das ich etwas dafür erwarte.« Reichte ich ihr einen Umschlag aus meiner Jacke und sie nahm ihn mit erkennbarer Neugierde entgegen, beherrschte sich jedoch stark und riss ihn nicht gleich auf, um hinein zu schauen, sondern legte ihn auf den Tisch zwischen uns.

»Ist da etwa drin, was ich denke?« Schaute sie mir fest in die Augen.

»Wenn du denkst, was ich denke was du denkst, dann ist drinnen was du denkst.« Grinste ich amüsiert über diesen Satz und auch sie musste schmunzeln.

»Ich glaube du denkst richtig…, krass, einfach so?«

»Einfach so! Du musst dafür noch nicht mal bekleidet mit mir shooten oder sonst irgendwas tun, kannst sofort abreisen, wenn du möchtest und ich würde dir das absolut nicht übel nehmen.«

»Oh… warum?« Wurde ihr Blick ziemlich weich, warm und freundlich; also noch mehr als sonst ohnehin meist.

»Warum nicht? Es schafft klare Verhältnisse, nimmt dir eine Sorge und ist für mich doch nur unbedeutendes Kleingeld.« Lächelte ich. Der Umschlag enthielt natürlich  Geld. Aus unseren Gesprächen hatte ich geschlossen, dass sie im Juli so etwa 800,- Euro verdienen muss, um die Rechnungen bei denen sie in Verzug geraten war, einschließlich der Miete zu begleichen, bevor sie Ärger bekommt. Sicherheitshalber hatte ich 1.200,- Euronen hinein gesteckt.

»Hmmm…« spielten ihre zarten Frauenfinger mit dem Umschlag. »…also wenn es wirklich ist was ich denke… dann bist du ein noch erstaunlicherer Mann als ich sowieso schon dachte. Das macht es dann aber schwierig für mich, mich nicht gekauft zu fühlen…« grübelte sie.

»Qutasch… wir hatten doch sowieso eine Vereinbarung mit einer kleinen Gage für dich, gegen hübsche, harmlose Fotos deines fotogenen Liebreizes. Deshalb habe ich dich doch auch nicht gekauft… schreckliche Vorstellung. Wenn du es annimmst, und ich bitte dich herzlich darum, bist du jetzt eher auf der sicheren Seite, denn du hast nun warum du überhaupt erst mitgefahren bist und brauchst überhaupt nichts mehr dafür tun.«

»Warum?« Wiederholte sie ganz sanft und leise.

»Weil ältere Menschen die es sich leisten können, stets die Jüngeren unterstützen sollten; jedenfalls wenn diese es ‚verdient’ haben, weil sie nette, sympathische, gute Menschen und keine das berechnend ausnutzenden Typen sind.«

»Dann… nehme ich es unter einer Bedingung an…« säuselte Cathi.

»Welcher?«

»Das du, wenn mein momentanes Finanzproblem nun gelöst ist, irgendwann noch mal mit mir shootest, vielleicht eine ähnliche Fotoreise unternimmst, wofür ich aber keine Gage bekomme, sondern es mit dir mache, weil ich es möchte! Deal?«

»Deal.« Klatschen wir Filmreif die Hände ab. »Aber möchtest du es derzeit denn gar nicht Cathi?«

»Jetzt schon, wo ich dich kennengelernt habe, doch ja. Aber am Anfang, trotz der Lobeshymnen von Monty auf dich und der Versicherungen das ich als junge Frau keine Angst davor haben müsse, mit dir zu verreisen…, dachte ich doch: na gut ein paar Tage kann ich dafür opfern und dann mit der Gage schnell wieder verduften. Ehrlich gesagt dachte ich sogar, ganz egal was sie positiv über dich sagen, dass du letztlich doch als älterer Mann… du weißt schon was, von mir verlangen oder zumindest erwarten würdest. Ich hoffte mich darum drücken zu können, denn selbst wenn ich am verhungern wäre, würde ich mich nie verkaufen!«

»OK ich verstehe… aber ich muss trotzdem noch ergänzen: sag das nicht so leichtfertig dahin. Im Vergleich zu großen Teilen der Welt bist auch du sehr privilegiert aufgewachsen und hast in Wahrheit absolut keine Ahnung, was echter Hunger und Not sind, was viele Menschen bereit sein müssen zu tun, um zu überleben!« Schaute ich ernst.

»Das ist mal wieder eine typische Steve Antwort… hihi. Nein im erst Steve, auch das mach dich zu einem tollen, ungewöhnlichen Menschen, denn du hast natürlich schon wieder recht. Ich weiß das gar nicht und würde mich wahrscheinlich doch verkaufen, wenn es gar keinen anderen Weg mehr gäbe. Wer will schon elendig verhungern und könnte das durchhalten? Ähm bitte nimm den Umschlag wieder an dich; ich habe sonst total Angst, das ich Dussel ihn irgendwo verliere.« Reichte sie mir diesen zurück und schaffte es tatsächlich ihrer fraglos großen Neugierde zu widerstehen, mal hinein zu schauen. Ich steckte ihn also wieder in die Jackentasche.

Bald fuhren wir zurück in den Wienerwald, wo ich den Laptop checkte und noch ein kleines Siesta Nickerchen einlegte. Frisch geduscht und locker schick elegant angezogen, gab es eine Abendgesellschaft mit köstlichem Essen und interessanten Gästen aus der Kunst und Showbiz Szene Wiens; darunter die attraktive Patricia, die sich als Schauspielerin und Sängerin versucht und die mir schon von meinem letzten Aufenthalt in Wien bekannt war.

Patricia und zwei weitere Künstlerinnen, sowie die anderen Gäste bis auf Einen, übernachteten hier um nicht noch mitten in der Nacht zurück in die Stadt fahren zu müssen und natürlich auch, weil es halt einfach schön ist in Nobus Anwesen zu übernachten. Es gab dann noch eine Midnight- Pool Party, ohne Cathi, denn dabei waren alle nackig und wurde quasi ausgewählt, wer mit wem die Nacht verbringt und intim wird.

»Läuft das so in deinen Kreisen? Einfach so?« Wunderte sie sich nicht all zu sehr, als ich sie vorher nach oben zu ihrem Zimmer brachte.

»Ziemlich oft; sind doch alles Erwachsene, die selbst entscheiden können was sie wollen und was nicht.«

»Du auch?«

»Eher selten, denn ich bin kein Freund von solchen Paarungsspielchen, aber gelegentlich nehme auch ich daran teil.«

»Immerhin bist du ehrlich Steve.« Blinzelte sie vor ihrer Zimmertüre.

»Weshalb auch nicht Cathi; so läuft das nun mal im realen Leben, auch wenn es für dich vielleicht vollkommen neu und unbekannt ist, es nicht deinen anerzogenen Moralvorstellungen entspricht. Aber daran ist absolut nichts verwerfliches. Wie gesagt, alle sind erwachsen und keine naiven Dummköpfe, die freiwillig tun was ihnen Spaß macht; tun was sie möchten oder eben auch nicht. Selbst wenn man, aus welchen Gründen auch immer strikt dagegen wäre, hätte man nicht das Recht deshalb über Andere zu urteilen.«

»Hmm…, gute Nacht Steve…« bekam ich ein schnelles Küsschen und schon verschwand sie in ihrem Zimmer. Ich ging in meins, denn ich war müde, hatte keine Lust auf Spielchen und wollte außerdem früh fit und munter sein. Also duschen, Zähne putzen und ab ins Bett, wo ich dann auch schnell einpennte.

 





 

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