Felix Austria, Wien


#21.09.07 Felix Austria, Wien

Dienstag

Mit der Wendung Felix Austria oder Tu felix Austria wird den Österreichern eine besonders glückliche Veranlagung oder Lebensart nachgesagt…, heißt es jedenfalls. Das wage ich zwar zu bezweifeln, gebe aber auch gerne zu: Wien, die Wiener und der berühmte ‚Wiener Schmäh’ der Leute, haben schon was und gefallen mir. Über 10 Jahre war ich nicht mehr hier, nehme aber stark an, dass sich daran auch nichts geändert hat. *smile*

Gestern waren wir, also Charlie, Irina und ich, am frühen Abend von London aus her geflogen. Da ich hier in der knapp 2 Mio. Einwohner (ca. 20% der gesamten Landesbevölkerung!) zählenden Donau Metropole geschäftlich einiges zu erledigen hatte. Als ehemalige Hauptstadt der k&k Großmacht Monarchie, heute nur noch die Hauptstadt eines relativ kleinen Landes, herrscht hier eine doch etwas ungewöhnliche Atmosphäre. Imperiale Prachtbauten aus der Großmachtzeit, Großstädter die sich ihrer königlichen und kaiserlichen Geschichte noch bewusst sind, ehemalig auch ein Brennpunkt zwischen den Supermacht Blöcken des kalten Krieges, künstlerisches und intellektuelles Erbe von Bewohnern wie Mozart, Beethoven, Sigmund Freud, Egon Schiele und Gustav Klimt…, all das sorgt für ein spezielles, besonderes Flair.

Im Großraum Wien leben sogar etwa 2,8 Millionen Menschen, dass entspricht rund einem Drittel der österreichischen Gesamtbevölkerung (sic!). Mit jährlich rund 7,5 Millionen Touristen und rund 16,5 Millionen Gästeübernachtungen zählt Wien zu den meistbesuchten Städten Europas. Bereits beim Wiener Kongress 1814/15 spielte die Stadt eine bedeutende Rolle in der internationalen Diplomatie, die sie bis in die Gegenwart beibehalten hat. So ist Wien heute als internationaler Kongress- und Tagungsort Sitz von über 30 internationalen Organisationen, darunter das Erdölkartell OPEC, die Internationale Atomenergiebehörde IAEO und die OSZE, und zählt damit zu den Weltstädten. Das Büro der Vereinten Nationen in Wien (UNOV) beherbergt im Vienna International Centre (VIC) einen der vier Amtssitze der UNO, im Volksmund meist als UNO-City bezeichnet. Wien ist eine Großstadt mit sehr hoher Lebensqualität.

Zusätzlich außerdem eine Drehscheibe zwischen Ost und West, ist Wien somit ein idealer Standort für einen Gold Club und war die Stadt eine der ersten Auslands- Dependancen des GC. Damals initiiert von mehreren hochkarätigen, superreichen GC Membern und Teilhabern, darunter amüsanterweise ausgerechnet ein japanischer Großkaufmann, der schon ewig in Wien lebt, unterhalten wir hier inzwischen sogar gleich zwei tolle Anlagen.

Eine ruhige, ländliche im schönen Wienerwald, auf einem riesigen Grundstück, von wo aus man jedoch nur rund 30-40 Minuten Fahrtzeit ins Zentrum Wiens benötigt. Sowie eine Art Luxus- Stadt- Palais Residenz im historischen Zentrum; in Letzterer belegten wir eine tolle Penthouse Suite, die alleine größer ist als die meisten Mehrfamilienhäuser. Desweiteren gibt es dort sieben exklusive Themen- Suiten, 14 kleinere Appartement Suiten, Concierge Service, Rund um die Uhr Zimmer- und Butler Service und alle Einrichtungen wie in einem 5 Sterne Grand Hotel. Belegungsrate zu normalen Zeiten, fantastische mind. 90% und selbst während den schlimmsten Corona Zeiten, lag die Auslastung über 50%. Schließlich müssen all die internationalen Geschäftsreisenden und bedeutenden Mr. oder Mrs. Wichtig Leute auch dann irgendwo unterkommen, während die Normalbevölkerung überhaupt nicht reisen durfte.

Heute waren Charlie und Irina sofort fröhlich zur Erkundung der Stadt gestartet, während ich zunächst eine geschäftliche Besprechung mit dem Japaner hatte. Dazu brachte mich der Fahrdienst / Limousinen Service mit einem guten Profi Fahrer, zunächst zur GC Anlage im schönen Weltnaturerbe Reservat Wienerwald, wo der Japaner inzwischen die meiste Zeit verbringt und die Ruhe genießt. Im Fond des fetten Mercedes S klasse long Version, eine äußerst gemütliche, ruhige Fahrt. Man könnte sogar die ganze Zeit intensiv Online arbeiten, da der Wagen mit modernster Kommunikationstechnik, einem wahnsinns- Extra Computer usw. ausgestattet ist; öffnet man die Abdeckungen für all die versteckte Technik im Fond, sieht es eher aus wie in einer Pilotenkanzel, denn wie in einer Luxuslimousine.

Charlie wäre in ihrer Rolle als Assistentin eigentlich gerne mitgefahren, aber das erste, informelle und persönliche Gespräch seit langer Zeit, sollte auf Wunsch von Nobuyuki-sama, für Freunde einfach Nobu, nur unter uns Männern stattfinden. Die schöne Herrenhaus Anlage liegt etwas versteckt in Süd Hanglage im schönen Wienerwald, mit gesichertem Zufahrtsweg den man nur findet wenn man sich auskennt. Das riesige, umgebende Grundstück ist frei zugänglich, doch so gelegen, dass nur ausgemachte Wanderfans auf längeren Touren dorthin kommen. Nur der nähere bereich um Haus, oder genauer Häuser und Garten ist umzäunt und gesichert; aber auch das so geschickt versteckt und in die Natur eingepasst, dass man es quasi erst richtig bemerkt, wenn man schon fast darüber stolpert.

Viele Fotos darf ich vom Außenbereich und Haus nicht machen, oder wenn dann so, dass es Feinden von Nobu oder z. B. Profi Einbrechern nicht als Vorlage dienen kann. Das Ganze ist kaum bekannt, obwohl Nobu schon seit vielen Jahren hier residiert und so soll es auch bleiben. Zwar ist alles sehr ökologisch in die Natur eingepasst, dennoch ein bisschen erstaunlich, das Nobu es geschafft hat dies in einem quasi Naturschutzgebiet machen zu dürfen. Fraglos hat er erstklassige, politische und gesellschaftliche Beziehungen, denn schon seit Vater war ein nicht unbedeutender Geschäftsmann in Wien, wo sie schon viele Jahrzehnte ihr Business betreiben und längst zu den Superreichen gehören.

Insofern scheint Nobu eher Österreicher, denn Japaner zu sein und spricht den typischen Wiener Dialekt besser als mancher Einheimischer, benimmt sich wie ein Westler. Doch tief drinnen ist und bleibt er ein Japaner und kann genauso gut deren sehr förmliche Traditionen leben, knallhart wie ein Samurai agieren.

Die süße, junge Mandelaugen Schönheit Suzu begrüßte mich in ebenso typischer, japanisch strenger Förmlichkeit, mit tiefen Verbeugungen als ‚Steve-sama’, was im japanischen so ziemlich die respektvollste, ehrerbietigste Art der Anrede ist. Im Gegensatz zu uns im Westen, wo z. B. Anreden wie ‚hoch verehrter’ XYZ usw. manchmal noch verwendet aber selten wirklich ernst gemeint sind, sind diese Förmlichkeiten bei Japanern wirklich wichtig und manchmal sogar todernst.

Suzu führte mich zu Nobu in sein Hausbüro und die Begrüßung mit ihm fiel wesentlich unkomplizierter aus, da er wie gesagt auch sozusagen ein halber Westler ist. Wenn er den Westler auslebt, ist er auch richtig sympathisch und locker, allerdings auch ein ‚Business ist Krieg’ Mann, den man bei aller, freundlicher Leutseligkeit keinesfalls unterschätzen darf. Als alte Bekannte auf einem Niveau, das man schon nahezu echte Freundschaft nennen darf, ging es zwischen uns zwar locker zu, doch auch hierbei gilt: ‚Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps’. Soll heißen: wenn wir etwas geschäftliches zu verhandeln haben, kann es auch knallhart werden; und wir hatten viel zu verhandeln.

Darüber darf ich natürlich kaum etwas schreiben, dass fällt unter strenge, geschäftliche Diskretion und gehört sowieso nicht in diesen Reise- und Foto- Blog. Heute gab es allerdings noch nicht wirklich ernsthafte Verhandlungen. Da ich seit über 10 Jahren nicht mehr hier war, wurde allgemein und informell über die Situation hier gesprochen; auch Privates zwischen uns ausgetauscht; so freute er sich mit offenbar ehrlicher Herzlichkeit, dass ich meine Herzprobleme ab 2009, welche mich jahrelang einschränkten, gut überwunden hatte und heute wieder nahezu normal wie früher leben kann.

Außerdem wusste er natürlich auch ganz genau, dass er mir über die Geschäftssituation hier erzählen könnte was er will…, so lange ich nicht selbst alles genau überprüft habe und somit unabhängig auf dem Laufenden bin, werden Verhandlungen zunächst unverbindlich bleiben. In gegenseitiger, realistisch- objektiver Wertschätzung, wissen wir beide genau was wir voneinander zu halten haben und das Geschäfte eben nichts mit privaten Sympathien zu tun haben.

Zum Mittagessen gab es ein sehr delikates, japanisches Menü, seines ausgezeichneten Küchen- und Hauspersonals. Wie so vieles in Nobus Leben zwischen den Kulturen, schlemmt er genauso gerne Europäisch oder typisch Österreichisch, wie Asiatisch und natürlich speziell Japanisch. Er hat auch hier sowohl hiesige, wie japanische oder asiatische Angestellte und Bedienstete, die alle Wünsche erfüllen können. Wir schlemmten mit viel Genuss und wollten danach im ebenfalls gemischten, sowohl japanischen Bad, wie auch typischen Villen Pool entspannen.

Die bezaubernde Suzu führte mich zum Gäste- Umkleideraum des eher japanischen Teils und legte ebenso typisch japanisch, völlig ungeniert ihren schönen Kimono ab, unter welchem sie sonst nichts anhatte, um mit uns ins Wasser zu steigen und uns Männer mit ihrem Liebreiz zu erfreuen. Besprechungen im angenehm warmen oder heißen Wasser eines japanischen Bades, wobei die ‚Herren’ von entzückenden, jungen Schönen umsorgt werden, sind in der japanischen Kultur auch eine beliebte Art sich zu besprechen.

Und entzückend ist die schöne Mandelaugen und Porzellanhaut Suzu tatsächlich; sehr sogar; und das auch eindeutig sehr gerne ebenfalls mit Vergnügen. Zu den in deren Kultur üblichen Verhaltensweisen gehört es zwar, dass die Girls das nicht so offen zeigen wie westliche Frauen es täten; stattdessen gehört es zu den Vorgaben ihrer Kultur, dass sie zumindest so tun müssen / sollen, als wären sie etwas genierte, brave, schüchterne Mädchen. *schmunzel*

Vor allem mit dem piepsigen Gekichere auf Dauer eine etwas nervende Verhaltensweise, zumindest für einen Westler wie mich, der selbstbewusste, kluge, starke Frauen liebt, und keine regelrecht unterwürfigen ‚Mädchen’ die sich wie dämliche 12 Jährige benehmen. Suzu zeigte zum Glück kaum etwas von diesen typischen Verhaltensweisen, obwohl sie aussieht und guckt wie ein Mädchen, sehr viel Respekt vor Älteren und Männern hat und zeigt. Japan ist definitiv die patriarchalischste Macho Männergesellschaft der Welt (außer den Islam Verrückten Spinnern); dagegen sind selbst berüchtigte Lateinamerikanische Machos harmlos.

Wir entspannten wundervoll in dem nicht zu warmen, aber auch nicht zu kühlen Badewasser und besprachen uns dabei weiter; bezaubernd liebreizend umsorgt von der sehr hübschen Suzu, die es sich noch nicht mal im Träume anmaßen würde, bei Männergesprächen mitzureden. So was wäre ein ziemlich unverzeihlicher Verstoß gegen die Sitten und Gebräuche ihrer Kultur. Ihr ‚Job’ ist es ein entzückend zartes Porzellan- Püppchen zu sein, dass die ‚Herren’ erfreut. Dabei spielt es auch absolut keine Rolle, ob sie womöglich eine hochintelligente Studentin oder ein dummes Girl ist.

Zurück in Wien traf ich die schönen Models in der klassisch- eleganten, guten K.u.K. Café-Konditorei L. Heiner>>>, Kärntner Str. 21-23, 1010 Wien. Wiener Cafehaus- Kultur ist meist immer noch etwas Besonderes, wie man es heutzutage selten auf der Welt findet. Hervorragende Kaffees, erstklassiges Gebäck von kleinen Snacks bis zu ‚Kalorienbomben’ – Torten der verlockendsten Art; oft haben sie auch gutes Essen und die Atmosphäre in diesen Läden hat meist auch ein ‚gewisses Etwas’. Eine sehr zuvorkommende und freundliche Bedienung war bemüht, damit wir uns dort wohl fühlten.

Kuchen, Torten usw. sind derart verlockend köstlich, dass Charlie und Irina der Sünde nicht widerstehen konnten und selbst ich lies mich darauf ein und nahm auch ein Stück. Die Schönen hatten sich bisher vor allem im Bereich um den beeindruckenden Stephansdom umgeschaut und Charlie konnte ebenfalls nicht widerstehen, sich eine sehr raffinierte, bezaubernd hübsche Blümchen Bluse zu kaufen, diese sogar sofort anzuziehen. Wir hatten am späteren Nachmittag etwa 24 – 25°, so das es ihr in dem sehr dünnen Teil nicht zu frisch wurde.

»Also die ist wirklich wunderhübsch… fast so hübsch wie der Inhalt.« Lächelte ich ein Kompliment und wir plauderten auch über meine Gespräche mit Nobu, damit sie als Assistentin zumindest ungefähr auf dem Laufenden ist, worum es hier in Wien geht.

Irina hatte sich nur ein paar Frauenartikel gekauft, sowie ein sexy Dessous und ein paar kleine Andenken an Wien. »Kannst du schon abschätzen wie lange wir hier voraussichtlich bleiben?« Wollte sie wissen.

»Schwer zu sagen… ich schätze eine Woche, vielleicht auch deutlich länger.«

»Oh gut dann müssen wir uns ja gar nicht mit Sightseeing beeilen; eine zauberhafte Stadt; gefällt mir sehr gut.« Lächelte die schöne Russin.

Vom Cafe aus spazierten wir zur Kapuziner- oder Kaisergruft>>>, Tegetthoffstraße 2. Einer Krypta unter der Kapuzinerkirche mit den Sarkophagen der Habsburger, darunter auch Kaiser und Kaiserinnen. Sie haben von 10 bis 18 Uhr geöffnet, also blieben uns nur noch knapp zwei Stunden Zeit zur Besichtigung, was aber eigentlich ausreichte. Schließlich kann man letztlich nicht viel anderes machen, als herum laufen und sich die teils beeindruckenden, prächtigen Särge oder Sarkophage anschauen.

Zu meiner Schande muss ich eingestehen, überhaupt nicht gewusst zu haben, dass es in Wien so eine Gruft gibt, in der anscheinend alle versammelt wurden, die jemals in Österreich herrschten. Teils geradezu in erdrückend beeindruckenden Gewölben liegen…, also ich zählte nicht mit, aber verblüffend viele ‚Wichtigtuer’ der Geschichte des K.u.K. Staatsgebildes, in typischerweise sehr wichtigtuerischer, imperialer Prachtentfaltung selbst noch nach dem Tode.

Persönlich wunderte ich mich ja schon immer, weshalb die Menschen solch ein Gedöhns um ihren Tod machen. Wenn du tot bist, bist du tot und verrottest, wie es die Natur und Evolution vorgesehen hat. Egal wie gewaltig, beeindruckend oder prächtig dein Grab auch ausfallen mag…, nach dem Tode sind alle und jeder nichts anderes als stinkendes, totes, verrottendes Fleisch, dass wieder zu Staub zerfällt. Aus und vorbei.

Am extremsten übertrieben ja fraglos die alten Ägypter den Todeskult. Das muss man sich mal vorstellen: ein ganzes, großes, mächtiges Staatsgebilde, das über tausende Jahre im Grunde nur zu einem einzigen Zweck am laufen gehalten wurde. Die nächste gigantische Pyramide für den nächsten sterbenden Pharao, mit allen Ressourcen des Staates zu errichten; nur weil die Deppen einfach nicht wahr haben wollten, dass sie vom unbedeutendsten Bettler bis hin zum scheinbar allmächtigen Herrscher, letztlich alle doch nur dumme, schwache, kleine Menschen sind, die früher oder später elendig verrecken und danach verfaulen!

Dann machten wir uns auf den Rückweg, zu unserem Penthouse mitten in der Altstadt. Dort wollten wir noch eine kurze Siesta einlegen, uns frisch machen und umziehen. Nach Sonnenuntergang wird es doch schnell ziemlich frisch, da würden die Schönen in ihren hübschen, leichten Kleidern schnell ins frieren kommen. Aber erst führte mir Irina noch ihr gekauftes, sexy Slip- Bänder Dessous vor… welches ich ehrlich gesagt reichlich geschmacklos fand. Da zeigen sich dann halt doch deutliche Unterschiede zwischen Charlies Ladylike stielsicherem Geschmack bezüglich jeder art Kleidung und der deutlich einfacher, sozusagen proletenhafter gestrickten Irina. Natürlich sah sie trotzdem schön darin aus, weil sie nun mal eine ausdrucksstark schöne junge Frau ist. Aber ohne dieses Teil, sähe sie für mich noch viel schöner aus.

Dann machten wir uns auf zur hübsch- gemütlichen und recht guten, italienischen Trattoria Santo Stefano>>>, in der Dorotheergasse 3. Ausgesprochen nettes und humorvolles Personal macht den Aufenthalt angenehm. Lecker zubereitete Speisen zu  angemessenen Preisen, sowie angenehmes und gemütliches Ambiente im Innenraum. Auch die Toiletten waren überdurchschnittlich sauber und gepflegt. Eindeutig empfehlenswert, wenn auch nichts Besonderes. Aber es muss ja auch nicht ständig etwas Besonderes sein! Wir fühlten uns wohl und schlemmten leckere, italienische Küche, auf etwa 4,3 Google Sterne Niveau.

Dann besuchten wir noch den Planter’s Club>>>, Zelinkagasse 4, ein originelles, schwer einzuordnendes Lokal. Die Selbstbeschreibung gibt einen ersten Eindruck:

-Seit 20 Jahren die erste American Cocktail Bar in der Wiener Innenstadt! Eingerichtet im Stil eines englischen Herrenclubs und mit einer international renommierten Spirituosensammlung: 1000 Whisky-, Rum- und Cognac-Sorten, klassische Cocktails und Eigenkreationen sowie ein exklusives Zigarrensortiment.-

Mir gefiel es sehr gut, auch weil man drinnen rauchen kann, was heutzutage ja eher selten noch erlaubt ist. Der Barkeeper ist Top, mixt hervorragende Cocktails und die Auswahl an teils richtig exklusiven Alkoholika ist riesig. Zudem kann man auch erstklassige Zigarren bekommen und wenn man essen will, gibt es auch noch richtig gute Steaks, Snacks, Burger usw.. Wir selbst aßen natürlich nichts mehr, aber bei denen die sich etwas servieren ließen war leicht zu sehen, respektive fragte ich auch einen Gentleman danach, dass die Speisen wirklich gut sind.

Dazu die originell- gemütliche, stimmungsvolle Einrichtung, nettes Personal und offenbar auch ebensolche Gäste. Es herrschte eine gediegene Wohlfühl- Stimmung in der Bar und die Leute scheinen auch ungewöhnlich clever und gebildet zu sein. Montag und Sonntag ist geschlossen, sonst von 17 bis 02 oder 03 Uhr geöffnet. Dank einer hohen Kuppeldecke, oder wie immer man das nennt, mit guter Belüftung, ist der Laden auch nicht zu verräuchert, wenn mehrere Gäste Zigarren paffen. Außerdem gibt es auch nicht nur Männer, Herren oder Gentlemen in der Club- Bar, sondern auch erstaunlich viele Damen; sogar ziemlich attraktive.

Ein wirklich interessantes Gastro Konzept, dass sie dort verwirklichen. Gefiel mir richtig gut und auch Irina und Charlie fühlten sich wohl. Wir blieben bis 0030 Uhr, fuhren mit einem Taxi zurück und gingen gut gelaunt schlafen.
















 

Mittwoch

Wir duschten und gingen hungrig zum Frühstück. Laut vorhersage sollte es ein sonniger Tag mit bis zu 27, vielleicht sogar 28° werden. Aber zunächst ging es ums Geschäft, heute in Begleitung von Charlie als Assistentin. Der Japaner und die zwei anderen Teilhaber, erschien pünktlich um 0915 Uhr im Stadthaus GC, ebenfalls mit je einem hilfreichen Assistenten als Begleitung und wir versammelten uns in einem Konferenzraum. Da Irina nicht alleine Wien erkunden gehen wollte, ging sie zunächst in den Trainingsraum um sich fit zu halten und half dann sogar ganz unkompliziert dem Hausservice, um uns mit Cafe, Getränken oder was die Teilnehmer halt wünschten, zu versorgen.

Charlie hatte sich geschmackvoll sexy- elegant und Ladylike gestylt; kein konservatives Business Outfit, schließlich waren die Versammelten, außer den Assistenten, GC Leute und somit an den Sexappeal von schönen Models gewohnt. Aber keineswegs zu sexy, sondern ihrem dementsprechenden Talent und guten Geschmack angepasst, entzückend feminin und dennoch sozusagen eine Spur seriös. Trotzdem verschlangen die Assistenten, alle außer ihr Männer, ihre bezaubernde Erscheinung möglichst unauffällig mit den Augen. *schmunzel*

Da mich alle drei GC Teilhaber recht gut kennen, wunderten sie sich nicht wirklich, dass ich mit einer so entzückenden Assistentin erschien. Den Dreien war sofort klar, dass ich hier nicht mit einem schönen, sexy Model erscheine, um typische Ablenkungsspielchen oder so was zu verursachen. Und erst recht nicht, um dämlich mit einer schönen Assistentinnen- Geliebten anzugeben. Wenn ich jemand wie Charlie zu einem so ernsthaften Business Meeting mitbringe, muss sie viel im Kopf haben und Fähigkeiten besitzen, die man vielleicht nicht bei einem schönen Model erwarten würde.

Den männlichen Assistenten, schätzungsweise alle Jungmanager von so etwa Anfang der 30, war das allerdings nicht so klar und guckten sie doch ein wenig verwundert über Charlies Anwesenheit. *lach* Natürlich hatte sie sich vorbereitet und machte ihren Job prompt ausgezeichnet. Wir sprachen also alles durch, diskutierten über die verschiedenen Optionen, Absichten, Intentionen, und klärten so ab, ob die ganze Angelegenheit überhaupt realistische Aussichten auf Realisierung hat; und ob wir Vier damit einverstanden sind, weil wir es alle für sinnvoll halten.

Rein theoretisch und de Jure, könnte ich darauf bestehen gewissermaßen das letzte Wort zu haben und dies zu entscheiden. De Facto wäre das jedoch ziemlich undenkbar, zudem unklug und würde Frustrationen verursachen, welche wiederum zu Ärger im Sinne von ‚Business ist Krieg’ führen könnten. Die drei Anderen, insbesondere der Japaner, sind die haupt- Finanziers speziell der Wiener GC Aktivitäten und würden sich nicht so einfach überstimmen lassen, falls sie zu anderen Schlussfolgerungen und daraus resultierenden Absichten kommen sollten, als ich.

Die Gespräche verliefen gut, in gemeinsamer Absicht zu einem sinnvollen, vernünftigen Ergebnis zu kommen. Allerdings zeigte sich auch, dass es komplizierter wird als gedacht, wir zusätzliche, erst noch zu beschaffende Informationen benötigen und es somit auch länger dauert. Dabei verflog die Zeit wie nichts und schon war es nach 13 Uhr, Zeit für ein leckeres Mittagessen. Die Stadt- Palais Club Hotel Anlage, verfügt über ein ausgezeichnetes Restaurant auf Gourmet Niveau; bei dem schönen Wetter gingen wir auf der schönen Dachterrasse Lunchen.

Unten auf der Straße tobte sozusagen das bunte City Life von Einheimischen und Touristen, während wir oben sehr nobel schlemmten. Für meinen Geschmack macht die Küche ein bisschen zu sehr auf Show, wie man es in Nobel- Gourmet Restaurants oft erlebt und wo sie Speisen sozusagen als Gesamtkunstwerk herausgeben. Qualität und Zubereitung sind natürlich bestens und es schmeckte auch köstlich. Nur mag ich persönlich es halt nicht so, wenn Speisen gewissermaßen auf die Teller ‚gemalt’ als Kunstwerk, in eher kleinen Portionen herausgegeben werden und darum herum eine Show gemacht wird. Ich bevorzuge es definitiv, wenn sich ein Restaurant auf das Wesentliche konzentriert: sehr gute Speisen zum wohl gefallen der Gäste zu produzieren, diese von hoher Qualität ausgezeichnet zubereitet werden, köstlich schmecken und das ohne auf den Tellern eine Show zu veranstalten.

 Nach diesem Genuss trennten wir uns; die Besprechung fortsetzen hätte keinen Sinn gemacht, da wir zunächst weitere Informationen einholen müssen. Charlie und Irina machten es sich um Relax Bereich der Dachterrasse  bequem; 20 Minuten leistete ich ihnen dort Gesellschaft, rauchte eine Kippe und trank noch einen Cafe. Dann ging ich mir den Betrieb des GC Stadtpalais genauer anschauen. Insbesondere auch die Bereiche, welche quasi wie ein normales, aber exklusives 5 Sterne Hotel genutzt werden.

Die sieben exklusiven GC Themen VIP Suiten, in Größen von etwa 75 bis an die 200 qm sind ebenfalls sehr sehenswert, derzeit aber komplett belegt mit anwesenden Gäste, weshalb Besichtigungen gerade nicht so günstig sind. Um Besichtigung ging es ohnehin nicht, sonst hätten auch die Models mitkommen können. Zumindest Charlie in ihrer Funktion als Assistentin hätte mich sowieso begleiten können, aber das herum stöbern, mit Angestellten über dies und jenes schwätzen um den Betrieb aus Insider Sicht zu erfahren, machte ich schon immer am liebsten alleine. Dann ist es für die Leute mehr wie ein vertrauensvolles 4 Augen Gespräch ohne Zeugen und erzählen sie dir leichter das, was ich erfahren wollte.

Später spazierten wir zum Albertina>>> Museum, in einem Habsburger Palais aus dem 19. Jahrhundert, mit Prunkräumen, alten Meisterzeichnungen und Kunst des 20. Jahrhunderts. Da sie um 18 Uhr schließen, lohnte sich kein Besuch der Ausstellungsräume. Aber man kann dort und im bis 22 Uhr geöffneten, anschließenden Burggarten>>> der Hofburg schön spazieren gehen.

In der hübschen BRASSERIE>>> im beeindruckenden PALMENHAUS Wien daneben, trafen wir uns dann zum Abendessen mit einem mir gut bekannten Österreicher und ehemaligen GGFC Fotografen. Der brachte die bezaubernde, bildhübsche Magdalena, kurz Lena genannt mit, so das wir zu Fünft schlemmten. Die Lokalität selbst ist allein schon durch ihre Lage in dem großen Gewächshaus voller Schmetterlinge entzückend und hat ein besonderes Flair. Wien von der entspannten Seite, ein perfekter Ort für ein Treffen oder eine Pause, eine Verabredung oder Meeting; die Entspannung erfolgt quasi automatisch. Toller Service, freundlich und zuvorkommend, auch die Speisen sind gut und die Preise angemessen.

Natürlich war mir sofort klar, dass das sympathische ‚Wiener Schmäh’ Schlitzohr Franz, genannt Franzl, die zauberhafte Lena nicht so ganz zufällig, sondern mit Hintergedanken mitgebracht hatte. *schmunzel* Aber zunächst plauderten wir allgemeinen Small Talk und verstanden uns alle prima, hatten Spaß zusammen. Lena mit nur nachlässig frisiertem Lockenkopf und bildhübschen Gesicht, trug ein sehr sexy- hübsches, ziemlich durchsichtiges Oberteil mit deutlich sichtbarem Spitzen BH darunter, sowie einen halbschenkellangen, bunten Rock.

Trotz dieser Ladylike sexy- eleganten Aufmachung und dem typischen. scheinbar ‚voll coolen’ Benehmen junger Leute, hatte ich den Eindruck als wäre sie ein nicht besonders welterfahrenes Dorf- ‚Mädchen’ in der großen Stadt. Mit Charlie und Irina kam sie völlig unkompliziert prima aus und schwätzten sie als junge Frauen locker miteinander. Blickkontakte mit mir vermied Lena aber, respektive zuckte ihr Blich immer schnell weg, wenn wir uns anschauten… und das passierte häufiger als ohnehin üblich, wenn man als kleine Gruppe an einem Tisch sitzt und miteinander schwätzt. Definitiv war sie sehr neugierig auf uns, besonders mich und hatte ihr Franz sicherlich auch so manches über mich erzählt; doch direkt zeigen wollte oder traute sie sich das nicht.

»Also Franzl… was hat es mit dieser bezaubernden Magdalena aus sich? Du hast sie doch nicht nur zufällig mitgebracht?« Schmunzelte ich, als wir Männer draußen eine rauchten.

»Steve… haha, wie man dich kennt; du bist einfach zu clever!« Grinste er männlich komplizenhaft in diesem typischen, amüsanten Wienerisch, dass ich schon immer sehr mochte. »Ist sie nicht zauberhaft?«

»Das sagte ich gerade; also was?«

»Lena kommt aus (Name eines winzigen Dorf- Kaffs an der tschechischen Grenze); erinnerst dich? Dort lebt meine Mutter, die ich oft besuche; so lernte ich sie schon als Mädchen kennen; erst gestern kam sie mich hier besuchen.«

»Nein erinnere ich nicht mehr; und weiter? Bist etwa verliebt in die Schöne?«

»Nein nicht doch…, obwohl man sich echt leicht in sie verlieben könnt. Ich bot ihr im Dorf schon mehrmals an ihr in Wien zu helfen, wenn sie ihr winziges, langweiliges Dörfchen verlassen möchte. Lena hat künstlerische Ambitionen, aber nur Servierkraft gelernt, um halt irgendwas zu lernen; gibt ja kaum Möglichkeiten in dem Dorf.«

»Verstehe… und du meinst, ich könnte da helfen oder wie?«

»Aber ja Steve! Schau doch wie hübsch sie ist! Zunächst bräuchte sie einen festen Job, am besten einen mit Unterkunft, denn bei mir kann sie nicht lange wohnen. Würde sie nicht perfekt in den GC passen? Ruhig erstmal als sehr hübsche Servicekraft? Hat sie sichere Unterkunft und verdient selbst Geld, kann sie sich entscheiden was sie aus ihren künstlerischen Ambitionen machen will. Dabei könntest du oder der GC doch perfekt helfen und sie in Künstler- Kreise einführen.«

»Hmm gewiss das könnten ich / wir tun; wenn sie nicht nur bildhübsch bezaubernd, sondern auch fleißig und ein bisschen clever ist, würde sie fraglos passen.« Überlegte ich; ins Personal Management einer Club Dependance mische ich mich normalerweise natürlich nicht ein; das ist Sache des örtlichen Managements. Aber wenn man zufällig ein passendes und ja auch wirklich sehr hübsches Talent findet, wie sie in GCs bevorzugt eingestellt werden, spricht ebenso natürlich nichts dagegen, diesem mal eine Chance zu geben.

»Ich kann dir ehrlich versichern, dass Lena ein wirklich nettes Girl ist. Jedenfalls war sie das bei meinen Besuchen im Dorf immer. Lass dich nicht von ihrem sexy- cool eleganten Auftritt hier irritieren. Zu diesem Styling habe ich sie überredet. Sie ist kein hübsches Dorf Dummerchen, hat aber noch kaum was von der Welt gesehen. Ein ehrlich nettes, liebes Landmädchen, wie man so sagt, du verstehst? Wenn sie in falsche Gesellschaft gerät, von der es in Wien viel zu viele gibt, könnte es nicht gut für sie laufen. Ich kann auch nicht dauernd auf sie aufpassen und ihr erstmal etwas Weltläufigkeit beibringen. Im GC wäre sie viel sicherer untergebracht.«

»Ja, ja schon gut Franzl, ich verstehe; also gut, schauen wir mal, am best…«

»Hey was schwätzt ihr Männer hier draußen so lange?« Kam Charlie lächelnd dazwischen, gefolgt von Irina und Lena. »Ich habe schon bezahlt, kommt lasst uns noch ein bisschen die Stadt unsicher machen und Spaß haben!« Hakten sich die Schönen bei uns unter.

Franz schlug zunächst das hübsch- originelle DEUCES - unique shisha experience, Krugerstraße 6 vor, wo er ein paar Leute gut kennt. Zudem liegt das ganz in der Nähe und so spazierten wir durchs malerisch beleuchtete Wien dorthin. Der Laden gefiel uns recht gut und durch Franzls Bekannte kamen wir sofort in eine sympathische Gruppe überwiegend jüngerer Leute in den Zwanzigern.

Natürlich kann man bei passendem Benehmen ohnehin leicht Kontakt bekommen, wenn man das möchte; und in Begleitung junger Schönheiten typischerweise noch viel, viel leichter. Aber auch unter den Leuten dort, befanden sich ein paar sehr hübsche Frauen; ein sehr attraktives, junge (Liebes-?) Paar Anfang der Zwanziger, mit einer richtig- schönen, sexy Blondine, erwiesen sich z. B. als clevere Studenten im ersten Studienjahr und die Blondine fiel sogar mir besonders auf. Top Figur und ziemlich sexy- knappe Sommerkleidung, obwohl es Abends schnell empfindlich kühl wird; schönes Gesicht, Wiener Charme und ein sehr sympathisch locker- humorvoll- unbekümmertes Benehmen, machen sie fraglos zur ‚Traumfrau’ vieler Kommilitonen oder Nachbarn. *schmunzel* 

Von dort aus gings zur gediegenen, eleganten, bis 04 Uhr geöffneten Boutique Bar Tür 7>>>, Buchfeldg. 7, begleitet von eben diesem Paar und zwei weiteren Nachtschwärmern. Familiär- coole Atmosphäre, faire Preise und sehr netter Besitzer. Top Spirituosen und wahnsinns- Cocktails. Die Empfehlungen sind super und man darf sehr viel kosten. Es gibt Popcorn und Gummizeug (Haribo, Lachgummi) dazu. Natürlich auch frisches, kaltes Wasser und kühlen Erfrischungstücher beim Eintritt in dieses Establishment und Desinfektionsmittel. Übrigens gelten in Wien für die meisten Orte, insbesondere Gastrobetriebe, mind. die 3G Regeln, geimpft, genesen oder in den letzten 48 Stunden getestet.

Kurz vor Mitternacht machten wir uns auf den Weg zu einem Nachtclub, dessen Name ich nicht nennen soll. Wegen der Corona Situation sind diverse, Clubs, Diskos usw. immer noch geschlossen oder haben nur an den Wochenenden wieder geöffnet. So auch der Club, wo wir durch den Hintergang eingelassen wurden und sozusagen diskret eine größere Privatparty außerhalb der offiziellen Öffnungszeiten stattfand. Eine größere Gruppe hiesiger und internationaler Leute des Jetset, feierte dort einen Geburtstag mit diversen Tänzerinnen und wohl auch einigen Callgirls, sowie einem schönen, amerikanischen Showbiz Starlet.

Dort ging es ziemlich rund und konnten ‚unsere’ Schönen auch mal wieder ordentlich abtanzen. Die Musik war zum Glück nicht so furchtbar laut, so das man sich auch gut unterhalten konnte und die Stimmung war bestens. Drei zusätzliche sexy- charmante Schönheiten, eindeutig die Schönsten überhaupt dort, waren natürlich auch sehr willkommen und wurden galant umgarnt.

Aber o je, dort kamen wir so schnell nicht mehr weg. Um Mitternacht legten sie überhaupt erst so richtig los, gab es neben vielen Alkoholika auch ein gutes Snack Büffet und bestand offensichtlich die Absicht, bis in den Morgen hinein zu feiern. Mit Fotos musste ich auch ziemlich vorsichtig sein, da etliche Prominente Österreichs versammelt waren, von denen keinesfalls öffentlich bekannt werden sollte, dass sie dort quasi illegal heftig feierten. *schmunzel*

Einige davon sind auch nicht ganz unwichtige GC Mitglieder und dementsprechend war es durchaus auch nützlich, sozusagen Kontakte zu pflegen und keinesfalls wie ein Spielverderber all zu schnell wieder zu verschwinden. Da wir, vor allem die jungen Frauen, auch tatsächlich gut Spaß hatten und uns prima vergnügten, nahm ich es also halt hin, schon wieder mal quasi eine Nacht durchzufeiern und morgen (es war längst heute, Donnerstag) erst spät aus dem Bett zu kommen. *seufz*

Ein japanischer Geschäftsfreund von Nobu war ebenfalls dort und zwar sozusagen ganz unauffällig in sehr lockerem Cusual Style, als wäre er ein kleiner Angestellter oder so. Dabei ist er eine ziemlich bedeutende, reiche Persönlichkeit, fünf Sterne GC Member und verfügt über sehr gute Beziehungen zu den Reichen und Mächtigen. Wie ich blieb er nahezu nüchtern und wie nebenher besprachen wir einige nicht uninteressante Dinge. Wir beide kannten uns bisher gar nicht, verstanden uns aber sofort ziemlich gut.












 

Donnerstag

Uff… na das war ja mal eine eine Party Nacht… und was für eine! Gegen 03 Uhr setzten sich Franzl und die Gäste ab, welche heute früher aufstehen und zur Arbeit mussten. Die anderen zwei Drittel und darunter auch Charlie, Irina und Lena, wollten zu gerne noch weiter tanzen und feiern. Die Stimmung war aber auch wirklich toll; alle waren in allerbester Party- und Feierstimmung, vergnügten sich ausgezeichnet; selbst ich der eigentlich schon gerne noch früher ins Bett gegangen wäre.

Aber da am Donnerstag ohnehin nichts wirklich Wichtiges für mich zu tun war, wir warten ja noch auf weitere, tiefer gehende Informationen, die frühestens gegen Wochenende recherchiert sein dürften…, tja da wollte ich halt auch kein Spielverderber sein und gönnte den Schönen das Vergnügen. Nüchtern war natürlich auch niemand mehr, ich wahrscheinlich noch am wenigstens beschwipst und wir hatten wirklich einen Mordsspaß mit all den anderen guten Leuten. Die Frauen tobten sich auf typische Frauenart beim abtanzen heftig aus, doch auch etliche sehr gute männliche Tänzer vergnügten sich selbstverständlich sehr gerne mit den Schönen auf der Tanzfläche.

Erst nach 05 Uhr Morgens machten wir uns auf den Rückweg; bewusst zu Fuß in der kühlen ca. 13° Morgenluft, da vor allem die Schönen ziemlich aufgedreht und beschwipst waren, uns allen die frische Luft sehr gut tat und es ja auch kein weiter Weg war. Charlie und Irina nahmen Lena ganz selbstverständlich mit; die bezaubernde Dorf Schönheit war im laufe der Nacht schnell sozusagen völlig aufgetaut, hatte sich als entzückende Tänzerin und charmant sympathische junge Frau in unsere Gruppe und die Society Party eingepasst, als wäre es für sie das Normalste der Welt, so zu leben und zu feiern.

Ich hatte gut aufgepasst und erfreut registriert, dass sie von sich aus auch nicht zuviel Alkohol oder gar irgendwelche Drogen / Aufputschmittel nahm, was nicht wenige der anderen Gäste ganz locker machten. Bedauerlicherweise gibt es heutzutage ja kaum noch solche Partys, wo nicht mindestens Joints, Kokain und synthetische Pillen Drogen die Runde machen; für mich immer wieder mal verblüffend von wie vielen und auch von Leuten, bei denen ich das eigentlich eher nicht erwartet hätte. Mit meiner absoluten ‚No Drugs’ außer legalen Alkohol / Zigaretten Einstellung, scheine ich eine immer seltenere Spezies zu werden.

Ich kroch erst gegen 13 Uhr aus den Federn und duschte; die Schönen pennten noch deutlich länger weiter, hatten sich beim tanzen ja auch wirklich arg ausgepowert. Zunächst warf ich schnell mal einen Blick in das Gästezimmer des Penthouse, in dem wir Lena untergebracht hatte. Die Hübsche lag aufgedeckt und bei noch immer brennendem Nachtlicht, in ihrer Unterwäsche seitlich schlafend im Bett, aber sonst ging es ihr wohl gut. Also deckte ich sie zu, löschte das Licht und stellte ihr eine Mineralwasserfalsche auf den Nachttisch. Typischerweise dürfte sie einen ‚Brand’ und heftigen Durst haben, wenn sie wach wird. *schmunzel*

In der Küche versorgte ich mich mit gutem Cafe aus dem Vollautomaten, sowie etwas Obst und ging auf der schmalen, langen Balkonterrasse eine rauchen. Bei wieder sehr schönem Spätsommerwetter, mit etwa 27° und einem angenehm kühlenden Südost Wind, tobte unten in der malerischen Altstadt längst das Leben.

Ich hatte keinerlei Kater und auch noch keinen richtigen Hunger, obwohl es ja längst Mittagszeit war und wir von dem Snack Büffet in der Nacht kaum etwas gegessen hatten. Irina war gerade aufgestanden und guckte Topless süß wie ein Frechdachs kurz vor dem nächsten Streich, war offensichtlich auch überhaupt nicht verkatert und sah mit noch arg verstrubbelten Haaren so frisch und munter aus, wie das blühende, junge Leben, welches sie ja auch repräsentiert. Russen die quasi mit Wodka großgezogen werden, lassen sich von ein paar nicht so starken Cocktails einer Partynacht nicht beeindrucken. *schmunzel*

Dann gingen die Beiden in die Küche, um sich mit Obst und Cafe zu versorgen. »Schau doch mal nach Lena…« forderte mich Charlie lächelnd auf und das machte ich gerne. Schon wieder aufgedeckt lag die Hübsche nun auf dem Rücken, aber anscheinend nicht mehr richtig schlafend, sondern nur noch ein bisschen schlummernd. Mittlerweile hatten wir 14 Uhr und langsam bekam ich richtig Hunger.

»Lena… bist du wach?« Fragte ich daher laut.

»Mmm.. hmm… fast…« murmelte sie und blinzelte verschlafen ins Tageslicht.

»Dann guten Morgen…, komm mach dich bitte langsam fertig; wir sind alle schon munter und wollen etwas essen.« Lächelte ich und kitzelte sie ein klein wenig an der Seite. Natürlich bot die zart wirkende Schöne, in ihren leicht durchsichtigen Dessous einen reizvollen Anblick.

»Niiicht hihihi…mmmhh… ja gut…« zuckte sie ein bisschen unter der kitzelnden Berührung und räkelte sich sinnlich streckend, wie man es Morgens gerne macht.

»Im Bad findest du alles, was du brauchst; und frische Kleidung kannst du erstmal von Charlie bekommen, dass dürfte dir einigermaßen passen.«

»Ja danke… mmmh hab echt gut gepennt in dem bequemen Bett.« Blinzelte sie ein bisschen munterer und quälte sich hoch, kroch vom Bett.

Wir tranken noch gemütlich Cafe, die Frauen aßen dazu ein wenig Obst, dann wollten wir durch die innere Stadt spazieren und uns ein Lokal zum essen suchen. Charlies Klamotten passten Lena tatsächlich recht gut, so dass sie sich frische Sachen anziehen konnte. Charlie selbst stylte sich mit Geschmack sexy- elegant, wie eigentlich immer. Irina ganz locker- unkompliziert in weiße Hosen und ein T Shirt, dann spazierten wir guter gut gelaunt los. Einen richtigen Kater von der Nacht, hatte keine der Schönen, da sie alle nur bis zu einem leichten Schwips Alkohol getrunken hatten.

Die Fußgängerzonen, Geschäfte und Lokale waren voller Menschen, die das schöne Spätsommer- Frühherbstwetter genauso genossen wie wir. Auf meine Fragen, ob Eine irgendetwas spezielles Essen gehen wollte, diskutierten die Drei ein bisschen herum und lächelten schließlich unentschlossen: »führe du uns zu einem guten Restaurant; wir vertrauen auf deinen Bäreninstinkt für lecker Futter haha.«

»Schön dann folgt mir auffällig oder unauffällig.« Grinste ich; auch weil ich vorhin, als ich auf die Ladys warten musste, schon ein bisschen Online die Gastro- Umgebung erkundet hatte und mir dabei ein Laden aufgefallen war, der genau das Richtige sein dürfte.

Die schick elegante The Bank Brasserie & Bar>>>, Bognergasse 4, im Park Hyatt Hotel Vienna, erschien mir aus verschiedenen Gründen perfekt geeignet zu sein. Nicht nur wegen der tollen Atmosphäre und einer mit 4,6 Google Sternen hohen Durchschnittsbewertung. Sondern vor allem wegen der großen Auswahl ganz unterschiedlicher Speisen. Außerdem zitiere ich einfach mal folgende Bewertung:

-Der Service Top, die Küche wirklich hervorragend und das Ambiente, ein Fest fürs Auge. Wer exklusiv speisen und sich vom ausgezeichneten Personal rundum verwöhnen lassen will, der ist hier an der richtigen Adresse!- Harald Wrede

Nach einer durchgefeierten Nacht, ohne richtiges Frühstück, könnte ich in jedem Restaurant auch gerne eine fette, große Portion nahrhafter Nahrung verputzen, ganz gleich ob eher einfache Hausmannskost oder köstlich Gourmet Küche. Aber das ist nicht jedermanns / jederfraus  Sache. Dort konnten sich die Schönen auch delikate, leichtere Küche aussuchen um ihre Model Figur in Form zu halten, oder hungrig wie ich reinhauen, ganz nach Wunsch. Das Personal ist wirklich außergewöhnlich kompetent, höflich und sehr freundlich, hält sich dabei aber auch diskret im Hintergrund und nervt nicht damit ständig nachzufragen, ob man noch mehr / irgendetwas wünscht; das kann ich gar nicht leiden.. Die Speisen sind vorzüglich und wenn man etwas bestellen möchte, ist trotzdem sofort jemand da, der / die diese entgegen nimmt. Die Organisation und Personalausbildung des schönen, luxuriösen Lokals ist außergewöhnlich gut. Billig ist so eine exklusive Lokalität selbstverständlich nicht und ganz gewiss auch nichts für Leute, die sich sonst bevorzugt Fast Food reinschaufeln. Ganz klar eine Top Empfehlung in Wien!

Dorfschönheit Lena hatte so eine elegant- luxuriöse Restauration natürlich überhaupt noch nicht erlebt, passte sich aber erneut ganz locker- cool in unsere Gruppe ein. Mann musste schon genau hinschauen, um zu bemerken wie sehr sie das Erlebte seit gestern beeindruckte. Wir plauderten munter miteinander und ich schlug auch vor, dass sie mit Charlie und Irina durch die Geschäfte stöbert, damit wir ihr ein paar dem Großstadtschick angepasste Sachen kaufen, falls sie wirklich im GC jobben wollte; verständlicherweise besitzt sie nur eher einfache Kleidung, die momentan bei Franzl lagert.

»Aber… das kann ich mir nicht leisten und… und möchte mir erstmal alles anschauen, bevor ich mich entscheide.« Warf sie ein.

»Kein Problem, dass überlasse mal uns…« meinte ich und Charlie unterbrach mich, fügte schnell überlegt hinzu:

»Wie wäre folgendes Lena: du gehst von hier aus mit Steve zurück, wo er dir alles zeigt und erklärt. Wenn es dir gefällt, holen wir deine Sachen von Franz und quartieren dich gleich bei uns ein; Morgen können wir auch noch ein paar schicke Klamotten für dich kaufen; was du von mir anhast, steht dir schon ziemlich gut?!«

»Guter Vorschlag!« Lächelte ich, obwohl ich eigentlich keine rechte Lust hatte, nun erstmal Lena sozusagen in den GC Betrieb einführen zu müssen; deshalb fügte ich hinzu: »Noch besser wäre, wir bringen dich zusammen zurück und ich sage dem dortigen Personalchef bescheid, dass dir alles gezeigt und erklärt wird. Wenn du es dir angeschaut hast, ruf uns an und wir treffen uns wieder, bringen dich zu Franz und du kannst das mit deinem vertrauten Freund besprechen. Dann meldest du dich irgendwann, wenn du den Job möchtest oder halt nicht; liegt natürlich ganz bei dir?!«

Genauso machten wir es dann und so konnte ich mit Charlie und Irina noch ein bisschen durch die Stadt stöbern. Inzwischen war es schon fast 17 Uhr, als wir köstlich gesättigt zunächst Lena zum GC Stadtpalais zurück brachten. Wir Drei schauten uns noch die Katholische Kirche St. Peter an. Ein Bauwerk aus dem 18. Jahrhundert, mit kunstvoller Barockkunst und -architektur sowie täglichen Orgelkonzerten. Gerade fand ein solches statt und malträtierte meine armen Ohren, während wir die üppige Material- und Geldverschwendung bewunderten, die in solchen Kirchen steckt.

Quasi daneben befindet sich die Wiener Pestsäule oder Dreifältigkeitssäule, welche den Opfern der Pestepidemie im späten 17. Jahrhundert gewidmet ist. Am typischerweise etwas altmodischen Café Hawelka>>>, in der Dorotheergasse 6, gönnten wir uns noch Cafe und Erfrischungsdrinks. Erneut erklärte ich Charlie und Irina, dass man sich in Österreich und speziell Wien, keinesfalls einfach einen Cafe bestellen darf, will man sich nicht sofort als dummer Tourist outen. *schmunzel*

In Wien lebt eine große Kaffeekultur und muss man sich ganz speziell z. B. wie folgt Cafe bestellen:

»A Wiener Melange bittschön.« = Espresso mit Milch.

»Nen verlängerten Schwarz- Braun, wenns so nett sind.« = Espresso mit mehr Wasser und Milch.

»Hättens wohl an Einspänner für mich?« = Espresso mit Schlagsahne im hohen Glas.

Franziskaner = Espresso mit Milch und Schlagsahne

Fiaker = Espresso mit Rum und Schlagsahne im Glas

Maria Theresia = Espresso mit Aprikosenlikör und Schlagsahne im Glas

Usw. usf. Nur dämliche Ausländer und nicht Wiener kommen auf die Idee, ‚einen Cafe’ zu bestellen. *schmunzel*

Das brachte die beiden ziemlich zum amüsierten kichern und sie versuchten sich sogar daran, mit nachgeahmten Wiener Dialekt ‚Wiener Melange’ zu bestellen, was für noch mehr kichern bei ihnen und schmunzeln bei der Bedienung sorgte. Das Hawelka ist ein bekanntes und beliebtes Wiener Cafe und Wiener Kellner und Bedienungen gerade in solchen Traditionslokalen haben auch den Ruf, kein Blatt vor den Mund zu nehmen.

Dann rief Lena an das sie fertig war und wir holten sie ab, um sie zunächst wieder zu Franz zu bringen. Ein bisschen aufgeregt erzählte sie, dass ihr eigentlich gut gefallen hatte was sie zu sehen und über ihren Job zu hören bekommen hatte, wenn sie diesen annimmt. Wir sagten ihr freundlich, dass sie sich ruhig Zeit lassen und ausführlich mit Franz besprechen solle, bis sie sich entscheidet. Mit Franz hatten wir natürlich schon nach dem wachwerden telefoniert, damit der bescheid wusste.

Wir Drei vergnügten uns noch ein bisschen in der ruhig- gemütlichen Bonbonniere Piano Bar, Spiegelgasse 15. Das ist ein bezaubernd altmodisches Lokal, wie es sie heutzutage eigentlich gar nicht mehr gibt, mit live Klaviermusik und einem Preis – Leistungsverhältnis, dass für den ersten Bezirk überraschend günstig ist. Sozusagen so ruhig und gemütlich, als säße man im uralt Wohnzimmer der geliebten Oma mit besten Freunden zusammen. Ein Kleinod im geschäftigen Treiben der großen Stadt! Eine Zeitreise in längst vergangene Zeiten und ein intimer Rückzugs Ort, mit aufmerksamen Service und gute Getränkeauswahl!

»Zum verlieben schnuckelig.« Schmunzelte Charlie, während wir überlegten, wo und wie wir wegen unseren aktuell so arg verrutschten Essenszeiten, vor dem Schlafengehen noch einen Happen zu uns nehmen sollten. Wir wollten nur noch einen kleinen, leichten Snack zu uns nehmen und da empfahlen uns andere Gäste, mit denen wir nett plauderten, die quasi um die Ecke gelegene 1010 Bar Cafe Wien>>>, Plankengasse 2. Ebenfalls ein reizendes Lokal, dass nicht zufällig eine 4,4 Google Sterne Bewertung hat.

Wir nahmen gute Sandwich und leckere Garnelen auf viel Salat, offensichtlich mit Liebe und qualitativ hochwertig zubereitet. Das lag nicht schwer im Magen, sättigte uns aber lecker so, wie wir es uns gewünscht hatten. Vor Mitternacht spazierten wir durchs nächtliche, malerisch beleuchtete Wien zurück zum GC. Immer noch waren nicht wenige Nachtschwärmer unterwegs und wir genossen die kühle Nachtluft vor dem Schlafengehen.












 

Freitag

Wir frühstückten ganz gemütlich um halb Acht Uhr; die Schönen gingen in den Trainingsraum um sich fit zu halten. Ich auch aber deutlich kürzer und arbeitete zunächst Online am Laptop, während Charlie und Irina ein bisschen Sightseeing und Shopping machten. Bei wieder angenehmen Frühherbst Wetter mit bis zu 28 – 29°, wenn auch mit weniger Sonne und deutlich mehr Wolken als gestern, trafen wir uns zum Mittagessen auf der Terrasse des hübschen und guten INIGO>>> Restaurant, Bäckerstraße 18.

Das könnte man als gutes Familien- und Hausmannskost Restaurant bezeichnen, mit sehr freundlichem, zuvorkommenden Personal und leckeren Produkten der traditionellen, österreichischen Küche. Als Abwechslung und um Irina und Charlie mal so einen Klassiker wie Wiener Schnitzel nahe zu bringen, prima geeignet. Dazu Petersilienkartoffeln und gesonderte Salate, schmeckte es mir richtig gut. Die Schönen guckten zunächst ein bisschen skeptisch, probierten vorsichtig, doch dann schmeckte es ihnen auch.

Das echte Wiener Schnitzel ist ein dünnes, paniertes und ausgebackenes Schnitzel aus Kalbfleisch. Es gehört zu den bekanntesten Spezialitäten der Wiener Küche; beträufelt mit Zitrone und diversen Beilagen ein Genuss, wenn man herzhafte Gerichte mag. Gewiss kein feines Gourmet Gericht, wie gesagt eher herzhafte Hausmannskost, aber aus hochwertigen Zutaten gut und richtig zubereitet dennoch sehr lecker.  *smile*

»Und heißt es Wiener Schnitzel, weil diese Zubereitung hier erfunden wurde.« Fragte Charlie während wir futterten.

»Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung; lass uns nachschauen…« gingen wir Online und fanden bei Wikipedia eine passende, wahrscheinlich gut zutreffende Erklärung:

-Die Bezeichnung „Wiener Schnitzel“ wurde im 19. Jahrhundert geprägt, sie findet sich bereits in Maria Anna Neudeckers Allerneuestem allgemeinen Kochbuch von 1831 als „Wiener Schnitzel von Kalbfleisch“. In dem damals weit verbreiteten Kochbuch Die Süddeutsche Küche der Grazerin Katharina Prato wird das Gericht noch in der 26. Auflage von 1897 zwar unter den „Kalbsschnitzchen“ aufgeführt, jedoch lediglich als „eingebröselte Schnitzchen“ bezeichnet. In der 34. Auflage von 1903 findet sich der Ausdruck „Wiener Schnitzel“ als nachgestellte alternative Bezeichnung; der oberdeutsche Diminutiv „Schnitzel“ wird, anders als bei Neudecker, auch nur in diesem Namen verwendet, ansonsten ist durchgehend von Schnitzchen die Rede.

Möglicherweise geht das Wiener Schnitzel auf das Cotoletta alla milanese in Oberitalien zurück, das ähnlich aus etwas dickeren Koteletts zubereitet wird und im 14. oder 15. Jahrhundert seinen Weg nach Wien fand. Diese Hypothese ist jedoch nicht belegt.

Einer Legende zufolge soll Feldmarschall Radetzky das Rezept 1857 aus Italien mitgebracht haben. Der Sprachforscher Heinz-Dieter Pohl hat 2007 jedoch schlüssig nachgewiesen, dass diese Geschichte erfunden ist. Radetzky wurde laut Pohl erst im Jahr 1969 in dem italienischen Gastronomieführer Guida gastronomica d'Italia, der 1971 unter dem Titel Italien tafelt auf deutsch erschien, mit dem Schnitzel in Zusammenhang gebracht. Dort wurde behauptet, es handele sich eigentlich um das cotoletta alla milanese; vorher sei davon in Österreich nie die Rede gewesen. Ein Graf Attems, Flügeladjutant des österreichischen Kaisers Franz Joseph, habe einen Bericht von Radetzky über die Lage in der Lombardei weitergegeben und in einer Randnotiz ein köstliches paniertes Kalbskotelett erwähnt.

Nach Radetzkys Rückkehr habe der Kaiser ihn persönlich um das Rezept gebeten. Pohl kommentiert diese Anekdote mit den Worten: „Wissenschaftlich ist diese Geschichte belanglos, sie enthält keinerlei Quellenangaben und sie wird in der Literatur von und über Radetzky […] nicht erwähnt. In keinem biografischen Werk über die Monarchie erscheint ein Graf Attems, der dieser Zeit und Position entspräche.“ Pohl bezweifelt, dass das Wiener Schnitzel überhaupt aus Italien übernommen wurde und begründet dies damit, dass bei anderen „importierten Speisen“ der österreichischen Küche immer der Originalbegriff beibehalten wurde, wenn auch in eingedeutschter Form, etwa bei Gulasch oder Palatschinken, und das Schnitzel auch in Spezialkochbüchern zur italienischen Küche nicht erwähnt werde. Er verweist überdies darauf, dass es schon vor dem Schnitzel in der Wiener Küche mehrere Speisen gab, die paniert und in Fett schwimmend gebacken wurden, vor allem das bekannte Backhendl, das erstmals 1719 in einem Kochbuch erwähnt wird. Das ebenso zubereitete Schnitzel sei Ende des 19. Jahrhunderts dann analog zum Wiener Backhendl als Wiener Schnitzel bezeichnet worden.- Wikipedia>>>

Nun wie auch immer, jedenfalls war das INIGO Wiener Schnitzel eindeutig von guter Fleischqualität und genau passend zubereitet; auch die Petersilie Kartoffeln waren lecker und die Salate dazu ebenfalls. Das Restaurant bietet zwischen 12 und 14 Uhr übrigens auch ein leckeres, üppiges Mittags- Büffet, für nur 7,90 € an, was für die Wiener Innenstadt wirklich günstig ist. Auch Leute mit schmalem Geldbeutel können sich dort gut und günstig richtig satt essen. Natürlich bieten sie auch eine Menge anderer, sehr leckerer Gerichte an, wie ich auf verschiedenen Tischen sehen konnte. Ich würde sagen, sie verdienen ihre 4,4 Durchschnitt Bewertung bei Google zu recht; vielleicht sogar noch einen Tick mehr. Insbesondere für Freunde herzhafter Hausmannskost.

Dann rief überraschend der Japaner Nobu an und bat um meinen Besuch. Also orderte ich einen Wagen vom Limousinen Service. Obwohl kurzfristig und ungeplant, erschien der schon bevor wir auch nur unseren Cafe danach ausgetrunken hatten, mit einem Business 7er BMW. Gut da konnte ich gleich Online nachschauen ob Nachrichten eingegangen waren, welche Nobu zu diesem Treffen veranlasst hatten. Charlie und Irina kamen mit; auch wenn er ein privates, diskretes Vieraugen Gespräch beabsichtigte, ist auf dem riesigen Grundstück ja mehr als genug Platz, um im schönen Wienerwald spazieren zu gehen oder im Pool zu plantschen usw.

Eine gute halbe Stunde später kamen wir an und ich machte die zwei Schönen zunächst mit der bezaubernden Suzu bekannt, welche uns empfing. Sie konnte ihnen Haus und Grundstück zeigen, während ich zunächst alleine mit Nobu sprach. Aus den Online Nachrichten ahnte ich bereits, worum es ihm ging, aber darüber darf ich nichts schreiben. Meine Vermutung war zutreffend, also sprachen wir ausführlich darüber; ebenfalls wie vermutet in einem Vieraugen Gespräch. Nicht das er Irina oder speziell Charlie, die er als meine kluge Assistentin ja bereits kennengelernt hatte misstrauen würde; eher so im generellen Sinne, weil er meint das solche Dinge eben unter den wirklich entscheidenden Personen bleiben sollten.

Lange dauerte diese Besprechung nicht, doch auch mir erschien es sinnvoll, dass zunächst wir beide darüber sprachen. Wenn die Informationen richtig sind dann…, ah nein, noch nicht mal das darf ich öffentlich erwähnen. Wo wir schon mal hier waren bot sich natürlich an, zur Abwechslung mal ein bisschen wunderschöne Natur abseits der großen Stadt zu genießen. Äußerst charmant plauderte auch Nobu gerne mit den Schönen und bot uns an, doch bis zum Abend zu bleiben. Wir spazierten gemeinsam über das wirklich schöne, riesige Grundstück, machten fast schon eine kleine Wanderung und genossen die gute Wald- und Bergluft.

Nobu ist spürbar ein bisschen stolz auf dieses Refugium, welches schon sein Vater vor Jahrzehnten begonnen hatte und das über lange Jahre immer weiter und schöner ausgebaut wurde; quasi parallel zum steigenden, geschäftlichen Erfolg und Wohlstand der Familie. Keine Ahnung ob Nobu bereits in die Milliardärs- Klasse der wenigen Megareichen aufgestiegen ist oder noch zu den Superreichen Multimillionären gehört. Spielt auch nicht wirklich eine Rolle, jedenfalls nicht für mich. Auf jeden Fall hat er mehr Geld und Einfluss, als es sich die meisten Menschen auch nur vorstellen könnten.

Zu seine Freude, auch er schätzt natürlich die holde, schöne Weiblichkeit sehr, machten wir auch ein paar entzückende Akt Aufnahmen und wie immer posierte Irina fantastisch gut; ausdrucksstark und sinnlich- erotisch bezaubernd, weiblich verlockend in gekonnt femininen Fine Art Posen, einfach wunderschön anzuschauen. Wirklich ein außergewöhnlich tolles Model, diese auch menschlich bezaubernde Irina. *smile*

Charlie die englische Gartenkunst gut kennt, lobte Nobu für den schönen, sozusagen unauffällig der Natur angepassten aber definitiv auch sorgfältig gepflegten Bereich um die zentralen Häuser herum. Selbst mir der kaum etwas davon versteht fiel auf, dass es zwar einerseits wie Naturbelassen schön ausschaute, jedoch auch raffiniert bearbeitet so in die natürliche Umgebung eingepasst und gepflegt wird, dass sich ein liebliches Gesamtbild ergibt. Ganz unterbewusst macht es einfach Freude darin spazieren zu gehen und die herrliche Natur zu genießen.

Außerhalb des näheren Bereiches um Nobus schönes Refugium, ist die Landschaft dann größtenteils ganz Naturbelassen, aber mit reizenden Wanderwegen und gelegentlich auch bezaubernd altmodischen Pavillons zum rasten. Einigen Wanderern begegneten wir und man grüßte sich freundlich. Gelegentlich gab es auch Treffen mit der Tierwelt des Wienerwaldes; diese sind natürlich an Menschen in ihrem Lebensraum gewöhnt, aber meist dennoch scheue Wildtiere. So beäugte uns mit wachsamen Augen und Ohren ein junges Reh, welches dabei aber ruhig weiter fraß, so lange wir ihm nicht zu nahe kamen

Ab und zu konnte man flinke Eichhörnchen Bäume hoch oder runter zischen sehen, meist viel zu schnell um sie knipsen zu können. Eine grunzende Mutterwildsau mit süßen Ferkeln, lies sich von wandernden Zweibeinern kaum stören und die Ferkelchen kamen neugierig auch ganz nahe heran. Dabei sollte man aber wohl ein bisschen vorsichtig sein, denn Muttertiere können ganz schön gefährlich werden und instinktgetrieben angreifen, wenn sie ihren Nachwuchs für bedroht halten. Wölfe, Füchse usw. gibt es natürlich auch, aber die sind normalerweise so scheu und raffiniert versteckt, dass man sie kaum zu Gesicht bekommt.

Auch Schlangen gibt es im Biosphärenpark Wienerwald, die jedoch nicht direkt gefährlich oder giftig sind, aber durchaus mal schmerzhaft zubeißen können, wenn sie sich bedroht fühlen und man ihnen zu nahe kommt. Solche und viele andere Tiere, bekommt man jedoch ohnehin nur selten mal zu sehen, so lange man nicht die Wanderwege verlässt und quer durch die Wildnis stapft. Erfreulicherweise sahen wir auch kaum acht- und rücksichtslos weggeworfenen Müll von dämlichen Menschen am Wegesrand. Fraglos gibt es auch hier die leider unvermeidlichen Idioten der Menschheit, welche z. B. mal eine Plastikflasche in die Natur schmeißen. *seufz*

Diese Spaziergang- Wanderung machte uns so viel Freude, dass wir sie viel weiter ausdehnten als eigentlich beabsichtigt. Und das sogar mit dafür auch nicht gerade idealem Stadt- Schuhwerk an den Füßen, weil wir daran gar nicht gedacht hatten. Sollten wir noch mal her kommen, müssen wir an geeignete Lauf- oder Wanderschuhe denken!

So kamen wir erst am späten Nachmittag oder frühen Abend zurück zum Haupthaus, in dem Nobu residiert. Dort nahmen wir ein schönes Entspannungsbad in seinem japanischen Bad; neben dem japanischen Becken, Whirlpool usw., gibt es auch einen größeren Indoor Pool, in welchem man nicht nur plantschen, sondern auch richtig schwimmen kann. Davon machte ich gleich mal gebrauch, nur mit den Armen kraulend, denn die Beine hatten ja bereits genügend Bewegung abbekommen.

Natürlich gibt es auch eine japanische Sauna, einen Massagesaloon, diese typisch japanischen Schaum- Waschstationen und weitere Einrichtungen zum Wohlbefinden von Nobu und seinen privaten oder GC Gästen. Derzeit befinden sich zwei japanische Geschäftsfreunde aus dem Land der aufgehenden Sonne, komplett mit Familie, Gefolge, Assistenten-(innen) hier, sowie ein mir gut bekanntes Paar aus Hamburg. Wie es der Zufall so wollte, oder weil der frühe Abend halt auch die typische Badezeit nach Wanderungen usw. ist, waren anscheinend gerade so ziemlich alle im Badehaus versammelt.

Dieses separate Gebäude befindet sich zwischen dem Haupt- / Herrenhaus und den Gästehäusern, ist über kurze Wege erreichbar. Vom Haupthaus aus sogar durch eine im Winter beheizte Tunnelröhre. Ein Spa- / Wellness / japanisches Bad und Saunahaus mit viel Platz und herrlich zum ausgiebigen Entspannen. Natürlich bewegten wir uns alle völlig locker ungeniert nackig darin, wobei viel geplaudert, gelacht und gekichert wurde und was außerdem viele entzückende Anblicke für genießende Männeraugen bedeutete. Mehrere der japanischen Girls / Frauen waren wirklich sehr hübsch und toll gebaut.

Weil Irina und Charlie so was überhaupt nicht kannten, lies ich mir von Suzu eine typisch japanische, sinnliche Schaumwaschung verabreichen, was ganz schön erregend sein kann. Dass fanden die beiden so ‚interessant’, dass sie es auch gerne erleben wollten. Typischerweise wird dieses sinnliche Vergnügen von Frauen den Männern verabreicht, und von Männern den Frauen. Ich hielt mich raus und überlies dieses beiderseitige Vergnügen zwei Japanern, welche sich natürlich vergnügt extra Mühe gaben, um den beiden schönen, unerfahrenen Westfrauen, diese spezielle Badekultur zu zeigen… und es gefiel ihnen sichtlich sehr, sehr gut. *schmunzel*

Sehr verständlich, denn ähnlich wie japanische oder asiatische Öl Massagen, können diese Schaumwaschungen ein wirklich sehr sinnliches, erotisches Vergnügen sein; wenn gewünscht auch bis zum orgiastischen Höhepunkt. Ebenfalls typisch japanisch, wird das ohne falsche Scham sehr gerne von Frauen und Männer genossen, auch von Verheirateten einzeln oder gemeinsam. In deren Kultur wird es quasi als selbstverständlich vorausgesetzt, dass jeder ‚normale’ Mensch so etwas schönes, sinnliches gerne genießt und das es absolut keinen Grund gibt, sich deshalb wegen irgendwas zu schämen. Und den gibt es ja tatsächlich auch nicht, es sei denn man ist ein verklemmter, verlogener Doppelmoral- Katholik oder etwas ähnlich Doofes.

Nach eine Ruhepause im dafür vorgesehen, schönen Ruheraum, wiederholte Nobu seine Einladung zum Abendessen zu bleiben und wir beschlossen das anzunehmen. Es ist einfach sehr schön dort, mit interessanten, gebildeten Menschen und wir fühlten uns richtig wohl. Eine herrliche Abwechslung und Ruhepause von der Großstadt Hektik und im Wienerwald sogar noch schöner, als das ländlich gelegene Herrenhaus in England, wo wir zuletzt waren.

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