Retrospective Flashback Classic Airstream Road Trip
#31.91 New Orleans- bye Jenny &
Claire- Meet Julia & mehr
Samstag,
31. Oktober 2015
Nach sehr
schönem, zärtlichen und wie immer mit Jenny äußerst liebevollen, tollen
Morgen- & Abschieds- Liebesspielen, frühstückten wir gemütlich mit
Claire. Letztere hatte zwischendurch schon mal lachend ihren Kopf durch die
Trenntüre zu unserem Schlafgemach gesteckt, seit Jenny hier ist schläft sie
natürlich vorne auf der Klapp- Schlafcouch, und gefragt wann wir was zu Frühstück
wünschen? *schmunzel*
Tatsächlich
hatte sie ein sehr leckeres, kräftiges Frühstück, mit allem was man sich so
wünscht, fast komplett fix und fertig hergerichtet, als Jenny und ich aus der
Dusche kamen. Wir stärkten uns mit munterem Geplauder ohne Eile. Dann packten
die Mädels ihre Sachen zusammen und ich brachte sie mit dem Mietwagen zum Louis
Armstrong New Orleans International Airport.
Leider
müssen die Beiden zurück nach Austin, da Jenny dort für den heutigen
Halloween am Nachmittag eine Kinderparty und am Abend eine Feier für erwachsene
Freunde organisiert hat. Da muss sie nicht nur, sondern will auch unbedingt
dort sein. Solche Sachen liebt sie, macht das mit viel Freude gerne und sorgt
auch mit nicht wenig eigenem Geld für eine Finanzierung, so das es richtig
schöne Feste vor allem auch für die Kids werden. *smile*
Eigentlich
hatte ich sogar vor gehabt ebenfalls für sagen wir mal 2-3 Tage auch dafür
nach Austin zu kommen und mitzumachen. Aber nach drei Tagen ziemlich
anstrengendem Feiern in New Orleans, jetzt auch noch fliegen und in / um
unser Haus in Austin erneut 1-2 Tage Partystress mitmachen zu müssen…, nein
Danke! Ich brauche dringend etwas Ruhe und eine Pause, weshalb ich lieber
alleine hier im Airstream bleibe und es ganz gemütlich angehen lasse! Schon
letzte Nacht hatte sich mein Herz mit Rhythmusstörungen unmissverständlich zu
Wort gemeldet und sozusagen gemahnt: „hey
Junge, übertreib es nicht!“
Wir kamen
ein bisschen Spät zum Abflugtermin an und mussten uns beeilen; also nur noch
schnell herzlich verabschieden…, schon hatten die Schönheiten eingecheckt und
verschwanden hinter den Kontrollen zu ihrem Gate. Ich spazierte gemütlich zum
Parkplatz und fuhr zurück in die Stadt.
Das ist
nicht weit, denn der Flughafen liegt am Westende des Haupt-Stadtgebietes,
praktisch schon mitten zwischen umgebender Bebauung. Die Rückfahrt auf dem Lakefront
Trail am Lake Pontchartrain entlang, bot schöne Aussichten auch wenn die
Bewölkung immer dichter wurde und im es im Tagesverlauf sogar Gewitterwarnung
gab.
Zurück am
Stellplatz des Wohnmobil im RV Ressort, sah ich eine hübsche, natürliche
Blondine in den draußen aufgestellten Campingmöbeln sitzen und offensichtlich
auf mich warten. Ich erkannte die charmante, junge Schönheit um die 20 sofort
wieder und freute mich das sie so prompt reagiert hatte. In den letzten Tagen
lernten wir natürlich auch viele schöne Frauen kennen, darunter einige ganz
besonders interessante Girls und wie üblich spracht ich zumindest einige die
mir besonders gefielen, auch auf ein Shooting an.
Julia
(französisch ausgesprochen: „Schülii“) war mir in ihrer sehr natürlichen,
blühenden, charmanten, liebreizenden Schönheit besonders aufgefallen. In
irgendeinem der vielen „Party-„ Lokale der letzten Tage hatten wir mindestens
2-3 Stunden zusammen mit ihr und ihrer Clique Spaß gehabt. Da sie genau
meinem bevorzugten Typ entspricht und wir uns auch auf Anhieb sehr
sympathisch waren, hatte ich mich bei ihr sogar etwas intensiver als üblich
um ein Shooting bemüht. Sie hatte weiblich wissend lächelnd versprochen es
sich zu überlegen und Samstag oder Sonntag mal vorbei zu kommen, falls sie
Lust dazu hat. Das sie heute schon hier erschien, deutete natürlich bereits
ziemlich sicher darauf hin, dass sie Lust auf Shooten hatte. *smile*
Ansonsten
wusste ich von ihr durch die wenigen Gespräche wenig; eigentlich nur das sie
Frankokanadierin ist, im letzten Winter die Nase von der eisigen Kälte ihrer
Heimat voll hatte und ganz ungeniert mit wenig Geld nach New Orleans gekommen
ist. Französisch geprägt interessiert sie diese ebenfalls ursprünglich
französische Stadt mehr, als ein klassisches Ziel wie Südflorida, Miami usw.
Klaro fühlt sie sich hier wohl, denn zumindest im French Quarter kann sie
noch viel frankophone Lebensart genießen und sprechen sogar manche
Einheimische sehr gut französisch.
„Hi
Schüliii, na so eine hübsche Überraschung! Comment êtes-vous?“ Begrüßte ich das
charmante „Schmollmund“ Girl also erfreut, als ich hinter dem Airstream
parkte, aus dem SUV kletterte und zu ihr unter die Markise ging. Die Hübsche
trug ein einfaches, gelbes Shirt mit irgendeiner Aufschrift vorne,
offensichtlich keinen BH darunter und einen etwa Mitte der Schenkel kurzen
Wickelrock, mit hochgesteckten, naturblonden Haaren.
„Morning
Steve, gut ausgeschlafen?“ Lächelte sie wenig, „schälte“ sich aus dem
Klappstuhl und begrüßte mich mit der typischen Küsschen Links / Rechts
Umarmung. Wir waren gestern, genauer gesagt heute Morgen erst gegen 0430 Uhr
ins Bett gekommen, hatten also wenig geschlafen.
„Nicht
wirklich, war eine lange Nacht! Magst Cafe oder irgendwas?“ Schmunzelte ich.
„Ein
guter Cafe wäre genial…, ähm, hast du auch noch einen Happen zu essen? Ich
habe noch nichts gefrühstückt?!“ Blinzelte sie auf ihre offenbar typische
Art, ohne breites Lachen / Lächeln, dabei immer so ein bisschen
Melancholisch- süß wirkend, scheinbar zurückhaltend. Aber dabei wirkt sie stets
äußerst charmant und sprüht geradezu von unterschwelligem Sexappeal auf eine
sehr reizvolle Art.
„Klar,
kein Problem, warte einen Moment. Magst du jetzt viel Essen oder lieber eine
Kleinigkeit und etwas später mit mir gut Mittagessen gehen?“ Lächelte ich
freundlich.
„Hmm, ein
gutes Mittagessen wäre Magnifique, danke. Dann bitte nur eine Kleinigkeit als
Vorspeise! Hättest du wohl auch noch eine Zigarette für mich?“ Guckte sie
geradezu einschmeichelnd charmant. *schmunzel* Als sehr sexy- hübsche, junge
Frau ist sie fraglos daran gewöhnt, dass viele Männern gerne Großzügig zu ihr
sind. Aber sie scheint keine von der Sorte zu sein, die das auch ausnutzen
und als ganz selbstverständlich, schon fast etwas unverschämt in Anspruch
nehmen.
„Hier..“
reichte ich ihr einfach meine angebrochene Schachtel Kippen und ging in den
Airstream. Cafemaschine anschmeißen, ein paar leckere Appetit Happen, Reste
von unserem zuvor verputzten, üppigen Frühstück auf einen Teller packen,
schon war alles fertig. Ich reichte den Teller Julia, die mir anscheinend
richtig hungrig tatsächlich zur Tür gefolgt war und noch im stehen zu futtern
anfing.
„Mmmhhh,
sooo lecker, vielen Dankt!“ Lächelte sie etwas stärker und blinzelte auf die
ihr anscheinend angeborene, leicht verführerische Art zu mir hoch. Keine
Ahnung wovon das Girl hier lebt. Vermutlich ganz typisch für Girls wie sie
von Gelegenheitsjobs, als Bedienung oder so. Vielleicht hat sie die letzten
Tage ein bisschen zuviel gefeiert und ist nun Pleite oder sehr knapp bei
Kasse, wie das bei jungen, lebenslustigen Menschen nun mal vorkommt und
passieren kann. Ich schenkte uns noch zwei Kaffee Pötte ein, nahm Milch und
Zucker mit und wir setzten uns wieder unter die Markise des Airstream. Sonne
gab es kaum noch, aber dennoch hatte die Luft 27° C, sagte das
Außenthermometer.
„Kein
Problem Julia! Du bist doch schon fast neun Monate hier; mach nachher einen
Vorschlag, für ein richtig gutes Restaurant, Ok?!“ Schmunzelte ich darüber,
dass sie den Snackteller mit auch nicht gerade wenig Futter darauf, binnen
kürzester Zeit ratzekahl leer futterte; dann lehnte sie sich ungeniert
gemütlich zurück, schlürfte auf französische Art ihren Cafe und paffte genüssliche
eine Zigarette dazu.
„Ahhh,
jetzt geht’s mir besser, lieben Dank!“ Schmunzelte sie mit einer zutraulichen
Geste zu mir, legte kurz ihre weiblich weiche Hand auf meinen Unterarm,
streichelte diesen sogar entgegen der Haarwuchsrichtung auf fast schon
„erotische“ Art. Das darf man aber keineswegs falsch verstehen, wie es
vielleicht so manch (dummer) Mann tun würde. Das ist einfach ihre jugendlich
unbedarfte, ganz locker frauliche Art, geradezu ein Musterbeispiel für
französisch flirtenden Charme, ohne dabei an „mehr“ zu denken.
„Du
darfst mich Lebensretter nennen!“ Grinste ich nur.
„Mon Dieu,
hahaha, du weißt ja gar nicht, was für einen Hunger und Durst ich hatte!“
Lächelte sie weiter charmant flirtend.
„Pleite?
Alle Kohle verfeiert?“
„Ja und
nein; ich hatte noch einen hunderter Reserve, verlor aber letzte Nacht meine
Tasche oder sie wurde mir geklaut; keine Ahnung! In meinem Kühlschrank ist
totale Ebbe! Wo sind eigentlich Jenny und Claire?“ Erklärte sie.
„Tut mir
leid für dich, so was kommt vor. Die beiden brachte ich gerade zum Flughafen;
sie mussten weg.“
„Oh
schade…, ich mag sie. Beide, aber vor allem Jenny! Was für eine Frau, du
Glücklicher!“
„Ja,
meine Liebesgöttin ist sehr beeindruckend, nicht wahr?!“ Schmunzelte ich; es
gibt eigentlich niemanden, egal ob Mann oder Frau, welcher nicht von Jenny
beeindruckt wäre, wenn er sie kennenlernt.
„Oh ja!
Kommen sie wieder?“
„Wahrscheinlich
nicht so schnell; ich bin der permanent Reisesüchtige; meine Jenny kommt
gerne mal vorbei, zieht sonst aber lieber den häuslichen Lebensstiel, oder
den in zumindest etwas luxuriösen Hotels vor.
„Stimmte
das wirklich, was du gestern erzählt hast?“ Fragte Julia nach. Ich hatte
erwähnt seit fünf Jahren praktisch ununterbrochen auf Yachten und jetzt im
Wohnmobil zu leben und damit umher zu reisen, was Julia fasziniert hatte.
„Ja
natürlich, ich Lüge nie!“ grinste ich.
„Fascinant!
Eine tolle Kiste hast du da; so was hab ich noch nie gesehen!“ Guckte sie auf
den spiegelnden Airstream. Wer so ein Classic Alu Model noch nie gesehen hat,
staunt natürlich.
„Magst
ihn mal besichtigen?“
„Sehr
gerne ja!“ Gingen wir also hinein, nachdem wir ausgeraucht und den Cafe
getrunken hatten. Ich zeigte ihr alles und auch wenn die Einrichtung
natürlich eher Gentleman- Club Style und meinem Geschmack entspricht, also
nicht so wie die meisten, weiblichen Wesen es würden haben wollen, war sie
natürlich ziemlich beeindruckt. Es ist ja alles sehr schick und hochmodern.
Wahrscheinlich „wohnt“ eine so junge „Ausreißerin“ fern der Heimat in
irgendeiner sehr billigen Bruchbude, wo alles alt, schäbig, wackelig usw.
ist, wie das junge Leute ohne reiche Eltern die alles zahlen, nun mal oft so
machen.
„Impressionnant!
Mit dem was ich als Camping kenne, hat das aber nichts mehr zu tun! Das ist
ja echt Luxus! Ich bin beeindruckt!“ Staunte sie lächelnd. In den relativ
engen Verhältnissen in so einem Wohnmobil, hatten wir uns natürlich mehrfach
berührt, was sie nicht im Geringsten gestört hatte. Man(n) könnte sogar fast
im Gegenteil sagen. Auf ihre typische, sehr französisch charmante, mit Lust
und Laune flirtende Art, hatte sie sich eindeutig auch manchmal etwas
aufreizender an mir gerieben, als unvermeidlich war. *schmunzel*
„Nein,
solche Wohnmobile haben natürlich kaum noch etwas mit Camping zu tun; schon
gar nicht hier in Amerika, wo Luxus RV Living oder neumodisch auch Glamping
(Glamour Camping) genannt von nicht wenigen gerne gelebt wird. Ist natürlich
ein teuerer Spaß! Für die tägliche Stellplatz Gebühr hier, bekäme ich auch
schon ein recht gutes Hotelzimmer! Von den sonstigen Kosten ganz zu
schweigen! Macht aber viel Spaß, wenn man das gerne tut.“
„Verstehe…
und du liebst dieses unstete Leben offensichtlich!“ Blinzelte sie, tja wie
soll ich sagen? Eben „Charming“ mit verlockender Note! *schmunzel* Ich mag diese
ungekünstelt französische Art sehr! Das hat absolut nichts mit dem Verhalten
aufdringlich geiler Tussis oder schlimmeren Girls zu tun, sondern ist einfach
faszinierend weiblich und sehr bezaubernd. Gerade bei Französinnen und auch
Italienerinnen kann man das oft erleben; erstere mit mehr subtil-
raffiniertem Charme, die Italienerinnen meist mit mehr Temperament.
„Oh ja!
Ich würde am liebsten immer so leben… und irgendwann mal, irgendwo unterwegs
sterben. „Der Weg ist das Ziel!“ war schon immer meine Lieblings-
Philosophie!“
„Des
Grands! Würde mir auch viel Spaß machen!“ Blinzelte sie in eindeutiger
Anspielung einen „Wink mit dem Zaunpfahl“.
„Ok, was
schlägst du also vor, wo wir essen gehen?“ Wich ich ihr jedoch etwas aus.
*grins* So macht Mann schönen Girls die daran gewöhnt sind umschwärmt zu
werden, subtil deutlich nicht an ihrer Angel zu zappeln!
„Französisch?
Cajun Küche?“
„Sehr
gerne, ich liebe das!“
„Dann
weiß ich genau das Richtige, lass dich überraschen!““ Lächelte sie charmant,
in der typisch weiblichen Art, ganz selbstverständlich davon auszugehen
natürlich vom Mann eingeladen zu werden. *schmunzel* Nun, wenn Frauen das so
gekonnt und charmant in Anspruch nehmen, habe ich absolut nichts dagegen. Nur
die Tussis, die das primitiv und mit ausnützender Note sozusagen
beanspruchen, glauben es wäre ihr recht als „Weibchen“ sich so aushalten zu
lassen, mag ich gar nicht. Außerdem
sind Letztere meist genau die Sorte Frauen, die egoistisch immer nur nehmen
und nichts selbst geben wollen; die also nur ihre heutzutage emanzipierten
„Rechte“ beanspruchen, von den Pflichten aber nichts wissen wollen! Leider
gibt es immer und überall viel zu viele Deppen die darauf herein fallen und
sie in ihrem Glauben das tun zu dürfen, immer wieder bestätigen. *seufz*
Ich
schloss den Airstream ab und wir hüpften in den Miet SUV; Ok sagen wir
lieber: Julia hüpfte jugendlich elastisch locker hinein und ich kletterte
ächzend auf den Fahrersitz. *grins*
Julia
dirigierte mich etwa dreieinhalb Meilen Westwärts zum „Commander's Palace“
Restaurant, 1403 Washington Avenue, New Orleans, im sogenannten Garden
District, wo wir die geschmackvolle Küche genossen.
Wir
gönnten uns einen typischen Lunch des Hauses in verschiedenen, gemischten
Mengen, wovon die eindeutig sehr hungrige Julia doch glatt mehr futterte als
ich. *grins*
Shrimp
& Tasso Henican Wild Louisiana white shrimp, tasso ham, pickled okra,
sweet onions, 5 pepper jelly and Crystal hot sauce beurre blanc 11.50 $
Soups A demi serving of three soups:
Gumbo, Turtle & Soup du Jour 9.50
Commander’s Crisp Romaine Salad Hearts
of romaine, grated Parmesan, pressed egg, house made bacon, French bread
croutons, shaved Gruyère and creamy black pepper dressing 8.50
White Truffle & Autumn Mushroom
Risotto Shiitake and oyster mushrooms with superfino Arborio rice, Parmesan
Chantilly cream and white truffle oil 19.00 & ~Add Prosecco poached crab
meat Additional $12
Housemade Ice Cream Farm to table
inspirations from Commander’s kitchen 8.50
Und dazu
einen süffig leichten Roten:
2013 Delas Frères Saint-Esprit Grenache Blend · Côtes du Rhône · Rhône
Valley ·France $46
Kostenpunkt
dieses delikaten Vergnügens: 277,5 USD, mit dem üblichen Tip also glatte
320,- Dollar. *seufz* Aber der Genuss war es Wert…, die charmante Gesellschaft
von Julia auch! *smile*
„Sag mal,
hast du seit Tagen nichts gegessen?“ Lachte ich angesichts der Mengen, welche
sie mit französischem Genuss locker verputzte.
„Mon
Dieu…, haha, Non! Aber so köstlich habe ich schon länger nicht mehr speisen
dürfen! Vielen Dank Mon Ami.“ Legte sie charmant vertraulich ihre zarte Hand
auf meine und drückte diese in einer Mischung aus Flirt, herausfordernder
Provokation, frecher Weiblichkeit und auch leicht erotischer Intimität. Dazu
blinzelten ihre schönen Augen sozusagen eine auffordernde Frage der
weiblichen Art, so in etwa: „sag mal,
warum versuchst du gar nichts bei mir?“ Was gleichzeitig aussagt und
verspricht, dass sie als Frau nichts dagegen hätte, sich auf etwas
einzulassen. *schmunzel*
„Nun gut,
es war ein köstlicher Genuss in sehr charmant- hübscher Gesellschaft! Also
gibt es nichts zu danken…, übrigens: wozu bist du heute vorbei gekommen?
Möchtest du mit mir Shooten?“ Überraschte ich sie etwas.
„Ja
gerne…, auch weil ich gerade dringend Geld brauche; du hast mich gestern ja
danach gefragt.“
„Hast du
schon mal Akt Shooting gemacht? Oder immer nur wenn du Geld brauchst?“
„Non..,
oder doch ja. Ich posiere schon ganz gerne mal und habe Spaß daran. Aber
eigentlich kam es hier wirklich immer nur dazu, wenn ich mal wieder sehr
knapp bei Kasse war. Ich gehe etwas zu Leichtsinnig mit Geld um und genieße
zu gerne die Freuden des Lebens!“ Meinte sie locker und ungeniert.
„Nun das
ist ja nichts schlimmes, oder außergewöhnliches für so junge Menschen wie
dich; wie Alt bist du eigentlich genau?“
„21… und
Akt machte ich überhaupt noch nie! Will ich auch nicht! Weißt du, ich habe
eine schrecklich liebe, aber auch schrecklich katholische Familie! Wenn die
jemals durch Zufall Nacktfotos von mir im Net finden sollten, wären sie total
entsetzt! Der Untergang des Abendlandes…haha! Das mag ich ihnen nicht antun!
Habe ich trotzdem eine Chance bei dir „berühmten“ Akt Fotograf?“
„Wieso
klang das „berühmten“ so, als würdest du mich auslachen?“ Schmunzelte ich
erheitert.
„Weil
ich…, genau das tun wollte!“ Blinzelte sie auf eine so weiblich verlockende
Art…, uiuiui, das geht einem Mann durch und durch. Ohne jede Frage ist Julia
sehr gerne eine schöne, junge Frau und genießt es mit ihrer Weiblichkeit
charmant zu flirten. Ziemlich clever ist sie auch und kennt ihre Wirkung auf
das andere Geschlecht garantiert ebenfalls ganz genau!
„Haha,
ehrlich und frech; clever, charmant und schön; dazu schlagfertig und sehr
reizvoll…, ich mag das!“ Lächelte ich amüsiert.
„Ich
weiß…, oder ich hoffte es!“ Lächelte sie jetzt eindeutig verführerisch. Schon
deutlich mehr als „nur“ gekonnt, aber unverbindlich flirtend, sondern bereits
in ziemlich eindeutiger Absicht.
„Gab es
schon Männer, die dir widerstehen konnten?“
„Nicht
wirklich…, auf jeden Fall nicht viele!“ Schmunzelte sie weiblich
selbstbewusst.
„Das
dachte ich mir… und verstehe die armen Männer!“
„Die
armen Männer?“
„Na ja,
vielleicht auch die glücklichen Männer, je nachdem?!“ Grinste ich.
„Je
nachdem was?“
„Wenn sie
deine reizende Gesellschaft genießen durften…, aber nicht mehr, sind es halt
„arme Männer“! Die wo mehr genießen durften, wären dann die „glücklichen
Männer“! Aber wie viele durften das und wie viele, viel mehr durften das
nicht? Ich schätze mal die „Armen“ sind eine sehr große Mehrheit und das es
nur ziemlich wenig „Glückliche“ gab und gibt!“ Grinste ich noch breiter.
„Da
schätzt du richtig, haha!“
„Hmm, ich
bin versucht mich zu den Glücklichen zählen zu wollen!“
„Warum
versuchst du es dann nicht?“ Blitzten ihre Augen sehr weiblich verlockend.
„Vielleicht
weil ich unsicher bin?!“
„Was? Ein
Man wie du und unsicher? Willst du mich… äh, une Blague?“ (ein Scherz?
Veräppeln?)
„Nicht so
wie du denkst!“
„Sondern?“
Flirtete sie inzwischen richtig heftig, verrieten ihre Augen.
„Unsicher
was du wirklich willst! Unsicher wohin das führen kann! In diesem Sinne!“
„Ach
sooo…! Na was denkst du wohl?“
„Ich weiß
es nicht, sag du es mir!“ Lächelte ich vergnügt. Wie könntest du als Mann der
die Frauen liebt, anders als erfreut und vergnügt auf so viel charmanten,
verlockenden Liebreiz reagieren?!
„Hatte
ich das gestern richtig verstanden, dass du von hier aus weiter südwestlich
fahren willst? War verdammt laut in dem Lokal!“
„Richtig,
wieso?“
„Nach
fast neun Monaten in New Orleans würde ich gerne etwas mehr vom Land sehen!
Nimmst du mich mit?“ Blinzelte sie verführerisch, doch hatte ich gleich noch
einen Verdacht.
„Bist du
mit deiner Miete oder so was im Rückstand und willst abhauen?“
„Und wenn
es so wäre, was geht’s dich an? Wozu stellst du mir so eine uncharmante Frage
und zerstörst die Stimmung zwischen uns?“ Seufzte sie unwirsch, eine Spur
verärgert.
„Weil es
meine Art ist, immer die ungeschminkte Wahrheit wissen zu wollen.“
„Was du
nicht sagst! Nur bei anderen, oder auch über dich selbst?“ Erwiderte sie mit
leichter schärfe in der Stimme.
„Beides
natürlich!“ Erklärte ich fest.
„Soso…,
dann stört dich die Wahrheit, das du alter Kerl dir gerne schöne, junge
Frauen ins Bett holst nicht?“ Meinte sie Provokant.
„Aber
nein, denn es ist die Wahrheit!“ Lächelte ich jedoch nur und nahm ihrer
„Attacke“ damit den Wind aus den Segeln. *grins*
„Na gut,
dann bist du wenigstens wirklich ehrlich und keiner dieser scheinheiligen
Typen.“ Guckte sie ein bisschen überrascht und offenbar nicht mehr verärgert.
„Im
Gegenteil, ich hasse die scheinheilige, verlogene Doppelmoral generell und
die Vertreter dieser Denkungsart besonders!“
„Du
bist…, na auf jeden Fall mal ein ziemlich ungewöhnlicher Mann!“ Hörte ich mal
wieder eine typische, schon oft gehörte Feststellung weiblicher Wesen. Dabei
und auch das war sehr typisch, erkannte ich in ihren Augen nun zum ersten Mal
wirkliches Interesse. Also nicht nur so ein standardmäßiges, geradezu
gewohntes Flirt Spiel mit dem anderen Geschlecht, wie es gerade solche Frauen
wie Julia sehr gerne mit Männern „spielen“…, manchmal auch viel mehr als
spielen. Sondern echtes, menschliches Interesse an dem Anderen als Person
sowohl als Mann, wie auch als Mensch. Das ist normalerweise etwas sehr Positives,
was die Begegnung der Geschlechter wirklich „interessant“ machen kann.
Der
Kellner kam und wollte jetzt endlich kassieren; wir saßen schon deutlich
länger am Tisch, als die Mittags- Öffnungszeit normalerweise geht. Ich zahlte
also die Rechnung und gab noch zum üblichen 15% Tip ein gutes extra
Trinkgeld, was er und das Lokal sich ja wirklich verdient hatten. Schließlich
war alles sehr köstlich, von freundlichem und flinkem Service in angenehmen
Ambiente serviert worden!
Wir
fuhren zum nicht allzu weit entfernten, sehr hübsch altmodischen Cafe Du
Monde, 800 Decatur Street, 70116 New Orleans, am Mississippi, nahe dem
Jackson Square und setzten uns nach einem kleinen Verdauungs- Spaziergang auf
die Terrasse. Wir hatten Glück und erwischten noch gute Plätze und ein paar
Sonnenstrahlen, obwohl es inzwischen deutlich nach baldigem Regen aussah.
Das
Traditionscafe existiert seit 1862 und ist ein sehr beliebter Treffpunkt
aller Klassen; vom typischen Touristen bis hin zu französisch stämmigen
Einheimischen, von Jung bis Alt, von Hippie Type bis seriösem Anzug Mensch.
Wir bestellten guten Cafe, Mineralwasser, Erfrischungsdrinks und etwas
Knabbergebäck, machten es uns gemütlich. Nicht gerade wenige, männliche Wesen
warfen erfreut interessierte Seiten- oder auch direkte Blicke auf die schöne,
reizvolle und mit dieser besonderen, gewissen Ausstrahlung gesegneten Julia…,
sowie etwas unwirsche Blicke auf mich. *grins*
Mann muss
zu Ehren meiner Begleiterin sagen: sie nutzte die leichte Verärgerung über
meine Frage und veränderte Stimmung nicht aus, um sich nach dem Genuss des
teuren Essens jetzt einfach abzusetzen, wie es so manche Frau getan hätte.
Sie blieb auch charmant, flirtete ein bisschen, hielt sich aber deutlich mehr
zurück. Plötzlich stützte sie ihren schönen Kopf nachdenklich, oder sehr gut
die Nachdenkliche spielend, leicht nach vorne geneigt in eine kleine Faust an
der Stirn und schaute etwas melancholisch zu mir.
„Du bist
wirklich sehr ungewöhnlich…“
„Wieso?“
Schmunzelte ich.
„Es
scheint…, du versuchst tatsächlich nicht mich möglichst schnell ins Bett zu
bekommen?“
„Du
meinst, so wie das alle oder fast alle Männer versucht haben, mit denen du
bisher zu tun hattest? Und jetzt wunderst du dich darüber, fragst dich was
mit mir oder vielleicht sogar dir nicht stimmt?“ Verkniff ich mir ein Lachen,
denn das war ja auch wieder so eine typisch weiblich- unlogische Reaktion.
„Pah,
kann es sein das du ziemlich eingebildet bist?“ meinte sie ebenfalls sehr
typisch. Weibliche Wesen die auf Männer treffen welche nicht so
„funktionieren“ wie sie es gewohnt sind und haben wollen, stufen diese gerne
als eingebildet, doof, schwul, komisch, hochnäsig, anders, Macho, Chauvi,
Schlappschwanz… usw. usf. ein. *lach* Das hilft ihnen nicht an sich selbst zu
zweifeln oder selbstkritisch nachdenken zu müssen; so können sie leichter
auftrumpfen.
„Keineswegs,
aber wer das glauben möchte…, bitteschön, nicht mein Problem!“ Schmunzelte
ich sozusagen „vorsichtig“, damit sie nicht auch noch denkt, ich würde sie
nicht für voll nehmen und auslachen.
„Ich
verstehe dich echt nicht!“
„Na und?
Meinst du denn, jeden immer gleich „verstehen“ zu müssen?“ Fochten wir
sozusagen mit verbalen Klingen ein bisschen, Dabei war die schöne Julia
jedoch nicht aggressiv, sondern eher ziemlich Nachdenklich und leicht
melancholisch verwundert.
„Äh
nein…, du bist verdammt geschickt mit Worten!“
„Wenn du
das sagst, möchte ich dir nicht widersprechen.“ Grinste ich breit.
„Würdest
du mit mir Shooten wollen?“ Wechselte sie scheinbar das Thema.
„Aber
natürlich! Du bist sehr schön, hast Ausstrahlung, bist fraglos Fotogen und
hast auch sonst alles, um toll auf Fotos zu Wirken!“
„Auch
wenn ich mich nicht ausziehe?“
„Auch
dann, schöne Julia!“
„Hmm…,
aber mehr willst du nicht?“ Guckte sie immer noch nachdenklich-
melancholisch, so „von unten“ zu mir rüber, wie es durch ihre Kopfhaltung
wirkte.
„Aber natürlich
doch, ja! Du bist sehr schön, hast Ausstrahlung, sehr viel Charme und
entsprichst sogar in vielem dem von mir besonderst geliebten Typ Frau!“
„Dann
weiß ich jetzt echt nicht mehr weiter…?“
„Ist doch
ganz einfach, liebe Julia! Mit mir musst du offen, ehrlich, direkt reden und
nicht soviel drum herum reden, dann klappts ganz leicht!“ Lachte ich nun doch
glucksend ein wenig.
„Reize
ich dich?“
„Sehr!“
„Begehrst
du mich?“
„Sehr!“
Julia
guckte noch nachdenklich mit deutlichen Anzeichen von Unverständnis. Sie
„blickte einfach nicht durch“, könnte man sagen. *schmunzel*
„Hmm…?“
Grübelte sie offenbar tatsächlich. „Na gut, ich muss ja nicht mit dir…, gibt
noch genug Andere mit denen…“
„… mit
denen du es leichter hast, weil sie genauso funktionieren, wie du es gewohnt
bist!“ Warf ich lachend ein. Sie saß so halb Links von mir an dem Bistrotisch
und ich beugte mich nun mal etwas zu ihr, streckte die Hand aus und
streichelte ihre zarte Backe, tippte frech auf das süße Näschen, zeichnete
sanft die Kinnlinie nach und streichelte dann mit dem Daumen über ihre
natürlich schönen Kussmund- Lippen. Vielleicht hatte sie ganz wenig Teint
Creme oder Puder drauf, aber ansonsten war ihr schönes Gesicht völlig
ungeschminkt, was ich persönlich ja sehr mag. Sie wich meinen Berührungen
nicht aus.
„Warum
kompliziert, wenn ichs auch einfacher haben kann?“ Plapperte sie einen genau
genommen etwas dummen Spruch.
„Warum
kompliziert erstklassig raffiniertes Essen genießen, wenn du bei McDonnalds
ganz einfach satt werden kannst?“ Konterte ich also prompt.
„Äh was…?
Ach soooo…!!!“ Schmunzelte sie ein bisschen, als es in ihrem hübschen
Köpfchen Klick machte.
„Kapiert?“
Lächelte ich sehr freundlich.
„Aber
wenn das nicht eingebildet ist, was ist es dann?“
„Die
Wahrheit!“ Schaute ich ihr tief in die
Augen und legte meine Linke nicht zu weit oben auf ihren schönen Schenkel.
Mit ihrem etwas pausbäckigen Gesicht und der süßen Stupsnase wirkt Julia
jünger und unerfahrener, als sie in Wahrheit ist; aber das trägt auch zu
ihrem süß verlockenden Zauber bei
„Hey
Jeb.“ Grüßte sie einen Bekannten, der an der Terrasse vorbei lief, Julia
ansprach, mich grüßte und kurz mit ihr plauderte, dann ging er mit einem
„coolen“ Abschiedswinken weiter.
„Wann war
eure Beziehung zuende?“ Fragte ich lächelnd.
„Was? Woher
willst du wissen…, Merde, ist das so deutlich?“
„Unübersehbar!“
*grins*
„Ach, er
war ein Fehler, ganz zu Beginn als ich nach New Orleans kam; eigentlich ein
ganz netter Kerl…, aber wenn ich ganz ehrlich bin: schon am ersten Tag, beim
ersten Mal mit ihm im Bett, wusste ich das es ein Fehler war mich mit ihm
einzulassen. Wir passen einfach nicht zusammen.“ Erzählte sie offen.
„Fehler
sind dazu da, das wir sie machen, daraus lernen und sie möglichst nicht
wiederholen!“ Meinte ich trocken.
„Was du
nicht sagst, Oberlehrer.“ Schmunzelte sie ein bisschen, aber nicht frech
provokant, sondern so merkwürdig es schien, irgendwie ein bisschen
sehnsüchtig verträumt und auch wieder leicht melancholisch.
Julia ist
zwar jung und lebenslustig, genießt es eine schöne, begehrte Frau zu sein…,
aber irgendwie schien sie derzeit etwas unglücklich mit ihrem Leben zu sein.
Vielleicht eine erst vor kurzem unglücklich beendete Liebesgeschichte? Oder
eine typische Phase sensibler, junger Menschen, die nicht so recht wissen was
sie mit ihrem Leben anfangen sollen? Keine Ahnung, jedenfalls benahm sie sich
nicht wie eine typische, schöne junge Frau, die mit frohem Lebensmut all die
ihr offenstehenden Möglichkeiten freudig angeht.
„Was anderes: was hast du heute Abend vor?
Halloween Party?“ Lächelte ich ganz freundlich und streichelte einen kleinen
Moment ganz leicht ihren sich herrlich anfühlenden Oberschenkel, nahm aber
die Hand gleich wieder weg.
„Non…,
ich mag Halloween nicht so.“ Winkte sie ab.
„Nanu,
wie kommts? Ich doch gerade in Nordamerika eine sehr beliebte Party
Gelegenheit?“ Wunderte ich mich.
„In den
Staaten ja, bei uns in Kanada nicht so. Ich…, lach mich nicht aus, fürchte
mich immer ein bisschen vor den Gestalten…“
„Wie
bitte? Nein ich lache dich nicht aus, wundere mich nur!“ Staunte ich.
„Sagen
wir einfach, ich mags halt nicht! Was hast du vor? Halloween Party
mitmachen?“
„Nein,
ich wollte mich vor allem von den Anstrengungen der letzten Tage ausruhen.
Außerdem habe ich zwar nichts gegen Halloween, bin aber generell kein so
großer Freund von Feiern, die im Kalender stehen.“
„Hmm,
könnte ich mich dann bis Morgen bei dir verstecken und Halloween aus dem Weg
gehen? Daheim hab ich keine Ruhe! Ich wohne mitten im French Quarter wo es
hoch hergehen wird und dauernd würden Freunde vorbei kommen, die mich
unbedingt mitschleppen wollen?!“ Blinzelte sie so ein bisschen mit charmantem
Bettelblick. Diese Bitte schien ihr wirklich ernst zu sein.
„Wenn du
dich im Airstream mit einem alten Knacker lieber langweilen, als mit jungen
Freunden feiern möchtest…, bitteschön, nichts dagegen.“ Schmunzelte ich und
vermutete immer noch das sie vermutlich mit der Miete in Rückstand ist und
ihrem Vermieter nicht in die Finger laufen will. *grins*
„Ich
langweile mich aber gar nicht mit dir! Ich find dich echt interessant!“
Lächelte sie sehr charmant; erneut mit einer nicht gerade versteckten,
weiblichen Aufforderung.
„Danke,
ich dich auch, schöne Julia. Du bist ein etwas melancholischer Mensch,
stimmts?“ Lächelte ich sehr freundlich.
„Haben
mir schon viele gesagt…, ja bin ich wohl; zumindest manchmal.“
„Auch
sensibel und traurig? Weltschmerz und so?“
„Sensibel…,
weiß nicht, ja sicherlich auch. Traurig fühl ich mich eigentlich nicht oder
nicht oft. Ein bisschen Weltschmerz…, na ja, manchmal.“ Meinte sie
nachdenklich und ich schaute, wie eigentlich schon die ganze Zeit fasziniert
in ihr schönes, sanftes, melancholisches und „sprechendes“ Gesicht. Sie ist
wohl der Typ Frau, welchem man jede noch so kleine Gefühlsregung sofort im
Gesichtsausdruck ansehen kann. Wie sagt man so treffend: „du kannst in ihrem
Gesicht lesen, wie in einem offenen Buch!“
Auf den
Straßen liefen jetzt am Halloween Nachmittag bereits nicht wenige Leute mit
typischen Kostümen herum. So manche waren auch bereits ziemlich angeheitert
bis richtig alkoholisiert, aber noch hielt es sich in Grenzen. Am Abend und
in der Nacht dürfte es sicherlich ziemlich rund gehen und auf den Straßen und
in den Lokalen ein ähnlichen Trouble herrschen, wie zu Mardi Grass…, schätzte
ich mal. Gerade junge Leute und andere feierwütige Amerikaner kommen sehr
gerne zum „Party machen“ nach New Orleans, weil es hier doch deutlich
lockerer zugeht als sonst in vielen Gegenden der so verklemmten US Mainstream
Moral.
Bei einem
Gang zur Toilette wurde ich auch prompt von drei „Partygeilen“ Teufelchen
angekichert, die sich vergnügt gerne von mir knipsen ließen. *schmunzel*
Eindeutig hätten sie nichts dagegen gehabt wenn ich sie anspreche. Zu solchen
Events sind ja viele weibliche Wesen viel lockerer drauf als sonst und selbst
die welche dich sonst keinen einzigen Blickes würdigen würden, sind plötzlich
ganz zutraulich und abenteuerlustig. Ich machte jedoch das ich weiter- und
zurück zu Julia kam, die an unserem Tisch prompt auch bereits von gleich zwei
hoffnungsvollen Kerlen angemacht wurde. *lach* Sie verzogen sich
dankenswerterweise aber gleich, als sie mich kommen sahen.
„Lass
mich doch nicht allein am Tisch zurück!“ Blinzelte Julia scherzhaft, doch
hörte ich auch eine Spur ernsten Untertones heraus.
„Na ja,
ich kann dich doch schlecht mit auf die Herrentoilette nehmen?!“
„Doch
kannst du! Wetten das kein Mann dort etwas dagegen hätte?!“ Schmunzelte sie
leicht provozierend süffisant, aber auf ihre eher zurückhaltend-
melancholische Art.
„Damit
hast du fraglos recht?“ Grinste ich.
Gerade
als wir zahlen und gehen wollten rief Jenny an und teilte kurz mit, gut
daheim angekommen zu sein und bereits im Feierstress der Nachmittäglichen
Kinder Halloween Party zu stecken. Wie üblich bei solchen Anlässen klang sie
darüber richtig glücklich, denn Jenny liebt es wirklich sehr eine bezaubernde
Gastgeberin zu sein. Kinder und Tiere liebt sie sowieso und ihr sehr
großzügiges, liebes Herz tut nichts lieber als anderen gutes und schönes zu
schenken. *smile* Deshalb beendeten wir das Telefonat recht schnell, denn
auch ohne Video Chat hörte ich deutlich, wie mindestens 3-4 Kids vermutlich
direkt an ihr hingen und ungeduldig darauf warteten, dass sie endlich mit der
blöden Telefoniererei aufhört und wieder für sie da ist. *schmunzel*
Inzwischen
war die Sonne ganz weg und fielen bereits einige Tröpfchen vom immer
dunkleren Himmel; es sah nach erheblich mehr Regen bis hin zu kräftigen
Gewittern aus. Deshalb spazierten wir jetzt nicht mehr herum, sondern gingen
schnurstracks zum nicht weit entfernten SUV. Dann fuhr ich mit Julia zum
Stellplatz, wobei es schon etwas mehr regnete und machten wir es uns im
Airstream gemütlich.
„Ich
müsste jetzt ein Nickerchen machen und schlaf nachholen; danach einige Zeit
am Laptop konzentriert arbeiten, wobei Ablenkung nur stört. Deshalb
beschäftige du dich bitte mit TV, lesen oder am Tablet…, oder was immer du
halt möchtest; Ok Julia?“ Erläuterte ich ganz freundlich.
„Clairement;
keine Sorge, ich werde dich nicht stören…, oh, ein tolles iPad! Damit komme
ich klar, danke.“ Nahm sie „Charming“ das Tablet von mir entgegen und machte
es sich auf der Couch gemütlich.
„Gut, den
Kühlschrank siehst du ja; wenn du irgendwas möchtest, bedien dich einfach ganz
ungeniert selbst; Bad und Toilette hatte ich dir vorhin gezeigt, also fühl
dich wie Zuhause!“ Lächelte ich, ging selbst noch mal Pinkeln und dann nach
hinten in den Schlafraum. Kaum ausgezogen bequem im Bett, schlummerte ich
fast sofort ein und pennte wohl richtig tief ein…
*schnarch*
Samstagabend bis Sonntag, 1. November
2015
Ich muss
erschöpfter gewesen sein als ich dachte, denn ich schlief nahezu fünf Stunden
tief und fest durch bis fast 22 Uhr. Der einschläfernd auf das Alu Dach
plätschernde, inzwischen starke Dauerregen hatte das fraglos verstärkt.
Sofort hatte ich ein schlechtes Gewissen, Julia so lange allein gelassen zu
haben und rappelte mich hoch um nach ihr zu sehen. Schnell noch auf Toilette,
Mund ausspülen und etwas Wasser ins Gesicht klatschen, dann ging ich nach
vorne in den Wohnraum.
In
gedämpftem Nachtlicht fand ich die junge Schönheit ebenfalls schlummernd
langgestreckt in der Fernsehsessel Position des linken Couchteils. Dabei ist
eine Fußstütze hoch geklappt und die Lehne flacher gestellt, so das man es
richtig bequem haben kann. Mit dem etwas hoch gerutschten Rock, tollen Beinen
sowie den etwas flacheren, halterlosen Brüsten unter dem Shirt, bot sie einen
höchst verlockenden Anblick schlafender Weiblichkeit, der mich sofort etwas
in den Bann schlug.
Aber
total fasziniert war ich von ihrem schlummernden, weichen, wunderschön
natürlichen Gesicht, mit ihrer linken Hand seitlich am Kopf. Ein absolut
schöner Anblick mit fraulich verführerischem und gleichzeitig mädchenhaft
vertrauensseligem Ausdruck einer bildhübschen Träumerin, an dem Mann sich
kaum satt sehen konnte. Wow!
Ich holte
mir leise erst mal etwas zu trinken und ging vorsichtig nach draußen unter
die vor dem Regen schützende Markise, um eine zu rauchen. Die Luft hatte
immer noch knapp über 20°, kalt oder kühl war es also trotz des prasselnden
Regens nicht. Dann ging ich wieder hinein, wo Julia in unveränderter Position
schlummerte oder schlief; doch ihr Atem hatte sich leicht verändert und
vermutete ich, dass sie sich gerade in einem instinktiven Aufwach- Prozess
befand.
Ich ging
an den Kühlschrank und bereitete leise einen nicht sehr umfangreichen
Nachtimbiss mit leckeren Sachen vor. Unser Mittagessen war so üppig und
Delikat gewesen, dass ich keinerlei Hunger verspürte, nur ein wenig Appetit.
Falls Julia mehr essen wollte, könnte sie das natürlich gerne bekommen; aber
ich wollte nur eine Kleinigkeit essen.
Beinahe
überhörte ich dabei ein ganz leises „Wa… wo bin ich?“ aus ihrer Richtung und
sah, als ich hin schaute, wie sie mit halb geöffneten Augen zu mir blinzelte
und offensichtlich gerade wach wurde.
„Guten
Morgen in tiefster Nacht, süße Julia!“ Schmunzelte ich zu ihr.
„Oh…,
äh…, Steve? Ach so ich bin in deinem Wohnmobil…“ seufzte sie in einer Art…,
wie soll ich sagen? So wie im ersten Moment erschreckt mit einer Spur
Ängstlichkeit und wirklich unsicher wo sie sich befindet, dann wacher werdend
sozusagen erleichtert das sie hier bei mir und nicht irgendwo anders ist.
*schmunzel*
Die
Veränderungen welche ihr „sprechendes, offen wie ein Buch“ Gesicht dabei
durchmachten, faszinierten mich erneut total! Zwar nicht viel, aber eindeutig
echte Angst bis hin zu erleichtertem, fast schon melancholisch glücklich
wirkendem Ausdruck eindeutig echter Empfindungen…, oder sie müsste die beste
Schauspielerin aller Zeiten sein. Julia schnaufte tief durch, richtete sich
etwas auf und meinte dann.
„Mon Dieu,
je suis profondément endormi! Merci! (in etwa: Mein Gott, bin ich tief eingeschlummert! Vielen
dank!)
„Was?
Danke wofür?“ Guckte ich leicht verwundert. Sie nahm einen tiefen Schluck aus
dem neben ihr stehenden Glas Apfelschorle und lächelte dann ganz schwach.
„Dafür…,
das du meine Lage nicht ausgenutzt hast!“
„Ach so…,
hast ein bisschen Hunger oder Appetit? Ich richte gerade einen Imbiss her.“
Lächelte ich und verstand, dass sie wohl bei den allermeisten Kerlen erwartet
hätte, schlafend ausgezogen oder „gemein“ intim befummelt zu werden.
„Etwas zu
futtern wäre formidable Mon Ami!“ Lächelte sie eine Spur mehr. Schade das sie
so selten lächelt und meist Melancholisch, mit einer Spur Traurigkeit guckt.
Wenn sie lächelt leuchtet ihr ohnehin schönes, faszinierendes Gesicht
geradezu wie eine aufgehende Sonne auf, so das man sich ein bisschen wie
geblendet fühlt.
„Dann
komm her zur Dinette, Schlafmütze!“ Lachte ich und sie rappelte sich hoch.
Wir setzten uns gegenüber an den kleinen Dinette Tisch auf die Bänke.
„Uh…, ich
muss es dringend auf Toilette!“ Sprang sie gleich wieder auf und verschwand
nach hinten. Ich hörte die Spülung und das laufende Wasser im Waschbecken,
dann ein paar undefinierbare Geräusche…, und gleich darauf erschien sie
wieder etwas frisch gemacht, mit hochgesteckten Haaren barfuss, ohne Rock,
nur ganz bequem im Shirt, hüpfte erneut auf die Sitzbank.
Wir
futterten leckere Wildschweinsalami, Räucherwürste, etwas Wildlachs, Krabben
in Knobi Soße, mit frischem Bauernbrot; dazu Paprika Streifen, Tomaten,
Avocado und zum Abschluss Käse mit Obst. Eine schon gestern, oder war es
vorgestern, angebrochene Flasche Rotwein komplettierte den Genuss, mit einem
kleinen Gläschen für mich und zweien für Julia.
„Mon Dieu
ist das Köstlich! Du lebst wie Gott in Frankreich!“ Blinzelte sie mit dem
Ausdruck eines ganz leichten, kleinen Schwips. *schmunzel*
„Ich
würde eher sagen: wie Steve im Airstream!“ Grinste ich.
„Haha…,
oder so. Danke Mon Ami.“ Griff sie herüber und streichelte mir kurz weiblich
zart die Backe.
„Hör auf
mich dauernd mit vielem Danken in Verlegenheit zu bringen!“
„Jawoll,
mon Captaine!“ Persiflierte sie mit frankophonem Dialekt bezaubernd ein
deutsches Jawohl! In Kombination mit dem französischen mon Capitaine. (Mein
Käpten), wie es beim französischen Militär für einen Hauptmann benutzt wird
und sah dabei schlichtweg hinreißend süß zum anknabbern aus, insbesondere als
sie auch noch im sitzen Salutierte. *lach*
Sonntag… pennte ich lange bis fast 11 Uhr aus;
Julia war trotz ihrer jugendlichen Fitness auch sehr erschlagen. Aber sie
kletterte entschlossen, nach ein bisschen zärtlichem Kuscheln als erste aus
dem Bett und begann ein Frühstück vorzubereiten. Lieb von ihr. *smile*
Natürlich
musste sie noch viel suchen und ausprobieren, kennt sich im Airstream ja noch
nicht so gut aus; doch so kompliziert ist es auch wieder nicht. Im großen
Kühlschrank findet sie das Meiste und nach mehreren Blicken in verschiedene
Schubladen, Klappschränke usw. hatte sie schnell heraus gefunden, wo was
steht.
Auch
heute früh prasselte Starkregen herunter und ein Blick auf die
Wettervorhersage zeigte unerfreuliches: für den ganzen Tag waren Gewitter mit
starken Regenfällen, ohne ein hauch Sonne vorhergesagt. *seufz*
Wir
beschlossen daher im Wohnmobil zu bleiben, wo ich auch eine ganze Menge
liegen gebliebene Arbeit am Computer zu erledigen hatte und ich mich wirklich
ausruhen wollte, erklärte ich Julia.
„Ok est
Mon Amant." (Ist Ok mein Geliebter) Blinzelte sie äußerst charmant und
machte sich selbst mit der Erledigung von Hausarbeit nützlich. Die
verschwitzte Bettwäsche musste gewechselt und zusammen mit anderen Sachen
gewaschen werden. Ein bisschen putzen, aufräumen, Staubsaugen usw.
Unterdessen schrieb ich gut drei Stunden konzentriert am Laptop, u. a. diesen
Text hier. Dann machten wir erst mal gemeinsam Pause, mit Cafe und etwas
Obst.
„Holla,
blitzt und glänzt ja alles sehr schön; gut gemacht, danke liebe Julia.“
Lächelte ich mich umschauend. Sie hatte sich wirklich sehr französisch
häuslich bemüht und nicht bloß widerwillig damit die Zeit tot geschlagen.
„Mache
ich doch gerne, Mon Amant! Ich mags nicht, wenns schmutzig oder unaufgeräumt
aussieht… und am Zustand des Bettes bin ich ja selbst mit Schuld
gewesen…hihi.“ Schmunzelte sie auf ihre immer leicht melancholische, sehr
charmante Art.
„Das ist
wohl wahr, Süße! *lach* Wie siehts aus? Wollen / sollen wir nicht bei dir
vorbei fahren und deine Sachen abholen? Du möchtest doch mit mir mitfahren
und im Wohnmobil leben, oder?“
„Oh…,
darf ich wirklich, mon Capitaine?“
„Wenn du
es wirklich möchtest…, ja gerne, für einige Zeit.“ Streichelte ich lieb ihr
faszinierend schönes, ausdrucksstarkes Gesicht.
„Hmm, oh
ja, ich möchte gerne, aber…“
„Aber?
Jetzt sag doch einfach ganz offen und ehrlich warum du hier weg willst!“
*lächel*
„Wie ich
gestern sagte würde ich gerne mal mehr vom Land sehen… und hier ein paar
Leuten aus dem Weg gehen.“ Seufzte sie.
„Wieso
das? Was ist los?“
„Ach…“
sammelte sie sich noch sicht überlegend, ob sie mir alles erzählen sollte. „…
vor ein paar Wochen traf ich in einem Nachtclub einen gut aussehenden,
charmanten Typen und machte den Fehler mit ihm zu Flirten…“ schien sie sich
entschlossen zu haben, ganz ehrlich zu sein.
„Wieso
Fehler?“
„Er
wirkte ganz normal, ein richtig geiler Typ mit Niveau; großzügig, spendabel,
nett, charmant…, erst nach einigen Tagen bekam ich durch Zufall mit, das er
ein ganz brutales Schwein sein kann und mit sehr zwielichtigen Typen
Geschäfte macht. Eindeutig Unterwelt Typen, keine Ahnung womit er sein Geld
macht…, aber er schlug in einem Hinterhof einen Kerl halb tot. Ich war noch
nicht mit ihm im Bett gewesen…, nur Knutschen in Lokalen und so. Als ich
mitkriegte was er für einer ist, wollte ich gleich Schluss machen, doch er
akzeptiert keine Zurückweisung. Er verfolgt mich regelrecht und wird dabei
immer gemeiner. Ich fürchte bald überwältigt er mich einfach irgendwo,
vergewaltigt mich oder so was. Ich hab echt Angst und bin seit Wochen kaum
noch ausgegangen! Und wenn dann nur in Gegenden, wo er sicher nicht hinkommt.
Aber so groß ist New Orleans ja auch wieder nicht, außerdem weiß er wo ich
wohne…, irgendwann erwischt er mich zufällig oder mit Absicht!“ Erzählte sie
mit leiser, trauriger Stimme.
„Hm,
verstehe…, so was kommt leider vor; insbesondere wenn ein Girl so
faszinierend schön ist, wie du und etwas hilfebedürftig wirkt. Das zieht
solche Typen an wie die Fliegen, die dich als Trophäe halten und vorzeigen oder
sogar kaputt machen wollen.“ Seufzte auch ich, denn ich traf in meinem Leben
schon viel zu viele solcher Arschlöcher.
„Aber was
kann ich tun, außer heim zu Mutti zu flüchten, was ich nicht will? Saublöde
Situation, echt ätzend!“ Guckte sie auf ihre melancholisch süße Schmollmund
Art und sah dabei tatsächlich wie das typische, schutzbedürftige Opfer für
solch gemeine Typen aus.
„Hast du
schon mal daran gedacht Model zu werden? Du bist etwas zu klein und zu
fraulich gebaut, für das typische, gefragte, dürre und gesuchte Fashion
Model, wirst also nie wirklich viel Geld damit verdienen können. Aber du bist
sehr schön und vor allem äußerst fotogen, hast eine faszinierende
Ausstrahlung und so. Als Promo und Hostessen Model könntest du fraglos einige
Jahre ganz gut verdienen; genug um gut zu Leben und noch etwas mehr!“ Bei
diesem Vortrag wurden ihre Äuglein immer sehnsüchtiger, bis sie sogar kleine
Tränchen bekam.
„Meinst
du wirklich? Aber das geht doch nicht einfach so?! Dazu brauche ich Hilfe,
einen der sich auskennt, mir nen Start ermöglicht… und sich ein bisschen um
mich kümmert; sonst …“ seufzte sie sehr tief.
„Damit
hast du völlig recht! Nur sehr wenige packen das auch ganz alleine! Aber es
ist möglich und ich könnte dir dabei helfen, wenn du möchtest.“ Lächelte ich
aufmunternd.
„Ach Mon Amant…,
ich glaub echt du meinst das ganz ehrlich…?!“ Schmiss sie sich sozusagen
regelrecht in meine Arme und schmiegte sich ganz eng an. Ich streichelte ein
bisschen ihre wunderschöne, verlockend junge Weiblichkeit und küsste ihr die
süßen Tränchen weg. Sie trug nur so ein ganz leichtes, kurzes Sommerkleidchen
mit knappem Slip darunter, sonst nichts. Ganz weiche, warme, fantastisch
geformte und frisch duftende Fraulichkeit der süß verlockenden Sorte. *smile*
Ich
setzte mich dann aber gleich ganz ernst mit ihr hin und besprach alles
vernünftig, fast wie in einem geschäftlichen Gespräch mit Julia. Sie riss
sich schnell zusammen und hörte aufmerksam zu. Ein Dummerchen ist die Süße ja
wirklich nicht, verstand sehr gut was ich erklärte und stellte kluge
Zwischenfragen.
Ich
beschloss sie am Besten zu Joel zu schicken, dem seriös arbeitenden
Agenturchef von Jade. Seine Agentur ist zwar eine Top Fashion Model Agentur,
welche ein Girl wie Julia eher weniger gebrauchen kann, aber er hat vor allem
hier in den Staaten natürlich allerbeste Kontakte und könnte sie sozusagen
„nebenher“ gut einsetzen, vermitteln und unterbringen…, außerdem schuldet er
mit gewissermaßen für meine „Arbeit“ mit Jade noch etwas. *grins*
Ich rief
Joel auch gleich an und bekam ihn etwas überraschend sofort ans Handy. Wir
plauderten in gegenseitiger Sympathie Allgemein, lachten über dies und das
und er dankte mir noch mal für den tollen Job mit Jade. Dann erzählte ich ihm
von Julia und schickte ein Foto über WhatsUp, welches ihn angesichts dieser
faszinierend ausdrucksstarken Schönheit auch gleich faszinierte.
Schnell
wurden wir uns einig und wollte er sich mal unverbindlich probeweise ein
bisschen mit Julia beschäftigen, wenn diese das wirklich fest will und bereit
ist diszipliniert zu arbeiten. Allerdings ist er derzeit in Europa und wollte
sich melden, wenn er zurück kommt…, und eine kleine „Gegengeschäft- Bedingung“
hatte der clevere Gauner natürlich auch noch! *grins* Und zwar sollte ich
mich im Gegenzug um weitere seiner gelegentlichen „Sorgenkind“ Models kümmern
und hoffentlich genauso gute „Arbeit“ wie bei Jade verrichten. Uff! *seufz*
Na ja,
nicht wirklich schlimm. Irgendwie habe ich ja sowieso immer wieder mit
sozusagen hilfsbedürftigen Girls zu tun, die mir aus welchem Grund auch
immer, scheinbar ständig in die Arme laufen. *grins*
Zum
kleinen Mittags- Imbiss im Wohnmobil, bei unverändert herunter prasselndem
Regen, sprach ich noch mal alles genau mit Julia durch, erforschte sie
sozusagen und nahm sie ernst ins Gebet. Wenn sie das wirklich tun möchte,
muss sie sich auch über die knallharte Branche im Klaren sein, wirklich
diszipliniert und zuverlässig arbeiten usw.; ansonsten wird es nicht klappen!
Julia
versicherte mir jedoch glaubhaft, dass sie diese Chance wirklich ernsthaft
nutzen möchte und versuchen will, ihr Bestes zu geben. So sanft und
schutzbedürftig sie auch etwas Mädchenhaft wirkt, traue ich der jungen Frau
durchaus zu damit klar zu kommen. Es dürfte nicht leicht für sie werden, so
melancholisch anschmiegsam und nicht sehr willenstark wie sie zu sein
scheint. Aber wie gesagt ist sie auch wahrlich kein Dummerchen und unter der
sehr weich- verletzlich wirkenden Schale steckt meines Erachtens durchaus
auch ein Mensch mit ausreichenden Qualitäten um das packen zu können, wenn
sie ein bisschen Hilfe bekommt.
„Du bist ein erstaunliches Mädchen!“
Lächelte ich.
„Ein
Mädchen bin ich schon lange nicht mehr, Mon Amant!“ Lächelte sie mit der
Stimme und knabberte an meinem Hals.
„Hilfe,
sie frisst mich wirklich auf!“ Schmunzelte ich und tätschelte ihren herrlichen
Po. Eine so bezaubernde, junge Schönheit in den Armen halten zu dürfen und
all ihre wundervolle Weiblichkeit in sinnlicher Stimmung zu fühlen, ist
einfach schön! *smile*
„Ich
hätte echt Lust ein Stück von dir abzubeißen…“ fauchte sie eine Löwin
imitierend und biss tatsächlich ganz leicht schmerzhaft zu; natürlich nicht
zu fest, gerade so das es eine Mischung aus süß- lustvollem Minischmerz war
und sich nicht mehr als ein kräftiger Knutschfleck zeigen würde.
„Hiiilfeeee!“
Rief ich scheinbar ängstlich lauter und drehte mich mit dem Prachtmädel in
meinem linken Arm schnell so um, dass sie halb unter mir zu liegen kam und
mich mit verträumten Augen verzauberte.
„Was ist,
du guckst so komisch?“
„Du hast
wirklich ein ganz außergewöhnlich faszinierendes Gesicht, das ich ewig
anschauen könnte… und in das und was dahinter ist, ich mich auch zumindest
ein bisschen verlieben könnte!“ Lächelte ich und küsste ihr süß- freches
Näschen.
„Hmmm…,
könntest du? Ehrlich?“
„Ja, ich
bin immer ehrlich!“
Danach
schliefen wir rund zwei Stunden und stärkten uns dann mit einem kräftigen
Abendessen. Immer noch plätscherte viel Regen auf das Dach, doch begann er
langsam schwächer zu werden. Für Montag ist etwa ab Mittag auch schon wieder
Sonne vorhergesagt.
Den Abend
verbrachten wir wie ein altes Ehepaar faul auf dem Sofa, schauten TV,
plauderten, lachten, kuschelten und streichelten uns ein bisschen und pennten
schon vor Mitternacht gemütlich im Bett.
Montag bis Mittwoch, 4. November 2015…
… passierte
an sich auch wieder so viel, das ich weitere 50 oder 100 Seiten darüber
schreiben könnte, wozu ich aber natürlich weder Zeit noch Lust habe. Kurz
zusammengefasst:
Abgesehen
von gemeinsamem Ausgehen und vielen Besichtigungen dieser reizvollen Stadt,
nahm ich auch an einer Art kleinem Casting mit schönen Models, bei einem
örtlichen Fotografen teil. Zwei Shooting mit schönen und guten Modellen
machte ich auch noch, wobei mir Julia hilfreich zur Hand ging und sie
hochinteressiert zuschaute.
Das
„tripple Temptation“ mit dem erfahrenen Model Summer, an einem alten,
klassischen Airstream Trailer plus Motorrad lief sehr professionell ab und
ergab reizvolle Bilder im sexy Promo / Glamour Style. „Rasseweib“ Summer
posierte sehr gekonnt ausgezeichnet, entspricht jedoch weder in Aussehen noch
Charakter der Sorte Frau die mir gefallen und / oder mit denen ich befreundet
sein möchte.
Das eher
erotische „enticing femininity” Shooting entsprach mit klassischen Akt Fotos
und dem schön posierenden Model Crista deutlich mehr meinen Geschmack. Auch
ist dieses Model als Frau und Mensch eher der Typ, mit welchen ich gerne
„arbeite“ und zusammen bin. *smile*
Julia posierte
Probeweise auch mal Outdoor und zeigte viel Talent. Die Aufnahmen auf einem
Lastkahn im Mississippi sind bewusst als Schnappschuss Pics gestaltet; Typ:
„Arbeiterin“ legt sich in schwüler Hitze zur Pause in die Sonne und zieht ihr
Shirt aus. *smile* Sehr gelungen, wie ich finde, was natürlich hauptsächlich
an Julias erotischer Schönheit, unterschwelligem Sexappeal und auch
schauspielerischen Talent lag. Eindeutig und wie von mir eingeschätzt, ein
bezaubernd verführerisches Natur Talent, das Mädel!
Mit Julia
könnte man fraglos auch tolle Serien im „Et Dieu crea la Femme / und immer
lockt das Weib“ Stil machen. Sicherlich hätten wir das auch noch gemacht,
wäre genug Zeit dafür geblieben.
Aber
Mittwochabend rief Joel an und teilte mit Donnerstag früh in Miami zu landen.
Wenn Julia also ernsthaftes Interesse hat in seiner Agentur als Model zu
arbeiten, solle sie am Besten auch schon Vormittags dort erscheinen und sich
vorstellen.
Also
buchten wir gleich einen sehr frühen Flug für Julia und gingen nicht mehr so
lange Abendessen und aus, damit sie einigermaßen Fit ankommt und sich in der
Agentur von ihrer besten Seite zeigen kann. Ich habe eigentlich keine oder
nur ganz wenige Zweifel daran, dass sie dies ziemlich gut und mit Freude am
Job machen wird, Joel und seinem Casting Team gefällt usw.
Aber ich
bin mir auch ziemlich sicher das sie nicht allzu lange Model sein wird. Sagen
wir mal schätzungsweise ein halbes bis ein Jahr, so lange noch alles neu und
aufregend ist. Dann vermute ich, kommt wieder ihre „anschmiegsames Weibchen“
Art voll durch, wird sie sich in irgend jemand aus ihrem Umfeld heftig
verlieben und viel lieber nur seine Geliebte sein, als noch als Model Männerträume
anzuheizen. *schmunzel*
Wie auch
immer, ist ja eigentlich egal. Wichtig ist vor allem eines: das sie in Joels
Agentur in seriösen, guten Händen ist, nicht „verheizt“ wird und auch nicht
in falsche Gesellschaft gerät. Dann dürfte sie sich zu einer noch tolleren
Frau entwickeln, als sie ohnehin jetzt schon ist. „Weiche Weibchen“ ihrer
Sorte brauchen am besten einen guten Mann mit ausreichend Geld und einem
starken Charakter, der ihr Sicherheit, Geborgenheit und einen klaren Weg
vorgeben kann. An dessen Seite kann sie ihm auch Halt geben, ihn unterstützen
und eine wundervolle Partnerin- Geliebte sein…, irgendwann auch Ehefrau und
Mutter, wenn er wirklich „der Richtige“ ist. Für so ein Leben ist ein Typ wie
Julia wie geschaffen, alles andere würde sie nicht wirklich dauerhaft
glücklich machen!
Emanzipation,
selbst Karriere machen usw. interessieren sie nicht wirklich. Sie ist und
will auch gar nichts anderes sein, als eine Frau in der klassischen
Rollenverteilung. Na und? Ist doch nichts Schlimmes! Jedem das Seine, so wie
Er / Sie nun mal sind und was zu ihnen passt. Ich finde das völlig Ok, gut
und richtig so!
Ich rief
am Abend noch die süße Ash an, die doch eigentlich nach dem letzten Stand der
Dinge, Ende Oktober / Anfang November wieder einige Zeit bei meinem Road Trip
mitfahren wollte?! Tatsächlich war sie auf ihre immer so bezaubernd gut gelaunte,
lustig- freche Art sofort begeistert und meinte spontan ganz locker:
„Hey,
wenn Julia Morgenfrüh schon weg ist, komm ich auch so schnell und früh als
möglich angeflogen…, mal sehen was es für Flüge gibt. Sonst ist der arme
Landlord- Roadtripper ja ein paar Stunden ohne bezauberndes Mädchen an seiner
Seite und bringt sich vielleicht in trauriger Verzweiflung um… hahaha!“
„Uff,
gut, so ein Glück! Alleine würde ich es keine 6 Stunden aushalten!“ Lachte
ich heftig über Ash´s gekonnt provokative Frechheit. Sie ist ja
Blitzgescheit, sehr Wortgewand und ein echter Sonnenschein von bezaubernder,
junger Frau! *smile*
„Ich
glaube, bei sechs dachtest du an etwas ganz anderes, als an Stunden! Hihi!“
Kicherte sie auch sehr amüsiert.
„Keine
Ahnung was du meinst, liebe Ash! Vielleicht bereue ich es auch sehr!“ Tat ich
doof und grinste dazu so breit vor mich hin, das mir fast die Backenzähne
ausfielen.
„Wie
Bitte? Wo fändest du sonst eine so bezaubernde Mischung aus Intelligenz,
Schönheit und Weiblichkeit, wie mich?! Ok, Jenny, Gigi usw. will ich mal
ausnehmen!“ Fauchte sie in gespielter Verärgerung beleidigt…, hielt das aber
noch nicht mal bis zum Ende des Satzes durch und fing schon mittendrin an
heftig zu prusten und zu kichern. Ash hat einen ganz fantastischen Humor, ist
selbstbewusst genug auch über sich selbst herzlich lachen zu können und nimmt
sich absolut nicht zu wichtig.
Ich liebe
ehrlich ihr bezauberndes Lächeln und Lachen, ihre Klugheit, Bildung und vor
allem auch ihren Humor und sehr guten Charakter! Das sie auch noch sehr
hübsch und sexy ist. ist dabei eher zweitrangig aber natürlich auch höchst
erfreulich für meine genießenden, alten Männeraugen! *grins*
Also
wieder nichts mit einigen Tagen erholsame Pause für mich! Mit diesem Gedanken
und einem sehr vergnügten Grinsen im Gesicht, schlief ich bald mit der in
meine Arme gekuschelten Julia ein…
*schnarch*
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