South Palm Beach, Florida: Yankee Gastgeber
Ortszeit:
17:39 | 12 Mai 2014
Am
Morgen nach der lustigen Party bei den beiden „süßen Schwulies“, wie sie von
den Girls kichernd genannt wurden, erschienen die beiden zum Frühstück bei
uns an Bord. Wir wollten ihnen natürlich für den schönen Abend danken und
ihnen das Boot zeigen, was sie logischerweise durchaus interessierte; aber
beide haben wenig Affinität zum Leben an Bord, Segeln oder Boot fahren, waren
einfach nur neugierig und nicht mehr. Dennoch wollten sie uns, wie bei einer
Fahrt mit dem Ausflugsdampfer, auf der nächsten Etappe, gut 10 Seemeilen
weiter nördlich begleiten und wir nahmen sie selbstverständlich gerne mit.
Gegen
Mittag legten wir ab und tuckerten bei immer schöner und sonniger werdendem
Wetter mit im Schnitt knapp 5 kn den Waterway hoch; wie schon erwähnt und
beschrieben ist das stets eine interessante und schöne Bootsfahrt mit
faszinierenden Aussichten auf die Umgebung. Unsere Gäste vermittelten uns
wieder mal einen tollen, privaten Anlegeplatz bei Geschäftsfreunden. Wieder
befand sich der ausreichend große Anlegesteg direkt vor einem großen Garten
Pool einer noch größeren, schon fast palastartigen Villa auf Everglades
Island. Das ist eine sehr schmale, sehr Exklusive, langgestreckte Insel mit
zwei Reihen toller Villen; allein die ca. 46 Gebäude, ich war zu faul sie zu
zählen, dürften einen Wert von weit über 100 Mio. repräsentieren; die
Yachten, Autos und die Einrichtung vermutlich noch mal ähnlich viel. Zugang
gibt es nur über ein einzige Brücke von Land, wo sich ein großer Golfclub und
eine auch ziemlich exklusive Wohnsiedlung befindet; rund ein Kilometer im
Osten liegt der Atlantikstrand und westlich der Intracoastal Waterway.
Ein
fantastischer Liegeplatz mit Blick auf die Skyline von South Palm Beach;
einziger Nachteil: da wir an der Kanalseite liegen, bringt manchmal heran
rollender Schwell vom Schiffs Traffic auf dem Kanal, festgemachte Boote ganz
schön ins schaukeln. Da wir uns hier aber in einem sehr breiten Abschnitt
befinden und die Haupt Fahrrinne deutlich über 100 m entfernt ist, hält es
sich doch in akzeptablen Grenzen. Außerdem folgt gleich darauf die Palm Beach
Marina und die Royal Park Bridge und die Wasserpolizei passt hier ziemlich
streng auf, dass keine Boots Rüpel mit zuviel Speed vorbei rasen.
Unsere
neuen Gastgeber sind puritanische, Bostoner Yankees reinsten Wassers;
gebildet, diszipliniert, protestantische Arbeitsethik, patriotisch und so
Stockkonservativ das schon das Wählen einer deutschen CDU für sie
unvorstellbar wäre und Kommunismus Verdacht wecken würde. Dennoch sind es
recht sympathische und auch durchaus tolerante Menschen, welche z. B. keine
Probleme damit haben, mit den beiden Schwulies gesellschaftlich zu verkehren
und Geschäfte mit ihnen zu machen. Wirklich anerkannt und zu ihrer Sozialen
Klasse zugehörig kannst du aber nur sein, wenn du nahezu genau so bist und
lebst wie sie.
Mein
Fall ist das ganz sicher nicht und werden wir niemals engere Freunde werden
können; aber als Bekannte sind sie Ok und Sohnemann J.R.H. der soundsovielte,
ein typisch amerikanisches Upperclass Söhnchen von fast 20, mit arrogantem
Gehabe und verwöhntem Standesdünkel, aber andererseits ein junger Bursche mit
all den Dummheiten im Kopf wie alle anderen auch, amüsierte mich sogar sehr.
Als
erstes „meiner“ Girls erblickte er Mandy, in knappem Spaghettiträger Top,
Jeans Shorts und mit strahlendem Sonnenschein Lächeln und natürlich war er
als gesunder Junge sofort hin und weg; Dann jedoch erblickte er die natürlich
auch nur leicht bekleidete „Sexbombe“ Carol / Candy und da fiel ihm vor
Begeisterung glatt die Kinnlade herunter. *lach* In dem gesellschaftlichem
Umfeld und mit den strengen Werten mit welchen er aufgewachsen ist, könnte
man die beiden Mädels folgendermaßen Einstufen: Mandy = brave, jungfräuliche,
„passende“ Amerikanerin, ähnlich erzogen und somit als mögliche, puritanische
Ehefrau geeignet und denkbar. Carol = ideale Geliebte, Sexpartnerin und
solange sie versteckt im Hintergrund bleibt in dieser Rolle begehrenswert und
geduldet…, aber auf keinen Fall würde sie jemals in der Familie geduldet und
akzeptiert werden. Die typische, scheinheilige Doppelmoral eben, wie sie in
diesen Gesellschaftsschichten ja streng Institutionalisiert sind. *seufz*
Kelly
würde in diesem Wertekontext gerade mal die Rolle eines kurzfristigen Abenteuers
auf dem Niveau einer besseren Prostituierten, mit seiner Hoheit dem Sohnemann
spielen dürfen; Bela fällt als eher unscheinbare Ausländerin aus einem
dubiosen, kleinen Land, von welchem die meisten Amis noch nicht mal wüssten
wo es liegt, völlig durch sein Raster und wird folgerichtig nur mit
oberflächlicher Höflichkeit abgefertigt und dann sofort vergessen. Jeff ist
als fragwürdiger Südstaatler gerade noch akzeptiert und ich selbst würde mit
meiner Herkunft und meiner Lebensart eigentlich völlig außen vor liegen, doch
bin ich ihnen zu vermögend und einflussreich, als dass man mich ignorieren
könnte, bin dadurch also wieder Interessant. Denn in Wahrheit zählt in diesen
Gesellschaftsschichten nur eines wirklich: Geld! Punkt, Ausrufezeichen! Oder
genauer gesagt: Geld und Macht!
Na
ja, wie gesagt: als Gastgeber und mit dem freundlich zur Verfügung gestellten
Liegeplatz vor ihrem Haus, ist diese „Bobo“ (Bourgeois Boheme siehe
>>>) Bande durchaus akzeptabel und gar nicht mal völlig
unsympathisch. Ansonsten interessieren mich solche Typen nicht im Geringsten
und halte ich mich lieber von ihnen fern!
Am
Abend fuhren die beiden sympathischen Homos wider zurück zu ihren Kreisen und
wären wir auch lieber dort dabei als hier; aber zum Glück akzeptierten unsere
Gastgeber in sozusagen stillschweigender Übereinkunft, dass wir halt nur den
Liegeplatz nutzen und ansonsten unsere eigenen Wege gehen, dass
gesellschaftlicher Kontakt zwischen ihnen und uns eher auf das Nötigsten
beschränkt bleiben sollte…, was mir sehr Recht war und ist! *grins*
Clever
Bela und das mit solchen Leuten nicht unerfahrene „unterschicht-„ Girl Kelly
kapierten das auch sofort; Mandy und Carol musste ich es aber etwas ausführlicher
erklären; vor allem die herzensgute und dementsprechend etwas naive Mandy
konnte es in ihrer „Gutmenschen“ Sicht kaum glauben, dass es wirklich so ist.
Aber Kelly, die als Nude Table Dancer fraglos gerade von solchen Typen gerne
als (minderwertige) Sexgespielin benutzt wird, aber NIEMALS eine Chance hätte
auch menschlich und gesellschaftlich akzeptiert zu werden, wusste genau was
ich meinte und erklärte es sozusagen von Girl zu Girl Mandy noch mal mit
ihren eignen, einfachen Worten und das verstand Mandy dann deutlich besser
als meine typischerweise mal wieder etwas zu ausführliches, umständliches
herum Gerede. *grins* Mandys hohe, charakterliche und menschliche Werte
zeigten sich auch gleich wieder darin, dass sie diese unschönen Wahrheiten
über das reale Leben einfach nur „traurig und schade“ fand.
CAROL
/ CANDY…
…
wurde dementsprechend auch eher Heimlich von J.R.H umschwärmt; und der
erlebte auch gleich einen kleinen „Schock“, als er ihr und mir an den Strand
folgte, wo wir weitere Fotos im „Topless / Read
naked“ Style
schossen. Natürlich hat er fraglos schon viele Girls unbekleidet gesehen oder
ins Bettchen bekommen, glaubt doch jede dumme Tussi er wäre eine tolle
Partie; aber eine derart gut gebaute, sehr lockere New Yorker
Großstadtpflanze mit einem Wahnsinnskörper beeindruckt ja sogar noch mich,
der ich seit Jahrzehnten unzählige, schöne Frauen Nackt gesehen und
fotografiert habe. Nur zu Logisch also, dass J.R.H. völlig gefesselt war.
*grins*
Als
wir beide wieder allein waren und noch eine rauchten, J.R.H. musste
typischerweise pünktlich zum Abendessen, gewaschen und geschniegelt am
Familientisch erscheinen; nicht pünktliches Teilnehmen am Mittag- und
Abendessen ähnelt einem schrecklichen Sakrileg und würde einen kleinen
Skandal auslösen… *grins*, also da legte mir Candy paffend geradezu etwas
verzweifelt ihre Hand auf meinen Unterarm und bat eindringlich:
„Oh
Himmel…, du hilfst mir doch hoffentlich, mir diesen Depp vom Leib zu halten?
Nimm ihn bloß nicht mit wenn wir heute Abend ausgehen!“ Seufzte Carol mit
leicht entsetztem stöhnen, denn J.R.H. hatte angedeutet, uns beim ausgehen
gerne begleiten zu wollen.
„Gott
bewahre…, glaubst du ich will so einen Typen dabei haben? Ich bin doch kein
Masochist!“ Grinste ich.
„No
Sir, ein Masochist bist du sicherlich nicht! Eher ein männlicher Genießer!
Oder wo starrst du gerade so genießerisch hin?“ Lachte Candy und hatte
natürlich meinen sehr erfreuten Blick auf ihre Nacktheit genau bemerkt.
Inzwischen
war die Sonne schon fast unter gegangen und wurde es schnell dunkel, weshalb
wir jetzt zusammen packten und sie sich wieder etwas überzog. In dem weiten,
tief, sehr tief ausgeschnittenen Shirt in Art eines Männer Baumwollunterhemd
mit Trägern und nichts darunter außer einem knappen Tanga und sonst purer
Carol Weiblichkeit; mit darin schwingenden und hüpfenden halterlosen,
spitzen, tollen Brüsten, sah sie aber keinen Deut weniger reizvoll aus, fast
sogar noch mehr! So ein Anblick weckt ganz automatisch in jedem Mann den
dringenden Wunsch, ihr diesen Fetzen vom Leib zu reißen! *grins*
In
offensichtlich gegenseitiger Sympathie locker plaudernd und lachend,
spazierten wir zurück zum Boot, was uns einige schräge, missbilligende Blicke
der konservativen Nachbarschaft in diesem exklusiven Wohngebiet einbrachte;
das kümmerte uns jedoch nicht, verstärkte nur den Reiz zu lachen!
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