Florida, Singer Island, Riviera Beach


“Dein Boot: ein schwankendes, vom Wind getriebenes,
Stückchen Freiheit!”
„Die letzten Freiheiten dieser Welt, liegen da draußen!“


Ortszeit: 14:09 | 26 Mai 2014
Sonntag verlegten wir den Trawler am Vormittag ein Stück nördlich und fuhren in einen der typischen, schmalen Kanäle mit tollen Wohnhäusern plus Anlegestegen; für unser knapp 20 m Boot wurde das schon ganz schön eng, aber es war noch möglich, ohne all zu große Risiken einzugehen. Fast am Ende des Kanals liegt die Villa mit freiem Anleger, welcher Freunden der Familie von Summer gehört und die uns diesen schönen Liegeplatz freundlicherweise bis zu ihrer Rückkehr überlassen. So lange werden wir natürlich gar nicht hier sein, höchstens noch wenige Tage. Haus und der unvermeidliche Garten Pool sind derzeit sozusagen eingemottet, da die Familie für Monate auf Europa Tour ist; aber Wasser- und Stromanschluss am Steg sind leicht zu aktivieren und ist unser Boot somit gut versorgt, ohne das wir dauernd oder oft einen Generator laufen lassen müssen… Prima! *freu*
Natürlich wäre es schön gewesen auch den Pool und die Einrichtungen des schicken Hauses mitnutzen zu können, aber brauchen tun wir das ja nicht wirklich. Wir gingen dann an den kaum 150 m östlich gelegenen Atlantik Strand, mit einem hübschen, kleinen Parkgelände davor. Auf der einen Seite wird dieses von einem großen Hotelkomplex eingegrenzt, auf der anderen von zwei exklusiven Appartement Hochhäusern. Am Strand war bei herrlichen über 30° C und kaum Wind einiges los, aber es war auch nicht so übervoll, wie ich es gar nicht mag; obwohl…, Bikinischönheiten mit toller Figur können eigentlich nie genug vor meiner Nase rumlaufen! *grins* Ok, die allermeisten sind natürlich ganz normale, durchschnittliche Anwohner, Familien mit Kindern usw., weswegen auch „meine“ zwei Bikinischönheiten und ich nur „anständig“ gekleidet herum liefen; also in nicht all zu knappen, heißen Bikinis und selbstverständlich erst recht nicht Oben ohne oder nudistisch nackig, wie zumindest  Summer und ich es gerne getan hätten.


Abends gingen wir frisch und schick gemacht ins „3800 Ocean“ Restaurant in dem Hotelkomplex, weil uns Strandbekanntschaften dieses als gutes, exklusives Lokal empfohlen hatten.
Nun ja, leider erwies sich das Restaurant mal wieder als so ein typischer, überschätzter Angeberladen, wo die Leute mehr hingehen um zu zeigen dass sie sich das Leisten können, als weil es so toll wäre. Das Essen war durchaus gut bis sehr gut und die fantastische Aussicht entschädigt auch für einiges…, aber der Service ist eine kleine Katastrophe; arrogant, rüpelhaft unfreundlich, unzuverlässig und wirklich so schlimm, wie man es in Amerika eigentlich nur äußerst selten erlebt, weil die meisten Servicekräfte doch nur vom „Tip“ für ihren guten Service leben. Erstaunlich, denn Rezessionen im Internet, welche ich leider erst nach unserem Besuch neugierig heraus suchte, zeigen das dieses „Problem“ seit mindestens 2 bis 3 Jahren bekannt ist; völlig unverständlich weshalb die Restaurant- oder Hotelleitung nichts dagegen unternimmt? Das Essen ist nämlich wirklich gut und mit einem ebensolchen Service und der tollen Aussicht, wäre es ansonsten ein empfehlenswertes Restaurant wo man auch gerne mal die etwas überteuerten Preise bezahlen würde. *seufz* Aber dieser „Un- Service“ versaut alles andere und verdirbt dir den Spaß, weshalb wir nicht mehr hingehen werden und ich leider Öffentlich Note 4, unter Durchschnitt, nicht empfehlenswert, vergeben muss.
MONTAG kamen neue Gäste an, beide Models: Vika ist ein reizendes, ukrainisches Akt Model von Anfang 20 und ihr 27 jähriger Freund Sascha ist ein männliches Fashion Model; er wirkt ein bisschen Arrogant, ist aber eigentlich ein ganz netter Kerl und durchaus in Ordnung.
Vika modelt schon lange und war bereits vor Jahren auch vor meiner Cam am posieren, was sie ganz toll kann und macht; inzwischen modelt sie nur noch selten und bereitet sich eher auf die Gründung einer Familie mit Kindern vor, was sich das nette Girls sehr wünscht. Beide pflegen zwar eher einen Lebensstil und haben Ansichten, welche nicht gerade meinem engeren Freundeskreis entsprechen; aber so als nette Bekannte sind sie mir durchaus für einige Zeit an Bord willkommen. Praktischerweise hatte Sascha vor beginn seiner Modelkarriere am Schwarzen Meer auf Booten und Schiffen gearbeitet, weshalb er sich ziemlich gut mit Seefahrt auskennt und mir somit auch an Bord nützlich sein kann; natürlich muss ich mir seine Fähigkeiten und tatsächlichen Kenntnisse erst noch genau anschauen, denn ich kenne ihn nicht von früher. Man wird sehen ob ich ihn alleinverantwortlich ans Ruder lassen kann?!







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