Australien, Lake Macquarie 

 

„Langeweile ist meist eine folge mangelnder Intelligenz und Fantasie.“ CS 

 #23.10.29 Australien, Lake Macquarie 

Sehr schön, heute gab es wieder eine warme Nordwind- Wetterlage, mit viel Sonnenschein und bis zu 27 – 28° C. Ich war wegen einem dringenden Bedürfnis schon zu Sonnenaufgang wach, rauchte draußen eine Zigarette und betrachtete das Schauspiel der Natur…, nun eben eine typische Zigarettenlänge lang; aber dann kroch ich sofort wieder unter die Decke. Nach der langen Party gestern, wir waren erst gegen 0230 Uhr ins Bett gekommen, schliefen wir genüsslich aus und frühstückten erst spät gegen 1020 Uhr.  

Es folgte die inzwischen tägliche Routine, an Deck eine halbe- bis Dreiviertelstunde Gymnastik zu machen, verschwitzt aber lachend gut gelaunt ins Wasser zu springen und noch einige Runden sportlich um die Yacht zu schwimmen…, bei so schönem Wetter bevorzugt splitternackig. Das ist herrlich erfrischen und macht einen schnell richtig munter, ganz zu schweigen von den entzückenden Anblicken toll gebauter, schlanker Weiblichkeit in seiner schönsten Form, ohne Kleidung. *grins* 

»Wie du guckst haha.« Lachte Kate fraulich amüsiert, als wir uns noch lustig ein bisschen gegenseitig bespritzten und zurück an Bord kletterten. Dann runter in die Badkabine und heiß abduschen, waschen usw., danach fühlst du dich so richtig wohlig leicht erschöpft und doch voll fit. Es folgte die herrliche Entspannungsphase, mit Obst, mineralhaltigem Fruchtsaft und auch einem frischen Café, sowie einem genüsslich gepafften Zigarettchen für mich. 

»Na ja, du bist ein Anblick, denn Mann unmöglich ignorieren kann… oder will!« Grinste ich zurück. 

»So, so… und wieso schaust du mich immer nur an, Idiot?« Schlang sie ihre schlanken, aber kräftigen Arme um meinen Hals, küsste mich und ich natürlich ebenfalls sie; presste ihre fantastische Weiblichkeit frontal gegen mich. 

»Hoppla Kate, du gehst ja ganz schön ran!« 

»Trottel…, wie lange sollen wir noch so tun, als fühlten wir uns nicht voneinander angezogen?« Blinzelte sie und sprach nur das Offensichtliche aus. 

»Ich hatte dir versprochen, mich als Gentleman zu benehmen und nicht…« 

»Aaaaach… halt den Mund und tu lieber das Richtige!« Lächelte sie verlockend und, na ja, selbstverständlich tat ich nur zu gerne das „Richtige“ oder genauer, von ihr Gewünschte. »Nur was ich bei Liebesspielen für richtig halte und dir hoffentlich gefallen hatte.« Patschte ich ihr zärtlich grinsend auf die Pobacken; ich lag auf dem Rücken und Kate ebenso lang ausgestreckt seitlich halb auf mir.  

Inzwischen war schon wieder Mittagszeit und wir machten uns fertig. Laine hatte uns zum Mittagessen bei ihr eingeladen; wir setzten an Land über und spazierten zu ihr, wo außer Laine auch noch deren Freundin Mika und deren etwas älterer Bruder bereits den Gartengrill angeheizt hatten. Auf dem Terrassentisch standen Beilagen zu klassischen Burger Pattys vom Grill, viel Salat, Bratkartoffeln mit Zwiebeln und Speck aus einer Pfanne, die auch auf dem Grill stand.  

Außerdem gab es eine Schüssel mit tropischem Obstsalat. Für Kate und mich gab es auch kaltes Bier oder Wein, während die jungen Leute alkoholfreien, eiskalten Früchte- Zitronentee tranken. Dem schlossen auch wir uns an und verzichteten völlig auf Alkohol. Herzliche Begrüßung, viele Küsschen, strahlender Sonnenschein, lecker Futter, gute Laune in einem hübschen Garten und die beiden jungen Freunde von Laine, stellten sich auch als sehr nett- sympathische Typen heraus. 

Insbesondere die hübsche Mika gehörte eindeutig zu der Sorte lieber, süßer Frechdachs Girls, gegen welche du gar keine Chance hast und sie auf Anhieb einfach gernhaben musst. In einem kurzen, dünnen, luftig weit ausgeschnittenen Sommerkleid, mit offensichtlich nichts darunter außer sich selbst und noch einem knappen Tanga Slip, zudem eine sexy entzückende Erscheinung… und natürlich weiß der bezaubernde Frechdachs schon lange ganz genau, wie sie auf das andere Geschlecht wirkt. *schmunzel* 

Ihr zwei oder drei Jahre älterer Bruder, erwies sich auch als richtig guter Typ. Ebenfalls attraktiv mit sportlichem Körperbau, dürfte er sicherlich auch von so manchen Girls umschwärmt werden. Beide sind zudem auch schon seit Kindertagen erfahrene Segler / Bootfahrer, kennen sich also gut aus und waren natürlich ziemlich neugierig auf meine „tolle Yacht“, von der ihnen Laine erzählt hatte. Der junge Mann jobbt zudem als quasi Aushilfe für alles, was auf Motorbooten, Segelyachten und in Marinas so an Arbeit anfällt.  

Er kann sogar Schweißen, und zwar nicht nur „normal“ Eisen und Stahl, sondern auch Aluminium, was eine Kunst für sich ist. So eine Art Multitalent, ganz gleich, ob es um Motortechnik, die Takelage, Segel, GFK-Laminieren, verstopfte Toiletten / Leitungen, anstreichen des Rumpfes oder sonst irgendwas geht… Billy kann alles mehr oder weniger gut. Behauptete er jedenfalls, aber sehr zurückhaltend, ohne jedes Aufplustern ganz bescheiden und ich schätzte, dass alles wahr ist. Das meiste darüber erzählte sowieso vergnügt plappernd und sichtlich stolz auf ihren Bruder, Schwesterherz Mika.  



 

Lecker gesättigt bester Laune, plaudernd, lachend und scherzend, räumten wir geschwind ab, machten sauber und uns dann auf den Weg zum Middle Camp Beach mit alter Seebrücke Pier. Billy hat einen alten, aber gut funktionierenden, großen Kombi Truck / Van mit 9 Sitzplätzen und Ladefläche, weil er seine Jobs und Geschäfte rund um den großen Lake Macquarie und an der Küste macht. Bevorzugt im Maritimen Bereich, aber manchmal auch z. B. auf Baustellen, bei Hausreparaturen und Ähnlichem. 

Dort genossen wir und etliche andere Strandgäste das schön sonnige Wetter, plantschen im Meer und machten Strandspiele. Mika und Billy können auch ziemlich gut und gerne surfen, sind wirklich supernette, sehr sympathische Typen. Wir verstanden uns so prima, als würden wir uns alle schon lange kennen und hatten eine Menge Spaß zusammen. Ein schöner Strandtag, genauso wie es sein sollte, außer dass das Meer um diese Jahreszeit mit 18 – 19° noch frisch ist. 



 

Bei Sonnenuntergang machten wir uns auf dem Rückweg, luden Mika und Billy natürlich auch noch ein mit an Bord zu kommen und sich die Yacht anzuschauen; respektive von mir oder Kate zeigen zu lassen. Wir nahmen nur leicht alkoholisierte Frucht- Cocktail Drinks und ein normales Abendessen im eleganten Saloon. Beide waren begeistert von der schicken, modernen Segelyacht und ich versprach ihnen, dass wir sie auch gerne mal auf einen Segeltörn mitnehmen.  

Laine musste heute nicht arbeiten, hatte einen komplett freien Tag und wollte gerne bei uns an Bord übernachten. Mika und Billy setzte ich gegen 23 Uhr wieder an Land ab und sie fuhren zu ihrem auch nicht so weit entfernten zuhause. Telefonnummern und Mail Adressen hatten wir selbstverständlich auch ausgetauscht. Mika versäumte es nicht, süß- frech wie sie eindeutig am allerliebsten ist, sich noch mit entzückenden Küsschen vor allem bei mir so zu verabschieden, dass ich viel ihrer reizend jungen Weiblichkeit spüren durfte. Ein sehr bezauberndes Frechdachs Girl. *schmunzel* 

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Wie gestern noch versprochen, weckte ich Laine schon kurz nach 06 Uhr, weil sie bereits um 07 Uhr in einem Frühstück- Café jobben musste oder wollte. »Mmmmmmmhhh… Morning du.« schnurrte sie wohlig  

»Moin Schöne. *lächel* dann sprangen wir schnell unter die Dusche und machten uns frisch fertig. 

Für heute versprach die Vorhersage wieder einen richtig heißen Sommertag, mit bis zu 35°. Frühstück wird Laine an ihrem Arbeitsplatz bekommen und ich beabsichtigte dort auch einen Happen zu probieren. Kate schlief noch faul in die Bettwäsche gekuschelt und wartete an Bord auf meine Rückkehr. Laines heutiger Job war nicht allzu weit entfernt, in einem Café nahe dem Seeufer, so dass ich sie mit dem flotten Williams Water Jet Tender hinbrachte. 



Übrigens dürfte es schon aufgefallen sein, dass ich die Lokale, in welchen Laine jobbt, meist nicht näher benenne und dann auch nicht, wie sonst bei Besuchen der Gastronomie, Bewertungen darüberschreibe. Das soll natürlich vor allem die Hübsche wenigstens ein bisschen davor schützen, dass ihr womöglich Mitleser aus der Region auf die Pelle rücken. Leider gibt es ja immer wieder solche Deppen, welche dann die Girls oder Frauen bedrängen. Deshalb werde ich jetzt auch leider nichts über das außergewöhnlich gute Café schreiben, wo sie heute jobbte. Vielleicht ein anderes Mal, wenn ich gesondert als Gast herkomme. 

Laine lief bei Ankunft sofort in ein Hinterzimmer zum Umkleiden und ich erwischt noch einen der wenigen Plätze im Freien vor dem Café / Kiosk / Bäcker / Diner oder was genau der Laden auch sein mag. Jedenfalls firmieren sie als Café in hübscher Lage, auch drinnen sehr gemütlich, sogar mit Bücherregal und Leseecke a la urgemütliches „Omas Wohnzimmer“, mit Ohrensesseln und Sofas. Sehr freundliches Personal macht richtig guten Café und auch leckeres Essen; Gebäck und Kuchen gibt es auch, aber Süßkram interessierte mich natürlich nicht.  

Ich nahm klassisch Spiegeleier mit gebratenem Speck und Tomaten, dazu knusprige Brötchen und war damit zufrieden. Laine hatte natürlich kaum Zeit, um mit mir zu schwätzen, musste sich um den morgendlichen Andrang kümmern; darunter wohl viele Leute auf dem Weg zu ihren Jobs, die wenig Zeit hatten und alle schnell etwas „to Go“ mitnehmen oder schnell hier verputzen wollten. Ich nahm mir auch noch einen Café to Go, obwohl ich das eigentlich nicht mag und ging damit Abseits am Seeufer eine rauchen. 

 Dann winkte ich nur kurz der schwer beschäftigten Laine zum Abschied, kletterte in den losgemachten Tender und zischte zurück zur Yacht. Kate frühstückte gerade Müsli mit Magerjoghurt, etwas Obst und eine Karotte, meinte verschmitzt, dass sie sich in letzter Zeit zu oft von mir zu üppig- fettigem Futter habe verführen lassen; sie wieder mehr für ihre sportliche Fitness tun wolle. 


 

»Selbst schuld…« Grinste ich. »wenn du dich mit solchem Magerfutter quälen willst.« 

»Nein DU Verführer bist schuld! Yes Sir!« Betonte sie nachdrücklich, aber mit selbstironischem Humor. 

Dann machten wir wieder die übliche, gemeinsame Sportgymnastik auf Deck, bei inzwischen schon ca. 25°. Heute mir einer amüsant- lustigen Unterbrechung durch drei Kanuruderer in Einzelbooten. Die waren ohnehin schon auf dem Weg Nahe an unserem Bojen Platz vorbei und wurden sozusagen durch Kates sehr sexy Erscheinung verlockt, noch näher heranzurudern. Dabei natürlich auch typische, freche, aber freundlich nette und anerkennende Männer Bemerkungen und Sprüche loszulassen. 

Typisch Kate konterte sie diese genauso frech lachend und selbstbewusst mit passenden Sprüchen. Woraus sich ein amüsantes Wortgefecht und eine kleine Plauderei entwickelte. Wegen dieser Leute und noch weiteren Menschen in relativer Sichtnähe, verzichteten wir heute auf das Nacktschwimmen danach und sprangen mit den Sportklamotten in die herrlich erfrischenden Fluten. Drei Runden sportliches kraulen, um die an der Boje dümpelnden Yacht, entsprechen je nachdem wie weit wir den Kreis ausdehnen, etwa 150 bis 200 m.  


 

 Abgeduscht, gewaschen und shampooniert, mit trocken geföhnten Haaren, entspannten wir mit etwas Obst, Mineralwasser und frischem Cafe, im Sonnenschein an Deck.  

»Ein schönes Leben führst du Glücklicher. Daran könnte ich mich glatt gewöhnen.« Zwinkerte Kate. 

»Yup ich liebe es!« 

»Wird es dir nicht manchmal auch ein bisschen langweilig?« 

»Langeweile ist meist eine folge mangelnder Intelligenz und Fantasie.« Grinste ich absichtlich hochnäsig. 

»Arroganter Arsch haha.« 

»Nein im Ernst Kate. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann mir zuletzt auch nur ein bisschen langweilig war, so lange ist das her. Ich konnte mich schon immer selbst gut beschäftigen, z. B. mit Lesen und durchdenken dessen, was ich gelesen oder von einem guten Film, einer wissenschaftlichen Dokumentation und Ähnlichem aufgenommen habe. Das Seefahrer, Yachtie- Sailing- Saltlife Leben, liegt mir total. An Bord, an einem schönen Ankerplatz, bin ich glücklich und zufrieden.« Lächelte ich. 

»Selbst wenn du ganz alleine bist?« 

»Selbst dann. Aber mit einer schönen, intelligenten, humorvollen Begleiterin deiner Art, macht es selbstverständlich noch mehr Freude.« 

»Und an weiblicher Gesellschaft, fehlt es dir Charmeur natürlich nie, wie?!« Schmunzelte Kate amüsiert. 

»Könnte man so sagen…« *breitgrins* 

»Was für ein Gauner…, aber ein lieber, charmanter Gentleman Gauner.« Zwinkerte sie durchaus wohlwollend nett, auch ein bisschen frech provokant und leicht verführerisch. 

»So bin ich halt.« *lächel* 

»Ja so bist du… und wie du bist, finde ich gar nicht so übel.« 

»So, so, sollte ich das als Kompliment von einer schönen, cleveren Frau nehmen?« Hielt ich es für angebracht, Kate ein bisschen auf die Pelle zu rücken. 

»Kannst du nehmen, wie du willst, Doofkopp!« Blinzelte sie,  

Ich rauchte genüsslich noch Eine, dann holten wir uns lächelnd und scherzend ein bisschen Obst, tranken durstig eiskaltes Mineralwasser mit Mineralien- Multivitamin Geschmack. Dann legten wir uns zum Entspannen auf mein bequemes Doppelbett, in der achterlichen Eigner Kabine. Nicht schlafend, nicht mal schlummernd, nur ganz entspannt sinnlich aneinander gekuschelt. 

Inzwischen hatte es draußen schon an die 30°, aber das Bootsinnere war durch offene Luken von vorne bis hinten gut durchlüftet und mir etwas 28° angenehm, auch ohne die Klimaanlage einzuschalten. Gerade richtig, wenn man nackt nicht zugedeckt ruhig auf dem Bett liegt; sich in wohlig ruhiger, sinnlicher Stimmung nur gelegentlich leicht ein bisschen streichelt. 

»Was meinst du Steve? Sollten wir, also du, nicht  Laine an Bord einladen, damit sie mit uns segelt und lebt? Ich glaube sie könnte freundliche, liebe Gesellschaft, eine Art Vorbilder, von denen sie etwas lernen kann, gut gebrauchen. Manchmal kommt sie mir ein bisschen verloren vor, jetzt wo sie alleine ohne Bruder ist.« 

»Hmm… gutes Einfühlungsvermögen Kate, aber dennoch ein überraschender Vorschlag und selbst wenn, nicht so einfach umzusetzen. Was soll da aus ihrem Leben hier, dem hübschen Gartenhäuschen usw. werden, deren Kosten weiterlaufen, weshalb sie so viel arbeitet? Außerdem kommt wahrscheinlich bald Josie von der Westküste zurück und möchte vermutlich, wie ich es ihr versprochen hatte, zumindest einige Zeit an Bord mitsegeln. Du weißt, diese Josie aus der Marina in Sydney Harbor, von der ich dir schon erzählte. Drei junge Schönheiten von euerer entzückenden Art und nur ein männlicher Captn… wie soll das funktionieren? Woher soll ich nicht mehr gar so junger Mann, die Kraft für drei solche Grazien nehmen?«  

»Grazien haha! Die meisten Männer wären hoch erfreut über die Vorstellung, so einen Harem mit Grazien an Bord zu haben hihi.« Schmunzelte sie und pikste mir mit ausgestrecktem Zeigefinger sanft in den Bauch. 

»Eine durchaus reizvolle Vorstellung, *breitgrins* aber ohne Haremswächter sehr viel Arbeit für so ein armes Kapitänchen!« Patschte ich ihr zärtlich auf knackige Pobacken und spazierte mit zwei Fingern über ihre zarte Frauenhaut. 

Wir schoben das erstmal beiseite und begannen uns verspielt lachend, scherzend, kichernd und gegenseitig kitzelnd, wieder mehr zu erregen…, woraus sich ein ausgedehntes, sehr schönes, langsames und zärtliches Liebesspiel im Bett entwickelte. Danach schlummerten wir ein gutes Dreiviertelstündchen, schwammen im herrlich erfrischenden Seewasser eine gemütlich Runde um das Boot, duschten uns an Bord sauber und frisch.  

Kate machte sich an die Vorbereitungen fürs Mittagessen und ich schaltete schon mal den Laptop ein, um die typischen Routinearbeiten zu erledigen. Heute war es ziemlich viel, was mich den ganzen Nachmittag beschäftigen dürfte. Aber zunächst gab es eine delikate Pasta Pfanne mit frischem Basilikum Pesto und Garnelen, plus Tomatensalat mit vielen Kräutern und Zwiebeln. Als Nachspeise einen nicht zu süßen Vanille- Mandeln Pudding, sowie Obst und für mich noch würzigen „Käse schließt den Magen“ auf Salzcrackern mit Weintrauben. 

Danach noch ein Café plus Zigarette im schattigen Cockpit, bei inzwischen mindestens 33 – 34° und kräftig herunterbrennender Sonne. Schnell war abgeräumt und sauber gemacht, dann setzte ich Kate über an Land, wo sie mit dem Klapp E Bike zu Surfer Freunden an einem Strand radelte. Ich musste leider Online arbeiten, was mich tatsächlich bis fast 21 Uhr beschäftigte; nur unterbrochen von kurzen Zigarettenpausen und Sprüngen ins so herrlich erfrischend kühle Wasser, was mir jedes Mal einen Boost an frischer Munterkeit verschaffte. 

 

Kate war sie bereits zurück und wir nahmen ein leichtes Abendessen, vor allem sie achtete genau auf ihren Kalorienverbrauch. Als ich fertig war entspannten wir noch mit einem Gläschen fruchtigen Rose Wein, schauten ein bisschen Aussi TV, dann gingen wir auch bald schlafen… *schnarch* 

# 

Wir standen früh auf und frühstückten, da wir gleich zu einem Anlegesteg vor der Firma schippern wollten, welche das Gerüst und die drei zusätzlichen Solarpaneele auf den Heck Davids, plus dazugehörige Anschlüsse installieren sollten. Wenn alles wie geplant klappt, werden sie damit noch heute fertig. Das Ganze soll und muss zwar sehr stabil angebracht sein, gleichzeitig aber auch nicht zu umständlich abnehmbar zum Verstauen unter Deck. 

Beispielweise wenn man in einen schweren Orkan gerät, wäre so eine etliche Quadratmeter große Wind- Widerstandsfläche nicht gerade vorteilhaft. Oder wenn man das Boot längere Zeit in einer Marina, an Land oder so zurücklässt, dann sind die Solarpanelle draußen im Freien nur sperrig nutzlos, jedoch Wind und Wetter ausgesetzt, verschleißen unnötig usw. Jedenfalls möchte ich keine unveränderlich fest verschweißte Konstruktion am Heck haben, sondern eine variable, auch relativ leicht wieder abnehmbare Fläche. 

Das erfordert natürlich zusätzlichen Aufwand, denn wie gesagt muss die Konstruktion dennoch sehr stabil und sehr sicher angebracht sein, um all den Belastungen auf einer Yacht gewachsen zu sein. Draußen auf dem offenen Meer ist so eine Fahrtenyacht ständig in Bewegung, kann auch mal eine Welle gegen so eine Installation knallen, die in salziger Umgebung permanent der Korrosion ausgesetzt ist. Auf eine Segelyacht in betrieb, wirken ständig vielfältige Kräfte ein, die leicht und schnell auch mal schwerere Schäden verursachen können. 

Als wir von der Boje ablegten, amüsierten wir uns über eine sexy Bikini Hübsche, die ihre zwei Hunde auf einem Padleboard nahe der Küste dabeihatte. Die Hunde sichtlich erfreut von diesem Spaß, völlig cool keine Spur unsicher auf dem Wasser. Ihr sexy Frauchen eindeutig auch bester Laune und wir warfen uns ein paar nett- scherzhafte Bemerkungen zu. *schmunzel* 

Am Steg der Installationsfirma angekommen, legten wir direkt neben einer anderen Fahrtenyacht mit dem Heck an, wo die zuständigen Arbeiter bereits alle vorbereitet hatten und gleich loslegten. Natürlich grüßen wir die anderen Yachties neben uns, an deren Boot ebenfalls irgendwelche Arbeiten vorgenommen wurden. Sie bestätigten uns auch noch mal, diese Firma und ihre Leute zu kennen, dass hier seriös gut gearbeitet wird, was man natürlich gerne hört. 

Kate schnappte sich ein E Bike mit großen Satteltaschen, Lenkerkorb und zusätzlich noch einem Rucksack, um Einkäufe an vor allem frischen Lebensmitteln und sonstigen Verbrauchsgütern zu erledigen. Ich setzte mich an den Laptop und stellte eine Online-Verbindung über das Wifi der Firma herzustellen und einigen Kram zu erledigen. Die Zugangsdaten hatten sie mir bereits per Mail gesendet und sie haben erfreulicherweise einen sehr flotten Anschluss. 


 

Unter Anderem lud ich auch die Galerie von sexy Simone>>> hoch; eine Fotoserie von 2020, die ich ganz vergessen hatte Online zu stellen. Simone ist eine recht nette Deutsche und ein sexy Model, mit typischerweise sehr schlanker Figur, die im Fashion Business nicht wirklich erfolgreich Fuß fassen konnte. Aber sie jobbt gerne als sexy Semi Prof Model, posiert fotogen reizvoll, ist typische hübsche, junge West Frau auch sehr selbstbewusst ungeniert und, was am wichtigsten ist, hat Spaß daran, tut es nicht nur wegen den damit verdienten Gagen. 

Gerade war ich mit meiner Arbeit fertig, machte mir frischen Café, rauchte eine Kippe an Deck und versorgte auch die zwei fleißigen Arbeiter am Heck mit kalten Drinks, da tauchte auch Kate wieder auf. Mit erstaunlichen Mengen und vollgepackten Taschen, was wir zunächst natürlich an Bord schafften und ordentlich so verstauten, wie das auf einem Segelboot sein sollte. 

Nachdem alles erledigt war, machten wir einen Spaziergang entlang des Seeufers und kamen zu einem Kinderspielplatz. Ein offensichtlich lieber, alter Hund trottete herum, hoffte sicherlich auf ein paar ebenso liebe Kinder als Spielgefährten, doch keines war hier. Also trottete er mal versuchsweise in unsere Richtung, guckte auffordernd aus seinen Hundeaugen, lies sich zu gerne ein bisschen kraulen und streicheln. Wir könnten wir das widerstehen? Also taten wir, vor allem Kate ihm den gefallen und tobten ein bisschen mit ihm herum, warfen ein Stück Ast als „hol das Stöckchen“ und sofort strahlte der liebe Wau Wau glücklich. *schmunzel* 

Kate erzählte, beim Einkaufen diese süße Frechdachs Teen Frau Mika getroffen zu haben und dass diese viele neugierige Fragen über die Yacht und vor allem mich und mein Leben gestellt hatte. Mika verdient sich ähnlich wie Laine, mit diversen Aushilfsjobs rund um den See ihr Geld. Außerdem hilft sie viel ihrem Bruder, ist ebenfalls handwerklich begabt, liest und schreibt gerne und viel. 

»Ich glaube, die Süße würde zu gerne auch mit uns segeln und… haha, am liebsten auch mal ausprobieren, ob das was ihr Laine garantiert über deine Liebeskünste erzählt hat, alles stimmt.« Lachte sie sehr amüsiert. 

»Ach was?! Schwätzt ihr Weiberbande etwa über mich, als wäre ich ein Liebesspiele- Dienstleister oder so.« Musste ich natürlich auch schmunzeln.  

»Na klar! Du weißt doch, wie Frauen untereinander über Männer reden, oder?! Und wenn wir dein Harem an Bord sind, musst du uns dafür natürlich richtig glücklich machen haha.« Lachte Kate sehr amüsiert, mit einem „gefährlich“ frech- verlockenden Funkeln in den Augen. 

»Also wenn Josie, Du, Laine und auch noch Mika mitkommen sollten, fehlen aber noch Drei…« grinste ich breit. 

»Wieso noch Drei…?« Schaltete sie nicht gleich. 

»Na für jeden Wochentag Eine… höhöhö« 

»Aaaaahhhahaha… was für ein Gauner du bist!« Prustete sie herzhaft los, knuffte mich kräftig, aber doch sanft in die Seite und natürlich musste ich mitlachen, lachten wir zusammen und gerieten in einen ziemlich unbeherrschten Lachkrampf, bis wir völlig außer Atem waren. 

»Ich mag deinen Humor!« Streichelte ich der Schönen übers erhitzte Gesicht und gab ihr einen schnellen Kuss. 

»MEINEN Humor? Der Gag war von dir Obergauner.« Lächelte sie, küsste mich zurück und wir setzten uns für eine Pause ans Seeufer, wo ich genüsslich eine rauchte.  

Leider drehte seit etwa einer Stunde die Wetterlage immer mehr auf kühlen Südwind, wie es die Vorhersage schon angekündigt hatte. Noch ohne viele Wolken oder Regenrisiko, aber mit spürbar sinkenden Temperaturen. Mit noch etwa 25° war es aber durchaus angenehm, im Laufe des Nachmittags sollte es jedoch bis unter 20° fallen. 

Zurück an Bord nahmen wir nur ein leichtes, aber leckeres Mittagessen zu uns und besprachen dabei das professionelle Shooting in den Werkräumen der Firma, welches wir am Nachmittag machen wollten. Also mit voller Profiausrüstung, Top Digicam, Diffuser, Licht Streuer / Reflektoren und generell professioneller Ausleuchtung. Da es an erfahrenen Fotoassistenten mangelte, halfen dabei der Junior, zwei Arbeiter und sogar der Senior Chef, nach meinen / unseren Anweisungen. Das sorgte für sehr lustige, geradezu Slapstick artige Situationen, wodurch es auch viel zu lachen gab und die Stimmung bestens war. 



 

Natürlich verschlangen auch alle Kates geschickt in Szene gesetztes Sexappeal, als schöne Frau mit sportlich schlanker Top Model Figur. Tatsächlich machte sie das sogar besser als so manches, erfahrenes Profimodel. Bei richtigem Aufnahmewinkel wirkt sie durch ihre Schlankheit auch deutlich größer, als sie in Wahrheit ist. Die Auftraggeber Junior & Senior hatten sich für die Variante Hochglanz HD leicht künstlich wirkender Plakat Stil entschlossen, um ihr Abbild dann auch passend in den typischen US Vintage Pin Up Stil damaliger Werbeplakate aus den 50er Jahren einfügen zu können, die damals meist gezeichnete Schönheiten nach prominenten Vorbildern, z. B. Showstarlets, berühmte Schauspielerinnen usw. und keine lebenden Models waren. 

Die waren in den damaligen, offiziell extrem prüden Zeiten unglaublich beliebt. Aber echte, lebende Models der damaligen Fashion Model Branche, trauten sich oft nicht in echt so zu posieren, um ihrem Ruf nicht zu schaden. Saßen bestenfalls den zeichnenden Künstlern Model, die sie künstlerisch etwas verfremdeten und ggfls. verschönerten, als bildschöne sexy Dream „Girls“ stilisierten, von denen damals 99,9 der männlichen Bevölkerung nur träumen konnten.  

Mir war das nur recht. Seit ich mit diesem Stiel experimentiere, ausgehend von dank der heutigen, digitalen Möglichkeiten echten Fotos echter Frauen, unterlaufen mir doch immer noch erstaunlich viele Fehler. Insbesondere bei der digitalen Nachbearbeitung, manchmal auch schon beim Aufnehmen der auf diesen Stil eingestellten Cam, verzerren sich z. B. manchmal völlig unvorhersehbar und überraschend die Körper Proportionen und speziell Gesichter der Schönen. 

Offensichtlich liegt das daran, das im Hintergrund der modernen Digi Cams KI- Algorithmen arbeiten, um den Pics dieses Aussehen zu geben. Die jedoch noch nicht weit genug entwickelt sind, um die vielfältigen realen Posen und Ausdrucksformen lebender Menschen, immer realistisch passend in einen Pin Up ähnlichen Stil umzuwandeln. Gelegentlich muss ich sogar diese Hintergrundprogramme, soweit technisch möglich, komplett deaktivieren und den Pics per zeitaufwändiger, mühsamer Handarbeit einen ungefähr passenden Stil geben. Zu sehr nach gezeichnetem Pin Up sollen die Pics natürlich auch nicht aussehen, sondern noch einen fotorealistischen Ausdruck behalten. 

»Mein Gott bist du schön und sexy Kate; vielen Dank, dass ich dabei helfen darf. Echt spannend zu sehen, wie ihr Profis das macht.« Verschlang der Junior Kate in einer Pause mal wieder mit den Augen. 

»Danke schön haha…, Steve ist der Profifotograf. Ich bin eigentlich Profi-Surferin und agiere noch gelegentlich nebenher als Model; bin was das betrifft, also mehr Amateur denn Profi.« Lächelte Kate charmant und wickelte den „armen“ jungen Mann, der sie hingebungsvoll anschmachtete, ohne die geringste Anstrengung um den Finger. *schmunzel* 

»Trotzdem sehr faszinierend…« 

»…und professionell gekonnter, als es so manches Profimodel fertigbringen würde! Wunderschön bist du und machst das hervorragend!« Warf ich lächelnd ein und der Junior stellte verblüfft fest, dass er ja gar nicht alleine mit Kate in männlichen Träumen schwelgte, sondern Senior, Arbeiter und meine Wenigkeit auch noch anwesend waren. *lach* 

Ja wir hatten wirklich viel Spaß bei diesem eher kleinen, improvisierten Shooting. Selbst eine mittelalte Sekretärin des Seniors, die mal wegen irgendwas zum Boss kam, bestaunte mit anerkennendem Respekt Kate und unsere „Arbeit“. Die sonst nur männlichen Arbeiter, empfanden es natürlich als sehr reizvolle Abwechslung, in ihrem sonst ja rein technisch tristen Werkalltag 

Sie haben sich noch nicht fest entschlossen, wie weit sie diese Aktion ausweiten wollen. Nur Internet-Werbung oder auch Plakate, Flyer, Prospekte, vielleicht einen Firmenkalender ähnlich wie der Pirelli Kalender…, mal schauen. Der Junior ist vor allem am Net interessiert, aber der Senior, der das alles ja letztlich bezahlen muss, ist sich noch etwas unsicher. 

Dann gingen wir gemeinsam runter zum Boot, wo die Arbeiter inzwischen mit der Installation der zusätzlichen Solarpaneele fertig waren und darauf warteten, dass ihr Chef und ich als Kunde ihre Arbeit beurteile. Senior war zufrieden, ich auch, eindeutig gute, seriöse, stabile Arbeit, so wie es gerade auf einem Segelboot, an einer exponierten Stelle wie den Davids sein soll.  

Im Büro hatten sie bereits die Rechnung, inklusive Garantie Zertifikat vorbereitet und die ging ich sofort bezahlen. Ich mag keine offenen Rechnungen, die auf Begleichung warten. Kate und ich verabschiedeten uns zunächst, legten ab und tuckerten zurück zu der Boje, machten dort eine kleine Siesta an Bord, prüften faul entspannt auf dem Bett liegend den Maileingang, beantworteten WhatsApp Nachrichten usw., schlummerten auch ein bisschen. 

Mittlerweile hatte es draußen nur noch 19°, aber immer noch mit mehr Sonnenschein als Wolken. Langsam dämmerte es und wir überlegten: Abendessen an Bord oder Ausgehen? Wir waren unentschlossen, hatten bei inzwischen nur noch 16° nicht so richtig Lust, irgendwas zu unternehmen. Schließlich machten wir es uns lieber an Bord gemütlich und arbeiteten sogar noch etwas. Nämlich an den ganzen Daten und Unterlagen von Laine und ihrem verschwundenen Bruder. 


 

Sehr gekonnt hatte Kate diese inzwischen auf vielfache Weise digital katalogisiert, mit vielfachen Möglichkeiten sie ganz unterschiedlich zu sortieren oder nach Schlüsselbegriffen zu durchsuchen. Obwohl sie insgesamt nur einige Monate als Buchhalter Gehilfin gearbeitet hatte, schien sie ein echtes Talent dafür zu besitzen, einmal digitalisierte Daten so zu speichern, dass man logisch sehr gut damit arbeiten kann. 

Sozusagen eher ziellos spielerisch sortierten wir die Daten nach bestimmten Kriterien und Abfragen vielfach neu, um mögliche, bisher übersehene Zusammenhänge zu erkennen… und entdeckten tatsächlich etwas, dass uns bisher nicht aufgefallen war. Vor gut sechs Wochen, als Laine schlief und ihr Handy stumm geschaltet war, gab es einen anonymen Anruf von Unbekannt. So weit, so gut, solche Anrufe bekommt jeder gelegentlich malm z. B. von Leuten, die sich schlichtweg verwählt haben oder von Betrügern, die irgendwas von einem wollen; insofern also nicht weiter bemerkenswert. Jedoch kam dieser Anruf aus der gleichen Region in Neukaledonien, in welcher Laines Bruder sich oft aufgehalten hatte, wie wir bereits herausgefunden haben und das quasi heimlich, weil er es selbst seiner vertrauten Schwester gegenüber nicht zugab, sondern bis auf eine Ausnahme immer behauptete, woanders gewesen zu sein. 

Neukaledonien ist eine zu Frankreich gehörende Inselgruppe mit mehreren Dutzend Inseln im Südpazifik. Bekannt ist sie für ihre palmengesäumten Strände und die artenreiche Lagune, die mit einer Fläche von 24.000 km² zu den größten weltweit zählt. Die Hauptinsel Grand Terre ist von einem enormen Korallenriff umgeben und damit ein begehrtes Tauchziel. In der Hauptstadt Nouméa gibt es Restaurants mit französisch beeinflusster Küche sowie Luxusboutiquen, die Pariser Mode führen. ― Google 

Hauptstadt: Nouméa 

Kontinent: Ozeanien 

Währung: CFP-Franc 

Bevölkerung: 271.030 (2021) Weltbank 

Bevölkerungsdichte: 14,66 Einwohner pro km² 

Fläche: 18.576 km² 

Offizielle Sprache: Französisch 

»Das kann doch kein Zufall sein, oder?« Meinte Kate. 

»Wohl kaum, wäre ein sehr unwahrscheinlicher Zufall. Neukaledonien wäre ein ideales Gebiet für jemanden, der untertauchen und sich verstecken will. Ich kenne mich zufällig ganz gut mit den dortigen Verhältnissen aus. Lies mal die gut zutreffenden Beschreibungen auf Wikipedia>>> durch. Wenn es stimmt das der Bruder auch Drogendealer war, wäre Neukaledonien eine ideale Zwischenstation, um Drogen aus Südostasien nach Australien zu schmuggeln. Wäre ich ein krimineller Australier, der aus irgendwelchen Grünten untertauchen muss, wäre Neukaledonien definitiv ein bevorzugtes Ziel.« 

»Aber wenn er wirklich dort untergetaucht ist und Kontakt zu seiner Schwester aufnehmen will, warum gab es dann von dort nur einen einzigen Anruf in den letzten sechs Monaten?« Überlegte sie logisch. 

»Wer weiß Kate. Normalerweise ist es der größte, dümmste Fehler überhaupt, den jemand begehen kann der sein altes Leben zurücklässt und woanders untergetaucht ist, mit Verwandten in der alten Heimat Kontakt aufzunehmen. Vielleicht war er in dieser Nacht schwer zugedröhnt, besoffen oder so und verlor sozusagen die vernunftbasierte Kontrolle über sich. Gab mit benebeltem Kopf der Sehnsucht nach, seine geliebte, kleine Schwester zu sprechen und sie wissen zu lassen, dass er noch lebt… oder…« 

»Oder?« 

»Oder irgendjemand der jetzt das Handy des Bruders hat und benutzt, wählte aus Versehen Laines abgespeicherte Nummer. Es gäbe noch manche denkbare „oder“, aber darüber zu spekulieren, ohne mehr zu wissen, bringt uns kein Stück weiter. Zunächst ist dieser Anruf einfach ein vielleicht nützlicher Hinweis, dem man nachgehen könnte.« Grübelte ich. 

»Und wie? Dorthin segeln und versuchen mehr herauszufinden 

»Hm… warum nicht Kate? Neukaledonien wäre ohnehin ein sehr reizvolles Ziel, wo ich schon seit langer Zeit gerne mal segeln wollte, aber nie dazu kam. Allerdings beginnt gerade die südpazifische Zyklon Saison, was nicht die ideale Zeit ist, um dort herum zu segeln.« 

Sowohl die australische Zyklon-Saison als auch jene im Südpazifik dauert offiziell von Anfang November bis Ende April. Die Hauptsturmsaison beschränkt sich allerdings auf den Zeitraum von Dezember/Januar bis März. Die Abbildung unten zeigt, in welchen Monaten die Region von Zyklonen betroffen war. Dies ist auch aus der unten angeführten Zyklon-Statistik gut ersichtlich. Ausnahmen bestätigen allerdings die Regel. So ist etwa der Zyklon Xavier im Oktober 2006 über einige Inseln im Südpazifik hinweggezogen. 


 

»Ist das wie die Hurrikan Saison in der Karibik und für die südöstliche USA?« 

»So kannst du es dir vorstellen Kate. Ich bin schon in der Hurrikan Saison in der Karibik segeln gewesen und sehe das Risiko nicht ganz so eng, wie viele andere. Die Wahrscheinlichkeit das genau das Gebiet getroffen wird, in dem du unterwegs bist, ist doch eher gering. Aber wenn das mal der Fall ist, wird es wirklich gefährlich und kann es lebensgefährlich werden. Auf die leichte Schulter sollte man das nicht nehmen und es sich genau überlegen. Meines Wissens, wurde Neukaledonien zuletzt im Februar 2018 von einem Zyklon getroffen, wobei es Todesopfer und sehr hohe Sachschäden gab.« Meinte ich und recherchierten wir gleich mal im Net danach. 

Rund um Australien zählen Papua-Neuguinea, die westlichen Salomonen-Inseln, Osttimor, Neukaledonien, sowie die südlichen Inseln Indonesiens zu der, von Zyklonen betroffenen Region. In Australien muss vor allem in den nördlichen Gebieten der Bundesstaaten Western-Australia (Kimberley), Northern-Territory (Top End) und Queensland (etwa nördlich von Gladstone, bzw. auf der Kap-York-Halbinsel) mit Zyklonen gerechnet werden. Traditionell werden Zyklone in Australien und Indonesien auch als „Willy-Willies“ bezeichnet. 

Im südlichen Pazifik sind vor allem die Fidschi-Inseln, Tonga, Vanuatu, Wallis & Futuna, Tuvalu, Nieu sowie die Cook und Samoa-Inseln von Zyklonen betroffen. Wegen der geringen Höhenlage ist die Inselwelt Ozeaniens bei tropischen Wirbelstürmen besonders verwundbar. Die Inseln Französisch-Polynesiens werden aufgrund ihrer östlichen Lage nur relativ selten von Zyklonen heimgesucht. 

Ausläufer tropischer Wirbelstürme können selbst noch Neuseeland erreichen. Betroffen ist hier vor allem die Nordinsel. Zerstörerische Wirkung haben die Zyklone auf Neuseeland aber nicht mehr. Viel mehr sind Sturm, starker Regen und hoher Wellengang möglich. 

Zyklon Gyta-230 km/h-02.bis22.Feb. 2018 - betroffen-Samoa-Inseln, Tonga, Fidschi, Wallis & Futuna, Vanuatu, Nieu, Neukaledonien, Neuseeland-Auswikungen-Todesopfer & Sachschaden in Millionenhöhe





»Wow… was du alles im Kopf hast.« Staunte Kate. 

»Ach das liegt vor allem daran, dass ich, seit ich hier an der australischen Ostküste herumsegle, schon die ganze Zeit mit dem Gedanken spiele, nach Neukaledonien zu segeln. Das wollte ich, wie gesagt, schon lange Mal machen. Daher informierte ich mich schon im Voraus darüber.« Lächelte ich und legte, wie Kate da gerade so eng neben mir saß und auf den Laptop Screen schaute, meine Hand auf ihren Oberschenkel, streichelte die Innenseiten. 

»Was für ein Abenteuer! Wenn du das wirklich machst, musst du mich aber unbedingt mitnehmen Captain!« Lächelte sie mit funkelnden Augen, schmiegte sich seitlich an und öffnete mir ihre Beine ein bisschen weiter. 

»Muss ich?« *breitgrins* 

»UN-BE-DINGT!« Betonte sie nachdrücklich und…, na was wohl, entwickelte sich ein ziemlich leidenschaftliches Liebesspiel. *smile* 

Etwa eine gute Stunde später, frisch abgeduscht, genehmigten wir uns ein leckeres Abendessen, mit all den von Kate frisch einkauften Köstlichkeiten. Vor allem köstlich geräucherter Wildlachs mit Kräuterkruste, auf frischem, dunklem Brot mit Butter und Avocado. Dazu die üblichen Beilagen wie Oliven, Silberzwiebeln, Peperoni, Jalapeños und ein Gläschen guten Wein; zum Abschluss würzigen Käse und Obst. Sogar Kate, die meist immer sehr auf ihren Kalorienverbrauch achte, futterte mit viel Appetit. 

Telefonisch verabredeten wir uns noch mit Laine, erst übermorgen, weil sie sehr viel zu tun hatte, um die neuen Erkenntnisse zu besprechen. Den Rest des Abends, bei draußen nur noch 14°, verbrachten wir ganz gemütlich im wohlig warmen inneren der Yacht, schauten eine TV Doku über Ägypten und gingen gegen 23 Uhr schlafen. 

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