Ukraine, Chmelnyzkyj, Lviv

 

#22.04.16 Ukraine, Chmelnyzkyj, Lviv

Mit Boris fuhr ich heute nach Chmelnyzkyj; das ist die Provinz- Hauptstadt der gleichnamigen Oblast in der Ukraine mit etwa 267.000 Einwohnern, Industriestadt, kultureller Mittelpunkt der Oblast mit Theater, Philharmonie, Hochschule und Fachschulen.Wikipedia

Dort lebt in einer sehr schönen, klassizistischen aber modern ausgestatteten Villa, mit tollem Indoor Pool, ein entfernt befreundeter Unternehmer und GC Member. Heute als alter Patriarch, der die Geschäfte schon längst seiner Familie überlassen hat, widmet er sich ganz seiner eigentlichen Leidenschaft: bezaubernd schöner, soft- erotischer, fotorealistischer Malerei weiblicher Schönheit. Seine Familie war bei Kriegsbeginn fast komplett ins Ausland geflüchtet und ist bislang noch nicht zurück gekehrt.

Dafür hat der alte Casanova und Frauenliebhaber fast ein Dutzend junger Schönheiten bei sich aufgenommen, die aus den umkämpften Gebieten hierher in die westliche Zentralukraine geflüchtet waren. Alle hatten ihm bereits als Models für seine Bilder posiert und waren sehr froh hier unterkommen zu können. Im Haus herrschte eine so locker- gute Stimmung, als gäbe es gar keinen schrecklichen Krieg… und die Schönen waren auch nicht unerfreut über den Besuch eines so knackig- attraktiven Bild von Mann wie Boris. *schmunzel*

Als Maler und Intellektueller ist Grigorij eine angenehme Persönlichkeit und auch als Patriarch einer echt erfolgreichen Familie mit florierendem Unternehmen, was allen finanzielle Sicherheit verschafft, gehört er zur interessant weltläufigen Gesellschaft; definitiv angenehmer und erfreulicher als man es sonst leider all zu oft bei reichen Geschäftsleuten im ‚wilden Osten’ antrifft, die häufig kaum von gefährlichen Mafiosi zu unterscheiden sind. Keine schwerreiche Familie, aber für hiesige Verhältnisse durchaus relativ reiche Leute. Grigorijs Verwandte kenne ich nicht weiter, traf nur einmal seine jüngste Tochter Alexandra, die derzeit als einziges Familienmitglied auch noch hier beim ‚Alten’ ist.

Wir kamen passend zu Mittag an, wurden herzlich und sehr gastfreundlich begrüßt, dann gab es auch schon ein üppiges, leckeres Mittagessen. Als echter Gourmet alter Schule, hat Grigorij nicht nur eine einfache Haushälterin, sondern eine richtig gute Köchin in Haus, welches er selbst gesundheitsbedingt nur noch selten verlässt, die in der Lage ist ausgezeichnete Gerichte vieler Küchen der Welt, auf den Tisch zu bringen. Also schlemmten wir zunächst in sehr munterer Runde ausgiebig, fast zwei Stunden lang und unterhielten uns dabei prima in netter, reizender Gesellschaft.

Als ebenfalls echter, etwas altmodischer aber netter Patriarch alter Schule, ist es für Gregorij ein Vergnügen Gastgeber in größeren Runden zu sein, die er mit viel intellektuellen Witz auch wie ein Anführer prima unterhalten kann. Bei aktuell leider starker Bewölkung und kaum 6 oder 7° draußen, gönnten wir uns danach alle eine lustige Entspannung am recht großen Pool, zu welchem auch ein Art Sauna- Wellness Bereich gehört… natürlich ungeniert locker allesamt nackig. Vergnügt stürzten sich die entzückenden Badenixen bevorzugt auf den so knackig Top durchtrainierten Boris, aber auch ich bekam mein sprichwörtliches Fett weg und musste mich der aufgedrehten, aber sympathischen Weiberbande erwehren. *lach*

Der hübsche Poolbereich ist dekorativ mit Grünpflanzen verschönert und kann auf anderthalb Seiten im Sommer zum ebenso schönen Garten davor geöffnet werden. Ich war noch nie zuvor hierher gekommen und kannte Grigorij bisher nur von Treffen in Gold Clubs, wo wir auch viele seiner bezaubernd schönen Bilder als Deko hängen haben. Seine Villa auf einem verblüffend großen, Park ähnlichen, gepflegt- gemütlichen Grundstück gefiel mir sehr und alles passte auch sehr gut zu seiner Persönlichkeit als Mensch, Intellektueller und Künstler.

Danach zogen wir Beide uns zu ernsthaften Gesprächen in Grigorijs Hausbüro zurück, während der ‚arme’ Boris sozusagen alleine der entzückend nackigen Bande sehr reizvoller, junger Frauen zum Fraß überlassen blieb. *grins* Nein das klingt etwas falsch. Es sind durchaus angenehme und teils ebenfalls gut gebildete, entzückende junge Frauen, die Spaß und Spiel keineswegs übertrieben. Aber das ihnen Boris eindeutig sehr gefiel, konnte man auch kaum übersehen. *schmunzel*

Die Besprechung vieler und teils wirklich ernster Themen mit Grigorij, dauerte bis in den Abend und war dann immer noch nicht beendet. Es gab viel zu klären und ich hatte ohnehin mindestens zwei Tage für diesen Besuch hier eingeplant. Nach dem vielen sitzen im Auto und im Haus, benötigte ich vor dem Abendessen dringend frische Luft und Bewegung im Freien. Für ausführliches Sightseeing in der offenbar recht hübschen Provinzstadt, war es natürlich schon zu spät und zudem liegt Grigorijs Anwesen nicht zentral im Ort. Auch diese Stadt hatte ich nie zuvor persönlich besucht, freute mich jetzt als leidenschaftliche Globetrotter aber, mal wieder etwas Neues zu sehen und zumindest ein bisschen kennenzulernen.

Auch hier sieht man so langsam immer mehr Frühlingsgrün sprießen, jedoch leider auch vieles was mit dem Krieg zu tun hat und was ich eher nicht fotografieren soll / darf. Soweit bekannt blieb Chmelnyzkyj bisher wohl völlig von russischen Angriffen verschont; ein Glück für die Einwohner und wohl ebenfalls zehntausenden Flüchtlinge, die hier in der Gegend Unterschlupf gefunden haben. Ob es strategisch interessante Ziele in der Region gibt, ist mir nicht bekannt.

Im Grunde spielt es auch nur eine nebensächliche Rolle, denn die mörderische Verbrecherbande im Kreml ist ja offensichtlich ohnehin darauf aus, überall Angst und Terror zu verbreiten, wenn sie wollen; ganz gleich ob völlig zivile oder militärische Ziele. Klar ist es deutlich gefährlicher sich nahe wirklich wichtiger Ziele aufzuhalten, aber zumindest theoretisch muss man überall in der Ukraine damit rechnen, dass russische Bomben, Raketen oder Marschflugkörper einschlagen.





 

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Sehr gut erholt und ausgeschlafen stieg ich aus dem bequemen Bett, ging kurz ins Bad und dann eine Runde im Pool schwimmen und plantschen. Grigorijs Anwesen liegt offensichtlich in einer ruhigen Stadtgegend, in welcher man vor allem Nachts kaum von typischen Stadtgeräuschen gestört wird. Die Vögel veranstalteten aber bereits ein munter- lautes Frühlingskonzert und einige Insekten schwirrten herum; darunter verblüffenderweise sogar schon eine große Biene oder Wespe, die sich noch ziemlich starr von der Kälte kaum bewegen konnte.

Drei reizende Nackedeis machten im Pool bereits das Gleiche und wir lachten und plauderten so unbeschwert wie alte Bekannte ein bisschen. Nach und nach trudelten mehr ein, um sich im Pool zu erfrischen und eine gute halbe Stunde später, versammelten wir uns alle zum munteren Frühstück, bei welchem ebenfalls viel geplaudert wurde. Zum richtigen Schwimmen ist so ein Hauspool natürlich zu klein, da stoße ich mir in zwei Zügen schon den Kopf auf der anderen Seite an; würde ich mit Kopfsprung hinein gleiten, bräuchte ich noch nicht mal zu schwimmen. Trotzdem macht so eine Plantscherei natürlich Freude und mit so vielen entzückenden Nackedeis um so mehr. *grins*

Nach dem Frühstück folgte erst ein Spaziergang durch die Natur, leider bei wieder bedecktem Himmel, zum frische Luft schnappen und zwecks körperliche Bewegung. Als nächstes war nämlich nicht wenig Online Arbeit im sitzen fällig, worüber es schnell Mittag wurde und die nächste Mahlzeit in munterer Runde anstand. Die Kriegslage hat sich aktuell nicht wesentlich verändert. Das russische Militär versammelt starke Streitkräfte an strategischen Punkten im Osten, mittlerweile zusätzliche etwa 60.000 Mann zu den vorhandenen Truppen dort.

Die meisten Militärfachleute gehen davon aus, dass innerhalb der nächsten Woche die erwartete Großoffensive von russischer Seite aus beginnt. Mariupol ist nach wie vor stark umkämpft und man kann sich nur wundern, dass in dieser massiv zerstörten Stadt, die seit quasi  sechs Wochen eingekesselt ist, zumindest kleine Kampfgruppen der Ukrainer immer noch durchhalten können.

Danach noch ein Spaziergang, dann setzten Gregorij und ich die Besprechung fort und arbeiteten die letzten Punkte ab. In seinem Malstudio bewunderte ich auch ein entzückend hübsches, softerotisches Bild einer jungen Schönheit, dass wie ich fand eine besonders bezaubernde Wirkung auf den Betrachter ausübt. Lag es am Model oder der Bildkomposition? Keine Ahnung jedenfalls fand ich es sehr hübsch und äußerte ein anerkennendes Kompliment, was ihn als Künstler durchaus freute.

»Magst es haben? Ich schenke es dir gerne als Dank, dass du dir Zeit für diesen Besucht bei mir genommen hast.« Lächelte Grigorij.

»Oha danke sehr, obwohl… das entzückende Model darauf wäre mir in echt und real eigentlich lieber!« Grinste ich als Scherz, doch er ging sofort darauf ein.

»Ich könnte einen Kontakt zu Anya herstellen… muss dich aber warnen.« Schmunzelte er so verschmitzt, dass ich neugierig wurde.

»Warnen? Wovor?«

»Anya ist sehr hübsch in bezaubernd zarten Formen, charmant, liebreizend, sehr intelligent… und etwas schwierig.« Zwinkerte Gregorij.

»Jetzt machst du mich aber wirklich neugierig. Also gut, dann stelle doch bitte mal einen Kontakt zu ihr her und frage sie, ob sie Lust hat auch mal mit mir zusammen zu arbeiten, zu shooten usw…, oder sich sogar von mir helfen zu lassen.« Lächelte ich und Grigorij rief sie auch gleich auf dem Handy an. Doch sie ging nicht dran, war also wohl irgendwo mit etwas anderem beschäftigt, konnte oder wollte nicht ans Handy gehen.

Egal für die Rückfahrt nach Lviv war es ohnehin längst zu spät, beziehungsweise wollte ich in dieser gefährlichen Kriegssituation mit Straßensperren und Kontrollen, lieber nicht Nachts fahren. Grigorij zog sich für ein Nickerchen zurück, worauf ich eigentlich auch Lust hatte. Aber als ich draußen eine geraucht hatte und wieder herein kam, verlockte mich sehr sympathisch- weiblich klingendes Lachen aus dem Poolbereich dazu, auch noch ein bisschen im Pool zu plantschen.

Offensichtlich versuchten einige nackige Schönheiten mal wieder, auf verspielt lustige aber auch ernsthaft frauliche Art, Boris für sich zu interessieren… und das nicht nur zum lustigen spielen! Diesbezüglich war ich ihnen eindeutig auch willkommen und so hatten wir viel reizvollen Spaß mit kleinen Wasserschlachten gegeneinander. Letztlich lief es sozusagen darauf hinaus, dass Boris und ich sich erregender Zudringlichkeiten erwehren mussten um nicht zu ersaufen. Schließlich flüchtete ich unter die Duschen, überlies den ‚armen’ Boris feige der gierigen Weiberhorde und steuerte mein Zimmer für ein Siesta Nickerchen an. *lach*

Beim Abendessen erfuhren wir leider von Raketenangriffen auf Lviv, mit vermutlich sechs Toten, was eben nur bestätigt was ich ständig sage. Wenn Putin Russland will, kann es jeden Ort in der Ukraine mit Terror Angriffen überziehen und sehr viel Zerstörung mit Toten anrichten. Unsere abgelegenen Wohnorte in der Datscha und der Villa betrifft das zwar nicht, aber schließlich bewegen wir uns ja auch viel im Stadtgebiet und könnten zumindest theoretisch jederzeit auch zufällig von irgendwas getroffen werden. Oder ein anfliegender Marschflugkörper, eine Rakete, ein Bomber werden von der Abwehr abgeschossen und stürzen ebenso zufällig auf unsere abgelegenen Wohnplätze.

Allerdings ist dieses Risiko nach simplen Wahrscheinlichkeiten doch sehr gering, zumindest so lange es nur sporadische Angriffe auf bestimmte Ziele sind, und kein wahlloses bombardieren wie es an der Fronten ständig geschieht. Deshalb halte ich es nach wie vor für vertretbar und ein akzeptables Risiko, in Städten wie Lviv zu bleiben… aber man sollte sich des Risikos dennoch bewusst sein und nach wie vor nicht all zu leichtsinnig werden!

Man könnte auch sagen: es ist ein akzeptables Risiko für Ukrainer, die im Westen helfen ihr Land zu versorgen und es dadurch indirekt auch verteidigen. Doch Westler wie ich müssten nicht unbedingt hier sein. Schließlich könnte ich meine Hauptarbeit, dar Organisieren von Hilfsgeldern- und Gütern, Transportmitteln für Flüchtlinge usw., größtenteils auch komplett vom Westen aus machen. Aber nun ja, mein Leben ist mir generell nicht so furchtbar wichtig und das Symbol als Westler freiwillig hier zu sein und zu helfen, die Ukraine in ihrem Kampf gegen einen schrecklichen Diktator zu verteidigen helfen, ist zumindest psychologisch auch nicht ganz unwichtig.

Wenn die Russen jetzt aber vermutlich bald ihre Großoffensive im Osten starten, könnten sich auch die Luftangriffe auf den Westen deutlich erhöhen und es zu gefährlich machen, noch zu bleiben. Mal schauen, vielleicht verlasse ich doch bald das Land und helfe von hinter den Westgrenzen aus weiter… *seufz*




 

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Erst genüsslich eine Morgenzigarette mit Cafe qualmen, dann eine Runde mit den entzückenden Nackedei Grazien im Pool plantschen, danach lecker- üppiges Frühstück mit munteren Unterhaltungen und dann noch eine Zigarette mit Cafe an der frischen Luft genießen…, also man(n) kann definitiv schlechter leben! *grins*

Grigorij erzählte, dass diese intelligente Studentin Anya zurückgerufen hatte und gegen Mittag zum Essen und mich kennenlernen herkommen wolle. Gut bis dahin war ich ohnehin mit Online Arbeit ausgelastete. In einem Telefonat jammerte Cami darüber, jetzt wo der Raketenkreuzer Moskwa, das Flagschiff der Schwarzmeer- Flotte versenkt war, doch endlich wieder nach Odessa zurück zu können.

Nun ganz falsch war das nicht, da durch das Fehlen dieses Kriegsschiffs, sowie die Notwendigkeit das sich die russische Flotte wegen der landgestützten Anti Schiff Raketen weiter von der ukrainischen Küste zurückziehen musste, direkte Angriffe auf Odessa oder gar eine Anlandung von Truppen, deutlich unwahrscheinlicher geworden ist. Zudem zeigten ja wieder die kürzlichen Angriffe auf Lviv, das man ohnehin nirgendwo in der Ukraine sicher ist. Und im Notfall bei unerwartet doch starken Angriffen auf Odessa, könnte man sich ja schnell wieder zurückziehen; beispielsweise in die Karpaten, rüber nach Moldau / Rumänen oder erneut in den Lemberger Raum.

Ich versprach ihr das neu zu entscheiden, sobald ich zurück war… und schon hatten wir Mittagszeit. ‚Diese Anya’ erschien pünktlich warm eingepackt, denn es hatte nasskalte nur 6° draußen; aber darunter trug sie, oder zog sich im Haus schnell um, ein sexy- hübsches Kleidchen, dass eigentlich in den Hochsommer gehört.  Fraglos um hübsch fraulich zu wirken und mich ein bisschen zu beeindrucken. *schmunzel*

Mit 169 cm und entzückend geformten 51 kg, ist sie eigentlich gar nicht so zart wie sie wirkt. Offensichtlich ist sie einfach der Typ junge Frau, der quasi automatisch sexy- süß- jugendlich und zart rüber kommt und auch eine dementsprechende Verlockung ausstrahlt; obwohl sie mit ihren 20 doch eigentlich viel mehr eine junge, erwachsene Frau ist oder sein sollte. Wirklich ziemlich bezaubernd, musste ich Grigorijs Erzählungen von ihr zustimmen. In ihren schönen Augen glitzerte neugierig- aufgeweckte Intelligenz und ihr Kinn verriet Willenskraft.

Die typische Begrüßungs- Küsschen- Umarmung absolvierte sie ebenfalls auf eine besonders liebreizend- charmante Art, welche bewusst absichtlich oder auch ganz unbewusst automatisch, ebenso einen starken Zauber auf das andere Geschlecht auszuüben vermag. Ich war jedenfalls eindeutig ein bisschen entzückt von ihrem frischen, weiblichen Liebreiz, der eher wie von einem langsam zur Frau werdenden Mädchen wirkte, als wie von einer erwachsenen 20 Jährigen. Das lag sicherlich auch an ihrer so ungewöhnlichen Jungfräulichkeit, wenn diese Geschichte denn stimmt. Ich meine, wo gibt es heutzutage noch 20 jährige Jungfrauen, außer vielleicht in religiös verblendeten Gesellschaften?

Bei Tisch in der großen Runde, unterhielten wir uns natürlich nur allgemein, machten Small Talk, scherzten und plauderten untereinander, teils quer durcheinander über die Tafel voller leckerer Speisen. Wenn Anya keine sehr raffinierte, berechnende Schauspielerin ist, hatten wir auch gleich einen gewissen Draht gegenseitiger Sympathie zueinander. Das sie mit dem oberflächlichen Geplapper der jungen Frauen bei Grigorij wenig anzufangen wusste, entging einem aufmerksamen Beobachter ebenfalls nicht.

Nach dem Essen zogen sich Anya und ich mit Cafe und Mineralwasser dann in das große Malerstudio zurück, wo es auch eine Raucherecke mit Ventilator- Rauchabzug gibt. Grigorij schmaucht gerne mal gute, große Zigarren und leistete uns für eine solche zunächst auch Gesellschaft in seinem Studio. Typische Studios echter, kreativer Maler, sind oft arg chaotische, unaufgeräumte und auch reichlich schmutzige Räumlichkeiten , in welchen keine Putzfrauen geduldet werden. In seinem großen Studio war es ähnlich, aber auch mit bequemen, sauberen Ecken und mit Stoff- oder Papierbahnen, festen Stellwänden als Hintergrund und guter Beleuchtungs- Einrichtung, könnte man es auch ganz gut als Fotostudio nutzen.

Wir Drei plauderten noch ein bisschen, aber nicht lange. Kaum hatte Grigorij seinen Mokka geschlürft, ging er mit seiner Zigarre in den Wintergarten paffen, wo es auch eine Raucherecke mit guter Entlüftung gibt. Natürlich damit Anya und ich ungestört reden und uns besser kennenlernen konnten.

»Ok liebe Anya, dann möchte ich dir zunächst folgendes sagen:« Lächelte ich freundlich. »ich weiß und verstehe sehr genau wie es ist, wenn man intelligenter ist als alle Anderen im Umfeld. Und ich kenne auch die Gefahren dadurch eingebildet, hochnäsig oder arrogant zu werden, alle anderen für dumm zu halten.«

»Interessant… meinst du ich bin so jemand?« Lächelte sie zurück.

»Weiß ich noch nicht sicher, denke aber eher nein. Hast du den Fragebogen ausgefüllt?« Den ich ihr bei ihrer Ankunft übergeben hatte.

»Ja hier…« überreichte sie ihn mir.

»Dann schlage ich vor, wir besprechen diesen jetzt gemeinsam, gehen ihn durch; einverstanden?«

»Wie du möchtest…«

»Nein Anya, nicht nur wie ich möchte! Ich erwarte von dir, dass du dich aktiv beteiligst, eigene Meinungen, Wünsche, Vorschläge usw. einbringst und nicht nur meinen Anweisungen folgst. Verstehst du?«

»Ach so… ja gut das will ich gerne tun.« Blinzelte sie leicht überrascht. Das dauerte recht lange, da wir wirklich vieles durchsprachen, was und beide jeweils eine Menge über den Anderen verriet.

»OK dann lass uns mal ein paar schöne Probeaufnahmen machen, einverstanden?«

»Gerne… wie soll ich posieren?«

»Ich würde es begrüßen wenn du nicht posierst wie ich es möchte oder dich dirigiere, sondern so wie du gerne auf sexy- erotischen Pics erscheinen und wirken möchtest. Wie es deinen Vorstellungen als entzückend reizvolle, junge Frau entspricht und nicht wie ich als Mann es wünsche, während du glaubt männlichen Wünschen und Vorstellungen entsprechen zu müssen oder sollen. Fraglos verstehst du was ich meine, nicht wahr?!« Lächelte ich vergnügt, denn ich war mir bereits sicher, dass sie dies ganz bezaubernd weiblich toll machen würde.

»Ja selbstverständlich Steve… toll so wünsche ich es mir auch.«

So shooteten wir bis in den frühen Abend, scherzten miteinander, unterhielten uns auch intelligent plaudernd über vieles, verstanden uns eindeutig prima, hatte Spaß zusammen und produzierten sozusagen nebenher auch noch wunderschöne, soft- erotische und reizvolle Pics ihrer entzückend femininen, sehr fotogenen Schönheit als junge Frau. Fotografenherz was willst du mehr? Genau so sollte ein richtig gutes Shooting sein und ablaufen. Anya dürfte mal wieder ein echter Volltreffer als Model und Mensch sein. Aber es war ja noch mehr als nur ein Shooting mit einem dafür bezahlten Model.

»Ok Anya… wollen wir gleich auch darüber reden, ob du bei mir als Muse und Model leben und dabei auch dein Studium wieder aufnehmen könntest? Vorausgesetzt du möchtest das und vertraust mir nach nur wenigen Stunden kennenlernen bereits genug. Morgenfrüh muss ich zurück nach Lviv, also müssten wir uns sonst erst in ein paar Tagen wieder treffen, wenn möglich.« Lächelte ich

»Oh sehr gerne Steve; ich freue mich, dass du mich für geeignet hältst…« blinzelte sie und wie auf ein Stichwort, tauchte Grigori wieder im Studio auf. Zu dritt sprachen wir das genau durch und er riet Anya, die er eindeutig auch richtig gerne hat, nachdrücklich dazu gleich mit mir zu gehen.

»In bin mir sicher, dass wäre sehr gut für dich Anya. Steve könnte genau der dich protegierende Mann sein, denn du in deiner aktuellen Lebensphase brauchst« Lächelte der Alte aufmunternd.

»Ich denke Du hast recht, lieber Grigo. Es würde mich sehr reizen und ganz ehrlich…, schon seit längerer Zeit träume ich davon, so eine Gelegenheit zu bekommen. So einen Mann zu treffen hihi. Ich glaube dabei könnte ich viel lernen und mich so weiter entwickeln, wie ich es mir erhoffe.« Lächelte Anya leicht aufgeregt, aber auch mit Intelligenz sorgfältig abwägend und nachdenkend. Sie ist ja definitiv kein naives, kleines Dummerchen, die sich unüberlegt auf irgendwelche Versprechungen von Männerseite einlassen würde.

»Schön freut mich; dann mache ich gleich mal einen Standard- Probezeit Model und Muse Vertrag fertig, der dir auch eine gewisse rechtliche, finanzielle, aber vor allem soziale Sicherheit gibt, wenn du vielleicht viele Monate bei mir bleiben solltest.« Machte ich das auch gleich und nachdem sich Anya alles sorgfältig durchgelesen, sich auch noch Rat von Grigorij geholt hatte, unterschrieb sie diesen auch sofort.

Vor dem Abendessen holten wir noch ihre wenigen Sachen von dort ab, wo sie eine hübsche Unterkunft gefunden hatte. Das Abendessen verlief wieder in sehr munter- lustiger Runde und danach gingen alle noch vergnügt im Pool plantschen. Da wir Morgen schon bei Sonnenaufgang, derzeit hier um 06:24 Uhr los fahren wollten, verabschiedeten wir uns bereits sozusagen auf Vorrat, damit wir Morgen nicht noch lange damit aufgehalten werden. Wäre ja auch unnötiger quatsch, wenn deshalb alle anderen auch so früh aus den Betten steigen müssten.





 

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Gegen Mittag waren wir zurück in Lemberg und machten uns in der Villa erstmal ein bisschen frisch. Hier herrschte einige Unruhe unter den Schönen, die aber Anya herzlich aufnahmen und begrüßten. Zunächst hat anscheinend die lange erwartete, russische Großoffensive im Osten begonnen, konnte man zumindest aus den eingehenden Informationen schließen. Dann wollte Cami unbedingt nach Odessa, während Ana und Nastya gerne nach Kyiv gehen würden, wo nun auch der GC Betrieb langsam wieder etwas hochgefahren wird. Dort könnten und wollten sie dabei helfen und haben sie auch noch viele Freunde und Bekannte, nach denen sie gerne schauen wollten. Jetzt nachdem die Russen aus den Nordgebieten komplett vertrieben sind, ist Kxiv wieder einigermaßen sicher und wird versucht das normale Leben wieder in Gang zu bringen.

Also gut, ich stimmte dem zu; Ana und Nastya können begleitet von Boris, mit dem nächsten von uns organisierten Hilfsgüter Transport in die Hauptstadt fahren und dort sich dort nützlich machen. Ich werde zunächst mit Cami und Anya nach Odessa fahren und mal schauen wie es dem dortigen GC Betrieb inzwischen so ergeht. Oksana und Rina bleiben hier in Lviv und vor allem erstere ist mit ihrer Intelligenz inzwischen so erfahren beim Regeln des Betriebes hier, dass sie diese Aufgabe sicherlich gut bewältigen kann. Außerdem komme ich selbst ja auch zurück, werde höchstens einige Tage in Odessa bleiben und vor Ort entscheiden, ob Cami länger in ihrer so geliebten Schwarzmeer Stadt bleiben kann.

Je nachdem wie die russische Offensive verläuft und wie sich die ukrainischen Streitkräfte verteidigen können, wird man dann sehen wie wir weiter vorgehen und agieren. Dnipro ist definitiv noch zu gefährlich, kaum hundert Kilometer von der Front entfernt und wird öfters von russischen Raketen beschossen. Sollte es sehr schlecht für die ukrainische Seite verlaufen, müssen wir das Land doch noch verlassen.

Aber bisher überraschten die Ukrainer ja alle, von sogenannten Militärexperten, über Politikern bis Laien, mit ihrer sehr hohen Kampfmoral & Verteidigungsbereitschaft. So gehe ich zunächst mal davon aus, dass sie auch die aktuelle Offensive Putin Russlands einigermaßen stoppen und unter Kontrolle halten können. Die vor allem menschlichen Verluste werden natürlich trotzdem sehr schmerzhaft, schrecklich und tragisch sein. Wirklich eine Tragödie historischen Ausmaßes, dass dieses schöne, bedauernswerte Land die egoistische Dummheit und Naivität des Westens mit Strömen von Blut, unendlich viel Leid und Elend bezahlen muss. *seufz*

Bemerkenswerterweise möchte auch keine der schönen Models wirklich die Ukraine verlassen, sondern wollen sie hier nach Kräften helfen, obwohl ihnen die leichte Möglichkeit offen stünde, z. B. in westlichen GC Clubanlagen oder bei seriösen Fotografen unterzukommen und Geld zu verdienen. Zumindest nicht so lange, wie man in Teilen der Ukraine noch einigermaßen sicher leben und etwas tun kann. Putin hat es mit seinem mörderischen Angriffskrieg geschafft, nahezu in der ganzen Bevölkerung ein echtes, stolzes Nationalgefühl zu erschaffen und die Moral der Widerstandskraft aller Menschen zu steigern. Auch Rina lehnte dankend ein solches Angebot ab und wollte vorerst weiter hier bleiben.

Den Rest des Tages verbrachten wir mit dem ziemlich routinierten abarbeiten diverser, typischer Einsätze, wie der Abfertigung von Flüchtlingsbussen, eingehenden Hilfstransporten und besonders dem kümmern um Kinder und Müttern. Auch mit gelegentlich zur Auflockerung dazwischen eingestreuten, kleinen Shootings und ich natürlich viel Zeit mit lästigen, aber notwendigen Organisationsaufgaben Online am Laptop. Durchaus wichtig insbesondere beim mitleidigen erleben des Flüchtlingselends und traumatisierten Kindern, ist es eben zwischendurch locker- lustige Ablenkungen wie die kleinen, sexy Shootings einzulegen, mal Spaß und Spiel und Ähnliches zu machen. Ansonsten schlägt dir das Alles schwer auf die Seele und kann man es kaum ertragen, nur schwer durchhalten.

Mal abgesehen davon, dass ich als leidenschaftlicher Fotograf immer mit Vergnügen shoote, könnte und würde ich in einem Land im Krieg selbstverständlich auch gerne darauf verzichten. Aber die Frauen sehen das genauso und freuen sich über unbeschwerte Ablenkungen zwischendurch, mit welchen sie das Kriegselend immer mal etwas ausblenden können. Außerdem sind die extra großzügigen Gagen, welche ich ihnen durch die Vermarktung ihrer Fotos zukommen lassen kann, natürlich auch wichtig für ihr Leben als Models. Gerade weil es eben keine finanziellen Geschenke wie Almosen sind, sondern sie sich stolz das Geld richtig verdienen. So etwas ist auch nicht unwichtig für das eigene Selbstwertgefühl als Menschen und Frauen. *smile*

Da bis auf die etwas oberflächliche, aber sehr liebe Cami, alle auch clevere, junge Frauen und teils Studentinnen sind, kam auch die von mir mitgebrachte Anya prima mit allen aus und fügte sich recht unkompliziert in die Gruppe ein. Am Abend machten wir nach dem Essen auch noch extra lustige Gesellschaftsspiele und hatten viel zu lachen, was Herz und Seele immer gut tut. Oksana ist auf amüsante Art inzwischen regelrecht ein bisschen in Mirko verliebt, den goldigen Bub der Haushälterin und spielt sehr vergnügt eine Art Lieblings- Tante Rolle für diesen süßen Jungen. *schmunzel*

Natürlich haben alle das goldige Kind ein bisschen ins Herz geschlossen und spielen mit ihm oder kümmern sich um ihn, wann immer es sich ergibt; ich auch. Aber zwischen Oksana und Mirko ist spürbar ein ganz besonderer Draht vorhanden. Ein glückliches Kind, dass hier in der Villenanlage praktisch gar nichts vom Krieg mitbekommt und gleich von vielen, schönen Tanten umsorgt wird…, der kleine Casanova! *lach*

Später im Bett unterhielt ich mich noch ausführlich mit Cami, die mal wieder das totale Schmusekätzchen spielte. Ihre Sehnsucht und Heimweh nach Odessa, ist wirklich etwas verblüffend. Diese schöne, lebensfrohe Hafenstadt, in Friedenszeiten auch berühmt als internationale Party Metropole vor allem junger Menschen, hat es ihr wirklich angetan und seit sie letztes Jahr in der dortigen, schönen GC Clubanlage, einer hübschen Küstevilla durch mich fest untergekommen ist, liebt sie ihr dortiges Leben quasi noch mehr. Ich mag die Stadt auch sehr, aber als sozusagen ewiger, leidenschaftlicher Globetrotter, mag ich halt viele Orte auf dieser Welt sehr. Insofern ist Odessa nichts Besonderes für mich.

Nach einem wieder mal absolut wunderschönen Liebesspiel, oder genauer gesagt nach mehreren sehr schönen Liebesspielen *grins*, duschten wir kurz und pennten dann auch schnell ein… *schnarch*



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»Hey was ist denn das für ein hübsches, sexy Teil?« Bewunderte ich am Morgen Cami, in einem schwarzen Body mit sehr bunten Applikationen.

»Gefällts dir? Habe ich zufällig in einem Geschäft entdeckt und musste es einfach kaufen.«

»Am besten gefällst du mir immer, wenn du gar nichts anhast höhö! Nein ist wirklich hübsch und sexy und steht dir sehr gut. Aber du siehst ja sowieso immer zum anknabbern hübsch aus, egal was du anhast.« Lächelte ich und tat so, als wolle ich als hungriger Bär gleich über sie herfallen.

»Neeeiiiin… Hilfe, sonst muss ich mich noch mal herrichten Duuu…; komm frühstücken, ich hab Hunger! « kreischte sie verspielt und wir gingen nach unten in die Wohnküche, um uns mit Danas Leckereien zu stärken.

Bub Mirko kleckerte bereits auf Kleinkindart herum und Oksana oder die anderen Girls kamen kaum damit hinterher, ihm das lachende, plappernde Mäulchen ab- und das Gekleckerte wegzuwischen. Seit Oksana den Bub so ins Herz geschlossen hat, schafft sie es sogar Morgens oft früh aus dem Bett zu kommen, obwohl sie doch so eine Schlafmütze ist oder war, die oft erst von mir raus gekitzelt werden musste, weil sie gar nicht aufstehen wollte. *schmunzel*

Camis sexy- hübsches Body Oberteil erweckte typisch weibliche Aufmerksamkeit und Neugierde bei denen, die dieses Teil noch nicht gesehen hatten. Ich wurde leider bald von der sehr munter- lustigen Truppe abgelenkt, weil mich ein wichtiger Anruf erreichte, den ich nicht auf Rückruf verschieben konnte. Also verschwand ich gleich im Hausbüro, wohin mir Rina lieb noch frischen Cafe und Obst brachte. Rina hat noch keine feste, bestimmte Aufgabe in unserer Gruppe übernommen, sondern springt halt überall ein, wo sie sich nützlich machen kann. Anya als Neuankömmling natürlich auch noch nicht und wir müssen ja sowieso erstmal schauen, wie wir das alles neu Regeln, wenn zwei der Schönen nach Kyiv und Cami nach Odessa gehen.

Ana und Nastya können wahrscheinlich noch heute mit einem Transport mitfahren, der von Ukrainern organisiert von hier in die Hauptstadt gehen soll. Hmm… eigentlich sollte ich mich selbst auch mal wieder dort blicken lassen, nachdem dort keine akuten Gefahren mehr durch russische Truppen drohen; zumindest aktuell nicht und abgesehen von den überall möglichen Raketen- oder Luftangriffen.

»Warte mal…« rief ich daher Rina zurück, die schon wieder halb draußen war und beendete bald mein Telefongespräch. »…was ich fragen wollte: möchtest du hier eine bestimmte Aufgabe übernehmen, wenn die Drei weg sind oder schwebt dir sonst irgendetwas Spezielles vor?« Lächelte ich die charmante, üppige ‚Vollweib’ Schöne an, die stets eine Menge Erotik und frauliche Verlockung ausstrahlt.

»Noch habe ich doch den Aushilfs- Job im Beauty Saloon…« überlegte sie und sprachen wir ausführlicher darüber. Sie macht diesen Job mit seinem Zusatzverdienst eigentlich ganz gerne und hat mit Oksanas Hilfe inzwischen auch einen Online Studienzugang für Grafik Design gefunden, was sie ja ursprünglich mal machen wollte. Ihr ‚Problem’ ist meiner Einschätzung nach, dass sie eine sehr vielseitig interessierte, clevere junge Frau und etwas sprunghaft ist.

Es fällt ihr schwer, respektive macht ihr keinen Spaß, sich fest auf nur eine Sache zu konzentrieren und diese fleißig über Jahre zu einem guten Abschluss zu bringen, was in unserer Welt leider notwendig wäre. Wenn du als vielseitiger Mensch viele Dinge ganz gut kannst, aber keinen Abschluss mit guten Noten vorzuweisen hast, wird es nicht so leicht gute Jobs zu finden und ernst genommen zu werden. So funktioniert unsere kapitalistische Welt nun mal.

Dementsprechend ist Rina schon in diversen Jobs sozusagen hin und her gesprungen, ist in allen recht gut, aber auf keinen davon wirklich spezialisiert. Auch einen Abschluss in Grafik Design schafft man nicht einfach mal so quasi nebenher, sondern müsste sich schon ernsthaft dahinter klemmen. Zudem ist sie zwar clever, aber längst nicht so intelligent wie z. B. Oksana oder gar Anya. Wenn Rina so weitermacht wird es irgendwann darauf hinaus laufen, dass sie sich noch schnell einen Mann mit Geld angeln muss, so lange sie noch schön und sexy genug ist.

»Ich fürchte du hast recht damit.« Seufzte sie mit verführerischem Augenaufschlag.

Schon war wieder Mittag und gab es lecker Futter in üppigen Portionen, vergnügt aufgetischt von der mütterlichen Haushälterin und Köchin. Auch sie die sich ständig viele Sorgen um ihren Mann an der Front macht, braucht ab und zu die ablenkende Freude ganz normaler Späße in einem freundlichen Haushalt, um kurz mal den Krieg auszublenden und um nicht zu verzweifeln. Gerade jetzt wo die russische Offensive Fahrt aufnimmt und ihr Mann wohl so ziemlich mittendrin im Kampfgeschehen ist. Besonders für ihren Bub will sie ja auch stark sein und nicht ständig heulend mit sorgenvollem Gesicht herum laufen, was dem Kleinen nur Angst machen würde.

Ana und Nastya hatten bereits ihre Sachen gepackt, da sie inzwischen die feste Zusage hatten, am Abend mit einem Transport nach Kyiv mitfahren zu können. Boris wird diesen Transport begleiten und ein zwei Tage in der Hauptstadt bleiben, dann wieder zurück kommen. Zum Glück ist die schöne, erst letztes Jahr neu eröffnete Club Anlage dort bisher völlig intakt geblieben. Sogar etliche der dort vorläufig untergebrachten, ausgebombten Opfer aus den ehemals umkämpften Vorstädten, sind inzwischen in ihre Gebiete zurück gekehrt, obwohl dort oft fast alles von den Russen zerstört wurde. Lebensmut, Energie und Zuversicht auf eine bessere Zukunft vieler schwer betroffener Ukrainer, sind wirklich erstaunlich.

Es folgte ein Termin mit Caras Vater, dem hohen Offizier der Territorialverteidigung, sowie weiteren ukrainischen Offiziellen, in der Hetman Petro Sahaidachnyi National Ground Forces Academy, Heroiv Maidanu St, 32, Lviv. Als zumindest theoretisch militärisches Angriffsziel für die Russen, kein ganz ungefährlicher Treffpunkt. Aber wir saßen in einem sicheren Bunker auf dem Gelände und seit Kriegsbeginn hatte es hier keine Bombardements gegeben, wieso also ausgerechnet jetzt? Daher hatte ich keine Probleme mit diesem Ort.

Die ernste Besprechung dauerte bis in den Abend und hatte gegen Ende auch noch amüsante Momente. Es gab z. B. den Vorschlag irgendeines Beamten, uns wegen unserer Hilfsaktionen eine offizielle Auszeichnung zukommen zu lassen, was ich strikt ablehnte. Dann gab es auch noch die Anfrage einer deutschen Journalistin. wegen einem Bericht und Interview über unsere privaten Hilfsaktionen, was ich selbstverständlich ebenfalls strikt ablehnte. Solchen Quatsch um das eigene Ego zu streicheln, benötige ich wirklich nicht.

Von dort aus fuhr ich zu der Bude der Freundin von Sasha, dieser süßen Jungmodel Bewerberin aus der Modelschule. Sie war heute wieder in die Stadt gekommen und hatte angefragt, ob ich Zeit für ein Treffen habe. Nun die nahm ich mir doch gerne für das süße, clevere Girl, die ich richtig gerne mag. Ihre Freundin war auch anwesend, musste aber gleich weg, oder hatte vielleicht auch mit Sasha abgesprochen, dass sie geht wenn ich komme, damit wir ungestört sind.

Lustigerweise befand sich Sasha noch in eingeseiftem Zustand im Bad und rief auf ihre süße Art kichernd, ich solle / könne ruhig reinkommen… was ich natürlich mit Vergnügen gerne tat. Sie war noch halb voller Schaum und wickelte sich gerade schnell in ein Badetuch, aber so das ich noch viel ihrer süßen Reize zu sehen bekam, was fraglos Absicht der süßen, frechen, cleveren Verführerin war. *schmunzel*

»Huch was für ein sehr hübscher Anblick!« Tat ich wie erschrocken.

»Ahihi… hast du doch schon alles gesehen.« Kicherte sie prompt mit funkelnden Augen. »Hallo Steve, soooo lieb das du Zeit für mich hast.« Bekam ich sehr nasse, süße Küsschen links und rechts und einen vollen Kuss auf den Mund. Sie war noch nicht abgetrocknet und sah mit hochgesteckter Haarmähne in dieser Situation wirklich zum anknabbern verlockend aus… was sie fraglos wusste und mit voller Absicht so machte.

»Hi Sasha, für dich nehme ich mir doch immer gerne Zeit, wenn es möglich ist.« Schmunzelte ich heiter amüsiert über ihr frech verlockendes, weibliches Gehabe. Wie schon ausführlicher beschrieben ist Sasha wirklich seeeehr süß und so ein Typ, den man einfach gerne haben muss!

»Mmmmhhh… so lieb von dir, dass du gekommen bist…«  seufzte sie geradezu glücklich und gingen wir nach dem Abtrocknen in die winzige Küchenecke, wo sie blitzschnell ein paar Snacks und Getränke auftischte. Ich schlug jedoch vor, dass wir zusammen Abendessen gehen, was sie sichtlich erfreute. Ihre fast genauso junge Freundin hat als arme Hilfsarbeiterin kaum nennenswerte und nur billige Vorräte in ihrem kleinen Kühlschrank, welche ich nicht plündern wollte. Stattdessen legte ich dieser etwas Geld auf den Küchentisch, was sie sicherlich gut gebrauchen kann. *smile*

So aß ich nur ein Stück Obst, trank etwas Apfelsaft und rauchte am einzigen Fenster der Bude eine Kippe, während sich Sasha schnell anzog und fertig machte. Dann fuhr ich mit ihr zum schick- eleganten Ресторан Kilinski>>>, im Stryiskyi Park, einem gehobenen Restaurant der 4,5 Google Sterne Kategorie. Ein bisschen aufgeregt, weil sie noch nie in einem so eleganten Restaurant war, erzählte sie mir von all ihren Erlebnissen, Sorgen und Nöten einer schon fast erwachsenen Teenager Frau. Natürlich auf so süß- bezaubernde Art, anders kann sie gar nicht sein, dass ich fast ständig schmunzeln musste und wir viel kicherten.

Während sehr leckere Speisen serviert wurden und wir köstlich schlemmten, kicherte sie megasüß auch viel darüber, wie neidig vor allem die „arroganten Schnepfen“ in der Modelschule und einige ihrer Freundinnen darauf sind, dass sie Sasha und keine der viel schöneren Model Anwärterinnen, so gut mit mir befreundet ist.

»Ach herje was biste süß…, aber gibt nicht zuviel damit an; dass hast du nicht nötig und passt nicht zu dir.« Schmunzelte ich sehr amüsiert.

»Nö hihi… tu ich ja gar nicht; na gut ein bisschen, aber echt nicht viel. Die Anderen sprechen mich dauernd darauf an hihi.« Blinzelte sie mit geradezu Funken sprühenden Augen und war wirklich zum Anbeißen süß.

Dann erzählte sie mir auch noch, dass sie auf meinen Rat hören wolle, denn ich ihr vor einigen Tagen gegeben hatte. Nämlich zwar das Casting „wenn es denn endlich stattfindet!“ noch mitmachen zu wollen, um diese Erfahrung zu machen. Aber sich danach dann doch voll auf einen guten Schulabschluss zu konzentrieren, um danach etwas Sinnvolles studieren und aus sich machen zu können, statt nur ‚Kleiderständer’ Model zu spielen.

»Sehr gut Sasha, dass freut mich wirklich; ich bin stolz auf dich!“« Lächelte ich und streichelte ihr über das zarte Bäckchen. Sie hielt meine Hand schnell fest und schmiegte ihr süß- liebes Gesicht hinein, seufzte fast mit einem Tränchen im Auge.

»Ach du bist soooo lieb… Danke!« Sie freute sich über das Lob, ich freute mich über ihre vernünftige Entscheidung, weil sie als Model sowieso nur geringe Chancen hätte, und so freuten wir uns quasi gemeinsam in tiefer, gegenseitiger Sympathie, mit echten Gefühlen füreinander. Natürlich ist sie auch eine gute Schülerin mit guten Noten und überall sehr beliebt, auch bei der engagierten Lehrerschaft.

»Ich bin sicher, du wirst deinen Weg machen und mit dieser Entscheidung viel glücklicher werden, als wenn du deine Intelligenz im oberflächlichen Model Business verschwendest! Wenn du dabei irgendwelche Hilfe benötigst, zögere bitte nicht dich bei mir zu melden! Ich helfe gerne, wenn ich kann, du süßer Frechdachs.« Streichelte ich ihr mit dem Daumen über die schönen, weichen Kussmundlippen. Frech schnappte sie einmal kurz danach und nahm diesen ein Stück in den Mund, lutschte provokativ daran und guckte, als wäre sie tatsächlich schon ein bisschen in mich verliebt.

Au weia… das ist natürlich immer das ‚Problem’, wenn man(n) so nett, freundlich und hilfsbereit zu Girls wie Sasha ist. Zu leicht und schnell vergucken sie sich schwärmerisch in den faszinierenden Fremden aus einer ganz anderen Welt, der ihnen wie ein Zauberer Wünsche erfüllen kann, wie es andere nicht so einfach können. Dann hast du plötzlich sozusagen eine verliebte, junge Frau am Hals und bleibt dir im Grunde gar nichts anderes übrig, als ihr auch ein bisschen weh zu tun. Irgendwie muss man ja klarstellen, dass sie sich keine Hoffnungen auf ‚mehr’, eine ernsthafte Beziehung usw. machen dürfen.

Zum Glück hatte ich ihr das ja gleich beim ersten kennenlernen und auch später deutlich klargestellt und sie ist eigentlich klug genug, dass auch richtig zu verstehen. Aber wenn dann doch echte Gefühle ins Spiel kommen, werden Vernunft und Logik natürlich schnell achtlos beiseite geschoben und machen sich solche junge Girls und Frauen doch Hoffnungen auf ‚mehr’. *seufz*

»Wenn ich mit der Schule fertig bin und bald danach ein Studium beginnen möchte, könnte ich Hilfe von Dir vielleicht wirklich gebrauchen. In meinem kleinen Heimatstädtchen gibt es noch nicht mal eine Uni; aber hier im schönen Lviv… und ob meine Familie es schafft, dafür genügend Geld aufzubringen, weiß ich auch nicht.« Säuselte sie überlegend, sah sich in ihrem hübschen Kopf vermutlich schon als erfolgreiche Studentin, in der aus ihrer Sicht glänzenden Großstadt Lemberg. *schmunzel*

»Das klären wir alles, wenn es soweit ist. Bis dahin bleibt doch noch viel Zeit oder?«

»Ja Steve… erst nächstes Jahr im Sommer, bin ich mit der Schule fertig.« (um einen guten Abitur ähnlichen Abschluss zu machen)

»Na siehst du…« lächelte ich und musste ihr einfach wieder über das zarte Bäckchen streicheln.

Nachdem ich bezahlt und für den sehr freundlich- aufmerksamen Service ein ordentliches Trinkgeld gegeben hatte, wollte ich Sasha wieder bei der Bude ihrer Freundin absetzen…

 







 

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Ukraine, Lviv, April #2

 

#22.04.10 Ukraine, Lviv, April #2

Oksana musste am Morgen mal wieder aus dem Bett gekitzelt werden. *schmunzel* Sie ist eine wirklich fleißige Studentin und hilft auch sonst überall diszipliniert und engagiert mit. Aber von alleine aus dem Bett zu kommen, ist nicht so ihr Ding. Zu gerne schlummert sie noch vor sich hin und mag nicht freiwillig aufstehen…, was mir andererseits das Vergnügen bereitet, der stets nackig schlafenden Schönen die Bettdecke wegzuziehen und sie an besonders empfindlichen Stellen wach zu kitzeln. *lach*

Die Frühstücksrunde in der Wohnküche hatte schon angefangen, als wir runter kamen. Wie üblich hatte Dana viel zuviel aufgetischt, aber verschwendet wird nichts. Als richtig gute, sogar professionell ausgebildete, mütterliche Haushälterin, Hausfrau und Köchin, teilt sie sie Sachen gekonnt ein. Sie weiß wie man nicht aufgegessenes für ein weiteres Essen in Gerichten verwenden kann; oder wenn wirklich mal zuviel übrig bleibt das kaputt gehen könnte, verteilt sie es an Leute die es brauchen; meist natürlich an Flüchtlinge. Hungern oder wichtige Nahrung entbehren, muss sowieso niemand, darum wird sich vor allem von privater Seite aus umfassend gekümmert. Aber natürlich werden normalerweise kaum seltenere Delikatessen ausgegeben und so freut sich jeder Empfänger, wenn es auch mal besondere Leckereien gibt.

Es folgte wieder viel Online Organisationsarbeit am Laptop, dass durcharbeiten von Mails, Unterlagen, Nachrichten und überprüfen der aktuellen Kriegs- und Gefahrenlage…, also der meist übliche Tagesbeginn hier in dieser Situation. Schon wurde es Mittag und fütterte uns Dana mit leckeren Gerichten. Auf meinen speziellen Wunsch gab es ein delikat mariniertes Entrecote Steak Medium, mit Bratkartoffeln, gemischtem und Tomatensalat. Als Vorspeise ein Spargelcreme Süppchen und als Nachspeise ein Zitronen Sorbet sowie Obst und Käse nach Wunsch. Lecker!

Köstlich gestärkt kümmerten sich die Anderen um einen weiteren Bus mit Flüchtlingen aus den Ostgebieten, oder halfen beim Verteilen von Hilfsgütern und bei der Betreuung der Kinder im Camp bei der Datscha. Ich fuhr zu dem großen Fotostudio, wo ich eine Verabredung mit dem wunderschönen Profi Model Rebeka hatte. Ein toll gebaute Frau der WOW! Sorte und ein klasse Model.

Wir hatten ein professionelles Soft Akt Shooting verabredet, mit komplettem Fototeam, Visagistin usw. Die Schönheit ist auf der Durchreise in den Westen und Morgen schon weg, also blieb nur noch heute Zeit dafür, bevor sie die Ukraine verlässt. Rebeka ist genau der von mir besonders bevorzugte Model Typ, in ihrer ganzen Art als Frau und Model. Menschlich gesehen weiß ich kaum etwas von ihr, aber das ist ja auch nicht so wichtig, wenn sie sowieso in Kürze weg ist und wir uns womöglich nur dieses eine Mal sehen.

Ihre fotogen erotische Ausstrahlung in perfekten weiblichen Formen, muss jeden Mann begeistern, der die weibliche Schönheit lieb und verehrt; gleich ob als Fotograf oder als Mann. Zudem weiß sie sich ebenso perfekt wunderschön in Szene zu setzen und fraulich verlockende Posen einzunehmen, die einfach nur schön und reizvoll sind. Kurz: ein perfekt für viele Art der Fotografie geeignetes, sehr schönes Model, wie es sich jeder Fotograf der mit Menschen und speziell weiblichen Wesen ‚arbeitet’ wünscht. *smile*

Wir produzierten sehr schöne Fotos und hatten dabei als ganzes Team auch richtig Spaß; alle Teilnehmer verfügten über gesunden Humor, was sehr wichtig ist. Gerade in professionellen Shootings mit komplettem Team, sollte idealerweise eine gute, lockere Stimmung herrschen, auch Zeit zum scherzen und etwas Spaß haben übrig sein. Dann fühlen sich alle wohl, insbesondere das Model und auch der Fotograf, was man dem Ausdruck der produzierten Fotos später durchaus ansieht. Zumindest wenn man etwas Ahnung davon hat und solche Fotos nicht nur als Wichsvorlage benutzt, sondern Freude an schöner, etwas erotischer Fotografie hat.

Ich war mit dem Ergebnis jedenfalls hoch zufrieden, Rebeka gefiel es ebenfalls und das ganze Team drum herum freute sich ebenfalls über das was dabei herausgekommen war. Richtig amüsant war auch ein junger Foto- Assi mit noch recht wenig Erfahrung, der vielleicht zum ersten mal überhaupt eine derart schöne, fantastische Frau in freizügigen Posen sehen durfte.

Wir hackten aber nicht auf ihm herum, wie es manche Wichtigtuer machen, obwohl er in seiner Aufregung und Nervosität einige Fehler beging. Ein hübscher Bursche übrigens, den gare Rebeka mit viel freundlicher Nachsicht behandelte. Wir amüsierten uns und lachten über ihn, aber nicht abfällig oder gar gehässig, so es er es ebenfalls mit Humor nehmen und mitlachen konnte. Dem entsprechend alle gut gelaunt, lud ich die ganze Truppe noch zu Drinks oder Cafe ein, worüber sich alle freuten.

Dazu besuchten wir das auf altmodische Art hübsche, gemütliche Lviv Handmade Chocolate>>>, Sichovykh Striltsiv St, 5, Lviv, eine erstklassige Cafe- Chocolaterie mit überwältigenden Mengen süßer Köstlichkeiten zum sündigen, was besonders die Frauen glücklich machte. Alles was sie anbieten ist selbst- und meist handgemacht von hervorragender Qualität. Selbst jemand wie ich, der eigentlich nicht so auf Süßkram steht, konnte dort einigen süßen Versuchungen nicht widerstehen, kostet die und das und fand alles wirklich hervorragend. Der Cafe dort ist ebenfalls sehr gut, die flüssigen Schokoladen sind selbstverständlich erstklassig und der Service ist ebenso äußerst freundlich nett und hilfsbereit. Für alle die hochwertige Süßwaren, Pralinen, Schokoladen usw. mögen, ist der hübsche Laden ein kleines Paradies. *schmunzel*

Cami und Cara kamen etwas später auch dorthin… und waren total begeistert. Geradezu mit echter Gier in den Augen, mussten sie sich arg beherrschen nicht den Laden leer zu kaufen oder so viel zu probieren, dass sie später keinen Appetit mehr auf Abendessen hatten. Aber einen ordentlichen Vorrat für unsere Villa und süße Überraschungen für die Kinder im Hort kauften sie ein. Nachdem ich ihnen finanziell sozusagen freie Hand lies und sie voll zuschlagen konnten, in beachtlichen Mengen. *lach* Die Inhaber spendeten großzügig auch einen Teil für die armen Flüchtlingskinder, die darüber fraglos sehr glücklich sein werden, auch wenn sie die hohe Qualität noch nicht wirklich von üblichen Süßigkeiten unterscheiden können.

Abendessen gingen wir deutlich später im klassisch schönen und guten 5 Sterne Leopolis Hotel und dort dem Leo Restaurant & Bar, Shevska St, 14, Lviv; Kategorie etwa 4,5 Google Sterne, also gehobene Klasse. Dort trafen wir uns mit einigen schönen Damen der hiesigen Gesellschaft, welche sich stärker in der Flüchtlingshilfe engagieren. Mit diesen gab es einiges zu besprechen und zu koordinieren; natürlich dient so ein angenehme Treffen in einem der Top Restaurants der Stadt, auch der Ablenkung vom Kriegsgeschehen mit all seinen Schrecken, sowie der allgemeinen Pflege gesellschaftlicher Bezihungen.

Nicht so ganz das Richtige für ‚Liebchen’ Camille, die solche etwas hochnäsige Damen der High Society hier und sonst wo generell nicht so mag. Ich ehrlich gesagt auch nicht wirklich, aber das gehört nun mal dazu und diese Ladys heute waren noch recht angenehme Vertreterinnen dieses Gesellschaftsschicht. Essen, Ambiente, Service und Personal waren gut, ich würde sagen die 4,5er Bewertung auf Google ist angemessen. Die Gespräche verliefen ebenfalls angenehm und interessant, da sich wirklich intelligente, gebildete Damen in dieser Gesellschaft befanden. Also ein angenehmer, gepflegter Abend zum wohlfühlen. *smile*






 

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Noch vor dem Frühstück kam ein Transport mit Hilfsgütern an und gleich darauf noch ein weiterer Bus mit Flüchtlingen aus den Ostgebieten. Ich meine von uns organisierte Transporte, denn das passiert hier in Lviv natürlich ständig und täglich mehrfach, durchgeführt von vielen Hilfsorganisationen oder sich privat engagierenden Menschen. Wir kümmern uns also vor allem nur um die von uns organisierten Dinge.

Heute half ich dabei auch höchst selbst mit, vor allem um bei dieser Gelegenheit mit einem deutschen Freund zu sprechen, der ansonsten solche Transporte im Westen zusammenstellt; diesmal war er die ganze Strecke mitgefahren, um sich selbst einen persönlichen Eindruck vor Ort zu verschaffen und eben um mit mir zu sprechen. An sich geht das zwar alles einwandfrei per Video Chat und Mail, aber der reale, wirkliche, sozusagen echte Eindruck vor Ort ist halt doch etwas ganz anderes.

Zunächst fuhren Cara und Boris noch mit ihm herum und zeigten ihm was hier inzwischen so läuft. Cami und ich setzten uns zusammen, aßen einen Happen und sprachen auch über ein paar Dinge. Leichtsinnigerweise spielt die bezaubernde, junge Frau schon mit dem Gedanken, zurück in ihr so geliebtes Odessa zu gehen und meinte, dass ich doch auch von dort aus alles organisieren könnte. Dabei blendet sie offensichtlich aus und denkt nicht daran, dass bald eine zweite, wahrscheinlich noch viel massivere und wesentlich besser organisierte Großoffensive der Russen beginnen dürfte.

Allein um Kharkiv sollen sie nach recht zuverlässigen Informationen, etwa 40 – 50.000 Soldaten zusammen gezogen haben. Auch im Süden und Osten gibt es viele Truppenverstärkungen und viele Militärs gehen davon aus, dass eine riesige Zangenbewegung von Norden und Süden ausgehend, die gesamte Ostukraine vom Westteil abtrennen soll. Ebenso wird angenommen, dass Putin Russland weiterhin beabsichtigt, die gesamte Schwarzmeerküste, also auch Odessa, unter Kontrolle zu bringen.

Wie die reellen Erfolgsaussichten dafür sind und ob es den ukrainischen Streitkräften gelingen kann, auch einen zweiten, diesmal professioneller vorbereiteten Großangriff ebenso abzuwehren, wie die ersten, ziemlich dilettantisch durchgeführten Offensive, ist äußerst schwer zu beurteilen. Jedenfalls sollte niemand davon ausgehen, dass das Schlimmste schon vorbei ist, weil die Ukrainer so überraschend tapfer und geschickt gekämpft haben. Nicht wenige, echte Militärexperten gehen davon aus, dass das Schlimmste noch bevor steht und das sozusagen ‚richtige’ Schlachten erst noch beginnt. *seufz*

Jetzt schon nach Odessa zu gehen, was ich ansonsten durchaus gerne tun würde, kommt also absolut nicht in Frage. Wer glaubt Putin und seine völlig enthemmte Mörderbande im Kreml würde einfach so aufgeben, nur weil die russische Seite bereits gewaltige Verluste an Soldaten und Material verkraften mussten, der ist genauso naiv geblieben wie die unzähligen Leute vor Kriegsbeginn, die fest überzeugt waren das Putin niemals einen solchen Krieg anfangen würde. Das machte ich der bezaubernden Cami also schonend, aber eindringlich klar. Sie versteht absolut nichts davon und kann es wohl auch kaum glauben, vertraut mir und meinem Urteil aber sehr und fügt sich wenn ich vorerst nein dazu sage.

»Ach was ist das Alles so schrecklich…, was will dieser fürchterliche Putin bloß von uns?« Seufzte sie tief und verstand überhaupt nicht, was solche mörderisch narzisstische Diktatoren antreibt. Bestes Gegenmittel: Cami zärtliche Geborgenheit geben, sie in die Arme nehmen und zu streicheln. DAS versteht sie, so wünscht sie es sich, so sollten ihrer Meinung nach alle Menschen miteinander umgehen. Dieses zärtliche Kuscheln führte unvermeidlich zu immer mehr Zärtlichkeiten und schließlich zu einem typischerweise wunderschönen Liebesspiel, was Cami dann richtig glücklich macht und sie ihre Sorgen vergessen lässt. So ist sie, dass liebt sie und genauso sollte man diese bezaubernde junge Frau behandeln. *smile*

Als mein deutscher Freund zurück kam, waren wir gerade frisch geduscht noch einen Cafe bei Dana in der Küche trinken, wo es bereits köstlich nach Mittagessen duftete. Bis zum Essen blieb noch Zeit, also setzten wir Zwei und gleich mal im kleinen Hausbüro zusammen und sprachen darüber was als nächstes anliegt, wie wir das koordinieren usw. Neben diesen ernsthaften Themen, amüsierte er sich darüber, dass ich das Haus hier schon wieder voller reizender Schönheiten habe.

Ist ja wirklich amüsant und ein bisschen verrückt. Egal wo ich mich befinde, gefühlt dauert es stets nur Minuten, bis ich irgendwie scheinbar unvermeidlich in irgendwelche Verwicklungen mit weiblichen Wesen gerate. Scheint irgendwie mein Schicksal zu sein, es stets mit meist schönen Frauen, Models usw. zu tun zu haben, ob ich will oder nicht.

A propos schöne Frauen. Nach dem Mittagessen fuhr ich zu der schönen Kosmetikerin, mit der das Treffen kürzlich nicht geklappt hatte. Ich kam etwas zu früh an, sie war noch mit einer Kundin in dem Top ausgestatten Schönheitssaloon beschäftigt, also musste ich noch ein knappes Viertelstündchen warten. Wie es der Zufall so wollte, war die Kundin eine der Damen der Gesellschaft, mit welchen wir uns gestern getroffen hatten. Also plauderten wir noch ganz locker, während Rina ihren Job machte und die Laser Haarentfernungs- Behandlung durchführte.

Schon konzentriert at Work in ihrer Arbeitskleidung, Polo Shirt mit Firmenschild und heller Hose, sah Rina verflixt hübsch und sexy aus; etwas später privat umgezogen noch viel hübscher und fraulich verlockender; mit ihrer rötlich- braunen Haarmähne und dem unvermeidlich lockend weiblichen Ausdruck im Gesicht, der sehr anziehend auf das andere Geschlecht wirken lässt, eine ziemlich bezaubernde, voll aufgeblühte junge Frau. Zudem hat sie auf natürliche Art viel Charme und liebreizendes Sexappeal von der Art, wie es nur attraktive Frauen besitzen, die wirklich gerne begehrenswert weibliche Wesen sind.

Auf ihre Empfehlung fuhr ich mit Rina zum hübschen und guten Cafe Svit Kavy>>>, Katedralna Square, 6, Lviv. Sie liegen definitiv auf über 4,5 Google Sterne Niveau; der Nusskuchen den Rina für sich bestellte, sah derart lecker aus, dass ich mir ebenfalls ein Stück bestellte… und ja er schmeckte köstlich. Der Cafe war auch richtig gut, das personal freundlich- zuvorkommend. So konnten wir uns in gemütlicher Atmosphäre erst mal unterhalten und besser kennenlernen.

Rina hat als Akt Model bereits einige Erfahrung und zudem eine interessante Persönlichkeit mit Cleverness und Bildung. Auf meine Frage wie sie sich selbst beschreiben würde, hatte sie nach kurzem Nachdenken eine wohl überlegte und formulierte Antwort parat, die mir gefiel und einiges über sie selbst verriet:

„Hallo, mein Name ist Rina. Jetzt bin ich Kosmetikerin und Model, aber ich nähe sehr gerne; also besuche ich Nähkurse. Ich möchte Designerin werden. Ich bin in der Ukraine geboren und aufgewachsen, zwischen Wäldern und Feldern. Ich kann mich eine Frau der Natur nennen. Außerdem mag ich es wirklich, Menschen ein Lächeln zu schenken. Ich glaube, dass ein aufrichtiges Lächeln den Tag besser machen kann. Manchmal bin ich ein bisschen infantil, aber es macht mehr Spaß so zu sein und zu leben als dauernd ernst zu sein. Ich habe früher Grafikdesign studiert, also kann ich wohl sagen, dass mein ganzes Leben mit Kreativität verbunden ist. ich habe immer gezeichnete und liebe geformte Figuren aus Ton. Ich lese sehr gerne, manchmal bin ich sogar lesesüchtig. Ich liebe es, Model zu sein! Mit einigen Fotografen würde ich gerne arbeiten; wunderbare Fotografen, Künstler, die wunderbare Werke schaffen und das was sie tun. vor allem auch lieben.“

»Eine interessante Antwort und Beschreibung Rina. *lächel* Da du jetzt auch mit mir shooten möchtest darf ich wohl davon ausgehen, dass du auch mich für einen „wunderbaren Künstler“ hältst, der „wunderbare Werke“ erschafft?« Grinste ich vergnügt.

»Haha… darfst du.« Lachte sie geschauspielert gönnerhaft mit charmantem lachen und melodisch- rauchiger Stimme. Ihre Blicke aus grau- grünlichen Augen lassen dich als Mann auch nicht kalt. Überhaupt strahlt ihre ganze Art sich zu geben, ständig eine beachtliche, unterschwellig fraulich lockende Erotik aus. Ja eindeutig ist sie der Typ Frau, welcher wirklich gerne begehrenswerte Frau ist und gar nichts anderes sein möchte.

Zwei der Fotografen mit denen sie gearbeitet hat, waren mir als gute Akt / Erotik Fotografen bekannt, die zudem auch schon für den GC gearbeitet haben. Rina machte kein Geheimnis daraus, das sie ebenfalls gerne für den GC arbeiten würde, weil sie schon viel darüber gehört hatte, wie gut GC Models behandelt und unterstützt werden. Durch den Krieg hat auch sie viel verloren, lebte vorher in der Region um Kharkiv und muss sich jetzt sozusagen ein neues Leben aufbauen.

Dieser Kosmetikerinnen Job in dem Beauty Saloon betrachtet sie nur als Übergangslösung, weil sie nicht in Lviv als Flüchtling sinnlos herum sitzen wollte, dass gut kann und damit immerhin etwas Geld verdient, eine Beschäftigung hat. Hier lebt sie mit drei weiteren Flüchtlingen in ziemlich beengten Verhältnissen, was sie zwar nicht schlimm findet, sich aber logischerweise gerne verbessern würde. Den Traum Designerin zu werden, am liebsten irgendwann selbstständig mit eigenem Betrieb, träumt sie weiterhin und schien mir dafür tatsächlich ganz gut geeignet zu sein.

Das der GC seine Models bei solchen Veränderungen und Karrieren nach der Model Zeit unterstützt, respektive finanziert, war ihr ebenfalls bekannt. Deshalb würde sie sehr gerne eine Probezeit mit mir arbeiten / shooten, dann im GC, wenn ich sie dafür als geeignet einschätze. Dagegen ihr diese Chance zu geben sprach offensichtlich nichts und persönlich sympathisch war sie mir zudem auch noch. *smile*

Also bot ich ihr an, zunächst mal ein- zwei Probe Shootings zu machen, wobei sie schon zu uns in die Villa umziehen könnte. Erweist sie sich als geeignet und passend, woran ich bereits keinerlei Zweifel hatte, kann sie ganz klassisch mit festem Vertrag als GC Model / Hostess arbeiten, wie schon unzählige ähnliche Ost Frauen ihrer Art. Viele die wie Rina auch noch Köpfchen und Bildung haben, fühlen sich teilweise ja so gut im Club, dass sie kaum noch weg und etwas anderes tun wollen.

Mit dem Shooten erster Probeaufnahmen, wie erwartet posierte sie toll sehr reizvoll und präsentierte selbstbewusst ihre entzückende Fraulichkeit, verging der Nachmittag mal wieder wie im Fluge. Mit den anderen schönen und klugen Model- Studentinnen kam ssie ebenfalls sofort bestens klar und verstanden sich alle prima. Das überzeugte auch Rina davon, als Frau kein zu großes Risiko einzugehen, wenn sie ebenfalls zu einem ja noch fremden, älteren Mann in die Villa umzieht. So holten wir bereits vor dem Abendessen ihre wenigen Sachen aus der Bude mit den zwei anderen Flüchtlingsfrauen, von welchen sie sich herzlich verabschiedete; beide Mütter mit insgesamt drei Kindern und das in einem schätzungsweise kaum mehr als 30 qm Appartement, was natürlich etwas eng und unbequem war.

Puh noch so eine erotische, clevere Schönheit im Haus, die ihre sehr verlockenden Formen ungeniert präsentiert. Da Boris mit Cara in der Datscha lebt, bin ich quasi der einzige Mann im Haus und muss ein bisschen aufpassen, von den klugen Frauen nicht völlig untergebuttert zu werden. Zum Glück bin ich ein willenstarker, sehr erfahrener Vollprofi und an sich kommen wir auch erstaunlich unkompliziert locker miteinander klar. Aber ganz leicht ist das für einen Mann, der Frauen liebt, dennoch nicht. *schmunzel*

Gegen Sonnenuntergang kamen zwei weitere Busse mit Flüchtlingen an, die hier nur Zwischenstation zwecks essen, trinken und austreten, sowie eine Nacht erholen machen. Morgen früh fahren sie gleich weiter, zu einem Flüchtlingscamp in den Karpaten, das von einer professionellen Hilfsorganisation aufgebaut wurde und dieses auch betreut. Mittlerweile wird es arg schwer im Goßraum von Lviv noch einigermaßen akzeptable Unterbringungsmöglichkeiten zu finden.

Offiziell hat die 721.000 Einwohner Stadt ungefähr deutlich über 200.000 Flüchtlinge aufgenommen; in Wahrheit sind es sehr wahrscheinlich 300.000 oder noch mehr, also eine gewaltige Belastung. Schließlich müssen alle essen, trinken, gegebenenfalls medizinisch versorgt oder psychologisch betreut werden, benötigen einen Schlafplatz usw. usf. Ganz zu schweigen von den weit über 3 Millionen Flüchtlingen die hier durchgekommen sind, um weiter in die EU zu flüchten. Und nicht zu vergessen: alle müssen auch mal auf Toilette, sich zumindest ein waschen und frisch machen. Menschliche Tragödien ohne Ende… *seufz*






 

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Draußen war es schön sonnig, allerdings bei aktuell nur 3° Plus; diese frische Luft zudem in einem hübschen Waldgebiet, tat warm angezogen bei einem Spaziergang aber richtig gut und machte munter. Eine wirklich reizvolle, gepfelgte Gegend ist das hier in und um die Villenanlage und wenn erstmal die Pflanzen und Bäume alle richtig aufblühen, wird es natürlich noch schöner werden.

Eigentlich wäre die ganze Anlage perfekt für eine neue Clubanlage bei Lviv geeignet, vorausgesetzt das Eigentümer und Betreiber überhaupt bereit wäre, ihre villen dafür zu Verfügung zu stellen. Aber in diesen Kriegszeiten kommen solch mögliche Investitionen in die Ukraine selbstverständlich vorerst nicht in Frage. Dazu muss sich die gesamte politische und Sicherheitslage erst mal deutlich zum besseren verändern, dann könnte man so etwas vielleicht planen und umsetzen.

Ich arbeitete zunächst wieder Online am Laptop, unterstützt von Oksana, die außerdem an ihrem online an ihrem Studium arbeitete. Vor dem Mittagessen shooteten wir auch noch ein bisschen und hatten dabei Spaß wie immer. Ihr schlagfertiger Wortwitz mit Cleverness, ist selbst für intelligente Frauen  ungewöhnlich gekonnt; bekanntlich liebe ich das sehr und so zogen wir uns ständig gegenseitig auf, stichelten, lachten und amüsierten uns über besonders gelungene, scherzhafte Wortkonstruktionen. *lach*

Dana mästete uns zu Mittag mit klassischer, ukrainischer Hausmannskost; erst Ukha Fischsuppe, dann Golubsti (Kohlrouladen) mit Hackfleisch und Reis gefüllt und in Tomatensauce geschmort, dann noch aromatische hausgemachte ukrainische Würstchen Kovbasa, die sehr lecker und würzig schmecken und als Nachtisch Kiewer Kuchen. Dieser Kuchen besteht aus zwei luftigen Schichten aus Baiser mit Haselnüssen, Schokoladenglasur und einer buttercremeähnlichen Füllung. Außerdem gab es noch Obst und speziell für mich eine Auswahl an würzigen Käsesorten.

Uff, uff… eine Zusammenstellung die eher dafür geeignet wäre, 12 Stunden hart auf den Feldern schuftende Bauern bei Kräften zu halten, als sozusagen Büroarbeiter mit wenig Bewegung wie uns. Trotzdem lecker und natürlich alles aus guten Zutaten qualitativ hochwertig  selbst mit Liebe zubereitet und dementsprechend lobten wir ihre Kochkünste.

Über Danas sehr goldigen Bub mussten wir dabei auch wieder viel lachen, denn der verwandelte seinen Essplatz im Eiltempo in ein kleines Schlachtfeld und kleckerte auf Kleinkindart halt viel herum. Dennoch deutlich weniger als ich das schon mit anderen Kindern seines Alters erlebt habe, sichtlich bemüht sich uns erwachsenen anzupassen und uns mindestens zum loben und lächeln, noch besser zum heftigen lachen zu bringen. Ein sehr goldiger Bub. *schmunzel*

Dana wollte ihn ja eigentlich mehr von uns fernhalten, damit er uns mit seinen Kindereien nicht so ‚belästigt’. Aber das hatten wir ihr vom ersten Tag an ausgeredet und vor allem auch ich als quasi Hausherr klar gemacht, dass Dana und Mirko sich hier wie in einer großen Familie geborgen fühlen und ganz ungeniert normal wie in jeder Familie benehmen sollen. So können sich der Bub und auch Dana, deutlich sicherer geborgen fühlen und vor allem für das Kleinkind der schreckliche Krieg ausgeblendet werden.

Dana telefoniert und chattet selbstverständlich so oft als nur möglich mit ihrem Mann an der Front, kann den Krieg also unmöglich vergessen oder auch nur etwas aus ihren sorgenvoll- mütterlichen Gedanken verdrängen. Dennoch ist sie zutiefst dankbar und glücklich darüber, hier bei uns so familiär aufgenommen worden zu sein und das es ihrem Bub dadurch viel besser ergeht, als in einem Flüchtlingscamp irgendwo.

Durch andere Flüchtlingsmütter mit Kindern und Großeltern, die inzwischen auch auf dem schönen Villengelände untergebracht wurden, hat Mirko auch ähnlich alte Spielgefährten, was für so ein Kind natürlich ebenfalls sehr wichtig ist. Zudem besitzt die Villenanlage sogar einen eigenen, schönen und gepflegten Kinderspielplatz, abseits der Wohnhäuser um die Bewohner nicht zu stören und dort können sich die Kids super austoben. Tatsächlich wie eine kleine Oase in einem Land im Krieg, wie es besser kaum sein könnte.

Prima geeignet um alles was einen mörderischen Krieg betrifft, so weit als nur irgend möglich von Kinderseelen fern zu halten. Zumindest so lange wie die enthemmte Russen- Soldateska nicht ernsthaft versucht, auch den Westen der Ukraine anzugreifen oder gar einzunehmen. Man mag sich gar nicht ausmalen, wie es diesen Menschen ergehen würde, wenn sie unter mörderische, russische Besatzung gerieten. Die Massaker von Butscha sind fraglos nur die Spitze des Eisbergs eines viel größeren Schlachthauses. Ich wäre keineswegs überrascht wenn sich irgendwann nach dem Krieg herausstellen sollte, dass die Putin Nazi Russen in den bereits besetzten Gebieten schon Zehntausende Ukrainer „gesäubert“ also abgeschlachtet haben. *seufz*

Nach einem ausführlichen Verdauungs- Spaziergang durch die schöne Natur, bei leider stark bedeckten und frischen 5°, folgte noch etwas Online Arbeit. Cara, Cami und Boris kümmerten sich um einen aus Deutschland ankommenden Transport mit medizinischen Hilfsgütern, die umgehend direkt an Krankenhäuser in Dnipro weitergeleitet werden sollten. Es wird immer schwieriger all die Verletzten und Verstümmelten aus den umkämpften Gebieten, auch nur annähernd mit dem Notwendigen zu versorgen, denn es werden ja immer mehr.

Die Russen bombardieren oder beschießen gerade in den Ostgebieten weiterhin gnadenlos alles, auch Krankenhäuser, Kinderspielplätze, Wohnhäuser und natürlich auch die ukrainischen Kämpfer an den Fronten. Die gleiche, mörderische ‚verbrannte Erde’ Strategie, welche sie auch schon in Grozny, Aleppo usw. angewendet haben. Ganz bewusster, strategisch gezielter ‚Schlachthaus’ Terror gegen die Zivilbevölkerung, um diese zu Demoralisieren und jeglichen Widerstand zu brechen. Fürchterlich… aber für alle informierten Realisten nicht überraschend.

Dann shootete ich ein bisschen mit sexy Nastya, die ja ständig Foto Naschschub für ihre Pay Site benötigt. Wie üblich hatten auch wir dabei Spaß, plauderten nebenbei über dies und das und produzierten sehr sexy- freche Pics von der hübschen, cleveren Studentin. Nastya ist nicht ganz so schlagfertig Wortgewand wie Oksana, hat aber einen sehr gesunden Humor und liebt es zu lachen, die Dinge und sich selbst nicht so fürchterlich ernst zu nehmen. Eine sehr angenehme Person mit Herz und Charakter und zudem auch noch für einen Mann dem sie sich schenkt, eine tolle Geliebte.

Später fuhr ich Nastya zur Datscha, wo sie sich umzog und dann zum Kindercamp rüber lief, wo sie freiwillig beim Abendessen und der Betreuung der Kinder helfen wollte. Ich fuhr in die Stadt und traf mich dort mit Dunja, der Leiterin der Model Schule. Sie machte gerade ein paar ‚Digitals’ Aufnahmen hübscher möchtegerne Nachwuchsmodels in sexy Bikinis, was natürlich auch ein erfreulicher Anblick für genießende Männeraugen war.

Dunja ist selbst eine attraktive Frau mit Model Erfahrung, arbeitete früher aber bald lieber als Model Scout für eine große, russische Agentur; machte sich später selbstständig als Model Scout und mit der Model Schule, woraus ein erfolgreiches Geschäft geworden ist, denn sie ist sehr clever, willensstark und geschäftstüchtig. Sie übergab mir einen USB Stick mit diversen Model Daten und Bildern und wir sprachen kurz über zwei drei Dinge.

Das hübsche Model Talent Annabel war auch dort und wollte gerade gehen, also bot ich ihr natürlich freundschaftlich an, sie mitzunehmen und abzusetzen. Das freute sie und bat sie in einen nördlichen Vorort gebracht zu werden; war zwar ein Umweg für mich, aber selbstverständlich machte ich das gerne. Wir plauderten nett die Viertelstunde Fahrt, dann bekam ich ein liebes Dankesküsschen und sprang dir Hübsche aus dem Wagen.

Weiter gings m Rina am Schönheitssaloon abzuholen und zur Villa zu bringen. Sie wollte zunächst duschen und sich frisch machen… was ich für eine ausgezeichnete Gelegenheit hielt, um ein paar sexy Pics der ‚roten’ Schönheit zu knipsen. Wie toll und erotisch- fraulich verlockend sie posieren kann, vor allen Dingen auch selbst viel Spaß daran hat, ihre üppig fraulichen Reize in Szene zu setzen, beschrieb ich ja schon. Also hatten wir wieder Spaß und meine Männeraugen durften ebenfalls entzückend weibliche Anblicke genießen…, was sie selbstverständlich genau wusste und ebenfalls Freude daran hatte, so begehrenswert zu wirken.

Beim und nach dem Abendessen später, besprachen vor allem Oksana und ich einige nicht unwichtige Dinge. Der Gold Club in Wien hat angefragt, ob sie Lust hätte dort einige Zeit als GC Model zu arbeiten, wobei sie auch ihr Studium als Gaststudentin weiterführen könnte. Ein gutes, seriöses Angebot, wobei sie gute West Devisen verdienen könnte und sprachlich wäre das ja auch kein größeres Problem für sie. Daher riet ich ihr es anzunehmen, auch weil es doch gerade in diesen Kriegszeiten so ziemlich das Beste für ukrainische Models wäre, gute Jobs im Westen anzunehmen. Am liebsten würde ich möglichst viele hiesige Models in den Westen vermitteln.

Da ich ihr guten Gewissens versichern konnte, dass es sich wirklich um ein gutes, seriöses Angebot handelte und sie sich in Wien sicherlich auch wohl fühlen würde, war sie nicht abgeneigt, bat sich aber etwas Bedenkzeit aus. Das war selbstverständlich OK und gut zu verstehen, da sie bisher überhaupt nur ein einziges Mal als Model im Ausland war.

Als selbstbewusste, sehr clevere Frau mit guten Sprachkenntnissen, dürfte sie dass aber problemlos gut hinbekommen und auch fern der Heimat ein schönes Leben führen können. Fraglos wird sie bald so manche interessante, männliche Verehrer haben, die ernsthaftes Interesse an einer schönen, klugen, jungen Frau haben; und damit meine ich nicht nur zum gemeinsamen Spaß haben, sondern auch ernsthaft und dauerhaft als Ehefrau. *lächel*








 

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»Ach Cami, du bist fraglos die sexy- hübscheste Kindergärtnerin aller Zeiten.« Lächelte ich vergnügt und schoss ein Pic von ihr auf einer improvisierten Kinderschaukel, auf der sie sich lachend vergnügte. Wir waren nach dem Frühstück zu dem Kindercamp nahe der Datscha gefahren, wo sie ein bisschen aushelfen oder mithelfen wollte. Ich sprach mit der Leiterin dort, denn es haben sich schon wieder so viele unbegleitete oder besonderer Betreuung bedürftiger Kinder angesammelt, dass es zu voll wurde.

Aktuell konnte ich beim weiter verteilen aber auch nicht sofort helfen. Die von uns eingerichteten Camps in Polen und Rumänen sind ebenfalls voll und haben keinen Platz mehr. Viele private und GC Freunde haben ebenfalls Mütter min Kindern aufgenommen, ebenso die Clubs im Westen. Der schreckliche Krieg geht jedoch weiter und die Ströme mit Flüchtlingen reißen nicht ab. Viele befürchten das die wohl bald startende, neue Großoffensive der Russen im Osten, auch nicht das Ende sein wird.

Gewiss haben die Russen aus den Fehlern der ersten sechs Wochen gelernt und könnten diesmal aufgrund der Konzentration und militärischen Übermacht, diese Offensive gewinnen. Dann würde Putin bestimmt wieder die ursprüngliche Idee, die gesamt Ukraine einzukassieren, reaktivieren. Auch wenn es den ukrainischen Streitkräften gelingen sollte auch diese Offensive abzuwehren, was sicherlich auf beiden Seiten gewaltige Verluste an Soldaten zur Folge hätte, wäre das ‚Spiel’ immer noch nicht gewonnen.

So lange Putin oder ähnliche Typen die Macht im Kreml haben, könnten sie auch wieder massive Angriffe mit Bomben, Raketen und Marschflugkörpern, auf alle Städte und Orte in der Ukraine anordnen. Von Chemiewaffen oder taktischen Atombomben als ultimativen Terrormittel ganz zu schweigen. Dieser völlig enthemmten, ja geradezu entmenschlichten Mörderbande im Kreml ist alles zuzutrauen. Wenn sie wirklich wollen, können sie die gesamte Ukraine in ein riesige Trümmerfeld und Schlachthaus verwandeln. Darauf spekulierend das der Westen und die NATO wie bisher zu feige sind, um direkt einzugreifen und Russland zu stoppen.

Das sie ihr eigenes, ohnehin schon so lächerlich rückständiges Russland damit auch um weitere Jahrzehnte zurückwerfen und sie auf sehr lange Zeit, ähnlich wie Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg, nur noch als allseits verachtete Parias in der Welt angesehen werden, ist der Kremlmafia ebenfalls völlig gleichgültig. International stark isolierte Außenseiter zu sein, hat die Kremlherrscher auch während der Jahrzehnte des Kalten Krieges nicht gestört. Wie schlecht es ihrem eigenen Volk dabei ergeht, juckt sie nicht im Geringsten. Der neue Kommandeur der russischen Truppen im Ukraine-Einsatz, General Alexander Dwornikow, hatte zudem den Einsatz der russischen Armee in Syrien über lange Zeit geleitet und gilt als vollkommen rücksichtslos und brutal.

Nun ja… als nächstes packten wir ein paar Flüchtlingskinder, die noch keine sichere Unterkunft gefunden hatten, mit ihrer Mutter in den GL und ich fuhr diese zur Villenanlage. Dort gab es noch etwas Platz, nicht viel und beeng aber immer noch tausendmal besser, als unter freiem Himmel oder in einer Massenunterkunft. Vor allem wenn ich das Leid solcher Kinder sehe, dürfte mir danach Putin nicht über den Weg laufen, weil ich ihn sonst wie einen tollwütigen Hund einfach über den Haufen schießen würde…

In unserer Villa arbeitete ich dann Online am Laptop, wieder unterstützt von Oksana und wir shooteten auch noch ein bisschen. Ich fragte nicht nach, ob sie sich bezüglich Wien schon etwas überlegt und sich entschieden hat; wenn ja wird sie es mir schon sagen. Statt dem sonst üblichen wortgewandten scherzen, unterhielten wir uns dabei ernsthafter über verschiedene, vor allem den Krieg betreffende Themen. Als zwar kluge aber noch relativ junge Frau, hat sie diesbezüglich doch noch ein paar Illusionen im Kopf.

Ein Anruf unterbrach uns beim shooten und eine andere Leiterin einer Kinderbetreuungsgruppe fragte an, ob wir eine Gruppe Kids mit zwei Müttern, zu einem Bauerhof südlich von Lviv bringen könnten. Dort hatte eine Hilfsorganisation eine große Scheune zu akzeptablen Unterkünften für Flüchtlinge, speziell Kinder umgebaut und noch Platz für 8 – 9 Leute. Aktuell fehlte es der Leiterin gerade an verfügbaren Transportmitteln und da wollte ich natürlich gerne einspringen. Neben dem GL verfügen wir hier inzwischen über noch mehrere Kleinwagen und sogar einem geräumigen Kleintransporter Bus, damit nicht alle bei unseren Aktionen auf nur einen Wagen angewiesen sind.

Oksana hatte entzückend nackig dem Gespräch zugehört und gewartet bis ich damit fertig war. Jetzt meinte sie nachdenklich offensichtlich ernsthaft überlegend: »Weißt du Steve, dass großzügige Angebot aus Wien ist echt fantastisch und ich bin sehr dankbar dafür…; aber wir tun hier, dank dir, so viel Gutes; ich würde viel lieber weiter dabei mithelfen, so lange es noch möglich ist und wir nicht unbedingt weg müssen. Ich käme mir echt… ähm…, wie soll ich sagen…, komisch vor, wenn ich im Westen ein sorglos schönes Leben führe, wenn ich stattdessen hier Gutes tun kann; verstehst du mich?«

»Selbstverständlich verstehe ich das; die Entscheidung liegt ganz bei dir Oksana und wenn du bleiben möchtest, ist das auch OK.« Setzte ich mich zu ihr auf den Bettrand du nahm sie freundschaftlich in den Arm.

»Du bist echt klasse Steve!« Bekam ich einen schönen, fraulichen Kuss.

»Klar bin ich das, bin ja schließlich der Beste höhö!«

»Angeber haha…« Schmunzelte sie.

Zu Mittag fütterte uns Dana wieder mit üppigen Portionen leckerer Speisen. Sie beherrscht auch einige Spezialitäten der internationalen Küche ziemlich gut, nicht nur klassische, ukrainische Hausmannkost. So gab es heute z. B. knusprige, kleine Teigtaschen in Dim Sum Art, mit Garnelen Füllung; dann eine würzig scharfe thailändische Suppe; als Hauptgang ebenfalls auf asiatische Art Schweinefleisch mit Bambus, Pilzen, Gemüse und Reis in würziger Soße. Als Nachtisch wieder diesen leicht alkoholisierten Obstsalat, den wir alle sehr lieben, sowie eine Auswahl an Käse, was besonders ich nach dem Essen als Abschluss sehr mag.

Es folgte ein Spaziergang zur Verdauung, dann übernahm ich selbst den kleinen Transportbus, um zusammen mit Ana die Kinder und Mütter zu dem etwa eine knappe Stunde südlich gelegenen Bauernhof zu bringen. Darunter befand sich auch ein hübsches, hoch gewachsenes Teen Girl von schätzungsweise 15, die mit ihrer klugen, gebildeten Mutter und einem Kleinkind warteten. Überraschenderweise sprachen Mutter und älteste Toch richtig gut Deutsch und ich unterhielt mich sehr gut mit der gebildeten Mutter.

Daheim im normalen Leben ist sie Hochschullehrerin, aber ihr Heimatort im Nordosten war von den Russen besetzt und typischerweise schwer zerstört, so wie auch ihr Zuhause. Der Vater und Ehemann kämpft als Freiwilliger in der Armee. Verständlicherweise waren sie in ihrer Lage nicht zum Scherzen aufgelegt, sondern ziemlich betrübter Stimmung. Doch weil sie so gut Deutsch können, überlegte ich mir ob sie nicht besser in Deutschland aufgehoben wären, als hier in einer Scheune voller Flüchtlinge herum zu hängen; vorausgesetzt natürlich, dass sie ihr Heimatland überhaupt verlassen wollen.

Aber ich sprach sie nicht sofort darauf an, wollte sie erstmal ein bisschen besser kennenlernen um sie genauer einschätzen zu können. Sie hatten schon drei Tage Zeit in Lemberg gehabt, um sich von den Strapazen der Flucht zu erholen und so gekleidet, als befänden sie sich auf einem schönen Ausflug. Dank der überwältigend hilfs- und Spendenbereitschaft so vieler Menschen, mangelt es auch Flüchtlingen die kaum etwas mitnehmen konnten, nicht an Kleidung aller Art.

Sehr herzerwärmend war auch eine hübsche, noch sehr junge Mutter mit Zöpfen, die sich aufopferungsvoll um ihr Baby kümmerte, welches erst kurz vor dem Krieg zur Welt gekommen war. Ach herjeh, all diese unzähligen, menschlichen Schicksale; etwa 11 Millionen Flüchtlinge gibt es inzwischen. ELF MILLIONEN also rund ein Viertel der gesamten Bevölkerung der Ukraine. (sic!)

Elf Millionen menschliche Schicksale und alle mit ganz eigener Geschichte, davon sehr viele Kinder jeden Alters, Mütter, Großeltern usw. Und all dieses Leid und Elend nur, weil eine enthemmte, skrupellose, entmenschlichte und völlig korrupte Mafia im Kreml unbedingt Großmacht spielen will, denen menschliches Leid vollkommen gleichgültig ist, so lange es nicht sie selbst und ihre Familien betrifft. Furchtbar! *tiefseufz*

Ich fuhr diese Menschen also zu dem knapp eine Fahrstunde von Lviv entfernten, kleinen Dorf mit vielleicht 300 Bewohnern, wo eine Scheune so aus- und umgebaut auf sie wartete, dass sie warm und Wettergeschützt relativ angenehm untergebracht und versorgt werden konnten. Ein zweiter Lieferwagen brachte gleichzeitig Lebensmittel, Hygieneartikel, Kleidung zum Wechseln und was der Mensch sonst noch so braucht, auf Vorrat mit; In dem von mir gefahren Kleinbus gab es dafür nicht mehr genügend Platz.

Aber auch die Dorfbewohner hatten viel gesammelt, so das diese Leute zumindest auf Wochen genug von allem hatten. Eine Spielecke für die Kinder war schon liebevoll hergerichtet und mit viel Spielzeug ausgestattet. Blumen und Dekoartikel machten es gemütlicher, Matratzen, Decken und Bettwäsche gab es auch mehr als genug. Ein Sanitärraum mit Toiletten, Duschen und Waschgelegenheiten war ebenso hübsch ausgestattet und sauber geputzt. Zudem gab es nicht weit von der Scheune, auch noch die traditionell hölzerne Dorf Banja / Sauna in klassisch russischer Art. Diese war bereits gut vorgeheizt und alle nutzten sie nur zu gerne gleich, um mal wieder richtig zu entspannen und sich zu säubern.

Natürlich wurden auch wir unvermeidlich dazu eingeladen, ebenfalls einen oder mehrere schöne Saunagänge mitzumachen, was wir ebenfalls gerne mitmachten. Dabei wurde die Stimmung auch gleich viel entspannter besser, konnten vor allem die Flüchtlinge und die Dorfbewohner, auch mal unbeschwert lachen. Locker- ungenierte, meist gemischte Banja Saunagänge sind in russisch geprägten Ländern ja ein nahezu unverzichtbarer Bestandteil der Lebensart, tun sozusagen Körper und Seele gut und dienen auch als Gemeinschafts- Treffpunkt, wo viele Dinge des Dorflebens besprochen werden.

Da wir uns hier doch im eher polnisch- katholisch geprägten Westteil der Ukraine befinden, wo es nicht so locker zugeht, war ich doch ein wenig überrascht. Dieses Dorf und seine Bewohner sind eindeutig viel mehr Ostukrainisch / Russisch geprägt. Aber auch hier sind längst alle nur noch äußerst schlecht auf Putin und seine Kremlmafia zu sprechen und genauso fest entschlossen die Invasoren abzuwehren, wie praktisch überall in der Ukraine. Wie in praktisch allen, auch den ehemals eher russisch als ukrainisch ausgerichteten Regionen, wo es früher doch viele Sympathien für Putin Russland gab, will kaum noch jemand etwas mit dem mörderischen Putin Russland zu tun haben. Selbst Russen die immer noch Sympathien für Russland an sich haben, wollen nicht wirklich in einer äußerst brutalen Unterdrücker- Diktatur a la der Putin Art leben.

 







 

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