Ukraine, Lviv, April #2

 

#22.04.10 Ukraine, Lviv, April #2

Oksana musste am Morgen mal wieder aus dem Bett gekitzelt werden. *schmunzel* Sie ist eine wirklich fleißige Studentin und hilft auch sonst überall diszipliniert und engagiert mit. Aber von alleine aus dem Bett zu kommen, ist nicht so ihr Ding. Zu gerne schlummert sie noch vor sich hin und mag nicht freiwillig aufstehen…, was mir andererseits das Vergnügen bereitet, der stets nackig schlafenden Schönen die Bettdecke wegzuziehen und sie an besonders empfindlichen Stellen wach zu kitzeln. *lach*

Die Frühstücksrunde in der Wohnküche hatte schon angefangen, als wir runter kamen. Wie üblich hatte Dana viel zuviel aufgetischt, aber verschwendet wird nichts. Als richtig gute, sogar professionell ausgebildete, mütterliche Haushälterin, Hausfrau und Köchin, teilt sie sie Sachen gekonnt ein. Sie weiß wie man nicht aufgegessenes für ein weiteres Essen in Gerichten verwenden kann; oder wenn wirklich mal zuviel übrig bleibt das kaputt gehen könnte, verteilt sie es an Leute die es brauchen; meist natürlich an Flüchtlinge. Hungern oder wichtige Nahrung entbehren, muss sowieso niemand, darum wird sich vor allem von privater Seite aus umfassend gekümmert. Aber natürlich werden normalerweise kaum seltenere Delikatessen ausgegeben und so freut sich jeder Empfänger, wenn es auch mal besondere Leckereien gibt.

Es folgte wieder viel Online Organisationsarbeit am Laptop, dass durcharbeiten von Mails, Unterlagen, Nachrichten und überprüfen der aktuellen Kriegs- und Gefahrenlage…, also der meist übliche Tagesbeginn hier in dieser Situation. Schon wurde es Mittag und fütterte uns Dana mit leckeren Gerichten. Auf meinen speziellen Wunsch gab es ein delikat mariniertes Entrecote Steak Medium, mit Bratkartoffeln, gemischtem und Tomatensalat. Als Vorspeise ein Spargelcreme Süppchen und als Nachspeise ein Zitronen Sorbet sowie Obst und Käse nach Wunsch. Lecker!

Köstlich gestärkt kümmerten sich die Anderen um einen weiteren Bus mit Flüchtlingen aus den Ostgebieten, oder halfen beim Verteilen von Hilfsgütern und bei der Betreuung der Kinder im Camp bei der Datscha. Ich fuhr zu dem großen Fotostudio, wo ich eine Verabredung mit dem wunderschönen Profi Model Rebeka hatte. Ein toll gebaute Frau der WOW! Sorte und ein klasse Model.

Wir hatten ein professionelles Soft Akt Shooting verabredet, mit komplettem Fototeam, Visagistin usw. Die Schönheit ist auf der Durchreise in den Westen und Morgen schon weg, also blieb nur noch heute Zeit dafür, bevor sie die Ukraine verlässt. Rebeka ist genau der von mir besonders bevorzugte Model Typ, in ihrer ganzen Art als Frau und Model. Menschlich gesehen weiß ich kaum etwas von ihr, aber das ist ja auch nicht so wichtig, wenn sie sowieso in Kürze weg ist und wir uns womöglich nur dieses eine Mal sehen.

Ihre fotogen erotische Ausstrahlung in perfekten weiblichen Formen, muss jeden Mann begeistern, der die weibliche Schönheit lieb und verehrt; gleich ob als Fotograf oder als Mann. Zudem weiß sie sich ebenso perfekt wunderschön in Szene zu setzen und fraulich verlockende Posen einzunehmen, die einfach nur schön und reizvoll sind. Kurz: ein perfekt für viele Art der Fotografie geeignetes, sehr schönes Model, wie es sich jeder Fotograf der mit Menschen und speziell weiblichen Wesen ‚arbeitet’ wünscht. *smile*

Wir produzierten sehr schöne Fotos und hatten dabei als ganzes Team auch richtig Spaß; alle Teilnehmer verfügten über gesunden Humor, was sehr wichtig ist. Gerade in professionellen Shootings mit komplettem Team, sollte idealerweise eine gute, lockere Stimmung herrschen, auch Zeit zum scherzen und etwas Spaß haben übrig sein. Dann fühlen sich alle wohl, insbesondere das Model und auch der Fotograf, was man dem Ausdruck der produzierten Fotos später durchaus ansieht. Zumindest wenn man etwas Ahnung davon hat und solche Fotos nicht nur als Wichsvorlage benutzt, sondern Freude an schöner, etwas erotischer Fotografie hat.

Ich war mit dem Ergebnis jedenfalls hoch zufrieden, Rebeka gefiel es ebenfalls und das ganze Team drum herum freute sich ebenfalls über das was dabei herausgekommen war. Richtig amüsant war auch ein junger Foto- Assi mit noch recht wenig Erfahrung, der vielleicht zum ersten mal überhaupt eine derart schöne, fantastische Frau in freizügigen Posen sehen durfte.

Wir hackten aber nicht auf ihm herum, wie es manche Wichtigtuer machen, obwohl er in seiner Aufregung und Nervosität einige Fehler beging. Ein hübscher Bursche übrigens, den gare Rebeka mit viel freundlicher Nachsicht behandelte. Wir amüsierten uns und lachten über ihn, aber nicht abfällig oder gar gehässig, so es er es ebenfalls mit Humor nehmen und mitlachen konnte. Dem entsprechend alle gut gelaunt, lud ich die ganze Truppe noch zu Drinks oder Cafe ein, worüber sich alle freuten.

Dazu besuchten wir das auf altmodische Art hübsche, gemütliche Lviv Handmade Chocolate>>>, Sichovykh Striltsiv St, 5, Lviv, eine erstklassige Cafe- Chocolaterie mit überwältigenden Mengen süßer Köstlichkeiten zum sündigen, was besonders die Frauen glücklich machte. Alles was sie anbieten ist selbst- und meist handgemacht von hervorragender Qualität. Selbst jemand wie ich, der eigentlich nicht so auf Süßkram steht, konnte dort einigen süßen Versuchungen nicht widerstehen, kostet die und das und fand alles wirklich hervorragend. Der Cafe dort ist ebenfalls sehr gut, die flüssigen Schokoladen sind selbstverständlich erstklassig und der Service ist ebenso äußerst freundlich nett und hilfsbereit. Für alle die hochwertige Süßwaren, Pralinen, Schokoladen usw. mögen, ist der hübsche Laden ein kleines Paradies. *schmunzel*

Cami und Cara kamen etwas später auch dorthin… und waren total begeistert. Geradezu mit echter Gier in den Augen, mussten sie sich arg beherrschen nicht den Laden leer zu kaufen oder so viel zu probieren, dass sie später keinen Appetit mehr auf Abendessen hatten. Aber einen ordentlichen Vorrat für unsere Villa und süße Überraschungen für die Kinder im Hort kauften sie ein. Nachdem ich ihnen finanziell sozusagen freie Hand lies und sie voll zuschlagen konnten, in beachtlichen Mengen. *lach* Die Inhaber spendeten großzügig auch einen Teil für die armen Flüchtlingskinder, die darüber fraglos sehr glücklich sein werden, auch wenn sie die hohe Qualität noch nicht wirklich von üblichen Süßigkeiten unterscheiden können.

Abendessen gingen wir deutlich später im klassisch schönen und guten 5 Sterne Leopolis Hotel und dort dem Leo Restaurant & Bar, Shevska St, 14, Lviv; Kategorie etwa 4,5 Google Sterne, also gehobene Klasse. Dort trafen wir uns mit einigen schönen Damen der hiesigen Gesellschaft, welche sich stärker in der Flüchtlingshilfe engagieren. Mit diesen gab es einiges zu besprechen und zu koordinieren; natürlich dient so ein angenehme Treffen in einem der Top Restaurants der Stadt, auch der Ablenkung vom Kriegsgeschehen mit all seinen Schrecken, sowie der allgemeinen Pflege gesellschaftlicher Bezihungen.

Nicht so ganz das Richtige für ‚Liebchen’ Camille, die solche etwas hochnäsige Damen der High Society hier und sonst wo generell nicht so mag. Ich ehrlich gesagt auch nicht wirklich, aber das gehört nun mal dazu und diese Ladys heute waren noch recht angenehme Vertreterinnen dieses Gesellschaftsschicht. Essen, Ambiente, Service und Personal waren gut, ich würde sagen die 4,5er Bewertung auf Google ist angemessen. Die Gespräche verliefen ebenfalls angenehm und interessant, da sich wirklich intelligente, gebildete Damen in dieser Gesellschaft befanden. Also ein angenehmer, gepflegter Abend zum wohlfühlen. *smile*






 

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Noch vor dem Frühstück kam ein Transport mit Hilfsgütern an und gleich darauf noch ein weiterer Bus mit Flüchtlingen aus den Ostgebieten. Ich meine von uns organisierte Transporte, denn das passiert hier in Lviv natürlich ständig und täglich mehrfach, durchgeführt von vielen Hilfsorganisationen oder sich privat engagierenden Menschen. Wir kümmern uns also vor allem nur um die von uns organisierten Dinge.

Heute half ich dabei auch höchst selbst mit, vor allem um bei dieser Gelegenheit mit einem deutschen Freund zu sprechen, der ansonsten solche Transporte im Westen zusammenstellt; diesmal war er die ganze Strecke mitgefahren, um sich selbst einen persönlichen Eindruck vor Ort zu verschaffen und eben um mit mir zu sprechen. An sich geht das zwar alles einwandfrei per Video Chat und Mail, aber der reale, wirkliche, sozusagen echte Eindruck vor Ort ist halt doch etwas ganz anderes.

Zunächst fuhren Cara und Boris noch mit ihm herum und zeigten ihm was hier inzwischen so läuft. Cami und ich setzten uns zusammen, aßen einen Happen und sprachen auch über ein paar Dinge. Leichtsinnigerweise spielt die bezaubernde, junge Frau schon mit dem Gedanken, zurück in ihr so geliebtes Odessa zu gehen und meinte, dass ich doch auch von dort aus alles organisieren könnte. Dabei blendet sie offensichtlich aus und denkt nicht daran, dass bald eine zweite, wahrscheinlich noch viel massivere und wesentlich besser organisierte Großoffensive der Russen beginnen dürfte.

Allein um Kharkiv sollen sie nach recht zuverlässigen Informationen, etwa 40 – 50.000 Soldaten zusammen gezogen haben. Auch im Süden und Osten gibt es viele Truppenverstärkungen und viele Militärs gehen davon aus, dass eine riesige Zangenbewegung von Norden und Süden ausgehend, die gesamte Ostukraine vom Westteil abtrennen soll. Ebenso wird angenommen, dass Putin Russland weiterhin beabsichtigt, die gesamte Schwarzmeerküste, also auch Odessa, unter Kontrolle zu bringen.

Wie die reellen Erfolgsaussichten dafür sind und ob es den ukrainischen Streitkräften gelingen kann, auch einen zweiten, diesmal professioneller vorbereiteten Großangriff ebenso abzuwehren, wie die ersten, ziemlich dilettantisch durchgeführten Offensive, ist äußerst schwer zu beurteilen. Jedenfalls sollte niemand davon ausgehen, dass das Schlimmste schon vorbei ist, weil die Ukrainer so überraschend tapfer und geschickt gekämpft haben. Nicht wenige, echte Militärexperten gehen davon aus, dass das Schlimmste noch bevor steht und das sozusagen ‚richtige’ Schlachten erst noch beginnt. *seufz*

Jetzt schon nach Odessa zu gehen, was ich ansonsten durchaus gerne tun würde, kommt also absolut nicht in Frage. Wer glaubt Putin und seine völlig enthemmte Mörderbande im Kreml würde einfach so aufgeben, nur weil die russische Seite bereits gewaltige Verluste an Soldaten und Material verkraften mussten, der ist genauso naiv geblieben wie die unzähligen Leute vor Kriegsbeginn, die fest überzeugt waren das Putin niemals einen solchen Krieg anfangen würde. Das machte ich der bezaubernden Cami also schonend, aber eindringlich klar. Sie versteht absolut nichts davon und kann es wohl auch kaum glauben, vertraut mir und meinem Urteil aber sehr und fügt sich wenn ich vorerst nein dazu sage.

»Ach was ist das Alles so schrecklich…, was will dieser fürchterliche Putin bloß von uns?« Seufzte sie tief und verstand überhaupt nicht, was solche mörderisch narzisstische Diktatoren antreibt. Bestes Gegenmittel: Cami zärtliche Geborgenheit geben, sie in die Arme nehmen und zu streicheln. DAS versteht sie, so wünscht sie es sich, so sollten ihrer Meinung nach alle Menschen miteinander umgehen. Dieses zärtliche Kuscheln führte unvermeidlich zu immer mehr Zärtlichkeiten und schließlich zu einem typischerweise wunderschönen Liebesspiel, was Cami dann richtig glücklich macht und sie ihre Sorgen vergessen lässt. So ist sie, dass liebt sie und genauso sollte man diese bezaubernde junge Frau behandeln. *smile*

Als mein deutscher Freund zurück kam, waren wir gerade frisch geduscht noch einen Cafe bei Dana in der Küche trinken, wo es bereits köstlich nach Mittagessen duftete. Bis zum Essen blieb noch Zeit, also setzten wir Zwei und gleich mal im kleinen Hausbüro zusammen und sprachen darüber was als nächstes anliegt, wie wir das koordinieren usw. Neben diesen ernsthaften Themen, amüsierte er sich darüber, dass ich das Haus hier schon wieder voller reizender Schönheiten habe.

Ist ja wirklich amüsant und ein bisschen verrückt. Egal wo ich mich befinde, gefühlt dauert es stets nur Minuten, bis ich irgendwie scheinbar unvermeidlich in irgendwelche Verwicklungen mit weiblichen Wesen gerate. Scheint irgendwie mein Schicksal zu sein, es stets mit meist schönen Frauen, Models usw. zu tun zu haben, ob ich will oder nicht.

A propos schöne Frauen. Nach dem Mittagessen fuhr ich zu der schönen Kosmetikerin, mit der das Treffen kürzlich nicht geklappt hatte. Ich kam etwas zu früh an, sie war noch mit einer Kundin in dem Top ausgestatten Schönheitssaloon beschäftigt, also musste ich noch ein knappes Viertelstündchen warten. Wie es der Zufall so wollte, war die Kundin eine der Damen der Gesellschaft, mit welchen wir uns gestern getroffen hatten. Also plauderten wir noch ganz locker, während Rina ihren Job machte und die Laser Haarentfernungs- Behandlung durchführte.

Schon konzentriert at Work in ihrer Arbeitskleidung, Polo Shirt mit Firmenschild und heller Hose, sah Rina verflixt hübsch und sexy aus; etwas später privat umgezogen noch viel hübscher und fraulich verlockender; mit ihrer rötlich- braunen Haarmähne und dem unvermeidlich lockend weiblichen Ausdruck im Gesicht, der sehr anziehend auf das andere Geschlecht wirken lässt, eine ziemlich bezaubernde, voll aufgeblühte junge Frau. Zudem hat sie auf natürliche Art viel Charme und liebreizendes Sexappeal von der Art, wie es nur attraktive Frauen besitzen, die wirklich gerne begehrenswert weibliche Wesen sind.

Auf ihre Empfehlung fuhr ich mit Rina zum hübschen und guten Cafe Svit Kavy>>>, Katedralna Square, 6, Lviv. Sie liegen definitiv auf über 4,5 Google Sterne Niveau; der Nusskuchen den Rina für sich bestellte, sah derart lecker aus, dass ich mir ebenfalls ein Stück bestellte… und ja er schmeckte köstlich. Der Cafe war auch richtig gut, das personal freundlich- zuvorkommend. So konnten wir uns in gemütlicher Atmosphäre erst mal unterhalten und besser kennenlernen.

Rina hat als Akt Model bereits einige Erfahrung und zudem eine interessante Persönlichkeit mit Cleverness und Bildung. Auf meine Frage wie sie sich selbst beschreiben würde, hatte sie nach kurzem Nachdenken eine wohl überlegte und formulierte Antwort parat, die mir gefiel und einiges über sie selbst verriet:

„Hallo, mein Name ist Rina. Jetzt bin ich Kosmetikerin und Model, aber ich nähe sehr gerne; also besuche ich Nähkurse. Ich möchte Designerin werden. Ich bin in der Ukraine geboren und aufgewachsen, zwischen Wäldern und Feldern. Ich kann mich eine Frau der Natur nennen. Außerdem mag ich es wirklich, Menschen ein Lächeln zu schenken. Ich glaube, dass ein aufrichtiges Lächeln den Tag besser machen kann. Manchmal bin ich ein bisschen infantil, aber es macht mehr Spaß so zu sein und zu leben als dauernd ernst zu sein. Ich habe früher Grafikdesign studiert, also kann ich wohl sagen, dass mein ganzes Leben mit Kreativität verbunden ist. ich habe immer gezeichnete und liebe geformte Figuren aus Ton. Ich lese sehr gerne, manchmal bin ich sogar lesesüchtig. Ich liebe es, Model zu sein! Mit einigen Fotografen würde ich gerne arbeiten; wunderbare Fotografen, Künstler, die wunderbare Werke schaffen und das was sie tun. vor allem auch lieben.“

»Eine interessante Antwort und Beschreibung Rina. *lächel* Da du jetzt auch mit mir shooten möchtest darf ich wohl davon ausgehen, dass du auch mich für einen „wunderbaren Künstler“ hältst, der „wunderbare Werke“ erschafft?« Grinste ich vergnügt.

»Haha… darfst du.« Lachte sie geschauspielert gönnerhaft mit charmantem lachen und melodisch- rauchiger Stimme. Ihre Blicke aus grau- grünlichen Augen lassen dich als Mann auch nicht kalt. Überhaupt strahlt ihre ganze Art sich zu geben, ständig eine beachtliche, unterschwellig fraulich lockende Erotik aus. Ja eindeutig ist sie der Typ Frau, welcher wirklich gerne begehrenswerte Frau ist und gar nichts anderes sein möchte.

Zwei der Fotografen mit denen sie gearbeitet hat, waren mir als gute Akt / Erotik Fotografen bekannt, die zudem auch schon für den GC gearbeitet haben. Rina machte kein Geheimnis daraus, das sie ebenfalls gerne für den GC arbeiten würde, weil sie schon viel darüber gehört hatte, wie gut GC Models behandelt und unterstützt werden. Durch den Krieg hat auch sie viel verloren, lebte vorher in der Region um Kharkiv und muss sich jetzt sozusagen ein neues Leben aufbauen.

Dieser Kosmetikerinnen Job in dem Beauty Saloon betrachtet sie nur als Übergangslösung, weil sie nicht in Lviv als Flüchtling sinnlos herum sitzen wollte, dass gut kann und damit immerhin etwas Geld verdient, eine Beschäftigung hat. Hier lebt sie mit drei weiteren Flüchtlingen in ziemlich beengten Verhältnissen, was sie zwar nicht schlimm findet, sich aber logischerweise gerne verbessern würde. Den Traum Designerin zu werden, am liebsten irgendwann selbstständig mit eigenem Betrieb, träumt sie weiterhin und schien mir dafür tatsächlich ganz gut geeignet zu sein.

Das der GC seine Models bei solchen Veränderungen und Karrieren nach der Model Zeit unterstützt, respektive finanziert, war ihr ebenfalls bekannt. Deshalb würde sie sehr gerne eine Probezeit mit mir arbeiten / shooten, dann im GC, wenn ich sie dafür als geeignet einschätze. Dagegen ihr diese Chance zu geben sprach offensichtlich nichts und persönlich sympathisch war sie mir zudem auch noch. *smile*

Also bot ich ihr an, zunächst mal ein- zwei Probe Shootings zu machen, wobei sie schon zu uns in die Villa umziehen könnte. Erweist sie sich als geeignet und passend, woran ich bereits keinerlei Zweifel hatte, kann sie ganz klassisch mit festem Vertrag als GC Model / Hostess arbeiten, wie schon unzählige ähnliche Ost Frauen ihrer Art. Viele die wie Rina auch noch Köpfchen und Bildung haben, fühlen sich teilweise ja so gut im Club, dass sie kaum noch weg und etwas anderes tun wollen.

Mit dem Shooten erster Probeaufnahmen, wie erwartet posierte sie toll sehr reizvoll und präsentierte selbstbewusst ihre entzückende Fraulichkeit, verging der Nachmittag mal wieder wie im Fluge. Mit den anderen schönen und klugen Model- Studentinnen kam ssie ebenfalls sofort bestens klar und verstanden sich alle prima. Das überzeugte auch Rina davon, als Frau kein zu großes Risiko einzugehen, wenn sie ebenfalls zu einem ja noch fremden, älteren Mann in die Villa umzieht. So holten wir bereits vor dem Abendessen ihre wenigen Sachen aus der Bude mit den zwei anderen Flüchtlingsfrauen, von welchen sie sich herzlich verabschiedete; beide Mütter mit insgesamt drei Kindern und das in einem schätzungsweise kaum mehr als 30 qm Appartement, was natürlich etwas eng und unbequem war.

Puh noch so eine erotische, clevere Schönheit im Haus, die ihre sehr verlockenden Formen ungeniert präsentiert. Da Boris mit Cara in der Datscha lebt, bin ich quasi der einzige Mann im Haus und muss ein bisschen aufpassen, von den klugen Frauen nicht völlig untergebuttert zu werden. Zum Glück bin ich ein willenstarker, sehr erfahrener Vollprofi und an sich kommen wir auch erstaunlich unkompliziert locker miteinander klar. Aber ganz leicht ist das für einen Mann, der Frauen liebt, dennoch nicht. *schmunzel*

Gegen Sonnenuntergang kamen zwei weitere Busse mit Flüchtlingen an, die hier nur Zwischenstation zwecks essen, trinken und austreten, sowie eine Nacht erholen machen. Morgen früh fahren sie gleich weiter, zu einem Flüchtlingscamp in den Karpaten, das von einer professionellen Hilfsorganisation aufgebaut wurde und dieses auch betreut. Mittlerweile wird es arg schwer im Goßraum von Lviv noch einigermaßen akzeptable Unterbringungsmöglichkeiten zu finden.

Offiziell hat die 721.000 Einwohner Stadt ungefähr deutlich über 200.000 Flüchtlinge aufgenommen; in Wahrheit sind es sehr wahrscheinlich 300.000 oder noch mehr, also eine gewaltige Belastung. Schließlich müssen alle essen, trinken, gegebenenfalls medizinisch versorgt oder psychologisch betreut werden, benötigen einen Schlafplatz usw. usf. Ganz zu schweigen von den weit über 3 Millionen Flüchtlingen die hier durchgekommen sind, um weiter in die EU zu flüchten. Und nicht zu vergessen: alle müssen auch mal auf Toilette, sich zumindest ein waschen und frisch machen. Menschliche Tragödien ohne Ende… *seufz*






 

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Draußen war es schön sonnig, allerdings bei aktuell nur 3° Plus; diese frische Luft zudem in einem hübschen Waldgebiet, tat warm angezogen bei einem Spaziergang aber richtig gut und machte munter. Eine wirklich reizvolle, gepfelgte Gegend ist das hier in und um die Villenanlage und wenn erstmal die Pflanzen und Bäume alle richtig aufblühen, wird es natürlich noch schöner werden.

Eigentlich wäre die ganze Anlage perfekt für eine neue Clubanlage bei Lviv geeignet, vorausgesetzt das Eigentümer und Betreiber überhaupt bereit wäre, ihre villen dafür zu Verfügung zu stellen. Aber in diesen Kriegszeiten kommen solch mögliche Investitionen in die Ukraine selbstverständlich vorerst nicht in Frage. Dazu muss sich die gesamte politische und Sicherheitslage erst mal deutlich zum besseren verändern, dann könnte man so etwas vielleicht planen und umsetzen.

Ich arbeitete zunächst wieder Online am Laptop, unterstützt von Oksana, die außerdem an ihrem online an ihrem Studium arbeitete. Vor dem Mittagessen shooteten wir auch noch ein bisschen und hatten dabei Spaß wie immer. Ihr schlagfertiger Wortwitz mit Cleverness, ist selbst für intelligente Frauen  ungewöhnlich gekonnt; bekanntlich liebe ich das sehr und so zogen wir uns ständig gegenseitig auf, stichelten, lachten und amüsierten uns über besonders gelungene, scherzhafte Wortkonstruktionen. *lach*

Dana mästete uns zu Mittag mit klassischer, ukrainischer Hausmannskost; erst Ukha Fischsuppe, dann Golubsti (Kohlrouladen) mit Hackfleisch und Reis gefüllt und in Tomatensauce geschmort, dann noch aromatische hausgemachte ukrainische Würstchen Kovbasa, die sehr lecker und würzig schmecken und als Nachtisch Kiewer Kuchen. Dieser Kuchen besteht aus zwei luftigen Schichten aus Baiser mit Haselnüssen, Schokoladenglasur und einer buttercremeähnlichen Füllung. Außerdem gab es noch Obst und speziell für mich eine Auswahl an würzigen Käsesorten.

Uff, uff… eine Zusammenstellung die eher dafür geeignet wäre, 12 Stunden hart auf den Feldern schuftende Bauern bei Kräften zu halten, als sozusagen Büroarbeiter mit wenig Bewegung wie uns. Trotzdem lecker und natürlich alles aus guten Zutaten qualitativ hochwertig  selbst mit Liebe zubereitet und dementsprechend lobten wir ihre Kochkünste.

Über Danas sehr goldigen Bub mussten wir dabei auch wieder viel lachen, denn der verwandelte seinen Essplatz im Eiltempo in ein kleines Schlachtfeld und kleckerte auf Kleinkindart halt viel herum. Dennoch deutlich weniger als ich das schon mit anderen Kindern seines Alters erlebt habe, sichtlich bemüht sich uns erwachsenen anzupassen und uns mindestens zum loben und lächeln, noch besser zum heftigen lachen zu bringen. Ein sehr goldiger Bub. *schmunzel*

Dana wollte ihn ja eigentlich mehr von uns fernhalten, damit er uns mit seinen Kindereien nicht so ‚belästigt’. Aber das hatten wir ihr vom ersten Tag an ausgeredet und vor allem auch ich als quasi Hausherr klar gemacht, dass Dana und Mirko sich hier wie in einer großen Familie geborgen fühlen und ganz ungeniert normal wie in jeder Familie benehmen sollen. So können sich der Bub und auch Dana, deutlich sicherer geborgen fühlen und vor allem für das Kleinkind der schreckliche Krieg ausgeblendet werden.

Dana telefoniert und chattet selbstverständlich so oft als nur möglich mit ihrem Mann an der Front, kann den Krieg also unmöglich vergessen oder auch nur etwas aus ihren sorgenvoll- mütterlichen Gedanken verdrängen. Dennoch ist sie zutiefst dankbar und glücklich darüber, hier bei uns so familiär aufgenommen worden zu sein und das es ihrem Bub dadurch viel besser ergeht, als in einem Flüchtlingscamp irgendwo.

Durch andere Flüchtlingsmütter mit Kindern und Großeltern, die inzwischen auch auf dem schönen Villengelände untergebracht wurden, hat Mirko auch ähnlich alte Spielgefährten, was für so ein Kind natürlich ebenfalls sehr wichtig ist. Zudem besitzt die Villenanlage sogar einen eigenen, schönen und gepflegten Kinderspielplatz, abseits der Wohnhäuser um die Bewohner nicht zu stören und dort können sich die Kids super austoben. Tatsächlich wie eine kleine Oase in einem Land im Krieg, wie es besser kaum sein könnte.

Prima geeignet um alles was einen mörderischen Krieg betrifft, so weit als nur irgend möglich von Kinderseelen fern zu halten. Zumindest so lange wie die enthemmte Russen- Soldateska nicht ernsthaft versucht, auch den Westen der Ukraine anzugreifen oder gar einzunehmen. Man mag sich gar nicht ausmalen, wie es diesen Menschen ergehen würde, wenn sie unter mörderische, russische Besatzung gerieten. Die Massaker von Butscha sind fraglos nur die Spitze des Eisbergs eines viel größeren Schlachthauses. Ich wäre keineswegs überrascht wenn sich irgendwann nach dem Krieg herausstellen sollte, dass die Putin Nazi Russen in den bereits besetzten Gebieten schon Zehntausende Ukrainer „gesäubert“ also abgeschlachtet haben. *seufz*

Nach einem ausführlichen Verdauungs- Spaziergang durch die schöne Natur, bei leider stark bedeckten und frischen 5°, folgte noch etwas Online Arbeit. Cara, Cami und Boris kümmerten sich um einen aus Deutschland ankommenden Transport mit medizinischen Hilfsgütern, die umgehend direkt an Krankenhäuser in Dnipro weitergeleitet werden sollten. Es wird immer schwieriger all die Verletzten und Verstümmelten aus den umkämpften Gebieten, auch nur annähernd mit dem Notwendigen zu versorgen, denn es werden ja immer mehr.

Die Russen bombardieren oder beschießen gerade in den Ostgebieten weiterhin gnadenlos alles, auch Krankenhäuser, Kinderspielplätze, Wohnhäuser und natürlich auch die ukrainischen Kämpfer an den Fronten. Die gleiche, mörderische ‚verbrannte Erde’ Strategie, welche sie auch schon in Grozny, Aleppo usw. angewendet haben. Ganz bewusster, strategisch gezielter ‚Schlachthaus’ Terror gegen die Zivilbevölkerung, um diese zu Demoralisieren und jeglichen Widerstand zu brechen. Fürchterlich… aber für alle informierten Realisten nicht überraschend.

Dann shootete ich ein bisschen mit sexy Nastya, die ja ständig Foto Naschschub für ihre Pay Site benötigt. Wie üblich hatten auch wir dabei Spaß, plauderten nebenbei über dies und das und produzierten sehr sexy- freche Pics von der hübschen, cleveren Studentin. Nastya ist nicht ganz so schlagfertig Wortgewand wie Oksana, hat aber einen sehr gesunden Humor und liebt es zu lachen, die Dinge und sich selbst nicht so fürchterlich ernst zu nehmen. Eine sehr angenehme Person mit Herz und Charakter und zudem auch noch für einen Mann dem sie sich schenkt, eine tolle Geliebte.

Später fuhr ich Nastya zur Datscha, wo sie sich umzog und dann zum Kindercamp rüber lief, wo sie freiwillig beim Abendessen und der Betreuung der Kinder helfen wollte. Ich fuhr in die Stadt und traf mich dort mit Dunja, der Leiterin der Model Schule. Sie machte gerade ein paar ‚Digitals’ Aufnahmen hübscher möchtegerne Nachwuchsmodels in sexy Bikinis, was natürlich auch ein erfreulicher Anblick für genießende Männeraugen war.

Dunja ist selbst eine attraktive Frau mit Model Erfahrung, arbeitete früher aber bald lieber als Model Scout für eine große, russische Agentur; machte sich später selbstständig als Model Scout und mit der Model Schule, woraus ein erfolgreiches Geschäft geworden ist, denn sie ist sehr clever, willensstark und geschäftstüchtig. Sie übergab mir einen USB Stick mit diversen Model Daten und Bildern und wir sprachen kurz über zwei drei Dinge.

Das hübsche Model Talent Annabel war auch dort und wollte gerade gehen, also bot ich ihr natürlich freundschaftlich an, sie mitzunehmen und abzusetzen. Das freute sie und bat sie in einen nördlichen Vorort gebracht zu werden; war zwar ein Umweg für mich, aber selbstverständlich machte ich das gerne. Wir plauderten nett die Viertelstunde Fahrt, dann bekam ich ein liebes Dankesküsschen und sprang dir Hübsche aus dem Wagen.

Weiter gings m Rina am Schönheitssaloon abzuholen und zur Villa zu bringen. Sie wollte zunächst duschen und sich frisch machen… was ich für eine ausgezeichnete Gelegenheit hielt, um ein paar sexy Pics der ‚roten’ Schönheit zu knipsen. Wie toll und erotisch- fraulich verlockend sie posieren kann, vor allen Dingen auch selbst viel Spaß daran hat, ihre üppig fraulichen Reize in Szene zu setzen, beschrieb ich ja schon. Also hatten wir wieder Spaß und meine Männeraugen durften ebenfalls entzückend weibliche Anblicke genießen…, was sie selbstverständlich genau wusste und ebenfalls Freude daran hatte, so begehrenswert zu wirken.

Beim und nach dem Abendessen später, besprachen vor allem Oksana und ich einige nicht unwichtige Dinge. Der Gold Club in Wien hat angefragt, ob sie Lust hätte dort einige Zeit als GC Model zu arbeiten, wobei sie auch ihr Studium als Gaststudentin weiterführen könnte. Ein gutes, seriöses Angebot, wobei sie gute West Devisen verdienen könnte und sprachlich wäre das ja auch kein größeres Problem für sie. Daher riet ich ihr es anzunehmen, auch weil es doch gerade in diesen Kriegszeiten so ziemlich das Beste für ukrainische Models wäre, gute Jobs im Westen anzunehmen. Am liebsten würde ich möglichst viele hiesige Models in den Westen vermitteln.

Da ich ihr guten Gewissens versichern konnte, dass es sich wirklich um ein gutes, seriöses Angebot handelte und sie sich in Wien sicherlich auch wohl fühlen würde, war sie nicht abgeneigt, bat sich aber etwas Bedenkzeit aus. Das war selbstverständlich OK und gut zu verstehen, da sie bisher überhaupt nur ein einziges Mal als Model im Ausland war.

Als selbstbewusste, sehr clevere Frau mit guten Sprachkenntnissen, dürfte sie dass aber problemlos gut hinbekommen und auch fern der Heimat ein schönes Leben führen können. Fraglos wird sie bald so manche interessante, männliche Verehrer haben, die ernsthaftes Interesse an einer schönen, klugen, jungen Frau haben; und damit meine ich nicht nur zum gemeinsamen Spaß haben, sondern auch ernsthaft und dauerhaft als Ehefrau. *lächel*








 

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»Ach Cami, du bist fraglos die sexy- hübscheste Kindergärtnerin aller Zeiten.« Lächelte ich vergnügt und schoss ein Pic von ihr auf einer improvisierten Kinderschaukel, auf der sie sich lachend vergnügte. Wir waren nach dem Frühstück zu dem Kindercamp nahe der Datscha gefahren, wo sie ein bisschen aushelfen oder mithelfen wollte. Ich sprach mit der Leiterin dort, denn es haben sich schon wieder so viele unbegleitete oder besonderer Betreuung bedürftiger Kinder angesammelt, dass es zu voll wurde.

Aktuell konnte ich beim weiter verteilen aber auch nicht sofort helfen. Die von uns eingerichteten Camps in Polen und Rumänen sind ebenfalls voll und haben keinen Platz mehr. Viele private und GC Freunde haben ebenfalls Mütter min Kindern aufgenommen, ebenso die Clubs im Westen. Der schreckliche Krieg geht jedoch weiter und die Ströme mit Flüchtlingen reißen nicht ab. Viele befürchten das die wohl bald startende, neue Großoffensive der Russen im Osten, auch nicht das Ende sein wird.

Gewiss haben die Russen aus den Fehlern der ersten sechs Wochen gelernt und könnten diesmal aufgrund der Konzentration und militärischen Übermacht, diese Offensive gewinnen. Dann würde Putin bestimmt wieder die ursprüngliche Idee, die gesamt Ukraine einzukassieren, reaktivieren. Auch wenn es den ukrainischen Streitkräften gelingen sollte auch diese Offensive abzuwehren, was sicherlich auf beiden Seiten gewaltige Verluste an Soldaten zur Folge hätte, wäre das ‚Spiel’ immer noch nicht gewonnen.

So lange Putin oder ähnliche Typen die Macht im Kreml haben, könnten sie auch wieder massive Angriffe mit Bomben, Raketen und Marschflugkörpern, auf alle Städte und Orte in der Ukraine anordnen. Von Chemiewaffen oder taktischen Atombomben als ultimativen Terrormittel ganz zu schweigen. Dieser völlig enthemmten, ja geradezu entmenschlichten Mörderbande im Kreml ist alles zuzutrauen. Wenn sie wirklich wollen, können sie die gesamte Ukraine in ein riesige Trümmerfeld und Schlachthaus verwandeln. Darauf spekulierend das der Westen und die NATO wie bisher zu feige sind, um direkt einzugreifen und Russland zu stoppen.

Das sie ihr eigenes, ohnehin schon so lächerlich rückständiges Russland damit auch um weitere Jahrzehnte zurückwerfen und sie auf sehr lange Zeit, ähnlich wie Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg, nur noch als allseits verachtete Parias in der Welt angesehen werden, ist der Kremlmafia ebenfalls völlig gleichgültig. International stark isolierte Außenseiter zu sein, hat die Kremlherrscher auch während der Jahrzehnte des Kalten Krieges nicht gestört. Wie schlecht es ihrem eigenen Volk dabei ergeht, juckt sie nicht im Geringsten. Der neue Kommandeur der russischen Truppen im Ukraine-Einsatz, General Alexander Dwornikow, hatte zudem den Einsatz der russischen Armee in Syrien über lange Zeit geleitet und gilt als vollkommen rücksichtslos und brutal.

Nun ja… als nächstes packten wir ein paar Flüchtlingskinder, die noch keine sichere Unterkunft gefunden hatten, mit ihrer Mutter in den GL und ich fuhr diese zur Villenanlage. Dort gab es noch etwas Platz, nicht viel und beeng aber immer noch tausendmal besser, als unter freiem Himmel oder in einer Massenunterkunft. Vor allem wenn ich das Leid solcher Kinder sehe, dürfte mir danach Putin nicht über den Weg laufen, weil ich ihn sonst wie einen tollwütigen Hund einfach über den Haufen schießen würde…

In unserer Villa arbeitete ich dann Online am Laptop, wieder unterstützt von Oksana und wir shooteten auch noch ein bisschen. Ich fragte nicht nach, ob sie sich bezüglich Wien schon etwas überlegt und sich entschieden hat; wenn ja wird sie es mir schon sagen. Statt dem sonst üblichen wortgewandten scherzen, unterhielten wir uns dabei ernsthafter über verschiedene, vor allem den Krieg betreffende Themen. Als zwar kluge aber noch relativ junge Frau, hat sie diesbezüglich doch noch ein paar Illusionen im Kopf.

Ein Anruf unterbrach uns beim shooten und eine andere Leiterin einer Kinderbetreuungsgruppe fragte an, ob wir eine Gruppe Kids mit zwei Müttern, zu einem Bauerhof südlich von Lviv bringen könnten. Dort hatte eine Hilfsorganisation eine große Scheune zu akzeptablen Unterkünften für Flüchtlinge, speziell Kinder umgebaut und noch Platz für 8 – 9 Leute. Aktuell fehlte es der Leiterin gerade an verfügbaren Transportmitteln und da wollte ich natürlich gerne einspringen. Neben dem GL verfügen wir hier inzwischen über noch mehrere Kleinwagen und sogar einem geräumigen Kleintransporter Bus, damit nicht alle bei unseren Aktionen auf nur einen Wagen angewiesen sind.

Oksana hatte entzückend nackig dem Gespräch zugehört und gewartet bis ich damit fertig war. Jetzt meinte sie nachdenklich offensichtlich ernsthaft überlegend: »Weißt du Steve, dass großzügige Angebot aus Wien ist echt fantastisch und ich bin sehr dankbar dafür…; aber wir tun hier, dank dir, so viel Gutes; ich würde viel lieber weiter dabei mithelfen, so lange es noch möglich ist und wir nicht unbedingt weg müssen. Ich käme mir echt… ähm…, wie soll ich sagen…, komisch vor, wenn ich im Westen ein sorglos schönes Leben führe, wenn ich stattdessen hier Gutes tun kann; verstehst du mich?«

»Selbstverständlich verstehe ich das; die Entscheidung liegt ganz bei dir Oksana und wenn du bleiben möchtest, ist das auch OK.« Setzte ich mich zu ihr auf den Bettrand du nahm sie freundschaftlich in den Arm.

»Du bist echt klasse Steve!« Bekam ich einen schönen, fraulichen Kuss.

»Klar bin ich das, bin ja schließlich der Beste höhö!«

»Angeber haha…« Schmunzelte sie.

Zu Mittag fütterte uns Dana wieder mit üppigen Portionen leckerer Speisen. Sie beherrscht auch einige Spezialitäten der internationalen Küche ziemlich gut, nicht nur klassische, ukrainische Hausmannkost. So gab es heute z. B. knusprige, kleine Teigtaschen in Dim Sum Art, mit Garnelen Füllung; dann eine würzig scharfe thailändische Suppe; als Hauptgang ebenfalls auf asiatische Art Schweinefleisch mit Bambus, Pilzen, Gemüse und Reis in würziger Soße. Als Nachtisch wieder diesen leicht alkoholisierten Obstsalat, den wir alle sehr lieben, sowie eine Auswahl an Käse, was besonders ich nach dem Essen als Abschluss sehr mag.

Es folgte ein Spaziergang zur Verdauung, dann übernahm ich selbst den kleinen Transportbus, um zusammen mit Ana die Kinder und Mütter zu dem etwa eine knappe Stunde südlich gelegenen Bauernhof zu bringen. Darunter befand sich auch ein hübsches, hoch gewachsenes Teen Girl von schätzungsweise 15, die mit ihrer klugen, gebildeten Mutter und einem Kleinkind warteten. Überraschenderweise sprachen Mutter und älteste Toch richtig gut Deutsch und ich unterhielt mich sehr gut mit der gebildeten Mutter.

Daheim im normalen Leben ist sie Hochschullehrerin, aber ihr Heimatort im Nordosten war von den Russen besetzt und typischerweise schwer zerstört, so wie auch ihr Zuhause. Der Vater und Ehemann kämpft als Freiwilliger in der Armee. Verständlicherweise waren sie in ihrer Lage nicht zum Scherzen aufgelegt, sondern ziemlich betrübter Stimmung. Doch weil sie so gut Deutsch können, überlegte ich mir ob sie nicht besser in Deutschland aufgehoben wären, als hier in einer Scheune voller Flüchtlinge herum zu hängen; vorausgesetzt natürlich, dass sie ihr Heimatland überhaupt verlassen wollen.

Aber ich sprach sie nicht sofort darauf an, wollte sie erstmal ein bisschen besser kennenlernen um sie genauer einschätzen zu können. Sie hatten schon drei Tage Zeit in Lemberg gehabt, um sich von den Strapazen der Flucht zu erholen und so gekleidet, als befänden sie sich auf einem schönen Ausflug. Dank der überwältigend hilfs- und Spendenbereitschaft so vieler Menschen, mangelt es auch Flüchtlingen die kaum etwas mitnehmen konnten, nicht an Kleidung aller Art.

Sehr herzerwärmend war auch eine hübsche, noch sehr junge Mutter mit Zöpfen, die sich aufopferungsvoll um ihr Baby kümmerte, welches erst kurz vor dem Krieg zur Welt gekommen war. Ach herjeh, all diese unzähligen, menschlichen Schicksale; etwa 11 Millionen Flüchtlinge gibt es inzwischen. ELF MILLIONEN also rund ein Viertel der gesamten Bevölkerung der Ukraine. (sic!)

Elf Millionen menschliche Schicksale und alle mit ganz eigener Geschichte, davon sehr viele Kinder jeden Alters, Mütter, Großeltern usw. Und all dieses Leid und Elend nur, weil eine enthemmte, skrupellose, entmenschlichte und völlig korrupte Mafia im Kreml unbedingt Großmacht spielen will, denen menschliches Leid vollkommen gleichgültig ist, so lange es nicht sie selbst und ihre Familien betrifft. Furchtbar! *tiefseufz*

Ich fuhr diese Menschen also zu dem knapp eine Fahrstunde von Lviv entfernten, kleinen Dorf mit vielleicht 300 Bewohnern, wo eine Scheune so aus- und umgebaut auf sie wartete, dass sie warm und Wettergeschützt relativ angenehm untergebracht und versorgt werden konnten. Ein zweiter Lieferwagen brachte gleichzeitig Lebensmittel, Hygieneartikel, Kleidung zum Wechseln und was der Mensch sonst noch so braucht, auf Vorrat mit; In dem von mir gefahren Kleinbus gab es dafür nicht mehr genügend Platz.

Aber auch die Dorfbewohner hatten viel gesammelt, so das diese Leute zumindest auf Wochen genug von allem hatten. Eine Spielecke für die Kinder war schon liebevoll hergerichtet und mit viel Spielzeug ausgestattet. Blumen und Dekoartikel machten es gemütlicher, Matratzen, Decken und Bettwäsche gab es auch mehr als genug. Ein Sanitärraum mit Toiletten, Duschen und Waschgelegenheiten war ebenso hübsch ausgestattet und sauber geputzt. Zudem gab es nicht weit von der Scheune, auch noch die traditionell hölzerne Dorf Banja / Sauna in klassisch russischer Art. Diese war bereits gut vorgeheizt und alle nutzten sie nur zu gerne gleich, um mal wieder richtig zu entspannen und sich zu säubern.

Natürlich wurden auch wir unvermeidlich dazu eingeladen, ebenfalls einen oder mehrere schöne Saunagänge mitzumachen, was wir ebenfalls gerne mitmachten. Dabei wurde die Stimmung auch gleich viel entspannter besser, konnten vor allem die Flüchtlinge und die Dorfbewohner, auch mal unbeschwert lachen. Locker- ungenierte, meist gemischte Banja Saunagänge sind in russisch geprägten Ländern ja ein nahezu unverzichtbarer Bestandteil der Lebensart, tun sozusagen Körper und Seele gut und dienen auch als Gemeinschafts- Treffpunkt, wo viele Dinge des Dorflebens besprochen werden.

Da wir uns hier doch im eher polnisch- katholisch geprägten Westteil der Ukraine befinden, wo es nicht so locker zugeht, war ich doch ein wenig überrascht. Dieses Dorf und seine Bewohner sind eindeutig viel mehr Ostukrainisch / Russisch geprägt. Aber auch hier sind längst alle nur noch äußerst schlecht auf Putin und seine Kremlmafia zu sprechen und genauso fest entschlossen die Invasoren abzuwehren, wie praktisch überall in der Ukraine. Wie in praktisch allen, auch den ehemals eher russisch als ukrainisch ausgerichteten Regionen, wo es früher doch viele Sympathien für Putin Russland gab, will kaum noch jemand etwas mit dem mörderischen Putin Russland zu tun haben. Selbst Russen die immer noch Sympathien für Russland an sich haben, wollen nicht wirklich in einer äußerst brutalen Unterdrücker- Diktatur a la der Putin Art leben.

 







 

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