Ukraine, Lviv

 


#22.03.30 Ukraine, Lviv

Den Vormittag über musste ich danach viel Online am Laptop erledigen. Als nächstes folgte ein Besprechungstermin mit der attraktive Festa, in einem guten Restaurant. Sie ist eine erfolgreiche Unternehmerin Anfang der Dreißiger, sehr clever und kompetent. Eigentlich eine verwöhnte und auch ein wenig oberflächliche Society Lady der Upperclass, engagiert auch sie sich jetzt stark für ihr Land, mit diversen Hilfsaktionen.

Gemeinsam besuchten wir ein Schauspielhaus, wo sie zu normalen Zeiten als Abonnentin und Sponsor aktiv ist; nun wurden dort im Zuschauersaal Betten, Liegen usw. als provisorische Schlafplätze für Flüchtlinge organisiert, wobei Festa sich hauptsächlich um die Versorgung mit Lebensmitteln kümmert. Vier aus Mariupol kommende Geflüchtete, man erkennt diese sofort an ihren leeren, traumatisierten Blicken nach wochenlangen Bombardements, Tot und Zerstörung überall, hatten sich auch eingefunden. Zwei schon arg alte Großeltern und zwei Enkelkinder.

Diese sollten am besten schnellstmöglich mit dem nächsten Transport ins Ausland gebracht werden. Die immer mal wieder einsetzenden Sirenen bei Luftalarmen und z. B. der erst vor wenigen Tagen stattgefundene Raketenangriff mit Marschflugkörpern auf Lviv, sind Gift für die Seelen der schwer traumatisierten Kinder. Wir wollten sie daher nach Rumänien bringen, wo sie sozusagen hinter den Karpaten, in bäuerlich- ländlicher Idylle zur Ruhe kommen können.

Dann holte ich noch zwei allein Reisende Jugendliche ohne Begleitung am Bahnhof ab und brachte diese zunächst zu den für solche Fälle vorgesehen Unterkünften, nahe unserer Datscha. Abgesehen davon das sie als junge Menschen erstmals ganz alleine in einer fremden Stadt sind, ging es den Beiden soweit gut. Natürlich machten sie sich Sorgen um ihre, aus welchen Gründen auch immer zurück geblieben Eltern, Verwandten und Freunde; aber sonst waren sie ganz gut drauf. Als junge Teenager sollte man sich aber selbstverständlich trotzdem um sie kümmern und sie nicht sich selbst überlassen.

Nachdem ich die Teens abgesetzt hatte, fuhr ich weiter zu einem telephonisch abgesprochenen Treffen mit Oksana; jener attraktiven Studentin, welche ich von der Hochzeitsgesellschaft in den Karpaten mitgenommen hatte. Wir hatten natürlich Telefonnummern ausgetauscht, respektive ich ihr eine Visitenkarte von mir überlassen. Da sie eine clevere, junge Frau ist ging ich messerscharf davon aus, dass sie Online über mich recherchiert hatte und nun etwas spezielles beabsichtigte oder von mir wollte; war ja nicht schwer zu erraten. *schmunzel*

 »Hey Steve…, danke fürs kommen.« Begrüßte sie mich lächelnd, wie einen alten Freund mit einer fraulich- reizvollen Küsschen Umarmung.

»Hallo Oksana…« lächelte ich zurück, tranken wir Cafe mit etwas Gebäck zum knabbern und sprachen nach etwas allgemeinem Small Talk über ihr Anliegen. Wie vermutet hatte sie tatsächlich anhand des Links auf meiner Visitenkarte über mich recherchiert und nun gleich mehrere Anliegen.

»Mit ist langweilig, hier als Flüchtling wo ich niemanden kenne; kann ich nicht bei dir, bei euch mithelfen Steve?«

»Klar warum nicht, wenn du möchtest.« Stimmte ich natürlich zu, denn eine clevere, fleißige Helferin kann man doch immer gebrauchen. *smile*

»Supi…« lehnte sie sich etwas zurück und streich in einer typisch weiblichen Geste ihre offenen Haare hinter die Schultern. »… noch was würde ich gerne mit dir machen…«

»Mit mir machen?« Grinste ich mehrdeutig.

»Haha… nein ich habe mit (Name eines sehr bekannten, guten Akt Fotografen) über dich gesprochen; kennst du ihn?«

»Natürlich Oksana, wie er dir fraglos auch schon gesagt hat, also was fragst du?«

»Nur zur Sicherheit; also ich habe schon mit ihm geshootet. Wenn du auch ein so guter Aktfotograf bist, er meinte sogar du wärst sogar besser als er, stimmt das? Dann würde ich auch gerne mit dir shooten und mir dadurch etwas Geld verdienen. Was sagst du dazu?«

»Besser oder schlechter, so würde ich das nicht sagen. Er hat seinen ganz eigenen Stil schöne Frauen zu fotografieren und ich habe einen anderen. Fototechnisch und menschlich ist er mindestens genauso gut wie ich. Letztlich ist es Geschmackssache und über Geschmack soll man bekanntlich nicht streiten; jeder hat seinen eigenen. Ansonsten… ja klar Oksana, würde ich auch gerne mit dir shooten.« Lächelte ich.

»Interessante Argumentation; stimmt wohl, es ist Geschmackssache. Wenn ich mal gesehen habe wie du mich fotografierst, kann ich beurteilen ob mir seine oder deine Art besser gefällt. Die Fotos welche ich von dir gesehen habe, haben mir gut gefallen.« Lächelte sie mit klugen, aufgeweckten und warmen Augen zurück.

»Darf ich fragen, was dir daran gefallen hat und möchtest du auch in diesem Stil fotografiert werden?«

»Hm… wie erkläre ich das am besten? Deine Fotos schöner Frauen, teils echt unglaublich schöner Frauen, haben was. So als ob du die weibliche Schönheit wirklich liebst und respektierst. Nein mehr noch, sogar verehrst. Das muss einer Frau doch gefallen. Ja in deinem Stil würde ich mich gerne mal aufnehmen lassen. Bekomme och einen Model Vertrag?«

»Natürlich Oksana; wie viel willst oder musst du wie schnell verdienen?« Ging ich ans Fenster, um eine zu rauchen.

»Supi…, ach ich nage ja nicht am Hungertuch haha. Ist nur so das ich in dieser Scheiß Kriegszeit doch sonst kaum Möglichkeiten habe mir mit Nebenjobs etwas zu verdienen…; und auch wenn ich freiwillig kostenlos helfen möchte wo ich kann, muss ich doch auch für die Zeit danach etwas verdienen und sparen. Hey ich finds übrigens echt Klasse, wie viel Hilfe du organisierst, obwohl die Ukraine nicht deine Heimat ist und es dir eigentlich egal sein könnte.«

»Sehr richtig und vernünftig überlegt. Na ja nur eiskalten Schweinehunden könnte all das Leid und Elend egal sein, dass ihr ertragen müsst.«

»Ja echt furchtbar. Scheiß machgeile Männer die unbedingt imperiale Großmacht sein wollen und dafür eiskalt Kriege anfangen, unzählige Menschen abschlachten lassen und…, warum gibt es immer wieder Schlächter dieser Sorte und warum gibt es so viele Idioten, die ihnen nachlaufen, für sie die Drecksarbeit machen?« Seufzte sie und griff nach meiner Hand mit der Kippe, um sie sich an die Lippen zu führen und einen Zug zu nehmen.

»Tja warum? Die Menschheit ist schon eine sehr seltsame und selten dämliche Spezies und lernt scheinbar niemals wirklich dazu. Magst eine Zigarette?«

»Nein danke, eigentlich will ich gar nicht rauchen; hab schon vor zwei Jahren damit aufgehört. Aber manchmal überwältigt mich die Lust auf einen Zug. Wollen wir gleich mal ein paar Probeaufnahmen machen?«

»Sehr gerne, wenn du dich traust. *grins* Ich meine, wer würde eine schöne, gut gebaute Frau wie dich, nicht zu gerne in ganzer, natürlicher Schönheit sehen und knipsen wollen höhö?«

»Hahaha… bist ein ganz schön raffinierter Gauner; mit solchen Sprüchen kriegst du bestimmt viele rum wie?!« Lachte sie unbeschwert und zog selbstbewusst locker bereits ihr Oberteil aus, unter dem sie nichts anhatte außer sich selbst.

»Keine kann  mir widerstehen höhö! *grins* O la la… ein wunderschöner Busen. Nicht zu groß und nicht zu klein, genau passend zu deinen schlanken Proportionen.«

»Angeber haha; ein kleines bisschen größer könnte er schon sein, aber sonst bin ich mit meiner Figur zufrieden…« begann sie schon freche Posen auszuprobieren, obwohl ich noch rauchte und keine Cam in der Hand hatte.

»Quatsch deine zwei schönen Brüste sind genau richtig, so wie sie sind!« Nahm ich noch einen letzten Zug, schnappte mir die Cam und schoss ein erstes Pic von ihrem entzückenden Topless Anblick.

»Charmeur; du liebst es Frauen solche Komplimente zu machen, stimmts?!«

»Ja… aber noch mehr liebe ich es eure Schönheit so zu sehen, wie dich jetzt!« Blinzelte ich verschmitzt mit genießenden Augen.

»Was für ein Casanova! Haha…« zog sie sich lachen und sehr selbstbewusst ganz aus und ich tat ein bisschen so, als würden mir die Hände zittern, was sie noch mehr zum fraulich amüsierten lächeln brachte. So scherzten wir lachend eine Stunde für ein paar Probeaufnahmen und hatten dabei eindeutig sehr gute Laune. Dass sie gerne schlagfertige Wortgefechte führt, hatte sich ja schon bei der Fahrt aus den Karpaten gezeigt. Sehr erfreulich für mich, denn es gibt erstaunlich wenige Menschen, mit den man das wirklich gut machen kann, ohne das sie etwas falsch verstehen, gleich eingeschnappt oder so.

Es bedarf nicht geringer, selbstbewusster Intelligenz, Wissen, Bildung und Wortgewandtheit, um das so machen zu können, dass wirklich beide daran Spaß haben. Dank Oksanas nahezu perfekter Deutschkenntnisse war es auch möglich, die Feinheiten und Mehrdeutigkeiten sprachlicher Wortgefechte auf belustigende Art richtig auszukosten. Kurz: wir hatten bei Shooten und miteinander echten Spaß. So wie es bei einem guten Shooting sein sollte, auch wenn es nur eine knappe Stunde ein paar Probeaufnahmen waren. Das wir uns dabei richtig sympathisch waren und auch ein bisschen charmant miteinander flirteten, war selbstverständlich auch sehr vorteilhaft und machte Freude. *lächel*

Bei frischem Cafe und etwas Obst, zeigte ich ihr auf dem großen Laptop Display die geschossenen Aufnahmen und diese gefielen ihr auch. Abgebrüht professionellen Akt, Erotik und Porno Models ist es im Grunde völlig egal wie man sie aufnimmt, so lange die Gage welche sie dafür bekommen stimmt. Typische Standardeinstellung: für (genug) Geld machen sie alles. Frauen wie Oksana interessieren sich dagegen wirklich dafür, wie sie auf den geschossenen Pics aussehen und wirken.

»Eine schöne, junge Frau mit toller Figur wie dich auch schön zu fotografieren, ist nicht wirklich schwer Okasana. Aber es freut mich natürlich, wenn dir die Pics gefallen.« Lächelte ich männlich, während sie sich ohne Eile und ganz locker wieder anzog.

»Mag sein… he knipst du mich immer noch haha?« Lachte sie darüber, dass ich noch einen Schnappschuss davon schoss, wie sie sich in ihre engen Jeans quälte. Dabei hüpfte sie lustig auf und ab um besser hinein zu rutschen, war oben rum aber noch Topless, so das ihr schöner Busen dabei ebenfalls reizvoll auf und ab wogte. Solch ein Anblick MUSS einem Mann doch gefallen! *schmunzel*

»Eigendlich verschlinge ich dich viel lieber mit den Augen…, aber dieser Snapshoot ist garantiert eine besonders reizvolle Aufnahme höhö.«

»Himmel was für ein Charmeur erster Güte.« Blinzelte sie fraulich amüsiert. »Ihr Männer… nichts seht ihr lieber als nackige Frauen.«

»Schuldig euer Ehren; dass kann ich unmöglich abstreiten.« Lachte ich und fand Oksana wirklich sehr sympathisch in ihrer ganzen Art.

»Fast von Geburt an schuldig wie? Oder haha spätestens ab der Pubertät.«

»Ja ab der Pubertät; davor finden wir Mädchen eher doof höhö.« Lachte ich mit ihr und als sich dabei unsere Blicke trafen, mussten wir noch mehr gemeinsam lachen, bekamen beinahe einen Lachanfall.

»Hahaha… ach es ist schön, auch in diesen Zeiten mal wieder ganz unbeschwert lachen zu können.« Gluckste Oksana und sprach damit auch meinen Gedanken aus.

»Genau das dachte ich auch gerade; es ist wirklich schön so lachen zu können.«

»Oh ja… mit Menschen ohne Humor, konnte ich noch nie etwas anfangen.« Trafen sich erneut unsere Blicke, mit eindeutig sehr viel gegenseitiger Sympathie.

»Für Menschen ohne gesunden Humor, kann ich bestenfalls Mitleid empfinden. Nicht zufällig sind humorlose Menschen oft auch gefährliche und ziemlich merkwürdige Menschen mit fragwürdigen Charakteren.« Stimmte ich ihr sofort zu.

Wir verstanden uns also prima, hatten Spaß zusammen und da es schon Abend wurde, aß ich mit ihr in der Wohn & Ess- Küche. Dabei fragte ich auch neugierig nach der hübschen Villa, in welcher sie hier untergekommen ist und diese momentan anscheinend ganz alleine bewohnt. Die Erklärung war einfach und brachte mich auf eine Idee. Die ca. 250 qm Wohnfläche Villa gehört einer Unternehmerfamilie aus Lemberg. Normalerweise dient sie wohl als Gästehaus für Geschäftsfreunde, Familienangehörige oder Freunde allgemein.

Jetzt in Kriegszeiten haben sie ein Gästezimmer im Haus kostenlos Oksana überlassen, wofür diese auf das Haus sozusagen aufpasst und es sauber hält. Die Familie selbst wohnt und lebt meist in einer Stadthaus- Villa in Lviv, doch jetzt haben sich die Meisten davon sicherheitshalber in den Westen abgesetzt und warten ab, wie sich der Krieg entwickelt.

Eine wirklich hübsche, moderne Villa, sehr schick luxuriös mit Geschmack ausgestattet, erst vor wenigen Jahren im Landhaus Stil gebaut und gelegen in einem sehr schönen, gepflegten Wäldchen. Drumherum gibt es wohl ein gutes halbes Dutzend ähnlicher Landhaus- Villen, die sich gemeinsam eine Pool Anlage, Tennis- & Sportplatz, Gemeinschaftshaus für Feiern, eine Bana Sauna usw. teilen, ähnlich wie in einem Club. Die ganze Anlage ist keine drei Jahre alt, sehr gepflegt und gefiel mir wirklich gut. Bisher wurden hier keinerlei Flüchtlinge untergebracht; bis auf die Leute vom Wach- &/ Hausmeister Dienst, wenn diese zu alt für den Kriegsdienst sind und eben Oksana, steht derzeit alles leer.

Nun spielte ich ohnehin schon seit einigen Tagen mit dem Gedanken, eine neue, größere Unterkunft in der Gegend zu suchen, da die Datscha zwar hübsch aber schlichtweg etwas zu klein ist. Kurz entschlossen bat ich Oksana doch gleich mal Kontakt mit den Eigentümern aufzunehmen, was über ein Videochat Programm auch sofort klappte. Innerhalb nur einer halben Stunde, Segen moderner Zeiten und Technik, wurden wir uns Handelseinig und mietete ich diese Villa für zunächst zwei Monate an, mit der Option auf Verlängerung; je nachdem halt wie sich die Lage in der Ukraine entwickelt.

»Wow… du siehst mich etwas beeindruckt staunen…« lächelte Oksana, die natürlich genau zugehört und aufgepasst hatte. »…darf ich denn jetzt auch bei dir weiter hier wohnen?«

»Aber natürlich, ich bitte sogar ausdrücklich darum. *lächel* Du wolltest doch ohnehin bei uns mithelfen und wirst, wenn du damit einverstanden bist, auch dafür verantwortlich sein das Haus in Schuss zu halten.«

»WOW!«

»Ja WOW höhö.« Lachte ich glucksend über ihren doch ziemlich überraschten Gesichtsausdruck und ihre Verwunderung, wie Geschäftsleute so etwas mal eben schnell regeln und auf die Reihe bringen. Als sehr clevere BWL Studentin verstand sie es aber auch sehr schnell, hatte so eine Transaktion und Verhandlung nur eben noch nicht selbst im realen Leben miterlebt.

Übrigens studiert sie derzeit, wie alle ukrainischen Studenten die nicht selbst im Krieg sind, Online per Fernstudium weiter. Die Universitäten halten, soweit möglich, einen Online Betrieb aufrecht, da die meisten Hörsäle und größeren Räumlichkeiten der Universitäten, als Notunterkünfte für Flüchtlinge eingerichtet wurden. Ähnlich wie das Schauspielhaus in der Stadt, wo ich vorhin war.

»Haha… Mensch das ist aber voll… Dankeschön!« Bekam ich eine liebe Küsschen Umarmung und viel Fraulichkeit zu spüren. *schmunzel*

Wir fuhren gleich zur Datscha, wo ich den Anderen diese Veränderung mitteilte und diese nahmen Oksana selbstverständlich ganz locker, wie eine alte Freundin in unserem Kreis auf. Wir disponierten gleich um; Cora, Nastya und Boris wollten gerne in der Datscha bleiben; Cora und Boris als quasi Liebespaar und Nastya vor allem deshalb, weil sie doch hauptsächlich in der Kinderbetreungs- Gruppe in der Nähe mithilft. Cami, Oksana und ich ziehen in die Villa, wo dann auch noch locker Platz für ein paar Flüchtlinge wäre, die das dringend benötigen. Pavel soll Morgen einen Schwung weiterer Jugendlicher nach Rumänien fahren und blieb deshalb auch in der Datscha.

»Schade eigentlich; ich fands in der Datscha schön heimelig…, aber hey, die Villa ist auch sehr hübsch und hat viel mehr Platz; bisschen eng wars schon in der Hütte.« Lächelte Cami und natürlich probierten wir mit Vergnügen bald das neue, gemütliche Bett aus. *grins*




 

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Wie geplant brachten wir heute den Transport mit 13 weiteren Kindern, nach Rumänien auf den Weg; Fahrer ‚Opa Pavel’ und eine psychologisch geschulte Betreuerin, kümmerten sich rührend um die Kids, die ganz brav und ruhig den Bus bestiegen. Ab und an gelang es sogar, ihnen ein kindliches Lächeln zu entlocken, was auch uns Freude bereitete. Traumatisierten Kindern ein süßes Lächeln zu entlocken und dankbare oder vertrauensvolle Kinderblicke zu ernten, verursacht einem doch ein warmes Gefühl ums Herz. Oksana half auch ein bisschen mit und konnte ganz toll mit den Kindern und Jugendlichen umgehen. *smile*

Ich ging danach im neuen Heim, der hübschen Villa, bis Mittag Online am Laptop arbeiten. Oksana kam mit um sich ebenfalls Online um ihr Studium zu kümmern. Nastya und Cami kümmerten sich um die zurück bleibenden Kinder und um Neuankömmlinge, in dem von freiwilligen Einheimischen so großartig organisierten Kinderhort. Cara und Boris fuhren zum umladen und weiter verteilen helfen, eines neu ankommenden LKWs mit Hilfsgütern, den Nika & Co. aus Deutschland los geschickt hatten.

Nach dem Mittagessen, bei draußen leichtem Regen und 10°, blieb Zeit für eine schöne Schmuse Siesta mit Cami, in der warmen Villa und dem noch angenehmer warmen Bett. Wieder mal musste ich mit einem leicht schlechten Gewissen, an die vielen bedauernswerten Flüchtlinge denken, die im freien frieren müssen während wir so gemütlich- luxuriös kuscheln können. Aber was willst du machen? *seufz*

Als sehr bezaubernd süßes Schmusekätzchen, was Cami zu gerne nicht nur spielt sondern auch wirklich ist, vertrieb sie mir schnell diese trüben Gedanken. Wir tun ja auch was wir können um zu helfen, aber bei über 10 Millionen Flüchtlingen mit teils schrecklichen Erlebnissen, fast 7 Mio. davon in der Ukraine selbst, ist letztlich aber alles was Leute wie wir tun können nicht viel mehr als der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein.

In Lviv sind mittlerweile praktisch alle großen, internationalen Hilfsorganisationen der Welt vertreten und tun ebenfalls alles was sie können; machen professionell organisiert einen fantastischen Job.. Aber ohne die privaten Hilfsangebote von Abermillionen Menschen wie uns, überall in der Ukraine, Polen und dem Westen, wäre es kaum möglich all die Flüchtlinge zu versorgen und einigermaßen akzeptabel unterzubringen. Viele kleine Tropfen können sich auch zu einem großen Fluss ansammeln und was da alles freiwillig geleistet wird, ist wirklich fantastisch.

Trotzdem gibt es weiterhin erschreckend viel Leid und Elend und natürlich tun einem gerade die Kinder sehr leid; so freute es mich besonders, am Nachmittag weitere Unterbringungsmöglichkeiten organisieren zu können. Die Lemberger Unternehmerfamilie, in deren Villa wir jetzt sind, ist auch Mehrheitseigner des Unternehmens, welches hier diese Villen Enklave für Reiche betreibt. Ein großes, schönes Grundstück, auf welchem ein gutes halbes Dutzend anderer Villen derzeit leer stehen, bietet eine Menge Platz.

Es gelang mir sie davon zu überzeugen, die Anlage unter unserer Leitung dafür freizugeben, Kinder, Mütter und alte Leute auf dem Gelände unterzubringen. So das die typischerweise egoistischeren Eigentümer sich nicht darüber beschweren können, dass ihr Besitz von zu vielen Flüchtlingsmassen beschädigt wird. Hört sich etwas unschön egoistisch an, aber so ist das nun mal und man muss auch diese Eigentümer verstehen. Es sind ja keine Superreichen, sondern Menschen die sich durch viele Jahre harter Arbeit einen überdurchschnittlichen Wohlstand erschaffen haben und nun befürchten, dass ihr Besitz durch Flüchtlingsmassen beschädigt werden könnte.

Oksana hatte auch ein Siesta Nickerchen eingelegt und schlummerte noch im Bett, als ich etwas später nach ihr schaute. Wir wollten ja noch den inzwischen von mir vorbereiteten Model Vertrag unterzeichnen und vielleicht auch ein bisschen shooten. Grinsend zog ich ihr die Bettdecke weg um sie zu wecken und stellte mit genießenden Augen erfreut fest, dass die Studentin darunter splitternackig schlummerte.

 »Hey aufwachen Schlafmütze!« Patschte ich ihr zärtlich auf die Pobacken und kitzelte sie ein bisschen.

»Aaahhh… mmmhh… wasnlos?« Murmelte Oksana noch ziemlich verschlafen. »Oh man ich bin aber voll eingepennt… ahaihihihi… aufhören bitteeeee…!« Prustete sie, als ich meine Kitzelattacke verstärkte. *lach*

Die schöne Studentin hatte sich völlig unkompliziert in unsere Gruppe so eingefügt, als wären wir alle alte Freunde die sich gut kennen… und passte von ihrer ganzen Art tatsächlich prima zu uns. Eine sehr sympathische junge Frau, mit Persönlichkeit, Charakter, Herz und Seele. Eigentlich würde sie auch sehr gut in den GC passen, z. B. als GC Model oder Hostess; als Amateur Akt Model zwecks Zusatzverdienst, hat sie ja bereits einige Erfahrung. Aber damit wollte ich sie nicht gleich ‚überfallen’, sondern vor allem ihr zunächst Gelegenheit geben, dass wir uns besser kennenlernen. Dann weiß und versteht sie besser, wie das bei uns so läuft und kann es sich vernünftig überlegen, ob das auch was für sie wäre.

Lachend und mir schelmisch mit der Faust drohend, lief sie ungeniert nackig zunächst ins Bad, um sich ein bisschen frisch zu machen. Ich ging schon mal in die Küche, kochte uns frischen Cafe und legte ein paar Snacks bereit; rauchte draußen noch eine Kippe. Wenige Minuten später erschien sie schon in einen Bademantel gewickelt und wir setzten uns zusammen. Ich erklärte ihr noch mal mündlich die Modalitäten eines Standard Akt Model Vertrages und als intelligente Studentin passte sie genau auf, las sich den Text dann auch sorgfältig durch.

»Na einverstanden damit? *lächel* Damit hast du eine gewisse, soziale Absicherung, ein kleines Grundeinkommen und eine kostenlose Unterkunft hier in der Villa, so lange es halt dauert und du es auch willst.«

»Woah… das ist aber… voll großzügig von dir; dass hatte ich gar nicht erwartet.« Staunte sie doch etwas überrascht. Ich hätte ja quasi auch verlangen können, dass sie hier wohnen und essen darf und dafür mit mir Akt shooten soll, ohne noch etwas drauf zu legen. Damit schien sie gerechnet zu haben und schaute mich jetzt daher mit dankbar erfreutem Blick an.

Etwas später fuhren wir zu einem guten, großen und modernen Fotostudio in der Stadt, dessen Betreiber ich kürzlich kennengelernt hatte. Auch sie haben Flüchtlinge bei sich aufgenommen, halten den Betrieb eingeschränkt aber noch aufrecht. Gerade in Kriegszeiten, wenn diese länger als ein paar Tage andauern, brauchen Menschen auch Ablenkungen und so etwas wie ein ‚normales’ Leben, um nicht depressiv zu werden. So hatten sie für den frühen Abend zu einem Kursus über Fotografie im Allgemeinen, Akt Fotografie im speziellen eingeladen und mehrere Dutzend daran interessierte Menschen waren erschienen.

Mich hatten sie gebeten, speziell über Akt und was sonst noch dazu gehört, woran die Meisten gar nicht denken, einen Vortrag zu halten. Das wollte ich gerne tun und freute mich auch über die Ablenkung und Abwechslung, obwohl ich ehrlich gesagt nicht gerne Vorträge halte. Oksana hatte sich bereit erklärt, für ein paar Vorführ- Aufnahmen als Akt Model sozusagen mitzuspielen, obwohl sie bisher nur im Studio mit einem einzigen Fotografen und höchstens ein- zwei Fotoassistenten posiert hatte.

Wer jetzt denkt bei so etwas wären überwiegend nur männliche (Möchtegerne-) Fotografen vertreten, der irrt. Auch viele Frauen interessieren sich für so etwas, aber selbst ich war etwas erstaunt, wie viele es hier jetzt waren. Die Frauen dürften sogar leicht in der Mehrheit gewesen sein und darunter nicht wenige der jüngeren und ziemlich attraktiven bis schönen Sorte. Die Stimmung war gut, alle Anwesenden konnten mindestens so gut Englisch, um mich ausreichend zu verstehen und sie folgten konzentriert aufmerksam meinem kleinen Referat.

Über all die technischen Details guter, schöner Fotografie, Linien, Licht, Lichteinfall usw., hatten andere Fotografen schon ausführlich vorgetragen. Es verwunderte mich nicht, dass insbesondere die Frauen meinen Schwerpunkt in Bezug auf die psychologischen Seiten der gekonnten Akt Fotografie -die auch Spaß macht-, sehr gut verstanden und sich darüber freuten, dass ich nicht typisch männlich ebenfalls nur die technische Seite darlegte.

 In einer Zigarettenpause sprach ich den Chef des Studios darauf an, doch etwas überrascht über die Teilnahme so vieler attraktiver, junger Frauen zu sein; der lachte herzhaft und meinte: »Kannst du es dir nicht denken? Da hoffen so manche darauf, sie könnten bei dem !berühmten“ ausländischen Gentlemen Fotografen Steve, so viel Eindruck machen um selbst vielleicht als Models eine Chance zu bekommen.«

»Ah so…, hätte ich mir tatsächlich denken können.« Schmunzelte ich amüsiert. Tatsächlich konnten es etliche der Teilnehmerin kaum abwarten, auch mit mir persönlich zu sprechen und sich für Probeaufnahmen anzubieten.

Das passte recht gut zu den Regeln, welche ich für das Teilnehmen oder Zuschauen bei den Akt Aufnahmen mit Vorführ- Model Oksana aufstellte. Alle die dabei mitmachen und sich das anschauen wollten, gleich ob Männer oder Frauen und egal welchen Alters, mussten sich auch bereit erklären, selbst unbekleidet als Model zu Übungszwecken zu posieren. Eine bewährte Regel die z. B. auch gerne in Kunstschulen, wenn es um Akt Zeichnen / Malen usw. geht, angewendet wird.

Noch sinnvoller ist es in solchen Veranstaltungen für allgemein an Fotografie interessierten Menschen oder auch passionierten Hobbyfotografen. Unter anderem sortiert man dadurch relativ leicht die leider überall unvermeidlichen, geilen, alten Säcke aus, denen es sowieso nur darum geht junge Frauen nackt sehen und herum kommandieren, womöglich sogar anfassen zu können. In dieser Gruppe hier waren es dann immerhin noch über 20 Leute, Männer und Frauen von jung bist alt, die tatsächlich dabei mitmachen wollten. Uff das artete ja fast in Arbeit aus… *grins* Nein wir hatten eigentlich bei richtig guter Stimmung alle viel Spaß, ich auch und Oksana posierte selbst vor so vielen fremden Augen selbstsicher richtig gut.

Auf die schon öfters beschriebene Art, sorgte ich für eine locker- lustige Stimmung bei den Teilnehmern. Sowohl wirklich sehenswert fotogene Frauen, wie auch richtig talentierte Knipser waren dabei. Praktisch alle überdurchschnittlich intelligente und gebildete, wirklich an Kunst interessierte Menschen; viele auch sympathisch, aufgeschlossen, informiert und / oder interessante Persönlichkeiten.

Ein in menschlichen Gruppen leider meist auch unvermeidlicher Störenfried, Spaßbremse und Nervensäge war zwar auch dabei, aber den Typen sortierte ich schnell aus… und schmiss ihn kurzerhand raus. Mit der restlichen Gruppe wurde es dann nicht nur angenehm lustig, sondern produzierten wir auch wirklich gute, schöne und erotische Akt Fotos. Tatsächlich waren einige schöne Frauen der Sorte dabei, die wirklich Chancen als Models hätten. Einige sind auch richtig gute Fotografinnen.

Als leidenschaftlicher Akt Fotograf und Verehrer weiblicher Schönheit, freute mich das natürlich besonders. Trotz der locker- lustigen Stimmung insgesamt, knisterte die Luft definitiv auch etwas, als einige verflucht erotische Schönheiten sehr reizvoll posierten. Wie so viele weibliche Wesen, lag ihren das reizvolle posieren sozusagen im Blut und hatten sie Freude daran, sich schön und erotisch verlockend weiblich zu präsentieren.

Das große, perfekt ausgestattete Studio, oder vielmehr sind es eigentlich mehrere Studios in einem ehemaligen Fabrikgebäude, hat eine hochmoderne Ausstattung, jede Menge Kulissen, Hintergründe, Kostüme und schlichtweg alles, was selbst hochprofessionelle Fotografenteams für hochwertige Fotografien benötigen. Wirklich beachtlich für eine zwar rund 750.000 Einwohner Stadt, die aber doch eigentlich eher eine Provinzhauptstadt ist.

Ich meine in Model Städten wie Paris, Mailand, Hamburg usw. erwartet man selbstverständlich perfekt ausgerüstete, große Fotostudios. Jedoch hatte zumindest ich noch nie davon gehört, dass diesbezüglich in Lviv viel los sei. Ok andererseits gibt es heutzutage viele Foto Enthusiasten, die auch in wesentlich kleineren Orten wo man es eher nicht erwarten würde, tolle Studios einrichten.

Auch die Mitarbeiter, Fotoassistenten, Visagistinnen, Beleuchter usw., sind sehr kompetent und machen einen guten Job. Ich fühlte mich dort bestens aufgehoben und betreut, staunte tatsächlich ein bisschen darüber, wie professionell alle agierten. Mit einer auch sehr attraktiven Visagistin / Assistentin ,kam ich auch noch ein bisschen ins flirten, als ob nicht schon genug schöne Frauen anwesend gewesen wären. *schmunzel*

Ich weiß gar nicht so genau warum eigentlich, aber irgendwie hatten gerade diese Marketa und ich sofort einen speziellen Draht zueinander, scherzten, fachsimpelten und flaxten herum.  Noch mehr als mit etlichen Anderen und ich versuchte mehr spaßeshalber als ernsthaft, auch sie dazu zu bringen doch mal für schöne Aktaufnahmen zu posieren. Das fand sie eher belustigend und nahm es als Frau auch als Kompliment für ihr aussehen, konterte schlagfertig z. B. folgendermaßen:

»Mensch Steve, hast du heute Abend nicht schon mehr als genug schöne Frauen nackt gesehen. Darum geht’s dir doch oder?! Du willst auch mich nackt sehen hahaha…«

»Genau das… du hast mich durchschaut.« Grinste ich.

»Ahaha… du streitest es ja noch nicht mal ab?! So ein frecher Casanova!« Amüsierte sie das offensichtlich sehr und in ihren aufgeweckten Augen funkelte diese weibliche Zufriedenheit darüber, als Frau männliche Begehrlichkeiten zu wecken. Und das obwohl sie sozusagen ungeschminkt in ‚Arbeitskleidung’ und mit nur höchstens 166 cm, vergleichweise eher unauffällig und sicher nicht die Schönste unter all den noch anwesenden Frauen war.

Trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb, schließlich mag ich es sehr wenn Frauen möglichst natürlich wenig gestylt sind, fand ich Marketa sehr attraktiv und fotogen. Ihre mir sehr sympathische Persönlichkeit spielte dabei natürlich auch eine große Rolle. Amüsanterweise beobachteten etliche der Kursteilnehmer, insbesondere die männlichen, wie ich mit ihr flirtete und versuchte sie dazu zu bringen, sich ebenfalls unbekleidet in ganzer weiblicher Schönheit fotografieren zu lassen.  *schmunzel*

Dabei war es, wie schon erwähnt, noch nicht mal ernsthaft meine Absicht dies zu erreichen, sondern eher spielerisch und scherzhaft gemeint; einfach weil es spaß machte mit Marketa so zu scherzen und zu flirten und ich dachte, auch sie nahm es nicht so ernst. Doch plötzlich war auch sie bereit, mal in ganzer, natürlicher Weiblichkeit sexy- erotisch zu posieren… und das machte sie dann auch verdammt gut.

Na das war auf jeden Fall mal ein ganz anderer, schöner und unterhaltsamer Abend, bei dem man leicht das ganze, schreckliche Kriegsgeschehen mal völlig vergessen konnte. Praktisch wie eine Fotokurs Session zu normalen Zeiten, mit ungewöhnlich vielen interessanten Teilnehmern. Machte viel Freude und tat richtig gut, was im Grunde ja auch der Sinn des Ganzen war: allen so viel Ablenkung zu bieten, dass der Krieg mal ausgeblendet und fast vergessen werden konnte.

 *smile*






 

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Gleich nach dem Frühstück holten wir eine Gruppe Müttern mit Kindern und alten Leuten ab, um sie im Villengebiet unter zu bringen. Die Haushälterin einer der Villen hatte bereits alles zur Aufnahme vorbereitet und verteilte die Menschen so im Haus, dass vor allem Mütter mit Kleinkindern und Großeltern zumindest noch etwas Privatsphäre bekamen. Cora, Nastya und Boris kümmerten sich darum, den Vorrat an Lebensmitteln und Hygieneartikeln aus dem gelagerten Vorrat an Hilfsgütern, im Haus  aufzustocken.

Ich ging dann Online am Laptop arbeiten, schaute mir die Kriegslage nach den verfügbaren Informationen an, organisierte weitere Hilfslieferungen, erledigte meine Geschäfte usw. Zack schon war es Mittag und aus der Küche duftete es verlockend. Oksana und Cami hatten einen großen Topf thailändischer Nudelsuppe mit Reis, Gemüse, Hühnchen- und Entenfleisch vorbereitet. An sich ein einfaches, aber doch richtig leckeres Gericht. Als Vorspeise gab es kleine, gebratene Teigtaschen mit Pilz- und Kräuterfüllung, auch sehr lecker und als Nachspeise wieder einen herrlich frischen, leicht alkoholisierten Obstsalat. *yummy*

Begnadete Köchinnen sind beide nicht und stehen auch nicht wirklich gerne in der Küche, können aber durchaus relativ einfache, leckere Speisen zubereiten. Am Nachmittag wird sich eine erfahrene Haushälterin bei uns melden, zukünftig diese Aufgaben übernehmen und bei uns im Haus wohnen. Das hätten wir schon längst regeln können, gibt ja nun wirklich mehr als genug Flüchtlingsmütter / Hausfrauen, die so eine Aufgabe nur zu gerne übernehmen würden. Wir (ich) hatten es jedoch schlicht vergessen auch daran zu denken.

Als nächstes traf ich mich mit Nastya in der Datscha; sie brauchte wieder sexy Pics für ihre Pay Site und ein paar andere Dinge hatten wir auch zu besprechen. Aus Frankfurt hatte z. B. der dortige GC Manager, der gerade einen neuen Hilfstransport hierher auf den Weg gebracht hatte angeboten, dass Nastya dorthin kommt. Dort könnte sie mit ihren Sprachkenntnissen helfen, ihr Studium weiter führen und sich als GC Model im Club zusätzliches Geld verdienen.

Das wäre fraglos recht vorteilhaft für die clevere, schöne Studentin, weshalb ich ihr dazu riet, dieses Angebot anzunehmen. Nastya zögerte jedoch sehr und wollte eigentlich lieber hier bleiben. In ihrer Heimat helfen wo sie kann, was natürlich gut zu verstehen war. Ich empfahl ihr sich das noch genau und möglichst objektiv zu überlegen, sie musste ja nicht sofort ja oder nein sagen.

Als die Haushälterin Dana mit Söhnchen Mirko ankam, beziehungsweise von Boris abgeholt wurde, erwies sie sich als attraktive, professionelle Hausmutter Ende 30. Vom goldigen Söhnchen hatte sie den Krieg gut fernhalten können, doch selbst muss sie so einige, schlimme Ereignesse erlebt haben. Also nahmen wir sie erstmal ganz herzlich und tröstend auf.

Als sehr liebe, gefühlvolle, herzliche Mutter und Frau, sah man ihr die dankbaren Gefühlsaufwallungen überdeutlich an und ich ‚verbot’ ihr gleich mal, uns dauern so überschwänglich zu danken, was vor allem mich ziemlich verlegen machte. Dana ist nicht nur eine tolle Hausfrau und Mutter, sondern hatte auch im Tourismus gearbeitet, so dass sie sich wirklich sehr gut profimäßig damit auskennt, einen größeren Haushalt zu führen, toll zu kochen und alles was halt so dazu gehört prima zu erledigen. Zunächst ließen wir ihr Zeit sich in dem ihr zugewiesenen, schönen Zimmer gemütlich einzurichten, auszuruhen und ganz allgemein zur Ruhe zu kommen. *smile*

Am Abend kam Pavel aus Rumänien zurück und beim gemeinsamen Abendessen besprachen wir seine nächste Aufgabe. Im Airstream sollte er mehrere chronisch kranke Kinder nach Berlin fahren und sicher unterbringen. Nika und die große Organisation unseres dortigen Freundeskreises und dem großen GC Club, werden sich der Kinder annehmen und für die notwendige, ärztliche Versorgung sorgen. Danach kann er einen weiteren Transport voller Hilfsgüter nach Lviv bringen.

Cami wollte ebenfalls mitfahren, da sie sich die letzten Tage gerade auch um diese lieben Kinder gekümmert hatte, so dass diese ein bekanntes, vertrautes Gesicht als Betreuerin dabei haben. Vor allem ein goldiger, sechsjähriger Bub, mit dem sie lieb viel gespielt hatte, war ihr ein bisschen ans Herz gewachsen. Eine gute Idee, fanden wir alle. Pavel wird zwar nicht zufällig von den meisten Kids in dem von uns unterstützten Kinderhort meist ‚Opa Pavel’ genannt, weil er eben ein lieber Onkel oder Opa für die Kinder ist. Aber in diesem Fall wäre er zunächst ein fremdes und Cami halt ein vertrautes Gesicht, was bei so jungen Kindern doch nicht unwichtig ist.





 

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»Hach was biste so hübsch und sexy!« Lächelte ich männlich anerkennend über Camis Outfit, als sie sich nach dem Frühstück für die Fahrt nach Berlin fertig machte.

»Klar will doch Pavel beeindrucken haha.« Lachte sie zurück. So ist die Hübsche nun mal und würde sich vermutlich sogar dann noch hübsch und sexy machen, wenn sie sozusagen in den Krieg ziehen müsste. Das liegt einfach in ihrer Natur, sie kann und vor allem will sie gar nicht anders. Dazu muss sie im Grunde auch gar nicht viel tun, sondern einfach nur sie selbst sein… und quasi ob sie will oder nicht, wirkt sie dann unvermeidlich liebreizend sexy.

»Der Glückliche freut sich bestimmt sehr darüber höhö.« Lachte ich mit ihr, was auf ganz natürliche Art ja sogar zutreffend war. Auch mit 58 ist Pavel selbstverständlich ein Mann und welcher Mann würde sich nicht über die sexy- hübsche- nette Gesellschaft einer so entzückenden, jungen Frau wie Cami freuen?

»Ganz bestimmt!« Streichelte sie mir lieb über die Backe und wir küssten uns ebenso. Am Morgen hatten wir noch wunderschöne Abschieds- Liebe gemacht, dennoch war zu spüren das wir schon wieder ein bisschen scharf aufeinander waren. *schmunzel*

Aber jetzt ging es gleich los; die lieben, sich ganz brav benehmenden und mit großen Augen über den Chromglänzenden Airstream staunenden Kinder zwischen 5 und 9 Jahren, wurden im Mobilehome sozusagen ordentlich verstaut. Boris und Pavel hatten ihn natürlich auch technisch überprüft und vollgetankt.

Vorräte für mehrere Tage waren auch an Bord, obwohl das eigentlich gar nicht notwendig war. In einer guten Stunde dürften sie schon in Polen sein und können sich dort ja überall versorgen. Eine ebenfalls sehr nette, herzliche Sanitäterin oder Krankenschwester fuhr ebenfalls mit, nur für den Fall das es unterwegs bei einem der chronisch kranken Kinder Komplikationen geben sollte. Pavel startete den Motor und lies ihn warm laufen, während wir uns noch voneinander verabschiedeten. 10 Minuten später fuhren sie ab; ein letztes winken und weg waren sie.

Haushälterin Dana war heute definitiv viel erholter und strahlte mütterliche Wärme aus, während ihr süßes Söhnchen auf neugierige Kinderart durch die Villa stöberte. Ich hatte ihr eindringlich zu verstehen gegeben, dass sie den Kleinen nicht einsperren muss und es keine Rolle spielt, sollte er auf typisch kindlich herum spielende Art irgendwas kaputt machen. Beide sollten sich hier wie zu Hause und herzlich aufgenommen fühlen, wofür Dana natürlich sehr dankbar war. Aber eingedenk meiner Mahnungen von gestern, hielt sie sich zurück und brachte mich nicht mit zuviel Dankesbezeugungen in Verlegenheit; doch man sah es ihrem sprechenden Gesicht überdeutlich an, wie dankbar sie war hier so gut unterzukommen. Ihr Mann war selbstverständlich beim Militär, auch noch in den hart umkämpften Ostgebieten und das machte ihr fraglos schon mehr als genug Sorgen.

Während sich die Anderen zu den üblichen Beschäftigungen verteilten, ging ich an den Laptop um Online zu arbeiten. Oksana an ihren, um ihr Fernstudium zu verfolgen, sowie um mir beim erstellen einiger Exel Tabellen zu helfen. Obwohl ich schon seit kleinen Ewigkeiten mit Exel gearbeitet habe, bin ich doch irgendwie zu dämlich, dass so routiniert gut zu können wie z. B. Gigi oder eben Oksana.

Quasi zur Abwechslung shooteten wir vor dem Mittagessen auch noch ein bisschen und wieder posierte sie reizend fraulich, erotisch- verlockend sehr gut, was dementsprechend schöne Fotos ihrer fotogen- weiblichen Schönheit ergab. Man muss sie kaum in bestimmte Posen dirigieren, dass macht sie automatisch ziemlich gut so, dass es zwar einen sehr sexy erotischen, weiblichen Akt entspricht, jedoch ohne irgendwie pornografisch zu wirken. Sehr schön, so mag ich das am liebsten.

Dana hatte sehr fleißig den gesamten Vormittag über in der Küche gewerkelt und es duftete sehr appetitanregend. Offensichtlich wollte sie einen guten Eindruck machen und tischte zu Mittag eine köstliche, üppige Auswahl ukrainischer Spezialitäten auf. Natürlich lobten wir sie für ihre Kochkünste und das zurecht; außerdem bestand ich darauf, dass sie selbst und das goldige Söhnchen zusammen mit uns speisten, während wir munter plauderten und dadurch sozusagen den Krieg ausblendeten.

Die jungen Frauen halfen ganz selbstverständlich unkompliziert beim servieren, auftischen, abräumen usw. mit, so das Dana sich auch wirklich zu uns an den Tisch setzen konnte und das nicht alles alleine machen musste. Söhnchen Mirko brachte uns mit seinen Kleinkind typischen Kleckereien und Geplapper auch zum lachen und so wurde es eine länger andauernde, lustige Wohlfühl- Runde. *schmunzel*

Als Vorspeise gab es klassische Vareniki, mit Kartoffel, Fleisch und Kräuterfüllung. Dann Kholodets in Aspik mit Deruni Kartoffelpuffer und sogar noch sogenannte Kiewer Kotelett = Geflügelbrust gefüllt mit Knoblauch gewürzter Kräuterbutter; natürlich auch das für ukrainisches Essen so ziemlich zu allem gereichte Brot, jetzt aktuell verziertes Osterbrot. Als Nachspeise gab es schließlich noch mit Walnüssen gefüllte Pflaumen plus Schlagsahne, sowie eine Auswahl an ‚Käse schließt den Magen’ Sorten.

Uuuufff… arg vollgefressen machten wir trotz ungemütlichem Graupelregen bei etwa nur 3° einen ausführlichen Verdauungsspaziergang. Dick und warm eingepackt, mit vor nassem Regen schützender Kopfbedeckung kein Problem…; außer das ich dabei unvermeidlich auch wieder an die vielen Flüchtlinge denken musste, die nicht selten tagelang durchgefroren in dieser Kälte unterwegs sein müssen. *seufz*

Etwas später brachte ein Kleinbus von dem großen Fotostudio Profi Ausrüstung vorbei, die ich für eine angemessene Gebühr auslieh. So kann ich in der Villa besser shooten und einen dafür geeigneten Raum als Studio nutzen. Für die vielen ukrainischen Models und die ganze Branche gilt natürlich das gleiche Problem, wie für die gesamte Wirtschaft eines teilweise besetzten und bombardierten Landes im Krieg.

Neben Militär und Krieg muss auch ein gewisses Maß an zivilem Leben aufrecht erhalten werden, damit nicht alles zusammenbricht, die Menschen Geld verdienen können usw. Nicht selten leben in diesem relativ armen Land ganze Großfamilien von dem Geld, welches ihre schönen Töchter als Models verdienen und dabei kann ich doch leicht großzügig mit harten Devisen unterstützen…, mal ganz abgesehen davon, dass ich ja sowieso sehr gerne fotografiere und mit Models shoote. *smile*

Außerdem hatte ich dem gut vernetzten, großen Studio, mit Verbindungen ins ganze Land und einer sehr umfangreichen Model Kartei, ein- zwei gute Models der von mir bevorzugten, hohen Qualität zur Villa zu bringen, wenn diese eine sichere Unterkunft benötigen und durchs shooten Geld verdienen wollen. Was sie dann mitbrachten, war mal wieder einer dieser WOW Momente, in Bezug auf umwerfende Ost Frauen Weiblichkeit.

Studentin Ana ist eine 175 cm Naturschönheit mit einer Figur die Männer zum träumen bringt. Sozusagen aus jeder Pore quillt ihr fraulich- erotische Verlockung an wunderschönem Sexappeal und Liebreiz. Dazu ist sie auch noch sehr sympathisch, intelligent und gebildet, hat Persönlichkeit und viel Charme. Sie studiert Literatur und Germanistik, kann also auch sehr gut Deutsch, liebt es selbst zu schreiben und zu dichten und verehrt ganz besonders Shakespeare.

»Wir dachten, Ana entspricht deinem Niveau und der Klasse an Model, die dir liegt.« Lachte der Mann vom Fotostudio, welcher beim einrichten der mitgebrachten Ausrüstung in der Villa half.

»Oh ja, ich schätze das passt.« Schmunzelte ich.

Ich erkannte sie zwar sofort, denn ich hatte bereits bewundernd Fotos von ihr, unter diversen Künstlernamen im Net gesehen, die sie mit bekannten, guten und seriösen Akt Fotografen gemacht hatte, um sich ihr Studium zu finanzieren. Aber ansonsten wusste ich überhaupt nichts von ihr und war nun beim persönlichen kennenlernen doch ziemlich beeindruckt. Da es aktuell für mich nichts Wichtiges bei den Hilfsaktionen oder der Organisation derselben zu tun gab, nahm ich mir gleich mal Zeit die schöne Ana besser kennenzulernen. *smile*

»Ich freue mich sehr hier sein und dich kennenlernen zu dürfen.« Meinte Ana sehr freundlich nach der typischen Begrüßungs- Küsschen Umarmung, welche mich viel verdammt verlockende, warme, weiche, duftende Weiblichkeit spüren lies. »Von dir und dem GC habe ich schon einiges Gutes gehört; würde echt gerne dein Angebot annehmen, in dieser hübschen Villa unterzukommen und mit dir zu shooten…, ähm wenn ich dir gut genug erscheine.« Fügte sie blinzelnd hinzu; natürlich weiß sie genau wie schön sie ist und welche Wirkung sie auf das andere Geschlecht ausübt; fraglos ist sie auch ein sehr gutes Model und so war die letzte Anmerkung eher ein bisschen spitzfindig scherzhaft gemeint. *schmunzel*

»Freut mich wenn du das möchtest Ana, und ebenso das ich dich mal persönlich kennenlernen kann; ich sah schon Fotos von dir und (Name eines sehr bekannten Akt Fotografen) die mich beeindruckt haben. Selbstverständlich bist du herzlich willkommen, wenn du es riskieren willst.«

»Riskieren?« Schmunzelte sie.

»Na ja… immerhin bin ich ein fremder, viel älterer Mann, auch wenn wir hier nicht alleine sind.« Zwinkerte ich zurück und fand, dass wir sofort den sprichwörtlichen Draht gegenseitiger Sympathie zueinander hatten.

»Ach damit kann ich umgehen und habe keine Angst. Du hast zwar einen argen Casanova- Verführer Ruf, aber das stört mich nicht. Zudem traf ich bereits ein paar Models die mit dir… ähm… „gearbeitet“ haben und zwei gute Fotografen die dich auch gut kennen. Alle sagen nur Positives über dich als Mensch und deine Großzügigkeit. Auch hier hörte ich schon einiges über deine ganzen Hilfsaktionen für die Menschen der Ukraine und das finde ich wirklich fantastisch von dir. Die meisten Reichen waren doch die Ersten, welche sich aus dem Land abgesetzt haben und mehr daran denken wie sie selbst noch reicher werden können, als daran der Ukraine zu helfen. Du dagegen bist sogar extra her gekommen, was ich echt bewundere.« Säuselte Ana mit ihrer ganz weichen, sehr fraulichen und sozusagen von unterschwelliger Erotik vibrierenden, schönen Stimme.

»Danke aber bringe mich bitte nicht in Verlegenheit, indem zu mich zuviel lobst! *grins* Damit kann ich schlecht umgehen.«

»Was dich nur noch sympathischer macht. *blinzel* Wenn du magst, jetzt hast du doch ein kleines Studio hier, können wir auch gleich ein paar Probeaufnahmen machen.«

Später…

Plötzlich platzte Nastya herein, wollte schnell auch noch ein paar Fotos von sich haben und machte uns darauf aufmerksam, dass bereits Abendessen Zeit und unten schon alle versammelt waren. Tatsächlich war bei dem reizenden shooten und plaudern mit Ana die Zeit nur so verflogen, was wir gar nicht so richtig gemerkt hatten. Es wurde wieder eine nette, muntere Runde, mit angenehmen Unterhaltungen unter bewusster Vermeidung des Krieg, Leid und Elend Themas.

 








 

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