Ukraine, Lviv, April

 


#22.03.30 Ukraine, Lviv, April

Puh zunächst gab es sehr viel Online zu organisieren und per Video Konferenz zu besprechen. Neben unseren ganzen Hilfsaktionen, muss ich ja auch meine sonst üblichen Geschäfte im Auge behalten, Entscheidungen treffen, Anordnungen heraus geben usw. Dazu müssen teils arg komplizierte Texte und Zahlentabellen sorgfältig und konzentriert durchgesehen werden und man glotzt viele Stunden nur auf einen Bildschirm. Was ein Glück das die Flatscreens heutzutage viel Augenschonender sind, als die Röhrenbildschirme früher.

Zwischendurch gab es lecker Mittagessen und kam z. B. auch ein Kleinbus mit behinderten und / oder kranken Flüchtlingen aus Dnipro an. Diese müssen natürlich speziell betreut werden und können sich selbst kaum helfen. Zudem hing aktuell ein Transport mit Hilfslieferungen in Polen fest, weil sie in einen glücklicherweise nur kleinen Verkehrsunfall verwickelt wurden.

Ich wollte gar nicht wissen, wer dafür die Schuld trug; unser Fahrer oder der andere Verkehrsteilnehmer. Spielt keine Rolle, denn solche Dinge passieren nun mal. Insbesondere in einer Region mit sonst nur wenig eher ländlichem Verkehr, auf nicht so tollen Straßen. Jetzt ist dort viel mehr los als wahrscheinlich je zuvor. Unzählige zivile, private, professionelle Transporte mit Hilfsgütern wimmeln herum und dazu kommt auch noch massives, militärisches Transportaufkommen, durch die Hilfslieferungen an Waffen und Ausrüstung für die Ukraine, die aus vielen Staaten kommend alle die gleichen Straßen und Wege benutzen müssen.

Die zwei cleveren Studentinnen Nastya, Oksana und Ana halfen mir prima, gerade auch mit ihren Sprachkenntnissen und nahmen mir viel lästigen, zeitaufwendigen Kleinkram ab. Ohne deren zudem auch sehr freundlich- angenehme und weiblich  reizvolle Unterstützung, hätte ich alleine dieses Pensum heute unmöglich schaffen können. 

Um zwischendurch den Kopf frei zu bekommen und zwecks guter Stimmung, scherzten und lachen wir gelegentlich, schossen sogar ein paar sexy Pics und so verging der Tag wie nix. Zum Abendessen um 20 Uhr waren wir immer noch nicht ganz fertig. Aber das was wirklich wichtig war, hatten wir erledigt und so ordnete ich Schluss für heute an; der Rest konnte auch bis morgen warten.

Bei nur knapp über 1° folgte ein Verdauungsspaziergang in der frischen Luft, was mir nach fast 12 Stunden arbeit am Computer richtig gut tat. Die sonst malerische Nachtbeleuchtung auf dem schönen Villengelände, war in diesen Kriegszeiten selbstverständlich aus Sicherheitsgründen deaktiviert. In den letzten Tagen war der Westen der Ukraine zwar weitgehend von Raketen- oder Bombenangriffen verschont geblieben, aber wer weiß schon was die enthemmte Russen Militärmafia als nächstes vorhaben mag? Mit ihren Spionagesatelliten können und werden sie den Westteil fraglos recht genau überwachen; womöglich kommen sie auf die Idee, so ein beleuchtetes Gelände könnte ein militärischer Sammelplatz sein, den man mal unter Feuer nehmen sollte.

Zurück in unserer Villa wollten Oksana und ich noch ein paar schöne Akt Fotos im ‚Sleepy Beauty’ Stil schießen, doch da erreichte mich ein wichtiger Anruf. Nach einem längeren Gespräch von schätzungsweise über einer halben Stunde, ging ich wieder zu ihr… und da war die schöne Studentin doch tatsächlich nackig im Bett schon eingeschlummert. *schmunzel*




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Am Morgen fuhr ich mit Boris, Cora und zwei einheimischen Fahrern, nach dem Frühstück an die polnische Grenze, um den Transport mit Hilfsgütern abzuholen und zum Ziel zu geleiten, der gestern einen kleinen Verkehrsunfall hatte. Diese Güter sollten nicht in eines der Verteilzentren in Lviv gehen, sondern direkt zu einer Stadt etwas weiter im Nordosten von Lemberg. Dazu ist ein Fahrerwechsel auf die sich besser auskennenden, ukrainischen Fahrer vorgesehen, während die westeuropäischen Fahrer welche den Transporter bis an die Grenze gebracht hatten, in einer Unterkunft warten bis der Wagen zurück kommt. Cora und Boris werden das begleiten und organisieren.

Mit den Vollmachten und offiziellen Papieren die wir schon länger von den ukrainischen Behörden erhalten haben, lies sich das einfacher und schneller regeln und abwickeln. Ich war hauptsächlich mit gefahren, um bei dieser Gelegenheit einiges mit den polnischen und ukrainischen Grenzern anzusprechen. Das ist zwar schon seit längerem gut organisiert und gibt es kaum Probleme mit den Behörden, insbesondere nicht für Hilfstransporte in die Ukraine. Trotzdem gibt es auch immer die eine oder andere Kleinigkeit, die man noch besser organisieren kann, um das Ganze so einfach, leicht und schnell als nur Möglich zu organisieren.

Bei aller überwältigender Hilfsbereitschaft der in die Ukraine fließenden Güter und der Dankbarkeit der Ukrainer dafür, von vielen zivilen aber auch professionellen und militärischen Transporten, müssen die Behörden logischerweise dennoch versuchen, zumindest ein gewisses Maß an Überblick und Kontrolle darüber zu behalten, was an den Grenzen passiert, was und wer ins Land kommt.

Neben den nach wie vor vielen Flüchtlingen die das Land verlassen, gibt es auch tausende Ukrainer die zurück in das Heimatland kommen. Beispielsweise um zu Helfen oder um zu ihren Familien in der Westukraine zu kommen, welche zunächst Sicherheitshalber ihre Kinder nach Polen geschickt hatten. Da es inzwischen doch danach aussieht, dass sich die russischen Angreifer vor allem auf den Osten konzentrieren, erscheint der Westteil der Ukraine wieder relativ sicher zu sein. Mit Bomben, Raketen oder Marschflugkörper Angriffen muss man zwar weiterhin jederzeit rechnen, dennoch gibt es natürlich weiter Gebiete, insbesondere ländliche, in welchen man vom Krieg noch fast gar nichts mitbekommen hat und nicht direkt betroffen ist.

Einige davon wollte ich natürlich gerne mitnehmen, was halt in den GL passt und das hübsche Teengirls Angelina, mit Brüderchen Oleg, sind ein gutes Beispiel. Zu beginn des Krieges, vor inzwischen fast sechs Wochen, schickten die Eltern die 13 Jährige und den deutlich jüngeren Sohn, zu Freunden in Polen. Jetzt kamen sie zurück, da ihrem kleinen Städtchen südwestlich von Lviv keine aktuellen Gefahren drohen und sie selbstverständlich wieder viel lieber mit ihrer Familie vereint sein wollten, denn als Flüchtlinge bei den Freunden zu bleiben.

Die richtig hübsche Lina spricht auch gutes Englisch und dolmetschte für die zwei anderen Mitfahrer. Unbedingt notwendig war das nicht, denn so gut wie alle Ukrainer können auch russisch, was ich ja ziemlich gut verstehe und spreche. Aber sagen wir mal so: wenn ein gut deutsch sprechender und verstehender Ausländer nach Deutschland kommt und mit Menschen reden muss die z. B. tief bayrischen Dialekt sprechen, dann versteht er kaum noch was. Nicht unähnlich ist es mit ukrainisches Russisch sprechenden Westukrainern, wo es natürlich auch regionale Dialekte gibt. Insofern war ich über diese Dolmetscherdienste des sehr lieben Girl doch erfreut. Wir wären auch ohne sie klar gekommen, aber dann halt umständlicher nicht so leicht und schnell.

Gerne fuhr ich die nicht unerheblichen Umwege, um die Rückkehrer an ihren jeweiligen Heimatorten abzusetzen. Natürlich waren meine Mitfahrer so ausgewählt, dass alle nicht all zu weit auseinander leben; so das ich zwar einen Umweg zurück nach Lviv fahren musste, aber nicht kreuz und quer durchs Land. Lina kümmerte sich ganz lieb um ihr goldiges, viel jüngeres Brüderchen und zeigte sich aus sonst als ganz bezauberndes Mädel. Keine Spur von nervenden Launen pubertierender Teenager, sondern erstaunlich viel Verantwortungsbewusstsein und Vernunft. So hübsch und süß wie sie ist, dürfte sie bestimmt etliche Verehrer unter den Jungs ihres Heimatortes haben. *schmunzel*

Diese Zwei setzte ich als letztes in ihrem winzigen Dorf, südlich von Lemberg ab; ich schätzte mal grob mit höchstens 500 Bewohnern. Familie, Verwandte und Freunde warteten schon und ich ahnte gleich, was da noch auf mich zukam. Am liebsten hätte ich sie schnell abgesetzt und wäre weiter gefahren…, aber unmöglich. Mit überwältigend dankbarer Gastfreundschaft, wie es hierzulande insbesondere in ländlichen Regionen üblich ist, wurde ich dazu genötigt noch mit rein zu kommen, wo ich mit Massen an bäuerlicher Hausmannskost gemästet werden sollte; zum Glück  überlebte ich all die überschwänglichen drück & knutsch Umarmungen der Mutter und zwei Omas. *schmunzel*

Liebenswert einfache, bäuerliche Menschen der ‚Salz der Erde’ Sorte, die auch mächtig Stolz auf ihre hübsche Lina sind, weil diese als Erste der Familie auch noch so klug ist, um eine höhere Schule besuchen zu können. Jemand wie ich, zudem mit dem gepanzerten GL, erscheint solchen Menschen ein bisschen wie der Besuch eines Außerirdischen von einer ganz anderen Welt. Unvermeidlich musste ich unzählige neugierige bis bewundernde Fragen beantworten und wurde so respektvoll behandelt als wäre ich ein aristokratischer Herr und sie meine Leibeigenen.

Zudem himmelte mich nun auch die bezaubernd hübsche Lina bewundernd ein bisschen an und lies ihren mädchenhaft liebreizenden Charme spielen. Nicht nur von sich aus sondern regelrecht auch noch dazu ermuntert von ihrer Familie; wozu die Omas verschmitzt fast so kicherten, als wären sie selbst noch Mädchen. Puh… man kann sich wohl denken, wie es mir dabei erging und das ich am liebsten schnellstmöglich geflüchtet wäre. Aber selbstverständlich lies ich mir davon nichts anmerken und benahm mich so freundlich als nur möglich. *schmunzel*

Nach etwa anderthalb Stunden musste ich aber wirklich los und wurde sehr herzlich verabschiedet. Eine knappe Stunde später erreichte ich das Villenviertel und nach dem vielen sitzen im Auto, bei Besprechungen und den lieben Leuten in Angelinas Dorf, brauchte ich dringend etwas körperliche Bewegung. Mittlerweile sieht man in der Natur immer mehr frisch sprießendes Grün und kündigt sich der Frühling an, obwohl es auch heute nicht wärmer als 5 – 6° wurde und ein eisiger Wind wehte. Immerhin gab es sogar vereinzelte Sonnenstrahlen die durch Wolkenlücken reichten und denen man schon steigende Kraft und Wärme anmerkte.

Ana begleitete mich freundlich auf dem Spaziergang durch die schöne Natur und wir plauderten allgemein über dies und das. Über das kürzlich bekannt gewordene, schreckliche Massaker in Butscha bei Kyiv und sicherlich auch noch etlichen anderen Orten wo die Russen gewütet hatten, sprachen wir nicht. Osteuropäer, Ukrainer und auch ich selbst, hatten ohnehin nichts anderes von den Russen erwartet. So sind diese nun mal, wenn sie von einer skrupellosen Führung enthemmt wüten dürfen oder genauer gesagt sogar dazu angehalten werden.

Gerade Ukrainer mussten schon unter Stalin Millionen Tote verkraften, weil der Diktator das Land mit Mord und Terror im eisigen Griff der damaligen Sowjetunion halten wollte. So kennen sie es fast in ihrer ganzen Geschichte, seit der Kreml in Moskau seine imperiale Machtentfaltung begann.

Nur und typischerweise der naiv rosarot denkende Westen ist über russische Massaker im Jahre 2022 erstaunt. Gerade so als hätte es nicht bereits Grosny, Georgien, Aleppo, Syrien, Tschetschenien, unzählige Regierungsmorde auch in Russland und im Westen selbst, usw. usf. nicht gegeben. Jeder der die Funktionsweisen des russischen Kolonialstaates kennt, ist nicht überrascht darüber was aktuell in der Ukraine passiert.

In den nächsten Tagen, höchstens Wochen, erwarte ich eine neue, massive Militär Offensive Russlands; diesmal um die gesamten Ostgebiete der Ukraine, sowie die Schwarzmeerküste ein für alle mal unter russische Kontrolle zu bringen. Dabei werden sie absolut rücksichtslos alles platt machen, was sich ihnen in den Weg stellt und in den besetzten Gebieten jeden abschlachten, der so etwas wie Opposition gegen Russland auch nur andeutet. Völlig gleichgültig wie viele Menschen, eigene oder ukrainische Soldaten, Zivilisten, Frauen oder Kinder dabei ums Leben kommen. Nur und ausschließlich eines kann Putin und die Kremlführung stoppen: ausreichend starke ukrainische Streitkräfte, welche das russische Militär zurückschlagen können.

Deshalb liefert der Westen immer noch viel zu wenige moderne Waffen, obwohl schon ungewöhnlich viel geholfen wird. Aber die Russen haben nun mal viel mehr militärische Infrastruktur und Kapazitäten, Rüstungsfabriken, Rohstoffe und Möglichkeiten, als die Ukrainer. Ebenfalls nur im so sträflich naiven Westen glauben manche, Putin- Russland wäre mit Sanktionen, Diplomatie und guten Worten zu stoppen. Lachhaft!

Erst wenn die Verluste der russischen Streitkräfte so groß werden, dass diese zusammen zu brechen drohen, wird Putin aufhören. Die bisherigen grob geschätzt 20.000 Mann Verluste auf russischer Seite, jucken die menschenverachtenden Herrscher im Kreml nicht die Bohne. Wenn es kritisch werden sollte, wird die Mafia um Putin herum einen Schein- Waffenstillstand / Frieden eingehen, kräftig neu rüsten und die Streitkräfte neu aufbauen. Sobald sie glauben wieder stark genug zu sein, mag es Monate oder Jahre dauern, werden sie den nächsten Überfall auf ihre Nachbarn starten…, wohl wissend das bis dahin wieder viele naive Friedenstauben im Westen glauben werden, Russland hätte sich nun geändert und man könne wieder friedlich mit Russland leben. *seufz*

Moskaus Herrscher wollen kein friedliches zusammenleben, keine Verhandlungen, keinerlei Interessensausgleich. Sie verstehen nur eine einzige Sprache und das ist ausschließlich die Sprache von Stärke und Gewalt. Nur diese Sprache und die ansonsten gegenseitige, totale, atomare Vernichtung ohne ‚Sieger’, hat Russland in den Jahrzehnten nach dem Ende des zweiten Weltkriegs davon abgehalten, auch ganz Westeuropa zu erobern. Der imperiale Machthunger Russlands ist unersättlich und wird freiwillig niemals aufhören. Wie Hitlers Nazi Deutschland träumen sie letztendlich davon, die Weltherrschaft über schlichtweg Alle und Alles, über den ganzen Planeten zu erreichen…, selbst wenn diese Welt dann nur noch ein riesengroßer Friedhof wäre.

Wer jetzt glaubt ich würde maßlos übertreiben und wäre so was wie ein Scharfmacher…, tja Sorry, der kennt weder Russland und ganz besonders nicht die Mentalität der russischen Herrschafts- ‚Elite’ zu allen Zeiten der letzten Jahrhunderte. Es gäbe theoretisch nur zwei Ereignisse, welche diese ‚russische Denke & Mentalität’ zum positiven ändern könnte:

1.     eine bedingungslose Kapitulation in einem vollkommen zerbombten Land, wie es bei Deutschland und Japan notwendig war; doch das ist im Zeitalter garantierter, gegenseitiger, atomarer Vernichtung nicht mehr umsetzbar.

2.     eine Art amerikanischer oder französischer Revolution, wonach sich die (russische) Gesellschaft von innen heraus reformiert und sie zu einem modernen, zivilisierten Rechtsstaat werden, sich in die Weltgemeinschaft einfügen. Das ist möglich, jedoch ist praktisch nichts davon zu sehen, dass es zu so etwas kommen könnte. 1991 hatten sie ja bereits die Chance dazu und kurze Zeit sah es danach aus, als könne sich Russland wirklich ändern. Doch diese Aussichten waren bereits 1995 und spätestens 1999 vorbei.

Ok genug davon. Absolut nichts davon was ich hier (be-)schreibe wird irgendwas an der naiv- dämlichen Politik des neoliberal- kapitalistisch- egoistischen Westens oder an den Absichten des Kreml ändern. Wie heißt es doch so treffend: das Problem mit der Zukunft ist: niemand weiß wirklich was kommt und wohin sich die Menschheit entwickelt. Statt den unser aller Leben auf dieser äußerst seltenen, blauen Perle im unendlich lebensfeindlichen Universum bedrohenden Klimawandel mit vereinten Kräften zu bekämpfen, führen die Staaten lieber völlig sinnlose, destruktive Kriege gegeneinander… *seufz*

Zeit für erfreulichere Dinge! Nach dem Abendessen shooteten Ana und ich noch ein bisschen und sie posierte ziemlich provozierend und aufreizend. Weniger im die Fantasie anregenden Stil schöner Erotikfotografie, mehr im etwas pornografisch herausfordernden Sinne. Nun gut wenn das heute ihre Stimmungslage war, wunderschön reizvoll anzuschauen war sie natürlich trotzdem, dann sollte es mir auch recht sein und lies ich sie halt machen. Mein bevorzugter Stil ist das bekanntlich nicht, aber wie gesagt überlies ich es ganz ihr, wie sie sich der Kameralinse und meinen Männeraugen präsentierte.

Ansonsten hatten wir Spaß und unterhielt ich mich genauso interessant mit der intelligenten Studentin, wie gestern. Es folgten noch zwei Stunden Online Arbeit am Laptop und mehrere Telefonate mit Freunden im Westen. Aus Frankfurt war zu hören, dass sie neben den üblichen Hilfsgütern eine alte, aber voll funktionsfähige Feldküche aufgetrieben haben. Sehr gut und erfreulich; so was können sie hier gut gebrauchen, um hunderte Menschen mit warmem Essen versorgen zu können. Gerne mehr davon! Bei Militaria Großhändlern sollten sich noch mehr solche Dinge wie alte aber funktionierende Feldküchen oder Feldlazarette auftreiben lassen.




 

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Heute stand zunächst ein angenehmer Termin an, der nichts mit Krieg und Flüchtlingen zu tun hatte. Nach dem Frühstück fuhr ich in den abgelegenen, sehr ärmlichen Arbeiter Vorort einer Kleinstadt, nicht weit von Lviv. Dort traf ich mich mit Annabel (Anna), einer jungen Teen Frau mit Model Ambitionen, sowie deren Eltern. Die Leiterin der Model Schule hatte mich auf die 172 cm Hübsche aufmerksam gemacht, damit ich sie mir mal anschaue und entscheide, ob sie echte Model Chancen hat.

Das wollte ich gerne tun und stellte fest, dass Anna offensichtlich auch eine gute Schülerin und ziemlich clever ist. Von Aussehen, Körpergröße und Figur her, schien sie mir auch geeignet. Zudem hatte ich den Eindruck von Disziplin und Willenskraft, was für die Branche ziemlich wichtig ist, will Frau Erfolg haben. Die unbedingt notwendigen Grundvoraussetzungen schienen also schon mal erfüllt zu sein. Recht nett, sympathisch und fotogen war sie auch und wusste sich bereits ziemlich gut auf typische Model Art zu bewegen; dem berühmt- berüchtigten Catwalk.

Ihre Art elegant- sexy- fotogen zu posieren und ihr Sexappeal darzustellen, kann man auch als ziemlich talentiert bezeichnen; zumindest eine Chance sollte man ihr geben, also nahm ich sie mit auf die Liste für das demnächst geplante Casting junger Talente aus der Region. Da es dabei ausschließlich um mögliche Fashion Model Karrieren ging, gab es natürlich auch andere Punkte zu beachten, als wenn es um potentielle Akt Models geht.

Vieles ist allerdings gleich oder zumindest sehr ähnlich. Angefangen von den meist arg verträumten Illusionen der jungen Schönheiten über ein glamouröses Modelleben. Das ist dann häufig der etwas unangenehm- nervende Teil mit neuen, angehenden Jungmodels, deren Hoffnungen und Träume nur sehr wenig mit den knallharten Realitäten des Model Business zu tun haben. Für etwa 98% der Nachwuchsmodels wäre es definitiv viel besser, sich sinnvolle, gute Beschäftigungen zu suchen, statt Zeit mit Model Träumen zu verschwenden; zumindest wenn sie wie Anna clever und intelligent genug sind etwas aus ihrem Leben zu machen. Bei hübschen aber leider etwas doofen Tussis spielt es ja sowieso keine echte Rolle, womit sie ihre Zeit verschwenden.

Anna z. B. ist auch eine recht talentierte Zeichnerin und wäre in einer kreativen Branche besser aufgehoben, als im Model Business, fand ich. Oder noch besser studieren und wirklich etwas aus sich machen, als nur untergeordneter, meist auch ausgebeuteter und mies bezahlter „Kleiderständer“ im sehr oberflächlichen Model Business zu spielen. Von hundert angehenden Talenten voller Hoffnungen, schaffen es bestenfalls ein bis zwei so erfolgreich zu werden, wie sie es sich mal erträumt haben und so viel Geld zu verdienen, dass sie davon etwas ansparen können.

Eine Kleinstadt weiter, folgte noch ein Termin mit der 175 cm süß hübschen Sasha und deren Mutter in einer netten Mietwohnung. Körpergröße und Figur stimmten schon mal, doof war sie nicht und hübsch genug auf eher süß- liebe Frechdachs Art auch; allerdings nicht in dem Sinne von der Model Schönheit, die wirklich in der Branche gefragt ist. Auch sonst stimmte da eher wenig bei ihr, eben gerade weil sie ganz offensichtlich ein richtig süß- liebes Girl und auch eher etwas Willenschwach ist. Girls ihrer Art gehen meistens entweder bald an der knallharten Branche kaputt oder flüchten nach wenigen Wochen wieder heim zu Mama, um dann doch etwas Vernünftigeres zu tun.

Ach je diese strahlend hoffnungsvollen Augen…; wie bringst du so einer 17 Jährigen möglichst schonend bei, dass sie besser gar nicht erst versucht Model zu werden? Auch Sasha hat eine kreative Ader und betreibt einen eigenen YouTube Kanal; nicht besonders erfolgreich, aber dennoch fand ich das recht gut. Außerdem hat sie ein Faible für Südkorea und lernt diese Sprache, was ich ebenfalls interessant fand. Nun ich beschloss ihr zumindest mal das Vergnügen und die Erfahrung eines Castings zu gönnen, also nahm ich die Süße auch mit auf die Liste.

Als ich ging und draußen noch eine rauchte, bevor ich in den Wagen stieg, kam sie mir überraschend nachgelaufen und bat auf ihre süße Art darum, mit mir noch einen Cafe trinken gehen zu dürfen; sicherlich um ohne ihre Mutter mit mir zu reden, vermutete ich mal. Da ich noch Zeit hatte, war ich gerne einverstanden; insbesondere weil ich Sasha wirklich süß und sympathisch fand. *smile*

Sie lotste mich zu einem gemütlichen, ziemlich guten Cafe und wir bestellten erstmal heiße Getränke plus leckeres Gebäck. Sie war sichtlich ein bisschen nervös und versuchte zwar auf typische Teenagerart dies mit gespielter, cooler Selbstsicherheit zu verbergen, was jedoch kinderleicht zu durchschauen war. Schließlich zwinkerte ich Sasha verschmitzt an und meinte freundlich:

»Na dann rück mal damit raus!«

»Rausrücken? Womit?«

»Stell dich mal nicht dümmer als du bist. Warum du mich hierher gelotst hast und was du noch mit mir besprechen wolltest.« Schmunzelte ich amüsiert.

»Ach so… hihi…, äh ich wollte nur danke sagen und das ich weiß, nicht so schön wie andere Models zu sein. Echt nett das du mich trotzdem teilnehmen lässt.«

»Gerne Süße… und was noch?« Verkniff ich mir ein lachen.

»Was noch…; nix eigentlich…, oder ja doch… hihi; verflixt ich benehme mich ziemlich dämlich was?« Kicher- blinzelte sie auf ihre süße Art. Aber nicht wirklich Mädchenhaft, sondern durchaus ziemlich fraulich mit Charme.

»Aha! *grins* Also los, raus damit, genier dich nicht, ich fress dich nicht auf höhö.«

»Haha… du bist nett; Dankeschön. Ja also…, oh weh jetzt weiß ich nicht mehr, wie ich das sagen soll, ohne total blöde dazustehen…« plapperte Sasha wirklich sehr süß. Eine liebreizende Art die gerade hübsche, junge Girls natürlich gerne anwenden, wenn sie es mit älteren Erwachsenen zu tun haben; insbesondere bei männlichen Erwachsenen, um so ein bisschen zu bezaubern und das Gegenüber für sich einzunehmen. *schmunzel*

»Süß biste…« griff ich mal kurz rüber und streichelte ihr über die zarte Backe. »…aber hör mal, wenn ich dir einen Tipp geben darf?«

»Dankeschön hihi… oh ja bitte!« Blinzelte sie mit ihrem süßen Frechdachs Gesicht.

»Mir gefällt das. Nur schlechten Typen gefällt das nicht. Aber damit kommst du im realen Leben nicht viel weiter, wenn du diese Süße an Jeden verschwendest. Ganz sicher nicht in der eiskalt kapitalistischen und knallharten Model Branche, wo du vor allem nur als Objekt zum Geldverdienen benutzt werden würdest und den Leuten ansonsten völlig egal bist. Verschenke deinen süß- liebreizenden Charme nur an die Menschen, welche es auch verdienen, die gut zu dir sind und dich nicht nur benutzen wollen. Verstehst du was ich sagen will?«

»Hmm… glaub schon; echt nett das du mir das sagst. Meinst du ich habe echte Chancen als Model oder wolltest du nur nett und freundlich sein?«

»Ganz ehrlich? Auch wenns dir nicht gefallen sollte?«

»Ja bitte Steve. Ich verspreche nicht eingeschnappt oder beleidigt zu sein.«

»Ok… ich glaube kaum das du echte Chancen hättest und zwar vor allem weil…« schilderte ich ihr möglichst freundlich die oben beschrieben Gründe. Sasha hörte genau zu und man konnte sozusagen fast auf ihrer Stirn ablesen, wie die Gedanken in ihrem hübschen Kopf rasten.

»Och… äh… ich danke dir, für deine Offenheit und Ehrlichkeit. Und wenn ich mit dir… äh… ins Bett gehe? Habe ich dann bessere Chancen?« Verblüffte sie mich nun doch ein bisschen. So was kommt zwar durchaus vor, aber bei ihr hatte ich jetzt nicht damit gerechnet.

»Na, na Sasha… ist dir klar zu was dich das machen würde? Das willst du ganz bestimmt nicht sein oder?! Ein sehr reizvoller Vorschlag, aber keine gute Idee, denn es würde an den eigentlichen Gründen weshalb du eher schlechte Chancen haben dürftest, doch nichts wirklich ändern. So manche Kerle würden das jetzt einfach nur ausnutzen, dich benutzen um mit einem hübschen, jungen Girl ins Bett zu gehen, dir Versprechungen machen und eine kurze Zeit vorspielen, dass du doch Erfolg haben könntest. Aber in Wahrheit würde sich kaum etwas ändern und wenn die nächste junge Hübsche kommt die ihnen so was anbietet, würden sie dich als „gebraucht“ fallen lasse und sich an dem nächsten Girl erfreuen… usw. usf. Eigentlich bist du doch zu clever für so einen dämlichen Fehler, meinst du nicht?« Sprach ich ganz ruhig, nicht unfreundlich aber in ernsterem Tonfall… und wieder überraschte sie mich mit ihrer Reaktion.

»Oh… du bist echt ein ungewöhnlicher Mann…« nahm sie meine Hand vom Tisch in ihre, hob diese zu ihrer Backe und legte sozusagen ihr süß- hübsches Gesicht hinein. Wobei ihre Frechdachs- Augen heftig funkelten »…ich glaube, ich kenne keinen Mann sonst, der das jetzt nicht so ausgenutzt hätte, wie du gesagt hast. Jetzt habe ich mich aber total blamiert wie? Stehe saudoof da?!«

»Nun ja, du sitzt doch, also ist es nicht ganz so schlimm… höhö.« Zog ich es etwas ins scherzhafte.

»Stimmt hahahihihi…« prustete sie ziemlich unbeschwert los, dabei immer noch ihre Backe in meine Handfläche bettend; dann nahm sie meine Hand herunter und spielte mit meinen Fingern, als wären sie von einer Spielpuppe, kicherte noch mal und meinte: »…ich bin echt beeindruckt und verrate dir jetzt ganz ehrlich was, wenn du versprichst es nicht weiter zu sagen?!«

»Hmm… na gut meinetwegen.«

»Wir Mädels wussten doch, dass du heute bei uns vorbei kommst und deine Entscheidung triffst hihi; untereinander haben wir… hihi… sei bitte nicht böse… hihihi… also abgesprochen oder genauer ausgelost, wer von uns dir dieses Angebot machen soll und haben… hihi… Wetten abgeschlossen wie du darauf reagierst…« guckte sie voll gespannt abwartend, wie ich darauf reagiere. Dabei hob sie sogar meine Hand zu ihrem Mund und küsste mir die Finger, was reichlich komisch war, warum auch immer sie das tat. Um mich freundlicher zu stimmen, falls ich Macho mäßig stinksauer reagieren sollte? Einfach so aus Frechheit? Ich wusste es wirklich nicht und das machte es spannend und interessant.

»Na ihr seid mir ja eine raffinierte Bande höhöhö.« Musste ich unvermeidlich sehr amüsiert glucksend lachen. Unterschätze niemals eine „Weiberverschwörung“ cleverer Girls, die seit Mädchenzeiten gelernt haben wie Frau das starke Geschlecht raffiniert austricksen kann. *lach*

»Du bist nicht böse deswegen?« Strahlten ihre funkelnden Frechdachs- Augen sehr erfreut, während ihre Hände unverändert mit meiner Hand und den Fingern herum spielten. Eine wirklich sehr amüsante Situation; endlich mal wieder etwas ganz anderes, als das was ich sonst so oft mit Girls erlebe und das freute mich wirklich. Zumindest Anna und Sasha sind also außergewöhnlich interessante, clevere und raffinierte Girls und nicht so langweilige Standard Model Talente, wie es leider häufig der Fall ist.

»Aber nein, wieso denn, eher im Gegenteil?! *lach* Aber warte mal! Heißt das jetzt, dass du nicht mit mir ins Bett gehst?« Setzte ich den total betrübten, treudoofen Hundeblick auf… und brachte Sasha damit so herzhaft laut zum lachen, dass sich das ganze Cafe zu uns umdrehte.

»Ahahaha… du…, ich glaub fast, du könntest uns sogar noch austricksen, du Schauspieler hahaha…«

Beinahe wären wir beide darüber in einen richtigen Lachanfall geraten, beruhigten uns aber schnaufend wieder und blinzelten uns sozusagen mit höchst amüsierten Blicken voller Sympathie in die Augen. Also ich fand die Situation wirklich köstlich und amüsierte mich sehr.

»Gerade mal 17 Jährchen und schon so clever raffiniert… ihr seid mir eine Weiberbande!« *breitgrins*

»Hihihi… ich glaube, du bist schwer in Ordnung Steve. Danke das du nicht wie ein doofer Macho eingeschnappt reagiert hast. Ich sollte dir das eigentlich gar nicht verraten, aber irgendwie dachte ich… bei dir kann ichs riskieren.« Hob sie erneut meine Hand zu ihrem Mund und küsste frech mit sanften Lippen meinen Handrücken, auf durchaus auch etwas fraulich provokante Art.

»Bist ein echt interessanter Frechdachs Sasha… aber mit so was musst du oder ihr wirklich aufpassen; bei nicht wenigen Männern hätte das ganz schön schief gehen können! Jetzt brauch ich erstmal eine Zigarette, wenn du gestattest…« Entzog ich ihr meine Hand, griff nach der warmen Jacke mit den Zigaretten und ging draußen eine rauchen.

»Gestattet hihi.« Rief sie mir hinterher und kramte ihr Handy raus; fraglos um ihre Freundinnen anzurufen und ihnen brühheiß das Geschehene zu berichten. Jede Wette! *schmunzel*

Unverändert stark grinsend und schmunzelnd, paffte ich innerlich sehr amüsiert draußen genüsslich meine Kippe. Herje wo bin ich da wieder rein geraten? So eine raffiniert clevere, freche Teenagertruppe hübscher Girls, das fand ich richtig herzerfrischend. Als ich wieder rein ging, saßen noch zwei junge Frauen gegenüber von Sasha und die Drei palaverten auf typische Girls Art miteinander. Die Beiden hatte ich zuvor schon weiter hinten im Cafe sitzen gesehen und natürlich war nicht schwer zu erraten, dass auch sie Teil dieser „Weiberverschwörung“ waren. Das ich mich jetzt direkt neben Sasha setzen musste, gehörte doch garantiert auch dazu und war Absicht.

»Hallo… und wer seid ihr zwei Hübschen.« Lächelte ich noch stärker amüsiert freundlich und setzte mich auf der Zweiersitzbank neben Sasha. Diese Sitzbänke zwingen schon schlanke Girls dazu, recht eng nebeneinander sitzen zu müssen. Mit einem Bär von Mann wie mir, wurde es natürlich noch enger, berührten sich Sasha und ich und spürte ich so intensiver ihre weiche, warme, frisch duftende, junge Weiblichkeit an meiner Seite.

»Darf ich vorstellen Steve; meine lieben Schulfreundinnen Irina und Marina.« Blinzelte Sasha verschmitzt.

»Schönen guten Tag Herr Steve; sehr erfreut dich kennenzulernen. Stört es dich wenn wir dabei sind.« Guckten auch diese Zwei etwas verschmitzt, aber sichtlich auch sehr bemüht sich nicht als kichernde Girls, sondern als erwachsene, junge Frauen zu zeigen, was sie mit 17 ja auch sind.

»Hallo Irina und Marina; bin ebenfalls erfreut euch kennenlernen zu dürfen und nein, ihr stört mich nicht.« Winkte ich weiterhin stark amüsiert freundlich über den Tisch und legte gleichzeitig meinen linken Arm auf die Lehne hinter Sasha.

Auch Irina und Marina konnten sehr gut Deutsch und wir plauderten angeregt munter- freundlich miteinander über dies und das. Die jungen Frauen natürlich hauptsächlich über ihr Leben, ihre Träume, Sorgen und Dinge, welche junge Teenfrauen fast überall auf der Welt typischerweise beschäftigen. Selbstverständlich waren sie auch total neugierig auf den fremden, aus ihrer Sicht reichen, Gentlemen Casanova Ausländer, beherrschten sich aber sichtlich, um mich nicht allzu sehr mit Fragen zu löchern. Vergnügt beantwortete ich alles so weit möglich.

Irina und Marina sind nicht groß genug und auch nicht schön genug, um an so was wie eine Model Karriere zu denken, können höchstens davon träumen. Aber wie es in Teenager Cliquen so üblich ist, unterstützten sie total ihre Freundin Sasha und waren sozusagen stolz darauf, so eine Freundin zu haben. Wir sprachen nicht darüber, dass ich Sasha eigentlich für ungeeignet hielt und ihr lieber raten würde, etwas sinnvoll anderes anzustreben. Aber auch sonst war es eine angenehme, nette Unterhaltung, die uns allen Vieren Spaß machte.

Schließlich gab Sasha ihren Freundinnen mehr oder weniger unauffällig zu verstehen, dass diese uns nun wieder alleine lassen sollten, was ich natürlich bemerkte. Auf Gentlemen Art stand ich natürlich auf und verabschiedete die netten Girls mit eleganten Handküssen, aber auch typischen Küsschen- links- rechts Umarmungen, was diese doch wieder ein bisschen zum kichern brachte. Sasha freute sich insgeheim doch erkennbar darüber, dass sie quasi ihre Vorbild- und vermutlich auch Anführerinnen Position hatte ausspielen und ihren Freundinnen, wie garantiert versprochen, jemanden wie mich präsentieren konnte. Da war natürlich auch ein bisschen auftrumpfende Angeberei im Spiel, aber wer hätte das zu Teenagerzeiten nicht auch gerne genauso gemacht? *lach*

Lächelnd winkte der Bedienung mit der universellen „Zahlen!“ Geste, denn langsam musste ich wirklich weiter. Gentlemanlike half ich ihr in ihre Jacke und rauchte vor dem Cafe noch eine. »Soll ich dich wieder daheim absetzen?«

»Danke nicht nötig; ich wollte sowieso noch Freunde besuchen; dass ist nur zwei Ecken weiter.« Lächelte Sasha liebreizend und verabschiedete sich mit einem richtigen Kuss auf meine Lippen.

Ich fuhr zurück zur Villa, kam eine Dreiviertelstunde später an und holte verspätet das Mittagessen nach. Die mütterliche Glucke Dana versorgte mich mit lecker Futter, als hätte ich tagelang nichts zu essen bekommen. *schmunzel* Den Nachmittag über war wieder hauptsächlich Online Kram am Laptop zu erledigen. Es folgte eine schöne Siesta im gemütlich warmen Bett.

Cora und Boris waren noch nicht zurück, Cami und Pavel ebenfalls nicht und Nastya arbeitete in der Datscha an ihrem Fernstudio. So waren neben uns nur Ana und Haushälterin Dana im Haus; ihr goldiger Bub war schon zu Bett gebracht und so speisten wir ganz gemütlich erst gegen 2045 Uhr zu Abend. Heute waren auch die Kriegslage und die schrecklichen Massaker der Russen ein Gesprächsthema.

Nördlich und Nordöstlich von Kyiv, haben die ukrainischen Truppen offenbar wieder alles bis zu den Grenzen unter Kontrolle. Im Osten und Süden greifen die Russen weiter an, verstärken ständig ihre Truppen und bereiten offensichtlich eine große Offensive vor. Bomben, Raketen und Marschflugkörper schlagen hauptsächlich in den Ostgebieten zu, während es im Westteil der Ukraine, in etwa markiert durch den Verlauf des Dnepr, deutlich ruhiger und sicherer geworden ist. Zumindest derzeit.

Aus Moskau ist zu vernehmen, dass Diktator Putin und seine mörderische Machtclique aber unverändert an dem Ziel festhalten, die gesamte Ukraine „von Nazis zu säubern“ und dazu jeden umzubringen, der sich nicht bedingungslos Russland unterwirft. Keine Spur von echter Einsicht oder einem umdenken hin zur Vernunft ist erkennbar. Typischerweise auch keinerlei Scham über das morden und abschlachten von Kindern, Alten, Frauen und Zivilisten.

Ich hatte ja wahrlich keine naiven Illusionen über die Mörderbande im Kreml. Aber selbst ich bin etwas überrascht darüber, zu was für einem völlig entmenschlichten Nazi Regime sich die Machtelite um Putin entwickelt hat. Offensichtlich sind längst alle Masken gefallen und ist die aus Moskau verbreitete Ideologie tatsächlich mit der Hitlers vergleichbar. Und ebenso wie damals glaubt ein Großteil der Russen der täglich massiv verbreiteten Propaganda und bleibt auf Putins Seite. Ukrainer werden selbst auf Regierungsseiten ganz offen als „von Naziideologie verseuchte Untermenschen“ bezeichnet, welche durch heldenhafte russische Truppen „gesäubert“ werden müssen.

Völlig enthemmnte Nazi Ideologie und Sprach pur und man fragt sich wirklich, wie durchgeknallt sie in Moskau inzwischen sind, was sie mit solchem Irrsinn überhaupt noch erreichen wollen? Mit wehenden Fahnen untergehen und dabei die ganze Welt in einen atomaren Holocaust stürzen? Nicht wirklich vorstellbar, da selbst diese Megaarschlöscher der übelsten Menschensorte doch zu gerne gut in ihrem verbrecherisch erworbenen Luxus weiter leben wollen. Es erinnert wirklich stark an den von Realitäten abgeschotteten Hitler im Führerbunker, der weiter seinen Träumen nachhängt, obwohl er längst verloren hatte. Und dieser Wahnsinn könnte noch sehr lange sinnlos so weitergehen, tatsächlich Abermillionen Tote ‚produzieren’. *seufz*









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Am Morgen kamen Cami und Pavel aus Deutschland zurück und brachten einen LKW voller Hilfsgüter mit, die wir gleich zu einem Verteilzentrum brachten. Obwohl sie generell sehr wenig Nachrichten schaut, merkte ich ihr sofort an, dass sie offensichtlich einiges über die russischen Massaker mitbekommen hatte. Natürlich betrübte sie das, denn sie liebt ihre Heimat, auch wenn sie mit Politik oder Patriotismus sonst gar nichts am Hut hat.

Trotzdem rang sie sich ein schwaches Lächeln ab und schmiegte sich in meine liebevoll- freundliche Begrüßungsumarmung, was genau das ist, was sie am meisten liebt. Freundlichkeit, Sanftheit, nett miteinander umgehen, lieben und geliebt werden, Spaß haben, Freude(n) bereiten… das sind ihre Dinge, dass ist ihr Leben. Machtgeile Herrscher die Leid und Elend, Mord und Schlachten über die Menschen bringen, sind für sie fast wie außerirdische Wesen von einer völlig anderen Welt, die sie absolut nicht verstehen kann.

Das ausladen und weiter verteilen der Hilfsgüter, konnten wir den Profis des Verteil-Zentrums überlassen. Pavels Beifahrer half dabei und wird den LKW danach zurück zur Grenze bringen; wir fuhren zunächst zur Villa, wo sich vor allem Cami und Pavel frisch machen wollten; immerhin hatten sie eine Fahrt von 18 Stunden hinter sich, nur unterbrochen von einigen Pausen zum essen, austreten, für ein bisschen Bewegung und Erholung.

Der schön große Whirlpool / Jacuzzi im Keller der Villa, war natürlich ideal zum erholen und ausspannen geeignet. Wer ein Mann ist und die bezaubernde junge Frau darin plantschen sieht, kann kaum anders als auch mitmachen zu wollen. Obwohl am Morgen bereits ausgiebig frisch geduscht, stieg ich nur zu gerne zu ihr in die Wanne und schmusten wir sinnlich im herrlich warmen Blubberwasser.

Eine gute Stunde später traf ich mich mit sexy Edita, eine junge Klavierspielerin und Gelegenheitsmodel, für ein kleines Akt Shooting. Auch so ein lustig- sympathischer Frechdachs Typ, mit schlanken, schönen Formen, die sich gerne als freizügiges Model Geld dazu verdient. Auch als männliche Fantasien anregende, nackte Klavier- oder Pianospielerin auf privaten Partys reicher Leute aufzutreten, macht ihr nichts aus sondern sogar noch sozusagen diebischen Spaß… warum auch nicht?

Also eine abenteuerlustige, ungeniert selbstbewusste junge Frau, mit deutlich ausgeprägter exhibitionistischer Ader, die schlicht und einfach gerne Spaß hat und ihr Leben so lebt, wie sie will und Lust hat. Irgendwelche verlogen- scheinheiligen Doppelmoral Konventionen der Gesellschaft, interessieren sie nicht die Bohne, was ich ebenfalls richtig sympathisch fand. Abgesehen davon ist sie schlicht eine ganz normale junge Frau der heutigen Zeit, hat viel Herz, liebt Kinder und süße Tiere und würde von sich aus niemals irgendwem etwas Böses antun.

Wir hatten viel zu lachen, verstanden uns gut und produzierten schöne Fotos von ihr. Ein Typ wie sie ist natürlich ideal für freizügig- freche, sexy- erotische Akt Aufnahmen geeignet, weil es auch ihr viel Spaß macht ihre Reize verlockend in Szene zu setzen. Überhaupt flirtet sie sehr gerne mit dem anderen Geschlecht und liebt es Männer ein bisschen ‚wuschig’ zu machen. Wenn ihr einer gefällt, auch gerne mal mehr und ihr Sexleben als junge Frau kann man als recht locker bezeichnen.

Ebenso locker- ungeniert posiert sie gekonnt ohne falsche Scham und ist dabei jederzeit zu Scherzen und Lachen aufgelegt. So ist es quasi unmöglich keinen Spaß mit der schlanken Hübschen zu haben und ist es eine Freude mit ihr zu schooten. Also ich mochte sie und genoss dankbar vergnügt auch mit meinen Männeraugen ihren sexy- reizvollen Anblick. Fotografenherz was willst du mehr? *schmunzel*

Danach lud ich sie noch zum Mittagessen ein und wir besuchten das originell schöne, sehr gemütliche und sehr gute Baczewski Restaurant & Bar, Shevska St, 8, Lviv. Ein traditionell ukrainisches Restaurant mit köstlichen Speisen in üppigen Portionen, zu angemessenen Preisen. Der Service ist sehr freundlich und kompetent, offenbar betrieben von einer alteingesessenen Gastronomen Familie, die ihren Betrieb mit Liebe so führen, dass du dich als Gast sauwohl fühlst. Nicht zufällig sondern eindeutig richtig werden sie auf Google hoch mit 4,7 Sternen bewertet.

Auch beim Speisen und plaudern verstanden sich Edita und ich gut, hatten Spaß, genossen die Atmosphäre und bestens zubereiteten Speisen des schönen Restaurants. Eine tolle Bar mit erstklassigen Cocktails haben sie übrigens auch und sind was die Gastronomie in Lviv angeht wohl eine regelrechte Institution, die man mal besucht haben sollte. Natürlich engagieren auch sie sich für die grob geschätzt etwa 240.000 Flüchtlinge in dieser 750.000 Einwohner Stadt, verteilen kostenlos Essensportionen usw. Dennoch läuft der Betrieb für zahlende Gäste noch relativ normal, was auch gut und wichtig für die Ukraine ist. Will das Land nicht nur militärisch überleben, brauchen sie zumindest in den nicht umkämpften Landesteilen eine noch einigermaßen normal funktionierende Wirtschaft.

Nachdem wir uns verabschiedet hatten, fuhr ich weiter zu der Modelschule, wo eine Visagistin gerade noch das schöne Model Talent Genia herrichtete. Ein sehr schönes Gesicht, gute Figur auf etwa 174 und bereits vorhandene Kenntnisse darin, wie sich Models typischerweise zu bewegen und geben haben, machten sie zumindest äußerlich schon mal zu einem geeigneten Talent. Doof ist sie auch nicht und bereit diszipliniert zu arbeiten.

Problematisch könnte allerdings sein, das auch sie meinem Eindruck nach, ähnlich wie die süße Sasha gestern, eher viel zu sanft, lieb und etwas willenschwach wirkte. Junge Girls und Talente werden in Model Städten wie z. B. Paris, größtenteils sich selbst überlassen, selbst wenn sie eine gute Agentur mit engagiertem Booker haben. Das kann für allzu sanftmütig- liebe und willenschwache Mädels schnell sehr gefährlich werden, denn natürlich warten unzählige (männliche) Geier & echte Schweine auf solch naiv- unerfahrenes „Frischfleisch“, was für die Girls sehr übel werden kann.

Selbst wenn sie betreuende Aufpasser oder Eltern dabei haben, was nur selten der Fall ist, ist es praktisch unmöglich abenteuerlustige Teengirls ständig vor allen Gefahren abzuschirmen. Schon deshalb ist es wichtig, dass sie von sich aus clever, zumindest etwas vernünftig und willenstark genug sind, um nicht so leicht in die unzähligen Fallen zu geraten, die überall lauern. Ganz zu schweigen von den Gefahren in der eiskalt kapitalistischen, knallharten Model und Mode Branche selbst.

Heutzutage ist es zumindest in den renommierten Model Städten nicht mehr ganz so schlimm wie zu früheren Zeiten, aber immer noch gefährlich genug. Unverändert wimmelt es überall von Leuten, hauptsächlich Männern aber auch Frauen, die solche Girls als reine Verfügungsmasse, Menschenmaterial behandeln und sie gnadenlos ausnutzen oder benutzen. Wie es den Mädels dabei ergeht und ob sie es im wahrsten Sinne des Wortes überleben, ist immer noch viel zu vielen völlig gleichgültig. *seufz*

Nun ich beschloss Genia auf jeden Fall auch eine Chance zu geben und nahm sie in die Liste für das Casting auf. Dann setzte ich mich mit Model Scout und Schulleiterin Dunja zusammen, gingen wir die Liste durch und besprachen den beabsichtigten Ablauf, sowie die Qualifikationen der bisher dafür vorgesehen Modeltalente. Dunja wunderte sich ein wenig darüber, dass ich die süße Sasha gestern auch in die Liste aufgenommen hatte, denn sie war der gleichen Meinung wie ich, dass diese eigentlich nicht wirklich für eine Fashion Model Karriere im Westen geeignet ist.

»Ja aber ich fand sie so süß und lieb, dass ich ihr wenigstens die Casting Teilnahme ermöglichen wollte. Und wer weiß, es gab ja schon so manche Überraschungen mit Talenten die unterschätzt wurden; vielleicht schafft sie es doch? Jedenfalls brachte ich es nicht übers Herz, ihr schon auch nur die Teilnahme am Casting zu verweigern.« Lächelte ich leicht seufzend.

»Du bist viel zu weichherzig mit diesen Mädels.« Schmunzelte die erfahrene Dunja fraulich amüsiert. »Aber ich kann dich verstehen und das sie daran teilnimmt, stört ja nicht. Also lassen wir uns überraschen, wie sie sich präsentiert.«

»Eben es schadet ja nichts wenn sie wenigstens an diesem einem Casting mal teilnehmen kann.«

»Richtig… und sie ist wirklich eine sehr süße, liebe, junge Frau.« Lächelte Dunja noch mehr, sicherlich innerlich darüber schmunzelnd, dass selbst so ein Vollprofi wie ich nicht völlig dem Liebreiz solcher Ost- Girls widerstehen konnte. Das brachte mich ebenfalls zum schmunzeln, denn es ist ja wahr. Einer der Gründe weshalb ich mich außer meiner Fotografiererei möglichst weit aus dem tagtäglichen, knallharten Model Business raus halte, ist genau das: die Mädels tun meinem die holde Weiblichkeit so liebendem, bewundernden Herz oft zu leid. Dann fällt es mir sehr schwer, ihnen nicht aus Mitleid die harten Realitäten vorzuenthalten, was den Mädels letztendlich ja nicht hilft. *schmunzel*

Ok wir sprachen alles Notwendige ausführlich durch und legten einen vorläufigen Termin fest, wann wir das professionelle Casting endlich durchführen. Wegen des Krieges und all der damit einhergehenden Umstände, musste dieses schon mehrmals verschoben werden. Die jungen Talente sind natürlich ziemlich gierig darauf, dass es endlich los geht. Deshalb hatte mich Dunja auch gebeten, wenn ich Zeit dafür übrig habe, einzelne der jungen Frauen schon mal persönlich zu treffen und mit ihnen zu reden.

Als ich ging und draußen am Auto noch eine rauchte, sah ich überraschend Sasha an der Ampel auf der anderen Straßenseite stehen, die gleich darauf rüber kam, den Eingang zur Modelschule ansteuerte und mich ebenfalls erblickte.

»Steve… hey… na so eine schöne Überraschung…« kam sie süß lächelnd auf mich zugelaufen, gerade als ein Schwung schöne, junger Model Talente aus der Schule kam, um frische Luft zu schnappen.

»Hallo Sasha, stimmt eine schöne Überraschung; hey nicht so stürmisch…« lachte ich amüsiert, als sie mir so in die Arme lief, als ob ich der lange vermisste Geliebte wäre.

»Pssst… mach bitte mit!« Flüsterte sie mir leise ins Ohr und deutete auf die gerade heraus gekommenen, anderen Girls. »Da sind ein paar arg eingebildete Schnepfen dabei; die würde ich voll gerne ein bisschen neidig darauf machen, dass ich dich schon so gut kenne hihi.«

»Uff… willst ein bisschen angeben wie?« Schmunzelte ich amüsiert und spielte natürlich mit; nahm Sasha wie eine Geliebte in die Arme und küsste sie richtig; nicht nur so allgemein übliche begrüßungs- umarmungs- Küsschen, sondern ein richtig intensiver, erotischer Kuss. Sie machte es genauso, hätte sich aber beinahe verraten, weil sie als all zu süßer Frechdachs bei diesem Schauspiel fast loskichern musste. Ich spürte deutlich wie ihre Gesichtsmuskeln zuckten. *lach*

»Jaaa… hihi… ist doch nicht schlimm oder? Dankeschön das du mitmachst…« schmiegte sie sich blinzelnd extra eng an mich und lies mich verflucht viel entzückend junge Weiblichkeit fühlen. Sasha hat praktisch schon erwachsene, schön frauliche Formen, nicht wie so manche dürren Hungerhaken Models, und diese waren selbst durch die dicke, warme Kleidung sehr reizvoll zu spüren. Auch wenn sie kein typisch bildschönes Model ist, so ist sie doch eine sehr hübsche, entzückende junge Frau mit einer Menge Liebreiz.

»Schon gut… aber jetzt schuldest du mir schon wieder was!« Grinste ich männlich.

»Ja… haha… stimmt; wie kann ich das wieder gut machen? Was wünschst du dir hihi.« Kicherte sie charmant flirtend. Inzwischen war die Kippe von alleine im Wind abgebrannt, also zündete ich mir eine neue Zigarette an und musste innerlich darüber grinsen, dass die ins Freie gekommene Gruppe Model Talente, tatsächlich ziemlich neidig zu mir und Sasha guckten. Natürlich versuchten sie Teenager typisch ganz cool zu wirken und so zu tun, als würden sie uns gar nicht beachten. Aber für einen erfahrenen Menschen war überdeutlich zu erkennen, dass sie eben doch neidig glotzten.

»Hmm Sasha… solche Fragen solltest du einen Mann besser nicht stellen.« Patschte ich der Süßen auf die Pobacken. »Aber Ok…, musst du gleich rein oder gehen wir einen Cafe trinken? Wieso bist du überhaupt in Lviv und nicht daheim?«

»Hihi… au ja, sehr gerne. Hab eine Freundin in der Stadt besucht, wo ich auch übernachte und wollte nur mal so bei Dunja vorbei schauen; hab also Zeit, du auch?« Freute sie sich auf ihre bezaubernd süße Art.

» Wenn kein Anruf kommt, dass ich dringend wo anders hin muss, habe ich tatsächlich Zeit.« Lächelte ich, rauchte zu Ende, dann stiegen wir in den Wagen und fuhr ich los. Gestern hatte natürlich auch Sasha schon über den „armored“ GL gestaunt, wunderte sich heute also nicht weiter darüber. Obwohl er ein schon deutlich älteres Model ist, bleibt so ein Mercedes GL für ein „normales“ Girl wie sie, selbstredend ein vergleichsweise ungewöhnliches Luxus Fahrzeug. Die meisten normalen Menschen hierzulande, können sich nur einfache, alte Kisten leisten, wenn überhaupt Geld für ein Auto drin ist. Die wenigen Luxusfahrzeuge erfolgreicher Geschäftsleute und ähnlicher Typen, sind eher selten auf den Straßen zu sehen.

Dann fuhr ich mit ihr zum originell hübschen Tante Sophie Càfe Escargot>>>, Drukarska St, 6А, Lviv, dass eigentlich viel mehr ein richtig gutes Restaurant mit französisch inspirierter Küche ist, als ein Cafe. Auch diese Lokalität wird auf Google hoch mit 4,7 Sternen bewertet und das zurecht. Ich kannte den Laden bereits und auch „Tante Sophie“ höchst persönlich, durch dort essen gehen und auch von ihnen organisierten Hilfsaktionen für Flüchtlinge.

Dementsprechend freundlich begrüßt, bekamen wir sozusagen einen etwas intimeren Platz Abseits des Hauptbetriebes, wo ich mit Sasha wesentlich ungestörter plaudern konnte. Natürlich half ich der Süßen als Gentleman galant aus der Jacke und wir nahmen Platz. Da es schon auf den Abend zuging schlug ich vor, dass wir wirklich nur Cafe trinken und später dann richtig zu Abend speisen.

»Die französische Küche von Sophie ist wirklich sehr gut; magst du französisch?«

»Ähm… um ehrlich zu sein, war ich noch nie französisch essen. Aber ich mag gutes essen und futtere alles was lecker ist.« Blinzelte sie, sichtlich bemüht sich als erwachsene Frau oder Dame zu geben, nicht als unerfahrenes Teen Girl aus eher einfachen Verhältnissen.

»Na dann probiere es einfach und geniere oder schäme dich auch nicht es zu sagen, falls es dir nicht schmecken sollte. Geschmack ist ganz private Ansichtssache, darüber sollte man nie streiten!« Lächelte ich vergnügt. Wie beschrieben ist Sasha einfach wieder mal eine so süße, liebe, junge Frau, dass man sie einfach richtig gerne haben und sogar ein kleines bisschen ins Herz schließen muss.

»Ja danke, du bist so verständnisvoll und freundlich.« Funkelten ihre süßen Augen aufgeregt neugierig. »Keine Angst, ich spuck nichts durchs Restaurant und mache dir keinen Skandal, wenn es mir nicht schmecken sollte haha. Aber ich esse eigentlich so gut wie alles, auch wenn es nicht so ganz mein Geschmack ist.«

»Schön so sollte es sein. Wenn einem etwas nicht schmeckt, sollte man es ruhig sagen, kein Problem. Aber wenn man etwas gar nicht kennt, sollte man es zumindest auch mal probieren und erst dann entscheiden.« Streichelte ich ihr mal kurz über das zarte Bäckchen; einfach so als freundlich gemeinte Geste. Eigentlich unnötig, denn Sasha ist ja kein eingeschüchtertes, naives Mädchen aus dem hinterletzten Dorf, sondern eine durchaus selbstbewusste, clevere ja sogar richtig intelligente junge Frau, wie sie gestern schon deutlich gezeigt hatte. Aber letztlich eben doch auch noch eine relativ einfache Teenfrau aus einem kleinen Provinzstädtchen. Außerdem freute sie diese freundliche Zuneigung ausdrückende Geste eindeutig, was wiederum auch mich freute. *smile*

»Voll richtig, dass finde ich auch. Etwas ablehnen ohne es wenigstens probiert zu haben, ist doof.«

»Sagen wir so: jedenfalls dann wenn es um unbekannte, ausländische Küche geht. Wenn es jedoch um Dinge wie Drogen oder Ähnliches geht, dann seit besser klug und vernünftig genug, auch ohne zu probieren eindeutig NEIN zu sagen!« Betonte ich lächelnd und wir bestellten zunächst Cafe, Mineralwasser und frisch gepressten Fruchtsaft, wozu schon automatisch auch ein bisschen Knabbergebäck gereicht wurde.

»Ich stimme dir zu Steve, das sollte man; ist in der Clique aber nicht immer so leicht, nein zu sagen, wenn alle Anderen, oder die Meisten…; konntest du da immer nein sagen, wenn du etwas nicht wolltest?«

»Ja weiß ich natürlich. Nein konnte ich auch nicht immer, so doof sind junge Menschen nun mal; allerdings wurde ich sehr schnell und viel früher schlauer als die Meisten; spätestens so ab etwa 15 - 16, lies ich mich kaum noch zu irgendwas überreden, was ich eigentlich gar nicht wollte. Und ab 17 – 18 hatte ich einen sehr eigenen Kopf. Ist natürlich nicht so ganz einfach, weil man sich dadurch auch leicht unbeliebt macht, für eingebildet gehalten wird oder so. Aber auch das war mir bald egal und seitdem führte ich mein Leben so wie ich es für richtig hielt. Schnurzegal was Andere davon hielten.« Lächelte ich ganz freundlich.

»Finde ich voll gut… aber ich könnte das nicht, denke ich.«

»Ja das können nur wenige und du bist ja eindeutig eine sehr süße, Liebe, die nicht so gerne aneckt, auch ein bisschen willenschwach ist und sich von anderen mitreißen lässt, stimmts?« Zwinkerte ich und streichelte ihr verständnisvoll über den Arm.

»WOW… durchschaust du die Menschen immer so schnell? Hast mich gut beschrieben.«

»Ach mit ein bisschen Lebenserfahrung und Menschenkenntnis, ist das doch wirklich leicht zu erraten. Und mach dir nichts draus, auch alte Leute waren mal jung und doof und können sich noch daran erinnern, welche Dummheiten sie machten höhö.«

»Haha… klasse! Ich mags wenn ein Mann echt was im Kopf hat; und noch dazu so freundlich nett bleibt wie du! Meist habe ich es mit ziemlich dummen Jungs zu tun, die mich nerven oder langweilen hihi.« Blinzelte sie ein bisschen flirtend, auf ihre bezaubernd süße Art.

»Auch das ist normal, wenn man als überdurchschnittlich intelligenter Mensch, in eher einfachen Verhältnissen mit durchschnittlichen Menschen lebt; so war es bei mir auch, denn ich komme selbst aus sehr einfachen, relativ ärmlichen Verhältnissen und musste mich eigenständig daraus befreien. Lange Zeit verstand ich gar nicht, warum die Meisten meine Argumente, Überlegungen und Gedanken nicht verstanden und ständig dämlichen Lügen nachliefen…, bis mir so ab etwa 14 langsam bewusst wurde, dass ich nun mal schlichtweg intelligenter war als die Meisten. Ist nicht leicht, aber wenn man das unterdrückt, nur um sich anzupassen, einzufügen und nicht aufzufallen, weil man kein Außenseiter sein will; dann verkümmert man innerlich und das ist viel schlimmer. Deshalb kann ich dir eigentlich nur raten, möglichst deinen eigenen Weg zu gehen, auch wenn das manchmal verdammt weh tut und schwer ist.« Dozierte ich ein bisschen zu viel, lange und ausführlich. Aber an Sashas Blick erkannte ich gleich, dass sie sofort verstand was ich meinte, eben weil auch sie überdurchschnittlich intelligenter als ihr Umfeld ist.

»Oha… jetzt bin ich fast ein bisschen sprachlos; du hast in wenigen Sätzen genau beschrieben, worüber ich mir schon unzählige Gedanken gemacht habe und manchmal… äh… fast daran verzweifelt bin, warum so viele gar nicht verstehen, was ich meine und denke. Toll… aber ich glaube, es ist wirklich sehr schwer daraus auszubrechen und sich unabhängig zu machen. Du schon ab 14? WOW! Ich traue mir das heute noch nicht zu…, glaube nicht das ich diese Kraft aufbringen könnte.«

»Oh ja es ist wirklich ein schwerer Weg, süße Sasha; auch ich verzweifelte manchmal ein bisschen daran; erst mit 19 fand ich echten Kontakt zu älteren, erfahrenen und intelligenten Menschen, die das genauso wussten und verstanden, wie ich heute; die halfen mir ganz selbstlos und unterstützten mich ein bisschen, was es etwas leichter machte. Trotzdem war es ein wirklich schwerer Weg! Aber ich sah nie eine andere, praktikable Alternative, denn wie gesagt: ansonsten verkümmert man innerlich und das ist letztlich noch viel trauriger. Aber natürlich kannst nur du selbst entscheiden, welchen Weg du im Leben gehen willst. Ich kann dir nur sagen, dass der zunächst leichter erscheinende Weg, später der viel schwerer zu ertragende Weg sein kann.« Lächelte ich aufmunternd und mich gut daran erinnernd, wie schwer es damals für mich war.

So unterhielten wir uns sozusagen fast etwas philosophisch noch nahezu zwei Stunden und vergaßen dabei fast Abendessen zu bestellen. Eindeutig ist Sasha eine überdurchschnittlich intelligente, süße junge Teen Frau, die ihren Weg im Leben noch nicht wirklich gefunden hat, was man mit 17 ja auch kaum erwarten kann. Keine hochintelligente Intelligenzbestie, wie man so sagt, aber deutlich über dem Durchschnitt ihres Umfeldes liegend.

Da sich Sasha mit der französischen Küche nicht auskennt, bat sie mich für sie mitzubestellen. Ich wählte eine typische Auswahl, damit sie verschiedenes probieren konnte und siehe da, es schmeckte der Süßen richtig gut. Erst ein kräftiges Kräuter- Zwiebel Süppchen, dann gedünstete Muscheln, als nächstes Weinbergschnecken was für viel Gekichere sorgte, weil ich ihr helfen musste die Tierchen aus der Schale zu bekommen, was ja gar nicht so einfach ist, wenn man so etwas noch nie gegessen hat; schließlich noch Froschschenkel und zum Abschluss eine Käseauswahl mit Obst. Alles war bestens zubereitet und schmeckte köstlich.

»Magst noch was Süßes?« schmunzelte ich über ihren beachtlichen Appetit.

»Oh Gott nein danke, ich kriege nichts mehr runter. Danke für diese Erfahrung, ich fand alles echt sehr delikat; hat mir gut geschmeckt. Ich glaube, französisch gehört jetzt auch zu meiner Lieblingsküche hihi.«

»Freut mich, was hast du denn bisher schon ausprobiert?«

»Ach gar nicht so wenig. Türkisch, Italienisch, Koreanisch, Japanisch, Thailändisch und so.« Blinzelte sie mit roten Bäckchen vom dazu getrunkenen Wein, nach Empfehlung des Hauses. Nur ein Glas für Sasha, zwei für mich und das auch noch nebenbei stark verdünnt durch Mineralwasser. Also waren wir noch nicht mal beschwipst, höchstens ein ganz klein wenig angeheitert.

»Ach stimmt ja, du bist doch Korea Fan, fällt mir wieder ein; wie kommt das eigentlich? Südkorea ist doch eher eine ungewöhnliche Wahl?«

»Wir hatten mal einen Austauschschüler von dort und der weckte mein Interesse dafür hihi…« blinzelte sie auf eine verräterische Art.

»Ahaaaa… warst wohl ein bisschen verknallt wie? Höhö.«

»Neeee war ich nicht!«

»Ich glaube dir nicht, du schwindelst!« Grinste ich amüsiert.

»Neee… hihi…, na gut, vielleicht ein ganz, ganz kleines bisschen hihi…« kicherte sie zuckersüß, mit gespielt verlegen- mädchenhaftem Augenaufschlag.

»Aha! Wusste ichs doch, süße Schwindlerin! Pass auf dass du keine lange Schwindlernase bekommst!« Piekste ich sanft mit der Fingerspitze auf selbige.

»Hihi…« blinzelte sie mich an, schauten wir uns in die Augen und da sprangen definitiv ein paar Funken hin und her. Ja wir mögen uns, sind uns sympathisch und fühlten uns eindeutig auch als Männlein und Weiblein voneinander angezogen. Mit 17 und ihrer Cleverness, ist Sasha ja auch längst mehr eine junge Frau, als noch ein Mädchen und wie alle normalen jungen Menschen, dementsprechend auch abenteuerlustig.

Trotzdem hatte ich eigentlich ehrlich nicht die Absicht, zu versuchen sie zu verführen oder mich von dem süßen Frechdachs verführen zu lassen. Um das sozusagen klar zu stellen, damit sie sich nicht womöglich falsche Hoffnungen machte, fing ich an von den cleveren Studentinnen Ana und Nastya zu erzählen, sowie von der ebenfalls süßen Cami, die aktuell so gerne und vergnügt mein Bett mit mir teilt. Clever wie Sasha nun mal ist, verstand sie offensichtlich sehr schnell, weshalb ich plötzlich sozusagen von anderen Frauen schwärmte… und reagierte sehr gut darauf. Viele weibliche Wesen würden darauf wenig erfreut, leicht eingeschnappt oder sogar richtig beeidigt reagieren. Nicht jedoch Sasha.

»Hey du Steve… ich würde sie gerne mal kennenlernen; meinst du das ist möglich.« Nahm sie meine Hand bittend in ihre zarten Frauenfinger.

»Klar warum denn nicht? Musst du Morgen zurück daheim sein?«

»Nö morgen ist keine Schule und das Wochenende wollte ich sowieso bei meiner Freundin hier verbringen; Lviv ist so eine hübsche Stadt und jetzt auch wieder sicherer oder? Gab doch schon seit Tagen keine Angriffe mehr, oder was meinst du?«

»Schwer zu sagen Sasha; Putin ist jede Schweinerei zuzutrauen, aber momentan sieht es tatsächlich danach aus, als würde er die Westukraine eher in Ruhe lassen.« Lächelte ich die Süße vergnügt an. Wie erwähnt: man(n) muss sie einfach gerne haben. *smile*

»Genau… dann könnte ich euch doch mal besuchen, wenn ich darf?«

»Gerne… ist aber nicht so leicht zu finden und schwer ohne Auto hinzukommen. Wenn du magst, hole ich dich morgen zum Mittagessen ab, oder so.«

»Warum nicht gleich zum Frühstück hihi…; dann könnte ich einen ganzen Tag schauen, was ihr so alles Tolles macht und auch helfen, wenn ich kann… und darf. Find ich übrigens ganz toll, was du alles an Hilfen für mein Heimatland machst. Du bist ein… äh… echt toller Mann.«

»Danke, danke… na gut, meinetwegen, aber dann schuldest du mir ja noch mehr! Höhö.« Zwinkerte ich männlich.

»Haha stimmt ich schulde dir ja noch was; und nach diesem tollen Abendessen sogar noch mehr. Liebes Dankeschön dafür Steve.« Streichelte sie mir zärtlich über die Backe. 












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Ich sündigte ganz schön mit fettigem, aber sehr leckeren, ukrainischen ‚Salo’ zum Frühstück, glich das aber mit Avocado, Lachs, Peperoni, Oliven und Silberzwiebeln aus. Die Anwesenden nahmen Sasha selbstverständlich unkompliziert herzlich so auf, als wäre sie eine alte Freundin und die Süße kam gar nicht mehr aus dem staunen raus. Die schöne, exklusive Villenanlage, die luxuriöse Villa, die schönen, klugen Studentinnen- Models, die lieb- süße schöne Cami, die mütterliche Dana und deren goldiger Bub… alles ein bisschen viel auf einmal…, aber auch sie fügte sich völlig unkompliziert in die Gruppe ein und packte sofort überall mit zu, um beim üppigen, munteren Frühstück zu helfen.

Sozusagen binnen Minuten war ein ganz typischer Effekt bei der intelligenten jungen Frau zu beobachten, die vielleicht erstmals überhaupt in einer Gruppe ähnlich intelligenter Menschen plaudern konnte. Sie blühte richtig auf und musste endlich nicht mehr ihre überdurchschnittliche Intelligenz sozusagen verbergen, wie sie es sonst wohl oft tut um nicht aufzufallen, nicht aus der Reihe zu tanzen und um sich anzupassen. Ihre Mutter, die ich ja schon kennengelernt hatte, ist sicherlich auch kein Dummerchen; aber halt doch eine ziemlich einfach gestrickte Frau, die intellektuelle Gedankengänge eher für Zeitverschwendung hält; die genug damit zu tun hat in einem armen Land genügend Essen auf den Tisch zu bringen und das Überleben der Familie zu sichern.

Über Sashas sonstigen Freundes- Bekanntenkreis weiß ich sonst ja kaum etwas, aber die Meisten dürften ebenso typische, einfache provinzielle Menschen sein. Jedenfalls war deutlich zu bemerken, wie sehr es ihr gefiel intelligent über alles Mögliche palavern zu können. Das freute mich für die Süße und bestätigte, dass es richtig war sie mit hierher zu bringen.

Zunächst folgte dann wieder ausführliche Online Arbeit am Laptop, während die anderen sich mit unseren üblichen Aktivitäten beschäftigten. Nastya und Cami nahmen Sasha mit zur Datscha und zu der Kinder- Hilfsgruppe. Außerdem kam ein weiterer Bus mit Flüchtlingen aus der Region Dnipro an, worum sich Cora und Boris kümmerten. Oksana half mir hier beim abarbeiten, ausdrucken und einscannen von Unterlagen, eben typischen Routinekram, beschäftigte sich auch mit ihrem Studium.

Zum Mittagessen brachten sie eine Mutter mit zwei zuckersüßen Kindern mit, einem Mädchen und einem Bub. Diese sollten am Nachmittag von Pavel rüber nach Polen gebracht werden und der Einfachheit halber noch mit uns essen, damit es nachher nicht notwendig wurde, noch mal zum Kindercamp zu fahren. Prima da hatte Danas goldiger Bub fast gleichaltrige Spielgefährten und natürlich taten wir alles, um den verschreckten Kindern ein bisschen Freude zu bereiten. Sehr goldig die drei Süßen! *lächel*

Nach dem leckeren Essen wollten Cami und ich ein bisschen shooten und das fand Sasha natürlich sehr spannend, wollte zu gerne dabei zuschauen und sehen wie so was bei uns abläuft. Also beschäftigte ich sie quasi wie eine Fotoassistentin mit typischen Hilfsdiensten zum ausleuchten usw. Aufgeweckt clever wie sie ist und durch das was sie in der Modelschule schon aufgeschnappt oder mitbekommen hatte, machte sie das ziemlich schnell richtig gut und war auch nur zu beginn ein wenig nervös.

Vor allem Ana und Nastya hatten mit Sasha auch schon übers studieren gesprochen und da sie ja eindeutig intelligent genug dafür wäre dazu geraten, selbst auch mehr aus sich zu machen. In der Schule ist sie sehr beliebt und gut, hat praktisch nur sehr gute Benotungen und könnte somit definitiv auch studieren. Ich war selbstverständlich ebenfalls dieser Meinung und riet ihr nachdrücklich ebenfalls dazu.

Süß verlegen wies sie auf die finanzielle Problematik hin, denn ihre Familie und Verwandten sind zwar nicht bettelarm, aber halt doch Arbeiterklasse mit wenig finanziellen Spielräumen. Ganz besonders natürlich jetzt in Kriegszeiten, wo das Land ohne ausländische Hilfe längst völlig Bankrot wäre und viele ganz andere Probleme des reinen Überlebens zu bewältigen haben. Dabei könnten wir, also ich ihr selbstverständlich helfen, vorausgesetzt das sie es auch wirklich will.

Nun gut von all dem Erlebten war die Hübsche sichtbar ein bisschen überwältigt und ich hielt es für das Beste, Sasha erst mal zurück zu ihrer Freundin in der Stadt zu bringen, damit sie die herumwirbelnden Gedanken in ihrem Kopf sortieren konnte. Kaum saßen wir allein im Wagen und waren ein Stück gefahren, platzte es aus ihr heraus:

»Mensch Steve… was seid ihr für Leute; ich komm mir vor wie in einem verrückten Traum…?!«

»Nur die Ruhe, süße Sasha. *lächel* Lass dir Zeit über alles in Ruhe nachzudenken, besprich dich mit Freundinnen oder deiner Mutter und überstürze nichts. Wenn du Fragen hast, kannst du mich jederzeit anrufen und uns auch gerne wieder besuchen.« Nahm ich ihre Hand in meine und drückte diese sanft aufmunternd.

» Dankeschön, sehr lieb von dir. Aber jetzt… hihi… schulde ich dir ja noch viiiiiiiiel mehr hihi…« blinzelte sie süß und sichtlich bewegt.

»Tja die Rechnung wird immer länger höhö.« Gluckste ich, während sie meine Hand zu ihrem Herz und somit auch zu ihrem himmlisch weichen Busen führte. Bei ihrer Freundin angekommen, einem typischen, schäbigen Plattenbau aus alten Sowjetzeiten, innen aber ungewöhnlich sauber und etwas modernisiert, bat sie mich noch mit hoch zu kommen. Ihre Freundin war längst auch wach, aber gerade einkaufen, verriet ein Zettelchen an der Wohnungstüre.

Sasha kochte geschwind erstaunlich guten Cafe und schnitt ein bisschen Obst auf. Wir plauderten noch ein bisschen und ich beantwortete all ihre Fragen so gut ich konnte, ganz offen und ehrlich. Dann musste ich aber weiter und wurde mit einem superlieb- fraulichen Umarmungs- Kuss verabschiedet.

Am ‚Memorial to victims of the Lviv Jewish ghetto’ rauchte ich eine Zigarette und wartete auf die schöne Kosmetikerin Rina (Marina), die ich kürzlich bei dem Fotokursus in dem großen Fotostudio kennengelernt hatte. Doch sie rief mich gleich darauf an, entschuldigte sich vielmals und erklärte, dass ihr in dem Schönheitssalon in welchem sie arbeitet, eine wichtige Kundin dazwischen gekommen war. Sie bat darum unser Treffen zu verschieben und so hatte ich nun doch Zeit.

Da ich ein Bedürfnis nach einem Siesta Nickerchen verspürte und sonst nichts anlag, fuhr ich also zurück zur Villa und legte mich ein gutes Stündchen aufs Ohr. Ach ja das tat richtig gut. Ana weckte mich zum Abendessen und bei ungemütlichem Regenwetter verbrachten wir den Abend gemütlich in der Villa; erst mit einem gemeinsamen Gesellschaftsspiel, dann verteilten sich alle nach Lust, Laune und jeweiligen Interessen. Filme schauen, Bücher lesen, Studienunterlagen durcharbeiten oder sonst irgendwas um die Zeit zu vertreiben.

 




 

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Ukraine, Lviv

 


#22.03.30 Ukraine, Lviv

Den Vormittag über musste ich danach viel Online am Laptop erledigen. Als nächstes folgte ein Besprechungstermin mit der attraktive Festa, in einem guten Restaurant. Sie ist eine erfolgreiche Unternehmerin Anfang der Dreißiger, sehr clever und kompetent. Eigentlich eine verwöhnte und auch ein wenig oberflächliche Society Lady der Upperclass, engagiert auch sie sich jetzt stark für ihr Land, mit diversen Hilfsaktionen.

Gemeinsam besuchten wir ein Schauspielhaus, wo sie zu normalen Zeiten als Abonnentin und Sponsor aktiv ist; nun wurden dort im Zuschauersaal Betten, Liegen usw. als provisorische Schlafplätze für Flüchtlinge organisiert, wobei Festa sich hauptsächlich um die Versorgung mit Lebensmitteln kümmert. Vier aus Mariupol kommende Geflüchtete, man erkennt diese sofort an ihren leeren, traumatisierten Blicken nach wochenlangen Bombardements, Tot und Zerstörung überall, hatten sich auch eingefunden. Zwei schon arg alte Großeltern und zwei Enkelkinder.

Diese sollten am besten schnellstmöglich mit dem nächsten Transport ins Ausland gebracht werden. Die immer mal wieder einsetzenden Sirenen bei Luftalarmen und z. B. der erst vor wenigen Tagen stattgefundene Raketenangriff mit Marschflugkörpern auf Lviv, sind Gift für die Seelen der schwer traumatisierten Kinder. Wir wollten sie daher nach Rumänien bringen, wo sie sozusagen hinter den Karpaten, in bäuerlich- ländlicher Idylle zur Ruhe kommen können.

Dann holte ich noch zwei allein Reisende Jugendliche ohne Begleitung am Bahnhof ab und brachte diese zunächst zu den für solche Fälle vorgesehen Unterkünften, nahe unserer Datscha. Abgesehen davon das sie als junge Menschen erstmals ganz alleine in einer fremden Stadt sind, ging es den Beiden soweit gut. Natürlich machten sie sich Sorgen um ihre, aus welchen Gründen auch immer zurück geblieben Eltern, Verwandten und Freunde; aber sonst waren sie ganz gut drauf. Als junge Teenager sollte man sich aber selbstverständlich trotzdem um sie kümmern und sie nicht sich selbst überlassen.

Nachdem ich die Teens abgesetzt hatte, fuhr ich weiter zu einem telephonisch abgesprochenen Treffen mit Oksana; jener attraktiven Studentin, welche ich von der Hochzeitsgesellschaft in den Karpaten mitgenommen hatte. Wir hatten natürlich Telefonnummern ausgetauscht, respektive ich ihr eine Visitenkarte von mir überlassen. Da sie eine clevere, junge Frau ist ging ich messerscharf davon aus, dass sie Online über mich recherchiert hatte und nun etwas spezielles beabsichtigte oder von mir wollte; war ja nicht schwer zu erraten. *schmunzel*

 »Hey Steve…, danke fürs kommen.« Begrüßte sie mich lächelnd, wie einen alten Freund mit einer fraulich- reizvollen Küsschen Umarmung.

»Hallo Oksana…« lächelte ich zurück, tranken wir Cafe mit etwas Gebäck zum knabbern und sprachen nach etwas allgemeinem Small Talk über ihr Anliegen. Wie vermutet hatte sie tatsächlich anhand des Links auf meiner Visitenkarte über mich recherchiert und nun gleich mehrere Anliegen.

»Mit ist langweilig, hier als Flüchtling wo ich niemanden kenne; kann ich nicht bei dir, bei euch mithelfen Steve?«

»Klar warum nicht, wenn du möchtest.« Stimmte ich natürlich zu, denn eine clevere, fleißige Helferin kann man doch immer gebrauchen. *smile*

»Supi…« lehnte sie sich etwas zurück und streich in einer typisch weiblichen Geste ihre offenen Haare hinter die Schultern. »… noch was würde ich gerne mit dir machen…«

»Mit mir machen?« Grinste ich mehrdeutig.

»Haha… nein ich habe mit (Name eines sehr bekannten, guten Akt Fotografen) über dich gesprochen; kennst du ihn?«

»Natürlich Oksana, wie er dir fraglos auch schon gesagt hat, also was fragst du?«

»Nur zur Sicherheit; also ich habe schon mit ihm geshootet. Wenn du auch ein so guter Aktfotograf bist, er meinte sogar du wärst sogar besser als er, stimmt das? Dann würde ich auch gerne mit dir shooten und mir dadurch etwas Geld verdienen. Was sagst du dazu?«

»Besser oder schlechter, so würde ich das nicht sagen. Er hat seinen ganz eigenen Stil schöne Frauen zu fotografieren und ich habe einen anderen. Fototechnisch und menschlich ist er mindestens genauso gut wie ich. Letztlich ist es Geschmackssache und über Geschmack soll man bekanntlich nicht streiten; jeder hat seinen eigenen. Ansonsten… ja klar Oksana, würde ich auch gerne mit dir shooten.« Lächelte ich.

»Interessante Argumentation; stimmt wohl, es ist Geschmackssache. Wenn ich mal gesehen habe wie du mich fotografierst, kann ich beurteilen ob mir seine oder deine Art besser gefällt. Die Fotos welche ich von dir gesehen habe, haben mir gut gefallen.« Lächelte sie mit klugen, aufgeweckten und warmen Augen zurück.

»Darf ich fragen, was dir daran gefallen hat und möchtest du auch in diesem Stil fotografiert werden?«

»Hm… wie erkläre ich das am besten? Deine Fotos schöner Frauen, teils echt unglaublich schöner Frauen, haben was. So als ob du die weibliche Schönheit wirklich liebst und respektierst. Nein mehr noch, sogar verehrst. Das muss einer Frau doch gefallen. Ja in deinem Stil würde ich mich gerne mal aufnehmen lassen. Bekomme och einen Model Vertrag?«

»Natürlich Oksana; wie viel willst oder musst du wie schnell verdienen?« Ging ich ans Fenster, um eine zu rauchen.

»Supi…, ach ich nage ja nicht am Hungertuch haha. Ist nur so das ich in dieser Scheiß Kriegszeit doch sonst kaum Möglichkeiten habe mir mit Nebenjobs etwas zu verdienen…; und auch wenn ich freiwillig kostenlos helfen möchte wo ich kann, muss ich doch auch für die Zeit danach etwas verdienen und sparen. Hey ich finds übrigens echt Klasse, wie viel Hilfe du organisierst, obwohl die Ukraine nicht deine Heimat ist und es dir eigentlich egal sein könnte.«

»Sehr richtig und vernünftig überlegt. Na ja nur eiskalten Schweinehunden könnte all das Leid und Elend egal sein, dass ihr ertragen müsst.«

»Ja echt furchtbar. Scheiß machgeile Männer die unbedingt imperiale Großmacht sein wollen und dafür eiskalt Kriege anfangen, unzählige Menschen abschlachten lassen und…, warum gibt es immer wieder Schlächter dieser Sorte und warum gibt es so viele Idioten, die ihnen nachlaufen, für sie die Drecksarbeit machen?« Seufzte sie und griff nach meiner Hand mit der Kippe, um sie sich an die Lippen zu führen und einen Zug zu nehmen.

»Tja warum? Die Menschheit ist schon eine sehr seltsame und selten dämliche Spezies und lernt scheinbar niemals wirklich dazu. Magst eine Zigarette?«

»Nein danke, eigentlich will ich gar nicht rauchen; hab schon vor zwei Jahren damit aufgehört. Aber manchmal überwältigt mich die Lust auf einen Zug. Wollen wir gleich mal ein paar Probeaufnahmen machen?«

»Sehr gerne, wenn du dich traust. *grins* Ich meine, wer würde eine schöne, gut gebaute Frau wie dich, nicht zu gerne in ganzer, natürlicher Schönheit sehen und knipsen wollen höhö?«

»Hahaha… bist ein ganz schön raffinierter Gauner; mit solchen Sprüchen kriegst du bestimmt viele rum wie?!« Lachte sie unbeschwert und zog selbstbewusst locker bereits ihr Oberteil aus, unter dem sie nichts anhatte außer sich selbst.

»Keine kann  mir widerstehen höhö! *grins* O la la… ein wunderschöner Busen. Nicht zu groß und nicht zu klein, genau passend zu deinen schlanken Proportionen.«

»Angeber haha; ein kleines bisschen größer könnte er schon sein, aber sonst bin ich mit meiner Figur zufrieden…« begann sie schon freche Posen auszuprobieren, obwohl ich noch rauchte und keine Cam in der Hand hatte.

»Quatsch deine zwei schönen Brüste sind genau richtig, so wie sie sind!« Nahm ich noch einen letzten Zug, schnappte mir die Cam und schoss ein erstes Pic von ihrem entzückenden Topless Anblick.

»Charmeur; du liebst es Frauen solche Komplimente zu machen, stimmts?!«

»Ja… aber noch mehr liebe ich es eure Schönheit so zu sehen, wie dich jetzt!« Blinzelte ich verschmitzt mit genießenden Augen.

»Was für ein Casanova! Haha…« zog sie sich lachen und sehr selbstbewusst ganz aus und ich tat ein bisschen so, als würden mir die Hände zittern, was sie noch mehr zum fraulich amüsierten lächeln brachte. So scherzten wir lachend eine Stunde für ein paar Probeaufnahmen und hatten dabei eindeutig sehr gute Laune. Dass sie gerne schlagfertige Wortgefechte führt, hatte sich ja schon bei der Fahrt aus den Karpaten gezeigt. Sehr erfreulich für mich, denn es gibt erstaunlich wenige Menschen, mit den man das wirklich gut machen kann, ohne das sie etwas falsch verstehen, gleich eingeschnappt oder so.

Es bedarf nicht geringer, selbstbewusster Intelligenz, Wissen, Bildung und Wortgewandtheit, um das so machen zu können, dass wirklich beide daran Spaß haben. Dank Oksanas nahezu perfekter Deutschkenntnisse war es auch möglich, die Feinheiten und Mehrdeutigkeiten sprachlicher Wortgefechte auf belustigende Art richtig auszukosten. Kurz: wir hatten bei Shooten und miteinander echten Spaß. So wie es bei einem guten Shooting sein sollte, auch wenn es nur eine knappe Stunde ein paar Probeaufnahmen waren. Das wir uns dabei richtig sympathisch waren und auch ein bisschen charmant miteinander flirteten, war selbstverständlich auch sehr vorteilhaft und machte Freude. *lächel*

Bei frischem Cafe und etwas Obst, zeigte ich ihr auf dem großen Laptop Display die geschossenen Aufnahmen und diese gefielen ihr auch. Abgebrüht professionellen Akt, Erotik und Porno Models ist es im Grunde völlig egal wie man sie aufnimmt, so lange die Gage welche sie dafür bekommen stimmt. Typische Standardeinstellung: für (genug) Geld machen sie alles. Frauen wie Oksana interessieren sich dagegen wirklich dafür, wie sie auf den geschossenen Pics aussehen und wirken.

»Eine schöne, junge Frau mit toller Figur wie dich auch schön zu fotografieren, ist nicht wirklich schwer Okasana. Aber es freut mich natürlich, wenn dir die Pics gefallen.« Lächelte ich männlich, während sie sich ohne Eile und ganz locker wieder anzog.

»Mag sein… he knipst du mich immer noch haha?« Lachte sie darüber, dass ich noch einen Schnappschuss davon schoss, wie sie sich in ihre engen Jeans quälte. Dabei hüpfte sie lustig auf und ab um besser hinein zu rutschen, war oben rum aber noch Topless, so das ihr schöner Busen dabei ebenfalls reizvoll auf und ab wogte. Solch ein Anblick MUSS einem Mann doch gefallen! *schmunzel*

»Eigendlich verschlinge ich dich viel lieber mit den Augen…, aber dieser Snapshoot ist garantiert eine besonders reizvolle Aufnahme höhö.«

»Himmel was für ein Charmeur erster Güte.« Blinzelte sie fraulich amüsiert. »Ihr Männer… nichts seht ihr lieber als nackige Frauen.«

»Schuldig euer Ehren; dass kann ich unmöglich abstreiten.« Lachte ich und fand Oksana wirklich sehr sympathisch in ihrer ganzen Art.

»Fast von Geburt an schuldig wie? Oder haha spätestens ab der Pubertät.«

»Ja ab der Pubertät; davor finden wir Mädchen eher doof höhö.« Lachte ich mit ihr und als sich dabei unsere Blicke trafen, mussten wir noch mehr gemeinsam lachen, bekamen beinahe einen Lachanfall.

»Hahaha… ach es ist schön, auch in diesen Zeiten mal wieder ganz unbeschwert lachen zu können.« Gluckste Oksana und sprach damit auch meinen Gedanken aus.

»Genau das dachte ich auch gerade; es ist wirklich schön so lachen zu können.«

»Oh ja… mit Menschen ohne Humor, konnte ich noch nie etwas anfangen.« Trafen sich erneut unsere Blicke, mit eindeutig sehr viel gegenseitiger Sympathie.

»Für Menschen ohne gesunden Humor, kann ich bestenfalls Mitleid empfinden. Nicht zufällig sind humorlose Menschen oft auch gefährliche und ziemlich merkwürdige Menschen mit fragwürdigen Charakteren.« Stimmte ich ihr sofort zu.

Wir verstanden uns also prima, hatten Spaß zusammen und da es schon Abend wurde, aß ich mit ihr in der Wohn & Ess- Küche. Dabei fragte ich auch neugierig nach der hübschen Villa, in welcher sie hier untergekommen ist und diese momentan anscheinend ganz alleine bewohnt. Die Erklärung war einfach und brachte mich auf eine Idee. Die ca. 250 qm Wohnfläche Villa gehört einer Unternehmerfamilie aus Lemberg. Normalerweise dient sie wohl als Gästehaus für Geschäftsfreunde, Familienangehörige oder Freunde allgemein.

Jetzt in Kriegszeiten haben sie ein Gästezimmer im Haus kostenlos Oksana überlassen, wofür diese auf das Haus sozusagen aufpasst und es sauber hält. Die Familie selbst wohnt und lebt meist in einer Stadthaus- Villa in Lviv, doch jetzt haben sich die Meisten davon sicherheitshalber in den Westen abgesetzt und warten ab, wie sich der Krieg entwickelt.

Eine wirklich hübsche, moderne Villa, sehr schick luxuriös mit Geschmack ausgestattet, erst vor wenigen Jahren im Landhaus Stil gebaut und gelegen in einem sehr schönen, gepflegten Wäldchen. Drumherum gibt es wohl ein gutes halbes Dutzend ähnlicher Landhaus- Villen, die sich gemeinsam eine Pool Anlage, Tennis- & Sportplatz, Gemeinschaftshaus für Feiern, eine Bana Sauna usw. teilen, ähnlich wie in einem Club. Die ganze Anlage ist keine drei Jahre alt, sehr gepflegt und gefiel mir wirklich gut. Bisher wurden hier keinerlei Flüchtlinge untergebracht; bis auf die Leute vom Wach- &/ Hausmeister Dienst, wenn diese zu alt für den Kriegsdienst sind und eben Oksana, steht derzeit alles leer.

Nun spielte ich ohnehin schon seit einigen Tagen mit dem Gedanken, eine neue, größere Unterkunft in der Gegend zu suchen, da die Datscha zwar hübsch aber schlichtweg etwas zu klein ist. Kurz entschlossen bat ich Oksana doch gleich mal Kontakt mit den Eigentümern aufzunehmen, was über ein Videochat Programm auch sofort klappte. Innerhalb nur einer halben Stunde, Segen moderner Zeiten und Technik, wurden wir uns Handelseinig und mietete ich diese Villa für zunächst zwei Monate an, mit der Option auf Verlängerung; je nachdem halt wie sich die Lage in der Ukraine entwickelt.

»Wow… du siehst mich etwas beeindruckt staunen…« lächelte Oksana, die natürlich genau zugehört und aufgepasst hatte. »…darf ich denn jetzt auch bei dir weiter hier wohnen?«

»Aber natürlich, ich bitte sogar ausdrücklich darum. *lächel* Du wolltest doch ohnehin bei uns mithelfen und wirst, wenn du damit einverstanden bist, auch dafür verantwortlich sein das Haus in Schuss zu halten.«

»WOW!«

»Ja WOW höhö.« Lachte ich glucksend über ihren doch ziemlich überraschten Gesichtsausdruck und ihre Verwunderung, wie Geschäftsleute so etwas mal eben schnell regeln und auf die Reihe bringen. Als sehr clevere BWL Studentin verstand sie es aber auch sehr schnell, hatte so eine Transaktion und Verhandlung nur eben noch nicht selbst im realen Leben miterlebt.

Übrigens studiert sie derzeit, wie alle ukrainischen Studenten die nicht selbst im Krieg sind, Online per Fernstudium weiter. Die Universitäten halten, soweit möglich, einen Online Betrieb aufrecht, da die meisten Hörsäle und größeren Räumlichkeiten der Universitäten, als Notunterkünfte für Flüchtlinge eingerichtet wurden. Ähnlich wie das Schauspielhaus in der Stadt, wo ich vorhin war.

»Haha… Mensch das ist aber voll… Dankeschön!« Bekam ich eine liebe Küsschen Umarmung und viel Fraulichkeit zu spüren. *schmunzel*

Wir fuhren gleich zur Datscha, wo ich den Anderen diese Veränderung mitteilte und diese nahmen Oksana selbstverständlich ganz locker, wie eine alte Freundin in unserem Kreis auf. Wir disponierten gleich um; Cora, Nastya und Boris wollten gerne in der Datscha bleiben; Cora und Boris als quasi Liebespaar und Nastya vor allem deshalb, weil sie doch hauptsächlich in der Kinderbetreungs- Gruppe in der Nähe mithilft. Cami, Oksana und ich ziehen in die Villa, wo dann auch noch locker Platz für ein paar Flüchtlinge wäre, die das dringend benötigen. Pavel soll Morgen einen Schwung weiterer Jugendlicher nach Rumänien fahren und blieb deshalb auch in der Datscha.

»Schade eigentlich; ich fands in der Datscha schön heimelig…, aber hey, die Villa ist auch sehr hübsch und hat viel mehr Platz; bisschen eng wars schon in der Hütte.« Lächelte Cami und natürlich probierten wir mit Vergnügen bald das neue, gemütliche Bett aus. *grins*




 

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Wie geplant brachten wir heute den Transport mit 13 weiteren Kindern, nach Rumänien auf den Weg; Fahrer ‚Opa Pavel’ und eine psychologisch geschulte Betreuerin, kümmerten sich rührend um die Kids, die ganz brav und ruhig den Bus bestiegen. Ab und an gelang es sogar, ihnen ein kindliches Lächeln zu entlocken, was auch uns Freude bereitete. Traumatisierten Kindern ein süßes Lächeln zu entlocken und dankbare oder vertrauensvolle Kinderblicke zu ernten, verursacht einem doch ein warmes Gefühl ums Herz. Oksana half auch ein bisschen mit und konnte ganz toll mit den Kindern und Jugendlichen umgehen. *smile*

Ich ging danach im neuen Heim, der hübschen Villa, bis Mittag Online am Laptop arbeiten. Oksana kam mit um sich ebenfalls Online um ihr Studium zu kümmern. Nastya und Cami kümmerten sich um die zurück bleibenden Kinder und um Neuankömmlinge, in dem von freiwilligen Einheimischen so großartig organisierten Kinderhort. Cara und Boris fuhren zum umladen und weiter verteilen helfen, eines neu ankommenden LKWs mit Hilfsgütern, den Nika & Co. aus Deutschland los geschickt hatten.

Nach dem Mittagessen, bei draußen leichtem Regen und 10°, blieb Zeit für eine schöne Schmuse Siesta mit Cami, in der warmen Villa und dem noch angenehmer warmen Bett. Wieder mal musste ich mit einem leicht schlechten Gewissen, an die vielen bedauernswerten Flüchtlinge denken, die im freien frieren müssen während wir so gemütlich- luxuriös kuscheln können. Aber was willst du machen? *seufz*

Als sehr bezaubernd süßes Schmusekätzchen, was Cami zu gerne nicht nur spielt sondern auch wirklich ist, vertrieb sie mir schnell diese trüben Gedanken. Wir tun ja auch was wir können um zu helfen, aber bei über 10 Millionen Flüchtlingen mit teils schrecklichen Erlebnissen, fast 7 Mio. davon in der Ukraine selbst, ist letztlich aber alles was Leute wie wir tun können nicht viel mehr als der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein.

In Lviv sind mittlerweile praktisch alle großen, internationalen Hilfsorganisationen der Welt vertreten und tun ebenfalls alles was sie können; machen professionell organisiert einen fantastischen Job.. Aber ohne die privaten Hilfsangebote von Abermillionen Menschen wie uns, überall in der Ukraine, Polen und dem Westen, wäre es kaum möglich all die Flüchtlinge zu versorgen und einigermaßen akzeptabel unterzubringen. Viele kleine Tropfen können sich auch zu einem großen Fluss ansammeln und was da alles freiwillig geleistet wird, ist wirklich fantastisch.

Trotzdem gibt es weiterhin erschreckend viel Leid und Elend und natürlich tun einem gerade die Kinder sehr leid; so freute es mich besonders, am Nachmittag weitere Unterbringungsmöglichkeiten organisieren zu können. Die Lemberger Unternehmerfamilie, in deren Villa wir jetzt sind, ist auch Mehrheitseigner des Unternehmens, welches hier diese Villen Enklave für Reiche betreibt. Ein großes, schönes Grundstück, auf welchem ein gutes halbes Dutzend anderer Villen derzeit leer stehen, bietet eine Menge Platz.

Es gelang mir sie davon zu überzeugen, die Anlage unter unserer Leitung dafür freizugeben, Kinder, Mütter und alte Leute auf dem Gelände unterzubringen. So das die typischerweise egoistischeren Eigentümer sich nicht darüber beschweren können, dass ihr Besitz von zu vielen Flüchtlingsmassen beschädigt wird. Hört sich etwas unschön egoistisch an, aber so ist das nun mal und man muss auch diese Eigentümer verstehen. Es sind ja keine Superreichen, sondern Menschen die sich durch viele Jahre harter Arbeit einen überdurchschnittlichen Wohlstand erschaffen haben und nun befürchten, dass ihr Besitz durch Flüchtlingsmassen beschädigt werden könnte.

Oksana hatte auch ein Siesta Nickerchen eingelegt und schlummerte noch im Bett, als ich etwas später nach ihr schaute. Wir wollten ja noch den inzwischen von mir vorbereiteten Model Vertrag unterzeichnen und vielleicht auch ein bisschen shooten. Grinsend zog ich ihr die Bettdecke weg um sie zu wecken und stellte mit genießenden Augen erfreut fest, dass die Studentin darunter splitternackig schlummerte.

 »Hey aufwachen Schlafmütze!« Patschte ich ihr zärtlich auf die Pobacken und kitzelte sie ein bisschen.

»Aaahhh… mmmhh… wasnlos?« Murmelte Oksana noch ziemlich verschlafen. »Oh man ich bin aber voll eingepennt… ahaihihihi… aufhören bitteeeee…!« Prustete sie, als ich meine Kitzelattacke verstärkte. *lach*

Die schöne Studentin hatte sich völlig unkompliziert in unsere Gruppe so eingefügt, als wären wir alle alte Freunde die sich gut kennen… und passte von ihrer ganzen Art tatsächlich prima zu uns. Eine sehr sympathische junge Frau, mit Persönlichkeit, Charakter, Herz und Seele. Eigentlich würde sie auch sehr gut in den GC passen, z. B. als GC Model oder Hostess; als Amateur Akt Model zwecks Zusatzverdienst, hat sie ja bereits einige Erfahrung. Aber damit wollte ich sie nicht gleich ‚überfallen’, sondern vor allem ihr zunächst Gelegenheit geben, dass wir uns besser kennenlernen. Dann weiß und versteht sie besser, wie das bei uns so läuft und kann es sich vernünftig überlegen, ob das auch was für sie wäre.

Lachend und mir schelmisch mit der Faust drohend, lief sie ungeniert nackig zunächst ins Bad, um sich ein bisschen frisch zu machen. Ich ging schon mal in die Küche, kochte uns frischen Cafe und legte ein paar Snacks bereit; rauchte draußen noch eine Kippe. Wenige Minuten später erschien sie schon in einen Bademantel gewickelt und wir setzten uns zusammen. Ich erklärte ihr noch mal mündlich die Modalitäten eines Standard Akt Model Vertrages und als intelligente Studentin passte sie genau auf, las sich den Text dann auch sorgfältig durch.

»Na einverstanden damit? *lächel* Damit hast du eine gewisse, soziale Absicherung, ein kleines Grundeinkommen und eine kostenlose Unterkunft hier in der Villa, so lange es halt dauert und du es auch willst.«

»Woah… das ist aber… voll großzügig von dir; dass hatte ich gar nicht erwartet.« Staunte sie doch etwas überrascht. Ich hätte ja quasi auch verlangen können, dass sie hier wohnen und essen darf und dafür mit mir Akt shooten soll, ohne noch etwas drauf zu legen. Damit schien sie gerechnet zu haben und schaute mich jetzt daher mit dankbar erfreutem Blick an.

Etwas später fuhren wir zu einem guten, großen und modernen Fotostudio in der Stadt, dessen Betreiber ich kürzlich kennengelernt hatte. Auch sie haben Flüchtlinge bei sich aufgenommen, halten den Betrieb eingeschränkt aber noch aufrecht. Gerade in Kriegszeiten, wenn diese länger als ein paar Tage andauern, brauchen Menschen auch Ablenkungen und so etwas wie ein ‚normales’ Leben, um nicht depressiv zu werden. So hatten sie für den frühen Abend zu einem Kursus über Fotografie im Allgemeinen, Akt Fotografie im speziellen eingeladen und mehrere Dutzend daran interessierte Menschen waren erschienen.

Mich hatten sie gebeten, speziell über Akt und was sonst noch dazu gehört, woran die Meisten gar nicht denken, einen Vortrag zu halten. Das wollte ich gerne tun und freute mich auch über die Ablenkung und Abwechslung, obwohl ich ehrlich gesagt nicht gerne Vorträge halte. Oksana hatte sich bereit erklärt, für ein paar Vorführ- Aufnahmen als Akt Model sozusagen mitzuspielen, obwohl sie bisher nur im Studio mit einem einzigen Fotografen und höchstens ein- zwei Fotoassistenten posiert hatte.

Wer jetzt denkt bei so etwas wären überwiegend nur männliche (Möchtegerne-) Fotografen vertreten, der irrt. Auch viele Frauen interessieren sich für so etwas, aber selbst ich war etwas erstaunt, wie viele es hier jetzt waren. Die Frauen dürften sogar leicht in der Mehrheit gewesen sein und darunter nicht wenige der jüngeren und ziemlich attraktiven bis schönen Sorte. Die Stimmung war gut, alle Anwesenden konnten mindestens so gut Englisch, um mich ausreichend zu verstehen und sie folgten konzentriert aufmerksam meinem kleinen Referat.

Über all die technischen Details guter, schöner Fotografie, Linien, Licht, Lichteinfall usw., hatten andere Fotografen schon ausführlich vorgetragen. Es verwunderte mich nicht, dass insbesondere die Frauen meinen Schwerpunkt in Bezug auf die psychologischen Seiten der gekonnten Akt Fotografie -die auch Spaß macht-, sehr gut verstanden und sich darüber freuten, dass ich nicht typisch männlich ebenfalls nur die technische Seite darlegte.

 In einer Zigarettenpause sprach ich den Chef des Studios darauf an, doch etwas überrascht über die Teilnahme so vieler attraktiver, junger Frauen zu sein; der lachte herzhaft und meinte: »Kannst du es dir nicht denken? Da hoffen so manche darauf, sie könnten bei dem !berühmten“ ausländischen Gentlemen Fotografen Steve, so viel Eindruck machen um selbst vielleicht als Models eine Chance zu bekommen.«

»Ah so…, hätte ich mir tatsächlich denken können.« Schmunzelte ich amüsiert. Tatsächlich konnten es etliche der Teilnehmerin kaum abwarten, auch mit mir persönlich zu sprechen und sich für Probeaufnahmen anzubieten.

Das passte recht gut zu den Regeln, welche ich für das Teilnehmen oder Zuschauen bei den Akt Aufnahmen mit Vorführ- Model Oksana aufstellte. Alle die dabei mitmachen und sich das anschauen wollten, gleich ob Männer oder Frauen und egal welchen Alters, mussten sich auch bereit erklären, selbst unbekleidet als Model zu Übungszwecken zu posieren. Eine bewährte Regel die z. B. auch gerne in Kunstschulen, wenn es um Akt Zeichnen / Malen usw. geht, angewendet wird.

Noch sinnvoller ist es in solchen Veranstaltungen für allgemein an Fotografie interessierten Menschen oder auch passionierten Hobbyfotografen. Unter anderem sortiert man dadurch relativ leicht die leider überall unvermeidlichen, geilen, alten Säcke aus, denen es sowieso nur darum geht junge Frauen nackt sehen und herum kommandieren, womöglich sogar anfassen zu können. In dieser Gruppe hier waren es dann immerhin noch über 20 Leute, Männer und Frauen von jung bist alt, die tatsächlich dabei mitmachen wollten. Uff das artete ja fast in Arbeit aus… *grins* Nein wir hatten eigentlich bei richtig guter Stimmung alle viel Spaß, ich auch und Oksana posierte selbst vor so vielen fremden Augen selbstsicher richtig gut.

Auf die schon öfters beschriebene Art, sorgte ich für eine locker- lustige Stimmung bei den Teilnehmern. Sowohl wirklich sehenswert fotogene Frauen, wie auch richtig talentierte Knipser waren dabei. Praktisch alle überdurchschnittlich intelligente und gebildete, wirklich an Kunst interessierte Menschen; viele auch sympathisch, aufgeschlossen, informiert und / oder interessante Persönlichkeiten.

Ein in menschlichen Gruppen leider meist auch unvermeidlicher Störenfried, Spaßbremse und Nervensäge war zwar auch dabei, aber den Typen sortierte ich schnell aus… und schmiss ihn kurzerhand raus. Mit der restlichen Gruppe wurde es dann nicht nur angenehm lustig, sondern produzierten wir auch wirklich gute, schöne und erotische Akt Fotos. Tatsächlich waren einige schöne Frauen der Sorte dabei, die wirklich Chancen als Models hätten. Einige sind auch richtig gute Fotografinnen.

Als leidenschaftlicher Akt Fotograf und Verehrer weiblicher Schönheit, freute mich das natürlich besonders. Trotz der locker- lustigen Stimmung insgesamt, knisterte die Luft definitiv auch etwas, als einige verflucht erotische Schönheiten sehr reizvoll posierten. Wie so viele weibliche Wesen, lag ihren das reizvolle posieren sozusagen im Blut und hatten sie Freude daran, sich schön und erotisch verlockend weiblich zu präsentieren.

Das große, perfekt ausgestattete Studio, oder vielmehr sind es eigentlich mehrere Studios in einem ehemaligen Fabrikgebäude, hat eine hochmoderne Ausstattung, jede Menge Kulissen, Hintergründe, Kostüme und schlichtweg alles, was selbst hochprofessionelle Fotografenteams für hochwertige Fotografien benötigen. Wirklich beachtlich für eine zwar rund 750.000 Einwohner Stadt, die aber doch eigentlich eher eine Provinzhauptstadt ist.

Ich meine in Model Städten wie Paris, Mailand, Hamburg usw. erwartet man selbstverständlich perfekt ausgerüstete, große Fotostudios. Jedoch hatte zumindest ich noch nie davon gehört, dass diesbezüglich in Lviv viel los sei. Ok andererseits gibt es heutzutage viele Foto Enthusiasten, die auch in wesentlich kleineren Orten wo man es eher nicht erwarten würde, tolle Studios einrichten.

Auch die Mitarbeiter, Fotoassistenten, Visagistinnen, Beleuchter usw., sind sehr kompetent und machen einen guten Job. Ich fühlte mich dort bestens aufgehoben und betreut, staunte tatsächlich ein bisschen darüber, wie professionell alle agierten. Mit einer auch sehr attraktiven Visagistin / Assistentin ,kam ich auch noch ein bisschen ins flirten, als ob nicht schon genug schöne Frauen anwesend gewesen wären. *schmunzel*

Ich weiß gar nicht so genau warum eigentlich, aber irgendwie hatten gerade diese Marketa und ich sofort einen speziellen Draht zueinander, scherzten, fachsimpelten und flaxten herum.  Noch mehr als mit etlichen Anderen und ich versuchte mehr spaßeshalber als ernsthaft, auch sie dazu zu bringen doch mal für schöne Aktaufnahmen zu posieren. Das fand sie eher belustigend und nahm es als Frau auch als Kompliment für ihr aussehen, konterte schlagfertig z. B. folgendermaßen:

»Mensch Steve, hast du heute Abend nicht schon mehr als genug schöne Frauen nackt gesehen. Darum geht’s dir doch oder?! Du willst auch mich nackt sehen hahaha…«

»Genau das… du hast mich durchschaut.« Grinste ich.

»Ahaha… du streitest es ja noch nicht mal ab?! So ein frecher Casanova!« Amüsierte sie das offensichtlich sehr und in ihren aufgeweckten Augen funkelte diese weibliche Zufriedenheit darüber, als Frau männliche Begehrlichkeiten zu wecken. Und das obwohl sie sozusagen ungeschminkt in ‚Arbeitskleidung’ und mit nur höchstens 166 cm, vergleichweise eher unauffällig und sicher nicht die Schönste unter all den noch anwesenden Frauen war.

Trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb, schließlich mag ich es sehr wenn Frauen möglichst natürlich wenig gestylt sind, fand ich Marketa sehr attraktiv und fotogen. Ihre mir sehr sympathische Persönlichkeit spielte dabei natürlich auch eine große Rolle. Amüsanterweise beobachteten etliche der Kursteilnehmer, insbesondere die männlichen, wie ich mit ihr flirtete und versuchte sie dazu zu bringen, sich ebenfalls unbekleidet in ganzer weiblicher Schönheit fotografieren zu lassen.  *schmunzel*

Dabei war es, wie schon erwähnt, noch nicht mal ernsthaft meine Absicht dies zu erreichen, sondern eher spielerisch und scherzhaft gemeint; einfach weil es spaß machte mit Marketa so zu scherzen und zu flirten und ich dachte, auch sie nahm es nicht so ernst. Doch plötzlich war auch sie bereit, mal in ganzer, natürlicher Weiblichkeit sexy- erotisch zu posieren… und das machte sie dann auch verdammt gut.

Na das war auf jeden Fall mal ein ganz anderer, schöner und unterhaltsamer Abend, bei dem man leicht das ganze, schreckliche Kriegsgeschehen mal völlig vergessen konnte. Praktisch wie eine Fotokurs Session zu normalen Zeiten, mit ungewöhnlich vielen interessanten Teilnehmern. Machte viel Freude und tat richtig gut, was im Grunde ja auch der Sinn des Ganzen war: allen so viel Ablenkung zu bieten, dass der Krieg mal ausgeblendet und fast vergessen werden konnte.

 *smile*






 

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Gleich nach dem Frühstück holten wir eine Gruppe Müttern mit Kindern und alten Leuten ab, um sie im Villengebiet unter zu bringen. Die Haushälterin einer der Villen hatte bereits alles zur Aufnahme vorbereitet und verteilte die Menschen so im Haus, dass vor allem Mütter mit Kleinkindern und Großeltern zumindest noch etwas Privatsphäre bekamen. Cora, Nastya und Boris kümmerten sich darum, den Vorrat an Lebensmitteln und Hygieneartikeln aus dem gelagerten Vorrat an Hilfsgütern, im Haus  aufzustocken.

Ich ging dann Online am Laptop arbeiten, schaute mir die Kriegslage nach den verfügbaren Informationen an, organisierte weitere Hilfslieferungen, erledigte meine Geschäfte usw. Zack schon war es Mittag und aus der Küche duftete es verlockend. Oksana und Cami hatten einen großen Topf thailändischer Nudelsuppe mit Reis, Gemüse, Hühnchen- und Entenfleisch vorbereitet. An sich ein einfaches, aber doch richtig leckeres Gericht. Als Vorspeise gab es kleine, gebratene Teigtaschen mit Pilz- und Kräuterfüllung, auch sehr lecker und als Nachspeise wieder einen herrlich frischen, leicht alkoholisierten Obstsalat. *yummy*

Begnadete Köchinnen sind beide nicht und stehen auch nicht wirklich gerne in der Küche, können aber durchaus relativ einfache, leckere Speisen zubereiten. Am Nachmittag wird sich eine erfahrene Haushälterin bei uns melden, zukünftig diese Aufgaben übernehmen und bei uns im Haus wohnen. Das hätten wir schon längst regeln können, gibt ja nun wirklich mehr als genug Flüchtlingsmütter / Hausfrauen, die so eine Aufgabe nur zu gerne übernehmen würden. Wir (ich) hatten es jedoch schlicht vergessen auch daran zu denken.

Als nächstes traf ich mich mit Nastya in der Datscha; sie brauchte wieder sexy Pics für ihre Pay Site und ein paar andere Dinge hatten wir auch zu besprechen. Aus Frankfurt hatte z. B. der dortige GC Manager, der gerade einen neuen Hilfstransport hierher auf den Weg gebracht hatte angeboten, dass Nastya dorthin kommt. Dort könnte sie mit ihren Sprachkenntnissen helfen, ihr Studium weiter führen und sich als GC Model im Club zusätzliches Geld verdienen.

Das wäre fraglos recht vorteilhaft für die clevere, schöne Studentin, weshalb ich ihr dazu riet, dieses Angebot anzunehmen. Nastya zögerte jedoch sehr und wollte eigentlich lieber hier bleiben. In ihrer Heimat helfen wo sie kann, was natürlich gut zu verstehen war. Ich empfahl ihr sich das noch genau und möglichst objektiv zu überlegen, sie musste ja nicht sofort ja oder nein sagen.

Als die Haushälterin Dana mit Söhnchen Mirko ankam, beziehungsweise von Boris abgeholt wurde, erwies sie sich als attraktive, professionelle Hausmutter Ende 30. Vom goldigen Söhnchen hatte sie den Krieg gut fernhalten können, doch selbst muss sie so einige, schlimme Ereignesse erlebt haben. Also nahmen wir sie erstmal ganz herzlich und tröstend auf.

Als sehr liebe, gefühlvolle, herzliche Mutter und Frau, sah man ihr die dankbaren Gefühlsaufwallungen überdeutlich an und ich ‚verbot’ ihr gleich mal, uns dauern so überschwänglich zu danken, was vor allem mich ziemlich verlegen machte. Dana ist nicht nur eine tolle Hausfrau und Mutter, sondern hatte auch im Tourismus gearbeitet, so dass sie sich wirklich sehr gut profimäßig damit auskennt, einen größeren Haushalt zu führen, toll zu kochen und alles was halt so dazu gehört prima zu erledigen. Zunächst ließen wir ihr Zeit sich in dem ihr zugewiesenen, schönen Zimmer gemütlich einzurichten, auszuruhen und ganz allgemein zur Ruhe zu kommen. *smile*

Am Abend kam Pavel aus Rumänien zurück und beim gemeinsamen Abendessen besprachen wir seine nächste Aufgabe. Im Airstream sollte er mehrere chronisch kranke Kinder nach Berlin fahren und sicher unterbringen. Nika und die große Organisation unseres dortigen Freundeskreises und dem großen GC Club, werden sich der Kinder annehmen und für die notwendige, ärztliche Versorgung sorgen. Danach kann er einen weiteren Transport voller Hilfsgüter nach Lviv bringen.

Cami wollte ebenfalls mitfahren, da sie sich die letzten Tage gerade auch um diese lieben Kinder gekümmert hatte, so dass diese ein bekanntes, vertrautes Gesicht als Betreuerin dabei haben. Vor allem ein goldiger, sechsjähriger Bub, mit dem sie lieb viel gespielt hatte, war ihr ein bisschen ans Herz gewachsen. Eine gute Idee, fanden wir alle. Pavel wird zwar nicht zufällig von den meisten Kids in dem von uns unterstützten Kinderhort meist ‚Opa Pavel’ genannt, weil er eben ein lieber Onkel oder Opa für die Kinder ist. Aber in diesem Fall wäre er zunächst ein fremdes und Cami halt ein vertrautes Gesicht, was bei so jungen Kindern doch nicht unwichtig ist.





 

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»Hach was biste so hübsch und sexy!« Lächelte ich männlich anerkennend über Camis Outfit, als sie sich nach dem Frühstück für die Fahrt nach Berlin fertig machte.

»Klar will doch Pavel beeindrucken haha.« Lachte sie zurück. So ist die Hübsche nun mal und würde sich vermutlich sogar dann noch hübsch und sexy machen, wenn sie sozusagen in den Krieg ziehen müsste. Das liegt einfach in ihrer Natur, sie kann und vor allem will sie gar nicht anders. Dazu muss sie im Grunde auch gar nicht viel tun, sondern einfach nur sie selbst sein… und quasi ob sie will oder nicht, wirkt sie dann unvermeidlich liebreizend sexy.

»Der Glückliche freut sich bestimmt sehr darüber höhö.« Lachte ich mit ihr, was auf ganz natürliche Art ja sogar zutreffend war. Auch mit 58 ist Pavel selbstverständlich ein Mann und welcher Mann würde sich nicht über die sexy- hübsche- nette Gesellschaft einer so entzückenden, jungen Frau wie Cami freuen?

»Ganz bestimmt!« Streichelte sie mir lieb über die Backe und wir küssten uns ebenso. Am Morgen hatten wir noch wunderschöne Abschieds- Liebe gemacht, dennoch war zu spüren das wir schon wieder ein bisschen scharf aufeinander waren. *schmunzel*

Aber jetzt ging es gleich los; die lieben, sich ganz brav benehmenden und mit großen Augen über den Chromglänzenden Airstream staunenden Kinder zwischen 5 und 9 Jahren, wurden im Mobilehome sozusagen ordentlich verstaut. Boris und Pavel hatten ihn natürlich auch technisch überprüft und vollgetankt.

Vorräte für mehrere Tage waren auch an Bord, obwohl das eigentlich gar nicht notwendig war. In einer guten Stunde dürften sie schon in Polen sein und können sich dort ja überall versorgen. Eine ebenfalls sehr nette, herzliche Sanitäterin oder Krankenschwester fuhr ebenfalls mit, nur für den Fall das es unterwegs bei einem der chronisch kranken Kinder Komplikationen geben sollte. Pavel startete den Motor und lies ihn warm laufen, während wir uns noch voneinander verabschiedeten. 10 Minuten später fuhren sie ab; ein letztes winken und weg waren sie.

Haushälterin Dana war heute definitiv viel erholter und strahlte mütterliche Wärme aus, während ihr süßes Söhnchen auf neugierige Kinderart durch die Villa stöberte. Ich hatte ihr eindringlich zu verstehen gegeben, dass sie den Kleinen nicht einsperren muss und es keine Rolle spielt, sollte er auf typisch kindlich herum spielende Art irgendwas kaputt machen. Beide sollten sich hier wie zu Hause und herzlich aufgenommen fühlen, wofür Dana natürlich sehr dankbar war. Aber eingedenk meiner Mahnungen von gestern, hielt sie sich zurück und brachte mich nicht mit zuviel Dankesbezeugungen in Verlegenheit; doch man sah es ihrem sprechenden Gesicht überdeutlich an, wie dankbar sie war hier so gut unterzukommen. Ihr Mann war selbstverständlich beim Militär, auch noch in den hart umkämpften Ostgebieten und das machte ihr fraglos schon mehr als genug Sorgen.

Während sich die Anderen zu den üblichen Beschäftigungen verteilten, ging ich an den Laptop um Online zu arbeiten. Oksana an ihren, um ihr Fernstudium zu verfolgen, sowie um mir beim erstellen einiger Exel Tabellen zu helfen. Obwohl ich schon seit kleinen Ewigkeiten mit Exel gearbeitet habe, bin ich doch irgendwie zu dämlich, dass so routiniert gut zu können wie z. B. Gigi oder eben Oksana.

Quasi zur Abwechslung shooteten wir vor dem Mittagessen auch noch ein bisschen und wieder posierte sie reizend fraulich, erotisch- verlockend sehr gut, was dementsprechend schöne Fotos ihrer fotogen- weiblichen Schönheit ergab. Man muss sie kaum in bestimmte Posen dirigieren, dass macht sie automatisch ziemlich gut so, dass es zwar einen sehr sexy erotischen, weiblichen Akt entspricht, jedoch ohne irgendwie pornografisch zu wirken. Sehr schön, so mag ich das am liebsten.

Dana hatte sehr fleißig den gesamten Vormittag über in der Küche gewerkelt und es duftete sehr appetitanregend. Offensichtlich wollte sie einen guten Eindruck machen und tischte zu Mittag eine köstliche, üppige Auswahl ukrainischer Spezialitäten auf. Natürlich lobten wir sie für ihre Kochkünste und das zurecht; außerdem bestand ich darauf, dass sie selbst und das goldige Söhnchen zusammen mit uns speisten, während wir munter plauderten und dadurch sozusagen den Krieg ausblendeten.

Die jungen Frauen halfen ganz selbstverständlich unkompliziert beim servieren, auftischen, abräumen usw. mit, so das Dana sich auch wirklich zu uns an den Tisch setzen konnte und das nicht alles alleine machen musste. Söhnchen Mirko brachte uns mit seinen Kleinkind typischen Kleckereien und Geplapper auch zum lachen und so wurde es eine länger andauernde, lustige Wohlfühl- Runde. *schmunzel*

Als Vorspeise gab es klassische Vareniki, mit Kartoffel, Fleisch und Kräuterfüllung. Dann Kholodets in Aspik mit Deruni Kartoffelpuffer und sogar noch sogenannte Kiewer Kotelett = Geflügelbrust gefüllt mit Knoblauch gewürzter Kräuterbutter; natürlich auch das für ukrainisches Essen so ziemlich zu allem gereichte Brot, jetzt aktuell verziertes Osterbrot. Als Nachspeise gab es schließlich noch mit Walnüssen gefüllte Pflaumen plus Schlagsahne, sowie eine Auswahl an ‚Käse schließt den Magen’ Sorten.

Uuuufff… arg vollgefressen machten wir trotz ungemütlichem Graupelregen bei etwa nur 3° einen ausführlichen Verdauungsspaziergang. Dick und warm eingepackt, mit vor nassem Regen schützender Kopfbedeckung kein Problem…; außer das ich dabei unvermeidlich auch wieder an die vielen Flüchtlinge denken musste, die nicht selten tagelang durchgefroren in dieser Kälte unterwegs sein müssen. *seufz*

Etwas später brachte ein Kleinbus von dem großen Fotostudio Profi Ausrüstung vorbei, die ich für eine angemessene Gebühr auslieh. So kann ich in der Villa besser shooten und einen dafür geeigneten Raum als Studio nutzen. Für die vielen ukrainischen Models und die ganze Branche gilt natürlich das gleiche Problem, wie für die gesamte Wirtschaft eines teilweise besetzten und bombardierten Landes im Krieg.

Neben Militär und Krieg muss auch ein gewisses Maß an zivilem Leben aufrecht erhalten werden, damit nicht alles zusammenbricht, die Menschen Geld verdienen können usw. Nicht selten leben in diesem relativ armen Land ganze Großfamilien von dem Geld, welches ihre schönen Töchter als Models verdienen und dabei kann ich doch leicht großzügig mit harten Devisen unterstützen…, mal ganz abgesehen davon, dass ich ja sowieso sehr gerne fotografiere und mit Models shoote. *smile*

Außerdem hatte ich dem gut vernetzten, großen Studio, mit Verbindungen ins ganze Land und einer sehr umfangreichen Model Kartei, ein- zwei gute Models der von mir bevorzugten, hohen Qualität zur Villa zu bringen, wenn diese eine sichere Unterkunft benötigen und durchs shooten Geld verdienen wollen. Was sie dann mitbrachten, war mal wieder einer dieser WOW Momente, in Bezug auf umwerfende Ost Frauen Weiblichkeit.

Studentin Ana ist eine 175 cm Naturschönheit mit einer Figur die Männer zum träumen bringt. Sozusagen aus jeder Pore quillt ihr fraulich- erotische Verlockung an wunderschönem Sexappeal und Liebreiz. Dazu ist sie auch noch sehr sympathisch, intelligent und gebildet, hat Persönlichkeit und viel Charme. Sie studiert Literatur und Germanistik, kann also auch sehr gut Deutsch, liebt es selbst zu schreiben und zu dichten und verehrt ganz besonders Shakespeare.

»Wir dachten, Ana entspricht deinem Niveau und der Klasse an Model, die dir liegt.« Lachte der Mann vom Fotostudio, welcher beim einrichten der mitgebrachten Ausrüstung in der Villa half.

»Oh ja, ich schätze das passt.« Schmunzelte ich.

Ich erkannte sie zwar sofort, denn ich hatte bereits bewundernd Fotos von ihr, unter diversen Künstlernamen im Net gesehen, die sie mit bekannten, guten und seriösen Akt Fotografen gemacht hatte, um sich ihr Studium zu finanzieren. Aber ansonsten wusste ich überhaupt nichts von ihr und war nun beim persönlichen kennenlernen doch ziemlich beeindruckt. Da es aktuell für mich nichts Wichtiges bei den Hilfsaktionen oder der Organisation derselben zu tun gab, nahm ich mir gleich mal Zeit die schöne Ana besser kennenzulernen. *smile*

»Ich freue mich sehr hier sein und dich kennenlernen zu dürfen.« Meinte Ana sehr freundlich nach der typischen Begrüßungs- Küsschen Umarmung, welche mich viel verdammt verlockende, warme, weiche, duftende Weiblichkeit spüren lies. »Von dir und dem GC habe ich schon einiges Gutes gehört; würde echt gerne dein Angebot annehmen, in dieser hübschen Villa unterzukommen und mit dir zu shooten…, ähm wenn ich dir gut genug erscheine.« Fügte sie blinzelnd hinzu; natürlich weiß sie genau wie schön sie ist und welche Wirkung sie auf das andere Geschlecht ausübt; fraglos ist sie auch ein sehr gutes Model und so war die letzte Anmerkung eher ein bisschen spitzfindig scherzhaft gemeint. *schmunzel*

»Freut mich wenn du das möchtest Ana, und ebenso das ich dich mal persönlich kennenlernen kann; ich sah schon Fotos von dir und (Name eines sehr bekannten Akt Fotografen) die mich beeindruckt haben. Selbstverständlich bist du herzlich willkommen, wenn du es riskieren willst.«

»Riskieren?« Schmunzelte sie.

»Na ja… immerhin bin ich ein fremder, viel älterer Mann, auch wenn wir hier nicht alleine sind.« Zwinkerte ich zurück und fand, dass wir sofort den sprichwörtlichen Draht gegenseitiger Sympathie zueinander hatten.

»Ach damit kann ich umgehen und habe keine Angst. Du hast zwar einen argen Casanova- Verführer Ruf, aber das stört mich nicht. Zudem traf ich bereits ein paar Models die mit dir… ähm… „gearbeitet“ haben und zwei gute Fotografen die dich auch gut kennen. Alle sagen nur Positives über dich als Mensch und deine Großzügigkeit. Auch hier hörte ich schon einiges über deine ganzen Hilfsaktionen für die Menschen der Ukraine und das finde ich wirklich fantastisch von dir. Die meisten Reichen waren doch die Ersten, welche sich aus dem Land abgesetzt haben und mehr daran denken wie sie selbst noch reicher werden können, als daran der Ukraine zu helfen. Du dagegen bist sogar extra her gekommen, was ich echt bewundere.« Säuselte Ana mit ihrer ganz weichen, sehr fraulichen und sozusagen von unterschwelliger Erotik vibrierenden, schönen Stimme.

»Danke aber bringe mich bitte nicht in Verlegenheit, indem zu mich zuviel lobst! *grins* Damit kann ich schlecht umgehen.«

»Was dich nur noch sympathischer macht. *blinzel* Wenn du magst, jetzt hast du doch ein kleines Studio hier, können wir auch gleich ein paar Probeaufnahmen machen.«

Später…

Plötzlich platzte Nastya herein, wollte schnell auch noch ein paar Fotos von sich haben und machte uns darauf aufmerksam, dass bereits Abendessen Zeit und unten schon alle versammelt waren. Tatsächlich war bei dem reizenden shooten und plaudern mit Ana die Zeit nur so verflogen, was wir gar nicht so richtig gemerkt hatten. Es wurde wieder eine nette, muntere Runde, mit angenehmen Unterhaltungen unter bewusster Vermeidung des Krieg, Leid und Elend Themas.

 








 

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