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Französisch-Polynesien, Februar #3

 


#25.02.21 Französisch-Polynesien, Februar #3

Ich wollte eigentlich viel mehr segeln…, aber an unserem aktuellen Ankerplatz, mit einigen anderen Fahrtensegler-Freundschaften, netten Leuten an Land und Lilanis polynesischer Dorfgesellschaft, ist es so schön und interessant, dass wir immer noch hier an der Südwestküste von Moorea liegen.

Lisa freut sich auf ihre Familie, Mutter, Vater und Bruder, die gestern wieder auf Tahiti angekommen sind und mit ihrem Katamaran hierher zu uns kommen. Die Süße ist supergern bei uns, aber Familie ist halt Familie. Sie und Dennis werden zur Abwechslung auf den Cat ihrer Eltern wechseln, wodurch es bei uns, ohne den energiegeladenen, überschäumenden Wirbelwind Lisa, etwas ruhiger wird. 

 

Früh am Morgen hatten wir noch Gewitter, dann immer weniger Regen und immer mehr Sonnenschein. Mäßiger Wind um 4 Bf aus NO, war ideal für die Eltern und ihren Bruder, um in einem gemütlichen Törn von Papeete aus, zu uns zu segeln. Gegen Mittag kamen sie an und noch bevor sie ihr Ankermanöver abgeschlossen hatten, enterte ein süßes Piratenmädchen den Cat ihrer Eltern, um das Boot komplett zu übernehmen. Dennis folgte milde lächelnd langsam, um seine Freundin zu unterstützen.

Die beiden sind wirklich ein süßes Paar in ihrer noch kindlichen Liebe und ein klassischer Fall von „Gegensätze ziehen sich an“. Lisa der energiegeladen-extrovertierte, sportliche Wirbelwind, Dennis der eher introvertierte, ruhige, sogar intellektuelle, clevere Junge. Aufgeweckt clever ist Lisa auch, aber halt eher ein sportlich-aktives Mädchen, dass gar nicht genügend Abenteuer erleben kann. Dennis hockt sich dagegen auch gern hin und kann stundenlang ein Buch lesen. Es ist sehr amüsant zu beobachten, wie sich die beiden trotzdem ergänzen, verstehen und süß-liebevoll miteinander umgehen. *schmunzel*

Natürlich gab es dann erstmal eine Begrüßungsparty mit Lisas sehr sympathischen Eltern und dem Bruder, die ich vor gut anderthalb Jahren kennenlernte, wobei wir mit zwei Cats als kleine Flottille in der polynesischen Inselwelt segelten. Sie sind auch schon gespannt und freuen sich darauf, Lilanis traditionell lebende, polynesische Dorfgemeinschaft kennenzulernen. Lisa mailte, telefonierte und erzählte der Familie natürlich schon begeistert viel darüber.


 

Lana, Sophie und ich, hatten ein leckeres Mittagsmenü vorbereitet; gegrillt wurde am Heck, ein paar andere Fahrtensegler kamen auch zu Besuch vorbei. Gelegentlich plantschten wir im herrlichen Meer und saßen ansonsten gemütlich bis Sonnenuntergang zusammen, plauderten über alles Mögliche und verbrachten eine gute Zeit miteinander. Fahrtensegler sind eigentlich immer sehr nette, praktische, erfahrene, vernünftige und oft auch gut gebildete, sympathische Menschen, die untereinander zusammenhalten und sich gegenseitig bei Problemen helfen.

Nach der „goldenen Stunde“ des Sonnenuntergangs, las ich dann noch gemütlich die Expanse-Sci-Fi Serie weiter, während Sofie und Lana mit auf den Cat von Lisas Eltern gingen, wo sie gemeinsam noch lustige Gesellschaftsspiele machten. Sophie kennt die Leute auch schon seit unseren gemeinsamen Törns damals und Lana freute sich, diese guten Menschen heute kennenzulernen. 

 

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Leider gab es schon wieder mehr Regen als Sonnenschein. Aber heute immerhin ohne Gewitter, mit nur leichten Regenschauern und zwischendurch auch mal Sonne, bei typischen 28-30° und mäßigem Wind aus NO. Die Kinder und Jugendlichen der anderen, momentan hier ankernden Segler, Einheimischen und Touristen, mit denen wir uns angefreundet haben, ließen sich davon natürlich gar nicht stören; am allerwenigsten Energiebündel Lisa.

Wir Erwachsenen ließen es ruhiger angehen und ich las z. B. auch wieder weiter die angefangene Expanse Serie. Auf Grillen, Picknick oder Beach Party, verzichteten wir  natürlich, denn im Regen macht das einfach keinen Spaß. Im 29° warmen Meer plantschten wir trotzdem viel und kraulte ich sportliche Strecke für die Fitness. Einige gingen sogar schnorcheln oder mit Pressluft tauchen, obwohl es bei bewölktem Himmel, ohne Sonnenschein, Unterwasser trübe und farblos ist.

Zudem besuchte ich am Nachmittag, zusammen mit Sophie, Lilanis Dorf. Eine jüngere Freundin oder vielleicht auch Verwandte von Lilani, so genau bekam ich das nicht mit, wünschte sich ein paar schöne, professionelle, weichgezeichnete Fotos, von ihrer aufblühenden, jugendlichen Weiblichkeit. Natürlich fragte ich zunächst bei den Eltern oder Dorfältesten nach, ob es OK ist, wenn ich die Hübsche wie gewünscht natürlich freizügig fotografiere.


 

Ich fand, dass sie eher malaiisch / asiatisch als polynesisch ausschaut und tatsächlich kommt ihr Vater aus Melanesien. Er war Seemann auf einem Tramp-Frachter und blieb hier hängen, verliebte sich in eine reizende Polynesierin. Mächtig stolz auf seine hübsche, liebreizende Tochter war er nicht nur einverstanden, sondern wünschte sich ebenfalls schöne Fotos. Die heute ziemlich aufgedunsene Mutter, war früher auch mal attraktiv und gern als Tänzerin bei typisch polynesischen Tanzveranstaltungen der Einheimischen oder für Touristen aktiv. Auch sie freute sich für ihre reizende Tochter und war dafür.

Also schoss ich, wie gewünscht ein paar schöne Fotos des Teen-Girls, welche ihr und den Eltern sehr gefielen. Etwas später kam noch Lana dazu und wurden wir zum gemeinschaftlichen Abendessen bei diesen sehr naturverbundenen, freundlichen Leuten eingeladen, was wir gerne annahmen. So naturverbunden wie diese Gemeinschaft hier lebt, gehen alle gewöhnlich recht früh schlafen, folgen dem Rhythmus, den die Natur vorgibt und stehen früh auf.

In einem etwas stärkeren Regenschauer, was bei tropischem Klima aber nur eine willkommene Erfrischung ist, liefen wir lachend zurück zur Küste und gingen an Bord auch bald schlafen. Ich las noch ein bisschen, aber bald fielen mir die Augen zu.

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Nach dem Frühstück fuhr ich mit dem Beiboot zu jenem Strandabschnitt, wo Surferin Liz mit ihren Kumpels campt. Offenbar eine einfache, billige, aber trotzdem hübsche Campside- Lodge für Backpacker, Surfer und Globetrotter. Zunächst traf ich am Strand nur auf die polynesische Mama / Haushälterin und Besitzerin der Lodge, die sich faul einen Drink gönnte. Sie informierte mich nach dem taxierenden Bekanntmachen darüber, wo ich Liz finden kann.

Da kam die Hübsche auch schon angelaufen und begrüßte mich mit einer typischen Küsschen links / rechts Umarmung. Wir wollten ein bisschen Shooten, wozu wir dann gleich mit dem Tender zu einer etwas abgelegenen, ruhigen Stelle zischten. Typisch Aussi Girl ist Liz ziemlich ungeniert-locker drauf, möchte für schöne, sexy Fine-Art Akt Pics aber auch nicht unbekleidet vor vielen Augen posieren.


 

Ich hatte eine Kühltasche mit kalten Getränken und Snacks mitgenommen, natürlich auch die Kamera Ausrüstung und damit machten wir es uns an einem schönen Strand gemütlich. Zunächst rauchte ich noch eine Kippe und plauderten wir locker vor allem darüber, wie sie zu Posieren beabsichtigte. Als sportliches Surfer-Girl, genaugenommen eine erwachsene Frau, möchte sie sich auch so zeigen und zudem gleichzeitig auch sexy bekleidete Pics haben, welche sie für ihre Social Media Self-Promotion verwenden kann.

Vor meinen freundlich-professionellen, aber selbstverständlich auch männlich genießenden Augen, zeigte sich Liz dann sehr selbstbewusst völlig locker und ungeniert, wobei wir viel miteinander scherzten und lachten. Liz ist clever, sympathisch, unkompliziert und findet persönlich die weit verbreitete prüde Verklemmtheit bezüglich natürlicher Nacktheit ähnlich bescheuert, wie ich. Man(n) kann eindeutig viel Spaß mit ihr haben, wenn man sie nicht mit primitiver Anmache nervt oder unverschämt aufdringlich wird.

Liz ist nicht gerade an intellektuellen Feinheiten interessiert, sondern der sportliche, handfeste, bodenständige und pragmatische Typ Frau, mit viel Abenteuerlust. Aber sie ist auch clever, nicht ungebildet und man kann sich mit ihr gut über viele Themen unterhalten, die nichts mit ihren sportlichen Surfer-Aktivitäten zu tun haben. Ein Kumpel-Typ zum Pferdestehlen, wie man so sagt, eine gute, zuverlässige Freundin und natürlich auch eine sexy-verlockende Frau. Kurz: ein klasse Typ. *smile*


 

Zum Mittagessen schipperten wir zurück zum ankernden Cat, weil es gerade mal wieder etwas stärker regnete und zudem hatte ich nur kleine Snacks mitgenommen, kein richtiges Essen. Liz bat darum sich nicht nur unter der Deckdusche abzuspülen, sondern auch mal richtig eines unserer drei Badkabinen benutzen zu dürfen. Sie kennt sich mit der Benutzung von Toiletten und Duschen auf Segelyachten aus, so dass ich ihr nichts weiter erklären oder zeigen musste. Ich bereitete unterdessen ein schnelles, einfaches, aber dennoch leckeres Essen vor.

Dann faulenzten wir gemütlich, tranken Café und plauderten, während wir darauf warteten, dass der Regen aufhört und wieder Sonnenschein durchkommt. Dann wollten wir noch weitere und sexy-erotisch romantische „Liz im Sonnenuntergang“ Fotos schießen. Derzeit geht die Sonne hier um 1829 Uhr unter und erst eine gute Stunde vorher verzogen sich die Wolken, aus denen leichter Regen fiel. Das passte also gut und wir konnten ein paar wirklich schöne Pics, mit Liz im Gegenlicht vor der rot-golden untergehenden Sonne schießen.

Mit 175 cm Körpergröße hat Liz Modelformat, ist allerdings etwas zu sportlich-kräftig gebaut, um ideale Model-Proportionen zu haben. Doch darum ging es ja auch nicht, ist sie kein Model und will auch kein Kleiderständer werden. Wie den meisten attraktiven Frauen, macht ihr das reizvolle Posieren aber durchaus Spaß. 



 

Natürlich entgingen ihr auch nicht meine männlich-genießenden Blicke, die sie als bewundernd-freundliches Kompliment auffasste, was sie ja auch waren. Frauen sind nun mal Frauen, insbesondere die der attraktiven Sorte und es ist das Natürlichste der Welt, dass sie verlockend reizvoll auf uns Männer wirken. Alles andere wäre unnatürlich und nicht normal. *smile*

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Huahine ist eine 77 km² große Insel im Pazifischen Ozean, mit 6.263 Bewohnern, rund 90 Seemeilen nordwestlich von Moorea / Tahiti und gehört zu den Gesellschaftsinseln, einem der fünf Archipele Französisch-Polynesiens. Innerhalb des Archipels stellt es das östlichste Atoll der Gruppe der Inseln unter dem Winde dar. Wikipedia

 

Dorthin segelten wir heute, im Verband mit dem Cat von Lisas Eltern. Wir sind in diesem Fall Sophie, Lilani, Surferin Liz und meine Wenigkeit. Lana musste leider zurück zu ihren Eltern auf Tahiti, wo es eine größere Familienfeier gibt. Liz stieg spontan bei uns ein, als sie gestern beim Abendessen hörte, dass wir hierher segeln und den momentan günstigen, achterlichen Wind von 12 bis 17 kn nutzen wollten. Sie ist nicht nur eine gute Surferin, sondern auch mit Segeln nicht unerfahren, alle mögen sie, also nahmen wir sie gern mit.

Um noch bei Tageslicht anzukommen, es sind immerhin 90 Seemeilen, starteten wir schon sehr früh, kurz vor 04 Uhr. Bei diesen günstigen Winden sollten die Katamarane ordentlich ins Laufen kommen und einen Schnitt über 7 kn schaffen. So war es auch und wir kamen rund eine Stunde früher an als die geplante ETA, also gegen 16 Uhr. Herrliches Schönwetter-Segeln auf dem Pazifischen Ozean, mit langen 1,6 m Wellen / Ozeandünung.

Wir ankerten vor einem schönen Strand, in der von Riffen geschützten Lagune, ungefähr 500 m von einem luxuriösen Strand-Ressort entfernt. Dort urlauben derzeit Freunde von mir aus Deutschland, ein geschäftsleute-Ehepaar mit ihrer reizenden Teenager Tochter Lissi, die zu Jungmädchenzeiten mal ein bisschen verknallt in mich war. *schmunzel*



 

Alle drei sind recht erfahrene Segler, vor allem in Nord- und Ostsee, gelegentlich auch im Mittelmeer und sympathische Menschen. In der griechischen Inselwelt haben wir uns vor etlichen Jahren beim Segeln kennengelernt und sind seither entfernt befreundet. Entfernt, weil wir uns bei meinem Lebenswandel nur extrem selten persönlich sehen, aber die Familie verfolgt seither regelmäßig meinen Blog.

Lissi (Elisabet) möchte eigentlich erwachsen Liz genannt werden, aber da wir nun schon eine Liz dabeihatten, blieb es bei Lissi zur Unterscheidung. Sie hat sich zu einer für ein Teen-Girl erstaunlich ruhigen, sogar etwas intellektuell-introvertierten, nordisch-kühlen Schönheit entwickelt und beeindruckt mich mit hoher Bildung, Intelligenz und trotz ihrer zurückhaltenden Art, auch mit liebreizendem Sexappeal. Offensichtlich eine Tochter der Sorte, wie sich Eltern kaum eine Bessere wünschen könnten.

Gemeinsam auch mit den Fünf von Lisas Cat, wo das süße Energiebündel an Bord ist, ist sie die kommandierende Piratenmädchen-Kapitänin, grillten wir am späten Nachmittag am Strand und verstanden uns alle bestens. Im wahrsten Sinne des Wortes, bezauberte die Süße gleich die Drei vom Ressort und Lilani mit ihrer polynesischen Natürlichkeit ebenso. Sophie und Liz kamen natürlich auch gut an, während ich leicht entsetzt feststellte, dass mich Lissi anscheinend immer noch ein bisschen anhimmelt. *schmunzel*



 

Da wir so früh losgesegelt sind, wollten wir heute nicht lange machen und relativ früh schlafen gehen. Vermutlich bleiben wir hier einige Tage, also bleibt noch genügend Zeit für Treffen und gemeinsame Unternehmungen. Vor allem Lissi war natürlich auch neugierig auf den Cat und wir luden die Drei ein, uns morgen an Bord zu besuchen, damit wir ihnen das Boot zeigen und erklären können. Sie sind Einrumpf-Boot-Segler, der Vater leidenschaftlich, während Lissi und ihre Mutter Doppelrumpf-Katamarane sehr praktisch finden.

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Wie uns Lilani erzählte, gibt s auch auf Huahine eine kleine, versteckte Gruppe nach alten Traditionen lebender Polynesier, welche wir natürlich gerne besuchen wollten. Allerdings hielt ich es für unpassend, dort gleich als größere Besuchertruppe aufzulaufen, was den Leuten wahrscheinlich nicht gefallen dürfte. Deshalb besuchte ich das Dorf zunächst nur mit dem bezaubernden Naturkind, für eine erste, vorsichtige Kontaktaufnahme.

Wie die Gruppen auf Moorea und Tahiti, wollen sie keinesfalls zur Touristenattraktion werden, was sehr verständlich und nachvollziehbar ist. Ergo ist es am einfachsten, möglichst gar nicht groß bekannt zu werden, dass also möglichst wenige Menschen davon wissen. Spräche sich herum, wo sich ihr kleines Dorf mit traditionell natürlich lebenden Polynesiern befindet, wäre es kaum noch zu vermeiden, täglich von unzähligen Touristen mit Kameras regelrecht überfallen zu werden.


 

Eingeführt und vorgestellt von Lilani, wurde ich freundlich, aber auch mit vorsichtiger Skepsis begrüßt. Eine Art Ältestenrat erklärte sich bereit mit mir zu sprechen und war auch nicht strikt dagegen, dass Lilani weitere Besucher von uns mitbringt. Jedoch nur begrenzt, in kleinen Gruppen und unter der Bedingung, dass ich nicht zu viel darüber im Blog schreibe; vor allem nicht, wo genau sich ihre Community befindet. Selbstverständlich war ich damit einverstanden und verspracht zudem ihnen vorher zu zeigen, was ich schreibe und fotografiere, bevor ich das veröffentliche.

Ansonsten sind sie, wie die meisten Polynesier, sehr gastfreundlich und leben auch keineswegs rückständig „hinter dem Mond“, wie man so sagt. Es gibt Computer und Smartphones, vor allem die Jungen sollen wissen und lernen, wie die moderne Welt funktioniert. Beispielsweise betreiben sie auch einen landwirtschaftlichen Betrieb, mit modernen Maschinen. Lilani, eine etwas ältere, dort lebende Freundin, sowie einige amüsanten Kinder, die mich weißen Fremden neugierig beäugten und neckten, führten mich herum.

Amüsanter- und typischerweise zeigten besonders Girls / junge Frauen, meist traditionell barbusig in Hüfttüchern, durchaus auch gewisses Interesse an mir als Mann und benahmen sich vergnügt ein bisschen…, nun eben ganz typisch weiblich in reizvoll-verlockender, auch ein wenig provokant-herausfordernder Art. Dazu wurde viel getuschelt, gekichert und gelacht. Lilani erzählte ebenso kichernd, dass sie auch danach gefragt wurde, wie ich als Mann und Liebhaber denn so sei, welche Qualitäten ich sonst so habe, wie groß (oder klein) mein „bestes Stück“ ist und ob ich gut damit umgehen könne usw.?! *lach*


 

Eine barbusige Naturschönheit präsentierte mir auch eine Art Willkommensgeschenk, mit viel Obst und Gemüse. Meine Nachfrage, ob wir bei ihnen weitere landwirtschaftliche Produkte wie Fleisch oder aus der Fischerei direkt für uns einkaufen können, wurde ebenfalls freundlich-zustimmend beantwortet; sehr schön. Das mache ich beim Sailing / Saltlife immer gern, auch wenn wir z. B. Fische problemlos selbst fangen könnten. Aber so bekommt man Kontakt zu den Einheimischen und haben beide Seiten etwas davon. *smile*

Die Kinder waren, wie alle Kinder überall auf der Welt, vor allem neugierig-verspielt, jederzeit bereit hemmungslos prustend zu lachen und Blödsinn zu treiben. Natürlich sorgte ich durch gespielte Tollpatschigkeit oder ähnlichem Verhalten vergnügt gern dafür, dass sie viel zu lachen hatten. Ein sehr amüsanter aber auch richtig interessanter Besuch, der mir viel Spaß machte.

»Du Steve…, was genau bedeutet Gerontokratie?« Fragte Lilani überraschend, als wir auf dem Rückweg waren. Das liebe Naturkind ist gewiss nicht doof, aber solche Wörter und Gedanken bin ich von ihr nicht gewohnt.

»Gerontokratie bedeutet „Herrschaft der Alten“ und ist eine Herrschaftsform, in der hauptsächlicher Menschen hohen Alters bestimmen.«

»Ach so…, also wie unsere Ältestenräte. Warum sagt er dann nicht einfach Herrschaft der Alten und kommt mit solchen, komischen Worten. Will er sich mir gegenüber aufspielen?«

»Ähm… über wen reden wir den jetzt, Lilli?« Pikste ich das hübsche Girls amüsiert und ein bisschen kitzelnd in die Seite, weil sie anscheinend meinte, ich müsse das wissen.

»Ahihihi…, über Stephane…, der mit dem wir gestern am Strand sprachen. Dieser Student, oder was er ist.«

»Hmm…, das klingt für mich, als würde er dir gefallen, wollte er dir auch gefallen und sich halt etwas aufspielen, wie das Jungs bei Girls nun mal gern tun.« Schmunzelte ich und verkniff mir ein Lachen, damit sie sich nicht ausgelacht fühlt, oder so. Diesbezüglich können so junge Menschen doch manchmal arg empfindlich sein. Lilani pubertiert zwar nicht mehr, wirkt als Naturkind selbstbewusst mit sich im reinen, ist mit ihren sweet-fifteen aber natürlich auch noch keine wirklich selbstbewusste Frau.

»Paaahaha…, so ein Wichtigtuer…« winkte sie lachend auf eine Art ab, fast als wäre sie empört über den Gedanken gefallen an Stephane gefunden zu haben, dass sie mir damit dennoch im Gegenteil verriet, den knackig-gutaussehenden Franzosen nicht uninteressant zu finden. *lach*


 

Wir kamen an einem Platz am Strand unter Palmen vorbei, wo anscheinend gerade so eine Art kleiner Touristen-Flohmarkt stattfand. Es gab Klamotten, Krimskrams, einheimische Handwerkskunst und von einer Fressbude / Foodtruck auch recht leckere Speisen und kalte Getränke. Lächelnd forderte ich Lilani auf, dass sie sich ein paar hübsche Sachen aussucht und da ohnehin Mittagszeit war, rief ich die anderen an, ob sie nicht auch herkommen wollen. Die hatten jedoch mit Beibooten einen Ausflug gemacht, waren relativ weit entfernt und sowieso ein Picknick in Kühltaschen dabei.

Wie so ziemlich alle weiblichen Wesen überall auf der Welt, freute sich auch Lilani liebreizend dankbar über das Stöbern und Shoppen von irgendetwas, dass sie vermutlich gar nicht braucht. Dann futterten wir Leckeres von dem Verkaufsstand; scharfe Hähnchenflügel mit Süßkartoffel-Rösti und gemischtem Salat, kalte Tropenfrucht-Säfte mit Mineralwasser und sogar Speiseeis hatten sie in einer Gefriertruhe anzubieten. Einfach, nichts Besonderes, aber trotzdem lecker und gutschmeckend satt machend.

Dann gingen wir zunächst zurück an Bord, respektive plantschten wir zunächst um den ankernden Cat herum, duschten uns frisch und tranken auf dem Achterdeck noch etwas. In knapp anderthalb Stunden waren wir mit den anderen, an der Beach-Bar des Beach-Ressort der befreundeten Familie verabredet. Dort wollten wir gemeinsam den restlichen Nachmittag verbringen, in der Lagune Schwimmen und Plantschen, Drinks nehmen und nach Sonnenuntergang auch gemeinsam zu Abend essen.


 

Bar, Tische, Stühle und Liegen sind so aufgebaut, dass sie einige Zentimeter im flachen, warmen Meer der Lagune stehen. Tropisches Lebensgefühl in hübscher Umgebung, freundlich-bemühtes Personal und überteuerte Touristen-Preise, aber na ja. Die Eltern von Lissi wollten uns unbedingt einladen und bevor ihr fraglos arg teurer Südsee-Urlaub endet, auch zu gerne ein bisschen bei uns an Bord, mit dem eleganten Fahrten-Katamaran unterwegs sein.

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Nach dem Frühstück wollten wir von den beiden Katamaranen, die Drei aus dem Beach-Ressort, sowie eine Freundin und ein Freund von Lilani, aus der polynesischen Gruppe, gemeinsam in der Lagune Schnorcheln und Spaß haben. Wir trafen uns am Strand neben dem Ressort, von wo aus wir mit zwei Beibooten, Strandutensilien, Tauchausrüstung und Kühltaschen mit Getränken und Mittagspicknick aufbrachen.

Rund um Huahine gibt es viele Buchten, Lagunen, Inselchen, Korallensandbänke usw., innerhalb des schützenden Außenriffs oder auf diesem. Natürlich wollten wir nicht so gern dort unterwegs sein, wo sich viele Touristen versammeln, sondern abgelegene, schöne, möglichst natürliche Plätze aufsuchen. Dazu war es hilfreich, ortskundige Einheimische als quasi Führer dabei zu haben. 

 

Zudem sind sie sympathische Naturmenschen, nett, freundlich und Tiani, Lilanis ältere Freundin, ist sogar eine noch schönere Polynesierin. Eine echte, sportliche Naturschönheit mit perfekter Figur, die sich bei uns in der Gruppe sehr bezaubernd natürlich-ungeniert im traditionellen Outfit, also barbusig nur mit knappem Tuch um die Hüften zeigte. Sie wollte auch gern für schöne „Polynesian-Dreamgirl“ Fotos, mit Blumenkranz usw. posieren und großformatige High-Res Abzüge davon für sich haben. Ich muss gestehen, WOW, Tiani beindruckte auch mich sehr erfahrenen Fotografen nicht wenig.

Die junge Frau ist ziemlich clever, verdiente für sich und ihre Gemeinschaft schon Geld als Model, z. B. für typische Werbefotos der Tourismus-Industrie, mit ihr als verlockender, tropischer Südsee-Schönheit. Auch mit einigen einheimischen oder hier urlaubenden Profifotografen arbeitete sie schon zusammen. Typischerweise tanzt sie auch erotisch-verlockend in klassischen, polynesischen Tänzen, sowohl in Wettbewerben untereinander wie in Tanzgruppen-Aufführungen für Touristen. Eine wirklich sehr reizvolle, nette junge Frau, mit umwerfend exotischer Südsee-Naturschönheit Ausstrahlung.

An so etwas wie einer „richtigen“ Model-Karriere, hat Tiani jedoch keinerlei Interesse. Sie macht alles nur aus natürlich-weiblich-polynesischer Freude für sich und andere. Ich unterhielt mich zwischendurch etwas ausführlicher mit ihr und dabei meinte sie doch tatsächlich sehr bescheiden sinngemäß, dass es auch für sie als von der Natur und den polynesischen Göttern mit Schönheit beschenkten Frau, sozusagen eine Art Verpflichtung ist, diese Attraktivität zum Nutzen der Gemeinschaft einzusetzen und anderen Freude zu schenken.

WOW, kann ich da nur sagen. Wie könnte man als Mann nicht beeindruckt sein, von einer derart liebreizend-bescheidenen, netten und cleveren Naturschönheit, die zudem gern auf französische Art flirtet und dich auf ebenso völlig natürliche Art mit dem Anblick ihrer perfekt schönen, fraulichen Reize erfreut? Die mit dir lacht, scherzt, sich auch gut unterhalten kann und einfach bezaubernd ist?!

Sie macht derzeit das hiesige Äquivalent eines Abiturs und ist durchaus recht gut über das Weltgeschehen außerhalb ihres polynesischen Paradieses informiert. Als eher körperlich-sportlich orientiertes Naturkind hat sie wenig Interesse an intellektuellen Feinheiten, aber sie ist auch kein dummes, ungebildetes Dorfkind, sondern wie schon erwähnt, auf bescheidene Art clever und liebreizend.

Im Meer ist sie, typisch für viele sportliche Polynesier, wie ein Fisch im Wasser. Sie, Lilani und deren auch sehr knackig-sportlicher, männlicher Freund, können unglaublich lange die Luft anhalten und unter Wasser bleiben. Ich bin zwar ebenfalls gut durchtrainiert und liebe das Meer seit Jugendzeiten, doch schon durch mein Rauchen von Zigaretten, sind meine Lungen längst nicht so leistungsfähig. Bestenfalls schaffe ich an guten Tagen so etwa anderthalb bis zwei Minuten unter Wasser, ohne zu atmen, während die Polynesier locker über 3 Minuten schaffen und dabei so tief abtauchen können, wie z. B. ich nur mit Pressluft. 



 

Wir hatten viel Spaß zusammen und das Schnorcheln in der immer faszinierenden, bunt-tropischen, maritimen Unterwasserwelt, war einfach herrlich. Die Wassertemperatur lag bei typischen 28-29° und somit war das Meer sogar wärmer als die Luft, mit 26-27°. Irgendeine Luftströmung schiebt derzeit relativ kühle Luft hierher, so dass die Temperaturen nachts sogar bis auf 24° fallen.

Das ist ungewöhnlich für diese tropische Region, wo die Luft normalerweise stetig zwischen etwa 27°, bis etwas über 30° schwankt. Aber gerade zum Schlafen ist es auch sehr angenehm, wenn es nicht so tropisch schwül-warm ist.

Unser Cat hat eine Klimaanlage an Bord, die wir aber praktisch nie aktivieren. Beim Sailing-Saltlife an Bord von Fahrtenyachten, lebt man die allermeiste Zeit natürlich und im Freien mit dem Wetter, so wie es halt ist. Ich empfinde es als unangenehm, sogar ungesund, wenn man zwischen tropischen Temperaturen draußen und kalt klimatisiertem Inneren des Bootes  hin und her wechselt.

Nur wenn es mal richtig unangenehm schwül-heiß wird, aktivieren wir die Klimaanlage, um sich im Bootsinneren abzukühlen oder um besser schlafen zu können. In der polynesischen Inselwelt ist das jedoch so gut wie nie der Fall, wenn du auf einem Boot lebst. Hier herrscht fast immer das angenehme Passatwind-Klima vor, mit eben den typischen 27 bis etwas über 30° und kühlenden Winden, welche man leicht durch das Bootsinnere lenken kann. Im Landesinneren größerer Inseln sieht das anders aus, aber dorthin kommen wir nur sehr selten und machen solche Touren natürlich auch nicht an besonders heißen Tagen.

Nach dem Mittag-Picknick an einem schönen Strand, zog dann leider bald eine dicke Wolkenfront herbei. Offensichtlich ohne Gewitter und es gab auch nur normalen Dauerregen. Aber ohne Sonnenschein macht schnorcheln und tauchen wenig Spaß und in fast ständig ununterbrochenem Regen, egal wie warm es ist, macht das Herumlaufen und sich draußen aufhalten, auch nicht gerade viel Freude.


 

Also machten wir uns dann bald auf den Rückweg, wobei wir bereits erfrischende Regenschauer genossen. An Bord wurde ein bisschen geputzt, aufgeräumt und Wäsche gewaschen; viel zu erledigen gab es nicht. Dann machten wir lustige Gesellschaftsspiele und später nutzte ich die Regen-Ruhepause, um weiter die angefangene Expanse Serie zu lesen.

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Französisch-Polynesien, Februar #2

 


#25.02.10 Französisch-Polynesien, Februar #2

„Die unberührten Strände und die türkisfarbenen Lagunen von Französisch-Polynesien bieten eine Kulisse, die von der Natur wie ein Gemälde gestaltet wurde. Vom Schnorcheln in lebhaften Korallenriffen bis hin zum Entdecken verborgener Wasserfälle und üppiger Regenwälder bietet diese Inselgruppe Abenteuer und Entspannung zugleich.“

…schlug mit Copilot-AI als Text vor. *schmunzel*

Ok, dass ist zwar nicht falsch, aber ich bleibe doch lieber bei meiner Art zu schreiben. Bei einem Spaziergang am Strand, nahe neben einem hübschen, kleinen Hotel-Ressort, fielen mir zwei schlanke topless Schönheiten mit Top-Figur auf, welche ich sofort als Models identifizierte. Aussehen und ihre Art sich zu bewegen, automatisch mehr zu posieren als das Tropenparadies so zu genießen, wie es Normal-Menschen tun, war einfach eindeutig.

Auf den zweiten Blick glaubte ich eine sogar zu erkennen; vermutlich war sie mir mal bei irgendeinem Party-Event der Fashion-Model-Branche über den Weg gelaufen und hatten wir vielleicht ein paar Worte miteinander gewechselt. An einen Namen oder sonst etwas, konnte ich mich allerdings nicht erinnern.


 

Wie sich herausstellte, posierten sie tatsächlich. Gleich darauf bemerkte ich einen bekannten Profi-Fotografen aus Paris, der offensichtlich mit zwei polynesischen Schönheiten absprach, wie sie für Tourismus-Werbefotos posieren sollten. Die zwei europäischen Schönheiten gehörten zu dieser Gruppe und noch ein Stück weiter hinter dem Strand, machte gerade ein komplettes Foto-Team im Schatten Pause.

Schon wurde ich bemerkt und als sozusagen mit-Profifotograf freundlich begrüßt. Ich gesellte mich dazu und wir plauderten fast eine Stunde miteinander, was für ein Profi-Shooting eigentlich ungewöhnlich ist. Dabei herrscht meist Zeitdruck, geht es professionell konzentriert zu werke und können sie sich kaum längere Unterbrechungen erlauben. Beim Gespräch erfuhr ich, dass sie mit ihrem Shooting gerade fertig wurden, danach Mittagessen und Beach-Life genießen wollten.

Da alle einen sympathischen Eindruck machten, lud ich sie ein, dass wir uns später treffen und gemeinsam auch Schnorcheln gehen. So machten wir es dann auch, Sophie und vor allem Lana waren erfreut interessiert an dieser Profi-Truppe. Der Pariser Fotograf zeigte sich ebenfalls freundlich interessiert an Lanas exotischer Schönheit und Model-Interesse und gab ihr seine Kontaktdaten, falls sie mal nach Paris kommt. Ich hatte nichts dagegen, denn er ist ein seriöser, guter Fotograf. Leider reist die Truppe morgenfrüh schon wieder ab und der heutige Nachmittag war praktisch die einzige, längere Freizeit, welche sie im Südsee-Paradies Moorea genießen konnten.

Wir hatten viel Spaß zusammen und trafen uns erst zum malerischen Sonnenuntergang wieder mit Lisa und Dennis. Diese hatten den Tag mit ihren jugendlichen einheimischen und Segler-Freunden verbrach. Typischerweise zum Abendessen bereits wieder arg müde und erschöpft von all den Abenteuern ihres Tages, plapperte Lisa uns trotzdem begeistert die Ohren damit voll, was sie alles erlebt hatte. *schmunzel*



 

Die Kinder und Jugendlichen hatten im gebirgigen Dschungel hinter der Küste irgendeine uralte, polynesische Ruine und Statue entdeckt, was die Fantasie der jungen Menschen oder zumindest von Lisa, mächtig anfeuerte. Anscheinend  handelt es sich um kein typisches, zugängliches Ziel, welches auch für Touristische Besuche genutzt wird, sondern eine vergessene, fast vollständig vom tropisch wuchernden Dschungel überwachsene Ruine.

Offenbar waren die Überreste kaum noch sicht- und erkennbar. Aber für die Fantasie einer aufgeweckten Zehnjährigen, die seit fast zwei Jahren in Polynesien lebt und viel darüber gelernt hat, reichte es völlig aus.

Lilani war bei Abendessen dabei und beteiligte sich danach an lustigen Gesellschaftsspielen; vor allem „Mensch ärgere dich nicht“ bringt sie immer mächtig zum Lachen und Kichern. Lisa verschwand bald in ihrer Koje und pennte sofort tief ein. Ich las noch weiter den Roman aus der Expanse Sci-Fi Serie, welche ich vor kurzem wieder angefangen habe, bis mir gegen 23 Uhr auch die Augen zufielen.

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Sophie und ich machten früh am Morgen, noch vor dem Frühstück, splitternackig ein sportliches Wettschwimmen zur Küste. Eine ganz spontan-lustige Aktion, während wir alle wie üblich am Morgen zunächst ins herrliche Meer sprangen. Sie ist eine gute Schwimmerin und auch richtig fit; trotzdem hätte ich sie leicht abhängen können, bremste mich aber so, dass wir gemeinsam am Ufer ankamen.


 

Lachend blödelten wir an der Küste noch so herum, wie es insbesondere junger Girls halt besonders mögen und provozierte sie mich absichtlich mit gezielten Frechheiten, ebenfalls wir Girls das halt gern bei Männern machen.

Nach Luft schnaufend ruhten wir uns 10 Minuten aus und schwammen ebenfalls um die Wette zurück zum ankernden Katamaran. Lilani hatte an Bord mit Lana übernachtet, war also schon zum Frühstück bei uns. Eine sehr muntere Runde frecher, aber auch bezaubernder und lieber Girls, während wir uns mit kräftigen Leckereien stärkten.

Nachdem wir schnell abgeräumt, etwas geputzt und abgewaschen hatten, trafen wir uns mit einer weiteren schönen Polynesierin aus Lilanis Dorf sowie zwei sehr knackigen Teen-Boys und ein paar Segler-Bekannten, für gemeinsame Ausflüge, Schnorcheln usw. in der Lagune. Lisa und Dennis sonderten sich mit weiteren Kindern und Jugendlichen zwischen etwa 9 bis 13 Jahren für eigene Abenteuer ab. Die älteren Jugendlichen und Erwachsenen blieben zusammen und wie immer hatten wir viel Spaß.

 

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Mit Lana besuchte ich ein für die Region recht typisches, aber etwas luxuriöseres Bungalow-Touristen Ressort an der Küste. Dort urlaubt gerade ein mir gut bekannter französischer Geschäftsmann und leidenschaftlicher, semiprofessioneller Fotograf. Roger könnte für Lana auch ein nützlicher Kontakt in Paris sein, falls sie wirklich als Model arbeiten will. Wir verbrachten den Vormittag bei ihm, schossen auch einige Probefotos, diskutierten das Fashion-Model Thema und Lana erzählte viel von ihren Träumen als junge Teen-Frau.


 

Für ihr Alter und dafür, dass sie provinziell sehr behütet aufgewachsen ist, ist die exotische Schöne schon erstaunlich vernünftig, pragmatisch und realistisch. Wie schon beschrieben, ist sie auch sehr aufgeweckt clever, hat definitiv viel Talent und kann auf bezaubernd charmante, liebreizende Art ihr noch jugendliches Sexappeal geschickt einsetzen. Das wirkt bei ihr ganz natürlich so, wie es weibliche Wesen besonders gut können, wenn sie nicht nur Rollen spielen, sondern tatsächlich von Natur aus so sind.

Diese Fähigkeiten sind natürlich sehr wichtig und hilfreich. Gute Models müssen auf auch etwas exhibitionistische Art nicht nur gut Modeln können, sondern sollten auch schauspielerische Fähigkeiten, Entertainment-Showbiz möglichst locker rüberbringen. Man kann vieles lernen, aber wenn z. B. eine junge Schönheit eher introvertiert, nicht locker, geniert, zurückhaltend usw. ist, dann könnte sie theoretisch als Model noch so gut sein, wird aber nie wirklich erfolgreich. Man oder genauer vor allem Frau / Girls, sollte ein bestimmter Typ sein, die das auf möglichst natürliche Art ganz locker rüberbringen können, ansonsten wird es schwer.

Lana ist eindeutig dieser Typ und könnte mit diesen Fähigkeiten auch vergessen machen, dass sie mit 168 cm eigentlich etwas zu klein für Models ist. Damit hätte sie definitiv gesteigerte Chancen in der Branche. Im Grunde liegt es nur an ihr. Will sie das wirklich oder nicht vielleicht doch lieber etwas wirklich Nützliches, Sinnvolles aus ihrem jungen Leben machen, statt im sehr oberflächlichen Model-Business nur als Kleiderständer zu „dienen“?

 

Zu Mittag gab es ein „polynesisches Büffet“ in dem kleinen, gehobenen Hotel-Ressort, mit sehr unterhaltsam, sympathischen Original-Polynesiern. Die zwei lustigen Typen hinter dem Büffet, könnten glatt als Comedy-Duo auftreten. Wir speisten gemeinsam lecker auf Einladung von Roger und dessen Familie, welche zum Mittagessen vom Strand zurückkamen. Roger, seine attraktive Frau und die beiden Kinder im Teenageralter, mochten Lana eindeutig auch sofort gern. Der älteste Sohn von ungefähr 17, zeigte sich definitiv nicht nur in allgemeiner Freundlichkeit sehr interessiert an der ähnlich jungen, exotisch wirkenden Schönheit Lana. *schmunzel*

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Seit drei Tagen haben wir heftige, tropische Regengewitter. Lisa und Dennis, sowie einheimische Jugendliche ließen sich davon wenig stören und unternahmen trotzdem etliche Abenteuertouren. Ich nutzte die Zeit für diverse Online-Arbeiten und las weiter die angefangene Sci-Fi-Serie. Mal schauen, wie heute das Wetter wird. Es würde mich nicht groß stören, weiterhin viel Zeit zum Lesen zu haben.

Beim Fahrtenseglern ist man nicht ständig auf Abenteuer und sonstige Erlebnisse aus, sondern genießt es auch, ruhige Tage an Bord zu verbringen. Jedenfalls wenn man älter und abgeklärter ist, während die jungen Leute natürlich am liebsten ständig irgendwas unternehmen. *smile*

Am morgen war es schön sonnig, doch für den Tagesverlauf gab es Unwetter-Warnungen. Wir meistens begannen wir den Tag mit einem Sprung in die Meeresfluten, stärkten uns mit einem guten Frühstück und plantschten danach gleich nochmal im 29° warmen Meerwasser.

 

Gemeinsam mit anderen Segler Bekannten, unternahmen wir dann einen typischen Ausflug entlang der Küste, im durch Außenriffe geschützten Bereich. Wir gingen schwimmen, schnorcheln, plantschten vergnügt herum oder schauten uns Uferabschnitte genauer an. Dabei behielten wir das Wetter gut im Blick, denn heftige Tropengewitter in kleinen Beibooten, sind nicht ganz ungefährlich.

Starkregen usw. stört in den warmen Tropen wenig, aber wenn man in solchen Booten von Gewittern und Blitzen überrascht wird, geht man unnötige Risiken ein. Yachten sind so gebaut, dass mögliche Blitzeinschläge über den Mast ins Meer abgeleitet werden, so dass man ähnlich wie in einem Faraday’schen Käfig gut geschützt ist. Kleine Beiboote sind auf dem Meer dagegen unsicher und nahe oder sogar das Boot treffende Blitzeinschläge, können lebensgefährlich werden. Man muss nicht gleich in Panik geraten, denn solche Blitztreffer sind extrem selten. Aber wozu unnötige Risiken eingehen, wenn man sie vermeiden kann.

Den Vormittag über blieb es jedoch weitestgehend schön; erst um die Mittagszeit zeigten sich deutliche Anzeichen für ein aufziehendes und bald unseren Bereich erreichendes Unwetter. Also machten wir uns rechtzeitig auf den Rückweg, zu unseren ankernden Yachten. Sophie, Lisa und Dennis gingen an Land, um Lilani und einheimische, jugendliche Freunde in ihrer Community zu besuchen und wollten dort Mittagessen. Lana und ich blieben an Bord, weil ich noch etwas Online am Laptop arbeiten wollte.


 

Zunächst machten wir uns ein schnelles, einfaches, aber leckeres Essen, Pasta mit Fisch, Rosinen, Pinienkernen und Fenchel. Draußen kündigten Windböen und dunkle Wolken bereits das aufziehende Unwetter an und während wir futterten, ging es auch schon los. Typisch für die Tropen in „Weltuntergangs“- Manier, mit zuckenden Blitzen, unglaublich lauten Donnerschlägen und so heftigen Regengüssen, als wäre über uns ein Damm gebrochen.

»Ro´o hat schlechte Laune.« Lächelte Lana, während wir es uns schmecken ließen und der Katamaran durch die Windböen in die Ankerkette ruckelte. Kein Problem, wir hatten natürlich Dämpfer und auf ungefähr 4,5 m Tiefe gut 50 m Kette gestreckt. Der Haken saß fest im Korallensand-Untergrund und wir hatten massig Platz zu schwoien.

-Auf den polynesischen Inseln, so auch auf den Gesellschaftsinseln, wurden vier Hauptgottheiten verehrt: Ta´aroa (ursprünglich der Gott des Meeres und der Fischerei), Tane (der Gott des Waldes und der Handwerkskunst), Tu (der alte Kriegsgott) und Ro´o (Gott der landwirtschaftlichen Produkte und des Wetters).-

»Scheint so…, aber nur weil du mich nicht zur Besänftigung geküsst hast!« Grinste ich männlich frech. Lana flirtet gerne und mag solche Scherze. Wir mögen uns und sind uns  trotz des großen Altersunterschieds auch als Männlein und Weiblein nicht unsympathisch.

»Ahaha…, wie gemein, es auf mich zu schieben, du Spinner!« Lachte sie heiter und mit funkelnden Augen, überraschte mich dann sogar mit einer Aktion, die über freches Scherzen und Flirten hinausging. »Mal sehen, ob du recht hast…« schiegte sie sich plötzlich in meine Arme, die ich ganz automatisch um sie schloss, reckte ihre 168 cm an meinen fast 190 hoch und küsste mich voll auf den Mund.

Lustigerweise gab es genau in diesem Moment, für ungefähr 10 Minuten, tatsächlich ein sehr deutliches Nachlassen von Regen, Blitz und Donner, worüber wir beide lachen mussten.

»Siehst du! Schon ist dein Ro´o besänftigt.« Grinste ich sehr breit und hielt die „exotische“ junge Schönheit in einer engen Bärenumarmung „gefangen“;

»Ro´o ist ein männlicher Gott; typisch das er auf deiner Seite ist, haha.« Blitzen ihre schönen, dunklen Augen mit eindeutig viel Sympathie und Wohlbefinden, hatte sie es gar nicht eilig, aus meinen Armen zu entkommen. »Aber du glaubst doch nicht an Götter, oder?!«

»Nein, Gott, Götter, Religionen usw., sind nichts für mich. Aber wenn ich durch deinen Ro´o ein so entzückendes Weibchen so eng in den Armen halten darf, soll es mir recht sein.« *breitgrins*


 

Das Unwetter dauerte bis zum Abend. Sophie rief an und erzählte, dass sie, Lisa und Dennis von Lilani und ihren Leuten eingeladen wurden, bei ihnen in der polynesischen Gemeinschaft zu übernachten. Dass wollte sie abenteuerlustig und neugierig sehr gern tun und dagegen war auch nichts einzuwenden. Dort sind sie bei den freundlichen, guten Menschen in Sicherheit und werden gut versorgt. Besonders Lisa liebt solche kleinen Abenteuer und übernachtete schon öfters bei einheimischen Freunden.

Lana und ich blieben an Bord, unterhielten uns sehr ausführlich über viele Themen und natürlich auch speziell über ihre Idee, es vielleicht mal ernsthaft mit einer Model Karriere in Frankreich zu versuchen. Zwar hat sie, wie sehr viele junge Girls, auch so manche Träume und Illusionen darüber. Aber sie ist definitiv kein naives Dummerchen, mit völlig unrealistischen Vorstellungen und versteht auch meine ungeschminkten Warnungen über die Branche.

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Und schon wieder gab es nahezu ununterbrochen Tropen-Unwetter mit viel Rege und heftigen Gewittern. Nach den Vorhersagen und Satellitenbildern, könnte es noch tagelang so weitergehen, mit zwischendurch nur wenigen Aufheiterungen. Eine ungewöhnliche, gigantische Wetter-Störungszone erstreckt sich in einem Mal tausende Kilometer breiten, mal schmäleren Band von Südafrika, über den indischen Ozean bis ungefähr Thailand und weiter über den südlicheren Pazifik, fast bis Südamerika.

 

Das habe ich so, in dieser Art und in einem so gewaltigen Ausmaß auch noch nicht gesehen oder erlebt. Vielleicht eine Auswirkung der Klimaerwärmung oder auch nur eine selte, ungewöhnliche Wetterlage, wie man sie normalerweise nicht kennt; keine Ahnung, ich bin kein Meteorologe. Der Wind hielt sich mit 5 bis 6 Bf, in Böen bis 7, noch in nicht allzu unangenehmen Stärken, bei typischen 27 bis 30°.

Nun ja, dass Wetter ist, wie es ist und man muss es nehmen, wie es kommt; sich darüber zu ärgern, bringt gar nichts. Also machten wir das Beste daraus, so gut es eben ging. Ich las wieder viel in der angefangenen Sci-Fi Serie, beteiligte mich gelegentlich an Gesellschaftsspielen und ging auch mal mit im Meer plantschen. Mal bekamen wir Besuch von anderen Seglern oder Lilani und Freunden bei uns an Bord; mal besuchten wir die anderen Fahrtensegler auf deren Booten usw. 

 Zu längeren Touren, Ausflügen oder so, hatte bei heftigen Gewitterregen natürlich niemand wirklich Lust. Auch Tauchen und Schnorcheln macht wenig Freude, wenn keine Sonne scheint. Dann ist die Unterwasserwelt trübe, düster und sieht man kaum etwas von der sonst so überwältigend vielfältigen, tropischen Farbenvielfalt.

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»Verdammt, verdammt, verdammt!« Fluchte Dennis wie ein Großer, was mit der pubertierenden Stimme eines 12-J#hrigen aber eher amüsant süß klang. Ich verkniff mir ein Grinsen oder Auflachen, damit sich der Junge ernstgenommen fühlte, während wir eine irgendwie festgefressene Verbindungs-Muffe am Umkehrosmose-Wassermacher austauschen wollten. 

 

Auch ohne meine Hilfe durch größere, körperliche kraft, schaffte er es und grunzte zufrieden. Dennis ist mit seinen 12 Jahren tatsächlich schon in der Lage, fast die gesamte Technik und Ausrüstung des Bluewater-Cruising-Katamaran zu warten, Reparaturen vorzunehmen, dass Boot zu steuern und zu navigieren. Ein cleverer Bursche, der seinem Maschinenbau-Ingenieur-Vater nacheifert und selbst auch Ingenieur werden möchte. *smile*

Heute hatten wir Wetterglück und bekamen etliche Stunden Sonnenschein ohne Regen und Gewitter, obwohl die tropische Störungsfront immer noch über die Region zieht. Natürlich nutzten wir das gleich aus, gingen wieder schnorcheln, im Meer plantschen, machten Strandspiele und bei Ebbe auf einer großen, schneeweißen Korallensand-Sandbank ein Picknick.

Zusammen mit Lilani, Seglerfreunden, auch drei netten Touristen, welche wir schon einige Tage kennen, hatten wir viel Spaß zusammen. Überraschend kam auch noch die australische Surferin Liz dazu. Eine durchtrainierte, attraktive, blonde Wassernixe, die seit Kinderzeiten nichts lieber tut, als sich an Stränden, im Meer und besonders mit Surfen zu vergnügen. Clever und sympathisch ist sie auch, zudem völlig ungeniert locker, charmant und freundlich. Also hatten wir gegen ihre Anwesenheit garantiert nichts einzuwenden.



 

Als Liz, vermutlich durch Sophie erfuhr, dass ich eine Art Profi-Fotograf bin, fragte sie prompt gleich von sich aus, ob wir nicht auch professionell shooten können. Typisch für Beach & Surfer People ihrer Art, die sich ganz diesem Lebensstil hingeben, ist sie häufig knapp bei Kasse. Manchmal verdient sie bei Surfer-Events etwas, sie ist ziemlich gut, aber meist braucht sie irgendwelche Nebenjobs. Attraktiv und durchtrainiert, wie sie ist, sind ihr Gagen als sexy Model sehr willkommen und macht ihr das Posieren zudem Spaß.

Das war mir natürlich nicht unwillkommen und wollte ich ihr gern etwas Gage für Fotoserien zukommen lassen, auch wenn ich sie als Model nicht wirklich brauche. Derzeit campiert Liz mit ähnlich tickenden Surfer-/ Globetrotter oder Backpacker Leuten irgendwo hinter einem Strand, in sehr einfachen Verhältnissen. Das stört die jungen Menschen und Liz nicht wirklich, aber aus einigen Bemerkungen ihrerseits hörte ich heraus, dass sie sich in dieser Gruppe nicht so ganz wohl fühlt.

Da das Wetter weiter schön blieb und nur vereinzelt ein paar Regentropfen vom Himmel fielen, was in den Tropen sowieso niemanden stört, verabredeten wir für den Abend mal wieder eine schöne Strand- & Lagerfeuer-Party und luden dazu auch Liz mit ein. Sophie und Lana boten ihr auch an, bei uns zu duschen und ein paar Girls-/Frauenklamotten zu übernehmen, was sie gern annahm.


 

Drei Seglercrews plus wir vom Cat, Lilani, zwei polynesische Freunde, Liz und noch ein junges Urlauber-Paar, versammelten sich bei Sonnenuntergang an einer hübschen Stelle und entzündeten ein großes Lagerfeuer, welches auch zum Grillen genutzt wurde. Ein Player spielte Musik, alle brachten diverse Lebensmittel und Getränke mit. Es wurde eine schöne Beach-Party mit netten Leuten, gutem Futter, Bier und Wein; alle vergnügten sich bestens und wir hatten viel Spaß zusammen.

Lisa hatte sich den Tag über typischerweise wieder mit unzähligen Abenteuern ausgepowert und schlief bereits gegen 21 Uhr tief und fest, etwas abseits vom Lagerfeuer ein. Wir anderen saßen bis Mitternacht zusammen, ein paar von den Jüngeren auch noch länger, bis wir nach und nach gutgelaunt an Bord schlafen gingen. 

 

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