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Französisch-Polynesien, Januar #4

 


#25.01.20 Französisch-Polynesien, Januar #4

Zunächst besuchten wir, nach dem Frühstück, noch mal unsere neuen, einheimischen Bekannten an Land und sprachen mit der hübschen Malin. Sie wollte gern mit uns zur Baie de Mara´a segeln, weil sie halt gern auf dem Meer unterwegs ist und dort eine Freundin von ihr lebt, bei welcher sie ohnehin einen Besuch vorhatte. Natürlich nahmen wir sie gern mit, denn sie ist wirklich sympathisch und aus meiner Männersicht zudem auch eine sexy-hübsche Freche, immer gut gelaunt, locker unkompliziert und nett.

Bei Winden aus Nordost von 3-4 Bf, meist so um die 10 kn, ein schöner Segeltörn mit Backbord-achterlichem Wind, wobei der Fahrten Cat einen Schnitt von 7 kn erreichte. Auch ohne, dass wir uns ständig um eine perfekte Segelstellung bemühten, sondern auf typische Fahrtensegler-Art den Doppelrumpf-Cat einfach laufen ließen, kommt der dabei auf ein gutes Tempo.

Die sportliche Regattasegler-Art, andauernd an Leinen, Schoten, Segeln usw. zu zupfen und den perfekten Kurs zu suchen, um das jeweilige Boot nochmal um 0,1-2 kn schneller zu machen, fand ich schon immer störend, nervend und reichlich doof. Klar, wenn diese Regatten, also Wettrennen segeln, müssen sie alles rausholen, um eine Chance zu haben, solch eine Regatta zu gewinnen.

Aber doch bitte nicht, wenn man privat zum Vergnügen unterwegs ist. Ein Fahrtensegler Boot ist kein Formel-1 Renner, sondern sozusagen ein gemütliches Wohnmobil, mit dem man umherreist und schöne Plätze besucht. Was interessiert es mich, ob ich dabei mit z. B. 6,9 oder 7.3 kn unterwegs bin? Kein bisschen und trotzdem kann man auch flott unterwegs sein, das Segeln an sich genießen.



 

Aus Rücksicht auf Malin, verzichteten wir auf allzu viel Nacktheit an Bord. Sie ist zwar scheinbar sehr locker drauf und früher galten gerade Polynesier im prüden Europa vor der `68er Revolution als Sinnbild für locker-ungenierte Nacktheit und freie Liebe. Doch über 150 Jahre religiöser Indoktrinierung durch verbisse Missionare und Glaubensfanatiker, haben deutliche Spuren hinterlassen. Heutzutage sind viel Polynesier genierter als westliche Touristen und sieht man nur äußerst selten erwachsene, nackte Einheimische z. B. im Meer plantschen oder topless am Strand.

Wie Malin diesbezüglich wirklich drauf ist, wissen wir gar nicht. Vielleicht sieht sie das lockerer und war bei der kürzlichen Beach Party auch mit allen nackt im Meer baden gegangen. Aber das war es tiefdunkle Nacht und so gut wie nichts zu sehen, während sie bei Treffen oder bei uns an Bord, bisher stets sexy, aber bekleidet war und nie „Zuviel“ ihrer prächtig fraulich aufgeblühten Formen zeigte. Wir auch immer, wir hielten es einfach für angebracht, während ihrer Anwesenheit nicht nackig an Bord herumzulaufen.

Unterwegs begegneten wir einem riesigen Wal, ich denke ein Blauwal, bin mir aber nicht sicher. Dieser tauchte kurz auf, blies kräftig Luft aus, atmete wieder ein und beachtete uns überhaupt nicht. Schon tauchte er wieder ab, bevor ich noch die Kamera holen und ihn richtig fotografieren konnte. Quasi zum Abschied steckte er seine mächtige Schwanzflosse hoch aus dem Wasser, das war alles, was ich noch als Schnappschuss von dem riesigen Tier aufnehmen konnte; ich schätzte ihn auf 11-12 m Körperlänge.


 

Nach gut drei Stunden erreichten wir die Lagune der Baie de Mara´a und ankerten auf etwa 6 m Wassertiefe. Wie üblich klarten wir schnell das Deck auf und feierten unsere Ankunft dann mit einem Sprung in die herrlichen Meeresfluten, wo sich eine wilde Wasserschlacht entwickelte. Vor lauter lachen, kichern und prusten soff Frechdachs Lisa fast ab und schluckte mehr Meerwasser, als eigentlich gut ist. Aber daran dachte sie natürlich nicht, sondern hatte einfach kindlich einen Mordsspaß, bis wir wieder an Bord kletterten und uns abduschten.

Frisch gemacht und tropisch leicht bekleidet, setzten wir mit dem Beiboot über an Land und schauten uns ein bisschen um. Malin ging gleich ihre Freundin besuchen und kam erst spät zurück. Wenige Meter hinter der Küste, geht es mehr oder weniger steil in das kaum besiedelte, tropische Regenwald-Gebirge der Haupinsel von Tahiti. Das sind faszinierende Landschaften, aber auf anstrengende Klettertouren, geplagt von unzähligen Insekten, hatten wir keine Lust.

So blieben wir an der Küste der Baie de Maraa, schauten uns die Gegend an, plauderten mit Einheimischen und Touristen, die uns begegneten. Interessant dürfte auch ein Besuch der sogenannten Grottes De Mara'a werden, aber die schauen wir uns auch erst in den kommenden Tagen an.

 

Dann erreichte mich leider eine Message aus dem New Yorker Büro, welche eine Mail mit „dickem“ Datei Anhang ankündigte. Es geht um eine recht wichtige, geschäftliche Angelegenheit, die sofortige Bearbeitung erforderte. Dazu gab es umfangreiche Dateien, Berichte usw. zu lesen und zu bewerten. Das dürfte mich ca. zwei Tage beschäftigen und einen Großteil meiner Zeit kosten. Nun ja, diese Geschäfte müssen halt auch sein, sonst könnte ich mir mein schönes Leben nicht leisten. *seufz*

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Wie befürchtet, beschäftigte mich die mir per Mail zugesandte Angelegenheit, volle zwei Tage… und dass bei schönstem, sinnigem Tropenwetter. Mist, aber was sein muss, muss halt sein. Heute Morgen sendete ich die bearbeiteten Unterlagen zurück und hoffte, dass diese Angelegenheit damit erledigt ist. Man muss ja dankbar sein, dass so etwas heutzutage von praktisch überall auf Welt, mit modernen Kommunikationsmitteln in Real Time erledigt werden kann. In früheren Zeiten hätte mich ein Anruf, ein Telegramm oder so erreicht, hätte ich lange und umständlich dorthin reisen und es persönlich erledigen müssen.

 

Ein malerischer, typisch tropischer Südsee-Sonnenaufgang erfreute nur mich, da alle anderen noch pennten und ich ungewöhnlich früh wach geworden war. Derzeit geht hier um 0541 Uhr die Sonne auf und um 1839 Uhr unter. Bekanntlich geht das in den Tropen schneller als in unseren mittleren Breiten in Europa, wird es dann ziemlich schnell hell oder dunkel.

Beim Sailing-Saltlife führt man ein naturnahes Leben und orientiert sich deutlich mehr an dem Rhythmus der Natur, als wir es im effizient auf Arbeit, Geschäfte, Partys, Freizeitvergnügungen usw. ausgerichteten Leben daheim tun. Lisa-Frechdachs wurde prompt auch gleich wach und sprang jauchzend in die Meeresfluten, wo ich bereits sportliche Runden um den ankernden Cat kraulte. Natürlich musste ich mich der Süßen widmen, plantschten wir lustig herum und ließ sie sich zu gern von mir kitzeln.

Eine gute halbe Stunde später, waren auch die anderen Schlafmützen wach und versammelten wir uns zum Frühstück. Lecker gestärkt besuchten wir zunächst den Tehani Beach Paea, der zu einer Hotelanlage gehört und künstlich mit weißem Korallensand bedeckt wird. Das geschieht natürlich, um den Touristen zu gefallen, man könnte auch sagen um diese zu täuschen, weil sie in der Südsee weiße Strände erwarten. In Wahrheit werden auf Tahiti die Strände von dunklem Vulkansand gebildet, wie es auf Vulkaninseln häufig der Fall ist.



 

Neben dem Hotel-Ressort, nicht weit entfernt, lebt die Familie der Freundin von Malin, welche wir bereits etwas kennengelernt hatten. Alanaka, auch Alana oder meist einfach Lana genannt, ist ein sehr hübsches Girl mit schlanker Modelfigur; eine Mischung aus polynesischer Mutter und deutsch-französischem Vater, wobei sie von beiden Seiten anscheinend nur das Beste abbekommen hat.

Diese kleine Familie sind nette, sympathische Menschen, clever, gebildet, freundlich und wir verstanden uns richtig gut. Mutter Romaine jobbt als Lehrerin für traditionelle, polynesische Tänze, organisiert Veranstaltungen für Touristen, betreibt Traditionspflege usw.; in jungen Jahren war sie Tänzerin und sogar Model, als Beispiel für polynesische Schönheit und Lebensfreude, was man ihr auch heute noch ansieht.

Vater Tobias jobbt als Tauch-Guide, Surflehrer, Wanderführer und für ähnliche, sportliche Aktivitäten. Er ist so ein Naturburschen-Typ, zäh, durchtrainiert und kräftig, was man ihm gar nicht so sehr ansieht. Wir haben uns noch nicht darüber unterhalten, was und wie es ihn nach Französisch-Polynesien verschlagen hat; vermutlich eine interessante Geschichte.

Sie wohnen hinter einem größeren, schicken Haus, in einem kleineren, hübschen, gepflegten Haus auf einem Grundstück, dass wohl irgendwelchen Verwandten von Romaine gehört, wenn ich das richtig aufgeschnappt habe. Offenbar eine harmonische, sogar glückliche, kleine Familie, meinem Eindruck nach.



 

Tochter Lana ist sweet Sixteen, bezaubernd hübsch, clever, aufgeweckt und auch verflixt sexy. Sie dürfte nicht wenige Verehrer haben, ist gleichzeitig voll jugendlicher Lebensfreude, aber auf eine eher zurückhaltende Art, was eine faszinierende Ausstrahlung ergibt. Einerseits ist sie so locker-unbekümmert sexy, wie viele westliche Teen-Girls heutzutage; aber auf eine Art die unterschwellig zu verstehen gibt, dass sie gewiss kein „leichtes Mädchen“ ist, dass einfach zu haben wäre.

Sie kleidet sich geschmackvoll sexy, bewegt sich elegant reizvoll weiblich, was sicherlich auch durch den polynesischen Tanzunterricht kommt und sie entzückend wirken lässt. Ich weiß es natürlich nicht, aber ich würde ein beachtliches Sümmchen darauf wetten, dass sie noch jungfräulich ist und maximal ein bisschen mit Jungs geknutscht hat. Eine interessante Mischung aus „braver Tochter aus gutem Hause“ und neugierig-abenteuerlustigem Teen Girl. *smile*

Gemeinsam besuchten wir die Grottes De Mara'a, die man auch „Höhlen, in denen es immer regnet“ nennt. Irgendwelche Mikro-Klima Bedingungen sorgen dafür, dass sich dort drinnen praktisch immer tropische Feuchtigkeit an den Decken sammelt und es wie leichter Nieselregen herunter tropft.

Die Grottes De Mara'a sind drei natürliche Höhlen an der Westküste der Insel Tahiti. Sie liegen inmitten einer üppigen Vegetation und bestehen aus drei natürlichen Höhlen, die durch natürlich Erosion in den Felsen gegraben wurden. Durch das ständig austretende Wasser haben sich Becken mit kühlem, klarem Wasser gebildet. Zahlreiche Pflanzen (Farne, Moose) hängen von der Decke jeder Höhle herab.

Die größte der drei Höhlen heißt Te-ana-pape-o-Vai-poiri und hat die Besonderheit, dass sie eine optische Täuschung aufweist, da ihre Decke wie ein Bogen geformt ist und es so aussieht, als würde sie sich zu ihrem Ende hin absenken. Sie wirkt dadurch viel kleiner, als sie in Wirklichkeit ist. Die beiden anderen Höhlen heißen Mata-va'a und Vai-patoto. Letztere sind niedriger. Von der Straße aus ist sie bei der üppigen Natur kaum zu sehen, aber diese Höhle dient den Fischern als Orientierungspunkt vom Meer aus.


 

Mittagessen nahmen wir dann bei diesen netten Leuten, die uns zudem einluden, am Abend eine traditionelle, polynesische Tanzveranstaltung für Touristen zu besuchen. Da wollten wir gern mit dabei sein, denn auch wenn ich die polynesische Musik nicht mag, sind die Tänze beeindruckend; die der Frauen sehr reizvoll verführerisch, wozu es diese Tänze ursprünglich auch gab.

Vor der Kolonisation und Indoktrination durch Missionare, waren diese Tanzveranstaltungen mit verlockenden Tänzen der Girls und Frauen, genau genommen eine klare Aufforderung zu Sex zwischen den jungen Menschen eines Stammes, um Partner zu finden und Ehen mit Nachwuchs anzubahnen. Damals tanzten die meisten noch halb- oder sogar ganz nackt, heutzutage leider nur noch sexy gekleidet. Aber die Tanzkünste sehr verlockend darzustellen, man könnte es pure, weibliche Verführung nennen, haben diese Frauen nicht verlernt.

Heutzutage ist es ungefähr so, wie die Tanzschulen früher bei uns und dienen zum Kennenlernen der jungen, lebenslustigen Menschen untereinander, für die Pflege des einheimischen Brauchtums und nicht zuletzt natürlich auch für touristische Zwecke. Viele Urlauber freuen sich über solche Vorführungen, gerade auch ältere Touristen. Die männlichen Tänzer sind alle sehr knackig toll gebaut und erfreuen sozusagen die weiblichen Zuschauer, während die Männer sich am Anblick verführerisch tanzender, sexy Südsee-Schönheiten erfreuen. *schmunzel*

Im täglichen Leben der einheimischen Jugend und auch vieler Erwachsener, erfüllen die weit verbreiteten Traditions-Tanzschulen eine ähnliche Funktion, wie bei uns Fußball-, Sport-, Jugendclubs usw. Die allermeisten jungen Polynesier besuchen zumindest zeitweise solche Tanzschulen und betreiben das mit Spaß und Ernst. 


 

Gelegentlich gibt es Wettbewerbe und wenn ich mich richtig erinnere, einmal jährlich so eine Art Tanz-Olympiade. Vielen jungen Leuten ist es sehr wichtig, so einen Tanzwettbewerb mal zu gewinnen. Ungefähr so wie bei uns viele sportlichen Ehrgeiz haben und es Fans gibt, die ihre jeweiligen Favoriten bewundernd anfeuern, erfüllen diese Tanztraditionen also auch eine wichtige, soziale und gesellschaftliche Aufgabe für die Gemeinschaft der Clans, Stämme, Kommunen usw. auf einer Südseeinsel.

Ein Tanzmuffel wie ich, belächelt das ein bisschen und finde ich die dazugehörige, polynesische Tanzmusik eher als unangenehm. Aber ich gebe auch gern zu, dass es eine wichtige Funktion erfüllt und ich als Mann vor allem die Tänzerinnen ebenfalls als entzückend empfinde, gern dabei zuschaue. *smile*

Bester Laune kamen wir nach diesem schönen Abend gegen 2230 Uhr zurück an Bord. Selbstverständlich hatten wir auch Lana, Romaine und Tobias eingeladen, uns mal auf dem Cat zu besuchen und diese dort zu bewirten. Sicherlich können wir auch mal gemeinsame Tauchausflüge oder Inlands-Wanderungen usw. unternehmen. Die Eltern haben Morgen viel zu tun und müssen früh raus. Aber Lana und Malin wollten uns gleich zum Frühstück an Bord besuchen und den Tag mit uns verbringen.

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Wieder wurde ich ungewöhnlich früh wach und schwamm bereits bei Sonnenaufgang sportlich kraulend zu einem Strand, wo ich kurz pausierte und mich über eine schöne Katze amüsierte, die dort scheinbar auch den Sonnenaufgang bestaunte. Als ich zurück zur ankernden Yacht schwamm, plantschten dort bereits Lisa, Sophie und Virginie im herrlichen Meerwasser, während Melanie Küchendienst hatte und Frühstück vorbereitete. Insbesondere wegen Frechdachs Lisa MUSS das auch immer eine lustige Wasserschlacht werden und bekommt die Süße gar nicht genug davon, durchs Wasser gejagt, eingefangen und gekitzelt zu werden. *schmunzel*

 

Zum Frühstück erschien dann nur Lana, ohne Malin und erzählte, dass diese wegen einem Anruf der Familie nach Papeete musste, um irgendwas zu erledigen. Entlang der Küstenstraße fahren Kleinbusse, Ruftaxis usw., kommt man für wenig Geld rund um die beiden, zusammenhängenden, fast runden Vulkaninseln von Groß- und Klein-Tahiti. Ins Landesinnere führen fast ausschließlich einfache Feld- und Wanderwege; 99% des Insellebens spielt sich in der schmalen Küstenzone ab, die nur „oben“ bei Papeete deutlich breiter ist. Aber Malin konnte sowieso mit Tobias fahren, der ebenfalls in die Hauptstadt von Französisch-Polynesien musste.

Lana rief uns nicht extra an, damit wir sie mit dem Beiboot von Land abholen, sondern schwamm wie ein Delphin einfach direkt zu unserem Ankerplatz. Offensichtlich kennt sie sich mit der Yachties-Etikette gut aus, denn sie kletterte nicht sofort ungefragt an Bord, sondern rief das klassische „Ahoi-(Yachtname)“, woraufhin die Crew einer Yacht dann entscheidet, ob man den Rufer an Bord einlädt, was natürlich normalerweise immer so gemacht wird. Aber auch die freundlichsten, lockersten Yacht-Crews oder Eigner sehen es nicht gern, wenn andere, auch befreundete Leute einfach so an Bord einer fremden Yacht kommen, ohne vorher zu fragen.

Sie ist ein cleveres, sehr hübsches Girl, trug einen verflucht sexy Bikini, der ihre Top-Figur entzückend zur Geltung bringt. Wie schon beschrieben, ist sie einerseits ein typisch locker-unbekümmertes Teen-Girl, andererseits aber auch gut erzogen, höflich, sehr liebreizend, sowie clever und vernünftig genug, um solche „Benimmregeln“ als ganz selbstverständlich zu akzeptieren.

Übrigens interessiert sie sich auch fürs Modeln und würde gern, ähnlich wie ihre Mutter in jungen Jahren, zumindest einige Zeit mal als Model jobben. Hier gewann sie bereits einige Schönheitswettbewerbe / Misswahlen; zudem hat sie Entertainment- und auch etwas schauspielerische Fähigkeiten, kann sich quasi von Natur aus elegant und entzückend reizvoll bewegen und tut auch viel dafür, ihre perfekte Top-Figur in Form zu halten.

Abgesehen von ihrer etwas zu kleinen Körpergröße von knapp unter 170 cm, hat sie also alles, was ein Model benötigt, um erfolgreich zu sein. Auch Selbstdisziplin, Willenskraft, Durchsetzungsvermögen und Cleverness. Natürlich hatten ihr die anderen erzählt, dass ich eine Art Profi-Modelfotograf bin und ich oder wir viel mit Models, Schauspielerinnen und ähnlichen Leuten zu tun haben, über beste Beziehungen in der Branche, gerade auch in der „Model-Welt-Hauptstadt“ Paris verfügen.

Da Lana eindeutig ein Naturtalent darin ist, sich entzückend reizvoll darzustellen, sich auf die recht typische Model-Art zu bewegen, zu laufen usw., bräuchte sie auch kaum noch oder sogar gar keine professionelle Ausbildung, wenn sie wirklich als Model jobben, vielleicht ernsthaft arbeiten will. Übrigens besuchen die cleveren Girls, Malin ebenfalls, nicht mehr die höheren Schulen, sondern bekommen von den Eltern und durch Online-Fernunterricht weiterführende Bildung. Wie ich gestern aufschnappte, macht das insbesondere Lana fleißig ganz von sich aus, ohne dass die Eltern sie dazu so antreiben müssten, wie es bei vielen Teenagern der Fall wäre. Ein wirklich sehr entzückendes Girl oder vielleicht auch schon junge Frau, diese Lana, die mir auch ganz persönlich als Mann sehr gut gefiel. *smile*

Sie findet es natürlich „voll steil oder voll cool“, Leute wie uns kennenzulernen. Bewundert Melanie, als trotz deren Jugend bereits erfahrene Jungschauspielerin, die auch schon als Model gejobbt hat. Staunt über Virginies immer beeindruckende Schönheit und charmante Intelligenz und interessiert sich eindeutig nicht nur aus Höflichkeit sehr für unser Leben. Ich scheine ihr als Mann ebenfalls zu gefallen, verrieten mir bereits so manche verstohlene Blicke des Girls, wenn sie dachte, ich würde diese nicht bemerken. *schmunzel*





Nachdem wir uns für den Tag gestärkt, abgeräumt und schnell ein bisschen geputzt hatten, bezeichnenderweise half Lana ganz unkompliziert automatisch auch dabei mit, dirigierte sie uns im Beiboot zu einem schönen, kleinen, abgelegenen Strand, wohin sich nur sehr selten andere Badegäste verirren. Wir nahmen Schnorchel-Ausrüstung, Badesachen und zwei Kühltaschen mit Snacks und Getränken mit, um dort vermutlich den ganzen Tag zu verbringen.

Lana wollte auch gern ein bisschen posieren und sich von mir fotografieren lassen, was ich sowieso immer gern tue; umso mehr, mit einem so entzückend schönen „Model“ wie ihr. Und den anderen Schönen natürlich auch.

Wir verbrachten einen klassischen Strandtag, plantschten viel im Meer, machten typische Strandspiele und gingen gelegentlich auch schnorcheln. Zu Mittag aßen wir das mitgebrachte, kalte Picknick und ich gönnte mir auch ein erholsames Nickerchen. Frechdachs Lisa weckte mich mit Wasserspritzern, als sie tropfnass aus dem Meer angelaufen kam, und ließ sich sehr begeistert kreischend, johlend und kichernd von mir über den Strand ins Meer jagen. Ich ließ sie mehrmals immer scheinbar ganz knapp entkommen, bevor ich mir die Süße schließlich schnappte, erst halb Tod kitzelte und sie dann zur Strafe im Sand einbuddelte. *lach*


 

Virginie ist der Meinung, dass sich das Mädel längst ein bisschen in mich verknallt hat und deshalb immer besonders begeistert ist, wenn ich mit ihr spiele.  Vermutlich hat sie recht. Solch kindliches vergucken in einen großen, starken Spielgefährten, gleichzeitig momentan Ersatzvater, Freund, Vorbild, Beschützer, auch Lehrer usw., ist bei Mädchen ja nicht ungewöhnlich. Ein sehr süßer Frechdachs, aber auch sehr lieb ist Lisa und bringt uns alle oft zum Lachen, lächeln oder amüsierten schmunzeln. Sehr aufgeweckt clever ist sie auch und dürfte, wenn sie sich in der typischen Entwicklung irgendwann mal wirklich für Jungs interessiert, für sicherlich so einige Aufregung unter diesen sorgen. *schmunzel*

Zum malerischen Sonnenuntergang kamen wir zurück, duschten uns Sand und Meerwasser ab und bereiteten das Abendessen vor. Lanas Eltern wollten uns gegen 1930 Uhr an Bord besuchen, also blieb die junge Schönheit gleich bei uns. Virginie lieh ihr ein Shirt und Shorts, damit sie aus ihrem Bikini rauskommt, mit dem sie am Morgen an Bord gekommen war.

Gemeinsam bereiteten wir ein köstliches Diner vor. An sich nichts Besonderes, aber wirklich sehr delikat und lecker.

-klassische Antipasti als Vorspeise

- Polynesische Pua’a Rôti als Hauptgang (Gebratener Pua’a ist ein würziges Gericht aus Schweinefleisch) mit Gemüse, Salat und Brotfrucht

- Cassava Po'e (Maniokpudding) Kuchen

-und zum Abschluss noch die typische Auswahl an „Käse schließt den Magen“


 

Dazu tranken wir fruchtig-frischen Rose Wein, außer Lisa natürlich, die Fruchtsaft nahm. Beim Kochen, Essen und danach wurde viel geplaudert, gescherzt und gelacht. Wir verstanden uns prima und hatten viel Spaß zusammen. Lisa, die mal wieder den ganzen Strandtag ihre kindliche Energie ausgepowert hatte, wurde bald in ihrer Koje gebracht. Wir Erwachsenen oder fast Erwachsenen saßen noch mit Wein zusammen und plauderten nicht zu laut, um Lisa nicht zu stören. Vermutlich war das leise sein unnötig, denn wenn sie von all den Abenteuern eines Tages einschläft, pennt sie normalerweise tief durch und würde höchstens durch richtig lauten Party-Lärm geweckt werden.

Gegen Mitternacht brachte Sophie unsere drei Gäste mit dem Beiboot an Land und dann gingen auch wir gleich schlafen. Virginie und ich schmusten noch sinnlich und liebten uns einmal, sozusagen sanft und geruhsam, dann schliefen auf wir aneinander gekuschelt schnell ein.

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Heute hatten wir wieder einen total verregneten Tag, mit typisch tropischen „Weltuntergangs-“ Gewittern, unzähligen Blitzen und gelegentlich unglaublich lauten Donnerschlägen. Das fühlt sich manchmal so an, als würde der ganze Planet erzittern und ist natürlich beeindruckend. Aber wenn man in den Tropen, einer Inselwelt wie hier im Südpazifik lebt, kennt man das natürlich und gewöhnt sich daran. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und gewöhnt sich an alles.

Auch Lisa zeigte als Mädchen keinerlei Angst und findet es vor allem lustig, wenn wir in tropischen Regengüssen quasi an Deck duschten. Solch tropische Regengüsse schütten nicht selten mehr Wasser über dich, als es in einer richtigen Dusche der Fall wäre. In kaum mehr als einer Sekunde ist man vollkommen durchnässt, wenn man Kleidung anhat und wer hier lebt, gerade bei Seglern ist das beliebt, nutzt diese tropischen Wassergüsse gern, um sich tatsächlich nackig an Deck einzuseifen und abzuduschen.

Durch die warmen Temperaturen ist es auch in völlig durchnässter Kleidung nicht wirklich unangenehm, aber halt störend. Dinge wie Geldbeutel, Handy, sonstige Elektronik, Taschentücher und was der Dinge mehr sind, die man normalerweise bei sich trägt, müssen entweder selbst wasserdicht sein oder in wasserdichten Tüten / Behältern transportiert werden. Und natürlich macht es auch nicht wirklich Spaß, bei solchem Wetter in durchnässter Kleidung Ausflüge oder sonst was zu unternehmen.

Also verbrachten wir den Tag komplett an Bord, putzten ein bisschen, wuschen Wäsche und ich nahm auch eine Wartungskontrolle an diversen, technischen Einrichtungen vor, doch alles ist in bester Ordnung und nichts war zu tun. Daher faulenzten wir dann vor allem, machten lustige Gesellschaftsspiele, lasen ein Buch oder schauten einen Film von DVD oder dem großen Medienspeichen an Bord.

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Es hätte gar keiner Vorhersage bedurft; schon der Sonnenaufgang deutete an, dass wir einen schön sonnigen Tag bekommen, und so war es dann auch. Leider, leider *seufz* müssen heute Virginie und Melanie zurück nach Frankreich fliegen. Melanie wollte eigentlich länger bleiben, doch wegen dem neuen Rollenangebot muss auch sie zurück. Virginie ist ohnehin schon etwas länger geblieben, als sie geplant hatte. Natürlich gehen beide nicht gern, aber jeder hat halt sein Leben zu führen und wenn es dafür nötig erscheint oder wirklich wichtig ist, dann tut man halt, was getan werden muss und jammert nicht darüber.


 

Der gebuchte, respektive bei Virginie umgebuchte Flug, startete um 0850 Uhr; also frühstückten wir früh, dann verabschiedeten sie sich mit vielen Umarmungen und Küssen, zunächst von Sophie und Lisa bereits hier. Ich fuhr mit ihnen und Lana in einem Mietwagen zum PPT, Aéroport international Fa'a'ā. Auch um mich dort mit einem Vorrat meiner Zigarettenmarke zu versorgen. Lana hatte darum gebeten mitfahren zu dürfen, weil sie bei dieser Gelegenheit Freunde in Papeete treffen wollte. Außerdem kennt sie das Le KIOSK Tahiti, wo mit Tobias Hilfe und telefonisch abgesprochen, mehrere Stangen meiner Zigarettenmarke als Vorrat auf mich warteten.

Als erfahrene, viel Reisende, sozusagen Profis im Reisen und Abschied nehmen, machten wir es am Flughafen kurz. Melanie und Virginie konnten sofort Einchecken und an Bord des Fliegers gehen. Noch einige, innige Abschiedsküsse, vor allem zwischen Virginie und mir, ein letztes Streicheln und Winken, dann gingen sie auch schon durch das Gate und ich erstmal draußen eine rauchen. *seufzerchen*

»Bist du traurig, jetzt wo sie weg sind?« Fragte die exotische Schönheit Lana, guckte und benahm sich dabei aber eher wie eine charmant flirtende Französin, was sie verflixt gut kann oder ihre ganz natürliche Art ist.

»Ja und nein…« erklärte ich ihr rauchend, wie Leute wie wir leben, häufig getrennt mit vielen Reisen und Abschieden. »…natürlich vermisse ich vor allem Virginie, aber so ist das nun mal und Traurigkeit hilft nicht weiter.«

»Ihr seid echt erstaunliche Menschen.«

»Das kommt dir nur so vor, Lana, weil du Menschen, die so leben wie wir, noch nicht kennst. Für uns ist die Routine und völlig normal.« Drückte ich meine gerauchte Kippe aus. »Sag, gibt es in diesem Kiosk guten Kaffee oder ein gutes Café in der Nähe? Ich habe große Lust auf einen guten Latte.«

»Ja, gibt es...« Lächelte Lana und wir spazierten zum geparkten Mietwagen. Das Le KIOSK Tahiti liegt nicht weit entfernt in der Seitenstraße Rue de la Reine Marau, neben dem Office Des Postes And Telecommunication, an der Küstenstraße 8 Bd de la Reine Pomare IV, Papeete 98714, wo sich ein hübscher, kleiner Yachthafen befindet.



 

Luft- und Wasserdicht verpackt, bekam ich meine bestellten sechs Stangen Zigaretten, plus einige Schachteln für den Verbrauch in den folgen Tagen. Meine seit vielen Jahren bevorzugte Marke, Tabak pur hoher Qualität, frei von allen Zusatzstoffen, ist leider nicht so weit verbreitet, teurer und manchmal schwer zu bekommen, wie die typischen Standardzigaretten, bei welchen die unzähligen Zusatzstoffe wesentlich schädlicher sind als der Tabak und das Nikotin an sich.

In dieser Gegend gibt es viele Geschäfte, Straßenverkaufsstände, Food-Trucks, Restaurants und Cafés. In einer Crêperie mit dem sinnigen Namen „Yummy“, Prom. de Nice, gönnten wir uns guten Kaffee und sündigten mit ein paar süßen Kalorienbomben. Richtig lecker essen kann man dort übrigens auch.

Wir plauderten nett weiter, z. B. über Lanas Leben hier im Südsee-Paradies und sie fragte mir viele Löcher über unser Leben in den Bauch. In ihrer reizvollen Mischung aus zurückhaltender, braver Tochter aus gutem Hause, aber auch sehr charmantem Flirten in der Art einer jungen Frau, die weiß wie reizvoll sie ist, war Lana wirklich bezaubernd und sogar verlockend. Zudem ist sie clever und kann man sich mit ihr wirklich gut unterhalten. Tatsächlich flirtete sie nicht nur der französischen Lebensart entsprechend völlig unverbindlich mit mir, sondern so wie es weibliche Wesen eigentlich nur tun, wenn sie einen Mann wirklich für sich interessieren und demjenigen gefallen wollen. *schmunzel*

Ein bisschen erstaunlich, bedenkt man den großen Altersunterschied zwischen uns. Handelte es sich nur um das bei Teen Girls weit verbreitete, typische Austesten ihrer weiblichen Wirkung, auf einen Gentleman aus einer ganz anderen, sicherlich für sie faszinierenden Welt? Oder versuchte sie mich neugierig und abenteuerlustig tatsächlich ein bisschen „anzumachen“, wie man so sagt? Vermutlich eine Mischung aus beidem, wobei ihr selbst gar nicht völlig klar ist, was sie wirklich will.


 

»Kommen jetzt neue Mitsegler zu euch an Bord?« Fragte sie verschmitzt.

»Nein, momentan nicht; nur der Junge Dennis, ein Jahr älter als Lisa. Es gäbe zwar viele, die gern mitsegeln würden, aber die haben momentan alle keine Zeit, um die halbe Welt zu fliegen, um hierher zu kommen. Weshalb fragst du?« Ahnte ich schon den Grund, welchen sie auch gleich sehr charmant so betätigte, wie es weibliche Wesen nun mal gern tun, wenn sie etwas von einem Mann wollen.

»Oh, dann habt ihr doch noch Platz. Ich…, also ehrlich gesagt, würde ich sehr gern einige Zeit bei euch mitsegeln und…«

»Und?«

»…und mit dir shooten. Mich mit dir übers Modeln, euer Leben in Cannes und Paris unterhalten und so.« Lächelte sie einschmeichelnd und ja, erneut auch weiblich verlockend.

»Ah so. Spielst du mit dem Gedanken, wirklich nach Frankreich zu kommen und als Model zu jobben? Und denkst du, dass wir oder ich mit unseren Connections ideale Leute wären, um dir das zu ermöglichen?« Lächelte ich freundlich. Es wäre ja nur zu verständlich, wenn einem so hübschen Teen Girl wie ihr, die auch noch alle Talente dafür hat, an so etwas denkt und unsere Beziehungen dafür nutzen möchte.

»Huch bist du klug…« blinzelte sie nur kurz, schaute mich selbstbewusst offen an. »…ja, daran denke ich wirklich. Glaubst du, ich bin hübsch genug dafür und hätte Chancen in Paris, wo es doch vor schönen Girls, die das auch wollen, nur so wimmelt? Sei bitte ganz ehrlich Steve.«

»Nun Lana, als exotische Schönheit, mit deiner europäisch-polynesischen Mischung, deinem Sexappeal, Show-Talenten usw., wärst du sicherlich nicht ungeeignet. Mit deinen 168 cm bist du zwar ein bisschen zu klein, aber du wirkst größer, hast offensichtlich eine perfekt schlanke Model-Figur und verfügst ansonsten über alles, was ein Model braucht. Ich schätze also, dass du recht gute Chancen hättest, ein zumindest ausreichend erfolgreiches Model zu werden…, vorausgesetzt du willst das wirklich, kannst Beleidigungen, Enttäuschungen und wenig nette Menschen ertragen, bist bereit diszipliniert daran zu arbeiten und rennst nicht gleich heulend heim zu Mama, wenn es mal unschön wird. Das Mode und Model Business ist letztlich ein knallhartes, eiskaltes Business, für das junge Schönheiten wie du, nur benutzt und sogar ausgenutzt werden. Das reale Leben der meisten Models hat nur sehr wenig mit den Träumen und Illusionen von einem glamourösen Model Lebens zu tun, wie ihr jungen Provinz-Girls es euch in euren hübschen Köpfen ausmalt. Mindestens 90% aller Girls, die es versuchen, kommen tatsächlich nach Wochen, Monaten oder so, heulend heim zu Mama, weil sie es nicht ertragen können, benutzt wurden und schwer enttäuscht sind.« Schaute ich Lana eindringlich in die Augen und sprach mit ernstem Unterton. Bei Teenagern nützen solche Warnungen zwar typischerweise wenig bis nichts, ich hörte in ihrem Alter auch so gut wie nie auf weise Ratschläge Älterer…, aber Lana ist kein völlig naives Dummerchen.

»Oh…, ähm… danke für deine Ehrlichkeit. Was…, was müsste ich tun, für dich tun, um mit eurer Hilfe einen besseren Start zu haben und vor den schlimmsten Auswüchsen durch euch, durch dich geschützt zu werden?« Fragte sie mit eindeutig vielsagendem Blick, der keine Zweifel daran offenließ, was sie meinte.

»Was du „für mich tun musst“? Du meinst, ob du mit mir ins Bett gehen musst, nicht wahr?!« Schmunzelte ich leicht amüsiert. Ja, Lana ist eindeutig cleverer, als man es vermuten könnte, bedenkt man wie sie hier abgelegen und behütet aufgewachsen ist.

»Ja…« schaute sie mir mutig und kaum verlegen in die Augen.

»Eine gefährliche Frage, für ein so reizendes Girl wie dich, Lana. Was, wenn ich jetzt sage: ja, ich verlange das du mir deine Jungend schenkst und dich mir hingibst? Würdest du dich verkaufen, um zu bekommen, was du willst?«

»Das ist eine Fangfrage, stimmts? Funktioniert nicht so die Welt?«

»Leider funktioniert diese Welt für euch junge Girls tatsächlich oft so. Aber du weichst aus und hast meine Frage nicht beantwortet.« Tat ich ganz ernst und bemühte mich sehr, nicht zu lachen oder zu schmunzeln. Aber meine Mundwinkel zuckten doch ein bisschen.

»Gemein, haha!«

»Du hast damit angefangen, liebe Lana. Wie heißt es doch: wer A sagt, muss auch B sagen!« Grinste ich nun doch ziemlich breit.

»Oh…, na gut. Ich…, ich weiß nicht, wie ich wirklich reagieren würde, wenn ich in eine solche Situation käme. Du bist ein gutaussehender, charmanter Gentleman und…, hihi, sags nicht weiter, haha, gefällst mir. Aber ich glaube, du hast gar kein wirkliches Interesse an Provinz Jungfrauen wie mir, auch wenn ich dir gefalle. Ich spüre, dass ich dir gefalle.«

»Natürlich gefällst du mir; so wie du nun mal bist, gefällst du fraglos allen Männern. Du bist tatsächlich noch Jungfrau? Erstaunlich, aber Respekt, wenn du nicht so leichtlebig bist.«

»Ach weißt du, ich… hihi…, knutschte schon heftig mit Jungs; Full-Petting und so.« Kicherte sie auf verflixt reizvolle Art. »Aber bis auf… äh… aufs Ganze zu gehen, mich zur Frau machen zu lassen, dass traute ich mich doch noch nicht. Findest du bestimmt doof, oder?« Blinzelte Lana.

»Doof? Aber nein, keineswegs. Jede Frau, jedes Girl hat das Recht oder sollte das Recht haben selbst zu entscheiden, wann sie zu was bereit ist. Nun gut, du möchtest also einige Zeit mit uns segeln? Wissen deine Eltern davon und sind sie einverstanden? Auch damit, dass du mir als Model posieren möchtest?«

»Ja, würde ich echt gern. Ich liebe es auf dem Meer unterwegs zu sein, Schnorcheln zu gehen und so. Ja, sie wissen davon und Mutter würde mich sogar unterstützen, wenn ich es mit Modeln versuchen will; sie hat doch auch mal gemodelt und hatte Spaß daran. Papa ist auch nicht wirklich dagegen, auch wenn er mich immer noch als sein kleines Mädchen sieht und gern so behandelt, als wäre ich noch 10 oder so. Aber das ist mehr so ein Spiel zwischen uns, er weiß schon, dass ich langsam erwachsen werde und eine Frau bin…, oder werde, hihi,« Lächelte die exotische Schönheit, in dieser reizvollen Mischung aus noch nicht wirklich Frau, aber auch längst nicht mehr Mädchen. Eine meist eher kurze Lebensphase, in welcher Girls besonders bezaubernd und verlockend sein können.

»Na denn…, wir oder ich haben nichts dagegen, aber ich muss natürlich noch mit deinen Eltern darüber sprechen. Schauen wir mal und später entscheiden wir alles weitere, wenn wir uns besser kennen.« Lächelte ich.

»Klar…, Mensch, supi, ich freue mich echt. Kommst du mit, wenn ich jetzt meine Freunde besuchen gehe oder hast du etwas anderes vor.« Legte sie mir in einer Dankesgeste streichelnd die Hand auf meinen Unterarm und diese Berührung kribbelte ganz schön, muss ich zugeben. Sie ist eindeutig dieser Typ Girl / Frau, die gern hübsch, sexy und verlockend sind; insbesondere, wenn sie keine Angst zu haben brauchen, dass es ein Kerl falsch versteht.

Ich hatte noch einen Termin bei der Bank und daher ging Lana allein ihre Freunde oder Freundin besuchen. Später wollten wir uns wieder treffen und vielleicht noch Mittagessen gehen, bevor wir zurückfahren. Bis dahin spazierte ich umher und schaute mir diesen sehr belebten Stadtteil an.

Kurz nach 14 Uhr trafen wir uns in der Brasserie Le Retro, vor dem Vaima Shopping-Center, mit seiner Markthalle und drum herum noch vielen weiteren Restaurants, Cafés, Geschäften usw. Das Le Retro selbst ist hübsch gemütlich und beliebt. Nichts Besonderes, ich würde sie auf 4,1 Google Sterne Niveau einordnen, aber wirklich nett, mit freundlichem Personal, nicht übertrieben Preisen und seiner schönen Lage mit Aussicht auf den Hafen, fühlt man sich wohl. Zudem haben sie den Vorteil von 07 bis 23 Uhr durchgehend geöffnet zu haben, während viele bessere Restaurants nur um die Mittagszeit und an den Abenden öffnen. Für diese wären wir bereits zu spät dran gewesen.


 

Zurück an der Baie de Maraa, wo der Cat in der Lagune ankert, plantschten wir erfrischend im Meer. Dann legte ich ein schönes Siesta Nickerchen ein und schlummerte etwa anderthalb Stunden. Wieder wach sprang ich gleich erneut in die herrlichen Meeresfluten und kraulte sportlich Strecke für die Fitness und zum Kalorienabbau. Sophie und Lisa kamen gerade zurück, als ich wieder an Bord kletterte, und wir duschten uns zunächst das Salzwasser unter den zwei Heck-Außenduschen ab.


 Dann gingen wir an Land, zu Lanas Eltern, die auch gerade von ihren jeweiligen Jobs heimgekommen waren, plauderten miteinander und Lana sorgte bald dafür, dass ihr Mitsegeln-Wunsch zur Sprache kam. Sie hatte nicht geschwindelt, beide Eltern waren damit einverstanden und natürlich sprachen wir auch darüber, dass Lana vielleicht mit nach Frankreich kommt, wenn ich zurückfliege.

Mutter Romaine fände es eindeutig gut, wenn sich ihre schöne Tochter mal als Model versucht und unterstützt sie dabei. Vater Tobias ist von dem Gedanken nicht so begeistert, würde „sein Mädchen“ lieber hierbehalten, ist jedoch auch nicht strikt dagegen. Wenn es wirklich ihr Wunsch sein sollte, dieses Abenteuer in einer ihr doch sehr unbekannten, anderen Welt zu unternehmen, Model und in der Fremde auch erwachsen zu werden, so wird er es ihr nicht verbieten, sondern sie ebenfalls unterstützen.

Allerdings unter der Bedingung, dass Lana es unter unserem Schutz macht und wir der exotischen Schönheit dabei helfen, die Gefahren der Branche zu umgehen. Das wäre selbstverständlich nur vernünftig und auch wenn ich an sich keine Lust darauf habe, mir / uns noch eine junge Schönheit im Palais aufzuhalsen, um die wir uns kümmern müssen, so werde ich ebenfalls nicht nein sagen und Lana doch gern helfen.

Sie ist clever, bezaubernd, nett und freundlich, hat wie alle jungen Menschen Träume und Sehnsüchte, ist für ein Teen-Girl aber auch ungewöhnlich vernünftig, besitzt Selbstdisziplin, Ehrgeiz und versteht, dass es für Girls nicht ausreicht, einfach nur  jung, schön und sexy zu sein. Ich betonte auch gleich nachdrücklich, dass ich oder wir dabei nur mitspielen, wenn sie gleichzeitig auch weiterhin gute Schuldbildung bekommt; zumindest bis sie 18 ist, ansonsten lehne ich ab.

Und sie muss in den nächsten Wochen, wenn wir gemeinsam segelnd auf der Yacht unterwegs sind, auch deutlich zeigen, sozusagen beweisen, dass man sich auf sie verlassen kann und wir miteinander gut klarkommen. Ich hatte daran an sich keinerlei Zweifel, verließ mich auf meine stets zuverlässige Menschenkenntnis, Bauchgefühl und viel Erfahrung. Aber es schadet natürlich ganz und gar nicht, ist im Gegenteil sogar gut für so ein junges Girl, dass sie nicht glaubt, mit ihrer liebreizenden, exotischen Schönheit einfach so zu bekommen, was sie will, sondern sich anstrengen und beweisen muss.



 

Wir verbrachten den Abend bei und mit dieser sympathischen, gastfreundlichen Familie und grillten zum malerischen Sonnenuntergang im Garten. Es gab klassische Hamburger, Hähnchenteile, gegrillte Süßkartoffeln, Taro und Brotfrucht, dazu eine große Schüssel gemischten Salat, mit vielen Tomaten. Ich bin zwar eigentlich kein Biertrinker, sondern bevorzuge Wein, probierte schon aus Neugierde aber auch mal das Hinano-Tahiti Bier. Nun ja, es schmeckte halt wie Bier, viel mehr kann ich dazu nicht sagen. Ansonsten tranken wir kalten, fruchtigen Rose´ Wein und Frechdachs Lisa natürlich Fruchtsaft oder Mineralwasser.

Die Süße hatte mal wieder den ganzen Tag heftig herumgetobt und war bereits um 20 Uhr derart müde, dass sie in Lanas Zimmer schlafen ging, hier auch gern übernachten wollte. Für eine Zehnjährige ist sie wirklich erstaunlich mutig, abenteuerlustig und gar nicht ängstlich. Ihr lieber, gutmütiger Bordhund Bo freute sich über Knochen und Fleischstücke, die er bekam und bewachte dann treu und brav Lisas Schlaf in Lanas Zimmer. *lächel*

Da Romaine und Tobias morgen recht früh aufstehen müssen, gingen wir anderen gegen 2230 zurück auf die Yacht, plantschten noch kurz eine Runde im Meer und gingen dann auch gleich schlafen.

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Französisch-Polynesien, Januar #3

 


#25.01.14 Französisch-Polynesien, Januar #3

Wie üblich begann ich den Tag mit einem Sprung in die Meeresfluten, wo Lisa bereits vergnügt plantschte, während die anderen erst langsam aus ihren Kojen krochen. Begeistert ließ sich die Süße von mir um die ankernde Yacht jagen, wobei ich wie ein Killerwal noch mit meiner Beute spielte, dass Mädel immer ganz knapp entkommen ließ. Erst nach der zweiten Runde voller glücklichem Kreischen und Kichern, schnappte ich mir den prustenden Frechdachs, kitzelte sie und tauchte sie ein bisschen unter.

Immer noch prustend, kichernd außer Atem und ich amüsiert lachend oder schmunzelnd, kletterten wir über die Heckstufen zurück an Bord, duschten uns ab und bereiteten zusammen mit dem anderen Frühstück zu. Plaudernd und scherzend überlegten wir, was wir heute unternehmen, entschieden uns für schnorcheln am Riff und vielleicht auch richtiges Tauchen mit Pressluft.

Erst ging ich noch an Land, um in der Nudisten-Pension zu fragen, ob es hier in der Gegend irgendwo eine Tabakhandlung gibt. Dämlicherweise hatte ich vergessen, vor dem Lossegeln von Papeete, mir noch einen größeren Vorrat meiner Lieblingsmarke einzukaufen. Ich habe noch einen Vorrat an Bord, aber der reicht höchstens bis zum kommenden Wochenende. In der Nähe gibt es keine Bar-Tabac oder Ähnliches, aber Andre´ wollte heute sowieso zum nächsten größeren Ort fahren, um dort ein paar Sachen zu besorgen und bot sich freundlich an, mir meine Marke zu kaufen und mitzubringen.

Prima, ich trank noch einen Kaffee mit ihm und wir rauchten hinten im sichtgeschützten Garten. Da kam ein ca. 12-jähriges Nackedei Girl herbei, Tochter der momentan einzigen Nudisten-Gästefamilie bei Marie und Andre´. Die waren gestern zu einem Ausflug unterwegs, so dass wir von der Yacht sie bisher gar nicht kennengelernt haben. Aber sicherlich war unsere Ankunft ein Gesprächsthema und dürfte die etwa gleichaltrige Marguerite, dieser blonden Coralie von uns erzählt haben.

»Bon Jour Monsieur, du bist doch der Capitaine vom Boot, oder? Ich in Coralie.« Blinzelte die Hübsche in einer noch etwas unsicheren, mädchenhaften Mischung aus Schüchternheit und bemüht selbstbewusstem Auftreten.

»Bon Jour, hübsche Coralie; so ein schöner Name. Ja der bin ich?« Zwinkerte ich freundlich zurück. Ihre leichte Schüchternheit kam keineswegs daher, dass sie Nudisten-typisch splitternackig herumlief, während ich natürlich bekleidet hergekommen war. Nein, sie schien mir eher der generell etwas zurückhaltend-introvertierte, vermutlich auch intelligent-sensible Girls Typ zu sein, welche eher schüchtern wirken.

Wir plauderten ein bisschen und es ging Coralie darum, uns mal auf dem Boot besuchen kommen zu dürfen, auf das sie sichtlich neugierig war. Natürlich hatte ich nichts dagegen und lud sie ein, gleich mitzukommen und mit uns schnorcheln zu gehen, wenn ihre Eltern einverstanden sind. Das traute sie sich jedoch nicht; sie plantscht immer nur am Strand und wag sich nicht ins tiefere Wasser. Also schlug ich vor, dass sie am Nachmittag, wenn Marguerite zurück ist, uns gemeinsam mit dieser besucht, oder so.

Dankbar freute sie sich lieb und ich machte mich auf den Rückweg. Gleichdarauf begannen wir unsere faszinierend schöne Schnorchel-Tour am Riff und begegneten sogar mehreren großen Riffhaien. Alle an Bord, auch die junge Lisa, wissen bereits wie man sich als Taucher oder Schnorchler bei Begegnungen mit theoretisch gefährlichen Haien im Meer verhalten muss, damit es nicht wirklich gefährlich wird.

 

Ein kribbelndes Gänsehautgefühl ist es natürlich trotzdem immer, diesen eleganten Meeresräubern zu begegnen. Menschen stehen jedoch normalerweise nicht auf deren Speiseplan und wenn man sich nicht falsch als Eindringling in ihrem Element benimmt, werden sie eigentlich nie wirklich gefährlich. Das Dümmste und Falsche, was man tun kann, ist panikartig davon schwimmend flüchten zu wollen. Erstens hat man sowieso keine Chance einem Hai davon zu schwimmen, die in ihrem natürlichen Element sind und auch den schnellsten Olympischen Schwimmer kinderleicht einholen können.

Zweites weckt solches Fluchtverhalten womöglich erst ihre Jagdinstinkte, denn sie wittern auch Angst und reagieren in ihrer natürlichen Funktion auf zappelnde Tiere. Die Evolution hat Haie darauf „programmiert“, den maritimen Lebensraum von alten, kranken usw. Fischen zu säubern. Halt das ewige, natürliche „Fressen und gefressen werden“ Spiel, zum Ausgleich zwischen Räubern und Beutetieren, um das ökologische Gleichgewicht zu erhalten und damit das Überleben von allen zu sichern. 


 

Wenn Haie auf Menschen losgehen, liegt es nahezu immer am Fehlverhalten von uns Eindringlingen in deren Lebensraum. Am besten behält man Arme und Beine eng am Körper, bewegt sich so wenig als möglich, zappelt nicht herum und wartet einfach ab, bis die gewöhnlich langsam und elegant in ihrem Element dahingleitenden Meeresräuber wieder weg sind.

Das erfordert manchmal einige Nervenstärke, denn gelegentlich kommen sie aus Neugierde auch mal sehr nahe heran und beäugen uns zweibeinige Eindringlinge. Sehr selten versucht ein besonders vorwitziges Tier auch mal, probeweise an uns komischen Figuren zu knabbern. Kommen sie derart nahe, kann man sie meist mit einem kräftigen Faustschlag auf ihre Nasen verscheuchen. Aber das geschieht sowieso extrem selten und ist normalerweise keine Gefahr.

Zurück an Bord waren wir hungrig von den Unterwasser-Abenteuern. Als Vorspeisen nahmen wir Antipasti. Zusammen mit Sophie bereiteten wir Tortelloni mit Rindfleisch-Kräuter Füllung und Pilz-Rahmsoße zu. Dazu gab es Tomatensalat und als Nachspeise hatten Melanie und Virginie Vanillecreme-Pudding mit Kirschen vorbereitet; außerdem gab es noch etwas würzigen Käse mit Salz Kräckern und Weintrauben, plus guten Kaffee für uns Erwachsene, wie ich es zum Abschluss liebe.

Frechdachs-Kicherlisel Lisa liebte vor allem den Pudding mit Kirchen und amüsierte uns mit ihrer süß-frechen, aber lieben Art. Nachdem wir abgeräumt, abgewaschen und geputzt hatten, plantschten wir vergnügt im Meer und machten eine lustige Wasserschlacht, Melanie, Sophie und Lisa, gegen Virginie und mich, wobei es natürlich viel zu lachen, kreischen und kichern gab.

Dann war Siesta zum Ausruhen angesagt und wir zogen uns in die Kabinen zurück. Virginie und ich schmusten sinnlich, bei noch viel strahlendem Sonnenschein, auf dem bequemen Queen Size-Bett im Heck des Backbord-Rumpfes. Doch wie es in den Tropen manchmal so geht, zog plötzlich und verblüffend schnell eine heftige Unwetterfront auf. Bald darauf wurde es fast so dunkel wie in der Nacht, zuckten starke Blitze mit unglaublich lauten Donnerschlägen herum und schüttete es wie aus Kübeln vom Himmel.

 

Wer schon mal solche starken Tropengewitter erlebt hat, wird es sich ungefähr vorstellen können. Bootfahrer, Segler und besonders Fahrten-Segler, nutzen solch heftige Süßwasserduschen vom Himmel gern, um zum Beispiel das Deck zu schrubben, abzuspülen was salziges Meerwasser abbekommen hat und früher als Meerwasser-Entsalzter noch nicht so gut und verbreitet waren wie heute, auch um Trinkwassertanks mit Regenwasser zu füllen.

Unsere Tanks waren ohnehin so gut wie voll, aber Deck, Aufbauten, Segelplanen usw., schrubbten wir lachend splitternackt im heftigen, warmen Starkregen ab. Zeitweise regnete es derart stark, dass man sich fast wie Unterwasser vorkam und Probleme hatte tief zu atmen, ohne dabei viel Wasser zu schlucken. Solche Tropenunwetter halten oft nicht sehr lange an und ziehen genauso verblüffend schnell ab, wie sie losgelegt haben.

Heute dauerte es jedoch länger, bis in den Abend, mal stärker, mal schwächer regnend, mal mit Blitz und Donner, dann wieder ohne Gewitter unter sehr dunkler Wolkendecke. Also machten wir es uns im Decksaloon oder den Kabinen in den Rümpfen gemütlich. Ich las weiter den angefangenen Roman, später machten wir auch ein Gesellschafsspiel Monopoly, wobei Melanie bald die meisten Straßen und Hotels gehörten, wir anderen viel blechen mussten und nacheinander Bankrott gingen.

Dann gabs ein leichtes Abendessen und danach machten wir lustige Kartenspiele. Als Lisa selig in ihrer Koje schlummerte, verteilten wir anderen uns ebenfalls und ich las weiter den Roman. Gegen 23 Uhr liebten sich Virginie und ich noch leise, ganz sanft und geruhsam, wonach wir uns noch nicht mal abduschten, sondern direkt einschlummerten. 

 

Draußen regnete es immer noch, mal stärker, mal schwächer, mal mit Gewitter, Blitzen und unglaublich lauten Donnerschlägen. Zwischendurch war es leise und regnete es nur sanft, bevor es wieder heftig losging. Die Vorhersagen waren sich uneins; mit Pech könnte es morgen den ganzen Tag so weitergehen, mit Glück zieht die Unwetterfront ab oder bekommen wir in Lücken Sonnenschein. Na, mal abwarten. Das Wetter ist, wie es ist und man kann es sowieso nicht ändern; also nimmt man es, wie es kommt. Dezember und Januar sind halt die stärksten Regenzeiten in diesen Breiten.

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Das durchziehende Unwetter dauerte ungewöhnlich lange und ging auch gestern den ganzen Tag, bis weit in die Nacht hinein. Also unternahmen wir so gut wie nichts und warteten ab, bis es halt vorbei war.

Heute war es so weit. Zwar mit auch noch teils starker Bewölkung und gelegentlichen Schauern, aber zwischendurch auch mit viel Sonnenschein. Gelegentliche Regenschauer stören in den warmen Tropen wenig, sind sogar eher eine willkommene Erfrischung. 


 

Die sehr sexy- hübsche, einheimische Polynesierin Malin, welche zuerst Sophie am Strand kennengelernt hatte, kam völlig locker an Bord, um mit uns rund 33 Seemeile an die Südwestküste von Klein-Tahiti zu segeln. Dort hat sie Verwandte und Freunde, welche sie besuchen wollte. Über Land, entlang der Küstenstraße wäre es schneller gegangen, aber sie liebt das Meer, Segeln und ist ein sehr sympathisches Naturkind.

Also nahmen wir sie gern mit, was gut sieben Stunden dauerte, da wir nur schwache Winde um die 3 Bf. aus WNW bis WzN hatten und teilweise gegen den Wind aufkreuzen mussten Der Cat schaffte immerhin einen Schnitt von 5 kn, was für solche Verhältnisse durchaus beachtlich ist. Malin und Sophie verstehen sich offenbar bestens und schwätzten viel als Teen-Frauen miteinander. Die polynesische Schönheit, mit toller Figur und völlig unkompliziert locker drauf, half auch ganz von sich aus an Bord mit. Mit segeln kennt sie sich gut aus und dirigierte uns bei der Ankunft so gekonnt zu einem Ankerplatz in der Lagune, als wäre sie eine hauptberufliche Hafen-Lotsin. *smile*



 

Mittagessen hatten wir unterwegs an Bord genommen und da es gerade schön sonnig war, wollten wir gleich in der schönen Lagune schwimmen, schnorcheln und tauchen gehen. Malin lud uns noch zu einem abendlichen Besuch bei ihren Verwandten, direkt an der Küste, mit einem langen Anlegesteg davor ein. Schon sprang sie per Kopfsprung in die Meeresfluten und schwamm einfach an Land. Sie hatte keinerlei Sachen dabei, war in einem sexy Bikini an Bord gekommen und muss hier somit wohl Klamotten usw. an Land haben.

Ein reizendes Girl, ich schätzte sie auf 16-17, dass auch gerne frech-französisch-charmant flirtet. Ohne Frage weiß sie genau, wie hübsch und sexy sie ist und wie sehr sie Jungs und Männern gefällt. Aber sie ist kein bisschen nervend frech oder gar unverschämt, sondern wirklich sehr nett und sympathisch. Auch so ein nur knapp über 160 cm großer Schnuckelchen Typ, den man einfach gernhaben muss. *lächel*

Wir wollten sie und ihre Leute am Abend gern besuchen, so haben wir gleich Kontakt zu echten Einheimischen. Schnell klarten wir das Deck auf, putzten ein wenig und wischten die Salzwasser-Spritzer von der Gischt auf. Dann sprangen wir bester Laune in die herrlichen Meeresfluten und plantschten zunächst vergnügt herum. Danach gingen Sophie, Virginie und ich richtig tauchen, während Lisa und Melanie lieber an der Oberfläche plantschten und schnorchelten.

Nahe dem Riff entdecken wir ein kleines, schon längst vollständig mit Korallen und anderen Meeresorganismen bewachsenes Wrack, wohl ein altes Fischerboot, dass kaum noch als Schiff zu erkennen war, so lange liegt es dort schon und wird von der Natur quasi absorbiert. Nur durch den Stumpf des ehemaligen Mastes, wurde ich überhaupt darauf aufmerksam. Nahe dran erkennt man dann typische Bootsteile, wenn man genau hinschaut und sich damit auskennt. Aber man muss wirklich genau hinschauen, denn alles ist derart dich bewachsen, dass die ursprünglichen Formen kaum noch zu erkennen sind.


 

Das Riff und die Lagunengewässer sind hier offensichtlich gesund. Es wimmelt nur so von Fischen aller Arten und Haie waren momentan auch nirgendwo zu entdecken. Wie immer ein faszinierendes schweben in der malerisch bunten Unterwasserwelt der maritimen Natur, mit unzähligen, surrealistischen Formen und Farben.

Am späteren Nachmittag gingen wir frisch geduscht an Land und besuchten Malin bei ihren netten, sympathischen Verwandten. Diese wohnen in einer schäbigen, kleinen Hütte auf Stelzen, mit Wellblechdach, in einem einzigen, großen Wohn- und Schlafraum. Toilette, Dusche und freiluft-Küche befinden sich unter der Hütte und die ganzen Wohnverhältnisse sind sehr einfach.

Mann könnte sie also eher arme Menschen nennen, aber sie sind glückliche, zufriedene, sehr gastfreundliche Original-Polynesier. Solche Kontakte zu den „echten“ Menschen vor Ort, liebe ich bei Aufenthalten in fremden Kulturen. Da kann man das wahre Leben der Leute kennenlernen und wird nicht durch touristische Beschönigungen getäuscht. Ich bemühe mich in fremden Ländern stets, mich nicht nur in den Kreisen von anderen Touristen, Hotelanlagen und den typischen, touristen-Hotspots aufzuhalten, sondern Land und Leute wirklich kennenzulernen. Das ist viel interessanter und sozusagen echter.



 

Trotz ~150 Jahre kolonialer Unterdrückung, Indoktrination durch Missionare und französisch-westlicher Prägung, haben sich viele Einheimische doch noch eine Menge von ihrer polynesischen Kultur bewahrt. Heutzutage leben sie diese gern wieder frei aus, werden teilweise sogar staatlich gefördert, weil das gut für den Tourismus ist. Früher wurden Kolonien gnadenlos zugunsten der Kolonialherren ausgebeutet, heutzutage stecken Frankreich und sogar die EU viel Geld in seine ehemaligen Kolonien / Protektorate usw., weil diese Gebiete strategisch wichtig sind. Abgesehen davon ist es nur gerecht, wenn die früher ausgebeuteten Länder auch wieder etwas zurückbekommen.

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Der Morgen war noch dicht bewölkt, aber mit mehr hellen als dunklen Wolken und es fielen nur vereinzelte Regentropfen. Die Temperaturen lagen, wie hier um diese Jahreszeit üblich, um die 28°, mit einem schwachen NO-Wind von gerade mal 4 kn. Wir frühstückten gemütlich plaudernd im Cockpit hinter dem Deckshaus im freien und genossen die laue Luft. Vorher hatten wir bereits im Meer geplantscht und ich kraulte sportlich mehrere Runden um den ankernden, im Wind schwoienden Katamaran.

Nachdem wir abgeräumt, abgewaschen und ein bisschen geputzt hatten, gingen Sophie und Lisa an Land, um Zeit mit unseren neuen, einheimischen Bekannten zu verbringen. Virginie ging mit und wollte sich von diesen netten Leuten einen Tipp geben lassen, wo sie gute, frische Lebensmittel bekommen kann.


 

Ich hatte ein paar Dinge am Laptop zu erledigen, während Melanie Online oder telefonisch mit Leuten daheim in Frankreich kommunizierte. Die bezaubernd schöne Jungschauspielerin hat ein neues Rollenangebot bekommen, erwähnte sie bereits gestern und vermutlich drehten sich ihre Gespräche darum.

Meine „Arbeit“ dauerte kaum eine Stunde; ich saß an der Nav Station im Decksaloon, während Melanie nach unten in den Steuerbord-Rumpf gegangen und seitdem nicht wieder hochgekommen war. Ich beschloss mal nach ihr zu schauen… und traf sie nur in einem knappen, weißen Slip entzückend sexy-hübsch-verlockend ausschauend an, wie sie gerade irgendwas in einem Schrankfach sortierte; anscheinend frisch gewaschene Wäsche.

»Hmmm…, was für wunderschöne Brüste du hast.« Grinste ich männlich lächelnd. Mit ihren gerade mal 160 cm prächtig aufgeblühter, jugendlicher Weiblichkeit, ist Melanie ein entzückendes „Schnuckelchen“, zudem clever, gebildet, lieb, nett und sympathisch.

 

»He! Was erlaubst du dir, frecher Kerl?!« Protestierte sie scheinbar, doch ihre Augen verrieten, dass ihr diese s Kompliment eigentlich sehr gefiel.

»Vergebt mir Herrin, ihr seid einfach zu schön und verlockend!« Spielte ich mit zuckenden Mundwinkeln den ergebenen Untertanen.

»Du Spinner, du…« lächelte sie nur schwach, guckte aber lieb-freundlich. »…ich wollte noch etwas mit dir besprechen.«

»Was denn Melanie?«

»Wegen meinem neuen Rollenangebot… und was du davon hältst.«

»Hm, worum geht es denn dabei?« Lächelte ich und streichelte ihr mal lieb über die seidigen Haare. Bezeichnenderweise verbarg sie ihre entzückende Nacktheit, nur in dem knappen, dünnen Slip kein bisschen vor meinen genießenden Männeraugen. Sie ist nicht verschämt und hier in den Tropen leben wir alle die meiste Zeit sowieso kaum oder gar nicht bekleidet.

»Es ist eine „coming of age“ Geschichte, in welche mir die weibliche Hauptrolle angeboten wird; magst du das Drehbuch lesen?« Erzählte sie. Wer mit diesem Begriff nicht so auf dem laufenden ist:

-Der aus dem Englischen stammende Sammelbegriff „coming of age“  bezeichnet Filme, in denen ältere Kinder und Jugendliche als Hauptfiguren erstmals mit grundlegenden Fragen des Heranwachsens oder starken Emotionen konfrontiert und in der Auseinandersetzung mit diesen langsam erwachsen werden.-

»Kann ich machen, wenn du möchtest, aber gib mir doch bitte erstmal eine ungefähre Zusammenfassung, damit ich mir besser vorstellen kann, worum sie sich dreht.«

»Ich soll ein 15–16-jähriges Bauernmädchen spielen, dass noch naiv und unerfahren wenig von der Welt weiß und in einem abgelegenen Bauernhof mit ihrer nicht so guten Familie lebt. Eines Tages kommt ein Künstler, ungefähr in deinem Alter zum ruhigen Sommerurlaub dorthin und mietet sich ein Bauernhof-Ferienhaus ganz in der Nähe; er möchte ganz ruhig und ungestört Bilder malen; Landschaften und auch weibliche Akte. Das Bauernmädchen ist natürlich fasziniert von diesem attraktiven, gebildeten Künstler, aus einer völlig anderen Welt. Sie begegnen sich zufällig an einem kleinen See oder Teich im Wald, wo sie gerade nackig badet, und lernen sich kennen; zunächst mit Ablehnung und Empörung von ihrer Seite, weil er sie so nackig an ihrem geheimen Badeplatz überrascht hat.«

»Hm, klingt ziemlich klassisch. Lass mich raten Melanie: natürlich ist sie trotzdem von ihm fasziniert, sie posiert ihm auch als Model, es funkt zwischen den beiden, es kommt zu ersten, zärtlichen Intimitäten und schließlich gibt sie sich ihm hin, macht er sie zur Frau. Richtig?«

»Ja, so in etwa, haha; ist die Geschichte so typisch und durchsichtig?«

»Ja nun, solche Filme, Bücher usw. gab es schon viele. Sind echte Nackt- und Liebesszenen vorgesehen und hast du deshalb bedenken? Oder worum geht es dir, dass du meine Meinung erfragst?« Lächelte ich innerlich mehr amüsiert, als ich ihr zeigte, damit sie nicht dachte, ich würde mich über sie amüsieren.

»Ja die gibt es. Nein, deshalb habe ich keine Bedenken, auch wenn ich noch nicht so weitgehende, freizügige Rollen, mit richtigen Liebes-Intimitäten spielte. Der für die männliche Hauptrolle vorgesehene Schauspieler ist mir nicht unbekannt und er ist ein klasse Typ; ich mag ihn und bewundere seine Schauspielkunst. Es soll keine seichte Komödie oder ein oberflächliches Drama werden, sondern eine richtig gut geschauspielerte Geschichte. Ehrlich gesagt bin ich etwas überrascht, dass die Caster mich für geeignet halten. So gut bin ich als Schauspielerin noch nicht, glaube ich. Aber wenn ich diese Rolle packe, könnte es mein Durchbruch in er Branche sein und ich viele Fans für mich gewinnen. Ich denke, es ist eine große Chance…« meinte sie nachdenklich und ihre wunderschönen Brüste wogten verlockend, als sie sich zum Kühlschrank bewegte, uns beide Erfrischungsdrinks einschenkte. Wir gingen nach draußen aufs Heck, wo ich genüsslich eine Zigarette paffte.

»Klingt nach einem „aber“?«

»Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich gut genug bin, diese Rolle wirklich gut zu spielen. Wenn ich es nicht so gut mache, kann es mir auch schaden und werde ich als Schauspielerin nicht mehr ernst genommen; bekomme dann nur noch B-Klasse Rollen-Angebote, oder so.«

»Ich verstehe Melanie. Hast du schon mit Virginie darüber gesprochen?« Schaute ich zum Himmel, der sich immer mehr aufklarte. Bald dürfte es viel Sonnenschein geben, schätzte ich.

»Ich bat sie, auch das Drehbuch zu lesen und danach wollen wir uns darüber unterhalten.«

»Nun, wie gesagt Mel: wenn du möchtest, lese ich es auch gerne und wir sprechen darüber. Aber wir beide sind keine Fachleute im Beurteilen von Rollen und dem Einschätzen, welcher Schauspieler für welche Rolle geeignet und fähig genug ist. Nach dem, wie ich dich bisher kenne und was ich weniges an Schauspiel von dir gesehen habe, würde ich allerdings vermuten, dass du richtig gut geeignet bist. Doch wie gesagt, ich bin in diesem Bereich kein Fachmann. Wunderschön, bezaubernd und von deiner Art her gut geeignet, um ein „braves“, naives Bauernmädchen zu spielen, bist du aber bestimmt, Was sagen dein Manager und erfahrene Leute aus der Filmbranche dazu? Halten sie dich für geeignet?« Lächelte ich.

»Bisher sprach ich nur mit zweien darüber, und die meinen, ich werde diese Rolle gut spielen. Ich sei sogar eine Art Idealbesetzung für die weibliche Rolle. Sie raten mir aber auch…, hihi…, noch intime Erfahrungen zu sammeln, um bestimmte Szenen wirklich glaubwürdig gut spielen zu können.«

»Bist du etwa immer noch jungfräulich und eher unerfahren in intimen Dingen?« Schmunzelte ich freundlich und streichelte ihr lieb-freundschaftlich über die zarte Haut an der Schulter.

»Ja…, doof, ich weiß.«

»Doof? Oh nein, keineswegs liebe Melanie. Nur heutzutage im Westen etwas ungewöhnlich, bei einem so schönen, locker-ungenierten Teen-Girl wie dir. Wartest du auf einen, der perfekt zu dir passt, auf den berühmt-berüchtigten Mr. Right? Warte nicht zu lange, wenn ich dir das raten darf. Wenn du dir in der Jugend zu viel entgehen lässt, wirst du es später im Leben, älter geworden, irgendwann bereuen.«

»Nein, nein, nichts davon. Irgendwie…, ergab es sich bisher einfach nicht, passte es nie so richtig. Also für mehr als Knutschen und Petting, meine ich.«

»Wirklich?« Zwinkerte ich lieb stichelnd.

»Ja, hihi…, na gut, vielleicht bin ich doch etwas schüchterner, wählerischer, zurückhaltender und so, als es scheint. Vielleicht habe ich doch mehr Angst vor dem „ersten Mal“, als ich zugeben will…, irgendwie, ich weiß auch nicht.« Blinzelte sie verschmitzt, auf eine weiblich verlockende Art. Gleichzeitig hob sie sich die Arme über den Kopf, wodurch sich auch ihre wunderschönen Brüste auf reizvolle Art anhoben und runder wurden. 

 

»Nun, wenn dem so ist, bist du nicht das erste Girl, dem es so ergeht. Eine ganze Menge Frauen haben mir erzählt, dass sie es irgendwann mit irgendeinem Kerl taten, nur um es endlich hinter sich zu bringen. Manchmal war es gut, manchmal nicht schön, so ist das halt.«

Frisch geduscht zogen wir uns leichte Sachen an, aßen ein bisschen Obst und tranken durstig kalten Fruchtsaft-Mineralwasser-Mix. Kurz darauf rief Virginie an und beschrieb mir eine Stelle, etwas südlich an der Küste, wo wir sie mit dem Beiboot abholen sollten. Dort hatte sie, auf Empfehlung der neuen, bekannten Einheimischen, bei einem kleinen Bauernhof frisch geschlachtetes Fleisch eingekauft. Virginie stand am Ufer und winkte uns zu sich, da es überall doch sehr ähnlich tropisch zugewachsen ausschaute und ich die Stelle sonst nicht so leicht gefunden hätte.

 

Wir schafften alles an Bord des Cat, wo wir das sauber geputzte Fleisch zum kleineren Teil zum Grillen vorbereiteten, den größeren Teil zum Teil luftdicht vakuumiert verpackt in dem Kühlschrank zum späteren Gebrauch und in den Tiefkühler zum Einfrieren legten. Zu Mittag grillten wir auf der Heckplattform köstliche Schweinesteaks, mit viel Gemüse, Pilzen, Süßkartoffel-Talern und Salat. Sophie und Lisa brachten dazu Malin und den ungefähr fünf-sechsjährigen Sohn von Land mit an Bord.

Inzwischen hatten wir viel Sonnenschein, was die tropische Umgebung und Unterwasserwelt noch schöner und farbenfroher macht. Den Nachmittag über schnorchelten wir in der Lagune und an den Riffen, plantschten auch vergnügt herum und hatten Spaß. Vier junge Einheimische aus Malins Freundeskreis schlossen sich uns an und zeigten uns gute Tauchspots. Nötig ist das nicht wirklich, denn um Tahiti kann man praktisch überall an der Küste schwimmen, schnorcheln und tauchen gehen, ist es schön und reizvoll.


 

Zum malerischen Sonnenuntergang machten wir uns an Bord frisch und fertig für eine Strandparty mit weiteren von Malins einheimischen Freunden und Bekannten; alle so schätzungsweise zwischen 14 und 20. Es wurde ein Lagerfeuer entzündet, lustig-reizvolle Feuertänze gemacht, Musik gespielt und getanzt. Alle vergnügten sich gut und wir hatten viel Spaß. Interessante Gespräche, z. B. über das Leben der Einheimischen, gab es auch. Malins Freund ist beispielsweise ein Student maritimer Ökologie, der sich sehr für den Erhalt der Natur, insbesondere der Riffe und dazugehörigen Lebenswelt engagiert.

Natürlich gibt es rund um Tahiti auch einige Schäden durch den vielen Tourismus und die Klimaerwärmung, mit steigenden Meeresspiegeln. Uns Fremden fällt das nicht so auf, da wir nur den Ist-Zustand kennen. Aber die hier aufgewachsenen und lebenden Einheimischen kennen ihre Lebensräume und die Natur schon lange und können es mit früher vergleichen. Man sieht es nicht direkt, aber einige Riffe sind doch erheblich geschädigt und nicht mehr so gesund, wie sie früher mal waren.


 

Die schöne Beach-Party ging bis 02 Uhr, die Jüngeren waren bereits vorher heimgegangen, respektive wie Lisa zu Bett gebracht worden; auch wir wollten nun schlafen gehen, plantschten noch mal vergnügt lachend und nackig in den fast Badewannen-warmen Meeresfluten, mit 28° Wassertemperatur. Abgeduscht und getrocknet krochen wir dann gleich in unsere Kojen-Betten und schliefen praktisch sofort ein.

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