Miami, Nizza

 

#24.03.22 Miami, Nizza

 


Gute Nachrichten für Martha, erreichten uns kurz nach dem Aufstehen, noch vor dem Frühstück. Der örtliche GC-Manager meldete sich zurück und ich telefonierte ausführlich mit ihm, während sie unser Essen vorbereitete, mir frischen Café und schon mal etwas Obst brachte. Der Manager befand sich gerade beim Miami City Ballett, wo er mit der Leitung wegen einem Auftritt der Balletttruppe gesprochen hatte. Das ist nicht weit von dem Appartement Hochhaus entfernt und daher schlug ich ihm vor, doch einfach mal hier vorbeizukommen, damit wir direkt darüber sprechen können.


 

Das machte er und frühstückte mit uns, wobei er dann auch gleich Martha persönlich kennenlernen konnte. Auch er erkannte schnell, dass sie eindeutig geeignet wäre, um als GC-Model / Hostess zu jobben. Zudem hat er hervorragende Beziehungen zu den Behörden, denn in GC-Clubs arbeiten häufig zeitweise ausländische Models, Künstler usw., welche dazu passende Visa mit Arbeitserlaubnis benötigen.

Er meinte, es wäre kein größeres Problem, Martha trotz ihres bereits abgelaufenen Visums, rückwirkend eine Verlängerung mit Job Erlaubnis für zunächst drei Monate zu beschaffen, was vorerst ihr Problem lösen würde. Wenn sie sich in den drei Monaten Probezeit als gut geeignet, fleißig und zuverlässig erwiesen hat, könnte er ihr erneut weiterhelfen. Vielleicht muss sie dazu einmal ausreisen, den Aufenthalt in den USA neu beantragen und dann kann sie wieder einreisen.

Das Ganze ist nur eine Frage von Geld und Beziehungen. Geld für den GC-Anwalt und natürlich auch Schmiergeld, damit ein bestimmter, dafür zuständiger Sachbearbeiter der Behörde, sozusagen das macht wie es die Leute wünschen, die dafür bezahlen können. Martha müsste da natürlich abarbeiten, wenn der Club es ihr vorschießt. Das ist keine Ideallösung, da es nicht wenig kostet und bedeuten könnte, dass sie die ersten drei Monate ihren Job macht, ohne damit selbst etwas zu verdienen. Aber sie bekommt eine Unterkunft im Club, Essen, Kleidung und was ein Mensch halt so zum Leben benötigt.

Am wichtigsten wäre aber, dass sie damit zunächst sicher ist und Martha nicht mehr fürchten muss, bei irgendeiner zufälligen Polizeikontrolle verhaftet und direkt nach Russland abgeschoben zu werden, weil ihr Visum bereits abgelaufen ist und sie sich somit illegal in den USA aufhält. Solch ein Eintrag in den Akten / Computern erschwert es natürlich auch sehr, überhaupt noch mal eine Einreiseerlaubnis und ein Visum mit Arbeitsfreigabe zu erhalten.

Gleich nachdem wir gefrühstückt hatten, fuhren wir rüber in den nicht weit entfernten Gold Club, damit sich Martha mal alles anschauen und den Betrieb kennenlernen konnte. Der Miami GC ist eine schöne Clubanlage und hinter der altmodisch- klassizistischen Fassade aus massivem Beton so erbaut, dass er sogar einen Hurrikan überstehen kann, sollte Miami mal wieder von einem getroffen werden.


 

Ich war immer sehr gerne dort und mag es, wie er auf einer Insel in der Biscayne Bay gebaut ist. Leider ist der verfügbare Platz begrenzt, da Grundstücke und Villen dort für Leute, die es sich leisten können, sehr begehrt sind. So beliebt wie der GC ist, könnte er locker drei- viermal so groß sein und wäre immer noch oft ausgebucht. Aber es gibt nur äußerst selten die Gelegenheit, angrenzende Grundstücke dazu zu kaufen. Vor ein paar Jahren gelang das mal mit einem Nachbarn, der in ein noch exklusiveres Villenviertel umzog, wo er mehr Platz zur Verfügung hat.

Ein großer Vorteil ist auch, dass er zentral zwischen Miami Downtown und Miami Beach liegt. Über den Mac Arthur Causeway kommt man schnell in beide Stadtteile oder zum Flughafen. Martha war begeistert, geradezu überwältigt, hatte noch nie eine so schöne Club- / Villenanlage von innen gesehen. Da Club Manager Frank auch ein sympathischer Gentleman ist und ich ihr dazu riet, wollte sie es gerne so wie besprochen machen und im Club arbeiten, auch wenn sie selbst dabei in der ersten Zeit kaum etwas verdient, weil sie zunächst die entstandenen Kosten abbezahlen muss.

Erfreulicherweise war Josie zum Frühdienst eingeteilt, also anwesend. Sie ist eine sehr schöne, clevere, junge Frau, mit welcher ich auch privat gut befreundet bin und sie schon länger kenne. Sie sieht jünger aus als sie ist und fing auch mal als einfaches GC-Model / Hostess an. Inzwischen hat sie sich zur Assistentin der Geschäftsleitung hochgearbeitet, viel Bildung und Kultur zugelegt und ist schon einige Jahre fest angestellt, bekommt ein ziemlich hohes Gehalt.

 

Nach wie vor posiert sie auch gerne als Model und ist mit ihrer Erfahrung natürlich prima geeignet, um Martha zu zeigen und erklären, wie ein GC funktioniert. Ich bat sie, diese gleich mal herumzuführen, Martha wie für einen Probe- Tag hierzubehalten und auch zukünftig ein Auge auf die Hübsche zu halten. Ihr also eine Freundin zu sein und alles Notwendige beizubringen.

Nett und freundlich, wie Josie im Allgemeinen ist, wollte sie das gerne tun und Martha blieb den Tag über hier, während ich mich um andere Angelegenheiten kümmerte. Wo ich schon mal im Piloten- Traumland Florida war, wollte ich fliegen gehen, um dringend notwendige Flugstunden anzusammeln. Piloten müssen pro Jahr mindestens 12 Flugstunden, Starts und Landungen nachweisen, um eine FAA-PPL Lizenz aktiv zu halten. Und nicht zuletzt macht das Fliegen Spaß, wenn man gerne Pilot ist und fliegt.

Also fuhr ich zum Opa Locka Airport, wo der GC, nicht nur Reiche aber natürlich auch sehr viele Reiche und Superreiche, Flugzeuge aller Klassen, Arten und Typen stehen haben. Opa Locka entlastet damit den Betrieb, auf dem Stadtflughafen MIA (Miami International Airport), mit seinem Linienflugbetrieb. In keinem Land der Welt gibt es so viele begeisterte Privatflieger und ist es so leicht möglich zu fliegen, wie in den USA. Florida ist diesbezüglich sogar noch besser und gilt weltweit als eine Piloten- Traumregion.


 

Von kleinen Sportflugzeugen für Flugbegeisterte, bis zu Abermillionen teuren Luxus-Jets, gibt es allein in Opa Locka Flugzeuge im Wert von hunderten Millionen, wenn nicht gar über einer Milliarde Dollar. Dabei ist Opa Locka nur einer, von unzähligen ähnlichen Flughäfen in Florida und den USA. Die Privatflugzeugflotte der USA dürfte hundert oder noch mehr Milliarden wert sein, schätze ich mal grob über den Daumen, ohne es genau zu wissen. Ich habe auch keine Lust, dass genau zu recherchieren. Jedenfalls gibt es hierzulande mehr Privatpiloten und Flugzeuge als sonst wo auf der Welt.

Ich nahm eine kleine, freie Cessna C172 SP, die kaum mehr verbraucht oder Abgase in die Luft bläst als typische US-Autos. Dennoch muss man ganz klar benennen, dass die Reichen und Superreichen mit ihrem Lebensstil, für ungefähr 40% aller schädlichen CO2 Verschmutzung auf unserem blauen Planeten verantwortlich sind. Der Spruch von Umweltorganisationen „der Planet kann sich sie Superreichen nicht mehr leisten“, ist durchaus zutreffend und angebracht, bedenkt man das kaum 1% der Weltbevölkerung, für ungefähr 40% der Verschmutzung verantwortlich sind. Mir ist bewusst, dass ich mit meinem Lebensstil auch ein Teil des Problems und nicht der Lösung bin. *seufz*

Bis zum frühen Abend sammelte ich gut sechs Flugstunden, mit je fünf Starts und Landungen an. Um nicht nur sozusagen sinnlos nur für mich umherzufliegen, machte ich Sightseeing Rundflüge mit GC-Gästen, welche das sonst buchen würden und gab dem dafür zuständigen Wes, auch ein guter Freund, den Tag frei. Er ist zwar ein leidenschaftlicher Flieger, hatte aber gewiss nichts gegen einen freien, jedoch voll bezahlten Tag, während ich die Arbeit für ihn erledigte.

Auf der Rückfahrt holte ich Martha wieder vom GC ab und wie kaum anders zu erwarten, war sie begeistert davon. Aber egal, sie ist halt, wie sie ist und kann nichts dafür.

Nach einem kräftigen Abendessen zur Stärkung, shooteten wir noch ein bisschen und machten es uns gemütlich. Ich arbeitete auch zwei Stunden am Laptop und buchte meinen Rückflug, denn ich bin hier ja nun fertig. Morgen bringe ich Martha, mit ihren Sachen in den GC, wo sie in Sicherheit ist und man sich um sie kümmern wird. Dann kann ich zurück nach Cannes fliegen und weitermachen.

Natürlich maile und telefoniere ich auch täglich mit Virginie oder Philippine. Alles ist in bester Ordnung. Virginie will auch Laine und Valerie mit nach Paris nehmen, damit sie beim renommierten Schauspiellehrer Jean Laurent Unterricht bekommen. Melanie ist bereits dauerhaft in der französischen Hauptstadt und wird so schnell nicht wiederkommen. Neben Schauspielunterricht hat sie ein neues Rollenangebot für einen Film bekommen und verhandelt derzeit mit ihrem Agenten und der Produktionsgesellschaft darüber.

Die Gäste in wunderschönen Palais, dass jetzt für GC-Mitglieder zur Verfügung steht, sind alle hoch zufrieden dort und finden es wunderschön. Philippine als dauernd anwesende, aristokratische Hausdame, Majordomus Bernard, Celestine und die Hausmädchen, kümmern sich bestens um alles, so dass der Laden auch ohne meine Anwesenheit prima läuft. Ich hatte nichts anderes erwartet und wäre wahrscheinlich nicht nach Florida geflogen, hätte ich mit Problemen gerechnet. *smile*

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So nun ging es schnell. Marthas Umzug in den GC, Abschied und Flug Brimborium, erspare ich mir näher zu beschreiben. Heute war ich zurück in Cannes und musste nun meinen Biorhythmus, der sich gerade erst einigermaßen an Florida Zeit angepasst hatte, schon wieder an Europäische Zeit gewöhnen. Nun ja, Jetlag halt; das Kennen alle, die beruflich oder privat, viel um die Welt reisen müssen oder wollen.


 

Am Abend waren Philippine, Virginie, Valerie, Laine und ich, zu einer privaten Party in einer sehr schönen, romantischen Villa, in den Hügeln über Cannes geladen. Der Milliardär und die reiche Witwe, welche jetzt als Stiftungsdirektorin für das Talente Internat fungiert, waren ebenfalls dort. Es gab nichts wirklich Wichtiges zu besprechen, sondern ging es nur allgemein darum, in Kontakt zu bleiben, die Dinge zu bequatschen und ansonsten auf einer schönen Party, mit klugen, gebildeten Menschen einfach Spaß zu haben.

Valerie und ein paar talentierte Schauspielschüler, führten nach dem opulenten Diner ein sexy- freches, kleines Schauspiel auf, um sich bei den Sponsoren zu bedanken und diese dafür zu begeistern, weiterhin genügend finanzielle Mittel für das Talente Internat zu Verfügung zu stellen. Ähnliches findet regelmäßig statt, mindestens einmal pro Monat. Manchmal im Internat, oder halt bei Gelegenheiten wie dieser Privatparty, wo fast alle Anwesenden auch Sponsoren und Förderer sind.

Lustigerweise führten sie einige Szenen auf, in welchen auf sexy- lustig- freche Art genau dies thematisiert wird. Eine Talente Schauspielschule, deren hübsche Schülerinnen auf eben sexy- freche Art, mit vielen lustigen Slapstick Szenen zum Lachen, ihre Förderer begeistern und sozusagen dazu rumkriegen wollen, sie weiter zu finanzieren. Ich muss mal nachfragen wer diese Idee hatte und es gekonnt in wirklich sehr amüsante Szenen umsetzte, denn die kleine Truppe machte das wirklich sehr gut. 


 

»Bravo…« *klatsch-klatsch* »Bravissimo…, Zugabe! ZU-GA-BE!« Verlangte das begeisterte Publikum und vor allem die Männer verschlangen auch die talentierten, jungen Schönheiten mit den Augen. In die ungefähr 40- minütige Vorstellung waren auch ein paar kleine, frech- geschmackvolle Nacktszenen eingebaut und ich beschrieb ja schon in Neukaledonien, was für eine charmant- verlockende Schönheit z. B. Valerie ist.

Der besondere Reiz bei so etwas ist auch, dass die Zuschauer die schönen Schauspielerinnen nicht nur auf der Bühne oder einer Filmleinwand sehen, bewundern und von ihnen träumen können. Danach nahmen alle an der Party teil und konnten die „Geldsäcke“ charmant umschmeicheln. Die zwei jungen, männlichen Schauspielschüler kamen ebenfalls gut an und umgarnten die anwesenden, älteren Damen, insbesondere die alte Witwe, welche jetzt das Stiftungsvermögen verwaltet. *schmunzel*

Man möge mir vergeben, dass ich mich als Mann, der die holde Weiblichkeit liebt und verehrt, aber mehr auf die Schauspielerinnen konzentrierte. Besonders Virginie und Philippine bezauberten natürlich auch alle mit viel Charme, Intelligenz und Schönheit. In einer kurzen Szene hatte auch Philippine einen Auftritt als „chilling Beauty“, in einem durchsichtigen Hauch von Nichts, auf einer Art Bett- Sofa ruhend… und meine Güte, sie ist auch so eine umwerfende, sehr verlockende Schönheit, die automatisch „Kopfkino“ in Männerhirnen auslöst. *lächel*

Ein wirklich schöner Abend, bei welchem sich alle bestens vergnügten. Köstliches Essen, exzellente Weine, intelligente, interessante Unterhaltungen und dazu auch noch sehr charmante, junge Schönheiten, in der romantischen Umgebung einer sehr schönen Reichen- Villa. Das Wetter spielte auch mit, tagsüber mit strahlendem Sonnenschein an der schönen Cote d´Azur und selbst um Mitternacht noch angenehm milden 17 oder 18°

 

Sozusagen ob sie wollte oder nicht, überstrahlte Virginie alles mit ihrer Schönheit, hohen Intelligenz und französischem Charme. Allerbester Laune, auch wenn vor allem ich wegen dem Jetlag sehr müde war, krochen wir schließlich gegen 0215 Uhr ins sehr bequeme Luxusbett, des wunderschönen Palais. Da mir schon die Augen zufielen und ich mich kaum noch wachhalten konnte, nahm Virginie Rücksicht auf mich; nur noch ganz kurz liebevoll ein bisschen kuscheln, dann pennte ich auch schon tief ein… *schnarch*

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Strahlender Sonnenschein fiel am Morgen durch die nur teilweise zugezogenen Fenster und weckte uns. Die Luft hatte laut Thermometer zwar nur 14° und doch fühlte es sich an wie laue 20°. Lächelnd schmusten wir verspielt und liebten uns, waren aber zu hungrig für längere Liebesspiele.

Von unten war bereits viel munteres Geplauder und Lachen der anderen im Haus zu hören, die sich nicht nur untereinander auf ein leckeres Frühstück freuten, sondern auch mit Haushälterin / Köchin Celestin, deren liebreizender Tochter Sofie und Hausmädchen Monique scherzten.

Wir duschten geschwind…, konnten es aber nicht lassen, in der großen Wellness- Duschkabine doch noch einen schönen Quickie zu machen. Dann zogen wir uns an und gingen hungrig nach unten, um uns mit Frühstück zu stärken, wobei wir sofort auch mit allen anderen scherzten und uns frech- spitze Bemerkungen darüber anhören mussten, was wir denn so lange getrieben haben. *lach*

Celestine liebt es „ihre Hausgäste“ mit Leckereien zu füttern, mit ihnen zu scherzen und ist sehr sympathisch. Wenn man sie so sieht, würde man niemals glauben, dass sie bereits eine Teenager Tochter hat und in den Dreißigern ist. Sie sieht aus wie höchstens 25, benimmt sich manchmal zu gerne auch wie ein Teenager, ist aber sehr kompetent und fleißig. Man muss schon sehr genau hinschauen und hinhören, um zu registrieren, dass sie eine deutlich ältere, erfahrene Frau ist.


 

Sofie ist immer noch bezaubernd süß und hübsch ein bisschen zurückhaltend und wirkt auf schüchterne Art sehr lieb und brav. Aber es steckt deutlich mehr in ihr, als man annimmt, wie auch eine Einschätzung der Lehrerschaft des Talente Internats bestätigte. Letzte Woche hatte sie dieses zur Probe besucht, damit sie dort herausfinden und beurteilen können, ob sie als Schülerin geeignet ist und aufgenommen werden kann. Eindeutig ja, worüber sie sich zurückhaltend sehr freute.

Hausmädchen Monique war auch eher zurückhaltend und schaute mich gelegentlich, wenn sie glaubte ich bemerke es nicht, mit so gewissen, weiblichen Seitenblicken an. Beim späteren Spaziergang durch die schönen La Croix des Gardes, schmunzelten Virginie und Philippine darüber, die das selbstverständlich auch bemerkt hatten und meinten, die hübsche würde wohl nachts von mir träumen. Ich fürchte, sie vermuten richtig. *schmunzel*

La Croix des Gardes: -Die von prächtigen Villen gesäumten Straßen des Nobelviertels La Croix des Gardes winden sich bis in die bewaldeten Hügel hinauf. Wanderwege im Naturpark Croix des Gardes bieten Blick auf die Bucht von Cannes und die Berge des Massif de l'Estérel. In den öffentlich zugänglichen Gärten der eleganten Villa Rothschild aus dem 19. Jahrhundert gibt es schattige Spazierwege unter Palmen. Angesagte Bars und Clubs säumen die Riviera-Strände unweit des mit Palmen begrünten Square Mistral.-



 

Dann besuchten Philippine, Virginie und ich die Médiathèque Noailles, eine schöne Stadtbibliothek in einem prächtigen Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert mit gepflegtem Garten und Spazierwegen. Dort trafen wir uns mit Livia und einem alten, erfahrenen Bibliothekar, um den Umzug der wertvollen Privatbibliothek des Palais Vorbesitzers zu besprechen.

Das wird gar nicht so einfach zu machen sein und der sehr erfahrene Bibliothekar hatte viele nützliche Tipps und Hinweise für uns. Aus dem nicht wertvollen Teil der Privatbibliothek, werden wir wohl auch einige hundert Bücher seiner schönen Stadtbibliothek spenden. Das muss zunächst noch mit den Investoren besprochen und geklärt werden. Im Palais und dem Gästehaus, ist einfach zu wenig Platz, um eine so umfangreiche Bibliothek komplett unterzubringen. Dazu wäre ein neuer Anbau nötig oder man müsste all die Bücher überall im Anwesen verteilen; auch dort, wo Bücher eigentlich nicht hingehören.

Mittagessen gingen wir im Pagoda Wok Restaurant>>>, 45 Av. Francis Tonner. Ein typisches, kleines Asia Restaurant der auf Google 4,1 Sterne Kategorie. Also nichts Besonderes, aber lecker, mit üppigen Portionen, freundlichem Personal und für die hiesigen Verhältnisse relativ günstigen Preisen. 


 

Angenehm gesättigt spazierten wir hinunter zur Küste und dem Strand, des Stadtteils La Bocca. Bei inzwischen 22° plantschten die jungen Frauen vergnügt mit nackten Füßen in der schwachen Brandung. Ich hielt mich auf sicherer Distanz, damit sie gar nicht erst versuchten mich nass zu spritzen. Während ich genüsslich eine rauchte und amüsiert der reizenden Lebensfreude der schönen jungen Frauen zuschaut, schimpften sie mich einen wasserscheuen Feigling und versuchten mich näher heranzulocken. Taktisch geschickt entging ich jedoch allen typischen Spaß- Verrücktheiten junger Frauen; hatte momentan einfach keine Lust darauf und benahm mich ein bisschen wie ein Spielverderber. *schmunzel*

Danach besuchten wir Mario, einen Freund oder guten Bekannten von Livia, in dessen schöner Villa. Er ist der Sohn und Generalvertreter für Südfrankreich, für die Luxusprodukte der Firma seines Vaters, einem renommierten, italienischen Unternehmen der Luxusartikel Branche für Reiche. Mario ist jedoch keineswegs ein verwöhntes Reichen- Söhnchen, sondern ein kompetenter, gestandener Geschäftsmann. Gutaussehend, charmant und typisch Italiener auch ein bei der Frauenwelt beliebter Latin- Lover, der erfreut die drei Schönheiten begrüßte. Mich auch, aber deutlich nachlässiger. *grins*

Livia machte es sich gleich locker auf der schönen Pool Terrasse bequem, hatte einen Bikini dabei und bot reizende Anblicke mit ihrer Model Figur. Ein bisschen stolz, aber vor allem charmant, zeigte Mario Virginie und Philippine seine schöne Villa…, ja mir auch. Nein im Ernst, er ist ein charmanter Gastgeber, liebt als Mann aber offensichtlich, ähnlich wie ich, die Frauen und bemühte sich daher besonders um die Schönen, was ich durchaus gut verstand. Besonders Philippine flirtete ebenso charmant, auf typisch südländisch- französische Art gerne mit ihm.


 

Wir verbrachten den Nachmittag bei ihm und verabredeten, am Abend gemeinsam auszugehen. Dazu fuhren wir zunächst zurück ins Palais, um uns frisch zu machen und passend anzuziehen. Nach Sonnenuntergang wurde es schnell wieder empfindlich kühl, weshalb man sich nicht zu locker kleiden sollte.

Die Schönen richteten sich her, auch Colette wollte gerne mitkommen und beim typischen Aufbrezeln junger Frauen, durfte ich viele entzückende Anblicke genießen. Colette posierte mir sogar extra frech ein bisschen, denn natürlich konnte ich nicht widerstehen und wollte als leidenschaftlicher Fotograf weiblicher Schönheit, auch ein paar Schnappschüsse schießen. *smile*


 

Laine und Valerie hatten bereits eine Verabredung und gingen ihrer eigenen Wege. Mathieu chauffierte uns dann rüber nach Nizza, wo wir Mario, dessen Geliebte / Freundin und ein weiteres Paar trafen., Das La Cucina>>>, 9 Rue du Commandant Raffalli, 06000 Nice, ist ein beliebtes, hübsches, kleines Restaurant der 4,7 Google Sterne Klasse. Sie bieten mit freundlich- kompetentem Personal einen Mix aus Köstlichkeiten der italienischen und französischen Küche.

- La Cucina ist ein wunderbares, authentisches Restaurant! Es ist sehr klein und man kann nicht reservieren, also unbedingt früh da sein. Das Essen ist unglaublich lecker und der Kellner ist sehr aufmerksam und freundlich. Auf jeden Fall einen Besuch wert.- Laura A.

Das La Cucina hat täglich von 1830 bis 23 Uhr geöffnet und man kann für hiesige Verhältnisse, mit etwa 30,-€ pro Person, geradezu günstig köstlich satt werden. Natürlich kann man auch leicht wesentlich mehr ausgeben, je nachdem was und wie viel man isst und trinkt.

Wir blieben, bis sie um 23 Uhr langsam schlossen, schlemmten gemütlich und spazierten frische Luft schnappend, zum erst um 2345 Uhr öffnenden KOSMA - Live Club>>>., 8 Rue Sacha Guitry, 06000 Nice. Das ist eine beliebte Bar mit Pianomusik an Wochentagen sowie lebhaften Wochenenden mit Varieté, Disco, Karaoke und Comedyshows.


 

Ein nettes Lokal, wo man sich mit guten Drinks, freundlichem Personal und ebensolchen Gästen, prima bis 05 Uhr morgens vergnügen kann. Wer auch nett ist und sich zu benehmen weiß, findet leicht Kontakt, kann mit anderen schwätzen, Live-Musik hören oder mit sonstigen Veranstaltungen Spaß haben. Verschiedene Musikgruppen traten auf, die nicht unbedingt meinem Geschmack entsprachen, jedoch für eine gute Stimmung im Laden sorgten.

Dort vergnügten wir uns bis 03 Uhr morgens richtig gut, hatten Spaß, lernten Menschen kennen und fuhren dann mit einem Taxi zurück ins Palais, wo wir kurz vor 04 Uhr müde, aber bester Laune in die Betten fielen.

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Nach dem Frühstück hatten Philippine, Virginie und ich, viel im Büro zu arbeiten. Unter anderem ging es auch um die neuen Server und das installierte Computer System, mit dessen Funktion ich nicht so ganz zufrieden bin. Die hochmodernen Computer laufen bestens, aber die Server, Up- und Download- Geschwindigkeiten und das Synchronisieren der Daten in der Cloud, läuft noch nicht so problemlos wie gewünscht. 

 

Nur unterbrochen von einem leckeren Mittagessen, draußen auf der wunderschönen Pool Terrasse des Palais, arbeiteten wir konzentriert durch. Wegen der langen Partynacht zuvor, waren wir nicht gerade topfit munter, kamen aber dennoch gut voran. Schon war es Zeit, Virginie, Laine und Valerie zum Bahnhof zu bringen und sie hofften im Zug etwas schlafen zu können. Ich fuhr auch gleich zurück ins Palais, um bei einem Siesta Nickerchen ebenfalls Schlaf nachzuholen.

Philippine hatte sich schon hingelegt und schlummerte, Colette entspannte sich gerade in einer der altmodisch aussehenden, aber durchaus modernen Badewannen und war offensichtlich in lustig- verspielter Laune.

»Hmm… ein entzückender Anblick, du freche Badewannen- Nixe.« Genossen meine Männeraugen es natürlich, der prächtig gebauten jungen Frau dabei zuzuschauen, wie sie sich extra frech etwas lasziv im warmen Wasser räkelte und verlockend lachend meinte:

»Komm doch mit rein, haha, oder bist du Wasserscheu?«

»Eine hervorragende Idee und ein Vorschlag, den ich unmöglich ablehnen kann.« Grinste ich und zog mich aus; wollte ja sowieso nur kurz duschen, bevor ich mich hinlege und schlummere.

Die Sonne war schon untergegangen und Abendessenszeit, als wir uns frisch duschten und hinunter gingen, um etwas später mit Philippine und den anwesenden Hausgästen zu Speisen. Danach setzte ich mich nochmal ins Haus Büro und erledigte einigen Kram, der halt zu erledigen war.

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»Bon Jour Philli…, hm du schaust wieder zum Anknabbern verlockend bildhübsch aus.«

»Bon jour Steve, knabbern kannst du beim Frühstück, nicht an mir!« Schmunzelte sie fraulich und begrüßte mich mit dem typischen Küsschen links / rechts Umarmen, als wir uns begegneten und zum Frühstücken gingen. Dabei durfte ich kurz viel verlockend duftende, gertenschlanke 175 cm Model Schönheit spüren. Eine winzige Sekunde länger als notwendig.

»Schade eigentlich, meinst du nicht?« Grinste ich männlich.

»Mon Dieu, schon vor dem Frühstück so an geflirtet zu werden, ist…« blinzelte sie mit blitzenden, graublauen Augen aus ihrem faszinierend schönen, völlig ungeschminkt natürlichen Gesicht mit Sommersprossen.

»Ist…?«

»…ist eigentlich angenehm Cherie.« Lächelte sie verschmitzt und wir erreichten vergnügt gut gelaunt die Küche. Ich ging zunächst mit einem Pott Café draußen eine rauchen, wie ich es am liebsten mache, bevor ich kräftig frühstücke.


 

Heute war es leider nicht so schön frühlingshaft, wie gestern. Noch kamen ein paar Sonnenstrahlen durch, aber der Himmel zog sich immer dichter zu und ein frischer Nordwind sorgte für höchstens 14-15° im Tagesverlauf. Immerhin sollte es nicht oder nur minimal regnen.

Aber im Palais war es kuschelig warm geheizt und spürte man nicht die Kälte des NNO Windes. Wir frühstückten genüsslich und ganz gemütlich mit den aktuellen Hausgästen und wollten etwas später gemeinsam einen Ausflug zum Place Masséna in Nizza machen, wo es eine amüsant hübsche „Art Exhibition“ bunter, großer Figuren gab. Ein bisschen ähnlich wie bei Umzügen im deutschen Karneval. Ich habe keine Ahnung, worum es dabei eigentlich ging, fand es dann aber auch auf lustige Art sehenswert.

Eine weibliche Statue sollte offensichtlich Marylin Monroe, in ihrer berühmten Filmszene mit über dem Abluftschacht hoch wehenden Rock darstellen oder war irgendeine Art Hommage daran. Natürlich hatten wir uns jetzt dem Wetter angepasst und warm angezogen. Aber ich blieb ohnehin nur kurz mit den anderen zusammen und schaute mir das mit ihnen an. Inzwischen war es dicht bewölkt und in dem Wind aus nordöstlicher Richtung, also ungefähr den französischen Alpen kommend, fühlte es sich im Freien wirklich sehr frisch an. 


 

Ich machte mich dann auf den Weg zum Hôtel Seize>>>, 16 Rue Chauvain, 06000 Nice, um dort die bezaubernde Renee zu treffen und abzuholen. Das Seize ist ein einfaches, preiswertes 3-Sterne Touristenhotel, mit 3,5 Sternen auf Google und gemischten Rezessionen:

-Manche Gäste fanden die Zimmer zu klein und veraltet und waren der Meinung, dass Sauberkeit und Zimmerpflege verbessert werden könnten. · Manche Gäste fanden das Bad zu klein und waren der Meinung, dass die Sauberkeit verbessert werden könnte.-

Für die junge Litauerin Renee aber kein Problem; sie fand es OK und völlig ausreichend. Sie heißt eigentlich Runa oder Rune, ich bringe diese litauische Namensgebung immer durcheinander. Renee fand sie als Nickname oder auch Künstlername viel passender, vor allem im Ausland. Auf das Treffen freute ich mich schon richtig, denn sie ist eine bezaubernde junge Frau, sehr natürlich, ein süßer Frechdachs, immer lieb und freundlich und ein 160 cm Schnuckelchen, dass man einfach gerne haben muss.

Langjährige Blog Leser erinnern vielleicht noch, wie ich sie und ihre Freundin Bernie (Bernice), bei deren Strandurlaub in Florida kennenlernte. Die beiden sind Bi, mögen also auch Männer, lebten jedoch als lesbisches Paar zusammen. Beide sind, wie man so sagt, völlig normale, einfach gestrickte junge Frauen, mit wenig geistig- intellektuellen Interessen. Aber wirklich sehr nette und liebeswerte junge Frauen. Insbesondere Renee, bildhübsch natürlich, superlieb, ein sexy-süßer Frechdachs, die fast immer bezaubernd lächelt, lacht und kichert, war mir ein bisschen ans Herz gewachsen. *lächel*

Das sie jetzt allein, ohne Bernie, hier an der Cote ist, wunderte mich ein bisschen, aber nicht wirklich viel. Schließlich hält gerade bei jungen Menschen selten etwas allzu lange. Aber mal schauen, Renee wird es mir sicherlich erzählen. Sie hat durch meine Mannheimer Bürochefin Gigi, welche auch aus Litauen stammt, erfahren das ich derzeit in Cannes lebe und geradezu süß- schüchtern per Mail gefragt, ob wir uns nicht mal treffen oder sie mich besuchen kommen dürfe.

Damit war ich sofort einverstanden und freute mich, wie gesagt, auf dieses Treffen. Sie eindeutig sogar noch mehr, fiel mir nach einer kurzen Sekunde des Zögerns, herzallerliebst strahlend lächelnd um den Hals. Geradeso als wäre ich ihr lange vermisster Geliebter. Nun, wie gesagt, ist sie ein sehr bezauberndes „Schnuckelchen“ von süß- frecher junger Frau. Zudem bildhübsch, mit unzähligen Sommersprossen im schönen Gesicht und ich nahm sie sehr vergnügt in eine enge Bärenumarmung.

Fraglos ein amüsanter Anblick, wenn ein fast 190 cm, aktuell 94 kg Kerl wie ich, eins so zart gebaute 160 cm Hübsche in den Armen hält. Um uns auf typische Art mit Umarmungsküsschen abzuknutschen, müsste ich mich entweder weit hinunter beugen oder Renee auf eine Kiste klettern. In ihrer so typischen, süß- frech bezaubernden Art löste sie das Problem einfach dadurch, indem sie mir wie ein Mädchen in die Arme sprang und sich von mir hochheben ließ. Lachend beschlossen wir gleich irgendwo Café trinken zu gehen, da ihr Zimmer im Hotel nicht so gemütlich ist.

Wir plauderten zunächst allgemeinen Wiedersehens- Small- Talk, wobei sie, wie es so ihre Art ist, über sämtliche Bäckchen strahlte und viel lachte. Renee gestand ebenso typisch lachend, dass sie häufig in meinen Blog geschaut und davon geträumt hat, mich mal wieder zu treffen. Ich hatte den leisen Verdacht, es könne vielleicht nicht so rein zufällig sein, dass sie hier an die Cote d´Azur kam und um ein Treffen bat. *schmunzel*

»Jetzt erzähl schon Renee! Wie kommst du hierher, wo ist Bernie, was machst du und aus welchem Grund wolltest du mich wirklich wieder treffen?« Lächelte ich sehr freundlich, denn ich mag sie wirklich, genauso wie sie ist.

»Ach du…, haha…, hast mich bestimmt schon wieder durchschaut, wie?«

»Frauen, höhö, haben meistens Hintergedanken; komm sag schon! Du weißt doch hoffentlich noch, dass du mit mir immer ganz offen und ehrlich über alles reden kannst?!«

»Ja Steve, so erinnere ich mich an dich. Du warst großartig und hast uns auch gute Kontakte zum Modeln vermittelt, wofür ich dir gar nicht genug danken kann.« Lächelte sie leicht verlegen und süß frech so, wie sie nun mal durchs Leben geht. Renee ist der Typ Mensch und junge Frau, welche einfach nur immer lieb, nett und freundlich sein möchte. Gemeine, brutale oder sonst wie schlechte Menschen sind ihr ein Graus, die sie kaum ertragen kann. Da diese brutal kapitalistische Welt nun mal leider oft gemein und Schlimmeres ist, gerade auch zu so bezaubernd lieben „Weibchen“ wie ihr, ist das Leben für junge Frauen ihrer Art nicht immer so schön, wie sie es gerne hätte.

»Dann habt ihr tatsächlich als Models gejobbt und hoffentlich gutes Geld damit verdient?«

»Oh ja, alles dank dir. Mit dem verdienten Geld konnten wir uns ein schönes Zuhause in Litauen schaffen, wie es sonst kaum möglich gewesen wäre.«

»Aha, freut mich für euch; und wieso bist du dann ohne Bernie hier?«

»Ach weißt du, das ist ein bisschen kompliziert…« guckte sie kurz nachdenklich, aber dann gleich wieder bezaubernd lächelnd. Renee kann einfach nicht anders, als bei jeder passenden und sogar unpassenden Gelegenheit zu lächeln. Guckt dabei immer so, als wolle sie darum bitten, man möge doch bitte auch nett, freundlich und lieb zu ihr sein, weil sie anderes Verhalten kaum ertragen kann.

»Nun was mich betrifft, habe ich momentan Zeit und du bist natürlich auch herzlich willkommen, wenn du uns im Palais besuchen möchtest. Oder vielleicht bei uns als Gast wohnen möchtest? Dein Hotel mag sauber und ausreichend sein, sieht aber nicht gerade besonders gemütlich aus und kostet dich unnötig Geld?!«

»Ach du bist…, einfach ein unglaublicher Schatz!« Strahlte sie wieder übers ganze Gesicht. »Ich hoffte sehr, dass du das sagst und mich einlädst.«

»No Problem, liebe Renee. *lächel* So liebe Schätzchen wie du, sind mir immer willkommen…, es sei denn natürlich, es geht aus irgendwelchen Gründen nicht. Wenn du öfters mal in meinen Blog geschaut und mit Gigi gesprochen hast, kennst du ja mein Leben. Übrigens…, höhöhö…, lass mich raten: Gigi hat das vorgeschlagen und ihr beide habt in einer Weiberverschwörung ausgeheckt, dass du mich hier meetest! Stimmts oder habe ich recht?«

»Aaaahaha…, dir kann man einfach nichts vormachen…« lach- kicherte sie wenig verlegen und wie immer sehr bezaubernd. »…ja stimmt, hihi. Es ist so Steve…« sammelte sie leicht aufgeregt ihre Gedanken und ich bestellte uns noch zwei Café, Mineralwasser, sowie ein bisschen Gebäck zum Knabbern.

»Ich höre?«

»Ich hielt es in Litauen nicht mehr aus und brauchte dringend ein bisschen Sonne und Wärme. Abwechslung im Westen und habe…, lach mich bitte nicht aus…, furchtbar Angst davor, dass die fürchterlichen Putin Russen auch Litauen bombardieren und angreifen. Bernie nimmt das viel lockerer und hat keine Angst; aber ich fürchte mich sehr davor, uns könnte es so ergehen, wie den armen Ukrainern.« Seufzte sie bedrückt, aber selbst dabei auch etwas lächelnd. Folgte gleich darauf der Aufforderung der auch ziemlich hübschen, jungen Verkäuferin- Bedienung, sich an der Gebäckvitrine etwas auszusuchen, was sie mag.



 

»Nein ich lache dich nicht aus…« lächelte ich, als sie mit einem Teller voller lecker aussehendem Gebäck zurückkam. »…obwohl ich da eher wie Bernie denke. Man kann es zwar nicht todsicher ausschließen, aber so dumm ein Nato-Land anzugreifen, dürfte selbst die Mörderbande im Kreml nicht sein. Das wäre ihr Ende und das wissen sie auch.«

»Und wenn, Gott behüte, dieser Trump in den USA die Wahl gewinnt und Europa allein klarkommen muss? Der ist doch von Putins Mafia voll korrumpiert, oder nicht?« Guckte sie zurecht etwas skeptisch, trotzdem auch lächelnd und zeigte sich recht gut informiert.

»Ich gebe zu, dass ist ein nicht zu vernachlässigendes Risiko. Trump als Wahlsieger wäre ein Worst Case und auch das kann man nicht sicher ausschließen, obwohl ich es für unwahrscheinlich halte. Na egal Renee, ich kann deine Angst durchaus verstehen. Als Litauer würde ich mich mit Putins mörderisch faschistischem Russland als Nachbar auch nicht wohl fühlen. Wenn du also hier im vergleichsweise sicheren Frankreich eine Auszeit verbringen möchtest, bist du herzlich willkommen.«

»Du bist so lieb, ein echter Schatz, vielen Dank duuu…« seufzte sie, natürlich auch wieder bezaubernd lieb lächelnd. Renee kann nicht anders. »Ich kann auch gerne im Haus mithelfen, mit dir shooten und so. Du weißt, ich bin kein Faulpelz, der es sich nur auf deine Kosten gemütlich machen will.« Lächelte sie und probierte gleichzeitig auf lustige Art von einem Stück lecker aussehende, dunkler…, ähm, irgendwas Torte.

»Du könntest dich durchaus richtig nützlich machen und wärst mir natürlich auch ein willkommenes, bezaubernd sexy- süßes Model. Aber darüber können wir uns später noch unterhalten; auch nur als Gast wärst du mir willkommen, wenn du mit einem einfacheren Gästezimmer im Gästehaus einverstanden bist?« Lächelte ich vergnügt. Wie gesagt mag ich sie wirklich und muss man(n) Renee einfach gerne haben. Außerdem stimmt es, sie ist fleißig, kümmert sich gerne um Haushalt und so natürlich hübsch wie sie nun mal ist, kann sie fraglos auch fotogen als Model bezaubern.

»Du lieber Schatz!« Bekam ich ein liebes Küsschen, einschließlich Kuchenkrümel auf die Backe. *lach* »Was du „einfaches Gästezimmer“ nennst, ist für mich wahrscheinlich ein wunderschönes Luxuszimmer haha. Ich sah die Bilder und las deine Beschreibungen des Palais, Sah aus wie ein Traumhaus, aus einem Film. Ich freue mich schon sehr alles zu sehen und die anderen kennenlernen zu dürfen. Meinst du, denen bin ich auch willkommen?«

»Na hör mal Renee! Wie könnte ein so bezaubernd lieber Mensch wie du, nicht willkommen sein? Leute die jemanden wie dich nicht mögen, müssen bekloppte Idioten oder echte Arsch… *ähem* du weißt was ich meine sein.« Lächelte ich vergnügt, während Renee trotz ihrer sehr schlanken Formen, beachtliche Mengen der leckeren Kalorienbomben verdrückte. Dabei zu süß- amüsant fraulich- erotisch (Männer Kopfkino), mit der Zunge öfters Krümel aus den Mundwinkeln fischte, bezaubernd lachte und lächelte. *schmunzel*

Wir machten dann auch gleich „Nägel mit Köpfen“ und holten ihre Sachen aus dem billigen Hotel, bevor die typische Auscheck- Zeit vorbei war und sie noch einen Tag bezahlen müsste. Ich hatte den Angeber- Maybach dabei, dessen Luxus und unbeschreiblich weichen Sitze sie kaum fassen konnte. War dann noch begeisterter von dem wunderschönen Palais und guckte nur staunend wie ein Kind vor dem Weihnachtsbaum.

Wie nicht anders zu erwarten, bezauberte Renee sofort auch Celestine, die Hausmädchen und sogar den steifen Majordomus Bernard, der sich ein Schmunzeln kaum verkneifen konnte. Wir gaben ihr erstmal ein hübsches Gästezimmer im Gästehaus neben dem Palais, wo sie sich mit ihren Sachen einrichtete und sich auch sofort nützlich machen, im Haus mithelfen oder mit mir shooten wollte.

»Ich wollte eigentlich ein bisschen im Haus Büro arbeiten, aber da nichts Dringendes anliegt, können wir auch ein paar Pics deines bezaubernd süßen Sexappeals schießen. Inzwischen hast du wohl Erfahrung als Model, also kennst du dich aus. Trotzdem ein Tipp: gib dich einfach so wie du bist und versuche nicht besonders zu posieren. Als süßer, ganz natürlicher Frechdachs bist du fotogen und bezaubernd genug. Irgendwelche gestellten, „künstlerischen“ Posen passen nicht zu deiner Art.«

»Danke hihi, ja ähnliches haben mir schon einige Fotografen gesagt…« machte sie sich auch schon völlig- locker ungeniert nackig, was ein sehr entzückender Anblick war. Damals als ich Rene und Bernie kennenlernte, waren beide zwar auch schon sehr unbekümmert locker drauf, jedoch gerade Renee noch deutlich verschämter. Da sie aber, typisch weiblich von jungen Frauen ihrer Art, auch wirklich gerne posiert, Spaß am shooten und spielen mit ihren sehr süßen Reizen hat und wie bei allem sonst auch dabei zu gerne scherzt, lächelt, kichert und lacht, ist es ein wahres Vergnügen mit ihr zu shooten. *lächel*

Wichtig ist bei ihr oder für sie vor allem, dass sie einen Fotografen mag und eine Vertrauensbasis besteht. Das sie nicht nur als Sexobjekt zum Aufgeilen in Szene gesetzt wird, obwohl sie natürlich längst gelernt hat, dass die Branche nun mal danach verlangt, dass sich Akt Models auch als scheinbar hemmungslos geile Weibchen zeigen.

Aber selbst hartgesottenen Pornofotografen dürfte klar sein, wenn sie etwas Ahnung von ihrem Metier haben, dass Renee dafür völlig ungeeignet ist. Nicht nur, weil sie keine Pornos machen und nicht wie eine geile Schlampe wirken möchte. Selbst wenn sie das wollte, könnte sie es nicht. Dazu ist sie einfach viel zu liebreizend süß, strahlt wie das liebste Nachbar- Girl / Frau, von dem alle Jungs zumindest früher mal geträumt haben, total bezaubernden, lieben, süßen Liebreiz aus und wirkt überhaupt nicht wie ein Akt Model, dass sich nur für Geld auszieht.

»Meine Güte, was bist du süß und bezaubernd.« Lächelte ich sehr vergnügt, plauderte, lachte und scherzte mit großer Freude mit Renee. Mir war auch sofort klar: ein so natürliches, süß- frech- bezauberndes Girl, werde ich nicht durch das KI bearbeitungs- & Verschönerungsprogramm jagen. Rene muss man so knipsen, wie sie ist; sie in ihrer völlig natürlichen, Unge-stylten, liebreizenden Süße knipsen und die Fotos so belassen. Alles andere würde nicht zu ihr passen!

»Danke schön…, ich sehe an deinen Augen, hihi, wie sehr ich dir gefalle.« Kicherte sie, na wie wohl, natürlich süß- frech. Eindeutig genießt sie es, wirklich lieb- anerkennende Männerblicke auf ihren zuckersüßen Reizen zu spüren und nicht nur geil als williges Sexpüppchen, wie ein Stück Fleisch angeglotzt zu werden.

»Du bist ein sehr bezauberndes Schnuckelchen, der sehr süß- verlockenden Sorte!« Schmunzelte ich und machte eine Zigarettenpause am Fenster.

Viele glauben fälschlicherweise, Girls und Frauen die sich als Akt Model locker ausziehen und alles zeigen, seien auch generell leicht zu habende, geile Feger, mit denen man es treiben kann. Bei nicht wenigen mag das durchaus zutreffen, aber keineswegs bei allen. Manche Akt Models, die ich kennenlernen durfte, sind privat „anständigere“ Frauen als sehr viele der angeblich „anständigen“ Frauen, die behaupten sich niemals für Geld auszuziehen, in Wahrheit jedoch viel schlimmere, berechnende Huren sind und das nur hinter der Fassade von scheinbarer Anständigkeit verstecken.

»Du magst mich wirklich Steve, oder? Genauso wie ich bin?« Unterbrach sie lächelnd meine Gedanken.

»Aber ja Renee, wundert dich das etwa?«

»Ein bisschen…, ich meine, im Vergleich zu einer Virginie bin ich doof, unwissend und auch nicht so schön. Ein einfaches Provinz- Mädchen, ein bisschen oberflächlich und so. Ihr seid so klug und reich und ich dagegen…, du weißt, was ich meine.« Guckte sie mich neugierig forschend an, auch dabei lächelnd, aber die Antwort war ihr eindeutig wichtig.

»Nun ja, schau Renee: diese Welt wimmelt von mehr oder weniger schönen Girls und Frauen, die kaum besser sind als Luxushuren oder auch geile Tussis und Schlampen sind. Niemand ist perfekt, auch Virginie, Philippine oder ich nicht. Aber so durch und durch von Herzen liebe, süße, „Good Girls“ wir dich, die auch noch bezaubernd süß- frech und sehr hübsch sind, die trifft man nicht so häufig. Ja du bist intellektuell sicherlich nicht so fit, vielleicht auch ein wenig oberflächlich und vergleichsweise unwissend. Aber doof bist du ganz sicher nicht und vor allem, was am wichtigsten ist, ein herzallerliebster guter Mensch. Deine schnuckelige 160 cm Schönheit mit reizenden Formen, erfreut mich nicht nur im sexuell verlockenden Sinn, sondern weckt auch männliche Beschützerinstinkte. Du bist vermutlich schöner und bezaubernder, als du selbst von dir denkst. Könnte das sein?« Lächelte ich lieb und freundlich, streichelte ihr über die seidigen Haare, dass zarte Bäckchen und kitzelte sie auch ein bisschen an der Seite.

»Aaaahahahihihi… was bist du so lieb und superzärtlich!« Strahlte sie glücklich. »Ach tut das gut, so geschätzt und nicht bloß als nacktes Sexobjekt mit schmierigen, geilen Blicken behandelt zu werden.« Freute sie sich eindeutig sehr und lehnte ihre entzückende Nacktheit vertrauensvoll eng an mich.

»Ich sage es zwar nicht gerne, denn du bist bezaubernd als schöner Nackedei. Aber es ist schon wieder Mittagessenzeit und wir müssen uns anziehen.« *grins*

»Mmmmhhh… müssen wir, hihi?«

»Sagen wir, wir sollten, höhö!«

»Na gut, wenn es sein muss; ich mach mich schnell ein bisschen frisch…« Verschwand sie im Bad. Ich folgte und richtete mich auch etwas her, wusch mir die Hände usw.

Alle anderen waren außer Haus, also speisten nur Renee und ich, liebreizend umsorgt vom auch bildhübschen Hausmädchen Leticia, welche ich ebenso wie Köchin Celestine aufforderte, sich zu uns an den Tisch zu setzen, damit wir gemeinsam essen. Ich wollte bei der Gelegenheit vor allem mit Leticia darüber reden, dass die Lehrkräfte ihr attestieren, beachtliches Schauspieltalent zu haben.

Wir sprachen schon mehrmals darüber und es wäre doch eigentlich schade, wenn sie ihr Leben als Hausmädchen / Dienstmagd, später Haushälterin oder so verschwendet. Vorausgesetzt natürlich, sie will es wirklich und „brennt“ sozusagen für diese Chance, dann finde ich, sollte man ihr die Gelegenheit geben, sich ernsthaft als Schauspielerin zu versuchen. 

 

Dazu sollte und müsste sie dann früher oder später auch nach Paris, denn das Talente Internat ist nicht so sehr für die Ausbildung schon fortgeschrittener, nahezu erwachsener Menschen da. Sondern vor allem für das Herausfinden und danach fördern der Talente junger Menschen. Einige Monate könnte sie das Internat hier noch besuchen, sich allgemein ausbilden und vorbereiten lassen. Aber dann sollte sie in eine „richtige“ gute Schauspielschule wechseln, ähnlich wie bei Jena Laurent, wo Virginie drei Tage die Woche Intensivunterricht bekommt.

»Oh dann muss ich mich entscheiden, wie? Und du oder ihr… äh…, würdet mir die Ausbildung echt finanzieren?« Plapperte die Hübsche aufgeregt und sichtlich innerlich bewegt. »Und wenn ich doch nicht gut genug bin, es… äh… als Schauspielerin nicht schaffe?«

»Na und? Schau Leticia, du musst für dich entscheiden, was du willst. Schaffst du es nicht, hast du es zumindest versucht und kommst dann wieder her oder machst irgendwas anderes, dass du tun möchtest. Wenn du Talent hast, wovon sie drüben im Internat überzeugt sind und es selbst möchtest, wirst du es dein Leben lang bereuen, wenn du es noch nicht mal versucht hast. Es ist völlig normal, dass nicht immer alles so funktioniert, wie man will. Auch ich versuchte mich in jungen Jahren an so manchem, wonach ich nach einiger Zeit merkte, dass es doch nicht mein Ding ist oder ich nicht gut genug bin und es wieder lies, stattdessen etwas anderes machte. Verstehst du, was ich sagen will? Es ist nicht schlimm, wenn man sich eingestehen muss, in etwas nicht gut genug zu sein. Es aber noch nicht mal zu versuchen, ist traurig. Deshalb rate ich dir, überlege es dir noch so lange du brauchst, es wenigstens zu versuchen.« Schaute ich ernsthaft, aber freundlich redend, innerlich leicht amüsiert, auf die gefühlsbewegte Hübsche.

»Mein Gott, ihr seid einfach…, einfach…« snief- schluchzte sie sehr bewegt ein bisschen »…einfach großartig! Ich träume seit 2 oder 3 Jahren davon, vielleicht mal wirklich eine Schauspielerin zu sein.«

»Na siehst du!« Nahm ich sie schmunzelnd in den Arm und drückte sie aufmunternd. Celestine und Renee schauten ebenfalls bewegt lächelnd zu und munterten Leticia auf; bestärkten sie ebenfalls darin, die Chance zu ergreifen… und waren sozusagen selbst ergriffen, gefühlsbewegt und erfreut, dass Leticia eine solche Chance bekommen sollte, deshalb fast in Tränen ausbrach.

Wie schon mal beschrieben, ist auch Leticia ein sehr lieber und sehr gefühlsbewegter junger Mensch. Da sie sich schon länger für Schauspiel interessiert, spielerisch mitmacht usw., kann sie sich professionell recht gut beherrschen und ihre Rolle spielen, wie es in dieser Profession nun mal notwendig ist. Aber natürlich alles noch auf einem Laien- Niveau und privat ist sie definitiv ein Gefühlsmensch.

Profischauspieler müssen jedoch dazu in der Lage sein, kurzfristig auf Kommando, sozusagen auf Knopfdruck, alle möglichen Gefühlsregungen glaubhaft darstellen zu können, wofür sehr viel Selbstbeherrschung und Selbstdisziplin notwendig ist. Nur die wenigsten Supertalente können das von sich aus und selbst diese lassen sich meist auch noch zusätzlich professionell, von guten, erfahrenen Profi-Schauspiellehrern ausbilden. Schauspiel als Beruf und Berufung, ist wahrlich nicht leicht, will man zumindest gut genug sein, um auch nur Durchschnitt in der Branche zu sein.

Das muss man intensiv lernen, wie in jedem Beruf, besonders wenn man wirklich gut sein will. Bis auf die wenigen Ausnahmetalente, ist dazu jahrelange Ausbildung notwendig und im Grunde lernen sie ihr ganzes Leben dazu, selbst wenn sie schon erfolgreich und gefragt sind. Der Konkurrenzdruck ist gewaltig und wer da nicht mithalten kann, wird schnell von unzähligen wartenden, anderen Talenten ersetzt. Man sollte es also wirklich wollen, für diesen Beruf brennen und stets bereit sein, wirklich alles zu geben.

Zudem sind die meisten Schauspieler, ähnlich wie Selbstständige, sozial nicht abgesichert und verdienen nur dann ausreichend Geld, wenn sie wirklich voll dabei sind und etwas können. Zu reichen Stars schaffen es nur die Allerwenigsten, die meisten kämpfen sich durch und nicht wenige müssen noch irgendwelche anderen Jobs machen, um täglich ihre Brötchen bezahlen zu können. In fertigen Filmen sieht alles leicht und wie selbstverständlich natürlich aus. Aber Schauspieler ist ein knallharter Job, indem man auch viel Aushalten muss. Ich selbst z. B. würde mir das nicht zutrauen, obwohl ich es in meinem Leben auch alles andere als leicht hatte und viel durchmachen musste, bevor ich das Niveau von heute erreichte.

Nun gut, wie machten dann einen Verdauungsspaziergang, bei nicht so schönem, aber immerhin trockenem Wetter und diskutierten plaudernd weiter darüber. Danach ging ich im Haus Büro zwei Stunden arbeiten und legte damit fertig, ein schönes Siesta Nickerchen ein.

Am Abend und in der Nacht, wurde es durch auf Ost drehenden Wind sogar wärmer und milder als Tagsüber. Dennoch hatte niemand Lust auf Ausgehen und machten wir es uns im wunderschönen, mollig warmen Palais gemütlich. Vor Mitternacht chatte ich noch per Video-Chat einige Zeit mit Virginie, die aber von einem anstrengenden Tag in der Schauspielschule arg müde war und morgen Vormittag fit und munter wieder antreten musste. Daher machten wir nicht lange und ich war froh, dass sich mein körperlicher Bio- Rhythmus bereits wieder auf europäische Zeit umgestellt hatte.

 

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Cannes, Nizza, Miami

 

#24.03.15 Cannes, Nizza, Miami

 

Am Wochenende hatten wir schönstes Frühlingswetter, mit bis zu 24°. Sehr schön, dass wollten wir genießen und es für Ausflüge in die Umgebung nutzen. Aber zunächst grinsten oder schmunzelten wir schon vorfreudig in uns hinein, darum bemüht uns nichts anmerken zu lassen. Gleich gab es nämlich eine herzerwärmende, süße Szene, die wir uns keinesfalls entgehen lassen wollten.

Madeleines geliebter Vater war endlich von seiner langen Ostasien- Geschäftsreise zurück, wovon wir der Süßen mit Absicht nichts gesagt hatten. Gestern Abend angekommen, verbrachte Papa die Nacht mit seiner schönen Lebenspartnerin Victoria, im Familien- Chalet nordwestlich von Villefranche. Heute Morgen sind beide zum Frühstück mit uns hierhergefahren und wir hatten die süße Madeleine unter einem Vorwand auch zu unserem Frühstück eingeladen, statt wie gewöhnlich im Internat mit den anderen dort lebenden Schülern zu essen.

Wie immer zuckersüß und bildhübsch erschien Madeleine… und aus ihrem bezaubernden Gesicht strahlten wie eine Leuchtreklame all ihre Empfindungen. Erst ungläubige Überraschung, dann sogar fast so was wie Angst, sie könne noch schlafend träumen und es wäre nicht wahr. Aber dann wurde alles von glücklicher Freude überstrahlt und stürmte sie los.

»Papaaaaaaaa…« gingen wir schnell alle aus dem Weg, um nicht von einem süßen Wirbelwind überrannt zu werden. Madeleine sprang ihrem geliebten Vater in die Arme und verdrückte glücklich sniefend und kichernd auch ein paar Tränchen, während sie sich auf kindliche Art, wie ein Äffchen an ihn klammerte. Wir alle schauten bezaubert der herzerwärmend- liebreizenden Szene zu, bevor wir uns endlich zum Frühstücken hinsetzten. *lächel*

 

Dabei wurde noch munterer und lustiger gescherzt, gelacht und geplaudert als sonst schon meistens. Wenn Madeleine dabei ist und sie anfängt mitreißend zu kichern, musst du unvermeidlich mitkichern und bezaubert die Süße einfach jeden. Unmöglich ihrem umwerfenden Liebreiz länger als ein paar Sekunden zu widerstehen!

Auch die GC-Hausgäste waren hingerissen von der süßen Madeleine und wir beschlossen, alle gemeinsam einen Ausflug zu machen. Dann bekam ich jedoch erst eine SMS, dann eine WhatsApp Nachricht, ebenso eine Mail und schließlich einen Anruf, mit leider sehr traurigem Inhalt. Ein sehr guter, lieber, alter Freund seit Schulzeiten, ist völlig überraschend in Miami verstorben, ach je. Da müsste ich eigentlich zur Beerdigung und vielleicht auch moralisch- freundschaftlich unterstützende Hilfe, ein paar Tage rüber fliegen. *seufz*

Mit Philippine und Virginie diskutierte ich darüber und diese Beiden, sowie auch alle anderen, waren der Meinung, ich solle und müsse das tun. Einige Tage werden sie hier problemlos ohne mich auskommen, jetzt wo doch schon alles ziemlich gut läuft. Wir schickten die anderen schon mal los, denn insbesondere Madeleine wollte natürlich das Wochenende mit ihrer Familie verbringen; dem geliebten Papa und ihrer Ersatz- Stiefmutter Victoria, welche gleichzeitig eine Art bester Freundin oder ältere Schwester für die Süße ist.

 

Im Trainingsraum sorgten Philli, Virginie und ich erstmal für körperlichen Ausgleich zum üppigen Frühstück und diskutierten das Thema weiter. Natürlich würden beide auch gerne mit nach Miami, Florida rüber fliegen und könnte ich zumindest eine auch gut als hilfreiche Assistentin gebrauchen. Doch Virginie muss Dienstag bereits wieder in ihrem Intensiv- Schauspielkursus in Paris erscheinen. Philli sollte hierbleiben, weil sie sich inzwischen gut in den Haus- & GC-Betrieb eingearbeitet hat, sich quasi als Hausdame weiter darum kümmern sollte.

Wie immer äußerst kompetent von sich aus initiativ, informierte Gigi mit einer Mail und einem Anruf aus dem Mannheimer Haus Büro, über einen gut passenden Flug, den ich noch heute von Nizza aus nehmen könnte. Nizza liegt praktisch „nebenan“; Cannes und Nizza sind wie Zwillingsstädte an der Küste, die Ortsfremde kaum auseinanderhalten könnten. Viel mitnehmen müsste ich auch nicht, da im Miami GC noch eine komplette Ausstattung von mir eigelagert ist; also nur den Laptop und einige persönliche Dinge, die man immer bei sich hat, was alles in eine nicht zu große Reistasche passt.

 



Diesen Swissair- Flug über Zürich, mit nur anderthalb Stunden Umsteigezeit, buchten wir auch gleich. Bereits gute zwei Stunden später war ich schon am Aéroport Nice Côte d'Azur, der praktischerweise ziemlich genau in der Mitte zwischen Cannes und Nizza, auf einer Landspitze an der Küste liegt.

Die Boeing 777-300er ist ein noch recht neues Flaggschiff der Swiss Flotte und wie man es von einem neuen Flugzeug auch erwarten kann, findet man hier auch den modernsten Swiss First Class Sitz. Wie alle Swiss Flugzeuge, verfügt die Swiss Boeing 777-300er ebenfalls über acht First Class Sitze, welche in einer 1-2-1 Konfiguration angeordnet sind. Etwas anders als bei den First Class Sitzen in den Swiss Airbus A330 und Airbus A340, sind die Sitze in der Boeing 777-300er Semi- Suiten. Diese lassen sich mit einem heuausfahrbaren Sichtschutz und der Garderobentür fast komplett verschließen.

Hierdurch hat zwar jeder Passagier besonders beim Schlafen etwas mehr Privatsphäre, allerdings kann jeder andere Passagier und jeder Flugbegleiter, ohne sich zu strecken über die „Türen“ in die Suite schauen. Ich hatte in der Swiss Boeing 777-300er auch schon eine Flugbegleiterin, welche sich morgens fast mütterlich über die Tür beugte, um mit mir ein wenig Small Talk vor dem Frühstück zu machen. Ich empfand dies als nette Geste, allerdings kann ich mir durchaus vorstellen, dass es Passagiere gibt, die so etwas stört.


 

Die Swiss Boeing 777-300er ist nicht nur das mit Abstand größte Flugzeug in der Swiss Flotte, auch der First Class Sitz ist noch einmal größer, bzw. breiter als in den Airbussen. Auch wenn dies bei der enormen Größe der First Class Sitze kaum mehr eine Rolle spielt, ist es insbesondere in der Funktion als Bett sehr angenehm, dass man über ein paar Zentimeter mehr Platz verfügt. In der First Class der Swiss Boeing 777-300er hat man sicherlich eines der besten Betten in einem kommerziellen Flugzeug. Es ist breit, die Matratze ist weich und angenehm und das Bettzeug ist hervorragend. Fast wie in einem richtigen Bett.

Ich hatte das Glück noch eine der Fenster FC Kabinen an der Außenseite zu bekommen und die Innen- Suite neben mir, belegte eine sehr attraktive Blondine, die sich auch noch als nett und sympathisch erwies, gerne charmant plaudern wollte. So ist ein langer, langweiliger Flug doch deutlich unterhaltsamer, als wären alle anderen in der ersten Klasse z. B. Geschäftsleute, die vor allem nur an ihr Business denken und darüber reden wollen; oder die dauernd nur an ihren Laptops arbeiten, wenn sie nicht schlafen, einen Film schauen oder sich sonst wie beschäftigen.

Da wir nach Ortszeit Miami und etwa 10 Stunden Flug am frühen Abend ankamen, verzichteten wir auf Schlaf. Körperlich kommt es dir dann, wie 23 Uhr europäischer Zeit vor, worauf man ja eingespielt ist, und kann man nach der Ankunft bald schlafen gehen. Dann wird man Ortszeit Miami zwar sehr früh wach, doch so überwindet man den Jetlag am leichtesten; jedenfalls mir geht es meist so. Außerdem hat mein Körper sowieso schon immer einen sehr eigenen Schlafrhythmus und lässt sich von der jeweiligen Ortszeit, irgendwo auf dem Globus, wenig beeinflussen.

 

Ich hätte am liebsten im örtlichen Gold Club gewohnt, weil sich dort auch noch, sorgfältig eingelagert, meine Sachen befinden. Doch der ist momentan brechend voll, sogar bereits etwas überfüllt und völlig ausgebucht. Also hatte ich telefonisch und per Mail darum gebeten, meine Privatsachen aufzufrischen und dorthin zu bringen, wo ich nun halt stattdessen übernachten und ein paar Tage wohnen werde.

Nämlich in eines der Apartment- Hochhäuser an der malerischen Hafenbucht, wo mein verstorbener Freund Harald / Harry seine Bude hat. Diese wird noch von seiner…, ja was? Freundin, Geliebter, Stieftochter, oder sonst irgendwas, namens Martha bewohnt. Merkwürdigerweise wusste niemand von Harrys verbliebener, kleiner Familie in Deutschland näheres darüber. Auch in Miami scheint sonst keine näheren Angehörigen, engen Freunde oder so zu geben, die darüber Bescheid wüssten.

Allerdings geschah sein überraschendes Ableben so unerwartet plötzlich und erschien ich nun so kurzfristig schnell in Miami, dass es kaum möglich war ausführlicher zu ermitteln, was er dort tat und wie er so relativ jung sterben konnte. Das werde ich wohl auch erst ermitteln müssen, wenn ich mehr darüber in Erfahrung gebracht habe. Persönlich haben wir uns schon lange nicht mehr getroffen und weiß ich wenig über Harrys leben dort.


 

Soviel ich weiß, machte er sich einen kleinen Traum wahr, als er vor ungefähr 9 oder 10 Jahren nach Florida übersiedelte, wovon er früher oft geredet hatte. In meiner Heimatstadt Mannheim verdiente er sich als Goldschmied und semiprofessioneller Fotograf seine Brötchen; war meines Wissen nie wirklich vermögend, aber auch nicht arm.

Nun sind die Appartements in dieser Gegend Miamis, selbst die Kleinen, aber alles andere als preiswert. Ich bin zwar aktuell nicht so genau auf dem Laufenden, doch soweit ich erinnere, kostet in dieser Appartement Hochhäusern jede Bude mindestens einen siebenstelligen Betrag. Harry schein also zu ordentlich Geld gekommen zu sein, machte gute Geschäfte oder was weiß ich, um sich eine relativ große Wohnung in dieser Höhe leisten zu können.

Nun das geht mich im Grunde auch nichts weiter an und betrifft mich nicht wirklich. Eigentlich bin ich nur zu seiner Beerdigung hergekommen; quasi um ihm als alten Freund seit Schulzeiten, die letzte Ehre zu erweisen. Mit der Familie in Deutschland hat er sich wohl zerstritten, doch die hoffen jetzt wahrscheinlich darauf, etwas erben zu können; und sei es auch nur der Erlös aus dem Verkauf der Appartement Wohnung, welche ich auf einen Marktwert von ca. 3 Mio schätzte.

Bezeichnenderweise ist auch niemand sonst von seinen Anverwandten erschienen, wird die Beerdigung von Harrys hiesigem Anwalt organisiert, welcher garantiert auch möglichst viel abkassieren will. Anwälte in den USA haben nicht zufällig einen miesen Ruf, obwohl es natürlich auch hier, wie überall, menschlich gesehen gute und schlechte Anwälte gibt. Vielleicht hatte Harry einen großen Freundeskreis als Ersatzfamilie. Jedoch war er auch schon in Mannheim eher ein ziemlicher Einzelgänger. Schon für seine Geschäfte hatte er einen großen Bekanntenkreis, jedoch kaum wirklich echte Freunde wie mich.

 

»Und was wird nun aus mir?« Seufzte die hübsche Marta betrübt. Bevor ich schlafen ging, plauderten wir noch bei 23° auf dem Balkon und genossen die großartige Aussicht über den Hafen, Stadt und Umgebung.

»Du wirst dich wohl wieder selbst um dein Leben kümmern und hier natürlich ausziehen müssen, wenn du nicht irgendwo ein paar Mios rumliegen hast, um die Bude zu kaufen.« Lächelte ich aufmunternd. Marta ist ein ca. 160 cm „Schnuckelchen“ von etwa 20 – 21; sehr hübsch, tolle Figur und machte einen sympathischen Eindruck auf mich. Sie ist wohl ein netter Mensch und eine liebe, junge Frau, sagte mir meine Menschenkenntnis.

Allerdings scheint sie auch nicht besonders clever zu sein und ist wohl eher der Typ Frau, die immer einen Mann brauchen, der sich um sie kümmert. Martha kommt aus Russland, spricht immerhin ausgezeichnetes Englisch und sogar ein paar Brocken Deutsch. Was sie genau macht oder wie ihr Verhältnis zu Harry ist, weiß ich noch nicht. Nach meinem körperlichen Biorhythmus war es inzwischen lange nach Mitternacht und wollte ich nur noch kurz duschen, dann ab ins Bett und schlafen. Aber wie es meinem Schicksal entspricht, ahnte ich bereits, dass ich mich wohl auch um Martha zumindest ein bisschen kümmern muss. *seufz*

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Sonnenaufgang ist hier derzeit um 0725 Uhr; da ich nach der Ortszeit arg früh schlafen gegangen war, wurde ich natürlich schon lange vorher wach. In der Küche fand ich Obst und eine Kapsel- Café- Maschine. Der Kühlschrank war auch gut mit leckeren Sachen gefüllt, doch mit dem richtigen Frühstück wartete ich, bis auch Martha nach Sonnenaufgang aus dem Bett kroch. Sie befindet sich körperlich im örtlichen Zeitrhythmus, während ich durch den Jetlag biologisch noch mindestens 2 – 3 Tage nach MEZ empfinde.

Schließlich musste ich die hübsche Schlafmütze sogar aus dem Bett kitzeln. Offenbar ist sie zwar kein Morgenmuffel im Sinne von übler Laune, aber der Typ, welcher morgens gerne noch länger im Bett bleibt, wenn nichts Dringendes anliegt. *schmunzel*

»Guten Morgen Schlafmütze, Komm bitte, ich habe Hunger und möchte frühstücken.«

»Guten Morgen Steve…« gähnte und reckte sie sich ausgiebig »…ach entschuldige bitte, ich bin eine schlechte Gastgeberin. Ich konnte nicht einschlafen und war noch lange wach.«


 

»Schon gut, hübsche Langschläferin; es ist verständlich, wenn du betrübt bist und dir Sorgen machst, deshalb schlecht schlafen kannst.«

»Danke, du bist nett Steve; lass mir einen Moment dann rapple ich mich hoch, mache mich kurz frisch und dir ein leckeres Frühstück. Was magst du so?«

»Kein Grund für Hektik, lass dir Zeit. *lächel* Ich mag am liebsten ein kräftig- deftiges Frühstück und kann mich auch selbst versorgen. Ich fange schon mal an; was magst du so?«

»Ach ich futtere so ziemlich alles, mag Müsli mit Joghurt und Obst genauso gerne, wie ein kräftiges Frühstück. Aber nein du, kommt gar nicht in Frage, dass du als Gast kochen musst. Ich bin gleich da und mache alles.« Konnte die Hübsche, trotz ihrer Sorgen und Harrys Todesfall, immerhin sogar ein bisschen lächeln. Ich schätzte mal, sie lacht und lächelt ansonsten zu normalen Zeiten generell viel und gerne. Martha ist offensichtlich eine sehr einfach gestrickte, sozusagen traditionelle Ost Frau. Die typischen, für uns Westler etwas altmodischen, einseitigen Geschlechterrollen liegen ihr wohl im Blut.

Abgesehen davon machte sie einen wirklich sympathischen Eindruck. Sie ist hübsch und mit ihren schätzungsweise um die 160 cm, auf ganz natürliche Art unkompliziert sexy. Aus dem ausdruckstarken und fotogen schönen Gesicht schaut sie mit grauen Augen, die manchmal ganz leicht grünlich wirken, gleichzeitig vorsichtig und vertrauensvoll in die Welt. Sie hat auch so etwas an sich, dass sehr anziehend auf das andere Geschlecht wirkt.

Unter dem dünnen, weißen Schlafhemdchen bewegten sich offensichtlich reizend wohlgeformte Brüste ohne BH und sie bot einen ziemlich entzückenden Anblick, wie sie da etwas verschlafen und völlig ungeschminkt trotzdem sehr hübsch, aus dem Bett krabbelte. Ungeachtet ihrer Worte ging ich trotzdem schon in die offene Ami Küche mit Speisetresen und begann alles herauszusuchen, Geschirr aufzutischen usw.

 

Draußen gab es aktuell dünne Wolkenschleier, durch welche gelegentlich auch Sonnenschein durchkam. Die Luft hatte knapp 21° und die Vorhersage versprach bis zu 25-26° im Tagesverlauf. Das Regenrisiko für leichte Schauer wurde mit 30% angegeben. Ein frischer Nordwestwind blies mit etwa 5 Beaufort, weshalb es eher angenehm war. In Miami kann man im März schon öfters mit schwülheißen über 30° rechnen.

Martha brauchte kaum mehr als 5 Minuten, dann erschein sie auch schon in einem einfachen, sexy- luftig- hübschen und verflixt kurzen Sommerkleid, zeigte viel schöne Beine und verjagte mich aus der Küche. 

 

»Du sollst doch nicht…, lass nur, ich mach schon Frühstück.« Meinte sie wieder sehr natürlich, scheinbar völlig ungeschminkt, mit munterer Stimme und lächelte dazu auch ein wenig. Wenn sie lächelt, wirkt sie noch hübscher und bezaubernder, als sie ohnehin schon ist.

»Dann mach mal Hübsche; aber es ist wirklich kein Problem für mich, auch selbst Essen zuzubereiten oder im Haushalt zu helfen.« Lächelte auch ich, trotz des traurigen Anlasses, recht vergnügt. Es nützt einem Toten schließlich nichts, wenn man zu viel Trübsal bläst und allgemeine Traurigkeit über das Ableben eines Menschen sollte einen auch nicht davon abhalten, dennoch Lachen zu können. Ich mochte schon immer die Kulturen, in welchen Trauerfeiern um einen Verstorbenen nicht in trüber Stimmung begangen werden, sondern Angehöriger, Freunde und Umfeld stattdessen munter und fröhlich das Leben feiern. Das scheint mir wesentlich sinnvoller, als wenn eine Runde Trauerklöße Trübsal blasen.

Harrys Appartement, eher eine große Wohnung, ist für dieses Appartement- Hochhäuser ungewöhnlich weitläufig; ich schätzte grob etwa 130 bis 150 qm, dürfte also mehrere Mios gekostet haben. Die Einrichtung ist aber ebenso ungewöhnlich billig, teils sogar ein bisschen schäbig und altmodisch. Ungefähr so als ob jemand, Harry in dem Fall, all sein Geld für den Kauf der Wohnung ausgegeben hat und danach nicht mehr genug vorhanden war, um diese auch angemessen schick einzurichten.

Wir plauderten beim Frühstück und unterhielten uns ausgiebig über Harrys Leben hier. Offenbar machte er auch hier als Goldschmied mit Schmuckstücken Geschäfte, aber wohl nicht gerade sehr erfolgreich. Das Fotografieren war eher ein Hobby von ihm als ein Geschäft, obwohl er darin ziemlich gut ist. Was er sonst noch so trieb, wer genau seine Freunde und / oder Geschäftspartner waren, wusste Martha auch nicht. Überhaupt wusste sie erstaunlich wenig über ihn und sein Leben, was natürlich den Schluss nahelegte:

»Dann kanntest du Harry noch nicht lange? Darf ich fragen, wie genau euer Verhältnis war und was du hier machst? Das musst du natürlich nicht beantworten, wenn es dir aus irgendeinem Grund nicht passt darüber zu sprechen.« Schaute ich die Hübsche fragend an. Marthy zögerte überlegend mit der Antwort, schaute mich auf weibliche Art prüfend und forschend an, entschloss sich schließlich zu scheinbar weitestgehender Offenheit, hatte ich den Eindruck.

»Du…, ähm…, du bist doch der berühmte Captain Steve; Profifotograf und Gold Club Gründer, nicht wahr?«

»Könnte man so sagen, obwohl das „Berühmt“ dann doch übertrieben ist.« Schmunzelte ich.

»Ich kannte Harry erst…, äh… jetzt sind es gut sechs Wochen. Er gabelte mich von der Straße auf, als ich etwas in der Scheiße steckte und nahm mich bei sich auf. Ich ging mit ihm ins Bett und tat alles, was er von mir wollte; aber er war echt nett und behandelte mich gut. Du weißt doch schon, dass ich aus Russland komme?«

»Ja klar; bist du als Akt Model unterwegs? Hübsch und sexy genug, wärst du dafür?!«

»Ich bin…« seufzte sie und lächelte dann entschlossen ohne Verlegenheit »…ein bisschen dumm. Ich brauche Männer als Freund und Beschützer. Ich kann eigentlich nichts, außer hübsch und sexy zu sein. Ja wenn ich Geld brauche, jobbe ich ganz gerne als Akt Model. Verstehst du, was ich sagen will? Entschuldige Steve, ich bin nicht so gut im Erklären. Du kennst doch bestimmt viele russische Frauen, wie mich?!«

»Schon gut Martha, ich denke ich verstehe. Und wenn dir Harry aus irgendwelcher Scheiße geholfen hat, dann hattest du wohl nicht immer gute Männer, die sich gut um dich kümmerten, wie?! Übrigens kommst du mir nicht gerade dumm vor. Du magst nicht die Schlaueste sein und bist wohl eher der einfach gestrickte Typ Ost Frau; aber dumm? Nein ich denke nicht, dass du dumm bist!«

»Ach Dankeschön Steve, du bist nett. Ja leider wollen mich dir Kerle oft nur benutzen, weil ich hübsch und sexy bin. Der Letzte kassierte meine Gagen als Model, fickte mich dauernd hart durch und wollte mich sogar an Kumpels weiterreichen, mit denen ich alles tun sollte, was die wollten. Als ich das nicht mehr aushielt, verschwand ich mit wenig Geld… und hatte das Glück Harry zu treffen, der meine Lage nicht gemein ausnutzte, sondern mir auf nette Art half.«

»Und jetzt ist er Tod und steckst du schon wieder in Problemen, wie?«

»So siehts aus…« seufzte sie tief, lächelte dabei aber trotzdem ziemlich bezaubernd. Mir war sofort klar, worauf sie hoffte. Nämlich das auch ich nett bin und ihr helfen werde, wofür sie mir unausgesprochen indirekt andeutend alles mit Blicken anbot, was ein hübsches, sexy junges Weibchen ihrer Art einem Mann geben kann. 

 

Habe ich es doch geahnt. *seufz* Ganz typisch, egal wohin ich aus welchem Grund komme, immer laufen mir Frauen über den Weg, die auf die eine oder andere Art etwas von mir wollen. Sind es eher wenig nette „Schlampen“, kann ich auch Nein sagen und weiter gehen. Aber meist sind es so nett- sympathische Girls wie Martha, denen ich als Gentleman und Frauenliebhaber unvermeidlich helfen muss und will. Verdammt!

»Ja so sieht es aus. Wie steht es um deine Papiere? Hast du noch ein gültiges USA Visum und einen russischen Reisepass?«

»Der Pass ist noch…, äh ich glaube gut fünf Jahre gültig. Mein US-Visum ist aber schon abgelaufen, weshalb ich mich nur selten aus der Wohnung traue.«

»Willst du heim nach Russland?« Schaute ich ihr forschend tief in die grauen Augen und hatte den Eindruck, dass sie recht ehrlich ist.

»Heim? Nach Russland im Krieg? In Putins Diktatur und brutale Kälte? Wo mein Alkoholiker Vater mich prügelte? Der so bescheuert war, sich in Putins Krieg verheizen zu lassen? Nein danke! Nicht wenn ich es vermeiden kann. Echte Freunde oder Familie habe ich dort auch nicht mehr.«

»Ich verstehe…, nun gut Martha, mal schauen, was ich für dich tun kann. Aber jetzt muss ich zu einem Termin mit Harrys Anwalt. Kommst du mit, oder willst du lieber hierbleiben?«

»Oh Danke Steve. Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du mir hilfst.« Meinte sie typischerweise zweideutig / eindeutig weiblich lächelnd. »Ich bleibe lieber hier und warte, bis du zurückkommst, OK? Ich meine, eine einfache Verkehrskontrolle und schon stecke ich wirklich in der Scheiße. Dauernd höre ich von Abschiebungen. Manchmal Leute die schon Jahrzehnte hier gelebt haben aber Illegale sind.«

»Ja selbst wenn man Beziehungen hat, ist Vorsicht angebracht. Die Amis sind diesbezüglich knallhart geworden und schieben sogar Kinder von Illegalen ab, die überhaupt noch nie im Heimatland der Eltern waren. Gut reden wir später weiter, jetzt muss ich los.« Verabschiedeten wir uns erstmal freundlich.

Ich nahm Harrys Wagen in der Tiefgarage, einen Toyota Lexus SUV und fuhr damit entlang und über die Biscayne Bay zu der Anwaltskanzlei, welche sich um seinen Nachlass, die Beerdigung usw. kümmert. Diese lag in der City, mit Traffic & Park Beschränkungen. Doch ich hatte einen vereinbarten Termin, der eine freie Zufahrt in die Tiefgarage des großen, hohen Gebäudes erlaubte.


 

Praktischerweise hatte ich früher mit dieser Anwaltskanzlei schon zu tun, kannte Harrys Anwalt aber nicht. Der ca. Vierzigjährige entsprach dem typischen US Anwalt Klischee. Recht gutaussehend, topfit, sehr kompetent aber auch sehr berechnend vor allem auf den eigenen Vorteil für sich und die Kanzlei bedacht. Strahlend- freundliches Lächeln und scheinbares Bemühen um die Angelegenheiten seines Klienten, darf einen nicht täuschen. Nun ja, so sind viele US-Anwälte nun mal, kosten sehr viel Geld, wenn man sie beauftragt, leisten dann meist aber auch kompetent gute Arbeit.

Dort erfuhr ich nun mehr über Harrys plötzliches Ableben. Bei sportlich- fitten Typen wie ihm, rechnet man eher nicht mit so was. Laut Autopsie muss Harry sich in den letzten Wochen irgendwo eine Kopfverletzung zugefügt haben, welche ein nicht behandeltes Hirnaneurysma auslöste, welches dann überraschend zu seinem plötzlichen Tod führte.

-Viele Hirnaneurysmen zeigen erst Symptome bei einem Riss (Ruptur). Durch das Einreißen tritt Blut aus dem Gefäß aus, und es entsteht eine Hirnblutung (genauer Subarachnoidalblutung). Durch das austretende Blut kann es zu einer Hirndrucksteigerung, zu Gefäßkrämpfen mit Hirninfarkten bis zum Koma oder Tod kommen.-

Tja so kanns laufen, wenn man als fitter Mensch glaubt, so ein Schlag am Kopf wäre nicht so schlimm und heilt schon ganz von allein. Insbesondere in einem Medizinsystem wie den USA, wo jede Behandlung unglaublich viel Geld kostet, was sich viele nicht leisten können und ersparen wollen. Ich hatte früher schon mal davon gehört oder gelesen, war daher nicht so überrascht. Ich glaube es war ein Krimi, Film oder Serie, in welchem Hirnaneurysma mal erwähnt wurde.

Bei den meisten Menschen passiert durch solche Kopfverletzungen auch tatsächlich nichts weiter, heilen sie von allein ab. Bei manchen kommt es selten, aber unerwartet zu Auswirkungen, ohne dass sie selbst und andere etwas davon merken. Die sollen dann häufig noch Tage- oder gar wochenlang ganz normal funktionieren, scheinen völlig gesund…, und dann ganz plötzlich fallen sie um und sterben in kurzer Zeit.

Wie erwartet haben Harrys Hinterbliebene in Deutschland die Kanzlei damit beauftragt, all seine Besitztümer schnellstmöglich zum Höchstpreis zu verkaufen und das Geld zu überweisen. Ein tolles Geschäft für die Anwalts- Gauner. Läuft es gut, können sie für wenige Tage oder Wochen Arbeit, 30% Provision kassieren, was ungefähr einer Million Dollar entspräche.

 

Danach hatte ich treffen mit diversen Freunden und z. B. ein gemeinsames Mittagessen im CVI.CHE 105>>>, 105 NE 3rd Ave, verabredet. Das ist ein stylisch eingerichtetes, peruanisches Restaurant, dass auf Google zurecht im Schnitt mit sehr hohen 4,8 Sternen bewertet wird. Freundlicher, gut ausgebildeter Service, bringt exzellente Speisen auf die Tische. Man fühlt sich bestens umsorgt wohl, sitzt bequem und gemütlich, genießt auch die den Augen schmeichelnde Einrichtung und kann nach Lust, Laune und Geldbeutel ausgiebig schlemmen. Billig sind sie natürlich nicht; pro Person sollte man schon so etwa 50 bis 100,- Bucks einplanen, aber es lohnt sich.

Dort traf ich mich mit den zwei schönen Models Mathilde und Sydney, sowie einem befreundeten Profifotografen, als klassische Vierergruppe, zum köstlichen Speisen und Plaudern. Mathilde ist auch so eine charmante Französin, Sydney ein waschechtes Ami Girl, jedoch ebenfalls charmant, gebildet und mit gutem Benehmen. Mathilde ist im Model Business schon richtig erfolgreich und meist in Paris unterwegs. 


 

Sydneys Karriere hängt noch, was wohl hauptsächlich an ihr selbst liegt, weil sie willensstark ein Sturkopf sein kann. Wie schon häufiger beschrieben, werden im Model Fashion Business vor allem willenlose Kleiderständer- Puppen gewünscht, die keine eigene Meinung äußern und willig tun, was von Agenturen und Auftraggebern gewünscht wird. Sydney kann es jedoch nicht lassen und widerspricht auch mal, will nicht einfach alles wie gewünscht machen, sondern nach ihrer eigenen Meinung. So was wird in der Branche nicht gerne gesehen und sorgt automatisch dafür, dass sie weniger gebucht wird.

Schade denn Sydney, rechts auf dem Doppel-Pic, ist schön, hat viel Talent und eine Menge fotogener Ausstrahlung. Mathilde ist diesbezüglich wesentlich pragmatischer, erledigt halt wie gewünscht widerspruchslos ihre Jobs, obwohl sie ansonsten durchaus auch nicht wenig Willenskraft und eine eigene Meinung hat. Mit typisch französischem Charme überredete sie mich, gleich nach dem Essen ein bisschen mit ihr zu shooten und schöne Promo Pics von ihr zu produzieren.

Natürlich hatte ich nichts dagegen und ließ mich gerne überreden. Das Shooten mit einer schönen, charmanten, cleveren Frau, ist für jemanden wie mich doch immer ein großes Vergnügen. Sehr gerne würde sie mich / uns auch mal in Cannes besuchen und / oder wir uns mal in Paris treffen, um Virginie kennenzulernen. Der war sie bisher nur einmal kurz auf einem typischen Event / Party der Branche begegnet und erinnerte sich kaum noch daran. Sie fliegt schon übermorgen zurück nach Paris.

Zunächst fuhren wir im Studio meines Fotografenfreundes vorbei, wo sich Mathilde und Sydney einige sexy- modische Outfits aussuchten; Sydney wollte auch gerne mitmachen. Dann ging es zunächst an einen Strand, für schöne Outdoor Pics. Wir vier hatten Spaß zusammen und produzierten reizvoll- schöne Fotos der entzückend- fotogenen Art, mit den reizenden jungen Frauen. Eindeutig posieren sie gerne mit Freude daran, sich und ihre weibliche Reize gekonnt in Szene zu setzen.

Sydney machte das noch mehr Freude, weil sie nun ja ganz nach ihrem eigenen Willen so posieren konnte, wie sie selbst es wollte; wir auch privat, wie Freunde Spaß zusammen hatten. Profishootings für Auftraggeber sind dagegen häufig anstrengende Arbeit mit Stress, wobei ein Model und das Foto Team manchmal auch 12 Stunden oder so konzentriert durcharbeiten müssen; es in kurzen Pausen nur Fast Food gibt und keiner wirklich dafür Zeit hat, auch mal lockeren Blödsinn für die gute Laune zu machen.

Beide sind verdammt schöne, toll gebaute, reizvolle Frauen, die auch gerne flirten und das ewige, typische Spiel zwischen den Geschlechtern spielen. Mein Fotografenfreund ist auch ein richtig charmanter Gauner- Gentleman, der genau wie ich, dieses Spiel mit den zwei Schönheiten ebenfalls genoss. Als generell leidenschaftliche Fotografen, insbesondere von weiblicher Schönheit, war es sowieso ein Vergnügen mit Models zu shooten, die gerne mit Freuden posieren und das nicht nur für Geld tun. *smile*



 

Sydney musste dann zu einer Verabredung, während Mathilde noch mit zurück ins Studio kam, wo wir noch ein paar typische Studio- Fotos mit ihr schossen. Akt macht Mathilde eigentlich gar nicht, lies sich jetzt aber fraulich amüsiert lächelnd, gewissermaßen auch von uns Fotografen- Männern dazu überreden, in schöner, künstlerischer Art ein bisschen mehr von ihrer gertenschlanken, fantastisch gebauten Weiblichkeit zu zeigen.

Auch dabei setzte sie sich sehr gekonnt und geschmackvoll in Szene und zeigte nicht mehr als ein bisschen Busen in „sleepy Beauty“ Art; wirkte dennoch äußerst verlockend als das, was sie nun mal ist. Eine schöne, junge, toll gebaute, charmante, sexy- lockere Französin, die sehr gerne ist, was sie ist. Das Männern dies gefällt und sie begehrliche Blicke auf sich spürt, empfindet sie als Kompliment und völlig natürlich normal.

Zum Abendessen waren sie und mein Fotografenfreund schon verabredet und ich wollte sowieso zurück in Harrys Appartement- Wohnung. Erstmal duschen, frisch machen und vielleicht auch ein kleines Siesta Nickerchen einlegen. Martha erwartete mich schon sehr neugierig und hatte sich extra hübsch gemacht. In enger, weißer Bluse, kariertem Minirock und mit ein wenig dezentem Make-Up, sah sie wirklich sehr reizvoll aus…, und wollte mich damit fraglos auch ein bisschen beeindrucken. Auf typische weiblich- lockende Art mich für sich interessieren.

 

Ich ging erst duschen und informierte sie danach ausführlich über das Gespräch mit dem Anwalt. Eine nach Marktwert ca. 3 Mio. Appartement Wohnung, in einem gefragten Hochhaus an der Hafenbucht, könnte sehr schnell verkauft werden, es genauso gut aber auch noch Wochen oder Monate dauern, bis sich ein passender Käufer findet. Das ist aber ohnehin eher nebensächlich, denn es ist völlig klar, dass Martha hier raus und ein neues Leben für sich finden muss. Die Beerdigung war für Mittwoch um 1030 Uhr angesetzt.

»Oh weh, was wird nun aus mir…, ohne gültiges Visum, ohne Geld und so?« Seufzte die Hübsche, mit hoffnungsvoll bittenden Blicken zu mir. »Bitte Steve, du musst mir helfen, sonst lande ich wieder auf der Straße und muss mit dem erstbesten Arsch ins Bett gehen.«

»Ja eine unangenehme Situation für dich…, aber das lässt sich lösen. Leicht und billig wird es allerdings nicht, weil dein US-Visum schon abgelaufen ist. Dann bestehen die Behörden meist darauf, dass du zunächst auf jeden Fall ausreist und von außerhalb einen neuen Aufenthaltstitel beantragst.«

»Echt, oh je? Was schlägst du vor? Kannst du mir dabei helfen.« Setzte sich die Hübsche neben mich auf das Dreier- Sofa. Ziemlich nahe, schaute mich hoffnungsvoll an und gab mir auf typische weibliche, noch typischere Ost Frauen Art quasi unausgesprochen zu verstehen, dass sie sich mir für meine Hilfe anbietet.

»Es liegt natürlich bei dir Martha. Aber ich würde vorschlagen und für am erfolgversprechendsten halten, wenn du mit mir ausreist; also zunächst zurück nach Frankreich, wo ich derzeit lebe.«

»Und dann Steve?«

»Bekommst du erstmal einen vorübergehenden Aufenthaltstitel in Frankreich; dass sollte vergleichsweise leicht möglich sein und nicht so teuer werden. Da du ohnehin schon Modelerfahrung hast kannst du, als mein und GC Model jobben. Dann beantragen wir, vorausgesetzt du willst wieder nach Miami, ein US-Arbeitsvisum als GC-Model und du kannst im Miami Gold Club als Model arbeiten. Dann vielleicht irgendwann einen Dauer- Aufenthaltstitel für die USA bekommen.«

»Oh je, so umständlich? Westeuropa wäre mir auch lieb, wenn ich dortbleiben darf. Ist halt nur so: englisch kann ich gut, Französisch nur wenige Worte. Merci und so, was doch jeder kann.« Seufzte sie wieder.

»Ja wie gesagt, wird es nicht ganz leicht und kostet Geld für Anwälte, Behördengebühren und manchmal auch Schmiergeld. Komm lass uns mal probeweise ein wenig shooten. Ich bin mir zwar schon sicher, dass du ein gutes Model bist, möchte aber gerne sehen und genauer wissen, wie du als solches agierst. Was du dann zukünftig als GC-Model verdienst, kannst du dazu verwenden, um die entstandenen Kosten wieder abzubezahlen, verstehst du?«

 

»Ja Steve…, erklärst du mir bitte noch genauer, wie das so läuft. Was es bedeutet ein Gold Club Model zu sein und so? Ich glaube, irgendwo hörte ich schon mal etwas von den Gold Clubs und Models, die als GC-Models arbeiten. Aber ich kann mich nicht mehr richtig erinnern.« Lächelte sie hoffnungsvoll.

Wir sprachen also darüber und erklärte ich ihr alles nötige. Für ein paar Snapshoots posierte sie gekonnt, was sie mit ihren schön geformten 160 cm richtig gut machte. Martha ist ohne Schuhe tatsächlich exakt 160 cm groß, also hatte mein erfahrenes Fotografenauge mal wieder ziemlich gut geschätzt.

»Was meinst du, bin ich schön genug?« Lächelte sie verführerisch.

»Aber ja Martha und das weißt du doch selbst; du brauchst dich doch nur im Spiegel anzuschauen. Du bist schön, fotogen und hast eine großartige Figur. Außerdem mag ich dein süß- sympathisches Lächeln; nett und freundlich bist du offenbar auch. lächelte ich.

Dann hatten wir inzwischen natürlich auch Hunger; es war ja längst Abendessenszeit. Also duschten wir uns frisch, dann machte Martha vergnügt lächelnd ein kräftiges, leckeres Abendessen. Ich rauchte zunächst eine auf dem Balkon, genoss die laue Luft von Miami und schaute auch mal in den Laptop. Beim Essen sprachen wir weiter über alles und sie meinte locker- freundlich froh:

»Keine Sorge lieber Steve, ich nerve dich nicht mit Ansprüchen. Ich bin dankbar, dass du ein lieber, guter Mann bist und mir auch helfen möchtest.« Lächelte sie lieb.

Wenn Martha so lächelt, ist sie besonders süß und noch hübscher, als sie ohnehin schon ist. Wir sprachen noch ausführlich über alles und gingen nach dem leckeren Essen bald zurück ins frisch bezogene Bett. Dort kuschelten wir sinnlich- verspielt miteinander, unterhielten uns weiter über vieles und schlummerten irgendwann hinüber ins Reich der Träume. Wenn ich mich nicht sehr täusche, was bekanntlich äußerst selten vorkommt, dann ist Martha eindeutig eine liebe junge Frau, die mir gefällt.

Klar, intellektuell werde ich wenig mit ihr anfangen können, aber doof ist sie auch nicht. Als schnuckelig- sexy- hübsches GC-Model, dürfte sie trotz mangelnder Bildung dennoch recht gut geeignet sein und vielleicht können wir / ich Martha ja auch noch etwas beibringen. Wenn sie zu denen gehört die sich weiterentwickeln wollen und nicht aus Doofheit dagegen sperren. Nun man wird sehen, wenn ich sie besser kennengelernt habe und sie sich auch als ehrlich, zuverlässig usw. bewiesen hat. *smile*

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