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Mallorca, Business und Luxusleben

 


#21.07.21 Mallorca, Business und Luxusleben

Mittwoch

Bereits deutlich von Sonnenaufgang weckte mich mein klingelndes Handy, dass ich bewusst nicht lautlos gestellt hatte, weil ich diesen Anruf schon seit Tagen erwartete. Noch verschlafen ging ich dran und sprach mit Oligarch Vladi, der sich in Indien befand, wo es längst heller Tag war; dabei kroch ich aus dem Bett, schaltete den Laptop ein und zündete mir eine Kippe an, wurde schnell hellwach und wir besprachen die Angelegenheit.

Es ging um seinen schwerreichen russischen Geschäfts- ‚Freund’ / Bekannten Anatoly; der gehört zwar nicht in die Milliardärs und Oligarchen Klasse wie Vladi, ist als dreistelliger Mulimillionär mit ausgezeichneten Verbindungen zu vielen Reichen und Mächtigen auch in der Politik, aber selbst ebenfalls ein mächtiger, mit Vorsicht zu genießender Mann. Geschäfts- „Freund“ in Anführungszeichen, weil es in dieser Klasse und in Putins mörderischem, mafiösem Russland kaum echte Freunde gibt. Bei Menschen dieser Sorte geht es ausschließlich um Macht und Geld, wofür sie alles zu tun bereit sind. *seufz*

Anatoly ist der, bei dem dieses Muse / Model Deli derzeit ist, mit der Erwin so gerne mal shooten würde, aber das war natürlich nicht der Grund für Vladis Anruf. Es geht darum, dass Anatoly auf Mallorca eine schöne Luxus Residenz für sich und Geschäfts- ‚Freunde’ unterhält. Diese würde er gerne als GC Teilhaber in die Gold Club Residenzen einfügen und da wir auf Mallorca bisher keine Dependance haben, würde das recht gut passen. Nun ist Anatoly zufällig gerade erst vorgestern auf die reizvolle Balearen Insel geflogen um in seiner schönen Residenz mit Frau und Familie Zeit zu verbringen. Also ein idealer Zeitpunkt um hinzufliegen, sich alles anzuschauen und erste Verhandlungen zu führen, was Vladi gerne von mir erledigt sehen würde.

Probeweise rief ich in der Küche an und setzte mich an den Laptop, um gleich mal die Unterlagen und Daten zu überfliegen, die mir Vladi verschlüsselt gesendet hatte. Überraschenderweise meldete sich tatsächlich Hausmädchen Letica; so früh hatte ich gar nicht damit gerechnet, dass schon jemand in der Küche war. Erfreut bestellte ich Cafe und Obst in meine Suite, vertiefte mich in das umfangreiche Dossier.

Wenige Minuten später klopfte es schon und Leticia kam herein, stellte das Tablet klimpernd ab und kam rüber in den Schlafbereich, wo ich noch gemütlich am Laptop saß, auch um mit mir zu sprechen.

Es ging um diese Freundin Chloe, welche wir kürzlich am Strand trafen; sie würde im August, der Haupt Urlaubs Saisonn der Franzosen, auch gerne hier im GC Club jobben; dann wird die Villa ziemlich voll, so das ohnehin noch zusätzliche Aushilfskräfte beschäftigt werden. Also hatte ich gewiss nichts dagegen, obwohl sich selbstverständlich Hausdame / Verwalterin Gweanelle um solche Dinge kümmert.  Jetzt schon übernachtet Chloe, sozusagen herein geschmuggelt von Marianne, im Zimmer von Marianne oder Letitica, um sich Unterbringungskosten zu ersparen. Wohl deshalb hätten die drei Freundinnen jetzt gerne mein offizielles Ok, wogegen dann Gwaenelle kaum noch etwas sagen könnte. Raffiniert… *schmunzel*

Beim gemeinsamen Frühstück informierte ich dann die Anderen, welche natürlich »ach schade das du weg musst…« äußerten, aber als Profis die selbst viel umher reisen müssen, kennen sie das ja. Angie war süß noch am meisten überrascht und enttäuscht, fand sich mit unvermeidlichen Veränderungen aber ebenfalls professionell ab.

»Übrigens… zumindest ihr beide könntet auch mitkommen, wenn ihr Lust dazu habt.« Wand ich mich an Charlie und Julia. »Ihr auch aber für euch beide lohnt es sich ja kaum, da ihr doch bald sowieso zum Drehort abreisen müsst.« Streichelte ich der lieben Angie übers Bäckchen.

»Nach Malle? Klar warum nicht? Ne nette Abwechslung, oder Charlie?« Meinte Julia cool.

»Sorry aber nein, nicht nach Malle, sondern nach Mallorca!« Betonte ich säuerlich grinsend.

»Sag ich doch…, äh was?« Verstand Julia nicht gleich, worauf ich hinaus wollte.

»Schau Julia, wer Malle sagt meint damit gewöhnlich Ballermann –saufen was geht, Party ohne Ende- Primitiv- Proleten Urlaub. Mallorca bietet aber auch exklusive Luxus Urlaub Enklaven, Abseits von diesem Schund. Dir als junge, lebenslustige Frau mag das nicht so wichtig sein, mir bedeutet dieser Unterschied jedoch viel und deshalb sage ich sorgfältig Mallorca.«

»Ach herjeh isser heute Kleinlich haha; na gut, wenns dir wichtig ist, dann also nach M A L L O R C A…« betonte sie amüsiert. Charlie hatte auch nichts dagegen, im Gegenteil. Kate und Angie stimmten natürlich zu, dass es sich für sie nicht lohnte, auch noch nach Spanien, respektive auf die Balearen rüber zu fliegen.

Also packten auch die zwei Schönen ihre Sachen zusammen und schon um 11 Uhr waren wir am Nice Airport, wo ein Citation M2 Business Jet auf uns wartete. Mit Abflug-, Steigflug, Sink- und Landeanflug, brauchte der Sommerwetter Flug kaum 53 Minuten, für die 318 nautischen Meilen. Auf so einem kurzen Trip, gibt es für einen solchen Jet praktisch gar keinen Reiseflug, auf Reiseflughöhe, sondern geht der Steigflug gleich wieder in den Lande- Sinkanflug über.

Schon landeten wir auf dem Palma de Mallorca Airport und kletterten bei 32° aus dem flotten Jet. Die Corona-Fallzahlen steigen auf der Balearen-Insel derzeit wieder massiv an. Jetzt reagiert die Regierung mit harten Regeln. Teilnehmern von Partys drohen demnach künftig saftige Bußgelder in Höhe von 1000 Euro. Wenn ein Partygast mit seiner Teilnahme gegen eine Quarantäne verstößt, soll sich das Bußgeld auf 2000 Euro erhöhen. Wenn der Teilnehmer positiv auf Corona getestet wurde, werden sogar 5000 Euro fällig. Den Organisatoren illegaler Partys drohen Strafen von bis zu 100.000 Euro.

Aber das betrifft natürlich vor allem den Massentourismus und die Einheimischen, eben den typischen Ballermann Tourismus, keine Luxus Ressort Urlauber wie uns. Geimpft sind wir natürlich auch längst, also müssen wir uns diesbezüglich kaum Sorgen machen. Wenn Ausgehen, Partys, Discos usw. stark eingeschränkt oder verboten werden, trifft es auch eher die jungen Leute und Normal- Urlauber, uns kaum. Ist zwar nicht so schön und für die vom Tourismus so abhängigen, bedauernswerten Spanier erneut eine kleine Katastrophe schon im zweiten Jahr, doch uns betrifft es wenig.

Anatoly unterhält hier keinen eigenen Fuhrpark, sondern hat einen festen Service Vertrag mit einem guten Limousinen Service, der uns direkt auf dem Vorfeld abholte. Die Fahrt zu seiner schönen, an der Westküste Mallorcas gelegenen, ca. 450 qm Wohnfläche Küstenvilla, mit dem direkt anschließenden, exklusiven Luxus Ressort / Beach Club, dauerte mit 40 Minuten fast so lange wie der Flug hierher. Aber durch die reizvollen Landschaften war es nicht langweilig; Palma Stadt umfuhr der gute Chauffeur weitläufig und ab dem Westrand der Stadt, wurden die Landschaften immer wildromantischer, malerischer.

Angekommen begrüßte uns ‚diese Deli’, das bildschöne, russische Muse- Model und führte uns zunächst in unsere Unterkünfte in der Villa, wo es natürlich auch etliche Gästezimmer und Suiten gibt. Wie schon bei Erwin erwähnt, eine dieser russischen Vollweib Schönheiten, in der zweiten Hälfte der Zwanziger. Ein beeindruckendes ‚Weib’, schön frauliche Top Figur, klassisch schönes Gesicht, gebildet, sehr charmant und mit Sonnenschein Wesen und Lächeln. Nun diese Sorte kenne ich ja zu genüge, war also nicht wirklich beeindruckt, doch hatte ich einen guten Eindruck von ihr.

Was mir auf Anhieb positiv auffiel und besonders zusagte: Amis wie Russen, insbesondere die Neureichen, tendieren oft fürchterlich zum protzen, mit total überladenem Super Luxus in ihren Residenzen. Diese Küstenvilla war jedoch unauffällig gemütlich im mediterranen Stil eingerichtet; definitiv keine protzige Angeber Villa / Residenz, mit denen sich die Superreichen leider all zu oft gegenseitig, wie Kinder, übertreffen wollen. Ein Ort zum schönen Leben, nicht zum residieren und andere beeindrucken.

Da wir Mittagszeit hatten, gab es dann gleich einen kennenlern- Lunch mit Dunja und Anatoly; er wirkt eher wie ein englischer Oberschicht Gentlemen, denn wie ein typischer Business Russe, aber seine Frau Dunja beeindruckte mich fast noch mehr. Auch im Alter noch attraktiv, hat sie einen sehr klugen Kopf, hohen Bildungsgrad und wirkte, als ob eher sie als Anatoly bestimmen würde wo es lang geht. Nicht so offen und direkt wie es eine Amerikanische Business- Frau tun würde, die klar stellen will absolut emanzipiert und gleichberechtigt zu sein. Sondern mit weiblicher Raffinesse eher im Hintergrund…, doch wer Menschenkenntnis besitzt und genau hinschaut, kann kaum übersehen das sie ihren Mann geschickt zumindest ein bisschen lenkt.

Am Tisch wurde nur freundlicher, abtastender kennenlern- Small Talk gesprochen; dann machten sich die Models gleich fertig für den Pool und wollten rüber in das Beach Club Ressort, wo derzeit etwa 35 VIP Gäste, überwiegend Russen, logieren um dort Spaß zu haben. Anatoly und ich zogen uns zu einem ersten Vorgespräch zurück und sprachen zunächst alles Wichtige allgemein durch. Wüsste ich nicht nur zu genau, wie brutal sich russische Neureiche in einer brutalen Gesellschaft, nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion sein mussten um sich ein Vermögen aufzubauen, könnte ich tatsächlich glauben, Anatoly sei ein intellektueller, gutmütiger Gentlemen- Diplomat alter Schule; da muss man scharf aufpassen, um sich nicht einwickeln und über den sprichwörtlichen Tisch ziehen zu lassen!

Russland war noch niemals ein moderner Staat im westlichen Sinne. Spötter sagen gerne: ‚Russland ist kein Staat, der eine Armee und einen Geheimdienst unterhält, sondern ist ein Geheimdienst, eine Armee und eine mafiöse Führungsclique, die sich einen Staat und seine Bevölkerung als Geiseln halten.’ Früher gehörte alles dem Zar und den Aristokraten, die ihr Volk brutal ausbeuteten. Danach waren es kommunistische Partei, Rote Arme und der KGB. Heute sind es Armee, FSB (der KGB Nachfolger) und Putins Mafia Clique. Nur die skrupellosesten Männer schaffen es nach oben und jeder davon hat viele Leichen im sprichwörtlichen Keller.

Abgesehen davon verstanden wir uns verblüffend gut und schienen sogar beiderseitig echte Sympathien füreinander zu entwickeln. Er ist über die politische Karriereleiter zu Macht, Einfluss und im Laufe der Zeit auch großem Reichtum gekommen; hauptsächlich gespeist von der allgegenwärtigen, extremen Korruption im ehemaligen Jelzin und später Putin Mafia Russland.

Tatsächlich hatte ich sogar den Eindruck, Anatoly wäre eigentlich viel lieber so etwas wie ein intellektueller, englischer Gentleman, als das was er ist und sein muss, um seine Stellung zu halten. Mich beschlich der Verdacht, dass seine Frau Dunja deutlich härter ist und im Hintergrund das Familienimperium steuert, welches er nach außen repräsentiert und durch seine erstklassigen politischen Cliquen Verbindungen auch beschützt. Ziemlich interessant! Mal schauen ob ich das in den nächsten Tagen genauer eruieren kann.

»Genug für heute.« Meinte Anatoly nach gut drei Stunden. »Ich schlage vor, wir genießen jetzt noch das schöne Sommerwetter und die strahlende Schönheit der Frauen. Übrigens würde ich es gerne sehen, wenn du viel mit Deli shootest; ich bin schon lange ein Fan deiner Fotos und Frauen, welche du so reizvoll ablichtest.«

»Mit Vergnügen gerne, alles was du vorgeschlagen hast. *grins* Ist Deli aktuell deine feste Muse, trotz Anwesenheit deiner Frau, wenn ich fragen darf.?«

»Dunja und ich führen eine offene, tolerante, lockere Ehe; sie schätzt Deli fast mehr als ich. Tu dir keinen Zwang an, wenn sie dir als Mann auch zusagen sollte; aber was rede ich, du hast ja selbst zwei entzückende Models mitgebracht.« Lächelte er schelmisch, während wir hinaus zum Villen Pool gingen. Dort räkelte sich Deli verführerisch Topless, mit ihrer beachtlich- fraulichen Oberweite und Top Figur, nur im Bikini Slip.

»Charlie und Julia sind lebenslustige, nette Fashion Models, also nicht Akt / nackt und gehen auch nicht schnell mit jedem ins Bett, wenn du verstehst…?!«

»Selbstverständlich Steve, ich zog natürlich meine Erkundigungen ein, wer da zu Besuch in mein bescheidenes Refugium kommt.« Antwortete er mit einem ganz leicht ungehaltenen Unterton, der mir klar machen sollte, dass ich ihm solch verklausulierte Hinweise nicht zu geben brauche.

»Gut ich sehe wir verstehen uns…« schaute ich ihm kurz fest in die Augen und offensichtlich verstanden wir uns tatsächlich ungewöhnlich gut… hoffentlich!

»Na Männer, genug Business Talk?« Lächelte Deli strahlend. Deli ist natürlich ihr Spitznahme und der kommt von Delicious, also ‚köstlich’, was die Russenschönheit fraglos ist. Ein Spitzname der ihr quasi ein guter Fotograf angehängt hat und den wahrscheinlich nicht wenige reiche Männer auch genau so bestätigen können.

»Für heute Deli, für heute; ich sagte Steve, dass ich es gerne sähe, wenn ihr beide viel miteinander shootet; bestimmst kennst du seine schöne Akt Fotografie auch bereits und würdest ebenfalls gerne mit ihm shooten oder?«

»Aber gerne, ja…« blinzelte das verlockende Weib über ihre riesige Sonnenbrille kurz zu Anatoly, dann zu mir.

Ich ging mich dann erstmal gemütlich auf dem schönen Gelände umschauen, fand Julia und Charlie auf Poolliegen auf dem Beach Club / Ressort Gelände, fragte:

»Na Mädels, wie gefällt es euch hier? Erfreut mitgekommen zu sein?«

»Doch echt hübsch hier, schöne Anlage und interessante Typen gibt’s auch.« Gab Julia cool zurück, wie es meist so ihre Art ist.

»Mir gefällt es auch, hat Klasse.« Zwinkerte Charlie weniger cool, sogar ein bisschen verführerisch so, als würde sie ganz gerne bald mal unser kürzliches, intimes Abenteuer wiederholen. »Aber Angie wird dich sicher arg vermissen…« fügte sie noch eine Spitze hinzu.

»Ahaha das glaube ich auch!« Prustete Julia. »Ich glaube, sie war echt das süßeste, bezauberndste Girl, dass ich je kennenlernen durfte. Und wie sie dich angehimmelt hat Stevelein… MEGA Süß!«

»Ich muss gestehen, dass ich sie tatsächlich auch ein bisschen vermisse; ein sehr süßer Frechdachs und herzerwärmend bezaubernd.« Schmunzelte ich.

»Und raffiniert clever hihi…, wickelte dich um die süßen Fingerchen wie nix.« Blinzelte Charlie auf diese typisch weibliche Art, wenn sich Girls und Frauen über Männer amüsieren, die ihnen sichtlich zugetan sind.

»Wollt ihr jetzt wohl aufhören, ihr zwei Biester?!« Brummelte ich scheinbar unwillig, aber in Wahrheit innerlich sehr amüsiert. Tatsächlich ist Angie eine von diesen bezaubernden Girls, denen man sozusagen unmöglich völlig widerstehen kann und in die man sich nahezu automatisch, ob du willst oder nicht, auch ein bisschen verliebt. Ein Herzchen das dir warme Gefühle in der Brust verursacht und das man einfach gerne haben muss. *schunzel*

 Wir chillten, plauderten und flaxten in der spätnachmittag- Sonne herum, gingen auch mal ins Meer direkt unter dem Pool, um ordentlich Strecke schwimmen zu können. Bei inzwischen angenehmen 29° Luft- und ca. 24° Wassertemperatur, sehr ruhiger See und schönem Sommerwetter, ein herrliches Vergnügen. Die zwei schönen Topless Nixen durchs Wasser zu jagen, noch viel mehr. Beide sind jung, sehr fit, schlank und gute Schwimmerinnen, könnten mir Seebär mit erheblichem Wasserwiderstand sicherlich leicht entkommen…, aber der Spaß besteht ja darin, sich gerne einfangen zu lassen.

 









Donnerstag

»Moin Schnarchnase…« begrüßte mich das Hamburger Deern Julia, schöne Model Tochter Deutsch- Portugiesischer Eltern am Morgen scheinbar ganz cool, indem sie frech an meinem Schniedel rumspielte.

»Moin Freche…, voll gemein! Ich fühle mich als Sexsklave missbraucht und ausgenutzt.« Gähnte ich grinsend und amüsiert.

»Halt den Mund Sklave haha!« Kniff sie mich etwas fester, in das sich stark vergrößernde und verhärtende Würstchen.

»Ok ich bin ein stiller, glücklicher Sklave…« grinste ich und zerrte sie auf mich drauf, genoss die Wärme und Weichheit ihrer gut gebauten Weiblichkeit. Sie stützte ihr Kinn in die Faust auf meiner Brust und schaute mir Nasenspitze an Nasenspitze in die Augen.

»Braver Sklave…, weißt du, ich würde mich mal gerne ernsthaft mit dir über einiges unterhalten.«

»Selbstverständlich sehr gerne Julia…, aber wenn ich jetzt nicht gleich auf Toilette komme, mache ich voll ins Bett.« Lächelte ich und streichelte ihr lieb über Haare und Gesicht. Julia macht gerne auf ‚voll coole’ Model Frau, ist im Herzen aber doch auch ein Zärtlichkeit suchendes, liebebedürftiges Weibchen…, auch wenn sie das nicht gerne zeigt. *smile*

Nun wir duschten erstmal und gingen dann hungrig zum Frühstück im großen, kombinierten Küchen- Speisezimmer der Villa. Dort gibt es Morgens zwischen 07 und 11 Uhr ein kleines Buffet, sowie eine bereit stehende Hausangestellte, die in der Küchenzeile auch frische warme Sachen nach Wunsch zubereitet; z. B. wenn jemand Spiegel- oder Rühreier wünscht oder sonst irgendwas. So kann jeder morgens essen wann er wach wird, Appetit hat und muss sich nicht an feste Zeiten halten. Hier gilt ein lockerer Lebensstil für Anatoly, seine Familie und Hausgäste und nebenan im Beach Club Ressort halten sie es sehr ähnlich. Er selbst Frühstückt meist um 07 Uhr und kümmert sich dann zunächst im Haus Office um seine Geschäfte.

Das Wetter war offensichtlich wieder schön sommerlich, mit viel Sonne und im Tagesverlauf bis zu 32°, einem lauen Windchen aus verschiedenen Richtungen. Gut gestärkt gingen Charlie, Julia und ich runter ans Meer und schwimmen, sprachen darüber später ein Motorboot zu nehmen und ein bisschen herum zu düsen. Aber zunächst musste auch ich an den Laptop und Online diversen Kram erledigen, einschließlich eines ersten Berichts an Vladi, über die Angelegenheit hier.

Später begegnete mir ‚Sunshine’ Deli, wieder Topless mit minimalistischem Slip und strahlendem Sunshine Girl lächeln. Nichts ist die erfahrene, sehr frauliche Schönheit lieber, als… nun eben Frau. Vollweib Frau, Muse, verführerische Verlockung mit umwerfendem Sexappeal usw. Das ist sozusagen ihre Berufung und ihre Leidenschaft, Solche bildschöne Vollfrauen wachsen in Russland scheinbar ohne Ende heran und sind quasi ein Göttergeschenk an die Männerwelt.

Deli kam erstaunlicherweise erst mit 24, fast 25 in ihr Model und Muse leben; zuvor ackerte sie sich fleißig in schlecht bezahlten Jobs ab, wobei wegen ihrer Schönheit natürlich auch viele Männer auf sie scharf waren… und in Russland ist es nicht so einfach für Frauen, zu allen oder den Meisten Nein zu sagen; es ist eine sehr patriarchalische Männergesellschaft, in der die Reichen und Mächtigen schöne Frauen wie sie, fast nach belieben benutzen können, ohne ernsthafte Strafen befürchten zu müssen. Wie sagte mir mal eine schöne, clevere Russin, als ich sie fragte ob sie gerne mit ihrem aktuellen (nicht gerade tollen) Partner zusammen ist, ihn liebt? –was spielt das für eine Rolle Steve? Mit irgendeinem Kerl muss ich sowieso zusammen sein, ob ich will oder nicht; du weißt doch wie das bei uns läuft; dann versuche ich gleich wenigstens bei einem mit Geld unterzukommen und bin dankbar wenn er auch noch  ein guter Kerl sein sollte- Was die pragmatisch- fatalistische Einstellung vieler Russenfrauen zum Ausdruck bringt.

Dann beschloss Deli ihr Leben zu genießen und das zu sein, was sie am besten kann, ist und sein möchte: schöne Frau zu sein, die interessanten Männern mit Geld Inspiration und mehr schenken kann, so lange sie noch jung und schön genug dafür ist. Tatsächlich ist sie darin außergewöhnlich gut, weil sie gut gebildet ist, ein sehr sonniges Gemüt hat, wahnsinnig gerne lacht und Freude schenkt… und völlig ungeniert natürlich auch vergnügt ihre wunderschönen weiblichen Reize nackig darbietet.

Manche eher engstirnige Typen oder Moralapostel, bezeichnen Musen und viele Models auch gerne als quasi nichts anderes, als im Grunde nur besonders clevere, hoch bezahlte Callgirls / Luxushuren. Aber das ist selbstverständlich viel zu kurz gegriffen, zu einseitig und eben engstirnig. Klar gibt es kalt berechnende Musen und Models, die wirklich kaum anders sind als jede x-beliebige käufliche Nutte. Genauso wie es käufliche, kalte, skrupellose Männer gibt. Frauen von Delis Art schenken aber stets auch viel Herz und Seele, wenn Mann sie gut behandelt und nicht nur als Sexobjekte benutzt.

Wir schossen aus Spaß ein paar schöne, tolle Fotos ihrer umwerfenden Weiblichkeit, plauderten freundlich miteinander und ich fand sie auch ziemlich sympathisch. Ein netter, herzlicher, guter Mensch mit Charakter, schöner Seele und Verstand, war mein Eindruck. Dazu auch noch so blendend schön (und nackig), das sie einen sozusagen tatsächlich ein bisschen blendet. Ihre weibliche Präsenz und Ausstrahlung, mit viel Sexappeal, kann man(n) sich kaum entziehen. Am schönsten ist sie, wenn sie ganz unbeschwert strahlend lacht und ihre Augen so funkeln, dass du weißt das ist alles echt und wirklich ihr Wesen. *smile*

Beim gemeinsamen Mittagessen um 13 Uhr, bat Anatoly um eine Verschiebung weiterer Besprechungen, da er sich momentan um ein geschäftliches Problem kümmern müsse. Boote, E-Roller, Bikes und sämtliche Einrichtungen der Villa und des Club Ressort nebenan, sollten wir nach Lust und Laune benutzen; er selbst müsse für zwei- drei Tage weg. Nun gut Ok, also nahmen Julia, Charlie und ich später eines der schönen Chris Craft Motorboote und sausten damit auf See herum, schauten uns die Buchten, Einschnitte und Küstenlandschaften vom Meer aus an.

Das macht viel Spaß und natürlich sprangen wir auch nackig über Bord, gingen im herrlichen Meer plantschen und genossen einfach das gute Leben. Privilegiertes Luxus- Good Life und man sollte durchaus etwas dankbar sein, so leben zu können und dürfen. Erstaunlicherweise hatten die Model überhaupt kein Interesse daran, auch mal das schöne Motorboot zu steuern und überließen das ganz mir. Es gibt eine kleine Vorschiffskabine unter Deck, mit Mini Galley, Kühlschrank und Icemaker, so das wir auch gut mit kalten Getränken, kühler Wassermelone usw versorgt waren.

»Heee Steve…« protestierte Topless Charlie neben dem Boot im Meer, als ich mit einem heimtückischen Unterwasserangriff auch ihr Bikinihöschen eroberte und beschlagnahmte. *breitgrins* Erstaunlicherweise so ungeniert wie sie sich sonst eigentlich benimmt und sogar hier im Meer, schien ihr das tatsächlich etwas unangenehm zu sein. Also gab ich es ihr entschuldigend wieder zurück, leicht verwundert über ihre Reaktion bei diesem an sich harmlosen Spaß. Aber Frauen reagieren halt manchmal unlogisch aus männlicher Sicht und selbstverständlich haben sie jedes Recht selbst zu entscheiden, ob, wann und wie viel sie von ihren Reizen entblößen.

»Tut mir leid Charlie, sollte nur ein lustiger Spaß sein; ich dachte nicht, dass es dich stört.«

»Ja schon gut Steve…, aber ich bekommen gerade meine Periode und da wars mir halt peinlich.« Antwortete sie nicht böse oder so, lächelte sogar ein bisschen und zog sich das Unterteil wieder an.

»Ach so, alles klar; noch mal sorry.«

Zurück an Land duschten wir uns das Seewasser ab und gingen hinüber an die Pool Bar des Ressort, bestellten kalte Drinks; die Frauen raffinierte Cocktails mit Alkohol, ich eine einfache Fruchtsaft Schorle ohne Alk. Auf einem Sprungbrett des hinteren Pools, der in den kalten Jahreszeiten auch zur Umwelt geschlossen und geheizt werden kann, hockte eine weitere Topless Schönheit mit Drink und Snack, die mir sehr bekannt vorkam. Der Barkeeper antwortete auf meine Frage, dass es sich um das russische Model Vita handelte und sie morgen abreist. Schade den diese Vita kenne ich noch nicht persönlich, bewunderte aber schon einige ihrer tollen Shooting Fotos und hätte sie auch sehr gerne mal fotografiert.

Nun gut es gibt massenweise tolle Models, mit denen ich theoretisch gerne shooten würde, sich aber noch keine Gelegenheit dafür ergab. Wäre sie noch ein paar Tage geblieben, hätte ich Vita angesprochen und Kontakt aufgenommen. Wie ich das gerade so dachte, eine Schnappschuss von der Schönen Schoss, schaute sie genau in meine Richtig und meine Augen… beinahe wie eine Aufforderung. Also dachte ich »was solls?« und ging sie doch ansprechen.

Darüber schien sich die Schönheit tatsächlich zu freuen und wir plauderten freundlich miteinander. Offenbar hatte sie irgendwo aufgeschnappt wer ich / wir sind, seit wir gestern angekommen waren und ich bat sie zu uns an die Bar. Julia und Charlie erkannten sie natürlich auch gleich als Model, und zwar eines mit mehr Erfolg, Bekanntheit und deutlich höheren Gagen als sie selbst, verstanden sich auf Model Art gleich locker miteinander.

Inzwischen hatten sich auch ein paar Club Gäste, ein mittelaltes Paar und zwei russische Business Männer ungefähr meines Alters, mit denen wir schon Kontakt und kurze Gespräche gehabt hatten, ebenfalls dazu gesellt. Diese Gruppe beschloss nun gemeinsam essen zu gehen, Deli ebenfalls als wir sie danach fragten und wir suchten uns das sehr gute Sumailla Restaurant>>>, Av. Almirante Riera Alemany, 19, 07157 Port d'Andratx, Illes Balears, aus.

Direkt an der Bucht der Cala en Fonol, mit dem großen Yachthafen von Port d'Andratx gegenüber, bietet das beliebte In Restaurant eine tolle Aussicht, köstliche Speisen, professionellen, freundlichen Service… und ist dementsprechend auch nicht gerade billig, aber gut. Bei Google sind mit 4,6 Sternen bewertet, was ich ganz leicht übertrieben fand, aber wirklich nur leicht; sagen wir mal so etwa 4,3 fände ich angemessener.

Egal das ist Erbsenzählerei; unsere Gruppe fühlte sich jedenfalls wohl, wir schlemmten ausgiebig und hatten Spaß miteinander. Einer der russischen Business Men erwies sich als begnadeter Geschichtenerzähler mit trockenem Humor und ironischen Anspielungen, der vermutlich auch einen ganzen Saal voller Menschen locker unterhalten könnte. Jedenfalls brachte er uns oft zum lachen und es war ein schöner Abend. Obwohl Russen soff niemand zuviel Alkohol und vergnügten wir uns sozusagen niveauvoll kultiviert.






 

Freitag

Wir frühstückten auf der Restaurant Terrasse des Beach Club, weil wir uns dort gestern noch mit der schönen Vita verabredet hatten. Sie wartete dort bereits mit dem Italiener Vittorio auf uns, einem attraktiven und offensichtlich erfolgreichen Mann, der unverkennbar ihr Freund, Lover, Lebenspartner oder so was ist. Wir begrüßten uns freundlich- locker und plauderten beim essen angeregt miteinander. Er ist ein vermögender Immobilienmakler, der erst heute Morgen mit einem Business Jet rüber geflogen kam, um noch eine Woche Urlaub mit der schönen Vita zu machen. Wenn ich es richtig verstand, wollte sie eigentlich rüber zu ihm fliegen, weil er geschäftlich beansprucht war und nicht weg konnte; dann ergab sich aber doch überraschend, dass er Zeit für zumindest ein paar Urlaubstage frei machen konnte und kam stattdessen er hierher.

Obwohl wir wirklich sehr nett miteinander plauderten, uns offensichtlich alle sympathisch waren und das lockere Urlaubsfeeling genossen, hatte ich die ganze Zeit das undefinierbare Gefühl, dass da noch irgendwas Spezielles in der Luft lag; etwas Ernsthaftes was nichts mit lockerer Urlaubsbekanntschaft zu tun hat. Vita stellte mir auch ein paar scheinbar harmlose Frage über Russland und ihre Heimat Khabarovsk; von letzterem hatte ich keine Ahnung, von Russland eine Menge und wie üblich nahm ich kaum ein Blatt vor den Mund. An sich mag ich das Land und seine Menschen ja sehr, doch die Putin Russland Diktatur verabscheue ich, auch wenn ich aus geschäftlichen Gründen unvermeidlich viele Kontakte zu der herrschenden Clique habe. Schließlich wurde es mir ein bisschen zu dumm und fragte ich überraschend ganz direkt:

»Haltet ihr es nicht für angebracht, wenn ihr aufhört um den sprichwörtlich heißen Brei herum zu reden und mir offen und direkt zu sagen, worum es eigentlich geht?«

»Oh du bist zu clever…, hast wohl gemerkt, dass da noch was…, wie sagt ihr, im Busch ist.« Lächelte die schöne Vita.

»Ja Steve es geht um noch was und es wäre nett von dir, wenn wir darüber genauer sprechen können…« meinte Vittorio und Vita ergänzte ihn unterbrechend.

»…aber bitte nicht hier. Hier sind zu viele Russen!« Blinzelte sie mich zweideutig merkwürdig an und berührte fast schon auf intime Art oben meine Hand und unter dem Tisch mit ihrem fraglos schönen Fuß, mein Bein. »Du verstehst doch Steve? Zuviel Russen aus der herrschenden Funktionärs und Business Klasse; du weißt doch wie es dort zugeht?«

»Hmmm…« überlegte ich und fürchte ein bisschen, schon wieder mal in eine etwas fragwürdige Verwicklung zu geraten, die mich eigentlich gar nicht betrifft und nichts angeht. Aber neugierig war ich doch auch sehr, fand Vita sehr sympathisch- reizvoll und auch Vittorio nicht übel.

Wir beschlossen einen Ausflug in die Umgebung zu machen, wo sich Charlie und Julia irgendwo vergnügen konnten, während Vita, Vittorio und ich uns ohne ‚zuviel Russen’ ungestört zusammensetzen und besprechen konnten, worum immer es auch gehen mochte. So machten wir es und fuhren zum Yachthafen von Port d'Andratx, wo ein Geschäftsfreund von Vito eine Motoryacht liegen hat. Charlie und Julia konnten herum stöbern, es gibt Geschäfte, Cafes usw.; Vito, Vita und ich gingen auf die Yacht, wo wir uns garantiert ungestört und abhörsicher unterhalten konnten.

»Dann erzählt mal, worum es eigentlich genau geht.« Forderte ich sie auf; sie sammelten sich einen Moment und erzählten dann die Geschichte. Vor knapp zwei Jahren investierte Vitorio eigenes und fremdes Geld von russischen Investoren, die er über Vita kennenlernte, in ein größeres Tourismusprojekt in Italien. Dann kam Corona und der Tourismus fiel dem Virus bekanntlich als erstes zum Opfer. Soll heißen: das Projekt ging radikal den Bach herunter und endete nahezu als Totalverlust.

So weit, so gut oder besser gesagt schlecht. ‚Normale’ Geschäftsleute würden die Verluste, so gut es geht abschreiben, wären sicherlich Stinksauer, nähmen es aber wie eine unbeherrschbare Naturkatastrophe halt hin; was will man schon gegen so etwas tun. Da trifft niemanden wirklich eine Schuld, ist halt wie es ist.

Nicht so Putins Mafia Russen, die genauso reagierten wie jede hochkriminelle Mafia Organisation. ‚Das Geschäft ist gescheitert und das Geld ist weg? Uns scheißegal, wir wollen unsere Investition zurück haben und du Vito bist als Erfinder des Projekts verantwortlich, Basta!’ Tja und solche Typen spaßen nicht, die meinen was sie sagen und wenn du nicht zahlst, kann es dir und deiner Familie sehr übel ergehen.

»Hmm ja… und warum erzählt ihr ausgerechnet mir das?« Ahnte ich es zwar, wollte  aber hören wie sie es begründen.

»Steve… Vito versteht nicht, glaubt mir nicht oder will es nicht wahr haben, WIE GEFÄHRLICH diese Leute sind. Du bist ein Geschäftsmann, der weiß wie es im heutigen Russland zugeht und hast erstklassige Beziehungen zu den Reichen und Mächtigen, wie auch diesem Anatoly. Wir…«

»Warte mal…« unterbrach Vito und legte ihr die Hand auf die Schulter. »…mir ist schon klar, dass diese Brüder verdammt gefährlich sind; schließlich lebe ich in Italien, wo die Mafia schlimm genug ist. Aber was haben sie davon, wenn sie uns was antun? Dann kriegen sie ihr Geld nie zurück?«

»Stopp typischer Denkfehler!« Mischte ich mich ein. »Aus logischer Sicht richtig, aber diese Leute agieren nicht unbedingt logisch. Sie werden ALLES versuchen ihr Geld zurück zu bekommen und wenn das alles nichts hilft, geht es ihnen letztlich vielleicht nur noch darum, ein Exempel zur Warnung für andere zu statuieren. Mach die das ganz klar und gib ihnen am Besten das Geld zurück, wenn du es irgendwie zusammenkratzen kannst; ansonsten musst du damit rechnen, dass es ein sehr übles Ende nimmt.« Und zu Vita: »Weißt du mehr darüber, was für Leute das genau sind? Zu wem sie gehören und wer hinter ihnen steht?«

»Echt? Scheiße verdammte…; meine Geschäfte haben auch arg unter Corona gelitten; ich wüsste momentan nicht, wo ich die geforderte Summe auftreiben sollte…« fluchte Vito und Vita antwortete.

»Nicht 100% Steve, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sie zum FSB gehören und das (mir bekannter Name) als Boss hinter ihnen steht.«

»Oha…, dann sitzt ihr wirklich tief in der Scheiße.« Schaute ich etwas mitleidig.

 Wir sprachen noch einiges durch, dann war schon wieder Mittagszeit und wir verabredeten uns telefonisch mit den Models, zum Treffen im guten Restaurante Barlovento>>>, Camí Vell des Far, 1, 07157 Port d'Andratx, Illes Balears, direkt am Yachthafen und der Bucht. Ein schön renoviertes, gemütliches Restaurant mit freundlichem Personal und köstlich zubereiteten mediterran- spanischen Speisen, zu angemessenen Preisen. Die malerische Aussicht gibt’s kostenlos dazu und in dem Wohlfühl- Ambiente genossen wir den Aufenthalt, waren sehr zufrieden. Mein Chateaubriand Filet war perfekt auf den Punkt zubereitet, zart, saftig und köstlich; auch die anderen Speisen und Beilagen mundeten uns sehr. 4,5 Google Sterne würde ich geben, klar empfehlenswert.

Zur Verdauung spazierten wir einige Zeit um den Yachthaften hin und her, genossen das schöne, sonnige Sommerwetter mit um die 30°. So mag ich es am liebsten: Temperaturen zwischen 25 und 30° Tagsüber, plus minus 1-2° egal; nachts Abkühlung zum schlafen auf 20 – 25°…, perfekt. Da kommt man nicht so brutal ins schwitzen, wird es aber auch nicht so kühl, dass man die Lust am baden gehen verliert.

Charlie und Julia gingen sich dann wieder auf Frauenart vergnügen, die V&Vs und ich besuchten den Yacht Beach Club, wo Vito ebenfalls Geschäftsfreunde kennt und willkommen ist. Die Yacht des Freundes war inzwischen ausgelaufen, aber auch hier konnten wir ungestört sicher sprechen.

»Ok soweit…, aber was erhofft ihr euch jetzt genau von mir und warum sollte mich das überhaupt etwas angehen?« Schaute ich das attraktive Paar an.

»Verständliche Frage Steve.« Meinte Vito. »Wenn du glaubst, uns mit deinen Beziehungen helfen zu können, finden wir bestimmt eine Einigung, wodurch auch du etwas davon hast. Aber glaubst du da überhaupt etwas machen zu können? Vita scheint darauf zu hoffen…«

»Ich ‚glaube’ niemals etwas Vito, ich weiß oder berechne Wahrscheinlichkeiten. Natürlich könnte ich mich mal umhören und meine Beziehungen spielen lassen. Aber damit ginge ich bereits ein gewisses Risiko ein, da sich das selbstverständlich sehr schnell herum sprechen und somit bekannt würde, dass ich mit eurer Angelegenheit etwas zu tun habe oder mich einzumischen gedenke. Das also zu tun, würde schon einen guten Grund erfordern, versteht ihr?«

»Klar Steve, verstehe ich völlig.« Blinzelte Vita und berührte unter dem Tisch wieder mein Bein. Vito ergänzte: »Ist einleuchtend, aber welch guter Grund könnte das sein? Ich bin nicht arm, aber durch Corona ohnehin in finanziellen Engpässen und abgesehen davon: was würde einen Mann wie dich schon eine vergleichsweise kleine Provision interessieren? Wie ich das sehe, bist du viel reicher und mächtiger als ich Steve…«

»Nun ich schlage vor: lasst mich das alles ein- zwei Tage in Ruhe überdenken und ein paar Informationen einholen; danach können wir noch mal darüber reden und sehen weiter, oder ich erkläre mich komplett heraus halten zu wollen.« Meinte ich.

»Das ist fair…, einverstanden.« Antworteten beide.

»Als kleinen Anreiz für mich, könntest du Vita mir unterdessen ein bisschen als Model posieren.« Fügte ich noch lächelnd hinzu und auch damit war das attraktive Paar sofort einverstanden; Vita offensichtlich sogar sehr gerne, denn sie ist ein Model, das gerne Model ist und Spaß daran hat, ihre Schönheit reizvoll in Szene zu setzen. Insbesondere mit einem echten Profi wie mir, aber auch privat just for fun.

Prompt ging Vita –nenn mich doch bitte Lina, wie meine Freunde-, in einem sehr sexy- einteiligen Badeanzug aus ihrer Umhängetasche im Pool plantschen und lies mich auch ihren wunderschönen Busen sehen. Sendete dabei verlockende Blicke mit Schlafzimmeraugen Attitüde in meine Richtung, lies charmant ihre beachtlichen Reize spielen… und hatte eindeutig sogar Spaß am Spiel an sich.

Julia rief durch, dass sie gerne zurück wollten, ob wir noch lange bräuchten. Beim Eis schlabbern hatten sich beide, Julia und Charlie lachend etwas bekleckert und wollten jetzt gerne duschen gehen. Eine Dusche mit anschließendem Siesta Nickerchen konnte mich auch reizen und so machten wir uns dann bald auf den Rückweg.

Nach dem Nickerchen begegnete mir zuerst Deli, in ihrem offensichtlichen lieblings- Outfit; nämlich Haut pur uns sonst nix. *grins* Das MUSSTE ich selbstverständlich fotografieren und sie posierte mir sehr schön fraulich ein bisschen.

»Was liebst du so am fotografieren im Allgemeinen und Akt im Besonderen?« Blinzelte sie verschmitzt.

»Hmm… ein gute, aber schwer zu beantwortende Frage. In meiner Anfangszeit war fotografieren noch etwas relativ Besonderes und Teures; nicht so wie heute, wo praktisch jeder Depp Digital supergünstig ohne Ende und vollautomatisch knipsen kann. Da galten gelungene Fotos oft noch richtig als Kunst. Und wie jeder junge Bursche träumte natürlich auch ich, auf diese Art wunderschöne Frauen zum ausziehen zu bekommen, sie in ganzer, nackter Schönheit sehen und aufnehmen zu dürfen…« grinste ich breit.

»Haha schön das du wenigstens ehrlich bist und nicht nur ‚ich bin halt Künstler’ schwindelst.«

»Ich war schon immer lieber ehrlich; leider können die meisten Menschen, insbesondere Frauen oft schlecht damit umgehen, obwohl alle behaupten Ehrlichkeit sehr zu schätzen und wollen lieber belogen werden, schöne Lügen hören.« *seufz*

»Sehr clever Steve…, ich schätze, da hast du leider Recht.« Veränderte sich kaum merklich ihr fraulicher Blick und wurde etwas respektvoller, sozusagen interessierter. Aber man musste schon sehr genau hinschauen, um das überhaupt zu bemerkten.

»Wie sagt doch eine liebe, sehr kluge Freundin gern über mich: -der Kerl ist furchtbar, hat fast immer recht, dass ist unerträglich-« Grinste ich noch breiter.

»Hahaha… dein Humor gefällt mir.«

»Humor?« *dummdreister-blick*

»Ahahaha…« lachte sie herzlich, wobei ihr toller Busen aufreizend wogte.

»Herje hast du ein sympathisches Lachen…« blinzelte ich und wechselte meinen Blick von ihren Augen, auf diese prächtigen Halbkugeln.

»Ahahaha… prust… hör auf jetzt! Ich sehe genau wo du hinschaust!« Prustete diese schöne Frau mit Sonnenschein- Gemüt, die offensichtlich sehr gerne lacht und nicht gerne ernst ist, sehr erheitert.

»Eigentlich habe ich noch gar nicht angefangen, aber wie Senora wünschen…«

»Uff… du kriegst die Frauen mit deiner Intelligenz, Schlagfertigkeit und Humor rum, stimmts?«

»Ich verweigere die Aussage, weil ich mich sonst selbst belasten könnte.« Schmunzelte ich süffisant. Hmm diese Deli wurde mir immer sympathischer; was für eine tolle Vollblut Frau mit umwerfend viel Sexappeal, bildschönem Gesicht, Wahnsinns Körper und offenbar sogar noch mit einem klugen Kopf auf den Schultern.

Julia und Charlie kamen auch heraus, wir plauderten und beschlossen zusammen hinüber auf die schöne Beach Club Terrasse zu gehen; Drinks zu nehmen und dort wohl auch zu Abend zu essen; noch war es ein bisschen zu früh dafür und hatten wir ja auch sehr gut zu Mittag gespeist. Das Beach Club / Ressort Restaurant, bietet aber auch gute Küche auf über 4 Google Sterne Niveau. Mit all den Freizeiteinrichtungen, hübsch- gemütlichen Bungalows oben auf der Steilküste für die Gäste, sowie den Einrichtungen in der Villa für Hausgäste wie uns, der idyllischen Natur rundum mit dem Meer vor der Nase, bräuchte man das Gelände überhaupt nicht zu verlassen; alles was du zum wohlfühlen brauchst, gibt es hier. Im Grunde geht man nur zwecks Abwechslung usw. aus. Eine Yoga, Massage, Wellness und Sauna Bereich gibt es auch noch, sowie natürlich die ganzen Wassersport Möglichkeiten.

Anscheinend waren derzeit viele Gäste tatsächlich irgendwo unterwegs, denn ‚drüben’ war es auf der Terrasse und um den unteren Pool fast leer. Dieser ‚Club’ ist wirklich schön, erstreckt sich stufenförmig über mehrere Ebenen an der felsigen Steilküste; alles ist ziemlich gut gepflegt, sauber und gut ausgebildetes Personal kümmert sich um alles. Meinem Eindruck nach müsste man da nicht mehr viel investieren, um ihn auf Gold Club Niveau zu bringen. Morgen muss ich mir das ganze Gelände und die Einrichtungen, vor allem auch die Technik und ähnlich wichtige Dinge, mal sorgfältig ganz genau anschauen.

Am Scheitelpunkt einer nach Westen und Süden weit offenen, ungefähr C förmigen- Steilklippen Buch, auch eine malerische Lage. In den kühlen und manchmal ziemlich stürmigen Monaten vielleicht nicht so ideal, da sich westliche bis südliche Winde dann quasi genau hier stauen, bevor sie über die Klippe oben ins Landesinnere ziehen können. Entlang der Bucht ziehen sich hauptsächlich schicke, private Villen, soweit ich bisher überblicken konnte also keine weiteren Tourismusbetriebe. Dadurch ist es Abends und Nachts rundum sehr romantisch beleuchtet und tolle Sonnenuntergänge kann man im Westen natürlich auch bewundern.

Anatolys Villa liegt auf einem etwas flacheren Abschnitt / Einschnitt in den Küstenklippen und gefällt mir ebenfalls sehr; gerade weil sie nicht so protzig- angeberisch ist, sondern sich gut in die Landschaft einfügt. Ebenfalls vorteilhaft, wichtig und nicht zu vernachlässigen: durch die Lage ist es praktisch unmöglich, dass ein auch noch so reicher Investor die Aussicht zubaut und dir irgendeinen Bau vor die Nase setzt. Alles in Allem dürfte es nicht schwer sein, aus all dem einen exklusiven, beliebten Gold Club zusammenzusetzen, wenn wir uns mit Anatoly vernünftig einigen können.

Gerade lutschte Julia gedankenverloren aber so erotisch an einem Eiswürfel, dass meine Gedanken unvermeidlich stark abdrifteten… *schmunzel* Sie bemerkte meinen Blick, schaltete aber nicht gleich, dann wurde ihr klar warum ich so guckte und was sie gerade auf welche Art machte…, da mussten wir spontan loslachen. Amüsiert warf sie den Rest des Eiswürfels auf mich und ich wollte ihn fangen; doch das Ding war so glitschig, dass er mir auf sehr lustige Art durch die Finger flutschte, woraufhin alle lachen mussten.

Wir beschlossen dann heute wirklich hier zu bleiben und zu Abend zu essen, danach einen gemütlichen, ruhigen Abend zu genießen. Gegen 20 Uhr hatten wir noch angenehme etwa 28-29°, mit einem lauen Lüftchen aus Süden. Vito und Lina, Lina gefällt mir definitiv besser als Vita, kamen auch zum essen auf die Terrasse und da setzten wir uns natürlich zusammen, um gemeinsam zu speisen.

Wir bestellten ganz nach Lust und Laune gemischte Gerichte und waren zufrieden mit dem was serviert wurde. Sicherlich gehört das Club Ressort Restaurant nicht zu den Besten der Gegend, aber es ist gut und lecker auf etwa 4,2 Google Sterne Niveau; für verwöhnte GC Gäste müsste da noch an der Qualität gearbeitet werden, um auch Gourmets zufrieden stellen zu können und sagen wir mal 4,8 zu erreichen. Für einen ‚normalen’ gehobenen Beach Club / Ressort Betrieb, war es jedoch bereits ziemlich gut und schmeckte es mir.












 

Samstag

Und wieder war Julia dafür verantwortlich, dass ich mit der Arbeit nicht so recht voran kam. Nach dem Frühstück hatte ich mir ein schattiges Plätzchen am Pool der Villa gesucht, um am Laptop diverse Unterlagen durchzuarbeiten. Kaum war die Kiste aufgeklappt und hoch gefahren…, kam Julia in einem knappen Seidenkimono zum Pool, lies den hauchdünnen Stoff von ihrem schönen Körper rutschten und sprang kopfüber splitternackig hinein. Damit nicht genug, warf sie mir plantschend gelegentlich auch noch rätselhaft weibliche, lockend- auffordernde Blicke zu. Verdammt wie soll sich ein Mann da auf etwas anderes konzentrieren?!? *grins*

Nein im ernst; natürlich lasse ich mich durch so etwas nicht wirklich ablenken, wenn etwas Wichtiges zu tun ist. Sonst könnte jemand der so lebt wie ich und ständig mit äußerst reizvollen, lockeren Schönheiten zu tun hat, ja fast nie mal etwas anderes tun. Aber etwas ablenkend war es trotzdem, vor allem wegen ihrer Blicke und der Art wie sie sich im Wasser bewegte.

Damit nicht genug, tauchte auch noch Deli auf und platzierte ihre prächtige Fraulichkeit ebenfalls nackig, nur ein Stückchen weiter auf einer Liegematte. Räkelte sich etwas lasziv und lachte zu mir. »Ist was Steve?« Wobei ihr schelmischer Ausdruck überdeutlich verriet, dass sie natürlich ganz genau wusste welche Wirkung solche Anblicke auf das andere Geschlecht haben.

»Nö gaaaar nichts…« schmunzelte ich amüsiert heiter über das ewige Spiel der holden Weiblichkeit. Selbstredend gönnte ich mir dabei auch das Fotografen Vergnügen, sowohl Julia wie Deli mal zu knispen. Fehlte nur noch, dass Charlie ebenfalls auftaucht oder sogar noch diese Lina / Vita. Uff da machste was mit als (glücklicher) Mann höhö!

Trotzdem beendete ich meine Arbeit sorgfältig, wenn auch nicht zu 100% konzentriert, sondern sagen wir mal nur zu 85-90%. Heute Nachmittag soll Anatoly zurück kommen und womöglich werden wir dann sofort weiter über die Angelegenheit diskutieren; also musste ich alle wichtigen Daten im Kopf haben. Charlie war mit Lina drüben im Ressort, Vito bei seinem Geschäftsfreund auf der Motoryacht; vermutlich besprach er mit diesem und hoffte darauf, dass der in Vitos Unternehmen investiert; wie es ausschaute könnte er ja eine Finanzspritze frisches Geld gut gebrauchen.

Vor dem Mittagessen fuhren Charlie, Julia und ich nach Palma, Lina und Deli blieben hier. Mit einem lustigen, offenen ‚Kübelwagen’, brauchten wir dafür nur eine halbe Stunde. Im Gegensatz zu meiner ersten Information, gibt es für die Villa und den Beach Club doch einen eigenen Fuhrpark. Mehrere Motorrroller, E- Bikes und E-Roller, sowie ungefähr ein halbes Dutzend dieser offenen Kübelwagen, für Ausflüge der Gäste, Einkäufe und Besorgungen. Geschäftlich und steuertechnisch raffiniert, nicht als privater Fuhrpark der Villa oder Eigentum des Ressort organisiert, sondern als eigenständiges Unternehmen unter dem Dach einer Holding, welcher auch Club und Villa offiziell gehören.

Kaum in der historischen Altstadt angekommen, stürzten sich die zwei Schönen in all die verlockenden Geschäfte und ich dackelte ihnen halt hinterher. Aber da es nun Mittag wurde, wollten wir auch bald etwas essen. Statt üppig in einem Restaurant zu dinieren, beschlossen wir in einer der kleinen, ebenfalls verlockenden Bars, auf Tapas Art nur kalte Snacks zu essen, was aber meist auch äußerst lecker ist.

Eher zufällig entschieden wir uns für die Bar Plata>>>, Carrer de l'Argenteria, 1, 07001 Palma, direkt neben der Kathedrale Iglesia de Santa Eulalia und wurden wie erwartet nicht enttäuscht. Nicht zufällig ist die von 0715 bis 15 Uhr geöffnete Bodega, bei Google mit 4,6 Sternen bewertet. Leckere Speisen, sehr freundliches Personal, angenehmes Ambiente und innen auch angenehm kühl nicht so heiß wie draußen. An der Küste hatten wir ‚nur’ um die 30-31° aber hier in der Stadt war es gefühlt deutlich heißer.

Köstlich gestärkt und gesättigt, besichtigten wir die innen ebenfalls herrlich kühle Iglesia de Santa Eulalia, dann wollten die Schönen auf typische Frauenart weiter durch die Geschäfte stöbern. Dazu hatte ich jedoch absolut keine Lust und wollte mir lieber ein gemütliches Plätzchen suchen, Wenn die holde Weiblichkeit sozusagen Sinn- und Willenlos durch Geschäfte stöbern wollen, halten sich kluge Männer am Besten völlig raus… und weit entfernt. *grins* Später wollten wir uns über die Handys wieder irgendwo treffen.

Ich spazierte gemütlich umher und besuchte z. B. den im touristischen Trouble herrlich ruhigen Can Vivot, Carrer de Can Savellà, 07001 Palma; das ist der schöne Innenhof eines alten, klassischen Adelssitzes, mit ausgestellten Kutschen, tollem Familienwappen am Treppenaufgang, schattig und ebenfalls spürbar kühler als draußen; einfach hübsch und nett und offensichtlich Abseits der typischen Touristen Trampelpfade. Vielleicht hatte ich auch nur Glück, aber jedenfalls war zu dieser Zeit tatsächlich niemand sonst dort; sehr schön. *freu*

Wie ich so gemütlich weiter durch die schöne, malerische Altstadt von Palma spazierte, hörte ich plötzlich eine männliche Stimme laut meinen Namen auf Deutsch rufen…, nanu?

»Steve? Captn Steve? Ich bins Dieter…« lief ein Alt Hippie Typ auf mich zu; sein Gesicht kam mir irgendwie bekannt vor, aber richtig einordnen konnte ich ihn nicht, schaute daher fragend- verwundert. »Du erkennst mich nicht wie? Ist schon ein paar Jahre her…« lächelte er freundlich und wirkte sympathisch, erzählte mehr um meine Erinnerung zu wecken und irgendwann machte es klick im Hinterkopf, kam mir eine Erinnerung hoch. Dieter arbeitete mal als Bootsmann und Skipper für die GC Yachtflotte, wobei wir uns aber nur einmal für wenige Stunden begegneten; kein Wunder also, dass ich mich daran nicht mehr richtig erinnern konnte.

»Warte mal Dieter, es ist zu heiß um hier draußen herum zu stehen; lass uns irgendwo hinsetzen und kühle Drinks nehmen, dann können wir weiter schwätzen.« Schlug ich freundlich vor, obwohl ich sofort ahnte, dass da noch mehr im Busch war. Soweit ich erinnerte, machte er vor knapp zwei Jahren seinen Traum wahr, mit einem eigenen Segelboot selbstständig Gäste herum zu schippern; wohl ein Katamaran. Nicht gerade schwer zu erraten, dass er mit diesem kleinen, ohnehin schwierigen Geschäft, voll von Corona erwischt wurde und es ohne zahlende Gäste schnell den Bach runter ging.

Also setzten wir uns irgendwo in eine hübsche, gemütliche Bar und Dieter erzählte mir seine Geschichte; leicht aufgeregt und sichtlich hoffnungsvoll. Tatsächlich war es genau wie vermutet: kaum hatte er wenige Monate mit seinem Charterboot Geschäft losgelegt, begann das verfluchte Virus den Tourismus voll zu erwischen und ging gar nichts mehr. Bis dahin hatte er alles was er hatte, komplett in das Boot und Geschäft gesteckt, verfügte also über so gut wie keine Reserven… und damit endete sein so lange gehegter Traum eiskalt abrupt. Inzwischen zwar körperlich fit und Gesund, aber mit Anfang 60 auch nicht mehr der Jüngste, sah es also ziemlich übel für ihn aus. Nach Deutschland hatte er schon länger vorher alle Brücken abgebrochen und jetzt sogar noch zusätzlich sozusagen zwei minderjährige Töchter am Hals, da seine geschiedene Frau 2020 an Corona verstarb, wo die Töchter bis dahin lebten.

»Na da hats dich aber übel erwischt wie; tut mir leid für dich. Und jetzt hängt ihr Drei hier in Mallorca fest? Wäre es nicht besser, vor allem für deine Töchter, zurück nach Deutschland zu gehen?!«

»Die Jüngste Zehnjährige lebt in Deutschland bei Verwandten und geht dort zur Schule; aber meine ältere Teenie Tochter will unbedingt hier bei mir bleiben und weigert sich strickt zurück zu gehen; was soll ich da machen?« Seufzte Dieter.

»Und wovon lebt ihr hier, als Deutsche in Mallorca, wo die Einheimischen selbst genug Probleme haben?«

»Schwierig doch mit allen Gelegenheits- Jobs die ich ergattern kann, kommen wir einigermaßen klar; ich bin ein guter Allround Man, handwerklich sehr begabt, wie alle Bootsleute und Skipper Meine Dienste sind durchaus gefragt, aber jetzt haben wir ja gerade mal ein paar Wochen wieder aufblühenden Tourismus und schon wieder schlägt die Delta Variante zu…, ist ganz schön schwer über die Runden zu kommen. Nicole will auch jobben gehen, was ich ihr bisher jedoch verboten habe; aber sie entwickelt sich langsam zur jungen Frau und hatte schon immer auch ihren eigenen Kopf. Lange werde ich sie nicht mehr davon abhalten können.«

»Verstehe…, nun ich nehme an du hoffst darauf, dass ich dir irgendwie helfen kann?« Meinte ich nicht unfreundlich.

»Das… wäre natürlich fantastisch Steve; wie läufts mit der GC Yachtflotte?«

»Natürlich auch betroffen von Corona aber es geht noch so einigermaßen. Personal wird derzeit aber sicherlich nicht gebraucht; das wird wohl auch dauern bis Corona endlich endgültig vorbei ist…, wenn das Scheißvirus überhaupt jemals ganz ausgeschaltet unter Kontrolle kommt, wer weiß?!« Seufzte auch ich ein bisschen. »Mich selbst hatte es auch erwischt und ich hatte fast ein halbes Jahr damit zu kämpfen, überstand es letztlich aber gut.«

»Oh tut mir leid Steve; ich scheine irgendwie immun zu sein; genauer gesagt hatte ich es wohl auch, war aber einer von denen, die es gar nicht richtig bemerken infiziert zu sein; war eher wie ein leichter Schnupfen für mich. Dadurch habe ich jetzt auch ohne Impfung Antikörper.«

»Sei froh, es ist wirklich kein Spaß, wenn es einen übel erwischt. Als starker Raucher seit der Zeit als junger Bursche, ist meine Atemkapazität ohnehin eingeschränkt und Corona geht bei den meisten ja voll auf die Lunge.« Zündete ich Idiot mir prompt auch schon wieder eine Kippe an.

»Kann ich mir vorstellen Steve…, immerhin scheinst du es gut überstanden zu haben, also Gratulation.« Hielt Dieter sich offensichtlich sehr an seinem Drink fest, fraglos weil er sich teure Getränke in Bars eigentlich nicht leisten kann, in seiner Situation. Daher bestellte ich uns Nachschub und meinte:

»Danke… und tu dir keinen Zwang an, die Rechnung geht auf mich; magst was essen, dann bestell dir ruhig was.«

»Oh danke dir Steve…, voll der großzügige Ehrenmann, wie immer; ja ich hätte große Lust…« bestellte er sich beim Kellner verschiedene, leckere Tapas Gerichte.

Wir plauderten rund zwei Stunden und ich hatte auch einen guten Vorschlag für ihn. Zwar erinnerte ich nicht mehr die damaligen Personalberichte über ihn, kann das aber nachholen und ging auch automatisch davon aus, dass er ein guter, zuverlässiger Mitarbeiter war; sonst hätte er nicht über zwei Jahre in der GC Flotte als Bootsmann und sogar Skipper arbeiten können, wäre schnell ausgesondert worden. Wie er schon erwähnte, sind Leute wie er immer technisch und handwerklich sehr begabte Allrounder, sonst könnten sie diesen Job nicht machen.

»Also hör mal zu Dieter! Noch ist es nicht ausgemacht sicher, aber ziemlich wahrscheinlich werden wir, also der GC, in Kürze an der Westküste, eine halbe Fahrstunde von Palma, eine Küstenvilla mit angeschlossenem Beach Club Ressort übernehmen, dies als Gold Club führen. Da wäre ein begabter Allrounder wie du, sicherlich gut als eine Art Hausmeister- Techniker zu gebrauchen und deine Tochter könnte z. B. als Hausmädchen angelernt werden; ihr könntet sogar in einem Angestellten Bungalow leben, mit bei Bewährung Übernahme in Festanstellung für euch beide. Wäre das was für dich…?« Erläuterte ich und fragte überflüssigerweise, denn sein hoffnungsvoll aufleuchtender Blick sagte eigentlich schon alles. *schmunzel*

»Wow… ich bin ein bisschen sprachlos…, du bist echt einmalig Steve. Selbstverständlich würde ich da sehr gerne Danke ja zusagen! Werden die GC Clubs nicht auch von Corona betroffen?«

»Doch natürlich sind wir auch betroffen; aber Luxus Ressorts für reiche Geschäftsreisende und Urlauber in VIP Ressorts, mit strengen Hygiene Regeln, trifft es logischerweise weniger als den normalen Tourismus, Hotels usw. Aber langsam, wie gesagt ist es noch nicht sicher. Lass uns aktuelle Kontaktdaten austauschen und dann schauen wir mal Ok?!«

»Ganz wie du sagst und bestimmst Steve. Ich hoffe natürlich das es klappt und sage, egal wie es ausgeht, vielen Dank das du mir überhaupt dieses Angebot machst.«

»Schon gut, reden wir nicht mehr darüber; du wirst harte Sklavenarbeit leisten müssen, wenn es klappt; wie früher auf den Yachten.« Grinste ich und wir verabschiedeten uns mit einem freundschaftlichen Handschlag. Ein sympathischer Typ und ‚good Guy’, verlies ich mich auf meine Menschenkenntnis.

Inzwischen war auch die Zeit, in welcher Anatoly eintreffen sollte; also rief ich Charlie und Julia an, damit wir uns treffen und zurück fahren; Anatoly wird geschäftsmäßig von einer klimatisierten Luxus Limousine mit Leibwächter abgeholt. Wir trafen uns dort, wo wir den Kübelwagen geparkt hatten und siehe da: obwohl die zwei Schönen garantiert jedes erreichbare Geschäft gestürmt hatten, kamen sie doch nur mit drei kleineren Einkauftüten an, hatten wenig gekauft.

Da es keinen Grund gab sich übermäßig zu beeilen, kurvten wir / ich noch Ausflugsmäßig durch die reizvollen Landschaften. Wenn Anatoly ankommt, wird er garantiert erst ausgiebig duschen, ausruhen und sich entspannen wollen; wenn wir heute das Geschäftliche überhaupt noch ansprechen und nicht lieber erst morgen ausgeruht darüber reden.

»Halt dort mal an Steve… ich muss mal.« Blinzelte Charlie, die wohl zu lange keine Toilette besucht hatte.

»Sehr wohl Madam…, wie Madam befehlen…« grinste ich und bekam dafür einen zärtlichen Knuff in die Seite.

»Spinner du… haha.« verschwand sie schnell hinter einem Gebüsch, verspürte offensichtlich großen Druck auf der Blase.

»Wir können es bis hierher plätschern hören höhö…« rief ich in diese Richtung.

»Hörst du wohl auf hahaha…, sonst sau ich mich vor lachen noch ein.« Rief Charlie lachend zurück und erschien gleich darauf auch wieder, mit diesem erleichterten Gesichtsausdruck den man bekommt, wenn man es zulange zurück gehalten hat und  endlich Druck ablassen konnte.

Kurz vor 19 Uhr waren wir zurück, Anatoly war bereits angekommen und ruhte sich tatsächlich aus. Natürlich duschten auch wir, entspannten am Pool und gegen Sonnenuntergang setzten wir uns alle zum Abendessen zusammen. Anatolys Frau Dunja war nicht mitgekommen, mit irgendetwas anderem beschäftigt und er schlug tatsächlich vor, dass wir erst morgen ernsthaft weiter verhandeln. Er schien ziemlich übermüdet zu sein und zog sich am Abend auch bald zurück.

Wir anderen gingen rüber in das Beach Club Ressort, wo die Russen eine Art Beach Party mit unvermeidlichen Mengen Wodka, Tanzmusik und so veranstalteten. Die schöne Lina war auch dort, Vito offenbar immer noch auf der Yacht seines Geschäftsfreundes. Gegen 22 Uhr hatten wir angenehme etwa 26-27° mit einem lauen Lüftchen und es war ein schöner Abend. Nur wenige soffen wirklich wie die sprichwörtlichen Russen und selbst die wenigen Besoffenen wurden nicht wirklich nervend ausfällig.

»Na Lina, wo ist dein Vito denn abgeblieben?« Fragte ich mal.

»Die sind überraschend mit der Yacht die Küste lang, um einen weiteren Geschäftsbekannten in einem Yachthafen zu treffen; er kommt wohl erst morgen zurück.«

»Ohne dich…?«

»Das ergab sich wohl ganz ungeplant, als sie schon auf See zum baden und so waren.« Verteidigte sie ihn, aber mit leicht gerümpfter Nase und nicht so ganz glücklich darüber. Jedoch weiß sie auch und ist vernünftig genug, wie das bei Geschäftsleuten manchmal halt so läuft. Schließlich schaffen diese auch das ganze Geld an, welches ihnen und ihr ein tolles Luxusleben ermöglicht.

»Tja so geht’s halt manchmal, auch wenn er doch eigentlich Urlaub machen wollte; kenne ich nur zu gut.« Lächelte ich und wir gingen zurück zur Party. Dort herrschte ziemlich aufgedrehte Stimmung, war definitiv niemand mehr nüchtern und etliche Russen sogar richtig besoffen; aber lustig besoffen, nicht wirklich nervend. Charlie und vor allem Julia waren voll dabei, tanzten wild mit allen die mittanzen wollten und waren natürlich auch nicht mehr nüchtern, jedoch nur ordentlich beschwippst, nicht besoffen.

Gegen Mitternacht stürmte die wilde Horde, einschließlich der älteren Kinder die noch nicht zu Bett gebracht worden waren, in der romantisch- malerischen Beleuchtung des Küstenrundes, runter ans Meer. Alle schlüpften bester Laune aus den ohnehin wenigen Klamotten und wir plantschten wild im herrlich erfrischend Meer, was die Besoffenen ein bisschen nüchterner machte und ein Mordsspaß war. Leider war es zu dunkel um viel zu sehen, denn es gab doch etliche sehr attraktive Frauen oder Geliebte hier, auch einige…

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Cote dÁzur, Leben wie Gott in Frankreich

 


#21.07.18 Cote dÁzur, Leben wie Gott in Frankreich

Sonntag

Na Hoppla, was für eine schöne Überraschung. Nach dem Frühstück gingen die Models und Angie joggen, um sich in Form zu halten. Zurück kamen sie mit der sehr attraktiven Camilla, einem semi- professionellen Model aus dem schönen Münsterland, dass sie unterwegs getroffen und zu Erfischungsdrinks bei uns eingeladen  hatten.

Bildschönes Gesicht, Traumkörper Formen, sexy, charmant und clever, eine Frau die Mann kaum übersehen kann. Zunächst guckte sie ein bisschen zurückhaltend vorsichtig, was eingeladen in die Küstenvilla von Fremden durchaus verständlich war. Aber schnell erkannte sie wohl, dass es sich um keine Falle für leichtsinnige, weibliche Wesen handelt und taute auf. Sicherlich war sie auch etwas beeindruckt, denn in so eine schöne Villa an der Cote, kommen normale Menschen normalerweise ja nicht.

Auch nicht weiter verwunderlich für eine junge, schöne Frau wie sie, schwindelte sie ein bisschen und bezeichnete sich selbst als Profi Model für Beauty & Fashion, was definitiv nicht so ganz zutreffend war, wie ich sofort erkannte und binnen Minuten Online recherchierte. Aber macht ja nichts weiter, schließlich ging es jetzt nicht um einen Job oder etwas Geschäftliches. Natürlich machte es mir durchaus Freude, mit einer schönen, charmanten und sympathischen Deutschen, mal wieder Deutsch plaudern zu können; in der Gruppe sprechen wir selbstverständlich fast ausschließlich Englisch, damit alle verstehen können. Aber die Anderen ließen uns bewusst auch ein bisschen alleine, chillten am Pool oder so, damit Camilla und ich deutsch plaudern konnten.

Definitiv eine Frau von der Sorte, wie sie auch mir persönlich als Mann gefällt, allerdings mit gewissen Einschränkungen. Als wir über Shootings quasselten und sie erfuhr, dass ich vor allem Akt Fotograf bin, kam sie mir sofort mit typischen, verlogenen Vorbehalten, wie das sie selbst ein ‚anständiges’ Model wäre und sich niemals nackt fotografieren lassen würde. Genau genommen ist so eine Aussage noch nicht mal wirklich eine Verlogenheit, sondern eher ein Ausdruck davon, dass sie sich selbst etwas vormacht und daran glaubt. Völliger Quatsch von jemand, der sich selbst als Profi Model bezeichnet! Wegen solcher Denkfehler und scheinheiligem Selbstbetrug, ist sie halt auch nur ein Möchtegerne Profi Model, dass nur in der B oder gar C Klasse jobbt und wird nie in die A Klasse von z. B. Charlie und Julia aufsteigen… die sich gerade am Pool vergnügten oder chillten.

Störte mich aber auch nicht weiter, denn solch verlogenem, scheinheiligem Selbstbetrug und Doppelmoral, unterliegen ja die meisten Menschen, weshalb sie auch immer nur Durchschnitt bleiben. Nur habe ich halt heutzutage nur selten mit solchen Leuten zu tun und halte mir diese Sorte lieber möglichst weit vom Leib. Ansonsten war Camilla, wie gesagt, charmant, sympathisch und auch nicht doof, überschätzt sich selbst als schöne Frau aber doch erheblich.

Nun ja… bald war sie wieder weg und wir unter uns; ich plantschte auch im Pool und genoss die Abkühlung, denn heute war es wieder deutlich heißer, mit Wind aus WSW und schon vor Mittag über 30°. Dann fehlte mir jedoch die Möglichkeit richtig ‚Strecke’ schwimmen zu können und wollte ich lieber runter ans Meer. Julia schloss sich mir an und so stiegen wir die steile Felstreppe hinunter, wo die Küstenvilla ihren eigenen, privaten und höchstens vom Wasser aus zugänglichen Abschnitt der Küste besitzt.

Ich bin ja sonst nicht eingebildet Elitär und finde das Küsten und Strände eigentlich allen Menschen offen zugänglich sein sollten. Aber so ein eigenes Stück Küste, durch die Bauweise der Villen und Wohnviertel in diesem exklusiven Bereich, hat natürlich auch gewisse Vorteile die man durchaus schätzen kann. Hierher verirrt sich normalerweise kein Tourist oder Badeurlauber oder höchstens wenn sie sich ein Boot mieten und an der Küste entlang schippern, um sich all die schönen Villen der Reichen anzuschauen. Manchmal auch freche Jugendliche, wie z. B. damals das sexy- süße Nudisten Mädchen, dass tatsächlich quer über die Bucht von FKK Strand herüber geschwommen war. *schmunzel*

Lustigerweise bedeckte Julia gerade wie eine schüchtern- verklemmte Frau ihren schönen Topless Busen und drehte sich weg. Es beglotzte sie nämlich etwas unverschämt ein Typ durch ein starkes Fernglas, von einem Nachbarabschnitt aus. Das verwunderte mich etwas, denn Julia ist normalerweise so cool, dass es ihr völlig schnuppe ist ob am Beach sie irgendein Depp blöde anglotzt.

»Nanu Julia, so schüchtern kenne ich dich gar nicht?« Schmunzelte ich daher.

»Ach den Arsch traf ich schon zwei- dreimal beim joggen draußen, wo er mich regelrecht abpasste und zu belabern versuchte; ich glaube das ist so ein notgeiler, alter Sack, der sogar ein bisschen gefährlich werden könnte; dem gönne ich das nicht!«

»Oha warum habt ihr mir davon bisher nichts gesagt? Wenn du richtig liegst, könnte so ein Typ tatsächlich mal irgendeinem leichtsinnigen Girl gefährlich werden; da sollte man ein wachsames Auge drauf haben!«

»Yep aber was willste denn machen Steve?«

»Zunächst mal abklären, ob es sich um den Eigentümer der Villa dort handelt, was ich nicht glaube, weil der GC ihn sonst als einen der Nachbarn von uns kennen müssten. Und wenn es wirklich sein müsste, um in Zukunft irgendetwas unerfreuliches oder sogar schlimmes zu verhindern, dann könnten ich / wir vom Club, ihn uns notfalls auch mal knallhart vorknöpfen; jedenfalls werde ich dafür sorgen, dass er solche Unverschämtheiten unterlässt, wie Nachbarn durch ein Fernglas aufdringlich zu beglotzen… und zwar sofort nach dem Schwimmen.« Meinte ich tatsächlich verärgert.

Solche Typen können wirklich gefährlich werden und in diesem exklusiven Villen- Küstenabschnitt ist es auch absolut nicht üblich, dass sich Nachbarn durch Ferngläser anglotzen; hier wird viel Wert auf Diskretion und Ungestörtheit gelegt. So was mag mal vorkommen, wenn z. B. fremde Gäste oder jugendliche Jungs zu besuch sind; dann schmunzelt man drüber und fertig. Aber wenn so ein alter Sack wie der da drüben, kaum bekleidete oder nackte Frauen auf Nachbargrundstücken auf unverschämte Art beglotzt, dann ist das nicht normal und wird unterbunden.

Nun gut… ich sprang kopfüber in die Fluten und schwamm kraulend eine ordentliche Strecke. Herrlich erfrischt und ein bisschen ausgepowert, ging ich dann hoch und ins Villenbüro, um die Angelegenheit mit diesem Glotzer zu klären. Tatsächlich war der Typ schon mehrmals unangenehm aufgefallen, auch anderen Nachbarn und sogar junge Mädchen soll er schon belästigt haben. Aha hatte ich anscheinend den richtigen Riecher und beschloss sofort, dieses Arschloch zurecht zu stutzen oder zu vertreiben.

Rein rechtlich kann man da natürlich kaum etwas bewirken, lachen solche perverse Typen nur darüber und machen weiter, während sich Anwälte jahrelang bekriegen und ne Menge Geld abkassieren; dass bringt überhaupt nichts. Nein solche Dinge muss man selbst in die Hand nehmen und klären…, in diesem Fall der GC Sicherheitsdienst, mit einem klar und deutlich umrissenen Auftrag, was ich gleich in die Wege leitete.

Das hübsche, nette, liebe und fleißige Hausmädchen Marianne, welche bei dieser Besprechung Erfrischungsdrinks serviert und mitbekommen hatte worum es ging, erwähnte ebenfalls schon mehrmals von dem Arsch abgepasst und belästigt worden zu sein. Daraufhin schimpfte ich auch mit der ‚Gouvernante de Maison’ Gwenaelle, weil bisher deswegen noch nichts unternommen wurde. Je länger man solche Schweine machen lässt und sie ignoriert, desto schlimmer und letztlich gefährlicher werden sie, weil sie den Eindruck bekommen sie könnten tun was sie wollen und nichts passiert. *seufz*

Draußen eine rauchend, passte mich Marianne ab und meinte: »Prima das jetzt endlich was unternommen wird, danke Steve.«

»Ha… mit dir müsste ich eigentlich auch schimpfen; jetzt bin ich schon einige Tage hier und du hättest mich doch darauf ansprechen können.« Grummelte ich ein bisschen, könnte dem lieben, hübschen Girl aber sowieso nicht wirklich böse sein.

»Stimmt ja… entschuldige bitte, hab ich mich irgendwie nicht getraut und auch gar nicht daran gedacht. Die letzten Tage war der Kerl anscheinend nicht da und ich dachte schon, vielleicht ist er wieder verschwunden; das gabs doch vorher auch nicht.«

»Hast du irgendeine Ahnung, wer das überhaupt sein könnte? Schon mal mit anderen Dienstmädchen aus dem Viertel darüber geschwätzt?«

»Ja und zwei andere hat das Schwein auch schon belästigt; aber niemand kennt ihn oder weiß wer er ist; er scheint vor ungefähr drei- vier Wochen hier aufgetaucht zu sein…«

»Nun bald werden wir es wissen und dafür sorgen, dass das aufhört!«

Die Anderen machten einen schönen Ausflug, aber ich musste mich leider an eine Arbeit setzten, die ich schon seit Tagen vor mir herschob. Mehrere umfangreiche, eng beschriebene Berichte voller Fachkauderwelsch, mussten sorgfältig und konzentriert durchgelesen werden; dann musste ich eine zusammenfassende Beurteilung mit Vorschlägen und Anweisungen dazu verfassen. *seufz*

Darüber verflog die Zeit wie nichts und war ich damit tatsächlich den ganzen Tag und Abend beschäftigt, nur unterbrochen von Mittag und Abendessen, sowie zwei- drei Mal kurzem, erfrischendem Plantschen im Pool. Nun ja, musste halt sein…; gegen 2230 Uhr fiel ich schließlich mit rechteckigen Augen, vom vielen Lesen am Bildschirm ins Bett und pennte schnell ein… *schnarch*






 

Montag

Schon kurz nach 06 Uhr lief ich runter zum Meer, sprang kopfüber in die herrlich erfrischenden Fluten und schwamm eine ordentliche Strecke zwecks Kondition und Kalorienabbau. Das ist fast so gut, wie von einer ankernden Yacht über Bord zu springen und zum Frühstück wieder an Deck zu klettern. *big-smile*

Laut Vorhersage war heute mit gelegentlichen Regenschauern zu rechnen, doch am Morgen war davon noch absolut nichts zu bemerken; strahlender Sonnenschein eines heißen Hochsommertages, kaum Wolken und nur ein ganz laues Lüftchen aus nördlichen Richtungen, mit bereits fast 30°, begleiteten mich zum Frühstück auf der Terrasse über dem Pool. Alle pennten noch, während ich mich genüsslich stärkte; Kate erschien dann als Erste und begnügte sich zunächst mit einem Cafe und etwas Obst.

»Bist ja früh wach und hast schon gegessen, oder Steve.«

»Ja Kate aber ich leiste dir gerne Gesellschaft…« lächelte ich und lies mir die dritte Tasse Cafe und kaltes Mineralwasser bringen, rauchte genüsslich nach dem Essen eine Zigarette.

»So früh ins Bett gestern?«

»Schon vor 23 Uhr, mit rechteckigen Augen und Kopfschmerzen von all dem am Bildschirm zu bearbeitenden Kram.«

»Du Armer; dann haben wir uns nur knapp verpasst. Eine halbe Stunde vor Mitternacht kamen Angie und ich zurück; die Models erst irgendwann in der Nacht.«

»Hattet ihr einen schönen Tag und Abend Kate?« Schaute ich zu, wie sie sich ebenfalls mit lecker Frühstück stärkte.

»Oh ja es ist wirklich sehr schön hier; danke noch mal, dass wir in der hübschen Villa logieren dürfen; wo sind eigentlich die Pariser Banker?«

»Früh abgereist; irgendwelche Geschäfte in Paris, vor dem August Urlaub mit den Familien.«

»Stimmt sie erwähnten gestern so etwas, aber ich achtete nicht darauf. Schade die zwei Franzosen waren eine angenehme Gesellschaft und begleiteten uns gestern galant.« Lächelte Kate verschmitzt. Vermutlich hatten die typisch französischen Gentlemen Mutter und Tochter galant umgarnt, wie es hierzulande üblich ist und Kate ist ja noch nicht so alt, dass sie sich nicht auch ganz gerne mal elegante Komplimente von französischen Männern anhören würde. *schmunzel*

So plauderten wir nett über dies und das und wenn Kate nicht geschäftlich knallhart als Agentin agiert, ist sie eine charmante, angenehme Gesprächspartnerin; sehr gebildet, klug, lebenserfahren und immer noch attraktiv. Ein Frau die ganz genau weiß, wie diese Welt und Menschen funktionieren, mit beiden Beinen fest auf dem Boden der Realitäten stehend, aber auch zu intellektuellen, theoretischen Überlegungen und Gesprächen fähig.

Noch bevor Angie aus dem Bett kroch und zum frühstück erschien, ging ich widerwillig an den Laptop, um den Montagstypischen Routinekram Online zu erledigen. Als dies gegen 11 Uhr beendet war, kämpften sich Julia und Charlie überhaupt erst aus den Federn und stärkten sich auf Model Art mit leichten, Kalorienbewussten Leckereien; Müsli mit Obst, Magerquark, Karotten und Paprikastreifen…, nun ja.

»Na schon wieder eine lange Partynacht?« Schmunzelte ich amüsiert.

»Yessir… aber geil wars.«

»Schön für euch, während ich hier Schwerstarbeit leisten musste…« tat ich schmollend.

»Ooooch unser armes Kapitänchen haha.« Stichelten sie gemein zurück und zeigten keinerlei Mitleid.

Dann machten wir uns alle auf den Weg zum Plage de Passable, wo es auch das schöne Passable Beach>>>, 15 Chemin de Passable j, 06230 Saint-Jean-Cap-Ferrat, Strandrestaurant gibt. Ein nettes Plätzchen um mit anderen Badegästen spaß zu haben, gut zu essen und sollte es zu den angekündigten Regenschauern kommen, sind wir gegebenenfalls recht schnell zurück in der Villa. Charlie und Julia machten sich geschwind Topless und sorgten für große Augen bei etlichen Männern, die aufpassen mussten, das ihre Partnerinnen deren starren nicht bemerkten. *grins*

Angie traute sich in einen sexy weißen Bikini, also nicht wieder in ihren brav- mädchenhaften Badeanzug an den Strand; am liebsten zu der Fläche, wo vor allem für Kinder Sand aufgeschüttet war, um Sandstrand Feeling und Sandburgen Bau zu ermöglichen. Von Kalifornien kennt sie nur tolle Sandstrände und kommt mit den steinigen Kiesstrände der Gegend hier nicht so gut zurecht. Ansonsten fand sie aber wieder alles ‚so idyllisch und hübsch!’

Zu Mittag hatten die langschläfer- Models noch keinen Appetit, weil sie ja erst vor kurzem gefrühstückt haben. Also gingen nur Kate, Angie und ich etwas in dem hübschen Strandrestaurant essen. Speisen und Getränke waren durchaus Ok, leicht gehobener Durchschnitt würde ich sagen. Die Preise waren allerdings unverschämt und das Servicepersonal auch nicht gerade freundlich, weshalb ich ihnen maximal 4 Google Sterne gäbe. Die Toiletten waren auch nicht so sauber, wie es eigentlich sein sollte und da fragt man sich unwillkürlich, wie es wohl in der Küche aussieht. Schade denn es ist eine schöne, gemütliche Terrasse in idyllischer Lage an der Bucht. Aber15,- Euro (sic!) für Drinks, wie z. B. ein Aperol, das ist schon ziemlich unverschämte abzocke. Selbst im schweineteueren Monaco zahlt man dafür deutlich weniger.

Angie und die Models waren scharf auf eine Jetski Tour, also mieteten wir uns bei MilaBoat>>>, von einem sehr freundlichen, hilfsbereiten, tollen Team gleich zwei Stück für zwei volle Stunden. Von der Regenschauer Vorhersage war nach wie vor nichts zu sehen, also genossen wir den Spaß ausgiebig. Eigentlich mag ich, gerade als leidenschaftlicher Segler, diese lauten Stinker gar nicht. Aber Fun macht es natürlich doch, damit herum zu düsen und herum zu spielen.

Angie klammerte sich kreischend und lachend eng an meine Rückseite, was mich viel entzückende, junge Weiblichkeit spüren lies. Ich lies sie auch mal ans Steuer und vorsichtig herum fahren, was sie ziemlich geschickt ganz gut machte. Das ich mich dabei von hinten an sie klammern und noch mehr entzückende Weiblichkeit fühlen durfte, war natürlich unvermeidlich… und ziemlich reizvoll höhö. *breitgrins*

Zurück am Strand gönnte ich mir ein Siesta Nickerchen im Schatten, auf einer angemieteten, bequemen Strandliege. Wach geworden plantschten gerade alle im Meer und ich ging an die Bar, um mich mit einem eiskalten Erfrischungsdrink zu versorgen, auch wenn sie fürchterlich überteuert sind. Die in Kühltaschen mitgebrachten Getränke von uns, waren inzwischen doch eher lauwarm als kalt. Dort begegnete mir sexy Chloe, eine Franko- Kanadische Freundin von unserem Hausmädchen Marianne, die den Sommer hier verbringt. Ich glaube sie macht diverse Ferienjobs und half auch schon mal bei uns in der Villa aus, genau wusste ich das allerdings nicht. Jedenfalls ist sie offensichtlich ein typisches, sehr sexy- freches Teengirl von heute, scheint auch clever, sympathisch und fleißig zu sein, mit rotbrauner Haarmähne und einer tollen Figur.

»Hey Mr. Steve.« Lächelte sie mich unbeschwert an.

»Bonjour Chloe…, gewöhne dir das Mr. bitte gleich wieder ab; mit Marianne hier? Beach Fun oder jobbst du sogar?« Lächelte ich selbstverständlich freundlich zurück.

»Marianne arbeitet noch, denke ich; wollte sie nachher abholen, wenn sie…, sie hat doch ab 17 Uhr frei oder?«

»Sorry das weiß ich nicht; um die Dienstpläne kümmert sich Gwaenelle; ruf doch einfach an und frag.«

»Geht nicht, mein Akku ist leer und die abgespeicherte Nummer hab ich nicht im Kopf.« Brachte ihr der Barmann das bestellte und fragte, was ich wünschte.

»Wer hat heutzutage schon noch abgespeicherte Nummern im Kopf? *smile* Kannst mein Handy nutzen, wenn du magst; oder du kommst mit uns zurück, wir bleiben nicht mehr lange, und holst sie direkt ab.«

»Hey danke, cool… und oh danke auch dafür.« Freute sie sich, als der Barmann auch mein Getränk brachte und ich für uns beide bezahlte. Man haben die hier Preise! Ich kanns mir ja problemlos leisten, aber das ist echt unverschämt was die hier abkassieren.

»Schon gut, kein Problem; wir liegen dort drüben, wenn du…«

»Ich komm gleich zu euch, wenns recht ist; sag nur kurz meiner Clique bescheid.« Unterbrach sie mich. Ich trank meinen Drink gleich an der Bar aus und ging zurück, wo die Anderen gerade lachend aus dem erfrischenden Meer kamen und mich nass spritzen.

»Na wartet…« jagte ich zur Strafe die Bande, außer Kate, gleich wieder ins Wasser, denn ich wollte mich auch abkühlen; wir hatten gut 34 – 35°. Julia und Angie entwischten flink nach links und rechts, so das ich Charlie vor mir hatte und diese ins Wasser jagte. Ach herrlich erfrischend!

Als ich wie Adonis, na ja sagen wir wie ein etwas knitteriger Seebär- Adonis aus den Fluten stieg, war Chloe auch schon mit ihrer Strandtasche bei uns. Über mein Handy rief sie in der Villa an und sprach mit Marianne ab, die tatsächlich ab 17 Uhr frei hatte, mit uns zurück zu kommen; An sich ist es kein weiter Weg und könnte man auch laufen; aber um die Strandsachen und Kühltaschen nicht schleppen zu müssen, waren wir gefahren, respektive hatten uns mit dem großen G Klasse Mercedes her fahren lassen. So brauchten wir keinen Parkplatz und konnten uns mit einem Anruf binnen 10 Minuten abholen lassen.

Das machten wir dann auch bald und die kantige Kiste bot genug Platz für uns Sechs plus dem ganzen Kram… allerdings mit amüsantem kreischen und kichern der Girls, die sich zum schein um die Plätze stritten, respektive auslotsten, welche bei mir auf den Schoss musste / durfte. *lach* Auf den hinteren Notsitzen im Laderaum hätten zwei- drei schlanke, leichtgewichtige Girls zwar problemlos Platz nehmen können, aber das war ihnen viel zu langweilig. So quetschten sich Vier auf die Rücksitzbank (arme Kate *grins*) und eine Freche hüpfte auf meinen Schoss auf dem Beifahrersitz… und zwar sehr vergnügt das 160 cm Schnuckelchen Angie. Breit grinsend fuhr der Fahrer los und da es ja wirklich nur wenige Minuten dauerte, war auch das reinquetschen kein Problem.

»Aaahhhiiihihihi… du Schuft!« Kreisch- kicherte die Süße, als ich ihr die Pobacke zwickte und sie kitzelte, biss mir zur Strafe in meine große, römische Patriziernase… und gleich darauf waren wir auch schon an der Villa, purzelten lachend bester Laune aus dem Wagen.

Natürlich wollten alle erstmal duschen gehen und sich frisch machen. Dann trafen wir uns auf der Terrasse über dem Pool und besprachen, ob überhaupt und wenn ja, wo wir Abendessen gehen. Chloe war da mit Marianne schon abgezischt und sehr wahrscheinlich werden die zwei sexy- hübschen Girls für ordentliche Verwirrung bei Jungs und Männern sorgen, wenn sie gemeinsam ausgehen. Wir beschlossen uns gemütlich Zeit zu lassen und dann im hübschen, guten La Corderie>>>, 20 Quai de la Corderie, 06230 Villefranche-sur-Mer, speisen zu gehen.

Das liegt direkt am Yacht- und Fischerhafen von Villefranche und ist für uns von der Villa aus problemlos zu Fuß erreichbar. Ein im besten, positiven Sinne schön altmodisches Restaurant in französischer Gastronomietradition, mit freundlichem Service, ausgezeichneten Speisen und angemessenen Preisen. Auf der Terrasse kann man schön gemütlich sitzen und von 19 bis 2230 Uhr köstlich schlemmen, was Küche und Keller zu bieten haben.

Genau das machten wir auch ausgiebig und waren hoch zufrieden. Dort machen sie keine Schau, alles ist bewusst eher einfach- rustikal gehalten und konzentrieren sie sich auf das Wesentliche: ihre Gäste in Wohlfühl- Ambiente mit leckeren Gerichten zu versorgen, die von hoher Qualität sind und nicht zufällig haben sie bei Google eine Durchschnittsbewertung von 4,5 Sternen. Sehr empfehlenswert für alle, die ohne Angeberei gepflegt französisch essen gehen wollen.

Dann spazierten wir gemütlich zurück zur Villa und auch die Models beschlossen, heute mal früher schlafen zu gehen und nicht schon wieder eine Partynacht in Nizza zu machen. Wir plantschten noch im Pool, nahmen Drinks und plauderten auf der Terrasse, dann verschwanden nach und nach alle in ihren Zimmern. Ich schaute noch in den Laptop, fand nichts Wichtiges vor, beantwortete Mails und kurz nach Mitternacht fielen mir die Augen zu…












 

Dienstag

Nach dem Essen musste ich die herum trödelnden Models Julia und Charlie ein bisschen antreiben, denn wir wollten heute einen Ausflug zum ehemals so berühmten Küstenort Saint-Tropez machen:

-Saint-Tropez ist eine Küstenstadt an der französischen Riviera in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur im Südosten Frankreichs. Die Stadt war lange bei Künstlern beliebt, zog in den 1960er Jahren den internationalen "Jet-Set" an und ist immer noch bekannt für ihre Strände und ihr Nachtleben. Das Kopfsteinpflaster in den Straßen des Viertels La Ponche erinnert an seine Vergangenheit als Fischerdorf, obwohl es im Vieux Port heute mehr Yachten als Fischerboote gibt. –Google

Heute ist es im Grunde nicht mehr als ein normaler Ferienort, der noch vom Ruhm und Glanz vergangener Zeiten zehrt. Aber die Meisten haben schon mal von Saint-Tropez gehört, wie dort französische und internationale Künstler, die berühmte Brigitte Bardot, die Reichen und die Schönen ihren Urlaubsfreuden nachgingen usw. Insofern fasziniert es immer noch ein bisschen und abgesehen davon, ist es natürlich auch ein typisch französischer, hübscher Mittelmeerküste Urlauber Ort.

Von Villefranche aus sind das immerhin etwa zwei Stunden Fahrt, also wollte ich nicht zu spät los. Eine schöne Fahrt durch malerische Landschaften, bei herrlichem Sommerwetter und im Maybach Cabrio in einem perfekt dafür geeigneten ‚Super-‚ Auto. Die drei schlanken, ‚leichten’ Charlie, Julia und Angie durchaus bequem auf der Rückbank, Kate als Beifahrerin neben mir. Ich also Hahn im Korb,,, oder vielleicht nicht doch mehr Fahrsklave und dienstbares Faktotum? Na gut ein bisschen von Beidem, würde ich sagen. *grins*

Dabei wurde natürlich viel geplaudert und gelacht und hatten wir Spaß; allerdings in Grenzen für mich, denn ich musste mich selbstverständlich auch aufs sichere fahren mit dem schweineteuren Luxusschlitten und 4 Schönen konzentrieren. Kate unterstützte mich dabei und bremste die jungen Frauen oder ihr Töchterchen hinten, wenn die zu aufgedreht zu frech wurden und mich ablenkten.

Saint-Tropez war früher einmal ein ganz normales Fischerdorf, bis es Ende des 19. Jahrhunderts von Guy de Maupassant und Paul Signac entdeckt wurde. Viele weitere Schriftsteller und Künstler folgten und so wurde der Ort schnell zum Treffpunkt der schönen Künste. So fanden sich dort zum Beispiel Paul Signac, Henri Matisse und Pierre Bonnard ein, deren Werke auch im Musée de l’Annonciade am Hafen ausgestellt sind. Ferienhäuser oder gar Luxushotels gab es damals noch nicht.

Ein Hauch von Luxus, pompöse Yachten, teure Sportwägen, angesagte Strandclubs und natürlich Promis, wohin man blickt, das ist es, was einem heute in den Sinn kommt und was die meisten erwarten, wenn sie Saint-Tropez hören. Doch Saint-Tropez ist längst nicht nur Klischee und „Wiege des internationalen Jet-Sets“, sondern ein bezauberndes Städtchen mit kleinen, schmalen Gassen, malerischen Vorhöfen und Olivenbäumen, dessen Charme kaum jemand widerstehen kann, wenn er sich einmal auf den kleinen Hafenort eingelassen hat.

Der ‚Jet Set’ kam ab den späteren 1950er Jahren, als das Örtchen insbesondere durch den Film „…und immer lockt das Weib“ mit Brigitte Bardot weltweite Bekanntheit erlangte. Der Film wurde dort 1956 gedreht und hatte einen wahren Ansturm von Künstlern aber auch der High Society zur Folge. Brigitte Bardot und Gunter Sachs sind es denn auch, die zusammen mit den Gendarmerie-Filmen von Louis de Funès Saint-Tropez in Deutschland bekannt machten. Später trug auch die gleichnamige Fernsehserie „St. Tropez“ zur Popularität bei.

Saint-Tropez, auf provenzalisch Sant-Troupès, liegt im französischen Département Var in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur im Kanton Sainte-Maxime im Arrondisement Draguigan. Im Jahr 2015 lebten dort am östlichen Fuß des Massif des Maures am Nordufer einer Halbinsel 4305 Menschen. Übers Jahr finden sich durch die zahlreichen Touristen jedoch etwa fünf Millionen Besucher ein.

Heute verbringen viele prominente Europäer ihren Urlaub in Saint-Tropez oder machen mit ihren Yachten dort Halt und besuchen z. B. die bekannten Strandclubs oder edlen Restaurants oder kaufen in den teuren Boutiquen der Luxuslabels ein. Doch auch die kreative Kunstszene findet man auch heute noch in Saint-Tropez, ebenso wie authentisches Brauchtum, historische Monumente und viele Veranstaltungen abseits vom Jet Set, so dass man nicht unbedingt auf der Jagd nach Prominenten sein muss, um in Saint-Tropez spannende Tage zu erleben und das durchaus auch zu erschwinglichen Preisen.

Mittagessen nahmen wir im mondänen L'Opéra - Saint-Tropez>>>, Résidence du Port, 83990 Saint-Tropez, direkt am Yachthafen. Sehr schöne Ambiente, große Auswahl an Getränken und Köstlichkeiten der französischen Küste; sehr guter Mittagstisch, freundliches Personal, nette und gute Sängerin. Abends ist es ohne Reservierung oft unmöglich ein Tisch zu bekommen, da ein beliebtes Live Unterhaltung Programm für die Gäste angeboten wird. Für das was geboten wird, kann man die Preise als angemessen bezeichnen; billig ist es selbstverständlich nicht.

Noch genüsslich einen Cafe und ein Zigarettchen, dann setzten wir lecker gesättigt unsere Sightseeing Tour fort. Ist eine kleine Ewigkeit her, seit ich zuletzt in Saint-Tropez war und damals auch nicht lange; ergo gab es auch für mich viel zu sehen und zu entdecken, erinnerte ich mich kaum noch an damals. Angie war dabei mal wieder, wie eigentlich immer derart liebreizend süß, dass sie sogar die coolen Models ein bisschen bezauberte. *schmunzel*

»Sooo ein idyllisches, kleine Städtchen; und obwohl so viele Superreiche herkommen, leben trotzdem die Einheimischen ganz normal hier; find ich voll gut.« Plapperte die Süße und konnte sich kaum entscheiden, wo sie hinschauen sollte.

»Na ja es sind natürlich auch so manch Einheimische durch das Geld der Reichen verdrängt worden, weil sie mit ihren kleinen Einkommen die gestiegen Preise und Mieten nicht mehr zahlen konnten. Aber zumindest sind keine nur Reichen oder nur Armen Gettos entstanden, wie das in Amerika leider oft passiert.«

»Ja und wie ich das sehe, leben sie alle ohne großen Neid oder Ärger miteinander in dem Städtchen; finde ich echt gut. In den USA würden sich die Reichen das kaum trauen.«

»So ist es Angie; übrigens: Saint-Tropez wurde nach dem frühchristlichen Märtyrer Torpes benannt, der im ersten Jahrhundert nach Christus enthauptet wurde. Der Hafenort war bereits seit dem 8. Jahrhundert für Herrscher interessant und hatte auch im Zweiten Weltkrieg strategische Bedeutung, als die alliierten Truppen bei der Operation Dragoon bei Saint-Tropez landeten. Das Hinterland von Saint-Tropez war früher deutlich stärker besiedelt, jedoch zogen die Bauern mehr und mehr weg, da es ihnen nicht mehr gelang, genug für ihren Lebensunterhalt zu verdienen.«

»Angeber… woher weißt du das alles.« Schmunzelte Julia.

»Wozu gibt’s Google? Kluge Leute informieren sich vorher!« Grinste ich und piekste die Schöne mit dem Finger in die Seite. Sie und Charlie waren mal wieder auf typische Model Art, äußerst reizvoll- sexy gekleidet und so schön, dass sie selbst hier in der Reichen und Schönen Enklave auffielen.

»Klugscheißerle haha!« Lachte Julia unbeschwert, cool und sehr selbstbewusst, wie sie ist. Selbstverständlich ist sie clever genug um selbst im Net zu recherchieren, wenn sie etwas wissen will; hatte das heute bei unserem Ausflug hierher aber offensichtlich nicht für nötig gehalten.

Natürlich stöberten die Girls auch unvermeidlich in den hübschen, kleinen Geschäften, Boutiquen usw. Auf der Terrasse einer kleinen Cafe Bar nahmen wir später Erfrischungsdrinks und sauguten, starken Cafe, sündigten sogar mit etwas köstlichem Gebäck und die Frauen stöhnten selbstironisch über ihre Figur. Kleine Pistaziem Törtchen waren derart lecker, dass selbst ich der mit Süßkram wenig am Hut hat, nicht widerstehen konnte und zwei davon verputzte.

Ein romantisches Abendessen nahmen wir gegen Sonnenuntergang im schönen Beach Club La Bouillabaisse Plage Saint-Tropez>>>, Départementale 98A Quartier de la Bouillabaisse, 83990 Saint-Tropez. Bei Google sind sie mit 4,1 Sternen bewertet, was meinem Eindruck nach eine Unterbewertung ist. Gemütlich, schöne Lage an einem Sandstrand, freundliches Personal, leckere Speisen und angemessene Preise bei Wohlfühl- Ambiente, sorgten für wohlbefinden bei uns. Bei schönem Wetter geht die Terrasse bis auf den Strand, fast direkt ans Meer und ein malerischer Sonnenuntergang sorgte zusätzlich für romantische Stimmung. Ich würde ihnen 4,5 Sterne geben.

Am Bouillabaisse Plage / Beach waren auch spät noch ein paar unentwegte Badegäste am plantschen; darunter ein goldiger Bub von vielleicht 7 Jahren, der in einer fantasievollen Angriffsschlacht noch seine vermutlich tagsüber gebaute Sandburg eroberte und zerstörte. Dabei war er so vertieft in sein Spiel blühender, jugendlicher Fantasie, dass er sich von den speisenden Gästen, die sich über ihn amüsierten, absolut nicht stören lies. Wir mussten mehrmals heftig über den Jungen schmunzeln.

Nach rund zwei Stunden vorsichtiger Fahrt in nächtlicher Dunkelheit, erreichten wir kurz nach Mitternacht schließlich bester Laune wieder die GC Villa. Müde vom langen Tag mit viel herum laufen, wollten alle möglichst schnell in die Betten. Die Models und ich hüften noch kurz in den Pool, dann ging ich gleich duschen und schnurstracks ins Bettchen, wo ich schnell einpennte.

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