#25.03.13-Frankreich, Paris, Maerz #2
Brrr… ist das kalt. Die WG im typischen Pariser Altbau-Stadthaus ist recht gut modernisiert, isoliert und gut geheizt. Aber wenn man gerade aus der tropischen Südsee kommt, spürt man trotzdem die am Morgen gerade mal 4° draußen deutlich. Umso mehr als ich mit einem ersten Kaffee auf einem der schmalen Außenbalkone meine geliebte Morgenzigarette schmauchte und dabei nur einen warmen Bademantel überzog, kam ich ganz schön ins Bibbern.
Kunststudentin Chris, ein sexy-cleverer Rotschopf, hatte offensichtlich gerade geduscht, als ich verfroren zurück in die kleine Gemeinschaftsküche der WG kam. Sehr nachlässig in ein Badetuch gewickelt und dadurch viele weibliche Reize zeigend, versorgte sie sich und eine der hier oft vorbeischauenden Streuner-Katzen mit Kaffee / Milch und Futter; lachte amüsiert darüber, wie verfroren ich vom Balkon kam und frech-flirtend über meine typisch männlichen Blicke, auf ihre wenig bedeckte, toll gebaute Fraulichkeit.
Wir scherzten und blödelten vergnügt herum, während sich vereinzelte WG-Bewohner und Virginie ebenfalls zum Frühstück versammelten. In munterer Runde stärkten wir uns für den Tag, dann chauffierte eine bestellte Luxuslimousine Virginie und mich, zuerst dorthin, wohin sie musste. Ich ließ mich weiter zu einem Treffen mit der bezaubernden Anais fahren. Sie kam gerade am verabredeten Ort an, als ich aus dem Wag stieg und mir eine weitere Kippe anzündete.
Anais ist dieses extrem charmant-liebreizende Fashion-Model und Boudoir-Künstlerin, über welche ich früher schon viel schrieb. Natürlich begrüßten wir uns mit den Franzosen-typischen Umarmungs-Küsschen und sie klaute lächelnd einen Zug aus meiner Zigarette. Während wir plauderten, amüsierten wir uns über zwei schöne Streuner- oder Hauskatzen, die völlig ungerührt von der Bewegung um sie herum ein Nickerchen machten. Nur beim Ohren kraulen schlug eine mal kurz ein Auge auf und beäugte uns zweibeinige Untertanen gnädig. *schmunzel*
Schräg gegenüber gab es in der Rue de Bretagne eine knallbunte Street-Art an der Hauswand zu bewundern. Nichts, was mir persönlich wirklich gefallen würde, aber so auffällig, dass es automatisch die Blicke auf sich zieht.
Anais hatte nur wenig Zeit und musste gleich zu einem typischen Fashion-Model Shooting irgendwas, wohin ich sie noch kurz begleite. Wir wollten nur schnell etwas Persönliches absprechen, was man nicht so gern per Telefon, per Mail oder so regelt, sondern lieber von Angesicht zu Angesicht. Nicht das es direkt wichtig wäre, aber wer weiß schon, wann ich wieder nach Paris komme oder ob wir uns sonst wo treffen können.
Von dort aus ging es weiter, vorbei an der Mairie de Paris Centre, zu einem Treffen mit dem schönen, ukrainischen Fashion Model Kristina, mit welcher ich auch ein paar reizvolle Fotos schoss. Zunächst begrüßten wir uns natürlich lieb, tranken Kaffee und plauderten. Wir kennen uns schon, seit ich ihr als junges Teen-Model in Dnipro half, um als Model in Paris Fuß zu fassen und seither sind wir gut befreundet. Sie ist eine klasse junge Frau, ein guter Mensch, clever, sympathisch und mir immer noch so dankbar für meine damalige Hilfe, dass es mir manchmal schon fast etwas peinlich wird. *lächel*
Zum Mittagessen besuchten wir das Sonny’s Deli, 4 Rue de la Fontaine au Roi, 75011 Paris. Das ist ein beliebtes, kleines, italienisches Restaurant, mit sehr freundlich-unterhaltsamem Personal, leckeren Speisen guter Qualität und für Pariser Verhältnisse ungewöhnlich günstigen Preisen. Bereits für 10-20,- kann man, inklusive einem Getränk, gut satt werden und sich dabei mit dem Personal oder anderen Gästen auch prima unterhalten.
Gerade junge Leute oder sonstige Menschen mit eher knappem Geldbeutel, besuchen gerne Sonny´s, dass übrigens mit 4,5 Google Sternen zurecht hoch bewertet wird. Aus reiner Gourmet-Restaurant Sicht ist das zwar etwas übertrieben, es gibt sehr gute Restaurants in Paris die weniger bekommen, doch als Gesamterlebnis macht der Laden einfach Freude und die Speisen sind wirklich gut. Diese Bewertung drück also nicht zuletzt auch aus, wie wohl sich die Gäste dort gefühlt haben und das ist OK.
Dort trafen wir uns mit dem Top Fine-Art Akt-Model Kira / Ekaterina., ebenfalls einer Ukrainerin, welche schon bei uns in Cannes zu Besuch war. Eine hocherotische Schönheit, mit fantastischer Figur, clever, nett, gebildet, sympathisch und eine WOW!-Frau, die du als Mann unmöglich übersehen kannst. Sie wechselt sehr gern und häufig ihre Haarfarbe, Styling usw., was sie so gekonnt macht, dass man auf einige Entfernung manchmal genau hinschauen muss, um zu erkennen das sie es ist.
Ihre Art der klassisch-französischen Begrüßungs-Küsschen Umarmung, welche dich sehr viel prächtig Gebaute, warm duftende, weiche Weiblichkeit spüren lässt, kann selbst bei beherrschten, gestandenen Männern für heftige Unruhe und zu einem nicht beherrschbaren Ständer in der Hose führen. Im Ernst! *lach*
Momentan ist Kira als weißblonde Femme Fatale unterwegs. Sie kam wenige Minuten nach Kristina und mir in das Lokal, wo erstere bereits als schönes, reizendes Model viele Augen auf sich zog. Es gab weitere attraktive, junge Frauen in dem Lokal, doch bei Kiras erscheinen, richteten sich sofort alle Männerblicke fasziniert auf sie… und so manche etwas neidige Blicke auch kurz auf mich, weil ich nun gleich mit zwei Top-Schönheiten zusammensaß und speiste. *schmunzel*
Die Schönen lachten, plauderten und flirten völlig locker mit Personal und Gästen, wobei Kristina aber zurückhaltender, sozusagen bescheidener ist als Kira, welche auch sehr gerne und vergnügt provokant rüberkommt. Wir futterten lecker, tranken ein bisschen Wein dazu und plauderten angeregt miteinander. Wenn Kira dabei ungeniert laut auflachte, war das im ganzen Lokal zu hören und richteten sich sofort wieder sämtliche Blicke auf sie. Selbst Männer mit ebenfalls reizender, weiblicher Begleitung konnten sich kaum beherrschen und starrten Kira manchmal geradezu gierig begehrlich an.
Dann verabschiedeten wir uns von Kristina, die zu irgendeiner typischen Model-Verabredung oder Casting musste. Kira und ich ließen uns vom Chauffeur, den wir / ich übrigens mit zum Essen eingeladen hatten, zu ihrer momentanen Unterkunft in Paris fahren. Sie lebt derzeit bei einem sehr guten, seriösen und etwas exzentrischen Künstler / Fotografen, dem sie viel als Muse-Model posiert. Dieser ist derzeit geschäftlich in London, so dass wir in seiner riesigen Atelier-Fotostudio-Wohnung völlig ungestört waren.
Kira machte schnell exzellenten Kaffee und tischte dazu Mineralwasser, köstliches Gebäck und etwas Obst auf. Neben persönlichen Wiedersehens-Gespräche hatten wir auch etwas Geschäftliches zu besprechen. Kira ist sehr clever und verprasst ihre Gagen als Model keineswegs sinnlos für irgendwelchen, typischen Frauenkram. Etwa die Hälfte von dem, was sie verdient, schickt sie sowieso zur Unterstützung ihrer Lieben daheim in die Ukraine. Gut ein Viertel investiert sie klug für die Zeit, in welcher sie nicht mehr so jung, schön und sexy ist und nur ein knappes Viertel verbraucht sie für ihr privates Leben.
Dazu ist es natürlich auch nützlich und hilfreich, wenn sie dafür nicht unnötig Geld für Hotels oder eine eigene Wohnung im Westen ausgibt. Deshalb lebt sie bevorzugt jeweils bei seriösen Künstlern / Fotografen wie hier oder damals bei uns in Cannes, wie ein Muse-Model… und natürlich sind die allermeisten guten Künstler / Fotografen hocherfreut über so kluge, schöne und ungeniert erotische Gesellschaft.
Kira liebt es mit ihren Reizen als sehr attraktive, fantastisch gebaute Frau zu spielen und hält es für das Normalste der Welt, dass Männern nun mal Männer und begeistert von ihr sind, während sie selbst gern das lockende Weibchen ist; nicht spielt, sondern wirklich ist, weil sie nun mal genau das gern ist. Aber nicht als dumme oder berechnende Gespielin des „Herren“, sondern sehr selbstbewusst als auch intelligente, gebildete und künstlerisch sehr interessierte, inspirierende, klassische Muse, welche auch kluge Ratschläge geben oder sich clever in allen Kreisen der Gesellschaft unterhalten kann. Eine wirklich sehr beeindruckende Frau, diese Kira! *smile*
Weil wir beide das einfach leidenschaftlich gern tun, schossen wir auch ein paar reizende Pics ihrer sehr entzückenden, fraulichen Schönheit. Kira hat als Model eine Art und Ausstrahlung an sich, dass sie selbst völlig nackt und in etwas provokanten Posen niemals billig pornografisch oder auch nur primitiv nackt-erotisch wirkt. Einfach wunderschöne, erotische Weiblichkeit, vollkommen locker und sehr gekonnt verlockend-ungeniert in Szene gesetzt, wofür Kira definitiv ein Ausnahme-Naturtalent ist. Vor allem auch deshalb, weil sie das nicht nur zum Geldverdienen macht, sondern selbst Freude daran hat, genauso zu sein, wie sie nun mal ist. Solche Models / Frauen sind die Besten, welche man sich als Fotograf oder sonstiger Künstler als Model wünschen kann.
Am frühen Abend trafen wir uns mit Virginie im Canal Thaï, 36 Quai de Jemmapes, 75010 Paris, wo wir delikat authentische, gesunde Thai Küche genossen. Wie viele Asia-Restaurants sind sie eher einfach-rustikal-praktisch, in Art eines Schnellimbisses eingerichtet, aber die Speisen und die Freundlichkeit des Personals machen einen Besuch lohnend. Dort sind die Preise ebenfalls recht günstig und kann man bereits für 10-20,-€ ordentliche, satt machende Portionen genießen. Auf Google werden sie im Schnitt mit 4,4 Sternen bewertet, was ich für passend halte. Die Speisen selbst, würden sogar noch mehr verdienen, aber Lage und Einrichtung sind halt nicht so großartig.
Virginie war etwas müde und ein bisschen erschöpft, weil sie derzeit sehr viel lernen und für ihre Studien tun muss. Deshalb gingen wir nicht noch weiter aus, sondern machten uns nach dem Essen auf den Rückweg zu ihrer WG, wo wir dann auch bald schlafen gingen.
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Bei 4-7° war es auch heute ungemütlich kalt, aber immerhin trocken und zwischendurch kahm sogar gelegentlich etwas Sonnenschein durch. Virginie musste gleich früh los, während ich mich an den Laptop setzte und Online einige Arbeiten erledigte, Mails beantwortete usw.
Etwa gegen 0930 Uhr klingelte Chris am Handy durch und fragte, ob ich noch in der WG oder unterwegs sei. Der sexy Rotschopf wollte wissen, ob sie mich sprechen könne und ich versprach, gleich in ihr Zimmer zu kommen. Dort lag sie müde, gähnend und mit der schwarzen Katze von gestern kuschelnd noch im Bett. Offensichtlich nackig unter der ihr nur bis zur Hüfte hochgezogenen Bettdecke, ließ sie mich frech ihre schönen Brüste sehen und registrierte genau, wie meine männlichen Blicke unvermeidlich von ihrem Gesicht, immer wieder zu diesen verlockenden Rundungen glitten.
Die hübsche, gut gebaute Kunststudentin ist ziemlich ungeniert, sehr locker-selbstbewusst drauf und setzt ihre Reize definitiv auch gern dazu ein, um Männer ein bisschen kribbelig zu machen. Wie ich so höre, soll sie privat wohl ganz schön provokant und reichlich ungehemmt als „heißer Feger“ unterwegs sein, wie man früher so sagte.
Obwohl sie auch richtig clever, gut gebildet und künstlerisch sehr interessiert ist, gibt sie sich doch auch gern ein bisschen wie eine eher niveaulose, geile Tussi. Ich glaube jedoch, sicher bin ich mir nicht, dass das mehr so eine abenteuerlustige Rolle als sexy junge Frau ist, welche sie da spielt. Ob sie wirklich eine Tussi oder doch eher eine kluge Frau mit Klasse ist, darüber bin ich mir noch nicht im Klaren. Allein das macht sie schon nicht uninteressant, weil sie eben nicht so leicht zu durchschauen ist, wie der langweilige Durchschnitt.
»Bon Jour Chris. Na, lange Partynacht?« Grinste ich und genoss als Mann selbstverständlich die reizvollen Anblicke, welche sie mir von sich aus so locker bot.
»Bon Jour Steve. Kann man so sagen, haha; uff ich stinke und muss dringend ins Bad. Als ich heimkam, war ich zu müde und beschwipst, um noch zu duschen.« Lachte sie unbekümmert heftig gähnend, reckte und streckte sich im Bett, wodurch die Decke noch tiefer rutschte und meine genießenden Augen noch mehr reizvolle Weiblichkeit zu sehen bekamen. Ausgehen, lange Partynächte, Alkohol, heutzutage bei vielen auch diverse Drogen usw., sind für junge Menschen doch völlig normal. Ich war viele Jahre genauso drauf und nicht selten einer der Letzten, die mit nicht wenig Alkohol intus irgendwann heim ins Bett gingen.
»Dann geh erstmal ins Bad, ich mache uns frischen Kaffee in der Küche.« Lächelte ich verständnisvoll amüsiert, doch Christine-Juliette, die sich so gern angelsächsisch ausgesprochen Chris nennen lässt, winkte ab.
»Ne du, danke, aber lass mal; ich muss bald los und wollte nur schnell noch was mit dir bequatschen. Komm einfach mit ins Bad.« Blinzelte sie frech, krabbelte splitterfasernackend aus ihrem Bett und wackelte mit noch frecheren Pobacken vor meinen Augen ins Bad.
»Na gut…« amüsierte ich mich noch mehr über ihre Frechheit. Mein Typ Frau wäre Chris nicht wirklich, aber sie ist jung, sexy, hat einen sehenswert schönen Körper und ist auf ihre Art nett, interessant, sympathisch, durchaus auch reizvoll.
Seufzend, fast stöhnend duschte sie nicht schnell, sondern gönnte sich ein entspannendes Bad in der Wanne. Räkelte ihre entzückende Nacktheit vollkommen ungeniert vor meinen genießenden Männeraugen, als ob es das Selbstverständlichste der Welt wäre, sich so einem anderen, erheblich älteren Mann zu zeigen. Wir sind uns zwar nicht fremd, ich kenne Chris von früher, da war sie auch schon sehr locker-ungeniert und frech drauf, aber trotzdem ist solches Verhalten doch nicht so ganz „normal“, was auch immer man unter „Normal“ verstehen mag. Nun ja, ich werde mich als Mann gewiss nicht darüber beschweren. *breitgrins*
Wir plauderten kurz über ihr Anliegen, eine typische junge Studenten Sache, ohne Eltern mit Geld zur Unterstützung. Chris kommt aus einfachen Verhältnissen, verdient sich ihr Studium und Leben mit Jobs nebenher, ist daher natürlich oft knapp bei Kasse. Momentan ganz besonders, weshalb sie mich ein bisschen anpumpen wollte oder alternativ anbot, mir als Akt-Model für eine kleine Gage zu posieren. Wenn man es sich leisten kann, sollte man solche jungen Menschen immer unterstützen, weshalb ich ihr gern ein paar hundert Euro pumpte.
»Voll lieb, danke dir…« kletterte dir Freche auch schon wieder nass aus der Wanne und bedankte sich leicht provokant mit einer nackig-nassen Umarmung, welche mich all ihre verlockend weiche Fraulichkeit spüren ließ. »…du bist echt voll in Ordnung.«
»…und jetzt auch voll nass, du Freche!« Schmunzelte ich sehr amüsiert, aber auch durchaus erfreut.
»Na und, haha, du bist doch noch gar nicht richtig angezogen; hast du überhaupt schon geduscht?«
»Ja, vorhin mit Virginie *grins*, aber bis ich losmuss, bleibe ich lieber in bequemen Klamotten.« Amüsierte ich mich durchaus angeregt noch mehr, weil sie so gar keine Eile hatte, sich in ihrer Nacktheit wieder aus der Umarmung zu entfernen. Im Gegenteil drückte sie ihre weibliche Weichheit aufreizend an mich und ich hielt sie als Mann natürlich auch gern in den Armen, spürte ihre Reize. *schmunzel*
Tatsächlich reagierte mein Körper instinktiv auf ihre Verlockung und wuchs mein Kleiner zwischen den Schenkeln an, was sie als Frau natürlich auch sofort selbstzufrieden registrierte. Mit funkelnden, schon fast auffordernden Augen lächelte sie in ihrer frech-provokanten Art.
»Reagierst du etwa auf mich? Lässt dir Virginie noch Kraft übrig für Andere?«
»Heute Morgen hatten wir keine Zeit zum Liebe machen oder auch nur für einen Quickie.« Lächelte ich zurück, streichelte ihre zarte, junge und für echte Rothaarige typisch rötlich-helle Haut. Patschte ihr zärtlich auf die knackigen und doch so weichen Pobacken.
Es blieb ihr noch nicht mal mehr Zeit für einen schnellen Kaffee, sie nahm nur einige Schlucke aus meiner französischen Tassen-Schale, die ich mir gerade zubereitet hatte, während sich Chris fertig ankleidete. Aus der Obstschale nahm sie sich noch zwei Bananen und ein Bircher-Müsli-Joghurt aus einem Kühlschrank, was sie in ihrer Umhängetasche verstaute. Mit frech blitzenden Augen bekam ich noch ein flinkes Abschiedsküsschen und schon spurtete sie los, vermutlich zu einem ihrer Nebenjobs oder an ihre Uni.
Ich aß auch ein Stück Obst, trank genüsslich den Kaffee aus und schmauchte ebenso auf dem Balkon eine Kippe, wobei ich schon wieder ins Frieren kam. Der Nordwind blies nur schwach, aber bei nur 5° doch unangenehm kühl hier oben, auf dem schmalen Balkon des obersten Stockwerks eines klassischen, Pariser Altbau-Wohnhauses. Die „Wohnung“ von Virginies WG geht über das ganze Stockwerk und ist so riesig, dass man sich fast verlaufen könnte. Früher waren das mal mehrere Wohnungen für die obere Mittelschicht.
In noch einer guten Stunde Computerarbeit, erledigte ich was zu erledigen war, dann ließ ich mich vom bestellten Fahrer zu einem Termin mit Katzen chauffieren. Nein mit einer Katzenliebhaberin, Freundin von Virginie und charmanten, jungen Innen-Designerin, die nahe dem Capitole Langues wohnt.
Virginie hatte mir viel von ihr vorgeschwärmt und Denise gefiel auch mir sofort. Sie ist anscheinend ebenfalls eine echte Rothaarige, allerdings mit viel mehr Niveau & Klasse als Chris. Aber erst musste ich ein sehr süßes Kätzchen um Zutritts-Erlaubnis bitten und ihm dazu die Öhrchen kraulen. Gleichzeitig schmuste die bezaubernde Denise mit der Häuptlingskatze und lächelte mich äußerst charmant an.
»So, du bist also dieser Capitaine Steve, der Virginie so gefällt. Bon Jour Cherie, ich gestehe neugierig zu sein.«
»Bon Jour, Mademoiselle Denise; das bin ich ebenfalls, denn Virginie schwärmt von dir in höchsten Tönen.« Lächelte ich vergnügt, denn sie ist offensichtlich einer dieser Typen, wie es manchmal vorkommt, zu welchen man sofort einen Draht hat und sich gegenseitig sehr sympathisch findet. Denise dürfte nach Virginies Erzählungen ähnlich hochintelligent sein, ist außerdem eine reizend charmante, attraktive Französin und gefiel mir auf Anhieb sehr.
Wir setzten uns zu Kaffee mit Mineralwasser und ein wenig köstlichem Gebäck zusammen, was der Chef-Kater auf Denises Armen mit missmutigen Blicken zu mir quittierte, weil sie diese Katze dabei natürlich absetzen und nicht mehr streicheln konnte. Denise soll eine sehr talentierte Innen-Designerin sein, stammt aus gutem Hause und beginnt gerade erst sich selbstständig eine Karriere mit eigenem Geschäft aufzubauen. Virginie hält sehr viel von ihr und da sie eine hochintelligente, kluge Frau ist, dürfte alles stimmen, was sie mir über Denise erzählt hatte. Ich weiß aus Erfahrung, dass ich Virginies Urteil vertrauen kann, auch wenn sie Altersbedingt natürlich noch lange nicht so viel Lebenserfahrung hat wie ich.
Wir verstanden uns supergut und ließen uns zum Mittagessen etwas später ins Restaurant Les Pipelettes du boulevard>>>, 9 Bd Poissonnière, 75002 Paris, chauffieren. Das ist ein schickes Lokal mit sehr hübsch-gemütlicher Art Deco Einrichtung, delikaten Speisen und freundlichem, gut ausgebildeten Persona, dass sehr flink arbeitet. Preislich sollte man dort etwa 30-50,-€ pro Person einplanen, was für Pariser Verhältnisse angemessen ist.
Erstaunlicherweise haben sie auf Google nur einen Schnitt von 4 Sternen, während ich ihnen nach der aktuellen Erfahrung durchaus 4,4 oder 4,5 zuerkennen würde. Beim späteren Durchstöbern der Rezessionen zeigte sich, dass andere Besucher auch deutlich schlechtere Erfahrungen gemacht haben. Entweder gab es Besitzerwechsel oder die jeweiligen Schichten des Personals sind von unterschiedlicher Qualität beim Versorgen der Gäste. Sie haben nämlich täglich von 07 bis 02 Uhr, Freitag und Samstag sogar bis 05 Uhr geöffnet. Da brauchen sie mindestens zwei komplette Schichten im Service und der Küche.
Dort waren wir mit einem Geschäftsfreund von mir verabredet, der gerade in neue Räumlichkeiten umzieht, welche noch elegant ausgestattet werden müssen. Virginie meinte, dass wenn auch ich einen guten Eindruck von Denise habe, wir sie als Innendesignerin empfehlen und ihr so einen lukrativen Job vermitteln könnten.
Das wollte ich gern tun und Denise empfehlen, denn sie beeindruckte mich wirklich außergewöhnlich. Ich vertraute auf meine Erfahrung, Menschenkenntnis, Intuition und Bauchgefühl. Sehr selten täusche ich mich bei so etwas und Denise machte einen superguten Eindruck auf mich. Sie dürfte ähnlich Intelligent wie Virginie sein, ist offenbar auch kompetent und weiß, was sie tut. Als quasi Sahnehäubchen obendrauf, ist sie zudem eine sehr charmante, nett-sympathische und hübsche Französin.
Wie so viele Franzosen flirtet sie auch sehr gern unverbindlich und gehört eindeutig zu der Sorte entzückender, kluger Frauen, mit denen sich jeder Mann, der kein Idiot ist, sauwohl fühlt. Mein Geschäftsfreund war ebenfalls sehr schnell, sehr positiv von Denise beeindruckt und lud sie gegen Ende des Essens ein, ihn nach Terminabsprache in seinen neuen Räumlichkeiten zu besuchen, woraufhin sie sie ihm konkrete Vorschläge für das Innendesign unterbreiten könne…, und dann vielleicht den Auftrag dazu bekommt.
Danach verabschiedeten wir uns und traf ich mich mit noch weiteren Bekannten und Freunden, wobei der Nachmittag wie im Fluge verging. Darunter das wunderschöne, französische Top Fashion Model Elodie, eine ebenfalls sehr clevere, beeindruckende und bezaubernde Frau der Extraklasse.
Sie war perfekt gestylt und geschminkt unglaublich schön, ist aber auch ungestylt, zerknittert und verschlafen am frühen Morgen eine wahnsinnig schöne Frau mit perfekter Figur. Wenn Elodie dich mag oder als Mann interessant findet, typisch französisch mit dir flirtet, werden selbst sehr gestandene Männer der Oberklasse manchmal zu willenlos stotternden Idioten. *schmunzel*
Meines Wissens gab es schon einige Weltberühmtheiten, einen Milliardär und einen echten Prinzen eines Königshauses, die Elodie geradezu anbeteten und sie anflehten, ihre Frau zu werden. Aber daran, auch an sehr viel Geld, hat sie kein oder jetzt noch kein Interesse. Sie ist noch jung genug, um frei sein und Abenteuer erleben zu wollen, was selbstverständlich ihr gutes Recht ist.
Am Abend, es war bereits dunkle Nacht, holte ich schließlich Virginie ab. In irgendeiner typisch französischen Lokalität, ich vergaß mir die Daten zu notieren, gönnten wir uns noch ein Abendessen und ein Glas Wein. An sich wären wir gern miteinander ausgegangen, um uns mit Freunden zu treffen.
Aber Virginie war von den Anstrengungen des Tages, vor allem vom hochkonzentrierten Arbeiten geistig erschöpft und etwas müde. Sie freute sich, dass auch ich von Denise einen so guten Eindruck hatte und wir beschlossen dann gleich wieder in ihre WG zu fahren, wo wir uns im Bett entspannten, wunderschön Liebe machten und relativ früh einschliefen.
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Oh man, heute früh hatten wir Null Grad, fast sogar Minus und den ganzen Tag wurden es nicht mehr als 5°. Inzwischen habe ich mich zwar einigermaßen akklimatisiert, aber im Hinterkopf immer noch sehnsüchtig das tropische Klima in der Südsee Französisch-Polynesiens. Immerhin blieb es erneut trocken, ohne Regen und gelegentlich kam sogar die Sonne durch oder gab es nur ganz dünne Schleierwolken. *seufz*
Auch am heutigen Samstag musste Virginie an die Uni oder zu irgendeiner Aktivität ihrer Assistenz / Praktikum bei einem Professor, an einer außerordentlichen Lesung / Vortrag teilnehmen und was weiß ich noch alles tun. Immerhin konnten wir in Ruhe ausschlafen und gemütlich mit den in der WG anwesenden, die bereits wach waren frühstücken, da ihre erste Verpflichtung erst um 0930 Uhr begann.
Ich fuhr noch mit ihr zu diesem ersten Treffen, wo sie mir den Prof vorstellte, der typisch Franzose natürlich auch sehr erfreut über eine so hochintelligente, fähige und zudem bildschöne Assistentin oder Praktikantin ist, mit welcher er vergnügt gern flirtet. Amouröse Verwicklungen zwischen Studentinnen und Professoren, dürften an französischen Unis noch verbreiteter sein als sonst irgendwo. So sind sie, die Franzosen. *schmunzel*
Dann ließ ich mich weiter zum Paris Opera Hotel chauffieren, wo „unsere“ bezaubernde Leticia derzeit einen kleinen Nebenjob macht, um sich etwas Geld dazu zu verdienen. Also die hübsche, junge, sehr liebe Frau, welche bei uns in Cannes Hausmädchen war, bevor wir ihr wegen ihren Talenten, eine professionelle Schauspiel-Ausbildung in Paris finanzierten. Sehr liebreizend freute sie sich total, dass ich sie besuchen komme und fiel mir um den Hals, als ob ich ihr lange vermisster Geliebter sei. *schmunzel*
Ich beschrieb sie schon früher ausführlich und will das nicht alles wiederholen. Jedenfalls ist Leticia eine wirklich superliebe, gefühlsbetonte und typisch französisch auch sehr charmant-bezaubernde Teen-Frau mit Herz, Verstand und Charakter. Dieser Typus, den man einfach sehr gern haben muss und auch ein bisschen ins Herz schließt.
»Steveeee… mon Pirate-Capitaine, Mon nounours…, ich freu mich ja so! Total lieb von dir, mich besuchen zu kommen.« Knutschte sie mich heftig ab und schmiegte dabei ihre entzückend warme, weiche, duftende Weiblichkeit erfreulich so eng an mich, dass ich sehr viel Verlockendes spüren durfte.
»Langsam, langsam Ma souris, ich bekomme ja gar keine Luft mehr.« Lächelte ich sehr amüsiert und auch erfreut, denn ich mag sie wirklich sehr gern.
Wir befanden uns gerade in einem Lagerraum der Hotel-Wäscherei, wohin mich das Personal geschickt hatte, um Leticia zu finden. Im Moment war niemand sonst in der Nähe und hätte uns jemand bei unserem liebevollen Getue überrascht, wäre uns das auch egal gewesen. Aber sie ist hier, um einen Job zu machen und nicht um mit einem befreundeten Besucher herum zu schmusen. Irgendwann würde es jemandem auffallen, dass sie nicht ihren Job weitermacht.
Leider kann sie erst zu Mittag eine längere Pause machen und vorher hatte ich eine weitere Verabredung, konnte also nicht so lang bleiben. Doch auf sehr charmant-einschmeichelnde Nachfrage, verbunden mit dem Versprechen die Arbeitszeit nachzuholen, bekam sie von ihre recht gestrengen Vorgesetzten die Erlaubnis, noch einer Viertelstunde Pause zu machen und mit mir zu schwätzen. Dazu gingen wir auf einen Dachbalkon, wo ich eine rauchen konnte und wir die sehr frische, jedoch im Moment ein bisschen sonnige, typische Aussicht über die Dächer von Paris genossen.
Wir verabredeten uns heute Spätnachmittag mit Virginie und weiteren Freunden oder Bekannten zu treffen, gemeinsam auszugehen und Spaß zu haben. Virginie mag Leticia genauso gern wie ich und die beiden treffen sich öfters mal, da sie ja meist in Paris ist.
Vom Hotel aus spazierte ich zur Faubourg-Montmartre-Passage, wo ich erst ein Geschenk für Virginie kaufen wollte und dann zum Kaffee mit den schönen Fashion und Fine Art Erotik Models Eva und Justine verabredet war. Beide kenne ich schon länger und im laufe des Gesprächs ergab es sich, dass sie sich auch gern mal wieder von mir sexy fotografieren lassen wollten. Solche Models können ständig neue, reizvolle Fotos von sich, für ihre Fotomappen-Selfpromotion usw. gebrauchen und ich bin als leidenschaftlicher Fotograf weiblicher Schönheit selbstverständlich immer erfreut, wenn ich das knipsen darf. *smile*
Da wir deshalb länger, als nur für einen Kaffee zusammen waren, beschlossen wir zunächst noch etwas zu Mittag zu essen. Es war bereits 12 Uhr vorbei und sie führten mich zum Bistro Mamie>>>, 21 Rue du Faubourg Montmartre, 75009 Paris, quasi um die Ecke. Das ist ein urig-gemütliches, typisch französisches Bistro, mit sehr freundlichem, auch humorvollem Personal, leckeren Speisen und für Paris erstaunlich günstigen Preisen. Für 10-20,-€ kann man schon gut und lecker satt werden; wer gern ausführlicher schlemmt, sollte 30-40,- Euro einplanen.
Es ist kein Gourmet Restaurant mit Top-Speisen, aber wirklich lecker, mit üppigen Portionen und ein Lokal das einfach Spaß macht, in dem man sich wohlfühlt. Also nichts Besonderes, aber gut genug, wobei sie einen Schnitt von 4,2 Google Sternen haben.
Gut gelaunt, zufrieden und delikat gesättigt, fuhr uns der Chauffeur dann zur Evas und Justines Model-WG, wie es in Paris unzählige gibt. Dort tranken wir noch frischen Kaffee und Erfrischungsdrinks, plauderten über dies und das; vor allem natürlich darüber, wie die zwei Schönen dann gleich als „Beautys sexy at Home“ posieren wollten. Beide sind sehr selbstbewusste, schöne, erotische junge Frauen, die das auch gerne zeigen, ihre weibliche Sexualität ungeniert ausleben und fraglos eine Menge erotische Abenteuer erleben.
Nur als Fashion-Model „Kleiderständer“ zu arbeiten, ist ihnen viel zu langweilig. Deshalb machen sie auch gern erotische Sachen mit Künstlern und Fotografen, aber selbstverständlich nichts primitiv Pornografisches, sondern eben künstlerische Erotik. Was sie privat auch für sexuelle Vorlieben haben mögen, ist selbstverständlich ganz allein ihre Sache und geht niemanden etwas an.
Als Models für solche Fotos, Bilder usw. sind sie jedenfalls klasse, weil beide es von sich aus wirklich gern, auch ohne Gagen und nicht nur für Geld tun. Sie sind definitiv dieser Typus selbstbewusst-eigenständiger, sexy-schöner junger West-Frauen, die sich ganz selbstverständlich die gleichen Rechte wie Männer Herausnehmen und sie lieben es mit ihrem Sexappeal zu spielen. Sie lieben es ebenso, sich in passenden, künstlerischen Kreisen zu bewegen und völlig ungeniert auszuleben, wie sie sind. Verlogene, verklemmte Doppelmoral-Apostel lachen sie bestenfalls aus.
Sehr erfreulich und genau die Sorte Frauen / Models, mit welchen ich bevorzugt „arbeite“. Models die sich berechnend nur für Geld ausziehen und zeigen, wie sexy sie sind, mag ich bekanntlich wenig / gar nicht. Die sind im Prinzip nichts anderes als Prostituierte, die sich für alles oder fast alles verkaufen, wenn nur der Preis ausreichend hoch ist. Eva und Justine tun dagegen nur, was sie selbst wollen und das mit Freude, was man z. B. Fotos meist auch gleich ansieht.
Darin unerfahrene Menschen oder geilen Säcken, fällt das gewöhnlich nicht auf. Die sehen nur reizvoll nackte Frauen und das ist im Grunde auch alles, was sie sehen wollen; am liebsten möglichst hemmungslos alles zeigend. Ein Vollprofi wir ich sieht dagegen meist bei jeder erotischen Fotoserie wenig oder gar nicht bekleideter, schöner Frauen den Pics sofort an, ob es sich um Frauen handelt, die es für Geld tun oder Frauen, die es mit Freude gern machen. Ob es nur um pornografische Darstellungen weiblicher Nacktheit geht, oder ob geschmackvoll weiblich-erotische Schönheit dargestellt wird, sich sowohl Fotograf / Künstler als auch Model für erotische Kunst interessieren.
Gegen 16 Uhr holte ich Virginie wieder ab und wir ließen uns zu ihrer WG chauffieren, wo wir erstmal ausruhen, entspannen, schmusen und ein kleines Nickerchen machen wollten. Um 20 Uhr waren wir ausgehfertig und ausreichend warm gekleidet fertig, trafen uns mit Leticia, deren Freund und weiteren Freunden. Bis nach Mitternacht tingelten wir durch diverse Restaurants, Bistrots, Kneipen und Bars, wovon es in Paris so viele Gute gibt, wie sonst in wenigen Großstädten.
Es waren viel zu viele Lokalitäten, als das ich alle beschreiben und bewerten könnte. Jedenfalls hatten wir viel Spaß miteinander und die meisten machten auch noch erheblich länger die Nacht zum Tage. Virginie und ich waren etwa um 0130 Uhr zurück in ihrer WG, liebten uns bestens gelaunt noch wunderschön, aber nicht sehr lange. Nochmal kurz duschen, dass Bett frisch beziehen, dann kuschelten wir uns hinein und schliefen ziemlich schnell wohlig ein… *schnarch*
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»Mooooment mal…, nicht so schnell!« Lächelte ich begeistert Virginie hinterher und versuchte sie mir vom Bett aus zu greifen. Sie war bereits frisch geduscht und lief in einem extrem sexy Hemdchen herum, während ich noch faul im Bett geblieben und geschlummert hatte.
»Finger weg, du Stinker! Geh erstmal Duschen!« Wich sie mir verschmitzt lächelnd aus und band sich die Haarmähne in reizvoll fraulicher Art zu einem Zopf zusammen, wodurch sich das ohnehin viel zu kurze, weit ausgeschnitten viel entzückend schöne Weiblichkeit sehenlassende Hemdchen noch weiter hob.
»Gemeinheit! Du bist einfach viel zu schön und verlockend!« Maulte ich mit beleidigtem Dackelblick, woraufhin sie sich amüsiert doch greifen und von mir aufs Bett ziehen ließ, wo wir verspielt lachend, kichernd und lächelnd sinnlich schmusten.
Dann quälte ich mich hoch und tapste als verschlafener Bär ins Bad, erledigte die übliche Morgenroutine und duschte mich ebenfalls frisch. Inzwischen bereitete sie in der Küche schon exzellenten Kaffee, frisch gepresste Säfte und Frühstück vor. Die meisten WG-Bewohner waren entweder schon ausgeflogen oder pennten noch. Nur zwei Mitbewohner frühstückten mit uns, wobei wir plauderten und locker scherzten.
Heute war es ebenfalls sehr frisch, mit aktuell nur 4-5°, wechselnder Bewölkung und manchmal viel Sonnenschein, wobei die Temperaturen bis zum frühen Nachmittag auf immerhin 9 bis 10° anstiegen. Also nicht mehr ganz so kalt, wie in den letzten Tagen. Natürlich vermisse ich immer noch das Südsee-Tropenklima, habe mich aber akklimatisiert und an europäische Temperaturen gewöhnt.
Danach fuhren wir zu einem architektonisch interessanten Bau, von denen es in Paris wahre Massen gibt. Darin befindet sich irgendeine Nebenstelle ihrer Uni und fand auch am heutigen Sonntag eine Vorlesung für Freiwillige statt, an welcher Virginie unbedingt teilnehmen wollte.
Nachdem Virginie abgesetzt war, ging es weiter zu einem Treffen mit Philippines Vater und meinem guten Freund, Baron Marc, wobei wir vieles besprachen und auch gemeinsam Mittagessen gingen. Hauptsächlich besprachen wir die schon lange geplante Übernahme des bezaubernden Palais in Cannes, sowie ein uns beide betreffendes Investitions-Problem in Rumänien. Wie es aussieht, werde ich nach Bukarest fliegen müssen, um mich darum zu kümmern und wir legten die Leitlinien fest, nach welchen dort vorzugehen ist.
Bei einer Zigarette draußen, wo es immer sonniger wurde und die Temperatur über die 10° Marke kletterte, verlangte ein süßes Streuner-Kätzchen nach zärtlichen Streicheleinheiten. Bei einem Kiosk in der Nähe, kauften wir Milch und ein paar Happen zum Futtern, was das sehr anschmiegsame, vertrauensselige Kätzchen sehr erfreute und zufrieden schnurren ließ. *lächel*
Dann gingen wir in einem exklusiven Aristokraten-Club, wo Marc Mitglied ist, köstlich speisen. Die dortige Küche arbeitet auf hohem Gourmet-Niveau und wir plauderten im eleganten Speiseraum mit mir unbekannten Freunden oder Kollegen von Marc. Alles hochgebildete, intelligente Menschen mit allerbesten, traditionell aristokratischen Manieren. Das waren interessante Gespräche, auch wenn ich mich von perfekt gespielter Höflichkeit und Freundlichkeit nicht blenden ließ. In diesen Kreisen wird hinterhältig intrigiert bis zum geht nicht mehr und darf man niemanden einfach so vertrauen. Marc kennt natürlich alle von klein auf und weiß wer anständig, ein echter Freund oder mit Vorsicht zu genießen ist.
Es gibt einen schönen, eleganten Raucher-Saloon, doch ich wollte lieber draußen an die Luft und in den wärmenden Sonnenschein, wo sich immer mehr Pariser an passenden Plätzen versammelten, um die Frühlingssonne zu genießen. Diese hat bereits ausreichen Kraft, um einen wohlig zu erwärmen, auch wenn die Luft mit sehr schwachem Nordwind, noch ziemlich kühl war. Einige zogen sich sogar die wärmende Oberkleidung aus und setzten sich nur in Shirts, Blusen oder Hemden in die Sonne.
Marc kam mit und wir spazierten umher, gönnten uns an einem schönen, für Paris typischen Café-Bistro noch guten Kaffee. Nachdem wir nun vieles besprochen hatten, waren wir uns einig, dass es am besten wäre, wenn ich persönlich nach Bukarest fliege und mich um die dortige Angelegenheit kümmere. Ich freute mich sogar darauf, denn in der rumänischen Hauptstadt war ich bisher nur sehr selten und immer nur für kurze Zeit. Es reizt mich immer, Neues zu sehen und kennenzulernen. Nur schade, dass Virginie nicht mitkommen kann. Mehr dazu im nächsten Blog.
Nachdem wir uns voneinander verabschiedet hatten, besuchte ich eine befreundete Familie des gehobenen Bürgertums, welche ich aus Cannes kenne, in ihrer schicken, Pariser Stadtwohnung. Deren mir noch unbekannte, hübsche 175 cm Teenager Tochter Isabelle, besucht hier ein wohl recht streng katholisches Internat und sie möchte sehr gern Fashion Model werden. Sie versuchte es schon in ihrer Freizeit, was hier in Paris ja recht leicht ist, und bekam sogar probeweise ein paar kleine Shooting-Aufträge.
Die Eltern sind davon nicht begeistert, wollen sich ihrer cleveren Tochter aber auch nicht in den Weg stellen, wenn diese unbedingt Model werden möchte. Doch bevor sie Isabell darin unterstützen, wüssten sie gern von einem mit Models jeden Alters so erfahrenen Mann wie mir, ob ihre Tochter überhaupt ausreichende Talente dafür hat. Außerdem ist sie zwar recht hübsch, aber nicht gerade eine klassische, typische Model-Schönheit. Noch dazu hat sie die früher mal so gefragte, dürre „Hungerhaken“ Figur, als ob sie nicht genug zu essen bekäme und was bei Models zwar auch heutzutage noch geht, jedoch eigentlich längst aus der Mode ist.
Da ich jetzt nicht allzu viel Zeit hatte, ging es nur um ein erstes kennenlernen bei Kaffee und Kuchen. Ich versprach aber, nach meiner Rückkehr aus Rumänien, mich noch mal ausführlicher mit Isabelle zu befassen, Probeaufnahmen mit ihr zu machen usw. Mein erster Eindruck, auf welchen ich mich gewöhnlich verlassen kann, war eher durchwachsen. Ja, sie dürfte, wie sehr viele Girls mit passender Körpergröße, einige Talente fürs Modeln haben.
Aber mein Gesamteindruck deutete doch eher darauf hin, dass sie nie über das Niveau der durchschnittlichen, austauschbaren Katalog- Arbeitsmodels mit eher geringen Gagen hinauskommen dürfte. Das Niveau erfolgreicher, gefragter und deutlich mehr verdienender Models, dürfte sie kaum je erreichen; schätzte ich jedenfalls. Aber mal schauen, es war ja nur ein kurzes Kennenlernen und manche wachsen über sich hinaus oder überraschen dann doch mit erheblich mehr Talent, als man zunächst denkt. *smile*
Am späteren Nachmittag gingen Virginie und ich noch zu einem Drink bei guten Freunden von ihr im 3. Arrondissement, die ich auch ein bisschen kenne. Diese luden uns ein, doch zum Abendessen zu bleiben, zu welchem noch weitere Freunde erscheinen wollten. Wir nahmen an und speisen in lustig-interessanter Runde auf typisch französische Art, mit etwas gutem Wein. Ich fand den Roten ein klein wenig zu süß, aber ansonsten gut. Wir blieben dort bis kurz nach 22 Uhr und verabschiedeten uns dann. Alle anderen müssen morgen auch früh raus, also wollte niemand allzu lange machen, auch wenn es ein schöner Abend war.
Ganz leicht beschwips und guter Laune, liebten wir uns wunderschön und besprachen danach noch meine Reise nach Bukarest und die Gründe dafür. Dieses Geschäft dort war Virginie zwar bisher nicht bekannt, aber klug und kompetent, wie sie ist, verstand sie sofort, worum es geht. Sie wird morgen mal mit einigen Leuten an der Uni sprechen und schauen, ob sie sich vielleicht ein paar Tage frei nehmen kann, um womöglich doch mitkommen zu können. Jedoch wird das wahrscheinlich nicht klappen, dafür hat sie derzeit einfach zu viel um die Ohren und sich selbst zu viel auferlegt.
Virginie hat keinen Ehrgeiz in einem oder zwei Studienbereichen mit ihrer hohen Intelligenz und Fähigkeiten, einen Top Abschluss hinzulegen. Ihr geht es darum, in mehreren ganz unterschiedlichen, sie interessierenden Fächern, möglichst viel zu lernen. Auch Praktika zu machen oder z. B. als Assistentin von Professoren viel aufzuschnappen. So belegt sie ganz unterschiedliche Kurse, z. B. in Kunst, BWL, VWL und was weiß ich noch alles.
Ein Fachbereich in einem Studium, erfordert bereits viel fleißige Arbeit, wenn man es gut und richtig machen will…, und wenn Virginie etwas macht, dann macht sie es immer richtig gut. In mehreren unterschiedlichen Fächern ist sie dementsprechend voll gefordert und muss unglaublich viel lernen, will sie in allem zumindest gut sein. Egal wie intelligent man ist, und Virginie ist fraglos eine der intelligentesten Frauen, die ich kenne, muss man sich halt richtig anstrengen und sehr viel Zeit mit Lernen verbringen, um besser als bloßer Durchschnitt zu sein.
Das tägliche Pensum, welches sie sich derzeit auferlegt, könnte man schon fast als übermenschlich bezeichnen. Deshalb beschlossen wir vor dem Einschlafen schließlich vernünftig, dass es besser ist, wenn sie hierbleibt. Schade, aber wir sind beide an dieses Leben gewöhnt und kommen damit gut klar.
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