#19.08.2 Ostsee, Yacht Kreuzfahrt
Mittwoch, 7. August 2019
„Oh
Mist…“ jammerte Margo, als wir nach der morgendlichen Schmuserunde unsere
Smart Phones auf Message Eingang checkten.
Sie hatte
eine Nachricht, nach der sie für einen überraschenden Auftrag, denn sie sich
eigentlich nicht entgehen lassen dürfte, zurück nach Warschau muss. Wir
sprachen darüber und natürlich bedauerte ich das sehr, riet ihr aber
vernünftig zu sein und das anzunehmen. Schließlich kann sie nicht ihr eigenes
Leben schleifen lassen, um mit mir Yachtie Urlaub zu genießen, muss früher
oder später sowieso wieder ganz ihr eigenes Leben führen.
Außerdem
würde das wohl nur einige Tage dauern und danach könnte sie ja wieder dorthin
kommen, wo wir dann sind; Reisekosten übernehme ich gerne, falls ihr das
zuviel sein sollte. Aber sie ist auch nicht arm; ihr geht’s ziemlich gut und
so wäre auch das kein Problem.
So
einigten wir uns also beim Frühstück darauf, dass sie mit ihrem Mini, mit dem
sie ja nach Gdanks gekommen war, zurück fährt und sich um das kümmert, worum
sie sich halt kümmern muss. Danach versucht sie wieder an Bord zu kommen und
die ‚Kreuzfahrt’ mitzumachen.
Wir
beeilten uns ein bisschen, denn heute haben wir mit dem Boot eine knapp 120
Seemeilen Reise vor uns, nach Klaipeda in Litauen. Bei gut 12 kn also 10
Stunden und natürlich wollte ich vor Einbruch der Dunkelheit ankommen.
Sonnenuntergang ist dort derzeit im 2130 Uhr, also werden wir gegen1830 - 19
Uhr ankommen, wenn wir noch vor 09 Uhr auslaufen.
Die
Hübsche lies die meisten ihrer Sachen gleich an Bord, dann knutschten wir uns
am Kai noch mal ausgiebig ab. Schließlich sprang sie in ihren Mini und düste
auf ihre energische Art hupend und winkend los, während Suki, Onori und ich
ihr noch hinterher winkten. *schmunzel*
Ich rauchte
noch eine, die Crew hatte das Boot natürlich schon klar zum auslaufen gemacht
und dann legten auch wir gleich ab und schipperten los. Eine Schönwetter-
Kreuzfahrt durch die südöstliche Ostsee, vorbei an der russischen Enklave
Kaliningrad. Wechselnd wolkig / sonnig mit bis zu 23° und die schöne,
schifffige Yacht zog ein kerzengrades Kielwasser hinter sich ins blaue Meer.
„Klaipėda ist eine Hafenstadt in
Litauen, die dort liegt, wo die Ostsee auf den Danė-Fluss trifft. In der
Altstadt gibt es im 18. Jahrhundert erbaute Fachwerkhäuser im deutschen
Stil. Der Theaterplatz, der wichtigste Treffpunkt der Stadt, beherbergt das
neoklassizistische Dramatheater. Die Skulptur Taravos Anikė von 1912 befindet
sich ebenfalls auf dem Platz und ist eine Hommage an einen Dichter der Stadt.
Das am Wasser gelegene Litauische Meeresmuseum umfasst Delfinshows und
maritime Exponate in einer Festung aus dem 19. Jahrhundert.“ Google
Beim
einlaufen war es stärker bewölkt, aber dennoch knapp über 20° warm. Zu Mittag
hatte Stella etwas Leckeres gekocht und wir an Bord gegessen. Dennoch waren
wir jetzt hungrig, denn Seeluft macht Appetit. Wir bekamen einen hübschen
Liegeplatz zugewiesen, klarten die Yacht auf und ich lud alle, einschließlich
der Crew, ins Restaurant Meridian>>>,
Kairioji Danės krantinė, Kurpių g., Klaipėda, zum Abendessen ein.
Das ist
ein ausgezeichnetes, sehr schönes, elegantes Restaurant, auf einem alten
Segelschiff an der Kaimauer des Danes Fluß, Kategorie 4,6+ Google Sterne. Mit
Live Musik, Klavierspieler und Sängerin, wobei man köstlich speisen kann. Bei
Schwachwind oder Flaute wie aktuell, ziehen sie sogar die Segel des schönen
Schiffes auf und in nächtlicher Beleuchtung wirkt es noch romantischer, dort
schön zu schlemmen.
„Das Restaurant ist unter Deck auf dem
ehemaligen Schulungsschiff Meridianas untergebracht, welches heute auf der
Dane fest zu Anker liegt. Lage perfekt, nahe dem Zentrum von Klaipeda
gelegen.
Service im Restaurant perfekt. Kellner spricht englisch und ist im Gegensatz zu manch einem anderen Restaurant durchaus kundenorientiert und aufmerksam. Die Vorspeise wurde ergänzt durch einen "Gruß aus der Küche" (hier Lachstatar an Rote Beete-Mus). Hauptgericht optisch und geschmacklich herausragend. Absolute Empfehlung. Wer in Klaipeda gut essen gehen möchte, darf einen Besuch hier nicht verpassen.“ Quelle>>>
Ein so
hochwertiges Restaurant ist selbstredend auch nicht ganz billig, aber
keineswegs übertrieben teuer, sondern angemessen. Wir waren hoch zufrieden
und ich fand es nur schade, dass sie unter der Woche schon um 22 Uhr
schließen, am Wochenende um Mitternacht; gerne wären wir noch etwas länger
sitzen geblieben.
Zur
Verdauung spazierten wir nicht direkt zurück zu unserem Liegeplatz, sondern
machten bewusst Umwege durch die hübsche Altstadt. Zurück an Bord gingen wir
auch gleich pennen; nach dem langen Tag und letzte Nacht etwas zu wenig
Schlaf, pennte ich sehr schnell tief ein… *schnarch*
Ps:
Litauen liegt in der Zeitzone übrigens eine Stunde vor Deutschland und Polen;
also waren die 2340 Uhr bereits 0040 Uhr nach Mitternacht.
Donnerstag, 8. August 2019
Der Tag
wechselte ständig zwischen starker Bewölkung, gelegentlichen Regenschauern
und Sonnenschein, bei maximal bis 20°. Na ja Ostsee halt, das ist keine Adria
und erst recht keine Karibik. Nicht ganz so schön wie man es gerne hätte,
aber auch nicht wirklich ungemütlich. Mit Regenjacke, Regenhut oder Regenschirm
dabei, selbst in einem Regenschauer problemlos zu ertragen.
Bis kurz
nach 10 Uhr hatte ich Online einiges zu erledigen; Suki und Onori waren
unterdessen schon zu einem Sightseeing Spaziergang in die Altstadt
aufgebrochen, wo ich sie spätestens zum gemeinsamen Mittagessen treffen
wollte. Da es gerade mal wieder aufklarte und Sonne durchkam, beschloss ich
mir auch die Beine zu vertreten und ein bisschen am Hafen herum zu laufen.
Das war
eine sehr gute Idee, stellte sich gleich heraus. Schon beim verlassen der
Yacht über die Gangway, fiel mir eine sehr hübsche, junge, gut gebaute
Naturblondine auf, die durch eine große Sonnenbrille das schöne Boot
betrachtete. In einem offenen, dünnen Regen- Halbmantel aber darunter
offensichtlich sexy- locker- sommerlich gekleidet, sah die ca. 165 cm Hübsche
ziemlich reizend aus und zog neben meinen, auch noch die Blicke anderer
Männer auf sich. *smile*
Leider zu
klein um sie ernsthaft auf eine Fashion Model Karriere als potenzielles
Talent anzusprechen; aber es gibt ja noch andere Model Möglichkeiten. Oder
auch die Variante, sie halt ‚nur’ als Mann so anzusprechen, wie man das doch
gerne gerade bei so hübschen, jungen Frauen tut… und sei es auch ‚nur’ für
ein Schwätzchen, ein bisschen harmloses Flirten, gemeinsames Cafe trinken
usw.
Sie hatte
natürlich genau registriert, dass ich von Bord der Yacht kam und blinzelte
sozusagen, auch wenn ich das hinter der Sonnenbrille nicht sehen konnte, ein
bisschen Neugierig in meine Richtung; schon ihre Körpersprache verriet, wohl
generell eine interessierte, nette junge Frau zu sein, die sich auch ganz
normal wie eine solche benimmt… und welche junge Frau, insbesondere eine so
Hübsche, wäre nicht auch interessiert mit einem ‚interessanten Mann’ von
einer schicken Yacht ins Gespräch zu kommen?! *schmunzel*
Ihre
geschmackvoll- elegante Kleidung, vor allem die Art wie sie diese trug und
ihre sehr gepflegte Erscheinung, verrieten natürlich auch eine Menge über
sie. Jede Wette das sie keine doofe, geile Tussi auf der Jagt nach reichen West
Männern ist; auch keine halb oder ganz Professionelle H…, sagen wir netter
Callgirl. Garantiert besitzt sie Bildung und Niveau, ist vielleicht eine
junge Studentin und…, egal jedenfalls ist sie für einen Frauenverehrer ein
entzückender Anblick.
„Entschuldigung
schöne Frau, ich hoffe sie sprechen englisch und sind von hier?“ Sprach ich
sie lächelnd an.
„Aus
Vilnius und ich spreche auch Deutsch; sie sind doch Deutscher, oder? Dieser
Dialekt…“ lächelte sie unkompliziert zurück.
„Richtig.
Aus Vilnius? Ein schönes Städtchen. Sprachstudentin oder so was? Hallo mein
Name ist Steve, sehr erfreut dich kennenzulernen.“
„Hallo
ich heiße Laura und die Freude ist ganz meinerseits.“ Antwortete sie gekonnt
‚altmodisch’ förmlich. „Oder so etwas… hihi; warst du schon in Vilnius?“
„Hallo
Laura…“ nahm ich ihre Hand für einen formvollendeten Handkuss mit Gentlemen
Verbeugung. „…ja ist aber viele Jahre her. Laura ist aber recht ungewöhnlich
für eine Litauerin oder?“
„Ja mein
Vater war…, oder ist…, ein großer Fan von Laura Dern; aber die Erklärung aus
Wikipedia gefällt mir besser, nach der es eine Kurzform von Laurentia, dem
Pendant zu dem männlichen lateinischen Vornamen Laurentius, der „aus der
Stadt Laurentum“ bedeutet, aber in Anlehnung an laurus „Lorbeer“
umgedeutet wurde zu „lorbeerbekränzt“… haha.“ Lächelte sie reizend.
Wir
spazierten typischen kennenlern- Small Talk plaudernd umher und ich lud sie
zum Cafe trinken ein, woraufhin sie mir das hübsche, gute Vero Cafe>>>, Tiltų g. 1,
Klaipėda, empfahl und mich etwa einen Kilometer dorthin geleitete.
Offensichtlich kennt Laura sich gut in Klaipeda aus und legt auch selbst Wert
auf gepflegte Gastronomie.
Sie
erzählte schon als Kind mit ihren Eltern gerne nach Klaipeda gekommen zu sein,
gerne in gute Restaurants und ähnliche Lokalitäten zu gehen und überhaupt
gerne einen gepflegten Lebensstiel zu führen, wenn möglich. Auf eine andere
Art ist sie auch eine interessante, sympathische Persönlichkeit, ähnlich wie
Margo und trotz ihrer Jugend von wohl höchstens um die 20, auch schon
erstaunlich vernünftig und reif.
Wir
verstanden uns verblüffend gut und auch bei Laura lagen von Anfang an so
gewisse Männlein / Weiblein Schwingungen in der Luft, wie es eigentlich nur
der Fall ist, wenn es zwischen Mann und Frau auch zumindest ein kleines
bisschen funkt.
Dann
musste sie zu einer Verabredung mit einer Freundin, fragte aber vorher noch,
ob sie sich später oder Morgen auch mal die Yacht anschauen dürfe, noch nie
auf einer war und neugierig sei. Also tauschten wir Handynummern aus und bot
ich ihr gerne an, unser Boot mal zu besichtigen. *smile*
Dann traf
ich mich mit Suki und Onori im Sushi
Extra>>>, Danės g. 6, Klaipėda, auch einem hübschen, guten
asiatisch- japanischen Suhi Restaurant, wo man gemütlich und sogar preiswert
gesund schlemmen kann. Heute gönnten wir uns mal tatsächlich nur kalte Sushi
in vielen Varianten, alles frisch zubereitet auf einer großen Platte. Davor
nur etwas heiße, typisch japanische Miso Ramen Suppe und als Nachspeise rosa Sakura-Mochis.
Für Japaner, die Orginal japanische Küche und
Restaurants gewöhnt sind, was gewöhnlich eine deutlich höhere Liga ist als
Sushi Restaurants in Europa, war es nichts Besonderes. Aber auch sie fanden
es sehr lecker und gut zubereitet; offensichtlich wissen sie im ‚Extra’ was
sie tun und wie man japanische Kost zubereitet. So etwa 4,2 Google Sterne
würde ich ihnen geben.
Suki war
mal wieder sehr bezaubernd und Onori auch richtig gut drauf; außerdem freuten
wir uns über das schöner als vorhergesagte Wetter, mit fast gar keinen
Regenschauern mehr. So spazierten wir den ganzen Nachmittag durch die
Altstadt, schauten uns dies und das an und hatten praktisch genauso locker
Spaß, wie unter Westlern.
Einige
künstlerische Bronze Statuen am Hafen, wohl über Fischer oder Hafenarbeiter
früher und deren hartes Leben, faszinierten und amüsierten vor allem Suki
sehr. Japaner schätzen und verehren Traditionen und Altes gewöhnlich sehr und
würden normalerweise nie so respektlos damit umgehen, wie das bei uns oft der
Fall ist. Aber ein japanisches Idol ‚Mädchen’ wie Suki, eigentlich ist sie ja
schon eine erfolgreiche, junge Frau, kann wirklich total megabezaubernd süß-
verspielt sein…, oder wenn man so will, diese Rolle spielen.
Genau das
ist im Grunde eine der Hauptaufgaben in Jobs von Idol Girls in Nippon, wo
tatsächlich ein Großteil der Männerwelt einen starken, teils extremen Lolita
Komplex hat und pflegt. Wie in streng konservativ patriarchalischen
Gesellschaften üblich, ist die verlogene Doppelmoral in Japan so extrem
ausgeprägt, wie in kaum einem anderen Land.
Am Abend
machten wir eine kleine Siesta an Bord und gingen dann frisch geduscht und
umgezogen, wieder in dieses Segelschiff- Restaurant, dass uns gestern so gut
gefallen hatte. Gegen 23 Uhr zurück an Bord, beschäftigte sich jeder noch ein
bisschen Online und ich lag kurz nach Mitternacht im meinem bequemen Bett, pennte
sehr schnell ein… *schnarch*
Freitag, 9. August 2019
Bestens
ausgeschlafen und erholt, auf Booten pennte ich schon immer sehr gut, duschte
ich kurz nach 07 Uhr und ging dann hoch, für einen ersten Cafe, eine Banane
und mein geliebtes Morgenzigarettchen, am Heck unter dem schätzenden Überhang
des Oberdecks. Leider regnete es schon wieder, bei 16-17° und die Vorhersage
sah ähnlich aus wie gestern. Kann man nur hoffen, dass sie auch ähnlich wie
gestern nicht zutrifft und der Tag sonniger wird als erwartet.
Zum
Frühstück kurz nach 08 Uhr, erschienen drei Geschäftsfreunde / Bekannte aus
Vilnius, also eher ein Business Breakfast, dass wir dennoch aber auch wie
Gourmets genossen. Suki erfüllte perfekt ihre Rolle als liebreizend-
charmante Tischdame, so lange wir noch schlemmten. Dann zogen sich Sie und
Onori zurück und ging ich in Medias Res mit den drei durchaus auch
sympathischen Business Typen.
Die Drei
sind mir von Oligarch Vladi empfohlen worden und es ging im folgenden
Geschäftsgespräch über die Möglichkeit, auch in Vilnius eine GC Filiale zu
eröffnen. Unsere Besprechung lief bis fast 11 Uhr eigentlich recht gut; sie
machten keinen schlechten Eindruck auf mich und könnten durchaus dafür
geeignet sein. Also verblieben wir zunächst freundlich, vorerst in einem
reinen Gentlemen Agreement, mit einer gemeinsamen Absichtserklärung.
Die Drei
selbst, ihr Vorleben und ihre Pläne dafür, werden einer genauen Überprüfung
unterzogen. Dann werden wir eventuell gegen Jahresende oder in 2020 die Pläne
konkretisieren und die Sache wirklich angehen, wenn nichts dagegen spricht.
Das war der Hauptgrund für die Kreuzfahrt nach Klaipeda, wozu die Gelegenheit
ja günstig war. Ähnliche Anfragen / Pläne erreichen den Club überraschend
häufig aus vielen Gegenden der Welt. Aber selten sind die potentiellen
Geschäftspartner dafür wirklich geeignet, denn die Ansprüche für den Betrieb
eines GC sind sehr hoch.
„Entschuldigung…, Suki, Steve…, das
Mittagessen ist fertig; kommt ihr?“ Blinzelte Stella amüsiert über die Szene
mit der kichernden Suki auf meinem Schoss, vom vorderen Saloneingang aus.
Das
wollten wir natürlich und gingen vor in den Dining Room, wo Onori schon Platz
genommen hatte. Schon während der leckeren Schlemmerei wurde es draußen immer
heller, hörte der Regen auf und verzogen sich immer mehr Wolken, bis es
richtig schön sonnig, mit immerhin 21° war.
Also
beschlossen wir an Land zu gehen und uns umzuschauen… und stolperten direkt
in Laura, die vorbei kam um sich die Yacht anzuschauen. Wir begrüßten uns
freundlich, ich machte Laura mit Suki und Onori bekannt und diese Drei waren
sich offenbar auch gleich sympathisch. Als die schöne Laura, reizend fraulich
sexy in rosa T-Shirt Oberteil mit engem Minirock und großer Sonnenbrille auf
der Nase hörte was wir vorhatten, bot sie sich sofort als Local Guide und
Dolmetscher- Begleitung an.
„Die
Yacht kann ich mir auch später anschauen; vielleicht regnets ja auch bald
wieder.“ Lächelte sie und diesen Angebot nahmen wir natürlich gerne an.
Zunächst
setzten wir mit der Fähre über auf die Kurische Nehrung, welche den Hafen von Klaipeda auf der Seeseite vor
dem offenen Meer schützt. „Die Kurische
Nehrung ist eine 98 km lange Halbinsel an der Nordküste des Samlands. Sie
beginnt in Lesnoi und endet am Memeler Tief. Seit 1945 gehören die nördlichen
52 km zu Litauen und die südlichen 46 km zur russischen Oblast Kaliningrad. Wikipedia“
Im Litauischen
Teil heißt der schöne Nationalpark Kurische Nehrung ‚Kuršių Nerijos
nacionalinio parko direkcija’ und ist Phantastisch! Natur pur, Strand, Dünen
und Wälder ohne Ende. Keine Verkehrsgeräusche, dafür sehr viele Vogelstimmen,
das Plätschern der Brandung am schier endlosen Sandstrand, pittoreske
Bauerhäuser, Kunstinstallationen, Denkmäler…, sehr schön. *smile*
Wie Laura
mir schon erzählt hatte, war sie seit ihrer Kindheit als kleines Mädchen fast
jedes Jahr mindestens ein mal in dieser Gegend, kennt sich also wirklich gut
aus und konnte uns gut herum führen. Natürlich ist der Nationalpark mit
seinen 52 km Länge derart groß, das man Wochen, Monate oder sogar Jahrelang
unterwegs sein müsste, um jede versteckte, schöne Ecke kennenzulernen.
Ein
schöner Ausflug bei dem wir viel Spaß und auch Glück mit dem wechselhaften
Küstenwetter hatten; Regen gab es gar keinen mehr, im Gegenteil verzogen sich
sämtliche Wolken und wurde es strahlend sonnig. Hungrig von all dem herum
laufen, kehrten wir ins gemütliche, hübsche und mit 4,3 Google Sternen
bewertete Restaurant Nerija>>>,
Smiltynės g. 15, Klaipėda, auf der Seite zur Stadt ein und stärkten uns dort
sehr lecker.
Umgeben
von viel Wald, versorgt dich freundliches Personal mit großen, leckeren
Portionen zu günstigen Preisen in familiäre Atmosphäre…, eine hübsche
Lokalität mit angemessener Bewertung. Wir futterten ordentlich und
Unterhielten uns dabei gut, hatten Spaß zusammen und kamen auch noch mit ein
paar gut englisch sprechenden Einheimischen ins Gespräch; wieder mal ein
schöner Abend, an dem es nach Sonnenuntergang mit bald nur noch 16 -15° aber
auch ein bisschen frisch wurde.
Geöffnet
haben sie leider nur bis 21 Uhr; zurück auf dem Boot zeigte ich Laura nur
kurz die Yacht, denn wir wollten uns kurz abduschen, umziehen und noch ein
bisschen Nightlife genießen. Wir verabredeten das die Hübsche Morgen zum
Frühstück her kommt und ich / wir ihr die Yacht bei Tageslicht ausführlich
zeigen. Dann schleppte sie uns durch ein paar ihrer Lieblings- Lokale, wo wir
auch Freunde von Laura trafen und ebenfalls wieder viel Spaß hatten.
Kurz vor
01 Uhr waren wir zurück an Bord und duschten uns noch mal kurz ab; im
Nightlife voller Lokale, kommst du spätestens beim tanzen ins schwitzen, oder
wirst halt von der Luft und Rauchern etwas verräuchert; was mich betrifft,
checkte ich noch kurz den Laptop im Bett und schlummerte schon dabei halb
ein, klappte die Kiste zu und pennte binnen Minuten tief und fest.
Samstag, 10. August 2019
Laura
tauchte pünktlich und wie verabredet, kurz vor 08 Uhr zum Frühstück auf…, und
ich musste mir ein schmunzeln verkneifen, denn sie verriet mir mit ihrer
stark veränderten Erscheinung, eine Menge über sich. Insbesondere im
Zusammenhang mit unseren ausführlichen Unterhaltungen gestern.
Wegen
meiner vielen Fotografiererei, professionellen Pics und auch gewissen, diesbezüglichen
Erwähnungen von Suki, hatte sie mich darauf angesprochen. Natürlich erzählte
ich ihr offen von meiner Foto Leidenschaft & Profession, auch im
Zusammenhang mit Akt Fotografie, schönen Models usw. Dabei erwähnte ich auch,
natürliche Frauen die sich nicht groß heraus putzen, besonders als Models zu
bevorzugen und auch wenn sie es zu verbergen versuchte, war Laura definitiv
ziemlich interessiert.
Nachdem
sie bisher stets sexy- elegant gestylt als junge, selbstbewusste, clevere
Lady aufgetreten war, die unübersehbar versuchte sich reifer, älter und
erfahrener zu geben, als sie ist, was bei jungen Menschen ja eine stark
verbreitete Verhaltensweise ist, erschien sie nun also plötzlich fast völlig
ungeschminkt, ganz auf locker jugendlich- sexy gestylt, in Shirt und engen
Jeans Shorts; wie das junge Girl, die junge Frau, die sie ja eigentlich auch
noch ist und wirkte dadurch deutlich jünger, wie 18-19.
Nun bin
ich ja nicht doof und habe viel Erfahrung mit jungen Frauen wie Laura, die
meist längst noch nicht so selbstsicher sind, wie sie die Welt glauben machen
wollen. Wenn sich so ein Girl in Aussehen & Outfit, nur einen Tag nach
einem dementsprechenden Gespräch mit einem Mann wie mir, stark verändert so
zeigt wie ich es als ‚bevorzugt’ benannt habe, dann ist das
selbstverständlich kein Zufall. Eindeutig will sie mir damit gefallen und
mein Interesse wecken. *schmunzel*
Bleibt im
Grunde nur die noch nicht geklärte Frage: warum? Um mich als offensichtlich
vermögend / reicher Mann an ihr als schöne, junge Frau zu interessieren? Oder
um mich als Fotograf mit Geld und Beziehungen in der Branche, für sich und
eine mögliche Karriere als Model zu interessieren. Wobei beides auch aufs
Gleiche hinaus laufen kann / könnte?! *grins*
Nun gut,
wir Brunchten also lecker und danach zeigte ich ihr ausführlich die Yacht,
während Suki und Onori spazieren und ein bisschen Shoppen gingen. Da die
hübsche Laura noch nie auf einer Yacht war, fand sie es natürlich sehr
faszinierend, auch wenn unser Boot eher altmodisch unspektakulär und nicht
mit modernen Angeber- Yachten zu vergleichen ist.
„Wow ich
bin beeindruckt; wie hast du es so weit gebracht Steve. Ich kenne ein paar
Fotografen, aber die sind alle ziemlich arme Schlucker.“ Fragte sie, als wir
uns gerade im Pilothouse auf den beiden Steuermannsesseln flegelten;
gewissermaßen als Abschluss der etwa zweistündigen Yacht Besichtigung.
„Ganz
sicher nicht als Fotograf; nur sehr, sehr wenige schaffen es, von dieser
Profession auch nur leben zu können; ganz zu schweigen davon, damit auch noch
viel Geld zu machen oder gar Reich zu werden. Ich bin vor allem in erster
Linie Geschäftsmann.“ Lächelte ich freundlich, den ich fand Laura schon
ziemlich sympathisch und reizvoll. „Hast du mal gemoddelt?“
„Ja…“
guckte sie merkwürdig.
„Aber?
Schlechte Erfahrungen gemacht?“
„Nein…,
nicht wirklich. Nur einer versuchte mich mal zu begrabschen…, aber das
passiert uns (Frauen) doch auch im normalen Leben.“
„Was
dann?“
„Da ich
zu klein und wohl auch nicht schön genug für eine Fashion Model Laufbahn bin,
verdiente ich mir als Akt Model Geld und wollte damit auch was für meine
Zukunft tun. Aber mein Ex Freund…, klaute mir alles und haute ab.“ Seufzte
sie.
„Oh tut
mir leid; war es viel.“
„Ach
nein, waren ja nur vier Shootings und die konnten auch nicht viel bezahlen;
aber für mich schon ein nettes Sümmchen. Wenn ich das noch mal mache, dann
aber mit einem guten, echten Profi, der auch angemessen pünktlich bezahlt.
Ich hoffte…, na kannste es dir denken oder?!“
„Das ist
nun wirklich nicht schwer zu erraten Laura.“ *grins*
„Und was
sagst du?“ Guckte sie ein bisschen bittend, auf typisch liebreizende, den
Manne umgarnende, weibliche Art.
„Nun
Laura, du bist jung, ziemlich hübsch, sexy und hast offensichtlich eine
tolle, sehr schlanke Figur. Irgendwelche Tatoos oder Piercings oder sonstige
unter der Kleidung versteckten Verunstaltungen?“
„Nichts
davon; ich würde sagen, meine Figur ist echt gut; vielleicht ein bisschen zu
schlank, zu kleine Titten.“
„Glaube
ich nicht Laura; deine Proportionen scheinen genau zu dir zu passen. Ich
hätte nichts dagegen, für eine angemessene Gage mit dir zu Shooten, wenn du
das möchtest. Aber es gibt ein Problem, oder genauer gesagt mehrere für
dich.“
„Oh
welche?“ Blitzten ihre hübschen, graublauen Augen kurz hoffnungsvoll auf um
beim letzten Satz wieder weniger erfreut zu gucken.
„Nun ich
will dir nichts vormachen; offene, direkte Worte? Einverstanden?“
„Oh ja
bitte; unehrliche Anbagger- Komplimente bekomme ich mehr als genug!“
„Ok also
folgendes: wenn es dir vor allem ums Geld verdienen für Shootings geht, muss
ich sagen das du hübsch und sexy bist, eine tolle Figur hast, es dir aber an
diese speziellen Ausstrahlung fehlt, die ein Model außergewöhnlich machen.
Das schadet nicht wirklich, bedeutet aber das du schon ziemlich viele Pics in
etlichen Shootings mit mir produzieren müsstest, um genügend Geld für was
auch immer zusammen zu bekommen; verstehst du?“
„Ja danke
für deine Ehrlichkeit. Ich wollte mir vor allem ein hübsches Auto und
vielleicht noch ein paar hübsche, neue Möbel und Klamotten finanzieren.
Meinetwegen können es gerne viele Shootings sein; ich posiere gerne vor der
Cam…, also wenns ein netter Fotograf ist hihi; du weißt was ich meine.“
„Natürlich…
und genau das ist das Hauptproblem: morgen reisen wir hier ab, also bleibt
keine Zeit für Shootings…“ lächelte ich sie freundlich an.
„Oh…,
Mist! Wo fahrt ihr hin?“ Plauderten wir darüber, dass wir noch einige Zeit
eine Ostsee Kreuzfahrt in verschiedene Häfen machen, wobei die Gäste wechseln
werden, bis es dann in die Nordsee und weiter in südliche Gefilde geht. Wobei
natürlich und wie üblich in meinem Leben, nicht feststeht wie lange ich dabei
den Captn spielen und mitreisen kann. Jederzeit können geschäftliche oder
sonstige Ereignisse eintreten, wegen denen ich wieder plötzlich ganz woanders
hin muss.
„Puh ein
echter Global Citizen wie? Immer auf Achse. Find ich voll cool. Ist bestimmt
ein interessantes, aufregendes Leben oder?!“ Lächelte sie, nun eben so wie
besonders junge Menschen, die noch nicht viel von der Welt gesehen haben, von
vielen Reisen usw. fasziniert sind und das ‚voll cool’ finden. *schmunzel*
„Ich war
schon seit ungefähr 15 einer von denen, die am liebsten ständig Reisen und
denen es an einem Ort, egal wie schön der auch sein mag, schnell langweilig
wird. Kennst du die Lebens- Philosophie des ‚der Weg ist das Ziel?’“
„Hab schon
davon gehört; ein schönes Zuhause habe ich schon gerne, vor allem für später;
aber viel reisen, viel sehen und erleben, finde ich auch voll geil….“ Stimmte
sie zu und grübelte ein bisschen; worüber war natürlich auch nicht schwer zu
erraten.
Suki und
Onori kamen zurück und wir unterhielten uns bei einem Cafe über einen
weiteren Ausflug auf die Kurische Nehrung; die hatte uns gestern so gut
gefallen, dass wir gerne noch mehr sehen wollten. Also setzten wir wieder mit
der Fähre über und Laura übernahm erneut gerne die Rolle als Local Guide für
uns. Hier vor Klaipeda ist die langgestreckte Insel nur knapp 4 km breit, man
kann sie also auch ohne Mietwagen oder Räder durchwandern. Wir verzichteten
bewusst auf Mittwagen / Fahrräder und betätigten uns körperlich als Wanderer,
denn wir essen ständig köstlich und üppig und haben auf dem Boot selbst wenig
Bewegung.
Außerdem
fällt wegen der kühlen, regnerischen Witterung das Kalorienverbrennen durch
ständiges schwimmen gehen aus, wie ich es noch in Dalmatien genießen konnte.
Auch wenn wir wegen der Japaner viel gesund asiatisch essen, nehmen wir doch
definitiv mehr Kalorien zu uns, als wir verbrennen. So tat uns diese
Wanderung gut und die Landschaften sind wirklich sehr reizvoll.
Auf der
Seeseite gönnten wir uns an der Smiltynės gelbėjimo stoties Baras / Smiltynė
Rescue Station & Beach Bar Erfrischungsdrinks und genossen bei leider nur
durchwachsenem Wetter die Aussicht auf die Ostsee. Einige Leute, vermutlich
daran gewöhnte Einheimische, badeten trotz nur 19° und frischem Wind
ungerührt im Meer, beziehungsweise lagen in Badekleidung am Strand.
Ein Stück
südlicher gibt es an dem tollen Strand übrigens auch einen ausgedehnten
Nudistenbereich, wo ebenfalls einige Leute waren. Für z. B. Russen und hier
aufgewachsene, sind 19° immer noch sommerlich warme Temperaturen und war es
keineswegs zu kalt. Mich hätten 19° für ein erfrischendes Bad im Meer auch
nicht wirklich gestört, auch wenn ich es lieber wärmer habe. Aber wir hatten
keinerlei Handtücher usw. dabei und für beiden Japaner ist nudistisches baden
gehen an so einem Strand, etwas sehr ungewöhnliches, dass sie nicht gerne
tun.
Wir
spazierten später noch ein Stück am Nudistenstrand vorbei und Suki kicherte
ein bisschen über die Nackten. Leider gibt es hier an der Seeseite
anscheinend kein einziges, richtiges Restaurant oder wenigstens eine Strand
Bar mit ordentlichem Essen. Deshalb marschierten wir dann wieder quer rüber
zum Nerija, dass uns gestern gut gefallen hatte, um etwas Leckeres zu Mittag
zu futtern.
Nach
insgesamt so ungefähr 15 km Wanderung, unternahmen wir am Nachmittag nicht
mehr viel, sondern faulenzten an diesem hübschen Ausflugslokal, gönnten uns
später noch Cafe und Kuchen, der ziemlich lecker war, auch wenn ich ja nicht
so gerne Süßes esse. Aber meine Mandel- Nuss Schnitte war nicht so süß, ganz
frisch und saftig, schmeckte sehr lecker.
Wir
plauderten viel, spazierten ein bisschen herum oder entspannten gemütlich in
einer Art Siesta. Dann gingen wir langsam in Richtung Fähre, um wieder auf
die Stadtseite über zu setzen und kamen am Spätnachmittag / frühen Abend
zurück an Bord. Laura lief weiter zu ihrer Unterkunft, um dort wie wir zu
duschen und sich frisch zu machen.
Frisch
umgezogen und erholt, trafen wir uns zum Abendessen wieder mit Laura und
einer ihrer Freundinnen, im hübschen, guten und gemütlichen Senoji Hansa>>>, Kurpių g.,
Klaipėda. Alle Speisen frisch zubereitet, was natürlich etwas Wartezeit
bedeutet, gleichförmig hübsch gekleidete, sehr nette, hilfsbereite und
mehrsprachige Bedienungen, leicht gehobene, aber durchaus angemessene Preise,
angenehmes Ambiente…, ich würde sagen so etwa 4,4 Google Sterne kann man
ihnen geben.
Wir
unterhielten uns gut beim essen und schließlich traute sich Laura doch zu
fragen, ob sie nicht mit uns / mir mitreisen und Shooten könne, womit ich
schon gerechnet hatte. Ängstlich wirkte die Schöne dabei nicht, noch nicht
mal aufgeregt oder so; eher ein bisschen…, wie soll ich sagen? Unbedarft,
etwas leichsinnig neugierig?
„Ich habe
nichts dagegen Laura, wenn du das möchtest.“ Lächelte ich freundlich, denn
sie ist ja nett, sympathisch und sicherlich auch ein gutes Model.
„Oh danke
Steve; bekommen ich einen Vertrag und…, äh… eine eigene Kabine.“ Traute sie
sich, mir direkt in die Augen zu schauen und deutete damit natürlich an, oder
fragte genau genommen danach, ob sie in meine Kabine & Bett kommen müsse.
Ich war stark versucht letzteres vorzuschlagen, tatsächlich aus purer
Neugierde wie sie darauf reagieren würde; ich hatte nämlich den Verdacht,
dass sie dies ungeniert sofort täte, würde ich es verlangen. *schmunzel*
„Einen
Vertrag und eine eigene Koje, in einer Kabine die du dir mit Jessie teilst.
Ich schlage vor wir besprechen die Details Morgenfrüh; wir legen erst gegen
Mittag ab und heute Abend wollen wir uns doch noch vergnügen.“
So
machten wir es und hatten in verschiedenen Kneipen noch Spaß bis gegen 01
Uhr. Dann brachten wir spazierend noch Laura und ihre nette Freundin nach
Haus, liefen in der frischen 13° Nachtluft zum Liegeplatz der Yacht und
gingen auch gleich alle in unseren Kabinen pennen. *schnarch*
Sonntag, 11. August 2019
Ich wurde
überraschend früh wach, duschte und ging oben in der Kombüse etwas Obst
essen, sowie mit einem Cafe aufs Achterdeck, um meine geliebte Morgen-
Zigarette zu paffen. Alle pennten noch und eben fielen letzte Regentropfen;
aber noch während nur einer Zigarettenlänge, klarte es immer mehr auf und kam
die Sonne durch.
Ich
beschloss einen Morgenspaziergang am schon geschäftigen Hafen oder in die
Innenstadt zu machen; noch gut eine Stunde Zeit bis zum verabredeten
Frühstück, da würde mir etwas körperliche Bewegung an der 16° frischen Luft
gut tun. Auf der Yacht ‚muss’ natürlich niemand zu festen Zeiten essen; aber
es wäre ja langweilig alleine zu futtern, also treffen wir uns meist zu
besprochen Zeiten zu den jeweiligen Mahlzeiten. Falls Mittagessen oder ein
warmes, abendliches Diner an Bord geplant ist, natürlich erst recht, damit
die Köchin planen und passend zubereiten kann.
Beim
spazieren gehen bemerkte ich plötzlich, anscheinend ganz in der Nähe von dort
zu sein, wo wir letzte Nacht Laura und ihre Freundin, an deren Wohnhaus
hingebracht hatten. Ganz sicher war ich mir nicht, da es im hellen
Sonnenschein doch sehr anders aussah, als in der dunklen Nacht. Deshalb
schaute ich Online im Smart Phone nach und stellte fest: ja tatsächlich, nur
knapp 100 m entfernt wäre ich am gleichen Haus.
Eine
Bäckerei war auch zu sehen…, hmm warum die Mädels nicht mit einem leckeren
Frühstück daheim überraschen, vielleicht aus dem Bett schmeißen *lach* und
dadurch auch mal zu sehen, wie sie leben, was ja einiges über den Menschen
verrät. Ich kaufte also ein paar Leckereien, frische Brötchen usw. und
spazierte weiter zu dem Haus der Mädels.
Da ich
nicht wusste wie Lauras Freundin mit Nachnahmen heißt und es auch keine
ordentlichen Klingelschilder gab, rief ich Laura an, die natürlich überrascht
war, dass ich schon mit Frühstück vor dem Haus stand. Beide waren schon wach
und die Freundin hatte bereits geduscht und sich angezogen, kam runter um
mich rein zu lassen und hoch zu bringen. Sie möchte nicht namentlich erwähnt
und auch nicht fotografiert werden, ist auch nicht attraktiv, aber nett.
Laura
duschte noch, als wir nach kurzer Begrüßung wieder die Wohnung betraten, kam
aber gleich darauf in ein weißes Badetuch gewickelt, mit hochgesteckter,
trockener Haarmähne raus. Hmm ein reizender Anblick! Bekanntlich liebe ich in
Badetücher gewickelte Frauen, Die schönen, nackten Schultern, Das Wissen das
sie darunter nackt sind, was deine männliche Fantasie anregt, frisch und
sauber geduscht duftend, die nackten Beine darunter…, eine so natürlich-
normale und privat- intime Szene reizender Weiblichkeit at Home, dass man es
als Mann einfach lieben muss; finde ich jedenfalls. Ja, ja, ich weiß, ich bin
ein unverbesserlich- dämlicher Liebhaber holder Weiblichkeit. *grins*
Munter
und auf lockere Art begrüßte mich Laura, mit ebenfalls reizenden
Umarmungsküsschen, die mich so einiges von ihrer schlanken Weiblichkeit
spüren lies. Blick und ‚leises’ lächelnd drückten aus, dass sie natürlich
genau wusste wie sie ausschaut und auf Männer wirkt.
„So früh
schon unterwegs Steve? Und hast uns was Leckeres mitgebracht?“
„Ja wurde
überraschend früh wach und konnte nicht mehr einschlafen; dachte vor dem
Frühstück ein bisschen spazieren und frische Luft schnappen gehen zu können…,
und bemerkte plötzlich ganz in der Nähe zu sein, wo wir euch letzte Nacht
noch hinbrachten…“ erklärte ich lächelnd. Sicherlich dachten die Girls, vor
allem Laura, dass dies gar nicht so zufällig und ein typisch männlicher
Vorwand war, um zwei Girls am Morgen daheim zu überraschen. Egal ich schickte
eine Message an Bord, wo ich bin und das ich hier frühstücke.
Munter
plaudernd aßen wir zusammen und in der kleinen, aber hübschen und sauberen
Bude, hatten sie sogar ziemlich guten Cafe, Obst, Fruchtsaft und
Mineralwasser. Selbstredend nutzte ich auch gleich die Gelegenheit, um mit
Laura die Vereinbarung zwischen uns festzulegen, also zwischen mir als
Fotograf, ihr als Model, zu erklären wie es an Bord zugeht usw. usf.
Ihre
Blicke dabei verrieten mir, dass sie nicht wirklich besonders aufmerksam
zuhörte, es ihr nicht so wichtig war und sie als sehr hübsche, junge Frau in
typischer Selbstüberschätzung davon ausging, dass ich Mann ihrem frischen
Liebreiz sowieso erliege. Wenn ich mich nicht sehr täusche, und ich habe ja
bekanntlich sehr viel Erfahrung im Umgang mit Girls wie ihr und eine
ausgezeichnete Menschenkenntnis…, also dass sie bewusst oder unbewusst sogar
darauf hoff, ich würde als schwanzgesteuertes Männchen bald an ihrer
weiblichen Angel zappeln. *schmunzel*
Dann
machte sich Laura fertig, packte ihre Sachen zusammen und wir brachten
gemeinsam ihren Kram, viel war es nicht, an Bord. Da wir noch genug Zeit
hatten, machte ich auch mit der Freundin eine Yachtführung. Es folgte die
Verabschiedung und die Crew machte den Kahn klar zum auslaufen. Ziel ist das
57 nautische Meilen entfernte Liepaja; bei 10,5 kn Marschfahrt, also eine
Kreuzfahrt von knapp 6 Stunden.
„Liepāja ist eine Hafenstadt an der
Ostsee, im Westen Lettlands. Mit 76.535 Einwohnern ist sie die drittgrößte
Stadt Lettlands. Die Marina befindet sich am Ende des Seekanals, der ein
einziger Fischerei-, Militär- und Handelshafen ist. Der Hafenmeister residiert
in einem kleinen Kabäuschen. Ab Mai diesen Jahres (2019) wurde dort
umfangreich modernisiert. WC und Duschen während der Bauarbeiten im Container
oder 200m entfernen Hotel. Liepaja wirkt auf den ersten Eindruck wenig
einladend, entpuppt sich aber beim Landgang als charmantes Städtchen.
Schuckelige Gassen und eine hervorragende Markthalle. Ein Besuch lohnt sich.
Außerdem ist der Hafen bei fast jedem Wetter anlaufbar.“ Google S.Meißner>>>
Eine sonnige
Schönwetter- Kreuzfahrt mit westlichen Winden um 14 kn, für so einen
schweren, stabilen, hochseefähigen Kahn, der auch einen Orkan überstehen
könnte, also quasi ein kleiner Spaziergang. Während der Fahrt erledigte ich
Online ein paar Angelegenheiten, was kaum mehr als eine Stunde dauerte.
Ansonsten
genossen wir bei inzwischen 22° die schöne Seefahrt durch die blaue Ostsee
und ich erklärte der neugierigen, jetzt doch ein bisschen aufgeragten Laura,
einiges über die Yacht, Navigation, Seemannschaft usw., löste zweimal Jason
als Ruder / Wachgänger / Skipper ab. Die Hübsche fand es schon spannend, aber
auch jetzt hörte sie nicht wirklich so aufmerksam zu, wie es z. B. bei Margo
der Fall war und dachte auch nicht richtig mit.
Offensichtlich
macht sie den typischen Fehler sehr attraktiver, sexy- junger Girls, denen
die Kerle hinterher sind, sie verwöhnen und Unangenehmes abnehmen, sich auf
ihr Aussehen und Sexappeal zu verlassen, um damit leicht durchs Leben zu
kommen. Nicht wirklich schlimm, ich glaube auch nicht das sie faul ist und z.
B. beim Mittagessen griff sie auch unkompliziert mit zu, half beim
auftischen, abräumen usw. Aber man merkt halt doch, dass sie ein bisschen
verwöhnt ist und noch nie wirklich hart und konzentriert arbeiten und lernen
musste.
Mit ihren
kaum 19 und daheim in Vilnius auch noch bei Papa und Mama lebend, noch
akzeptabel; doch muss sie noch eine Menge lernen und ihr Verhalten ändern, um
zu einem wirklich guten Menschen, einer guten Frau zu werden. Genau genommen
geht mich das jedoch nichts an, denn sie reist ja nur als Model & Gast
für eine begrenzte Zeit mit.
Ich
erwähne das nur, weil es mir halt auffiel und ich es schon immer schade fand,
wenn zu attraktive Girls sich in diese Richtung entwickeln und sich auf ihre
äußerlichen ‚Qualitäten’ verlassen. Wer da nicht aufpasst, wird schnell zu
einer Tussi und wenn sie meist in nicht allzu vielen Jahren nicht mehr so
frisch, jung, sexy und schön sind, stellen sie plötzlich fest, dass das Leben
ziemlich schwierig für sie wird. Rettungsanker ist dann meistens, sich
irgendeinen Kerl mit Geld zu angeln, fast egal welchen, Hauptsache er
ermöglicht ihnen weiterhin so zu leben. Wenn sie das nicht schaffen, zu lange
damit warten oder zu doof dazu sind, wird es allerdings meist unschön und
entwickeln sie sich zu Weibern, mit denen sich keine ‚Guten’ mehr einlassen
wollen.
Kurz vor
16 Uhr liefen wir in Liepaja ein und bekamen einen Liegeplatz im Kanal
zugewiesen; ich kommandierte und steuerte höchstpersönlich das
unkomplizierte, leichte Anlegemanöver, einfach weil ich das gerne tue und
Spaß daran habe. Hübsch ist der Hafen wirklich nicht gerade; man merkt ihm
deutlich die sowjetische Vergangenheit bis 1990 an.
„Zwischen 1945 und 1990 wurden von der
sowjetischen Führung Industrie- und Fischereibetriebe eingerichtet. Der Hafen
diente als Stützpunkt der Sowjetischen Marine. Während des Kalten Krieges
wurde die norddeutsche Stadt Flensburg zum projektierten atomaren Ziel des
sowjetischen U-Boot-Stützpunktes von Liepāja.
Ab 1995 erblühte die Wirtschaft
wieder. Hauptexportgüter sind Stahlwaren, Möbel und Textilien. Zurzeit
gewinnt der Dienstleistungssektor stetig an Bedeutung. Der Hafen von Liepaja
steht beim Güterumschlag an dritter Stelle der lettischen Häfen (hinter Riga
und Ventspils). Im Jahre 2016 wurden in Liepaja 9 % der lettischen
Importe und Exporte über See umgeschlagen.“ Wikipedia
Ich bat
die süße Suki, mich zu einem Treffen mit dem fast 70 jährigen Peteris,
genannt Piet zu begleiten. Der alte, nette Mann und zwei Sterne GC Member,
den ich schon sehr lange kenne, musste in letzte Zeit so einige
Schicksalsschläge einstecken. Er ist keineswegs depressiv, sagte man mir,
aber eine derart liebreizendes, süßes Girl wie Suki, dass auf japanische Art
auch noch viel Respekt vor dem Alter hat, kann ein herzerfrischendes
Lebenselexier für Piet sein.
Jedenfalls
würde es ihm fraglos nicht schaden, sondern gut tun, wenn sie süß kichert und
auf ihre typische, liebe Art ihn auch zum schmunzeln bringt. So eine
Kleinigkeit, auch nur das süße Lächeln einer so hübschen, jungen Frau, die
von ihrem Job her und auch von Natur aus gewohnt ist Menschen zu unterhalten
und zum lächeln zu bringen, kann einem bedrückten Alten glatt neuen Lebensmut
schenken.
Ich
erklärte ihr das kurz und sie verstand sofort, war gerne bereit ein bisschen
ihrer sprühend- liebreizenden Lebensfreude an ihn zu verschenken. Piet hat
selbst Kinder und zwei Töchter, ist garantiert ein guter, lieber Opa und fand
Suki natürlich auch sofort megasüß Charming. Sukis Liebreiz kann sich kaum
jemand entziehen und sofort brachte sie ihn auch zum amüsiert- wohlwollenden
schmunzeln.
Unser
Besuch freute ihn sichtlich und zusammen mit einer seiner Töchter, die sich
auch ein bisschen um ihn kümmert, tranken wir Cafe und unterhielten uns.
Gesundheitlich und körperlich ist er noch erstaunlich fit und aktiv für seine
knapp 70. So schlug ich vor, das er sich ein bisschen Urlaub- Auszeit gönnt
und mit uns an Bord etwas Kreuzfahrt mitmacht.
Früher
war er selbst begeisteter Segler, hat noch ein älteres Boot, segelt aber
selbst nicht mehr, weil segeln auf einer relativ kleinen Yacht ohne elektr.
Winschen und moderne Hilfsmittel, doch körperlich ziemlich anstrengend ist.
Die Liebe zur See und Seefahrt trägt er jedoch immer noch in sich. Letzteres
könnte er auf der stabilen Motoryacht problemlos genießen. Diese Idee
erfreute ihn eindeutig noch mehr und so war es nicht schwer, in quasi dazu zu
überreden. *schmunzel*
Suki war
wie eigentlich immer, total bezaubernd und mochte den Alten, mit seinem
sympathischen Lächeln eines alten Grandseigneur, offensichtlich auch gerne.
Zum
Abendessen trafen wir uns später alle im schicken, bei Google mit 4,5 Sternen
bewerteten Resaturant MO
Liepāja>>>, Friča Brīvzemnieka iela 7, Liepāja, LV-3401,
Lettland. Freundliches, kompetentes Personal, gemütlich- modernes Ambiente,
relativ kleine Speisekarte mit deutlich höheren Preisen als sonst üblich,
aber bei der Qualität noch als angemessen einzuschätzen. Sie versuchen etwas
zu sehr auf ‚Oberschicht’ Restaurant zu machen und alles in Allem würde ich
ihnen eher 4,2 geben. Dennoch waren wir sehr zufrieden und schlemmten sehr
lecker, perfekt zubereitete und angerichtete Speisen. Würden sie nicht so auf
‚wir sind etwas Besseres’ Angeber Lokal machen, könnten man ihnen für die
Speisen, Ambiente und den Service durchaus 4,6 zugestehen.
Zur
Verdauung spazierten wir mit Piet noch bis zu dessen Zuhause, dann wieder zu
unserem Liegeplatz, was so ungefähr 3,5 km entsprach. An Bord plauderten wir
noch gut gelaunt ein bisschen, dann zog ich mich in meine Kabine zurück und
ging an den Laptop. Noch vor Mitternacht fielen mir die Augen zu und
schlummerte ich ein…
|
|
©-worldcitizen2019 Alle Rechte
vorbehalten. Die Verwendung der Texte & Bilder - auch auszugsweise - ohne
schriftliche Genehmigung ist nicht gestattet. Alle Angaben ohne Gewähr! http://srjexped.jimdo.com/