Retrospective Flashback Classic Airstream Road Trip
#03.328 Abstecher nach Puerto
Vallarta, Jalisco
Freitag,
3. Juni 2016 bis Dienstag, 7. Juni 2016
Gerade
hatten wir gemütlich gefrühstückt und erfrischend im Meer geplanscht, leider
bei ziemlich trübem- regnerischen Wetter mit jedoch gut 30°, da erreichte
mich ein Anruf von Jenny.
Kurz: ich
musste noch Heute nach Puerto Vallarta fliegen! Alles ist bereits
organisiert. Mittags holte mich ein Charter- Taxiflieger am hiesigen Airport
ab und brachte mich binnen knapp fünf Stunden zu der schönen Küstenstadt an
der pazifischen Küste von Mexiko, Luftlinie rund tausend Kilometer
Nordwestlich von hier.
„Puerto
Vallarta ist neben Acapulco und Cancún das bedeutendste Seebad Mexikos,
an einer der größten Buchten Amerikas am Pazifik im Bundesstaat Jalisco
gelegen. Beim Zensus 2010 hatte die Stadt Puerto Vallarta 203.342 Einwohner. Wikipedia“
Dort
wartete Jenny schon auf mich, sahen wir uns also endlich mal wieder! *freu*
Anlass
und Gelegenheit ist folgendes. Einer unser, oder genauer gesagt Jennys
Geschäftsfreunde, Nachbarn und Mithelfer bei ihren sozialen Projekten in
Austin, besitzt in Puerto Vallarta eine schöne Ferien Villa mit Bootsanleger,
welche uns nun zur Verfügung steht.
Seit
einiger Zeit plant dieser Neil, er möchte ansonsten Anonym bleiben, sich auch
eine Yacht zuzulegen und jetzt hatte sich eine gute Gelegenheit vor Ort
ergeben. Ein 10 Jahre alte, italienische Azimuth 75 steht zum Verkauf. Das Boot
wurde anscheinend kaum benutzt und soll Top gepflegt, also für einen
niedrigen siebenstelligen Betrag geradezu ein Schnäppchen sein.
Allerdings
hat Neil nur sehr wenig Ahnung von Yachten und fürchtet daher womöglich über
den Tisch gezogen zu werden. Also fragte er Jenny, ob ich mit meiner sehr
großen Erfahrung als „Captain Steve“, langjähriger Bootsfahrer auf allen
Meeren und mit allen Typen von Booten, mir nicht für ihn die angebotene Yacht
mal ganz genau anschauen könne?
Natürlich
bot er dazu auch an, das wir so lange es eben dauert, ein- zwei Wochen sein
Ferienhaus mit Personal nutzen und mit dem Boot die notwendigen Testfahrten
unternehmen können; selbstverständlich würde er alle Kosten, auch die unserer
An- und Rückreisen übernehmen.
Diese
Gelegenheit kam sozusagen wie gerufen und passte toll in das von Jenny und
mir ohnehin geplante Wiedersehen in diesem ungefähren Zeitraum. Ich hatte
sogar schon beabsichtigt ein paar Tage nach Austin zu fliegen, falls Jenny
sich doch nicht ganz aus ihren Verpflichtungen befreien, also Austin nicht
verlassen könnte. Sie hat sich inzwischen jedoch einen Freiraum von ebenfalls
einigen Tagen organisiert und wollte nach Escondido kommen.
Da passte
diese Anfrage von Neil geradezu perfekt und können wir uns so gewissermaßen
ungefähr in der Mitte zwischen Escondido und Austin, an einem sehr schönen
Urlaubsort, in einer luxuriösen Villa mit Personal treffen; Toll!
Als
leidenschaftlicher Seefahrer nach rund einem Jahr „Road Trip“ im Airstream
auch mal wieder mit einem Boot aufs Meer zu kommen, erfreute und reizte mich
natürlich auch sehr!
Einziger
Wehrmutstropfen: Aleksa und Julia, welche ich natürlich beide sehr gerne
mitgenommen hätte. Aber Aleksa verstand sofort ganz vernünftig und lieb, das
jemand sich um den Airstream kümmern und aufpassen muss; Julia fand es
natürlich auch schade das ich ein- zwei Wochen weg bin, fühlt sich auf dem
Platz und im Airstream jedoch so wohl, das es ihr nicht ausmacht hier zu
bleiben. Außerdem haben beide als tief kontinentale Landratten mit Booten und
Seefahrt so gar nichts am Hut.
Das wäre
also auch geregelt, sehr gut. Ich hätte den Airstream doch eher mit einem
unguten Gefühl unter all diesen jungen Leuten stehen lassen. Alternativ wäre
ein unterstellen auf Carlos Grundstück an der Beach Villa sicherlich auch möglich
gewesen, aber so ist es natürlich praktischer. Da können die Mädels mit Delli
den Airstream nutzen und zu Aleksa habe ich diesbezüglich volles Vertrauen.
Nach der
Landung am Puerto Vallarta Airport gab es natürlich erst mal eine endlose
Kussorgie mit Jenny und landeten wir dann zusammen schnurstracks im Bett
unseres Zimmers in dem schönen Ferienhaus, wo sich Jenny bereits eingerichtet
hatte… und ein langes Liebesfest begann. *smile*
Danach
ließen wir uns ein gutes Abendessen vom sympathischen Hauspersonal servieren…
und stellte mir Jenny noch eine mitgebrachte Überraschung vor.
Nadya ist
ein bildschönes Jungmodel aus Jennys Heimat und seit einigen Tagen zu Besuch
in Austin, also hat sie sie einfach mitgebracht. Das erfreute mich ehrlich
gesagt nicht so ganz, wollte ich doch mit Jenny endlich mal wieder ausgiebig
alleine sein. Aber das Mädel ist nicht nur bildhübsch, sondern auch sehr
nett, lieb und sympathisch und da es ohnehin nicht zu ändern war… tja.
Wir
plauderten nett beim späten Abendessen und ich verkündete vor allem auch dem
Mädel zuliebe, das wir Morgen alle schön ausgehen würden. Die 15 jährige
Schönheit, seit rund einem Jahr erfolgreich im Model Business und
dementsprechend auch an den permanenten Party Trouble der Branche gewöhnt,
langweilt sich natürlich „alleine“ ein bisschen in dem Haus. Jenny und ich
verschwanden selbstredend bald wieder im Schlafzimmer und setzten unser
Wiedersehen- Liebesfest die halbe Nacht hindurch fort. *schmunzel*
Jenny zu
lieben ist immer ein göttliches Erlebnis und nach wochenlanger Trennung
hatten wir natürlich auch eine Menge nachzuholen. Irgendwann schliefen wir
völlig erschöpft ein und pennten tief und fest bis weit in den Vormittag
hinein durch.
Samstag, 4. Juni 2016
Ich
erwachte zuerst, weckte Jenny mit intimen Zärtlichkeiten und dann gingen wir
erst mal ausgiebig entspannend in den Whirlpool unseres schön großen
Gästezimmers; eigentlich schon eher eine kleine Suite.
Nadya
hatte natürlich längst gefrühstückt und trieb sich irgendwo auf dem nicht
sehr großen, aber sehr schön gepflegten Grundstück mit Bootsanleger des
Ferienhauses herum. Die davor liegende Azimuth Yacht hatte ich mir noch gar
nicht näher angeschaut und würde mir heute einen ersten, genaueren Eindruck
verschaffen.
Es war
schon fast Mittag als wir ausgiebig Frühstückten und uns stärkten, wobei wir
uns natürlich ausführlich über all die Ereignisse und Geschehnisse der
letzten Wochen unterhielten. Diese Dinge besprechen wir zwar auch bei unseren
nahezu täglichen Telefonaten, so das wir beide gut bescheid wissen was im
Leben des jeweils Anderen passiert. Dennoch gibt es halt auch so einiges was
man beim telefonieren vergisst oder was sich persönlich besser besprechen
lässt.
„Ach ja,
du hast nur wenig Zeit, sagtest du; wie lange kannst du denn bleiben?“
„Wahrscheinlich
nur bis Dienstag, aber das erfahrene ich noch. Wenn ich bei einer Benefiz
Veranstaltung am Mittwoch nicht unbedingt in Austin sein muss, kann ich auch
noch bis nächstes Wochenende bleiben. Was denkst du wie lange dich die Yacht
Sache hier festhalten wird.?“ Erklärte Jenny.
„Kann ich
erst genauer sagen, wenn ich mir das Boot näher angeschaut habe; sicherlich
mindestens ein paar Tage, vielleicht etwas über eine Woche, je nachdem. Ich
mach mich jetzt mal auf den Weg und schau mir den Kahn an; danach kann ich
mehr sagen.“
„Ok
Liebster, viel Spaß; ich fahre in die Stadt und kaufe einiges ein; bis
später.“ Verabschiedeten wir uns zunächst mit einem langen, intensiven Kuss
und zärtlich- intimen Streicheleinheiten. *schmunzel*
Die schöne
knapp 23 m Yacht ist eine typische, hochseetüchtige Freizeit- und
Schönwetteryacht vom renommierten, ital. Hersteller Azimut. Bis zu 27 kn
schnell und bei 18 kn und vollen 2.000 gal. Tanks mit gut 900 sm Reichweite,
je nach Wetter- und Wellenbedingungen.
Innen
sehr schick und modern ausgestattet und wirklich sehr gut gepflegt, für ein
immerhin schon 10 Jahre altes GFK Boot Top in Schuss gehalten. Die beiden MAN
Diesel sind nur 2.700 Stunden gelaufen, also war das Boot in 10 Jahren gerade
mal etwa vier Monate auf See unterwegs; so etwa 2 Wochen pro Jahr in Betrieb.
Alles
ziemlich typisch für so eine Prestige Freizeityacht reicher Hobby-
Bootfahrer. Die meisten Leute welche sich so eine Yacht leisten können, sind
voll im Geschäftsstress und haben nur wenig Zeit für Urlaub auf dem Meer.
Ziemlich
untypisch ist allerdings der wirklich außergewöhnlich gute Pflegezustand des
Bootes. Sowohl äußerlich wir innerlich, technisch wie von der
Luxuseinrichtung her gesehen, konnte ich so gut wie keine Mängel entdecken.
Selbst Boote die noch weniger benutz werden, sehen nach 10 Jahren im
salzigen, tropischen Küstenklima optisch und technisch meist viel schlechter
aus. Da muss sich eine ausgezeichnete, fleißige und kompetente Crew ständig
um alles gekümmert haben!
Diese
interessante Crew hatte ich bereits als Hauspersonal kennengelernt. Wenn das
Boot im Hafen liegt, was es ja die meiste Zeit tut, kümmern sie sich um Haus
und Garten und wohnen in einem Anbau.
Ich fand
die Drei sehr faszinierend, aus verschiedenen Gründen. Andre als Maschinist,
Bootsman und Skipper ist Ende 30 und sieht auf den ersten Blick aus wie ein
wenig vertrauen erweckender, ungepflegter Rastafari mit einem ziemlich
schrecklichen Gebiss. Er ist tatsächlich Jamaikaner, ein begnadeter
Handwerker, sehr guter Techniker und Bootsmann, außerdem sehr sympathisch und
er muss auch noch erhebliche, verborgene Qualitäten als Mensch und Mann
haben. Er ist die ganzen 10 Jahre des Bootes hier, kennt also jede Schraube
und Ecke wie seine Westentasche.
Ansonsten
dürfte eine so schöne, junge Frau wie Rachel, eine kreolisch stämmige
Amerikanerin die aussieht wie 23 aber schon 31 ist, sich nicht mit ihm
abgeben. Sie ist sehr clever, spricht 4 Sprachen fließend und noch 3 weitere
so einigermaßen gut. Sie ist Stewardess, Köchin, Zahlmeisterin, Sekretärin
und Buchhalterin auch mit einem Bootsführerschein, wie gesagt sehr attraktiv
auf eine rassige, charmant französische Art und hat eine tolle Figur. Sie
lebt seit 6 Jahren mit Andre und hat diese Position übernommen.
Tanee ist
Rachels kleine Schwester, sieht auch noch wesentlich jünger aus und ähnelt
Rachel fast wie eine Zwillingsschwester, obwohl sie an Jahren weit
auseinander liegen. Sie ist seit fast drei Jahren dabei, kümmert sich als
Stewardess / Hausmädchen um alles Mögliche, besitzt ebenfalls viel weiblichen
Charme dieser speziellen, französisch- kreolischen Sorte und ist auch sehr
hübsch und attraktiv, außerdem aufgeweckt clever und kann neben amerikanisch,
französisch und mexikanisches Spanisch perfekt sprechen.
Eine
wirklich außergewöhnliche, beeindruckende „Truppe“ sehr internationaler
Menschen mit beachtlichen Fähigkeiten! Solche „Angestellten“, verraten auch
viel über einen Chef, für den sie auch noch für verblüffend wenig Gehalt
arbeiten. Neil muss ebenfalls ein außergewöhnlicher Mensch sein. Ich kenne
ihn ja kaum, weil ich so selten in Austin bin und mich nur an ganz wenige,
kurze, eher oberflächliche Gespräche mit ihm zu gesellschaftlichen Anlässen
erinnern kann.
Mit Andre
ging ich nach meinem ersten Besichtigungs- Rundgang alleine, das Boot noch
mal gemeinsam von Oben bis Unten durch. Schon an seinen fundierten Antworten
auf meine Fachfragen merkte ich welch fachliche Qualitäten er hat. Und er
kennt wirklich jede Schraube und nahezu jedes Staubkorn auch in den verborgenen
Ecken des Bootes ganz genau.
Nach
einer Dusche zur Säuberung im sonnigen, 37° heißen Vallarta, nahmen Jenny und
ich zusammen mit Andre und Rachel einen Nachmittagsimbiss. Dabei und danach
gingen wir die ganzen Log- und technischen Handbücher, Wartungs- und
Reparaturlisten, sowie Kassenbücher usw. durch. Da sammelt sich in 10 Jahren
natürlich auch eine Menge an und diese umfassende Dokumentation ist ebenfalls
sehr wichtig, sagt viel über ein Boot, seine Crew und den Besitzer aus.
Zusammengefasst
kann ich schon nach nicht viel mehr als einem halben Tag sagen: Top Boot,
bestens gepflegt, jederzeit bereit auszulaufen und nichts spricht gegen einen
kauf.
Natürlich
werde ich trotzdem noch ausführliche Testfahrten unternehmen, sowie das Boot
auf dem Marina Slip aus dem Wasser nehmen lassen, um mir auch den
Unterwasserrumpf, die Wellen- und die Schrauben genau anzuschauen. Doch war
ich mir schon ziemlich sicher, dass auch dabei alles Ok sein dürfte und es
keinen Grund für Beanstandungen gibt.
Am Abend
gingen wir gut Essen, freundlicherweise begleitet von der reizenden Tanee,
welche sich hier ja viel besser auskennt als wir. Eines der Top Restaurants
hier ist fraglos das…
Restaurant
& Bar El Panorama
Calle
Josefa Ortiz de Dominguez S/N, Centro, 48300 Puerto Vallarta
… in
welchem es köstlichen Seafood in angenehmem Ambiente und mit einer fantastisches
Aussicht über Stadt, Bucht und Meer zu genießen gibt.
Wir
speisten auf der schönen Dachterrasse im malerischen Sonnenuntergang der
aufziehenden Nacht eine köstliche, gemischte Fischplatte, wobei unser Tisch
von Personal und Gästen ziemlich beäugt wurde. *schmunzel*
Kein
Wunder wenn nur ein Mann mit so auffälligen Schönheiten wie Jenny und Nadya,
sowie der auch reizenden Tanee zusammensitzt. Wir plauderten angeregt über
viele Dinge und Tanee erwies sich als eine sehr charmante Unterhalterin.
Jenny ist ja sowieso immer und überall nicht nur durch ihre äußere Schönheit
sehr beeindruckend. Teenager Nadya kann noch nicht so gekonnt Konversation
pflegen, aber doch schon wesentlich besser als viele Girls ihres Alters.
Nach dem
Essen gingen wir noch ein bisschen ins Night Life schnuppern, tanzen und Spaß
haben, wobei Nadya und Tanee so richtig in Fahrt kamen und sich austobten.
Wir sozusagen „Alten“, Jenny und ich, schauten amüsiert zu, tanzten natürlich
deutlich ruhiger und je einmal musste ich beiden Girls auch die Ehre
erweisen… *seufz*
Seufz
deswegen, weil ich ja bekanntlich nur äußerst ungerne tanze und es auch nicht
gerade gut kann. Aber es war trotzdem ein sehr schöner Abend, bis wir gegen 01
Uhr schließlich alle in den jeweiligen Betten lagen…
… wo ich
dann noch mal „arbeiten“ musste. *grins* Natürlich an Jenny in einem wie
immer wunderschönen Liebesspiel mit meiner Liebesgöttin, was ich wesentlich
besser kann als tanzen! *lach*
Sonntag, 5. Juni 2016 Sightseeing
Nach dem
Frühstück machten wir eine ausgiebige, aber gemütliche Besichtigungstour
durch diese schöne Küstenstadt. Tanee übernahm wieder freundlich die Rolle
der Fremdenführerin und es gäbe mal wieder so viel zu beschreiben und zu
erzählen, das ich viele Seite vollschreiben müsste. Stattdessen lasse ich vor
allem die Fotos im Sinne von „ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ für sich
sprechen. Auch wenn der Ort ein touristischerer Hot Spot für bevorzugt
„besseres“ Urlauber Publikum ist, es also auch die typischen Touristenfallen
gibt, kann ich einen Besuch oder Urlaub in Puerto Vallarta guten Gewissens
empfehlen.
Ich
beschloss bereits im Hinterkopf, auch mit Aleksa und Julia im Airstream
diesen bezaubernden Urlaubsort auf dem Weg nach Norden, noch mal zu besuchen.
So schön es in Escondido auch ist, irgendwann muss ich den seit etlichen
Wochen stillstehenden Road Trip fortsetzen!
Am Abend
gingen wir wieder essen und noch ein bisschen Spaß im Nachtleben haben, aber
nicht lange. Morgen gibt es viel zu tun und will ich möglichst früh raus.
Also gingen wir schon vor Mitternacht schlafen und schmusten vor dem
Einschlafen nur noch zärtlich ein bisschen.
Montag, 6. Juni 2016
Der Tag
begann strahlend sonnig mit schon um 09 Uhr die 30° Marke überschreitenden
Temperaturen. Trotzdem lässt es sich im pazifischen Küstenklima mit sehr
schwacher Meeresbriese noch ganz gut aushalten.
Die
Azimut Yacht hat natürlich auch Landstrom und Wasseranschluss, sowie eine
bestens funktionierende, erst kürzlich gewartete Klimaanlage. So braucht kein
Generator zu laufen, während ich heute die meiste zeit voraussichtlich an
Bord verbringen werde.
Vielleicht
unternehme ich auch eine erste Probefahrt, aber vor allem will ich mir
natürlich noch mal in aller Ruhe diverse Ecken anschauen, verschiedene
Einrichtungsdetails und speziell auch elektrische und elektronische
Funktionen testen. Funktioniert z. B. so etwas simples wie der Lift des
Flatscreen TV noch ruckelfrei so wie es sein sollte?
Brennen
alle Lampen, läuft der Kühlschrank ruhig, funktionieren Schiebemechanismen,
schließen alle Schubladen und Türen wie sie sollen, läuft die
Kücheneinrichtung usw., usf.
Tausende
Kleinigkeiten die relativ unwichtig für den Kauf einer Yacht erscheinen,
jedoch sehr ärgerlich und frustrierend werden können, hat man das Boot erst
mal gekauft und will es benutzen.
Ist doch
eigentlich logisch; man stelle sich folgendes vor: du hast gerade einen
Millionenbetrag für dein neues Spielzeug ausgegeben, freust dich darauf es
erstmals zu benutzen, lädst Familie und oder Freunde zu einer Fahrt ein und bist
unterwegs. Dann funktioniert z. B. so etwas alltägliches wie der Kühlschrank
nicht richtig und das mitgebrachte Essen verdirbt, weil die Kühlflüssigkeit
ausgelaufen ist. Oder der Herd, die Mikrowelle, der Icemaker funktionieren
nicht, die Dusche tröpfelt nur aus irgendeinem zunächst übersehenen Grund…
und schon wird die Freude massiv getrübt, kommt Frust auf!
Die Liste
ließe sich endlos fortsetzen, angefangen von störenden Kleinigkeiten bis hin
zu echten, massiven oder sogar gefährlichen Problemen, welchen dann nicht nur
frustrieren sondern sogar dein Leben gefährden können. Ein Boot auf dem Meer
ist kein Auto, dass man notfalls auch noch als Schrottkiste mal über die
Straßen bewegen kann! Auf dem Meer kann eine nicht ordnungsgemäß
funktionierende, wichtige Einrichtung leicht Lebensgefährlich werden! Das
vergessen oder vernachlässigen leider viele Neulinge, welche sich den Traum
einer eigenen Yacht erfüllen wollen.
Bei einer
Raucherpause im Schatten des Achterdecks rief Julia an und fragte, ob es Ok
ist wenn sie auch meine Fotos von Puerto Vallarta, Nadya usw. auf ihrem
Tumblr Account postet. Natürlich war es das und hatte ich ihr ja ausdrücklich
erlaubt, von den ihr zugänglichen Fotodateien in meiner Foto Cloud zu Posten
was sie möchte. Aber aus ihrem wie immer süß bescheiden- zurückhaltenden
Tonfall entnahm ich, dass diese Frage eher ein Vorwand war und noch etwas
nachkommen würde. Prompt fügte sie hinzu: *grins*
„Du
Lieber…, wir vermissen dich! Jetzt wo wir Fotos gesehen haben, würden wir
doch auch gerne nach Puerto Vallarta kommen…“ säuselte sie auf Mädchenart.
*schmunzel*
„Verständlich
Liebes; ich habe schon geplant mit euch auch noch hierher zu fahren.“
Verkniff ich mir ein Lachen, schmunzelte innerlich aber heftig.
„Oh
schön…, aber weißt, wir haben da eine Idee…, ich geb dir mal Aleksa…“ reichte
sie das Handy weiter.
„Hi
lieber Steve.“
„Hi liebe
Aleksa; na was habt ihr ausgeheckt?“ Gluckste ich.
„Hahaha…,
hast uns schon durchschaut wie?“ Lachte sie herzlich.
„Ich ahne
etwas…, na komm, erzähl!“
„Ach
weißt du, eigentlich hat uns Mike auf die Idee gebracht. Wegen seiner Kerry
will er einige zeit weg von hier und den ganzen Versuchungen, du verstehst?!“
„Klar
und…?“ Schmunzelte ich innerlich immer noch sehr.
„Er
erzählte in Puerto Vallarta einen guten Freund zu haben, den er sowieso schon
lange mal wieder besuchen wollte. Dort wäre er weg von der Clique und dem
Gruppendruck hier, könnte sich nur um Kerry kümmern und sich darüber klar
werden, ob er wirklich etwas ernsthaftes mit ihr anfangen möchte…“
„Verstehe…
und er hat nicht zufällig einen Wohnmobil Führerschein und bietet an mit euch
hierher zu fahren? Hahaha.“ Musste ich jetzt doch sehr amüsiert lachen;
Aleksa lachte mit.
„Hahaha…,
du bist so verflixt clever! Genau das… hahaha.“
„Also
Aleksa; dir und Mike würde ich den Airstream schon anvertrauen, wenn ihr
versprecht vorsichtig zu fahren! Das ist eine sehr weite, schwierige Strecke
von gut 1.500 km. Ich hatte selbst nachgeschaut und überlegt hierher zu
fahren, statt zu fliegen, aber das hätte mindestens zwei Tage gedauert. Sag
ihm mal er soll mich noch anrufen, damit ich ihm verschiedenes über den
Airstream erklären kann. Wenn ihr das also wirklich wollt…, einverstanden
Liebes. Aber lasst euch Zeit, hetzt nicht über die mexikanischen Straßen und
so, klar?!“
„Klar
Boss! Hahaha; ach du bist so herrlich unkompliziert lieb! Dankeschön.“ Freute
sie sich und hörte ich im Hintergrund Julia jauchzen, die das natürlich
mitgehört hatte.“ *schmunzel*
Ein sehr
laut über die Marina fliegender Hubschrauber machte die Verständigung kurz
schwierig und danach verabredete wir, dass sie mit Mike später noch mal
anrufen würde, damit wir gemeinsam alles besprechen können. Ok soweit.
Kaum
hatte ich aufgelegt, mir etwas kaltes zu trinken geholt, noch eine Zigarette
angezündet und es mir im achteren Cockpit gemütlich gemacht, um mir am Laptop
auf Google noch mal die Straßenstrecke hierher genauer anzuschauen…, da sah
ich Nadya in einem bezaubernd hübschen Sommerkleidchen zum Anlegesteg des
Bootes angelaufen kommen.
Schon auf
100m Entfernung sah ich ihr sozusagen an der Nasenspitze an, dass die süße,
junge Schönheit auch etwas im Schilde führte. *schmunzel*
„Hi
Steve, was machst du? Störe ich?“ Kam sie die Gangway hoch. Genau genommen
störte sie im Moment tatsächlich etwas, aber natürlich würde ich ihr das so
nicht sagen.
„Hi
Nadya, geht schon, was gibt’s?!“ Lächelte ich sie also an und gebe gerne zu
das mich ihr frischer, jugendlicher, bildhübscher Anblick durchaus erfreute.
Das Schwarz- Weiß- Bunt bedruckte Kleidchen stand ihr wirklich hervorragend!
„Wollte
mir das hübsche Boot auch mal genauer anschauen; wie lange bist du hier noch
beschäftigt? Was machen wir zum Mittagessen?“ Meinte sie Teenager cool und
kam ungeniert für ein Begrüßungsküsschen näher.
„Kannst
du gerne machen; hmm, eigentlich bin ich hier den ganzen Tag beschäftigt und
wollte nicht für Essen gehen unterbrechen. Ich werde hier im Haus einen
schnellen Happen essen. Fahr doch mit Jenny und die Stadt, geht ein bisschen
Shoppen und Essen und so…“ *lächel*
„Ah Ok,
ich frag Jenny gleich mal; kann ich einfach rein gehen und mich umschauen?“
Deutete sie mit einer Geste auf die nicht ganz geschlossene Schiebetür zum
Saloon der Yacht.
„Klar…,
aber bitte betätige keine Schalter, von denen du nicht genau weißt was sie
auslösen! Oder soll ich dich herum führen?“
„Nicht
nötig, ich war schon auf ein paar Yachten und kenn mich ein bisschen aus.“
Verschwand sie schon im Innenraum.
Klar als
seit über einem Jahr erfolgreiches Model in der Modemetropole Paris, wurde
sie fraglos schon von vielen reichen und beeindruckenden Männern auch auf
viel größere Yachten eingeladen. So frische, junge, schöne Models werden von
Dutzenden Kerlen umschwärmt; angefangen von netten Jungs bis hin zu sozusagen
professionellen, pädophilien „Frischfleisch- Jägern“. Paris und die Model
Branche wimmelt gewissermaßen von diesen Typen. *seufz*
Ich
arbeitete einige Zeit draußen am Laptop weiter und ging dann wieder hinein,
um die Tests und Begutachtungen fort zu setzen. Wo war ich stehen geblieben?
Ah ja, in der Steuerbord Gästekabine unter Deck. Funktionieren Intercom,
Beleuchtung, die elektr. Rollos, die ausklappbare, dritte Pullman Koje,
Innenraumbeleuchtung des Kleiderschranks, Toilette, Dusche… usw.?
Nadya war
gerade in der vorderen VIP Kabine, hörte mich und kam herüber, umarmte mich
verspielt kitzelnd kurv von hinten.
„Buh!
Hihi.“ Versuchte sie mich sozusagen kindlich zu erschrecken, was eigentlich
so gar nicht zu ihrem bisherigen „ach bin ich cool“ Auftreten einer etwas
verwöhnten, bildschönen 15 Jährigen passte, die doch wie alle Teenager
unbedingt als erwachsene Frau gelten will. *schmunzel*
Aber in
Wahrheit sind diese Mädels natürlich doch noch sehr Jung und verspielt, jedenfalls
dann, wenn sie nicht irgendwo cool auf ihr Image nach außen achten oder
glauben irgendwie auf irgendwen Eindruck machen zu müssen.
Insofern
also eine „gute“ Geste, denn es ließ darauf schließen, dass sie sich hier bei
mir / uns so wohl fühlt, dass sie sich erlaubt sich ganz natürlich zu zeigen
und keine Show zu machen. Auch wenn sie gelegentlich das typische,
gelangweilte Schmoll- Verhalten eines ach so coolen Teenagers zeigt, welcher
bereits als sehr junger Mensch in der Model Branche viel gesehen und erlebt
hat.
„Huch,
erschreck mich doch nicht so!“ Lächelte ich also mitspielend.
„Hihi…,
du Steve…?“ Lies sie sich unbeschwert auf eines der Kojenbetten fallen, wobei
ihr hübsches Kleidchen ziemlich weit hoch rutschte und ihre wunderschönen,
schlanken, jungen Beine zeigte. Ganz kurz blitzte sogar ihr weißes Höschen in
dem magischen Dreieck zwischen den verlockenden Schenkeln auf. Ein Anblick
purer, voll aufgeblühter, jugendlicher Verlockung!
„Ja
Nadya?“ Lehnte ich mich seitlich an den Türrahmen und schaute auf diese junge
Versuchung herunter.
„Wie oft
und lange habt ihr denn in der ersten Nacht Liebe gemacht?“ Fragte sie mit
ungenierter, jugendlicher Direktheit, was mir als direktem, offen Menschen
eigentlich sympathisch war. Es war bei unserem Wiedersehen Liebesfest nach
längerer Zeit mit Jenny natürlich ziemlich heftig und auch laut zugegangen,
was Nadya in ihrem nicht allzu weit entfernten Schlafzimmer wohl kaum
überhören konnte.
„Hmm, ich
habe es nicht gezählt oder die Zeit gestoppt; aber solltest du nicht besser
mit Jenny von Frau zu Frau darüber sprechen?“ Schmunzelte ich amüsiert, aber
nicht so das es wie das auslachen eines Kindes wirkte.
„Hab ich
schon…“ Guckte sie cool.
„Und was
sagte sie?“
„Ungefähr
das Gleiche wie du; das es nicht auf zeit und wie oft ankommt, sondern
einfach so schön und gefühlvoll für beide sein muss, das… äh…, man halt
glücklich ist, egal wie ofts nun war…, äh oder so, keine Ahnung…“ Plapperte
sie drauflos, wirkte aber ganz ruhig und überlegt dabei.
„Dann hat
sie dir genau das Richtige geantwortet, denn so ist es!“ Lächelte ich.
„Aber
warum gibt es dann anscheinend so viele Idioten, die…, du weißt schon, mies
Liebe machen oder so…, keine Ahnung?“
„Wie kommst
du darauf das es so ist? Schlechte Erfahrungen? Hörensagen von Freundinnen?“
Fragte ich zwar um das sie doch offensichtlich sehr interessierende Gespräch
in Gang zu halten; aber ich wusste natürlich längst sehr genau was in ihr
vorging. Ist bei praktisch allen dieser jungen Girls immer das Gleiche, oder
zumindest sehr ähnlich. *schmunzel*
„Genau,
beides!“
„Und hast
du das auch Jenny gefragt?“
„Ja…, sie
meinte das es halt einfach viel zu viele Idioten, männliche wie weibliche auf
dieser Welt gibt?!“
„Leider
ist das so Nadya; ich würde dir gerne was anderes sagen, müsste dann aber
Lügen.“ Lächelte ich sehr verständnisvoll.
„Nein
bitte bleib ganz ehrlich! Ich hab die Verlogenheit der angeblich Erwachsenen
sooo satt!“ Seufzte die Süße hörbar von Herzen.
„Na ja,
sei nicht zu hart Nadya; es ist für sogenannte Erwachsene gar nicht so
einfach, solche Gespräche ehrlich mit jungen Menschen wie dir zu führen.
Außerdem leben die Allermeisten sowieso in ihren selbst erschaffenen
Lebenslügen voller Scheinheiligkeit und verlogener Doppelmoral. Das kann dir
später mal genauso gehen und dann haben andere junge Menschen, vielleicht
sogar deine eigenen Kinder, DEINE erwachsenen- Verlogenheit so satt!
Verstehst du?“
„Oh…,
aber du…, ich meine ihr, seid so ganz anders! Wie kommt das?“
„Schwer
zu erklären: das ist eine Frage der Erziehung, vor allem aber auch der
eigenen Intelligenz und Fähigkeit, unabhängig von der verbreiteten,
gesellschaftlichen Verlogenheit, ganz selbstständig und unabhängig, logisch
und vernünftig denken zu können! Das können nur sehr, sehr wenige, denn es
ist wirklich nicht leicht!“
„Oh…,
meinst du ich könnte das auch? Ganz ehrlich bitte!“
„Ok ganz
ehrlich Nadya: ich habe keine Ahnung! Um das auch nur einigermaßen
einschätzen zu können, müsste ich dich viel besser kennen!“ Lächelte ich
aufmunternd.
„Oh…, ich
glaube das ist wirklich sehr schwer…“ seufzte sie ein bisschen mutlos
wirkend.
„Nun, im
Grunde liegt es ganz und nur an dir selbst! Ich bin auch nicht so auf die
Welt gekommen und musste mir über viele Jahre alles selbst beibringen, was
ziemlich schwer war und mich viel Kraft gekostet hat. So einige male war ich
versucht aufzugeben, den gleichen Mist wie alle anderen zu denken, zu glauben
und zu leben!“ Blieb ich wie üblich ganz ehrlich.
„Oh je,
ich glaube, ich bin nicht intelligent genug dafür…“ seufzte Nadya.
„Mag
sein…, ABER Nadya, wie für eigentlich alles im Leben, gilt auch hier: wer
etwas versucht und daran scheitert, hat es zumindest versucht; so ist
scheitern nicht wirklich Schlimm, sondern Ok! Wer aber schon aufgibt ohne es
auch nur versucht zu haben, egal was, der hat dann auch kein recht zu jammern
oder sich zu beschweren, verstehst du?!“
„Hm, du
kannst so toll verständlich erklären! Noch nicht mal mein sehr lieber Papa
kann so mit mir reden; die Lehrer sowieso nicht… zu schade.“ Seufzte sie ganz
tief von Herzen und hüpfte in einer schwungvollen Bewegung voll jugendlicher
Energie vom Bett. *schmunzel*
Kurz
schmiss sie sich mir sozusagen an den Hals und gab mir ein liebes
Dankesküsschen. Mit ihrem Model Format von 178 cm musste sie sich noch nicht
mal viel strecken und ich spürte ihre verführerisch weiblichen Formen an
meinem Körper; ziemlich eindeutig trägt sie nur den Slip unter dem dünnen
Stoff des so reizenden Sommerkleides, keinen BH und ihre 85er Oberweite
drückte sich auch kurz an meine Brust. Verdammt! Mein „Kleiner“ in der Hose
rührte sich ganz automatisch instinktiv, was sie vermutlich bemerkte und kurz
ein fraulich zufriedenes Lächeln in ihr schönes Gesicht zauberte. *grins*
Mein
Handy rettete mich sozusagen klingelnd aus dieser Situation und Jenny fragte
auch an, ob wir essen gehen oder ich weiter durcharbeiten will. So wie sie
mich kennt, ahnte sie gleich das ich lieber nicht für zwei- drei Stunden
Essen gehen unterbrechen wollte. Ich fragte schnell Nadya, ob sie mit Jenny
in die Stadt fahren wolle… und das taten die Beiden dann auch.
Ich lies
mir von den Drei Hauspersonal / Crew Leuten einen einfach Imbiss machen, den
ich mit ihnen in der Küche des Hauses einnahm. Das dauerte unter lockerem
Geplauder nur eine gute halbe Stunde und danach kümmerte ich mich wieder um
das Boot. Für morgen verabredeten wir eine erste Probe- Ausfahrt in die
Bucht.
Dann
arbeitete ich an Bord weiter und fand doch tatsächlich noch etwas, das nicht
richtig funktionierte! Und zwar drehte einer der Elektroschalter am E grill
auf der Flybridge durch, lies sich also die Temperatur nicht richtig
einstellen. Na so was! Diese Kleinigkeit wird schnell zu beheben sein.
*grins*
Am Abend
ausgiebig duschen, dann eine gute Stunde Siesta mit Nickerchen, schon war ich
wieder fit zum nächtlichen Ausgehen mit den Frauen. Wir entschieden uns fürs…
Restaurant Brasil, Calle Mástil 2 local 5, Marina Vallarta, 48335 Puerto
Vallarta
… direkt
an der Marina und fraßen uns an köstlichen Churrasco Fleischspießen derart
voll, das ich dies in der Nacht beim schlafen sicherlich noch bereuen würde!
*schmunzel*
Das
Restaurant selbst ist nicht wirklich etwas Besonderes und auch relativ teuer.
Aber das Personal war freundlich und flink, das Essen schmeckte prima und die
nächtlich Aussicht auf die beleuchtete Marina war auch schön romantisch…,
also was solls. Durchaus empfehlenswert der Laden.
Von dort
aus gingen wir noch ein bisschen Tanzen im Nachtleben, hatten Spaß und
landeten kurz nach Mitternacht in den Betten. Nach noch rund einer Stunde
himmlischem Liebesspiel mit Jenny, pennte ich wie ein Toter…
… und
wurde prompt gegen halb Vier mit rumorendem Magen wach. Verdammt, doch zuviel
von dem köstlichen Fleisch und ganzen Zutaten gefuttert; hatte ichs doch
geahnt! Selbst Schuld Dummkopf!
Also
schlich ich leise hinaus, suchte die mitgebrachten, natürlichen Kräuter
Magentropfen für genau solche Fälle, nahm das übel schmeckende Zeug, spülte
mit kaltem Mineralwasser nach und ging erst mal im Garten eine Rauchen.
Erfahrungsgemäß dauert es eine halbe Stunde bis diese Tropfen richtig wirken
und sich früher wieder flach zu legen ist nicht empfehlenswert.
Im
Nebengebäude wo das Crew / Hauspersonal schläft sah ich noch ein schwaches
Licht und ging neugierig näher heran…, erblickte plötzlich durch ein offenes
Fenster die rassige Rachel splitternackt aus dem Bad kommen, zum Bett gehen
und sich unbedeckt in der nächtlichen Wärme von immer noch rund 28° auf
selbiges legen. Wow, tolle Figur! *grins*
Das Bett
war so zerwühlt als hätte sie gerade mit Andre ein heißes Liebesspiel
beendet, was wahrscheinlich auch genau der Fall gewesen war. Er dürfte noch
im Bad sein, wo beide sich vermutlich den Liebesschweiß abgewaschen hatten
und ich ging lieber wieder weg, bevor mich noch jemand bemerkt und ich als Gringo
Voyeur verschrien werde. *lach* Wirklich ein Rasseweib, diese charmante,
clevere Rachel!
Ich
spazierte noch ein bisschen herum und als sich mein Magen spürbar beruhigt
hatte, schlich ich wieder leise ins Schlafzimmer und kroch ins Bett neben
meine ebenfalls nur wenig bedeckte Liebesgöttin Jenny. *schnarch*
Dienstag, 7. Juni 2016 auf bald
Geliebte
Während
der Vorbereitungen für die erste Probefahrt mit der Yacht, erhielt Jenny kurz
nach dem Frühstück einen Anruf. Leider muss sie morgen doch zu der Benefiz
Veranstaltung zurück nach Austin. *seufz*
Oder was
heißt muss? Natürlich „muss“ sie nicht wirklich, aber da sie sich doch so
dafür engagiert und mitgeholfen hat, sie dabei einfach Wichtig ist, verlangte
nun ihr Verantwortungsgefühl eben doch zurück zu fliegen.
Also gut,
aber es genügt wenn sie einen späten Nachtflug nimmt und morgen früh dort
ist, also können wir den heutigen Tag noch zusammen genießen!
Wie nicht
anders zu erwarten sprangen die 800 PS Diesel problemlos an und liefen nach
kurzer Zeit mit nur wenig Schwarzabgas rund warm. Mit Hilfe der
Querstrahlruder und gefühlvollem Gas Einsatz der Hauptmaschinen im Leerlauf,
was völlig ausreichend ist von den Schrauben den gewünschten Wasserdruck zu
bekommen, lies sich das Boot spielend leicht vom Anleger manövrieren.
Raus
gings auf den Golf vor Vallarta und mit zunächst Cruise Geschwindigkeit von
rund 18 Knoten weiter auf See. Als die Maschinen perfekt rund im richtigen
Temperaturbereich liefen und sich keinerlei Anzeichen für irgendwelche
Probleme bemerkbar machten… Vollgas!
Mit gut
über halbvollen Tanks erreicht das Boot in Modus der Dauer
Höchstgeschwindigkeit gemessene 26,4 kn und liegt dabei gut in der See der
relativ ruhigen Bahia de Banderas. Natürlich ist so eine Azimut eher ein
schönwetter- Ausflugsboot für Freizeitskipper und kein wirklich für alle
Bedingungen voll seetüchtiger Kahn, wie die von mir so gerne benutzten LR
Trawler.
Dafür ist
man bei moderaten Wetterbedingungen gut doppelt so schnell unterwegs und kann
somit wesentlich schneller diverse Ziele erreichen…, wobei man dann
allerdings auch viel mehr Sprit verbraucht! Viel mehr! Ein Wochenendausflug
mit so einem Boot kann dich schnell mal einen fünfstelligen Betrag nur für
Sprit kosten, wenn du viel und schnell unterwegs bist.
Nun ja, Spaß
machen solche Yachten natürlich schon und meist werden sie ja ohnehin nur für
küstennahe Ausflüge bei Schönwetter genutzt. Solche modernen, von
renommierten Werften gut gebaute Boote können auch durchaus einen
ordentlichen Sturm aushalten, wenn sie mit guter Seemannschaft vernünftig
navigiert werden. Aber wirklich dafür gebaut sind sie natürlich nicht!
Ich
steuerte die Marietas Islands im Golf an, wo mitten in der Woche nicht so
viel Betrieb herrschte. Ich zitiere mal aus einem offiziellen Touristen
Prospekt:
„Marietta
Inseln: ein unglaubliches Naturabenteuer
Es gibt kein Zurück mehr; Sie sind an
Bord gegangen; in Ihrem Gepäck, Ihre Schnorchelausrüstung und Schwimmflossen.
Vor Ihnen liegt eines der wunderbarsten und unglaublichsten Erlebnisse, die
der Ökotourismus in Mexiko zu bieten hat. Genießen Sie die Fahrt, auf der Sie
45 Minuten lang die von der Ruhe des Meeres beherrschte Landschaft bewundern
können. Mit etwas Glück sehen Sie einige Meeresschildkröten beim Sonnenbad,
Delfine und sogar Wale.
Am Horizont verschwindet langsam das
ewige Blau und vor Ihren Augen erscheinen 3 Inseln, bei denen es sich um den
Nationalpark Islas Mariettas handelt, nur wenige Kilometer westlich von Punta
Mita, Nayarit, gelegen. Schauen Sie genau hin: dieser Park ist Heimat
unterschiedlicher Vogelarten, darunter herausragend der Blaufußtölpel.
Das Boot liegt vor Anker und nun ist
es an der Zeit, sich uns Wasser zu begeben. Umgeben von einer spektakulären
Wasserfauna, sind die Marietta Inseln der ideal Ort zum Schnorcheln, an dem
Sie Meeresschildkröte, Rochen und Delfine und sogar Tintenfische und
Buckelwale beobachten können. Wenn Sie die Artenvielfalt überrascht hat,
werden Sie angesichts des Ihnen bevorstehenden Schauspiels nicht aus dem
Staunen heraus kommen. Befolgen Sie die Anweisungen der ausgebildeten
Reiseleiter, um das größte Geheimnis der Mariettas zu entdecken.
Die Enge in den Felsen der Hauptinsel,
durch die Sie schwimmen müssen, verlangt nach Vorsicht. Die Kraft der Wellen
hilft Ihnen dabei, diesen natürlichen Tunnel ohne Probleme zu kreuzen. Halten
Sie sich bereit! Sie haben soeben Playa Escondida entdeckt, ein kurzer
Strandfortsatz zur Hälfte bedeckt von einer Felswand im Herzen der Marietta
Inseln.
Genießen Sie die Ruhe an diesem
Strand. Lassen Sie sich vom Murmeln des Windes einfangen, vermischt mit dem
Rauschen der Wellen, während Sie die Vögel beobachten, die über dem Strand
ihre Kreise ziehen. Nun ist es Zeit für eine kurze Stärkung. Zurück auf dem
Boot kommen Sie bei einem Imbiss wieder zu Kräften. Dieser Ausflug zu den
Inseln, die an Schönheit nicht zu überbieten sind, wird von unterschiedlichen
Tourunternehmern angeboten.
Dieses Inselgebilde ist eines der
Kernschutzgebiete mit der größten Artenvielfalt in Mexiko und daher ein
Naturschauspiel, dass Sie sich nicht entgehen lassen dürfen.“ http://www.visitmexico.com/de/nationalpark-islas-marietas
Man kann
durchaus sagen das diese Beschreibung zutreffend nicht übertreibt…, außer was
die Ruhe angeht. Es kann ganz schön überlaufen sein und hektisch zugehen,
wenn zu den beliebtesten Ausflugszeiten die Touristenboote her kommen. Da
hast du mit einer eigenen Yacht natürlich vorteile. Wer nicht Wasserscheu ist
sollte es sich aber anschauen!
Wir
ankerten dort, gingen schwimmen, genossen das herrliche Meer und ließen es
uns gut gehen. Einigermaßen zwischen den Inseln vor dem pazifischen Schwell
geschützt ließ es sich aushalten, auch wenn das Boot teils unangenehm rollte.
Zero Speed Stabilisatoren hat die 2006er Azimut nicht. Das heiß nur in Fahr
wird das Boot stabilisiert. Nach rund einem Jahr nur an Land unterwegs, habe
sogar ich etwas meine Seebeine verloren und spürte das leichte Unwohlsein
durch die Gleichgewichtsschwankungen.
Wir üblich
hilft dabei am besten ablenkende Beschäftigung und viel frische Luft; da wir
ja auch oft im Meer plantschten, schnorcheln gingen usw., kam niemand in die
Verlegenheit wirklich Seekrank zu werden; nicht weiter schlimm also. Und als
dann auch noch Männeraugen erfreuend die reizende Tanee ihren schönen,
braungebrannten, jungen Körper ungeniert Topless präsentierte… *grins*
Nein im
Ernst, das Mädel könnte glatt als Model durchgehen, so gut gebaut ist sie und
besitzt auch noch ein faszinierendes Etwas an bezaubernd verlockender
Ausstrahlung. Da schaut Mann doch gerne hin, Klaro!
Natürlich
bemerkte sie mit weiblichem Instinkt sehr wohl meine genießenden Männerblicke,
tat aber auf cool so als ob nichts wäre; dabei bewegte sie sich aber
definitiv auch ein bisschen charming- provokant so, wie das gerade jüngere
Frauen halt ganz gerne mal machen. Nun ich hatte gewiss nichts dagegen und
genoss es dankbar! *schmunzel*
Ein
Geschwader Seemöwen Kackbomber beschloss mal einen Übungsangriff über unser
Boot zu fliegen und tatsächlich trafen einige Kleckser Möwenkacke das Deck,
was jedoch schnell weg gewischt war.
Wir
genossen noch bis rund 15 Uhr den tag auf See und dann ging ich Anker auf, um
zurück in die Marina zu schippern. Unterwegs unternahm ich probeweise einige
harte Manöver mit dem Boot, um dessen Verhalten und Stabilität zu testen.
Auch dabei zeigten sich keinerlei gravierenden Probleme. Alles in Allem eine
wirklich gute „Freizeit- Yacht“. Ich war mir bereits jetzt schon sicher, dass
auch alle noch weiteren Tests nichts an meiner Kaufempfehlung für Neil ändern
würden.
Süß Nadya
in einem sexy schwarzen Bikini, versuchte unterwegs und nach Ankunft
definitiv mehr Interesse bei mir zu wecken und sei es auch nur um spielerisch
Tanee übertrumpfen zu können. *lach*
Zurück im
Hafen kümmerte sich die Crew um das aufräumen an Bord, damit die Yacht Morgen
auf den Slip aus dem Wasser geholt und der Rumpf begutachtet werden kann.
Jenny und ich zogen sich zu einer Liebes- Siesta zurück und Nadya
beschäftigte sich mit irgendwas; vermutlich Chatten und Massages mit Freunden
austauschen, was junge Girls halt so machen.
Wir gingen danach zusammen in die Whirlpool
Wanne und aßen am Pool im Garten mit
Nadya eine Kleinigkeit. Am Nachmittag hatte sich der Himmel zugezogen und es ein
bisschen erfrischend geregnet; aber jetzt am frühen Abend klarte es schon
wieder auf und hatten wir weiter gut 30°.
Jenny
ging einige Telefonate und Korrespondenz an ihrem Laptop erledigen. Nadya
trug heute Abend ein ihr wieder mal bezaubernd hübsch stehendes, kurzes,
blaues Sommerkleidchen mit weißen Punkten und sah zum anbeißen jugendlich
frisch, bildhübsch und verlockend aus.
„Komm
lass uns ein bisschen spazieren gehen…“ nahm ich die Süße einfach bei der
Hand und sie folgte mir willig. Der Marina District rundum ist zumindest
teilweise sehr schön und schick ausgebaut. So ein typisches, abgeschottetes
Luxus Ressort für vermögende Einheimische und Ausländer; alles sehr weit
entfernt von der Lebensrealität der allermeisten Mexikaner im Land.
Es gibt
sehr schöne, kleine Parkanlagen, künstliche Seen, Poolbereiche, teure Hotels,
exklusive Geschäfte, Restaurants, hochwertige Appartement Anlagen und
natürlich die ganze Marina und Yacht Infrastruktur. Nicht alle Bewohner
werden Millionäre sein, aber viel weniger Geld darfst du auch nicht haben, um
hier ein Plätzchen zu bekommen.
An einem
italienischen Gallateria Eiscafe mit zwei hübschen, einheimischen
Verkäuferinnen, nahm Nadya einen großen Eisbecher und ich nur drei Kugeln
Frucht Eis pur, plus Cafe und Mineralwasser.
„Du wirst heute Nacht mit Jenny
zurückfliegen?“ Fragte ich, was ich schon wusste.
„Ich
muss; die Agentur macht druck das ich wieder Jobbe. Ne längere Auszeit kann
ich mir nicht erlauben.“ Seufzte sie. Als Jungmodel, auch wenn sie schon
erhebliche Erfolge hatte, kann sie es sich tatsächlich nicht erlauben, länger
als mal ein paar Tage die Branche zu verlassen. Selbst das ist schon riskant
und könnte ein weniger talentiertes Jungmodel bereits raus bringen.
„Bist du
gerne Model Nadya?“
„Doch
ja…, macht schon Spaß, ist voll cool interessant und tolles Geld verdien ich
auch noch.“ Blinzelte sie.
Ihre
glänzenden, hellblauen Augen, das süße Näschen und die Teenager- Schmollmund
Lippen, die blonde Haarmähne, ihre Schönheit und natürlich auch ihr frischer,
jugendlicher Liebreiz sind schon wirklich sehr verlockend. Fraglos ist sie
daran gewöhnt von vielen Männern jeden Alters, Berühmten, Reichen usw.
umschwärmt zu werden, die natürlich alle „nur das Eine“ wollen.
Wie schon
so oft dachte ich mal wieder: einmal im Leben wäre ich gerne für eine Woche
oder so, auch eine schöne, junge Frau. Einfach nur um zu wissen und wirklich
zu verstehen wie das ist, ein schönes Girl zu sein?! Im Ernst! Es kann doch
wirklich nicht leicht sein als nettes Mädel auf dem Boden zu bleiben, wenn du
spätestens so ab 12 – 13 merkst wie die Männerwelt dich als Schönheit
umschwärmt und viele bereit sind fast alles für dich zu tun. Da muss Frau
doch sozusagen zwangsläufig etwas eingebildet und so werden! Zu schade das ich
nie wirklich erfahren werde wie das tatsächlich im Leben ist, denn ich kann
ja logischerweise nie mal kurz eine Frau sein. Ich fände es aber wirklich
wahnsinnig interessant das einmal zu erleben! *lach*
Inzwischen
war es schon fast 22 Uhr und wurde es langsam Zeit. Wir nahmen noch lachend
und plaudernd einen kräftigenden Imbiss in der Küche, dann packten die Frauen
ihre letzten Sachen zusammen und fuhr ich die beiden Schönheiten mit dem
Haus- SUV zum nicht weit entfernten Flughafen.
Lange,
intensive Küsse und intime Streicheleinheiten mit Jenny, wobei wir auch noch
ein paar Dinge besprachen und sie meinte, dass sie versuchen wolle in einigen
Tagen noch mal hierher zu kommen.
Nicht
ganz so intensive, etwas weniger lange Küsse mit Nadya, …, dann wurde es Zeit
den bereitstehenden Flieger zu betreten.
Dieser
startete um 0047 Uhr und würde morgen früh gegen 0820 Uhr, je nach stärke und
Richtung der Höhen- Jetstreams in Austin landen. Von dort aus fliegt Nadya
sofort in einem Anschlussflug weiter zur New Yorker Dependanz ihrer Agentur,
wo sie vermutlich gleich einen neuen Job zugeteilt bekommt.
Tschüss meine
Liebesgöttin, hoffentlich auf bald und tschüss süße Nadya!
*winke*
Müde und
erschöpft fuhr ich zurück zum Haus, ging schnurstracks ins Bett und pennte
praktisch sofort tief ein.
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