USA Road Trip; #4 Richtung Burlington
& Pannenhilfe
Sonntag,
2. August 2015
Früh am
Morgen, noch bevor es richtig hell wurde, erschien Maddie aufgedreht und
zufrieden. Ich war mal wieder schlafgestört schon wach und rauchte draußen
eine, trank meinen ersten Pott Cafe und lachte über den Anblick des sichtlich
befriedigten Girls; Sandy pennte noch tief und fest.
„Morning
Steve, alles klar?“ Strahlte die Blonde Schönheit.
„Morning
Maddie, das sollte ich eher dich fragen!“ Schmunzelte ich. Gar nicht müde
erzählte sie, eine tolle Party Nacht und klasse Sex mit zwei Jungs gehabt zu
haben, wobei auch noch etwas Zeit zum Schlafen übrig blieb. Wirklich
außergewöhnlich Aktiv und Offen, das Girl von Anfang 20!
Na wie
schon mehrfach erwähnt ist das ganz allein ihre Angelegenheit und wenn eine
junge Frau sexuell sehr Aktiv ist, mit einem leicht Nymphomanischen Touch,
weil sie selbst das so will, dann ist dies auch ihr gutes Recht! Es stimmt
schon, was sie einmal erwähnte. Wenn Jungs sich so benehmen werden sie für
Toll gehalten; wenn Girls das Gleiche tun, nennt man sie Schlampen. Ja, das
ist ungerecht! Ich halte dies weder bei Jungs noch bei Girls für „Toll“ und
sehe das Ganze aus verschiedenen Gründen anders, akzeptiere aber wie immer
Tolerant auch jede andere Ansicht…; so lange alles freiwillig geschieht und
man niemand Anderen mit seinen Gelüsten belästigt, ist es jedermanns eigene
Sache was er oder sie für ein Intimleben haben!
Bei noch
kaum 14° Lufttemperatur rannte Maddie doch glatt in den auch nicht wärmeren
Crystal Lake und wärmte sich danach noch schnell in einem kleinen, geheizten
Pool der Anlage auf. Na ja, früher hätte ich so was auch locker getan, aber
heutzutage… *brrr*! *grins*
Gegen 07
Uhr hatten wir schon gefrühstückt und machten uns abfahrtbereit. Außer
Allgemein Westwärts mit Süd Touch hatte ich noch kein festes Ziel vor Augen
und wollte erst in einer Fahrpause entscheiden. Während Maddie wieder noch
ein Nickerchen machte, was eigentlich gar nicht so verkehrt ist um die für
Girls langweilige Fahrzeit zu überbrücken, leistete mir wieder Sandy
Gesellschaft. Dabei schaute sie nach meiner Aufforderung in ihrem Laptop nach
möglichen Zielen. Es schien sie im Stillen doch zu freuen, dass ich ihr die
Entscheidung über das Ziel überlies und mich nur einmischen würde, wenn ich
es aus wichtigen Gründen für nicht passend halten sollte.
Beim
umfahren von Orleans kamen wir an einem riesigen Over Length Transport eines
bestimmt 25- 30 m langen Flügels einer Windrad Turbine vorbei und staunten
über die Manövrierkünste des Fahrers. Ein Glück das der da an der Seite stand
und nicht vor uns auf die Straße fuhr, was uns sicher längere Zeit zu
Kriechtempo gezwungen hätte!
Obwohl,
mit dem riesenlangen Teil kann er eigentlich nur auf die Interstate 91 fahren
und nicht wie wir „links“ über Landstraßen, käme uns also kaum in den Weg.
Wie üblich bevorzuge ich zumindest in solch landschaftlich schönen Gegenden
immer kleine Neben- und Landstraßen, auch wenn man auf den Highways natürlich
bequemer und schneller voran käme. Macht einfach mehr Spaß und wir haben es
ja nicht eilig!
Irgendwo
hinter Irasburg mitten im Wald 44.815828, -72.334590, sahen wir plötzlich ein Wohnmobil
mit offensichtlicher Panne am Straßenrand; selbstverständlich fuhr ich zur
Seite um zu Fragen ob sie Hilfe brauchen. Erstaunlicherweise war nur eine
attraktive junge Frau von höchstens 25 allein mit der Kiste unterwegs;
vermutlich die ihres Vaters. An der Seite gab es einige Schrammen, welche
darauf hinweisen das sie von der Straße abgekommen sein dürfte und das wohl
gerade erst vor kurzem, denn sie wirkte noch reichlich geschockt.
„PP“
Spitzname aus den Anfangsbuchstaben von Vor- und Nachnamen, nahm dankbar die
Einladung an, erst mal bei uns im Wagen etwas zu trinken und sich zu
beruhigen. Das hübsche Weib riss sich schnell zusammen und erwies sich als
sehr erfahren mit Mobilhomes Bereits seit fast fünf Jahren tingelt sie mit
diesem Fahrzeug ihres Großvaters, welcher es nicht mehr nutzen kann, durch
die Gegend; dabei schreibt sie Blogs über das „RV Life“ und betätigt sich zum
Teil künstlerisch mit Bauchtanz in diversen Orten! Offenbar sehr intelligent,
lebenslustig und mit viel selbstironischem Humor, erzählte sie beim Fahren
einen so typisch dummen Fehler gemacht zu haben, das sie sich am liebsten
selbst dafür Ohrfeigen würde.
Nämlich
beim Fahren nach irgendwelchem Kleinkram neben dem Sitz zu suchen und dabei
nicht ausreichend auf die Straße zu achten, wodurch sie prompt seitlich
abkam, einen dicken Ast streifte und teilweise in den Straßengraben rutschte.
„Nun, das
mit der Ohrfeige könnte ja notfalls ich übernehmen…, obwohl ich ein so
schönes Gesicht gar nicht hauen mag!“ Grinste ich scherzhaft, um sie
aufzumuntern; aber sie konnte ohnehin schon wieder lächeln und lachen, was
sie offensichtlich sehr gerne tut.
„Hahaha,
ich glaube deine Hände streicheln viel lieber, als dass sie Sie hauen!“
Lachte sie auch locker und durchaus clever mitdenkend.
Wir
gingen uns erst mal in Ruhe den Schaden am Fahrzeug ansehen, wobei ich
anerkennen muss: PP versteht eindeutig mehr davon als ich! Links vorne gab es
doch erhebliche Schrammen, allerdings zum Glück ohne die Aufbau Zelle
wirklich zu beschädigen, also nur Oberflächlich. Der Motor ihres auch schon
recht großen, alten aber sehr gut gepflegten Motorhome, auch von einem
namhaften Hersteller, war wohl abgesoffen und startete zunächst nicht.
Genauere
Untersuchungen ergaben einen weiteren Schaden, denn als er wieder lief, baute
sich kein Öldruck auf und sie machte ihn schnell wieder aus. Also in den
Motorraum kriechen, was sie alles selbst sehr geschickt machte, während ich
nur hilfreich Werkzeug reichte. Aha, eine abgerissene Ölleitung, das schien
der einzige tiefer gehende Schaden zu sein. Diese zu flicken empfahl sich bei
der Position des Risses und dem Druck nicht wirklich, also kramte sie unter
ihrem großen Ersatzteilbestand herum…, doch typischerweise fehlte natürlich
genau so ein Schlauchstück, obwohl sie sonst für fast alles andere Ersatz
dabei zu haben schien; mist!
„Mist
verfluchter Bullshit! Immer fehlt genau das eine Teil, welches man nicht
dabei hat!“ Fluchte sie lustig vor sich hin und ich bestätigte ihr
schmunzelnd, dass dies ganz typisch wäre. Ist doch wirklich so: wenn mal was
passiert, fehlt dir meist genau dieses Teil, egal wie viele Ersatzteile du
sonst dabei hast! Auch irgendein Gesetz von Murphy! *grins*
Also
schauten wir bei den Ersatzteilen unseres Fahrzeugs nach, doch haben wir viel
weniger dabei und Alles war mindestens eine Nummer zu groß, passte nicht. PP
telefonierte herum und eine nicht allzu weit entfernte Werkstatt oder
Handlung oder beides, hatte das passende Teil, versprach es gegen eine
angemessene Gebühr binnen einer Stunde vorbei zu bringen.
„Na also,
geht doch und kostet gar nicht so viel!“ Meinte ich aufmunternd, nach dem was
ich von dem einseitigen Gespräch mitgehört hatte.
„Ja
Supi…, aber 75,- Dollar kann nur ein reicher Mann wie du als Billig ansehen;
meine Reisekasse ist sehr knapp bemessen! Die Reparatur am Lack vorne,
bestimmt gibt es auch Riefen in der Zelle darunter, wird mich noch viel mehr
kosten! Muss ich aber schnell machen lassen, bevor meine Familie das
mitkriegt!“ Grummelte sie mit dabei aber lachendem Gesicht.
„Immer
positiv denken! Es hätte viel mehr passieren können! Sei froh das es so glimpflich
abging und dich nur Geld kostet!“
„Damit
hast du natürlich auch recht!“ Schmunzelte die Hübsche, aber vom
herumklettern im Motorraum ziemlich verschmierte und verschmutzte PP. Eine
sehr sympathische Frau, auch wenn sie offensichtlich manchmal gerne quasselt
wie ein Wasserfall und auf Dauer vielleicht ein bisschen nervt. *lach* Sandy
kam angelaufen und meinte herzlich:
„Ich habe
einen Snack und Cafe vorbereitet; kannst du bei dir Duschen? Sonst dusch bei
uns und erhol dich erst mal! Wie ist der Schaden, kannst du weiter fahren?“
Wir
erklärten ihr auf ein Ersatzteil warten zu müssen und PP nahm dieses nette
Angebot sehr gerne an; da in ihren Leitungen kein Druck aufgebaut war,
duschte sie später nach dem Einbau des fehlenden Teils, rücksichtsvoll sparsam
mit dem Wasser bei uns. Wir futterten und warteten mit PP auf die Lieferung
der neuen Ölleitung. Natürlich dauerte es nicht Eine, sondern gut anderthalb
Stunden, bis der Fahrer endlich kam, was aber noch gut ist. oft muss man ja
viel länger warten.
„Wassn
los…, iss was passiert…?“ Murmelte verschlafen eine aufwachende Maddie und
kroch splitternackig aus ihrem Kojenbett. Sandy erzählte es ihr, während PP
und ich zurück zu ihrem Kasten gingen. Das Teil passte und war sehr schnell
montiert. Motor starten, Druck baute sich auf und ansonsten schien es keinen
weiteren, ernsthaften Schaden zu geben; also wollte ich mich freundlich
verabschieden und ihr Glück wünschen.
„Hey,
vielen Dank für all die Hilfe und Unterstützung! Supernett von euch…, wo
fahrt ihr eigentlich hin?“ Strahlte eine frohe PP und ich erläuterte ihr noch
gar kein festes Ziel zu haben, rief nach Sandy und fragte ob sie schon etwas
ausgewählt hatte? Nein, hatte sie auch nicht
und da schlug uns PP lockend vor, doch ihr zu einem Platz nahe Burlington
zu folgen, wo sie sich mit einem Abendessen bedanken wollte. Das lag passend
in unserer groben Richtung und so sagten Sandy und ich gerne ja dazu; eine
schnelle Recherche im Net ergab auch, dass es sich um einen ganz guten
Campground zu handeln schien; nichts besonderes, aber Ok. Also warum nicht?
Im Wicked
Wings, 12 Lower Main St W Johnson, VT http://www.wickedwingsvermont.com/
, pausierten wir zu Mittag und nahmen „A
PLATE OF JUMBO CHICKEN WINGS TOSSED WITH YOUR CHOICE OF HEAT AND/OR FLAVOR.
SERVED WITH A SIDE OF COLESLAW AND RANCH OR BLUE CHEESE. 30 PIECE: $26.95“
was uns Fünf bereits gut sättigte und nicht so schwer im Magen lag.
Nebenan
im Lovin Cup Cafe gönnten sich die Mädels noch ein Eis und ich mir ein
Zigarettchen; wir spazierten zur Verdauung noch ein bisschen herum, ich wegen
meinem Bein natürlich nur sehr wenig. Zum nicht weit entfernten Parkplatz der Merchant Bank, am Sonntag zum
Glück ziemlich Leer, denn auf der Straße wäre es sehr schwierig geworden
Parkplätze für unsere Riesenkisten zu bekommen, lief ich als erster.
Die Girls
liefen sich noch etwas die Kalorien ab und erschienen erst ein knappes
Stündchen später, während ich mal wieder im klimatisierten Inneren leicht
eingeschlummert war. *grins* Inzwischen hatten wir strahlende Sonne und war
es mit 25° gut warm.
„Na,
wieder meditiert, philosophische Gedanken gewälzt und dabei heftig
geschnarcht?“ Kicherte Sandy frech als sie mich mit einem süßen Küsschen
geweckt hatte.
„Frechdachs!“
Tätschelte ich schnell ihr knackiges Popöchen, was sie sich lächelnd gern
gefallen lies.
Dann
fuhren wir los, aber nicht direkt im Convoy; mit zwei so großen Kisten auf
den Straßen zusammen zu bleiben, ist kaum möglich, außer wenn man über ruhige
Straßen ohne Ampeln usw. fährt. Deshalb hielten wir nur locker Sichtkontakt
und manchmal waren wir auch weiter auseinander. Dank Handys, GPS Navis usw.
ist es ja kein Problem dennoch ziemlich Zeitnah ein Ziel zu erreichen und
dabei der gleichen Strecke zu folgen.
Beim
umfahren von Süd Burlington kamen wir noch in etwas stockenden, dichten
Verkehr, aber ohne richtige Staus; der Zeitverlust hielt sich in
überschaubare Grenzen und wir haben es ja nicht eilig, also egal. Inzwischen
fühle ich mich so sicher in dem Riesending, das ich auch bei
Stadtdurchfahrten mit engen Kurven und viel Verkehr, kaum noch ins Schwitzen
gerate. *smile*
Natürlich
muss man mit so einem fast 15 m DING vorausschauend und gut überlegt fahren,
teilweise weit ausholen um engere Kurven zu schaffen usw., aber im großen
Ganzen klappt das auf den in Amerika ja meist großzügigen Straßen recht
Problemlos. Amerikaner fahren im Allgemeinen auch deutlich defensiver und
rücksichtsvoller als z. B. Deutsche. Sie geben dir Platz und Vorfahrt und
regen sich nicht gleich drängelnd auf, wenn man mal umständlich langsam
manövrieren muss…, die Allermeisten jedenfalls. Natürlich gibt es ab und zu
auch hier einen egoistischen Idioten der sich nicht so gut verhält, aber
viel, viel seltener als in Europa.
Bald war
in der ferne der Lake Champlain zu erkennen, als wir nach Süden abdrehten und
etwa 20 Minuten später waren wir am Ziel, wo wir uns natürlich schon längst
telefonisch angesagt hatten und die Zusage für zwei nebeneinander liegende
Stellplätze hatten. Shelburne Campground und die Shelburne Camping Area and
Lodging sind sicherlich nicht die schönsten Plätze, aber wie schon erwähnt
gutes Mittelmaß und auch preislich mit 44,-$ / Nacht durchaus Ok.
Etwa 150-
300 m neben einer Hauptverkehrsstraße gelegen ist es auch nicht gerade der
ruhigste Platz, aber einigermaßen sauber und gepflegt. Erste Anfänge als
typisch amerikanisches Motel / Rest place gab es schon 1920 und er wird
seither wie es scheint, von der gleichen „The Bissonette Family“ betrieben. Zur Shelburne Bay 44.405918,
-73.230883 und dem
Lake Champlain sind es nur wenige hundert Meter, allerdings auf der anderen
Seite der Shellbourne Rd. Durchgangsstraße.
Es gibt
die üblichen Versorgungseinrichtungen und auch einen Pool, den ich mir
allerdings noch nicht angeschaut habe, Außerdem in der Umgebung mit
Siedlungen / Vorstädten von Burlington auch viele Ausgehmöglichkeiten, wo
sich auch die Mädels mal mit Tanzen gehen usw. austoben können. Des weiteren
einige „Sehenswürdigkeiten“, welche ich der Einfachheit halber mal von der
Webseite kopiere:
„Within 1
Mile
Shelburne Museum Churches Golf Course Banks, Library, Post Office
Shelburne Country Store Ben & Jerry's Shelburne Village
Within 2
Miles
VT Teddy Bear Company Shelburne Farms Bowling Morgan Horse Museum
Lake Champlain Fishing - Boat Launching
Within 4.5
Miles
Ferry to New York Public Beach / Picnic Area City of Burlington
Chittenden Cider Mill Cheese Traders Cheese Outlets Magic Hat Brewery Vermont Wildflower Farm Lake Champlain Chocolates
Within 15
Miles
Lake Champlain Islands Discovery Museum (Kids) Ethan Allen Homestead
Covered Bridges
Only 38
Miles To
Stowe, Mount Mansfield, where the famous
Trapp Family Lodge is located Barre, where you'll find the Granite
Quarries Vermont State House Morgan Horse Farm
Frog Hollow Craft Center „
Maddie
ging auf Erkundungstour und Sandy hinüber zum Stellplatz nebenan von PP, um
ihr ein bisschen zu helfen; sie will uns heute Abend ein „großes“ Dinner als
dank für die Hilfe servieren. *schmunzel* Ich erledigte einige
Schreibarbeiten und ruhte dabei mit hochgelegtem Bein… bis ich prompt wieder
einpennte, äh, philosophisch schnarchend meditierte. *lach*
Ein gutes
Stündchen später machte ich mich im Bad schnell etwas frisch und betrachte
dabei vergnügt den reizvollen Nackedei Maddie in der verglasten Duschkabine. Frisch
gemacht gingen wir hinüber zu PP´s Motorhome und wurden schon draußen von
köstlichen Düften umwabert, welche einem das Wasser im Mund zusammen laufen
ließen. Sandy´s und PP´s lustiges Lachen klang auch nach draußen und während
ich noch eine rauchte, steckte ich den Kopf durch die offene Seitentür.
„Na ihr
zwei Hübschen, was kocht ihr den leckeres? Riecht ja köstlich!“
„Wird
nicht verraten, warts ab und lasst euch überraschen!“ Lachten die beiden
unisono und sahen bei ihrer Küchentätigkeit bezaubernd aus; vor allem Sandy!
„Kann ich
was helfen?“ Rief Maddie hinein und wurde dafür eingespannt Geschirr und
diverse Zutaten mit nach draußen zu nehmen und auf dem aufgebauten
Campingtisch zu stellen. Ich half natürlich auch ein bisschen und dann
setzten wir uns alle um den Tisch. Ich hatte zwei Flaschen Rotwein aus
unserem Vorrat im Newmar mitgebracht; Doc Chris hat einen ziemlich ähnlichen
Geschmack wie ich und hatte mich dazu aufgefordert, den kleinen Weinvorrat
auch zu verbrauchen. Er wusste natürlich genau, dass ich diesen neu auffüllen
würde, bevor ich das Fahrzeug zurück gebe.
Wir
plauderten humorvoll, während drinnen der Braten im Ofen noch bruzelte, aßen
ein paar kleine Vorspeisen Snacks in Art eines italienischen Antipasti
Tellers und genossen gegen 2015 Uhr die Dämmerung; PP aktivierte die
romantische Außenbeleuchtung und meinte das der Braten jetzt gleich soweit
sein müsse, ging nachschauen…
… und kam
kurz darauf mit einem großen Bräter mit Schweinebraten auf Gemüse in Biersoße
zurück, welcher wirklich köstlich duftete und sehr lecker aussah! Mit vielen
lobenden „Ahh, Oohh, Hmmm, sooo lecker“ futterten wir kräftig und tranken ein
bisschen Wein dazu.
„Wirklich
sehr lecker PP! Gut gewürzt, sehr zartes Fleisch, schmeckt Toll! Vielen Dank
für das Essen!“ Äußerte ich als zusätzliches Kompliment, was sie natürlich
freute.
„Ach,
verglichen mit eurem Zeitaufwand und der ganzen Hilfe, ist das doch gar
nichts! Außerdem freue ich mich nicht allein essen zu müssen!“ Winkte PP
lächelnd ab. Da hübsche, sehr clevere und kommunikative Mädel, pardon die
junge Frau, hat ein bisschen was von einer lustigen, viel plappernden
Kicherliesel. Mit süßen Grübchen und einem bezaubernden Lächeln, kann sie
verdammt „lovely Charming“ sein und die Fantasie von Männern leicht auf Ideen
bringen. *schmunzel*
Mal
wieder eine tolle, ganz reizende Bekanntschaft, aus welcher sich vielleicht
eine Freundschaft entwickeln kann. Mit einem ganz kleinen Schwips durch den
Wein, wurde sie noch bezaubernder und würde mit ihrer äußerst sympathischen
Art locker so manche strahlend schöne Frau ausstechen und übertreffen! Wie
ich schon des Öfteren beschrieben habe: manche Frauen haben es einfach und
brauchen gar keine umwerfende, äußerliche Schönheit wie so manche „Puppen“
Models. Mit intelligentem Charme, Verstand, gutem benehmen, sympathischer
Höflichkeit, Humor und Liebreiz, übertrumpfen sie leicht nur äußerlich viel
schönere Frauen!
Sie bat
mich übrigens auch eindringlich, meine Veröffentlichungen mit ihr als Thema
so ausfallen zu lassen, dass man sie nicht gleich identifizieren kann. Denn
sie versucht sich selbst in Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, hat eigene
Blogs und Video Channels. Das verstand und akzeptierte ich sofort, kenne ich
die scheinheiligen, amerikanischen Regeln dieser Branche doch nur zu gut.
Verrückt,
aber so ist das nun mal. Natürlich reist sie auch nicht immer allein herum. Manchmal
hat sie auch einen Freund dabei mit dem sie natürlich intim wird, was ja nur
zu normal und eigentlich ganz selbstverständlich ist. Dennoch verheimlicht
sie das meistens. Im Prinzip genau die gleiche, dumme Regel wie z. B. für
Bedienungen in Männerkneipen, die den Idioten Gästen immer vormachen müssen
das sie Singles wären, obwohl es doch auf der Hand liegt das sie
selbstverständlich Freunde haben, mit denen sie ins Bett gehen. Aber es ist
tatsächlich so, das die Bedienungen welche diese Lüge gut spielen, wesentlich
mehr Trinkgelder bekommen als jene, welche ehrlich dazu stehen einen Freund
zu haben…, was nur mal wieder zeigt wie dämlich doch viele Kerle sind! *lach*
Welche
Qualitäten diese beeindruckende, junge Frau hat zeigt sich auch dadurch, das
sie ihr immerhin schon 25 Jahre altes Wohnmobil, einen Fleetwood Bounder,
doch tatsächlich größtenteils allein renoviert / umgebaut hat; und das von selbst
verdientem Geld! Auch alle Reparaturen und typischen Wartungsarbeiten an so
einer Kiste macht sie selbst, übertrifft dabei locker so manchen handwerklich
begabten Mann und ist generell eine sehr selbstständige Persönlichkeit. Da
ich sie vorhin in ihrem Motorraum habe arbeiten sehen, glaube ich ihr diese
Erzählung sofort. PP scheut sich offensichtlich vor keiner noch so dreckigen
Arbeit, weiß was sie tut und packt ordentlich zu. Bravo, größten Respekt vor
dieser Leistung kann man da nur sagen!
Der Abend
verlief so lustig und angenehm, dass selbst Maddie nicht mehr noch ausgehen
und irgendwo wild Party mit Jungs machen wollte. Da es hier selbst in der
Nacht mit 19-20° angenehm blieb, saßen wir bis nach Mitternacht draußen. Von
den letzten, durchfeierten Nächten offenbar doch etwas Müde, verschwand
Maddie als Erste in ihrem Kojenbett, dann folgte Sandy. Ich plauderte noch
leise einige Zeit mit der so sympathisch- charmanten PP. Pamela ist ihr
richtiger Vorname, PP, Pam und Pipi sind Spitz- und Rufnamen verriet sie mir
beschwippst ganz im geheimen. *grins*
Seit
längerer Zeit alleine unterwegs, freute sie sich offensichtlich sehr, mal
wieder endlos über alles Mögliche, mit einem aus ihrer Sicht auch gebildeten,
interessanten Menschen (mir *grins*) plaudern zu können. Und ich gestehe das
es mir auch viel Spaß machte mit dieser sehr interessanten, reizvollen jungen
Frau zu plaudern!
Da sie
immer noch keinen Druck auf ihren Warmwasser Leitungen hatte, da muss bei dem
beinahe Unfall auch etwas abgerissen / kaputt gegangen sein was sie noch
nicht reparieren konnte, schickte ich sie zu uns duschen, während ich die
Reste und Geschirr abräumte und in ihren Wohnwagen brachte. Einen modernen
Geschirrspüler hat sie in ihrer alten, aber sehr gut gepflegten Kiste natürlich
auch nicht. Deshalb überlegte ich gerade wie ich alles schmutziges Geschirr
in einen Korb packen und zu uns bringen könnte, um es dort zu waschen…
… da kam
Pam (gefällt mir besser als PP oder Pipi!) schon nur in ein großes Badetuch
gewickelt zurück und staunte lachend:
„Wow,
danke fürs abräumen; ist echt ne Super Luxus Kiste, mit der ihr da unterwegs
seid; ein Traum für eine leidenschaftliche RV Living Frau wie mich!“
„Kein
Problem…, ich überlegte gerade, wie ich das ganze Geschirr zu uns, in den
Geschirrspüler bringe? Hast du einen großen Korb? Sonst muss ich mehrmals
gehen…“ Lächelte ich. Sexy süß sah sie aus in dem Badetuch und durch die Dusche war zwar ihr Schwips etwas
abgeklungen, steckte aber noch im Blut; offensichtlich hatte sie immer noch
Lust zum plaudern und sogar etwas zum flirten. *schmunzel*
„Ach, das
muss nicht sein, ich mach das morgen früh!“ Winkte sie ab.
„Ist doch
Quatsch Pam! Bei uns erledigt sichs von allein, sonst musst du morgen früh
eingetrocknete und festgebackene Essensreste mühsam abkratzen!“ Bestand ich
darauf.
„Stimmt
auch wieder, warte mal…, kramte sie herum und fand einen Plastikkorb in den
so einigermaßen alles hinein passte.
„Ok, dann
schlaf gut und scheu dich nicht morgen auch zum Duschen zu kommen oder wenn
du sonst irgendwas brauchst…“ wollte ich mich
lächelnd verabschieden und hob schon den jetzt recht schweren Korb an.
„Danke
dir…, wart doch mal…!“ Umarmte sie mich plötzlich verdammt eng; so eng das
ich ihre beachtliche Weiblichkeit unter dem Badetuch gut spüren konnte.
„Huch,
was ist los?“ lachte ich amüsiert und leicht erregt.
„Danke!
Ihr wart wirklich äußerst nett und freundlich! Danke für all die Hilfe!“
Flötete sie und küsste mich kurz sehr weich und weiblich. Zärtlichkeiten
vermisste sie sicherlich wie Geplauder auch seit längerem; und mit diesem
Schwips jetzt ein bisschen enthemmt… tja?! Ich weiß ja nicht wie sie sonst so
und speziell mit Intimitäten drauf ist. Aus dem ganzen Gerede des Abends
schloss ich, dass Pam wohl eine eher locker tolerante, selbstbewusste junge
Frau mit nicht verklemmter Moral ist. Fraglos holt sie sich bei ihren Reisen
unterwegs auch das Maß an intimen Zärtlichkeiten, nach welchen sich jede
junge Frau genauso sehnt, wie ein Mann.
Aber ich
bezweifle doch stark, das sie der Typ ist, welcher einfach so mal einen ONS
mit irgendeinem Fremden macht! Natürlich gibt es auch ziemlich hemmungslose,
intelligente Frauen ihrer Art und eine Kostverächterin ist sie bestimmt auch
nicht. Aber vieles deutete für mich darauf hin, das sie zumindest im Grunde ihres
Herzens eher des etwas brav- anständige Typ ist. das heißt für mich: sollte
ich jetzt einen eindeutigen Annäherungsversuch machen, würde sie sich
vielleicht darauf einlassen und es vermutlich auch sehr genießen…
… es aber
morgen wieder nüchtern eher etwas bereuen und deshalb versuchte ich nichts. All
das überlegte ich in Sekunden und sie spürte mein Zögern, das ich gar nicht
so recht wollte natürlich sofort. Das schien sie selbst noch nüchterner zu
machen, so dass sie sich selbst sozusagen fragte: „was tue ich da eigentlich?“ Schnell ging sie wieder auf etwas
Abstand und lachte schon fast kichernd:
„Also
noch mal vielen Dank; schlaf gut und bis morgen; Mensch bin ich Müde!“
Verschwand sie „um die Ecke“ in ihrem Schlafraum hinten im Wohnmobil,
allerdings ohne irgendwelche Türen zu schließen und lies ihr Badetuch
ziemlich sicher bewusst so abrutschen, dass ich einen Moment ihre sehr
weibliche, nackte Rückseite erblicken konnte. *grins*
„Du auch,
schlaf gut, bis morgen!“ Grinste ich in mich hinein, wollte erneut den Korb
anheben und wurde wieder unterbrochen.
„Hey
Steve, bitte noch einen Moment; komm doch mal kurz nach hinten!“ Rief Pam mit
eindeutig sehr lachender Stimme. Huch, was jetzt? Ich ging also nach hinten…
und erblickte ihre reizende Weiblichkeit nackend auf dem Bauch im Bett
liegend, wobei sie sehr bezaubernd strahlend lachte.
„Was denn
Pam?“ Genoss ich den Anblick natürlich sehr, auch wenn in der schlechten
Beleuchtung nicht wirklich viel zu sehen und erkennen war. Aber die männliche
Fantasie sprang trotzdem im Dreieck! *lach*
„Wirklich
noch mal ganz herzlichen Dank… und ich hoffe du denkst nicht das ich so was
oft mache!“ Was sie mit „so was“ meinte war völlig klar!
„Selbst
wenn ginge es mich nichts an und würde dies nichts Wesentliches ändern! Aber
nein, das denke ich sowieso nicht! Im Moment denke ich überhaupt nicht, da
bei diesem Anblick alles Blut aus dem Hirn in andere Regionen abgewandert
ist!“ Lachte ich so, dass sie es als charmantes Kompliment richtig verstand
und auch wusste, dass ich sowieso kein schwanzgesteuerter Typ bin, der beim
Anblick einer reizvollen, nackten Frau den Verstand verliert.
„Hahaha…du
bist Klasse!“ Lachte sie mit mir, bezaubernd strahlend über sämtliche
Grübchen lächelnd.
„Du
auch…, jetzt aber endgültig gute Nacht!“ Drehte ich mich tatsächlich um, ging
nach vorne, wuchtete den Korb voller Schmutzgeschirr durch den etwas engen
Ausgang, schloss die Tür, trug alles zu uns und packte das Zeug in den
Geschirrspüler. Der läuft so leise, dass ich ihn gleich einschaltete. Die
Umgebungsgeräusche, vor allem von der schon erwähnten Durchgangsstraße, würde
das leise Brummen in der Nacht übertönen.
Die
Mädels pennten ohnehin schon tief und fest. Fast drei Uhr Morgens und ich war
auch sehr Müde, spürte das Bein. Schnell eine kurze Dusche, abtrocknen und ab
ins Bett, wo ich auch gleich einpennte. *schnarch*
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