Hochsommer in Maine




Maine, USA; Hochsommer in Maine
Sonntag, 12. Juli 2015 -  Samstag, 18. Juli 2015
Die Wettervorhersage kündigte den bisher schönsten Maine Hochsommertag mit Temperaturen von gut 30° C an.  *freu* Wir wurden kurz vor 08 Uhr wach und kuschelten natürlich erst mal ein bisschen…, dann schnell duschen und gemeinsam mit der Crew vom Boot in der Lodge frühstücken.
Wir beschlossen den ersten „richtigen“ Beach Badetag in diesen nördlichen Breiten einzulegen, wofür sich der Sand Beach am Newport Cove anbot.
Schon jetzt hatten wir über 20° bei Wind um West von 5-7 kn, also ideal für einen Badetag an einem richtigen Sandstrand; Maine´s Küsten sind ja oft felsig rau und mich persönlich stört das auch nicht so sehr; aber vor allem die Girls mögen richtige Sandstrände doch lieber.
Andi und seine Pam wollten uns auch begleiten, erschienen kurz darauf und wir brachen gemeinsam auf. Der etwa 300 lange und bis zu 50 m breite Strand, in der nicht viel größeren, hübschen Bucht mit stark bewaldeten Hügeln, am Südausgang der Beehive Laggon, ist ein reizendes Plätzchen. Erstaunlicherweise waren nur wenige Menschen dort, obwohl der Strand über die Park Loop Rd. recht leicht zu erreichen ist.
Abgesehen von den hier im Norden natürlich unverändert niedrigen Wassertemperaturen von kaum 16°, wurde es ein wunderschöner, typischer Strandtag mit netten Menschen und viel Spaß, Strand- und Wasserspielen, Sandburgen bauen usw. Wegen der anderen Badegäste, darunter auch Familien mit Kindern, trugen natürlich auch wir Badeklamotten. Nun ja, zwar hasse ich es diese ekelig nassen Stoffteile nach einem Bad im Meer am Leib zu haben, aber wir hatten genug Sachen dabei um nach jedem Bad die nassen Badehosen / Bikinis auszuziehen und in trockene Wäsche zu schlüpfen. Das ist zwar immer etwas nervend umständlich und unpraktisch, aber was willst du machen? Muss hallt sein!
Da wir wegen der ganzen Sachen mit dem Tender hergekommen waren, nur Andi und Pam sind mit dem Auto gefahren, konnten wir auch hübsche kleine Ausflüge entlang der zerklüfteten Küste machen. Steile Felswände und Höhlen erkunden usw.; Das ermöglichte uns an sichtgeschützten, nicht einsehbaren Stellen auch Nacktbäder, was wir weidlich ausnutzten. Süßmaus „noch nie zuvor am Meer gewesene Landratte“ Tasha konnte gar nicht genug herumklettern und sich in Abenteuer von versteckten Piratenschätzen träumen! *schmunzel* Das ist doch viel spannender als langweilig wie Kinder Sandburgen zu bauen. Typisch für eine 12 jährige ist eines ihrer energisch vorgetragenen Lieblings- Statements: „ich bin doch KEIN Kind mehr!“ *lach*…
… was aber nur so lange gilt, bis es mal wieder lustig kreischende Wasserschlachten zwischen z. B. uns Männern und den Girls gibt. Dabei ist sie dann natürlich und mit kindlicher Begeisterung nur zu gerne wieder ein verspieltes Mädchen!
Übrigens ist die Süße ja anscheinend generell eher der etwas intelligent- sensible und verträumt- zurückhaltende Typ, zusätzlich bedrückt durch die sehr schwierigen, bis schrecklichen Erlebnisse daheim im Krieg. Nur zu verständlich, aber ich kann auch mal wieder ein bisschen Stolz feststellen: in der noch kurzen Zeit bei uns blüht sie sichtlich auf, was uns natürlich alle sehr erfreut, insbesondere Papa Sergej. Dennoch vermisst sie mit schwermütig- russischer Seele manchmal selbstverständlich auch ihre Heimat und fragt sich, was den Menschen dort gerade passieren mag, wie es wohl Freunden und Bekannten ergeht? 


Das die Menschheit einfach nie dazu lernt und sich von machtgeilen Politikern und sonstigen, nur an sich selbst denkenden Schweinehunden immer wieder gegeneinander aufhetzen lässt… *seufz* Selbst ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass im 21. Jahrhundert noch mal ähnliche oder gleiche Fehler wie im 20. gemacht werden. Machtpolitik wie im 19. Jahrhundert betrieben wird… und wofür das alles? Immer wieder diese sinnlose Verschwendung von Menschenleben, Geld und Sachen! Immer wieder neue Diktatoren die einige Zeit lang ihre Völker mit patriotischem oder religiösem Geschwafel verführen, bis sie letztendlich dann doch wie immer scheitern und genauso unschön sterben, wie jeder Mensch…, furchtbar diese anscheinend unausrottbare, egomanische Dummheit!
Einstein hatte eindeutig recht als er sinngemäß feststellte: „das Universum mag vielleicht endlich sein, die menschliche Dummheit jedoch nicht!“
Ok, genug davon, das passt nicht in diesen Blog!
Nach dem ausgiebigen Mittags- Picknick mit den mitgebrachten Köstlichkeiten, legte ich eine Siesta ein und schnarchte ein Stündchen; die anderen spielten herum und gegen 14 Uhr weckte mich ein klatschnass tropfendes, sehr blondes und sehr weiches „Seemonster“ aus meinen Träumen. *grins* Jenny verlangte nach mehr Aufmerksamkeit als an einem öffentlichen Strand machbar ist…
… also verdrückten wir uns an ein gut sichtgeschütztes, einsames Plätzchen in den Wäldern und vergnügten uns dort mit einem schönen Liebesspiel in schönnster Natur. Zwei Squirrels fanden unser tun offenbar ziemlich interessant und beobachteten uns von halber Baumhöhe aus. *schmunzel* Noch nicht mal als Jenny recht laut zum Höhepunkt kam, erschraken die süßen Tiere, sondern guckten nagend und kauend ihre Mägen füllend weiter zu. *schmunzel*


Danach brauchte ich eine weitere Siesta und verjagte die kichernden Mädels Tasha und KD, welche natürlich wussten was wir gerade gemacht hatten und mich zum mitspielen in der Brandung aufforderten. Stattdessen schlummerte ich mit der an mich gekuschelten Jenny noch ein Stündchen und erklärte mich erst danach bereit wieder mitzumachen.
Nachdem ich gut 10 Minuten die begeistert kreischenden Mädels durch die Brandung gejagt und nacheinander „erlegt“ hatte, wobei sie sich alle nur zu gerne ein bisschen an diversen, „strategischen“ Stellen kitzeln ließen *grins*, stärkte ich mich erst mal mit einem weiteren, kleinen Imbiss aus der Kühltasche.
Danach spazierte ich gemütlich mit einem Verdauungs- Zigarettchen herum und schaute mich etwas im Hinterland um. An einem kleinen Gebäude entdeckte ich eine „gestrenge“, attraktive Lehrerin in einem sehr hübschen, bunten Sommerkleid, welches ihre sichtlich prächtigen, weiblichen Formen reizvoll zu Geltung brachte. die dunkle Rechteck- Brille und die streng zurück gebundenen Haare sorgten für den Lehrerinnen Eindruck, in einem Raum mit Büchern und schulähnlichen Sitzbänken. Mal abgesehen von ihrer weiblichen Attraktivität, welche automatisch Männerblicke anzieht, schaute ich vor allem deshalb neugierig, weil sie mir irgendwie bekannt vorkam…?!
Kurz entschlossen ging ich näher hin um sie anzusprechen und erkannte sie aus kürzerer Entfernung schließlich: Hayley, unsere tolle Kellnerin von dem Abendessen kürzlich! Sie erkannte mich auch und wir begrüßten uns freundlich, begannen typischen Small Talk zu plaudern. Fraglos kennt sie dieses männliche Interesse mit leichter Verwunderung bereits und erzählte routiniert ungeniert eine Menge über sich. Das sie mich bei diesem Abendessen Essen als Gentleman mit bildschönen, Model- ähnlichen Girls am Tisch kennengelernt hatte, darunter die jeden stets beeindruckende, bildschöne Lady Jenny als offensichtlich meine Geliebte, erleichterte es ihr sicherlich ganz offen zu erzählen. In typisch weiblicher (Un-) Logik ist ein Mann mit einer Frau wie Jenny an seiner Seite prinzipiell „interessant“! *grins*


Es wurde aber noch interessanter! Hayley hat auch viel Ladylike Charme und erzählte mir ungeniert viele Jobs zu machen, darunter auch als Model, speziell im schöneren Akt Bereich unterwegs zu sein; also keine primitiven, pornografischen Nacktaufnahmen, sondern schöne Aktaufnahmen im „Girl / Women next Door“ Sektor, was ja gerade in Amerika sehr beliebt ist.
Sie entspricht zwar nicht so ganz dem von mir bevorzugten Model Typ, aber natürlich war ich nun erst recht neugierig und gab ihr meine Visitenkarte, mit dem Hinweis das ich mich freuen würde wenn sie sich mal bei mir zu einem Shooting meldet, gerne schon morgen! Sie nahm das Angebot freundlich an und würde mich anhand der Visitenkarte Daten selbstverständlich Googeln und überprüfen; Hayley ist eindeutig zu clever und erfahren, als dass sie sich einfach so mit irgendeinem Fremden zu einem Akt Shooting einlassen würde.
Gut so, denn es sind auch sehr viele Scharlatane und sogar richtig gefährliche Typen unterwegs, welche auf diese Art an Frauen rankommen wollen! Insbesondere seit es relativ preiswert fantastische, alles selbst machende Digicams gibt, halten sich viele notgeile Deppen für tolle Fotografen, respektive versuchen mit dieser verlogenen Angabe an schöne Girls ran zu kommen, bei welchen sie sonst nicht die geringste Chance hätten! Es gab schon richtige Vergewaltiger und sogar Mörder, die sich als Fotografen ausgaben und so Frauen in die Falle lockten; als Model ist Vorsicht mehr als angebracht!
Ich spazierte zurück zu den anderen am Strand, der trotz des herrlichen Sommerwetters immer noch erstaunlich wenig besucht war. wir vergnügten uns noch bis etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang mit typischem Beach Life. Dann ging es zurück zu Lodge, duschen, umziehen, aufbrezeln der Girls, zum „großen“, abendlichen Abschiedsessen für Jenny. Leider wird sie sich heute Nacht gegen 03 Uhr auf den Weg zum Airport machen und am Morgen abfliegen.
Nach dem tollen Essen, wozu ich natürlich auch Andi und Pam eingeladen hatte, mit viel Lachen und netter Unterhaltung, kamen wir gegen 23 Uhr zurück in die Lodge. Natürlich beabsichtigten Jenny und ich vor ihrer Abreise noch ein bisschen wunderschöne Abschieds- Liebe zu „treiben“! *schmunzel*
Montag, 13. Juli 2015
Ich schlief lange aus und erwachte erst gegen 11 Uhr am späten Vormittag, so erschöpft war ich von gestern. Ich rief noch vom Bett aus Sergej an und erfuhr das meine Crew auf dem Boot war. Er meinte mit „merkwürdigem“ Tonfall, ich solle gemütlich im Bett warten, es würde mir gleich Frühstück gebracht werden; Nanu, was für eine Überraschung haben sie wohl ausgeheckt?! Vielleicht noch gestern gemeinsam mit Jenny? Das wäre ganz typisch für sie!
Aber nein, es war dann doch etwas ganz anderes und wirklich sehr überraschend! Ohne zu klopfen kam nackend Hayley herein, nur mit einer durchsichtigen Kellnerinnen Schürze bekleidet, ein Frühstücks- Tablett vor sich her tragend. Aber Hallo, jetzt war ich aber wirklich total überrascht und habe vermutlich ziemlich doof geguckt. *schmunzel*
„Guten Morgen, Frühstück der Herr? Du wolltest doch ein Akt Shooting mit mir machen?! Da dachte ich dir gleich mal zu zeigen, was ich zu bieten habe!“ Lachte sie amüsiert über diese sehr gelungene Überraschung am Morgen und präsentierte mir ihre prächtige Weiblichkeit völlig ungeniert.


„Wow! Was für eine Aktion!“ Schmunzelte ich und lies mich von dem Prachtweib bedienen. Die Lösung dafür war eigentlich ganz einfach. Wie erwartet hatte sie sie mich anhand der Visitenkarte überprüft und festgestellt das ich seit langer Zeit ein ja nicht ganz unbekannter Fotograf bin, der großzügige Gagen bezahlt und noch dazu ein die Frauen liebender Gentleman bin.
Fraglos rechnet sie sich im clevren, geschäftstüchtigen Hinterkopf aus, welche Vorteile es ihr bringen könnte mit mir nicht nur zu Shooten; sondern auch sonst gut klar zu kommen. So wie sie aussieht, sich benimmt und die Männer zu behandeln weiß, ich erwähnte das schon beim Bericht über das Abendessen, ist sie als Frau fraglos auch daran gewöhnt, dass die meisten Männer ihr sehr hinterher hecheln! *schmunzel* Vielleicht jobbt sie auch noch als eine Art Gelegenheits- Callgirl, wer weiß? Überraschen würde mich das wahrlich nicht!
Auf ihre Art ist Hayley im Prinzip auch so ein erotisches Vollweib wie Jenny; natürlich lange nicht so schön und sicherlich auch längst nicht so intelligent, gebildet und mit keinem so großen, aufrichtigen Herzen, plus reiner Seele ausgestattet, wie meine Geliebte. Aber sehr clever und erfahren im Umgang mit Männern ist sie eindeutig. Sonst hätte sie es nicht gewagt so eine sexy- erotische Aktion gleich am nächsten Tag zu starten, obwohl sie mich noch kaum kannte und so furchtbar viel auch über das Internet nicht über mich herausgefunden haben konnte!
So wie sie ihre voll erblühte, sehr frauliche Nacktheit meinen Augen absolut ungeniert vorführte, hat sie garantiert schon eine Menge erlebt im Leben. Ihr wirkliches Alter war immer noch sehr schwer zu schätzen; manchmal wirkte sie wie eine reife, erfahrene Frau um oder über Dreißig, dann aber wieder deutlich jünger, so Anfang bis höchstens Mitte 20. Ich fragte sie als Gentleman nicht nach dem Alter, denn sie ist ja ohne Frage Volljährig und sehr Fotogen attraktiv, mit außergewöhnlich Ladylike- erotischer Ausstrahlung und lockend- weiblichen Charme. Der Typ, welcher einfach gerne eine begehrenswerte Frau ist und auch gar nichts anderes sein will.
Aber darin sollte sich auch niemand täuschen und von ihren äußerlichen Reizen blenden lassen! Eindeutig auch eine  berechnende Frau, welche „starke“ Männer sucht und braucht! Verliebte oder von ihren Reizen zu beeindruckte, sie anhimmelnde „Weicheier“ benutzt sie bestenfalls zu ihrem Vorteil, wenn sie diese nicht gleich in die sprichwörtliche Wüste schickt; respektieren wird sie solche Kerle nie!
Wir machten also gleich mal ein paar „heiße“ Probeaufnahmen, als ich mich gestärkt hatte und ich beschloss ihr mal etwas genauer auf den Zahn zu fühlen, um zu wissen mit wem ich es da zu tun habe und ob ich sie überhaupt als Model auch nur in meiner Nähe haben möchte. Über Gagen, einen Shooting Vertrag oder ähnliche Dinge hatten wir noch kein Wort gesprochen. Alles was sie mir präsentierte war also sozusagen ein „Werbe Beispiel Angebot“! *grins*
 „Gut! Du hast eindeutig viel Erfahrung und bist ein interessantes Model; also lass uns eine vernünftige Vereinbarung treffen, wenn du möchtest.“ Lächelte ich freundlich. Genau das taten wir in Folge auch. Ein Standard Akt Shooting Vertrag mit angemessener Gage usw., eben das was jeder vernünftige Fotograf mit jedem Model machen sollte, selbst wenn sie seine Bekannte oder gar Freundin ist!
Ich ging erst mal zum Boot um mit der Crew zu sprechen; KD blinzelte süß zu mir und zwinkerte über das letzte Nacht geschehene. Wir verabredeten dass sie für sich Mittag essen sollten, da ich so spät gefrühstückt hatte und erst Abends wieder etwas zu mir nehmen wollte. Ansonsten sollte sich jeder nach Lust und Laune vergnügen, während ich ein Shooting mit Hayley mache.


  Dienstag bis Samstag…
… segelten wir nach Übergabe der Lodge an die Vermieter entlang der malerischen Küsten von Maine weiter West zu Süd. Andi kam auch an Bord um seiner Leidenschaft zu frönen und verabredete mit seiner Pam ein Treffen in einem noch festzulegenden Küstenort. Wir richten uns ja nach der Natur und dem Wind; natürlich sollte der Hafen auch für Pam über Land relativ leicht erreichbar sein.
Leider hatten wir nach dem herrlichen Hochsommertag letzten Sonntag Pech mit dem Wetter; eine Kaltfront sorgte die ganze Woche über für eine eher trübe und ziemlich kühle Witterung; Nachts meist so 12 bis 14 und Tagsüber höchstens 20° C, dazu auch nicht wenig Dunst, Niesel- und Starkregen. Schade, aber so ist das nun mal in solch nördlichen Gegenden. Ab Sonntag soll es wieder Hochsommerlich werden, mit bis zu 30° bei allerdings auch Sommergewittern und Regen.
Egal, wir hatten trotzdem unseren Spaß, auch wenn Segeln bei viel Sonnenschein und angenehmeren Temperaturen natürlich wesentlich mehr Freude macht! Die beeindruckende Natur, reizvolle Küstendörfer und die Menschen hier, machen Maine stets angenehm, interessant und sehenswert. Schier unzählbar viele Inseln und Inselchen, Fjord- oder Schärenähnliche, tief eingeschnittene und sehr verwinkelte Buchten, lassen einem fast immer die Wahl ; ein abgelegenes, einsames Fleckchen oder einen in der Hauptsaison übervollen Hafen anlaufen? Man bräuchte wohl Jahre um auch nur annähernd alle Ecken von Maine´s Küsten zu entdecken!
Ein Glück das es heutzutage sehr exakte, zuverlässige Seekarten gibt, denn die Navigation ist, wie schon mehrfach beschrieben, fast immer ziemlich kniffelig; nichts für Leichtsinnige oder Anfänger! Der nächste Felsblock knapp unter Wasser oder die nächste Untiefe sind stets nicht weit entfernt. Es wäre wirklich „Kinderleicht“ das eigene Boot zu versenken, wenn man nicht gut aufpasst und sorgfältig navigiert.
Nach vielen absichtlichen „Umwegen“, Ausflügen in die wildromantische Natur an Land und „Eroberungen“ unbewohnter Inseln, liefen wir Samstag Nachmittag schließlich Sedgwick an und machten in der perfekt rundum geschützten Bucht an einer Boje fest. Pam erwartete uns schon an Land und freute sich ihren Andi nach seinem sehr befriedigenden, mehrtätigen Segeltörn glücklich wieder zu sehen. (Pos: 44.295536, -68.625689)
Wieder revanchierte er sich mit einem sehr opulenten Abendessen für Alle, für die Zeit an Bord. Viel zu vollgefressen verabschiedeten wir ihn, der die nächsten Tage bis zum Ende ihres gemeinsamen Urlaubs nun wieder mit seiner Frau an Land verbringen will. Natürlich wäre er lieber noch weiter gesegelt, denn er liebt das „aboard Life“ eindeutig ähnlich wie ich. Aber als guter Mann und Mensch weiß er selbstverständlich: seine Pam hat Verständnis für seine Leidenschaft und gönnt ihm viel Freiheit dazu; aber wenn er jetzt noch weitersegeln und die verbleibende Zeit nicht mit seiner Frau verbringen würde, dann gäbe es doch Ärger! *grins*
Nach Mitternacht landeten wir schließlich alle in unseren Kojen und pennten trotz der zu sehr gefüllten Mägen auch ziemlich schnell ein…












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Maine, USA; Liebes Auszeit mit Jenny




Maine, USA; Liebes Auszeit mit Jenny
Dienstag, 7. Juli 2015
Endlich! Jenny ist mal wieder da! *freu* Nachdem sie sich in unserem Haus in Austin wie üblich als „Mutter der Kompanie“ um Mandy, Claire, Saria, Donnie und Hundeenergiebündel Shari kümmerte, sowie den Kauf des schönen, bei uns angrenzenden Seen Grundstück abwickelte, nimmt sie sich mal wieder Zeit für mich seefahrenden Herumtreiber. *schmunzel*
Dafür hatte ich bereits eine sehr schöne, romantische Blockhaus Lodge an einem idealen Plätzchen angemietet; direkt davor oder daneben, je nachdem wie man es sehen will, befindet sich ein Anlegesteg mit auch bei Ebbe ausreichend tiefen Wasser, um dort das Boot festmachen zu können. Die Crew lebt weiter auf der Yacht, kann aber natürlich jederzeit zum Essen, Duschen usw. in die Hütte kommen, in welcher es für Jenny und mich ein riesiges Doppelbett- Liebesnest- Schlafzimmer gibt…
… und dieses weihten wir nach ihrer Ankunft am Vormittag auch gleich mal ausgiebig ein! *grins*
Sergej, der Jenny geradezu verehrt und anhimmelt, kennt sie ja von der Zeit auf der DRAGON und die Mädels, insbesondere die süße Natasha, waren wir üblich bei Jenny, sofort total beeindruckt von ihr. Fast sofort wurde sie als „große, vorbildhafte Schwester“ und beste Freundin eingestuft und mit Respekt liebevoll angenommen. Ich erzählte schon oft davon das dies bei Jenny praktisch immer so ist, egal wer sie kennenlernt.
Wir aßen alle gemeinsam zu Mittag und Abend, aber heute bekamen die Drei meine Geliebte nicht so viel zu sehen, denn wir verbrachten die meiste Zeit auf der Spielwiese des großen Doppelbetts mit…, nun mit dem was ein Liebespaar nach einigen Wochen Trennung eben miteinander am liebsten so treibt. *smile* Natürlich gab es auch viel zu besprechen, obwohl wir ja nahezu täglich ausführlich telefonieren; aber manche Angelegenheiten kann man eben nur von Angesicht zu Angesicht wirklich gut und ausführlich bereden.


Dienstag…
… machten wir alle mit dem Mietwagen einen Ausflug zum netten, sehr touristischen Örtchen Bar Harbor, wo Jenny sofort mit den Mädels nahezu sämtliche Geschäfte durchstöberte und womit die Drei erst mal stundenlang beschäftigt waren. *schmunzel*
Sergej und ich nahmen in einem hübschen Cafe…, nun eben Cafe und besprachen einige Schiff Angelegenheiten; dann machte er sich auf den Weg um diverse Teile für das Boot zu suchen und zu kaufen. Ich spazierte dann auch noch ein bisschen in dem hübschen Küstenort herum, bis wir uns alle zum Mittagessen im Geddy´s trafen; eine wieder vor allem „fischige“ und Lobster Fressorgie folgte, wobei munter geplaudert wurde und die Mädel auch schon ihre bisherige Einkaufs- „Beute“ stolz vorzeigten.
Neben einigen hübschen, kleinen, eher weiblichen Deko  Artikeln fürs Boot, hauptsächlich von Jenny gekauft, sowie Delikatessen und Knabbereien für die Galley, hatten sie natürlich vorwiegend „Weiberkram“ geshoppt. *grins*
Ok, sexy- süß- freche Dessous und ähnliche Kleidung konnten sie mir im Lokal ja nicht vorführen; das bekommen wir / ich aber garantiert noch in einer „Modenschau“ am späteren Nachmittag oder Abend präsentiert und da dürfte noch einiges dazu kommen…, denn nach dem Schlemmergenuss startete die holde Weiblichkeit gleich wieder durch, um die Stadt komplett zu plündern. *lach*


Sergej hatte alle gewünschten Teile und etwas Werkzeug für das Boot auch bekommen; nicht viel, eben so der typische Kleinkram an Verbrauchmaterialen usw., Sachen die an Bord eines Bootes halt ständig anfallen und etwas spezielles Werkzeug für ein altmodisches Holzboot. Gebaut wurde die TAURIA damals in Spanien, also nach europäischen Normen und metrischen Maßen, ausgehend von angelsächsischen Plänen mit anderen Maßnormen, was manchmal für ein etwas verwirrendes durcheinander sorgt und weshalb man für manche Sachen metrisches Werkzeug benötigt. Aber Bar Harbour ist auch Yachttouristisch ein Hot Spot an der Küste und somit gibt es eine menge Auswahl an Geschäften und meist hilfsbereiten Einheimischen, die alles der See verbunden sind und dir weiterhelfen.
Ich machte einen Verdauungsspaziergang zum Mystery Cove Book Shop, entlang der Küste des Mt. Desert Narrow. Zwar habe ich an Bord inzwischen auf den Tablets und Laptops auch ebook Reader eingerichtet und für eine recht umfangreiche Auswahl an Lesestoff gesorgt, doch ein echtes Buch zum in die Hand nehmen und schmökern, ist halt doch was anderes! Speziell für die süße Tasha suchte ich nach einem altmodisch romantischen Seefahrer- Abenteuer Buch und fand auch gleich etwas passendes: „The Yankee Brig“ von Vaughan, Carter A., ein nautisch historischer Roman aus alter Segelschiffszeit. Das intelligente Mädel liest sehr gerne und erinnert mich an meine Jugendzeit, als ich auch alle mögliche (und unmögliche) Literatur geradezu verschlang.
Bar Harbor Book Shop
P O Box 75
1 Dewey Street
Hulls Cove, ME 04644
Das Buchgeschäft selbst ist eine herrlich altmodische Schmökerbude, wo du mit den süßen Haushunden um ein gemütliches Plätzchen zum Probelesen „kämpfen“ musst. *schmunzel* Fängst du erst mal an in allen Ecken und Regalen zu stöbern, merkst du gar nicht wie die Zeit verfliegt! Wie liebte ich früher solche „altmodischen“ Buchhandlungen! Moderne Book Stores und noch mehr natürlich diese ebook reader übers Internet sind ja fraglos viel praktischer, machen aber auch viel weniger Spaß!


Abendessen nahmen wir heute in der hübschen Lodge, kochten also selbst; genauer gesagt Jenny und ich sorgten für Futter auf dem Tisch und die drei anderen übernahmen danach das aufräumen und den Abwasch. Dann folgte die unvermeidliche „Modenschau“ der glücklich aufgeregten Mädels, mit ihren neu gekauften Sachen. Die Rolle von Sergej und mir bestand dabei hauptsächlich darin, lobend und begeistert „Ohh“ und „Ahh“ zu rufen und ihnen nette Komplimente zu machen, was wir natürlich gerne taten. *schmunzel*
Immerhin wurden wir dafür auch mit sehr sexy- süßen, reizvollen Anblicken belohnt, denn die Girls machten sich nicht die Mühe, zwecks umziehen und vorführen andere Sachen, in einen sichtgeschützten Nebenraum zu gehen, sondern wechselten die Klamotten vor unseren genießenden Männeraugen. Eigentlich nichts besonderes, da wir uns doch alle schon wenig oder gar nicht bekleidet zu Gesicht bekommen haben, nackig baden gehen usw.; trotzdem ist es natürlich immer hübsch und reizvoll anzuschauen, wenn sich so schöne Mädels vor deinen Augen ungeniert umziehen und sich z. B. in sexy Dessous präsentieren. *grins*
So furchtbar viel hatten sie eigentlich gar nicht gekauft, beziehungsweise sich nicht von Jenny kaufen lassen. Sie ist zwar eine Beauty Queen und macht Shopping so gerne wie alle Frauen, gehört aber keineswegs zu der Sorte verwöhnter, reicher Schönheiten die meinen, Frau müsste immer gleich exzessiv einkaufen. Und die Hälfte der Sachen fiel auch durchaus eher in die Kategorie: praktisch im realen (Segler-) Leben zu gebrauchen, nützlich, aber dennoch hübsch genug für weibliche Ansprüche. Ach ja, die holde Weiblichkeit erfreut uns Männer eben auch gerne mit hübschen Anblicken, welche wir doch gerne genießen…, also sei ihnen das Vergnügen von Herzen gegönnt!
Viel zu Lachen und Kichern gab es dabei natürlich auch, Scherze wurden gerissen, freche Anspielungen gemacht usw. und so verging der lustige Abend wie im Flug! Später machten wir noch ein Kartenspiel, dann verabschiedeten sich die Drei und verschwanden in ihren Kojen an Bord, während Jenny und ich noch ein wenig aufräumten und dann wieder die große Spielwiese des Kings Size Bettes ausgiebig nutzten. *grins* Schätzungsweise etwas nach Mitternacht pennten aber auch wir aneinander gekuschelt ein.


Mittwoch, Geschäfte und Meeting mit Sandra
Die vier anderen starteten sehr früh zu einem großen Tagesausflug in den Acadia National Park; nachdem ich sie beim gemeinsamen Frühstück verabschiedet hatte, legte ich mich noch ein Stündchen hin, duschte und zog mich etwas geschäftsmäßig konservativ an.
Zuerst ein Termin auf der Bank um diverse Angelegenheiten zu regeln, dann ein treffen mit einem maritimen Versicherungsvertreter; „trockene“ Geschäfte, mit welchen ich den Leser nicht weiter langweilen möchte… und natürlich ging es dabei zumindest teilweise um Sachen, die man nicht öffentlich ausbreitet.
Zum frühen Mittagessen war ich mit Sandra verabredet, einer hübschen, jungen High School Studentin, was schon wesentlich mehr Spaß machte! Sie jobbt auch auf typisch amerikanische Art für ihre Schulzeitung, interessiert sich für Journalismus und Medien und hatte mich per Mail wegen einem Interview angeschrieben. Ich hatte gar nicht danach gefragt, aber es lag natürlich nahe das sie über den Blog oder andere Veröffentlichungen auf die „Sea Nomads“ gestoßen war und darüber irgendetwas schreiben wollte.
Wir trafen uns auf ihrem Vorschlag im „Gringo´s“, 30 Rodick St, Bar Harbor und nahmen auf der hübschen, ruhigen Terrasse Platz, wo man sich auch gut ungestört unterhalten kann…, zumindest solange nicht viel los ist; irgendwo muss man sich ja erst mal verabreden und treffen! Und O la la, sie mag nicht wirklich als Schönheit durch gehen, ist aber eine sehr attraktive, junge Lady von ca. 19- 20, offenbar Naturblond und zusätzlich noch heller Goldblond gefärbt und hatte sich auch verdammt sexy angezogen, sozusagen noch heraus geputzt. Obwohl, gerade heutzutage laufen ja viele Girls ständig und auch z. B. in der Schule sehr aufreizend Schick gekleidet herum, es muss also nichts mit diesem Treffen zu tun haben. Sie machte durchaus den Eindruck, als ob sie auch sonst ein Girl ist, dass gerne sehr sexy gekleidet herum läuft.


Natürlich würde ich ein solches Treffen nicht nach Äußerlichkeiten beurteilen, aber wie jeder Mann freue ich mich selbstverständlich darüber, wenn es sich um ein sehr ansehnliches Girl handelt, dass auch etwas fürs Auge bietet! *grins*
Sandra ist skandinavisch- stämmige Amerikanerin in dritter Generation, sehr selbstbewusst weiblich und kennt ihre Wirkung auf das andere Geschlecht eindeutig auch ganz genau. Clever und durchaus sympathisch, jedoch sichtlich auch wegen ihres Aussehens etwas verwöhnt arrogant, oder genauer gesagt schlicht daran gewöhnt, dass Jungs und Männer ganz von sich aus gerne freiwillig für sie eine Menge zu tun bereit sind. *grins*
Wir plauderten erst mal den üblichen kennenlern- Small Talk und ich erfuhr, dass sie eine ziemlich gute Schülerin ist, auch Ballettunterricht nimmt und tanzt, sich für Seefahrt und Yachting interessiert, kleine Fantasie Novellen schreibt, manchmal sogar schon als eine Art „freier Journalist“- Praktikantin für diverse Medien gejobbt hat und generell „full Power“ voll im Leben steht. Das Gespräch machte Spaß und dies nicht nur weil sie so reizvoll anzuschauen ist! Bekanntermaßen mag ich speziell intelligente Frauen ja sehr gerne und freue mich besonders, wenn sie auch noch schön sind. Leider gibt es für meinen Geschmack viel zu viel zwar sexy schöne, aber doofe Girls, welche es sich viel zu leicht machen und glauben nur mit ihrem Aussehen viel erreichen zu können. Die nerven im Allgemeinen sehr schnell und sind gar nicht mein Fall!
Sie wollte ein ausführliches, mehrstündiges Interview mit mir machen und da ich nichts besseres zu tun hatte, willigte ich ein…, brachte also das Interview hinter mich und ging zurück zur Lodge, erledigte dort einige Schreibarbeiten.
Vor Sonnenuntergang kamen die Ausflügler zurück und hatten natürlich viel zu erzählen. Erschöpft und Müde aber glücklich, plapperten vor allem Tasha und KD über all das gesehene und erlebte. Wir aßen in der Lodge kräftig zu Abend und gingen dann alle recht früh schlafen. Sogar meine „Liebesgöttin“ Jenny war zu erschöpft und hatte Muskelkater, um noch „herumspielen“ zu wollen. *schmunzel*


Donnerstag bis Samstag, 11. Juli 2015
Beim Morgenspaziergang vor dem Frühstück, lief mir in Winter Harbor ein mittel altes Paar über den Weg; er und ich schauten uns beide unsicher an, so wie man guckt, wenn man glaubt den Anderen irgendwoher zu kennen, sich aber nicht richtig erinnern kann…?
Also sprachen wir uns einfach an und stellten fest, dass wir uns aus meiner Zeit als Börsianer in New York der Neunziger kannten, wo er als erfolgreicher Broker arbeitete. Trotz harter Geschäfte und eher oberflächlicher Bekanntschaft, waren wir uns schon damals recht sympathisch gewesen.
Andi segelt auch sehr gerne, seine Pam aber nicht. Sie sind inzwischen eine Art frühpensioniertes „Aussteiger-„ und Abenteurer Paar und laufen auch so herum, weshalb ich ihn auch nicht erkannt hatte. Als Broker war er natürlich streng konservativ stets nur geschniegelt und gebügelt in Anzügen unterwegs gewesen, wie ich damals auch.
Wir plauderten und ich lud sie ein mit zum Frühstück in die Lodge zu kommen, was sie gerne annahmen, da sie auch noch nichts gegessen hatten. Freundliches Hallo meiner inzwischen auch aufgestandenen und das Frühstück vorbereitenden Crew…, inklusiver sehr lustig kreischender Verlegenheit bei Tasha und KD, weil beide noch nicht richtig angezogen waren und natürlich nicht mit herein kommenden Fremden gerechnet hatten. *schmunzel*
Wir futterten kräftig und Andi erzählte, Tagesausflüge mit einem der schönen, alten Main Schoner machen zu wollen; so kann seine nicht segelnde Pamela in ihrer Unterkunft warten und / oder sich an Land vergnügen, während er seiner Leidenschaft frönt, ohne lange abwesend zu sein.
Nun, da ich ihm mag und er ein guter Segler ist, auch wenn er jetzt im Alter ausschaut wie ein Straßenräuber *grins*, bot ich natürlich stattdessen an, dass er mit uns auf der schönen TAURIA segeln geht. Er hatte das Boot schon hinter einigen Bäumen am Anleger vor dem Haus erspäht und ging es sich jetzt sehr erfreut mit Sergej anschauen… und kam sehr begeistert zurück. Unsere alte Ketsch ist auf ihre Art ja ähnlich schön gebaut wie die klassischen Maine / New England Schoner!


Als privater Freund und Gast ist er so auch nicht als einer von vielen Chartergästen eingeschränkt. Und Pamela kann unterdessen mit der ebenfalls Nichtseglerin Jenny das Land ihres Urlaubs erkunden; sie sind erst zwei Tage hier und haben noch nicht viel gesehen. Die ebenfalls angemietete, auch an der Küste stehende Lodge der Beiden, liegt gar nicht mal so weit entfernt; schätzungsweise 10- 15 Minuten zu Fuß. Also verabredeten wir uns für Freitag ganz früh zu einem langen Segeltörn. Andi, Sergej, ich und die wie immer bezaubernde KD auf dem Boot, die Frauen und Tasha an Land.
Ein herrliches Segelvergnügen mit der altmodisch- schönen Yacht, bei ausreichend gutem Wind! *smile* Es ging auch hinaus auf die offene See und hinüber bis zu den Cranberry Islands. Schönes Sonnenschein Wetter, Wind um 11- 13 kn, blauer Himmel, noch blaueres Meer, auf einem klassischen Holzboot unter weißen (na ja, hellgelben *grins*) Segeln…, entlang einer malerischen, zerklüfteten Küste mit viel Natur und grandiosen Landschaften, Inseln, Buchten…, Seglerherz, was willst du mehr?
Es war so schön und gefiel Andi so gut, dass er darum bat eine Nacht vor Anker zu übernachten und erst am nächsten Tag zurück zu segeln. Dabei machte er den Eindruck eines glücklichen Kindes vor dem großen Weihnachtsbaum mit vielen, tollen Geschenken und sah aus, als ob er am liebsten gleich zu einer jahrelangen Weltumseglung gestartet wäre. *schmunzel*
Den Gefallen tat ich ihm gerne, auch wenn ich dadurch eine Nacht ohne Jenny bin, welche ja leider schon Sonntag Abend wieder abreisen wird. *seufz* Aber so sehr wir uns auch lieben und so gut wir zusammen auskommen…, wie schon des Öfteren beschrieben funktioniert unsere Paarbeziehung auch ganz hervorragend, wenn wir uns eben nur alle paar Wochen für einige Tage sehen. Das ist sozusagen sogar eine Art zusätzlicher Liebesanreiz und für eine Beziehung förderlich. So kommt keinerlei Gewöhnung auf und freut man sich stets sehr auf das nächste Wiedersehen.
Wie jeder weiß können sich auch noch so verliebte Paare nach einiger Zeit doch gegenseitig ein bisschen auf die Nerven gehen, wenn man tagtäglich ständig zusammen ist. Ich als leidenschaftlicher Steak Liebhaber vergleiche es immer gerne mit: jeden Tag ein perfektes und unglaublich leckeres Steak…, schmeckt dir bald auch nicht mehr so ganz! Genießt man die Abwechslung mit ganz anderen Speisen, sogar bewusst solchen die man nicht so mag, dann freut man sich um so mehr wieder über das nächste, superleckere Steak! *grins*
Ja, ja ein etwas blöder Vergleich, ich weiß! Aber im Prinzip stimmt es tatsächlich genau so! Nur junge, unerfahrene Paare glauben das die Liebe immer nur rosarot ist und man am besten 24 Stunden Täglich, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr, ununterbrochen verliebt aneinander kleben sollte! Das funktioniert aber nicht auf Dauer, führt zu viel ungewolltem Frust und meist auch nach einiger Zeit früher oder später zur Trennung, wenn die „rosarote Verliebtheitsphase“ vorbei ist, was meist schon nach 1- 2 Jahren der Fall ist. Jenny ist zwar viel jünger als ich, aber auch sehr intelligent und vernünftig, versteht das mit weiblichem Instinkt vielleicht sogar besser als ich, der es aus langjähriger Erfahrung mit ansonsten ganz tollen Frauen weiß.
Deshalb war meine Geliebte auch überhaupt nicht  sauer oder enttäuscht, als wir erst Samstag Nachmittag wieder unseren momentanen Liegeplatz vor der Lodge anliefen, festmachten und glücklich zurück kamen. Natürlich hatte ich Freitagabend auch noch ausführlich mit ihr telefoniert und von meiner Seite aus angeboten, doch noch zurück zu segeln, falls ihr das lieber wäre; ich wusste jedoch bereits, wir kennen uns ja gegenseitig so genau, fast telepathisch die Gedanken des anderen verstehend, dass sie überhaupt nichts dagegen haben und uns aus ehrlichem Herzen viel Spaß wünschen würde. *smile* Lieb dich sehr, mein Jennylein!


Nach einem kleinen Snack, wir hatten an Bord unterwegs gut zu Mittag gegessen, duschen und dann erst mal ein bisschen in dem riesigen King Sitze Bett der Lodge ausruhen…, in welches bald darauf auch Jenny gekrochen kam und wo wir ein bisschen kuschelten.
Da wir alle zusammen, mit Pam und Andi am Abend noch Aus- und Essen gehen wollten, brauchte ich aber auch ein bisschen Schlaf, während Jenny neben mir am Laptop wach blieb. Wie nahezu immer bei solchen Siesta Nickerchen erwachte ich nach gut anderthalb Stunden und eine bezaubernd verführerisch blinzelndes Vollweib Blondchen klappte den Läppitoppi schnell zu! *grins* Die wilde Löwin fiel über mich her und verspeiste mich genüsslich mit Haut und Haar, bevor ich noch richtig wach werden konnte! *lach*
Nach einem guten Stündchen göttlichem Liebesspiel plauderten wir über unsere Erlebnisse und ich wunderte mich überhaupt nicht, dass meine so kluge Jenny auch das Thema KD anschnitt. Inzwischen hat sie sich schon mehrmals ausführlich von Frau zu Frau, oder von erfahrener Liebesgöttin zu unerfahrenem Mädchen, mit dem bezaubernden Girl unterhalten, weiß und versteht also garantiert bereits mehr als ich von KD.
„Du weißt ja das sie nicht schwärmerisch in dich verliebt ist und sie alles was bisher passierte, vor allem aus mädchenhaft- neugieriger Abenteuerlust mitgemacht hat?!“
„Ja klar und das ist auch sehr gut so! Ein schwärmerisch verliebter Teenager würde viel mehr Probleme machen!“ Bestätigte ich schmunzelnd, über das typische, völlig eifersuchtslose Gespräch mit Jenny.
Es wurde höchste Zeit sich zum Essen fertig zu machen und wir gingen schnell duschen. Als dank für das Segelvergnügen hatte Andi uns alle zum Abendschmaus eingeladen und zwar in einem gehobenen Restaurant in Bar Harbor. Eine gute halbe Stunde später kamen wir dort an und gönnten uns ein erstklassiges Abendessen in mehreren Gängen, welches Andi sicherlich einen Tausender gekostet haben dürfte; ich weiß es nicht genauer, da er strikt verweigerte das ich mich an der Rechnung beteiligte. Da er ja kein Armer ist und sich das locker Leisten kann, bestand ich nicht weiter darauf und überlies es ihm.
Sehr erfreulich war auch unsere typisch amerikanische Bedienung Hayley: Hello, I am tonight YOUR waitress and will take care of everything!” Begrüßte sie uns mit ausgewählten Betonungen und geleitete uns zum Tisch.
Die sehr attraktive, charmante Frau von mindestens Ende 20, vielleicht sogar Anfang 30, kennt ihre Wirkung auf das andere Geschlecht eindeutig ganz genau und setzt diese geschickt und gezielt sehr gekonnt zur Erlangung eines guten Trinkgeldes ein. In Ami Land leben die Servicekräfte ja oft ausschließlich vom Trinkgeld, ohne Festgehalt oder sonstigen, sozialen Absicherungen. Dementsprechend bemühen sich Kellner und Kellnerinnen gewöhnlich sehr um den Gast, was manchmal auch ziemlich nervend werden kann.

Aber Hayley ist offensichtlich clever genug eine ausgewogene Mischung von kompetentem, flinken Service, mit fraulichem Charme so an den Tisch zu bringen, dass es nicht störend aufdringlich wird. Sexy aber auch nicht auf  „billig- aufdringliche“ Art gekleidet, kann sie sich mit Niveau ausdrücken und benehmen, den Gast umschmeicheln und denn Männern dabei das Gefühl geben, sie würde sich bevorzugt um die „Herren der Schöpfung“ kümmern, obwohl dem gar nicht so ist.
Auch machte sie nicht den dummen Fehler zu charmant zu Männern zu sein, welche ihre Frauen dabei haben! Speziell nicht wenn solch eine „Superlady“ wie Jenny mit am Tisch sitzt, denn das würde ja nur Ärger bei den Begleiterinnen der Herren verursachen und somit indirekt ihr Trinkgeld schmälern oder sogar eine Szene im Lokal auslösen. Ja, diese Lady weiß genau was sie tut und wie es maximal Vorteilhaft für sie ist!
Das ist keineswegs selbstverständlich. Eine Frau ihres Alters ist ja eindeutig keine Studentin mehr, welche sich als Bedienung Geld dazu verdient, sondern ein Weib, welches vermutlich einiges im Leben falsch gemacht hat oder irgendwie in Schwierigkeiten gekommen ist; ansonsten würde sie nicht hart ihr Geld als Bedienung verdienen. Wer würde so einen Job schon freiwillig machen, wenn es bessere Alternativen gäbe? Diese „Sorte“ Bedienungen übertreiben es manchmal doch zu sehr, im bemühen ausreichend viel Trinkgelder zu ergattern und sind manchmal auch (sorry) zu doof, um zu kapieren was sie falsch machen..
Nach dem köstlichen Gaumenschmaus gingen wir den Girls zuliebe auch noch ein bisschen Tanzen. Erst nach Mitternacht ließen wir den Abend ausklingen und gingen dann bald in die jeweiligen Unterkünfte, Betten und Kojen.





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