Jennys Klugheit, Claire und Saria




Mittwoch, 25. Februar 2015 - Freitag, 27. Februar 2015
Wegen dem „Nachteinsatz“ zuvor, pennte ich etwas länger; Jenny war schon längst wach und hatte gefrühstückt, sowie Saria vom Airport abgeholt. Die bezaubernde Kunststudentin, welche wir in Agadir kennengelernt hatte, bekam mit Jennys Hilfe ein 1 Jahres Studentenvisum, mit welchem sie an der Uni von Texas ein Auslandsjahr verbringen darf. So was macht sich in der Vita immer gut, ist aber natürlich nur möglich, wenn jemand dafür bürgt und ihr Auskommen im Land somit gesichert ist, dem Staat keinerlei Kosten entstehen.
Dies hat Jenny ganz einfach von sich aus gemacht, ohne mich zu fragen; erst nachträglich sprachen wir darüber und ich denke dass es keine Fehlentscheidung war. Die Übernahme einer solchen Bürgschaft ist aber auch immer so eine Sache. Du bist dann voll verantwortlich für alles was der- / diejenige so anstellt und würde Saria z. B. ernsthaft Krank werden, könnten schnell gewaltige fünf- und sechsstellige Geldsummen fällig werden. Menschlich dürfte es mit Saria sicherlich keine Probleme geben und wird sie es nicht ausnützen, denke ich. Aber ob sich meine zwar sehr Kluge, aber diesbezüglich nicht so erfahrene Jenny wirklich voll und ganz im klaren ist, welches Risiko sie mit solch einer umfassenden Bürgschaft eingegangen ist, bezweifle ich. Schließlich könnte auch etwas passieren, wofür Saria gar nichts kann und was sie nicht absichtlich verursachte. Ein schwerer Unfall z. B., welcher lange hohe Behandlungskosten nach sich zieht.
Die teure ärztliche Versorgung in Amerika ist ausgezeichnet…, solange du genug Geld oder eine sehr gute Versicherung hast, um all diese Kosten zu bezahlen. Nicht wenige eigentlich gut situierte, regelrecht vermögende Amis stürzten ins Elend, wenn ein Familienmitglied über lange Zeit schwer erkrankt, das eigene Geld nicht mehr reicht und auch die Versicherungen nicht mehr zahlen! Für gesunde, kräftige und clevere Menschen oder Leute mit ausreichend Geld, ist Amerika ein fantastisches Land; aber wenn du arm, krank, Hilfe bedürftig oder doof bist, sondert dich das System gnadenlos aus wenn sonst niemand für dich einspringt!

Saria wird sich wie Claire im Haus nützlich machen und auch als mein Model agieren, um sich damit etwas zu verdienen und sich dankbar zu zeigen. Eine offizielle Arbeitserlaubnis neben dem Studium bekommt sie leider nicht, aber im Allgemeinen wird vom System auch stillschweigend geduldet, das Leute wie sie trotzdem jobben; und mit Verkäufen ihrer hübschen Malereien wir sie sicherlich auch noch einiges nebenher verdienen können. Das Mädel, pardon die junge Frau, ist durchaus fleißig und clever genug um sich durchzuschlagen. Das sie erst mal bei uns natürlich kostenlos wohnen darf, ist natürlich ein Riesenvorteil für sie und selbstverständlich werden wir auch sonst gerne helfen, falls nötig. Jenny verriet es mir nicht, aber ich nehme stark an das sie auch einen erheblichen Teil der Studiengebühren Saria zunächst vorgestreckt hat. Diese müssen natürlich im Voraus bei der Uni bezahlt werden, bevor jemand ein solches Visum bekommt.
Claire
Claire ist ein ähnlicher, aber doch anderer „Fall“. Einerseits einfacher, andererseits komplizierter. In der kurzen Zeit hier, sie wollte eigentlich nur mal zu Besuch vorbei kommen um uns endlich persönlich kennen zu lernen, hat sie sich sehr fleißig im Haus nützlich gemacht und fühlt sich offenbar sehr wohl. Jenny meinte schon zu mir, ich solle mich doch mal ausführlich mit ihr unterhalten, denn auf eine gewisse Art stecke sie auch in einer schwierigen Phase.
„Hmm…, Ok, ich rede bei Gelegenheit mal mit ihr!“ Sagte ich zu.
Donnerstag, 26. Februar 2015 mit Claire at Home
Mandy ist wie üblich in San Antonio in ihrem Praktikum; Saria wurde von Jenny an die Uni gefahren; danach wollte sie Einkäufe erledigen und auf weibliche Art ein bisschen Shoppen; ich hatte vor heute die meiste Zeit am Compi Arbeiten zu erledigen und Claire machte sich im Haus nützlich; Shari tobte vergnügt hinter dem Haus herum, Mäuse jagen und was es für eine junge Hündin noch so spannendes auf einem natürlich bewachsenen, in einigen Bereichen auch etwas verwildertem Grundstück eben zu spielen gab. *schmunzel* Immer wenn ich zum eine rauchen nach draußen ging, kam sie freudestrahlend angetrabt, um sich ein bisschen Kraulen zu lassen oder um von mir geworfenem Hundespielzeug nachzujagen.


Nachdem ich einige Telefonate und Korrespondenz erledigt und von Shari Schwanz wedelnd umtobt noch eine geraucht hatte, ging ich Claire suchen. Dem Staubsaugeräusch folgend fand ich sie natürlich gleich und musste die bezaubernde, junge Frau erst mal „heimlich“ um die Ecke ein bisschen beobachten *grins* die schulterlangen, blonden Haare irgendwie weiblich hoch- und zusammen gebunden, ein weit ausgeschnittenes Shirt mit offensichtlich frei schwingenden Brüsten darunter, weiße Hosen und Barfuss auf dem auf dem beheizten Holzparkett, saugte sie gerade ein Sofa ab. Ein Anblick bezaubernder, junger Weiblichkeit in sozusagen „intimer Zuhause“ Vertrautheit. Reizend! *smile*
Ich wartete bis sie zu Ende gesaugt hatte und sprach sie an: es ergab sich ein langes, persönliches, sehr ehrliches, fast schon als „Intim“ zu bezeichnendes, interessantes Gespräch, mit Mittagessen und wir trafen eine gemeinsame Vereinbarung; sie wird zunächst noch einige Zeit hierbleiben, dann sehen wir irgendwann weiter.
Wir machten also erst mal weiter wie gehabt; Claire mit ihren Hausarbeiten, derzeit Wäsche sortieren, waschen usw.. Ich arbeitete weiter an Papierkram und dem Computer; zwei Stunden später ging ich eine Rauchen und schaute dann mal nach Claire, um ein Snapshoot Pic „Lovely Claire at Home“ zu schießen.
Was mich an ihr auch besonders fasziniert, länger mitlesende Personen werden das wissen: so hübsch sie auch ist, aus der Nähe betrachtet ist Claire nicht wirklich eine schöne Frau im klassischen Sinne, eher eine überdurchschnittlich Hübsche. Aber wie schon oft erklärt: manche Frauen egal ob Schön, „nur“ Hübsch oder Durchschnittlich haben eine sehr bezaubernde, weibliche Präsenz. Eben dieses unbeschreibliche „gewisse Etwas“! Damit üben sie hundertmal mehr Anziehungskraft auf das andere Geschlecht aus, als eine nur äußerlich wunderschöne Fassade z. B. eines Top Models. Im Gegenteil wirken letztere oft sogar so leblos und innerlich Leer, wie eine Puppe…, für mich jedenfalls! 


Claire hat sogar Piercings und Tattoos, wie ich sie bekanntermaßen eigentlich gar nicht mag und ist in manchen Sachen eben auch ein ganz typisches, westliches, deutsches, selbstbewusstes Girl der heutigen Zeiten, was mir alles nicht unbedingt die liebsten Eigenschaften sind. Dennoch übt sie eine wirklich faszinierend charmanten Reiz aus, welcher eigentlich keinen Mann kalt lässt; auch mich nicht! Und nicht zuletzt besitzt sie auch immer noch etwas von dieser besonderen Natürlichkeit und Ausstrahlung eines Dorfmädchens. Auch im Zeitalter von Internet und Smart Phones macht es noch einen erheblichen Unterschied aus, ob man in einer größeren Stadt oder auf dem Land in einem Dorf, wo sprichwörtlich jeder jeden kennt, aufgewachsen ist!
Ihre Figur ist übrigens Top und hat durchaus Modelformat; allenfalls könnte man sagen ein bisschen zu weiblich, für die „Hungerhaken“ Modelbranche; aber reizvoll für Männer, die sich wohlgeformte Weiblichkeit wünschen!
Claires Sedcard Daten sind:
Alter 22
Körpergröße 174cm
Gewicht 54 kg
Augenfarbe Blau
88cm · 61cm · 90cm
BH 80 B
Kleidergröße 38 (S)
Haare Rot, Kinnlang
Schuhgröße 40
Hautfarbe Hell
Tattoos Wenige
Piercing 3x

Spätnachmittags kam Jenny zurück und Packte eine Menge Kleinkram aus ihrem, ehemals meinem, 350er ML aus. *grins* Ein paar Delikatessen, Knabbereien, Süßigkeiten, auch Lebensmittel, aber hauptsächlich typisch weiblicher, hübscher Deko Kram fürs Haus usw.; mir ist natürlich schon lange längst klar, was Mandy und vor allem Jenny hier wirklich beabsichtigen: und zwar ein echtes Zuhause zu erschaffen, mit allem was aus weiblicher Sicht dazu gehört! 


Frauen könnten mein Leben auf See mit Yachten niemals als echtes Zuhause ansehen! Sie mögen Spaß daran haben es einige Jahre mit zu machen, aber als ein wirkliches Zuhause würden sie es niemals akzeptieren! Für Frauen muss das  so was wie dieses Haus sein, oder wenigstens eine schöne Wohnung. Dieses Jahr wollen wir auch heiraten, also ein weiterer, wichtiger Grund für Jenny ein Heim zu erschaffen! Mandy hat offenbar, nachdem dies schon vor Monaten begonnen hat und ihr eigentlich sehr geliebter Stiefvater Freddy auf Weltumsegler Tour ist, mich / uns sozusagen als Ersatzeltern adoptiert. Das bezaubernde Farmermädchen fühlte sich ja von Anfang an nicht wirklich wohl auf Yachten, auch wenn sie alles Tapfer und sehr gut mitgemacht hat. Natürlich wünscht auch sie sich typisch amerikanisch ein Haus und Heim viel mehr als alles andere! *schmunzel*
Tja und was tun wir Männer nicht immer wieder doch alles für unsere Weibchen, nur um sie zufrieden zu stellen und glücklich zu machen?! Nein, ich hatte eigentlich nicht die Absicht mein Seefahrerleben aufzugeben und wollte sogar irgendwann auf See mein Ende finden! Aber wie ich auch schon damals in Istanbul mehrfach erwähnte, als immer klarer wurde welch un- und außergewöhnliche Liebesgeschichte sich zwischen Jenny und mir abspielt: es war mir klar das mein Leben wie bisher nicht Ewig weitergehen kann! Selbstverständlich war mir auch völlig klar, dass ein Beauty Girl wie Jenny nie dauerhaft auf einer Yacht glücklich sein kann; auch nicht auf einer so großen Superyacht wie der DRAGON.
Als typisches Weibchen mit „ein Familien Heim erschaffen“ Absichten und als sehr kluge, gebildete Frau weiß und denkt sie fraglos auch in etwa folgendermaßen:
 Istanbul? Wahnssinnstolle Stadt aber die letzten Jahre wird der Staat immer islamischer, militaristischer, unsicherer; nicht sooo weit entfernt brennt fast der ganze Nahe Osten mit Bürger- und richtigen Kriegen! Europa? Klar, ginge noch, aber nicht zu vergessen ist Jenny doch deutschrussisch- ukrainischer Herkunft und begreift sehr gut wie gefährlich dieser immer unberechenbarere Diktator Putin werden kann, wie gefährlich er jetzt schon ist!
Austin, Texas in der immer noch weltweit dominierenden Supermacht USA, ist in dieser sehr unsicher gewordenen Weltlage fraglos eines der sichersten Fleckchen Welt, die man sich aussuchen könnte. *schmunzel* Es mag völlig übertrieben sein so zu denken und war ja auch reiner Zufall, dass wir überhaupt hier zu tun hatten…, aber nachdem es sich jetzt so ergeben hat, ist die „Doppel- Weiberverschwörung“ Mandy / Jenny offensichtlich entschlossen, hier tiefe Ankerpfähle in den Boden zu hauen und mich daran festzubinden! *grins*









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Erfolglose Nachtermittlungen






Erfolglose Nachtermittlungen
Dienstag 24. und Mittwoch, 25. Februar 2015

Ich war Montagnacht noch nicht mal ausgekleidet, da rief Detective Mike an und informierte mich, dass Betrüger Mr. Johns Handy soeben in der Innenstadt benutzt worden ist; vermutlich in einem Nachlokal wenn die Ortung stimmt. Seine zwei Detectives in Austin, er selbst war bereits wieder abgereist, würden sofort hinfahren und versuchen John ausfindig zu machen. Ich erklärte ebenfalls kommen zu wollen und wir verabredeten einen unauffälligen Treffpunkt nahe der georteten Position.
Das „The Jackalope“ 404 East 6th Street ist eine der vielen, genialen Bars in Austin; selbst an einem Montag bei scheußlichem Wetter und bereits nach 01 Uhr, also kurz vor Feierabend um 02 Uhr, war noch etwas los. Wir bekamen sogar noch einen Happen zu Essen, wurden aber auch etwas vorsichtig angeschaut. Die Nighlife erfahrenen Nachtschwärmer und Bedienungen vermuteten sofort, dass die beiden Detectives eben Bullen sein könnten und ich passte von Alter und Kleidung her natürlich auch nicht in das typische Schema von Vergnügungssüchtigen Nachtschwärmern.



Wir schwärmten also aus und da Betrüger John mit seinen Hünenhaften 110 kg ja auch nicht gerade eine unauffällige Erscheinung ist, fand sich schnell ein Hinweis. Schräg gegenüber im Coyote Ugly, 501A E 6th St, war John vor einer knappen Stunde gesehen worden. Das nach dem bekannten Film Prinzip funktionierende… „heiße Girls tanzen auf der Theke und die besoffene Meute gröhlt dazu hemmungslos“… Lokal ist ein Schuppen wo man durchaus Spaß haben kann, aber ansonsten gewiss nicht nach meinem / unseren Geschmack. Viel zu Primitiv aufgezogen, mit einer Sorte von Gästen und Thekengirls, die ganz und gar nicht meinem Geschmack entsprechen!


Kurz vor 02 Uhr Nachts machen sie hier natürlich auch gerade Feierabend, so wie die meisten Nachtbars um diese Zeit schließen. Nur noch wenige der typischen, überall gleich funktionierenden Säufertypen, die nie ein Ende finden wollen, waren noch dort. Aber vor einer Stunde als John hier war, ging es noch hoch her und so konnte sich keine der Service Girls erinnern, was er eigentlich hier gemacht hat, außer einen zu trinken? Aber garantiert hat er sich mit jemand getroffen! Denn so Blöde einfach mal so nachts zum Saufen in eine Bar zu gehen, während er offiziell zur Fahndung ausgeschrieben ist und von Mikes Detectives gesucht wird, ist er garantiert nicht! Wäre er so doof, hätte er sich nicht so lange verstecken können! Es muss also einen wichtigen Grund gegeben haben, dass er hierher gekommen ist, doch den konnten wir nicht heraus finden.
Einer der Detectives verständigte noch offiziell die Polizei und zwei Streifenwagen fuhren daraufhin Streife…, aber mit Blaulicht! Da müsste John aber wirklich Saublöde sein, um den so auffälligen Streifenwagen vor die Räder zu laufen! Die Spur ist also wieder verloren und ich fuhr Heim, während Mikes Detectives noch weiter umherstreiften.


Meine selig schlafende Jenny kuschelte sich instinktiv an, als ich möglichst leise ins herrlich warme Bettchen schlüpfte; inzwischen fast drei Uhr pennte auch ich schnell mit meiner Liebesgöttin in den Armen tief ein. *smile*











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