Dienstag,
9. Dezember 2014
Sonntag
und Montag schauten wir uns in dem zwar relativ armen, aber hübschen
Küstenstädtchen Barbate um und genossen auch mal wieder die europäische
Kultur. A pro pro „Arm“: wenn man nach etlichen Wochen in einem Land wie
Algerien auch sehen und teils hautnah miterleben konnte, wie Armut wirklich
aussieht und mit welchem Lebensmut die Menschen dennoch freundlich versuchen
gut klar zu kommen, der merkt dann auch mal wieder wie gut es uns in Europa
vergleichsweise geht!
Wir
hatten recht viel Spaß an der spanischen Atlantikküste, im auch um diese
Jahreszeit schönen und sonnigen Andalusien und in dem Küstenort; Morgens,
Abends und Nachts wurde es mit teilweise kaum 5° C zwar auch hier
ungewöhnlich kalt, doch tagsüber hatten wir mit strahlender Sonne und gegen
frühen Nahmittag mit 16 – 18° C Glück. Teilweise war es in der Sonne sogar so
warm, dass einige Girls nur im Bikini die wärmenden strahlen draußen genossen
haben! Gestern bezauberte auch Mandy mal wieder ganz besonders in ihrem
neuen, weiß-, grünblau karierten Sommerkleidchen mit bunten, roten Kirschen
darauf. Ihre jugendliche Frische mit blonder Mähne und sehr viel natürlicher
Ausstrahlung als hübsches Mädchen (eigentlich längst junge Frau!), ist eine
wahre Augenweide für jeden Mann und auch für jeden guten Menschen, der ein
„gutes Mädel“ erkennen kann und zu schätzen weiß!
Das
sie bei all ihrem mädchenhaften Liebreiz aber auch ein charakterstarker, sehr
freundlicher, großherziger Mensch ist, der mit viel Fleiß Hochanständig
seinen Weg geht, dabei immer hilfsbereit und guter Laune einfach ein ganz
toller Kumpan für jeden ist…, tja das macht Mandy wirklich zu einem „klasse
Mädel zum verlieben, lieb haben und irgendwann heiraten!“, wie wir früher
sagten! Soll heißen: kein Girl mit dem man einfach mal so rumspielt und sie
schlecht behandelt, jedenfalls nicht wenn man auch ein „klasse Junge“ ist!
*schmunzel* Wenn sie das im Blog lesen sollte, kriege ich mal wieder zu
hören, dass ich sie doch nicht immer so loben soll, dass mache sie ganz
verlegen; ja, sehr bescheiden ist sie auch noch. Manchmal bin ich selbst
richtig überrascht, wie warm es mir stets um Herz wird und wie gern ich Mandy
habe, ganz unabhängig von meiner Liebe zu Jenny?!
Aber
so geht es eigentlich fast allen mit ihr; auch Jenny mag das Mädel furchtbar
gerne und jeder einigermaßen gute Mensch der mit ihr zu tun hat, empfindet
ziemlich schnell ganz ähnlich. Sie ist noch zu jung um wirklich verstehen zu
können, wie außergewöhnlich und selten so etwas im Leben ist und glaubt, das
wäre völlig normal und selbstverständlich. Ist es aber nicht, ganz im
Gegenteil!
Heute,
Dienstag am Vormittag luden wir noch mal ordentliche mengen europäischer
Lebensmittel und Waren in die Vorratskammern der DRAGON. Wenn wir gegen 16 Uhr Spanien mit
Kurs Casablanca verlassen, werden wir lange nicht mehr so leicht an unsere
geliebten, europäischen Köstlichkeiten und Sachen kommen, welche einem im
täglichen europäischen Leben doch so selbstverständlich erscheinen und
praktisch immer Verfügbar sind. Vor allem die Mädels machten auch noch mal
schnell eine typisch weibliche Shopping Tour. Wir hatten noch mehr als genug
Sprit in den Tanks um nach Casablanca zu kommen und dann immer noch genügend
Reserve verbleibt. Aber dennoch tankten wir nach, was bei so einer Yacht
natürlich jedesmal ein kleines Vermögen verschlingt *seufz*; mit zusätzlich knapp
25 to Diesel sind die Tanks gerade mal etwas über halb voll
Kru
nach 16 Uhr legten wir ab und schipperten die 175 Seemeilen nach Casablanca
in gut 14 Stunden; bei immer noch recht ruhigem Wetter verlief die nächtliche
Überfahrt problemlos und wurde niemand ernsthaft Seekrank. Die lange
Atlantikdünung machte sich aber dennoch mit 1 bis 1,5 m Wellenhöhen
bemerkbar; eine Ozeanfahrt ist halt doch immer ein bisschen anders!
Casablanca!
Allein bei diesem namen bekommen manche ja bereits leuchtende Augen. *schmunzel*
Im Prinzip ist es nur eine Küstenstadt wie viele, aber der Name klingt so
schön, wurde z. B. in französischen Romanen und Filmen genannt und dadurch
berühmt… und das i Tüpfelchen war natürlich der berühmte Film Casablanca mit
Bogart & Bergmann: „Casablanca ist ein US-amerikanischer Spielfilm von
Michael Curtiz aus dem Jahr 1942. Er verbindet Stilelemente eines Melodrams
mit denen eines Abenteuer- und Kriminalfilms. Wikipedia“
Mittwoch
früh liefen wir ein und machten im Hafen fest.
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Von Spanien nach Marokko, Casablanca
Spanien, Barbate: Erlebnisse & neue Gäste
Samstag,
6. Dezember 2014
Freitag
gegen Mittag verabschiedeten wir unter vielen Küsschen, Umarmungen und auch
einigen Tränen die beiden netten Algerierinnen Shona und Hania am „Gare
d´Oran“, dem Hauptbahnhof der Stadt. Es war eine nette Zeit mit den ganz
reizenden Girls. Dann liefen auch wir aus und verließen Algerien, wo wir die
letzten Wochen eine sehr schöne Zeit hatten. Nächstes Ziel ist Barbate, in
Spanien.
„Barbate ist eine Stadt
mit rd. 23.000 Einwohnern an der Costa de la Luz in Südspanien. Barbate liegt
etwa 66 km südöstlich von Cádiz und 20 km nordwestlich von Tarifa an der Atlantikküste
nahe der Straße von Gibraltar. Etwa 10 km nordwestlich befindet sich das Kap
Trafalgar. Der frühere Name "Barbate de Franco", benannt nach dem
spanischen Diktator und General Francisco Franco (1892–1975) ist kaum noch in
Gebrauch. Am 7. März 1998 wurde der Beiname abgeschafft.
Hauptwirtschaftsfaktor war lange Zeit der Thunfischfang. Durch den Rückgang
der Fischerei ist die Arbeitslosigkeit angestiegen, wodurch insbesondere
Jugendliche im Drogenschmuggel (besonders Haschisch) aus Marokko eine Einnahmequelle
sehen.
Der Tourismus spielt nur
eine geringe Rolle, überwiegend sind es die Spanier selbst, die nach Barbate
reisen. In den Hochsaisonmonaten Juli und August ähnelt Barbate dennoch einem
typisch spanischen Badeort. Die Wasserqualität ist durch die Abwässer des Rio
Barbate beeinträchtigt. Das Klima ist durch den Atlantik typisch maritim und
mediterran. Selbst im Winter fallen die Tagestemperaturen kaum unter 15 °C
und die Werte im August übersteigen kaum 32 °C.
Landschaftliche
Besonderheiten liegen speziell in der Umgebung Barbates: felsige Buchten und
ausgedehnte Sandstrände umgeben von ausgedehnten Pinienwäldern im Nordwesten
(La Breña) und dem Marschland (Marismas) im Südosten, die unter Naturschutz
stehen.“ http://de.wikipedia.org/wiki/Barbate
Samstag
am Vormittag passierten wir so aufregende Namen wie Gibraltar und Tarifa, was
natürlich alle möglichst gut sehen wollten und weshalb sie sich um die
vorhandenen Ferngläser rissen. *lach* Für Javier, Andrej und vor allem mich
ist das nichts Besonderes; ich weiß gar nicht mehr wie oft ich schon am
Affenfelsen von Gibraltar vorbei gekommen oder dort gewesen bin? Faszinierend
ist es dennoch auch für mich immer wieder. Aber Javier, Mandy und ich hatten
durchaus auch einiges damit zu tun aufzupassen und uns durch diese viel
befahrene Meerenge zu navigieren. In der Wasserstraße herrscht für die
Großschifffahrt Verkehrstrennung vor; im südlichen Teil wird nach Osten ins
Mittelmeer gefahren, im nördlichen nach Westen in den Atlantik.
Fast
sofort machte sich auch eine ganz andere Ozeandünung bemerkbar, welche sich
von der im Mittelmeer auch bei schönem Wetter doch deutlich unterscheidet.
Die berühmt- berüchtigte Atlantikdünung ist bei nicht all zu schlechtem
Wetter nicht unbedingt unangenehm, aber eben anders. Auch hier arbeiten die
Schiffsstabilisatoren und verhindern stärkeres Rollen des Bootes. Aber die
„lange Dünung“ sorgt dennoch für gewisse Gier- und Stampfbewegungen, welche
kein Stabilisator der Welt völlig ausgleichen kann, schon gar nicht auf einer
relativ kleinen Yacht, verglichen mit den großen Handels- und
Kreuzfahrtschiffen.
Bei
der derzeit ausgesprochen ruhigen und schönen Wetterlage machte sich das nur
gering bemerkbar und litt kaum jemand unter aufkommender Seekrankheit; nur
Tonja und Elena wurden ein klein wenig blass um die süßen Nässchen, aber auch
nicht wirklich schlimm. *schmunzel*
Abgelenkt durch Ausschau halten nach Gibraltar, Tarifa, in der Nähe
passierende Grindwale und Schiffe, aufgeregt über diese Seereise merkten sie
selbst kaum etwas davon und kurz darauf erreichten wir ja auch schon den
kleinen Hafen von Barbate.
Für
unsere relativ große 38m Superyacht gab es im kleinen Hafen nur einen
geeigneten Liegeplatz; bei diesem ruhigen Wetter mit wenig Wind war es nicht
allzu schwer, aber doch ein bisschen Diffizil, dass Boot dort mit der
Steuerbordseite anzulegen, weshalb ich sicherheitshalber selbst steuerte. Es
gibt eine Marina mit 313 Plätzen bis 3 m Tiefgang, aber nur max. 20 m Schiffslänge;
also mussten wir an einen Platz, an welchem Schwell durch die 60 m Breite
Hafeneinfahrt laufen kann; doch bei dem derzeit ruhigen Wetter geht es.
Mit
unseren gut 2,5 m Tiefgang bleibt nicht viel Platz unter dem Kiel und war ich
mal wieder froh über die nach unten geschützten, halb getunnelten Schrauben
unter dem Heck; der Einsatz der je 1.280 PS Motoren zum Manövrieren muss auch
recht sparsam erfolgen und möglichst nur mit den Querstrahlrudern das Boot an
den Kai gedrückt werden. Zwei Mal war ein kurzer Schub mit halber Kraft der
Hauptmaschinen jedoch unvermeidlich und prompt wirbelte das jede Menge
Schlick und Dreck vom Grund auf. Mit voller Kraft des auf den Kai gerichteten
Schraubenstrahls, könnte ich vermutlich den ganzen Bereich überschwemmen;
*grins*; auch die halbe Kraft in spitzem Winkel reichte schon aus, um den
oben stehenden Zuschauern einige ordentliche Spritzer Hafenwasser zu
verpassen.
Neben
neugierigen Zuschauern, wann läuft schon mal eine „Superyacht“ in diesen
kleinen Hafen ein?, warteten auch die neuen Gäste Daniella und ihr Vater
Antonio… Und ein beachtliches Aufgebot an Hafenpolizei, Immigration und Zoll
Beamten. *seufz* Natürlich ist unser Einlaufen über Funk angekündigt und auch
mit anderen Behörden, sowie meinen guten Beziehungen im Land, vorbereitet
worden. Aber da kommt eine große Yacht aus einem so untypischen Land wie
Algerien, ganz ungewöhnlich direkt in einen kleinen, spanischen Hafen der
noch nicht mal offizieller „Port of Entry“ ist, welchen man normalerweise
zuerst anlaufen müsste! Das machte offensichtlich ein höheres Behördentier
ziemlich misstrauisch (Menschen- / Drogenschmuggel usw.), was durchaus
verständlich und nachvollziehbar ist.
Natürlich
erfreute es niemanden, dass wir uns nun geschlagene zwei Stunden mit dem
Behördenkram und einer sehr strengen Kontrolle herumärgern mussten;
währenddessen dufte auch niemand von und die neuen Gäste nicht an Bord! Aber
wie gesagt: es ist nachvollziehbar und schließlich löste sich doch alles
höflich in Wohlgefallen auf! In solchen Fällen hat es nicht nur keinen Sinn
sich unfreundlich oder gar beleidigend aufzuregen, oder mit Wichtigkeit und
guten Beziehungen zu drohen, sondern wäre es auch völlig Kontraproduktiv!
Fast
immer ist es in solchen Fällen am Besten höflich und bestimmt aufzutreten; es
hilft auch in den meisten Ländern sauber und gut gekleidet oder wie ich in
diesem Fall auch in blendend schneeweißer Kapitänsuniform die Beamten zu
empfangen! Jede Wette dass der ganze Kram deutlich länger gedauert hätte und
wesentlich ungemütlicher abgelaufen wäre, hätte ich auf Stur geschaltet und
beleidigend auf „Mr. Wichtig“ gemacht! Welchen Sinn sollte das also machen,
außer das wir selbst eben erheblich länger darunter hätten leiden müssen?!
Mal
abgesehen davon dass wir hier nur deshalb eingelaufen sind weil Antonios
Finca in der Nähe liegt und wir ihn und seine Tochter deshalb hier aufpicken
wollten, laufe ich ja prinzipiell viel öfter und sehr gerne eine
„ungewöhnliche Location“ an, als das sonst so der Fall ist. Natürlich sind die
typischen Anlaufstationen für Yachten und Touristen auch schön und
interessant…, aber sie werden eben dauernd routinemäßig von allen angelaufen
und hat man sie mehrmals besucht, wird es natürlich auch ein bisschen
Langweilig. Die allermeisten hätten Gibraltar angelaufen und einige wenige
vielleicht Tarifa; von beiden Orten wäre es auch absolut kein Problem gewesen
die beiden Gäste aufzusammeln! Aber ich bin ja bekannt dafür und habe auch
viel mehr Spaß daran, ungewöhnliche Orte anzulaufen. *smile*
Dieser
auffällige Behördenauftrieb sorgte natürlich für noch mehr neugierige
Zuschauer, so das unsere Ankunft und Anwesenheit in Barbate fast schon so was
wie Stadtgespräch war. *grins* Jedenfalls wussten die Leute im Abends von uns
aufgesuchten Restaurant „El Atún Rojo“ (Avenida Atlantico 21 - 11160. Barbate
info@elatunrojo.com Teléfono: 956 434 784 / 690 938 233 Andalucía) eindeutig
genau wer wir sind. Das tat unserem Genuss aber keinerlei Abbruch; für ein
Abendessen draußen auf der Terrasse war es leider zu kalt; Abends, Nachts und
Morgens wird es im Dezember auch hier ziemlich kühl, mit deutlich unter 10°
C. Innen drin ist das Lokal eher in einer Art spanischem Ikea Stil ziemlich
einfach eingerichtet, nach meinem Geschmack auch etwas ungemütlich. Sehr
leckeres Essen, die Bar für Cocktails und nette Besitzer machen das aber wett
und fühlt man sich durchaus wohl; die Preise kann man als angemessen
bezeichnen!
Amüsant
war es mit einer unserer Tischbedienungen; nicht alle von uns sind mit Essen
gegangen, aber immerhin 15 Personen, was eine Kellnerin alleine natürlich
nicht schafft; außerhalb der Saison ist normalerweise auch nicht so viel los
und deshalb das Personal reduziert auf fast ausschließlich örtliches,
spanisches Publikum zugeschnitten. 15 hungrige Yachties mit Geld in der
Tasche sind natürlich ein tolles Geschäft für so ein Restaurant in der
ruhigen Jahreszeit.
Also
wurde schnell noch weiteres Personal herbei gerufen und eine davon würde auch
gut deutsch sprechen, versprach man uns. Diese Iverie (oder so ähnlich, wir
riefen sie nur Ivie!) ist ein hübsches Girl von höchstens 20 und ausgerechnet
eine Gastarbeiterin aus Georgien, im Kaukasus, welche schon in Deutschland
als Au Pair war und daher tatsächlich gutes Deutsch spricht und versteht. Ein
sehr nettes, sympathisches Mädel welches schwer beeindruckt von diesem
Aufmarsch an „Reichen & Schönen“ war, welche sie und alle anderen auch
noch sehr freundlich und überhaupt nicht überheblich behandelten. *schmunzel*
Ich
fand es schon fast ein bisschen Peinlich, wie dienstbeflissen und engagiert
sie ständig um uns rum wuselte und sozusagen wegen jedem nachgefragten
Salzkorn auch stets sofort in die Küche oder zur Bar rannte, um „ihre
Herrschaften“ auch ja gut zu bedienen. *schmunzel* Ich sprach sie in
ruhigeren Momenten, vor allem nach dem Essen auch an und fragte neugierig
danach, wie eine Georgierin ausgerechnet hierher gekommen ist. Bekanntermaßen
war ich mal mit einer Georgierin längere Zeit stark liiert und kann aus
dieser Zeit auch noch einige, ganz wenige Brocken dieser sehr schwierigen
Sprache.
Beim
ersten „Gaumatios“ (Prost! Keine Ahnung ob ich das richtig geschrieben habe),
als sie mit mir zu dem Drink anstieß, zu welchem ich sie an der Bar
eingeladen hatte, staunte die Süße mit ihrem faszinierenden Gesicht aber
heftig und wollte natürlich wissen, woher ich das kenne?! Ich erzählte es ihr
und sie mir ihre Geschichte, die kurz zusammen gefasst so geht: mit 17 Au
Pair in Deutschland, sogar nicht weit von meiner Heimatstadt; dort lernte sie
einen jungen spanischen Kellner in einem Restaurant kennen und es kam zu
einer Beziehung. Ihr „erster Mann“ der sie zur Frau machte, man muss dazu
wissen das die Kultur für Frauen in Georgien so ähnlich streng ist wie in
einem islamischen Land, nahm sie ein Jahr später mit in seine Heimat
Andalucia. Für Ivie war es ziemlich ernst, für ihn aber nur eine temporäre
Beziehung und vor einigen Monaten trennten sie sich.
In
einem Land wie Spanien, mit mindesten 25% Arbeitslosigkeit und vielen
Problemen, ist es für eine Nicht Europäerin natürlich nicht gerade leicht;
aber da sie ziemlich clever und vor allem auch äußerst zuverlässig und
fleißig ist, setzte sich ihr Arbeitgeber sehr dafür ein, dass sie offiziell
mit Arbeitserlaubnis erst mal bleiben und arbeiten durfte; nach einer so tollen
Mitarbeiterin wie ihr würden sich viele Chefs die Finger lecken!
Ein
schöner Abend der nach Mitternacht langsam zu Ende ging; das einzige was mich
wirklich ein bisschen störte, waren die doch etwas unbequemen und harten,
einfachen Stühle, auf welchen man es sich nicht so richtig gemütlich machen
kann. Nach gemeinsamer Dampfdusche mit zärtlichem, gegenseitigen Abwaschen
und ein bisschen „herumspielen“, landeten Jenny und ich im Bettchen, wo wir
noch ein bisschen weiter spielten *schmunzel*; aber bald schliefen wir doch
ziemlich Müde Arm in Arm ein…
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