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Spanien, Barbate: Erlebnisse & neue Gäste




Samstag, 6. Dezember 2014
Freitag gegen Mittag verabschiedeten wir unter vielen Küsschen, Umarmungen und auch einigen Tränen die beiden netten Algerierinnen Shona und Hania am „Gare d´Oran“, dem Hauptbahnhof der Stadt. Es war eine nette Zeit mit den ganz reizenden Girls. Dann liefen auch wir aus und verließen Algerien, wo wir die letzten Wochen eine sehr schöne Zeit hatten. Nächstes Ziel ist Barbate, in Spanien.
„Barbate ist eine Stadt mit rd. 23.000 Einwohnern an der Costa de la Luz in Südspanien. Barbate liegt etwa 66 km südöstlich von Cádiz und 20 km nordwestlich von Tarifa an der Atlantikküste nahe der Straße von Gibraltar. Etwa 10 km nordwestlich befindet sich das Kap Trafalgar. Der frühere Name "Barbate de Franco", benannt nach dem spanischen Diktator und General Francisco Franco (1892–1975) ist kaum noch in Gebrauch. Am 7. März 1998 wurde der Beiname abgeschafft. Hauptwirtschaftsfaktor war lange Zeit der Thunfischfang. Durch den Rückgang der Fischerei ist die Arbeitslosigkeit angestiegen, wodurch insbesondere Jugendliche im Drogenschmuggel (besonders Haschisch) aus Marokko eine Einnahmequelle sehen.

Der Tourismus spielt nur eine geringe Rolle, überwiegend sind es die Spanier selbst, die nach Barbate reisen. In den Hochsaisonmonaten Juli und August ähnelt Barbate dennoch einem typisch spanischen Badeort. Die Wasserqualität ist durch die Abwässer des Rio Barbate beeinträchtigt. Das Klima ist durch den Atlantik typisch maritim und mediterran. Selbst im Winter fallen die Tagestemperaturen kaum unter 15 °C und die Werte im August übersteigen kaum 32 °C.
Landschaftliche Besonderheiten liegen speziell in der Umgebung Barbates: felsige Buchten und ausgedehnte Sandstrände umgeben von ausgedehnten Pinienwäldern im Nordwesten (La Breña) und dem Marschland (Marismas) im Südosten, die unter Naturschutz stehen.“ http://de.wikipedia.org/wiki/Barbate
Samstag am Vormittag passierten wir so aufregende Namen wie Gibraltar und Tarifa, was natürlich alle möglichst gut sehen wollten und weshalb sie sich um die vorhandenen Ferngläser rissen. *lach* Für Javier, Andrej und vor allem mich ist das nichts Besonderes; ich weiß gar nicht mehr wie oft ich schon am Affenfelsen von Gibraltar vorbei gekommen oder dort gewesen bin? Faszinierend ist es dennoch auch für mich immer wieder. Aber Javier, Mandy und ich hatten durchaus auch einiges damit zu tun aufzupassen und uns durch diese viel befahrene Meerenge zu navigieren. In der Wasserstraße herrscht für die Großschifffahrt Verkehrstrennung vor; im südlichen Teil wird nach Osten ins Mittelmeer gefahren, im nördlichen nach Westen in den Atlantik.


Fast sofort machte sich auch eine ganz andere Ozeandünung bemerkbar, welche sich von der im Mittelmeer auch bei schönem Wetter doch deutlich unterscheidet. Die berühmt- berüchtigte Atlantikdünung ist bei nicht all zu schlechtem Wetter nicht unbedingt unangenehm, aber eben anders. Auch hier arbeiten die Schiffsstabilisatoren und verhindern stärkeres Rollen des Bootes. Aber die „lange Dünung“ sorgt dennoch für gewisse Gier- und Stampfbewegungen, welche kein Stabilisator der Welt völlig ausgleichen kann, schon gar nicht auf einer relativ kleinen Yacht, verglichen mit den großen Handels- und Kreuzfahrtschiffen.
Bei der derzeit ausgesprochen ruhigen und schönen Wetterlage machte sich das nur gering bemerkbar und litt kaum jemand unter aufkommender Seekrankheit; nur Tonja und Elena wurden ein klein wenig blass um die süßen Nässchen, aber auch nicht wirklich schlimm.  *schmunzel* Abgelenkt durch Ausschau halten nach Gibraltar, Tarifa, in der Nähe passierende Grindwale und Schiffe, aufgeregt über diese Seereise merkten sie selbst kaum etwas davon und kurz darauf erreichten wir ja auch schon den kleinen Hafen von Barbate.
Für unsere relativ große 38m Superyacht gab es im kleinen Hafen nur einen geeigneten Liegeplatz; bei diesem ruhigen Wetter mit wenig Wind war es nicht allzu schwer, aber doch ein bisschen Diffizil, dass Boot dort mit der Steuerbordseite anzulegen, weshalb ich sicherheitshalber selbst steuerte. Es gibt eine Marina mit 313 Plätzen bis 3 m Tiefgang, aber nur max. 20 m Schiffslänge; also mussten wir an einen Platz, an welchem Schwell durch die 60 m Breite Hafeneinfahrt laufen kann; doch bei dem derzeit ruhigen Wetter geht es.


Mit unseren gut 2,5 m Tiefgang bleibt nicht viel Platz unter dem Kiel und war ich mal wieder froh über die nach unten geschützten, halb getunnelten Schrauben unter dem Heck; der Einsatz der je 1.280 PS Motoren zum Manövrieren muss auch recht sparsam erfolgen und möglichst nur mit den Querstrahlrudern das Boot an den Kai gedrückt werden. Zwei Mal war ein kurzer Schub mit halber Kraft der Hauptmaschinen jedoch unvermeidlich und prompt wirbelte das jede Menge Schlick und Dreck vom Grund auf. Mit voller Kraft des auf den Kai gerichteten Schraubenstrahls, könnte ich vermutlich den ganzen Bereich überschwemmen; *grins*; auch die halbe Kraft in spitzem Winkel reichte schon aus, um den oben stehenden Zuschauern einige ordentliche Spritzer Hafenwasser zu verpassen.
Neben neugierigen Zuschauern, wann läuft schon mal eine „Superyacht“ in diesen kleinen Hafen ein?, warteten auch die neuen Gäste Daniella und ihr Vater Antonio… Und ein beachtliches Aufgebot an Hafenpolizei, Immigration und Zoll Beamten. *seufz* Natürlich ist unser Einlaufen über Funk angekündigt und auch mit anderen Behörden, sowie meinen guten Beziehungen im Land, vorbereitet worden. Aber da kommt eine große Yacht aus einem so untypischen Land wie Algerien, ganz ungewöhnlich direkt in einen kleinen, spanischen Hafen der noch nicht mal offizieller „Port of Entry“ ist, welchen man normalerweise zuerst anlaufen müsste! Das machte offensichtlich ein höheres Behördentier ziemlich misstrauisch (Menschen- / Drogenschmuggel usw.), was durchaus verständlich und nachvollziehbar ist.
Natürlich erfreute es niemanden, dass wir uns nun geschlagene zwei Stunden mit dem Behördenkram und einer sehr strengen Kontrolle herumärgern mussten; währenddessen dufte auch niemand von und die neuen Gäste nicht an Bord! Aber wie gesagt: es ist nachvollziehbar und schließlich löste sich doch alles höflich in Wohlgefallen auf! In solchen Fällen hat es nicht nur keinen Sinn sich unfreundlich oder gar beleidigend aufzuregen, oder mit Wichtigkeit und guten Beziehungen zu drohen, sondern wäre es auch völlig Kontraproduktiv! 


Fast immer ist es in solchen Fällen am Besten höflich und bestimmt aufzutreten; es hilft auch in den meisten Ländern sauber und gut gekleidet oder wie ich in diesem Fall auch in blendend schneeweißer Kapitänsuniform die Beamten zu empfangen! Jede Wette dass der ganze Kram deutlich länger gedauert hätte und wesentlich ungemütlicher abgelaufen wäre, hätte ich auf Stur geschaltet und beleidigend auf „Mr. Wichtig“ gemacht! Welchen Sinn sollte das also machen, außer das wir selbst eben erheblich länger darunter hätten leiden müssen?!
Mal abgesehen davon dass wir hier nur deshalb eingelaufen sind weil Antonios Finca in der Nähe liegt und wir ihn und seine Tochter deshalb hier aufpicken wollten, laufe ich ja prinzipiell viel öfter und sehr gerne eine „ungewöhnliche Location“ an, als das sonst so der Fall ist. Natürlich sind die typischen Anlaufstationen für Yachten und Touristen auch schön und interessant…, aber sie werden eben dauernd routinemäßig von allen angelaufen und hat man sie mehrmals besucht, wird es natürlich auch ein bisschen Langweilig. Die allermeisten hätten Gibraltar angelaufen und einige wenige vielleicht Tarifa; von beiden Orten wäre es auch absolut kein Problem gewesen die beiden Gäste aufzusammeln! Aber ich bin ja bekannt dafür und habe auch viel mehr Spaß daran, ungewöhnliche Orte anzulaufen. *smile*


Dieser auffällige Behördenauftrieb sorgte natürlich für noch mehr neugierige Zuschauer, so das unsere Ankunft und Anwesenheit in Barbate fast schon so was wie Stadtgespräch war. *grins* Jedenfalls wussten die Leute im Abends von uns aufgesuchten Restaurant „El Atún Rojo“ (Avenida Atlantico 21 - 11160. Barbate info@elatunrojo.com Teléfono: 956 434 784 / 690 938 233 Andalucía) eindeutig genau wer wir sind. Das tat unserem Genuss aber keinerlei Abbruch; für ein Abendessen draußen auf der Terrasse war es leider zu kalt; Abends, Nachts und Morgens wird es im Dezember auch hier ziemlich kühl, mit deutlich unter 10° C. Innen drin ist das Lokal eher in einer Art spanischem Ikea Stil ziemlich einfach eingerichtet, nach meinem Geschmack auch etwas ungemütlich. Sehr leckeres Essen, die Bar für Cocktails und nette Besitzer machen das aber wett und fühlt man sich durchaus wohl; die Preise kann man als angemessen bezeichnen!
Amüsant war es mit einer unserer Tischbedienungen; nicht alle von uns sind mit Essen gegangen, aber immerhin 15 Personen, was eine Kellnerin alleine natürlich nicht schafft; außerhalb der Saison ist normalerweise auch nicht so viel los und deshalb das Personal reduziert auf fast ausschließlich örtliches, spanisches Publikum zugeschnitten. 15 hungrige Yachties mit Geld in der Tasche sind natürlich ein tolles Geschäft für so ein Restaurant in der ruhigen Jahreszeit.
Also wurde schnell noch weiteres Personal herbei gerufen und eine davon würde auch gut deutsch sprechen, versprach man uns. Diese Iverie (oder so ähnlich, wir riefen sie nur Ivie!) ist ein hübsches Girl von höchstens 20 und ausgerechnet eine Gastarbeiterin aus Georgien, im Kaukasus, welche schon in Deutschland als Au Pair war und daher tatsächlich gutes Deutsch spricht und versteht. Ein sehr nettes, sympathisches Mädel welches schwer beeindruckt von diesem Aufmarsch an „Reichen & Schönen“ war, welche sie und alle anderen auch noch sehr freundlich und überhaupt nicht überheblich behandelten. *schmunzel*


Ich fand es schon fast ein bisschen Peinlich, wie dienstbeflissen und engagiert sie ständig um uns rum wuselte und sozusagen wegen jedem nachgefragten Salzkorn auch stets sofort in die Küche oder zur Bar rannte, um „ihre Herrschaften“ auch ja gut zu bedienen. *schmunzel* Ich sprach sie in ruhigeren Momenten, vor allem nach dem Essen auch an und fragte neugierig danach, wie eine Georgierin ausgerechnet hierher gekommen ist. Bekanntermaßen war ich mal mit einer Georgierin längere Zeit stark liiert und kann aus dieser Zeit auch noch einige, ganz wenige Brocken dieser sehr schwierigen Sprache.
Beim ersten „Gaumatios“ (Prost! Keine Ahnung ob ich das richtig geschrieben habe), als sie mit mir zu dem Drink anstieß, zu welchem ich sie an der Bar eingeladen hatte, staunte die Süße mit ihrem faszinierenden Gesicht aber heftig und wollte natürlich wissen, woher ich das kenne?! Ich erzählte es ihr und sie mir ihre Geschichte, die kurz zusammen gefasst so geht: mit 17 Au Pair in Deutschland, sogar nicht weit von meiner Heimatstadt; dort lernte sie einen jungen spanischen Kellner in einem Restaurant kennen und es kam zu einer Beziehung. Ihr „erster Mann“ der sie zur Frau machte, man muss dazu wissen das die Kultur für Frauen in Georgien so ähnlich streng ist wie in einem islamischen Land, nahm sie ein Jahr später mit in seine Heimat Andalucia. Für Ivie war es ziemlich ernst, für ihn aber nur eine temporäre Beziehung und vor einigen Monaten trennten sie sich.
In einem Land wie Spanien, mit mindesten 25% Arbeitslosigkeit und vielen Problemen, ist es für eine Nicht Europäerin natürlich nicht gerade leicht; aber da sie ziemlich clever und vor allem auch äußerst zuverlässig und fleißig ist, setzte sich ihr Arbeitgeber sehr dafür ein, dass sie offiziell mit Arbeitserlaubnis erst mal bleiben und arbeiten durfte; nach einer so tollen Mitarbeiterin wie ihr würden sich viele Chefs die Finger lecken!
Ein schöner Abend der nach Mitternacht langsam zu Ende ging; das einzige was mich wirklich ein bisschen störte, waren die doch etwas unbequemen und harten, einfachen Stühle, auf welchen man es sich nicht so richtig gemütlich machen kann. Nach gemeinsamer Dampfdusche mit zärtlichem, gegenseitigen Abwaschen und ein bisschen „herumspielen“, landeten Jenny und ich im Bettchen, wo wir noch ein bisschen weiter spielten *schmunzel*; aber bald schliefen wir doch ziemlich Müde Arm in Arm ein…








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Oran: Bordleben & die Stadt




Mittwoch, 3. Dezember 2014
Lange vor Sonnenaufgang an Deck fröstelte ich auf dem Seitendeck, bei unter 10° nur im Bademantel doch erheblich und rauchte daher meine Zigarette möglichst schnell. Husch zurück ins Boot und etwas aufwärmen; die Klimaanlagen halten in den Wohnräumen angenehme 22 – 23°; die Suiten und Kabinen können separat von den Bewohnern nach Wunsch eingestellt werden, je nachdem ob man es lieber wärmer oder kühler hat. In der vorderen Crew Sektion mit auch Mehrbetten Kabinen müssen sie sich auf eine gemeinsame Temperatur für alle einigen und wählen sie meist 21°.
Das Oberdeck wird oft stark unterschiedlich temperiert; im vorderen Steuerhaus / Brückenbereich eher kühler, im Ship Office normale 21 – 22° C, im Gym & Massageraum je nach Anwendung. Wollen die Girls z. B. Gymnastik machen oder auf dem Laufband rennen, mögen sie es natürlich lieber kühler; bei Massagen sollte es deutlich wärmer sein, da die meist gewünschten Ölmassagen schon einen kühlenden Effekt auf der Haut haben und die massierte Person ja meist längere zeit still nackig liegt. Der kleine Raum lässt sich mit dem Klimaregler problemlos in wenigen Minuten zwischen z. B. 17 und 28° Grad temperieren. In der „kleines Appartement“ großen Sky Lounge nach hinten, welche gegebenenfalls auch als Fotostudio genutzt und schnell umgerüstet werden kann, dauert es dagegen schon gute 10 Minuten wenn er bei Außenkälte für ein Akt Shooting auf über 26° geheizt werden soll. 


Insgesamt ist das Schiff nicht nach dem höchsten, heutzutage möglichen Niveau erstklassig isoliert, aber doch ziemlich gut. Mann kann mit der DRAGON durchaus sowohl polare als auch tropische Gegenden befahren, wobei die beiden Heiz- &Klimaanlagen im Inneren für angenehme Temperaturen sorgen. In Eiseskälte oder tropischer Hitze verbrauchen sie dann allerdings auch ganz schön viel Treibstoff, was bei dem großen Tankvolumen von gut 65 Tonnen Diesel aber auch erst nach Wochen im Hochbetrieb plus umher schippern problematisch wird. Ursprünglich wurde das Schiff für die gemäßigten Klimazonen im Mittemeer gebaut, mit der nur selten beabsichtigten Option für extreme Gebiete, doch verließ die Yacht nie das Mittelmeer. Nach dem Umbau letzten Sommer ist die DRAGON nun für weltweite Fahrt noch besser geeignet; aber wie immer muss man Kompromisse schließen, will man für alle Gebiete gerüstet sein.
Im Hafen herrschte trotz der frühen Stunde einiger, teilweise auch recht lauter Betrieb; Port Oran und das direkt daneben gelegene Mers (Marsa) el Kebir, sind eigentlich reine Industrie-, bzw. Rohstoff- Verschiffungshäfen und in solchen kann es natürlich auch mal sehr laut und schmutzig zugehen. Es gibt zwar einen kleinen Bereich im sogenannten „Bassin de Ghazaouat“ welcher teilweise wie ein Yachthafen für kleine Boote genutzt wird; aber kaum 50 m entfernt liegen kleine Fischerboot- Slip- Werften und Verladekais. Für unsere DRAGON und die große Yacht der beiden Syrier wäre dort ohnehin kein Platz. Aber auch an den uns Privilegiert zugewiesenen Liegenplätzen, wo man normalerweise wohl eher nicht festmachen darf, ist es nicht viel ruhiger oder sauberer.


Ansonsten ist der Doppelhafen mit den beiden Städten eigentlich recht faszinierend; die Uferklippen steigen steil ca. 30 bis 50 m an und erst oben beginnen die eigentlichen Städte; Jahrhunderte alte Forts und Festungen thronen bis zu 400 m auf den umgebenden Hügeln über den Häfen und die Küstenzonen sind ja schon seit antiken Zeiten Siedlungsgebiete. Verschiedene Imperien haben ihre Spuren hinterlassen; angefangen von den alten Römern, über islamische Reiche und z. B. beherrschte und regierte auch Spanien 200 Jahre lang von 1508 bis 1708 dieses Gebiet. Es gibt also viel zu sehen und wer mehr über die ca. dreiviertel Millionen Stadt wissen möchte, kann hier vorbei schauen: „Oran ist eine Küstenstadt in der gleichnamigen Provinz im Westen von Algerien. Sie ist nach der Hauptstadt Algier die zweitgrößte Stadt des Landes und eine bedeutende Industriestadt. Wikipedia


Tonja
Ich muss beim Schreiben am Laptop, auf dem gemütlichen Sofa der Sky Lounge eingeschlafen sein, denn ich wurde von Tonja lachend geweckt und es schien bereits Tageslicht durch die Fenster.
„Man schnarchst du immer so Laut?“ Kicherte der Frechdachs und ich blinzelte erst mal verschwommen, sah dann eine Rot gekleidete Tonja in einem Ultrakurzen Miniteil. War das überhaupt ein Minikleid? Oder nicht einfach nur ein langer Pulli den noch nicht mal den ebenfalls roten Slip darunter verbarg?
„Nur wenn ich damit ein rotes Teufelchen zum lachen bringen kann! Wie viel Uhr ist es denn?“ Grinste ich.
Was? Ach so…hahah…, es ist halb Neun und ich soll hier den Bar Bestand überprüfen…“ ging sie zu weiter zur Decken hohen Schrankwand, hinter welcher sich die Bar auch mit Kühlschrank, Mixer, Eisbereiter usw. der Sky Lounge verbirgt. Alle verschiedenen Getränke, Spirituosen, Snacks usw. sind in bestimmten, Fächern, Schubladen ec., schaukelsicher so organisiert, dass sie erstens bei heftigen Bewegungen des Schiffes im Seegang (Rollen, Schlingern, Stampfen), nicht herausfallen oder kaputt gehen kann, ja es noch nicht mal klirrt. Auch gibt es kleine Metall Marker welche anzeigen ob eine Flasche geöffnet, dreiviertel, halb oder nur noch ein viertel gefüllt ist; vorausgesetzt natürlich dass alle Benutzer daran denken diese richtig zu setzen, wenn sie etwas entnehmen, kann man so ziemlich schnell einen Überblick gewinnen, was evtl. aufzufüllen ist.
Aber dazu muss man auch genau hinschauen, sich recken und strecken oder bücken…, und wenn die Kontrolleurin dabei ein derart superkurzes Teil und außer einem Tangaslip nichts darunter trägt, dann ist das natürlich ein ziemlich reizvoller Anblick! *grins* In dieser Tätigkeit noch ungewohnt, überblickte Tonja den Bestand nicht so schnell; wer dies schon mehrmals getan und das System begriffen hat, kann in kaum einer Minute den gesamten Bestand überblicken und sieht dann gleich ob irgendwo etwas aufgefüllt werden muss.
„Wenn du schon daran stehst, gib mir doch Bitte eine ungekühlte Flasche Perrier, ohne Glas!“ Bat ich durstig, hätte aber normalerweise anderes Mineralwasser verlangt; die kleinen nicht gekühlten Perrier Flaschen stehen aber in einem Fach sehr weit rechts Oben und ich wollte doch das auch die immerhin 173 cm große Tonja sich richtig stark strecken muss! *lach* Prompt verrutschte ihr der eng an den Hüften liegenden Mini stark und legte praktisch ihren gesamten, knackigen Po frei. Der hinten nur aus einem schmalen Band bestehende Tangaslip verschwand vollständig zwischen ihren kräftigen Pobacken, so das man von Hinten fast glauben könnte sie hätte gar keinen an!
„Hier bitte…“ reichte sie mir die bereits von ihr geöffnete Flasche mit einem weiblich wissenden, süffisantem schmunzeln und hatte es überhaupt nicht eilig, den weit hoch gerutschten Stoff wieder zurecht zu ziehen. „… verdammt, jetzt muss ich noch mal alles neu durch schauen!“
„Warte, ich helfe dir!“ Stand ich auf und zeigte ihr erklärend, wie sie sehr schnell den Bestand überblicken kann,
„Ah warte…, ich glaube jetzt habe ich es begriffen!“ Lächelte sie ein bisschen provokant frech.
„Ist ganz einfach, wenn man es mal begriffen hat, oder?!“ Lächelte ich zurück
„Ja, echt…, ist ja genial gemacht!“
Es wurde Zeit für das Neun Uhr Frühstück im Saloon! Wir gingen hinunter, wo einige von der Crew bereits Cafe tranken und Kleinigkeiten aßen. Jenny fehlte noch, was etwas ungewöhnlich für sie ist; deshalb ging ich nach vorne in unserer Suite nachschauen und fand sie erst halb angezogen vor dem Kosmetikspiegel, wo sie sich ihre lange, blonde Haarmähne kämmte; ein sehr verlockender Anblick!


„Morgen Jenny- Schatz…, hast du verschlafen, wir frühstücken schon?! Ging ich sie Küssen und streichelte ihr ein bisschen die wunderschönen Brüste unter dem Neglige. Sie küsste mich auf ihre einmalige Art zurück und seufzte leise erfreut über diese kleine Zärtlichkeit, welche sie sehr liebt.
„Wieso, ist doch erst halb Neun?“ Guckte Jenny leicht verblüfft auf die kleine Schmuckuhr neben dem Spiegel, welche natürlich stehen geblieben war; deshalb hatte sie gar nicht gemerkt, dass es schon später ist. Egal, dann verzichtete sie halt auf weiteres schminken, Schmuck anlegen oder sonst wie herrichten, warf sich nur den Seiden Kimono über und kam gleich direkt mit in den Saloon. Dort herrschte ziemlich muntere Stimmung mit viel Lachen und Stimmengewirr, während sich fast Alle bereits irgendwo einen Platz gesucht hatten oder wie Mandy nur im stehen einen Cafe tranken. Lediglich Manda werkelte noch in der Kombüse und Miguel war irgendwo, vermutlich im Maschinenraum.
Einige von der Crew Frühstücken meist deutlich früher in ihrem eigenen Crew Bereich. Der große 8 Personen Speisetisch im vorderen, durch einen hüfthohen Raumteiler vom Saloon abgetrennten Bereich, lässt sich ausziehen und für 12 Personen herrichten, was jedoch nur selten gemacht wird. Eigentlich ist dieser Bereich auch nur für die Gäste, sowie Jenny und mich gedacht; ich habe das schon mal beschrieben und normalerweise wird auf solchen Yachten doch deutlich zwischen Gäste- und Crewbereich getrennt.
Aber wir halten das meistens ziemlich locker und lassen es eher wie in einer Art großem Familienbetrieb ablaufen; jeder von der Stamm Crew darf alle Bereiche mitbenutzen und auch im Saloon mit essen wenn sie möchten; dazu nehmen sie sich meist an den niedrigen Saloontischen einen Platz, wenn der Haupttisch voll mit Gästen belegt ist. Jedoch sind vor allem Miguel, teils auch Javier und Manda doch oft im gewohnten Modus lieber als Crew in ihrem eigenen Bereich und manchmal machen das auch noch mehr; z.B. der eigentlich sympathische, lebenslustige und nette Philippino Engineer Miguel geniert sich sogar und fühlt sich regelrecht deplaziert, wenn er bei uns und nicht im separierten Crew Bereich ist, außerdem ist er sowieso und typisch für Mechanisten, am liebsten in seinem technischen Maschinenraum. *schmunzel*
Nach dem gemeinsamen Frühstück verteilten sich auch wie meistens, alle nach den jeweiligen vorlieben; nur bei speziellen Ausfügen oder gemeinsamen Absichten gehen alle zusammen etwas Bestimmtes machen. Gewöhnlich läuft es jedoch so wie heute auch: die von der Crew welche Dienst haben, erledigen ihre Aufgaben an Bord; wer frei hat zieht sich in seine Kabine zurück oder geht an Land irgendetwas unternehmen. Die Gäste gehen gemeinsam oder in getrennten Gruppen das machen, wozu sie eben Lust haben. In fremden, interessanten Häfen wie hier ist das natürlich meistens ein Landgang für Sightseeing usw.
Ich zog mich heute mit Achmed in die Sky Lounge zurück, wo wir einiges besprechen wollten und die bis 12 Uhr Dienst habende Stewardess Tonja bediente uns; die meisten anderen gingen an Land und verteilten sich über die Stadt.









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