Montag,
30. Juni 2014
Der
Wecker sorgte für müdes blinzeln schon um 07 Uhr morgens; verschlafen, mit
Kopfschmerzen und auch ganz leichten Herzproblemen, kroch ich wie ein alter
Mann aus dem Bett und schleppte mich ins Bad. Nach ausgiebiger Dusche ging es
mir schon besser und eilte ich hinunter zum Frühstück, wo Özge & Töchter
bereits ordentlich aufgetischt hatten und mir eine natürlich wieder strahlend
schöne Jenny mit einem zuckersüßen „guten Morgen Steve“ nun schnell eine
erste Tasse Cafe einschenkte; danach begrüßten wir uns noch mit ein, zwei
zarten Küsschen…, und verstießen damit gleich gegen die gestern eigentlich verabredete
Verhaltensweise. *grins* Aber das geschah so „automatisch“ und wie
selbstverständlich, quasi ungewollt… ach *seufz*
Dann
kutschierte uns Burak zur Werft, wo heute die Yacht nach abgeschlossener
Reinigung, Inspektion und Neuanstrich des Unterwasserschiffs, sowie einer
kompletten Außenreinigung mit Schönheitsreparaturen, wieder zu Wasser
gelassen wird. Erstaunlicherweise klappte alles wie am Schnürchen und ohne
das geringste Problem, so das wir gleich darauf an Bord gehen und eine
Probefahrt unternehmen konnten; kaum auf der Flybridge angekommen schmiss
sich mir Jenny derart glückstrahlend an den Hals und knutschte mich vor allen
Leuten so heftig ab, dass mir schier die Luft wegblieb. *grins* In einem
schulterfreien, knappen und sehr sexy geschnittenen, schwarzen Bustier
Oberteil und dunklen, knielangen Shorts, sah sie wieder umwerfend aus…, wie
immer, und nicht wenige der eigentlich moslemisch zurückhaltenden
Werftarbeiter grinsten bei dieser Szene belustigt oder klatschten sogar
Beifall. Soviel also zu unserer gestern, nach ewig langen Gespräch
getroffenen „Stillhalte“ Vereinbarung mit gegenseitiger Zurückhaltung und
Distanz! *grins*
Bei
schönstem Wetter und um 25° C, verlief die kurze Probefahrt auch völlig
problemlos und funktionierte diese tolle Superyacht genau so, wie sie
funktionieren soll; sehr gut.
Zurück
in der Werft machten wir an einem Ausrüstungskai fest, wo noch mind. die
restliche Woche hindurch viele, kleine Arbeiten an und unter Deck zu
erledigen sein werden.
Mittags
fuhren wir zum Essen in das Four Seasons Hotel am Sultan Ahmet Platz, wo ein
Werftvertreter und jeweils ein Anwalt von ihnen und von mir, per
geschäftliches Mittagessen noch einige Dinge abgesprechen und diverse Papiere
von mir unterschrieben wurden. Jenny bezauberte trotz ihres sportlichen
Outfits alle gekonnt Damenhaft und wusste auch ganz von sich aus wann es
angebracht war, sich still im Hintergrund zu halten, wenn die „Herren“ sehr
geschäftlich wurden und Unterschriften zu machen waren. Auch diese
Eigenschaften sind leider keineswegs selbstverständlich und Glaubt so manche
Schönheit, sie müsse sich permanent und somit auch störend, in den
Vordergrund spielen, selbst wenn es momentan ganz und gar nicht passt!
Null
Problemo bei Jenny! Sie ist eine echte Lady, hervorragend erzogen und vor
allen dingen auch selbst klug genug, um sich stets angemessen zu verhalten
und gerade dadurch viel mehr Eindruck zu schinden, beliebt und respektiert zu
werden, als es bei einer aufgedonnerten, nervenden, narzisstischen Frau der
Fall wäre. Egal in welcher Situation und Lage, Jenny benimmt sich stets wie
eine perfekte Dame und das ist wirklich selten! Ich blinzelte zwischendurch
begeistert und sicherlich auch verliebt zu ihr hinüber, wobei wir uns so
wortlos nur mit Blickkontakt verstehen, als würden wir uns schon eine
Ewigkeit kennen. Was für eine fantastische Frau! Und das alles mit gerade mal
22! Wirklich erstaunlich!
Gegen
15 Uhr waren wir fertig und spazierten ein bisschen um den schönen Sultan
Ahmet Platz, welcher ja „Der
touristische Hotspot“ Istanbuls ist; praktisch zu jeder Jahreszeit und nahezu
rund um die Uhr, wimmelt der Platz von Menschen aus aller Welt, welche die
berühmten Sehenswürdigkeiten wie die Hagia Sophia sehen und besuchen wollen.
Leider sind hier auch oft die türkischen Straßenverkäufer extrem aufdringlich
und kaum abzuwimmeln, ja geradezu aggressiv Anhänglich. *seufz* Ein Tip:
jeden Blickkontakt und vor allem auch jede Antwort auf Angebote nach
Möglichkeit völlig vermeiden und sie strikt ignorieren, dann geben sie irgendwann
auf und suchen sich ein neues Opfer. Wenn du sie aber anschaust oder mit
Worten zu verjagen versuchst, dann hängst du schon an der Angel und wirst den
Verkäufer kaum noch mal los, bevor du nicht irgendetwas gekauft hast.
Es
ist teils wirklich sehr nervend und es nütz auch nichts zu wissen, dass die
allermeisten dieser armen Straßenverkäufer aus den wirklich erbärmlichsten
Lebensverhältnissen kommen und hier buchstäblich tagtäglich um ihr und das
überleben ihrer Familien kämpfen müssen; die armen Schweine kriegen ja nur
einen Bruchteil des Erlöses von jedem verkauften Schrottartikel, dass meiste
stecken sich wie überall die dahinter stehenden Organisatoren in die Taschen.
Wir kamen einigermaßen gut rum, ohne allzu sehr belästigt zu werden. Diese Straßenverkäufer
müssen natürlich auch recht gute Menschenkenner sein und suchen sich ihre
„Opfer“ gekonnt aus; bei Jenny und mir erkennen sie auf den ersten Blick,
dass sie ohnehin kaum eine Chance haben und bei uns nur ihre Zeit und Kraft
verschwenden und ihnen dabei viel leichter rumzukriegende Leute durch die
Lappen gehen. *grins* Auch hierbei schritt, nein „schwebte“ oder stolzierte
Jenny an meinem Arm absolut perfekt Damenhaft einher und zog sie viele
Männerblicke auf sich, obwohl sie ja wie gesagt ziemlich einfach und
sportlich gekleidet war.
In
einer Nebenstraßen gönnte sich Jenny noch ein türkisches „Kaugummi-„ Eis mit
Cafe und Mineralwasser und ich mir einen frisch gepressten, köstlichen
Granatapfel Saft. Das Eis ist selbstverständlich kein aus Kaugummi gemachtes,
aber irgendwie ist es in der Türkei sehr oft so, dass dieses an sich leckere
Eis eine ähnliche Konsistenz hat wie Kaugummi. Um die Ecke kamen wir an einem
Laden mit „genuine fake watches“ vorbei, was hier eigentlich nichts
Besonderes und typisch ist; aber es ist doch lustig es so direkt zu lesen, denn das heißt ja nichts anderes als
„echt gefälschte Uhren!“ *schmunzel*
Dann
fuhren wir zunächst noch mal heimwärts, etwas ausruhen, ein Schläfchen
machen, später duschen und Up Stylen, denn um 22 Uhr treffen wir uns mit
Freunden von Jenny in einer Bar zum Fußball anschauen; heute spielt ja
Deutschland gegen Angstgegner Algerien und es wurde auch tatsächlich eine
ganz schöne Zitterpartie mit Verlängerung, bis Deutschland endlich 2:1
gewonnen hatte. Ich bin bekanntermaßen kein Fußballfan, aber solch ein Event
ist natürlich richtig lustig mit vielen Leuten in Partystimmung und es ging
auch wirklich hoch her.
Die
Girls, neben Jenny in unserer Gruppe auch einige echt rassig schöne
Türkinnen, waren clever genug gewesen, sich Klamotten zum Umziehen mit zu
nehmen, was sie in den Toiletten der Bars erledigten. Im „Beyogly district“
feierten wir weiter und nahmen auch noch einen Night Snack auf der typischen
Straßenterrasse eines guten Restaurants; wir waren etwa 10 bis 16 Personen; genauer kann ich es nicht sagen,
denn ständig kamen Bekannte dazu und gingen andere wieder ihre eigenen Wege;
der Kern um Jenny und mich, welche die ganze Nacht zusammen blieben, waren
eigentlich nur vier weitere Personen; ein sehr sympathisches junges Pärchen
um die 21 und zwei türkische Freundinnen von Jenny, eine davon eine sehr
rassige Schönheit… und eine Gruppe deutsche Austauschstudenten, die meisten
nette Mädels, trafen wir unterwegs auch noch und kamen ins quasseln; als kurz
gesagt „blühendes Leben“ auf eine Art, wie es auch mir durchaus Spaß macht,
obwohl ich kein Freund von permanentem „Party machen“ bin.
Die
zwischen Jenny und mir erst gestern getroffene Absprache löste sich im laufe
der Nacht vollständig in Luft auf, nachdem wir die Regeln ja schon tagsüber
verletzt hatten. *grins* Ich trank typischerweise nur ein wenig Rotwein, aber
Jenny süffelte mit ihren Freundinnen durchaus einige Drinks mehr, was
natürlich die Hemmschwelle senkt. Irgendwann lange nach Mitternacht passte
sie mich bei der Rückkehr von der Toilette in einer Ecke ab, die sich
trotzdem eigentlich voll einsehbar im Lokal befand…
…
und fing an mich zu küssen…, also, mein Gott, was für Küsse, die ich
natürlich gleich erwiderte…, Küsse die dich in den Himmel heben bist du
vergisst wo du bist…, Küsse, so süß und zart und dennoch leidenschaftlich,
dass du dich wie unter Drogen gesetzt fühlst…, Küsse, so heiß das du anfängst
zu glühen und so schön…, also ehrlich, schöner kann küssen nicht sein! Und zu
allem Überfluss presste sie dabei ihren so prachtvoll weiblichen Körper so an
mich, dass ich all ihre wundervollen Formen genau spüren könnte und vor
dieser geballten Macht weiblicher Waffen sozusagen bedingungslos
kapitulierte.
Wow!
Was kann diese Frau küssen! Überwältigend! Giga- Hammer!
Sehr
bemerkenswert und schön fand ich auch, dass sie nicht diesen heutzutage
typischen, weitverbreiteten, den Leuten von einschlägigen Hollywood Filmen
eingeredeten „Fehler“ machte…, nämlich solche Küsserei und den damit meistens
einhergehenden Sex, auf diese wilde Art zu machen; so im Sinne von: es ist
nur dann gut, wenn man sich leidenschaftlich aufeinander stürzt, dabei
Geschirr und Möbel zu Bruch gehen und man sich in überschäumender Geilheit
heftig in einen Quickie stürzt.
Natürlich
kann so ein „Vulkanausbruch“ mit glühendem Blitz und Donner *grins* auch
etwas sehr tolles und schönes sein, na klar. Aber der Glaube, dass es „nur“
auf diese Art „Richtig“ wäre, ist völliger Quatsch und ich persönlich
bevorzuge im allgemeinen auch eindeutig die eher seltene Art, wie Jenny
vorging. Diese Wahnsinnsfrau überrollt dich sozusagen ganz langsam und weich
wie ein Tsunami, mit langsam steigenden Wellen. Die aber eine so ungeheure
Macht und Kraft haben, dass jeder Widerstand zwecklos ist! *schmunzel* dabei
rollen die „Wellen“ mal höher, mal tiefer, mal stärker, mal schwächer herbei,
steigt der „Pegel“ langsam über die Knie bis Hüfthöhe, umspült dich weich und
warm, steigt langsam immer weiter, bis es schließlich so hoch steht, dass du
glücklich und gerne zu ertrinken glaubst! Hehe, schön beschrieben, oder?
*lach*
Nein
wirklich, ich habe ja schon außergewöhnlich viel und fantastisches erlebt…,
aber ich bin tatsächlich versucht zu sagen: SO SCHÖN, so erregend, himmlisch,
toll, phänomenal, wunderbar, formidabel, und was der beschreibenden synonyme
mehr ist, habe sogar ich es noch nicht erlebt!
Sehr
amüsant war auch, dass die verbliebenen drei Freunde von Jenny, das Pärchen
und die rassige Türkin, keineswegs verstimmt über unsere Weltvergessene Knutscherei
warden, sondern uns im Gegenteil sozusagen gegen die Umwelt auch noch
abschirmten. Es ist zwar schön und ruft ein Lächeln hervor, einem verliebten
Pärchen beim Knutschen zuzuschauen…, aber sagen wir mal, so höchstens 10
Minuten. Dann wird es für Außenstehende doch ein bisschen Langweilig und da
wir uns auch kaum noch an den Unterhaltungen der Gruppe beteiligten, sondern
wirklich sehr selbstvergessen nur mit uns selbst beschäftigt waren, ist es
auf Dauer für die anderen wirklich nicht gerade Lustig. Ich weiß nicht warum,
aber die Drei ließen sich nicht davon stören; vielleicht eine typisch
türkische Verhaltensweise unter Freunden (-innen), weil viele junge Frauen
doch eher heimlich ihre ersten Liebschaften erleben müssen und so die
umgebenden Freunde immer für einen gewissen Schutz sorgen wollen.
Noch
amüsanter, geradezu lachhaft wurde es, als ich plötzlich bemerkte, dass wir
uns irgendwann in der fantastischen „großen Zisterne“ befanden, welche man in
Istanbul unbedingt besuchen muss, und das lange vor den Offiziellen
Besuchszeiten. Das völlig verrückte ist, dass ich absolut keine Erinnerung
daran habe, wie wir überhaupt dorthin gelangt und hinein gekommen sind?
Also
ehrlich, so etwas ist mir noch nie passiert; klar, früher als ich noch
trinken durfte, war ich nach einer heftig durchfeierten Feier auch manchmal
so betrunken, dass ich kaum noch wusste wie ich ins Bett gekommen bin; jeder
kennt das. Aber das ich stocknüchtern so abgelenkt bin, dass ich nicht mehr
weiß wie wir dorthin gelaufen und hineingegangen sind, wozu außerhalb der
Öffnungszeiten sicherlich ein ordentliches Bakschisch fällig war…, also so
etwas verrücktes ist mir noch niemals geschehen! Jenny, Jenny…, hast du mich
hypnotisiert?
Kurze
Zeit staunten auch Jenny und ich bewundernd über dieses fantastische,
grandiose Bauwerk aus dem 4. Jahrhundert; dann versanken wir wieder in einer
verliebten Trance, wobei jeder Kuss wie eine starke Droge die Sinne
verwirrte! *schmunzel*
Irgendwann
gegen 10 Uhr Vormittag und somit nach über 26 Stunden, wobei ich mich
erstaunlicherweise immer noch recht gut und Fit fühlte, machten wir uns mit
einem Miettaxi auf den Rückweg, Burak hat heute frei. Die Girls und natürlich
auch Jenny, hatten die ganze Nacht über auch viel getanzt und so lange wie
sie auf den Beinen war, taten ihr diese jetzt doch ein bisschen weh, so a la
wohliger Muskelkater. Ich habe die meiste Zeit ja gemütlich gesessen und ging
es bei mir also. Zur Entspannung gingen wir kurz im Pool schwimmen, aßen ein
paar Kleinigkeiten zur Stärkung und hockten uns in die Sauna; ich bot ihr
eine gute Beinmassage an, so wirklich im therapeutischen Sinn, nicht in der
Art einer erotischen sensual Massage, was ich ja schließlich sehr gut kann
und natürlich nahm Jenny das gerne an.
Was
hatten wir Sonntag noch mal abgesprochen und „vereinbart“? *grins* Nun, das
kann man inzwischen ja total vergessen und wäre es auch wirklich völliger
Blödsinn, jetzt nach all dem auch noch irgendwie auf „Distanz“ und
gegenseitiger Zurückhaltung zu machen! Dennoch begann ich tatsächlich
zunächst eine rein „medizinische“ Beinmassage…, welche sich aber nach etwa 20
Min. doch zu einer immer mehr erotischen Art veränderte. *schmunzel*
Über
das folgende habe ich sehr lange nachgedacht und versucht es in beschreibende
Worte zu kleiden, musste aber immer wieder spätestens an einem gewissen Punkt
aufgeben. Die nächsten fast vier Stunden, zunächst noch in der Sauna, dann in
der Dusche und später auf diversen Möbelstücken, Sofas, Betten usw. oben, in
unseren Räumen, sind unmöglich auch nur annähernd zutreffend mit Worten zu
beschreiben!
Auch
hier bin ich versucht zu sagen und vielleicht stimmt es wirklich, das „so
etwas“ selbst ich noch nie in dieser Art erlebt habe! Eine hingebungsvollere,
schönere, sanftere, weiblichere Geliebte als Jenny kann man sich nicht
vorstellen oder wünschen; fast würde ich sogar sagen, sie kann unmöglich von
dieser Welt sein und muss irgendwo aus dem Himmel herkommen, so unglaublich
schön wurde es teilweise! Wundervoller kann man Liebe nicht praktizieren und
der körperliche Sex war dabei sogar, so unglaublich es klingt, fast eine
Nebensache. Irgendwie schwangen unsere Seelen und Herzen in einem so
unglaublich harmonischen Gleichklang, als ob wir nicht zwei Personen, sondern
eine einzige wären! Es ist wirklich unmöglich mit Worten zu beschreiben!
Als
ob ich nicht seit rund fünf Jahren eine Herzkrankheit hätte und auch durch
die Einnahme vieler Medikamente ziemlich unter einer deutlich geschwächten
Potenz zu leiden hätte, „funktionierte“ *grins* alles als ob ich noch mal 20
und Top Fit wäre. Jenny erlebte es nach 14 Monaten Abstinenz in der
körperlichen Liebe sichtlich so intensiv, wie ein knapp vor dem verdursten
und verhungern befindlicher Abenteurer in der Wüste den ersten Schluck Wasser
seit langem und gab sich bedingungslos vollständig dem erleben hin, was so
ungehemmt auch nur wenige können. Wie könnte es anders sein, dass sie dennoch
auch und sogar dabei ganz und gar elegante, unglaublich weiche, weibliche
Dame war und nicht einen Sekundenbruchteil lang irgendwie einen „übergeilen“
Eindruck machte, oder „nur“ möglichst heftig intensiven, auch „schmutzigen“
Sex Pur machen und erleben wollte. Oh Nein, nicht Jenny!
Selbst
nach dem, ich glaube es war ihr achter, oder neunter Höhepunkt und dem
erwachen aus der folgenden Ohnmacht ähnlichen Trance, war und wirkte sie zu
jeder Sekunde wie eine wunderschöne, perfekte Lady und dennoch gleichzeitig
auch wie die erotischste, anschmigsamste Geliebte, welche Mann sich in seinen
wildesten Träumen ausdenken könnte. Wir lachten, lächelten, träumten,
kuschelten, redeten oder schwiegen, sangen oder schlummerten, kicherten oder
genossen die pure Lust der gegenseitigen Liebe in einer derart gleich
schwingenden Harmonie, wie es eigentlich im realen Leben gar nicht wirklich
sein kann.
Im
Ernst, hätte eine gute Filmcrew das ganze stundenlang aufgenommen und mit
modernster Technik dabei auch unsere Gedanken und Gefühle sichtbar machen
können und würden dies danach in die Kinos bringen…, dann würden vermutlich
die meisten hinterher sagen: „Ok, ein schöner Film, aber völlig
unrealistisch! So etwas gibt es gar nicht! Ein Hollywood Märchen halt!“
*schmunzel*
Puh,
eines ist mir jetzt schon völlig klar, wenn ich mein Hirn einschalte und so
„vernünftig“ als möglich darüber nachdenke: Ein neuer, sehr gravierend
veränderter Lebensabschnitt hat für uns beide begonnen! Es wird absolut
unmöglich sein, dass ganze als einmalige oder über eine gewisse Zeit
andauernde Affäre abzutun und danach so wie bisher weiter zu machen! Das gilt
vor allem für mich, mit meinem „Playboy“ und „Casanova“ Leben. Genau so etwas
hatte ich ja eigentlich vermeiden wollen und gedachte bis an das Ende meiner
Tage keinerlei wirklich feste Beziehung oder Partnerschaft mehr einzugehen…,
eben weil ich so bin, wie ich bin und keiner tollen Frau irgendwie weh tun
möchte.
Aber
das was in den letzten 24Stunden mit uns geschehen ist, ist derart
ungewöhnlich und fantastisch schön, war es auf keinem Fall von einem von uns
irgendwie so geplant gewesen, sondern hat es sich so ergeben und erst gezeigt,
als wir dabei waren, auch wenn man vorher schon erahnen konnte dass da etwas
ganz besonderes zwischen uns beiden „schwingt“… (uff, was für ein verschachtelter Satz!
*grins*)…, ja also: es wäre ein ziemlich sinnloser, blödsinniger Versuch dies
irgendwie ignorieren zu wollen! *seufz* Megaschön wars! Giga- Himmlisch!
Absolut Super-, Ultra- fantastisch! *schmunzel*
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Istanbul: viel Arbeit & viel Liebe & viel Jenny
Istanbul: Jenny hat einen Traum
Türkei, Istanbul: Jenny hat einen Traum
Sonntag,
29. Juni 2014
Nach
der langen Party Nacht mit anstrengend jungen Girls *schmunzel* pennte ich
doch tatsächlich bis Mittag durch, nur ganz kurz unterbrochen von einem Gang
zur Toilette am frühen Morgen. Ab 1230 Uhr erwachte ich langsam und dann
schneller, als mein Handy eine WhatsUp Message bimmelte; ein Foto mit Text
von Jenny; das gleiche postete sie offenbar kurz darauf bei IG. Ein
wunderschönes, sehr ausdrucksstarkes Foto ihres bildschönen Gesichts und
ihrer hypnotischen Augen, mit einem ebenso schönen Text, der viel über sie
aussagt, wenn man es richtig interpretieren kann.
Wow,
man könnte ja fast sagen, „die arbeitet aber wirklich mit allen Tricks“
*grins*, aber inzwischen kenne ich sie doch gut genug um ziemlich sicher
sagen zu können: nein, mit „Tricks“ hat das nichts zu tun, dass ist einfach
Jenny wie sie leibt und lebt, so wie sie ist! Natürlich war es nicht schwer
zu erraten, dass sie meine letzten Blog Texte gelesen hatte und nun darauf
eben so reagiert, wie diese tolle Frau es für angebracht hält; trotz ihrer
Intelligenz und Cleverness sicherlich mehr aus dem Gefühl, Herz und Bauch
heraus, als aus dem überlegenden oder gar berechnenden Kopf!
Ich
ging erst mal duschen und fand gleich darauf die nächste Message vor:
„Frühstück / Mittagessen in einer Viertelstunde auf der Terrasse; Bitte
pünktlich erscheinen!“ Garniert von vielen Herzchen, Smilies und Küsschen.
*schmunzel* Natürlich ging ich pünktlich zu ihr hinüber und hatte auch
ordentlich Hunger; es war ja schon früher Nachmittag!
Jenny,
bildschön wie immer, aber offenbar auch ein klein wenig „zerknittert“ von
vermutlich zu wenig Schlaf und vielem Nachdenken, begrüßte mich so lieb wie
immer und tat eher so, als ob gar nichts wäre und es sich um ein ganz
normales Essen wie immer handelt. Gekleidet in ein hauchdünnes,
langärmeliges, hochgeschlossenes, aber ziemlich durchsichtiges, weißes…, tja,
wie nennt man das? Tüllkleid? Seidenstickerei Kleid? Keine Ahnung, aber auch
mit deutlich sichtbarem Slip und BH darunter, brachte es ihre prachtvolle
Weiblichkeit auf Jennys typische, extrem sexy – erotische, aber dennoch
Ladylike Art ganz hervorragend zur Geltung; sie hat wirklich einen sehr
ausgeprägten Sinn für Stil, Eleganz und verführerisch weibliches Auftreten
und das in einer so natürlichen, wie selbstverständlich wirkenden Art, dass
es einfach bezaubernd und faszinierend ist.
„Ich
wollte dir noch ein paar Sachen über mich erzählen…“ setzte Jenny an, als wir
die ersten Happen gegessen und etwas Cafe geschlürft hatten. „… wusstest du,
dass ich vor zwei - drei Jahren auch als sehr erotisches, alles zeigendes Akt
Model vor der Kamera posierte und es viele Fotos davon gibt? Malik wollte das
um meine Schönheit einzufangen und zu konservieren; ein sehr guter Profi
Fotograf machte die Fotos. Ich schäme mich nicht dafür und finde die meisten
der Fotos einfach nur schön; einige sind zwar etwas pornografisch, aber du
als Profi Akt Fotograf weißt doch bestimmt selbst, dass solche Fotos eben so
geschossen werden. Sie sind aber nicht wie schmutzige Pornografie, du weißt
was ich meine, sondern wirklich sehr hochwertige, eben sehr erotische
Aufnahmen!“ Erzählte sie.
„Ja
Jenny, das wusste ich bereits und finde garantiert nichts Schlimmes daran!
Aber Jenny, du musst mir wirklich nicht so viel erzählen, es sei denn es gäbe
etwas, wie soll ich sagen, dass eigentlich mich betrifft, du mir aber
verheimlichst hast; du verstehst bestimmt was ich meine!“ Lächelte ich
freundlich.
„Ja…,
ich möchte aber mit dir darüber sprechen, wenn ich darf?“ (ich nickte und
wartete ab) „Ich habe gelesen wie du mich beschrieben und charakterisiert
hast, „verwöhntes Luxusweibchen“ und so; ja ich gebe es zu, du hast mich wohl
sehr zutreffend beschrieben und so bin ich wohl. Aber darf ich dich fragen,
woher du dir eigentlich das recht nimmst alle Menschen so zu analysieren und
das zu beschreiben?“
„Selbstverständlich
darfst du das, Jenny. Du darfst alles was du für richtig hältst und aus
deiner Fragestellung erkenne ich schon, dass du es etwas falsch verstehst.
Mir „das recht heraus nehmen“ klingt nach: „was bildet er sich eigentlich
ein, andere so Selbstgerecht zu beurteilen?“, aber das ist nicht meine
Intention! Es mag sein das ich früher etwas zu selbstgerecht, zu
selbstherrlich, zu Arrogant über andere geurteilt habe, ich will das nicht
abstreiten. Aber heute, viel älter, viel, viel erfahrener und wie ich hoffe
ein kleines bisschen Weiser, da weiß ich nur zu gut: wir alle haben unsere
Stärken und Schwächen, unsere Fehler und Macken, manchmal lügen und betrügen
wir andere oder leben in unseren Lebenslügen usw., usf.; Nein, es ist kein
arrogantes sich heraus nehmen über andere zu urteilen, sondern eine Art Sucht
von mir; schon immer, bereits als pubertierender Teenager wollte ich
unbedingt immer verstehen, warum Menschen so sind, wie sie sind; warum sie
tun oder getan haben was sie tun oder taten und wieso sie in Lebenslügen
leben usw.; dass begann ganz besonders als ich mit 13 -14 immer mehr über das
erfuhr, was während der Nazizeit in Deutschland alles geschehen ist, welch
unglaublich schrecklichen Dinge manche Menschen getan haben… und wie sie
danach ganz ungerührt Heim zu ihren Familien gehen und sogar liebevolle
Eltern sein konnten, wenn du verstehst was ich meine? Also kurz gesagt könnte
man es so Charakterisieren, dass ich eine Art Wahrheitsfanatiker bin, der
unbedingt immer alles wissen und verstehen will, selbst wenn es wesentlich
bequemer und angenehmer wäre, es nicht zu wissen. Auch schrieb ich schon fast
immer meine Gedankengänge für mich selbst auf; nur heute veröffentliche ich
auch viel davon in einem Blog und es ist mir dabei nicht wirklich wichtig, ob
ich nun totalen Blödsinn verzapfe, falsch liege oder sonst was; mir geht es
nur darum, aufzuschreiben was ich in dem Moment wo ich es geschrieben habe,
eben gerade dachte das es richtig ist. Ich finde daran nicht wirklich etwas
verwerfliches, denn auch wenn ich totalen Mist schreiben sollte, ist doch
schließlich im Sinne von Meinungsfreiheit eben nur meine momentane Meinung
und niemand ist gezwungen zu lesen, was ich gerade verzapfe; verstehst du?“
Schaute ich diese außergewöhnlich kluge junge Frau ganz offen und ehrlich an.
„Hm,
ich glaube schon das ich das zumindest annähernd verstehe; aber wie würdest
es du denn z. B. finden, irgendwo Öffentlich zu lesen, was andere über dich
denken und wie sie dich einschätzen?“ Erwiderte sie clever.
„Ich
verstehe was du meinst und gebe gerne dazu, dass mir das vermutlich auch
nicht immer gefallen würde; aber im Prinzip war mir schon immer völlig
schnuppe was andere über mich denken, solange sie nicht bewusst lügen
verbreiten; sogar in letzterem Fall wäre es mir noch relativ Gleichgültig.“
Erläuterte ich.
„Oh,
das ist aber sehr außergewöhnlich und damit machst du dich bestimmt nicht
gerade beliebt!“ Schlussfolgerte Jenny, was mich sehr zum Grinsen brachte.
„Das
kannst du laut sagen! Oh ja, mit dieser, meiner Art machte ich mich schon oft
bei vielen sogar sehr unbeliebt und ohne Frage verursachte dies auch so
einige, gravierende Nachteile für mich. Aber auch das ist mir im Prinzip
ziemlich schnuppe. Ein kluger Mann sagte mir mal: „du ruhst völlig in dir
selbst, aber vergiss nicht; niemand ist eine Insel!“, womit er sagen wollte,
ich würde völlig unabhängig von allen sonst verbreiteten Regeln, nach meinen
ganz eigenen Regeln und nur meinem Gewissen leben; aber da niemand ohne
soziale Interaktion existieren kann, müsse ich aufpassen mich nicht zu sehr
von den sonstigen, gesellschaftlichen Vorgaben zu entfernen! Damit hatte er
unzweifelhaft völlig recht!“ Erzählte ich.
„Oh,
interessant und faszinierend; ist es dir denn schon passiert, das du dich zu
sehr abgekoppelt hast?“ Stellte Jenny eine sehr kluge Frage.
„Oh
ja; ein mal in jugendlicher Selbstüberschätzung und Arroganz und noch mal
knapp 20 Jahre später, als mir meine „große Liebe“ ungewollt sozusagen das
Herz gebrochen hatte. Beide male hätte es ein schlimmes Ende genommen, hätte
ich mich nicht rechtzeitig selbst aus diesem Sumpf gezogen, was sehr
schwierige und lange Prozesse über Jahre waren.“
„Wow,
steckt da etwa ein sehr sensibler Mensch hinter der manchmal ziemlich kühl
berechnend wirkenden Schale, des brutal rücksichtslosen Analytikers?“ Schaute
sie mich mit faszinierten Augen an, was wiederum mich faszinierte.
„Du
bist sehr klug; wirklich sehr, sehr klug Jenny!“ Lächelte ich begeistert,
denn es freut mich immer sehr, dass leider ziemlich seltene Glück genießen zu
dürfen, es mit einem klugen Menschen zu tun zu haben.
„Hihi,
Dankeschön, aber ich glaube, so klug bin ich auch wieder nicht, sonst wäre
ich nicht in der Situation, in welcher ich bin! Aber sehr lieb von dir mich
so zu loben, vor allem da ich inzwischen weiß, du würdest das so nicht sagen,
wenn du es nicht auch wirklich ehrlich genau so meinst! Aber eigentlich
wollte ich doch über mich sprechen…“ Lächelte sie ihr spezielles Jenny
Lächeln; man muss sie gut kennen oder über viel Menschenkenntnis verfügen, um
dies als lächeln erkennen zu können.
„Na
dann sprich doch…!“ grinste ich.
„Ha,
du lässt mich ja gar nicht zu Wort kommen und redest selbst dauernd!“ Lachte
sie mit einer kleinen, frechen Spitze.
„Wer?
Ich? Ich antworte nur auf deine Fragen…, na ja, zugegeben ziemlich
ausführlich.“ Grinste ich belustigt; es ist ja fraglos eine meiner Schwächen,
gern viel zu viel ins reden (oder schreiben) zu kommen, um einen Sachverhalt
zu erklären, den man sicherlich meistens auch mit viel weniger Worten
erklären könnte. *grins* „Siehst du, so hat halt jeder seine Macken!“ Fügte
ich noch hinzu.
„Ach
duuuu…“ setzte Jenny mit absolut faszinierenden Augen an.
„Ach
iiiich…., ja was denn?“ Schmunzelte ich vergnügt.
„Ich
weiß, es ist taktisch unklug von mir; siehst du, ich bin halt doch nicht so
klug wie du denkst!“ Sprach Jenny in rätseln.
„Ja
was ist denn taktisch Unklug?“ Fragte ich nach, wusste aber im Grunde schon
die Antwort. (ist ja nicht schwer zu erraten!)
„Als
eine Frau und wie du sagst „verwöhntes Luxusweibchen“, sollte ich eigentlich
taktisch klug meine weiblichen Waffen einsetzen und deine männlichen Jagt
Instinkte wecken…, aber darauf reagierst du Schuft ja nicht!“ Meinte Jenny.
„So,
so und was folgt daraus?“ Hakte ich amüsiert nach.
„Weißt
du das nicht längst ganz genau?“ Schaute Jenny, wie halt nur Jenny schauen
kann.
„Ich
denke schon; ich denke wir beide wissen es sehr genau und müssten eigentlich
gar nicht mehr darüber reden!“ Lächelte ich ziemlich… ähem, liebevoll.
„Und
warum reden wir dann überhaupt noch so viel, anstatt…?“ fragte Jenny
folgerichtig mit einem Blick…, mein Gott, dieser Blick!
„Weil
es eben nicht so einfach ist, wie ich bereits beschrieben habe und du gelesen
hast! Was genau ist denn eigentlich „dein Traum“?“ Spielte ich auf ihre
Postings und Bilderchen mit entsprechenden Texten an.
„Weißt
du das nicht auch längst?“
„Vermutlich,
aber ich glaube es wäre ganz gut für dich, wenn du es mal bewusst überlegt
aussprichst und dir dadurch selbst ganz klar machst!“ Meinte ich.
„Ach,
vor allem möchte ich keine versteckte Geliebte mehr sein! Ich weiß nicht
genau warum, aber ausgerechnet du, der ja auch viel Älter und nicht mehr ganz
gesund ist, bist der erste Mann seit langer Zeit, seit Malik nicht mehr
herkommen konnte, also seit 14 Monaten, der mich wirklich interessiert und
etwas in mir berührt und ausgelöst hat…, bei und mit dem ich mich so wohl,
sicher, geborgen und tatsächlich glückliche fühle, dass ich halt gerne
versuchen würde, ob nicht viel mehr daraus werden kann! Gott, ich glaube es
nicht, dass ich das tatsächlich ausgesprochen habe!“ Schaute Jenny über sich
selbst verblüfft, wie es schien.
„Siehst
du, da haben wir schon einige der problematischen Tatsachen; ich bin
eigentlich viel zu alt für dich und auch nicht mehr ganz gesund; zumindest
theoretisch könnte mein Herz jederzeit versagen…, oder ich lebe noch
Jahrzehnte damit; niemand weiß das genau. Außerdem bin ich, so wie ich nun
mal bin und lebe, nicht wirklich der Richtige für eine Frau wie dich! Oder
glaubst du, du könntest mich teilen oder ändern?“ Sprach ich die kritischen
Punkte an.
„Du
hast ja recht; ja, ich könnte dich so akzeptieren wie du bist und auch
teilen…, aber glücklich wäre ich damit nicht, stimmt schon! Ob ich es auf
Dauer aushalten könnte, wenn du dich nicht ändern kannst oder willst? Ich
weiß es nicht, vermutlich nicht. Das Alter…, ach, ich mochte schon immer eher
die reiferen Herren, das würde mich gar nicht stören; alle anderen Punkte die
du beschrieben hast…, Ok, aber meinst du nicht wir könnten sie lösen, wenn
wir beide es wirklich wollen? Wäre es nicht schön, es einfach mal zu
versuchen… und wenn es nicht klappen sollte, dann eben nicht. Du willst mich
davor bewahren verletzt zu werden; das ist sehr lieb von dir, aber gehört
dieses Risiko nicht einfach mit dazu…, zum Leben?“ Sprach Jenny bemerkenswert
vernünftig und klug ihre Gedankengänge aus.
„Jenny,
Jenny…, du bist wirklich etwas ganz besonderes! Was meinst du zu folgendem
Kompromiss: Wir machen erst mal weiter wie bisher, bleiben aber körperlich
auf Distanz und schauen wie wir miteinander auskommen; das wird uns beiden
nicht leicht fallen, ist aber möglich! Wir sehen wie sich alles entwickelt,
was Malik eigentlich mit diesem Haus vorhat und wie wir dich in eine sichere
Lebenslage bringen können. Wenn ich schon hier bin um mich um seine Yacht zu
kümmern, dann kann ich auch versuchen, mich um sein Haus und seine,
entschuldige bitte, abgelegte Geliebte zu kümmern; übrigens fragte mich auch
Esme, was denn eigentlich mit diesem Haus geplant ist und wie es mit den
Angestellten weiter geht? Ich denke es wäre ziemlich Unfair von Malik, euch
weiterhin in dieser Unsicherheit zu belassen und werde ihn bedrängen, eine
sorgsame, faireEntscheidung zu treffen! Wollen wir es so machen und bist du
damit einverstanden?“ Erläuterte ich meine Überlegungen und erkannte schon in
ihrem Blick die eigentliche Antwort; wie in einem offenen Buch war dort zu
lesen: „weshalb so umständlich, wieso liebst du mich nicht einfach?!“
*schmunzel* Stattdessen antwortete Jenny:
„Ok,
wenn du es so willst. Oh, hat Esme mit dir gesprochen? Das hätte ich ihr gar
nicht zugetraut! Stimmt, ich finde es auch ziemlich Unfair gegenüber diesen
lieben, ehrlichen, einfachen Leuten, die mir in den letzten fünf Jahren fast
wie eine Ersatzfamilie waren.“ Seufzte Jenny.
„Ach
ja, was ist denn eigentlich mit deiner Familie?“ Wollte ich wissen.
„Das
wohl leider übliche: Scheidung, Trennung im Streit mit viel Ärger, Vater
hier, Mutter dort und mit beiden habe ich recht wenig Kontakt; wir
telefonieren nur alle paar Monate mal; es gibt noch viele nähere oder fernere
Verwandte über die halbe Welt verstreut, doch habe ich kaum Kontakt zu ihnen.
Es hat sich einfach so ergeben und war ich
eigentlich schon immer so ein bisschen die Außenseiterin der Familie,
weil ich so anders war als die anderen. Es sind liebe, aber halt völlig normale,
durchschnittliche Leute, die tagtäglich um das im Leben kämpfen, was die
allermeisten wollen und tun; mit einem sensiblen Bücherwurm wie mir, der sich
für ganz andere Dinge interessierte, konnten sie wenig anfangen; Vater und
Mutter liebten mich sehr und taten alles um mich zu beschützen und mir eine
gute Ausbildung zu sichern…, aber verstanden haben sie mich nie wirklich
richtig; meine zwei Brüder waren schon in recht jungen Jahren in kriminelle
Aktivitäten verwickelt und sind heute wahrscheinlich kleine Mafiosi oder so
was; mit mir konnten sie gar nichts anfangen und waren nur froh, wenn ich
ihnen nicht im Weg war. Trotzdem würden sie sich bestimmt eine Kalaschnikow
schnappen und mir, ihrer Schwester, zu Hilfe eilen, würde ich sie rufen; ich
kann nur hoffen dass es nie dazu kommt! Keine schöne Familiengeschichte,
stimmts?“ Seufzte Jenny und ich sah ihr deutlich an, dass es sie wirklich
traurig macht auch nur daran zu denken.
Eine
recht typische Geschichte für „Normale“ Durchschnitts Familien, in welchen
ein Sprössling ein außergewöhnlich intelligenter, sensibler Mensch so ganz
anders „tickt“, als der Rest der Leute…, ich kenne das nur zu gut.„Oh, ich
verstehe dich sehr gut, denn mir erging es ziemlich ähnlich: Liebe Eltern die
alles für ihre Kinder getan hätten, aber sehr einfache „handfeste“ Menschen
waren; ein krimineller, älterer Bruder und ich, der unverstandene, regelrecht
störende Bücherwurm mit ganz anderen Interessen, als sie alle anderen um uns
herum hatten…, Oh ja, ich verstehe das absolut!“ Lächelte ich aufmunternd…
und verstieß schon gleich wieder gegen die gerade eben erst aufgestellten
Regeln, indem ich unüberlegt Jennys bildschönes, trauriges Gesicht quasi
automatisch tröstend streichelte. Verdammt! *grins* So ging es noch viele
Stunden weiter; wir redeten und redeten bis weit übers Abendessen und in die
Nacht hinein, wirklich über alles so offen und ehrlich, wie zwei Menschen es
tun können… und gingen dann getrennt schlafen wie bisher!
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