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Odessa Lifestyle

  


#21.08.22 Odessa Lifestyle

Sonntag

»Guten Morgen Steve…« brachte mir Irina lieb lächelnd und nackig doch tatsächlich Cafe ans Bett; und zwar genau so, wie ich Cafe am liebsten mag.

»Guten Morgen Irina… Dankeschön.« Lächelte ich zurück

Dann stärkten wir uns mit einem Happen zu essen und mussten uns etwas beeilen; sie packte die Sachen zusammen, welche sie braucht und mitnehmen wollte; als Model das schon in ganz Russland zum shooten unterwegs war, ist sie daran gewöhnt und hat passende Rollkoffer usw. parat. Models müssen häufig plötzlich verreisen und manchmal auch Tage oder Wochenlang weg fahren, erledigen so etwas also routiniert. Eine Nachbarin und Freundin hat Schlüssel für ihre Wohnung, wird Blumen gießen, den Kühlschrank leeren und ab und zu nach dem Rechten schauen.

Bei Boris ging es mit meinen Sachen noch schneller; am längsten dauerte noch das Verabschieden von den Leuten, dann fuhren sie uns auch schon zum Flughafen. Boris lies es sich nicht nehen, uns höchst selbst zu chauffieren. Die Piloten hatten natürlich schon alles vorbereitet, so dass wir dann auch ziemlich schnell starten konnten. 1.274 nautische Meilen oder 3 Stunden Flugzeit, sind es bis Odessa in der Ukraine, am Schwarzen Meer; dorthin musste ich als nächstes.

»Pilot bist du auch noch? Puh… gibt’s überhaupt irgendwas, was du nicht kannst?« Staunte Irina und die Piloten grinsten dazu vergnügt; wenn ich selbst den Flug nach Odessa durchführe, werden sie mehr Zeit haben sich mit der schönen Passagierin zu beschäftigen und welchen Mann würde das nicht erfreuen. *schmunzel*

»Gibt es…, z. B. könnte ich niemals in solchen Schuhen laufen, wie du!« Grinste ich mit einem Blick auf ihre ziemlich hochhackigen Sandalen und kletterte ins Cockpit. Der andere Pilot wies mich erstmal wieder ein, da ich die Hawker schon länger nicht mehr geflogen und damit noch nicht so lange Erfahrung habe, dass ich nicht womöglich wieder die eine oder andere Kleinigkeit vergessen haben könnte. Sicher ist sicher! Außerdem hatte der auch den Flugplan eingereicht, Wetterlagen, Ausweichflughäfen für Notfälle usw. usf. vorbereitet, was ich alles wissen sollte, wenn ich selbst fliege.

Ein schöner Flug bei überwiegend ruhigem Wetter mit wenigen Wolken; machte richtig Spaß mal wieder im Cockpit zu sitzen und selbst verantwortlicher Pilot zu sein. Gegen 17 Uhr landeten wir auf dem Odessa International Airport und mir gelang ein butterweiches aufsetzen auf der Landebahn. Dann übernahmen wieder die zwei Profi Piloten und kümmerten sich um den Flieger. Irina und mich holte ein Fahrdienst direkt auf dem Vorfeld am Flieger ab und der Fahrer schaffte unser Gepäck in den Kofferraum.

Zur schönen GC Residenz im Stadtteil Arcadia, brauchten wir nur knapp 20 Minuten und richteten uns in einer hübschen, kleinen Gästesuite ein. Ein schönes Gebäude im klassischen Stil einer dreistöckigen Küstenvilla, mit 14 Gästezimmern, Garten Innenhof mit kleinem Pool; die Einrichtung ist eher einfach und praktisch gehalten, aber gemütlich. Keine Super- Luxus Angeber Residenz, aber wohnlich mit allem was man braucht um wohnlich zu leben, wenn man Tage oder Wochen in Odessa verbringen muss oder will.

In der Umgebung gibt es sehr viele Möglichkeiten zum Ausgehen, Spaß in Discos, Clubs, Restaurants, sonstigen Einrichtungen oder am Strand zu haben. Arcadia ist nach Meinung vieler der hübscheste Stadtteil Odessas, sehr beliebt bei Einheimischen mit genügend Geld um hier zu Leben, Touristen und sonstigen Besuchern.

-Odessa ist eine Hafenstadt am Schwarzen Meer im Süden der Ukraine. Sie ist für ihre Strände und ihre Bauten aus dem 19. Jahrhundert bekannt, darunter das Opernhaus Odessa. Die monumentale Potemkinsche Treppe, die im Film "Panzerkreuzer Potemkin" verewigt wurde, führt zum Hafen mit dem Woronzow-Leuchtturm. Parallel zum Wasser verläuft der prachtvolle Primorskij-Boulevard, eine beliebte Promenade mit Herrenhäusern und Denkmälern. ― Google-

-Arcadia ist ein historischer Teil von Odessa, Ukraine, der als berühmter Ferienort bekannt ist. Es befindet sich im Küstenteil der Stadt, in der Nähe der Viertel der 5. und 7. Station von Velyky Fontan. Der berühmte Arcadia Beach und der Arcadia Park befinden sich im Bezirk.- Wikipedia>>>

»Schön hier… gefällt mir sehr.« Freute sich Irina, nachdem wir kurz geduscht hatten und auf den schön großen Balkon mit Meerblick unserer Suite gingen; ich zündete mir eine Kippe an und sie nahm einen tiefen Zug von mir. Aktuell hatten wir knapp 30° mit etwa 50% Bewölkung und die durchziehenden Wolken sorgten für einen Wechsel von Schatten und Sonneneinstrahlung.

»Ja mir auch; ich war selbst noch gar nicht hier. Diese Anlage wurde erst vor kurzem vom GC übernommen, hauptsächlich für GC Geschäftsreisende des Ukrainischen Zweigs eines großen Firmenkonglomerats um einen hiesigen Oligarchen Milliardär, welcher einer der Hauptinvestoren des GC ist. Nichts Besonderes aber völlig ausreichend für Besuche; normalerweise verschlägt es mich nur selten in diese Weltgegend.« Lächelte ich zurück und fand, dass wir gleich ein paar bezaubernde Pics shooten sollten, so entzückend wie sie im Bademantel aussah…, den sie weit von den schönen Schultern rutschen lies, bis es fast eine Topless Aufnahme war. *smile*

»Du kriegst auch nie genug vom knipsen wie?!« Schmunzelte sie fraulich und posierte vergnügt sehr fotogen.

»Niemals! Jedenfalls nicht, wenn es um Aufnahmen wunderschöner Weiblichkeit geht.« Grinste ich männlich und klappte den Laptop auf, um nachzuschauen was aktuell so anliegt, ob es wichtige Mitteilungen gibt usw. Irina ging sich ein bisschen umschauen und wollte sich an dem hübschen, kleinen Innenhof- Garten Pool Bereich einen Früchtedrink- Cocktail servieren lassen. Ich folgte ihr eine dreiviertel Stunde später und wir entspannten dort faul ein bisschen.

Dann machten wir uns fertig zum Ausgehen und spazierten zunächst entlang der schönen Strandpromenade; als Inlands- Russin weit weg von allen Meeren, wollte Irina natürlich vor allem die Aussicht auf Strand und Meer genießen. Zum Abendessen entschieden wir uns deshalb auch für das gute Café Krim, Arkadien, linker Flügel 2/1, Odessa, direkt am Strand mit schöner Aussicht aufs Meer.

Eine großes, gemütliches Strandlokal mit vielen Plätzen auf zwei Ebenen übereinander, trotzdem flotten, freundlichen Service und ausreichend gutem Essen zu angemessenen Preisen. Die hohen Google Bewertungen von 4,5 Sternen, beruhen auch auf der schönen Lage mit der tollen Aussicht direkt über Strand und Meer. Dem Personal könnte man diese auch zuerkennen, doch der Küche würde ich nicht mehr als sagen wir mal 4,0 geben, was jedoch ausreichend gut und lecker ist. Die Portionsgrößen sind ausreichend zum satt werden, aber auch nicht üppig.

Gut so kam ich gar nicht erst in Versuchung, mal wieder viel zu viel zu futtern. Es schmeckte gut, wir saßen schön gemütlich, fühlten uns wohl und hatten eine sehr nette Bedienung. Wenn man keine hohen Ansprüche stellt, nicht wie ein Gourmet schlemmen, sondern einfach nur gemütlich mit schöner Aussicht am Strand sitzen, etwas essen und trinken möchte, ist der Laden empfehlenswert.

Wir blieben bis nach Sonnenuntergang, nahmen noch guten, starken Cafe in Art von griechischem oder türkischem Mokka, sowie zwei 40 jährige Metaxa. Dann spazierten wir zur originellen Bar ‚Betrunkene Kirsche’>>>, Arcadia-Gasse, 1, Odessa. Diese ‚Lwiw-Tinktur’, in einer Art Cognac Likör eingelegte rote Kirschen, stammt aus dem ehemaligen Lemberg und ist besonders bei Frauen sehr beliebt. Für mich eigentlich ein viel zu süßliches Gesöff, aber aus Spaß trank ich in der originellen Bude gerne auch ein Glas mit. Es schmeckt auch wirklich gar nicht schlecht, ist halt nur ein süßlicher Likör, was bekanntlich nicht das ist, was ich wirklich gerne trinken würde. Aber mal aus Spaß ein Glas mittrinken ist Ok. Mit netten, reichlich angeheiterten Ukrainern kamen wir auch ins Gespräch und hatten Fun.

Dann wechselten wir zur rund um die Uhr geöffneten The Prosecco Bar, vielleicht hundert Meter weiter, wo man auch lecker Austern schlürfen kann. Prosecco ist zwar auch kein Getränk das ich oft trinken würde, aber natürlich haben sie auch Anderes im Angebot und auf die Austern war ich schon scharf. Die Preise sind Ok, Das Personal ist freundlich und wir hatten auch sofort wieder Kontakt zu Einheimischen oder ukrainischen Touristen. Diesmal gleich drei attraktiven, jungen Ladys in Begleitung von nur einem Mann und mit denen hatten wir richtig Spaß.

Zwei sind Hochschüler, zwei clevere Studenten und zwei der Frauen sind sogar mehr als attraktiv, sehr hübsch, charmant und sexy. Nett und sympathisch waren sie natürlich auch, sonst hätten wir ja nicht viel Spaß miteinander haben können. Da niemand mehr ganz nüchtern war, ich auch nicht, ergab sich das typische, lustige Geplauder, teils blödsinnige, teils aber auch intelligente Unterhaltungen, wie es bei so einem Ausflug ins Nachtleben sein sollte.

Nur ein Stück weiter befindet sich die schicke, beliebte und mir bekannte Shisha Bar ‚Radioactive’>>>, wohin wir gemeinsam wechselten und dort auf ein rundes Dutzend Freunde der Vier trafen und so ergab sich nun eine große Runde größtenteils sympathischer Typen. Es gab noch mehr attraktive bis sogar wirklich hübsche, ja sogar schöne, junge Frauen zu bewundern und die Stimmung war gut.

Amüsiert beobachte ich auch mal wieder diese heutzutage insbesondere bei jungen Leuten verbreitete Smart Phone Sucht; wenn Messages ihrer Freunde von irgendwoher durchkamen und viele Handys das meldeten, waren plötzlich fast alle darauf konzentriert, glotzten auf die Displays und antworteten mit unglaublich flinken Fingern darauf. Bei vielen ist das wirklich zu einer Sucht geworden; sie bekommen regelrechte Entzugserscheinungen, wenn sie z. B. mal auch nur 24 Stunden komplett auf die Dinger verzichten sollen. Verrückt!

Auch diesbezüglich fiel Irina positiv auf; ähnlich wie ich benutzt sie Handy und ihr Tablet nur zum gelegentlichen abrufen von Nachrichten und reagiert nur dann sofort darauf, wenn es wichtig ist. Dabei ist sie sogar jünger als einige der jungen Menschen hier aktuell. Ständig auf irgendwelche sinnlosen, dämlichen Chat Nachrichten von ‚Freunden’ zu antworten, interessiert sie eindeutig nicht…; ein Glück!

Kurz nach Mitternacht verabschiedeten wir uns von der netten Truppe und spazierten noch eine halbe Stunde am Meer entlang, genossen die salzige Briese mit etwa 21°, bevor wir schlafen gingen. Na gut zugegeben, gleich schlafen gingen wir dann doch nicht, sondern liebten uns vorher noch sehr schön, duschten kurz und pennten dann wohlig müde schnell ein.













 

Montag

»Was hast du hier eigentlich zu tun und wie lange bleiben wir in Odessa…, wenn ich das fragen darf?« Guckte mich Irina beim Frühstück neugierig an.

»Du darfst immer alles fragen. *lächel* Heute kommt ein für mich wichtiger Geschäftsmann und GC Member aus Kiew hier an, mit dem ich ein paar Dinge zu besprechen habe; wie lange wir bleiben, weiß ich noch nicht; wahrscheinlich nur wenige Tage.« Erklärte ich freundlich.

»Ah so… und wo geht es dann hin?«

»Auch das weiß ich noch nicht genau; wahrscheinlich zunächst nach London.«

»Sieht dein Leben immer so aus? Ständiges reisen, mal hier hin, mal dort hin, Geschäfte, Models, Shootings mit schönen, nackten Frauen, interessante Menschen treffen, schöne Orte sehen, toll essen gehen, luxuriös leben…?«

»Könnte man tatsächlich so beschreiben.« Schmunzelte ich.

»Dann bist du echt ein glücklicher Mann.« Zwinkerte sie ein bisschen frech, während wir uns mit Leckereien stärkten, sehr guten Cafe und frisch gepresste Säfte genossen.

»Ja das bin ich tatsächlich… und a pro pro schöne, nackige Frauen…« zwinkerte ich und sie kicherte ein bisschen darüber, dass ich sie nach dem Frühstück schnell noch in ganzer Schönheit knipsen wollte, bevor ich Montagstypisch länger Online am Laptop arbeiten musste. Natürlich posierte sie wieder sehr gekonnt und fotogen einfach wunderschön weiblich und professionell diszipliniert.

»Recht so hihi?«

»Schau dir mein glückliches grinsen an, dann weißt du es höhö.«

»Ahaha… du hast aber auch einen genießenden Blick…; ich glaube, ich kannte echt noch nie einen Mann, der die weibliche Schönheit so genießt und lieb betrachtet, wie du.«

»Das nehme ich als Kompliment.« Grinste ich.

»Das…, also das ist es auch; zu oft sah ich Typen, die gucken mich… äh…, schmierig, gierig, sogar verächtlich oder schweinisch und so an; selbst Profi Fotografen, die daran gewöhnt sind schöne Frauen nackt zu sehen. Da fühlt man sich als Frau benutzt, manchmal sogar beschmutzt, wie ein Sexobjekt…, du dagegen…«

»Na was?«

»Weiß nicht, wie ich das sagen soll…, keine Ahnung; du guckst…, mit liebevollem Respekt und Wertschätzung, schaust mich echt als Mensch an, nicht nur… äh…, nicht nur wie einen schönen, seelenlosen Körper, der dir zur Verfügung steht… ähm…«

»Nun das ist doch eine nette, freundliche und zutreffende Beschreibung.« Lächelte ich und streichelte ihr zärtlich übers hübsche, liebe Gesicht.

Nun wurde es aber höchste Zeit, dass ich an den Laptop kam und Online den üblichen Kram erledigte; Irina ging unterdessen Joggen um ihre Figur in Form zu halten und sich die schöne Gegend anzuschauen. Bis alles erledigt war, wurde es Mittag und wir machten uns fertig zum essen gehen. Die Küstenvilla hat auch eine recht gute Küche mit fähigem Personal, aber es macht natürlich Spaß im reizvollen Odessa auszugehen.

»So ein hübsches Kleid; du siehst bezaubernd schön aus.« Lächelte ich und musste sie darin natürlich unbedingt auch fotografieren. Sie hatte ein langes, weißes, sehr dünnes Kleid mit vielen, gestrickten Luftlöchern an; mit tiefem Ausschnitt, einem gleichartig passenden Halsband und hatte sich auch noch passende, weiße Blümchen in die Haare gesteckt. Gesamtwirkung sowohl Ladylike als auch sexy fraulich und wirklich sehr schön anzuschauen; eben bezaubernd. Ihr Kastanien- oder rostrot- braunes Haar kontrastierte reizvoll dazu, ebenso ihre gebräunte Haut, die lieb- frech- braunen Augen und selbstverständlich weiß sie sich auch bekleidet entzückend in Szene zu setzen. Dabei wirkt sie völlig natürlich, überhaupt nicht gekünstelt und sieht einfach…, nun eben zauberhaft aus. *smile*

»Dankeschön… freut mich wenn es dir gefällt.« Blinzelte sie fraulich selbstzufrieden und wir spazierten zunächst zu einem kleinen Yachthafen, wobei sie viele Blicke auf sich zog.

»Ich weiß es sehr zu schätzen, wenn sich eine schöne, junge Frau nicht vulgär sexy kleidet, sondern mit Geschmack.« Lobte ich.

»Danke du bist lieb…« streichelte sie mir kurz erfreut über die Backe.

»Frau muss natürlich der Typ dazu sein; sexy- Tussis sind halt wie sie sind und können im Grunde nichts dafür, weil sie es nicht besser wissen. Es ist im Grunde wie der Unterschied beim Akt Modeln; du hast dich gekonnt als Fine Art Model bekannt gemacht, andere können nichts anderes als primitiv pornografisch posieren; und obwohl beide schöne, nackte Frauen beim posieren sind, ist der Unterschied unübersehbar gewaltig.«

»Stimmt Steve… früher fragte ich mich öfters, warum so viele freiwillig und anscheinend sogar gerne, vulgär pornografisch posieren. Ich dachte, es gibt halt einen großen Markt dafür und deshalb machen sie es. Dauerte ziemlich lange bis ich kapierte, dass viele tatsächlich vulgäre Frauen sind, die das tun weil sie so sind.«

»Schön das du clever genug bist, dass bereits erkannt zu haben.«

»Hältst du mich echt für clever?«

»Was soll denn diese Frage? Fishing for Kompliments? *schmunzel* Ist doch eindeutig das du clever bist.« Schmunzelte ich während sie mich weiblich rätselhaft anschaute. Dann entschieden wir uns für das Chin Chin ‚auf Hebräisch’>>>, Yevreis'ka St, 47, Odesa, zum Mittagessen. Einfach weil es hübsch aussah, einen guten Eindruck machte, wir Lust auf asiatisch hatten… und wissen wollten, was ‚Asiatisch auf Hebräisch’ denn bedeuten sollte? Koscheres Chinesisch / Asiatisch oder was?

Nun genau wissen wir es immer noch nicht, fanden es aber interessant und lecker; einen wesentlichen Unterschied zu anderen, ‚normalen’ asiatischen Speisen konnte ich nicht wirklich feststellen. Es muss wohl etwas mit der Zubereitung und den ausgewählten Produkten zu tun haben, vermutete ich. Das Einzige was auffiel war: es schmeckte vergleichsweise etwas lasch, weniger würzig, so dass wir und besonders ich noch ordentlich nachwürzten. Ansonsten waren das Personal freundlich, die Preise angemessen, das Lokal sauber und die Produkte augenscheinlich von guter, frischer Qualität. Bei Google sind sie mit einem Durchschnitt von 4,5 Sternen bewertet; das würde ich persönlich als etwas übertrieben bezeichnen und ihnen max. 4,1 zuerkennen.

Von dort aus spazierten wir zur ‚Potemkinsche Treppe’; diese gilt als offizieller Eingang zur Stadt vom Meer und Hafen aus und ist aus dem berühmten Stummfilm ‚Panzerkreuzer Potemkin’ vielleicht manchen bekannt. Ein recht beeindruckendes, auch hübsches Bauwerk, bei dem man jedoch gut zu Fuß sein sollte. Einmal hoch und runter dürfte den Meisten als körperliche Betätigung für einen Tag reichen. *grins*

»Hey die wäre perfekt zum hoch und runter joggen, um meine Figur zu halten; so wie du mich jeden Tag köstlich fütterst, willst du mich ja fett mästen haha.« Lachte Irina, der es natürlich kaum was ausmachte. Mir dagegen reichte es wirklich, das Bauwerk sozusagen einmal in beide Richtungen bestiegen zu haben.

»Kannst du ja jeden Tag machen höhö…, aber ohne mich!« Schnaufte und stöhnte ich lustig übertreibend, was sie natürlich amüsierte. Der Blick von oben über den Hafen und das Meer, ist auch reizvoll schön… zumindest im Sommer. Die Teils arg rostig- vergammelten Hafenanlagen und Schiffe sind natürlich nicht wirklich schön, aber das Panorama von oben ist schon reizvoll.

-Die Potemkinsche Treppe ist eine Mitte des 19. Jahrhunderts errichtete Freitreppe mit 192 Stufen in der ukrainischen Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer. Sie verbindet die auf einem Plateau liegende Innenstadt mit dem Hafen und ist auch stadtbekannt als „Freimaurer-Treppe“, da sie in dem höchsten Freimaurer-Grad - 30° erbaut ist. Sie zeichnet sich in ihrer nach oben verjüngenden Bauweise durch die beabsichtigte perspektivische Verzerrung aus und wurde zum Wahrzeichen der Stadt. Durch Sergei Eisensteins Film Panzerkreuzer Potemkin 1925 wurde sie „die wahrscheinlich berühmteste Treppe der Welt“[1] und eine der Ikonen des 20. Jahrhunderts.- Wikipedia

Die sich an den Seiten ausdehnenden Park- / Grünanlagen sind dagegen wirklich hübsch und lohnen einen Aufenthalt z. B. als Ruhepause. Auch den malerische Prymorskyi Blvd. Mit seinen klassizistischen Häuserfassaden, sollte man als Besucher von Odessa zumindest gesehen haben. Überhaupt ist die knapp eine Million Einwohner zählende Küstenstadt am schwarzen Meer reizvoll und lohnt einen Besuch, wie ich es bei einem früheren Besuch hier schon mal beschrieb.

-Odessa ist eine Hafenstadt am Schwarzen Meer im Süden der Ukraine. Sie ist für ihre Strände und ihre Bauten aus dem 19. Jahrhundert bekannt, darunter das Opernhaus Odessa. Die monumentale Potemkinsche Treppe, die im Film "Panzerkreuzer Potemkin" verewigt wurde, führt zum Hafen mit dem Woronzow-Leuchtturm. Parallel zum Wasser verläuft der prachtvolle Primorskij-Boulevard, eine beliebte Promenade mit Herrenhäusern und Denkmälern. ― Google-

Gegründet: 2. September 1794 Fläche: 162,4 km²

Irina ging dann alleine in den Geschäften stöbern und sich umschauen. Ich musste zum Flughafen, um den ankommenden Business Men aus Kiew abzuholen. Dort erfuhr ich, dass sich der Flug etwas verspätet, also hatte ich noch Zeit und ging einen Cafe trinken, sowie draußen eine rauchen. Dabei traf ich an einem Souvenier Shop auf eine Familie, mit zwei sehr sexy- frechen und bildhübschen Töchtern von schätzungsweise 15.

In hübschen, sehr knappen Oberteilen und Jeans Shorts, toller Teengirl Figur und den süß- frechen Gesichtern, waren sie ziemlich auffällig und zogen eine Menge Blicke auf sich. Pure jugendliche Versuchung der entzückenden Art… und das wissen die Hübschen Girlies auch ganz genau, provozieren eindeutig gerne und frech. Kaum sahen sie meine gezückte Cam, stellten sie sich sofort in Positur und wir schwätzten lustig ein bisschen; natürlich fragte ich auch die Eltern, ob ich den Schnappschuss verwenden durfte und sie hatten nichts dagegen. Eindeutig wissen auch sie genau, was für sexy- freche Töchter sie da haben und das die sozusagen wenig lieber tun, als aufzufallen. *schmunzel*

Dann landete der Flieger mit fast 30 Minuten Verspätung, keine Ahnung weshalb, aber ist jetzt ja auch egal. Yorgen brachte einen Assistenten und die umwerfend sexy- erotische Vollweib Schönheit Livia mit, welche in jüngeren Jahren einige Zeit GC Model und Hostess war. Als starker Raucher wollte er natürlich erstmal eine qualmen; so gingen wir nach kurzer, sozusagen professioneller Begrüßung gleich raus und ich qualmte gerne mit.

Die GC Villa erreichten wir in 20 Minuten, wo sie sich erstmal etwas einrichteten, dann setzten sich Yorgen und ich zusammen, um die Angelegenheit zu besprechen. Darüber darf ich nichts schreiben, aber es ging sowieso um eher langweiligen, trockenen Geschäftskram; allerdings auch nicht unwichtigen und etwas komplizierten ‚Kram’, so das wir konzentriert rund drei Stunden konferieren mussten.

Bis dahin war auch Irina zurück und wir legten zunächst eine gemütliche Siesta mit kleinem Nickerchen ein…, schmusten natürlich auch ein bisschen. Das Schläfchen tat gut und so waren wir am Abend angenehm erholt. In aller Ruhe machten wir uns fertig zum Essen gehen und besuchten dann das originelle, sehr gute Meeresfrüchte Restaurant  Columbus>>>, Novoberehova St, 90, Odessa, direkt am Yachthafen.

Das liegt etwas abgelegen und abseits der typischen Touristenströme, ist auch relativ hochpreisig eher was für Gourmets und gepflegtes speisen gehen mit Niveau; aber es lohnt sich. Sie haben eine umfangreiche Speisekarte mit Fischgerichten hoher Qualität und sind mit einem Durchschnitt von 4,6 bei Google, zu recht hoch bewertet. Unser Kellner war flott und freundlich, alles schmeckte lecker und delikat; wir waren zufrieden und fühlten uns wohl. Leider schließen sie schon um 22 Uhr, weshalb man nicht zu spät kommen darf, wenn man auch noch gemütlich ein bisschen sitzenbleiben möchte.

Drinnen ist es klassisch elegant als Restaurant der gehobenen Klasse eingerichtet, aber bei dem schönen Wetter saßen wir natürlich draußen, auf der großen, gemütlichen Terrasse. Online schauten wir nach, wohin wir noch ausgehen wollten und entschieden uns zunächst für die hoch gelobte Dvor 12 Bar>>>, Prymorskyi Blvd, 12, Odesa, nahe der Potemkinsche Treppe. Diese Gegend dort ist das beliebteste Ausgehviertel der Stadt, mit unzähligen Bars, Restaurants, Cafes usw.; man trifft Einheimische und Touristen, hat Spaß beim sehen und gesehen werden, gemeinsamen essen und trinken, in südländischer Lebensfreude ähnlich wie in Italien.

Die hohe 4,7 Sterne Durchschnittsbewertung bei Google, erwies sich als zutreffend. Sehr originell mit Liebe eingerichtet, kann man auch in einem rechteckigen Innenhof im Freien sitzen und die Stimmung dort ist auch bestens. Man merkt sofort beim reinkommen, dass die Leute gerne hier sind und sich wohl fühlen. Der Service ist flink und freundlich und der Wirt Igor ist auch eine klasse Type. Das und das stimmungsvolle, sehr originelle Ambiente in locker- unkomplizierter Atmosphäre, sowie die ebenso lockeren, netten Gäste, sorgen zusätzlich für einen Wohlfühl- Effekt. Definitiv eine Bar wie man sie sich zum ausgehen wünscht; gut essen kann man dort übrigens auch.

Typischerweise war es kinderleicht Kontakt zu anderen zu bekommen, wenn man das möchte. Wir hatten so viel Spaß und fühlten uns so wohl, dass wir gar nicht mehr wechseln wollten und bis fast 02 Uhr dort blieben, obwohl es wie erwähnt in der Gegend viele tolle Lokale gibt. Inzwischen doch arg müde und etwas erschöpft, also ich zumindest, kamen wir zurück; noch ein bisschen kuscheln, ein kurzes Liebesspiel, abduschen und schon pennten wir ein… *schnarch*














 

Dienstag

Wir schliefen bis fast 11 Uhr aus und nahmen quasi ein leichtes, gemischtes Frühstück- Mittagessen in der Villa zu uns. Dann geschwind fertig machen, aber ohne Stress und zu Sighseeing in Odessa starten; als Startpunkt bot sich wieder die Potemkinsche Treppe an und von dort aus besuchten wir zunächst das Literaturmuseum>>>, Lanzheronivs'ka St, 2, Odesa. Das Museum ist klein mit einigen Räumen, die teilweise sehr schön anzusehen sind. Am Eingang der Räume ist dann auf einer Din A 4 Seite in Englisch zu lesen, welcher Themenabschnitt ausgestellt wird. Es gibt wohl auch häufig wechselnde Ausstellungen.

Weiter ging es zum Rathaus>>> von Odessa, dass heute geschlossen hatte und durch einen geradezu poetischen Google Kommentar wohl am besten beschrieben wird:

- (Übersetzt von Google) Das Gebäude des Exekutivkomitees der Stadt Odessa ist an sich einzigartig. Dies ist eine ehemalige Handelsbörse. Der Primorsky Boulevard scheint an diesem mächtigen und schönen Gebäude mit großen Säulen zu ruhen. Junge Leute lieben es, am Fuß abzuhängen - und Roller und Rollerblades zu fahren. Und das Brautpaar wählt diese Architektur zum Filmen - sie ist schneeweiß und stattlich. Es gibt 4 Wege vom Gebäude - a) einen Asphaltweg am Rande eines felsigen Boulevards, b) die Haupt- und breiteste Fußgängerstraße entlang der gesamten Länge des Boulevards c) einen schmaleren Fußweg für die Privatsphäre und h) eine Straße für Transport - der am Londonskaya Hotel vorbeifährt. F. Kirkorov, A. Pugacheva und Yosif Kobzon blieben immer dort. Ich habe sie selbst gesehen (außer A. Pugacheva). Vor dem Gebäude steht ein Denkmal für den großen Dichter aller Zeiten. Der freiheitsliebende Puschkin schrieb seine dornigen Epigramme gegen Woronzow und verursachte so einen Konflikt. Aber ... die Einheimischen liebten ihn wegen seines literarischen Talents und errichteten nach seinem Tod für ihr Geld ein Denkmal auf dem Boulevard. Puschkin schrieb und verabschiedete sich von Odessa, einzigartige poetische Zeilen in seinem Gedicht "To the Sea". Aber diese Zeilen sind in unserer Zeit sogar ziemlich relevant. Dies ist die Stärke von Dichtern und Stiftarbeitern - sie sehen mehr, fühlen sich besser, schreiben wahrheitsgemäßer. "Die Welt ist leer ... Jetzt wo ist Würdest du mich ertragen, Ozean? Das Schicksal der Menschen ist überall dasselbe: Wo ein Tropfen Gutes ist, ist Wache Schon Erleuchtung il Tyrann. Auf Wiedersehen Meer! Vergesse nicht Von deiner feierlichen Schönheit Und für eine lange, lange Zeit werde ich hören Dein Summen in den Abendstunden."- by Gulsina Aydinova

Dort trafen wir uns mit der bezaubernden, hübschen Lara Camille, die mir eine Whats App Message geschickt hatte, dass sie zurück in der Stadt ist; sie war mit Freunden ein paar Tage irgendwo ins Hinterland gefahren, sonst hätte ich sie natürlich zu gerne gleich bei Ankunft hier getroffen. Wie ich sie in Erinnerung hatte, kam die freche Hübsche ganz natürlich an; Jeans, Shirt ohne BH darunter, praktisch ungeschminkt… und fiel mir mit großem Hallo lächelnd um den Hals, wie einem lange vermissten Geliebten. *schmunzel*

Ich machte sie mit Irina bekannt und wie es schien verstanden sich die zwei jungen Frauen auch gleich unkompliziert gut. Um ungestört schwätzen und einen Happen futtern zu können, loste uns Cami zum hübschen, guten Maman Cafe>>>, Lanzheronivs'ka St, 18, Odesa. Wie hierzulande üblich, kann man in Cafes auch richtig gut essen, im Maman sogar sehr gut. Ausgezeichneter Service vom Anfang bis zum Ende. dass Personal ist qualifiziert und freundlich. Speisen und Getränke sind einwandfrei, lecker zubereitet, mit Liebe dekoriert und schmecken vorzüglich. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt ebenfalls, also ist das Maman sehr empfehlenswert.

Quasi um die Ecke befindet das schöne Opernhaus>>> von Odessa, Chaikovs'koho Ln, 1, Odessa; ein Opern- und Balletttheater mit Saal im Rokokostil, der dank seiner Hufeisenform eine einzigartige Akustik hat. Es ist der Wiener Staatsoper sehr ähnlich,  durch die architektonischen Merkmale fast identisch. Eines der schönsten Gebäude in Europa und der Südwest Ukraine. Die Sauberkeit ist auf höchstem Niveau und es wird sehr darauf geachtet, dass dies auch so bleibt. Eine der besten Opern der Welt und der Ex-Soviet Staaten. Von außen sehr schön anzuschauen und auch innen wunderschön klassisch- altmodisch im besten Sinne. Man muss kein Open Fan sein, um es sich anzuschauen; daneben gibt es auf der einen Seite einen kleinen Park und auf der Anderen befindet sich die ebenfalls schöne ‚ Fountain’.

Dort machten wir unseren Verdauungsspaziergang, wobei Cami und ich viel zu schwätzen hatten; ist auch schon wieder fast ein Jahr her, seit ich sie zuletzt sah. Die Frische von der Verdunstungskälte der Wasserfontänen, war uns bei gut 30° auch sehr willkommen; vor allem mir und auch Cami, weil ihr langärmeliges Shirt eigentlich zu warm für den Nachmittag war; als sie es heute Morgen anzog, war es mit 17° noch recht frisch gewesen, aber inzwischen schwitzte sie darin. Da sie nichts darunter anhatte, konnte sie es aber auch schlecht ausziehen…, schade eigentlich. *grins*

Deshalb spazierten wir zu einem vielleicht 300 m entfernten Geschäft, wo ich ihr ein einfaches, weißes Baumwolle T Shirt kaufte; aus Erfahrung wusste ich, dass ich Cami erst gar nicht damit zu kommen brauchte, irgendwelche schicken Klamotten für sie zu erwerben. Ganz untypisch für Frauen hat sie daran kaum Interesse, trägt am liebsten Jeans, Shirt, Shorts, vielleicht ein Hemd und fertig. Elegante Kleider usw. sind nichts für diese sehr natürliche, junge Frau, was ich persönlich sehr sympathisch finde. Allenfalls noch schicke, hochhackige Schuhe können die Hübsche reizen, vielleicht auch noch sexy Dessous… aber das wars dann auch schon.

Lustigerweise (und reizvoll für Männeraugen) benutzte sie in dem Laden noch nicht mal die Umkleidekabinen; am Stand mit den Shirts zog sie sich einfach ihr zu warmes über den Kopf aus, und das frische T Shirt ebenso an, wodurch ich und einige, andere Männer entzückende süße, spitze Brüste erspähen durften, was sie natürlich genau wusste. Cami ist generell sehr locker- ungeniert drauf, sprüht vor Lebensfreude und jobbt auch gelegentlich als Akt Model. Wenn sie Aus- und auf Männerjagt geht, gleich ob mit Freundinnen oder alleine, hast du sozusagen kaum eine Chance ihrem frechen Liebreiz zu widerstehen… und wer wollte ihr auch widerstehen?! *schmunzel*

An der Laokoon-Skulptur, eine Kopie des Originals, das sich im Pius-Clemens-Museum im Vatikan befindet, machten wir Zigarettenpause. Zum Monument L. Zamenhof kommen nur selten Touristen. Es ist leicht daran vorbei zu gehen, da sie etwas versteckt in einem ruhigen Innenhof liegt; ohne Cami hätten wir es wohl auch kaum beachtet.

Die Büste von Zamenhof wurde 1959 im Hof ​​des Hauses Nr. 3 in der Deribasovskaya- Straße installiert, wo der esperantistische Bildhauer Nikolai Wassiljewitsch Bazhenow lebte. Dies ist das weltweit erste und bislang einzige Denkmal für den Schöpfer der Esperanto-Sprache. Private Enthusiasten restaurieren das Denkmal regelmäßig, da Gips ein zerbrechliches, wetterempfindliches Material ist. Manche verwechseln es auch mit einer Lenin Büste, da diese sich ziemlich ähnlich sehen. In jüngeren Jahren interessierte ich mich mal einige Zeit für Esperanto, weshalb es es gerne sehen wollte.

Das ‚Haus von Navrotsky’, Lanzheronivs'ka St, 8, Odessa, ist einfach schöne Architektur. Das Gebäude wurde am 26. Oktober 1891 vom Architekten I.F. Yatsenko geplant. Anfangs hatte es eine Etage weniger. Bei der Rekonstruktion im Jahr 2000, wurde eine weitere Ebene hinzugefügt und im Stil der Fassade gestaltet. Das Gebäude wurde auf dem Gelände des Kaufmanns Karl Mehls erbaut und war Teil der in den Jahren 1841 bis 1843 erbauten Mall. Dieses Haus aus rotem Backstein und Muschel gehörte dem Herausgeber und Herausgeber der Zeitung „Odessa Leaf“ Wassili Wassiljewitsch Navrotsky (1851-1911). 1892 wurde der dritte Stock fertig gestellt, für Büros und Redakteure. Die Zeitung wurde 1920 geschlossen. Ihr Platz wurde von der Zeitung "Odessa Communist" eingenommen. Die Fassade und das Interieur werden in herrlichen Formen des Pseudobarocks errichtet, mit 18 Löwenskultpturen in der Außenfassade.

In der tollen, ab 15 Uhr geöffneten Boffo Gallery Bar>>>, Katerynyns'ka St, 4, Odessa, gönnten wir uns Erfrischungsdrinks…, in Gesellschaft der sehr zutraulichen, süßen Hauskatze. Das ist die wohl beste Cocktailbar in Odessa! Eigentlich muss man am späteren Abend herkommen um das elegante Interieur und die gute Stimmung richtig genießen zu können. Aber da wir gerade dort vorbeikamen und Cami öfters dort ist und viele Leute kennt, gingen wir halt jetzt schon hin und hatten nicht nur mit der Schmusekatze Spaß.

Da es ohnehin schon früher Abend war, wir für heute eigentlich genug Sightseeing gemacht hatten und man dort auch sehr lecker essen kann, beschlossen wir einfach bis nach Sonnenuntergang zu bleiben, statt noch ein Restaurant zu besuchen. Das Personal ist sehr freundlich, wir hatten eine bezaubernd nette Kellnerin und Freundin von Cami; auch die Barkeeper sind klasse, viele sprechen gutes Englisch, auch die Gäste und wir fühlten uns dort sehr wohl.

Die Hauskatze kam auch immer man wieder vorbei, lies sich streicheln oder mit einem Häppchen vom Essen der Gäste füttern; ein Wunder das sie nicht längst dick, fett und kugelrund ist, denn natürlich geben ihr fast alle Gäste zu gerne was ab. Zuerst gesellten sich zwei hübsche Freundinnen von Cami zu uns, dann auch andere und männliche Bekannte oder Freunde. Es ergaben sich gute, interessante oder lustige Gespräche, bei sehr leckerem Essen und ausgezeichneten Drinks.

Im Laufe des Abends wurde es immer voller und die Stimmung war ebenfalls sehr gut in der Bar, welche ihre sehr hohe Google Durchschnittsbewertung von 4,8 eindeutig verdient. Nicht zuletzt die so zutrauliche Hauskatze sorgt auch dafür, dass man sich eher wie bei Freunden, denn als Gast in einer Bar fühlt… was vielleicht auch genau so beabsichtigt ist. Die Preise sind auch angemessen, für westliche Verhältnisse sogar günstig. Viele köstliche Drinks gibt es bereits für 199,- Griwna, was derzeit etwa 6,40 € entspricht. Die sehr gut zubereiteten Speisen hoher Qualität, sind im Schnitt ebenfalls für unter 10,- € zu haben.

Die Konkurrenz in der Gastronomie ist hier auch wirklich hart; allein in dieser Straße gibt es ca. ein gutes Dutzend Bars, Restaurants und Cafes, fast alle mit Bewertungen knapp oder deutlich über 4; und im weiteren Umkreis sieht es ähnlich aus. Man fragt sich, wo die ganzen Gäste für all diese Betriebe herkommen, die natürlich Geld verdienen müssen um auf so hohem Niveau weitermachen zu können? Und das auch noch in Corona Zeiten. Na jedenfalls war es erneut ein richtig schöner Abend und wir kamen schon wieder erst nach Mitternacht und nicht mehr nüchtern ins Bett.














 

Mittwoch

Nach dem Frühstück lecker gestärkt rauchte ich draußen eine, traf auf Business Men Yorgen, der ebenfalls paffte und wir beide setzten uns dann für ein weiteres, geschäftliches Meeting zusammen. Wie es aussieht läuft alles nach Plan und wenn dies erledigt ist, wird er mit uns in der Hawker nach London fliegen. Vollweib Livia die er mitgebracht hat, wird hier als Assistentin der GC Hausleitung bleiben und soll als stellvertretende GC Managerin und Hausdame aufgebaut werden. Ich habe leichte Zweifel ob sie wirklich dafür geeignet ist…, aber eine Chance hat sie schon verdient; na mal schauen…

Dann ließen sich Yorgen und ich zu einem Termin mit Bankern und Anwälten in der Stadt kutschieren, woran sich ein Business Lunch anschloss. Irina war zusammen mit einigen Hausgästen an den Strand gegangen, denn ich war ja beschäftigt. Nach Erledigung des trockenen Geschäftskrams, mit immerhin exzellentem Lunch, ließ ich mich zu Lara Camille kutschieren.

Sie ist hier quasi eine Einheimische und ich würde sie gerne dafür gewinnen, auch als GC Model und Hostess zu agieren. Gestern hatten wir noch nicht darüber gesprochen und ich hatte keine Ahnung, was sie derzeit so treibt, womit sie sich Geld verdient, ob es vielleicht einen festen Partner gibt usw. Natürlich hätte ich all das leicht im Vorfeld recherchieren (lassen) können, um bescheid zu wissen. Aber da wir uns damals so gut angefreundet hatten, ich sie richtig gern mag, wollte ich ihr sozusagen einen Vertrauensvorschuss geben und zunächst mal hören, was sie mir von sich aus erzählen möchte; was sie überhaupt von der Idee hält.

Nachdem sie gestern noch weiter mit ihren Freunden die Nacht zum Tag gemacht hatte, nachdem Irina und ich kurz nach Mitternacht gegangen waren, wunderte es mich nicht wirklich sie kurz nach Mittag noch chillend in einem Nachhemd auf einem Sofa vorzufinden. Würde mich nicht wundern, wenn die sehr lebenslustige Hübsche bis in den Morgen durchgemacht hat. *schmunzel*

»Hey Faulpelz, wasn los? Hoch mit dir!« Ging ich sie überfallartig kitzeln; wie immer sah sie bezaubernd und eigentlich auch recht frisch aus, keineswegs arg verkaterter oder so.

»Aaaahhh… nicht…. Hiiiielfe…« konnte sie eingeklemmt zwischen Sofalehne und mir nicht entkommen. »…ooohhh bin erst kurz vor Sechse heim gekommen.« Blinzelte sie süß und guckte mit Schlafzimmerblick zu mir hoch, als ich aufgehört hatte zu kitzeln. Das hat bei Cami nicht unbedingt etwas zu bedeuten; sie guckt meistens mit einer Art süß- frechem Schlafzimmerblick und kann gar nicht anders. Ist auch eine unbeschwert lebenslustiges, süßes und meist gut gelauntes Sunshine Girl…, aber auch eine verdammt entzückende junge Frau.

Jedenfalls wenn man(n) sie nicht mit Dingen nervt, dies sie nicht interessieren, sie nicht tun will oder so. Doch selbst dann wird sie eigentlich nie wirklich sauer oder unfreundlich, dafür ist sie einfach viel zu gerne süß- frech weiblich. Manche würden sie als etwas oberflächlich und all zu leichlebig einstufen, aber das wäre auch wieder zu einfach und würde ihr nicht so ganz gerecht. Sie ist keineswegs nur eine oberflächliche, doofe Party Tussi, auch wenn sie sich manchmal so gibt.

Ihre Selbstbeschreibung, die ich ihr mal entlockte, trifft Camille sehr gut: -Haha Spaß! Ich bin ein sonniges Gemüt, liebe Humor und lache sehr gerne, sagen meine Freunde über mich. Ich kann nicht über mich selbst schreiben. Das klingt doch nach Eigenlob. Alle die mich kennen, mögen mich und das ist doch das Wichtigste oder?!-

Genau das ist Cami: ein sonniges, liebeswertes Weibchen mit Herz und Seele, die niemandem etwas Böses tun würde, nur lieb und beliebt sein möchte. Niemals käme sie auf die Idee, irgendetwas Gemeines zu sagen oder zu tun. Natürlich musste auch sie schon ein paar unangenehme Erfahrungen machen, wie die meisten ‚Weibchen’ ihrer Art.

Nun jedenfalls würde ich sie gerne in relativ sicheren, geschützten Verhältnissen sehen und hoffte, sie würde mein Angebot annehmen. Wir gingen in die Küche, machten erstmal Cafe, Saft und ein leichtes ‚Frühstück’ für sie, obwohl es schon Nachmittag war. Ich qualmte eine am offenen Fenster und blies den Rauch nach draußen; als sie sich eindeutig gut gestärkt hatte und munter genug so klar im hübschen Kopf war, dass sie wirklich verstand was ich vorschlug, plauderten wir darüber.

»Hmm hört sich gut an…, aber du, ich kann auch gut auf mich selbst aufpassen.« Guckte sie süß, mit typischer, jugendlicher Selbstüberschätzung und dem festen Glauben, dass wirklich schlimme Dinge immer nur anderen passieren, nicht ihr selbst. Ich lächelte nur ganz freundlich, sagte nichts und schaute in ihr süß- libes Gesicht mit den funkelnden Äuglein…, bis sie es nicht mehr aushielt und »WAAAS?« fragte.

»Und was war z. B. mit der Bedrängnis, aus welcher ich dich mal holte? Komm schon, so naiv bist du doch nicht wirklich! Bestimmt hast du im Nachtleben auch schon mal die richtig gefährlichen, üblen Typen gesehen; glaubst du wirklich, bei so einem noch selbst auf dich aufpassen zu können?« Blieb ich unverändert sehr freundlich.

»Ist mir schon passiert…« guckte sie mit einem etwas flatternden Blick.

»Und?« Hakte ich nach und trank den frisch gepressten Saft aus.

»Ach… ich musste mit ihm schlafen…« flüsterte sie in scheinbar völlig neutralem Tonfall quasi Schicksalsergeben, wie ich es schon bei vielen Ost Frauen erlebt habe. So im Sinne von: solche Dinge passieren uns halt, damit müssen wir leben.

»Und das war alles?«

»Ich… war ganz lieb, verzauberte ihn ein bisschen und da behandelt er mich eigentlich nicht schlecht.«

»Nun dann hattest du viel Glück und er war keiner von den wirklich ganz schlimmen Typen; die hätten die nämlich auch noch von ihrer ganzen Gang durchficken lassen, unter Drogen gesetzt und dich danach auf den Strich gezwungen, bis du nach kurzer Zeit nur noch ein halbtotes Wrack gewesen wärst, welches sie dann achtlos auf dem Müll entsorgt hätten. Wusstest du, dass solche Dinge gerade so lieb- bezaubernden, hübschen Girls wie du eines bist, manchmal passieren? Oder glaubst du wirklich, so was passiert immer nur den Anderen, aber niemals dir?«

Die Süße guckte nur scheinbar unbeeindruckt, aber ich war mir ziemlich sicher, dass sie zumindest auch schon davon gehört hatte oder es vielleicht sogar mal eine Bekannte von ihr betraf. Jetzt hieß es nicht zu übertreiben, was vermutlich nur zu einer Trotzreaktion geführt hätte.

»Ok Liebes ich will dir keine Angst machen, würde mich aber freuen, wenn du mal ein bisschen darüber nachdenkst und es dir überlegst. Hast du bitte noch einen Schluck Mineralwasser für mich?« Ging ich zum Fenster, um noch eine zu rauchen.

»Natürlich Steve…« ging sie zum Kühlschrank und versorgte mich mit einem frischen Glas eiskaltem Wasser. »…mit einem Stück Zitrone?«

»Gerne danke dir.«

»Hier bitte…, du ich geh mal geschwind duschen; dauert nicht lange ja?!« Lief sie bereits lächelnd zum Bad.

»Klar ich warte…«

Bald darauf erschien sie auch schon wieder, jetzt in einem rosa Träger Top und knappen Höschen. Wie üblich, die Süße kann wirklich nicht anders, guckte sie wie ein bisschen schmunzelnd süß- frech, mit verlockendem Schlafzimmerblick, als wolle sie mich auf der Stelle verführen und mit Gewalt ins Bett zerren. *schmunzel*

»Kann ich das was fragen Steve?«

»Ich weiß nicht, ob du das kannst? Kannst du?« Grinste ich.

»Hihi…, warum machst du dir denn überhaupt solche Gedanken um mich?«

»Weil ich dich sehr mag, damals lieb gewonnen habe und schon viel zu oft erfahren musste, wie es solchen Girls wie dir manchmal ergeht; außerdem haben wir jetzt doch seit kurzem die GC Villa hier in Odessa, so dass es auch wirklich einen sicheren Platz für dich gäbe. Da es mich jetzt halt mal wieder hierher verschlagen hat, war es die passende Gelegenheit dir das anzubieten.«

»Hach… was bist du doch für ein lieber Kerl! Fast hatte ich schon wieder vergessen, wie lieb du bist.« Lächelte sie sehr bezaubernd, kam näher und gab mir auf ihre so völlig unbeschwert- natürlich- weibliche Art ein ganz liebes Küsschen. Das ich dabei viel verlockend weiche, ganz frisch duftende Weiblichkeit spüren durfte, entspricht auch ihrer völlig natürlichen, unkompliziert lieben Persönlichkeit, mit der sie die Welt so unbekümmert beschenkt.

»Nur Mittwochnachmittags um…« schaute ich auf die Uhr und nannte die genaue Zeit »…für jeweils fünf Minuten.«

»Schwindler hahaha.« Lachte sie so bezaubernd, wie sie halt immer ist. »Also komm dann lass uns mal zu der Villa fahren, damit ich mir das anschauen kann ja?!« Schnappte sie sich eine Jeans und schlüpfte geschwind hinein. Keine Ahnung wie Frauen es schaffen, scheinbar derart mühelos in hautenge Hosen zu kommen? Ebenfalls sehr typisch für ihre unbeschwerte Art, nahm sie nichts mit außer die Schlüssel; keinen Ausweis, kein Geld, keine Handtasche mit Weiberkram oder sonst irgendwas.

Ich rief unterdessen ein Taxi, denn den Wagen mit Chauffeur hatte ich Yoren überlassen, der noch weitere Termine hatte. Anscheinend war gerade viel Betrieb, denn es dauerte ungewöhnlich lange, bis das Taxi kam. Also rauchte ich noch eine auf der Straße, während wir locker plauderten. Nachdem was sie mir gestern und heute so erzählt hatte, ging sie keinem festen Job nach. Cami kann toll tanzen und wenn sie Geld braucht jobbt sie z. B. als sexy Dance Girl in Tanzschuppen, oder als süßes Akt Model, was sie auch sehr gut kann und ihr Spaß macht.

In jugendlichem Leichtsinn ist sie weder krankenversichert noch sonst wie abgesichert, genießt unbeschwert ihr junges Leben. Topfit, kerngesund und sehr süß- sexy- hübsch, braucht sie auch so gut wie nie Geld zum ausgehen, da es immer mehr als genug Männer gibt, die sie nur zu gerne einladen. Tja so ist die Süße halt… und dennoch sollte man sie nicht unterschätzen. Aktuell lernt sie auch fleißig für einen Abitur Abschluss und hat richtig gute Zwischennoten.

Endlich kam das Taxi und kutschierte uns zur Küstenvilla, wo Cami dann aber doch ein bisschen staunte und begeistert ausrief:

»Ooohh… das ist aber hübsch! So eine schöne Villa; die ist größer als ich dachte.«

»Ja ist ein hübscher Bau für bis zu 14 Gäste in Zimmern oder kleinen Suiten; komm ich führe dich herum und zeige dir alles.« Machten wir das also; auch wenn das Gebäude, wie schön erwähnt, nicht mit üppigem Luxus ausgestattet ist, sondern eher einfach und praktisch, dürfte es für jemand wie sie wohl trotzdem leicht beeindruckend sein. Wie üblich völlig unbeschwert schaute sie sich alles an und bezauberte sofort alle die uns begegneten mit süßem lächeln, gleich ob Personal oder Gäste. *schmunzel*

Auf dem schön großen Balkon meiner Suite nahmen wir dann Drinks, ich rauchte und wir sprachen noch mal über alles. Wo sie derzeit wohnt ist auch nicht ihrer Wohnung, erfuhr ich dabei. Diese hat eine etwas ältere Freundin, die ordentlich Geld als Showgirl verdient angemietet; meist lässt sie zwei bis drei Freundinnen dort mit wohnen und so hat auch Cami dort im Grunde nur ein Zimmer, muss dafür relativ wenig Miete zahlen. Das hübsche Gästezimmer mit eigenem Bad welches sie hier bekäme, hatte ich ihr natürlich bereits gezeigt und es hatte ihr gefallen.

Außerdem bekäme sie hier, nach einer gewissen Probezeit, auch einen festen Arbeitsvertrag einschließlich Krankenversicherung und sozialen Leistungen. All das verlockte sie natürlich schon sehr, wobei sie sich aber auch ein bisschen Sorgen um ihre Unabhängigkeit und Freiheit machte, was ihr beides sehr wichtig ist. So war sie erkennbar ein bisschen hin- und hergerissen und überlegte.

»Ist echt lieb das du mir das anbietest Steve…, muss ich mich sofort entscheiden?«

»Nun ein bisschen Zeit kannst du dir natürlich lassen und wärst auch in der Probezeit ja noch nicht festgelegt; aber zu viel Zeit solltest du dir auch nicht lassen, denn es gibt viele Frauen die den Job gerne hätten, verstehst du?!«

»Ja klar…, reiz mich schon arg; vielleicht wird’s echt Zeit, dass ich nicht mehr nur so unverbindlich vor mich hin lebe…, was ich aber auch sehr genossen habe. Ich meine, so ganz unabhängig völlig frei zu sein…«

»Sehr verständlich Cami, gerade in deinem Alter; aber wenn man es mal ganz realistisch sieht, ohne Illusionen, dann bist du doch in Wahrheit gar nicht so völlig unabhängig. Musst immer wieder diverse Jobs annehmen um Geld zu verdienen und was wäre los, wenn du z. B. einen Unfall hättest, was hoffentlich nie passiert; aber was wenn doch? Kann doch schließlich jedem passieren, auch ganz ohne eigene Schuld; wer bezahlt dann die Arztkosten, wie wolltest du das aufbringen?« Lächelte ich freundlich und verstand sie ja auch gut. *smile*

»Hast ja recht Steve, so doof bin ich nicht und weiß das.« Seufzte sie…, natürlich sehr süß, wie immer alles was sie so tut. »Hast du noch Zeit…, wollen wir ein bisschen shooten?«

»Aber sehr gerne, du süße Zuckerschnute.« Lächelte ich; man(n) muss sie einfach gern haben!

»Zuckerschnute? Hihihi wie süüüß…« amüsierte sie sich über diese deutsch ausgesprochene Koseform, nachdem ich ihr sozusagen mit Händen und Füßen zu erklären versuchte, was das in englisch und russisch in etwa bedeutet. Meines Wissens nach gibt es in beiden Sprachen keine ähnliche Bezeichnung für ein süßes Girl; aber sie verstand es ganz gut, kann ja sogar auch ein bisschen deutsch.

»Tja genau das bist du… eine sehr süße Zuckerschnute!«

»So wie du es sagst, kling es besonders lieb hihi.« Posierte sie bereits entzückend nackig für die Cam… und das natürlich, wie könnte es bei Cami anders sein, ebenfalls sehr süß- frech mit funkelnden Äuglein und diesem fast permanenten Ausdruck von erwartungsvollem, lockenden schmunzeln um die Mundwinkel.

Als Model posiert sie nicht so perfekt gekonnt elegant fraulich, wie das z. B. Irina kann, aber das würde ja auch gar nicht zur so natürlichen, unbekümmerten Cami passen. Sie ist halt einfach süß- frech bezaubernd, spielt auch gerne noch ein bisschen mädchenhaften Liebreiz aus, auch wenn sie selbstverständlich eine junge Frau ist. Bei ihr gibt es praktisch keinen Unterschied zwischen dem wie sie privat ist und wie sie als Model posiert. Sie ist immer einfach die süß- frech bezaubernde Cami und käme noch nicht mal auf die Idee, als Model etwas anderes sein zu wollen. Wozu auch, wo das was und wie sie ist, doch schon so entzückend ist?! *schmunzel*

Irina ist ja auch bezaubernd, aber eben privat; als Model wirkt sie stets deutlich ernster, wie jemand der konzentriert einen Job macht und damit hat sie sich das Image als Fine Art Model hart aufgebaut und erarbeitet; es passt zu ihr und das sie auch ein cleveres, überlegt agierendes, diszipliniert zuverlässiges Model ist, funktioniert das bei ihr prima und passt es auch zu ihr.

Cami denkt keine Sekunde daran sich ein bestimmtes Model Image aufzubauen, um damit womöglich Karriere zu machen. Sie ist einfach wie sie ist, modelt weil es ihr spaß macht sexy- frech zu posieren und natürlich auch weil sie das Geld dafür gebrauchen kann. Aber niemals würde sie sich sozusagen verbiegen, um einem bestimmten, gefragten Klischee oder einer speziellen Rolle zu entsprechen. Dann würde sie es lieber ganz bleiben lassen oder nur noch für Freunde posieren, die sie genau so nehmen und lieben wie sie ist, selbst wenn sie dafür keinen Cent bekäme.

Auch jetzt posierte sie mir ja eigentlich nur zum Vergnügen und vielleicht auch ein bisschen um mir ihre Dankbarkeit zu zeigen, weil sie mich kennt und genau weiß, wie wahnsinnig gerne ich so entzückend hübsche, natürliche, liebe Girls wie sie fotografiere… und ihre entzückend weibliche Präsenz dabei auch als Mann genieße. Wie könnte Mann ein so süß- frech ehrliches, liebes, süßes, herzliches, völlig unkompliziert nettes und zudem auch noch sehr hübsches Schnuckelchen nicht gerne haben?

Selbstverständlich sind Bezeichnungen wie Schnuckelchen, Weibchen, Zuckerschnute usw. nur lieb- nett gemeint, denn sie ist eine junge Frau mit Charakter und Persönlichkeit, Herz, Hirn und Seele! Kein Schnuckelchen zum vergnügen der Männer. Aber ihrer Persönlichkeit entspricht es nun mal auch, dass sie eben verdammt gerne ein bezauberndes Herzchen ist und das unbeschwert vergnügt auslebt, weil es ihr selbst genau so gefällt.

Und warum auch nicht? Das ist doch nichts Negatives, im Gegenteil! Negativ wäre und wird es nur dann, wenn irgendwelche Idioten deshalb glauben, sie nicht als menschliche Persönlichkeit zu behandeln, sondern als süßes Püppchen das nur deren (sexuelle) Wünsche erfüllen soll. Die sie nicht als Mensch ernst nehmen, sondern nur als sexuelles Objekt benutzen wollen. Mit solchen Typen will sie nichts zu tun haben und fällt auch nicht auf sie rein. Ein Glück für sie und genau deshalb ist Cami auch kein dümmliches Tussi Girl, das sich leicht be- oder ausnutzen ließe.

Wir schossen also ein paar entzückende Fotos der sexy- süßen Cami, dann kam Irina vom Strand zurück, duschte und wir drei sprachen darüber, gemeinsam auszugehen und wohin. Zusammen mit drei Gästen des Hauses, beschlossen wir im guten, bei Google mit 4,7 Sternen bewerteten Restaurant KURA>>>, Vorontsovs'kyi Ln, 13, Odessa, zu Abend zu speisen. Dort konzentrieren sie sich, in angenehm- gemütlichem Ambiente, vor allem auf die einheimische Küche hochwertiger Qualität, aber zu angemessenen Preisen.

Der Service war Ok, wenn auch nicht ganz so gut wie gewohnt; aber die servierten Produkte der Küche waren allesamt sehr lecker und gekonnt zubereitet; der Wein war auch gut, wir fühlten uns auf der Terrasse vor dem Lokal wohl und futterten mit Genuss. 4,7 Google Sterne halte ich für etwas übertrieben, aber sagen wir mal bis zu 4,5 würde ich ihnen auch zugestehen. Was den Service anging hatten wir vielleicht auch nur Pech mit einem neuen, unerfahrenen oder Aushilfskellner; an anderen Tischen schien es deutlich besser zu flutschen und die Kellner freundlicher zu sein.

Ziemlich vollgefressen spazierten wir zur Bourbon Rock Bar>>>, Katerynyns'ka St, 8/10, Odessa, weil zwei der uns begleitenden GC Gäste sich als Bourbon Fans outeten. Wie der Name schon sagt, wollen sie in dem schicken Laden offensichtlich speziell Rockmusik und die amerikanische Art Bier und Bourbon Whiskey zu trinken propagieren. Amüsanterweise sah ich jedoch kaum jemanden tatsächlich Bourbon pur trinken; die Meisten nahmen wie überall Cocktails, Wein, Shots usw.

Bei Google sind sie mit 4,5 Sternen bewertet, was wohl einigermaßen zutreffend ist. Das Lokal hat ein ansprechendes Ambiente, es mangelt auch nicht an schönen Frauen, die Baarkeeper sind gut und der Service flutscht auch auf freundliche Art. Irgendwie fand ich aber, dass sie ein bisschen zu sehr auf Schicki- Micki voll cool machen, die Musik zu laut war und auch die Stimmung empfand ich als nicht so angenehm, wie z. B. gestern im Boffo.

Da es in Odessa, wie schon mehrfach erwähnt, absolut nicht an wirklich tollen Bars, Clubs, Restaurants, Cafes usw. mangelt, beschlossen wir noch zu wechseln. Cami empfahl das nur wenige Schritte weiter liegende The Fitz>>>, Katerynyns'ka St, 6, Odessa, und dort gefiel es mir auf Anhieb besser. Wie die meisten Läden hier ebenfalls sehr originell mit Liebe eingerichtet, mit spürbar bester Stimmung unter den Gästen und dem sehr freundlichen Personal, prima Barkeeper, klasse Cocktails, sehr große Auswahl an Drinks… und zudem trafen wir auch noch eine ähnlich süß- liebe Freundin von Cami, die sich sehr gerne zu uns gesellte.

Diese Alisa, genannt Lisa, war mir sofort sehr sympathisch; eher zurückhalten und bescheiden, dabei aber ausgesprochen hübsch mit toller Figur und offensichtlich auch clever, schleicht sie sich sozusagen ganz unauffällig in dein Herz… und zack, schon mag man sie auf einmal sehr, ohne das man genau wüsste warum eigentlich. Jedenfalls wenn man(n) sich wirklich für den Menschen dahinter und nicht nur für die hübsche Fassade als Weibchen interessiert. *smile*

Im The Fitz fühlten wir uns richtig wohl und es war schnell absehbar, dass es wieder eine ziemlich lange Nacht werden würde. Obwohl mitten unter der Woche, war viel los, auch auf der Straße. Viele Nachtschwärmer liefen herum, wechselten zwischen den Lokalitäten oder paradierten im typischen ‚sehen und gesehen werden’. Alle offensichtlich bester Laune in freundlicher Lebensfreude; irgendwelche besoffene Radaubrüder hatte ich bisher überhaupt noch nicht gesehen, auch wenn so mancher ganz und gar nicht mehr nüchtern war.

Ohne direkte Absicht ergab es sich irgendwie, dass ich besonders viel mit der so sympathischen Lisa plauderte, obwohl ich doch mit Irina und Cami reizend weibliche Begleitung dabei hatte. Bei dem recht engen zusammenhocken, leicht angetrunken angeregt plaudern und gestikulieren, ergaben sich unbeabsichtigt auch gelegentlich körperliche Berührungen; mehrmals streifte mein Arm ihren ziemlich üppigen Busen, was Lisa jedoch überhaupt nicht zu stören schien.

Wieder ein schöner Abend mit interessanten Gesprächen, Spaß und Vergnügungen im tollen Nachtleben von Odessa. Bis wir ins Bett kamen war es schon fast 03 Uhr; nüchtern waren wir auch nicht mehr und pennten müde aber guter Laune schnell ein.

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