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Sailing, Saltlife, Pacific, French Polynesia, Tuamoto Archipelago, Rangiroa

 


#23.07.10 Sailing, Saltlife, Pacific, French Polynesia, Tuamoto Archipelago, Rangiroa

Seit zweieinhalb Tagen hatten wir wechselhaftes Wetter; mal ein paar Stunden Regen, dann einige Stunden Sonnenschein, dabei Tag und Nacht immer um die 27°. Das fand vor allem ich sogar praktisch, erledigte während der Regenstunden Arbeit am Computer oder las gemütlich ein Buch, aktuell „Drohnenland“ von Tom Hillenbrand; ein sehr unterhaltsam- spannendes Werk in Art eines Sci Fi Krimi Thrillers, in der nicht so weit entfernten Zukunft. Ich mag den Autor sehr und finde das er einen tollen Schreibstiel hat. *smile*

In den Sonnenscheinphasen boten sich dann die üblichen Beschäftigungen und Unternehmungen an. Vor allem Tauchen / Schnorcheln, im Meer plantschen, weitere Inseln und Sailing Saltlife Südsee Feeling genießen. Gestern hatten wir, alle drei Katamaran Yachten wieder einen neuen Ankerplatz angesteuert, etwa 17 km südöstlich vom vorigen. Mit den zwei Familien vom dritten, großen Cat, die wir kürzlich kennenlernten, verstanden wir uns so prima, dass diese auch mitkamen.

Außerdem hatten die Kinder und Jugendlichen untereinander Freundschaften geschlossen, weshalb wir noch zusammen bleiben wollten. Wo wir jetzt ankern, stießen wir zudem auf die jungen Leute von der alten Fahrten Ketsch, welche uns auch schon mehrmals begegnet waren und mit denen wir uns ebenso prima verstehen. Interessanterweise haben diese derzeit eine hübsche und clevere norddeutsche Studentin mit an Bord, mit welcher ich prima Schnacken konnte. Die beiden Brüder bilden mit ihren Freundinnen die Stammcrew auf der Ketsch, ansonsten nehmen sie häufig 2 bis 4 Freunde oder auch Fremde mit, welche begeistert deren Segelkanal auf YouTube oder anderen Plattformen folgen.

Beim Tauchen hatten wir heute wieder ein tolles Erlebnis mit einem Delphin, der sich geradezu wie ein freundlicher Fremdenführer benahm, welcher uns seine faszinierende Unterwasserwelt zeigen möchte. Ein fantastischer Spaß für die Kinder, aber auch wir Erwachsenen waren sehr beeindruckt von dem schönen, intelligenten Tier, welches schätzungsweise gut 10 Minuten unseren Tauchgang begleitete.



 

Auf einer nahegelegenen Insel befindet sich eine Art Tauchbasis für Touristen, wo man auch prima Party machen, Essen gehen und Drinks nehmen kann. Dort vereinbarten wir mit den netten Leuten eine Party für uns Alle, inklusiver der jungen Segler von der Ketsch, welche sich das finanziell eigentlich gar nicht leisten können. Ich übernahm 50% deren Kosten, den Rest legten die Anderen zusammen. Besonders teuer war es ohnehin nicht. Die köstlichen Fischgerichte kamen direkt aus der Lagune vor der Haustüre, was die Taucher und wir selbst fingen. Unsere Crews brachten etliche Beilagen dazu, die Küche der Tauchbasis ebenso und sie kümmerten sich vor allem um Organisation, Musik und kalte Drinks. Mit allen Segelcrews sowie den momentan hier befindlichen Tauchern, insgesamt fast 40 Leute… und es wurde eine tolle, richtig schöne Party!

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Heute mussten wir im freien etwas aufpassen. Die Südsee Sonne knallte mit Kraft herunter, aber eine frische bis starke Brise aus Osten kühlte angenehm. Dadurch spürte man aber auch kaum oder erst zu spät, dass dir die Sonnenstrahlen die Haut verbrennen. Beim ersten Tauchgang unter Wasser kein Problem, aber später am Strand und beim plantschen im flachen musste man darauf achten, nicht all zu lange in der Sonne zu bleiben und im Schatten unter Palmen Schutz suchen.

Eine braungebrannte, paradiesisch nackige Seglerin bat mich darum mit Sonnenschutz eingecremt zu werden; ein Wunsch dem ich natürlich sehr vergnügt nur zu gerne nachkam. *grins* Die rassige Italienerin mit einem französischen Lover, war an Bord einer kleinen Charteryacht gerade erst angekommen, benahm sich aber bereits derart locker- ungeniert, als wären wir schon lange beste Freunde, während ihr Freund mit einigen von unserer Gruppe Tauchen und Speerfischen war. Schon ein bisschen komisch, dass sie ausgerechnet mich fremden Mann um so eine zwangsläufig ziemlich intime Dienstleistung bat, wo doch auch andere Frauen hier waren, welche sie darum hätte bitten können.

Zur Mittagszeit spazierten einige von uns wieder zu dieser Tauchschule, wo wir uns einen leichten Imbiss, guten Cafe und eiskalte Erfrischungsdrinks gönnten. Süßmaus Lisa verguckte sich Knall auf Fall in ein goldiges Zicklein (oder so was Ähnliches) und spielte mit dem Tier so begeistert, dass wir alle schmunzeln und lächeln mussten. Eine Art stolzer, anschmiegsamer Hauskater streunte auch herum, wohl wissend das wir Zweibeiner ihn gerne mit leckeren Restehappen von unseren Tellern füttern. *schmunzel*



 

Während die Anderen danach gleich im Meer plantschen gingen, blieben Isa und ich gemütlich sitzen, plauderten mit einigen netten Leuten und unterhielten uns über ein per WhatsApp Massage eingegangenes, weiteres Jobangebot für sie. Erneut aus Hawaii für Bade- & Surfmoden, von einer Firma mit welcher sie schon mehrmals arbeitete und für die sie als Model jobbte.

Nach wie vor hat sie eigentlich so gar keine Lust unser herrliches Seglerleben zu unterbrechen. Aber manche Jobs von guten Kunden kann ein Model, auch wenn das klassische Modeln für Auftraggeber nur einen kleinen Teil ihres Lebens ausmacht, nicht so einfach ablehnen. In solchen Fällen suchen sich die Auftraggeber dann logischerweise ein anderes Model und streichen womöglich Isa aus ihrer Liste von Models, mit denen sie gerne zusammenarbeiten, weil sie nicht mehr zuverlässig zur Verfügung steht, wenn sie angefragt wird.

Natürlich ist Isa klug und vernünftig genug, um das selbst ganz genau zu wissen, benötigte also nicht wirklich einen Rat von mir. Es ging sozusagen nur um das Reden darüber, wobei man sich selbst und die eigene Meinung hinterfragt, obwohl eigentlich schon fest stand was sie vernünftigerweise tun sollte. Schließlich möchte sie noch einige Jahre ihr freies, unabhängiges Leben als Freelance Model weiter führen, wozu halt auch, zumindest gelegentlich, solche gut bezahlte Jobs gehören.

Weiter darüber und über anderes plaudernd, spazierten wir über einen sehr feinen Sandstrand und suchten uns eine abgelegene, unbeobachtete Stelle. Natürlich um uns wieder romantisch am Strand in der Brandung zu lieben und die Ruhe Abseits der großen Gruppe zu genießen. Sie wollte später zurück an Bord, über das Iridium SatPhone mit den Leuten auf Hawaii telefonieren und sich danach, je nachdem wie das Gespräch verlief, zu entscheiden ob sie hin fliegt und den Job übernimmt. 


 

Danach gingen wir mit einigen Anderen noch mal mit Pressluft tauchen und hatten schon wieder eine faszinierende Begegnung mit einem sehr neugierigen Delphin. Ein bisschen verwunderlich, dass uns so häufig nur einzelne Tiere begegnen, wo Delphine doch normalerweise gerne in sozialen Gruppen als „Delphin Schule“ unterwegs sind. Es war jedoch eindeutig ein anderes, nicht das gleiche Tier wie bei den letzten Begegnungen.

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Bei wieder strahlend sonnigem Wetter frühstückten wir ganz gemütlich im Cockpit und gönnten uns danach herrlichen Badespaß am Tropenstrand. Später musste ich Isa mit dem Beiboot in die Nordostecke des riesigen Atolls, zum Flughafen bringen, wovon aus sie über Papeete zu ihrem Model Job auf Hawaii fliegen wird. Aber noch hatten wir Zeit Sailing Saltlife zu genießen…, wie meist mit sehr viel Spaß, Kichern und Lachen von den Mädchen der Seglerfamilien und scheinbar empörtem Kreischen der Frauen, wenn wir männlichen Seemonster etwas zudringlich wurden und sie an besonders empfindlichen Stellen kitzelten. *lach*

Ach ja… so macht das Leben Freude, so könnte ich ewig weitermachen. Womöglich muss aber auch ich leider demnächst weg, was aber noch nicht sicher ist. Falls ja, geht es immerhin auch wieder zu einer Angelegenheit betreffs eines hochmodernen, großes Segelkatamarans, welcher einem französischen geschäfts- und privaten Freund von mir gehört. Darüber hatte mich am Morgen eine Mail informiert, aber wie gesagt ist noch nicht geklärt, ob ich dazu selbst unbedingt hin muss; mal schauen, dass werde ich in den nächsten Tagen erfahren und dann halt tun was meiner Meinung nach notwendig ist.

Während die Gruppe dann eine weitere Motu Insel erkundete, respektive einige Segler auch Wartungsarbeiten auf ihren Yachten erledigten, setzten sich Isa und ich ab und suchten uns ein einsames, ungestörtes Plätzchen. Natürlich um romantisch Abschieds- Liebe am Strand und in der Brandung der Meeresfluten zu machen. *smile*

Mittagessen nahm sie auch noch mit uns an Bord, dann überprüfte ich das Beiboot und den Außenborder. Immerhin sind es von unserem derzeitigen Ankerplatz, weit im Südosten des Atolls, bis hoch zur Flughafeninsel in der Nordost Ecke, rund 27 Seemeilen oder 50 km. Da ist es angebracht so ein flottes, kleines Beiboot zu checken, bevor man los düst. Der Tank war ausreichend voll, Boot und Außenborder in gutem, gepflegten Zustand, mit seesicher untergebrachten, funktionierenden Seenot- Rettungsmitteln in dem Stauraum, wo es hingehört. Getränke in einer Kühltasche nahmen wir natürlich auch mit, sowie eine der Segelmütter, welche bei dieser Gelegenheit ein paar Einkäufe für uns alle erledigte, während ich Isa am kleinen Insel Airport verabschiedete.

Wir ließen uns Zeit, der Abflug der Zubringer Turboprop verzögerte sich auch noch etwas aus unbekannten Gründen. Französisch Polynesien ist zwar gut organisiert, aber auf den Inseln nehmen die Leute Termine und Zeit nicht so europäisch ernst, sondern locker. Dann stieg die Maschine mit der typischen Turboprop Geräusch- Mischung aus Jet- & Propeller Triebwerk in den Himmel und weg war die Schöne. *seufz*

Mit den Einkäufen überstürzten wir es auch nicht, gönnten uns herrlich eiskalte Erfrischungs- Fruchtcocktail Drinks an einer Strandbar, plantschten auch noch zur Erfrischung in den kristallklaren Meeresfluten und schipperten dann zurück. Vollgeladen mit beachtlich Mengen an Einkäufen ging es natürlich deutlich langsamer voran, als bei der herfahrt. Außerdem steuerte ich wesentlich vorsichtiger, damit im wackeligen Bötchen nichts durcheinander geschmissen wurde oder beim Aufprall auf Wellen gar über Bord flog.


 

Wir schafften es passend zum malerisch goldenen Sonnenuntergang zurück, verteilten all die Einkäufe auf die verschiedenen Yachten und erfrischten uns danach gleich wieder mit einem Sprung in die herrlichen Fluten. Die sechs jungen Leute mit knapper Reisekasse von der alten Fahrten Ketsch, die sich größere, teuere Einkäufe nicht leisten können, freuten sich sehr weil wir ihnen trotzdem mehr mitbrachten als sie bestellt hatten. Eine fraulich ziemlich üppig gebaute Seglerin von vielleicht 25, fiel mir splitternackig lachend um den Hals, knutschte mich begeistert ab und sorgte dafür, dass ich möglichst viel ihrer erfreulichen Reize weiblicher Weichheit zu spüren bekam. Nun ich beschwerte mich gewiss nicht darüber! *breitgrins*

Am Abend machten wir wieder eine Strandparty und genossen einige der eingekauften Leckereien frisch vom Grill, sowie ebenso frisch gefangenen Fisch aus dem Meer. Als Beilage gabs viel Salat, knusprige Baguette und einen auch sehr lecker schmeckenden Kartoffelsalat mit Creme Fraiche, Gurken, Kräutern, Mais, Erbsen und was weiß ich noch allem darin. Als Nachspeise frisches Tropenobst von den Einheimischen hier vor Ort und als Getränke was halt jeder so mag. Säfte für die Kinder, Bier oder Wein, sowie selbstgemixte Cocktails und ein paar Schnäpse.

Um Geld zu sparen destillieren die jungen Leute von der Fahrten Ketsch selbst ziemlich gekonnt verschiedene Alkoholika. Wir hatten wieder viel Spaß und ließen uns auch nicht davon stören, dass es im Verlauf immer mehr Wolken gab und ab 23 Uhr leicht zu regnen begann.

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Bereits am Morgen war es dunstig und sah es nach Regen aus. Wir unternahmen zunächst das normale Badevergnügen, bald fing es an zu tröpfeln und immer stärker zu regnen, was den ganzen Tag, mal stärker, mal schwächer so blieb. Also wieder eine passende Gelegenheit für gemütliches abhängen an Bord,  lesen des nächsten Buches, arbeiten am Laptop usw.

Zwischendurch blinzelte auch mal die Sonne durch die Wolken, aber nur sehr kurz, bis der nächste Regenguss kam. Mich störte das wenig bis gar nicht, auch solche Tage mag ich beim Sailing Saltlife. Nervend wird es für mich erst, wenn es tagelang Dauerregen gibt und man deshalb quasi an Bord festsitzt, weil es bei Dauerregen halt wenig spaß macht in der Natur unterwegs zu sein.

Bei nur begrenzter Urlaubszeit als typischer Tourist ist es natürlich auch etwas ärgerlich, wenn man durch Regentage Zeit verliert etwas zu unternehmen. Aber für Fahrten- Dauersegler spielt das praktisch keine Rolle. Ja sind solche Tage sogar willkommen, weil man mit dem Regenwasser das Boot säubern oder Wäsche waschen kann. Oder es werden Arbeiten unter Deck erledigt, gibt es auf typischen Fahrtenyachten doch stets etwas zu tun. Wie sagte doch mal irgendein langjähriger Weltumsegler so treffend: „typische Fahrtensegler Paare arbeiten sich eigentlich mehr um die Welt, als das sie diese tatsächlich segelnd umrunden“.

Zum Duschen mit Süßwasser, ohne die Wasservorräte in den Bordtanks angreifen zu müssen, wird Regenwetter übrigens auch sehr gerne von Seglern genutzt. In Zeiten zuverlässig funktionierender Entsalzungsanlagen auf den allermeisten, auch kleinen Yachten, spielt das zum Glück nicht mehr eine so große Rolle wie früher mal, als der Süß- & Trinkwasservorrat an Bord von Segelyachten oft problematisch werden konnte.



 

Aber es ist nach wie vor nützlich und willkommen, wenn man tropische Regengüsse nutzen kann, statt z. B. die typischen Umkehrosmose Entsalzer laufen lassen zu müssen, um die Tanks aufzufüllen. Die sind in Betrieb zur Herstellung des notwendigen starken Drucks mit Pumpen nämlich nicht gerade leise oder müssen oft mit Hilfe des dazu laufenden Generators oder sogar der Hauptmaschine betrieben werden. Echte Segler mögen es nicht, wenn stinkende Abgase und Radau produzierende Maschinen, z. B. an Ankerplätzen stundenlang laufen müssen, um die notwendige Energie zu produzieren.

Inzwischen sind gute Solarmodule glücklicherweise in der Lage diese Energie, zumindest in sonnigen Gewässern, auch ausreichend zu liefern. Wir mussten auf diesem Cat noch nicht einmal den Generator anschmeißen, um den Wassermacher zu betreiben und dadurch genügend Trinkwasser in die Tanks zu spülen. Man braucht es ja nicht nur zum trinken, sondern auch zum duschen, waschen, abspülen, kochen usw. Bei mehrköpfigen Crews in tropisch warmen Gefilden, werden pro Tag doch erhebliche Mengen verbraucht.

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Nach dem Frühstück gingen wir zunächst wieder mit Pressluft tauchen und trafen auf eine schöne, große Seeschildkröte. Diese lies sich kaum von uns fremden Eindringlichen stören, wirkte sogar ein bisschen neugierig, was bei Seeschildkröten eher selten vorkommt. Andere Fische waren aktuell nur sehr wenige zu sehen, trotzdem war es ein wie immer faszinierender Tauchgang.

Zurück an Bord nahmen wir Erfrischungsdrinks und etwas Obst, dann machten wir uns auf zur nächsten, von uns noch nicht erkundeten Insel auf dem Riffsaum um die riesige Lagune. Ein ordentliches Stück nördlich ankerten inzwischen etliche Yachten und sogar ein Touristen Kreuzfahrtschiff. Aber diese waren glücklicherweise weit genug entfernt und wahrscheinlich auf der Insel mit der Tauschule zu gange, so das wir nicht plötzlich von Urlaubermassen überlaufen wurden.

Heute war es übrigens wieder schön sonnig, mit nur wenigen, weißen Schäfchenwolken am blauen Himmel, mit den typischen um die 27 bis 28° Tag und Nacht. Sehr angenehm um diese Jahreszeit; nie so furchtbar heiß das man gleich bei jeder Bewegung ins schwitzen kommt, aber auch nicht so kühl das es einen fröstelt, wenn man z. B. tropfnass aus dem Meer kommt. Genau so liebe ich es! *lächel*

 




Den Kids zuliebe veranstalteten wir noch einen Spaß, indem wir sie mit den Beibooten auf Surfbrettern, ähnlich wie beim Wasserski fahren, durchs Wasser zogen. Vor allem Süßmaus Lisa liebt das und ist mit ihren beachtlichen, sportlichen Qualitäten darin sogar besser, als die älteren Kinder. Letztere fielen deutlich öfter vom Brett ins Wasser, was natürlich an sich auch schon ein Mordsspaß für die Süßen ist.

Dementsprechend viel wurde gekreischt, gelacht und gekichert und hatten wiederum wir Erwachsenen allein beim Zuschauen und beobachten überschämender, kindlicher Lebenslust viel Freude. Auch dabei ist speziell Lisa das amüsanteste Frechdachs Mädel, welches man sich vorstellen kann und bringt sie wortwörtlich kinderleicht alle Zuschauer zum schmunzeln, lächeln oder lachen. Komödiantische Talente hat die Süße eindeutig auch; fast wie eine angehende Schauspielerin oder Entertainerin. *schmunzel*

Nach diesem etwas anstrengenden Tag voller Unternehmungen und Abenteuer in der faszinierenden Inselwelt von Rangiroa, hatten am Abend alle ordentlich Appetit. Einige hatten auch mehrere leckere Speisefische mit Speeren gefischt, welche wir nun ganz frisch und auf dem Grill köstlich zubereitet, plus Beilagen ratzekahl auffutterten. Die meisten Kids fingen schon an mehr oder weniger stark zu gähnen und bekamen schwere Augenlieder, wurden bald zum schlafen gebracht.



 

Wir Erwachsenen blieben noch etwas länger um das entzündete Lagerfeuer sitzen, erzählten gemütlich Geschichten und tranken dazu auch etwas Alkohohl. Aber auch nicht mehr all zu lange, waren ebenfalls wohlig müde und gingen kurz nach 22 Uhr zurück auf die ankernden Yachten. Noch mal eine Runde im herrlichen, nächtlichen Meer plantschen, über uns das fantastische Funkeln des Südsee Sternenhimmels; um uns die romantischen Lichter der ankernden Yachten und der Lichtschein von Land, wo die jungen Segler von der alte Fahrten Ketsch noch länger Beach Party machten.

Noch eben das Salzwasser abduschen und abtrocknen, dann kroch auch ich gähnend und wohlig müde in die Koje.

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Wir verlegten unseren Ankerplatz wieder in die Nordost Ecke des Atolls, relativ nahe zur Insel mit dem Flugplatz. Am Spätnachmittag kommt George aus Vancouver zurück, worauf sich natürlich vor allem Kristina freute. Den Tag verbrachten wir wieder mit den üblichen Beschäftigungen, bei viel Sonnenschein und 28°, mit schwimmen, tauchen, Inselausflügen usw. Ich allerdings auch einige Stunden am Laptop, weil einiges zu klären war und es immer wahrscheinlicher wurde, dass ich leider doch bald weg muss. *seufz*

Eine interessante Sache, die ebenfalls etwas mit segeln und einem großen, modernen Luxus Katamaran zu tun hat, mir insofern also durchaus Spaß machen könnte / sollte / dürfte. Dennoch hätte ich das aktuelle Sailing Saltlife, mit all den tollen Menschen hier, gerne noch länger weitergeführt. Aber na ja so ist das nun mal und ich darf mich ohnehin schon glücklich schätzen, monatelang so ein Leben führen zu dürfen. Wer kann das schon so machen wie ich? Nur die allerwenigstens Menschen können so ein oder so ähnliches Leben genießen. 



 

Da saß ich z. B. gerade auf einem tollen Fahrten Katamaran im Schatten des überdachten Heck Cockpits, mit Aussicht auf eine bezaubernde Südsee- Inselwelt. Türkies- bis tiefblaues Meer um mich herum, weiße Schäfchenwolken an einem ebenso blauen Himmel, 28° Luft- und 29° Wassertemperatur in einer kristallklaren Lagune, in welche du jederzeit nach Lust und Laune hineinspringen kannst, um dich zu erfrischen.

Lecker Essen, tolle Menschen, Spaß und Spiel in einem Südsee Insel Paradies, wobei ich dennoch jederzeit mit der ganzen Welt kommunizieren kann, dank den „Wundern“ moderner Technik. Die Meisten müssten viel Geld dafür bezahlen, um sich auch nur ein oder zwei Wochen einen solchen Urlaub leisten zu können. Nein ich werde mich nicht wirklich beschweren oder traurig sein, sollte ich tatsächlich weg müssen. *smile*

Später besuchte ich eines der exklusiven Insel Ressorts, um dort das Akt- Erotik Model Eva zu treffen, die mit ihrem französischen Liebhaber hier Urlaub macht. Eine schöne, clevere Frau in den Dreißigern, mit Top Figur, sehr erfahren und auch etwas abgebrüht. Also mit Vorsicht zu genießen und trotz ihrer sehr attraktiven Cleverness nicht mein Typ Frau. Aber wir kennen uns von typischen Model Events / Partys und wenn wir nun gerade mal beide in dieser Gegend sind, wäre es unhöflich gewesen ein Treffen zu verweigern.


 

Ich blieb dort bis zum gemeinsamen, sehr leckeren Mittagessen, wobei wir besprachen was zu besprechen war… und danach war ich ehrlich gesagt nicht unfroh, wieder weg zu kommen. Sie und ihr Lover gehören definitiv nicht zu der Sorte Menschen, mit welchen ich gerne enger befreundet wäre. Dann machte ich einen ausführlichen Verdauungsspaziergang rund um diese Insel und lies mich nach einem Anruf an Bord, wieder mit dem Beiboot vom Ufer abholen.

An Bord setzte ich am Laptop einen Bericht über das Treffen auf und schickte diesen verschlüsselt übers Net an das zuständige Büro. Danach gönnte ich mir ein gemütliches Siesta Nickerchen, wurde nach gut einer Stunde wieder wach und sprang zur Erfrischung per Kopfsprung in die herrlichen Meeresfluten der Lagune. Gerade kletterte ich Tropfnass an Deck, da kamen auch Sophie, Kristina und Dennis mit George von Flughafen zurück und wir setzten uns mit Erfrischungsdrinks ins Cockpit, um zu schwätzen.

Lisa kam mit ihren Geschwistern „rüber“, um „ihren“ Dennis zu Spaß und Spiel zu entführen. Für die Kinder ist es natürlich langweilig, wenn wir Erwachsenen uns ernsthafter über Erwachsenen- Angelegenheiten unterhalten. Sophie blieb auch nicht lange dabei und ging lieber den ca. 17 jährigen Sohn einer anderen Seglerfamilie mit ihrem Liebreiz zu verwirren, was ihr fraglos sehr leicht gelang. *lach*

George freute sich selbstverständlich wieder hier sein zu können und ich hielt es für angebracht, Kristina und ihn alleine zu lassen, damit sie sich als Ehepaar ungestört begrüßen und sicherlich auch Liebe machen können. So schwamm ich zu einer etwa 100 m entfernt ankernden Fahrten Segelyacht aus Australien, mit deren Crew wir auch schon Kontakt aufgenommen hatten. Mit diesen Leuten setzten wir an Land über und besuchten eine gemütliche Strand Bar / Restaurant.

Gute Drinks, typische Seglergespräche mit netten, gleichgesinnten Menschen und schlichtweg der Genuss von Südsee Feeling, ließen die Zeit schnell vergehen. Die kleine Bar Lokalität gehört zu einer ebenfalls kleinen, naturverbundenen Pension, mit unauffällig unter die Palmen gebauten Bungalows für schätzungsweise kaum 30 Gäste. Sehr schnuckelig mit äußerst freundlichem Personal und die Betreiber hatten auch nichts dagegen, wenn Fremde nicht- Gäste zu besuch kommen. Es gefiel uns so gut, auch das Essen war eindeutig sehr lecker liebevoll in einer Mischung aus Polynesisch- Französischer Küche zubereitet, dass wir ebenfalls dort zu Abend essen wollten.


 

Ich rief an Bord an um die Anderen einzuladen dort gemeinsam zu Abend zu speisen. Dennis wollte jedoch lieber bei seiner Lisa bleiben und mit der anderen Seglerfamilie an Bord von deren Katamaran futtern. George war vom langer Herflug arg müde und wollte ebenfalls lieber mit Kristina an Bord bleiben. Sophie kam mit dem jungen Mann und dessen Seglercrew- Familie aber gerne her. Zusammen mit den auch netten Pensionsgästen, wurde es ein wieder mal reizender Abend, mit interessanten Gesprächen, lecker Futter und guten Drinks.

Wie es der Zufall so wollte lernte ich dort ein australisches Paar kennen, dass genau aus dem nördlich von Sydney gelegenen Vorort, oder genauer gesagt eigenständigem Hafenstädtchen kam, wo ich vielleicht demnächst hin muss. Da bot es sich natürlich an, sie ein bisschen über die Verhältnisse dort auszufragen und mir schon mal prophylaktisch Tipps geben zu lassen. Von Segeln / Yachting und dem dortigen Yachthafen hatten sie aber leider gar keine Ahnung, außer das sie auch gerne am Hafen spazieren gehen um die schönen Boote im Hafen zu bestaunen.

 





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Sailing, Saltlife, Pacific, French Polynesia, Tuamoto Archipelago, Rangiroa

  

#23.07.01 Sailing, Saltlife, Pacific, French Polynesia, Tuamoto Archipelago, Rangiroa

Kristina und Isa schwammen nach dem Frühstück zur Familienyacht rüber, wo Dennis schon mit seiner Lisa übernachtet hatte. Sophie ging schwimmen und ich hatte Online ein paar Kleinigkeiten am Laptop zu erledigen. Das dauerte nur knapp über eine Stunde und weil ich Lust darauf hatte, machte ich mir noch einen frischen Cafe. Sophie Frechgirl flegelte unterdessen völlig nackig auf dem Sofa, in schnurrend verlockender- „rolliges Kätzchen“ Pose; eindeutig in der Laune „arme“ Männer wie mich zu provozieren. *schmunzel*


 

Dann gingen wir schwimmen und trafen auf ein paar andere Yachties, mit denen es eine lustige, kleine Wasserschlacht gab. Spaß und Spiel just for Fun und das machte allen so viel Freude, dass wir schon ziemlich verschrumpelt waren, als wir wieder aus dem 29° warmen Meerwasser kamen. Dennis ging auf die andere Familienyacht, um dort mit seiner Lisa zu Mittag zu essen. Ich sprach mit Kristina, Isa und Sophie und überredete sie schnell zum Besuch eines netten Strand Restaurants, wohin wir mit dem Beiboot zischten.

In dieser Südsee Atoll Inselwelt sind im Grunde alle Restaurants Strand- Restaurants. Das Chez Rua>>> nennt sich selbst Fast Food Restaurant, ist jedoch wirklich gut, sehr beliebt und wird auf Google mit wahnsinnigen 4,9 Sternen außergewöhnlich hoch bewertet. Ok als „weltweit unterwegs“ Gourmet muss ich das deutlich übertrieben nennen, aber sagen wir mal 4,5 kann man ihnen zu Recht geben. Viele halten es für das beste Restaurant von Rangiroa, die Preise sind sehr günstig, das Ambiente ist äußerst entspannt- gemütlich und das Personal sehr freundlich. Drum herum Südsee- Tropeninsel Feeling praktisch direkt am Strand, nette, lockere Gäste… was will man mehr? 




 Den Rest des Tages verbrachten wir auf die übliche Art; Schwimmen oder Tauchen, herum plantschen, faulenzen und einfach das herrliche Südsee Feeling Inselleben genießend. Auch den Abend ließen wir ganz gemütlich an Bord ausklingen. Hauptsächlich Lisa und Dennis zuliebe spielten wir mit ihnen eine Runde Monopoly, also Isa und Sophie, während Kristina und ich  im Cockpit sitzend etwas Wein tranken und uns eben wie Erwachsene unterhielten, bis dann nach und nach alle schlafen gingen.

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Es erreichte uns mal wieder eine Regenfront, mit überwiegend zwar nur leichtem aber dauerhaftem Regen. Das hielt uns nicht von Badespaß, Tauchen oder Schnorcheln ab, auch nicht von besuchen an Land oder auf anderen Yachten der Cruiser Community. Macht dann halt nicht so viel Spaß wie bei Sonnenschein, ist ansonsten aber nicht so tragisch. Ich nutzte es auch wieder zum Lesen z. B. inzwischen des dritten Bandes der Salvation Trilogie von Peter F. Hamilton, sowie zum arbeiten am Laptop und erledigen einfacher Wartungsarbeiten am Katamaran. Respektive der freundlichen Überwachung und Kontrolle von Georgs Sohn Dennis, der das viel mit seinem Vater macht und sich dementsprechend gut auskennt. Ein sehr aufgeweckter, clever Bub, der das gerne macht und dafür sogar 2 Stunden oder so darauf verzicht, mit „seinem“ Lisa Schätzchen rumzuspielen. *schmunzel*

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Auch heute gab es immer noch Regen, jedoch immer weniger und mit gelegentlichen Phasen des Aufklarens und strahlendem Sonnenschein. Dann aber auch wieder sehr starker Bewölkung, mit aber kaum noch Regen. Wir machten Ausflüge auf die Motu Inseln des Riffsaumes der riesigen Lagune, gingen bei Sonnenschein auch schnorcheln und hatten wir üblich Spaß. Tauchen oder Schnorcheln ist bei starker Bewölkung einfach nicht so reizvoll, weil es unter Wasser dann noch dusterer ist als an Land, die fantastische Farbenvielfalt tropischer Riffe in der maritimen Welt kaum sichtbar wird.

Zu Mittag genossen wir heute zur Abwechslung mal wieder klassischer Burger Patties vom Bordgrill, mit Pommes und einer großen Schüssel gemischten Salat. Als Nachspeise genossen wir herrlich frischen Tropenobst Salat mit Rosinen, Kokosnuss Stückchen und Kokossaft, was in der Schüssel im Kühlschrank gut durchgezogen jetzt zudem auch angenehm kalt war; wir hatten die typischen um die 27- 28° Tag und Nacht Luft- und 29- 30° Meerestemperatur.

Es folgte eine Siesta Ruhepause mit kleinem Nickerchen, dann suchten sich Isa und ich ein möglichst ungestörtes Plätzchen an einem Insel Strand, um auch ein paar professionelle Pics inklusive Styling und Make Up zu schießen. So was benötigt sie ja nahezu tägliche für ihre Selbstvermarktung in diversen Web Spaces. Mit ihrer absolut perfekten Figur, fotogener Ausstrahlung, Schönheit, Sexappeal und sympathischen Art, natürlich immer ein hoch willkommenes Vergnügen für jeden leidenschaftlichen Fotografen.


 

Die „Arbeit“ war schnell erledigt, dauerte kaum länger als eine Stunde. Dann genossen wir sozusagen die Ruhe zu zweit, ohne Trubel durch andere Yachties oder die energiegeladenen Kids drum herum. Da praktisch die gesamte Inselwelt der ca. 240 Motus entlang des ca. 180 km Riffgürtels aus einer endlosen Aneinanderreihung tropischer Traumstrände besteht, ist es absolut kein Problem ruhige Plätze zu finden. Selbst hier oben in der touristisch besonders erschlossenen Nordost Ecke Rangiroas, wo sich auch die meisten Einheimischen angesiedelt haben, findet man leicht einsame Strände. Natürlich nutzten wir das auch zum romantischen Liebe machen am Strand und im Meer. *grins*

Später spazierten wir zu etwas, dass wir für ein typisches Strand Cafe / Restaurant hielten, sich jedoch als Tauschule für organisierte Tauchtouren heraus stellte. Trotzdem hatte sie auch dort eine Cafe Maschine und leckere Snacks, versorgten uns gerne damit. Besonders gerne nachdem Isa das männliche Personal mit ihrer beeindruckenden 175 cm Model Schönheit anlächelte. Das ich Mann dabei war nahmen sie halt widerwillig in Kauf und gaben mir auch einen Cafe ab. Nein es waren typischerweise wieder sehr freundliche, gute Leute…, aber das die knackigen, Top durchtrainierten jungen Männer es lieber gehabt hätten, wäre Isa alleine aufgetaucht, war sozusagen verständlich und unübersehbar. *lach*



 

Wir plauderten gerne mit den sympathischen Typen & teils sehr stark tätowierten Originalen, Einige aus Frankreich, manche Einheimische und ein paar Touristen waren auch darunter, bereiteten sich gerade auf die letzte Tauchtour des Tages vor. Dann spazierten wir bis zu dem Strandabschnitt, von wo aus unsere in ca. knapp 200 m Entfernung ankernde Yacht zu sehen war. Zwecks Kalorienverbrauch und Fitness schwammen wir sportlich hinüber, wobei das Top durchtrainierte, schlanke Delphin Weibchen Isa mich natürlich locker- leicht abhängen könnte, wenn sie wollte. Zudem hatte ich die Kameraausrüstung in wasserdichten Taschen auf dem Rücken, was mich zusätzlich behinderte und bremste.

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Gut und lecker gestärkt vom Frühstück mit Eiern Benedikt, verlegten wir unseren Ankerplatz etwa 15 sm südöstlich, entlang Inselkette an der Ostseite des Atolls. Ein netter, kleiner Segeltörn über knapp zwei Stunden, in der gegenüber dem offenen Pazifik natürlich viel ruhigeren Lagune und zudem auf einem Katamaran, der in seiner Doppelrumpf Bauart ohnehin wesentlich ruhiger segelt, als ein klassisches Einrumpf Boot.

Da kannst du Essensteller oder Getränkebecher sorglos auf einem Tisch oder einer Ablage einfach so hinstellen; nichts rutscht umher oder verschüttet den Inhalt. Auf einem „normalen“ Einrumpfboot ist das selbst in ruhigen Gewässern bei wenig Wind, kaum je so zu handhaben, ohne das es eine Sauerei gibt. Cat segeln und das Bordleben auf Doppelrümpfern haben schon viel für sich; es ist deutlich bequemer und man muss nicht ständig jeden Gegenstand gut verstauen. *smile*

Auf gut 8 m Wassertiefe fanden wir eine große, weite Korallensandfläche zum ankern, mit massig Platz auch für zwei Yachten zum schwoien. So beschädigt man keine Korallenstöcke oder Riffe, wenn die ankernden Booten mit dem Wind schwoien und die Kette über den Grund schleift. Wir steckten fast 50 m Kette, der andere Familien Cat mit den süßen Girls, wo Dennis mitgesegelt war, handhabte das Ankermanöver ähnlich.


 

Typischerweise wurde die Ankunft an diesem ungestörten Platz, weit und breit ohne andere Yachten und unbewohnten Motu Inseln, mit paradiesisch nackigem Sprung in die Fluten und folgender, lustiger Wasserschlacht gefeiert. Sehr überraschend erhielten wir dabei Besuch von einem einzelnen, neugierigen Delphin, was natürlich vor allem die Kinder begeisterte. Das war überhaupt der erste Delphin, auf den wir in dieser riesigen Lagune stießen… und sehr zur großen Freude der Kids, spielte der oder die sogar ein bisschen mit ihnen herum.

Nachdem das elegante Tier seine Neugierde befriedigt hatte, genügtem ihm zwei- drei spielerisch leicht aussehende Flossenschläge, um mit beachtlichem Tempo und selbst in dem sehr klaren Wasser, außer Sicht davon zu zischen. Zurück an Bord duschten wir uns das Salzwasser ab und erfrischten uns mit Tropenobst und kalten Getränken. Dann starteten wir mit beiden Beibooten die Invasion auf der nächstgelegenen Insel und erkundeten diese gemeinsam. Pures Südsee Feeling auf tropischen Trauminseln mit Traumständen, was immer ein kleines, spannendes Abenteuer ist, auch wenn sich die meisten Inseln auf solchen Riffgürteln um Atolle, im Prinzip doch ziemlich ähnlich sind.


 

Trotzdem ist halt jede Insel neu interessant und gibt es oft auch für die Kids spannendes zu entdecken. Viele der unbewohnten Inseln werden dennoch auf die eine oder andere Art von den Einheimischen genutzt oder dienen z. B. als Ausflugsziele für Touristenboote. Dabei wird doch öfters mal etwas vergessen oder liegen gelassen und seien es auch billige, nutzlose Dinge, finden es die Kids spannend sie zu entdecken. Ein Platz dient offensichtlich öfters mal als Feuerstelle, an einem Strandabschnitt waren eindeutig bearbeitete Stämme junger Palmen in den Sand gerammt und dienen vermutlich zum aufhängen von Schatten spendenden Sonnensegeln, unter welchen Beach Picknicks veranstaltet werden, oder so.

Wir machten unser Mittags- Picknick, mit leckeren Sandwich, viel Obst und kühlen Getränken aus zwei Kühltaschen, sowie delikatem Krabbensalat, den die Mutter der Mädchen zubereitet hatte, lieber im Schatten von Palmen und dichtem Gebüsch. Nach dem Auf- & Wegräumen, damit keine Insekten von den Resten angelockt werden und natürlich auch um keinen Abfall auf der schönen Insel zu hinterlassen, bestanden wir älteren Erwachsenen auf einer Siesta Ruhepause mit Nickerchen. Isa und Sophie begleiteten die Kids zu typischen Strand- und Wasserspielen, sowie einer kompletten Erkundung der vielleicht 80 m langen und bis zu 30 m breiten Insel.



 

Später gingen einige von uns noch mit Pressluft tauchen, aber nicht sehr lange, weil eine Front dunkler Wolken aufzog und es dadurch unter Wasser farblos düster wurde. Es gab jedoch keinen Regen und etwa zwei Stunden später klarte der Himmel auch wieder auf, so dass wir bis Sonnenuntergang um derzeit 1733 Uhr noch Sonnenschein und einen malerischen Sonnenuntergang bekamen. Den Abend ließen wir dann wieder ganz gemütlich ausklingen und gingen auch recht früh schlafen.

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Ich wurde schon vor Sonnenaufgang um 0617 Uhr wach, ging leise in den Decksaloon um niemanden zu wecken, aß einen Happen Obst mit einem Cafe Crema und rauchte genüsslich eine Kippe an Deck. Bald darauf stieg die glühende, tropische Sonnenscheibe im Osten über den Horizont und schickte ihre wärmenden Strahlen aus. An der Lufttemperatur ändert das derzeit überhaupt nichts, haben wir Tag und Nacht ziemlich genau 27°.

Den Cafepot abstellen und nackig in die ca. 29° warmen Fluten der Lagune springen, war trotz des warmen Wasser herrlich erfrischend. Zwecks Fitness und Kalorienverbrauch kraulte ich sportlich eine ordentliche Strecke und kletterte als strahlend tropfnasser Adonis über die Hecktreppen des Katamarans zurück an Bord. Kristina war inzwischen auch wach und trank ihren ersten Cafe; Sophie und Isa schlummerten noch in den Kojen. Während wir locker plauderten, machten wir uns an Frühstück Vorbereitungen. Diese Geräusche und Essensdüfte locken dann auch die zwei Schlafmützen heraus; Dennis hatte wieder an Bord der anderen Familienyacht, mit seinem Lisa Liebchen übernachtet. *schmunzel*

Ich hatte Lust auf ein kräftiges Bauernfrühstück mit Bratkartoffeln, Zwiebeln, Kräutern und Spiegelei. Die Frauen nahmen lieber gesundes Müsli mit viel Obst und Magerjoghurt, blinzelten aber gelegentlich scheinbar ein bisschen neidig auf mein kräftiges, würziges Futter, nach welchem ich für die Gesundheit auch noch Tropenobst futterte. Aktuell haben wir unter anderem unglaublich süß- saftige Mangos an Bord; fast so klebrig süß wie Honig, dabei aber auch herrlich fruchtig frisch.

Es folgte die zweite Tasse Cafe mit ebenfalls der zweiten Zigarette im gemütlichen Cockpit, wo ich den Laptop nach Mails checkte. Wirklich Wichtiges oder dringend zu Bearbeitendes lag nicht vor, also klappte ich die Kiste bald wieder zu und ging noch eine Runde im Meer plantschen. Isa und Sophie faulenzten sich sonnend auf dem Vorderdeck, Kristina kümmerte sich um irgendwas im Boot und von drüben, der anderen Yacht, klang typisches Kindergekreische herüber, wo die Süßen im Meer plantschten.

Später starteten wir alle zusammen eine weitere Erkundung von Inseln südlich des Eilandes, vor welchem wir ankerten. Dort ankerten im Laufe des Vormittages drei weitere Einrumpf- Segelyachten; zwei kleine die wohl für Gäste von Touristen der Beach Ressorts zur Verfügung stehen und eine größere Yacht, die sehr nach einem Fahrtenschiff aussah. 



 

Nach dem Mittags Picknick, welches wir wieder in Kühltaschen mitgenommen hatten, trafen wir am Strand drei hübsche, gut gebaute junge Frauen. Zwei erfreulicherweise völlig nackig, die sich den Spaß gemacht hatten, sich komplett mit sehr feinem Korallensand sozusagen einzuschmieren, was ziemlich lustig aussah. Diese und die Dritte in Strandkleidung, gehörten zu der größeren Segelyacht und da wir außer Kristina ebenfalls paradiesisch nackig waren, genierte sich auch niemand.

Natürlich plauderten wir miteinander und nahmen freundlich Kontakt unter Seglern auf. Die Männer der Crew waren an Bord, um einige wichtige Wartungs- Reparaturarbeiten an ihrem Fahrtensegler vorzunehmen. Sie waren erst vor zweieinhalb Tagen, vom Panama Kanal kommend, die lange Strecke über den Pazifik gesegelt. Eigentlich wollten sie direkt Tahiti ansteuern, doch wegen notwendiger Reparaturen machten sie Zwischenstopp in den Tuamotos, die ja auch zu Französisch Polynesien gehören.

Wenn alles wie beabsichtig klappen sollte, wollten sie noch heute Abend oder Morgenfrüh weiter segeln, um in Papeete die über Funk bestellten Ersatzteile für die Yacht abzuholen, welche man nach langen Ozeanstrecken mit starken Belastungen für ein Segelboot halt manchmal benötigt. Aus der Entfernung konnte ich es nicht genau erkennen, aber offenbar waren sie, wie oft in der Cruiser Community, mit einem recht alten, ohnehin Reparaturanfälligen Segelboot unterwegs.

Die meisten Fahrtensegler sind keineswegs reiche Leute, können sich teure, moderne Yachten nicht leisten und kaufen sich zur Verwirklichung ihrer Segelträume alte, billige Yachten, die sie mit viel Eigenarbeit fit machen und am laufen halten. So wohl auch diese Crew. Die drei reizenden Frauen blieben etwa zwei Stunden bei uns und kehrten dann mit dem Beiboot zurück an Bord.

Einige von uns gingen dann Schnorcheln und begegneten u. A. einer großen, schönen, grimmig aussehenden Meeresschildkröte. Das Tier lies sich von uns kaum stören, obwohl wir ziemlich nahe heran kamen. Ich schätzte das sie gut ein Meter lang ist und mit gemächlichen aber kräftigen Flossenschlägen dahin schwamm; dorthin wo auch immer sie hin und was sie dort tun wollte. Ansonsten waren nur sehr wenige Fische, keinerlei Haie oder Delphine in Sichtweite.

Noch ein Stück südlicher der aktuellen Insel, befindet sich ein kaum bewegtes, trübes Gewässer. Sah aus wie eine ehemalige Passage zwischen Ozean und Lagune, welche jedoch inzwischen an beiden Seiten fast völlig zugewachsen ist, so das kaum noch oder gar kein frisches Meerwasser hindurch fließt. Fast wie ein verwunschener, kleiner See oder eine kleine Lagune neben der riesigen Lagune von Rangiroa, mit spiegelglattem, ruhigem Wasser, obwohl eine kräftige Briese aus Osten wehte.

Schon ging es auf Sonnenuntergang zu und machten wir uns auf den Rückweg, wo wir uns an Bord erstmal Salzwasser, Sand und Schweiß abduschten. Den Abend mit Essen und danach lustigen Gesellschaftsspielen, verbrachten unsere beiden Familiencrews an Bord unseres Katamarans. Also gab es viel zu Lachen und Kichern, vor allem mit den zwei süß- frech- abenteuerlustigen Mädels. Selbst der ruhige, introvertierte Sohn ging heute erstaunlich aus sich heraus und machte vergnügt mit, während Dennis typischerweise vor allem bemüht war, „seinem“ Liebchen Lisa als Freund zur Seite zu stehen, was für zusätzlich amüsante Momente sorgte. *schmunzel*



 

Vor dem Schlafen gehen malte und schrieb Süßmaus Lisa noch in ihrem streng geheimen Tagebuch Block, den niemand außer ihr sehen darf. Prompt verjagte sie mich kichernd, als ich durch das Deckluk einen Schnappschuss davon schoss und ich entkam der wilden Bestie nur durch einen gekonnten Kopfsprung in die Meeresfluten. Sophie und Isa sprangen lachend hinterher, weil so eine Erfrischung in der romantischen Nacht und vor dem in die Kojen kriechen, einfach herrlich ist. 

 

Die andere Crew kehrte auf ihren Cat zurück, aber Lisa blieb hier, um mit Dennis in einem Piratennest im überdachten Cockpit bei uns zu übernachten. Laut Vorhersage wurden im Laufe der Nacht Regen und sogar ein Tropengewitter wahrscheinlich, also war es nicht empfehlenswert sich in an Deck gespannte Hängematten zu legen, wie es die beiden süß Verliebten sonst gerne tun. Isa und ich arbeiteten in unserer Doppelbett Koje noch an unseren Laptops, wobei jedoch vor allem mir schon öfters die Augenlieder schwer wurden und ich mich kaum konzentrieren konnte. Noch vor 23 Uhr pennte ich tief und fest ein… *schnarch*

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Wie vorhergesagt hatte es irgendwann nach Mitternacht zu Regnen begonnen. Erst leicht und wenig, doch nach und nach immer stärker und pünktlich zum Frühstück gab es sogar ein „Weltuntergang“- Tropengewitter, wobei die Wasserfluten von Oben nur so herunter rauschten. Also frühstückten wir im gemütlichen Decksaloon und nutzten die Regengüsse dann zum ausspülen von Kleidern und sonstigen Stoffen, Deckwaschen, säubern von schmutzig gewordenen Ausrüstungsgegenständen usw. Außerdem gab es auf lustig- amüsante Art mit viel zum lachen, eine „große“ Putzaktion unter Deck, inklusive wechseln der Bettwäsche und ähnliche Vorgänge.

An sich überflüssig denn Kristina hält sowieso alles sauber und gut aufgeräumt, aber gerade nach der amüsanten Aktion mit allen Kindern gestern Abend bei uns an Bord, wonach auch sie nicht mehr viel gemacht hatte, gab es doch einiges zu putzen und aufzuräumen. Kinder sind nun mal Kinder und hinterlassen halt auch gerne Schmutz und Chaos, obwohl diesbezüglich alle wirklich gut erzogen sind. Die ganze Aktion vertrieb uns mit viel Fun und Gekichere der süßen Mädels prima die Zeit… und schon wurde es Mittag, klarte der Himmel langsam auf und kam bald die Südsee Tropensonne mit Kraft zum strahlen.


 

Nach einem bewusst leichten Mittagsimbiss gingen einige von uns wieder tauchen, andere erkundeten eine weitere Insel, wo wir Taucher etwas später auch hinkamen. Inzwischen war ein schöner ca. 18 m Fahrten Katamaran herbei gesegelt und ankerte etwa 200 m entfernt von unseren Ankerplätzen, auf der gleichen, großen Korallensandfläche in 8 bis 10 m Tiefe. Wie sich bald heraus stellte segelten darauf zwei Ehepaare mit ihren Kindern von ca. 9 bis 13; drei Mädels und ein Junge von ca. 12 oder 13, was natürlich ideale Spielgefährten für die Kinder auf unseren beiden Yachten waren.

Sehr sympathische, nette, internationale Leute aus verschiedenen Ländern in Europa, mit denen wir als große Gruppe auch gleich eine Menge Spaß hatten. Fahrtensegler Crews gleich welchen Alters und Herkunft, ticken nicht immer aber meistens alle sehr ähnlich, haben ähnliche Erfahrungen und Lebenseinstellungen, so das man sich fast immer auf Anhieb prima versteht. Prompt vereinbarten wir für den Abend gemeinsam eine Beach BBQ Grill Party zu machen, wofür wir vor Sonnenuntergang alles Notwendige an den Strand schafften.

Laut Vorhersage war das Regenrisiko sehr gering, aber zur Sicherheit wurden gleich drei Bordgrills am Strand so aufgebaut, dass sie unter schützenden Segelplanen trocken bleiben sollten, falls es mitten beim grillen doch anfangen sollte zu pieseln. Dem war jedoch nicht so und es wurde mal wieder ein richtig schöner, toller Abend mit guten Menschen aus der Sailing Saltlife Cruiser Cummunity. Die Kinder und Jugendlichen verstanden sich auch alle bestens und hatten sichtlich jede Menge Fun.

Natürlich gab es auch eine gewaltige Wasserschlacht, neben der selbst Lord Nelsons Seeschlacht vor Trafalgar verblasst wäre, mit kreischend lachenden Mädels, prustend vor lauter lachen nach Luft schnappenden und etliche Mondvoll salziges Meerwasser schluckenden Teilnehmern. Sowie Tänze am Strand zu schmissiger, gemischter Musik von einem Player, selbst musizierenden und singenden Seglern. Viele Geschichten wurden erzählt und fühlten wir uns alle miteinander eindeutig sauwohl.


 

Gegen Mitternacht verdrückten sich Isa und ich auf die andere Inselseite, um gemeinsam noch in romantischer Nacht, überwölbt von einem funkelnden Sternenhimmel, am Strand und halb umspült von der Brandung, wunderschön Liebe zu machen… und noch mal… und noch mal. *bigsmile*

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Gleich nach dem Frühstück trafen wir uns wieder mit den zwei Familien von der dritten hier ankernden Yacht und erfreuten uns erstmal an einer lustigen Plantscherei im Meer. Alle völlig ungeniert paradiesisch nackig, so wie es am meisten Spaß macht. Ebenso wollten wir gemeinsam eine weitere Insel auf dem Riffsaum erkunden, die wir bisher noch nicht besucht hatten. Dazu zogen wir uns leichte Kleidung an, denn durch das Fernglas sah es so aus, als ob es dort Aktivitäten Einheimischer oder vielleicht auch von Touristen gibt, die einen Ausflug machen; oder beides.

Um dort hinzukommen mussten wir einen vor gelagerten, flachen Riffausläufer umrunden, auf dem offensichtlich einheimische Fischer Reusen, Fischfallen und so was wie eine Muschelzucht unterhalten. Selbst mit den flach gehenden Beibooten konnten wir nicht einfach quer darüber fahren, erkundeten also zunächst vorsichtig den Weg durchs Wasser. In den Seekarten war davon nichts Genaueres eingezeichnet, nur eine allgemeine Warnung über Riffe bis zur oder knapp unter die Wasseroberfläche.


 

Tatsächlich gibt es eine gepflegte, kleine Siedlung Polynesier auf dieser Insel, wo sie auch Landwirtschaft betreiben, Obstbäume in einer kleinen Plantage Früchte liefern und auch Pferche mit Nutztieren, sofern diese nicht frei herum laufen dürfen. Wie es angebracht war, fragten wir höflich nach, ob wir gier herumstreunen dürfen und ob sie uns auch frische Lebensmittel verkaufen wollen?

Erfreut über unsere Rücksicht und respektvolles Auftreten ohne Touristen Arroganz gegenüber den Eingeborenen, wurden wir freundlich aufgenommen und begrüßt. Gerne wollten sie uns auch frische Früchte, Jams, Süßkartoffeln, Kokosnüsse und mehrere zu schlachtende Hühner verkaufen; alles zu angemessenen, günstigen Preisen, denn im tropischen Überfluss haben sie mehr als genug und konnten gerne etwas abgeben. Die Hähnchen sollten am Abend für einen leckeren Schmaus für uns Alle dienen, nachdem wir sie geschlachtet, gerupft und ausgenommen von den Einheimischen bekamen.

Fasziniert besuchten wir dann weiter südlich eine Formation abgestorbener, versteinerter Korallenstöcke. Diese reichten bis zu ca, 2,5 – 3 m über den aktuellen Wasserstand. Wind, Wetter, Seegang und Erosion, hatten daraus teils erstaunliche Figuren geformt. Das regte natürlich sofort die Fantasien an, insbesondere bei den Kindern und Jugendlichen, die sich magische Märchengeschichten mit Monstern ausmalten. Die Mädchen typischerweise auch mit strahlend hübschen Zauberern, Meeresgöttern oder Südsee Prinzen, welche die Hübschen beschützen und erretten. *schmunzel*

Ach ja…, die Fantasien und Träume welche man in diesem Alter hat. Ich war auch ein sehr fantasievolles Kind und Jugendlicher, konnte mich noch gut an Ähnliches erinnern und mich in die Lage der Kids versetzen. Zu schade das man später als Erwachsener und im Alter, nicht mehr so locker- leicht solch intensiven Träumen und Fantasien nachhängen kann. All diese einem in jungen Jahren so unglaublich aufregend vorkommenden Erlebnisse, die einen auch stark für das Erwachsenenleben prägen; eine herrliche Zeit!




 Den Rest des Tages verbrachten wir wieder mit den üblichen Beschäftigungen. Tauchen, Schnorcheln, Schwimmen, im Meer plantschen, Inseln erkunden usw. usf. Auf schon wieder Beach Party verzichteten wir bewusst und verbrachten den Abend gemütlich an Bord der drei Yachten, wobei sich einige gegenseitig besuchten. Unseren Anteil an den frisch geschlachteten, sozusagen glücklich und gesund ernährt aufgewachsenen Hähnchen, verarbeiteten Kristina, Sophie, Isa und ich zu einem köstlichen Gericht a la Hähnchengeschnetzeltes in Kräutersoße mit Pilzen, dazu Reis und / oder Nudeln, weiterem Gemüse, sowie viel Salat; sehr lecker!

Danach gab es noch Eis aus dem Tiefkühler, Tropenobst und machten wir mit Lisa, Dennis sowie zwei Kindern von der dritten Yacht bei uns an Bord, lustige Gesellschaftsspiele. Ich zog mich bald zurück, weil es noch so einiges Online am Laptop zu erledigen gab, was ich die letzten Tage ziemlich schleifen gelassen hatte. Schon kurz nach 22 Uhr fielen mir öfters die Augen zu, las ich z. B. den gleichen Satz einer Mail fünfmal hintereinander, ohne ihn wirklich im Kopf zu registrieren. Also zuklappen, in meine bevorzugte, bequeme Schlaflage drehen und schnell dämmerte ich hinüber ins Reich der Träume.

 

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