21.01.02 Buenos Aires und Montevideo, Uruguay Mittwoch, 6. Januar 2021 Viel zu tun heute und viel zu beachten. Heute könnte sich in Washington tatsächlich entscheiden, ob der irre Soziopath Trump seine Anhänger so aufhetzt, dass es zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen in den USA kommt. Und / oder ob er zusammen mit seinen getreuen Republikaner Anhängern eine Art Putsch von oben versucht, um den rechtmäßigen, neuen Präsidenten Biden zu verhindern und selbst im Amt zu bleiben. Zutrauen muss man dem Arschloch ja leider alles, kann man also nur hoffen, dass er es doch nicht zu weit treibt. Der Schaden den er der immer noch Supermacht Nr. 1 bisher zugefügt hat, ist jetzt schon schlimm genug; damit wird das Land noch lange Zeit zu kämpfen haben… und womöglich wird Trump als derjenige in die Geschichte eingehen, der das Ende des amerikanischen Imperiums eingeleitet hat. Denn egal wie es ausgeht, der angerichtete Schaden ist massiv und schwächt die USA bereits seit Jahren. China und Putins Russland schauen dem Schlamassel vergnügt zu und freuen sich darüber, dass sie seit 4 Jahren dank Trump, immer mächtiger werden und das die Amis tatsächlich doof genug sind, sich untereinander zu zerfleischen. *seufz* Wo ich das gerade schreibe hält Trump seine Rede und es ist eindeutig: er und seine willfährigen Republikaner, wollen tatsächlich die demokratische Wahl nicht anerkennen und einen Putsch versuchen. Er hetzt und lügt pausenlos weiter und seine fanatisierte Anhängerschaft jubelt ihm zu. Was für eine verrückte Situation. Ob er wirklich genug Anhänger in den Institutionen, für diesen noch niemals dagewesen Versuch findet, um das ehemalige ‚Arsenal der Demokratie’ in einen autoritären Staat zu verwandeln, wird sich in den nächsten Tagen entscheiden müssen. Unglaublich das ich so etwas noch miterleben muss. Tja und während ich meine Termine in der Stadt hatte, kamen auch bald die ersten Meldungen rein, dass die von Trump aufgehetzten Anhänger tatsächlich das Capitol in Washington stürmen. Ich schrieb bereits im November darüber, dass ich genau das von Trump erwartet und befürchtet habe. Er will sich tatsächlich als Volkstribun gewaltsam an die Macht putschen und Präsident bleiben. Wenn die Republikaner jetzt nicht aufwachen und sich gegen ihren Präsidenten stellen, sondern weiterhin zu ihm halten, dann kann es wirklich übel enden. Nach verschiedenen Meldungen sollen bereits Schüsse gefallen und Menschen angeschossen worden sein… und Trump hetzt und lügt immer noch weiter. Was für ein trauriges Schauspiel für diese ehemals so große Demokratie. China und Putin lachen sich ins Fäustchen. Trump war das Beste, was den Feinden der USA passieren konnte… und die Amis sind wahrhaftig blöde genug, ihr Land von innen heraus weiter zu schwächen. Nun denn…, genug über Politik, das gehört eigentlich nicht in diesen Blog. Zurück auf dem Anwesen, shootete ich noch ein bisschen mit Maya in der Abendsonne, die erotisch freizügig toll posierte und ihre schönen, fraulichen Formen gekonnt in Szene setzte. Ich musste nur wenige Anweisungen geben, das Meiste machte sie automatisch von sich aus sehr gut. Letti in einem verflucht sexy, schwarzen Minikleid, half mir als Foto Assistentin beim ausleuchten usw.; dann setzten wir uns zum Abendessen zusammen und hielten natürlich weiter ein Auge auf die Nachrichten aus den USA. Donnerstag, 7. Januar 2021 So auch der Kongress hat nun offiziell die Wahl von Biden & Harris bestätigt und Trump zieht ein bisschen den Schwanz ein, verkündet nun eine ordentliche Machtübergabe durchführen zu wollen. Aber er bleibt immer noch zwei Wochen amtierender Präsident und kann weiterhin viel Schaden anrichten; bei einem derart irren Soziopathen, mit zu allem bereiter, fanatisierter und bewaffneter Anhängerschaft, muss man leider mit allem rechnen. Letti konnte als eher etwas oberflächliches, unbeschwertes Model gar nicht verstehen, was da in ihrer Heimat passiert; natürlich versuchte ich es der Lieben ein bisschen zu erklären, aber solche Dinge haben nun mal so gar nichts mit ihrem leben und denken zu tun; dazu fehlt ihr praktisch sämtlicher Grundwissen an Bildung. So kuschelte sie sich einfach nur in meine sozusagen schützenden und tröstenden Arme und seufzte traurig: „Ich verstehe das nicht…, hab jetzt ein bisschen Angst, wieder heim zu fliegen.“ „Angst musst du nicht wirklich haben, aber bleib doch noch hier, wenn du dich unwohl fühlst. Soooo furchtbar wichtig ist dein Job Angebot aus LA doch auch wieder nicht, oder?!“ Besprachen wir bei einem Morgenspaziergang, nach dem Frühstück, Strahlender Sonnenschein mit bald bis zu 30°, sorgten für einen schönen Sommertag und wir machten wieder etwas Sightseeing in der Stadt, Diesmal auch mit Maya, Jandra und Jaqui, die uns freundlicherweise sozusagen als Fremdenführerin auch Ecken zeigte, wo Touristen normalerweise kaum oder gar nicht hinkommen. Mittagessen gingen wir im tollen El Nuevo Castel's>>>, Av. Entre Ríos 946, C1080 ABQ, Buenos Aires. Ein gemütlich- originelles Bar / Restaurant mit vielen Einheimischen, sehr freundlich- hilfsbereitem Personal und lecker- üppigen Speisen in so großen Portionen, zu relativ geringen Preisen, dass ein Einzelner sie kaum aufessen kann. Für die vier Model Frauen, bestellten wir nur zwei Portionen und selbst das war ihren schon zuviel, aßen sie nicht alles auf. Auch ich verfressener Fleischliebhaber- Bär, schaffte meine Portion nicht ganz und alles war sehr lecker. Ganz klar sehr empfehlenswert, dieses Lokal und auch für Normalbürger sehr gut geeignet. Prima auch, dass man dort mühelos mit Einheimischen ins Gespräch kommen kann, selbst jetzt mit Corona Distanzierung. Zur Verdauung spazierten wir durch die Straßen der Metropole; wegen den Corona Beschränkungen ist natürlich wesentlich weniger los, als sonst wenn das bunte, lateinamerikanische Leben insbesondere in den Sommermonaten, sich bevorzugt im freien austobt. Wir liefen in Richtung des alten Viertel San Telmo; Pop-up-Kunstgalerien, bis spät in die Nacht geöffnete Bars und Street- Art- Bilder verleihen dem alten Viertel ein besonderes Szeneflair. Die Straße Defensa mit ihren vielen Antiquitätenhändlern und lauten Steakhäusern verläuft mitten durch die Plaza Dorrego, auf der es Touristen sonntags zum Flohmarkt und den Straßenkünstlern zieht. Die Spazierwege im Parque Lezama führen zwischen hoch gewachsenen Jacaranda-Bäumen hindurch zum Historischen Nationalmuseum. In dem Viertel gibt es zahlreiche gehobene Lokale, die Tangoshows mit Abendessen anbieten. Gerade in der warmen Jahreszeit ein idealer Stadtteil zum herum flanieren, was uns viel Freude machte; es gibt viel zu sehen, viele freundliche Menschen lachen dich an, respektive winken wegen der Maskenpflicht freundlich mit lachenden Augen. Im Freien und mit etwas Abstand, ist es auch OK die Masken abzunehmen, um ordentlich durchzuatmen und ein bisschen zu schwätzen, respektive eine zu rauchen. Die vier Schönen amüsierten sich auch ganz locker über bewundernde Blicke und Kommentare auf typische, heißblütige Latino Macho Art, womit sie selbstverständlich gut umgehen können. Trotzdem waren sie nicht unfroh darüber, mich als sozusagen großen Beschützer- Bär dabei zu haben, was die allermeisten Möchtegerne- Latin Lover quasi automatisch auf Distanz hält. *schmunzel* Nicht das sie sich nicht trauen würden auch alleine unterwegs zu sein; müssen sie sonst ja auch oft. Aber angesichts von so viel sexy Schönheit, würde der eine oder andere Typ schon mal gerne den Corona Sicherheitsabstand vergessen und den Girls näher auf die Pelle rücken, als denen recht ist. Jung, fit und gesund wie sie sind, haben sie zwar wenig Angst vor dem Virus, doch selbst wenn sie kaum Symptome haben sollten, ist eine Positiv Testung das Letzte, was international agierende Models wie sie brauchen können. Ergo wollen sie sich möglichst nicht anstecken und sind daher vorsichtiger als viele ähnlich junge und gesunde Menschen. Außerdem darf man auch nie vergessen: Corona kann nicht nur Alte, Kranke oder Schwache übel treffen; es gibt auch immer mehr Junge und Gesunde, die angesteckt massive gesundheitliche Probleme bekommen. Viel weniger als Alte, aber manchmal trifft es halt auch Junge sehr übel, bis hin zu womöglich lebenslangen, gesundheitlichen Einschränkungen, wie es sich garantiert kein junger Mensch wünscht. Man darf dieses verfluchte Virus einfach nicht auf die leichte Schulter nehmen! Abendessen nahmen wir am originellen EL Hornero>>>, Carlos Calvo 455, C1102 AAI, Buenos Aires, wo es fantastisch gute Empanadas (Teigtaschen) mit verschiedenen Füllungen, zu verblüffend kleinen Preisen gibt; ausgezeichnetes, kaltes Fassbier haben sie auch und das schmeckt sogar einem Weintrinker wie mir dazu richtig gut. Man kommt auch kinderleicht mit Einheischen der normalen Bevölkerung in Kontakt, bei denen der Laden äußerst beliebt ist. Corona Sicherheitsabstand zu halten, ist dort allerdings schwierig; der Laden ist quasi nur ein kleiner Verkaufsstand, wie ein Imbiss, innerhalb einer Ladenzeile mit einfachen Holzbänken als Sitzgelegenheit um die Theke herum. Natürlich gilt auch dort die 30% Regel, doch wundert es niemand, dass sich kaum einer wirklich daran hält. In normalen Zeiten ist es dort zu den Essenszeiten brechend voll und dürfte die Bude ideal sein, um in das Leben der ortsansässigen Bevölkerung einzutauchen, mit ihnen in Kontakt zu kommen. Die Empanadas sind absolut genial und sehr schmackhaft mit den unterschiedlichen Füllungen und verschiedenen Soßen als Topping dazu. Wer keine Angst vor dem Kontakt mit den normalen, einfachen Menschen eines Landes (ohne Corona) und davor hat sich beim essen die Finger schmutzig zu machen, wird den Laden lieben. Macht viel Spaß, auch weil viele sich kennen und locker gescherzt wird; Benimmst du dich nicht wie ein arroganter Tourist, wirst du genauso locker in das Geschehen mit einbezogen, wobei man auf typisch südländische Art eben nicht nur zum essen dorthin geht, sondern auch um zu plaudern, sehen und gesehen werden, Spaß zu haben und sich wohl fühlen. Mit so schönen, völlig lockeren, netten und humorvollen Frauen fällt der Kontakt umso leichter und freuten sich vor allem die Männer natürlich über deren Anwesenheit, Jaqui liebt den Laden und kennt dort auch viele, so dass auch wir praktisch wie Einheimische behandelt wurden. Natürlich ist den Leuten klar, dass Leute wie wir eigentlich einer anderen, höheren Klasse angehören, sie sind ja weder blind noch blöde. Um so mehr freut es sie, ohne das sie es sich direkt anmerken lassen würden, aber sie registrieren es sehr genau, wenn man sich ganz locker und nett sozusagen einfügt und dies niemanden spüren lässt, sich nicht wie Touristen mit Geld benimmt. Ein ziemlich großer Teil der argentinischen Normalbevölkerung hat es nicht gerade leicht, noch einigermaßen gut zu leben und zu überleben. Armut, auch aus Stolz versteckte Armut ist weit verbreitet. Nun wir hatten jedenfalls viel Spaß bei diesem Ausflug ins Leben der Hauptstadt Argentiniens und dankten Jaqui dafür, dass sie uns auch Bereiche gezeigt hat, wo Touristen eher selten hinkommen. So eine ortskundige Führerin, die auch viele ‚normale’ Leute kennt, ist schon prima! *smile* Besonders liebreizend und bezaubernd, war mal wieder Letti, die ihre Sorgen über die Vorgänge in der Heimat, quasi schon wieder fast vergessen hatte. Solch ernste Dinge sind nicht ihr Fall. Die Schöne ist keineswegs ein nur oberflächliches Dummerchen, aber halt nun mal ein etwas unbedarfter Mensch; sie liebt Harmonie, Freundlichkeit, gute Laune, nette Verhaltensweisen, Spaß und Spiel. Gemeine, ernste Menschen die gemeine, rücksichtslose, egoistische und ernste Dinge tun wie Trump, sind ihr ein Graus und kann sie überhaupt nicht verstehen, warum machtbesessene Menschen so was überhaupt tun. Natürlich ist sie als erfahrenes Model auch kein naives Mädchen mehr, hat schon so manches erlebt und Männer kennengelernt, die unschöne Dinge tun. Aber die harten Realitäten dieser harten Welt, sind nun mal so gar nicht ihr Ding und entsprechen so gar nicht ihrer Wesensart; so was kann sie nur schwer ertragen und blendet es lieber aus. Inzwischen hat sich die Lage offenbar ja auch beruhigt, haben die demokratischen Kräfte und Institutionen zumindest vorläufig gewonnen. Freitag, 8. Januar 2021 Wieder ein strahlend sonniger Tag, mit rund 23° am Morgen und über 30° im Tagesverlauf. Einfach schön am Morgen mit lauer Luft durch die offenen Fenster und leuchtenden Sonnenstrahlen wach zu werden. Aber vor dem Aufstehen wurde ausgiebig gekuschelt und Letti freute sich auch, dass sie gestern Abend noch eine Nachricht bekommen hatte. Das Job Angebot aus LA verzögert sich weiter, also kann sie noch hier bleiben und das freute uns natürlich beide. Offenbar macht Corona den Leuten dort Probleme, das Ganze wie beabsichtigt zu organisieren und alle dafür notwendigen Personen zu versammeln. Letti freute sich besonders darüber, denn inzwischen hat sie kaum noch Lust, überhaupt daran teilzunehmen. Natürlich ist sie genug disziplinierter Profi um es dennoch zu tun und dann auch ihren Job gut zu machen…, aber bis jetzt hat sie ja noch nicht mal fest zugesagt, keinen Vertrag unterschrieben usw., sondern ist nur sozusagen das Wunschmodel der Auftraggeber, die aber selbstverständlich auch hunderte andere Models dafür nehmen könnten, falls Letti nicht kann, keine Termine frei hat oder nicht will. Typischerweise führte sie intensive, kichernde und lachende Schmuserei, bald auch unvermeidlich zu einem wieder mal sehr schönen und heute auch sehr intensiven Liebesspiel…, wonach sie erstmal ein Viertelstündchen zum erholen brauchte. Auch ich war froh über die Ruhepause und schnaufte nach Luft. Manchmal kann es sehr leidenschaftlich werden und ist es nicht mehr ‚nur’ ein himmlisch schönes, eher zärtliches Liebesspiel, sondern ziemlich wilder, intensiver Sex pur, bei dem wir uns körperlich ganz schön auspowern. *smile* Frisch geduscht füllten wir die verbrauchten Kalorien, bei einem lecker- kräftigen Frühstück wieder auf. Dann musste ich zunächst an den Laptop, während sich die Frauen sexy- faul am Pool in der Sonne räkelten. Ich setzte mich im schattigen Patio absichtlich so hin, dass ich die verführerischen Weibchen nicht direkt im Blick hatte, um nicht zu stark abgelenkt zu werden. Das amüsierte die Grazien natürlich und lachten sie mich ein bisschen aus. Aber eigentlich wollten sie nur ganz faul chillen, während sie ab und zu in den Pool sprangen oder plauderten und lachten und bald ließen sie mich in ruhe arbeiten. *schmunzel* Zum Glück bin ich ja ein erfahrener Profi im Umgang mit solch schönen, verlockenden Sirenen, die ihre entzückende Weiblichkeit völlig locker- ungeniert lasziv räkeln. Aber mehrmals drehte sich auch mein Kopf, wie von starker, magnetischer Kraft angezogen, in die Richtung der Schönen und genossen meine Augen erfreute die reizvollen Anblicke. Vor allem Jandra machte sich einen Spaß daraus, mich mit ihrer prachtvoll gebauten Fraulichkeit ein bisschen abzulenken und später schoss ich auch ein schönes, erotisches Akt Foto von ihr. Rassige Latina Weiblichkeit in schönsten Formen, verteil auf sinnlich- leidenschaftliche 176 cm…, uff…, ob du willst oder nicht, springt da ganz automatisch das Kopfkino männlicher Fantasien an! *lach* Nach dem Mittagessen musste ich mich langsam fertig machen, um zwei weitere Gäste am Airport zu begrüßen und abzuholen. Sie oder einer von ihnen, sind ein weiterer Hauptgrund für meine Anwesenheit hier, nachdem ich dem Superreichen Superyacht Eigner zugesagt hatte zumindest temporär mitzumachen. Bente und Niels sind mir noch völlig fremde, jedoch eindeutig interessante Persönlichkeiten; natürlich hatte ich auch über sie Informationen einholen lassen und wusste daher bereits nicht wenig über sie; fangen wir mal mit Bente / Berte an: -sie ist eine nordische 176 cm Schönheit, sehr clever, geschäftstüchtig und gebildet, mit erstklassigem Hochschulabschluss. Bente jobbte schon als Fashion Model… und fand das bald zu oberflächlich langweilig; sich als Fine Art Aktmodel zu vermarkten, war ein neuer Reiz, ihr auf Dauer aber auch zu eintönig. Beides dient ihr immer noch zum Geldverdienen, um Miete und Brötchen zu bezahlen, aber das quasi nur nebenher, während sie sich als eine Art Assistentin und Muse lieber mit Niels und dessen Unternehmungen beschäftigt. -Niels ist einer ihrer ehemaligen Hochschullehrer; ein hochintelligenter, hoch gebildeter, alt- 68er Professoren Typ mit Geld, der sehr viel auf dem Kasten hat. Er ist nicht einfach nur irgendein durchschnittlicher Lehrer, sondern ein leidenschaftlicher Wissenschaftler, Selfmade- Ingenieur, Polytechniker, Physiker und was weiß ich noch alles. Schon mal von der Oerstedt Maßeinheit für magnetische Feldstärken gehört? Nein? Keine Sorge, ich auch nicht. Der Begriff ist meist nur Physikern und Ingenieuren der Elektrotechnik bekannt. Jedenfalls hat Niels damit Geräte entwickelt, die wenn ich es richtig verstanden habe, z. B. Rohstoff- Explorations- Konzernen bei Bodenuntersuchungen hilft, gleich ab an Land oder in der Tiefsee. Damit hat der 63 Jährige eine Menge Geld ‚gemacht’ und könnte schon lange einen faulen Ruhestand in Luxus genießen, was ihm jedoch viel zu langweilig wäre. Die Beiden kamen mit einem normalen Business Class Linien- Langstreckenflug direkt aus Nordeuropa, ich erwähne absichtlich nicht aus welchem Land genau und waren dementsprechend aus der Kälte kommend, noch viel zu warm für die gut 30° hier angezogen. Natürlich hatten sie aktuelle Corona Negativ Tests dabei, wurden bei der Einreise normal überprüft und waren nach dem langen Flug plus Zeitverschiebung auch ein bisschen geschafft. Die freundliche Begrüßung zeigte bereits, dass wir uns auf Anhieb sympathisch sind, auch wenn wir zunächst nicht wirklich viel miteinander redeten. Verständlicherweise wollten sie sich schnellstmöglich frisch machen und dem Klima hier angemessen umziehen, auch ein bisschen ausruhen. Dazu brachte ich sie erst in das Finca / Hazienda Anwesen; erst morgen oder übermorgen werden wir auf die Yacht umziehen und dann auch bald auslaufen. „Was ist eigentlich richtig? Bente oder Berte?“ Fragte ich die nordische, aber ganz und gar nicht coole Schönheit, deren weibliche Präsenz man als Mann auch unmöglich nicht bemerken kann. „Wie du magst, ist ganz egal Steve; ich habe mehrere Spitznamen; Bente, Berte, Tine, Albertine, Alli…“ Lächelte sie selbstbewusst. „Na gut, dann bleibe ich bei Bente…“ plauderten sie, Niels und ich auf der Rückfahrt allgemeinen kennenlern- Small Talk über dies und das. Angekommen verschwanden sie schnell in ihren zugewiesenen, getrennten Zimmern, in einem weiteren Gästehaus auf der anderen Seite des Pools. Fraglos damit beschäftigt sich frisch zu machen, vielleicht etwas auszuruhen, frische Sommerluft zu schnappen und sich angemessen locker umzuziehen, lies ich sie zunächst alleine… und ging am Pool Letti versenken spielen. *grins* Kreischend und lachend versuchte mir die Schöne, in einem sexy- einteiligen Badeanzug (nicht wirklich) zu entkommen, wobei wir uns schließlich gegenseitig im Pool versenkten. Maya, Jaqui und Jandra waren nicht mehr dort, sondern inzwischen ausgegangen; aber Letti hatte lieb auf meine Rückkehr gewartet und war auch neugierig auf die Neuankömmlinge. Sie wird jetzt ja doch mit auf die Yacht kommen und zumindest noch einige Tage mit uns unterwegs sein und auch von meinen Erzählungen über Bente und Niels, war sie neugierig auf die Leute. Lieb und freundlich wie sie eigentlich immer ist, es am liebsten nur mit netten Menschen zu tun hat, begrüßte sie diese, als beide eine knappe Stunde später zum Pool kamen. Unter dem schattigen Patio Vorbau nahmen wir kühle Fruchtdrinks, Obst und kleine Knabbereien, plauderten und lernten uns alle besser kennen. Auch Letti verstand sich sofort prima mit den beiden sympathischen Menschen. Bente und Niels waren ebenfalls noch nie in Buenos Aires und wollten natürlich auch gerne noch einiges von der Stadt sehen; aber nicht mehr heute. Der sehr lange Langstreckenflug hatte vor allem Nils doch ziemlich geschlaucht. Bente jung, gesund und Topfit hätte es nichts ausgemacht, gleich heute noch auszugehen, aber das wäre Nils gegenüber doch etwas unfair, weshalb wir Vier hierbleiben und auch hier gemütlich zu Abend essen wollten. Auf amüsante Art erzählte vor allem Bente, dass sie schon als Schulmädchen Nils manchmal als Assistentin half, wie sie ihn, seine Arbeit und seine freundliche Menschlichkeit als Lehrer auch bewunderte. Seitdem sind sie stetig in Kontakt geblieben und echte Freunde geworden, wobei er wohl auch so ein bisschen eine Art Ersatzvater und Ratgeber Rolle spielte. Ich hatte den Verdacht, einige Anzeichen deuteten darauf hin, dass sie als jüngeres Girl wohl auch ein bisschen verknallt in ihn war und sie womöglich sogar eine intime Beziehung hatten. Heute offensichtlich nicht mehr, sonst hätte sie ja gemeinsam ein Zimmer beziehen können. Wohl so eine typische Teen Girl Schwärmerei, von einem erfahrenen, älteren, guten und sehr netten Vorbild- Mann, was ja gar nicht so selten vorkommt. *smile* Niels ist selbst mit seinen Anfang 60 noch ein attraktiver, interessanter Mann, Frauen- und Gentlemen Typ, mit dem sich fraglos auch heute noch so manche Frau gerne einlassen würde. Er ist kein verbissener Fachidiot, langweiliger Wissenschaftler oder so, sondern besitzt auch viel intellektuellen Humor und eine beeindruckende, sympathische Persönlichkeit. Bente ist auch kein oberflächliches, nur äußerlich schönes Dummerchen, sondern verfügt ebenfalls eindeutig über überdurchschnittlichen Intellekt und eine sympathische Persönlichkeit. Für sehr clevere Girls sind durchschnittliche, ähnlich alte Jungs und Männer häufig eher frustrierend doof und geben sie sich viel lieber mit klugen, älteren, erfahrenen Männern ab. Nun wir kamen jedenfalls ganz wunderbar miteinander aus, unterhielten uns prima und hatten Freude am zusammen sein. Das sind natürlich gute, wichtige Voraussetzungen, wenn wir bald womöglich etliche Wochen miteinander klar kommen müssen. Ein Spaziergang zum Sonnenuntergang an der Küste, verschaffte uns körperliche Bewegung zum Ausgleich und meinen Fotografen Gelüsten die Möglichkeit, ein paar malerische Fotos zu schießen. Wir sprachen selbstverständlich auch über die Angelegenheit, weswegen Bente, Niels und ich hier sind, die Zusammenhänge mit dem Superyacht Eigner usw., worüber ich aber weiterhin öffentlich nichts schreiben soll… Samstag, 9. Januar 2021 Beim Frühstück verabschiedeten sich Bente, Letti, Niels und ich von den Anderen und brachten danach unsere Sachen an Bord der Yacht. Wir hatten beschlossen schon heute auszulaufen und Montevideo, die Hauptstadt Uruguays anzusteuern. Da wir später noch mal zurück nach Buenos Aires müssen, bleibt dann noch genug Zeit, damit sich Bente und Nils die Stadt anschauen können…, planten wir jedenfalls. ‚Montevideo, die Hauptstadt Uruguays, ist eine bedeutende Stadt entlang der Bucht von Montevideo. Sie liegt um die Plaza de la Independencia, wo sich einst eine spanische Zitadelle befand. Dieser Platz führt zur Ciudad Vieja (die Altstadt), mit Art-déco-Gebäuden, Kolonialhäusern und Wahrzeichen einschließlich des hoch aufragenden Palacio Salvo und der neoklassischen Konzerthalle Solís Theater. Der Mercado del Puerto ist ein alter Hafenmarkt mit vielen Steakhäusern. ― Google’ Natürlich nutzten wir, also vor allem ich, der Yacht Captn und Engeneer, diesen knapp 150 Meilen Törn auch dazu, dass Boot mit seinen neuen Motoren und Verstell- Props zu testen. Auch draußen auf dem Atlantik, also der offenen See, denn bisher hat es nach der Modernisierung, nur ganz wenige und kurze Probefahrten gegeben. Alles verlief zu unserer Zufriedenheit gut und auch die schnelle Dauer- Marschfahrt von 28 Knoten belastet die Struktur der Yacht nicht zu sehr; zumindest bei so ruhigen, sommerlichen Wetter wie derzeit. Bei Schwerwetter sieht das natürlich ganz anders aus, dafür ist dieses Boot nicht gebaut. Die kurzfristig erreichbare, projektierte Höchstgeschwindigkeit, wurde mit 32,8 kn sogar leicht überschritten. Schon sehr beeindruckend mit so einer relativ großen Yacht unter voller Power durchs Meer zu gleiten. Vor allem Bente und Niels staunten, da beide bisher nur kleine Yachten, insbesondere Segelboote kennen. Letti war schon öfters mal auf großen Superyachten, allerdings noch nicht auf einer derart schnellen und wie das bei jungen Menschen meistens so ist, fanden sie Speed ‚voll geil!’. *schmunzel* Natürlich verbraucht der Kahn bei hohen Geschwindigkeiten Massen an Treibstoff, ist es also ein teures Vergnügen; dank der neuen, deutlich emissionsreduzierten Technik immerhin noch einigermaßen umweltfreundlich, wenn man mal beiseite lässt, dass alle Verbrennungsmotoren nun mal zwangsläufig mehr oder weniger schädliche Abgase in die Luft blasen. *seufz* Nach gut sechs Stunden erreichten wir Montevideo und liefen langsam ein, machten am uns zugewiesenen Liegeplatz fest. Natürlich hatten wir wieder aktuelle Corona Negativ- Testungen dabei und wurden von den Behörden an Bord freundlich abgefertigt. Als aus sicht der Einheimischen Superreiche auf einer Superyacht und eine Art VIPs, fraglos freundlicher und Problemloser als ‚normale’ Einreisende in Covid Zeiten; nun ja so ist das nun mal. „Wow Montevideo…, schon der Name klingt schön und macht neugierig; und dann auch noch mit einer steilen Yacht ankommen, nicht wie Massentouristen oder normale Geschäftsreisende…; dein Leben hat schon was Steve.“ Lächelte Bente. Heute mit offener, leicht gewellter, hellblond gefärbter Haarmähne, einer Piloten- Sonnenbrille und in einem sehr luftig- offenherzigen weißen Sommerkleid, bot sie ebenso wie Letti, einen bildschönen Anblick junger Fraulichkeit. Die uniformierten Möchtegerne- Latin Lover und Machismo Behördenvertreter, bekamen ganz schön Stielaugen, angesichts der zwei sexy gekleideten, über 175 cm Models. *grins* Deren Anführer, ein recht gut und männlich aussehender Capitano von ca. um die 30, gefiel auch den Frauen und flirteten sie ein bisschen mit ihm, was unserer schnellen, problemlosen Abfertigung natürlich auch zuträglich war. In Uruguay war auch ich noch nie, gibt es keinen Club und haben wir auch sonst fast keine Beziehungen.. Aber natürlich haben wir einen Schiffsagenten beauftragt und bekamen von dem argentinischen Superreichen nützliche Kontakte, waren in sofern doch auch schon im voraus als bevorzugt zu behandelnde VIPs angekündigt. Niels kennt auch ein paar Leute an der Uni, Wissenschaftler und Firmenvertreter, welche die von ihm entwickelte Explorations- Technik einsetzen. Wir sind also nicht völlig fremd und gänzlich ohne Kontakte im fremden Land. Abgesehen davon ist gerade in solchen (korrupten) Ländern, letztlich alles auch nur eine Geldfrage. Mit Geld wirst du ganz anders und bevorzugt behandelt und jedes, wirklich JEDES Problem wäre letztlich nur eine Frage der Höhe des dann notwendigen Bestechungsgeldes. Einer von Niels Bekannten oder Freunden, kam uns gegen 1730 Uhr abholen und wir fuhren mit diesem Frederico, in einem extra dafür angemieteten Kleinbus, zu dessen hübschen Häuschen. Dort besprachen wir einige Dinge und waren natürlich auch zum Abendessen eingeladen. Seine Frau Maria kocht für ihr Leben gerne und das ausgezeichnet gut, also wurde sehr üppig leckere Speisen aufgetischt und futterten wir mit Genuss. Sehr amüsant waren auch die beiden anwesenden Enkeltöchter; sehr goldige Mädels von ca. 7 und 11, die offensichtlich kaum etwas lieber tun als kichern und herum spielen. Die Elf- oder Zwölfjährige, ich vergaß ganz zu fragen, entwickelt aber auch bereits ganz typische, weibliche Verhaltensweisen und versucht gerne auch ein bisschen das andere Geschlecht heraus zu fordern. *schmunzel* Da Niels praktisch genauso alt ist wie ihr geliebter Opa, war natürlich besonders ich das ‚Opfer’ ihrer süßen, kleinen Provokationen. Natürlich behandelt ich sie als Gentlemen wie eine Prinzessin, nannte sie augenzwinkernd auch so und diese galante Art ging ihr sichtlich runter wie Honig. Ein Versteckspiel und die Mädels beim finden halbtot kitzeln, musste ich auch unbedingt mitmachen, Niels ebenfalls; wenn diese zwei Süßmäuse total begeistert los kichern, hast du keine Chance zu widerstehen, musst du einfach mitlachen. Uruguay ist mit seiner knapp 3,5 Mio. Bevölkerung, auf 176.215 km² (Deutschland 357.582 km²), lange Zeit gut durch die Pandemie gekommen. Doch seit Anfang November explodieren leider auch hier die Infizierten Zahlen. Insgesamt stehen sie aber noch deutlich besser da, als viele andere Länder, mit knapp 50 Infektionen pro Hunderttausend Einwohnern, auch wesentlich besser als z. B. Deutschland. Epidemiologische Lage Uruguay
ist von COVID-19 zunehmend betroffen. Regionale Schwerpunkte sind die
Hauptstadt Montevideo, sowie das Departement Rivera. Landesweit beträgt die
Inzidenz mehr als 50 Fälle pro 100.000 Einwohner auf sieben Tage, weshalb
Uruguay als Risikogebiet eingestuft wurde. Einreise Bis 31. Januar 2021 wurde eine allgemeine Einreisesperre verhängt. Ausgenommen sind uruguayische Staatsangehörige und ausländische Staatsangehörige mit Wohnsitz in Uruguay (residentes), die nachweislich bereits vor dem 7. Januar 2021 ihre Reiseverbindung gebucht haben und eine Sondergenehmigung zur Einreise erhalten haben. Einreisende müssen bei Ankunft einen negativen PCR-Test vorlegen, der zum Zeitpunkt der Abreise nicht älter als 72 Stunden sein darf. Derzeit
wird grundsätzlich nur uruguayischen Staatsangehörigen und Ausländern mit
Wohnsitz in Uruguay (residentes) die Einreise mit verpflichtender
siebentägiger Quarantäne gestattet. Für vorübergehende Einreisen aus geschäftlichen, beruflichen oder gerichtlichen Gründen kann bei der uruguayischen Einwanderungsbehörde eine Ausnahmegenehmigung vom Einreiseverbot beantragt werden. Dabei ist nachzuweisen, dass die Reise notwendig und unaufschiebbar ist. Ferner muss ein Nachweis über eine in Uruguay gültige Krankenversicherung mitgeführt werden. Die Landesgrenzen zu Argentinien und Brasilien bleiben weiterhin für den Personenverkehr geschlossen. Durch- und Weiterreise Die Durchreise aus Drittländern durch Uruguay ist derzeit nicht möglich, die Landesgrenzen sind (mit den obengenannten Ausnahmen) für den Personenverkehr geschlossen und es existieren keine Umsteigeflugverbindungen. Reiseverbindungen Einschränkungen bestehen weiterhin im internationalen Flug-, Zug-, Bus- und Fährverkehr. Internationale Flüge wurden wiederaufgenommen, allerdings mit stark reduzierter Frequenz und weniger Verbindungen. Beschränkungen im Land Einschränkungen der Reise- und Bewegungsfreiheit im Land bestehen nicht. Der Fernbusverkehr ist stark reduziert. Der Zugang zu touristischer Infrastruktur ist regional unterschiedlich. Hotels, Geschäfte, Bars und Restaurants sind geöffnet, unterliegen aber weiterhin strengen Infektionsschutz- und Hygieneauflagen. Kulturelle und soziale Veranstaltungen sind bis auf weiteres ausgesetzt oder stark eingeschränkt. Hygieneregeln Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist vielerorts (öffentliche Verkehrsmittel, öffentliche Einrichtungen, Einkaufszentren, Supermärkten und Ladengeschäfte) zwingend vorgeschrieben. Auf das Einhalten der Abstands- und Hygieneregeln in der Öffentlichkeit ist zu achten. Quelle>>> Mit knapp 1,4 Mio. lebt übrigens fast die Hälfte der Bevölkerung in der Metropolregion Montevideo, was bedeutet das man im Rest des Landes viel unberührte Natur in menschenleeren Landstrichen erleben kann. Immerhin ist das Land in etwa halb so groß wie Deutschland, was dann einer Vergleichsbevölkerung von gut 40 Mio, statt 3,5 entspräche. Im Landesinneren gibt es sehr viele Rinder und Schafe, die in der Pampa gehalten werden. Rund elf Millionen Rinder und sieben Millionen Schafe leben in Uruguay. Rindfleisch und Wolle waren über Jahrzehnte die wichtigsten Waren, die ins Ausland verkauft wurden. Verglichen mit vielen anderen Lateinamerikanischen Ländern, lebt es sich heutzutage hier auch relativ sicher, wird Uruguay von manchen sogar als eine Art südamerikanische Muster- Demokratie bezeichnet. Die Menschen sind oft aufgeschlossen (gast-) freundlich und leben auch relativ zufrieden; die Lebenshaltungskosten sind allerdings ziemlich hoch, da außer landwirtschaftlichen Produkten fast alles importiert und teuer besteuert wird. Wer ohne große Ansprüche und Luxus mit Grundnahrungsmitteln zufrieden ist, kann hier recht gut leben und gibt es dadurch weniger Armutselend, als man es sonst leider oft in Südamerika sieht. „Was du alles weist…“ lächelte Letti ein bisschen provokant. „Wusste ich doch gar nicht, bin ja auch zum ersten Mal hier; aber wozu gibt es Internet und Google? Wer kein Idiot ist, informiert sich bevor er fremde Län…“ „Ja, ja schon gut Schlaufkopf hihi…“ unterbrach sie mich und verschloss mir den Mund mit wunderschönen Küssen, als wir nach Rückkehr noch auf der Flybridge der Yacht Drinks nahmen. „Ach ich wünschte, jemand würde mich auch so unterbrechen, wenn ich zuviel doziere.“ Schmunzelte Nils süffisant. So plauderten wir lustig noch bis nach Mitternacht und besprachen natürlich auch die Angelegenheit, welche uns hierher geführt hat…, worüber ich leider nichts schreiben darf. So viel kann ich verraten: die ganze Sache geht auf Bente zurück, die sich hilfesuchend an ihren alten Freund und Mentor Nils wandte, der sich privat als Hobby auch mit ähnlichen Dingen beschäftigt. Durch seine technischen Entwicklungen kannte er den superreichen Superyacht Eigner und der wiederum fand die Angelegenheit auch so interessant, dass er bereit war diese zu finanzieren; sogar die Superyacht mit der wir nun unterwegs sind, zur Verfügung zu stellen. Sonntag, 10. Januar 2021 „Was hältst du eigentlich von Bentes Story? Glaubst du da ist was dran?“ Fragte Letti verschmust, bei unserer morgendlichen Kuschelrunde im Bett. „Hmm… schwer zu sagen; normalerweise wäre ich bei so einer Geschichte äußerst skeptisch. Aber wenn so fähige Leute wie Mr. SE (der Superyacht Eigner) und Niels sich damit beschäftigen und es für wahrscheinlich halten, dann könnte doch etwas dran sein.“ Überlegte ich und streichelte ihren wunderschönen Busen. „Klingt jedenfalls nach einem spannenden Abenteuer oder?“ Kuschelte sie sich noch enger an, soweit das überhaupt möglich war. „Durchaus möglich…; wie du weißt, glaube ich prinzipiell nichts, sondern überlege und berechne Wahrscheinlichkeiten. Nach allem was ich bisher darüber weiß, würde ich mal grob geschätzt sagen: ja mit etwa 70% Wahrscheinlichkeit könnte tatsächlich etwas dran sein. Also kann man sich durchaus eine gewisse Zeit damit beschäftigen.“ Lächelte ich über das sinnliche Schmusekätzchen, dass soooo gerne ihre duftende, warme, weiche Weiblichkeit ankuschelt. „Du immer mit deinem berechnen; nimms doch als voll spannendes Abenteuer… und ahahihihi…, nimm deine frechen Fingerchen DA weg hihi!“ „Wer braucht noch ein ‚voll spannendes Abenteuer’, wenn er ein voll kitzeliges Schmusekätzchen als Abenteuer in den Armen hält höhö?“ Nahm ich meine Finger natürlich NICHT weg, was sie ja auch gar nicht wirklich wollte und wie immer führte das zu einem wunderschön- sinnlich- verspieltem, zärtlichem schmuse- kuschel- Liebesspiel mit viel kichern und lachen. „Duuuu… hihi… Niiiiicht! Ahahahihihi… na warte, jetzt bist du aber… aaaahhhh *kreisch*“ Vergnügten wir uns ein gutes halbes Stündchen. *grins* Frederiko kam an diesem strahlend schönen und heißen Sommertag, mit schon am Morgen 27° und im Tagesverlauf bis zu 35°, mit einem weiteren Forscherkollegen zum Frühstück an Bord. Dabei und danach besprachen wir, wie die beiden uns mit ihren Kenntnissen helfen können und fuhren dann mit Kollege Esteban, zu einem im Hinterland wohnenden Heimatforscher, der wohl weitere, nützliche Informationen für uns hat. Eine ziemlich anstrengende, mit Pausen fast sechsstündige Fahrt über teils abenteuerliche Landstraßen; aber auch durch faszinierende Landschaften dieses dünn besiedelten, südamerikanischen Landes. So ein Abenteuer macht natürlich auch Spaß und ist interessant, auch wenn dir nach so einer Fahrt schon etwas die Knochen oder der Hintern weh tun. Für die jungen Frauen ein tolles Abenteuer, für die etwa gleichaltrigen Esteban und Niels interessant genug, außerdem sind sie körperlich auch noch recht fit, dass es ihnen ebenfalls Spaß machte. Mir natürlich auch, der ich solche Exkursionen generell liebe, auch wenn ich mir wünschen würde, mit einem bequemeren Fahrzeug unterwegs zu sein. Der Allrad 4x4 Toyota Hi Ace, den wir gestern für solche Zwecke und überhaupt als Land- Transportmittel für uns als Gruppe angemietet hatten, ist dafür zwar sehr gut geeignet, aber nicht unbedingt der bequemste Allrad- Kleinbus. *ächz&stöhn* „Jammer nicht, du Luxus verwöhntes Weichei haha.!“ Stichelte Letti vergnügt, unterstützt von Bente und dem humorvollen, grinsenden Esteban, einer sehr sympathisch- originellen Type. „Ihr habt gut lachen; aber so eine Kiste ist nicht unbedingt der ideale Wagen für einen 1,9 m und 95 kg Bären wie mich.“ Grinste ich natürlich genauso mit, denn mein Gejammer war natürlich als lustiger Spaß gedacht…, obwohl ich mir tatsächlich lieber z. B. einen Mercedes GL Klasse Wagen gewünscht hätte. Immerhin funktionierte die Klimaanlage des Toyota gut, ansonsten wäre die Fahrt bei Außentemperaturen von bis zu 36° wirklich eine Qual geworden. Gegen 15 Uhr erreichten wir das kleine, schäbige Provinzstädtchen La Paloma, woher der Kollege von Esteban stammt und jetzt im Alter auch wieder lebt. Oswaldo und seine Familie sind ebenfalls liebeswert- sympathische Menschen und typischerweise auch sehr gastfreundlich. Wir hatten Sachen zum übernachten mitgenommen, denn sonst kämen wir bei der Rückfahrt in nächtliche Dunkelheit, was bei den hiesigen Straßenverhältnissen dann wirklich ein etwas gefährliches Abenteuer wäre; solch unnötige Risiken geht man besser nicht ein, wenn es nicht unbedingt sein muss. Für unseren gewohnten Standard, sind die Wohnverhältnisse in deren hübschen Häuschen natürlich etwas einfach und ein bisschen schäbig, denn sie sind keine vermögenden Leute. Aber das spielte keine Rolle; Platz ist genug vorhanden, die herzliche Gastfreundschaft ist überwältigend und wir verstanden uns prima. Selbstverständlich ließen wir uns auch nicht anmerken, viel mehr Luxus gewöhnt zu sein und benahmen uns ganz normal als freundlich- dankbare Gäste. *smile* Hierzulande lieben es die Einheimischen, auf offenem Feuer zu grillen… meist üppig viel Fleisch mit Beilagen.. Das machen die privaten Grillmeister, von denen es in jedem Haushalt mindestens einen gibt, am liebsten selbst. Schließlich ist grillen in Uruguay Kult. Zum größten Teil wird Asado gegrillt. Das sind ein Meter lange längliche Rippenstücke, die inklusive der Knochen längs gesägt werden. Dazu gibt es ein paar Saucen. Die beliebteste ist die Chimichurri Kräuter-Gewürzsauce. Dazu ein bisschen Brot und als das Gewissen beruhigender, optisch reizvoller Kick auch Gemüse und Salate. Die meisten Uruguayer sind leidenschaftliche Fleischfresser. Prompt war zur Feier unseres Besuches schon eine Menge vorbereitet und wurde bald sehr üppig und köstlich aufgetischt. Für einen Gegrilltes Liebhaber wie mich, natürlich auch ein leckeres Vergnügen und futterte ich mal wieder etwas zuviel. Auch die Models konnten sich kaum zurückhalten, denn in der typischerweise überschwänglichen Gastfreundschaft wird es schon als ein bisschen unfein empfunden, wenn man nicht mit allen kräftig reinhaut und genießt. *seufz* So ein Anlass wird auch gerne genutzt, um ein paar Nachbarn und Freunde einzuladen, gemeinsam zu feiern und das Leben zu genießen. Das wurde ein schöner, netter Abend mit freundlichen Menschen, vielen Köstlichkeiten, Bier und gutem Wein. Wir hatten Spaß, führten interessante Gespräche, lernten Einheimische und ihr originales, echtes Leben ein bisschen kennen, also nicht so wie es Touristen sonst meist vorgegaukelt wird. Das liebe ich und finde es viel interessanter, als mich in Touristengebieten herum zu drücken, wo das Leben meist überhaupt nichts mit dem der Einheimischen zu tun hat, außer dass man vielleicht landestypische Spezialitäten aufgetischt bekommt. Trotz der der alles andere als leichten Lebensumstände für viele Landesbewohner, sind sie doch relativ zufrieden und machen das Beste daraus. Die zwei hoch gewachsenen, schönen, hellhäutigen und blond gefärbten Models, weckten natürlich auch das Interesse bei einheimischen Jugendlichen und Männern, sowie unsere Gruppe generell als Menschen aus einer doch sehr anderen Welt. Bente und Letti waren völlig locker unkompliziert sehr nett, Niels und ich selbstverständlich auch und so war es ein wirklich sehr vergnüglicher Abend. Auch wir waren bald nicht mehr so ganz nüchtern, denn es wurde typischerweise auch ordentlich gebechert, oft Trinksprüche ausgebracht und angestoßen…, im Prinzip ganz egal auf was. Es ging ja vor allem nur darum, gute Laune zu haben, zu feiern und dazu gehört es nun mal auch alkoholisches zu trinken. Ich hielt mich mit Alkohol zwar wie üblich stark zurück, aber völlig nüchtern war ich schon gegen 21 Uhr auch nicht mehr. *schmunzel* Montag, 11. Januar 2021 Nach dem Frühstück besprachen wir mit Oswaldo die Angelegenheit, welche uns her geführt hat und tatsächlich bekamen wir einige nützliche Informationen. Wie nützlich genau, müssen Bente und vor allem Niels einschätzen, welche all die Details ihre schon lange durchgeführten Recherchen, logischerweise viel besser und genauer im Kopf haben als ich. Wir bedankten uns für die gastfreundliche Aufnahme und die Informationen, dann machten wir uns gegen 10 Uhr auf den Rückweg. Dazu fuhren wir auch noch durch die Ortschaft; in diesem kleinen, eher schäbigen Provinznest gibt es natürlich nicht wirklich viel zu sehen, aber so bekamen wir vier Landesfremden einen besseren Eindruck der hiesigen Lebensumstände; vor allem Niels und ich interessierten sich dafür. Auf der Rückfahrt kamen wir durch einen Landstrich, wo es vor kurzem einen kräftigen Regenschauer gegeben haben musste. Zwar verdampfte die Feuchtigkeit in der Sommerwärme ziemlich schnell, aber auf den unbefestigten, schlammigen Straßenabschnitten kam der Kleinbus ganz schön ins schlittern und brauchten wir den Allradantrieb wirklich. Brav erfüllte die alte, aber gepflegte und gut geländegängige 4x4 Kiste ihre Pflicht und kamen wie ordentlich voran. Besonders in den schwierigeren Abschnitten übernahm ich das Steuer, denn es hatte sich schon gestern gezeigt, das ich definitiv der erfahrendste und beste Fahrer von uns bin; mit einem Hi Ace 4WD Camper, war ich auch schon mal im Taiwanesischen Gebirge unterwegs, kenne das Fahrverhalten dieser Toyota Fahrzeuge also. Ist zwar schon ein paar Jährchen her, aber so was vergisst oder verlernt man nicht. „Gibt es eigentlich irgendwas, das du nicht kannst?“ Stichelte Letti in offenbar frecher Laune von hinten. „Danke du darfst mich Allroundgenie oder Mr. Perfekt nennen.“ Grinste ich hochnäsig. „So ein Angeber hahaha…“ beugte sie sich über die Rücklehne zu mir und biss mich zärtlich in den Hals, wonach ich noch einen sinnlichen Kuss bekam. „Glücklicher Steve, wie gerne wären wir an deiner Stelle!“ Grinsten die zwei älteren Männer. „Männer! Haha.“ Lachten Bente und Letti und ich kurvte vorsichtig an einer kleinen Viehherde mit drei Gauchos vorbei; zur späten Mittagszeit dann seitlich in die Landschaft, wo wir ein mitgenommenes Picknick einnehmen wollten. Die lieben Leute in La Paloma hatten uns nicht weggelassen, ohne uns einen üppigen Fressalien Korb mitzugeben. Lecker gestärkt machten wir noch einen Spaziergang durch die wildromantische Landschaft, um etwas körperliche Bewegung zu bekommen und nicht nur im Auto zu hocken. Wegen der offenbar von West nach Ost durchgezogenen Regen- und Gewitterfront, hatten wir heute dankenswerterweise nur so um die 28° und oft stärkere Bewölkung. Wir selbst kamen aber nicht ein einziges Mal in Regen. Kurz nach 16 Uhr ging es durch eine malerische, romantische Baum Allee und einen Vorort von Montevideo; etwa 20 Minuten später erreichten wir den Liegeplatz der Yacht und gingen natürlich erstmal duschen, legten eine ausruh- Siesta ein. Viele Straßen in Uruguay, selbst in der Nähe der Hauptstadt, sind je nach Wetter kaum mehr als staubige oder schlammige Feldwege; macht Spaß wenn man gerne so fährt, ist aber auch deutlich anstrengender, als auf geteerten Straßen unterwegs zu sein. Frisch gemacht und gut ausgeruht, besprachen wir bei Drinks die neuen Erkenntnise und gingen dann im Salacia Restaurant, Edificio del Yacht Club, Av. República Federal de Alemania, 11300 Montevideo Abendessen. Ein schönes Restaurant mit erstklassigen Speisen, sehr aufmerksamen, erfahrenen Service Personal und toller Aussicht auf die Bucht, Skyline der Stadt und den Yachthafen. Insgesamt ein etwas altmodisches, angenehm- gemütliches Feeling und Ambiente; die Preise sind erstaunlich moderat und wir fühlten uns wohl. Zur Verdauung spazierten wir entlang von Strand und Seepromenade, zur Beach Bar Thelma Parador>>>, Rambla República del Perú 950, 11200 Montevideo; einfach gehalten aber vor allem bei jüngerem Publikum sehr beliebt, haben sie bis Mitternacht geöffnet und selbst jetzt während Corona und an einem Werktag Montag, war so einiges los. Unkompliziert hatten wir sofort Kontakt zu Einheimischen, darunter auch nicht wenigen sexy- Latina Girls und natürlich erregten unsere zwei blonden, ebenfalls sommerlich sexy gekleideten Model Schönheiten, vor allem bei der Männerwelt nicht wenig Aufmerksamkeit. Vor allem Letti sah mal wieder, dezent geschminkt in Jeans Minirock und luftigem Spaghetti Träger Top, sehr bezaubernd und liebreizend aus. Wir hatten Spaß und gute Unterhaltungen, allerdings gingen zu viele wieder mal zu leichtsinnig mit der Covid Gefahr um; kaum jemand trug eine Maske, auch auf Abstand wurde nicht wirklich geachtet; Mittel zum Hände desinfizieren, benutzte auch fast niemand. *seufz* Gerade bei jungen Menschen kann ich ja gut verstehen, wie schwer ihnen Corona Disziplin fallen muss; widersprechen diese Regeln doch allem, was normalerweise das Leben junger Menschen bestimmt und ausmacht, was für die soziale Entwicklung, des reifer und erwachsener werden, eigentlich sogar eine wichtige Notwendigkeit ist. Wir gönnten uns eine Flasche guten Rotwein, mit ein paar Knabbereien und vergnügten uns dort bis kurz vor Mitternacht. Dann spazierten wir gut gelaunt zurück und gingen an Bord auch gleich schlafen. Dienstag, 12. Januar 2021 Lettis Anblick am Morgen, vertreibt dir gleich alle Sorgen…, oder so ähnlich. *grins* Nein sie ist einfach immer so strahlend schön, meist auch bezaubernd gut gelaunt, ein bisschen frech, ein bisschen süß, liebreizend verspielt, verschmust, scherzend, kichernd oder lachend, dass man quasi unvermeidlich auch sofort gute Laune bekommt. Definitiv ein Sunshine Girl der ‚muss man einfach gern haben!’ Sorte. Trübe oder zu ernsthafte Gedanken, schlechte Laune, Melancholie oder ähnliche Stimmungen, sind nicht ihr Fall. Heute gab es eine Wetterlage mit kalter Luft aus den südlichen, antarktischen Polarregionen. Was bei uns kalter Nordwind sein kann, ist hier auf der ‚unteren’ Erdkugel logischerweise Südwind und so hatten wir am Morgen nur frische 17°, aber mit viel wärmendem Sonnenschein. Wir stärkten uns erstmal mit einem kräftigen Frühstück, also Niels und ich; Bente und Letti hielten sich wegen der Figur zurück, aßen vor allem Obst, Paprikastreifen usw., nur wenig fettes wie Wurst und Käse. Natürlich besprachen wir dabei den Tagesplan und wollten selbstverständlich auch Sightseeing in Montevideo machen. Ich musste allerdings zunächst an den Laptop und hatte Montagstypisch auch nicht wenig zu tun. Also brachen die Drei schon mal auf und wollten wir uns gegen 13 Uhr zum Mittagessen in der Stadt treffen. Es wurde halb Zwei, aber dann schlemmten wir köstlich im hübsch- gemütlichen Misión Comedor Restaurant, Dr. Pablo de María 1015, 11200 Montevideo. Mir gefiel besonders, dass man für je 390,- Pesos, also etwa 7,55 € pro Teller, gemischte, mit liebe zubereitete Spezialitäten von hoher Qualität bestellen kann; so ist es möglich problemlos verschiedene Gerichte zu probieren, ohne das so große Portionen serviert werden, dass man doch nur eine isst. So bestellten wir Vier 8 verschiedene Speisen, plus Beilagen wie Salat, Wasser und guten Wein. Wir tauschten alles untereinander aus, so das alle Alles probieren konnten und es schmeckte sehr lecker. Am Ende bezahlten wir auch nicht mehr, als wenn wir wie sonst üblich bestellt hätten, konnten aber 8 verschiedene Leckereien versuchen und waren gut satt. Spaß macht es auch noch und wir fühlten uns dort sehr wohl. Das Personal ist freundlich- hilfsbereit, das Ambiente angenehm und die Corona Regeln wurden auch gut beachtet. Definitiv empfehlenswert. Von dort aus spazierten wir zum nicht weit entfernten, schönen Parque Jose Enrique Rodó>>>; ein reizendes Parkgelände mitten in der Stadt, mit einem kleinen Abschnitt der an Strand und Meer angrenzt. Zwar nur ungefähr 500 m mal 500 m groß, aber dennoch eine Oase der Ruhe, gepflegt, sauber und hübsch. Der Park selbst ist rund um die Uhr geöffnet, die quasi dazugehörigen Einrichtungen haben unterschiedliche Öffnungszeiten. Es gibt z. B. ein Freilichtmuseum, ein Spielcasino, Konzertsaal, das Museo Nacional de Artes Visuales, unvm,; einen hübschen See, das Rodo Park Castle, Wasserfälle, Denkmäler, Springbrunnen und viel Grün. Zu normalen Zeiten im Sommer und mit Touristen, vielleicht etwas voll, könnte ich mir vorstellen; doch jetzt war es dort wunderbar ruhig zum Seele baumeln lassen und gefiel es uns sehr. Leider gab es auch weniger erfreuliches; Letti hat aus LA ein neues, deutlich besseres Angebot bekommen, wenn sie noch heute zusagt und spätestens übermorgen dort ist. Das kann sie eigentlich nicht ablehnen und das besprachen wir natürlich ausführlich. Aber im Grunde gab es da gar nicht viel zu besprechen. Ob es uns gefiel oder nicht, und es gefiel uns eindeutig nicht, sollte die Schöne eindeutig zurück fliegen und das Angebot annehmen. Gerne wäre sie geblieben und hätten wir beide lieber noch weiter Zeit miteinander verbracht. Aber es war ja auch völlig klar, dass dies sowieso nur eine begrenzte Zeit möglich sein wird, denn so läuft das nun mal im Leben von Global Citicen unserer Art. Unsere Beziehung ist ja nicht von der konventionellen Sorte in dem Sinne, sich ineinander zu verlieben und lange Zeit oder gar dauerhaft zusammen bleiben zu wollen. Also wurde zwar geseufzt und bedauert, geküsst, geknutscht und getröstet…, dabei aber schon quasi automatisch Online nach einem Flug für sie gesucht und auch gleich gebucht. Das ist sozusagen der Unterschied zwischen Amateuren und Profis. Leicht fiel es uns dennoch nicht, denn es war eine wirklich sehr schöne Zeit, die wir miteinander verbringen durften und was mich betrifft, werde ich sie wirklich vermissen. *seufz* Nun ja so ist das nun mal; schon in der späten Nacht brachte ich Letti zum Aeropuerto Internacional de Carrasco, von wo um 0143 Uhr ihr Flug zu einem Zwischenstopp in Panama starten sollte. Dort muss sie leider fast 11 Stunden auf den Weiterflug nach LA warten; eine bessere, schnellere Verbindung, am besten ohne umsteigen, war auf die schnelle nicht zu finden. Aber auch das kennt ein international agierendes Models wie sie, ja zu genüge. Jetzt gegen Mitternacht und auch wegen Corona, war kaum etwas los und die abfertigenden Angestellten und Beamten, hatten Verständnis; mehr oder weniger amüsiert und zustimmend lächelnd, schauten sie unserer langen Abschieds- Knuddel- Knutscherei, mit laaaaangen Küssen zu…, bis sie halt unvermeidlich als Letzte zum Boarding und in den Flieger musste… und dann war sie weg. *seufzerchen*
Mittwoch, 13. Januar 2021 Gemütlich fuhr ich auf den nächtlich ruhigen Straßen zurück zum Liegeplatz der Yacht und genoss an der Hafenmole zunächst noch eine Zigarette. Inzwischen war es fast 03 Uhr, also kaum noch 3 Stunden bis Sonnenaufgang, der hier derzeit um 0545 Uhr erfolgt. Erstaunlicherweise angelten selbst um diese Zeit einige Einheimische an der Mole; warm eingepackt denn durch die kürzliche Luftströmung mit antarktischer Luft, lag die Nachttemperatur bei nur um 13-14°. Dann ab ins Bett, wo ich nun immerhin völlig ungestört (immer das Positive sehen!), bis 10 Uhr durchpennen konnte; also knapp die sieben Stunden, die mein bevorzugter Schlaf- Standard sind und wonach ich mich bestens erholt fühle. Cafe und ein bisschen Obst, mit meiner geliebten Morgenzigarette auf dem Oberdeck, genießen einer lauen Meeresbrise bei etwa 28 und viel Sonnenschein… ach ja. Natürlich vermisste ich Letti, aber deshalb sollte man sich nicht die Laune verderben lassen. Stewardess Alva informierte mich, dass Berte und Niels bereits zu weiterem Sightseeing in der Stadt unterwegs waren. Ich musste wie üblich, zunächst an den Laptop… und bekam neue Informationen, welche es notwendig machten bald auszulaufen und wieder nach Buenos Aires zu kreuzen. Also rief ich die zwei Ausflügler an und sie zurück, gab Orders an die Crew, damit die alles klar macht und schon eine gute Stunde später waren wir auf See.
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