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Frohe Weihnachten vom Winter-Wunderland und Schneeparadies

 


#25.12.23- Nord-Norwegen, #Dezember #11

Frohe Weihnachten vom Winter-Wunderland und Schneeparadies

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr, aus dem tief verschneiten Winter-Wunderland und unserem ganz persönlichen Schneeparadies!

Liebe Freunde und treue Leser,

wir wünschen euch allen eine wunderschöne, gemütliche und vor allem be-sinnliche Weihnachtszeit sowie einen schwungvollen Rutsch ins nächste Jahr. Von heute an bis etwa Anfang oder Mitte Januar gönnen wir uns eine wohlverdiente Auszeit, in der ich nichts oder nur sehr wenig hier im Blog veröffentlichen werde. Unsere treuen Abonnenten und Member werden jedoch weiterhin sporadisch mit exklusiven Infos und stimmungsvollen Fotos aus der Arktis versorgt.

We wish everyone a wonderful, cozy, and reflective Christmas season, as well as a happy New Year. From today until the beginning or middle of January, we are taking a break, and I will be posting little or nothing on the blog. Subscribers and members will receive sporadic updates and photos.

Best wishes and all the best. Steve & Crew

Zur Information für euch:

Wir haben heute ganz nach Plan und völlig problemlos unser Ziel im hohen Norden erreicht. Wir befinden uns jetzt nordöstlich von Narvik und südöstlich von Tromsø, tief im norwegischen Hinterland, ganz nah an der schwedischen Grenze. Man könnte fast meinen, irgendwo hier in der direkten Nachbarschaft müsse der Weihnachtsmann höchstpersönlich wohnen und gerade seine Rentiere vor den schweren Schlitten spannen… wobei mir das ehrlich gesagt ziemlich egal wäre. Wir genießen nämlich schon jetzt eine herrlich sinnliche – oder sollte ich sagen: besinnliche? – Weihnachtsstimmung im Kreis lieber, guter Freunde in unserer urigen Hütte hoch oben in den verschneiten Bergen.

 

Um ehrlich zu sein: Ganz so einsam und abgeschieden, wie man es sich vielleicht vorstellt, ist unsere einfach, aber ungemein bequem und gemütlich ausgestattete »Cabin« gar nicht. In bequemer Laufweite befinden sich noch weitere, ähnliche Blockhütten von Privatleuten oder als Ferienunterkünfte. Zudem hat eine weitere befreundete Gruppe von uns ganz in der Nähe ein anderes Haus gemietet, und es gibt hier in der Gegend auch winzige Siedlungen, die nicht allzu weit entfernt sind. Wir sind also keineswegs aus der Welt, sondern nur in einer viel schöneren.

Wir sind hier zu fünft in unserer Hütte: Gigi und ihr Partner Stefan, Meli und ich – und dann ist da noch Sasha, unsere waschechte Sibirierin. Sie macht kaum etwas lieber, als sich bei klirrenden Minusgraden splitternackt in den Pulverschnee zu stürzen – ihr Lachen hallt dann durch die stille Winterluft. Sie bekommt dabei noch nicht einmal eine Gänsehaut, während mir nach wenigen Minuten schon wichtige Körperteile abzufrieren drohen, hoho! Das sorgt natürlich immer wieder für amüsierte Momente und Gesprächsstoff in unserer kleinen, bunten Runde.

Hier oben in der Polarnacht wird es momentan kaum noch richtig hell, was für uns die perfekte Zeit ist, um endlich einmal komplett abzuschalten und die Seele baumeln zu lassen. Wir genießen die vollkommene Ruhe, die klare Kälte und die wunderbare Gesellschaft, während wir Handy und Laptop größtenteils ausgeschaltet lassen. Draußen knirscht der Schnee unter den Füßen, während drinnen das Feuer im Kamin prasselt und der Duft von Glühwein und frisch gebackenen Plätzchen die Luft erfüllt.

Über die Feiertage wird es also keine neuen Beiträge geben – ich melde mich aber irgendwann im Januar mit frischen Geschichten und neuen Abenteuern aus dem hohen Norden zurück.

Frohe Weihnachten, herrlich entspannte Tage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Euer Steve

 

Hier noch eine kleine Auswahl an nordischen Neujahrs-Bräuchen und Traditionen, die perfekt in unsere gemütliche Hütte und die verschneite Umgebung passen, die aber auch jeder ausprobieren kann, wer Lust dazu hat:

1.     Zinngießen (Tinnstøping) Das ist in Skandinavien ein echter Klassiker für den Silvesterabend. Man schmilzt kleine Stücke Zinn in einem Löffel über einer Kerze und wirft das flüssige Metall dann in eine Schüssel mit eiskaltem Wasser. Die bizarren Formen, die beim Erstarren entstehen, werden dann im Kerzenschein gedeutet, um zu sehen, was das nächste Jahr bringt. Vielleicht erkennt ihr ja die Umrisse eines EQS oder eine tanzende Nordlicht-Welle darin!

2.     Der Kransekake (Kranzkuchen) Kein norwegisches Fest ist komplett ohne diesen imposanten Turm aus übereinandergeschichteten Marzipanringen. Er wird oft mit kleinen norwegischen Flaggen und Knallbonbons geschmückt. Der Clou für die Zukunftsschau: Man sagt, wenn man beim Hochheben der obersten Ringe vorsichtig zieht, verrät die Anzahl der Ringe, die am Stück hängen bleiben, wie viele Kinder man im Leben bekommt. In eurer Runde könnte man es ja ummünzen auf: Wie viele große Reisen im nächsten Jahr anstehen?

3.     Das Schnee-Eisbaden (für die ganz Harten) In Norwegen ist es Tradition, sich nach der Hitze der Sauna (oder nach der heißen Hot-Tub) direkt in den Tiefschnee zu werfen. Das härtet nicht nur ab, sondern macht den Kopf herrlich frei für alles, was im neuen Jahr kommt.

4.     Fackeln und Feuer im Tiefschnee Anstatt lauter Böller bevorzugen viele Menschen in den einsamen Bergregionen des Nordens eher die stille Kraft des Feuers. Man entzündet große Fackeln oder ein Lagerfeuer direkt im Schnee vor der Hütte. Das Licht der Flammen, das sich im glitzernden Weiß spiegelt, erzeugt eine fast schon heilige Atmosphäre in der Polarnacht und soll die bösen Geister der Vergangenheit vertreiben.

5.     Die Neujahrswünsche im Kamin: Jeder schreibt einen geheimen Wunsch oder ein Ziel für 2026 auf einen kleinen Zettel. Diese werden dann gemeinsam im Kaminfeuer (oder Alternativen) verbrannt, während man mit einem Schluck norwegischem Aquavit oder dem guten Rotwein auf das Leben anstößt. Die Asche, die durch den Schornstein in die (arktische oder nichtarktische) Nacht hinausfliegt, trägt die Wünsche direkt zu den Sternen.

6.     Dinner for One: Lustigerweise ist der Sketch »Dinner for One« auch im Norden absoluter Kult. Die Norweger schauen ihn zwar traditionell bereits am 23. Dezember (Lille Julaften), aber jeder kann die Traditionen ja einfach mischen und den guten alten James pünktlich zum Jahreswechsel über den Laptop flimmern lassen.

Viel Spaß beim Ausprobieren, wo immer ihr auch feiert! Mögen die Nordlichter pünktlich zum Jahreswechsel in ihren schönsten Farben tanzen. Genießt die Zeit!

Frohe Weihnachten, herrlich entspannte Tage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Euer Steve

 




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