Cote d´Azure, April #2

 

#24.04.12 Cote d´Azure, April #2

Virginie und Philippine arbeiteten mit mir im Haus Büro, wobei mir mal wieder auffiel, wie ähnlich sich die beiden französischen Schönheiten in vielem sind. Schon rein äußerlich ähneln sie sich wie Schwestern, sind beide sehr clever, fleißig, kompetent, gebildet, intelligent, bewegen und benehmen sich elegant feminin und sind hoch gewachsene, schlanke Schönheiten. Ein wahres Vergnügen für einen Mann wie mich, mit solch großartigen Frauen eng zusammenarbeiten zu dürfen. *lächel*

Wir wurden verblüffend schnell fertig mit der Arbeit, was natürlich auch an den Beiden lag. Allein hätte ich wesentlich länger gebraucht; insbesondere, wenn es um das Schreiben längerer Texte ging, denn ich beherrsche nur ein flottes vier Finger Tippsystem, während sie wie erstklassige Sekretärinnen im blitzschnellen zehn Finger Stil tippen können.

Eigentlich erstaunlich, dass sich beide die Mühe gemacht hatten, das zu lernen. Beide sind in Haushalten aufgewachsen, wo es dafür echte, angestellte Sekretärinnen gab, die Schreibarbeiten und Assistentinnen Rollen übernahmen. Das verrät auch viel über den Charakter und Fleiß der beiden sehr charmanten Schönheiten. Sie wollten es selbst beherrschen, nicht von Schreibkräften abhängig sein, also lernten sie es und können das nun besser als so manche professionelle Chefsekretärin oder Assistentin.

Das Wetter war wieder sehr schön frühlingshaft, mit viel Sonnenschein und 27°. Als wir nach der Arbeit im Garten Café schlürften, knabberte Philippine ein paar Nüsse… und wurde von einem gemeinen Dieb bestohlen. Ein süß- freches Eichhörnchen traute sich doch tatsächlich, heimtückisch von hinten auf den niedrigen Beistelltisch zu springen und sich eine Walnuss zu schnappen. Wir hielten ganz still, um es nicht zu verschrecken und beobachten amüsiert, wie es die große Nuss durch den Garten, zu seinem Nuss-Versteck transportierte, was offensichtlich gar nicht so einfach war. Mehrmals verlor es die große Nuss und musste umdrehen, um sie wieder zu holen, wobei uns das Hörnchen vorsichtig beäugte. *lach*

 

»So eine Gemeinheit! Das war doch tatsächlich meine letzte Walnuss!« Jammer- schmunzelte Philippine, genauso verzückt von dem süß- frechen Biest, wie Virginie und ich.

Dann fuhren wir Drei im Angeber Maybach Cabrio gut gelaunt ins hügelige Hinterland der Cote. In einer typisch provenzalischen Landhaus- Villa besuchten wir Freunde und Förderer des Talente Internats, welche uns mit einem ukrainischen Model bekanntmachen wollten, die nach Kriegsbeginn aus dem Land geflohen und irgendwie hier gelandet war.

Viele ukrainische Models haben ihre Heimat verlassen, weil sie als Models ja nicht wirklich ihrem so furchtbar vom Krieg getroffenen Land helfen können. Es ist wesentlich sinnvoller, wenn sie im westlichen Ausland Devisen als Models verdienen und damit die Heimat unterstützen, was viele mehr oder weniger intensiv tun. 



 

Xenia erwies sich als schlanke, hochgewachsene, clever- freche Schönheit, mit sympathischer Ausstrahlung. Wir verstanden uns gleich ziemlich gut und plauderten bis zum Mittagessen über Möglichkeiten für Xenia, z. B. im GC gutes Geld zu verdienen. Nach rund anderthalb Jahren bei ihren freundlichen Gastgebern, will sie diesen möglichst nicht mehr auf der Tasche liegen und auf eigenen Beinen stehen. Wie viele hatte sie irrtümlich gehofft, dass Putins mörderischer Angriffs- und Vernichtungskrieg, nicht so lange dauern und sie bald in die Heimat zurückkann.

Als sie floh, war sie noch etwas naiv und hatte noch nicht viel Erfahrung als Model. Ihr Gastfamilie sind vermögende, großzügige, nette Menschen, die ihre Anwesenheit auf deren großem Anwesen nicht als Belastung empfinden. Aber sie verstehen sehr gut und unterstützen es, dass Xenia als inzwischen junge Frau gerne ihrer eigenen Wege gehen und auf eigenen Füßen stehend leben möchte.

Außerdem erzählte sie uns später noch unter der Hand, dass der ungefähr gleichaltrige Sohn der Familie inzwischen doch arg zudringlich wird und sich leider arg verzogen so benimmt, als hätte er Besitzrechte auf Xenia, weil sie dort als quasi abhängiger Flüchtling lebt. Bevor es zu peinlichen, unschönen Situationen kommt, in welchen sich ihre lieben Gastgeber zwischen ihr Fremden und dem eigenen Sohn entscheiden müssen, wollte sie weg von dort. Sehr vernünftig, denn so etwas könnte nur zu ihrem Nachteil ausgehen und das haben die Eltern auch nicht verdient.



 

Virginie, Philippine und ich, mussten uns nicht groß beraten, ein Blickwechsel genügte und natürlich boten wir Xenia an, vorerst bei uns unterzukommen. So ganz glücklich war ich damit zwar nicht, befinden sich doch ohnehin schon etwas zu viele junge Schönheiten dauerhaft im Palais. Aber selbstverständlich konnte und wollte ich auch nicht nein sagen. Auch ich mochte Xenia, fand sie sympathisch und erkannte sofort ihr großes Model Talent. Es ist halt nur so, dass ich im Palais unmöglich alle aufnehmen kann, die ähnlich wie Xenia sind und denen man eigentlich gerne helfen würde. Na ja, mal schauen, wohin ich sie weitervermitteln kann oder wie sie sich bei uns macht.

»Sehr lieb von euch. Wenn ihr mit euren Beziehungen gute, seriöse Jobs für mich findet, falle ich euch auch nicht lange zur Last. Pornografisches mache ich nicht, aber sonst bin ich völlig locker und jobbe auch gerne als Akt Model.« Freute sich die selbstbewusste Hübsche.

Wir saßen an dem schon als etwas dekadent zu Bezeichnenden, sehr großen, schönen Pool ihrer Gastfamilie und Xenia trug nur ein weißes Bikinioberteil, weiße Hosen, sowie eine freche Kappe, was ihr alles prima stand und worin sie richtig gut aussah. Sofort zuckten meine leidenschaftlichen Fotografenfinger und musste ich sie einfach mal knipsen. Sie ist eindeutig ein Naturtalent, posiert vergnügt gerne sexy frech und hat Spaß daran. Also genau der von mir bevorzugte Model- und Frauentyp.

Intellektuell kann sie mit Philippine und Virginie nicht mithalten, ist aber auch ziemlich clever, weiß sich zu benehmen und hat eine auf freche Art durchaus elegant- feminine, sehr fotogene Ausstrahlung. Sie ist auch nicht so strahlend schön, wie die beiden Französinnen, aber dennoch sehr attraktiv sexy. Leider fällt ihr das Lächeln etwas schwer, weil sie das Schicksal ihrer Heimat doch arg bedrückt, was ja nur zu verständlich ist. Alles in Allem dürfte sie recht gut zu uns und in unsere Leben im Palais passen. *smile*

Wie blieben noch zum köstlichen Mittagessen dort und plauderten angeregt alle miteinander. Dann packten wir Xenias nicht allzu viele Sachen in den Maybach und fuhren mit ihr zum Palais, damit sie sich im gleichen Gästezimmer zusammen mit Kira einrichten kann. Die beiden Ukrainerinnen dürften sich gut verstehen und die sehr erfahrene, kluge Kira kann Xenia viele Tipps geben, ihr fraglos eine Menge beibringen.

»Mein Gott, ist das eine schöne Villa. Ihr lebt in einem echten Traumhaus; wie nennt man diesen Stil?« Staunte sie ganz begeistert.

»Belle Époque und daneben Jugendstil…« erklärten ihr die Französinnen freundlich, führten Xenia herum und zeigten ihr alles. Machten sie natürlich auch mit allen Anwesenden, dem Hauspersonal und sozusagen den Hausregeln unseres Lebensstils hier bekannt. Ich ließ die jungen Frauen unter sich und faulenzte unterdessen gemütlich am wunderschönen Pool im Sonnenschein.

Bald darauf gesellte sich Colette zu mir und wir plauderten über dies und das, wobei sie vor allem gerne mal wieder ein bisschen mit mir shooten wollte. Sie liebt es einfach sexy- frech zu posieren. Natürlich redeten wir auch über Xenia, mit welcher sie Russisch quasseln konnte, und ihr gefiel diese auch. Die jungen Frauen im Palais, komme alle bestens miteinander aus. Bisher bekam ich noch kein einziges Mal mit, dass es irgendwelche, ansonsten doch recht typischen Streitereien über irgendetwas gegeben hatte. Erstaunlicherweise gibt es auch keinerlei Eifersüchteleien oder so, akzeptieren sie alle ganz selbstverständlich die Rollenverteilung unserer sozusagen Wohngemeinschaft, in dem wunderschönen Palais.

Wenn Virginie hier ist, ist sie die „erste Dame“ im Haus, ansonsten Philippine, wobei die Beiden es selbstverständlich niemals heraushängen lassen, wie man so sagt, dass sie eine wichtigere Rolle spielen. Natürlich hat die eine oder andere manchmal auch mal spezielle Launen, aber niemals so, dass die anderen darunter leiden müssten. Ein verblüffend unkompliziert- harmonisches Zusammenleben der jungen Frauen miteinander, sowie mir gegenüber als wesentlich älterem Mann, der gewissermaßen auch der Hausherr und Boss ist. Sehr erfreulich und keineswegs selbstverständlich, so gut miteinander auszukommen. *freu*

Da habe ich schon wesentlich schlimmeres mit ähnlichen Gruppen junger, lebenslustiger Menschen und besonders mit jungen, schönen Girls und Frauen erlebt. Zwar achte ich jetzt seit vielen Jahren sehr darauf, die Menschen um mich herum sorgfältig auszusuchen; ganz ähnlich wie beim Segeln, wo es ja noch viel wichtiger ist, eine gut zusammenarbeitende, miteinander harmonierende Crew an Bord zu haben. Auf einem Boot irgendwo auf hoher See, kann das sogar überlebenswichtig sein. Mal schauen, wie sich Xenia da einfügt. Ich hatte jedenfalls einen guten Eindruck von ihr und vermute, dass sie ebenfalls gut zu uns passen wird.

Der alte Gärtner Giscard kam auch noch dazu und sprach mich höflich als Monsieur Steve an, erzählte lächelnd und erfreut von ein paar Pflanzen, die er am Vormittag mit Rennes liebreizender Hilfe neu gesetzt hatte. Mir war das gar nicht aufgefallen und ehrlich gesagt interessiert mich das auch wenig, solange alles so hübsch aussieht. Ich verstehe sehr wenig von Botanik. Aber selbstverständlich antwortete ich ihm ebenfalls höflich und lobte ihn für seine wirklich hervorragende Arbeit. Etwas später shooteten Colette und ich vergnügt ein bisschen.

Danach legten Virginie und ich eine ganz gemütliche Kuschel-, Liebes- und Nickerchen Siesta ein. Am Abend wollten wir alle, mit den GC-Hausgästen, als große Gruppe ausgehen. Speisen, Party machen, Spaß haben, tanzen gehen usw., was sicherlich bis tief in die Nacht gehen wird. Da schadete es nicht, etwas Schlaf auf Vorrat zu tanken.

Gut erholt und frisch gemacht, putzten sich die Schönen dann heraus, wobei viel gelacht und gekichert wurde. Wir Männer waren längst fertig und lauschten oder beobachten amüsiert und vergnügt die reizende Truppe, welche auf typische Frauenart deutlich länger brauchte, um sich ausgehfertig zu machen. Jung und schön wie sie alle sind, bräuchten sie eigentlich gar nichts zu tun, genaugenommen sich noch nicht mal anziehen, um bezaubernd schöne Begleiterinnen für uns „Herren der Schöpfung“ zu sein. *breitgrins* 


 

Zum Schlemmen hatte uns Philippine Plätze im hübschen, kleinen Restaurant EricKa>>>, EricKa 3, Rue du Batéguier, 06400 Cannes, reserviert. In dem unspektakulär wirkenden Lokal bieten die sehr freundlichen und herzlichen Wirtsbesitzer Eric und Karina allerfeinste französische Küche auf hohem Gourmet Niveau. Es gilt zurecht als eines der besten Restaurants, in einer Stadt und Gegend, wo es von exquisiten Restaurants für verwöhnte und Reiche Gäste nur so wimmelt.

Aus Google werden sie im Schnitt mit 4,7 bewertet, was man in Bezug auf die erstklassigen Speisen sogar noch zu niedrig nennen könnte. Leider ist das Ambiente nicht so großartig und sind die Plätze sehr begrenzt. Sie wollen schon lange in bessere, größere Räumlichkeiten umziehen, doch bisher klappte das nicht.

Billig ist so ein exquisites Restaurant selbstverständlich nicht, pro Person sollte man mindestens 30,- Euro einplanen; bei ausgiebigem Schlemmen auch deutlich mehr, doch es lohnt sich. Wer es sich leisten kann und Wert auf hohe Gastro Qualität legt, wird dort köstlich verwöhnt.

Als Dank für unsere Gastfreundschaft und fraglos auch um die charmanten Schönen ein bisschen zu beeindrucken, luden uns die Gold Club Hausgäste ein und bezahlten alles. Danach tingelten wir durch diverse Clubs und Bars, hatten viel Spaß und die jungen Frauen konnten auch ihre Tanzlust ausleben. Wie erwartet wurde es spät, respektive früh und lohnte sich das Schlafen auf Vorrat. Bis wir zurück ins Palais kamen und uns Bettfertig gemacht hatten, war es schon nach 03 Uhr. Müde, aber allerbester Laune, fielen wir in die Federn, kuschelten nur noch kurz und pennten schnell ein… *schnarch*

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Heute gab es ein Shooting Workshop mit den zwei im Fotografieren noch unerfahrenen GC-Hausgästen, sowie weiteren daran Interessierten, aus dem Sponsorenkreis des Internats. Kira machte als Model den Anfang und sollte mit ihrer großen Erfahrung auch die Girls aus den Model- Kursen des Internats anleiten, sowie ein Vorbild sein. Sehr interessiert war auch Xenia dabei, denn sie möchte ja besonders kennenlernen, wie das bei uns so läuft. Geshootet wurde In- und Outdoor, Fashion und auch Akt, wobei den Model Schülern freigestellt war, wieviel sie sich zu zeigen trauen. 


 

Die Hauptausbildung in diesem Bereich zielt in den klassischen Fashion Model Bereich. Dennoch müssen auch Fashion Models lernen, selbst wenn sie die Absicht haben sich niemals Akt / Nackt zu zeigen, möglichst ungeniert zu sein. Auch bei typischen Mode- Shootings, Catwalks in Modeschauen usw., zeigen Models ja oft sehr viel von sich, tragen wenig / kaum Kleidung usw., und das dann umgeben von sie anstarrendem Publikum oder einem größeren Profi Foto-Team.

Wer da nicht ohnehin schon von Natur aus eine exhibitionistische Grundveranlagung in sich trägt, reagiert als junger Mensch zwangsläufig auch etwas verschämt oder geniert. Das müssen sie überwinden und sich abtrainieren, denn sonst wird es garantiert nichts, mir der erträumten Model Karriere. In ihrem Model Kursus an der Schule haben sie diesbezüglich schon viel gelernt, aber hauptsächlich umgeben von vertrauten Personen. Models müssen aber auch vor völlig fremdem Publikum oder mit fremden Foto-Teams professionell zusammenarbeiten können, Diesbezüglich sollten einige aus dem Kursus heute zeigen, wie sie vor relativ Fremden schon locker ihren Job machen können.

Mit so freundlich- hilfsbereiten Vorbildern wie Kira, Colette usw., sowie unserer Art mit absichtlich vielen lustig Momenten, welche für gute Laune sorgten, ist das immer noch viel leichter, als es später in der Realität des gnadenlosen, knallharten Model Business zugeht. Besonders Virginie und ich achteten darauf, dass es auch viel zu kichern und lachen gab und sich alle wohl fühlten. Im Model Business herrscht jedoch oft auch ein rauer Ton und werden die jungen Model- Schönheiten häufig nicht gerade gut, nett oder freundlich- verständnisvoll behandelt.


 

Es ist ein eiskaltes Business, in dem es um Milliardenumsätze geht und es gibt unzählige, hoffnungsvolle Jungmodels, die sofort als Ersatz eingesetzt werden können, sollte eine mal aufmucken und nicht alles genau so mitmachen, wie es von ihnen verlangt wird. Models haben keine Gewerkschaft, meist auch keine soziale Absicherung, sind wie Selbstständige völlig davon abhängig genügend gut bezahlte Jobs zu bekommen und praktisch niemanden in der Brache interessiert es die Bohne, ob es ihnen gut geht, wie sie sich gerade fühlen, sie Probleme haben usw.

Daher schaffen richtige Model Karrieren meist nur diejenigen, welche über viel Selbstdisziplin und Willenskraft verfügen, die Beleidigungen und das manchmal schlecht behandelt werden wegstecken können, usw., usf. Empfindliche Mimosen „überleben“ selten länger als Wochen oder Monate im Model Business und rennen dann wieder heulend heim zu Muttern. Heutzutage ist die Branche zwar nicht mehr so rücksichtslos brutal, wie es noch vor gar nicht langer Zeit war, aber dennoch ist es nach wie vor nicht leicht, im Model Business längere Zeit durchzuhalten und Karriere zu machen. Das muss Girl / Frau wissen, denn die Träumereien junger Menschen vom glanzvollen Model-Leben entsprechen nicht der Realität.

Neben den Girls aus dem Model Kursus, konnten heute alle mitmachen, die Lust dazu hatten und sich trauen, sogar die Hausmädchen. Renee, Colette und die anderen Schönheiten im Haus, selbst Philippine und Virginie, waren sehr vergnügt auch gerne dabei und zeigten sich mehr oder weniger entzückend freizügig. Wir hatten alle einen Mordsspaß und Celestine sorgte zu Mittag für ein delikates Buffet leckerer Köstlichkeiten.

Demnächst soll es eine Art Model- Casting in der Schule geben, wo dann die fürs Model Business offensichtlich ungeeigneten aussortiert werden und man ihnen danach rät, sich auf andere Künste zu konzentrieren. Dazu war ich als Jury Mitglied eingeladen, haderte aber sehr damit, ob ich das tun will. Wenn ich in all die hoffnungsvollen, süßen, hübschen, lieben Gesichter solcher Jungmodels, auch in normalen Castings schaue, fiel es mir schon immer sehr schwer einige davon zum Heulen bringen zu müssen, weil ihre Träume platzen.

Es nützt aber auch niemandem, sondern schadet den jungen Menschen nur, wenn man ihnen unbequeme Wahrheiten verschweigt und sie noch länger mit durchschleppt, obwohl sie doch offensichtlich ungeeignet für das Model Business sind. Darum drückte ich mich nach Möglichkeit schon in der Zeit, als ich tatsächlich als professioneller Model Fotograf innerhalb des Business agierte, vor den unschönen Episoden. Insbesondere solch hoffnungsvolle, junge Schönheiten zu enttäuschen, bringe ich nur schwer übers Herz. *seufz*

Manche sind zwar schon so jung, ziemlich abgebrühte, berechnende Girls, bei denen es nicht so schwer wäre. Doch die Allermeisten sind halt typische junge Schönheiten, voller Hoffnungen, Träume und Illusionen in ihren hübschen Köpfen. Viele auch richtig lieb, nett und freundlich haben einen guten Charakter und denen dann knallhart sagen zu müssen, dass sie als ungeeignet aussortiert werden…, nein das ist nichts für mich. Auch dann nicht, wenn es sich um männliche Jungmodels handelt, die so etwas meist deutlich besser wegstecken können.


 

Übrigens hatten wir wieder strahlend schönes Frühlings-, sogar Frühsommer- Wetter, mit sehr viel Sonnenschein und bis zu fast 30°. Xenia wollte viel lieber Outdoor als Indoor posieren… und machte das dann, wie von mir erwartet, auch wirklich gut. Ist gerade für Outdoor / in der Natur posieren bestens geeignet und hat sichtlich Freude daran, sich selbst sehr reizvoll zu präsentieren. Sehr selbstbewusst hat sie auch nicht das geringste Problem mit Nacktheit, weiß wie schön sie ist, und spielt gerne mit ihren wunderschönen, schlanken Reizen. Aber immer mit Geschmack und Niveau, in Art schöner Akt Fotografie, wirkt oder posiert niemals primitiv „schmutzig“ pornografisch.

Definitiv ein Naturtalent, denn wie sie selbstbewusst ganz locker lachend erzählte, hatte sie niemals echten Model Unterricht, sondern war schon seit Teenie Zeiten so. Eindeutig eine junge Frau von Anfang 20, mit Klasse und sozusagen einem ganz natürlichen, beachtlichen Niveau. Sie ist auch sehr fotogen, mit diesem schwer zu definierenden „gewissen Etwas“ an Ausstrahlung, wie man es kaum lernen kann, sondern es einfach in einem drinstecken muss. Nicht so genial außergewöhnlich gut wie Kira, die diesbezüglich eine echte Ausnahmeerscheinung ist, aber auch weit über dem Durchschnitt typischer Model- Schönheiten. Ich war begeistert und freute mich, sie richtig eingeschätzt zu haben. *lächel*

Zu meiner nicht geringen Überraschung wollte sogar Hausmädchen Monique mitmachen. Sonst traut sie sich kaum, mir auch nur in die Augen zu schauen und jetzt wollte sie nicht nur vor meinen, sondern auch den Augen der anderen anwesenden Männer und Hobbyfotografen freizügig posieren. Tatsächlich machte sie das richtig gut, verblüffend ungeniert und setzte sich, ganz ohne Anweisungen meinerseits, gekonnt sehr reizvoll in Szene. Na hoppla, dass hätte ich ihr so eher nicht zugetraut.

Allerdings verriet sie sich dann mit einem schmachtenden, ausschließlich nach meiner Bestätigung heischenden Seitenblick und präsentierte offensichtlich gezielt, vor allem meinen genießenden Augen ihre wunderschöne, junge Nacktheit. Ach herrje, ist die Hübsche etwa auf Teen-Girls Art tatsächlich in mich verknallt? Virginie, Philippine und auch einige Andere, vermuten das schon länger und machten mir gegenüber bereits amüsierte Anmerkungen.

Natürlich lobte ich sie freundlich, machte anerkennende Komplimente und gab ihr die männliche Bestätigung, welche sie sich offensichtlich erhoffte. Sehr hübsch und toll gebaut, ist sie ja sowieso. Wie ich hörte, besucht sie gelegentlich auch die Talente- Schauspielkurse im Internat und soll nicht untalentiert sein. Vom freizügig als Model zu posieren, war aber bisher keine Rede.

Generell wirkt sie eher etwas schüchtern- zurückhaltend still und kann mir, wie erwähnt, kaum in die Augen schauen. Aber wie heißt es doch so treffend: stille Wasser sind oft tief und überraschen ihre Umgebung nicht selten ganz plötzlich mit Verhaltensweisen, die man ihnen gar nicht zugetraut hätte.

Natürlich hatte ich auch schon bemerkt, dass mich Monique ein bisschen anhimmelt. Aber das jetzt, war nochmal ein ganz anderes Kaliber. Das war ein regelrechtes Angebot, eine sehnsuchtsvolle Bitte, dass ich sie als Frau wahrnehme und mich für sie interessieren soll… uff, uff!

»Du bist ein Ziel und zur Jagt freigegeben, mein lieber Casanova Gauner.« Schmunzelte die alte, schwerreiche Witwe, welche nach dem Mittagessen auch dazu gekommen war, mit ihrem messerscharfen Verstand und Schandmaul.

»Dann sollte ich wohl in volle Deckung gehen oder flüchten?!« Konterte ich amüsiert.

»Nichts da, mein Lieber. Hier wird nicht geflüchtet. Du bleibst schön hier und kümmerst dich gefällig um alles, sonst…«

»Sonst?« *breigrins*

»Du brauchst gar nicht so zu grinsen! Sonst fange ich dich wieder ein und hänge dich an deinem besten Stück auf, hoho.« Gluckste sie vergnügt. Wenn man sie kennt und ihre Art versteht, ist die alte Witwe eine sehr unterhaltsame Madame, die es tief drinnen eigentlich nur gut mit allen meint, all die menschlichen Dummheiten, Egoismen und Verrücktheiten aber schwer ertragen kann und sich deshalb als Schutzwall gegen die Welt und dämlichen Menschen, ihre schroffe Art zugelegt hat. Wir beide verstehen und praktisch vom ersten Tag an prima, respektieren uns und ich mag es sehr, Wortgefechte mit ihr zu führen.

»Du meinst also, ich stecke unrettbar in der Falle und einer so gefährlichen Wärterin wie dir, kann ich sowieso nicht entkommen?«

»Könntest du Steve…« meinte sie überraschend, mit einem anerkennenden Blick »…aber ich Wette die Hälfte meines Vermögens, dass du gar nicht entkommen willst!«

»Sehr richtig, werte Madame (Name); kluge Männer versuchen gar nicht erst, jemandem wie dir zu entkommen.« Konterte ich vergnügt.

»Ha! Jetzt flirtet der charmante Obergauner sogar noch mit mir! Willst du mich etwa verführen? Oh ja, bitte versuch mich zu verführen. Es ist schon so lange her, dass jemand ähnliches versuchte!« Blinzelte sie mindestens genauso vergnügt zurück und wir mussten beide kurz amüsiert lachen.

Dann schauten wir interessiert Colette zu, die gerade äußerst reizvoll posierte und ihre entzückend- verlockende Nacktheit auch sehr gekonnt in Szene setzte. Wie schon mehrfach beschrieben, ist sie auch so ein Naturtalent und tut wenig lieber, als frech- verlockend mit ihren Reizen zu spielen; sogar auch etwas provokativer, mit leicht pornografischem Touch zu posieren, ist etwas das sie sehr gerne macht. Begehrliche Männerblicke auf ihrem tollen Körper zu spüren, gibt ihr sozusagen einen Kick und gefällt ihr.

Gegen Ende hin, bezauberte uns alle noch ein supersüßes, bildhübsches Jungmodel, die noch recht neu im Talente Internat, jedoch eindeutig auch ein Naturtalent im sexy- süß- frechen posieren ist. Außerdem schon erstaunlich selbstbewusst und selbstbeherrscht, diszipliniert. Clever und wie ein himmlisch schönes Engelchen sehr gekonnt, mit spürbarer Freude offensichtlich genau weiß, wie sehr sie insbesondere das andere Geschlecht verzaubern kann. Schon jetzt eine strahlende, charmante Lolita Schönheit, man könnte sogar Verführerin sagen. Eine zart gebaute Versuchung für diese Männerwelt und das scheint ihr schon bewusst zu sein, sogar zu gefallen. Au weia, wenn sie sich so weiterentwickelt, wird sie noch für sehr viel Unruhe und gebrochene Herzen in der Jungs- und Männerwelt sorgen. *schmunzel*

Meine Güte, so viel entzückender, weiblicher Liebreiz heute, war selbst für einen Mann wie mich, beinahe etwas zu viel. Fast wie eine Überdosis köstlicher Süßigkeiten, die ein Kind in sich hineinstopft und sich danach übergeben muss. Eine hübscher, charmanter, verlockender und bezaubernder als die andere. Was sich nach feuchten Männerträumen anhört, ist in so geballte Masse gar nicht so leicht auszuhalten. Jedenfalls dann nicht, wenn man solche mehr oder weniger jungen Schönheiten nicht nur als „Frischfleisch“ Sexobjekte sieht.

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Wieder hatten wir schönstes Frühlings-, ja Frühsommer- Wetter, mit strahlendem Sonnenschein und heute sogar bis knapp über 30°. Am Morgen war es noch ein bisschen frisch, weshalb wir drinnen frühstückten, aber schon danach machten wir es uns draußen am Pool gemütlich. Ich ging auch einige Runden schwimmen und binnen einer Stunde hatten wir bereits 25°


 

Zu Besuch war heute eine hübsche, talentierte Malerin aus dem Internat, von ca. 14. Sie zeichnet und malt viele Selbstbildnisse von sich, welche eine sehnsuchtsvolle, eher etwas introvertierte Seele, eines sensiblen, intelligenten jungen Girls vermuten ließen. Sie redete auch nicht viel, benahm sich eher zurückhalten- schüchtern und vieles deutete bei ihr auf den klassischen „stille Wasser sind tief“ Typus hin.

Ich verstehe zu wenig davon, um beurteilen zu können, wie gut oder nicht gut ihre Werke sind. Im Internat hält man sie jedenfalls für eine talentierte Künstlerin, mit Aussichten darauf, in den Bereichen Zeichnen und Malen Karriere machen zu können.  *smile*

Etwas später verabschiedeten wir die aktuell drei männlichen GC-Gäste, welche Morgenfrüh zurück in ihrem Business Men Leben sein müssen. Am Nachmittag werden neue Gäste ankommen; zwei High Society Paare aus Paris, sowie eine recht berühmte englische Schauspielerin, die heutzutage auch in Paris lebt, mit deren aktuellem Lover. Natürlich legen alle wieder sehr viel Wert auf Diskretion, weshalb ich weder Fotos schießen noch Namen nennen darf.


 

Im Laufe des Vormittags gab es noch Aufregung und viel begeistertes „ach wie süüüüüß!!!“ rufen der holden Weiblichkeit. Ein zuckersüßes und noch ganz junges Kätzchen tapste neugierig herum und hatte absolut keinerlei Furcht vor uns riesigen Zweibeinern. Sofort wurde sie mit vielen Streicheleinheiten, frischer Milch und leckeren Häppchen verwöhnt, während wir uns gleichzeitig nach der Katzenmutter oder Familie umschauten. Das süße Schnurrtigerchen ist eindeutig noch zu jung, um allein zu leben.

In der näheren Umgebung war aber nichts zu finden, also wurde es erstmal adoptiert und rundum von den Girls und Frauen verwöhnt. Schon wieder ein Ausreißer aus der Umgebung, Nachbarschaft oder vielleicht sogar erneut vom Nudisten- Campingplatz? Na, das wird sich schon herausstellen und falls nicht, würden wir es natürlich auch tatsächlich adoptieren und versorgen. Aber besser wäre es für das zu süße Kätzchen, wir finden ihre Katzenfamilie. *lächel*

Den Vormittag verbrachten wir ansonsten ganz gemütlich am und um den Pool, im zauberhaft schönen Park- Garten, entspannten und faulenzten. Zu Mittag hatten wir tatsächlich knapp über 30° und einige fuhren nach dem köstlichen Mittagessen, zu diversen Unternehmungen. Manche hatten private Verabredungen,

Renee, Xenia, Virginie und ich, fuhren runter zur Küste, wo wir an einem schönen, relativ einsamen Abschnitt, ausgedehnte Spaziergänge machten. Relativ einsame, bei schönem Wetter nicht von Menschen überlaufene Küstenbereiche an der beliebten und belebten Cote zu finden, ist gar nicht so einfach…, aber immer noch möglich, wenn man sich etwas auskennt.

 

Am späteren Nachmittag begrüßten wir dann nach und nach die neu ankommenden Gäste, zeigten ihnen alles und kümmerten uns halt so um sie, wie das gute Gastgeber bei neuen Gästen tun sollten, die sich noch nicht auskennen. Darüber wurde es Abend, das letzte, schwer verliebte, noch junge Paar aus Paris, traf ohnehin erst um 19 Uhr ein. Heute unternahmen wir nichts weiter, gingen nicht aus, machten es uns gemütlich und gingen schon ungewöhnlich früh schlafen.

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Erneut konnten wir bei herrlichstem Frühlings- oder Frühsommer Wetter den Tag begrüßen und genießen. Amüsanterweise war das eine Franzosen Paar aus Paris, sie etwa Anfang 30 und er wohl Ende 30, kaum aus dem Bett zu bekommen, wo sie…, na was wohl?... miteinander trieben. Das andere, junge und schwer verliebte Paar von Anfang 20, ließ das Frühstück sogar ausfallen und erschien erst zu einem späten Brunch hungrig, erfuhr ich später.

Heute war es schon früh warm genug, um gleich draußen an der Pool Terrasse zu frühstücken. Allerdings saßen auch wir anderen erst so ab 0930 Uhr zusammen, wobei auch nicht alle pünktlich erschienen, sondern nach und nach, je nachdem wie sie munter waren, eintrudelten. Einige der anderen waren gestern Abend noch ausgegangen und erst spät ins Bett gekommen.


 

Xenia hat sich inzwischen bereits richtig gut in den Hausbetrieb eingelebt und hilft ebenfalls, wie Renee, überall gerne und ohne dass man sie dazu auffordern müsste, mit. Dadurch sind die Hausmädchen deutlich entlastet und können mehr freie Zeit für sich genießen, was ich oder wir ihnen gerne gönnen. Das wunderschöne Belle Époque Palais und Gästehaus, Terrasse und der Garten drum herum, machen schon eine Menge Arbeit, will man alles Tipp top sauber und gepflegt halten.

Wir behandeln sie ohnehin mehr, als würden sie zu uns dazu gehören und als seien sie keine Angestellten. Dennoch sind sie sehr fleißig, nutzen das nicht aus und außerdem hat ja auch noch Majordomus Bernard seine gestrengen Blicke auf alles. Man glaubt es kaum, aber selbst dieser steife, sture, sehr auf professionelle Distanz zwischen Hauspersonal und „Herrschaften“ achtende „Butler“ und Hausverwalter, wird inzwischen etwas lockerer. *schmunzel*

Einige von uns fuhren dann zu einem der Yachthäfen an der Küste, wo wir Freunde zu einer Bordparty auf deren schick- klassischen, altmodischen Motoryacht trafen. Der Anlass war einfach, dass das Wetter nun schön genug geworden ist, um Boote und Yachten wieder zu aktivieren und zu nutzen. Außerdem ist ihr schicker, alter Kahn, seit letzten Herbs und über den Winter, technisch und optisch gewartet worden. Eine schiffige ca. 22 m Yacht im traditionellen Stil, technisch aber auf den Stand moderner Ausrüstung angepasst. Die Eigentümerfamilie unternimmt damit schon seit Jahrzehnten ausgedehnte Bootstouren durchs ganze Mittelmeer.


 

Sympathische, lockere, aufgeschlossene, gebildete und auch an diversen Künsten interessierte Menschen, die auch zum Förderer / Sponsorenkreis des Talente Internats gehören. Eine Ausfahrt auf See wurde heute nicht gemacht, sondern im Hafen an Bord gefeiert, sowie Spaziergänge in der Umgebung unternommen. Immer mal wieder tauchten weitere Freunde und Bekannte auf, die einige Zeit blieben, zur renovierten und überholten Yacht gratulierten usw.

Wir hatten Spaß und besuchten u. A. auch das Denkmal für -Virginie Claire Désirée Marie Hériot. war eine französische Navigatorin und Medaillengewinnerin bei den Olympischen Spielen 1928. Sie hat stark zur Verbreitung ihres Sports beigetragen und wurde als „Botschafterin der französischen Marine“ bezeichnet, wodurch sie auch ihren Beinamen „Madame de la Mer“ erhielt. Wikipedia

In der damaligen Zeit als Frau so viel zu erreichen, dazu muss sie wohl über starke Willenskraft, Selbstdisziplin und beachtliches Durchsetzungsvermögen verfügt haben. Sicherlich war sie eine interessante Persönlichkeit und als leidenschaftlicher Segler, hätte ich sie gern mal kennengelernt. 


 

Später spazierten „meine“ Virginie und ich mal allein um den hübschen Hafen und unterhielten uns dabei vor allem über Philippine. Mich interessierte vor allem, über was die beiden klugen, charmanten Französinnen in letzter Zeit so viel miteinander tuscheln und dabei öfter verräterische Seitenblicke auf mich geworfen haben.

Ähnlich wie Philippine kürzlich bei dem Gespräch darüber, lachte auch Virginie mich ein bisschen aus und zwinkerte:

»Das würdest du wohl gerne wissen, Mon Amour?«

»Nur ganz natürliche Neugierde und männliche Absicherung gegenüber gefährlichen Weiberverschwörungen Cherie.« Zwinkerte ich zurück.

»Haha. Über dich und unser gemeinsames Leben hier natürlich, was hast du denn gedacht?!«

»Warum tuschelt ihr dann geheimnisvoll- verschwörerisch darüber, statt das wir es gemeinsam besprechen, Mon Cher?«

»Weil wir klugen Frauen so etwas gerne zuerst besprechen, bevor wir nicht ganz so klugen Männern mitteilen, was wir beschlossen haben, haha!« Lachte sie frech und knuffte mich zärtlich in die Seite. Daraufhin schnappte ich mir die Freche, bog sie weit zurück und küsste Virginie überfallartig. Mit blitzenden Augen schlang sie ihre schlanken Arme um meinen Hals und ergab sich vergnügt meiner männlichen Übermacht, entwickelte sich ein verflucht leidenschaftlicher Kuss.

Aber wir beherrschten uns natürlich, rissen uns nicht mitten auf dem Kai, unter etlichen anderen herum flanierenden Spaziergängern die Kleider vom Leib und fielen nicht übereinander her. Dennoch klatschten ein paar Franzosen oder Touristen anerkennend und zustimmend Beifall, lächelten ebenso oder machten die Daumen hoch Geste. *schmunzel*

 

Es war hier jetzt nicht so der richtige Zeitpunkt, das Thema Philippine noch ausführlich zu besprechen. Als wir am Abend schließlich zu Bett gingen und uns ausgiebig geliebt hatten, kamen wir aber nochmal darauf zu sprechen. Virginie fing damit an und stellte lächelnd die simple Tatsache fest, dass Philippine und ich uns auch sehr mögen und sie als junge Frau nun schon längere Zeit ohne körperliche Zärtlichkeiten und Befriedigung im Haus lebt, was eigentlich nicht normal ist.

Kurz zusammengefasst hatten sie und Philippine vor allem darüber gesprochen, dass wir zu dritt eine klassische, französische Menage a Trois bilden sollten. Aber nicht „nur“ im Sinne amouröser Vergnügungen, sondern sozusagen ernsthaft auch als „Anführer“ oder leitende Chefs dessen, was wir hier doch gemeinsam mit dem Palais, Talente Internat usw. derzeit machen.

Sogar noch wesentlich weitergehend haben diese zwei außergewöhnlichen Frauen miteinander besprochen, was sie gerne tun würden. Beide sind von ihren Familien mit Treuhandfonds finanziell gut abgesichert. Wenn sie das Zusammenlegen, zudem vielleicht um weitere Unterstützung von Baron Marc bitten, Kredite aufnehmen und ich mich finanziell ebenfalls beteilige, könnten wir das Palais, abgetrennt vom Gästehaus- Grundstücksanteil privat kaufen und sozusagen als unser gemeinsames Heim übernehmen.

»Es ist so wunderschön hier. Vielleicht das schönste Haus, dass ich je sah. Was uns beide betrifft…« meinte sie damit Philippine und sich selbst »…würden wir nirgendwo lieber leben als hier im bezaubernden Palais Séduisante Beauté.« Lächelte sie verträumt.

»O la la, ihr habt aber Pläne…, typisch weibliche Pläne über ein schönes, in diesem Fall sogar wunderschönes zuhause.« Schmunzelte ich verständnisvoll. »Aber…«

»Unsere Überlegungen gehen noch weiter.« Unterbrach mich Virginie mit einer zärtlichen, liebevollen Streichel- Geste. »Du musst dein „aber“ gar nicht groß erklären. Dass haben wir schon bedacht. Wir wissen sehr wohl genau, wer, was und vor allem wie du bist, Mon Cher Capitaine. Es gäbe Lösungen, mit denen wir alle drei glücklich sein könnten. Auch du nicht auf dein so geliebtes Globetrotter- und Seglerleben verzichten müsstest.«

»Natürlich gibt es immer Lösungen für alles, wenn die Beteiligten sich vernünftig einigen können, mein Liebling.« Lächelte ich und nahm sie in den linken Arm, in welchen sie ihre entzückende, sehr schlanke Nacktheit kuschelte. »Aber ganz im Ernst: so wie ich nun mal bin, bin ich mir nicht sicher, ob das wirklich dauerhaft gut funktionieren könnte. Ich sage es mal so: wäre ich so reich, euch das Palais einfach kaufen und schenken zu können, würde ich es gerne tun und euch zwei wundervolle, kluge, schöne Frauen halt besuchen kommen, solange ich bei euch willkommen bin. Du kennst mich und mein Leben, meine doch sehr ungewöhnliche Art durchs Leben zu gehen, inzwischen jedoch sehr gut; weißt viel mehr über mich als die meisten. Sei mal ganz objektiv und realistisch. Glaubst du wirklich, ein solches Arrangement, mit einer zentralen Menage a Trois zwischen uns Drei, sowie vielen anderen drum herum, könnte bei all meinen sonstigen Aktivitäten, dem Reisen, Segeln usw. dauerhaft gut gehen?«

»Ich weiß es nicht, mon Amour Stephane…« küsste sie mich wundervoll »…aber ich halte es nicht für unmöglich. Wir haben auch keine Eile irgendwelche Entscheidungen zu treffen. Aktuell lautet der Plan, sind unsere Verpflichtungen gegenüber der Investorengruppe doch so, dass wir Drei ohnehin noch ein knappes Jahr hier im Palais leben. In dieser Zeit können wir uns noch vieles überlegen und schauen, wie unsere Beziehung funktioniert. Was Philippine und ich bisher miteinander überlegt haben, vergiss nicht, dass wir noch junge Frauen mit Träumen sind, ist genau das: Träumereien mit einem realistischen Hintergrund, wie man es tatsächlich gestalten könnte. Wir…, ICH werde dich nicht zu etwas drängen, was du nicht willst. Hätte mir vor einem halben Jahr jemand gesagt, dass ich so ein polyamouröses Leben auch nur in Erwägung ziehe, hätte ich ihn ausgelacht und für verrückt erklärt, haha. Doch so wie es sich inzwischen entwickelt hat, so wie wir miteinander auskommen, wie unsere Beziehung ist…, könnte ich es mir mittlerweile tatsächlich gut vorstellen. Du brauchst deine Freiheit, viel Freiheit und wirst wohl niemals ein klassischer Lebenspartner im traditionellen Sinne werden. Das weiß und verstehe ich sehr wohl. Niemand von uns kann wissen, ob und wie lange solch ein Arrangement funktioniert. Aber wenn wir in einem knappen Jahr, wenn unsere Verpflichtung hier endet, immer noch so liebevoll wunderbar miteinander auskommen, würde ich es, ehrlich gesagt, gerne wenigstens mal versuchen.« Meinte sie offensichtlich klug und vernünftig überlegt, ohne sich in illusorische Girls- / Frauen- Träumereien vom Leben in einer Art Schloss mit einem „Prinzen“ zu verlieren.

Wir diskutierten sehr freundlich, gleichzeitig gefühl- und liebevoll, wie auch intellektuell vernünftig und realistisch, längere Zeit darüber. Liebten uns auch noch mal, bezogen das Bett frisch, duschten uns ebenfalls frisch und schlummerten schließlich müde gegen 0150 Uhr ein.

Hm, ja…, ich sage / schreibe mal vorerst nichts weiter dazu. Das muss ich mir selbst alles noch gut überlegen, es sozusagen sacken lassen und wir haben ja tatsächlich ein knappes Jahr Zeit, das Alles noch ausführlich zu bereden, zu durchdenken usw. Mal schauen, wie es weitergeht und sich alles so entwickelt.

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