Frankreich, Cannes, Palais Séduisante Beauté

 

Das sexiest Körperteil eines Mannes befindet sich zwischen… (nein nicht was du denkst)… seinen Ohren.“ (Virginie) 

#24.02.07 Frankreich, Cannes, Palais Séduisante Beauté 

So da bin ich wieder. Kaum waren wir von Noumea losgesegelt, verletzte ich Trottel mir an einem scharfkantigen Metallstück die Hand. Nichts schlimmes, aber mit Verbänden und Pflastern an der Hand, in einer subtropisch feuchten Salzwasser- / Luft- Umgebung auf einem schwankenden Boot heilt das schlecht und war mir das Tippen auf einer Tastatur dann doch zu blöde. Trotzdem hatten wir eine schöne Segelzeit um die Südspitze Neukaledoniens herum, zur Ile de Pines und in der Inselwelt an der Ostküste. *smile* 

Jetzt bin ich in Cannes, Frankreich, zusammen mit Virginie, April, Colette und dem zuckersüßen Mädel Madeline, in einem wunderschönen Palais oder einer Villa aus der Zeit der Belle Epoque. Ich fürchtete schon im winterkalten Europa bibbern zu müssen, doch das Wetter ist, zumindest aktuell, gar nicht so unangenehm. Heute hatten wir bis zu 22° mit viel Sonnenschein. Natürlich sind vor allem die Nächte noch vergleichsweise ziemlich kühl und dürfte es auch noch richtig kalte Tage geben; es ist ja gerade mal Anfang Februar, nun ja… 

Wieder mal musste ich mein geliebtes Seglerleben unterbrechen, um diverse Angelegenheiten zu regeln, die vor allem Virginie, Davide und einen Geschäftsfreund von mir betreffen. Darüber werde ich die nächsten Tage noch mehr schreiben. Es ist noch nicht klar, wie lange ich hierbleiben muss, aber wahrscheinlich werde ich mich etliche Wochen, vielleicht sogar Monate, um die hiesigen Angelegenheiten kümmern müssen. *seufz* 

Gerade hatten sich Virginie und ich, in der netten Brasserie Le Sandra, 83 Bd de la Croisette, 06400 Cannes, guten Cafe gegönnt. Jetzt spazierten wir an der Küste, nahe dem Port Pierre Canto>>> und schauten uns die „Atlante Sculpture Mermaid, eine Kunstinstallation von Amaryllis Dierks an. Ich paffte genüsslich eine Zigarette und plauderte angeregt mir Virginie; sowohl quasi geschäftlich in ihrer Eigenschaft als Assistentin, wie auch privat als intimes Liebespaar. Natürlich war / ist sie, wie immer, bildschön, äußerst charmant und mit ihrem sehr intelligenten Kopf, auch eine intellektuell anregende Gesprächspartnerin. 



 

Am Square de Verdun nahmen wir auf bequemen Sitzbänken platz und sprachen über den kommenden Termin mit dem angesehenen Schauspiellehrer Jean-Laurent, sowie Patrick Goavec, einem renommierten Agenten / Manager von Schauspielern und Models. Wie schon mal erwähnt, entstammt Virginie einer sehr angesehenen, alten Familie aus Touluse. Der Vater war oder ist noch hoher Staatsbeamter, die Mutter ist eine Dame der gehobenen Gesellschaft, mit ebenfalls ausgezeichneten Kontakten in die High Society Frankreichs.  

Sie hat sich entschlossen, ihr schon mal kurz begonnenes Studium als Kunstrestauratorin nicht fortzusetzen. Auch nichts anderes zu studieren und neben ihrem quasi Job als meine Assistentin, sich ernsthaft mit der Schauspielerei zu beschäftigen. Meinem Eindruck nach, ist Virginie jetzt schon ziemlich gut darin, aber ich bin diesbezüglich ja kein Profi. Clever wie sie ist, würde sie sich gerne bei und mit Jean-Laurent diesbezüglich weiter ausbilden lassen und würde sich freuen, Patrick als Agenten zu gewinnen. Ein guter Agent ist in dieser Branche Goldes wert und sehr nützlich. 

Ob sie irgendwann tatsächlich sozusagen hauptberuflich Schauspielerin werden möchte, weiß sie noch nicht. Jedenfalls kann sie in Davides Talenteschule nicht mehr viel lernen, über dieses Niveau ist sie bereits heraus. Es macht ihr viel Spaß Rollen zu spielen, auch gelegentlich zu Modeln, zusätzlich gewissermaßen Business von mir zu lernen und sich in Kreisen intelligenter Künstler, Intellektueller usw. zu bewegen, welche mindestens mit ihrem Niveau mithalten können. Am liebsten ist es ihr, wenn ihr die Leute überlegen sind, so dass sie von ihnen lernen kann.  

Gerade letzteres kann ich gut verstehen, so machte ich es als junger Mann auch; suchte mir Leute für den Freundes- und Bekanntenkreis, von denen ich etwas lernen konnte. Im Kreis von Menschen die mir intellektuell unterlegen waren, langweilte ich mich immer sehr schnell und die auf ähnlichem Niveau wie ich selbst waren nett, aber dazulernen konnte ich von  diesen auch nicht wirklich viel.  

Kluge Menschen, die keine eingebildeten Narzissten oder so sind, haben keine Freude daran, sich vor Unterlegenen zu produzieren oder auch nur all zu viel Zeit mit diesen zu verschwenden. Als sehr schöne, charmante und intelligente junge Frau aus höheren Gesellschaftsschichten, ist Virginie natürlich überall gerne gesehen und hat es diesbezüglich wesentlich leichter, als ich damals.  

»Naturellement mon Capitaine, ich bin halt viel schöner als du…« stichelte sie schmunzelnd frech. 

»Da kann ich dir schwerlich widersprechen, du freche aber umwerfende Schönheit.« Schmunzelte ich ebenfalls amüsiert. »Sage ich dir eigentlich oft genug, wie wunderschön du bist?« 

»Oui mon Amour, das tust du.« Bekam ich einen sozusagen vorsichtigen Kuss, damit sie ihr Styling und Make Up für den kommenden Termin nicht beschädigte. 

»Aber auch nicht zu oft? Ich meine nicht das es nervt?« Streichelte meine vorwitzige Hand hauchzart kitzelnd die Innenseite ihres perfekten Schenkels aufwärts und näherte sich „gefährlich“ der „Hitze“. Sie trug ein sozusagen unauffällig – auffällig einfach wirkendes, aber raffiniert elegantes und sicherlich auch ziemlich teures, schwarzes Designerkleid, dass ihr bis knapp über die Knie reichte. Selbst hier in Cannes, wo es von Reichen und Schönen nur so wimmelt, ist Virginie eine weibliche Erscheinung der besonderen Art. 

»Nicht zu oft Cherie… mmmhhh« schnurrte sie mit etwas funkelnden Augen, wegen meiner erregenden Streicheleinheiten. 

»Gut…, nicht das du noch eingebildet wirst, höhö.« Kitzelte ich sie ein bisschen an der empfindlichsten Stelle. In widerstreitenden Gefühlen öffnete sie mir instinktiv die Schenkel, kniff sie aber gleich wieder zusammen und kniff mich  lächelnd in die Haut am Unterarm. 

»Höst du wohl auf duuu…, sonst…!« 

»Sonst?« *breitgrins* 

»Das weißt du genau!« Bekam ich kurz einen leidenschaftlichen, verlangenden Kuss, dann rückte sie ein Stück von mir ab. Natürlich wusste ich, dass wir ansonsten scharf aufeinander werden, womöglich irgendwo einen Quickie machen und sie danach Probleme hätte, sich wieder „anständig“ für den Termin herzurichten, ohne das man ihr ansieht, dass sie gerade Sex hatte. *schmunzel* 

Ich weiß nicht wirklich, ob man unsere noch nicht allzu lange, intime Beziehung schon als „ineinander verliebt“ charakterisieren könnte. Jedoch können wir oft kaum die Finger voneinander lassen, machen himmlisch schöne Liebesspiele und harmonieren verdammt gut miteinander. Definitiv geht es nicht nur um abenteuerlustigen, körperlichen Sex in Art einer „heißen“ aber nicht länger andauernden Affäre. Der große Altersunterschied ist natürlich sozusagen ein Problem, doch scheint es sie überhaupt nicht zu stören, eher im Gegenteil. 

Dann spazierten wir zum geparkten S 650 Maybach Cabrio, um das kurze Stück zu ihrem Termin zu fahren. Die Superschicke, Superluxus- Angeber- Karre hatte ich mir, ebenso wie das Haus-„Mädchen“ Letitia vom Villefranche GC quasi ausgeborgt und bestellt als klar war, das ich / wir länger als nur ein paar Tage hier sein werden. Als guter und seit Ewigkeiten leidenschaftlicher Mercedes Fahrer, ist es natürlich ein Vergnügen, mit so einer Top Limousine umher zu kurven; selbst wenn es nur so kurze Stadtstrecken sind, wie jetzt gerade. *smile* 

Eigentlich würde ich aus Umweltgründen inzwischen auch oder lieber einen elektr. EQS nutzen, aber na ja. Der Maybach war verfügbar und hier an der Cote sind solche „Superautos“ gar nicht so selten. Nach Virginies Termin in Schauspielerinnen Angelegenheiten, haben wir noch einen geschäftlichen Termin. Für diesen ist es ein durchaus nützliches Statement mit einem Maybach vorzufahren, denn so ticken viele Menschen nun mal. Und wie gesagt, macht das Fahren, nein gleiten oder fast schweben mit so einem Wahnsinns- Auto schon eine Menge Freude. 

Virginie ist übrigens auch eine recht gute Fahrerin, fährt aber nicht wirklich gerne solche schweineteueren Superschlitten. In weiblichem Pragmatismus nutzt sie lieber schnuckelige, praktische Kleinwagen, gerne auch Elektrisch und bei schönem Wetter auch Motor- oder E- Roller, wenn sie irgendwohin muss. Bernard, der Majordomus der malerischen Villa, fungiert gegebenenfalls auch als Chauffeur. Celestine hat als Haushälterin / Köchin den Haushalt des wunderschönen Belle Epoque Palais kompetent im Griff und kommandiert das Hauspersonal charmant, aber auch diszipliniert sehr gekonnt. 

Der Termin mit Jean-Laurent und Patrick Goavec verlief gut. Virginie kennt beide schon etwas länger. Beide sind natürlich erfahrene Profis, die sich von so einer intelligenten Schönheit nicht ablenken lassen. Dennoch merkte man auch ihnen an, dass sie durchaus etwas beeindruckt von ihrer strahlenden Erscheinung waren.  

In kaum mehr als 10 Minuten, musste sie einen recht schwierigen Text auswendig lernen und eine spontane Szene aus einer beliebten, französischen Fernsehserie vorspielen; inklusive Gefühlsausbruch und Tränen. Das schaffte Virginie tatsächlich richtig gut, auch wenn ich diesbezüglich kein Profi bin und das daher fachlich nicht so gut beurteilen kann. Aber offensichtlich spielte sie die kurze, improvisierte Szene gekonnt vor, denn sowohl der Schauspiellehrer wie auch der Agent, waren sichtlich zufrieden und lobten sie sogar. *smile* 


 

Zum Lunch besuchten wir das Astoux et Brun>>>, 27 Rue Félix Faure, Cannes. Das ist ein exzellentes Meeresfrüchte Restaurant auf Gourmet Niveau. Der Service ist selbst bei Hochbetrieb so gut organisiert, dass Bestelltes schnell serviert wird und dabei sind die Kellner auch noch sehr freundlich- hilfsbereit. Man kann für etwa 60,- € pro Person köstlich satt werden, aber auch leicht 150- 200,- Euronen los werden, wenn man ausgiebig schlemmt, was wir mit viel Genuss machten. Top! *daumenhoch* 

In französischer Lebensart flirtete Virginie vergnügt mit einem netten, jungen, attraktiven Kellner, während wir im klassischen „Leben wie Gott in Frankreich“ Stil fast zwei Stunden schlemmten. Dabei unterhielten wir uns angeregt zunächst über ihren gekonnten Auftritt und z. B. über die zuckersüße Madeline, welche momentan bei uns in der Villa wohnt. Die elfjährige Hübsche ist die Tochter eines befreundeten und wichtigen GC Managers und wartet darauf, dass für sie ein Platz in Davides hiesiger Talente & Internat Schule frei wird, welche sie bereits täglich besucht. 

 

Sie hat viel Talent fürs Schauspielen und ist sich jetzt schon sicher, unbedingt Schauspielerin werden zu wollen. In der süß- frechen Kinderrolle eines „kleinen“ independent Kunstfilms spielte sie bereits mit, hat also schon etwas Erfahrung im Showbiz. Als Schülerin im normalen Unterricht ist die aufgeweckt clevere Süße auch gut und hat fast nur Bestnoten. Zudem ist sie so bezaubernd süß- frech und ein ganz liebes Mädel, dass alle sie automatisch gern haben und ein bisschen ins Herz schließen. 

Davides Ableger des Pariser Künstlertalente Instituts / Internats hier in Cannes, liegt quasi auf dem großen Grundstück der wunderschönen Belle Epoque Villa, in welcher wir hier leben. Als Davide noch in Frankreich lebte, als Fotograf, Drehbuchautor, Regisseur und Produzent, vor allem in den 80er Jahren Erfolge feierte und viel Geld einnahm, erwarb er dieses kleine Palais; lebte bevorzugt hier, statt im hektischen Paris. Das Anwesen gehört auch an der teuren Cote d Azur und in Cannes, wo es unzählige exklusive Luxus Immobilien gibt, in die Kategorie „etwas Besonderes“ . Der Marktwert in dieser begehrten, teuren Region, dürfte irgendwo zwischen 17 bis 22 Mio. liegen. 

 

Die Hauptgebäude wurden ab 1875 errichtet, sind aber Top gepflegt, ständig renoviert und modernisiert besser in Schuss, als so mancher Neubau. Luxuriös geschmackvoll und zugleich sehr gemütlich eingerichtet, ein wie Virginie gerne sagt „bezauberndes Traum Palais, wie ein verzaubertes Schloss und wunderschön“. Dem kann ich nur zustimmen. Ich war ja schon in sehr vielen exklusiven Anwesen zu Gast, aber das „Palais Séduisante Beauté“, wie Davide es damals nannte, ist wirklich eine der schönsten Villen, in der ich je war. 

Doch als er sich Anfang der 2000er Jahre nach Neukaledonien zurückzog, dachte er daran das Anwesen zu verkaufen. Selbst für einen sehr vermögenden Mann, ist der unterhalt so einer Residenz ziemlich teuer, insbesondere wenn man es selbst gar nicht mehr nutzt. Ab ungefähr 2011 kam Davide höchstens noch einmal pro Jahr, für wenige Wochen, zurück nach Frankreich. Etwa seit 2013 fasste er den festen Entschluss, seinen Lebensabend im subtropischen Paradies Neukaledoniens zu verbringen und dort auch sterben zu wollen. 

Ein Pariser Freund Davides bot ihm an, das Anwesen zu übernehmen und sich als sehr kunstaffiner Philantrop auch um die Finanzierung des Talente Internats zu kümmern. Das funktionierte sehr gut…, bis dieser auch schon ziemlich alte Pariser im Januar einen Herzinfarkt bekam. Seine Familie möchte nun die Belastung durch diese Residenz und Internatsschule wieder los werden, am liebsten alles zum Höchstpreis verkaufen; egal ob die dann neuen Eigentümer es wie gehabt plus der Ecole erhalten oder die schöne Villa nur noch für sich selbst nutzen wollen. 

Davide ist zu alt und gesundheitlich nicht fit genug, um deshalb herzukommen und sich darum zu kümmern. Deshalb bat er Virginie und mich diese Aufgabe zu übernehmen. Er aktiviert alle seine alten Kontakte und Beziehungen, die mit uns mehr oder weniger kooperieren werden / sollen. Virginie wird die Beziehungen ihrer Familie nutzen und ich die, welche ich ebenfalls in Frankreich zu wichtigen Persönlichkeiten habe. Das Talente Internat bekommt auch Unterstützung von reichen Sponsoren aus der Region, von der Stadt, der Provinz und sogar ein bisschen vom französischen Zentralstaat. 

Trotzdem dürfte es nicht gerade leicht werden, ein so exklusives, teures Anwesen im ursprünglichen Sinne zu erhalten und eine Lösung zu finden, dass der Betrieb wie gehabt weiterlaufen kann. Deshalb sind wir also hier und sehr wahrscheinlich dürfte es viele Wochen, wenn nicht gar Monate dauern, das gewünschte Ziel zu erreichen. Das ich mich darauf überhaupt eingelassen habe…, nun ja, ganz glücklich bin ich mit dieser Aufgabe nicht; fände es aber auch sehr schade, wenn es nicht klappt. 

Das bezaubernd schöne Anwesen einfach an irgendwen zu verkaufen, wäre trotz des hohen Marktwertes sicherlich kaum ein Problem. Viele Superreiche dieser Welt, die sich das problemlos leisten könnten, reißen sich um solche Immobilien in exklusiver Lage an der Cote. Aber es so zu erhalten, mit dem Künstler Talente Internat und in dem Sinne, wie es Davide damals begonnen hat, wird gewiss nicht so einfach. 

 

Nach dem köstlichen Mittagsmahl und einem Spaziergang zur Verdauung an der Esplanade Pantiero, bei inzwischen leider starker Bewölkung mit Regenrisiko, aber immerhin 21°, trafen wir uns also zu ersten Vorgesprächen in dieser Angelegenheit, mit einigen Leuten. Damit waren wir den restlichen Nachmittag beschäftigt und Virginie glänzte mit charmant- intelligent vorgetragener Argumentation, gegenüber den drei männlichen und zwei weiblichen Gesprächspartnern. 

Da sie das so gut konnte und mein Französisch nicht so perfekt ist, wie ich es gerne hätte, überließ ich ihr weitestgehend die Gesprächsführung und hielt mich etwas im Hintergrund. Zurück in der Villa, schauten wir zunächst nach April und Madeline, fragten wie der Unterricht gelaufen war und was die Girls halt sonst noch so beschäftigt. Virginie hilft ihnen auch bei den Hausaufgaben und macht dies ebenfalls richtig gut.  

April nimmt ebenfalls am Unterricht teil und testet aus, welche Fähigkeiten und Talente sie in verschiedenen Künsten besitzt; was ihr Freude macht, sie interessiert oder was ihr gar nicht liegt. Hier in Frankreich läuft das übrigens nicht ganz so locker, wie bei Davide in Neukaledonien. Die Mädels sind ja noch ganz normale Schülerinnen und es ist nicht nur eine Talente- Förderschule, sondern wie eine gute Ecole, ein richtiges Internat organisiert. Hier sind die Lehrkräfte teils fest angestellte Ausbilder, die freundlich, engagiert und kompetent aber auch streng darauf achten, dass alle Schüler nicht nur herumspielen, sondern wirklich ordentlichen Unterricht bekommen. 

Die hübschen Hausmädchen Leticia und Monique, interessieren sich übrigens auch für Schauspiel und Modeln, sowie andere Künste und dürfen, wenn sie ihre Aufgaben weitestgehend erfüllt haben, „drüben“ in der Internatsschule mitmachen. Neben dem festangestellten Hauspersonal, Bernard, Celestine, Giscard, Leticia und Monique, welche auf dem Anwesen in den ehemaligen, natürlich auch modernisierten Dienstboten Gebäuden leben, gibt es noch Hilfspersonal. Dieses wird je nach Bedarf, Arbeitsaufwand und Notwendigkeit, von einer professionellen, guten Hauspersonal und Hausverwaltungs- Agentur gestellt.  

Ansonsten würden es diese Fünf kaum schaffen, so ein luxuriöses Anwesen Top in Schuss zu halten, egal wie fleißig sie von morgens bis abends schuften. Majordomus Bernard erwähnte schon, dass es angebracht wäre, noch ein drittes Hausmädchen und Küchenhilfe fest anzustellen und ich finde das er recht hat. Bernard ist ein perfekt ausgebildeter Majordomus / Butler alter Schule, dessen ganzer Lebensinhalt nahezu rund um die Uhr darin besteht, sich um einen eleganten Haushalt und seine Herrschaften zu kümmern.  

Solche Bedienstete alter, traditioneller Schule, haben gewissermaßen gar kein eigenes Leben. Sie leben praktisch nur für das Haus und ihre Herrschaften. Bernard würde sich selbst mit noch so viel freundlicher Einladung nicht davon abbringen lassen, quasi rund um die Uhr im Dienst zu sein und sich mit professioneller Ehrerbietung und respektvoller Distanz, um seine Herrschaften zu kümmern. Mit dem hohen Anspruch nicht gut genug zu dienen, wenn die Herrschaft einen speziellen Wunsch äußern muss, weil er das wortlos voraussehen und ihnen jeden Wunsch von den Augen ablesen sollte, so das stets alles ganz genauso ist, dass die Herrschaften wunschlos zufrieden sind. Als schlichtweg perfektes Personal sind solche Bedienstete natürlich sehr gesucht und gefragt und bekommen hohe Gehälter. 

Mir ist das immer ein bisschen peinlich, aber so tickt diese seltene Sorte Personal nun mal. Ganz gleich wie oft ich ihn freundschaftlich dazu auffordern würde, mich doch einfach Steve zu nennen und ganz normal mit mir zu reden, würde Bernard das niemals tun. Zwar bin ich jetzt nicht wirklich der neue Hausherr, trotzdem behandelt er mich so und redet mich stets mit professionell- respektvoller Distanz als Monsieur, Mister oder Herr Steve an. Wobei es für ihn schon ein großes Zugeständnis ist, Virginie und mich nicht ausschließlich mit dem Nachnamen anzureden.  

Er selbst will einfach nur Bernard gerufen werden; geradeso als hätte er gar keinen eignen Nachnamen, was auch ein Ausdruck seiner Dienermentalität ist. Mit dem eigenen Nachnamen gibt man sich ja normalerweise als eigenständige Persönlichkeit aus, doch Bernards Anspruch besteht eben darin, der Bedienstete seiner jeweiligen Herrschaft zu sein, quasi als ob er gar keine eigene Persönlichkeit besäße.  

Selbstverständlich hat er eine eigene Persönlichkeit und lebt nach selbst festgelegten, teils ziemlich strengen Regeln, Moralvorstellungen usw. Bernard ist intelligent, umfassend gebildet, spricht vier Sprachen perfekt und drei weitere recht gut. Er beherrscht die Hausverwaltung ähnlich gekonnt wie ein hoch bezahlter Manager eines Unternehmens, kennt sämtliche Gesellschaftsregeln der High Society besser als ich und kann ein hervorragender Ratgeber sein, wenn man ihn nach etwas oder seiner Meinung zu einem bestimmten Vorgang / Ereignis fragt. Aber niemals würde er von sich aus irgendetwas gegenüber seinen Herrschaften aussprechen, eine Meinung äußern oder einen Rat geben, wenn man ihn nicht ganz konkret darauf anspricht und nachfragt. 

Wenn er aus irgendeinem Grund mal der Meinung sein sollte, dass seine oder eine seiner Herrschaften irgendwo und irgendwie falsch liegen, gibt er einem das durch sehr diskret- zurückhaltende Blicke oder einem kleinen Räuspern zu verstehen. Man muss schon gut aufpassen und den Umgang mit Butlern seiner Art kennen, um das überhaupt zu bemerken. Fragt man ihn dann konkret, äußert Bernard respektvoll seine Meinung. Ignoriert man diese Anzeichen, mag er das missbilligen, würde jedoch niemals darauf beharren es von sich aus anzusprechen. 

Und wenn man ihn anspricht / nachfragt, auch in sonst keiner denkbaren Situation, würde er sich niemals z. B. zu mir setzen, damit man sozusagen von gleich zu gleich darüber sprechen kann. So eine Vertraulichkeit ist für ihn absolut undenkbar. In Gegenwart seiner Herrschaften oder von Gästen des Hauses, bleibt Bernard stets mit respektvoller Distanz stehen und wirkt dabei derart diskret zurückhaltend so, als wäre er gar nicht anwesend, sondern ein guter Geist im Hintergrund. Selbst einer konkreten Aufforderung seiner Herrschaften, z. B. am Mittagstisch Platz zu nehmen, um eine Angelegenheit zu besprechen, würde Bernard respektvoll ignorieren und wie es sich seiner Meinung nach für einen Diener gehört, stehen bleiben. 

Virginie kicherte schon darüber, dass sie mal strahlend schön splitternackig aus der Dusche kommen, Bernhard rufen und ihn darum bitten wolle, ihr den entzückenden Rücken abzutrocknen. Nur um amüsiert zu erleben, wie er garantiert auch so eine intime Dienstleistung absolut diskret und mit respektvoller Distanz völlig ungerührt erledigt, als wäre sie eine zu säubernde, leblose Statue aus Stein. Ich würde sehr viel darauf wetten, dass Bernard genauso agieren würde! *lach* 

Trotz eines so freundlich- gestrengen Vorgesetzten als Chef, der „seinen“ Haushalt und sein untergebenes Personal mit fester Hand perfekt führt, ist das restliche Hauspersonal zum Glück völlig normal. Mit Haushälterin / Köchin Celestine, den Hausmädchen und auch dem Gärtner Giscard, kann ich ganz locker scherzen und lachen. Mit der hübschen Monique führte ich später noch ein freundliches Gespräch. Sie ist eine Elsässer Deutsch- Französin und spricht beide Sprachen, sowie Englisch mit einem reizenden Dialekt. 

 

Ich freute mich, mal wieder ganz locker in meiner Geburtssprache Deutsch schwätzen zu können. Wie schon mehrfach erwähnt, ist mein Französisch leider nicht so perfekt oder auch nur so gut genug, wie ich es gerne hätte, um so locker plaudern zu können. Virginie nimmt übrigens Fernunterricht um ihre vorhandenen Deutschkenntnisse zu perfektionieren und macht verblüffend schnell gewaltige Fortschritte. Sie und  Colette, geben mir auf meinen Wunsch wiederum Französisch- Unterricht, damit ich besser werde, doch lerne ich längst nicht so flott wie Virginie. 

Colette ist übrigens sozusagen ein Überbleibsel des letzten Hausbesitzers. Sie stammt eigentlich aus Russland, spricht aber nahezu perfekt auch Englisch und Französisch. Die sexy- hübsche  18 jährige junge Frau, mit auf 163 cm verteilten, schön fraulichen Formen, flüchtete vor gut einem Jahr von den üblen Zuständen in Putins menschenverachtender Diktatur. Sie wäre gerne Model, ist für die Fashion Branche aber viel zu klein und lernte in Paris zufällig den derzeit noch Hausbesitzer dieses Palais Séduisante Beauté kennen.  

Der gab ihr einen Job, quasi wie ein Au Pair Hausmädchen und sorgte mit seinen Beziehungen dafür, dass sie ein Daueraufenthalts- Visum mit Arbeitserlaubnis bekam. Ob Colette dafür mit ihm ins Bett gehen musste oder das vielleicht auch von sich aus wollte, um sich so auf typisch russische Weibchen Art die Hilfe eines reichen Beschützers und Versorgers zu sichern, weiß ich noch nicht. Dass werde ich demnächst mal mit ihr besprechen und klären müssen; wie sind ja erst knapp drei Tage hier.  

 

Meine gewöhnlich hervorragend funktionierende Menschenkenntnis, Empathie, Bauchgefühl und Erfahrung, sagen mir bisher, dass Colette wohl eine sehr nette, lieb- sympathisch- freundliche und auch recht clevere junge Frau ist. Sie benimmt sich gut und gekonnt in diesem eleganten Umfeld hier, hat z. B. gute Tischmanieren, besitzt wohl auch einige Bildung und zeigt sich auf liebreizend- sexy- freche Art dankbar, vorerst hier bei uns bleiben zu dürfen. Colette liebt Frankreich und würde viel lieber dauerhaft hier leben, als in Putins schreckliches Reich zurück zu kehren, obwohl sie wie die allermeisten Russen auch viel Heimatliebe hat. 

Colette kleidet, benimmt und bewegt sich auch elegant, wie eine junge Dame. Selbstverständlich längst nicht so perfekt gekonnt wie Virginie, aber eindeutig viel besser als die meisten jungen Frauen ihres Alters. Wenn ich mich nicht sehr täusche, dürfte sie eine liebenswert ehrliche und ausgesprochen freundliche Persönlichkeit seien, die man automatisch mag und der man doch gerne ein bisschen hilft. *smile* 

Nachdem wir uns im Bett wundervoll sinnlich verspielt geliebt hatten, schmusten wir noch ebenso wohlig befriedigt und müde, plauderten dabei über den Tag. Zunächst kicherten wir vor allem über einen „Sleepy Beauty“ Snapshoot, den ich von Virginie geschossen hatte. Das KI Bearbeitungs- und Verschönerungs- Proggi, sollte es eigentlich nur aufhellen und besser belichten. Stattdessen spinnte es mal wieder herum, verzerrte ihre Gesichtszüge und machte ihren wunderschönen Busen kleiner, als der in der Realität ist.  

Das Proggi macht seine Arbeit ziemlich gut, solange ein abgelichteter Mensch ganz normal dasteht oder bei Portrait- Aufnahmen vom Gesicht. Sobald aber ein Model auch nur liegt oder gar komplizierte, verschlungene usw. Posen einnimmt, sind die Algorithmen verwirrt über die menschlichen Proportionen und verändern das Ursprungsbild manchmal hässlich, manchmal grotesk verzerrt. Gelegentlich ist es lustig zu sehen, wie verwirrt sie reagieren, obwohl die einprogrammierten Vorgaben eigentlich vorgeben, ein Pic 100% zu übernehmen und es nur oberflächlich zu verschönern, indem es z. B. für bessere Ausleuchtung sorgt.  

 

»Ich glaube, der ursprüngliche Entwickler des Proggi war ein Nerd, der auch im real Life verwirrt auf weibliche Reize und Schönheit reagiert… hihi.« Kicherte Virginie amüsiert. 

»Gut möglich, höhö. Aber wunderschön gerundete, weiche, weibliche Formen, sind für diese KI Algorithmen eindeutig verwirrend. Ich würde drauf wetten, dass es bei klaren, geometrischen Formen z. B. Architektur, sehr gut arbeitet.« Gluckste ich und streichel- küsste die besagten, wunderschönen Formen Virginies. 

»Mmmmhhh« schnurrte sie sinnlich »…könnte sein; probiere es doch mal mit dieser bezaubernden Traumvilla aus.« 

»Werde ich machen, fürchte aber diese Belle Epoque Formen, verwirren die Algorithmen vielleicht auch.« 

»Hmm… könnte sein; es ist wirklich ein wunderschönes Anwesen. Ein Traum…, hier würde ich gerne leben.« gähnte sie müde. 

»Kein Problem, kauf es doch einfach; die paar läppischen Millionen, hast du bestimmt schnell zusammen…« stichelte ich grinsend und küsste die kitzelnd an strategisch empfindsamen Stellen. 

Wir schmusten noch ein bisschen, sozusagen immer schwächer, weil wir wirklich müde waren. Unsere Körper haben den Jetlag von der Zeitumstellung nach dem Flug von der anderen Seite des Globus nach Cannes, noch nicht ganz verarbeitet; haben sich sozusagen noch nicht akklimatisiert und daran gewöhnt, wieder in Westeuropa zu sein. Jung und fit wie Virginie ist, fiel es ihr leichter als mir. Außerdem war sie ja erst auf Winter- und Weihnachtsurlaub in Frankreich, während ich  mich seit Monaten im Südpazifik aufhielt. Bald schlummerten wir hinüber ins Reich der Träume… *schnarch* 

 

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