Mallorca, Leben und Lieben

 

#21.08.01 Mallorca, Leben und Lieben

Samstag

Donnerstag und Freitag hatte es ziemlich viel zu tun gegeben; überraschend tauchte Oligarch Vladi zu einer Zwischenlandung hier auf, Anatoly war zurück und danach wickelten wir die Vertragunterzeichnung, notariellen Beglaubigungen, Einträge ins Grundbuchamt usw. usf. komplett ab. Vlady und Anatoly waren dazu nur wenige Stunden hier und zischten gleich wieder zu irgendwelchen anderen Geschäften ab. Die Hauptarbeit erledigten die Anwälte, welche seit gestern auch wieder weg waren, meine Wenigkeit und nicht zuletzt auch Charlie, in ihrer neuen Funktion als meine Assistentin…, was sie alles ziemlich gut machte, obwohl diese Art von Geschäften völlig neu für sie ist.

Damit sind die Villa und der Beach Club nun offiziell eine GC Destination und ich / wir werden, wenn nichts sehr Wichtiges dazwischen kommt, wohl noch mindestens ein- zwei Wochen hier bleiben. Selbstverständlich muss der Betrieb jetzt zunächst auf GC Niveau gebracht werden, worum ich mich so kümmern werde, bis ein erfahrener GC Manager herkommt und das übernimmt. Ansonsten genießen wir natürlich auch einfach das schöne Leben hier und gerade chillte und plauderte ich mit Deli, sie wie meist völlig nackig einen Anblick für Götter bietend, am Pool.

»Sag mal Deli, wo Anatoly schon wieder alleine abgedüst ist; bist du jetzt eigentlich noch in der festen Muse / Model Position bei ihm, oder unabhängig?«

»Gute Frage Steve…; er meinte, ich solle ruhig in die Stellung als offizielles GC Model, Muse, Hostess… oder wie immer ihr das nennt wechseln. Was meinst du, sollte ich das machen?« Lächelte sie fraulich.

»Ohne Frage wärst du dafür perfekt geeignet und es würde auch dir viele Vorteile bringen.« Unterhielten wir uns und erläuterte ich ihr ausführlich, wie genau das läuft und das sagte ihr offensichtlich sehr zu. Mit bereits über Mitte 20 und clever wie sie ist, weiß sie selbst dass ihre Zeit als Model eigentlich langsam ausläuft, wäre sie nicht eine so außergewöhnliche Schönheit, die vermutlich auch noch in den Dreißigern fantastisch aussehen wird. Weltweit alle Gold Clubs nach belieben nutzen zu können, die Vorteile der GC Altersvorsorge für Models und solche Dinge, wären natürlich auch sehr nützlich für sie.

Deli ist zwar durch und durch Russin, liebt ihre Heimat und verspürt in fremden Kulturen auch immer ein bisschen slawisch- melancholisches Heimweh. Aber das freie, gleichberechtigte Leben im Westen, hat sie längst auch sehr zu schätzen gelernt. Außerdem ist sie zu clever und gebildet, um nicht auch selbst zu sehen, dass sich Putin Russland zu einer immer brutaleren Unterdrückungsdiktatur entwickelt; sich nicht für die moderne Zukunft voraus, sondern eher Rückentwickelt zu einer brutal- kapitalistischen Variante der kommunistischen Sowjet Diktatur. Der GC böte ihr da viel mehr Sicherheit und Möglichkeiten, als sie daheim hätte.

Wir shooteten auch noch ein bisschen und wie immer posierte sie schlichtweg fantastisch, verlockend fraulich, erotisch, mit sprühendem Sexappeal; auch dieser besonderen Ausstrahlung, welche nur Models haben die das auch wirklich gerne machen, vergnügt schöne, verlockende Frauen sind und gar nichts anderes sein wollen. Was für ein schönes, cleveres Vollweib der besonderen Sorte! WOW! *smile*

Dann machte ich einen Rundgang über das Beach Club Gelände, welches jetzt Gold Club Gebiet ist und wo ich nun aktuell sozusagen der Oberboss bin. Der Manager war über diese Entwicklung vermutlich nicht so ganz glücklich, lies sich aber nichts anmerken und hatte bisher einen recht guten Job gemacht. Daher wollte ich ihm die Chance geben seine Stellung zu behalten und sich den neuen Regeln anzupassen. Es wird sowieso noch Monate dauern, bis alles komplett auf GC Betrieb umgestellt ist und es gibt ja auch noch lange Buchungen der bisherigen, gewissermaßen ‚normalen’ Gäste. Diese werden natürlich erfüllt oder wer sich darauf einlässt, kann ausgezahlt und in einem anderen Etablissement umgebucht werden.

Am unteren Pool über dem Meer, waren auch Charlie und Julia zu Gange und wir winkten uns zu. Da sie mich mit dem Manager sahen, blieben sie weg und störten nicht, erkannten clever das wir uns geschäftlichen unterhielten. Bein weiteren Rundgang trafen wir auch auf Teenager Nicole, heute lächelnd und eindeutig besser gelaunt. Dieter arbeitet bereits in seiner Allrounder- Hausmeister Rolle, aber ihr lies ich noch Eingewöhnungszeit, so als ob sie Gast wäre. Eine passende Gelegenheit schien mir, mich mal noch etwas ausführlicher mit dem Mädel zu unterhalten; also schickte ich den Manager weiter und ging zu ihr.

»Na Nicole… so langsam scheints dir hier zu gefallen?«

»Hey Steve…, ja danke, ist schon echt voll schön hier.« Lächelte sie, ihrer properen Teenager Formen wieder in einem ziemlich knappen, sexy Bikini.

»Schön; hast du dich schon entschieden, ob du hierbleiben oder zurück nach Deutschland möchtest?«

»Neee… ich geh nicht zurück und bleib bei Papa!« Schoss sie sofort zurück und ich war versucht ‚armer Dieter’ zu denken. So ein Teengirl mit scheinbar auch noch pubertierenden Launen, ist für einen viel älteren Vater wie Dieter fraglos nicht so leicht zu handhaben. *schmunzel*

»Dann möchtest du also den Dienstmädchen Job machen?«

»Baaah…, kann ich nicht auch dein Model sein?« Zog sie prompt eine Schnute.

»Nicole…, du bist hübsch, hast eine gute Figur, bist aber viel zu klein für ein Fashion Model und viel zu jung für ein Akt Model. Also nein, kannst du nicht wirklich.«

»Och Mensch…, was spielt das Alter für eine Rolle?!«

»Vielleicht keine so große, wie manche denken, das will ich gar nicht mal groß bewerten. Aber es hat einen guten Grund, weshalb du das laut Gesetz erst mit 18 selbst entscheiden kannst!« Schmunzelte ich innerlich sehr, kann mich immer noch gut daran erinnert, mit 15 ziemlich ähnlich gedacht zu haben und überhaupt sind für einen Teenager alle Regeln der Erwachsenen einfach nur doof. (heimlich *kicher*) Hoffentlich verrieten mich nicht meine zuckenden Mundwinkel.

»Und wenn…, also mir Papa die Erlaubnis dazu gäbe? Es gibt doch auch junge Models, Schauspielerinnen und so, die sogar nackig und so… äh…«

»Ja schon gut, ich weiß natürlich was du meinst; aber selbst wenn ich deiner Meinung wäre, kann ich so ein Teenie Model wirklich nicht gebrauchen.«

»Dann findest du mich gar nicht hübsch genug?« Zog sie die nächste Schmollmund- Schnute.

»Doch Nicole, ich finde dich schon hübsch, sogar etwas sexy und auf eine noch mädchenhafte Art auch reizvoll, aber…, meine Güte, wie erkläre ich dir das bloß?« Hatte ich großes Glück, denn Charlie rettete mich sozusagen, als sie gerade angelaufen kam und mich wieder wegen einer Profi Aufnahme ansprach. Dabei lächelte sie Nicole freundlich- Komplizenhaft zu und ich hielt es für eine gute Idee, die Zwei mal sozusagen von Frau zu Frau, oder genauer gesagt von sehr kluger, erfahrener, noch junge Model Frau, die schon mit 13 also jünger als Nicole mit Modeln anfing, …zu Teenie Mädchen zu sprechen. Darum bat ich Charlie auch gleich, als wir los gingen, um im Studio ihre gewünschten Pics zu schießen.

»Überlass das mal mir Steve, ich mache das schon.« Lächelte sie bezaubernd und begann sich selbst in verblüffender Geschwindigkeit als Modern Girly zu stylen. »Aber du solltest ruhig ein bisschen mit ihr shooten; natürlich kein Akt, aber sexy- hübsch; vielleicht kann ich sie und Pics mit ihr, sogar als Teen Model für meinen Blog gebrauchen, auch wenn sie ein bisschen pummelig ist. Du musst verstehen, es ist für uns Girls hihi…« kicherte sie über ihre Selbstbezeichnung als Girl »…eine tolle Erfahrung und stärkt unser weibliches Selbstbewusstsein, wenn uns ein echter Profi Fotograf fotografiert und lobende Komplimente macht, verstehst du.«

»Herje siehst du bezaubernd aus…« glotzte ich die schöne Engländerin, in einem sehr hübschen, weiß- bunten Mini Kleid, das perfekt schöne Beine betonte, mit ebenfalls weißem Rucksack und zum Zopf gebundenen Haaren, geradezu seufzend sehnsüchtig an.

»Was… hihi…, du lieber Charmeur du!« Lächelte sie zauberhaft, eher weniger über das Gesagte, als meine männlichen Blicke mit liebevoller Zuneigung.

»Ja… *räusper*… also natürlich weiß ich das auch alles und gebe so jungen Girls gerne die gewünschte und erhoffte Bestätigung; aber schau, ihr Vater arbeitet hier und ich bin sein Boss; sie wird wohl auch bald im eher wenig glamourösen Job als Dienstmädchen hier arbeiten, dann bin ich auch ihr Chef. Ich weiß nicht ob es wirklich angebracht wäre, ihr da erst noch Flausen und falsche Hoffnungen in den hübschen Kopf zu setzen. Bedenke das Nicole eher ein sehr durchschnittliches Mädchen ohne intellektuelle Fähigkeiten ist…, kurz gesagt nicht besonders clever; solche Mädels können nicht wie wir beide denken, mit Intelligenz richtig verarbeiten und verstehen. Garantiert würde sie sich selbst in Träumen Hoffnungen ausmalen, die weder du noch ich ihr erfüllen können, selbst wenn wir wollten.«

»Hu Steve… ein ganz schön harsches Urteil; bist du da nicht etwas ungerecht?« Blinzelte sie eindeutig mit weiblicher Solidarität, ganz automatisch das Mädel verteidigend.

»Glaube ich kaum; was denkst du wohl, mit wie vielen Jungmodels und anderen jungen Girls ich schon zu tun hatte. Meine Einschätzung stimmen da meist zu 99% genau…«

»Aber ich habe dich doch auch positiv überrascht!« Unterbrach sie mich, während wir dabei professionell die Fotos schossen.

»Richtig…, aber bei allem Respekt für deine wohl eher etwas subjektiv- weibliche Solidarität…, sei mal ganz objektiv ehrlich: glaubst du wirklich, Nicole wäre auch nur annähernd mit dir zu vergleichen?« Lächelte ich ganz sanft und freundlich, verstand ihre Reaktionen durchaus. Selbst ungewöhnlich intelligente junge Menschen, wollen es meist noch nicht so recht wahr haben, dass Andere nicht ähnlich ticken wie man selbst und wollen diese genauso positiv sehen. Es braucht schon viele, auch sehr unangenehm negative Erfahrungen um anzuerkennen, dass die Anderen eben doch nicht so gut sind, wie man glauben wollte.

Und ich bezweifelte auch sehr stark, dass eine derart schöne, clevere, bezaubernde junge Frau wie Charlie, mit ihrem bisherigen Lebensweg, überhaupt je wirklich üble, negative Erfahrungen erdulden musste. Für sie dürfte das Leben bisher eher leicht gewesen sein, da alle sie gleich mögen, sie bezaubernd finden und sie nur freundlich umgarnen. Natürlich hat sie im knallharten Model Business garantiert auch schon ziemlich unschöne Erfahrungen machen müssen, dass ist sozusagen unvermeidlich. Aber das ist nicht das, was ich unter wirklich hart negativen Lebenserfahrungen verstehe.

»Ok Steve, ich gebe zu vielleicht nicht ganz objektiv zu sein. Du hast auch recht, den Fehler machte ich schon oft, zu denken das Andere sind wie ich; es bringt Nicole wohl nichts, wenn ich mich mit ihr vergleiche.« Lächelte sie lieb und kam zu mir, damit wir uns die geschossenen Pics auf dem Laptop Display anschauen konnten. Die waren so gelungen, dass noch nicht mal mehr minimale, digitale Nachbearbeitung nötig war.

»Damit tätest du dem Mädel auch gar keinen Gefallen, eher sogar im Gegenteil. Und du kannst mir glauben, diesen Fehler machte ich in jungen Jahren auch oft genug, musste auf die harte Tour lernen, dass andere Menschen keinesfalls automatisch ähnlich ticken.« Konnte ich nicht widerstehen und musste einfach ein bisschen ihre wunderschönen Schenkel streicheln.

»Hmm… ja dir glaube ich das…, aber was machst du denn da hihi?«

»Ich streichle deine perfekt wunderschönen Beine…« schmunzelte ich verschmitzt.

»Da wo deine zärtliche Hand gerade hin streichelt, sind es aber gar nicht mehr meine Beine…« blinzelte sie umwerfend bezaubernd und rutschte mir auf den Schoss, schloss die Arme um meinen Nacken, kraulte mir sehr lieb zärtlich durch die Haare und küsste mich… hmmmmm…!!!

»Nicht? Bist du sicher höhö…« küsste ich natürlich genauso lieb- zärtlich zurück und verdammt, dabei wurde mir doch tatsächlich ganz schön warm ums Herz.

»Sicher bin ich sicher hihi…« hob sie ihren Po so, dass ich ihr den Slip ausziehen konnte und ihr Küsse wurden langsam etwas verlangender, leidenschaftlicher, blieben aber auch unverändert zuckersüß.

»Wenn du dir ganz sicher sehr sicher bist, will ich dir sicher auch nicht widersprechen höhöhö…« fingen wir unvermeidlich an wie dämliche Verliebte mehr zu kichern, als zu küssen, konnten uns einfach nicht bremsen und prusteten schließlich in einem regelrechten Lachanfall drauf los. *lach*

»Das ist mal sicher… hahahahihihi… *pruuuust*« platzte Charlie heraus und es gelang uns minutenlang nicht, den Lachreiz unter Kontrolle zu bringen, bis wir heftig nach Luft schnappen mussten.

»Oh man… du machst mich fertig ‚Mädchen’.« Grunzte ich kehlig, weil ich meine Stimme immer noch nicht vollständig unter Kontrolle hatte.

»Und du mich erst…« blinzelten wir uns mit heftig funkelnden Augen an. Was für ein sehr bezaubernder, schöner Moment, der sich tatsächlich nach beginnender, echter Verliebtheit anfühlte. Charlie bettete ihren Kopf auf meine Schulter und ich hielt sie mit sanfter, schützender Umarmung auf meinem Schoss, während wir den zärtlich- sinnlichen Moment genossen und uns wieder beruhigten.

Wortlos lächelnd klappten wir den Laptop zu, gingen ganz ruhig hoch in mein Zimmer, dass eher eine kleine Suite ist, lächelten noch mehr, zogen uns langsam aus und legten uns ins Bett. Eine lange, sinnliche, sehr zärtliche Schmuserunde folgte… und erst nach einer gefühlten, kleinen Ewigkeit, begannen wir uns zu lieben; sehr, sehr schön zu lieben.

Schmunzelnd platzte Julia herein, und fragte cool ob wir nicht endlich zum Mittagessen kommen wollten. Tatsächlich war es bereits nach 1330 Uhr und hatten wir ordentlich Appetit, sogar richtig Hunger. Also schnell duschen und runter ins Speisezimmer, wo wir uns lecker stärkten. Es gab eine kalte Antipasti Vorspeise und eine Art warmer Pasta Pfanne mit Kassler ähnlichen Fleischstücken, Paprika, Kräutern, Zwiebeln, Zucchini , verschiedenen Nudeln und was weiß ich noch allem; sehr würzig und ein bisschen scharf offenbar alles gut gedünstet und das schmeckte verblüffend lecker, geradezu köstlich. Dazu noch Tomatensalat und als Nachspeise so was wie Früchtequark sowie Wassermelone und Mangostückchen auf winzigen Teigplättchen. Eine interessante, wirklich sehr schmackhafte Zusammenstellung, wie ich es in dieser Art noch überhaupt nicht kannte.

Wir lobten die Köchin, die stolz meinte, dass sie einfach nur verschiedene Reste und bald verfallende Lebensmittel verbrauchen musste, daraus diese Mischung zusammengestellt habe und sich freue, dass es uns trotzdem so gut geschmeckt habe. Für eine festangestellte Haushälterin und talentierte Köchin, die das Kochen und in der Küche experimentieren offensichtlich liebt, eine erstaunlich schlanke und sogar attraktive, sympathische Frau von ca. Mitte 30. Nun wir lobten sie noch mal, baten um eine Kühltasche mit kalten Getränken und mehr Wassermelone, dann starteten wir mit einem der ‚Kübelwagen’  zu einem Ausflug, wie wir es beim Speisen besprochen hatten.

Es gibt landschaftlich sehr schöne Ausflugs- Wander- und Naturschutzgebiete im Hinterland. Bei so schönen, nicht zu heißen, ruhigen Sommerwetter, macht so ein Ausflug natürlich besonders viel Freude und zudem hatten wir Spaß miteinander. Die Models hatten in Umhängetaschen auch verschiedene Outfits mitgenommen und wir shooteten ein bisschen, im Stil von Zufalls- Schnappschüssen; jedoch in sozusagen unauffällig professionell so aufgebauten Szenen und gut ausgeleuchteten Fotos, dass die Frauen diese Pics für ihre Sedcards verwenden können.

An einem kalten Bergbach mit glasklarem und saukalten Wasser direkt aus einer Bergquelle, erfrischten wir uns; die ‚Mädels’ kreischend und ich stöhnend, weil das Wasser wirklich eiskalt aber genial erfrischend war. Dieses mal setzten wir vor allem Julia in Szene, weil sie ein paar neue, schöne Fotos gut gebrauchen konnte und sie posierte gekonnt wie immer klasse; gleichzeitig scheinbar völlig cool, aber auch sexy- frech und weiblich entzückend.

Julia ist eigentlich bekannt als Power Frau und Model, mit einem sehr aktiven, schnellen Lebensstil und hatte sogar schon den Spitznamen weg ‚to fast for Love’, also zu schnell für die Liebe. Das sollte umschreiben, dass sie keine Zeit für feste Beziehungen hat und viel zu schnell unterwegs ist, überall mitmacht wenn es um Fun und Abenteuer geht, aber nie lange dabei bleibt. Corona hat aber auch sie heftig ausgebremst und inzwischen scheint die Schöne sogar gefallen an einem etwas ruhigeren Lebensstil zu finden. Auch eine junge Frau mit richtig interessanter Persönlichkeit, wenn auch nicht so intellektuell und intelligent wie Charlie.

Ein paar halbwilde (oder wilde?) Bergziegen beäugten aus einigem Abstand unser merkwürdiges tun als Zweibeiner. Scheinbar ohne Angst, neugierig und ganz ruhig, aber näher als ca. 3 m kommst du nicht an sie heran, dann zischten sie mit teils gewagten Sprüngen blitzschnell auf Abstand. Trockene Brotreste die wir ihnen zuwarfen, probierten sie gerne, aber stets mit wachsam aufgestellten Ohren und Blicken in unsere Richtung. Keine Ahnung ob diese Tiere eigentlich auch von Einheimischen gejagt werden oder so, aber zutrauliche Streicheltiere sind sie definitiv nicht. Jedoch offensichtlich an Touristen und Ausflügler gewohnt und so lange man ihnen nicht zu nahe kommt, leben Vier- und Zweibeiner wohl problemlos miteinander auf der schönen Balearen Insel.

Schon öfters wunderte ich mich darüber, dass sogar nicht wenige Leute die seit Jahren oder gar Jahrzehnten regelmäßig Urlaub auf Mallorca machen, kaum Ahnung von der Schönheit der Insel haben; fast nur die Strände, Palma, Touristenhochburgen usw. kennen. Immer wieder verblüffend wie viele, in meinen Augen dumpfe Menschen es gibt, die in wunderschönen Weltgegenden Urlaub machen…, aber so gut wie nichts von Land, Leuten und Kultur mitbekommen, sich ausschließlich in Touristenhochburgen oder gar geschlossenen Ressorts aufhalten.

»Solche ‚Urlauber’ konnte ich auch noch nie verstehen.« Rümpfte Charlie ihr süßes Näschen.

»Lasst sie doch; Jeder wie er tickst und Lust hat.« Meinte Julia.

»Wir lassen sie doch, wundern uns halt aber.« Grinste ich und wir verputzten die mitgenommenen Wassermelonen Stücke. Mir stand der Sinn sehr nach einem Siesta Nickerchen und wir breiteten die Kokosmatten und Badetücher im Schatten aus. Die Models wollten lieber ein bisschen rumlaufen, Joggen und was für die Figur tun, aber ich machte es mir bequem und schlummerte prompt schnell ein.

Frech weckten mich die Schönen, durch herumspielen an meiner empfindlichsten Stelle…, worauf der Kleine natürlich gleich reagierte und zu einem Großen wurde, während ich noch wach wurde und gähnte…






Erst nach Sonnenuntergang kamen wir zurück, duschten uns frisch und hatten auch ordentlich Hunger. Praktischerweise grillten im Club wieder einige Russen, ihre klassischen Schweinefleischspieße mit Zwiebel, Paprika, Zucchini zwischen den Fleischstücken; dazu gab es russischen Kartoffel- und Nudelsalat, Tomaten, weiteres Gemüse und für hinterher natürlich auch Obst. Köstliche Grillfleischdüfte zogen bis hinüber zur Villa und ließen uns das Wasser im Mund zusammenlaufen.

Wir luden uns quasi selbst ein, wurden aber freundlich willkommen geheißen und nach Wunsch mit Massen an Fressalien versorgt. Typischerweise hatte die Gruppe viel zuviel aufgetischt; das hätte sicherlich für die doppelte Personenanzahl gereicht. Ich orderte quasi als Gegenleistung etliche Flaschen Wodka und Wein aus den Clubvorräten auf private Kosten und verputzte gleich drei der nicht kleinen Fleischspieße; die Models nur jeweils einen aber mit sichtlich viel Genuss.

Es gab auch Musik zum tanzen, was vor allem die Frauen zum austoben nutzten und Julia zeigte dabei mal wieder viel portugiesisches Feuer im Blut; sie tanzte wild mit jedem der sich traute mit ihr zu tanzen. Ich werde zwar nie wirklich verstehen, was so viele Menschen und insbesondere Frauen eigentlich an diesem sinnlosen herum Gezappel finden *grins*, aber natürlich machte ich auch mit, um kein Spielverderber zu sein. Allerdings lassen mich die Frauen meistens und zu Glück bald in Ruhe, da ich wirklich kein guter Tänzer bin und es für sie viel interessantere Tanzpartner gibt, mit denen sie toll abtanzen können.

»Was für ein steifer, tapsiger Bär… hihi.« Stichelte Charlie süß- frech- lieb über mein unbeholfenes herumstolpern. *schmunzel* Na jedenfalls hatten wir alle Spaß und vergnügten uns gut, bis deutlich nach Mitternacht. Julia mit einigen unentwegten Feierwütigen vermutlich noch wesentlich länger. Doch gegen etwa 0130 Uhr setzten sich Charlie und ich ab, duschten noch mal schnell und verschwanden geschwind im Bett. Aneinander gekuschelt, nur noch ein bisschen sinnlich streicheln und küssen, schlummerte sie sogar noch vor mir hinüber ins Reich der Träume… *schnarch*



 

Sonntag…

…pennten wir in aller Ruhe gemütlich aus und schmusten nach dem wach werden noch ausgiebig. Nach dem späten Frühstück gingen wir rüber zum Club und chillten am unteren Pool. Julia hatte einen leichten Kater, war ansonsten aber verblüffend munter, obwohl sie noch bis fast 04 Uhr Morgens weiter gefeiert hatte. Charlie und ich waren gut erholt ausgeschlafen; Deli und Lina hatten auch nicht so lange Party gemacht und waren kurz nach uns zu Bett gegangen.

Die Sonne knallte zwar mit viel Kraft herunter, doch hatten wir ‚nur’ angenehm aushaltbare 29°, mit gut kühlendem Wind um 3 bis 4 Bf, aus wechselnden Richtungen. Später ging ich ein bisschen mit Deli shooten und ich kann es nur oft wiederholen, posierte das schöne, russische Vollweib wieder umwerfend erotisch, verführerisch und verlockend fraulich, einfach fantastisch. Am besten kann sie sich ja als unbeschwert lebenslustiges Sunshine- Girl in Szene setzen…, dachte ich bisher. Aber siehe da, als etwas verruchter Vamp kann sie nahezu genauso gut posieren und wirkt dabei ebenfalls glaubwürdig echt. WOW die Pics können nur einen vielleicht ganz guten, aber doch nur abstrakten Ausdruck davon wiedergeben. Wenn du sie real sozusagen hautnah dabei erlebst, ist ihre weibliche Präsenz und Wirkung jedoch ganz schön überwältigend. Komisch trotz der Kühle in der Villa, kam ich ganz schön ins schwitzen. *grins*

»Wie du wieder guckst…« schmunzelte sie fraulich selbstzufrieden.

»Na ja Deli…, wie dein Spitzname sagt, bist du einfach köstlich! Köstlich anzuschauen, köstlich zu spüren und am köstlichsten zu schmecken! Du bist ein Gesamtkunstwerk der besonders schönen, weiblichen Art.« Lächelte ich männlich zurück.

»Gesamtkunstwerk? Hahaha… das Kompliment habe ich noch nie gehört; wie originell.«

Beim späten, leichten Mittagessen beschlossen Julia, Charlie und ich, wieder einen Ausflug zu unternehmen; zunächst zum ein Stück im Hinterland gelegenen Andratx, nachdem auch eine Bucht und der Yacht Hafen benannt sind. Das sind mit dem Kübelwagen kaum 10 Minuten oder rund 6,5 km. -Andratx ist eine Gemeinde im westlichen Teil der Baleareninsel Mallorca. Sie hat eine Fläche von 81,5 km² und 11.271 Einwohner. Das entspricht einer Bevölkerungsdichte von 138 Personen pro km². Die Bevölkerung konzentriert sich im gleichnamigen Hauptort abseits der Küste und im Hafenort Port d’Andratx. Wikipedia

Viel los ist dort nicht gerade, das ganze touristische Business spielt sich fast ausschließlich an den Küsten ab, womit sicherlich große Teile der Einwohnerschaft ihr Geld verdienen. Natürlich gibt es immer noch auch Bauern, Fischer usw., die viel von dem Produzieren, was Einheimische und Touristenscharen (ver-) brauchen. Interessant fand ich es vor allem deshalb, weil man dort auch einen echten, ungeschminkten Eindruck vom realen Leben der Einheimischen bekommen kann; dieses ist natürlich kaum mit dem vergleichbar, was sich an den touristisch voll erschlossenen Küstenregionen abspielt.

Julia fand das unscheinbare Städtchen langweilig ‚ein totes Kaff’ und das ist nicht wirklich falsch. Gerade tagsüber in der Haupt- Touristensaison, wirkt der Ort manchmal tatsächlich wie Tod, weil dann die Meisten im Tourismus arbeiten, Bauern auf den Feldern sind usw., kaum ein Mensch zu sehen ist. Aber gerade das fand ich eben auch interessant zu sehen; es sich zumindest einmal nicht all zu lange anzuschauen, denn der Kontrast zum Urlauber Hauptgebiet um Port Andrat, wo das leben tobt, ist gewaltig.

Selbst am wohl zentralen Platz des Ortes, mit dem Restaurante la Plaza, begegneten uns kaum mehr als ein halbes Dutzend Menschen. Wir nahmen Erfrischungsdrinks und einen kleinen Snack, wobei uns die Bedienung schon so anschaute, als wolle sie fragen: ‚was hat euch denn hierher verschlagen? Verirrt?’ Besonders die zwei schönen und typischerweise sexy gekleideten Models, wirkten fast wie außerirdische Besucher. *schmunzel* Klar gibt es auch einige Geschäfte und sogar Urlauber Fincas oder Hotels, für Ruhe suchende Besucher, doch das dürfte wohl kaum 1 - 2 % von dem ausmachen, was sich an der Küste abspielt.

Dann fuhren wir weiter und schauten uns die landschaftlich reizvolle Umgebung an. Zunächst hoch in Richtung Coll de Sa Gramola, einem Gipfel mit fantastischer Aussicht auf Land und Meer, im Tramuntana Gebirge. Dorthin kommen schon deutlich mehr Touristen, manche sogar als Wanderer, sportliche Radfahrer, Biker, mit Mietwagen oder Ausflugsbussen… und die Rundum- Aussicht ist wirklich traumhaft.

Amüsanterweise begegneten wir einer Truppe älterer Radfahrer, vielleicht sogar bereits Rentner aus Österreich, die jedoch offensichtlich noch sehr fit sind und darum baten, dass ich Fotos von ihnen schieße; wohl eher ein Vorwand zur Kontaktaufnahme, denn sichtlich interessierten sich die alten Gauner vor allem für die sexy- schönen Models. *lach*

»Seid ihr etwa echte Profi Models, mit Profi Fotograf?« Wollten sie neugierig wissen und wir plauderten nett und lustig mit der Biker Bande. Eine sympathische, amüsante Truppe alter Herren, die um die Schönen herum scharwenzelten, als wären sie junge Playboys; aber auf nett- freundliche Art wie Gentlemen und die Models flirteten belustigt charmant mit den Gaunern.

Oben angekommen pausierten wir gemütlich, genossen die grandiose Aussicht und Beide witzelten immer noch amüsiert über die Rentnergang.

»Heee… ich bin hier der Hahn im Korb!« Protestierte ich mit beleidigtem Dackelblick, was Charlie und Julia natürlich nur noch mehr erheiterte.

»Ooooch Boss, Chef, Captn…, guck was für eine schöne Aussicht.« Hakte sich Charlie lächelnd bei mir unter und tröstete mich sozusagen spielerisch. »Natürlich bist du, nur DU unser Superhahn hahaha.«

»The One and Only, na klar doch!« Blinzelte auch Julia und ich gab mich besänftigt…, doch dann mussten wir alle drei heftig lachen; sogar die sonst immer so coole Julia, weil es halt einfach sehr lustig war.

»Ist aber echt sehr schön hier oben; fantastische Aussicht; lasst uns ein bisschen länger bleiben OK?!« Meinte Charlie.

»Von mir aus gerne, was sagst du Julia?« Stimmte ich zu.

»Ok aber heute Abend gehen wir aus ja?! Ich brauche mal wieder etwas mehr Night life Aktion und andere Gesichter um mich! Scheiß Delta Corona!«

»Abgemacht, oder Charlie? Ich würde auch ganz gerne mal wieder ein bisschen ausgehen.« Schaute ich die Schöne in meinem Arm an.

»Gerne ja, so machen wirs.« War auch sie dafür.

So packten wir etwas Abseits vom Haupt- Besucherstrom die Kokosmatten, Decken und die Kühltasche mit Getränken aus, machten es uns bequem und genossen gemütliches Sommerurlaubs- Feeling mit wunderschönen Aussichten.

»Hmm… diese wunderschönen Beine!« Knipste ich Charlie, die mit stark hochgestelltem Bein auf dem Kübelwagen, ihre Sandale fest band, wodurch das luftige Sommerkleid ihren tollen Schenkel sehr sexy freilegte.

»He so unvorteilhaft solltest du mich nicht knipsen!« Reagierte sie ein bisschen unwillig.

»Ach komm Charlie, weißt du wie sexy- reizvoll das aussieht?! Das ist absolut nicht unvorteilhaft! Nur wenn du dazu so unfreundlich guckst.«

»Uff du bist unmöglich…, lass mal sehen!« Schaute sie sich den Schnappschuss an. »Na gut, hast recht, sieht wirklich sexy- reizvoll aus; ich reagiere ein bisschen empfindlich, wenns mir wie ein Upskirt shoot vorkommt; diese Typen sind echt nervend.«

»Schon recht Charlie, stimmt ja auch, ein bisschen wirkt es wie ein unerlaubter Upskirt shoot; also wenn du meinst, zeige ich es nicht.« Lächelte ich ein wenig entschuldigend.

»Ach schon gut, kannst es verwenden; so schlimm ist es ja nicht. Ich hatte mal als junges Teen Girl ein unerfreuliches Erlebnis mit so einem gemeinen Upskirt Voyeur, der mich regelrecht durch die Stadt verfolgte und dem kein Blickwinkel zu gemein war. Ich habe echt nichts dagegen, wenn Männer Girls wie mich gerne anschauen. Aber diese heimlichen Upskirt oder Downbluse Knipser, sind eine sehr unverschämte Plage, die sich Sachen erlauben, die wirklich nicht Ok sind. Diese Schweine hasse ich.« Erzählte sie sanfter gestimmt und wer kein Arsch ist, weiß natürlich das sie recht hat.

»Ganz deiner Meinung Charlie. Diese Typen sind wirklich übel und oft auch tatsächlich nicht ungefährliche Schweine, vor denen sich vor allem junge Girls hüten sollten.«

Nun wir blieben bis zum malerischen, romantischen Sonnenuntergang hier oben und fuhren dann runter nach Port Andraixt, um im Restaurant Verico>>>, Avinguda de Gabriel Roca i Garcías, 24, köstlich zu Abend zu dinieren. Vermutlich das beste Restaurant der ganzen Gegend, mit erstklassigen Köstlichkeiten auf Gourmet Niveau, sehr professionell freundlichem und bemühtem Personal. Die hohe Google Durchschnitts- Bewertung von 4,8 Sternen verdienen sie zu recht. Direkt am Yachthafen, mit schöner und Nachts romantischer Aussicht auf das beleuchtete Hafenrund mit vielen Yachten.

Dort wird definitiv ‚Gastronomie aus Leidenschaft’ betrieben, wenn auch nach meinem persönlichen, subjektiven Geschmack, schon etwas zu bemüht. Sie sollten es nicht übertreiben, sich um die Gäste zu kümmern und vielleicht auch nicht ganz so arg auf Gourmet Tempel machen, sondern sich um das Wesentliche kümmern: erstklassiges Essen in angenehmem Wohlfühl- Ambiente für Gäste auf die Tische bringen, denn das können sie eindeutig hervorragend. Natürlich ist so ein Lokal auch nicht gerade billig und nichts für Schnellfresser, die sich nur mit großen Portionen sättigen wollen. Leute die gerne mal auf hohem Niveau wie Gourmets, sozusagen elegant speisen gehen wollen und bereit sind dafür auch einen angemessenen Preis zu zahlen, werden aber sehr zufrieden sein.

»Absolut köstlich; die verdienen eigentlich sogar einen Michelin Stern.« Lobte auch Charlie sehr zufrieden das Restaurant. Als erfolgreiche, schöne Models, kommen die Models natürlich in den tollsten Model Städten der Welt, auch in die besten Restaurants z. B. von Paris, London, Mailand usw., kennen sich also gut aus.

»Ja stimmt, einen Michelin Stern würde ich ihnen wirklich zuerkennen.« Bestätigte ich… und schob unter dem Tisch frech meine freie Hand auf ihren entzückenden Oberschenkel, was ein gewisses Funkeln in ihren schönen Augen auslöste.

»Du wirst doch nicht etwa…?« Blinzelte sie fraulich und Julia schmunzelte über unser Geturtel.

»Och doch, ich werde!«

»Gibt’s eigentlich auch Sterne Bewertungen für Lover haha?« Stichelte Julia.

»Du kannst ja eine solche Skala aufstellen und ins Web stellen.« Grinste ich, doppelt amüsiert. Einerseits über die freche Bemerkung an sich, andererseits über Julia selbst, die immer so auf ‚voll cool’ macht. Ich meine nicht selbstironisch oder spaßhaft, wie es ja fast alle gerne mal machen. Sondern so als wäre sie wirklich eine etwas abgebrüht leichtlebige ‚coole’ Frau, die praktisch alles mitmachen würde und sogar ein bisschen eine geile Schlampe sein könnte, wie man so sagt. So wie sie über ihre Freundin Charlie sagte, dass diese gar nicht so stark ist wie sie sich selbst und der Welt vormachen will…, genauso ist Julia in Wahrheit tief drinnen gar nicht so ‚voll cool’, wie sie sich selbst und der Welt vorspielt. Sind halt beide, trotz all ihrer Erfahrung, immer noch junge Menschen und solche machen sich halt gerne selbst etwas vor. *schmunzel*

Dann wechselten wir in die klasse Cocktail Bar No11>>>, Av. Almirante Riera Alemany 11, auf der anderen Seite der Bucht von Port d'Andratx. Diese wird vom Bruder des Verico Wirtes betrieben und ist mindestens ähnlich gut. Essen wollten wir jetzt natürlich nichts mehr, genossen in der von 11 bis 02 Uhr geöffneten Bar noch gute Cocktails in angenehmer Gesellschaft, bestens umsorgt von dem sehr freundlichem Personal.

Wegen der Abwechslung, weil sie in der Nähe liegt und es sonst auch keine bekannten Alternativen gibt, besuchten wir auch noch die Mitj & Mitj Bar>>>, Av. Almirante Riera Alemany, 9, wo wir schon mal waren. Für meinen Geschmack achteten die Leute leider zu wenig auf Corona, also die Gäste, aber ansonsten vergnügten wir uns gut. Zu gerne wäre vor allem Julia auch noch zum tanzen in die Disco gegangen, doch die hat nur Freitag und Samstag geöffnet, worüber ich ehrlich gesagt ganz froh war.

Trotzdem kamen wir kurz vor 02 Uhr gut gelaunt zurück und plantschten noch mit weiteren Drinks im Pool der Villa. Ich begann bald immer stärker zu gähnen und Charlie schloss sich mir lieb an. Noch kurz duschen und dann ab ins Bett…, erfreulicherweise folgte sie mir auch in dieses. Im Schein des Dreiviertel Mondes durch die offenen Fenster, liebten wir uns noch verspielt sinnlich sehr schön, duschten noch mal kurz und nach 03 Uhr durfte ich endlich in den verdienten Schlaf versinken…, lächelnd und mit der bezaubernden Schönen im Arm. *smile*

 







Montag

Die Models hatten es gut, konnten bis Mittag pennen und sich erholen; aber ich musste gegen 0945 Uhr bereits fertig, fit und klar im Kopf sein. Eine Mitarbeiter Versammlung und Besprechung mit allen Angestellten von Villa und Club stand an. Charlie hätte ich in ihrer Funktion als Assistentin dazu eigentlich auch raus scheuchen können / sollen, doch wirklich notwendig war das nicht; also lies ich sie schlummern, frühstückte geschwind einen Happen und ging gähnend zum Versammlungsplatz.

Logischerweise hielt ich nur einen relativ kurzen Einführungs- Vortrag, denn die Angestellten müssen sich ja um den Betrieb und die Gäste kümmern. Quasi eine Information über die natürlich schon bekannte GC Übernahme, dass sich einiges ändern und einen groben Umriss wie das alles ablaufen wird. In den nächsten Tagen wird ein erfahrener GC Manager herkommen, der das dann alles über Monate organisiert, mit allen Angestellten Einzelgespräche führt, um deren Eignung für GC Betrieb zu prüfen usw. usf.

Gerade als ich anfing, kam auch Charlie angelaufen und warf mir einen vorwurfsvollen ‚warum hast du mich nicht geweckt?’ Blick zu. Schau an, also trieb sie ihr diszipliniertes Pflichtbewusstsein doch her, obwohl sie mir dabei nicht wirklich als Assistentin dienlich sein konnte. Also hörte sie jetzt nur zu und kam dann, als der etwa halbstündige Vortrag beendet war, zu mir.

»Morning Steve. Warum hast mich den nicht geweckt?« Maulte sie prompt und ich erklärte ihr lächelnd, dass sie dabei ja doch nichts sinnvolles tun konnte und noch so süß schlummerte, dass ich es halt nicht übers Herz brachte sie aus dem Bett zu holen.

»Lieb von dir…, aber es interessiert mich trotzdem; zugegeben als wir ins Bett gingen dachte ich nicht daran und vergaß den Wecker zu stellen, also war es eigentlich meine Schuld.« Blinzelte sie milder und gähnte sozusagen mit, als ich wieder heftig gähnte. So gingen wir schnurstracks zurück in mein Zimmer, eher eine kleine Suite, und holten noch ein bisschen Schlaf nach.

Daher war es schon fast Mittag, als wir erneut aufstanden, uns frisch machten und hungrig nach unten gingen. Julia pennte immer noch und wir futterten nur einen kleinen Happen, da wir schon bald richtig Mittagessen wollten. Dazu tauchte dann auch Lina auf und teilte mit, dass Vito alles gut geregelt habe und sie heute Nachmittag auch nach Italien zu ihm fliegt. Natürlich gratulierten wir zum gelungen Ausgang der sehr unerfreulichen und gefährlichen Angelegenheit mit den Mafia Russen und verabschiedeten die Schöne herzlich…, Julia allerdings mit spürbarer Distanziertheit. Dann gingen wir an den unteren Club Pool zum chillen und um im dortigen Restaurant dann richtig zu futtern.

Nicole tauchte auch auf und da luden wir den Teenager natürlich ein, mit uns zu speisen. Selbstverständlich war das propere Girl sehr neugierig übers Model Life, unser Leben und fragte uns mit der ungenierten Direktheit der Jugend sozusagen Löcher in den Bauch. *schmunzel* Vor allem Charlie befasste sich lieb mit dem Teenie, während Julia ziemlich maulfaul und wie üblich ‚voll cool’ war. Ich war ehrlich gesagt auch nicht so ganz auf das ein bisschen nervende Gespräch mit so einem Teen Girl eingestellt und überlies es ganz Charlie mit ihr zu plaudern.

Gut gesättigt und so langsam auch richtig munter und fit, gingen wir im Meer schwimmen und plantschen. Julia wollte danach nur in einer der bequemen Pool Liegen faulenzten und wohl auch schlummern. Dieter kam in der Erledigung seiner Haustechniker / Hausmeister Aufgaben vorbei, wir begrüßten und kurz und er erlöste uns sozusagen auch von seiner properen Tochter, nahm sie mit. Charlie und ich gingen mit zwei Gästepaaren auf eines der Motorboote und zischten raus auf See, wobei ich einfach die Rolle des Bootsführers übernahm.

Mit beiden sympathischen, jüngeren Paaren hatten wir schon mehrfach engeren Kontakt, verstanden uns gut. Attraktive, sympathische und clevere junge Leute, mit denen wir gut Spaß hatten. Irgendwo an der Küste ankerten wir, plantschten im Meer und schlachteten eine große Wassermelone, die wir komplett verputzten. Da man sich dabei nahezu unvermeidlich auch bekleckert, sprangen wir gleich wieder in die herrlich erfrischenden Fluten und sonnten uns dann faul an Deck.

Die zwei Frauen der Paare blieben im Bikini, aber Charlie machte sich zur Freude meiner genießenden Fotografen- und Männeraugen Topless und schmunzelte weiblich über meine Blicke. Mit 28° und relativ kräftigem SW Wind um 3 bis 4 Bf. War es zwar nicht zu heiß, aber in der prallen Sonne doch zu warm zum schmusen. Ich hätte sie ja gerne in die Vorschiffskabine entführt und gar schröklich schöne Sachen mit ihr angestellt *grins*, doch mit den anderen zwei Paaren wäre das ein bisschen unpassend gewesen. Charlies funkelnde Blicke verrieten mir allerdings, dass sie ziemlich genau ahnte welches Kopfkino sich in meinem Hirn abspielte… und das sie ganz gerne mitgemacht hätte.

Erst gegen Sonnenuntergang kamen wir zurück und gingen alle zusammen lecker essen im Club. Julia war inzwischen auch wieder richtig munter und hätte sich fraglos am liebsten gleich in die nächste Party Night gestürzt. Dafür wirkte Deli heute etwas müde und ich wollte auch ganz gerne nicht allzu spät zu Bett gehen, mal in ruhe gut durchschlafen…







 

Mittwoch

Na der Tag begann ja amüsant; ich wurde recht früh wach und wollte gleich, noch vor einem Cafe, Obst oder einer Zigarette ins Meer springen und erfrischend ein Stück schwimmen. Wohl einem ähnlichen Impuls folgend waren vier Gästefrauen / Girls unterwegs, und zwar splitternackig, um sich ebenfalls im Meer zu erfrischen. Lachend begrüßten wir uns und wünschten gegenseitig einen guten Morgen, nachdem sie nur einen kurzen Moment doch leicht erschreckten, als ich Bär ihnen plötzlich entgegen tapste. Aber wirklich nur kurz, dann bewegten sie sich locker völlig ungeniert. Die gleichmäßige Bräunung ohne weiße Streifen verriet, dass sie sicherlich daran gewohnt sind sich viel nackig in Sonne und Natur zu bewegen; vielleicht sogar Nudisten sind. Das hier ist zwar kein Nudisten Club und die Meisten bewegen sich in Badekleidung, aber gewiss stört es auch niemand, wenn einige mal ganz nackig im Meer plantschen

Es müssen neu angekommene Gäste sein, denn alle Vier hatte ich noch nicht gesehen. Na egal, ich sprang hinein und schwamm eine schöne Strecke hinaus, kletterte herrlich erfrischt putzmunter aus den Fluten und versorgte mich in der Villa mit der ersten Tasse Cafe, einer Banane sowie Kirschen und rauchte draußen genüsslich mein geliebtes Morgen- Zigarettchen. Dann schaute ich mal nach Julia und Charlie…, die aber noch selig schlummerten.

Wieder bei mir im Zimmer, checkte ich Mail Eingang und sonstige eingegangene Nachrichten. Nach wie vor lag nichts wirklich Wichtiges an, weswegen ich bald abreisen müsste. Das war mir natürlich sehr recht und ich ging mit der zweiten Tasse Cafe noch eine rauchen… und traf gleich auf den nächsten Nackedei.

»Morgen Deli, auch schon munter? Du strahlst ja geradezu vor guter Laune.«

»Guten Morgen Steve… ja warum denn nicht? Schönes Wetter, reizende Umgebung, liebe Menschen und gleich gibt es leckeres Essen; warum sollte ich nicht gut gelaunt sein?« Lächelte sie ihr strahlend frauliches Lächeln.

»Recht hast du…« lies ich meine Blicke genüsslich über ihre tollen Formen wandern. Wir plauderten ein bisschen, bekamen beide so langsam Hunger und schauten daher mal nach, ob auch die Anderen wach waren, damit wir gemeinsam futtern konnten.

Julia und Charlie waren sogar schon geduscht, schnappten am Fenster frische Luft und schauten nach dem Wetter. Das war genauso angenehm schön wie die ganze Zeit schon und wir gingen scherzend und plaudernd zum Frühstücksraum. Wir stärkten uns mit all den Leckereien und der Verwalter / Manager des Beach Club kam vorbei, um ein paar Dinge mit mir zu besprechen. Gefrühstückt hatte er schon, trank also nur eine Tasse Cafe mit.

Nach dem Essen setzten sich der Manager, Charlie und ich zusammen; es ging vor allem um die für kommenden Samstag geplante Abend- Veranstaltung, bei welcher mehrere, hauptsächlich örtliche Künstler auftreten werden. Charlie hatte dazu eine ergänzende Idee, denn ihre Freundin Lee, eine Künstlerin und Sängerin befindet sich derzeit auf Mallorca. Bekanntlich haben die Veranstaltungsbranche, Konzerte usw. besonders schwer unter den Corona Restriktionen zu leiden und somit auch die Künstler, Sänger usw.

Charlie schlug daher vor, dass wir Lee auch für diesen Abend engagieren, worüber diese sich fraglos sehr freuen würde. Sie spielte uns mehrere Videos vor, in welcher diese hübsche, frauliche Lee, mit bezaubernd liebreizender Stimme vor allem englisch- gälische Folklore Lieder sang. Das ist nicht gerade meine Lieblingsmusik aber durchaus reizvoll und schön und dürfte dem Publikum gefallen. Ich war also dafür und der Manager auch.

So rief Charlie diese Lee (Spitzname) dann gleich an und praktischerweise verabredeten wir, uns in Palma zu treffen, was wir mit Julia gleich zu einem Ausflug in die Inselhauptstadt verbanden. Wir trafen uns an einem Platz und wollten von dort aus Eis essen oder Cafe trinken gehen. Die junge Dame, Lee dürfte so etwa 21 – 22 sein, hatte sich schick herausgeputzt um einen guten Eindruck zu machen und trug ein schönes Sommerkleid, dass ihre fraulichen Formen elegant zur Geltung brachte.

Man kann sie nicht wirklich als Schönheit bezeichnen, vergleicht man sie mit den schönen Models und Frauen, mit denen ich ständig zu tun habe. Aber sie ist sehr charmant, liebreizend und als Künstlerin / Sängerin auch Profi genug, um sich dennoch gekonnt in Szene zu setzen und ein Publikum zu bezaubern. Eigentlich sollte das ja ohnehin nicht so wichtig sein, sondern es vor allem um ihre Qualitäten als Sängerin gehen. Aber so ist es nun mal im realen leben und besonders im Entertainment Business: dass Aussehen einer Frau und wie sie sich selbst rüber bringen kann, spielt halt doch eine wichtige Rolle.

Wir plauderten zunächst allgemeinen kennenlern- Small Talk und spazierten dabei zum originellen, sehr hübschen und ausgezeichneten Eiscafe Giovanni L. Gelato Deluxe>>>, Carrer de Jaume II, 1, 07001 Palma. Dort gibt es ausgezeichnetes, erstklassiges italienisches Eis, in bester Gelato Meister Tradition; einfach ein köstlicher Genuss zu durchaus angemessenen Preisen. Allerdings kein passender Ort, um eine ernsthafte, geschäftliche Angelegenheit zu besprechen.

Daher schleckten wir nur ein paar leckere Eiskugeln und wechselten zum quasi um die Ecke gelegenen, schönen und auch guten Hotel Cort Restaurant Cafe>>>, Plaça de Cort, 11, 07001 Palma. Die Außenterrasse war sehr voll aber im angenehm kühlen inneren konnten wir ungestört die Angelegenheit besprechen. Lee ist schon mit 12 Jahren erstmals als Sängerin aufgetreten und bekannt geworden, somit trotz ihrer jungen Jahre also bereits sehr erfahren und ein Profi. Wir verstanden uns prima und wurden uns schnell einig

Derzeit macht sie mit drei Musiker Freunden, einer Frau und zwei Männern hier, etwas nordöstlich von Palma Urlaub. Diese Musiker können ebenfalls mit auftreten und eigentlich wollten / müssten sie Sonntag abreisen. Stattdessen verabredeten wir eine relativ kleine Gage für die Vier, welche dafür aber eine weitere Woche in einem Club Bungalow bei uns urlauben können. Das sprach Lee schnell telefonisch mit ihren Freunden ab, welche die Idee ebenfalls klasse fanden. 

Für solche Zwecke hat der GC natürlich auch Standard- Verträge, welche man nur mit den vereinbarten Details auszufüllen braucht, was Charlie gleich an ihrem mitgenommenen Notebook erledigte. Morgen werden die Vier zum Club kommen, um sich die Örtlichkeiten anzuschauen und den Auftritt von Lee vorzubereiten. Dann können wir die Verträge unterzeichnen und sie sich auch gleich den Gäste Bungalow anschauen, in welchen sie ab Sonntag einziehen.






 

»Na lief doch prima. Ich habe dir gesagt, Lee wird dir auch gefallen. Sie singt wirklich bezaubernd und ist auch ein netter Mensch.« Lächelte Charlie, nachdem wir uns von Lee verabschiedet hatten und durch die malerische Altstadt schlenderten.

»Ja Charlilein… aber habt ihr zwei jetzt etwa vor, wieder mal stundenlang überall rumzulaufen und jedes geöffnete Geschäft zu stürmen?« Grinste ich.

»Na klar, was denkst du denn?!« Lachte Julia und weil ich dazu nicht gerade viel Lust hatte, spazierte ich nur ein Stück mit. Dann verabredeten wir für später einen Treffpunkt, respektive das wir uns zum Abendessen telefonisch abgesprochen irgendwo treffen, und die zwei Schönen liefen bestens gelaunt auf typische Frauenart durch die Gassen, mit all den verlockenden, kleinen und größeren Läden. *schmunzel*

Ich hatte große Lust auf noch ein köstliches Eis von Giovanni L. Gelato Deluxe; an warmen Sommertagen gönne ich mir, wenn es in Waffeltüten für die Hand genommen wird, maximal drei Kugeln; sonst schmilzt es dir zu schnell in den Pfoten und man bekleckert sich. Also ging ich nun erneut dorthin und erlaubte mir drei weitere, sehr leckere Kugeln Eis… *yummy*

Wie ich da so genüsslich mein Eis schleckte, kamen… Mutter und Tochter? Ältere und jüngere Schwester? …keine Ahnung, jedenfalls eine Hübsche in einem sexy- schwarzen Mini Sommerkleid an und kauften sich Eis. In Corona Schutzmasken, weshalb sie noch schlechter zu erkennen waren, aber die Jüngere in dem sexy Outfit, kam mir irgendwie bekannt vor, ohne das ich sie einordnen konnte. Auch als sie die Masken zum Eis schlecken abnahmen, erkannte ich sie nicht, machte es nicht klick im Hinterkopf, blieb jedoch das ungewisse Gefühl, sie irgendwoher zu kennen.

Na ist ja auch egal; bei dem Leben das ich führe, mit all den unzähligen Menschen die ich länger oder meist kürzer treffe und kennenlerne, kann man sich unmöglich alle merken. Also spazierte ich nun gemütlich runter zum großen Yachthafen von Palma, wo es praktisch immer viel zu sehen gibt; von hübschen, kleinen Booten bis hin zu großen Super- und Megayachten, der Super- und Megareichen dieser brutal ungerecht kapitalistischen Welt.

Gut zwei Stunden später trafen wir uns, nach telefonischer Absprache, wieder am Hafen und chillten dort noch gemütlich; zum Abendessen war es einfach zu früh und hatten wir noch gar keinen richtigen Appetit.

»Nanu Mädels, habt ihr denn gar nichts eingekauft?« Schmunzelte ich, als sie ohne Einkaufstüten ankamen.

»Nur Kleinigkeiten…, brauchst gar nicht so süffisant zu schmunzeln!« Schoss Julia cool zurück.

»Doch guck mal…« zeigte mir Charlie ein paar hübsche, silberne, maritime Seesternchen Modeschmuck Ohrstecker.  »… und für dich…« zückte sie noch eine Schachtel mit güldenen Manschettenknöpfen, lächelte dazu lieb bescheiden mit einem gewissen Schalk in den schönen Augen, wohl wissend das sie mich damit überraschte und ein bisschen in Verlegenheit brachte.

»Oh… jetzt machst du mich aber etwas verlegen; Dankeschön das ist wirklich sehr lieb von dir.« Lächelte ich und küsste die schöne Engländerin zärtlich. »Womit habe ich das denn verdient?«

»Weil du so ein lieber, großzügiger Brummel- Seebär bist; Julia und ich haben es uns geteilt, also bedank dich auch bei ihr!« Überspielte sie bewusst lustig die aufsteigende, leichte Gefühlsaufwallung und Verlegenheit zwischen uns beiden und ich ging darauf ein.

»Aber mit dem größten Vergnügen…, wo ist sie denn?!« Stürzte ich mich sozusagen auf die wie üblich ‚voll coole’ Julia. Welche bereits ihre Füße im Hafenwasser erfrischte und in irgendeiner internationalen Zeitung blätterte.

»Schon gut Gauner, zerquetsch mich nicht… und bilde dir bloß nichts darauf ein.« Schmunzelte diese, lies sich aber spürbar gerne quasi abknutschen.

Abendessen nahmen wir dann im sehr schicken (teuren) Mar de Nudos Mediterranean & Japanese cusine>>>, Carrer del Moll, 6, 07012 Palma. Direkt am Yachthafen gelegen; eher wie ein Club denn wie ein Restaurant ausgestattet, mit einem DJ der etwas zu laute Musik spielt. Professionelles, freundliches aber offensichtlich auch etwas überfordertes Service Personal, bemüht sich wirklich im Sinne von Mühe um die Gäste und hat es nicht leicht. Insbesondere nicht wenn arrogante Reiche an großen Tischen den Champagner in Strömen fließen lassen. Die Speisen sind von guter Qualität und passend zubereitet, die Küche muss also gut organisiert sein, denn sie haben eine große Auswahl. Alles in Allem für meinen Geschmack zu angeberisch im Sinne von ‚wir sind was Besseres’. Aber wer es sich leisten kann, kann durchaus einen schönen Abend mit gutem Essen dort verbringen und die tolle Aussicht auf all die beleuchteten Yachten genießen. Wir Drei bezahlten schließlich locker 200,- Euro, obwohl wir gar nicht so viel gespeist und getrunken hatten. Mehr als die Google Durchschnittsbewertung von 4,2 Sternen würde ich ihnen nicht geben.

Charlie und Julia genossen den Aufenthalt und das munter Society Leben dort eindeutig mehr als ich, einfach weil ordentlicher Betrieb herrschte, sie unter neuen Menschen waren und als schöne Models natürlich auch männliche Aufmerksamkeit auf sich zogen. So was macht jungen Frauen und gerade auch lebens- und abenteuerlustigen Models halt Spaß, was natürlich ihr gutes Recht und für ihr Alter auch verständlich ist… insbesondere bei ‚voll cool’ Julia.

Erstaunlicherweise schließt der Laden schon um 2230 Uhr, deshalb besuchten wir noch die kultige und wunderschön mit viel Liebe eingerichtete Bar Abaco>>>, Carrer de Sant Joan, 1, 07012 Palma. Cocktails ab 16,- € und mit wirklich einer der schönsten, gemütlichsten Einrichtungen die man sich für so eine Bar mit Innenhof vorstellen kann ausgestattet, würde man eine deutlich höhere als die 4,3 Google Durchschnitt Bewertung erwarten. Ihr Problem ist jedoch offensichtlich das Personal, dass offenbar glaubt, mit ihrem Status könnten und dürften sie die Gäste von oben herab arrogant behandeln…; zumindest teilweise und so in der Art von: ‚wir haben dich als Gast gar nicht nötig, weil sowieso viele zu uns wollen’.  Schade denn mit diesem genial schönen, gemütlich- romantischem Ambiente und der Qualität der Cocktails, könnten sie auch eine Bewertung von z. B. 4,8 erreichen und wirklich eine Bar Legende werden.

Nun ja… wir hatten trotzdem einen vergnüglichen Aufenthalt und Charlie wurde, mal wieder süß beschwippst, bezaubernd anschmiegsam und kuschelbedürftig. Wegen dem Alkoholpegel, auch ich hatte einiges getrunken, bestellte ich uns noch einen Limousinen Service und einen extra Fahrer, der den Kübelwagen mit dem wir hergekommen waren, zurück kutschieren sollte. Ich war zwar ganz sicher nicht wirklich betrunken, aber auch nicht mehr ganz nüchtern; da in der Nacht noch die teils ziemlich kurvige Strecke über spanische Straßen selbst zur Villa zu fahren, wäre ein unnötiges Risiko und unverantwortlich leichtsinnig gewesen.

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