Ocean ReefBay: Mandy


“Dein Boot: ein schwankendes, vom Wind getriebenes,
Stückchen Freiheit!”
„Die letzten Freiheiten dieser Welt, liegen da draußen!“
 

Grand Bahama, Ocean Reef Bay: Mandy
Ortszeit: 01:03 | 30 Apr 2014
Auch den Dienstag verbrachten wir größtenteils mit der süßen Bela; da sie schon seit drei Wochen auf Backpacker Art hier Urlaub macht, kennt sie natürlich Ecken wo der normale Tourist eher nicht hinkommt, was aber interessant ist weil man das Leben der Einheimischen kennen lernen kann; typischerweise leben auch hier nicht gerade wenige in eher ärmlichen Verhältnissen hinter den glänzenden Touristen Fassaden und nur wenigen Bahamanern gelingt es selbst auch gute Geschäfte zu machen und am Wohlstand teil zu haben. Das meiste schöpft eine relativ kleine Oberschicht ab, beziehungsweise gehört sowieso internationalen Konzernen.
Zunächst besuchten wir den internationalen Basar und Markt von Freeport; dort gibt es günstige Sachen zu kaufen und deckten wir uns mit einigem Kleinkram und auch etwas teurerer Elektronik ein. Ich zitiere mal aus einem Touristenführer:
„Der Komplex am Meer besteht aus einem Dutzend niedergeschossigen, pastellfarbenen Kolonialgebäuden, deren Stil von traditionellen Inselhäusern beeinflusst wurde. Das Zentrum, dessen Gehwege mit Eibisch, Bougainvillea und Kroton gesäumt sind, hat Läden mit Kleidung, Kristallwaren und Geschirr, Uhren, Schmuck, Parfüms sowie lokales Kunstgewerbe. Im Komplex befinden sich auch zahlreiche Bars und Restaurants am Wasser. Das Zentrum des Marktplatzes ist der Count Basie Platz, wo oft Musikgruppen live auftreten mit bahamerischer Musik, Jazz und Gospel. Das Aussehen des Internationalen Basars wurde von den Hurrikanen in den Jahren 2004 und 2005 beeinflusst und hat noch nicht wieder das frische Aussehen von damals erreicht. Es gibt aber einige gute Restaurants und Geschäfte, und der bahamesische Strohmarkt befindet sich ebenfalls dort, wo Sie schöne Bahamas Strohandenken kaufen können. Trotzdem hat der Basar noch einen Teil seines Charmes bewahrt.“
Der Markt ist geöffnet von 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr dort ist eine große Auswahl an internationalen Waren aus über 25 Ländern zu finden. Für Shopping Freaks und somit für die meisten Frauen also ein „gefährlicher“ Ort, wo man eine Menge Geld rausschmeißen kann. *schmunzel*

Dann besuchten wir noch „Tony Macaroni's“, wo die Lokal berühmte Persönlichkeit Tony Makkaroni seine berühmten gebratene Muschel verkauft und zwar in einer verwitterten, strohbedeckten Hütte am Strand; dort schmeißt  er seinen „Jazz-bash“ jede Sonntag Nacht, aber es war ja Dienstag und wir futterten nur die wirklich leckeren Muscheln.
Die kleine Terrasse war brechend voll mit allen möglichen Leuten aus vielen Ländern und es herrschte beste Laune, obwohl man wegen dem Andrang teilweise lange auf Getränke und Essen warten musste; in der Partyatmosphäre störte das aber niemand und wurde die Zeit dadurch tot geschlagen, dass praktisch jeder mit jedem quer durcheinander quasselte, wie es sich gerade so ergab. Der Vorteil verflixt hübsche Girls dabei zu haben, die sich natürlich mit größtem Vergnügen in den Trouble stürzten, liegt aber auch darin: für so ne Hübsche macht so mancher Mann Platz oder tritt ihr erst mal den Vortritt zu einem Getränk ab *grins* So ergatterte Mandy eine Flasche Mineralwasser und ein paar Plastikbecher, aus welchen wir erst mal unseren Durst stillen konnten.
Da wie gesagt viel Durcheinander herrschte, geriet ich plötzlich in eine Gruppe von fünf Italienern, drei Männer und zwei Frauen, alle so ca. 25 bis 30. Typisch italienisch wurde schnell über weiß der Himmel was alles geplappert, geflirtet was das Zeug hält… und irgendwie gingen sie anscheinen davon aus, ich sei auch ein Landsmann, wollten sie mich unbedingt in das mit Lust, Leidenschaft und purem Spaß am quasseln geführte Gespräch hinein ziehen. Eine kurze Erklärung auf englisch machte ihnen klar dass ich kein Wort verstanden hatte und als ich auf die freundliche Frage wo ich denn her sei Deutscher antwortete, folgte gleich das das typische, leicht amüsierte, vielsagende: „Aaaahhh, tedesco!” Mit dieser Einordnung sind sich nämlich sofort alle Italiener wortlos einig: Deutsch = etwas steif und sprachfaul; fleißige und meist anständige Leute, aber nicht in der Lage das Leben so zu genießen (per godersi la vita!), wie es sich für Südländer gehört! *lach* Na ja, so ganz unrecht haben sie damit ja auch nicht und die meisten meinen das auch nicht Böse. Es ist wie eine ironische Anmerkung z. B. von einem Bayern über “die Preußen” oder umgekehrt.
Nach dem Essen ging ich etwas abseits um in ruhe eine zu rauchen, da es mir ein bisschen zu laut und hektisch war. Kaum hatte ich zuende geraucht kam Mandy angelaufen und warf sich mir regelrecht in die Arme! Nanu?
“Steveee, umarm und küss mich mal schnell so richtig; keine Sorge, Kelly weiß bescheid! Da ist ein total süßer, betrunkener Italiener der mir Liebesschwüre macht und nachstellt; der soll das sehen und denken das ich vergeben bin, sonst gibt er keine Ruhe!” Kicherte sie aufgeregt und sichtlich sehr belustigt.
“Oho…, nichts was ich lieber täte!” Schmunzelte ich ebenfalls amüsiert, nahm die Süße wie ein echter Liebhaber in die Arme und küsste sie scheinbar so leidenschaftlich, wie es bei einem echten Paar hätte sein müssen! Wie ihr wisst bini ch ja eigentlich der Meinung das sich Mandy endlich mal auf eine echte Affäre und eben Liebe mit einem passenden Jungen einlassen und richtige Liebeserfahrungen sammeln sollte! Ihr warten auf “den Richtigen Traummann” und ihr Anspruch an sich selbst, als Jungfrau in eine Ehe gehen zu wollen oder müssen, halte ich generell für völlig falsch für junge Menschen! Aber natürlich kann ich sie zu nichts zwingen und will das ja auch nicht, dachte mir aber: dass ist eigentlich eine gute Gelegenheit um sie so zu küssen und zu halten, dass es schöne Gefühle bei ihr auslöst, wodurch vielleicht, hoffentlich der Wunsch und das Bedürfniss in ihr, die Liebe zu erleben, so stark wird das sie sich doch mal “richtig” mit einem Jungen einlässt, was sie bisher ja stets schon unterbindet, bevor überhaupt etwas entstehen kann!
 
Heute trug sie ein grünes Trägershirt, darunter noch ein weißes Bustier Top und Jeans Hosen und wie eigentlich immer wirkte sie darin sehr anziehend sexy. Ich hielt sie also leich nach hinten gedrückt im linken Arm und küsste sie so intensiv und gut als möglich nicht nur auf ihre geradezu dafür geschaffenen und danach verlangenden, vollen Kussmund Lippen, sondern auch “richtig” mit dem Einsatz von Zunge, eben wie ein richtiger Liebster. Zusätzlich schob ich ihr meine linke Hand auch noch auf dem Rückrad entlang unter das Shirt hinten und meine Rechte ebenso vorne auf ihren Bauch und immer höher, bis meine Fingerspitzen den Ansatz ihrer süßen Brüste erreichten, welche ich natürlich sehr zärtlich umkreisend streichelte. *grins* Normalerweise lässt eine derart sinnliche, liebevolle “Attacke” keine Frau völlig kalt und auch Mandy zeigte durch schwerer werdendes Atmen und ihre körperliche Reaktion, dass ganz natürliche Erregung in ihrem jungen Körper aufstieg.
“Uff…, was machst du da eigentlich?” Schnaufte sie leise erregt, als ich den langen Kuss schließlich unterbrach; vielsagenderweise blieb sie dabei aber ganz weich an mich geschmiegt in der bisherigen Position!
“Na, du wolltest doch das ich ich es so mache als ob es echt wäre!” Schmunzelte ich und küsste das bezaubernde Mädel auch noch auf Stirn, Augen, Nase und Kinn. Ihre schönen, “guten” Augen hatten übrigens einen Glanz und Ausdruck angenommen, denn selbst ich nicht so ganz eindeutig definieren konnte?
 
“Ja… hihi, aber doch nicht gleich SOOO! Aber danke…hihi” Kicherte Mandy amüsiert, wobei sich ihr Brustkorb mit den zwei verlockenden Hügeln hob und senkte, im Rhythmus ihres immer noch heftigen Atmen. Nun wand sie sich aber doch wieder aus meinen Armen und setzte sich mit mir “normal” auf eine Bank am Strand.
“Nicht SOOO? Ja wie denn dann?” stellte ich mich grinsend doof.
“DAS… weißt du ganz genau, du Gauner DU!” Betonte Mandy immer noch kichernd und knuffte mich mal wieder Mädchenhaft heftig in die Seite.
“Aua…, na gut, nächstesmal helfe ich dir nicht!” Grummelte ich beleidigt tuend, was mir einen weiteren Knuff einbrachte.
Dann kam Bela angelaufen und lachte zu Mandy: “Jetzt hatte er mich im Visier, aber ich bin entkommen…” und zu mir “…aber jetzt ist bestimmt Kelly das nächste Ziel; du musst sie retten gehen! Wenn du uns alle drei abknutschst, ist das unglaubwürdig!” Kicherte sie mit Mandy, so wie Girls eben über solche Sachen kichern.
Stat dessen gingen wir alle Drei wieder zurück und tatsächlich schwänzelte der Italiano Boy nun um Kelly herum; aber mit Hilfe seiner italienischen Freunde, der Gruppe mit welcher ich vorhin gesprochen hatte, lenkten wir ihn amüsiert ab und brachten ihn diese schließlich in ihr Hotel zum ausschlafen seines Rausches. *lach*
Wir hatten dort noch einige Zeit ne Menge Spaß, gingen am späteren Abend in eine Hoteldisco, damit die Mädels tanzen können. Erstaunlicherweise bietet Freeport außerhalb der Hoteleinrichtungen nur ein sehr eingeschränktes “Nightlife”; in einer Freihafen Stadt wie dieser würde man eigentlich anderes erwarten. Ich war langsam aber ziemlich erschöpft vom langen Tag, hatte schlecht geschlafen und leichte Herzprobleme. Deshalb verkündete ich gegen 23 Uhr zurück zum Boot zu wollen, die anderen sollten aber ruhig noch nach Lust und Laune weiter feiern! Mandy wollte aber auch nicht mehr bleiben, Dave und Amber meinten ebenfalls etwas Müde zu sein und dann schlossen sich Kelly und Bela auch an, obwohl diese eindeutig noch fit waren und normalerweise weiter gemacht hätten.
Also fuhrer wir alle zurück und verschwanden nach und nach in den jeweiligen Kojen; Dave und ich qualmten noch eine auf dem Achterdeck, aber gegen Mitternacht lagen schon alle in den Federn. Ein schnelles Nümmerchen mit Kelly, dann pennten wir kuschelnd ein. *schmunzel* Typischerweise war ich schon nach etwas über zwei Stunden wieder wach und konnte einfach nicht mehr einschlafen. Erfahrungsgemäß muss ich mich ein paar Stunden mit irgendwas beschäftigen und werde dann noch mal schlafen können.
Also ging ich zunächst draußen einen Spaziergang machen und eine rauchen, setzte mich dann leise in den Office Bereich des Steuerhauses; leise weil hinten in die “Steuermannskabine” inzwischen Mandy eingezogen ist, weil sie “da oben eine so schöne Aussicht hat” Wie alles auf einem Trawler dieses Herstellers ist die Einrichtung zwar von höchster Qualität und auch der Schallschutz ist ausgezeichnet; dennoch dringen in einer so stillen Nacht natürlich all zu laute Geräusche durch, z. B. das klirren von Gläsern oder einer Kaffetasse auf dem Untersatz, wenn man nicht versucht leise zu sein. Außerdem benutzen wir bei dem idealen Wetter von 20 bis 30° nicht die Klimaanlage, also stehen die Fenster offen. Und jetzt schläft auch noch Rossi bei ihr. Noch pennt der junge Hund zwar so als ob ihn nichts stören könnte, aber so ein Hund spürt jemanden natürlich noch viel genauer als ein Mensch; sollte er wach werden gäber er sicherlich keine Ruhe bis auch Mandy wach ist.
Das hätte ich mir aber sparen können, denn Mandy war überraschenderweise auch wach und kam kurz darauf in ihrem neu gekauften, blaßblau metallischen Satin Bademantel heraus, weil sie mich bemerkt hatte. Sonnst pennt sie eigentlich wie ein Egel Seelenruhig voll durch?
“Nanu, kannst du nicht schlafen?” Fragte ich dementsprechend leicht verwundert, während sie sich neben das offene Shot so mit “halbem Po” auf die Bank der Sitzgruppe, direkt neben den “Schreibtisch” des Office Bereichs der Brücke setze, wo ich auf dem Schreibtischstuhl saß und gerade etwas am Compi schreiben wollte.
“Nee, mir geht zuviel durch den Kopf…” erwiderte die Hübsche. Mit noch nicht vom Schlaf zerstrubbelten, offenen Haaren ihrer blonden Mähne und dem nicht besonders sorgfältig geschlossenem Bademantel, unter welchem sie offensichtlich nichts sonst anhatte, bot sie mal wieder einen verlockenden, reizvollen Anblick…, eigentlich wie immer! *schmunzel*
“Oh! Was beschäftigt dich denn so sehr?” Wollte ich nun natürlich wissen.
“Ach…, vieles; ganz verschiedenes…”  >>>>>
 

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Grand Bahama: Bela & Rossi


“Dein Boot: ein schwankendes, vom Wind getriebenes,
Stückchen Freiheit!”
„Die letzten Freiheiten dieser Welt, liegen da draußen!“
 
Grand Bahama, Ocean Reef Bay: Bela & Rossi
Ortszeit: 19:18 | 28 Apr 2014
Noch während wir frühstückten erschien die süße, hübsche Bela, welche wir gestern kennen gelernt hatten und die uns so sympathisch war das wir sie zu einem Besuch eingeladen hatten; ihren Begleiter brachte sie nicht mit, aber sie hatte ja schon klar gestellt dass dieser nur ein Bekannter und nicht ihr Freund ist. wir plauderten und lachten ein wenig über Anekdoten der letzten Nacht und luden sie natürlich auch noch zum frühstücken ein, doch erklärte sie bereits gut gegessen zu haben und nahm nur ein bisschen Obst.
Süß – frech und ziemlich selbstbewusst – energisch wie Bela nun mal ist, dabei sprühend vor mitreißend guter Laune, übernahm sie fast das Kommando beim abräumen und sauber machen, beziehungsweise war so flink beim ungefragten zugreifen und mithelfen, dass sie mit Mandy und Kelly blitzschnell alles erledigte. Amber, Dave und ich wurden zum „Altherren- / Damensitz“ und faulenzen auf den „Balkon“ beordert, wie ich das achtern des Pilothouse befindliche Außendeck gerne nenne, auf welchem man so herrlich gemütlich sitzen kann und dabei eine nette Aussicht auf die Umgebung hat. *schmunzel* Wir „Alten“ rauchten dort eine, also Dave und ich, Amber hat schon lange aufgehört und die beiden erzählten dass sie heute zur an der Nordküste gelegenen Lagune und dem dortigen Crab Cay wollten. Ein entfernter Verwandter von Amber arbeitet dort als Dive Guide; sie hat ihn lange nicht mehr gesehen und freute sich auf den Besuch. Ob ich und die anderen vielleicht auch mitkommen wollten? Fragten sie natürlich auch noch höflich, wobei aber in gegenseitigem Verstehen eigentlich bereits unausgesprochen klar war, dass ich / wir dabei lieber nicht stören wollten. Doch Amber insistierte recht energisch, ich solle die jungen Leute doch mal sich selbst überlassen und mit kommen.

Gerade waren vom unter uns liegenden Achterdeck Wortfetzen zu hören, die anzeigten das Kelly und Mandy Bela bereits auf dem Boot herumführten und ihr alles zeigten. Die Hübsche Bela hat nämlich bei einem Onkel und Touristenboot Führer in ihrer kroatischen Heimat, seit ihrer Kindheit jeden Sommer Urlaub auf Booten gemacht oder auch gejobbt um zu helfen und sich ein bisschen Taschengeld zu verdienen; sie kennt also das Seefahrerleben zumindest im Küstenbereich auf Tagesausflügen bereits sehr gut. Als sie gestern mit bekam das wir auf einem echten Fahrtenschiff leben und damit unterwegs sind, war sie natürlich sehr neugierig und deshalb hatten wir sie ja auch zu einem Besuch eingeladen. Offensichtlich ist Bela eine sehr patente Person von wohl knapp über 20, sehr fleißig und auch clever, denn ihr halbes Auslandsstudienjahr in Amerika hat sie wohl auch mit sehr guter Beurteilung abgeschlossen; da lag es nahe sich noch einen tollen (Sub-) Tropenurlaub auf den herrlich warmen Bahamas zu gönnen, bevor sie wieder heim fliegt.
Nun, ich wollte gerade mit Amber und Dave aufbrechen, da riefen die Mädels laut nach mir und ging es natürlich um sehr spezifische, den Trawler betreffende Sachfragen, welche weder Mandy noch Kelly beantworten konnten, Ok, bleibe ich also hier und spiele Auskunftsonkel für die sehr muntere, etwas aufgedrehte „Girlsgroup“. Die drei scheinen sich derart prächtig zu verstehen, als wären sie beste Freundinnen seit Kindheitstagen und plapperten ununterbrochen ohne Pause über tausend Sachen, über die halt nur Mädels endlos quasseln können. Aber an den Fragen von Bela bezüglich des Bootes erkannte ich sofort, dass sie wirklich ganz schön viel Ahnung davon hat; eindeutig eine Menge mehr als die ja eigentlich völlig unerfahrene Kelly und sogar deutlich mehr als Mandy, die sich ja immerhin seit Monaten mit Booten beschäftigt und auch alles darüber zu lernen versucht.
 
Prima, ich mag es wirklich sehr wenn Girls nicht nur glauben es genüge jung und hübsch zu sein, sondern auch selbstständig denken und diszipliniert etwas lernen; besonders sympathisch ist mir logischerweise auch, wenn sie was von Booten und Seefahrt verstehen. Weniger bis gar nicht mag ich dagegen die Sorte Girls, welche meinen es genüge völlig im knappen Bikini herum zu laufen und mit den Titten zu wackeln, während sie faul die verwöhnten Gäste spielen, sich bedienen lassen und sich nicht im geringsten bemühen etwas zu lernen oder wenigstens es zu versuchen und dabei auch selbstverständlich mithelfen und mitarbeiten, wenn an Bord etwas zu tun ist. Diese Tussis sind nur nervende, eingebildete und sich selbst völlig überschätzende, ihr Leben verschwendende, dumme Kühe. Sorry, Pardon, aber es ist so!
Nur als Beispiel: Kelly hat keine Ahnung, ist auch nicht gerade der clevere, lernbegierige Typ und steht besonders mit Mathematik auf Kriegsfuß; außerdem „verkauft“ sie sich und ihr noch junges Sexappeal eindeutig etwas. Dennoch ist sie immerhin fleißig, bemüht sich wenigstens so gut sie es halt kann mitzuarbeiten, verzichtet dabei nach einigen Versuchen lieber gleich ganz auf die komplizierte und mathematisches Verständnis erfordernde Navigation; dafür kümmert sie sich dann lieber in typischer, klassischer Hausfrauenrolle zumindest um kochen und zu putzen usw.; beim Anlegen und Wachegehen zu helfen und eben das zu tun, was sie kann. Das ist völlig Ok und ausreichend um ein vollwertiges, akzeptiertes und respektiertes Crew Mitglied zu sein! Mandy macht es ähnlich, ist aber deutlich cleverer und lernfähiger und ist mit viel Einsatz dabei. Bela übernimmt schon von sich aus regelrecht das Kommando und packt überall mit zu, obwohl sie ja als Gast eingeladen war / ist. Das sind Girls wie man(n) sie gebrauchen kann…, jedenfalls vernünftige, ebenfalls gute Männer. Die Deppen suchen sich natürlich lieber eine dumme, geile Tussi, welche du zu nichts gebrauchen kannst, außer für das eine eben und die sonst nur nerven.
So, bin ich mal wieder weit abgeschweift, ich kanns halt nicht lassen! *grins* Die Mädels stürmten dann einen der vielen „Traum-„ Strände der Gegend und sorgten dort sicherlich für einige Aufregung unter der anwesenden Männerwelt. Ich machte noch ein kleines Nickerchen, erledigte dann einigen Routinekram und beschloss schließlich für den Abend Höchstselbst etwas zu kochen, damit Kelly mal nicht an den Herd muss und heute sozusagen „Frei“ hat. Zu Mittag wollten alle nur kleinere Snacks nehmen, teilte mir Mandy übers Handy mit. Amber und Dave würden entweder bei ihrem Besuch etwas „Richtiges“ zu Mittag futtern oder bei ihrer Rückkehr dann an Bord essen, respektive essen gehen; ganz nach Lust und Laune eben und wie es sich so ergibt.
Gerade begann ich mit den Vorbereitungen  in der tollen, keine Wünsche offen lassenden Kombüse (Küche) des Trawlers, da erschien überraschend Bela im achteren (hinteren) Schot (Eingang) zum Saloon, an welchen sich auf amerikanische Art die Galley (Küche) nach vorne anschließt. Nanu, sie wollte doch mit den anderen Mädels einen Strandtag verbringen? Wunderte ich mich über ihr plötzliches erscheinen ganz alleine. Aber die Erklärung folgte sofort und ist typisch weiblich! *grins*
„Hey Steve, ich habe mein Handy irgendwo an Bord liegen lassen; hast du es zufällig gesehen?“ Schaute sie sich offensichtlich bester Laune suchend um. Mit ihrer frechen, weißen Ami Schirmkappe, durch welche hinten raus ihre Haare zu einem wilden Zopf gebunden waren, dem Lilafarbenen Spaghettiträger Top und knappen Jeans Shorts, sah die Süße bezaubernd aus. Sie ist eigentlich keine Schönheit und nicht so auffällig wie z. B. Kelly und Mandy, ist wohl auch höchstens so 162 cm groß, besitzt aber eine tolle, sehr weibliche Figur und das „gewisse Etwas“ an fraulich verlockender, sympathisch netter Ausstrahlung, welche auf Männer sehr anziehend wirkt. *smile* Ein Typ den man(n) einfach auf Anhieb gerne hat, gerne haben muss!
„Nö…, musst du suchen!“ Antwortete ich, bemüht sie nicht allzu auffällig anzustarren, denn ich fand sie wirklich sehr reizvoll und genoss den Anblick.
„Verflixt…, wo kann ich es bloß gelassen haben?“ Grübelte sie auf typisch weibliche Art; so wie Mädels ja berühmt / berüchtigt dafür sind, Schlüssel, Handys usw. zu verlegen und dann wie verrückt danach zu suchen. *grins* „He, was machst du da eigentlich? Etwa Kochen?“ Kam sie neugierig um die Ecke des Tresen in die Kombüse und schaute nach was ich da tue.
„Ja…, eine bosnisch – kroatische Spezialität, zu Ehren deines Besuches!“ Grinste ich. Bela ist zwar Kroatin, aber aus einer bosnisch– kroatischen Mischehe.
„Hey, du spinnst ja wohl! Wenn schon sollte ICH EUCH etwas kochen, zum dank für diesen tollen, interessanten Besuch und …, herzlichen Dank noch mal dafür!“ Reckte sie sich schon so schnell auf die Zehenspitzen, dass sie es schaffte mir mit meinen 1,86m ein süßes Dankesküsschen auf die Backe zu geben. Um das zu schaffen musste sie ihren verlockend weiblichen Körper ganz schön an mich drücken, was natürlich ein vergnügen war! Verflixt, dass ist aber wirklich mal wieder so ein Mädel, in das sich ein schwacher Mann knall auf fall verlieben könnte! *schmunzel*
„Quatsch, geh dein Handy suchen, ich mach das schon und koche auch gerne!“ Gab ich zurück.
„Kommt ja überhaupt nicht in Frage…, nur wenn du mich wenigstens mithelfen lässt! Was brauchst du? Kartoffeln schälen, Zwiebeln usw.?“ Schnappte sie sich schon energisch eine Kücheschürze und weigerte sich strikt die Kombüse wieder zu verlassen. Nun ist es so: ich koche gerne…, aber lieber allein, weil man sich meiner Meinung nach nur gegenseitig auf die Füße tritt und im Weg ist. Aber bei so einer süßen Helferin kann man(n) doch schwer nein sagen und sie rausschmeißen und tatsächlich benötigte ich eine ordentliche Menge Kartoffeln, Zwiebeln und solche Sachen. Also scheuchte ich Bela in eine Ecke zum schälen und vorbereiten, während ich mich um die anderen Sachen kümmerte. Und so geht es auch schneller, aber wir haben ja keine Eile, plauderten und lachten dabei auch viel, inklusive Rauchpausen für mich draußen. Innen rauche ich aus Prinzip nie oder nur wenn es draußen wirklich übel Stürmt.
Mandy rief an und meinte dass sie Bela vermissen, ob diese hier bei mir ist? Ich erklärte die Situation, worauf hin sie frech meinte: „Supi, dann kriegen wir ja nachher lecker Essen serviert…, bis später!“ Und kichernd schnell auflegte, bevor ich etwas antworten konnte.
Ich rauchte gerade wieder draußen eine, wir liegen Steuerbords an dem privaten Anlegesteg mit Gangway von Mittschiffs an Land…, da bemerkte ich einen herum scharwänzelnden, süßen Hund, der so Sehnsüchtig, aber auch ängstlich hoch schaute, dass ich Bela rief und fragte ob der vielleicht zu ihr gehört?
„Huch, nee, aber der lief mir vom Strand aus über den Weg und ich habe ihn ein bisschen gekrault; wenns der Gleiche ist muss er mir bis hierher nachgelaufen sein…; komm Süßer, trau dich!“ Ging Bela schon in die Knie und rief das süße Viech lockend. Es muss noch ein Welpe sein, höchstens so 2 – 3 Monate Alt, einer Rasse die ich nicht wirklich kenne, jedenfalls nicht vom Namen nach; gesehen habe ich diese Art süßer, tapsiger Knuddel schon oft. Tatsächlich tapste er vorsichtig, ein sehr belustigendes „Bild für Götter“, die Gangway hoch; der freudestrahlende Ausdruck im süß – frechen Gesicht der „zwei - drei Handvoll“ Hund war unbeschreiblich und brachte uns zum Lachen! Vor allem auch weil er wirklich noch sehr tapsig ist und die Gangway nur schwer hoch kam.
Schon kraulte ihn Bela auch freudig und meinte: „Da, ein Halsband, mal schauen…, aha, er heißt „Rossi! Hey Rossi, willkommen an Bord! Warte, ich hol dir ein Leckerchen!“ Spielte die offensichtlich sehr Tierliebe und fantastisch mit ihnen umgehen könnende Bela, mit dem sich auf den Rücken kugelnden Hund und kraulte sein Bäuchlein; ein wirklich herzerweichend süßes Viech. „Oh, ich darf doch? Wandte sich Bela noch fragend zu mir.
„Klar doch!“ Ging auch ich in die Knie und kraulte das glückliche Portiönchen Hund ebenfalls, während Bela schnell in die Kombüse lief und ihm ein paar Fleischstückchen und Karotten holte. Aufgekratzt Treuglücklich wie nur Hunde sein können, lies Rossi sich füttern und mochte erstaunlicherweise sogar lieber die Mini Karotten, als das Fleisch?! *grins* Nun ja, wie ihr wisst liebe ich Tiere auch sehr, halte aber bewusst keinen Bordhund oder Bordkatze, weil ich das dem Tier gegenüber für Unfair halte. Die Wahrscheinlichkeit dass so ein Tier früher oder später über Bord geht und absäuft, ist doch ziemlich hoch, egal wie gut du auf sie aufpasst. Also müsste man sie zumindest auf See meist unter Deck einsperren oder festbinden und auch in den stets neuen, fremden Gegenden abwechselnder Häfen drohen so einem Hundchen stets Gefahren. Nur wenige gut und lange darauf trainierte „Bordhunde“ überstehen unbeschadet längere Reisen; viele, zu viele verschwinden all zu oft in fremden Häfen oder eben bei einer Überfahrt auf See.
„Gott, ist der Süß! Wie finden wir heraus wohin er gehört? Am Halsband steht sonst nichts weiter, auch keine Telefonnummer…, oh warte!“ Schmunzelte Bela und fummelte an dem Anhänger herum, entdeckte das der sich aufklappen lässt und: „Hurra, eine Telefonnummer und…, was ist das? Ein Schiffsname?“ Wir riefen an und tatsächlich meldete sich nach langem klingeln ein anderes Boot, aber oh je: ja, sie vermissen seit einer Woche einen Welpen von fünf, den ihre Bordhündin vor acht Wochen geworfen hatte; aber sie sind schon auf Bermuda und wollen von dort aus Nord Ostwärts über den Atlantik, nach Europa?! Hm, dass ist jetzt natürlich ein echtes Problem! Bermuda ist ein anderer Staat, britisch geprägt und du kannst nicht einfach hier auf Bahama einen Hund in den Flieger dorthin setzen; da landet er vermutlich in einer dreimonatigen Tierheim Quarantäne, da viele Staaten diesbezüglich sehr strenge Regeln haben. *seufz* Klar was jetzt kommt, oder?!
Drei oder vier der Welpen wollten sie ohnehin ab etwa drei Monaten Alter abgeben; ob wir nicht Rossi behalten wollen / können? Als ob der süße Köter genau verstand um was es geht, lauschte er aufmerksam unseren Worten und schaute sehr interessiert und erwartungs-, beziehungsweise Hoffnungsvoll zu uns hoch. Gott o Gottchen, wie willst du so einem treuen Hundeblick widerstehen? Nun ja, ich versprach ihnen das wir uns um Rossi erst mal kümmern und versuchen werden ihn an Land unter zu bringen. Aber eigentlich war mir schon klar wie das ausgehen wird! Spätestens wenn die sehr, sehr Tierliebe Mandy ihn zu Gesicht bekommt, wird Rossi adoptiert und mir mit einer mörderischen Meuterei gedroht, sollte ich versuchen ihn wieder von Bord zu bringen! *lach*
Übrigens ist Rossi ein Welsh Corgi, hatten sie uns verraten und ist beinahe auch noch dafür verantwortlich dass mein Kapitänsessen im Herd verbrannt wäre, weil er uns so abgelenkt hatte! Eine kurze Suche an Bord brachte nicht nur Belas Handy zum Vorschein (im Bad des Pilothouse?!), sondern im Utility Room  auch eine Art flache Schüssel, welche ausgelegt mit Decken sich gut als Hundekörbchen eignet, bis wir ein richtiges kaufen.
Muss ich noch groß beschreiben was los war, als Kelly und Mandy zurück kamen und Rossi entdeckten? Nö, könnt ihr euch bestimmt vorstellen! Derart viel geballte Mädchen- / Frauenliebe ertränkte den begeistert mitspielenden Corgi geradezu und sogleich wurde er auf initiative von Mandy feierlich zum Crewmitglied als „Mr.Rossi“ ernannt…….. *seufz*grins*lach* Nun ja, ich bin zugegeben auch ein bisschen verliebt in den süßen Wau Wau; bleibt nur zu hoffen das das wirklich gut geht und er nicht irgendwo auf See über Bord verschwindet! Ewig einsperren kann man so ein lebenslustiges, voller Energie neugierig herum tapsendes Tier ja auch nicht; genau so wenig kannst du ihn permanent ununterbrochen im Auge behalten. Einmal nicht hin geschaut und schon kann so ein Energiebolzen in eine gefährliche Lage geraten oder tatsächlich über Bord fallen! Hier auf dem Trawler geht es noch einigermaßen, da es nicht wie auf einem Segelboot nur eine offene Draht Reling gibt. Also dann, hoffen wir mal das Beste!
 

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