Sailing, Saltlife, Pacific, French Polynesia, Tuamoto Archipelago, Rangiroa

 

 

#23.06.11 Sailing, Saltlife, Pacific, French Polynesia, Tuamoto Archipelago, Rangiroa

Am Morgen war es beim Frühstück kurzzeitig noch stark bewölkt, doch dann klarte es schnell auf und bekamen wir einen weiteren, schön sonnigen Tag im Südsee- Inselparadies dieses riesigen Atolls. Für den Leser ist es vielleicht ein bisschen langweilig, für uns vor Ort jedoch überhaupt nicht, weitere hübsche Inselchen zu erkunden, in der Lagune zu plantschen, schnorcheln oder tauchen zu gehen. Es ist ein einfach schöner Lebensstil mit jeder Menge Südsee Feeling, wobei man sich natürlich auch jederzeit mal intellektuell beschäftigen kann, beispielsweise ein gutes Buch liest usw.

Ich genoss dieses Sailing Saltlife früher schon mal 4 Jahre hintereinander und hatte wirklich keine Minute Langeweile, vermisste fast nichts. Allerdings habe ich sowieso niemals Langeweile, ganz egal wo ich mich befinde oder was ich tue. Irgendwas ist immer  interessant, faszinierend und wert sich damit zu beschäftigen. Man muss die kleinen Dinge des Lebens zu schätzen wissen, heute z. B. ein winziges Inselchen mit schneeweißem Stand und vielleicht zwei- drei Dutzend Palmen, nahe der Riff Außenkante des Atolls.

Rundum Türkiesfarbener, 30° warmer Ozean, der in kleinen Wellen auf den Korallensand plätscherte. Auf der einen Seite gab es auch einen Abschnitt mit Felsen oder versteinerten Korallen, die von Wind und Wellen durch die natürliche Erosion recht glatt geschliffen waren. Diesen Flecken hatte sich Sophie ausgesucht, um dort für schöne, reizvolle Fotos ihrer jugendlichen Schönheit zu posieren; so wie sie sich das ausgemalt hatte und es sich vorstellte. Die Eltern hatten zugestimmt, dass ich mit ihr solche Aufnahmen machte, weil sie es sich doch offensichtlich sehr wünschte. Auf diesem Inselchen waren wir auch völlig ungestört, so das sie ihre erwachte Weiblichkeit ganz nach Lust und Laune so ausleben und darstellen konnte, wie sie es eben für richtig hielt.

Wir hatten eine Kühltasche mit Picknick, Obst, Getränken usw. dabei, konnten also den ganzen Tag bleiben, falls sie so lange posieren wollte und Spaß daran hatte. Ich musste sie nur wenig dirigieren oder ihr Tipps für fotogene Posen geben. Instinktiv machte sie auf ganz natürliche Art fast alles richtig und setzte oder legte sich selbst verlockend und bezaubernd in entzückend schöne, sehr fotogene Posen, ohne dabei auch nur eine Spur pornografisch zu wirken. Eindeutig ein Naturtalent in der Selbstdarstellung voll aufgeblühter, sexy- frecher und ganz natürlicher Weiblichkeit.

Für mich als leidenschaftlicher Fotograf besonders von weiblicher Schönheit, natürlich auch ein großes Vergnügen, Sophie so sehen und in schönen Aufnahmen einfangen zu dürfen. Ich hatte sogar den Laptop mitgenommen, um ihr gleich am Display zeigen zu können, worauf es bei schönen, geschmackvollen Aktaufnahmen ankommt, respektive damit sie sich selbst sehen, beurteilen und dadurch ihre Posen korrigieren zu können.

Sophie war sozusagen begeistert von sich selbst und wie schön sie auf den Pics rüber kam. Digitale Nachbearbeitung der Aufnahmen oder große Korrekturen ihrer Art sich als gewissermaßen jugendliche Verlockung darzustellen, waren jedoch nicht nötig. Sie machte das tatsächlich so unbeschwert natürlich gut, als wäre sie genau dafür geboren worden. Wenige Models verfügen über eine derart fotogene, reizende und dabei sozusagen „saubere“ Ausstrahlung, wobei man den Pics auch ansehen konnte, welchen diebischen Spaß es ihr machte leicht provokativ- verlockend zu posieren und ihre Fraulichkeit ungeniert auszuleben.

In den Pausen scherzten, lachten und plauderten wir noch mehr als beim shooten an sich, so vertraut miteinander als wären wir schon lange beste Freunde und fühlten uns eindeutig in der Gesellschaft des Anderen wohl. Sophie ist clever, wissbegierig und neugierig, zudem auch wie schon beschrieben ein sehr sympathischer Frechdachs Typ, mit welchem man viel Spaß haben, sich aber auch gut unterhalten kann. Zudem auch noch dieser Typus netter, junger Kumpelfrau, in welche man sich leicht ein bisschen vergucken oder gar verlieben könnte. *lächel*



 

In einer Pause entdeckten wir eine riesige Kokos Krabbe, wohl die unumschränkte Herrscherin dieser kleinen Insel und erschraken lachend über deren Größe. Leider hat man auf dem Foto keinen Vergleichsmaßstab, kann die Größe also nicht einschätzen, doch dürfte sie schätzungsweise rund einen Meter  breit oder lang gewesen sein. Diese gemächlich langsamen Tiere sind für Menschen an sich völlig ungefährlich, so lange man nicht dämlich genug ist und keine Hand oder Finger zwischen ihre sehr kräftigen Scheren kommen lässt.

Immerhin sind die Viecher in der Lage, harte Kokosnüsse zu knacken und sich daran so voll zu fressen, dass sie diese Größen erreichen können. Jeder der schon mal versucht hat eine Kokosnuss zu knacken, weiß wie schwierig das ist und wie viel Kraft es erfordert. Um sich die angst einflößende Größe mancher dieser Biester besser vorstellen zu können, hier mal noch ein aussagekräftiges, sehr gelungenes Foto von Segelbekannten. Übrigens sind die Viecher auch ein köstlicher Genuss, deren üppiges Krabbenfleisch man vielfältig lecker zubereiten kann.

Am Sandstrand gönnten wir uns zu Mittag das mitgenommene, einfache aber leckere Picknick, plantschten danach im herrlichen Meer und legten auch eine gemütlich Siesta Ruhepause ein. Bei 27° und einer angenehm kühlenden Seebrise, konnte man es wunderbar aushalten; nur zu lange in den tropischen Sonnenstrahlen sollte man sich ungeschützt nicht aufhalten, sonst kann man einen bösen Sonnenbrand bekommen. Natürlich hatten wir auch Sonnencreme, Strohhüte und leichte Kleidung zum Schutz dabei.



 

Sowohl Sophie wie auch ich sind glücklicherweise auch der Hauttyp, welcher nicht so schnell Sonnenbrand bekommt und eine gute Sonnenschutzcreme hilft prima. So konnten wir paradiesisch nackig bleiben und zum ausruhen legten wir uns selbstredend in den Schatten unter Palmen. Prompt schlummerte ich richtig ein und fing wohl auch an, ein bisschen zu schnarchen… bis mich Sophie sehr frech etwa ein Stündchen später weckte, um weiter für Fotos posieren zu können.

»ACHTUNG KRABBE…« kreischte sie mir schon lachend ins Ohr und kniff doch tatsächlich sehr frech in mein entspanntes Penis Würstchen, was mich ziemlich erschrocken hochfahren lies. *lach*

»Na warte, du gemeines Biest…« jagte ich als tapsiger Bär das prustend lachende, kreischende und eigentlich viel zu flinke, junge Reh über den Strand ins Meer, wo sie sich typischerweise gerne einfangen und zur Strafe untertauchen lies.

So verbrachten wir den ganzen Tag, sozusagen ungestört von den Anderen auf diesem winzigen Inselchen, mit Spaß, Spiel und shooten entzückender Fotos. Übrigens war später vor allem die Mutter auch ziemlich begeistert, von den reizenden Fotos ihrer hübschen Tochter, fand sie sehr geschmackvoll gelungen. 


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Dennis und George machten sich nach dem Frühstück an Wartungsarbeiten an der Maschine. Kristina und Sophie kümmerten sich um putzen, aufräumen, Wäsche waschen usw.; Isa besuchte die andere Seglerfamilie und ich arbeitete am Laptop diversen Routinekram ab. Leider zog in dieser Zeit auch eine starke, breite und tiefe Regenfront auf, welche wohl zwei bis drei Tage für Dauerregen mit nur wenigen Unterbrechungen bedeuten dürfte, wenn die Vorhersagen zutreffend waren.

Tatsächlich begann es bald ohne Pause zu regen, schüttete es mal stärker und mal schwächer, mit gelegentlich auch Blitz und Donner Gewittern im Weltuntergangsformat. Das verlockte mich dazu, einen 1136 Seiten SF Thriller anzufangen, den ich schon mal gelesen hatte. Das war jedoch schon wieder länger her und die literarische Erzählkunst von Peter F. Hamilton, in „Der unsichtbare Killer“ hatte mich sehr fasziniert. Ich hatte Lust das Buch noch mal zu lesen und in diese fesselnde Fantasie Geschichte einzutauchen.


 

Offizielle Buchbeschreibung:

Newcastle im Jahr 2142. Detective Sidney Hurst untersucht einen brutalen Mord und stellt dabei fest, dass es sich um einen Serientäter handeln muss. Zwanzig Jahre zuvor sind schon einmal Menschen auf dieselbe bestialische Weise ermordet worden, aber nicht auf der Erde, sondern auf dem Tropenplaneten St. Libra. Damals wurden die Morde einer unbekannten außerirdischen Spezies zugeschrieben. Eine Expedition reist zu der Dschungelwelt, um nach Hinweisen zu suchen. Dann beginnen die Morde von Neuem ...

"Überaus beeindruckend. Wir wiederholen es gern wieder: Niemand versteht sich auf große SF so sehr wie Hamilton" SFX

Für Sci Fi Anfänger ist das Buch eher nicht geeignet. Mann muss über einige Vorkenntnisse in Wissenschaft und Technik verfügen, wie sie typischerweise in guten  SF Erzählungen vorkommen. Quantenverschränkte Portaltore, hochwertige Künstliche Intelligenz, Cybertechniken usw., usf. werden von Hamilton wenig oder gar nicht erklärt oder beschrieben. Für Leser ohne Vorkenntnisse wäre zu vieles sprichwörtliche „Böhmische Dörfer“ und natürlich macht es keinen Spaß etwas zu lesen, wenn man alle paar Sätze das Beschriebene nicht versteht.

Für erfahrene SF Leser ist es dann aber eine spannend sehr gut geschriebene Story, passend mit logischen Zusammenhängen gut aufgebaut, mit vielen überraschenden Wendungen und faszinierenden Ausschmückungen. Peter ist ein außergewöhnliches Erzähltalent, der hervorragend gut Geschichten schreiben kann. Offensichtlich verfügt er nicht nur über blühende Fantasie, sondern hoch gebildet auch über viele Kenntnisse bezüglich technischen Zusammenhängen, die eine reale, wissenschaftliche Basis haben.

Schriftsteller mit den erzählerischen Fähigkeiten und dem Schreibtalent eines Peter Hamilton, machen mich immer ein wenig neidig. So gut schreiben können würde ich auch gerne. Hätte ich diese Qualitäten, wäre aus mir vielleicht auch ein Schriftsteller geworden. Aber alle meine Roman- Schreib- Versuche endeten immer damit, dass ich stets alles verwarf und nie damit zufrieden war, was ich zu Papier brachte. *seufz*


 Typischerweise vergrub ich mich mal wieder in dieses E Book und konnte kaum aufhören, las teilweise sogar beim Essen und verschlang den Roman. Wenn mir ein Buch gefällt, und ich liebe dicke Wälzer wie man früher sagte, würde ich es am liebsten in einem Stück zu Ende lesen, aber das schafft man ja nicht. Trotzdem packte ich die gut 1.100 Seiten in insgesamt vier Tagen, was schon ein beachtliches Tempo ist.

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Nach drei Tagen gab es zwar immer noch gelegentliche Regenschauer, jedoch auch wieder häufiger viel Sonnenschein. Die nächsten Tage soll es, laut Vorhersage, auch öfters mal stärkere Regenfälle geben, was zu dieser Jahreszeit hier in den Tropen völlig normal ist. Die Temperaturen bleiben dennoch fast immer zwischen 26 und 29°, gleich ob Tag oder Nacht, Regen oder Sonnenschein. Auf der Südhalbkugel ist jetzt ja Winter, was in den Tropen typischerweise Regenzeit bedeutet.

 

Beim Sailing Saltlife auf Fahrtenyachten oft die bevorzugte Zeit, um es ruhiger angehen zu lassen, beispielsweise eben zu lesen oder ausführliche Arbeiten unter Deck vorzunehmen. In Sonnenschein Phasen lockt es einen dafür um so mehr raus zum tauchen oder schnorcheln, erkunden von Inseln usw. Natürlich machten wir bei Starkregen auch gerne lustige Gesellschaftsspiele an Bord; manchmal nur wir oder auch mit anderen Seglern, wie z. B. der lieben Familie mit den süßen Girls, wobei es dann stets viel zu lachen und kichern gibt.

Schönheit Isa posiert mir ja ohnehin nahezu täglich für sexy- schöne Fotos, welche sie zur Selbstvermarktung benötigt. Mit ihren absolut perfekten Modelformen und fotogener Ausstrahlungskraft immer ein Vergnügen für jeden leidenschaftlichen Fotografen weiblicher Schönheit. Wie alle guten Models, achtet sie auf ihren Kalorienverbrauch und macht viel Gymnastik, Sport usw., um ihren fantastischen Körper in Top Form zu halten. 



 

Aber eher selten trifft man Models, denen das generell so locker- leicht fällt wie Isa. Obwohl sie auch gerne sehr lecker und nicht immer wenig futtert, ist sie eines dieser glücklichen Menschenkinder, welche genetisch von Natur aus so programmiert sind, dass sie einfach toll aussehen; sozusagen egal was sie machen. Isa müsste schon wochenlang faulenzen und futtern wie ein Scheunendrescher, bis ihre perfekte Top Figur mal ernsthaft außer Form gerät.

Heute verlegten wir unseren Ankerplatz wieder mal ein Stück weiter Nordöstlich, entlang der Motu Inselkette des riesigen Atolls von Rangiroa. Eine ebenfalls dort ankernde Fahrten Ketsch mit junger Crew, die schon seit Jahren umher segeln, luden wir zu Kennenlern- Drinks und gemeinsamen Essen / Grillen ein, was diese sehr erfreute, denn sie sind mit schmaler Reisekasse unterwegs.

Interessanterweise befindet sich hier in der Nähe ein Hot Spot, eine Art Treffpunkt für viele Haie, Mantarochen usw., was wir natürlich schnorchelnd gleich erkundeten. Spannend und aufregend, auch nicht ganz ungefährlich, aber wenn man sich richtig gegenüber den Haien in ihrem Element verhält, auch nicht zu riskant. Mantarochen sind für Menschen dagegen völlig ungefährlich, oft sogar erstaunlich zutraulich und neugierig. Trotzdem ein kribbelndes Gefühl und nicht so ideal für die Kinder, welche dort nicht gedankenlos ins Meer springen und leichtsinnig- unbeschwert wie Kinder nun mal sind, herum spielen können. Natürlich passt es ihnen gar nicht, wenn sie nur in Begleitung Erwachsener ins Meer dürfen und sie dauernd nur überlegt vorsichtig plantschen dürfen.

Ein sehr faszinierendes Erlebnis, inmitten unzähliger Haie in ihrem quasi Party Hot Spot umher zu schwimmen. So ganz genau weiß niemand weshalb sich diese eleganten und an sich ja auch durchaus gefährlichen Raubtiere, manchmal an solchen Plätzen versammeln und weshalb sie uns fremdartige, zweibeinige Eindringlinge normalerweise nicht angreifen. An sich wären wir doch gewissermaßen leckere Appetit- Happen und leichte Beute für zwischendurch. *grins*


 

Vor allem wegen der Kinder, aber auch für uns selbst, beschlossen wir Morgen oder spätestens übermorgen, unseren Ankerplatz erneut an einen ruhigeren Flecken zu verlegen. Schließlich möchten auch wir gerade am Morgen und zwischendurch gerne mal nach Lust und Laune ins Meer springen und herum plantschen, ohne erst sorgfältig das aktuelle Verhalten der Haie zu beobachten und einzuschätzen.

In so einer Lagune, egal wie riesig sie ist, können dir zwar überall und jederzeit Haie begegnen. Aber es ist ein großer Unterschied vereinzelten Raubtieren mit viel Platz drum herum zu begegnen oder sie in der Ferne ihre eleganten Kreise ziehen zu sehen…, als bei fast jedem Sprung ins Meer quasi mitten in einer Hai Party zu landen. Sieht man z. B. von Deck aus Haie um die ankernde Yacht herum, ist es durchaus angebracht erst mal deren Verhalten zu beobachten, bevor man selbst hinein springt. Mit ein bisschen Erfahrung kann man erkennen, ob sie sich in aggressiver Art auf der Jagt nach Beute bewegen, oder nur gemütlich satt ihre eleganten Bahnen ziehen.

Einem hungrigen Hai auf der Jagt sollte man selbstverständlich nicht quasi vors Maul springen und ihn dadurch provozieren. Menschen gehören normalerweise zwar nicht in das Beuteschema dieser faszinierenden Tiere, aber dennoch kann es immer mal passieren, dass sie dann sozusagen mal einen Probehappen von dir abbeißen, weil du halt gerade verfügbar bist und dich dummerweise regelrecht anbietest. Völlig leichsinnig unterschätzen darf man die Gefahren, mit Haien im Meer um dich drum herum natürlich auch nicht. Es sind nun mal Raubtiere und wir sind die fremden Eindringlinge in ihrem Element.

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Ach je… Süßmaus Lisa ist einfach zu amüsant! Ich war an Bord des Katamarans der Familie und hatte unter Deck etwas mit dem Vater besprochen. Nun wollte ich gerade an Deck eine rauchen… und musste glucksend über den Frechdachs lachen. Zur Abkühlung saß die Süße nackig in einer wasserdicht gummierten Tasche, die halbvoll mit Wasser befüllt war und schrubbte in einem weiteren Behälter Muschelschalen für ihre Spielsammlung sauber. Das ergab ein so lustiges Bild, dass man einfach darüber kichern musste.


 

Natürlich kicherte das Mädel nur zu gerne mit und nannte mich lachend einen „Doofkopp“, als ich blöde fragte was sie denn da machte, weil das doch offensichtlich war. Daraufhin drohte ich sie mitsamt der Tasche im Meer zu versenken und hob sie an den Tragegriffen hoch, was zu wildem Gekreische, prustendem Lachen und noch mehr Amüsement führte. *lach*

Ich halte zwar generell nichts davon, Muscheln mit ihrer wichtigen Funktion als Wasserfilter unnötig aus dem Meer zu holen, doch muss man Kindern halt auch etwas ihren natürlichen Spieltrieb lassen… und an Muscheln herrscht hier in der Lagune wahrlich kein Mangel. Einheimische und Segler holen hier nicht gerade wenig Fische, Muscheln usw. aus dem Meer, sowohl für den Eigenbedarf wie auch für die Urlauber- Ressorts. Aber das gleicht die Natur problemlos  durch gesteigerte Vermehrungsraten aus. Kritisch würde es erst, wenn der Massentourismus mit Zehntausenden Urlaubern auf Rangiroa einfiele, so das der Verbrauch nicht mehr durch natürliche Prozesse zu ersetzen wäre.

Dennis der zuvor George bei irgendwas auf unserem Cat geholfen hatte, kam auch rüber geschwommen und half gerne seiner neuen Freundin Lisa, welche bald ebenfalls Zehn wird. Die Zwei sind ein goldiges Pärchen, offensichtlich erstmals im Leben kindlich verliebt, mit ersten Küsschen und vorsichtigen Berührungen. Alles natürlich noch sehr unschuldig, ohne genau zu verstehen was sie da miteinander spielerisch erleben, aber wirklich sehr süüüüüß! *schmunzel*

Heute hatten wir bisher, entgegen der Vorhersage, fast nur strahlenden Sonnenschein und die typischen 28°. Ich paffte genüsslich meine Kippe und plauderte scherzend ein bisschen mit den Kids und der Mutter. Dann sprang ich in einem hoffentlich eleganten Kopfsprung in die Fluten der Lagune und schwamm wieder hinüber zu unserem Cat. Dort gab es am Laptop einige Mails zu beantworten usw., wobei ich bereits mit Kristina über dies und das, sowie unser Mittagessen plauderte.



 

Heute gab es ein würzig scharfes North Indian Punjabi Style Fish Curry, mit Reis und gemischtem Salat, was uns allen köstlich mundete. Der Fisch war natürlich in typischer Sailing Saltlife „frischer geht nicht“ Art, von George gefangen worden und war nicht nur äußerst lecker, sondern auch gesund. Als Nachspeise gab es wieder tropischen Obstsalt mit Rosinen und einem winzig kleinen Schuss Rum, nur für den Geschmack, was wir ebenfalls sehr mögen und auch die Kids problemlos essen können. Der winzige Spritzer Alkohol dient wirklich nur der Entfaltung des geschmacklichen Aromas; so wenige Tröpfchen in der großen Schüssel, das es für Kinder unbedenklich ist und es keine alkoholisierende Wirkung hat. *yummy*

Danach verlegten wir, wie gestern beschrieben, unseren Ankerplatz weg von diesem Hai Party Hot Spot, wenige Kilometer weiter und unternahmen wieder Insel- Abenteuer- Erkundungstouren. Die Umgebung entspricht so sehr dem klassischen Klischee von Südsee Inselparadies, als hätten es Werbe Manager der Tourismus Industrie entworfen. Wie schon mal geschrieben, wird das nie langweilig und entdeckt man ständig Neues, Schönes, Faszinierendes, in der bezaubernden Natur.

Gelegentlich verstecken wir für die Kinder auch geheime „Piraten“ Schätze auf einem Motu Inselchen, z. B. mit Extra- Süßigkeiten oder gülden glänzenden Spielzeugschätzen, wovon die Eltern einen verborgenen Vorrat an Bord haben. Es ist stets sehr lustig, herzerwärmend und amüsant, dann dabei zuzuschauen wie die glücklichen, lebensfrohen Kinder diese „Schätze“ suchen und wie sehr sie sich freuen, wenn sie einen entdecken. Dabei ist es dann fast egal, was so ein Schatz enthält, sondern geht es vor allem um das spielerische Abenteuer an sich. *lächel*

Amüsanterweise entdeckten wir diesmal sogar fast einen richtigen Schatz. Am Strand hatten Wind und / oder Wellen eine alte, ca. 20 x 30 cm Holzbox schon etwas freigelegt, so dass wir quasi darüber stolperten. Natürlich nicht aus Piratenzeiten, aber schätzungsweise ein paar Jährchen alt. Offenbar absichtlich grob selbst von einem Handwerker hergestellt, vermutlich von einer Segler- / Urlauberfamilie welche auch das Schatzsucher Spiel für die Kinder spielte… und dann aus irgendeinem Grund diese Holzbox vergaß. 



 

Vielleicht durch einen aufziehenden Sturm oder so was, weshalb sie schnell zu einem geschützteren Ankerplatz verlegen mussten. Dann geriet die Holzbox wohl in Vergessenheit oder wurde nicht mehr wieder gefunden, was bei dieser Art von Spiel schon mal passieren kann. Oder sie mussten schnell weiter weil z. B. ihr Urlaub endete oder wer weiß was passiert war; da kann man nur sinnlos spekulieren. In der Box gab es jedenfalls, sehr zur Freude unserer Kinder, noch einiges Spielzeug und inzwischen natürlich längst verdorbene Süßigkeiten, welche wir entsorgten.

Vor Sonnenuntergang setzten sich Isa und ich auf die Westseite eines Inselchen ab, wo wir ungestört das romantische Schauspiel genießen und uns lieben wollten…, etwas trotzköpfig und geradezu enttäuscht beäugt von Teen Frau Sophie. Eindeutig würde die Hübsche so was viel lieber auch erleben, als aus Sicht einer Sechzehnjährigen doof kindische Schatzsucher Spiele zu machen. Nein sie ist keine Spielverderberin, mault nicht launenhaft rum, gönnt allen den Spaß, ist überwiegend lieb und nett gerne bei allem dabei. Aber Teenager sind nun mal Teenager und sie hat halt keinen Freund im passenden Alter dabei. *schmunzel*

Welcher Teen Boy / Teen Girl von 16, fast 17, würde nicht viel lieber z. B. mit ähnlich jungen Freunden all die Abenteuer erleben, welche Mann / Frau in diesem Alter typischerweise nun mal neugierig so treiben, inklusive sexueller Erfahrungen? Im Falle von so unbekümmert neugierig- abenteuerlustigen und frechen Teen Frauen wie Sophie, sogar gerne mit irgendeinem, gegebenenfalls x-beliebigem und gerade verfügbaren Mann, anstatt mit Kindern herumzuspielen oder von Eltern & Erwachsenen umgeben zu sein. Alles völlig normal und gut zu verstehen.

Sogar Kristina und George, als Eltern ja typischerweise nicht so ganz objektiv rational wenn es um die eigene Tochter geht, sind sich als kluge, gebildete und tolerante Menschen darüber im klaren, dass ihr hübsches „Mädchen“ eben kein Mädchen mehr ist, sondern bereits eine junge Frau, die auch schon sexuelle Erfahrungen gesammelt hat. Sie boten ihr schon mal an, einen Freund mit an Bord zu bringen; doch einen festen, ausreichend vertrauten Freund, den Sophie zu Sailing Saltlife mitnehmen würde, gibt es offenbar (noch) nicht.

Anscheinend brennt die Neugierde und (Liebes-) Lust auf sexuelle Abenteuer sogar noch intensiver in Sophie, als ich bereits dachte. Während Isa und ich uns später an einem sehr hübschen Plätzchen am Strand liebten, bemerkte ich Bewegung im Gebüsch unter den Palmen. Ganz genau konnte ich es nicht sehen, war mir also nicht sicher und zudem abgelenkt beschäftigt mit der wunderschönen Isa. Doch ich wäre bereit ein ordentliches Sümmchen darauf zu wetten, dass sich dort Sophie im Gebüsch verbarg und uns heimlich dabei zuschaute, wie wir uns liebten. *schmunzel*

Etwas später am Abend versammelten wir uns mal wieder für eine BBQ Beach Party am Strand zur Lagune, zusammen mit der Crew einer weiteren, ankernden Fahrtenyacht. Die jungen Leute von der Fahrten Ketsch hatten ihren Ankerplatz ebenfalls weg von diesem Hai Hot Spot verlegt. Lauter sympathische, clevere, junge Menschen, mit denen wir uns prima verstanden und viel Spaß hatten. Wieder mal ein toller, schöner Abend mit prima Menschen aus der Sailing Saltlife Community, wie man es sich an einem bezaubernden Ankerplatz im Südsee- Inselparadies wünscht.

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Nach dem sehr gemütlichen Frühstück, alle außer den Kindern waren noch etwas müde von der langen Party Nacht, gingen wir uns im Meer erfrischen und veranstalteten eine lustige Wasserschlacht. Das machte auch uns Erwachsene alle munter und sorgte zudem für viel Erheiterung plus gute Laune. Auch heute war das Wetter deutlich besser und sonniger, als es die Vorhersagen angekündigt hatten.

Das war uns natürlich nur recht und unternahmen wir wieder die üblichen Erkundungstouren auf den Motu Inseln entlang des Riffes, gingen schwimmen, schnorcheln und tauchen oder faulenzen an irgendeinem der Strände. Über die teuere Iridium SatCom Verbindung, führte ich auch einige nicht ganz unwichtige Telefonate, rund um die halbe Welt. Zum Glück nichts was so wichtig wäre oder meine Anwesenheit woanders erforderte, wodurch ich mein so geliebtes Sailing- Saltlife abbrechen müsste.



 

Amüsiert schaute ich, faul im Schatten unter Palmen liegend, Lisa und Dennis zu, die gerade zuckersüß kindliche Liebes- Küsschen austauschten und dabei mehr kicherten, als wirklich knutschten. Bejubelt von den Kindern, machte sich ein sportlicher, im Klettern erfahrener junger Man von der Ketsch Crew daran, fast so geschickt wie Einheimische auf Palmen zu klettern und uns mit frischen Kokosnüssen zu versorgen. Sein älterer Bruder & Skipper der Ketsch, knackte die harten Schalen ebenso geschickt mit einer Machete auf gefährlich aussehende Art.

Herrlich frischer Kokosnuss Saft wurde direkt aus der Frucht getrunken und danach das saftige Kokosfleisch gefuttert, wobei wir den zwei jungen Männern für ihren fleißigen Einsatz dankten. Dann gingen wir Schnorcheln und trafen dabei auch hier auf eine Gruppe Haie im Meer, welche offensichtlich zu diesem erstaunlichen Hai Party Spot unterwegs waren. Uns beachteten sie überhaupt nicht und schwammen in langsamer Eleganz schnurstracks an uns vorbei, waren bald außer Sicht.

Später machten sich die vier Kinder etwas Abseits an irgendein phantasievolles Spiel, dass sie voll fesselte und beschäftigte. Das verschaffte den beiden Elterpaaren eine willkommene Ruhepause, während sie nur aus einiger Entfernung aufpassten, dass das Spiel der Kids nicht zu gefährlich leichtsinnig wurde. Die junge Seglercrew, Isa, Sophie und ich, spazierten gemeinsam zum einen Ende unserer aktuellen Riffinsel und schwammen rüber zum nächsten Motu, das wir ein bisschen erkundeten. An einem mit feinem Sand wunderschönen Traumstrand, wurden eher gemütliche Strandspiele gemacht, herrlich natürlich nackig im Meer geplantscht, geplaudert, gescherzt und vertrieben wir uns sozusagen auf paradiesische Art im Südsee- Inselparadies halt so die Zeit, wie man es nun mal gerne tut.




 Etwa zwei Stunden später hatte die Ebbe das Meer zwischen diesen Inseln hier so flach gemacht, dass wir je nach Körpergröße ungefähr mit Wasser bis zum Bauch oder Hüften, zurück auf die vorige Insel laufen konnten, ohne schwimmen zu müssen. Die Kids waren immer noch in ihr Spiel vertieft und wir besprachen mit den Eltern, am Abend erneut eine schöne Strand- Grillparty zu machen. Einige gingen frische Fische fangen, andere bereiteten an Bord der Yachten Beilagen zu; ich z. B. zusammen mit Sophie den sehr beliebten Djuvec Reis nach meiner bevorzugten Zubereitungsart, leicht scharf und würzig. Eine Beilage die prima zu nahezu jeder Art von Fisch und Fleisch passt.

Die Fisch Jäger hatten unterdessen Erfolg und nahmen gefangene Mahi Mahi aus, filetierten diesen köstlichen Speisefisch und feuerten zwei Grills am Strand an. Außerdem gab es dazu gegrilltes Gemüse, Eine Schüssel leckeren Salat mit vielen Kräutern und Pasta Nudelsalat. Ein wieder mal äußerst köstlicher Genuss und nach all den mehr oder weniger anstrengenden Abenteuern des Tages, nachdem wir zu Mittag nur leichte Sandwich gefuttert hatten, hauten alle mit sehr gesundem Appetit kräftig rein.

 

Nach diesem sehr leckeren Genuss, hockten wir uns um das Lagerfeuer, tranken Bier, Wein oder alkoholfreie Erfrischungsdrinks. Einige musizierten, andere sangen, je nach Talenten und Lust. Geschichten wurden erzählt, zu moderner Musik aus einem Player im Sand getanzt und natürlich auch immer mal wieder in romantisch dunkler Nacht im herrlichen Meer geplantscht. Die Kinder wurden bis 22 Uhr nach und nach in die Kojen gebracht, danach saßen wir Erwachsenen noch gemütlich zusammen, genossen einfach das herrlich unbeschwerte Südseeleben hier und unsere Gesellschaft.

Tolle, interessante, nette, gute und sympathische Menschen; lecker Futter vom Grill, gute Drinks und Gespräche, romantisches Party feeling nachts auf einem bezaubernden Südsee Inselchen, rund um ein knisterndes Lagerfeuer. Über uns ein aktuell glücklicherweise kaum von Wolken verdeckter, fantastischer Sternenhimmel, wie man ihn so nur abseits der Zivilisation ohne Lichtverschmutzung sehen und bestaunen kann. Leises Plätschern der auf den Strand laufenden Wellen des herrlich warmen Meeres in der riesigen Lagune, mitten im gigantischen Pazifik, dem größten Ozean unserer Erde…, wie sollte man da nicht automatisch allerbeste Laune haben? *smile*

 


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Sailing, Saltlife, Pacific, French Polynesia, Tuamoto Archipelago, Rangiroa

 

 

#23.06.06 Sailing, Saltlife, Pacific, French Polynesia, Tuamoto Archipelago, Rangiroa

Aus irgendeinem Grund wurde ich schon vor Sonnenaufgang wach und konnte nicht mehr einschlafen. Also rappelte ich mich hoch und davon wurde auch Isa wach, blinzelte ins Dämmerlicht. Ich meinte zwar sie könne doch weiter schlummern, dennoch stand sie mit auf und wir gönnten uns möglichst leise Cafe mit etwas Obst. Dann beschlossen wir, wenn wir schon wach sind, einen romantischen Sonnenaufgang am Strand eines hübschen Inselchen zu erleben, wohin wir mit Paddleboards kamen.

Sonnenaufgang ist hier derzeit um 0611 Uhr und bald darauf kletterte auch schon die glühende Kugel der strahlenden Sonnenscheibe über den östlichen Horizont. Bei 28° und kaum einem Wölkchen am Himmel, inmitten des endlosen Ozeans auf dem Sandstrand des Motus eines riesigen Atolls und an dessen heute fast völlig ruhiger See ohne Wind, umgeben von Südsee Feeling Pur hoch3, ein natürlich besonders schönes, romantisches Erlebnis. *smile*

Prompt geriet Isa in Schmusestimmung, kuschelten und knutschten wir… und machten ein schönes, morgendliches Liebesspiel direkt am Strand. Dann säuberten und erfrischten wir uns im ca. 30° warmen Wasser der Lagune und kraulten auch sportlich einige Strecke, für Figur und Fitness. Auch fast Badewannen Temperaturen im salzigen Meerwasser sind etwas erfrischend, spätestens wenn man tropfnass an die Luft kommt und die Verdunstungskühle auf der Haut spürt. Munter und gut gelaunt paddelten wir zurück zum ankernden Cat, wo sich inzwischen auch Dennis, Kristina und George aufgerappelt hatten und Frühstück vorbereiteten; nur Sophie schlummerte noch.

Gut und lecker gestärkt, machten sich Dennis, George und ich daran, die Sicherheitsausrüstung an Bord zu überprüfen und zu warten.  Wie kaum anders zu erwarten, bei so guten, fleißigen Seeleuten wie Kristina und George, war alles in bester Ordnung, die Sachen griffbereit ordentlich verstaut und voll funktionstüchtig. Trotzdem schadet es nicht, sagen wir mal alle zwei- drei Monate, solche wichtigen Ausrüstungsteile wie Schwimmwesten, Liefelines, Rettungsinsel und was noch alles zur Sicherheitsausrüstung gehört, zu überprüfen.

Langstrecken Fahrtensegler haben gewöhnlich auch Überlebenspakete griffbereit parat, in welchen sich Trinkwasser, haltbare Lebensmittel usw. befinden, damit man im Notfall genug zum Überleben schnell und unkompliziert mitnehmen kann. Sollte das schwimmende Zuhause mal schwer beschädigt untergehen und dich zum verlassen des Bootes zwingen. Der Inhalt solcher Überlebenspakete, das Trinkwasser und die Lebensmittel, müssen natürlich auch regelmäßig ausgetauscht werden, damit du im Fall der Fälle nicht nutzlos verdorbene Sachen dabei hast, die dir dann gar nichts helfen.


 

Ich schwamm dann rüber zu dem Familien Cat mit den süß- frechen, stets abenteuerlustigen Girlies; für ein Schwätzchen und um sie zu fragen, ob sie später mit uns Schnorcheln gehen. Übrigens gibt es bei der noch neunjährigen Süßmaus Lisa eine neue, interessante und mich möglicherweise entlastende Entwicklung. Wenn mich nicht alles täuscht zeigt das Mädel ein gewisses Interesse am fast gleichaltrigen Dennis und noch besser, sie scheint ihm auch ziemlich zu gefallen. *schmunzel*

Wären doch ein süßes Pärchen, die Beiden und mir wäre es nur recht, wenn sich Lisa-Maus nicht mehr so auf mich als Galan fixiert. Die jeweiligen Eltern der Beiden und die Anderen hatten natürlich auch schon bemerkt, dass sich da möglicherweise eine kindliche Liebelei anbahnt, worüber wir schon außer Hörweite der Zwei gescherzt und geschmunzelt hatten.

Natürlich wollten die süßen Mädels und sogar der eher introvertierte, ruhige Junge gerne mit uns schnorcheln gehen. Das machten wir dann auch, zusammen mit weiteren eher jungen Leuten von den Seglercrews der anderen hier ankernden Yachten. Sophie schloss sich ebenfalls an und bald genossen wir wieder die faszinierenden Unterwasserwelten an den Riffen.

Überraschend und vor allem für die Kids natürlich ein besonders aufregendes Abenteuer, stießen wir sogar auf ein nirgendwo verzeichnetes, unbekanntes, altes Schiffswrack in ca. 20 m Wassertiefe. Ziemlich groß und offenbar schon mindestens viele Jahrzehnte hier liegend war es verwunderlich, dass es nicht in den Seekarten verzeichnet war. Rangiroa ist ja ein gerade auch von Tauchtouristen viel besuchtes Atoll, von einheimischen Fischern usw. ganz zu schweigen. OK es ist ein riesiges Atoll, aber trotzdem hätte es eigentlich längst entdeckt werden sollen.

Wie üblich hatte die maritime Tier- und Pflanzenwelt das Wrack inzwischen erobert und nutzte es wie ein Riff als Lebensraum. 20 m sind zu tief um es nur mit Schnorchelausrüstung erkunden zu wollen, weshalb wir beschlossen nach dem Mittagessen noch mal mit Pressluft Tauchausstattung zurück zu kommen. Meinem ersten Eindruck nach könnte es sich um einen kleinen Inselfrachter, ein Fischerei Schiff oder womöglich sogar um ein Wrack aus der Zeit des zweiten Weltkriegs handeln. Es gibt noch viele Schiffe und Boote aus diesen Zeiten, die in den Wirren des Krieges spurlos verschwunden sind und nie dokumentiert wiedergefunden wurden.

 Wir markierten den Standort mit einer improvisierten Boje und machten uns dann also erstmal auf den Rückweg. Erneut lecker gestärkt, starteten wir nach dem Essen eine gut ausgerüstete Tauchexpedition, um uns das Wrack genauer anzuschauen. Natürlich hofften wir auch irgendwelche alten Ausrüstungsteile zu finden, welche es möglich machen das Wrack zu identifizieren und zuzuordnen. Es war eindeutig aus Stahl und so schmal und langgestreckt, dass es eher zu einem kleinen, alten Zerstörer oder Torpedoboot passte, weniger zu einem Kahn der z. B. mal als Transporter gedient hat. Letzteres, Fischereischiffe usw. sind doch deutlich bauchiger gebaut.

Leider fanden wir keinerlei wirklich eindeutige Hinweise, auch keine ehemaligen Kanonen, Geschütze, Munition oder so. Auch keine Ausrüstungsteile die auf einen eindeutigen Verwendungszweck hingewiesen hätten, keine Überreste von privaten Gegenständen der ehemaligen Besatzung usw. Erstaunlicherweise wirkte das Wrack wie ausgeräumt, sozusagen Leer gefegt und abgerüstet, so das wirklich nur noch der verwinkelte, löcherige Rumpf übrig geblieben war.

Das war sehr ungewöhnlich und wäre eigentlich nur möglich, wenn das Wrack doch schon von irgendjemandem entdeckt wurde, welcher es komplett plünderte und alles weg schaffte, was nicht am Rumpf fest geschweißt war. So was kommt durchaus auch vor und solche Leute melden ihren Fund nicht unbedingt bei den Behörden. Das wäre allerdings auch ein erheblicher Aufwand und würde selbst für eine gut eingespielte Schmuggler- oder sonstiger Tauchercrew, schätzungsweise mindestens Wochen in Anspruch nehmen. Das innerhalb eines zwar riesigen, aber auch zu vor- Touristenzeiten immerhin bewohnten Atolls durchzuführen, ohne das irgendwer etwas davon mitbekommt und es dadurch bekannt wird, würde noch viel mehr Aufwand bedeuten und erschien mir doch recht unwahrscheinlich.


 

Na jedenfalls war es ein interessantes, aufregendes Abenteuer, vor allem für die Jüngeren. Da man unter Wasser auch leicht etwas übersehen kann, machten wir erstmal Schluss für heute und wollten das Wrack morgen weiter erkunden; bei Gelegenheit auch mit Einheimischen sprechen, ob irgendjemand vielleicht etwas darüber weiß. Also ging es zurück zu den ankernden Yachten, Salzwasser abduschen, Erfrischungsdrinks und ein bisschen Obst einnehmen, bevor wir uns alle am Abend wieder zu einer Beach BBQ Party versammelten.

Sophie erfreute mich unter Deck noch mit Anblicken entzückend nackiger, junger Weiblichkeit, als sie ihre Haut völlig ungeniert und wissend dass ich sie sehen kann, nach dem Duschen mit irgendwelchen Pflegemitteln einrieb. Absicht oder nur typisch lockeres, ungeniertes Zusammenleben in den beengten Verhältnissen einer Yacht, wo es ja wenig Intimsphäre gibt? Wäre der freche Teenfrau durchaus zuzutrauen. *schmunzel*

Die Beach BBQ Party nach Sonnenuntergang wurde dann wieder genauso schön, wie all die ähnlichen, abendlichen Partys der letzten Zeit. Morgen wollen zwei der Yachtcrews zu einem anderen Platz weiter segeln; wir und die liebe Familiencrew mit den süßen Girlies wollten unseren Ankerplatz eigentlich ebenfalls verlegen, um weitere Motu Inselchen zu erkunden. Mal schauen, zunächst in die Nähe des entdecken, geheimnisvollen Wracks, damit wir dieses weiter erkunden können und dazu nicht erst einige Km mit den Beibooten hin schippern müssen.

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Wie geplant verlegten wir nach dem Frühstück unseren Ankerplatz, in die Nähe des unidentifizierten Wracks. Die Kids und Jugendlichen von zwei uns folgenden Yachten konnten es kaum erwarten, erneut runter zu tauchen und nach irgendwelchen Hinweisen zu suchen. Ich arbeitete zunächst am Laptop und machte danach mit einigen von den Crews einen Ausflug zur Erkundung einer langgestreckten Motu Insel auf dem Riff.

Dort plantschten wir auch im kristallklaren Wasser der Lagune und trafen ein paar Einheimische, die auf diesem Eiland einige Felder mit landwirtschaftlichen Produkten betreiben. Auch Obst- und Kokosbäume und wie es in den Tropen oft der Fall ist, kann man fast ständig irgendetwas ernten. Viehzeug wie Hühner und Schweine laufen hier ebenfalls teils natürlich frei herum oder werden in Pferchen gehalten. Wir kauften bei ihnen einige frische Produkte und bestellten die Schlachtung eines Schweins zum grillen.


 

So war der Kontakt aufgenommen, was bei meistens ausgesprochen freundlichen und kontaktfreudigen Polynesiern ohnehin gewöhnlich sehr leicht ist. Einer aus den Crews der beiden anderen Yachten ist ein perfekt französisch sprechender Typ, der auch örtliche Dialekte recht gut versteht und spricht. Das machte es uns deutlich leichter Erkundigungen über das Wrack einzuholen, denn mein Französisch ist ja nicht so toll. Tatsächlich hatten Fischer dieses Wrack schon lange entdeckt, aber niemand wusste irgendetwas Genaueres darüber oder aus welcher Zeit es stammt.

Aus irgendeinem unbekannten Grund war das Wrack nie den Behörden gemeldet worden und erschien daher auch nicht in Seekarten. So wie es dort in gut 20 m Tiefe in der Lagune lag, stellte es keinerlei Risiko für die Schifffahrt innerhalb des Atolls dar, wo gewöhnlich sowieso nur vergleichsweise flach gehende Boote und Yachten unterwegs sind. Vielleicht hatte es deshalb niemand für nötig befunden, es zu melden. Na egal, jedenfalls wussten weder diese Eingeborenen irgendetwas genaueres darüber, noch fanden unsere weiteren Tauchexpeditionen Hinweise darauf, was das für ein Wrack sein und von wem es stammen könnte.

Nach einer Ruhepause und lustigen herum plantschen im Meer, bereiteten wir uns auf eine weitere Strand- Grillparty vor. Diesmal mit einem ganzen, inzwischen von den Einheimischen geschlachteten und ausgenommenem Schwein, über einem offen Grillfeuer, plus vielen verschiedenen Beilagen wie Kartoffelsalat, Nudelsalat, in Alufolie gebackenen Süßkartoffeln, Blattsalat, Tomaten usw. usf. Bald verbreitete sich extrem köstlicher Duft über den Strand, welcher uns allen schon das Wasser im Munde zusammen laufen lies.

Nach Sonnenuntergang genossen wir ausgiebig diesen sehr delikaten Gaumenschmaus, außer einer Frau die als Vegetarierin lebt; ihr Pech, umso mehr hatten wir Anderen. Das sozusagen glücklich und sehr natürlich aufgewachsene Schwein schmeckte absolut köstlich, alle Beilagen waren auch sehr lecker, dazu tranken alle je nach Geschmack und Vorlieben ihre Drinks und hatten wir wieder mal viel Spaß.


 

Zwei Crew Leute spielten ziemlich gut auf Gitarren und einer der Einheimischen, die wir zum Festschmaus mit eingeladen hatten, konnte toll dazu trommeln. Tanzen konnten die Naturburschen natürlich auch fantastisch und später wurde zu Tänzen im Sand auch moderne Musik von einem Player abgespielt. Süßmaus Lisa „zwang“ mich zu einem Tänzchen mit ihr, beschäftigte sich, bevor die Kinder an Bord gebracht wurden, aber hauptsächlich mit Dennis. Ich sags ja, zwischen den fast Gleichaltrigen bahnt sich eine süße Liebesgeschichte an. *schmunzel*

Es wurde erneut ein richtig toller Abend mit sehr viel Spaß und gegen Mitternacht waren wir auch alle nicht mehr ganz nüchtern. Einige gingen langsam an Bord schlafen und die Jüngeren von Anfang 20 machten noch länger Beach Party. Isa und ich verschwanden an einen einsamen Strandabschnitt, wo wir uns romantisch bei tropischen Temperaturen und unter dem funkelnden Sternenhimmel liebten. Dann schwammen auch wir zurück zur ankernden Yacht, duschten uns Sand und salziges Meerwasser ab und krochen bester Laune müde in die Koje.

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Ein weiterer herrlicher Tag im Südsee „Paradies“ von Rangiroa, das selbstverständlich in der Realität kein Paradies, aber dennoch sehr schön ist. Isa, Sophie und ich paddelten zu den Riffen, wo wir zwischen Felsen oder versteinerten Korallen sozusagen einen privaten Natur- Pool fanden. Sophie wollte sich mit Isa vor allem übers Modeln und Posieren unterhalten, sich Tipps geben lassen usw. Außerdem half mir Isa dann als klassische Foto Assistentin dabei, ein paar richtig schöne, sexy- freche Pics von Sophie zu schießen.

Diese sollten Sophie vor allem dazu dienen sie ihren Eltern zu zeigen und zu erklären, sie quasi zu überreden, damit sie mit mir nach ihren Vorstellungen mehr Fotos schießen darf, weil sie das Posieren als Model doch so gerne mal ausleben und auch etwas sexy- erotisch zeigen möchte, dass sie eben kein Kind mehr ist, sondern eine schon verflixt verlockende, sehr hübsche und toll gebaute junge Frau. Warum auch nicht, wenn sie selbst das doch gerne möchte und sie ist ja wirklich schon deutlich mehr eine junge Frau, denn ein Teen Girl?!  



 

Bei steigender Flut schwamm auch ein Hai in das noch flache Becken „unseres“ Naturpools, was uns natürlich schnell aus dem Wasser vertrieb, als wir ihn entdeckten. Das ist etwas anderes, als wenn Dir ein Hai beim tauchen im Meer begegnet. In dem flachen Becken, zu jener Zeit an den meisten Stellen weniger als ein Meter Wassertiefe, kann sich der Hai nicht nach unten oder oben an zweibeinigen Tauchern vorbei bewegen; nur seitlich.

Man kann in so einer Situation das Verhalten des Hais viel schwerer einschätzen und steht ja auch nur mit den Beinen im Wasser, was dem Tier wie zwei Säulen vorkommen müsste. Ich weiß es nicht sicher, habe diesbezüglich wenig Erfahrung, doch dürfte meiner Einschätzung nach das Risiko in so einem flachen Becken mit dem Hai in unangenehmen Konflikt zu geraten, wesentlich höher sein. Er hat einfach nicht den schier endlosen Platz wie im freien Meer, sich ruhig hierhin oder dorthin zu bewegen. Das Tier bewegt sich im Flachwasser sozusagen nervöser, hektischer und gefährlicher.

Eigentlich kann es für ihn auch nur einen Grund geben, sich freiwillig ins gefährlichere Flachwasser zu begeben, nämlich Hunger und Jagen wollen, da ihm dort Fische logischerweise auch viel schwerer entkommen können. Egal wie groß das Risiko nun wirklich in so einem Becken sein mag, wozu unnötige Gefahren eingehen? Da gingen wir lieber auf Nummer sicher und verließen schnellstmöglich das Wasser.

»Huuu… ganz schöner Nervenkitzel haha.« Überspielten die Schönen mit Lachen ihre etwas furchtsame Aufregung als wir draußen waren und ich grinste auch erleichtert dazu. Wir diskutierten darüber, hatten diesbezüglich aber alle keine Erfahrung und wollten uns später mal bei den Anderen umhören, ob jemand genauer darüber bescheid weiß wie hoch die Risiken mit einem Hai in Flachwasser sind.

Locker plaudernd liefen wir zu einem Stück nördlich anschließenden Motu Inselchen, wo es unter Palmen eine Art mit Wellblech überdachten Picknick / Grill Bereich gab. Aktuell waren anscheinend nur Einheimische dort und bereiteten fleißig irgendetwas vor. Vermutlich so ein Ausflugsbereich, wohin sie auch Touristengruppen schippern um dort polynesische Erdofen- Grillpartys oder so gegen Geld zu veranstalten. Mit diesen Leuten plauderten wir natürlich auch, aber nicht lange, denn alle waren offensichtlich ziemlich beschäftigt und da wollten wir nicht stören und sie aufhalten. Freundlich waren sie trotzdem, mussten aber halt erledigen, was zu erledigen war.



 

Zu Mittag gab es eine delikate, würzige Bouillabaisse, mit verschiedenen „frischer geht nicht“ gerade erst von Gerorge gefangenen Fischen, plus Gemüse, Kräutern und Reis. Als Nachspeise mal wieder einen tropischen Obstsalat mit Rosinen und einem kleinen Schuss Cognac und wer wollte auch noch Eis aus dem Tiefkühler und / oder Käse auf Salzkräckern. *yummy*

Die Vorhersage hatte für den Nachmittag viele Wolken ohne Regenrisiko angekündigt, doch zu unserer Freude blieb es überwiegend strahlend sonnig. Nach dem leckeren Genuss gönnten wir uns alle faulen Badespaß in der Lagune; erst unter uns rund um die ankernde Yacht und später mit einigen von den anderen Crews am Strand. Nach der tollen Partynacht waren auch bei denen die Meisten in eher fauler Siesta Laune. Nur wenige machten ziemlich bequem ohne all zu viel Anstrengung ein paar Strandspiele.

Außer natürlich die um diese Zeit noch vor jugendlicher Lebensenergie und Spielfreude überschäumenden Kids. Aber diese hatten sich mit ein paar einheimischen Kindern zusammengetan und tobten mit diesen ein gutes Stück entfernt herum, so das wir ziemliche Ruhe hatten. Ich erlaubte mir ein schönes Strand Nickerchen und auch Isa schlummerte neben mir ein knappes Stündchen. Ansonsten wurde heute nicht mehr viel unternommen und verzichteten wir auch darauf, schon wieder eine abendliche Beach BBQ Party zu veranstalten. Alle ließen den schönen Tag im Südsee Paradies eher geruhsam ausklingen… *smile*

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Noch während wir frühstückten, kam ein stark motorisiertes Touristen- Ausflugsboot ausgerechnet hierher. Na egal, die liebe Seglerfamilie mit den süßen Girls und wir, wollten heute sowieso unseren Ankerplatz etliche Seemeilen weiter nordwestlich verlegen. Bisher haben wir von den etwa 240 Motu Inseln auf dem Riff, kaum 10% besucht und erkundet. Rangiroa ist ja ein riesiges Atoll, wo man Monate verbringen könnte, ohne das es langweilig wird.

Klar im Prinzip sind sich alle diese flachen Inseln auf dem Riff ähnlich und trotzdem ist halt jede Insel für sich etwas Neues, mit manchmal überraschenden Entdeckungen. Einige entsprechen dem klassischen Klischee von paradiesischen Südsee Inseln, mit schneeweißen Korallensand Stränden unter Palmen. Andere sind rau und wild, mit felsigen oder scharfkantigen, versteinerten Korallen. Keine scheint höher als vielleicht max. 5 m über Meeresniveau hoch zu reichen. Nur ganz wenige der Inseln sind dauerhaft bewohnt oder mit touristische Infrastruktur wie kleinen Hotel Ressorts bebaut.


 

Etwa zwei Stunden später hatten wir unseren neuen, ruhigen Ankerplatz erreicht und „feierten“ die Ankunft mit splitternackigen, jauchzenden Sprüngen in die herrlichen Fluten, sowie einer großen Wasserschlacht. Dabei wurden natürlich sehr viel prustend gekreischt, gelacht und gekichert und hatten wir einen Mordsspaß.

Die Kids konnten es kaum erwarten die nächsten Inseln zu erkunden und auch wir Erwachsenen waren neugierig. Ich musste aber zunächst am Laptop arbeiten und Online einiges erledigen. Die letzte Zeit hänge ich all zu oft auch auf diversen Internet Plattformen rum, wie z. B. twitter, was eigentlich gar nicht meine Art ist. Ich meine, wer verschwendet schon gerne Zeit am Computerbildschirm, wenn man sich inmitten eines bezaubernden Südsee Inselparadieses befindet und zudem auch noch entzückendere, meist kaum oder gar nicht bekleidete Schönheiten dabei hat?

Aber neben meinen geschäftlichen Angelegenheiten interessiert mich derzeit vor allem die Lage in der Ukraine, wo die Russen mit der Sprengung des gewaltigen Dnepr Staudammes mal wieder entmenschlicht wüten und Kriegsverbrechen begehen. Auf die „große Offensive“ der Ukrainer, wenn es denn überhaupt eine große Offensive geben sollte und nicht mehrere kleinere, sowie Erfolgsmeldungen darüber, hoffe ich natürlich auch. Die letzten Wochen brodelt die Gerüchteküche auf höchsten Temperaturen und wurde schon unzählige Male von selbsternannten Sofa- & Computer Möchtegerne Strategen der Beginn „DER Offensive“ ausgerufen, was in Wahrheit nur sogenannte bewaffnete Aufklärungsvorstöße oder maximal taktische Angriffe waren.


 

Zu Mittag nahmen wir auf einer der hübschen Inseln, an einem netten Plätzchen ein absichtlich nur leichtes Picknick ein. Die letzten Tage haben wir all zu üppig und wie bei dem köstlichen Schweinebraten vom Grill, auch all zu fettig gefuttert. Dank unseren Unternehmungen haben wir zwar ausreichend körperliche Betätigung zum Kalorienverbrauch, aber trotzdem schadetet es nicht zwischendurch auch immer mal wieder nur weniger leichte Speisen zu futtern. Zum Frühstück hatte ich sogar freiwillig auf meine so geliebten Sachen wir Räucherwurst / Fisch, Käse usw. verzichtet und wie die Anderen nur Müsli mit viel Obst gegessen. Auch ein durchaus leckerer Genuss, wenn ich es nicht all zu oft essen soll.

Die kindliche Freundschafts- „Liebes-„ Geschichte zwischen der frechen Süßmaus Lisa und Dennis, hat inzwischen übrigens zu unserer aller Erheiterung, eine neue Phase erreicht. Inzwischen kommandiert das goldige Mädel den armen Jungen schon so herum, als wären sie ein altes Ehepaar und er ist sehr bemüht die Beschützer- Gentleman Rolle für „seine“ Freundinn auszufüllen. *lach*

 

Mich erfreut das besonders, weil sich der süße Frechdachs Lisa dadurch nicht mehr so an mich als auserwählten Freundes- Galan hängt, respektive sogar fast gar nicht mehr. Aus irgendeinem Grund hatte sie ja wirklich einen ausgeprägten Narren an mir gefressen, wie man so sagt, was mich doch so einiges an Zeit und Mühen gekostet hatte. Bei solchen süß- clever- frechen Mädels bringe ich es einfach nicht übers Herz, sie sozusagen schroff abzuweisen und mich nicht auf ihr Spiel einzulassen, machte also deutlich viel mehr kindlichen Blödsinn mit, als mir eigentlich recht war.

Ich habe die Süße wirklich von Herzen gern und beschäftige mich vergnügt mit ihr. Aber wenn sie sich so richtig auf einen fokussiert, kann sie doch auch etwas anstrengend werden. Nie wirklich nervend oder so, dafür ist sie ein viel zu liebes, süßes, gut erzogenes und cleveres Mädel. Jetzt ist sie viel mehr auf den „armen“ Dennis fixiert, was zu wirklich sehr amüsanten Situationen führt. Sicherlich die überhaupt erste, kindliche „Liebelei“ für die Neun- und den Zehnjährigen.

In diesem Alter halten normalerweise ja die meisten Jungs generell Mädels für störend und Mädchen Jungs für doooof… bis es dann halt zum ersten mal doch ein bisschen funkt und noch kindlich unbedarfte Freundschaften entstehen; bevor sie in das Alter kommen wo es dann wirklich zwischen den Geschlechtern..., ähm… sagen wir mal vorsichtig „kompliziert“ wird.  *schmunzel*

Isa und ich schwammen dann noch zu einem kleinen Robinson- Inselchen, von vielleicht 20 x 30 m, wo wir ganz ungestört unter uns waren. Eigentlich ohne konkreten Grund; wir wollten noch nicht mal unbedingt ungestört Liebe machen oder so. Quasi einfach just for fun zum gemeinsamen Vergnügen wie ein Paar, um in Ruhe gemeinsam alleine sein zu können. Nach nur eher kurzer, oberflächlicher Erkundung des Inselchens, machten wir es uns in der schwachen Brandung, an der Außenseite hin zum unendlichen Pazifik so gemütlich, das unsere Körper etwas von den Wellen umspült und gekühlt wurden.


 Die „schwere“, meterhohe Ozeandünung brach sich einige hundert Meter entfernt an der Riffkante, wo es steil hunderte oder vielleicht sogar tausende Meter abwärts geht. Die Wellen welche bis zu unserem schönen „Privatstrand“ reichten, hatten nur ca. 20 cm so das es einen sanft umplätscherte. Eher lahm und faul plauderten wir über dies und das, ruhten jedoch mehr Mundfaul und genossen dabei das herrliche Südsee Feeling an einem Strand, eines paradiesischen Inselchen.

Eine Eigenschaft die ich bekanntlich sehr zu schätzen weiß. Zu viele plappern einem endlos die Ohren voll, sind quasi nur oberflächlich dabei, ohne sich in so eine Situation richtig einzuführen. Menschen und gerade auch junge Frauen, mit denen man gemeinsam wohlig schweigen kann, trifft man eher selten und diese Charaktereigenschaft macht mir jemanden meist besonders sympathisch.

Schon als Jugendlicher nervte es mich z. B. in Kinos, wenn in einer besonders spannenden Filmsequenz der halbe Saal aufstöhnte, jubelte, die Leute durcheinander riefen oder so, statt sich in die dargestellte Situation einzufühlen und sie sozusagen mit allen Sinnen sowohl zu genießen, wie auch im Kopf intellektuell zu reflektieren. Darüber diskutieren und sich unterhalten, kann man sich doch nach dem Film noch ausführlich. Wenn es mittendrin immer wieder passiert, wird man gewissermaßen heraus gerissen und verpasst auch so manches durch diese Ablenkungen.

Ein paar Fotos für Isas Self Marketing Internetauftritt schossen wir natürlich auch, wozu sie sich extra einen verflucht sexy- knappen Bikini mitgebracht hatte. Wieder mal dachte ich wie schade es ist, dass ich von ihr keinerlei schöne Aktaufnahmen zeigen darf, denn sie hat wirklich die perfekteste Figur, die eine junge Frau haben kann. Bedauerlich das sie aus Prinzip Nacktaufnahmen von sich ablehnt, auch wenn ich die Gründe dafür durchaus gut verstehen kann.

Privat ist sie ebenso völlig locker ungeniert und genauso häufig nackig, wie wir anderen auch. Nur im Net will sie keine Nacktaufnahmen von sich sehen, was ich wie gesagt gut nachvollziehen und verstehen kann. So wie unsere dämlich verlogene Doppelmoral Welt nun mal funktioniert, wird Frau sofort mindestens unterschwellig etwas abgewertet, wenn sie sich auch Nackt zeigt.

Sozusagen nicht mehr ganz für voll genommen und unseriös betrachtet, von typischen Männeridioten eher als „leichte Beute“ eingestuft; etwas das ich auch nie so recht verstehen konnte. Ich kenne Akt Models die haben mehr Intelligenz, Talente und gute, menschliche Charaktereigenschaften im kleinen Finger, als all die dämlichen Idioten welche sie abschätzig betrachten! *seufz*

Isa will nach ihrer Modelzeit mal eine seriöse Zweitkarriere in einer seriösen Branche machen und das würde wegen solch bescheuert verlogener Doppelmoral umso schwerer, wenn es Nachtfotos von ihr im Net gäbe. Als kluge, junge Frau im digitalen Zeitalter weiß sie nur zu genau…, sind solche Pics erstmal im Net, bekommt man sie nie mehr 100% weg; irgendein Vollidiot wird sie garantiert ausgraben, um daraus einen Skandal zu machen oder einfach nur die Seriösität einer Person in Frage zu stellen, obwohl das Eine mit dem Anderen absolut nichts zu tun hat.

Den Rest des Tages und Abend verbrachten wir dann alle mal wieder ganz gemütlich und gingen schon um 22 Uhr herum schlafen.

 

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