Sailing, Saltlife, Pacific, French Polynesia, Tuamoto Archipelago, Rangiroa

  

 

#23.06.01 Sailing, Saltlife, Pacific, French Polynesia, Tuamoto Archipelago, Rangiroa

Ein melodramatischer Sonnenaufgang zeigte abziehende, schwarz- dunkle Regenwolken, wonach es erstmal viel Sonnenschein gab. Wir frühstückten ganz gemütlich, plantschten im Meer und besprachen uns danach mit der lieben Seglerfamilie auf dem anderen Cat. Wir wollten heute unseren Ankerplatz verlegen, etwa 15 km nördlich und westlich an einen bereich mit teils rauer Rifflandschaft, sowie einigen bewachsenen, typischen Motu Inseln aller Größen auf dem Riff.

Das machten wir dann auch gemeinsam und gingen dort angekommen, zunächst wieder im Meer plantschen, sowie etwas Schnorcheln. Auch die Inseln in diesem Abschnitt sind unseres Informationsstandes nach unbewohnt, doch sahen wir auf einer davon zwei oder drei Einheimische; vermutlich Fischer oder Kokosnüsse Sammler. Die Gestalten waren zu weit weg um mit rufen oder so Kontakt aufzunehmen. UKW Funk hatten sie wohl auch nicht dabei oder es nicht aktiviert, denn sie reagierten nicht auf unsere Anrufe über Kanal 16.

Also zischten Lisa, Isa, George und ich mit dem Beiboot hinüber, denn wir wollten ihnen gerne ein paar frische Früchte, Gemüse und / oder Fisch abkaufen, um auf diese Art Kontakt aufzunehmen und Informationen von ihnen zu erhalten. Wie die meisten Polynesier sehr freundlich, gaben sie uns gerne das Gewünschte… und amüsierten sich genauso wie wir, über Nackedei Frechdachs Lisa, die kindlich unbekümmert mit den Atollbewohnern umging, als wären allesamt vertraute Freunde, Spielgefährten oder liebe Onkel. *schmunzel*

Fisch hätten wir natürlich selbst fangen und Kokosnüsse selbst ernten können. Aber es ist immer nützlich auf diese Art mit ortskundigen Einheimischen in Kontakt zu kommen und sozusagen für „good Vibes“ zu sorgen. So erfuhren wir auch wo sich hier gefährliche Untiefen befinden, es bei Ebbe zu flach wird oder Riffe gar völlig trocken fallen usw. Hier gibt es auch eine flache Riffpassage, einen Kanal der vom unendlichen Pazifik draußen, bis in die Lagune für Wasseraustausch sorgt. Bei Flut vielleicht gerade noch mit den flach gehenden Tendern schiffbar, wenn man gut aufpasst; bei Ebbe jedoch fast trocken fallend.

Die Riff Außenseiten sind hier  in diesem Abschnitt ohnehin ziemlich rau, mit teils gefährlich scharfkantigen, löcherigen Blöcken abgestorbener, versteinerter Korallen, die hoch empor ragen. Eine raue, wildromantische Landschaft, wo man mehr aufpassen muss um sich nicht unachtsam leichtsinnig zu verletzen. Typische, weiße Korallensandstrände gibt es auch, aber insgesamt ist der Abschnitt hier deutlich schroffer, als dort wo wir zuvor ankerten. Teils wie eine verwunschene, verzauberte Landschaft aus einem Fantasy Film und gerade deshalb auch reizvoll und spannend, nicht nur für die Kinder.


 

In der Passage zwischen Ozean und Lagune kann die Strömung während Ebbe und Flut gefährlich stark werden, Auch wenn dir das Wasser nur bis zu Knie reicht, kann dich starke Strömung umwerfen und mitreißen. Selbst wenn man sich irgendwo festhalten und wieder aufrichten kann, würde man sich dabei an den scharfen Kanten der Korallenblöcke und Felsen übel verletzen. Das ist natürlich besonders gefährlich für kleingewachsene, leichte Kinder, weshalb wir die Rasselbande gleich mal streng ermahnten, dort nie ohne Begleitung Erwachsener zu spielen.

Als Segelkinder in nicht ungefährlichen Lebensbedingungen, wissen sie durchaus besser als normal aufwachsende Kinder, mit Gefahren umzugehen. Aber letztlich bleiben es halt Kinder, die so was auch gerne mal beim gedankenlosen herum spielen vergessen können. Sehr fasziniert von der verwunschen wirkenden, aber durch seine raue Oberfläche auch mit erheblichen Verletzungsrisiken behafteten Märchenlandschaft, mussten wir sie schon beim erkunden und herum spielen mehrmals bremsen und ermahnen.

Dreimal gab es im Tagesverlauf leichte, kurze Regenschauer, die uns jedoch nicht weiter störten und als Erfrischung sogar willkommen waren. An einem schönen, ungefährlichen Strandabschnitt mit dem üblichen, hellen Korallensand, machten wir am Abend dann ein großes, romantisches Lagerfeuer. Es wurde köstlich gegrillt, dicke Hühnerbrüste von natürlich aufgewachsenen, einheimischen Hühnern und dazu gab es selbst gemachten Pellkartoffelsalat, Tomaten, gebackene Süßkartoffeln, weiterer Salat mit vielen Kräutern und als Nachspeise saftig- süßes Tropenobst. *yummy*

Das Fleisch von den gut, gesund und natürlich gefütterten Südsee- Insel- Hühnern schmeckte auch viel besser und intensiver, als Supermarkt Hühnchen in Europa. Hungrig von all den Abenteuern des Tages, hauten alle kräftig rein und selbst die Kids verputzten erstaunliche Portionen. Dann wurden Geschichten erzählt, gescherzt, ein bisschen musiziert und gesungen…, wobei den Kindern schon langsam die Augen zufielen.

Die Eltern brachten sie nach 21 Uhr zurück auf ihren Katamaran und zu Bett, respektive Kojen oder auch Hängematten an Deck. Typisch Kinder mit Piratenträumen oder ähnlichen Fantasien, pennen sie auch zu gerne in solchen an Deck aufgehängten Netzen, wenn kein Regen zu erwarten ist. Da wie in den letzten Nächten durchaus mit Regen zu rechnen war, hatten sich die Mädels ein Schlafnest im geschützten Cockpit gebaut, während der nachdenkliche, introvertierte Junge lieber in seine gemütliche Vorschiffkoje kroch. Die neunjährige Lisa verlangte auch von mir noch süße gute Nacht Küsschen, bin ich in ihrer Fantasie doch schließlich ihr galanter Käpitäns- Freund, der sich gefälligst wie ein Geliebter zu benehmen hat. Aber die Süße war schon nahezu eingeschlafen, bevor ich ihr noch ein Kitzel- Küsschen geben konnte. *lach* 



 

Wir anderen kehrten noch mal ans Lagerfeuer zurück, packten aber auch bald zusammen und löschten sorgfältig die Flammen. Bei uns an Bord nahmen wir im Cockpit noch Drinks, plauderten ein bisschen, dann verschwanden nach und nach ebenfalls alle in ihren Kojen… #schnarch*

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Das Regengebiet war abgezogen und so konnten wir wieder einen Tag mit viel Sonnenschein genießen. Zwei weitere Fahrtenyachten steuerten diese Gegend an und ankerten nicht all zu weit von uns entfernt. Eine davon hatte ebenfalls Kinder ungefähr im Alter der Drei von dem Familien Katamaran dabei. Das war für die Kids natürlich toll, hatten sie so doch ähnliche Spielgefährten und diese Piratenbande vergnügte sich auch gleich gerne miteinander, nachdem wir Kontakt aufgenommen und uns begrüßt hatten.

Fahrtensegler aus der Cruiser Community begrüßen sich immer gerne, unterstützen sich gegenseitig oder verbringen einfach Zeit miteinander, auch wenn man sich eigentlich völlig fremd ist. Es sind ja praktisch immer ähnlich gepolte, gleichgesinnte Menschen mit ähnlicher Lebensart; die meisten nur befristet für eine gewisse Zeit, so manche aber auch Dauer- Langfahrtsegler, die Jahre oder gar Jahrzehnte auf Yachten Leben und umher segeln. Heutzutage auch erstaunlich oft junge Menschen, die sich clever über soziale Medien u. Ä. finanzieren, also keineswegs verwöhnte Kinder reicher Eltern sind, die ihnen das Sailing Saltlife bezahlen. Wie schön öfters beschrieben fast immer auch richtig interessante Typen, mit denen man gerne Zeit verbringt.


 

Einige von uns gingen Tauchen, andere erkundeten Inseln und Riff; Patty ging mit einem jungen Mann der ihre Surfing Leidenschaft teilt am Außenriff Surfen. George und der Vater der Süßen, halfen auf einem Boot bei Reparaturarbeiten, die Frauen tauschten Tipps über das Leben an Bord von Segelyachten aus. Die Kinder machten gemeinsam voller Energie alle möglichen Wasserspiele und hatten sichtlich einen Mordsspaß. Ich plauderte mit einem Deutschstämmigen US Amerikaner in der Heimatsprache, welche bei ihm schon ziemlich in Vergessenheit geraten war.  Langweilig wird dieser Sailing Saltlife Lebensstil nie und wenn man möchte, solche Leute gibt’s auch, kann man es natürlich ebenso ganz ruhig angehen lassen, ohne ständig irgendetwas zu unternehmen.

Mir stand heute auch sehr der Sinn danach, es ganz ruhig und gemütlich angehen zu lassen. Bis zum Mittagessen tat ich kaum mehr als ab und zu ins Meer zu springen, den Kids bei ihren Spielen voller Lebenslust amüsiert zuzuschauen und mit Patty über ihre Abreise zu plaudern. Mit Hilfe von Freunden aus der Model Branche, konnte ich ihr einen gut bezahlten Job als Model für einen großen Surfbrett Hersteller auf Hawaii vermitteln. Dazu brachten wir sie nach dem Essen zum Flughafen von Rangiroa, auf einer Insel in der Nordostecke des riesigen Atolls.

Von dort aus fliegt sie mit einer Urlauber- Zubringermaschine nach Papeete auf Tahiti, von dessen International Airport sie nach Hawaii fliegen kann. Dazu hatten wir ein größeres, stark motorisiertes Wassertaxi von ortskundigen Einheimischen bestellt; es sind ja immerhin 30 km quer über die Lagune. Diese Leute kennen sich aus und können mit hohem Tempo fahren, so dass wir dafür nur eine knappe Dreiviertelstunde benötigen. In unserem eigenen, kleinen Beiboot würden wir deutlich länger brauchen und würde es auch etwas eng.

Kristina und George kamen nämlich auch mit, denn mit der gleichen Zubringermaschine kommen ihre Teenager Tochter und der jüngere Sohn hergeflogen, um wieder einige Monate als Familie Sailing Saltlife zu genießen. Beide sind so gute Schüler mit fast nur Einser Noten, dass sie schon vor Beginn der Sommerferien am Freitag 30. Juni freigestellt wurden und dadurch gut 3 Monate bis zum Ende am 6. September wieder als Familie bei den Eltern auf der Yacht sein können. Online werden sie in dem Monat der noch laufenden Schulzeit Fernunterricht bekommen und natürlich wird sich vor allem die Mutter auch darum kümmern, dass sie weiterhin Top Schüler bleiben.



 

Selbstverständlich freuten sich auch die Eltern ihre Kinder bald wiederzusehen, welche in den zwei Jahren als sie alle gemeinsam gesegelt waren, dieses Seglerleben typischerweise sehr lieben gelernt hatten. Welches Kind oder Jugendlicher würde nicht viel lieber umher segeln, als langweiligen Schulunterricht zu besuchen? In dieser Zeit bekamen sie natürlich auch Fernunterricht Online und von den Eltern, so das sie voll auf dem Laufenden blieben, nichts verpassten und sogar außergewöhnlich gute Schüler mit Top Noten sind.

Diese Fernschulung und Unterricht durch die Eltern, hätten sie auch bis zum Ende der Schulzeit weiter machen können. Doch die Familie beschloss gemeinsam, dass es vor allem für die inzwischen 16 jährige Tochter besser wäre, wenn sie die High School, Deutsch Gymnasium, für die letzten Jahre normal besucht und der 10 jährige Junge ging mit, um bei seiner Schwester zu sein.

Wie die meisten Seglerkinder lernten sie durch das Leben auf Yachten, quer über Oezeane und den Kontakt mit fremden Völkern und Kulturen, sehr selbstständig und vergleichsweise vernünftig zu agieren. Für praktisch alle Seglerkinder die ich in meinem Seglerleben schon kennenlernte, war dieses Sailing Saltlife Leben vorteilhaft und werden aus ihnen gewöhnlich tolle Menschen. Das es insbesondere für einen Teenager auch nicht immer so toll ist ständig mit überwiegend Erwachsenen und den Eltern zusammen zu sein, ist natürlich auch klar. Eben deshalb hatten sie ja beschlossen mindestens die Sechzehnjährige wieder normal auf eine Schule gehen zu lassen, damit diese sozusagen ungestört von den Eltern eben das tun und lernen kann, was Teenager nun mal gerne tun… inklusive körperliche Liebeserfahrungen mit dem anderen Geschlecht usw. *schmunzel*

Wir legten an einem kleinen, alten Steg direkt neben dem Flughafen an und hatten noch Zeit, in dem schnuckeligen Island Airport guten Cafe mit etwas französischem Gebäck zu genießen. Französisch Polynesien ist als Übersee Departement durch Frankreich, sowohl aus strategischen wie wirtschaftlichen Gründen gut erschlossen. Nicht auf allen aber auf vielen Inseln gibt es touristische Infrastruktur und ist die Inselwelt ein beliebtes Urlauberevier.

Abgesehen von einheimischer Kultur und Gewohnheiten, funktioniert das Meiste ähnlich gut organisiert wie in Frankreich. Um sich die strategisch wichtigen Übersee Departements und die Bevölkerungen wohl gesonnen zu halten, investiert Frankreich ziemlich viel in diese ehemaligen Kolonien, so das es auch für die Einheimischen vorteilhaft ist bei Frankreich zu bleiben. Außerdem haben sie dadurch viel leichteren Zugang zur großen EU, bessere Schulen, Krankenhäuser und Infrastruktur, als es völlig unabhängig gewordene Ex Kolonien sonst haben. Das macht Frankreich ziemlich geschickt und viele Einheimische mögen auch die französische Lebensart mit all seinen Vorteilen lieber, als das sie eigenständige Staaten werden wollen.

Dann landete der Flieger und gab es natürlich erstmal eine ausführliche, innige Begrüßung der Familie, nachdem sie sich rund ein Dreivierteljahr nicht mehr persönlich gesehen haben. Patty hatte noch Zeit, da es dauerte bis der Flieger gewartet und für den Rückflug nach Papeete vorbereitet war. Dort hatten sich die Geschwister, vom vergleichsweise kalten Vancouver kommend, auch schon in leichte Südsee Klamotten umgekleidet, was insbesondere der sehr hübschen Tochter toll stand.

Eigentlich sollte ich nicht überrascht sein, ist doch die Mutter in den Vierzigern und nachdem sie zwei Kinder zur Welt gebracht hatte, auch heute noch eine sehr attraktive Frau mit toller Figur. Dennoch war ich etwas überrascht, denn Sophie erwies sich als fraulich voll aufgeblühtes, ca. nur etwas über 160 cm Prachtmädel. Sie sah eher aus wie eine erwachsene junge Frau von sagen wir mal 19, denn wie ein sechzehnjähriges Teen Girl oder Teen Frau.

Als Mann mit viel Erfahrung erkannte ich auch sofort die ‚Vorsicht aufpassen!“ Warnzeichen. Gesichtsausdruck und Augen verrieten wie ihr Benehmen, die junge, neugierig- abenteuerlustige Verführerin, die erst vor noch nicht all zu langer Zeit entdeckt hat, was sich zwischen den Geschlechtern so alles Schönes abspielen kann. Nun guckt sie typischerweise alle männlichen Wesen mit neugierig- taxierenden Blicken auf verlockende Art an, probiert ihre Wirkung aufs andere Geschlecht gerne mal aus und überlegt dabei im Hinterkopf, wie es wohl mit Diesem oder Jenem sein könnte, wenn sie sich auf Intimitäten einlässt. *schmunzel*

Ansonsten offensichtlich sehr aufgeweckt, mit sehr lieb- sympathisch- süßem Lächeln wohl ein manchmal etwas provokanter Frechdachs, mit viel Humor, aufgeweckt, clever und sehr neugierig auf alles, was das Leben für fast Erwachsene zu bieten hat. Hübsch und toll gebaut wie sie zudem ist, wurde sie fraglos auch schon von nicht wenigen Jungs und Männern umschwärmt und hat gelernt welche Macht ihr  bezaubernd jugendliches Sexappeal, ihr über das andere Geschlecht verschafft.

Dennis der Junge war offensichtlich eine Mischung eines typischen, noch verträumt- verspielten Zehnjährigen, aber ebenfalls sehr aufgeweckt clever, technisch interessiert und eifert seinem Ingenieurs Vater nach. Alle zusammen eindeutig ein tolle Familie, die sich gegenseitig vertraut und liebevoll miteinander umgeht. Sogar die Geschwister scheinen sich außergewöhnlich gut zu vertragen und zoffen sich wohl kaum über irgendwelchen Blödsinn, wie man es sonst oft erleben kann.

Nachdem wir dann auch Patty verabschiedet hatten und noch zuschauten wie die Turboprop Maschine bald darauf in den blauen Himmel über dem noch blaueren Atoll und Ozean stieg, zischten wir mit dem wartenden Taxiboot zu unseren Ankerplätzen auf der anderen Seite der Lagune. Unterstützt von Rückenwind schaffte es der sympathische, polynesische Bootsführer, der auch gerne vor allem mit Sophie schäkerte, in kaum 40 Minuten zurück.



 

Auf dem Katamaran hatte Isa natürlich längst ihre Sachen in meine Steuerbord Heck Kabine geschafft, damit sich die Geschwister die Doppelbett- Koje Mittschiffs teilen können. Unbedingt nötig war das auch nicht, weil der Junge typischerweise auch viel lieber in einer Hängematte an Deck oder im Cockpit pennt. Es gäbe auch weitere Ecken an Bord und die Sitzecke im Saloon, welche sich zum Doppelbett oder zu Schlafplätzen einrichten ließen. Doch Isa und ich hatten abgesprochen es so zu machen, damit sich die Geschwister auf ihrem quasi heimatlichen, schwimmenden Zuhause nicht wie Gäste und uns gegenüber benachteiligt fühlen.

Wenn die Familie alleine unterwegs gewesen war, teilten sie sich die beiden Kojenbereiche, haben aber auch keinerlei Probleme damit im gleichen Bett zu pennen, wenn Gäste an Bord sind die eine der beiden Steuerbord Kojenbereiche belegen. Wegen des Altersunterschiedes, zwischen einem noch kindlichen Bub und einer Teen Frau liegen ja normalerweise Welten, wäre auch das üblicherweise nicht so einfach zu handhaben. Doch als Segelkinder sind sie die begrenzten Platzverhältnisse auf einer Yacht gewohnt und wie schon erwähnt, verstehen sie sich offensichtlich prima.

An Bord nahmen wir Erfrischungsdrink plus Obst und natürlich kamen die immer noch ziemlich wild im Meer der Lagune herum plantschenden Kids neugierig herbei geschwommen, um die Neuankömmlinge auch kennenzulernen. Alle wurden ebenfalls mit kühlen Säften, Obst und / oder Knabbereien versorgt, während sehr munter und teils wild durcheinander Geplappert wurde. Obwohl sie schon etliche Stunden mit ihren Wasserspielen herum getobt hatten, sprühten die Kids immer noch vor Energie und Lebenslust. *schmunzel*



 

Bei dem herrlichen Wetter ohne Regenrisiko, versammelten sich am Abend die Crews aller Vier momentan hier ankernden Yachten am Strand, wo wir wieder eine romantische Lagerfeuer und Grillparty machten. Heute gab es von frisch gefangenen Fischen Filets, Süßkartoffel- Nudel- und weitere Salate, mit knusprig aufgebackenem Brot und Tropenobst nach Lust und Laune. Alle brachten unterschiedliche Speisen und Getränke mit, es wurde wieder musiziert, geplaudert, im Sand getanzt, im Meer geplantscht… und alle hatten typischerweise allerbeste Südsee Laune. Erneut ein herrliche Sailing Saltlife Südsee Paradies Abend mit klasse Typen und viel Spaß. *smile*

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Mit Isabel in sexy Bikini an der Außenseite des Riffs, auf einem schmalen Sandstreifen spazierend, Füße und Unterschenkel umspült von der Brandung, blieb mir als Mann mal wieder nichts anderes übrig, als im stillen ihre fantastische, absolut perfekte, schlanke Model Figur zu bewundern. Wie sollst du solch einen Anblick ignorieren können, insbesondere wenn du ein Mann bist der weibliche Schönheit generell bewundert? Unmöglich nicht hinzuschauen und den Augenschmaus genüsslich auf dich wirken zu lassen! *grins*

Natürlich entgingen ihren weiblichen Instinkten meine Blicke auch nicht und ist eine solche 175 cm Schönheit ja auch daran gewohnt von Männern angestarrt zu werden. Ein winziges, kaum bemerkbares Lächeln um die Mundwinkel, verriet ihre fraulich amüsierte Reaktion auf mein typisch männlich- dämliches Verhalten, während sie durch die Seebrise von ihren fast hüftlangen, blonden Haaren umweht wurde. Für Sailing Saltlife eigentlich eine sehr unpraktische Frisur, weshalb sie ihre Haarmähne beim segeln meist hoch und so zusammen bindet, dass diese sich nicht in den unzähligen Fallen auf so einem Segelboot verheddert.

Wir plauderten darüber, dass auch sie eine Shooting Anfrage bekommen hatte. Isa müsste mindestens eine Woche nach Australien fliegen, wenn sie das Angebot annimmt und obwohl es richtig gut bezahlt würde, hatte sie so gar keine Lust dazu. Da sie nicht so knapp bei Kasse ist wie z. B. Patty, sondern im Gegenteil über beachtliche finanzielle Reserven verfügt und mit ihrer Online Self Marking auch nicht schlecht verdient, hat sie keinerlei Druck etwas tun zu müssen, wozu sie eigentlich keine Lust hat.



 

Klug wie sie ist, verprasste Isa von Beginn ihrer Model Karriere an ihre Gagen nicht, sondern legte stets mindestens die Hälfte davon gut an. Seit Isas Online Selbstvermarktung zudem auch noch gutes Geld einbringt, könnte sie theoretisch völlig aufs Modeln für Agenturen und Auftraggeber verzichten. Klugerweise will sie aber auch nicht völlig aussteigen und sich die Branche für gelegentlichen Zusatzverdienst weiterhin warm halten. Das bedeutet, ab und zu muss sie schon den einen oder anderen Auftrag annehmen, aber momentan hat sie so gar keinen Bock darauf.

Wissend um ihre finanzielle Lage und kluge Lebensführung, riet ich ihr weder dazu den Job anzunehmen, noch ihn abzulehnen, sondern meinte das sie selbst es am besten wissen müsste und wenn sie bleiben wollte, würde mich das natürlich freuen.

»Ach wirklich… letzte Nacht hatte ich nicht den Eindruck, dass Du Dich besonders freust.« Schmunzelte sie über die Schulter zurück zu mir, der ich gerade ein Stück hinter ihr ging und dabei unvermeidlich auf ihren absolut perfekten Knackpopo starren musste.

»Äh wie meinen?« Guckte ich wohl etwas doof und leicht begriffsstutzig. Letzte Nacht hatte Isa wegen den Geschwistern ja in meinem Bett geschlafen, wozu ich als Gentleman selbstverständlich versprochen hatte, diese Situation nicht männlich übergriffig auszunutzen. Jetzt guckte sie noch amüsierter, drehte sich ganz zu mir um und legte ihre Hände auf meine Schultern.

»Du bist so ein erfahrener, kluger Mann… und doch so ein Trottel!« Lächelte Isa verschmitzt, kam ganz nahe heran und küsste mich.

»WOW was…?« Umarmte ich sie automatisch und schob beide Hände in ihren Bikinislip auf die knackigen Rundungen ihres fantastischen Pos.

»Halt den Mund, du Dummkopf!« Küsste sie mich lächelnd noch mal und ich küsste natürlich zurück, woraus sich ein sehr schöner, gefühlvoller, langer Kuss entwickelte. Ein Kuss der bald leidenschaftlicher und verlangender wurde und dann zogen wir uns gegenseitig Badehose und Bikini aus, sanken in den weißen Korallensand und liebten uns romantisch an diesem schmalen Strandabschnitt, teils umspült von den anrollenden Wellen des endlosen, gewaltigen Pazifik.

Nach dem zweiten Mal pausierten wir und erfrischten uns im herrlichen Meer; lächelnd folgte noch ein drittes, ganz sanftes Liebesspiel, gefolgt von einer weiteren Erfrischung und zum abspülen von Sand und Liebesschweiß in den Fluten des Pazifik. Auch hier hat das Meerwasser rund 29°, also fast wie gemütliche Badewannentemperatur und so könnte man sich stundenlang ins Wasser legen, von den Wellen überspülen lassen und es einfach genießen.

Um die Haut nicht all zu sehr verschrumpeln zu lassen, bleibt man natürlich nicht sehr lange im Wasser. Außerdem knallte die Sonne auch zum Winterbeginn auf der Südhalbkugel mit viel Kraft herunter. Wir hatten keine Sonnenschutzcreme mitgenommen, nur eine Wasserflasche, eine kleine Snapshoot Cam und meine Zigaretten. Daher machten wir uns quer über das Riff auf den Rückweg, um zur ankernden Yacht zu schwimmen, das Salz abzuduschen und uns frisch einzucremen.

An der Lagunenseite angekommen, gab es noch einen WOW Moment. Abseits von den wie üblich voller Lebensfreude herum plantschenden Kindern und auf sie aufpassenden Erwachsenen, räkelte sich Sophie splitternackig auf ein paar Felsbrocken! Als sportlich fitte, sehr hübsche und von Natur aus toll gebaute Teen Frau, hat natürlich auch sie wunderschöne Formen in dieser so frisch- knackigen Art, wie es eben nur Teenager haben können. Wenn Isa eine perfekt gebaute, elegante 175 cm Model Schönheit ist, dann ist Sophie ein perfekt gebautes 162 cm Prachtmädel- Schnuckelchen, der auf ihre jugendlichere Art ebenfalls äußerst entzückenden Sorte. *lächel*

Ja, ja ich weiß, wir Männer sind doof. *grins* Aber ehrlich, was gibt es für Männeraugen entzückendere Anblicke als schöne, junge, toll gebaute und unbekleidete Frauen, die sich ungeniert in natürlichster Schönheit zeigen? Da Sophie nur ganz schwache, kaum noch zu sehende hellere Bikini Streifen auf ihrem jungen Körper hatte, muss sie wohl auch in der Heimat oft und gerne nackig in die Sonne oder ins Solarium gehen… und das ist ein Anblick, den Du als Mann unmöglich nicht genießen kannst.

Aus den Gesprächen und dem Verhalten ihre Eltern wusste ich, dass sie keine Nudisten Familie sind. Aber offensichtlich sind sie bezüglich natürlicher Nacktheit zumindest beim Sailing Saltlife auch ziemlich locker drauf und Sophie wohl noch ungenierter, jugendlich unbeschwert lockerer. 



 

»O la la Sophie, Du bist unbekleidet ja sogar noch schöner…, darf ich ein Foto von dir schießen.« Grinste ich frech, auf männliche Art ein bisschen herausfordern und Isa lächelte amüsiert, kennt sie doch meine Fotografen Leidenschaft… und weiß als intelligente Frau selbstverständlich auch ganz genau, wie sehr Männer solche Anblicke mögen.

»Pah… haha; Mama warnte mich schon, was für ein charmanter Gauner Du bist. Stört mich nicht, wenn Du mich knipst.« Lächelte sie gleichzeitig auf typische Teenager „bin voll cool“ Art, aber wenn man genauer hinschaute auch durchaus ein bisschen erfreut über das Kompliment, leicht verschmitzt und sogar ebenfalls ein bisschen herausfordernd provokant. Ein Glück das Isa dabei war. *schmunzel*

Tatsächlich posierte die junge Schönheit dann sogar erstaunlich gut, fast wie ein Aktmodel mit Erfahrung und setzte sich selbst, ihre entzückend jungen Reize wunderschön und gekonnt in Szene. Selbst Isa machte ihr als erfahrenes Model ein Kompliment, was Sophie eindeutig gerne hörte. Sie ist ja auch so ein Frechdachs Typ mit sehr gesundem Humor, nimmt sich selbst nicht zu ernst, lacht zu gerne und da sie ebenfalls ziemlich clever ist, weiß sie selbstverständlich auch längst ganz genau, welche Wirkung sie mit ihren jugendlich- frischen Reizen auf Jungs und Männer jedweden Alters ausüben kann.

Selbstverständlich fragte ich später, bei passender Gelegenheit auch noch ihre Eltern, ob sie etwas dagegen hätten wenn ich ihre noch minderjährige, entzückende Tochter nackig knipse. George ist diesbezüglich etwas konservativer, Mutter Kristina sieht es lockerer und generell sehen beide es eher tolerant. Sie verlangten nur diese Fotos nicht öffentlich in meinem Blog zu zeigen, damit nicht womöglich irgendwer daheim Nacktfotos von Sophie im Net findet.

Ohne George erzählte mir Kristina später sogar, dass ihre bezaubernde Tochter gerne posiert und Spaß daran hat; wäre sie nicht so klein, hätte sie sich auch gerne mal als Model versucht und hat, wie viele junge Teenager, vom Model Dasein geträumt.

»Selbstsicher und Selbstbewusst ist sie sowieso schon. Aber ich denke es würde ihrer Entwicklung als Frau auch gut tun, wenn ein so gestandener Gentleman wie Du ihr Komplimente macht und schöne Fotos schießt. George versteht als Mann nicht so ganz, dass wir Frauen es als schönes Kompliment empfinden wenn gerade ein so erfahrener Fotograf mit wunderschönen Models uns auch für schön genug hält fotografiert zu werden. Und wie du bestimmt genau weißt, lieben wir es begehrliche Blicke vom anderen Geschlecht zu spüren haha.« Lachte Kristina als kluge, erfahrene Mutter, die selbst heute noch sehr attraktiv ist und als junge Frau oder Teenager sicherlich ebenfalls mal eine ähnlich umwerfende Schönheit war.

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Und wieder ein wunderschön sonniger Tag mit perfekten Temperaturen von um die 27°. Angenehme Wärme ohne das man gleich bei jeder Tätigkeit ins schwitzen kommt, so liebe ich das! Gleich nach dem gemütlichen Frühstück im Cockpit, umfächelt von einer schwachen Seebrise aus OzS, starteten schon die Ersten zu Schnorchel- und Tauch Exkursionen in die fantastische, maritime Unterwasserwelt an den Riffen.

George kümmerte sich um Wartungsarbeiten und ich musste zunächst am Laptop diversen Routinekram erledigen. Zusammen mit weiteren Leuten von den anderen Seglercrews, stießen wir dann ebenfalls dazu und genossen Tauchgänge in der bunten Welt dort unten. Wo wir heute schnorchelten wimmelte es aktuell nur so vor kleinen, langen, silbrigen Fischchen. Teils in solchen Massen und sich stets auf ca. 2 m Sicherheitsabstand zu den Tauchern haltend, dass man manchmal kaum noch etwas anderes sah, als eine Wand aus Fischen.

Nur ein Stück weiter gab es dagegen plötzlich nur noch ganz wenige, sehr hübsch bunt gezeichnete Fische, als wäre dies ein verbotenes Sperrgebiet für die silbrigen Fischlein. Haie sahen wir heute überhaupt keine, die mussten sich alle irgendwo anders um das riesige Atoll herum treiben. Übrigens verhielten wir uns im Wasser wieder völlig ruhig, bis auf die notwendigen, minimalen Bewegungen zum ab- oder auftauchen und sich schwebend langsam voran bewegen.

Die Kinder würden natürlich, so wie Kinder nun mal sind, ab und an auch gerne mal einen Fisch, Korallen oder Schildkröten berühren oder ein bisschen umher jagen. Aber als gute, erfahrene Seglerkinder haben sie gelernt, dass wir nicht hierher gehörenden Menschen, dass Leben der faszinierenden, maritimen Unterwasserwelt möglichst wenig stören sollten. An beliebten Touristen Tauchspots, wo manchmal hunderte oder gar tausende Taucher hingebracht werden, leidet das Unterwasser Biotop und wird manchmal auch zerstört.



 

Mann stelle sich einfach vor, täglich würden hunderte Touristen durch dein Wohn- & Schlafzimmer und die Küche spazieren, rücksichtslos alles antatschen, manchmal was kaputt machen oder einfach mitnehmen. Das hält niemand aus, sorgt der Stress dafür, dass auch kaum Nachwuchs erzeugt und aufgezogen werden kann usw. Wenn du dich aber ruhig und rücksichtsvoll durch diese faszinierende Unterwasserwelt treiben lässt, akzeptieren dich die Riffbewohner und nehmen dich nicht als Störung wahr.

Zu Mittag gab es eine köstliche Meeresfrüchte Pasta Pfanne und wir üblich säuberte Kristina danach sofort perfekt die Galley, räumte auf und lehnte Hilfsangebote weitestgehend ab. Nein sie ist keine Putzfanatikerin, sondern einfach eine sehr reinliche „Haus-„ Frau, die Unordnung generell nicht mag. Gerade in tropischen Gefilden ist das auch gut und richtig so. In den Tropen Essensreste, Krümel usw. rum liegen zu lassen, zieht schnell Ungeziefer an, welches sich dann auch gerne irgendwo an Bord einnistet und fröhlich vermehrt.

Ab einen gewissen Punkt hilft dann nur noch die ganze Yacht tagelang in ein luftdichtes Zelt einzuschließen, um die Viecher wortwörtlich mit ungesunder Chemie zu vergasen, sonst kriegst du sie nie mehr los. Wer das jemals auf einer Fahrtenyacht erlebt hat, weiß das einem die Biester das Leben zur Hölle machen können und tut was er kann, um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen.

Daher werden übrigens auch alle Einkäufe an Land, vor dem Verstauen an Bord sorgfältig gesäubert / desinfiziert, sowie umverpackt. Unter den Etiketten von Dosen, in Eierkartons, an frischen Nahrungsmitteln, fast überall und an nahezu Allem hat sich oft Ungeziefer eingenistet und wenn du nicht sorgfältig vorgehst, genau aufpasst, schaffst du dir die Viecher an Bord, wo sie sich in kürzester Zeit zu geradezu biblischen Plagen vermehren können.

Nach einer Siesta Pause für die Faulen und Bequemen (also Leuten wie icke), nahm auch ich an einer Inselexkursion teil. Mittlerweile hatte noch ein Segel- Katamaran mit Schwedencrew in der Nähe geankert. Diese hatten unübersehbar zwei sexy- hübsche und reichlich ungenierte Girls dabei, welche Topless das tropische Sailing Saltlife Feeling genossen. Hm ja… da guckt Mann doch gerne mal hin und genießt ebenso die entzückenden Anblicke, warum auch nicht? Wäre ja sozusagen unnatürlich, wenn einem Mann das nicht gefiele! *grins*



 

Zum romantisch farbenfrohen Sonnenuntergang, bauten wir mit allen anderen Crews der momentan hier ankernden Yachten, alles Notwendige für eine zünftige Beach- BBQ & Campfire Party auf. Über 20 Personen, ich zählte gar nicht so genau und davon über die Hälfte jüngere Leute, vergnügten sich dann ausgiebig. Lecker Futter, gute Drinks, Musik und Tanz, lustige Strand oder Wasserspiele in dunkler Nacht bei tropischen Temperaturen, interessante Gespräche, viel scherzen und lachen…, was willst Du mehr? Alle hatten massig Spaß und fühlten sich wohl. So muss Das! *smile*

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Sailing, Saltlife, Pacific, French Polynesia, Tuamoto Archipelago, Rangiroa

 

 

#23.05.21 Sailing, Saltlife, Pacific, French Polynesia, Tuamoto Archipelago, Rangiroa

Um noch bei Tageslicht anzukommen, segelten wir heute schon vor Sonnenaufgang los, zum riesigen Atoll Rangiroa. Bei Winden zwischen 3 bis 5 Bf. aus SO & OzS, veranschlagten wir für die rund 72 Seemeilen 8 bis 10 Stunden, mit einer ETA (voraussichtlichen Ankunftszeit) etwa bis 15 oder 16 Uhr. Der tolle Fahrtenkatamaran segelte so flott, dass wir es sogar bis 1430 Uhr schafften. Aber sicher ist sicher und so war das früher lossegeln völlig richtig. Durch die Passage zwischen den Korallenriffen in so ein flaches Atoll einzufahren, sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Das ist sogar bei Tageslicht nicht ungefährlich und bei Dunkelheit eine riskante Angelegenheit.

Rangiroa ist das größte Atoll des Tuamotu-Archipels in Französisch-Polynesien. Rangiroa wird wegen der Klarheit und Weite der Lagune auch Ra'iroa genannt (übersetzt: „weiter Himmel“). Das Atoll ist 80 km lang und zwischen 5 und 32 km breit. Die ca. 1600 km² große Lagune hat eine maximale Tiefe von 35 m. Sie ist von einem Ring aus 240 Motus (Inseln, totale Landfläche 79 km²) und etwa 100 schmalen Durchlässen umgeben. Im Nordwesten, in der Nähe der Dörfer, gibt es zwei tiefere, für die Schifffahrt geeignete Durchfahrten. Rangiroa ist nach Kwajalein das zweitgrößte Atoll der Welt. Wiki>>>

Geographische Lage       15° 8′ S, 147° 39′ W

Anzahl der Inseln           etwa 240

Hauptinsel Avatoru

Landfläche 79 km²

Lagunenfläche      1 600 km²

Einwohner 2438 (2007)

Aus einem Touristen Prospekt:

Die 240 Inseln von Rangiroa umgeben eines der besten Tauchziele der Welt und reihen sich über mehr als 177 km im Meer aneinander und umschließen eine tiefe Lagune vollständig. Das ist Rangiroa, ein Ort, der einfach jenseits der menschlichen Vorstellungskraft liegt. Rangiroa, auch das zweitgrößte Atoll der Welt, ist ein Ort, an dem Land und Meer einen unerwarteten Waffenstillstand schließen. Die wunderschöne Inselschleife ist von verschiedenen Arten von Ozean umgeben: Moana-tea (Friedlicher Ozean), der die Lagune definiert, und Moana-uri (Wilder Ozean), wo Wale, Mantarochen, Delfine und Haie ein Schauspiel bieten Die wenigen Glücklichen, die kommen, um ihre Welt kennenzulernen.

Zurück an Land bieten die Hauptdörfer Avatoru und Tiputa dem Besucher einen einzigartigen Blick auf den Südpazifik. Entlang der wenigen Straßen, die es gibt, stoßen Sie auf Korallenkirchen, Kunsthandwerkszentren, lokale Restaurants und Bäckereien sowie ein paar kleine, von Einheimischen betriebene Geschäfte. Weinliebhaber können auch eine Weinprobe im Dominique Auroy Estate genießen, das inmitten eines Kokosnusshains liegt, wo drei Rebsorten angebaut werden. Schmuckliebhaber werden die schwarzen Perlenfarmen in der Lagune zu schätzen wissen.



 

Nach der Volkszählung von 2002 verteilten sich die 2.334 Einwohner auf drei Dörfer:

1.     Tiputa (971)

2.     Avatoru (817)

3.     Ohotu (546)

Sie leben vom Tourismus, von der Fischerei (für den Export nach Tahiti), von der Perlenfischerei und vom Kopra. Rangiroa hat eine für die Tuamotus gut entwickelte touristische Infrastruktur, und ist sehr beliebt bei Sporttauchern. Die politische Gemeinde Rangiroa umfasst auch die Atolle Mataiva und Tikehau sowie die Insel Makatea. Rangiroa wurde wahrscheinlich um das 10. Jahrhundert von Polynesiern besiedelt. Es wurde am 18. April 1616 von dem Holländer Jacob Le Maire entdeckt, die ersten Europäer haben das Atoll ab 1851 bewohnt.

Der Flughafen Rangiroa liegt 5,5 Kilometer südöstlich vom Dorf Avatoru und kann mit seiner 2,1 Kilometer langen Piste neben Privatmaschinen auch kleinere Verkehrsflugzeuge aufnehmen. Straßen für Autoverkehr gibt es nur in und um die drei Dörfer im Norden, die übrigen Inselteile sind dünn besiedelt bzw. unbewohnt und durch die zahlreichen Meereseintritte voneinander getrennt; wichtigstes Verkehrsmittel ist hier das Boot. Das Atoll wird von Zeit zu Zeit von Kreuzfahrtschiffen angelaufen, die ihre Passagiere mit motorgetriebenen Schlauchbooten an Land bringen.

Wir ankerten zunächst nahe des Hauptortes, erfrischten uns in der 30° warmen Badewanne der riesigen Lagune, gingen an Land und meldeten uns bei den Behörden. Dann schlenderten wir durchs Dorf und kauften einige frische Lebensmittel ein, die wir gleich an Bord brachten und im Kühlschrank verstauten. Sonnenuntergang ist hier derzeit schon um 1727 Uhr, als dämmerte es bald und bereiteten wir ein gutes Abendessen zu. 


 

Am Mittag hatten wir nur etwas Leichtes gegessen und Seefahrt macht Appetit, also verputzten wir jetzt als hungrige Piraten mehr. Morgen werden wir unseren Ankerplatz in abgelegene, ruhige Gegenden der riesigen Lagune, bevorzug zu einem unbewohnten Motu Inselchen verlegen. Spätestens Übermorgen sollten auch die Eltern der süßen Frechdachs- Mädels mit ihrem Cat hier eintreffen und uns von den Quälgeistern erlösen. *grins*

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Meine Güte… was ist die Lagune von Rangiroa riesig. Wenn du am Süd- oder Nordende bist, kannst du das andere Ende nicht sehen, weil es hinter dem Horizont der Erdkrümmung verschwindet. Außerdem sind alles Motu Inseln höchsten wenige Meter hoch und manchmal selbst aus nur 10 km Entfernung kaum zu erkennen. Die Lagune ist fast wie ein kleines Meer im gigantischen, pazifischen Ozean oder ein eigenständiger, großer See.

Ein fantastischer Wunder der Natur winzig kleiner und dennoch blühender Lebensräume, rund um den Riffsaum von ca. 280 km Umfang, wunderschön und für die Einheimischen tatsächlich eine kleine, eigene Welt. Eine vom Untergang bedrohte Welt, wenn die Erderwärmung so weiter geht und in Folge der Meeresspiegel ansteigt. Wohin dann mit all den Millionen Menschen, die seit Jahrhunderten auf solchen flachen Korallenriffen und Inseln leben, selbst absolut nichts dafür können, dass die Industriestaaten mit ihrem Dreck beschleunigt für diese Klimaänderung sorgen? *seufz*


 

Bald nach dem Frühstück und einer sehr lustigen Wasserschlacht im Meer, lief die Familie der süßen Mädels mit ihrem Cat, von Papeete über Nacht hierher segelnd ein und ankerte nahe bei uns. Nach der Begrüßung und als auch sie sich bei den Behörden gemeldet hatten, nahmen wir Cafe und Erfrischungsdrinks mit etwas Obst oder kleinen Knabbereien. Wir besprachen gemeinsam runter in die Südwestecke der Lagune zu segeln oder motoren und dort wesentlich ruhiger nahe einem unbewohnten, namenlosen Inselchen zu ankern.

Wegen den Ausmaßen der Lagune und dem seemännisch vorsichtigen Navigieren, veranschlagten wir dafür etwa 5-8 Stunden. Sie ist zwar bis zu 35 m tief, doch wimmelt es auch von Riffen, Sandbänken usw., die nicht alle genau in Seekarten eingezeichnet sind; man muss also aufpassen und vorsichtig navigieren. Wir schipperten mit unserem Cat voraus, weil wir ein moderne, vorausschauendes und hoch auflösend bildgebendes Sonar an Bord haben. Um das in schwierigen Gewässern richtig nutzen zu können, darf man aber auch nicht zu schnell unterwegs sein, sonst ist das Sonar zu langsam und könnte man trotzdem auflaufen, was natürlich unbedingt vermieden werden soll.

Auch bei modernen Echoloten mit vorausschauendem Bildaufbau dauert es seine Zeit, bis das Gerät ein aussagekräftiges Sonarbild aufbaut. Gewöhnlich sollte man daher nicht schneller als 2 bis 4 kn unterwegs sein aber davon abgesehen ist es natürlich ein fantastisches Hilfsmittel, von dem frühere Seefahrer vor noch nicht all zu langer Zeit nur träumen konnten. 




 Zum Glück sind weite Bereiche der Lagune auch gefahrlos schneller zu durchqueren, sonst würde man es kaum an einem Tag schaffen, von einem Ende zum Anderen zu kommen. Wir benötigten schließlich gut sechs Stunden, mit Pausen zum ins Meer springen und einen Happen zu Mittag futtern. Natürlich auch mit Spaß, lustigen Wasserschlachten, viel lachen und kichern und insgesamt in aller Seelenruhe ohne Eile und Stress. Das Navigieren mit Hilfe dieses modernen Sonars / Fishfinder- Echolots fand übrigens der ruhige Sohn faszinierend, weshalb er bei uns an Bord mitsegelte.

Die zuckersüß- frechen Girlies hatten es auch gar nicht eilig, in ihr gewohntes Zuhause an Bord des Cats der Eltern zurück zu kehren. Aber den Eltern war klar, sie kennen ihrer Energiebündel- Süßen ja nur zu gut, das wir die Mädels zwar auch von Herzen gerne mögen, jedoch ebenso nicht unfroh waren die Quälgeister erst mal wieder los zu werden. Nein im ernst; die Süßen sind Herzallerliebst und wir hätten sie auch bei uns behalten, doch ein bisschen erleichtert grinsten wir uns doch an, als die Eltern ihre Mädels vorerst wieder zurück holten, damit wir etwas Ruhe haben. *schmunzel*

Angekommen fanden wir sofort gute Ankerplätze auf Korallensand, in welchem die Haken sich schnell fest eingraben, so das man sicher vor dem Wind liegt und schwoien kann. Vor Sonnenuntergang gingen wir noch am Riff schnorcheln, bestaunten wie immer die faszinierende, wunderschöne und farbenfrohe Unterwasserwelt. Egal wie oft man das macht, ist es immer wieder ein faszinierendes Erlebnis… und manchmal auch leichte Gänsehaut verursachend spannend, denn wir hatten Besuch von einem gelangweilt- erstaunten Hai, der ziemlich Nahe heran kam.

Wie schon oft beschrieben aber letztlich gefahrlos, denn diese eleganten, schönen und für die Natur wichtigen Räuber der Meere, greifen Menschen nur an wenn wir dämlichen Zweibeiner dumme Fehler machen. Wir alle, auch die Kinder, wissen natürlich genau wie man sich richtig verhält, damit der Jagtinstinkt von Haien nicht geweckt wird. Dennoch sind es unvermeidlich kribbelnde Situation, denn sollte dich so ein Hai doch mal angreifen, hast du in seinem Element kaum eine Chance das unverletzt zu überstehen.

 

Gegen Sonnenuntergang entspannten wir zunächst alle einige Zeit an Bord der Yachten. Weil es zu regnen anfing verzichteten wir auf die eigentlich Absicht auf dem Strand des kleinen Motu Inselchen zu grillen, aßen stattdessen ganz normal an Bord zu Abend. Dann machten es sich alle gemütlich, heute auch ohne lustiges Gesellschaftsspiel und beschäftigten sich nach Lust, Laune und Stimmungslage. Ich verbrachte z. B. etliche Zeit Online auf twitter und mit anderen Angelegenheiten, las noch gut zwei Stunden ein spannendes Buch, bis mir gegen 2230 Uhr langsam die Augen zufielen und ich bald darauf auch im Reich der Träume schnarchte…

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Die Reflektionen der Sonnenstrahlen auf den kleinen Meereswellen, fielen durch die zwei Schrägfenster in meine Kabine und sorgten für glitzernde Lichteffekte am Morgen. Außerdem schwoite das Boot vor Anker im Wind immer ein bisschen hin und her, schaukelte der Kahn natürlich auch ein klein wenig, wodurch sich die Lichteffekte zusätzlich ständig veränderten. Ein hübsches Schauspiel welches für wohlig- gemütliche Empfindungen sorgt und grade am Morgen Freude macht, wenn man langsam wach wird. *smile*

Es folgte der obligatorische Sprung in die kristallklaren Meeresfluten der riesigen Lagune, mit einigen Runden schwimmen um die Yacht. Dann setzten wir uns alle zu einem kräftigen Frühstück im Cockpit zusammen und futterten ganz gemütlich plaudernd. Mit der Ruhe war es aber schnell vorbei. Ein splitternackiges, vor guter Laune und jugendlicher Energie nur so sprühendes Piratenmädchen kam von der Familienyacht herüber geschwommen und enterte freudestrahlend unser Boot. *lach*


 

Die Familie wollte heute das gute halbe Dutzend unbewohnter Motu Inseln, auf dem Riff neben unserem Ankerplatz erkunden; keine größer als ca. 200 m und die Kleinste wohl kaum 20- 30 m umfassend. Natürlich wollte Lisa das wir dabei sind und fragte danach. Kristina und George hatten aber zunächst auf dem Cat einige Routinearbeiten zu erledigen und ich musste Online am Laptop einiges tun. Isa und Patty schlossen sich der Süßen schon mal an und später wollten wir uns dann alle auf einer dieser Inselchen treffen.

So machten wir es und trafen gegen 1015 Uhr die Abenteurer auf der wohl größten, dieser kleinen Inselgruppe auf dem schmalen Riff. Dieses ist selten breiter als knapp einen bis 1,5 km;  bei einer Ausdehnung von ca. 300 km rund um die riesige Lagune des Atolls nur ein sehr schmal wirkende, aber halt doch ziemlich große Fläche. Unbewohnte Inseln heißt bei dem bewohnten und touristisch relativ gut erschlossenen Atoll Rangiroa nicht, dass es völlig natürliche, unberührte Inseln sind. Einheimische und Urlauber kommen gelegentlich schon mal auch hierher und hinterlassen Spuren der Zivilisation.

Ein bisschen Schnorcheln gingen wir am Riff natürlich auch und genossen das herrliche Südsee Feeling, bestaunten die bunte Unterwasserwelt im klaren Meerwasser, freuten uns einfach des Lebens. Wie üblich waren die süß- frechen Mädels zu goldig und amüsierten uns mit ihrer sprühenden Lebensfreude scheinbar unbegrenzten, kindlichen Energien, lustigen Einfällen und Faxen, wie es bei glücklichen Kindern ja auch sein sollte. *lächel*

Zwar gab es über den Tag mehrmals kurze Regenschauer, was bei den typischen, tropischen 28 – 29° aber nur willkommene Erfrischungen waren. Es regnete auch nie so stark wie man es in tropischen Gefilden oft erlebt, sondern gab es immer nur leichte Schauer, die nie länger dauerten als 20-30 Minuten. Das störte uns wirklich kaum aber deshalb verzichteten wir dann doch lieber auf die später beabsichtigte Grillparty am Strand und verwendeten lieber den vor Regen geschützten Bordgrill.

Dazu fingen wir frische Fische und erwischten recht große, sogenannte Gemeine Goldmakrelen oder Mahi-Mahi, wie sie in den Tropen genannt werden; ein sehr beliebter Speisefisch.. Diese bieten köstliche Filets, die man grillen oder auch auf andere Art, je nach Lust und Geschmack zubereiten kann. Lisa half mächtig Stolz beim fangen und ausnehmen, kann sogar schon ziemlich gut mit einem scharfen Fischmesser umgehen. Diese Arbeit übernahmen aber trotzdem lieber George und der Familienvater, denn dabei kann man sich auch übel verletzen.

 

Wir wählten heute folgende Zubereitungsvariante, die am besten Kristina erklärt:

Geschwärzter Mahi Mahi verwendet eine würzige Mischung aus Gewürzen und Kräutern, um diesem leicht süßen Fisch eine leicht würzige Kruste zu verleihen! Dieses Rezept eignet sich hervorragend für jeden Tag der Woche, da es nur minimale Vorbereitungsarbeit erfordert. Außerdem ist es in weniger als 15 Minuten auf dem Tisch! Mahi Mahi ist ein sehr beliebter Fisch, weil er einen wunderbaren Geschmack hat und unglaublich vielseitig ist. Das Hinzufügen dieses pikanten, geschwärzten Gewürzs ergibt eine fantastische süß-würzige Kombination! Nicht zu vergessen, dieses schmackhafte Gericht ist es auch unglaublich gesund!

Geschwärztes Mahi Mahi zu machen ist supereinfach. Stelle sicher, dass Du eine gusseiserne Pfanne und eine Rührschüssel hast! Mahi Mahi hat festes Fleisch und einem mild-süßen Geschmack. Es gibt überhaupt keinen Fischgeschmack. Außerdem lässt es sich vielseitig zubereiten! Wie viele Fische ist Mahi Mahi eine großartige Quelle für mageres Eiweiß. Außerdem ist es reich an B-Vitaminen, Magnesium, Phosphor, Kalium und Selen!


 Für je 1 Pfund Mahi-Mahi-Filets. Dies können 3 oder 4 Filets sein, die jeweils etwa 4-5 Unzen wiegen.

  Paprika - 1½ Teelöffel Paprika.

  Knoblauchpulver - 1 Teelöffel Knoblauchpulver.

  Zwiebelpulver - 1 Teelöffel Zwiebelpulver.

  Thymian - 1 Teelöffel getrockneter Thymian.

  Pfeffer - ¼ Teelöffel gemahlener schwarzer Pfeffer.

  Cayenne- ¼ Teelöffel Cayennepfeffer (*siehe Anmerkung).

  Basilikum - ¼ Teelöffel getrocknetes Basilikum.

  Oregano - ¼ Teelöffel getrockneter Oregano.

  Butter - ¼ Tasse Butter, die in 2 Portionen zu je 2 Esslöffeln geteilt wurde.

1.     Trockne den Fisch. Um Ihren Fisch zuzubereiten, tupfe die Mahi-Mahi-Filets mit Papiertüchern trocken und dann lege sie beiseite.

2.     Bereite das geschwärzte Gewürz. Mische in einer kleinen Rührschüssel 1½ Teelöffel Paprika, je 1 Teelöffel Knoblauchpulver, Zwiebelpulver, Thymian und je ¼ Teelöffel Pfeffer, Cayennepfeffer, Basilikum und Oregano, um das Schwärzungsgewürz herzustellen. Vorsichtig umrühren, um zu kombinieren

3.     Butter schmelzen. In einer mikrowellengeeigneten großen Rührschüssel 2 Esslöffel Butter schmelzen.

4.     Den Fisch würzen. Als nächstes die Mahi-Mahi-Filets in der geschmolzenen Butter umhüllen. Dann würze sie sehr großzügig mit der geschwärzten Gewürzmischung.

5.     Pfanne erhitzen. Eine gusseiserne Pfanne oder eine Bratpfanne mit schwerem Boden bei mittlerer Hitze erhitzen. Gebe einen Esslöffel Butter pro Mahi-Mahi-Filet in die heiße Pfanne und schmelzen lassen. Lege das gewürzte Mahi Mahi direkt in die geschmolzene Butter.

6.     Brate das Mahi Mahi für 4 Minuten Den Fisch wenden und die andere Seite weitere 4 Minuten braten. Das Mahi Mahi ist fertig, wenn es eine Innentemperatur von 63 ° C hat, undurchsichtig geworden ist und die Kruste lässt sich leicht mit einer Gabel abplatzen.

7.     Den geschwärzten Fisch aus der Pfanne nehmen und sofort servieren.

Serviere den Mahi Mahi mit einigen Zitronenschnitzen und etwas Zitronenbuttersauce! Sehr beliebt dazu in Honig gerösteter Eichelkürbis und Gemüse wie gedämpfter Broccoli für eine gesunde Mahlzeit!

Als „frischer geht nicht“ Fisch direkt aus dem Meer, ist diese Zubereitungsvariante, welche Kristina perfekt beherrscht, wirklich äußerst köstlich. Ich machte dazu noch Djuvec Reis, was alle ebenfalls sehr gelungen und gut dazu passend fanden. Als Nachspeise gab es Tropenobst mit etwas Eis aus dem Tiefkühler nach Wunsch und für die welche so etwas mögen auch noch würzigen „Käse schließt den Magen“ auf Salzkräckern. *yum-yum-yummy*

Nach diesem delikaten Genuss als spätes Mittagessen, erkundeten wir noch ein kleines Motu Inselchen. Dort faulenzten wir wie Strandurlauber, plantschten im herrlichen Meer, machten typische Strand- und Wasserspiele usw. Leider fing es dann vor Sonnenuntergang an dauerhaft zu regnen; nicht stark aber so ein Dauerregen ist natürlich nicht so schön, wenn man im freien etwas machen will. War aber auch nicht weiter schlimm, denn nach all den Abenteuern und Unternehmungen des Tages, waren wir sowieso ein bisschen in gemütlicher Ausruh- Stimmung. Selbst die energiegeladenen Kinder wurden langsam müde und so zogen wir uns auf die Yachten zurück, machten es uns gemütlich.


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Heute hatten wir einen stark verregneten Tag, mit nur seltenen, kurzen Regenpausen. Da unternahmen wir nicht viel, faulenzten hauptsächlich an Bord und ich hatte z. B. die Gelegenheit ein erst zur Hälfte gelesenes, dickes Buch bis zu Ende zu schmökern. Gelegentlich mal ein Sprung ins Meer, bei den Mahlzeiten miteinander plaudern und scherzen… und das wars dann auch schon; mehr passierte heute nicht.


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Den Vormittag über regnete es auch heute noch leicht, immer schwächer werdend und ab Mittag kam viel Sonnenschein durch. Das Motivierte uns natürlich zu weiteren Erkundungstouren über Riffinseln, Schnorcheln am Riff, Fische fangen, Wasserspiele machen usw. Unvermeidlich sorgten die Frechdachs- Mädels vom Familie Katamaran für viel schmunzeln, lachen oder auch mit ihnen kichern. Der Junge war wie üblich eher ruhig und nachdenklich, fast schon etwas Introvertiert, aber durchaus auch sehr sympathisch und Interessiert an der herrlichen Südsee Umwelt.

Amüsanterweise himmelt er ein bisschen die bildschöne Isa-(Belle) an und wir verkniffen es uns den Jungen dafür hoch zu nehmen oder all zu viel zu sticheln. Diese Zurückhaltung war nicht ganz leicht, denn es gab einige sehr amüsante Momente.  Aber es könnte einen etwas introvertierten 11 oder 12 Jährigen doch all zu leicht arg verletzen, wenn man ihn wegen so etwas zu sehr veräppelt.

Isa lies sich das ähnlich lieb und nett gefallen, wie ich mir die manchmal ebenfalls ziemlich amüsanten Avancen der süßen Neunjährigen gefallen lasse. Die ist aber ziemlich selbstbewusst und nicht so in sich gekehrt, viel mehr das Gegenteil und prustet genauso vergnügt über sich selbst kichernd, wenn wir sie deshalb ein wenig hoch nehmen. Das wurden wieder mal sehr lustige Unternehmungen, mit dieser Rasselbande und den sehr lieben, sympathischen Eltern der Drei, wobei wir massig Spaß hatten und mehrere Motu Inselchen eroberten. *lach*




 

Beim Schnorcheln hatten wir auch wieder eine Hai Begegnung, der jedoch absolut kein Interesse an uns hatte und in gerade noch sichtbarer Entfernung vorbei glitt. Auf einem der Motu Inselchen fanden wir einen kleinen Bungalow, den natürlich vor allem die Kids neugierig erkundeten. Er gehört als Außenstelle a la „Einsamer Robinson Urlaub für verliebte Paare“, einem Hotel Ressort auf einer weiter südlich gelegenen, größeren Riffinsel. Wer auch immer den aktuell angemietet hatte, war jedoch auch irgendwo unterwegs und nicht anwesend. Man konnte nur an typischen Urlauber- Sachen erkennen, dass er von Gästen bewohnt sein muss.

Wir trafen diese Leute auch den ganzen Tag nirgendwo an; erst am frühen Abend kamen sie mit einem Motorboot an den Strand vor der Hütte. Wir waren natürlich längst auch ganz woanders unterwegs, sahen sie nur aus der Entfernung. Sah nach einem relativ jungen Honeymoon Paar mit schwarzem Hund aus, aber wir kamen nicht mehr in die Nähe, um noch Hallo zu sagen und uns kennen zu lernen.

Da wir zu Mittag nur in Kühltaschen mitgenommene, kleine Snacks und Obst gefuttert hatten, waren wir nach all den Abenteuern am Abend ordentlich hungrig. Leider zog sich der Himmel schon wieder zu und sah es nach Regen aus, weshalb wir erneut auf eine Beach BBQ Grillparty verzichteten. Stattdessen kochte Kristina, unterstützt von uns Anderen, ein köstliches, asiatisch- chinesisches Gericht.

Auch das machte sie so gekonnt wie in einem guten Restaurant und es schmeckte köstlich. Kleine, dünne Rindfleischscheiben, kurz scharf angebraten, dazu im Wok gedünstetes, knackiges Gemüse, Bambusstreifen und Pilze, klassischen Klebreis und alles in einer äußerst delikaten, würzigen Soße. Zudem noch gemischten Salat, frisch gepresste Fruchtsäfte, sowie saftiges Tropenobst, Eis aus dem Tiefkühler und / oder würzigen Käse als Nachspeise…; sehr lecker! Wir futterten alles ratzekahl auf und lobten die Köchin über alle Maßen, wobei den Kindern schon beinahe müde die Augen zufielen. 


 

Die Familie wechselte zurück auf ihren Cat und brachte die Kids in die Kojen. Wir blieben noch einige Zeit gemütlich im Cockpit sitzen, plauderten, nahmen leicht alkoholisierte Selfmade Cocktails, gähnten aber gelegentlich auch schon. Solche abenteuerlichen Erkundungstouren über Riffinseln, zudem mit vor Energie nur so sprühenden Kindern, schwimmen, schnorcheln und tauchen, sind durchaus auch etwas anstrengend und machen dich wohlig müde. Schon vor 22 Uhr nahmen wir noch ein letztes, in dunkler Nacht romantisches Nacktbad in den Fluten der Lagune, plantschen ein bisschen herum und machten uns dann ebenfalls Bettfertig… *schnarch*

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Ein Tag mit meist starker Bewölkung, mal stärkeren, mal schwächeren Regenschauern, eher wenig Sonnenschein aber unverändert den typischen 27-29° Luft- und fast 30° Wassertemperatur. So ist das manchmal in der tropischen Südsee, speziell zu dieser Jahreszeit. Nach meteorologischer Zeitrechnung fängt der Sommer am 01. Juni auf der Nordhalbkugel an, also hier auf der Südhalbkugel der Winter. Und „Winter“ bedeutet in tropischen Gefilden meist Regenzeit, nicht Kälte.

Wie schon oft geschrieben, ist es mit Sonnenschein natürlich schöner für uns, aber wenns halt mal tagelang regnet, lassen wir uns davon auch nicht die Laune verderben. Patty ging Surfen, Isa schwamm rüber auf die Familienyacht, Kristina und George gönnten sich einen ungestörten Ausflug als Paar und ich arbeitete zunächst Online am Laptop. In einer Wetterphase ohne Regen und sogar mit Sonnenschein, schwamm ich zu der kleinen Insel mit dem Gästebungalow, auf deren anderer Seite man wunderbar am Riff Schnorcheln gehen kann.

 

Dort lief mir eine Bikinischönheit über den Weg, welche natürlich die junge Frau des Paares war, die den kleinen Bungalow angemietet hatten. Sie erwies sich als Italienerin von ca. Anfang 20, schätzungsweise knapp 170 cm verflixt reizvolle Weiblichkeit, clever und geschäftstüchtig. Ihr ähnlich junger Mann oder Lover war mit Pressluft tauchen und nach einem freundlichen Gruß kamen wir natürlich auch ganz locker ins plaudern. Wir hielten ein sehr nettes, interessantes und auch reizvolles Schwätzchen, dann ging ich dort wie beabsichtigt am Riff Schnorcheln.

Dabei traf ich dann auch auf den mit Pressluft tauchenden Mann und natürlich begrüßten wir uns ebenfalls. Auch eine sympathische, attraktive und erfolgreiche Type moderner Global Citizen von höchstens 25. Die Beiden machten zwar absichtlich Liebespaar Urlaub auf einem einsamen Inselchen im Südsee „Paradies“, fraglos auch um möglichst ungestört miteinander viel Liebe zu machen *grins*, aber sie freuten sich nach einigen Tagen auch über die Abwechslung einen Fremden kennenlernen und mit mir plaudern zu können.

 



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