Krieg, Ukraine, Flüchtlingshilfe

 

 #22.02.25 Krieg, Ukraine, Flüchtlingshilfe

»Pass auf, hier gibt es Scharfschützen und Mörserbeschuss!« Zerrte mich die hübsche, freiwillige Hilfssoldatin Aliona mit erstaunlicher Kraft in den Schützengraben, als ich meinen neugierigen Kopf etwas zu leichtsinnig in die Höhe reckte.

»Ja danke…« lächelte ich sie etwas verlegen an. Für die ukrainischen Soldaten, die schon seit 2014 gegen Putins Russland kämpfen müssen und über 14.000 Menschenleben verloren haben, bin ich natürlich kaum mehr als ein vorwitziger, verwöhnter Westler, sozusagen ein dämlicher Kriegstourist. Auch wenn sie durchaus wussten, dass ich mit besten Absichten freiwillig hier war und Hilfe für die Ukraine organisieren wollte.

Wo genau ich mich gerade in diesem so tragisch bedrohten, schönen Land befand, kann ich natürlich nicht genauer aufschreiben. Jedenfalls hatte ich mit ukrainischer Hilfe bereits einen ersten Flüchtlingskonvoi für einige meiner Freunde und Lieben hier organisiert und auf den Weg gebracht. Viele sind noch hier oder irgendwo bereits in der Ukraine auf der Flucht. Jetzt war ich mal mit hiesigen Freiwilligen in eine gefährliche Kampfzone gegangen, um mit den Menschen direkt zu sprechen und zu hören, ob ich mit meinen Beziehungen nicht auch etwas für sie tun kann.

Aliona wurde mir sozusagen als Führerin zugeteilt, um die hübsche, sympathische junge Frau etwas aus der Schusslinie zu bringen, denn sie ist eine freiwillige Amateurin die nicht wirklich viel Ahnung von Krieg hat. Sie hilft den richtigen Soldaten erst seit gut einem Monat, kennt sich in der ganzen Gegend aber selbstverständlich viel besser aus als ich und konnte mir tatsächlich helfen.

Ziemlich riskant das Ganze und vielleicht etwas leichtsinnig dumm von mir, dieses zusätzliche Risiko überhaupt einzugehen. Aber ich konnte nicht anders und sympathisiere selbstverständlich sehr mit den von Putins Russland so niederträchtig angegriffenen Menschen. Wie immer sind es ja die „einfachen“ Menschen die am meisten darunter leiden müssen, wenn völlig amoralisch skrupellose alte Männer ihre Machtspiele treiben. *seufz*

»Denk dran: das hier ist die mörderische Realität, kein Spiel!« Meinte Aliona und versuchte den abgebrühten, erfahrenen Soldaten zu spielen, schmunzelte aber doch auch ein bisschen charmant fraulich dazu; fast so als wolle sie ein bisschen mit mir flirten und zeigen, dass zumindest momentan noch nicht alles wirklich todernst ist.

»Schon recht… darfst mich ruhig zusammenstauchen, wenn ich mich zu dämlich benehme.« Zwinkerte ich zurück.

»Was willst du denn hier? Lebensmüde?« Rief der Kommandant des Abschnitts aus dem Eingang eines Erdbunkers. Dabei schaute der mir privat gut bekannte Dimi scheinbar verärgert…, klopfte mir aber gleich darauf männlich grinsend mit Kraft auf die Schulter und zog mich hinein.

Wir sprachen darüber wie es ihm und seiner Truppe, allesamt Reservisten und Freiwillige aktuell so geht, was sich tut, wie er die Lage einschätzt und was seine 32 gar nicht mal schlecht ausgerüsteten Soldaten dringend noch brauchen. Momentan hatten sie eigentlich noch alles und waren noch nicht in neue, echte Gefechte mit Russen verwickelt. Sollte die mit modernen Waffen ausgerüstete russische Armee hier durch will, könnten sie diese ohnehin nicht aufhalten; bestenfalls nur ein paar Nadelstiche austeilen.




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KRAWUMMM… eine Rakete oder Granate schlug weit entfernt ein und explodierte so gewaltig, dass der Boden auch hier zitterte und alles wackelte. Seit 04 Uhr am Morgen stellten wir einen weiteren Flüchtlingskonvoi zusammen, hauptsächlich mit einheimischen Kindern, für die der Krieg und das was passierte natürlich besonders schrecklich ist.

»Wohin soll ich den fliehen… ich weiß nicht wohin…« kam verzweifelt jammernd eine alte Babuschka mit ihrem vielleicht 9 jährigen Enkelsohn aus Richtung der Explosion angelaufen. Kinder kreischten, heulten und klammerten sich an ihre Eltern oder Verwandte, während wir langsam wieder aus der Deckung im Dreck hervor kletterten.

Tja noch vor wenigen Tagen genoss ich herrliches Seglerleben in der Karibik und steckte jetzt in Dreck und schrecklichen Kriegsereignissen fest. Die dämliche Menschheit und insbesondere die menschenverachtend skrupellosen alten Diktatoren, aber auch die schwachen, westlichen Politiker lernen anscheinend nie dazu. Momentan war meine Verachtung für diese *zensiert* mal wieder grenzenlos.

Ok hilft ja alles nichts und das ich auch etwas sauer auf die Menschen hier war, also die welche ich kenne und schon seit Monaten aufgefordert hatte die Ukraine zu verlassen, lies ich mir auch nicht anmerken. So dumm sind viele Menschen nun mal, wollen die Realitäten einfach nicht wahr haben und können es immer noch kaum glauben, dass Massenmörder & Diktator Putin wirklich ernst macht. Jetzt muss ich trotzdem helfen, so gut ich halt kann und hoffentlich ohne zu große Risiken einzugehen. *tiefseufz*

Wir packten in die Fahrzeuge so viele Menschen wie nur möglich war und schickten auch diesen kleinen Konvoi auf den Weg nach Westen. Neben Kindern, Alten und ganz Armen, sind im Grunde so etwa 90% der 44 Millionen Ukrainer übel dran, denn die haben noch nicht mal die Möglichkeit irgendwohin in den Westen zu flüchten. Nur wenige haben die Autos, ausreichend Geld und / oder Verwandte in anderen Ländern, um flüchten zu können.

In meinem gepanzerten Dienstwagen fuhr ich ein Stück dem Konvoi hinterher und lies an einer Stelle anhalten, wo offensichtlich eine Verwandte / Ehefrau neben ihrem toten Angehörigen im Schnee hockte. Natürlich war die relativ junge Frau völlig fertig und begriff zunächst gar nicht, dass ich versuchte ihr ein bisschen Hilfe anzubieten… wenn man als Fremder bei so etwas überhaupt helfen kann.

Mein Fahrer, der Leibwächter und ich, halfen die Leiche zurück zu der ärmlichen Hütte zu bringen, wo die Familie mit drei Kindern / Verwandten die gerade zu Besuch waren „lebt“. Was soll man da tun? Sie können nirgendwohin flüchten, wollten auch gar nicht weg und die Kinder begriffen sowieso gar nicht wirklich, was passierte. Für sie ist das Alles wie eine überraschende Naturkatastrophe, die sie über sich ergehen lassen müssen. Wir ließen ihnen fast alles an Vorräten und Bargeld da, was wir im Auto hatten… und mussten weiter. *seufz*

Zunächst versorgten wir uns, für alle Fälle, mit frischen Vorräten und ordentlich Bargeld. Wir fuhren weit in Richtung Südost, wo das Wetter deutlich angenehmer war und es keinen Schnee gab. Wir kamen gut voran, da die Flüchtlingsströme und Staus vor allem Richtung Westen gehen; in unsere Richtung war fast niemand unterwegs, also kein Stau und freie fahrt.

Ich schlief während der Fahrt einige Runden, was mir gut tat und nötig war. Einfach ist es natürlich nicht, auf so einer Fahrt in solch einer Situation überhaupt schlafen zu können. Aber der sympathische Fahrer Boris ist sehr erfahren, zuverlässig und mir schon seit etlichen Jahren fast wie ein Freund bekannt. Auch den Bodyguard, der normalerweise für Oligarch Vladi arbeitet, kenne ich schon länger und wusste das ich mich auf sie verlassen kann.

Fast schon an der Schwarzmeerküste lebt ein älterer, befreundeter Künstler und Maler in einem hübschen Häuschen. Bei ihm befanden sich derzeit drei Nudistinnen Girls als Models für Bilder; darunter die liebe Paulina, mit der Nika und ich auch schon länger eng befreundet sind. Der alte Maler wollte sein Heim nicht mehr verlassen, lieber dort sterben falls das unvermeidlich sein sollte, als noch mal ganz woanders hin zu gehen. Ich versuchte ihm auch gar nicht groß das auszureden, denn er ist ein intelligenter, vernünftiger Mann, der weiß was er tut und das Recht hat als alter Mann seine ganz eigene Entscheidung zu treffen.

Aber die netten, lieben Mädels verdienen es, sie zumindest vorübergehend in Sicherheit zu bringen. Wir kamen so spät an, dass es sich empfahl dort zu übernachten… und wie so junge, unbeschwerte Menschen halt sein können, ging es sogar ziemlich lustig zu. Es nützt ja auch nichts, die ganze Zeit nur sorgenvoll bedrückt rum zu laufen, zu heulen und zu jammern. Hier in dieser ländlichen, recht abgelegenen Gegend war bisher auch gar nichts passiert. Wie sie aufgeregt erzählten, hatte es nur einige russische Militärjets gegeben, die überwältigend laut weil sehr tief und sehr schnell über ihnen vorbei gezischt waren.

Der alte, erfahrene, kluge Künstler wusste natürlich ganz genau wie gefährlich die Lage war, hatte sich aber ebenfalls bemüht, den Mädels nicht auch noch ständig Angst zu machen. Den Girls zuliebe bemühten er  sich eher so zu tun, als wäre alles normal und könnten sie sorgenfrei ihr Leben genießen. Eine durchaus nicht unangemessene Taktik, um mit dem Ganzen umzugehen. Normalerweise hätten die Mädels aus eher ärmeren Verhältnissen, auch kaum die Möglichkeit ins Ausland zu flüchten und würden sie sich mit jugendlicher Lebensenergie halt an kommende Verhältnisse anpassen, wie auch immer diese aussehen.

Uns drei strahlende Ritter und Retter in glänzender Rüstung, begrüßten die Girls bewundernd und tatsächlich so ähnlich, als würden liebe Freunde zum Besuch während eines schönes Sommerurlaubs vorbei kommen. Das Boris und der Bodyguard auch männlich durchtrainierte attraktive Kerle sind, missfiel den Hübschen auch nicht und himmelten sie uns süß- frech- charmant regelrecht an. *schmunzel*

Das sie bei sonnigen nur 10° auf typische Ost Nudisten Art völlig ungeniert nackig rum liefen, Späßchen machten und frech auch ein bisschen zu flirten versuchten, missfiel uns selbstverständlich auch nicht; so sind solche Teengirls nun mal und das ist auch gar nicht verkehrt. Wie gesagt: nutzt und hilft ja nichts, dauernd nur als Trauerklöße rum zu laufen.

Paulina kuschelte ihre üppig fraulichen, weichen Formen eng an mich und schnurrte so zufrieden wie das sprichwörtliche, glückliche Kätzchen, als ich sie lieb in die Arme nahm und zärtlich streichelte.

»Glaubst du es wird arg schlimm werden?« Wollte sie wissen und meinte damit natürlich den Krieg.

»Ich mag dir nichts vormachen Liebes. Das kann aktuell niemand so genau sagen; ich hoffe Arschloch Putin und seine willfährigen Soldaten drehen nicht völlig durch. Es ist ohnehin schon schlimm genug für die Menschen.« Seufzte ich, streichelte sie sozusagen extra lieb und küsste sie ebenso.

Jetzt ist Paulina ja längst eine nicht unerfahrene, junge Frau. Aber das liebe Mädel war schon als junges Teengirl sozusagen ein bisschen in mich verknallt, als ich sie bei einem schönen Sommer- Nudisten- Datscha Urlaub mit Nika, nahe Dnipro kennenlernte. Sie ist ein ganz einfaches, völlig normales, durchschnittliches, sehr typisch russisch- slawisches Nudisten Weibchen. Zu gerne kuschelt sie sich an einen lieben Beschützer- Mann an und wer weiß, war womöglich sogar immer noch ein bisschen verliebt in mich. *smile*

Wir pennten eng aneinander gekuschelt durch, bis wir von strahlendem Sonnenschein bei 7° geweckt wurden. Paulina schaute mich nachdenklich- verliebt wirkend süß an und es wirkte tatsächlich so, als wäre ich zu einem sorgenfreien Nudisten Urlaub hier und der Anlass nicht so traurig. Auch ihre Freundinnen strahlten zufrieden und es wurde eine muntere Frühstücksrunde. Ich fragte den alten Maler noch mal, ob er wirklich bleiben wolle. Er wollte und dann stiegen wir zu Sechst in den zum glück geräumigen Wagen und fuhren los.





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Eines der Girls stieg vorne mit ein, quasi auf den Schoss des Bodyguard und fuhr so ein Stück mit; zu Dritt hinten mit zwei Girls sitzend, war es durchaus auch für eine längere Fahrt bequem. Boris hatte als erfahrener Fahrer der sich in großen Teilen der Ukraine gut auskennt, eine Route hauptsächlich auf Nebenstraßen ausgeknobelt. Das bedeutete zwar teilweise ziemlich schlechte Straßenverhältnisse und eine rumpelnde fahrt, doch war dies sicherer und wir kamen trotzdem ziemlich gut voran.

Wo genau, welche Strecke und mit welchem Ziel, schreibe ich lieber nicht öffentlich. Wer weiß ob diese Route nicht noch mal wichtig und gebraucht wird. Außerdem ist nach wie vor doch ziemlich unklar, was genau die russischen Invasionstruppen vorhaben, welche Regionen sie tatsächlich besetzen oder ob sie wirklich die gesamte Ukraine einkassieren wollen. Auch mit über 180.000 modern ausgerüsteten, professionellen Soldaten, wäre es nicht einfach ein großes Land mit über 40 Millionen Einwohnern, ausreichend sicher zu besetzen und zu kontrollieren.

Daher bezweifelte ich solche Ziele von Putins Mörderclique. Andererseits hat Putins Mafia offensichtlich längst etwas den Kontakt zur Realität verloren und glaubte vielleicht wirklich, dass sogenannte Bruder- Land & Volk würde ihnen quasi wie von selbst in den Schoss fallen, wenn sie erstmal ernst machen. Putin wäre nicht der erste Diktator, der irgendwann anfängt seine eigene, viele Jahre lang gestreute Lügenpropaganda zu glauben und sich gar nicht mehr darüber klar wird, wie es wirklich ausschaut. In brutal diktatorischen Systemen schotten sich die Herrscher selbst immer mehr ab und werden von ihrem völlig korrupten Umfeld immer mehr von den Realitäten abgeschottet.

Solcherart Realitätsverlust ist sozusagen unvermeidlich Systemimmanent in autoritären Diktaturen, weshalb diese auf lange Sicht auch immer gegen offene Demokratien verloren haben. Rein militärisch kann die Ukraine den modern hoch aufgerüsteten Truppen Putins selbstverständlich wenig entgegensetzen. Aber damit ist ein Krieg ja noch lange nicht gewonnen; insbesondere dann nicht, wenn sich große Teile der Bevölkerung nicht so einfach unterwerfen wollen… und die meisten Ukrainer will ganz sicher nicht schon wieder in einer menschenverachtenden Diktatur a la Putin leben!

Erst lange nach Sonnenuntergang und einer doch ziemlich anstrengenden Fahrt, erreichten wir ohne Zwischenfälle eine quasi geheimen Sammelpunkt anderer Freunde aus Dnipro. Ebenfalls fasst alle Nudisten, mit vielen auch noch sehr jungen Kindern, die sie mit Spaß und Spiel wie bei einem Abenteuerurlaub abzulenken suchten. Nahe einer Grenze zur EU, wird diese Gruppe morgenfrüh weiter in den Westen fahren und ein GC Club / Nudistengelände ansteuern, wo Unterkünfte und Versorgung für diese vorbereitet sind. Unsere drei mitgebrachten Girls kennen einige dieser Leute ebenfalls und fügten sich sofort problemlos in die Gruppe ein.

Hungrig und ich auch arg müde, etwas erschöpft, futterten wir noch etwas zur Stärkung und gingen dann auch gleich schlafen. Kurz noch Online das Wichtigste checken, die Verbindung flutschte erstaunlich reibungslos mit an die 4 Mb, wobei mir jedoch schon mehrmals die Augen zufielen und ich mich kaum konzentrieren konnte. Dann ab ins Bett und es dürfte keine 3 Minuten gedauert haben, bis ich selig schnarchte.




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Gut erholt und ausgeschlafen kroch ich aus den Federn und ging ins große Bad unserer Unterkunft hier. Dabei handelte es sich um eine Art kommunales Gemeinschaftsbad, mit Schwimmbecken, Sauna usw., wo meine befreundeten Nudisten aus Dnipro auch schon früher FKK Urlaub gemacht hatten. Im oberen Stockwerk gibt es Gemeinschaftsräume und einzelne Zimmer, in welchen wir alle übernachtet hatten. Dort frühstückten wir auch alle zusammen, insgesamt rund 30 Personen, über die Hälfte davon Kinder und Jugendliche jeden Alters.

Die Meisten machten sich sofort fertig für die Weiterreise in die EU, wofür zwei mittelgroße Busse bereit standen. Der Erste fuhr bereits los, während einige noch die Badelandschaft genossen. Auch Fahrer Boris, der Bodyguard und ich entspannten noch ein bisschen in den Räumen dieses Bades und machten uns frisch. Wir Drei werden eine lange, schwierige Fahrt wieder weit in den Osten der Ukraine unternehmen, was wir nicht an einem Tag schaffen können.

Ich plauderte noch ein bisschen mit dem hübschen Nackedei Anna, die ich auch aus Dnipro schon einige Jahre recht gut kenne. Mutig vermied die junge Frau das Thema Krieg und all die Schrecklichkeiten, welche durch den mörderischen Diktator Putin über ihre geliebte Heimat hereingebrochen war. Stattdessen versuchte sie so zu tun, als wäre es ein ganz normales Treffen alter Bekannte und Freunde, die allgemein plauderten und scherzten, was psychologisch und seelisch gut zu verstehen war.

Aber lange hielt die noch sehr junge Frau das dann doch nicht durch. Urplötzlich brach sie sozusagen zusammen und fing an zu heulen. Natürlich nahm ich sie gleich in die Arme, spendete männliche Geborgenheit und das Gefühl von Schutz. Anna ist auch eine völlig normale, junge, russisch- ukrainische Frau, die sich noch nicht mal in Albträumen hatte vorstellen können, dass Russland militärisch in ihr Land einmarschieren, Tod und Verderben über die gesamte Ukraine bringen könnte.

Ähnlich ergeht es den meisten Ukrainern. Das Schlimmste was sie sich ausgemalt hatten, war das Putin die von Putins Mafia okkupierten Provinzen im Osten komplett übernimmt und in sein erträumtes, russisches Großreich eingliedert. Aber kaum einer hatte damit gerechnet, dass Putin den Befehl zu einem Großangriff auf das ganze Land gibt. Noch nicht mal ich hatte das wirklich erwartet, weil ich den zwar völlig skrupellos- menschenverachtenden und massenmörderischen Diktator zwar menschlich absolut verachte… aber ihm auch genügend berechnende Klugheit und Erfahrung zuerkannte, um so eine Dummheit nicht zu begehen.

Mit seinem Angriffskrieg fügt er langfristig auch Russland selbst massiven Schaden zu, wird international völlig isoliert wie ein Paria dastehen und wird immer mehr Widerstand auch von scheinbaren Verbündeten, gegen seine expansionistische Vorgehensweise ernten. Klar mit anderen isolierten Paria Diktatoren kann er sich treffen und diese sich gegenseitig auf die Schultern klopfen. Aber gewinnen werden sie dabei gar nichts, können sich bestenfalls mit mörderischer Unterdrückung noch an der Macht halten.

Das Putin ein völlig zynischer Massenmörder ist, dem selbst russische Menschenleben völlig gleichgültig sind, weiß ich schon seit vielen Jahren. Aber bisher hielt ich ihn tatsächlich für zu clever um so eine schreckliche Dummheit zu begehen. Offensichtlich ergeht es ihm genauso, wie den meisten Diktatoren dieser Welt, die zu lange von der Realität abgeschottet an der Macht sind und sich selbst für unangreifbare Götter halten.

Das Navi unseres gepanzerten GL 500, arbeitet natürlich wie im Normalzustand ohne Krieg und veranschlagte für die Strecke bis Nahe Dnipro, über die Hauptstraßen, schon rund 17 Stunden. Über Nebenstrecken, mit vorsichtigem ausweichen bei erkennbaren Militäraktionen auf unserem Weg, dürften wir also schätzungsweise doppelt so lange oder noch länger brauchen.

Ich beriet mich mit Boris und wir waren uns einig, die über 1.200 km am besten in Teilstrecken aufzuteilen. Dabei ist noch nicht mal sicher, ob wir wirklich durchkommen, denn die russischen Truppen rücken auch von Süden aus der Krim kommend in die Ukraine ein. Wie weit diese bereits vorgestoßen sind, wissen wir nicht genau. Ungefährlich ist das natürlich auch nicht, sondern im Gegenteil sogar sehr riskant. Wir könnten ins Feuer zwischen kämpfenden Truppen geraten oder vom russischen Militär festgenommen werden; letzteres wäre auch alles andere als angenehm.

Bis zum Einbruch der Nacht schafften wir immerhin rund 700 km, wobei nur ein einziges Mal russische Militärjets über uns hinweg donnerten. Die Stadt in welcher wir bei Bekannten übernachten wollten, war aber offensichtlich erst vor kurzem bombardiert worden. Darauf deutete ein Großbrand in der Peripherie hin. Vermutlich eine ukrainische Militäranlage, Raketeneinschläge oder Bombardierungen von Flugzeugen. Bodenkämpfe zwischen russischen und ukrainischem Militär gab es in der Gegend keine, wenn wir den telephonischen Informationen vertrauen konnten.

Auch aus Sicherheitsgründen, um möglichst unauffällig zu sein, übernachteten wir in einem typischen, schäbigen, Plattenbau- Wohnblock, bei einer Freundin von Boris. Die hübsche, junge Frau hat ein zuckersüßes Töchterchen von ca. 7 Jährchen und tut auch alles, um das goldige Mädel vom Schrecken des Krieges abzuschirmen. Bis jetzt hat die Kleine offensichtlich wenig davon mitbekommen und benahm sich unverändert wie der aufgeweckte, süß- liebe Frechdachs, der sie ist.

Meine Güte, eigentlich gibt es in solchen Situationen ja eigentlich nicht wirklich viel zu lachen. Aber Anastasiya brachte uns, im wahrsten Sinne des Wortes kinderleicht, alle ständig zum kichern, schmunzeln und lachen. Ein sehr aufgewecktes Mädchen, dass es z. B. total liebt in einem Schaumbad zu plantschen, sich aus dem Schaum Gesichtsmasken zu machen und überhaupt andere zu unterhalten und zum lachen zu bringen. Würde mich nicht wundern, wenn die Süße mal so etwas wie Entertainerin wird, wenn sie so bleibt wie sie ist. *schmunzel*

Nach der langen Fahrt, bei der wir auch etwas schmutzig geworden sind, wollten wir natürlich auch duschen und uns säubern. Ich lies Boris und dem Bodyguard den Vortritt, um mir danach auch ein entspannendes Schaumbad zu gönnen. Da wusste ich noch nicht, wie verrückt Anastasiya auf Schaumbad ist… und kaum bekam sie das mit, wollte sie unbedingt mit in die Wanne. Das ich ein völlig fremder Mann bin, störte sie absolut nicht und benahm sich, als wäre ich sozusagen ein ihr schon lange bekannter Lieblingsonkel.

Oh man ich sags euch…, ich glaube ich lachte, kicherte und schmunzelte noch nie so viel beim baden, wie mit dieser umwerfend süßen Zuckerschnute. Ich hätte ja gerne ruhig entspannt, aber das konnte ich vergessen. Der Wirbelwind von einem supergoldigen Mädchen lies mir keine Sekunde Ruhe, war dabei aber auch ganz lieb und nicht wirklich nervend. Schließlich erbarmte sich die Mutter lachend und zog Anastasiya schon früher aus der Wanne, damit ich wenigstens noch ein Viertelstündchen entspannend mit Ruhe darin liegen konnte.

»Entschuldige Steve, Annuschka ist bei Schaumbad kaum zu bremsen.« Schmunzelte die sympathische Frau, nachdem sie die Kleine ins Bett gebracht hatte und wir Erwachsenen noch in der Küche zusammen saßen, über den Krieg sprachen.

»Ach was egal, du hast da ein megasüßes, sehr aufgewecktes Töchterchen. Danke das wir bei dir übernachten dürfen.« Schmunzelte ich heiter, denn diese Süßmaus muss jeder normale Mensch doch quasi sofort ins Herz schließen und gerne haben.

Sveta freute sich über das ja auch für sie als Mutter anerkennende Kompliment, sozusagen mit einem leicht flirtenden Augenaufschlag. Als auch sehr typische, attraktive junge Frau der hiesigen Kultur, ist sie eindeutig gerne Frau und mag gute Männer. Sie dürfte selbst kaum erwachsen gewesen sein, als sie Anastasiya bekam, denn ich konnte mir nur schwer vorstellen, dass sie deutlich älter als 25 ist. Boris auf den die Frauen reihenweise fliegen, hatte mal einige Zeit ein Verhältnis mit Sveta und hatte ihr auch mit der Tochter geholfen. Alleinerziehende Mütter haben es ja überall nicht gerade leicht; schon gar nicht in einem so armen Land mit kulturell starken, patriarchalischen Strukturen. Wir Vier unterhielten uns angeregt noch einige Zeit und tranken dazu auf russische Art auch etwas Wodka; aber nicht viel und nicht sehr lange.





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Svea verdient sich mit privaten Näharbeiten ein bisschen Geld dazu und war am Morgen schon fleißig, als ich etwas verspätet wach wurde. Es waren anstrengende, aufregende Tage mit zwar ausreichend, aber nicht übermüßig viel Schlaf und ich bin ja nicht mehr ganz so jung und fit. Boris hätte mich früher wecken können, aber so schrecklich eilig hatten wir es ja nun auch nicht. Er und der Bodyguard waren bereits unterwegs, um Lebensmittel für uns und Svea zu organisieren; außerdem wollten sie unseren Wagen zur Sicherheit durch checken, voll tanken usw., was vernünftig war.

Süßmaus Anastasiya spielte mit Nachbarskindern bei einer Nachbarfamilie, so war ich mit Svea aktuell alleine in der Wohnung. Natürlich hatte ich ihr gestern auch Angeboten, mit uns zu fahren oder später abgeholt zu werden und sie mit dem süßen Töchterchen ebenfalls in den Westen zu bringen. Aber wie so viele tapfere Ukrainer die ihre Heimat lieben, wollte sie gar nicht weg und lieber im Land helfen, wenn sie irgendwie helfen und etwas tun kann.

»Das ist sehr mutig von dir und verdient viel Respekt.« Widersprach ich nicht. Letztlich können ja auch unmöglich alle Ukrainer ins Ausland flüchten, also war ihre Meinung gar nicht so falsch.

Ich fragte lächelnd, ob ich nicht ein paar hübsche, leicht sexy Fotos von ihr schießen dürfe, wofür ich ihr eine üppig übertriebene Gage zahlen wollte. Das wäre nicht so leicht peinlich, wie Geld als Almosen dazulassen, weil sie es sich ja quasi als Model verdienen würde.

»Von mir? Glaubst du ich bin schön genug für so etwas?« Staunte sie bescheiden und doch auch fraulich ein bisschen stolz erfreut darüber, dass ich sie für hübsch genug halte.

»Aber ja Svea, Ich mag dir nichts vormachen. Gewiss bist du kein Model wie ich sie sonst fotografiere, aber trotzdem eine attraktive Frau und bestimmt auch richtig fotogen.« Lächelte ich also auf männlich bewundernde Art.

Tatsächlich posierte sie dann auch ziemlich reizend und nicht untalentiert, wobei ich es völlig ihr überlies, wie, auf welche Art und wie viel sie dabei von ihren weiblichen Reizen wirklich zeigen wollte. Mit ihren vielleicht 164 cm, verteilt auf eine fraulich wohl geformte Figur, war sie wirklich attraktiv. Klar ganz sicher kein Model der Sorte, wie ich sie sonst meist fotografiere. Aber dennoch sehr reizend und mit nur kleinen, wenigen Hinweisen von mir, setzte sie sich auch weiblich verlockend mit einer Spur entzückender Erotik oder Sexappeal, wirklich nicht schlecht in Szene. Das sie schon Mutter einer sehr süßen Tochter ist, sah man ihr auch absolut nicht an.

»Schau wie hübsch und reizvoll du bist; unterschätze dich nicht selbst.« Zeigte ich ihr dann lächelnd auf dem Laptop die wenigen Pics, welche ich bewusst leicht verschwommen weich gezeichnet, von ihr geschossen hatte.

»Oh danke… du bist aber auch ein guter Fotograf.« Lächelte sie zurück und vergaß dabei anscheinend auch ganz, das reizvoll weit aufgeknöpfte Dekolletee ihres altmodischen Hauskleides gleich wieder zu schließen.

»Und einen wirklich sehr schönen Busen hast du.« Zwinkerte ich männlich und genoss den tiefen Einblick auf wunderschön frauliche Rundungen, welcher mir dadurch noch möglich war.

»Und du bist ein charmanter Casanova haha.« Lachte sie erfreut zurück. Bei all den Sorgen und Problemen ihrer militärisch überfallenen Heimat im Krieg, genoss sie es offensichtlich sehr, einfach nur begehrenswert hübsche Frau zu sein und mit einem ‚charmanten Casanova’ wie mir, ein bisschen zu flirten.

»Bin ich das? Wahrscheinlich hast du recht. *grins* Aber eigentlich sage ich doch nur die Wahrheit, denn du bist hübsch und hast einen schönen Busen!«

»Jetzt hör aber auf hahaha…, sonst werde ich noch schwach.« Lachte sie heiter, aber doch auch mit verräterisch fraulichen Blicken die zeigten, wie sehr ihr das ewige Spiel zwischen den Geschlechtern gefiel.

»Hmmm… wenn du schwach wirst, macht das einen Mann bestimmt sehr glücklich!« Flirtete ich zurück und schaute absichtlich übertrieben gierig auf ihre entzückenden Brüste, welche sie immer noch nicht richtig bedeckt hatte.

»Meinst du…?«

»Ich bin ziemlich sicher!« *zwinker*

Leider wurden wir unterbrochen und wieder in die unangenehm harte Realität zurück geholt, als am Stadtrand wieder irgendetwas explodierte. Groß und laut genug, dass man es auch Kilometer entfernt deutlich bemerken musste. Gleich darauf kamen auch Boris und der Bodyguard mit frischen Vorräten zurück und erklärte das der Wagen ebenfalls vollgetankt und technisch überprüft abfahrbereit war.

Wir verabschiedeten uns herzlich, auch noch vom süßen Töchterchen und Svea bekam große, dankbar staunende Augen, als ich ihr die weit übertrieben üppige ‚Gage’ für ihre Fotos da lies. Dann mussten wir uns so langsam doch ein bisschen beeilen, um heute noch möglichst weit und vielleicht sogar bis ans Ziel zu kommen. Also ab in den Wagen und los gings. Boris ist ein wirklich sehr guter, sicherer Fahrer, sogar mit einer Sicherheits- Zusatzausbildung für Chauffeure und wir kamen zunächst flott voran.

Gegen Mittag wichen wir einem großen Militärkonvoi in die Pampa aus und nahmen quasi versteckt in einem kleinen Wäldchen, einen Imbiss aus den mitgenommenen Vorräten zu uns. Über Elon Musks Satelliten-Internetdienst Starlink bekam ich einen verblüffend guten Online Zugang und konnte so sogar mitten in der sprichwörtlichen Pampa arbeiten.

 Wenn ich die aktuelle Nachrichtenlage richtig einschätze, könnte man noch ganz vorsichtig vermuten: Putin hat fertig… er will es nur noch nicht wahr haben. Kiew hält stand, Charkow wurde von den motivierten, tapferen Ukrainern von den russischen Invasionstruppen zurück erobert, der größte Teil der Welt verbündet sich gegen Putins Russland, die Sanktionen vor allem des Westens werden immer massiver und die Widerstände gegen diesen verbrecherischen Krieg wachsen auch in Russland immer mehr.

Das hoch gelobte, modern aufgerüstete russische Militär versagt offenbar vor allem hinsichtlich der Truppenmoral, gegen die im Gegensatz miserabel ausgerüsteten, aber im höchsten Maße motivierten ukrainischen Soldaten. Die Kampfmoral der Menschen in den Uniformen ist ein nicht zu unterschätzender Faktor. Wie es aussieht hat sich der Diktator im Kreml massiv verschätzt, was sehr typisch für solche von den Realitäten abgeschirmte Diktatoren wäre.

Man denke nur an Hitler im Führerbunker im April `45, der glaubte noch Befehle an längst nicht mehr existierende Armeen heraus brüllen zu müssen. Historisch ein etwas unpassender Vergleich, ich weiß, aber psychologisch doch zumindest etwas zutreffend. Als letzte Karte in diesem scheinbar verlorenen Spiel, droht Putin nun mit Atomwaffen… und gibt damit indirekt praktisch zu, dass er ahnt nicht wirklich gewinnen zu können.

Die Moral könnte ein echtes Problem für die russischen Truppen werden. Immerhin greifen sie ein "Brudervolk" an, den Grund dafür verstehen sie wahrscheinlich selbst nicht – außer sie glauben der russischen Desinformation, die aber immer weniger Sinn ergibt. Jeder Tag, den die Ukraine durchhält, ist eine Niederlage für Putin und das bringt ihn in Russland immer mehr in Bedrängnis. Immerhin ist das Land mit einer Fülle an Sanktionen konfrontiert, die man im Kreml vielleicht eingepreist hat, doch auch die Geschlossenheit der internationalen Gemeinschaft hat Russland überrascht. Das alles ist letztlich eine Chance für die Ukraine, wenngleich eine kleine.

 Nun wie auch immer, noch lässt sich natürlich nichts sicher sagen, fuhren wir dann erstmal weiter. Einmal sahen wir in der Ferne offenbar Kämpfe und hörten Explosionen, doch wir kamen über viele Nebenstraßen gut voran. In der Nacht gegen 23 Uhr erreichten wir unser Ziel, einen abgesprochenen Treffpunkt in einem Ferien- Datscha Gebiet weit im Osten. Dort wartete die letzte Gruppe welche wir hinausbringen wollten; darunter auch wieder viele Kinder und Jugendliche, dem alten Prof Gavri, Müttern und Omas. Nach der Begrüßung und einem späten Essen zur Stärkung, gingen wir bald schlafen.

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Noch in nächtlicher Dunkelheit frühstückte die erste Gruppe, für die Platz im Bus war. Es reicht nicht ganz für alle, auf einer so langen und gefährlichen Fahrt, wieder bis an die EU Grenze. Inzwischen hatten sich hier mehr Leute eingefunden als zunächst angenommen; überwiegend Frauen, Kinder und Jugendliche, als wir Platz im dafür organisierten Bus hatten. Selbstverständlich wollte ich niemanden zurücklassen und arbeiteten bereits Einheimische daran, weitere Fahrzeuge zu organisieren.

Wo ich schon mal hier war und aktuell keine unmittelbare Gefahr durch russische Truppen drohten, dachte ich im Gegenteil daran, noch mehr Menschen heraus zu schaffen, wenn sie denn fliehen wollten. Also nicht nur engere Freunde aus unserem hier ziemlich großen Bekanntenkreis, sondern überhaupt so viele als Möglich, auch Fremde oder nur flüchtig Bekannte. Letztlich wäre das natürlich auch nur ein winziger Tropfen, auf einem gigantisch großen, sehr heißen Stein; wie schon erwähnt, können ja unmöglich alle 44 Mio. Ukrainer ins Ausland fliehen; auch nicht wenn es nur der Teil aus Frauen und Kinder sind. Am Ende werden viele Menschen zurückbleiben und mit den Verhältnissen klarkommen müssen, egal wie der Krieg ausgeht.  *seufz*

Wenn Putins verbrecherische Mafia Clique nicht bald innenpolitisch in Russland z. B. durch einen Putsch abgesetzt wird, könnte es sein das diese Krieg noch viele Monate weitergeht und die Ukrainer womöglich doch noch irgendwann kapitulieren müssen. Geheimdienstberichten zufolge setzten die russischen Streitkräfte bisher nur einen relativ geringen Teil ihrer Militärmacht ein und dabei handelte es sich auch nicht um die besten Truppen mit der besten Ausrüstung, sondern eher im Gegenteil.

Warum ist schwer verständlich, aber jedenfalls könnte Putin noch sehr viel mehr Kräfte einsetzen und das würden die Ukrainer bei aller Tapferkeit und hohen Moral wohl kaum durchhalten. Auch wenn der Westen jetzt endlich, viel zu spät, viel mehr Waffen liefert; eine professionelle, gut an modernen Waffen ausgebildete Armee, kannst du nicht in wenigen Tagen aufbauen. Praktisch alles platt machen und in die sprichwörtliche Steinzeit zurück bombardieren, könnten sie das Land natürlich auch. Oder es kommt zu einem schrecklichen, jahrelangen Guerillakrieg gegen die Besatzer, oder…, oder…, oder. Momentan kann niemand wirklich wissen wie es ausgeht und endet.

Ok weiter gings. Auf der Fahrt nach Dnipro, wurden wir sieben oder achtmal von sehr misstrauischen Milizen genau kontrolliert, was natürlich ordentlich Zeit und auch Nerven kostete. Weil sie auf dem Weg am nächsten lag, fuhren wir zunächst zur sexy- hübschen Oxana die ich gar nicht, Boris aber ganz gut kennt. Vermutlich auch eine Affäre oder Liebelei des bei der Damenwelt sehr beliebten, sehr attraktiven und auch sehr knackigen Kerls. *schmunzel*

Mit weißblond gefärbten Haaren, offensichtlich auch guter Figur auf schätzungsweise knapp 170 cm, und dem typischen Sexappeal mit Charme hübscher, lebenslustiger Ost Frauen, machte sie einen recht sympathischen Eindruck auf mich. Sie freute sich vor allem sehr darüber, dass wir oder Boris überhaupt an sie gedacht haben, auch wenn das jetzt doch sehr überraschend für sie kam. Leider hatte sie derzeit noch nicht mal einen gültigen Pass, weil sie gar keine Absicht gehabt hatte demnächst ins Ausland zu reisen.

Ein großes Problem wird das aber nicht, da Ukraine Flüchtlinge derzeit von den angrenzenden EU Staaten sehr großzügig und recht unbürokratisch aufgenommen werden. Außerdem könnte ich mit all meinen Beziehungen und Geld da auch relativ leicht helfen. Aber Oxana war wirklich sehr überrascht und hatte auch gar nicht beabsichtigt zu fliehen, sondern wollte mutig wie viele andere Zivilisten helfen, die Stadt zu verteidigen.

Dinpro am Dnepr Knie war bisher von russischen Angriffen verschont geblieben, nur Militärjets waren mal extrem laut über die City hinweg gedonnert, erzählte sie. Doch überall bauen viele Zivilisten z. B. Molotow Cocktails, bewaffnen sich, organisieren Hilfsgüter und nahezu alle Menschen schienen fest entschlossen zu sein, ihre Stadt bestmöglich gegen russische Truppen zu verteidigen. Und das obwohl hier sehr viele eher Russischstämmig als Ukrainisch sind.

Oh ja, Putin hat sich wirklich heftig verkalkuliert mit seiner „militärischen Sonderoperation“ (Invasion) zur „Befreiung“ des slawischen Brudervolkes. von „drogensüchtigen Nazi Terroristen des Kyiwer Regimes“, also der demokratisch gewählten ukrainischen Regierung. Kaum jemand hat Lust sich von seiner rechtlosen, menschenverachtenden, völlig korrupten Diktatur, auch in der Ukraine „beglücken“ zu lassen.

Wir tranken Cafe und Oxana tischte in typischer, slawischer Gastfreundschaft diverse Snacks auf; sichtlich bemüht es wie ein ganz normales Treffen von Freunden in Friedenszeiten wirken zu lassen. Psychologisch sehr verständlich, dass sie versuchte den Anschein von Normalität zu bewahren, um nicht von all den schrecklichen Ereignissen zu sehr bedrückt zu werden. Gerade heute gab es eigentlich nur sehr schlechte Nachrichten. Offensichtlich haben Putin und seine mafiöse Kamarilla nun beschlossen, alle bisherige Zurückhaltung fallen zu lassen und mit schrecklicher Gewalt ohne Rücksicht auf Zivilisten vorzugehen.

Das werden sehr harte, schreckliche Zeiten für die Ukrainer, mit immer mehr zivilen Opfen, Toten, Verletzten, Verstümmelten, Leid und Elend, wie es Europa seit dem Jugoslawischen Krieg und dem zweiten Weltkrieg nicht mehr erlebt hat. Putin benimmt sich immer mehr wie eine in die Eckte gedrängte Ratte, die wissend um das eigene Ende noch mal verzweifelt angreift. Diesem entmenschlichten Diktator und seinen willfährigen Speichelleckern ist mittlerweile alles zuzutrauen; sogar die Anzettelung eines dritten Weltkrieges, um sozusagen mit wehender Flagge unterzugehen und alles um sich herum mit in den Abgrund zu reißen. *seufz*

Damit Oxana nicht etwas von ihren Vorräten an uns verschwendet, die wir das ja nicht brauchen, schickte ich Boris und den Bodyguard los, damit sie für die junge Frau einkaufen was sie organisieren können. Ich sprach unterdessen ernsthaft mit ihr darüber, um sie wirklich hierbleiben und irgendwie kämpfen will, weil sie sich wohl überhaupt nicht darüber im klaren ist was das bedeutet und wie schrecklich es werden kann. Sie ist zwar schon eine erwachsene 23 Jährige, aber dennoch so jung um dem typischen Irrglauben junger Menschen zu erliegen, dass ihr selbst schon nichts all zu schlimmes passieren wird.

»Und Du willst und kannst mir einfach so helfen… ohne das ich…?« Guckte sie auf die typisch weibliche Art schöner, junger Ost Frauen, die daran gewöhnt sind das Männer nur dann etwas für eine Frau wie sie zu tun bereit sind, wenn diese dafür sexuelle Gegenleistungen erhalten. Dabei nestelte sie ganz unbewusst leicht flirtend am Reißverschluss ihres Oberteils herum und lies mich noch mehr von ihrem entzückenden Dekolletee sehen und ich muss zugeben, dass sie schon verdammt reizvoll ist. *smile*

»Ohne das du…?« schmunzelte ich männlich, sozusagen ganz automatisch in das typische Spiel zwischen den Geschlechtern rutschend.

»Du weißt schon was ich meine!« Lächelte sie und irgendwie funkte es tatsächlich ein bisschen zwischen uns, obwohl wir uns erst kaum eine Stunde kennen. Wie es manchmal halt so geht, wenn sich Mann und Frau quasi animalisch voneinander angezogen fühlen und die Welt um sich herum vergessen.

»Natürlich weiß ich das, aber du musst wirklich nichts dafür tun…, was du nicht selbst auch willst.«

»Dann bist du ein sehr ungewöhnlicher, guter Mann!« Blinzelte sie und scheinbar ohne es zu bemerken, zupfte sie ihr Dekolletee noch etwas offenherziger.

»Nun ja… überlege dir einfach noch mal sorgfältig, ob du wirklich entschlossen bist hier zu bleiben.« Schaute ich zwar lächelnd aber ernster zurück um klar zu machen, dass dies kein Spiel sein wird. Natürlich verstand sie das nicht wirklich, was jedoch menschlich verständlich war.

»Ich… ich würde mir wünschen, wenn du das tun kannst, dass du dann ein paar Kinder meiner Verwandtschaft mit in den Westen nimmst und dich um sie kümmerst. Meinst du das wäre möglich? Wenigstens die Kinder sollten nicht erleben müssen, was vielleicht noch passiert.«

»Selbstverständlich…« sprachen wir ausführlich und ernsthaft darüber, wollte Oxana mich / uns begleiten um diese Verwandten aufzusuchen, denn ich kann mir die fremden Kinder ja nicht einfach sozusagen unter den Arm klemmen und mitnehmen.

Boris und der Bodyguard kamen mit den „organisierten“ Vorräten zurück, einer ganzen Menge. Wir beschlossen mit Oxana, davon auch gleich einen Teil an ihre Verwandten zu verteilen, falls diese etwas benötigen. Dazu Telefonierte sie erstmal herum, aber dringenden Bedarf hatte niemand wirklich. Wie hier im armen Osten üblich, sind viele Menschen und Familien ohnehin noch daran gewöhnt, auf für uns Westler etwas altmodisch wirkende Art, stets nicht wenige Vorräte im Haus zu haben. So wie das ältere Leute mit Erfahrungen / Erinnerungen an Krisenzeiten auch bei uns noch machten oder sogar heutzutage noch machen. In Krisen- und Kriegszeiten ist das logischerweise sinnvoll und von erheblichem Vorteil.

Wir besuchten im Tagesverlauf also gemeinsam ihre Verwandtschaft, sprachen mit den Eltern und natürlich wollten die Kinder nicht weg, verstanden kaum was geschieht und noch passieren könnte. Aber die Eltern überlegten genau wie vorteilhaft es für ihre Lieblinge sein würde, wenn zumindest ihre Kinder in Sicherheit wären. Nach viel hin und her und ausführlichen Absprachen, wurde beschlossen ein gutes halbes Dutzend Kids, begleitet von zwei Müttern, morgen zunächst ins ruhige und relativ sichere Datscha Gebiet, meine und Gavris Datscha zu bringen. Eine junge Mutter mit Kleinkind und dessen Großvater, wollten uns sofort begleiten.

Die Nachrichtenlage wurde unterdessen immer dramatischer. Offenbar sind bei Putins Mörderclique nun alle Hemmungen gefallen. Innenstädte und Zivilisten werden auch mit eigentlich verbotenen Waffen gnadenlos bombardiert. Thermobarische Vakuumbomben und Streubomben werden eingesetzt. Belarussische Truppen marschieren ebenfalls in die Ukraine ein, lautete zumindest ein Gerücht. Fernsehtürme werden mit Raketen beschossen, um das ukrainische Fernsehen zu unterbrechen. Ein gigantischer, fast 70 km langer russischer Truppenkonvoi soll auf dem Weg nach Kiew sei, um die Stadt komplett einzukesseln und zu erobern. Mariupol am Asowschen Meer, bereits 2014 einmal von den Russen erobert, wird brutal umkämpft und dürfte bald fallen… usw. usf.

Im Datscha Gebiet hatten sich bereits weitere gut 20 Frauen und Kinder eingefunden und wir hofften morgen den nächsten Bus zu bekommen, um den nächsten Konvoi in Richtung Westen auf den Weg zu bringen. Auch das wird langsam immer gefährlicher, denn es droht ein Abschneiden aller noch offener Wege in den Westen, durch russische und belorussische Truppen die in der Westukraine nach Süden vordringen sollen. Momentan ist nicht verifizierbar ob das stimmt oder nur es Gerüchte sind.

Als nächstes traf ich mich mit dem schönen Akt Model Lida, mit welcher ich schon mal eine kleine aber schöne Serie ihrer sehr reizvollen Fraulichkeit geschossen habe. Auch sie ist oder war eigentlich mehr Russisch als Ukrainisch, aber jetzt verflucht auch sie Putin und das russische Militär, dass so gnadenlos gegen alle Menschen vorgeht. Momentan ist sie hin und hergerissen, ob sie fliehen oder sich auch dem Widerstand anschließen soll.

Ich riet der erotischen Schönheit eher zu Ersterem, denn wirklich viel Sinnvolles könnte eine Frau ihrer Art kaum tun. Fast schon wie eine Art Protest gegen den Tod und für das Leben, wollte sie zunächst geliebt werden und Liebe schenken. Dagegen hatte ich als Mann selbstverständlich gar nichts einzuwenden und wir liebten uns fantastisch schön…, sie fast schon gierig nach Liebe wirkend. Mit einer so tollen, erotischen und schönen Frau, war es natürlich ein wunderschönes Erlebnis, für das du als Mann nur sehr dankbar sein kannst.

Auch Lida bemühte sich sehr, einen Anschein von Normalität zu wahren; so als würde sie zu normalen Zeiten mit dem Geliebten oder einem lieben Freund ins Bett gehen und Liebe machen. Psychologisch und menschlich sehr verständlich und ich bemühte mich, ihr wenigstens einige Zeit das Gefühl von liebevoller Geborgenheit zu geben. *smile*

Uff was für ein Tag und was für eine Tragödie für die bedauernswerten Menschen dieses schönen Landes, dass fast in seiner ganzen Geschichte schon so viel Leid und Elend erleben musste. Von Russland erobert, von Zaren ausgebeutet und unterdrückt, von Stalin mit Millionen Hungertoten bestraft, von der Sowjetunion als Rohstofflieferant ausgebeutet und unterdrückt, von deutschen Nazis erobert, ausgebeutet und unterdrückt… und jetzt müssen sie schon wieder die mörderischen Machtgelüste eines russischen Herrschers mit brutalem Krieg ertragen. Furchtbar!

 









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Krieg, Diktator Putin greift an

 

 

#22.02.23 Krieg, Diktator Putin greift an

Tja da haben wir den sprichwörtlichen Salat. Es bringt ja eigentlich nichts rechthaberisch zu sagen „davor warne ich schon seit 2012“, also bereits seit vor der Krim Annektion. Aber es nervt mich schon erheblich, dass es niemand wahr haben wollte, obwohl die Geschichte es doch ganz eindeutig lehrt.

-Appeasement Politik gegenüber skrupellosen, aggressiven Diktatoren wie Putin führt immer nur dazu, dass die Diktatoren noch aggressiver werden und skrupellos alle Regeln brechen, wobei ihnen Menschenleben völlig gleichgültig sind. IMMER!“ Appeasement-Politik – Wikipedia

Nun gut oder besser schlecht: jetzt werden ich / wir zunächst mal damit beschäftigt sein, all unsere Lieben, die es auch nicht wahr haben wollten und noch in der Ukraine sind, dort heraus zu holen. Das wird fraglos nicht so ganz einfach werden, da Putins willfährige, mörderische Mafia Clique offensichtlich und tatsächlich einen großen Angriff auf die gesamte Ukraine gestartet haben. Nicht auszuschließen das Putin sogar noch weiter gehen will.

Schon aus Sicherheitsgründen werde ich darüber nichts schreiben können oder kann erst viel später mehr dazu sagen. Vermutlich gibt es also auch so schnell keinen weiteren Blog Beitrag mehr von mir; je nachdem wie sich die Lage entwickelt und wie lange es dauert.

 

Auch sehr lesenswert:

"Angriff auf die Ukraine: Krieg ohne Grund
Wladimir Putin wählt den Weg in die Katastrophe, nichts rechtfertigt seinen Krieg. Er will die Kapitulation, nicht nur der Ukraine. Er darf sie nicht bekommen. Ein Kommentar von Carsten Luther
Erklären kann in dieser Stunde niemand mehr, was Wladimir Putin zu gewinnen glaubt. Warum Ukrainerinnen und Ukrainer sterben müssen, deren Wunsch nach Frieden und Freiheit niemanden bedrohen. Wofür russische Soldaten ihr Leben geben sollen, denn auch viele von ihnen werden Opfer dieses Kriegs sein, für den es keinen Grund gibt. Es wird keine Gewinner geben, wie auch immer es jetzt weitergeht. Die Geschichte, in die Putin sich mit diesem Angriff einschreibt, wird nicht gut zu ihm sein.

Vor aller Augen und Ohren ist dieser Krieg erwachsen aus der Dystopie eines einzelnen Mannes und aller, die ihm folgen. Er zielt auf nichts weniger als die Zerstörung eines Staates, der für ihn nicht sein darf. Weil Putin die größte Gefahr für sich und seine Macht darin sieht, wenn in der Nachbarschaft Demokratie und Recht aufblühen? Weil er wirklich glaubt, historische Niederlagen eines untergegangenen Reichs revidieren zu müssen? Weil er stolz, gekränkt, getrieben ist und keinen Weg zurück sieht, nur noch voran in die Katastrophe?

Es ist ein Verbrechen an der Ukraine, an Russland, an der Welt. Es ist ein Angriff auf uns alle. Wer an die Menschen glaubt, an einen Gott, an irgendetwas, wird in dieser dunklen Stunde Trost spenden, beten, demütig sein. Und sich die Fragen stellen: Hätte man es verhindern können? Können wir ihn stoppen?

Wir haben die Reden gehört und die Taten gesehen: Putin hat sich nie versteckt, sein Weltbild, seine Wut und seine Absichten lagen offen da – so sehr auch die Lügen und die Propaganda einen Schleier über seinen tödlichen Hass geworfen haben. Es ist nicht das erste Verbrechen, nicht der erste Mord, nicht der erste Krieg. Zu viele haben weggeschaut, beschwichtigt, verharmlost, bis zuletzt. Geschäft ging über Gefahr, Ideologie über Wahrheit, Gespräche über Abwehr. Die Illusion eines gemeinsamen Wegs, dass da ein Partner sei, der nur berechtigte Sorgen vorbringe – sie ist mit diesem Tag endgültig gebrochen.

Es ist eine Zäsur, die alles verändern wird. Russland hat sich endgültig verabschiedet aus einer Welt der Regeln und des Rechts und wird dafür genauso leiden wie der Rest. Putin will Kapitulation und Unterwerfung, nicht nur der Ukraine. Dort wird er sie nicht widerstandslos erringen. Und er darf sie auch von uns nicht bekommen." Quelle: https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-02/russland-angriff-ukraine-wladimir-putin?utm_referrer=https%3A%2F%2Fnews.google.com%2F

 


Ekho Moskvy (RU)


Ich schäme mich für meinen Präsidenten

Echo Moskwy veröffentlicht Statements von russischen Journalisten, die über Putins Vorgehen entsetzt sind. So schreibt der Filmkritiker Anton Dolin:

„Heute Nacht ist das schlimmste und beschämendste Ereignis meines Lebens passiert. Der Präsident meines Landes hat der Ukraine den Krieg erklärt. ... Ich habe nie für ihn gestimmt, dennoch schäme ich mich grenzenlos und mir ist schlecht. Liebe Ukrainer, ich weiß, dass niemand von Euch jetzt auf solche einzelnen Stimmen achtet, aber alle meine Gedanken sind bei Euch. ... Wohl erstmals in meinem Leben bin ich dermaßen bestürzt und ratlos angesichts der Schwärze des Bösen, in dessen Epizentrum wir alle uns gerade befinden. Und es ist ungewiss, auf was oder wen man hoffen kann. Ich schreibe nicht 'verzeiht'. So etwas ist unverzeihlich.“


Fakti.bg (BG)


Flaggen auf Facebook halten keine Kugeln auf

Fakti.bg blickt in eine düstere Zukunft:

„Wir werden uns auf die Schulter klopfen und sagen, dass wir alle diplomatischen Mittel eingesetzt haben. ... Doch die Ukraine ist jetzt allein. So wie die Tschechoslowakei 1938 allein war und Polen 1939 allein war. Wir werden die Ukraine-Flagge auf unsere Profilfotos setzen. Doch Flaggen auf Facebook halten Gewehrkugeln nicht auf und bringen getötete Kinder nicht zurück. Vor unseren Augen wird sich eine Tragödie abspielen. Sie wird Wochen oder Monate andauern und danach abklingen. … Auf lange Sicht entsteht an der Nordküste des Schwarzen Meeres, weniger als 600 Kilometer von uns entfernt, ein Geschwür im Körper Europas, ein Pulverfass. Und eines Tages wird dieses Pulverfass explodieren.“

 

 

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