#19.07.3 Dalmatien, Segelfreuden #2
Wochenende Samstag 13. & Sonntag,
14. Juli 2019
Wir
beschlossen beim Frühstück, dass Wochenende in Ploče und mit den neuen
Bekannten aus Künstlerkreisen zu verbringen, die uns zu sich eingeladen
hatten. Fraglos auch in der Hoffnung, das VIP Mark oder ich ein bisschen was
von ihrer Kunst kaufen. Aber hauptsächlich weil wir uns so toll verstanden
und viel Spaß miteinander hatten. *schmunzel*
Warum
nicht, zumindest einige sind echt interessante Typen und mit gefiel z. B.
besonders Frechdachs Marta privat und als Fotograf sehr gut. Sie ist ein sehr
sympathisches 157 cm Energiebündel, dass es liebt als Akt Model &
Künstler Muse zu leben, posieren, sich fotografieren, malen oder bildhauern
zu lassen.
Mal
wieder so ein Fall von bezaubernder, aktuell rothaariger Weiblichkeit, die
ganz locker beweist: du muss keine strahlende Model Schönheit von über 170 cm
sein, um dennoch Erfolg zu haben und das Leben in intellektuellen
Künstlerkreisen genießen zu können, dabei auch noch fleißig ganz gutes Geld
zu verdienen.
Das
russischstämmige Akt Model ‚hats einfach drauf’, verfügt über eine fotogene,
interessante Ausstrahlung, auch ohne besonders schön zu sein. Locker, frech,
clever, sehr diszipliniert beim arbeiten und auf eine ganz eigene, sehr
sympathische Art, verzaubert sie leicht jeden der sie kennenlernt und
ergattert so Jobs und Einnahmequellen, bei denen viele ähnliche Girls schon
vorher aufgeben, es gar nicht erst versuchen würden.
Ich
mochte sie auf Anhieb sehr und wir tauschten Kontaktdaten aus, um bei
Gelegenheit mal miteinander zu Shooten. Ich hätte Marta auch gerne zum mitsegeln
eingeladen, aber das geht leider nicht. Erstens hatte sie sich hier für
einige Wochen als Model & Muse für einige Künstler verpflichtet und
zweitens ist sie alles andere als Seefest, leidet schnell unter Seekrankheit.
Auf große Motoryachten traut sie sich gerne, aber relativ kleine, schwankende
Segelboote sind nichts für die Hübsche.
Da
besonders Marta und ich uns auch als Frau und Mann toll verstanden,
miteinander flirteten usw., gab es auch etliche sehr amüsante Situationen.
Man stelle sich so ein 157 cm Frechdachs „Weibchen“ vor, dass z. B. versucht
einem knapp 190 cm Bär von Mann ein freches Küsschen zu geben. Oder wenn sie
neben mir läuft und wir miteinander scherzten…, da grinste oder lachte
unvermeidlich jeder, der uns dabei sah. *lach*
Mira
musste ich mal mit männlichem Gentlemen Charme ein bisschen trösten und in
den Arm nehmen; Coras hübsche Schwester saß am Meer, schaute melancholisch
traurig in den Sonnenuntergang und so ging ich zu ihr.
„Liebst
ihn noch?“
„Wa…? Oh
Steve…, ja vielleicht; aber am meisten traurig macht mich, dass ich über zwei
Jahre auf ihn reingefallen bin und nicht merkte, was für ein Arsch er ist.“
Seufzte sie.
Nun ja, offensichtlich
tat es ihr spürbar gut, sich in starken Gentlemen Armen ein bisschen geborgen
zu fühlen und auszusprechen, was ich selbstverständlich gerne tat. Wir
spazierten noch um den Hafen, dann fühlte sie sich schon eindeutig besser und
dankte mir mit lieben Küsschen auf die Backen…, wobei ich ihre junge
Weiblichkeit fühlen durfte, was mir selbstverständlich auch nicht unangenehm
war. *schmunzel*
Montag, 15. Juli 2019
Hmm… es
gibt definitiv unangenehmere Aufgaben, als Nackedei CC aus der Koje zu schmeißen,
weil wir endlich frühstücken wollten und sie heute Morgen irgendwie sehr
verschlafen war. Natürlich hätte sie auch einfach weiter pennen und später
frühstücken können, aber sie hatte gestern noch verkündet, heute Cora und
Branko zu einigen Kletterfelsen im Hinterland begleiten zu wollen. CC
klettert selbst eigentlich nicht, auch wenn sie sonst sportlich ist, aber es
interessierte sie, sich das mal anzuschauen.
Ich
musste heute überraschend länger an den Laptop, diverse geschäftliche
Videokonferenzen usw. führen. Das beschäftigte mich bis kurz nach 14 Uhr, nur
unterbrochen von einem einfachen, leckeren, leichten Mittagessen, das Mira
schnell fertigte, als ich darum bat. Mira klettert auch nicht und war als
Crew Mitglied an Bord geblieben, um Wäsche zu waschen, dass Boot zu putzen
und solche unangenehmen Routine Aufgaben zu erledigen die keiner gern macht,
aber nun mal sein müssen.
Später
besuchte ich einen nicht weit entfernt wohnenden und arbeitenden
Fotokünstler, der einige Bodypaint Aufnahmen mit Marta gemacht hatte. Leider
waren sie schon fertig und der sexy 157 cm Frechdachs duschte sich gerade die
Körperfarben ab. Hmm ein reizender Anblick… *grins*
„Na da
gefällt aber einem, was er sieht haha.“ Lachte sie locker und duschte
ungeniert vor meinen genießenden Männeraugen weiter.
„Oh ja,
entzückend!“ *lächel*
„Charmeur!
Du hast doch schon unendlich viele, viel schönere Frauen als mich nackt
gesehen?!“ Schmunzelte Marta fraulich; ich hatte sie schon am Strand Topless
gesehen und als selbstbewusstes Akt Model ist sie natürlich auch daran
gewöhnt, nackig vor fremden Augen zu sein.
„Ja… aber
jeder unbekleidete Anblick einer gut gebauten, sympathisch- netten jungen
Frau, ist erfreulich für Genießer.“ Zwinkerte ich sozusagen zurück; wie schon
erwähnt verstanden wir uns prima und gab es da definitiv auch ein paar
typische ‚Schwingungen’ gegenseitiger Sympathie und Anziehung, zwischen
Männlein und Weiblein bei uns.
Ich
kaufte dem Fotokünstler eines seiner großformatigen Artwork Bilder, schon
gerahmt und mit Schutzfolie versehen ab, um es an Bord in den Kabinen
aufzuhängen. So hat der Künstler ein bisschen Geld verdient und ich ein
neues, hübsches Bild an Bord.
Marta und
ich spazierten dann ein bisschen durch das hübsche Städtchen und gingen Eis
essen, Cafe trinken, plauderten, lachten und verstanden uns wieder prächtig.
Unmöglich den entzückenden Rotschopf nicht gerne zu haben! *smile*
Ein Marta
bekanntes, junges Paar kam ins gleiche Cafe und wir setzten uns zusammen,
plauderten, lachten, hatten einfach Spaß zusammen. Alles bei schönen, sehr
angenehmen Sommerwetter mit 28-29°, an der malerischen, dalmatinischen Küste,
lauer Seebrise und gut gelaunten Menschen. Ja so macht das Leben Freude.
Da wir
morgen weiter segeln, verabschiedeten sich Marta und ich dann, mit einer
verflixt intimen Umarmung plus Küsschen. Ich ging zurück an Bord, wo die
erschöpften Kletter- Ausflügler auch zurück waren, sich duschten um umzogen.
Unterdessen hing ich schon mal das erworbene Bild in der Steuerbord- Bug
Kabine auf.
Wir
machten uns langsam fertig zum Abendessen gehen, wollten heute im gehobenen
Hotel- Restaurant Monaco>>>,
Plinjanska ul. 63, 20340, Ploče schlemmen gehen. Trotz seinem Anspruch als
‚besseres Restaurant’, schick und gemütlich ausgestattet, kann man auch dort
Kroatien typisch ganz zwanglos essen gehen. Aber CC wollte sich halt auf
Frauenart ein bisschen raus putzen. Die Crew aß heute an Bord und kam nicht
mit zu dem spazierend etwa 15 Minuten entfernten Restaurant.
Ganz klar
eine Top Empfehlung in Ploče; beste und sehr leckere Balkan Küche,
gastfreundliches, flinkes Personal, schick, sauber, familienfreundlich und
gemütlich. Sogar einen Indoor Pool gibt es, in dem man sich erfrischen kann
und der speziell von Kindern hier speisender Familien gerne genutzt wird. Die
Preise sind dem gehobenen Niveau angemessen und das Restaurant verdient die
4,6 Google Sterne Bewertung zu recht.
Kurz vor
Mitternacht spazierten wir zurück zum Boot und bekamen einen erfrischenden
Regenschauer ab, der uns aber nicht weiter störten. Müde fielen wir in die
Kojen und freuten uns auf den morgigen Segeltörn nach Luka; Luka ist ein Dorf in der Gemeinde Ston in Kroatien. Wikipedia (Englisch)
Dienstag,
16. Juli 2019
Um 07 Uhr
war es noch stark bewölkt, doch die Vorhersage versprach spätestens ab 11 Uhr
wieder schön sonniges Sommerwetter. Wir ließen uns Zeit, frühstückten ganz
gemütlich an Deck und stärkten uns für ein paar Segelstunden. Bei voraussichtlich
schwachem NO Wind um 6-9 kn, werden wir für die 18 Seemeilen bestimmt 4
Stunden brauchen.
Ganz
überraschend kam auch noch Marta mit einer Freundin angelaufen; mit beiden
hatten wir uns am Wochenende gut verstanden und viel gelacht. Jetzt wollten
sie uns gut gelaunt verabschieden, noch schnell das Boot anschauen und am Kai
winken, wenn wir auslaufen. *schmunzel*
Nach 10
Uhr hatten wir bereits immer mehr Sonne und 25°, knutschten noch mal die
beiden Besucher ab, starteten den Diesel, warfen die Leinen los und ich
kommandierte angeberisch das Ablegemanöver als Captn- Admiral vom Steuerstand
aus. Tatsächlich winkten uns die lustigen Girls vom Kai aus so lange
hinterher, als würden wir zur gefährlichen Entdeckung Amerikas oder einer
langen Weltumseglung aufbrechen.
CC in
einem wieder mal verdammt sexy Bikini, sammelte noch schnell ein paar ihrer
Handtücher von den Vorschotleinen ein, dann gingen auch schon die Segel hoch,
respektive rollten wir elektr. die Genua aus. der tuckernde Diesel verstummte
und das schicke Boot nahm windgetrieben leicht geneigt Fahrt auf, schaukelte
und schnitt elegant durch die minimalen Wellen der kroatischen Adria;
immerhin fünf Knoten schaffte der Kahn mit zunächst leicht achterlichem Wind,
dann auf SO Kurs mit Wind von leicht Backbord voraus auf am Wind- Kurs.
„Cremst
du mir den Rücken ein Steve…?!“ Reichte mir CC ihr Sonnenöl und löste bereits
den Rückenverschluss ihres Bikini Oberteils.
„Ich
wüsste nicht, was ich lieber täte.“ Grinste ich männlich und rieb zärtlich massierend
das Öl in ihre zarte Frauenhaut.
„Dachte
ich mir…“ schmunzelte sie fraulich süffisant.
Gegen
1430 Uhr liefen wir in den schnuckeligen, kleinen Hafen von Hodilje, statt Luka ein, zwei
nebeneinander liegen Dörfer, die man eigentlich kaum auseinanderhalten kann.
Das dortige Restaurant Ficović>>>,
Hodilje 30, 20230, Ston, ist mit 4,7 Google Sternen von vielen hoch bewertet
und überhaupt das einzige Restaurant in der Nähe.
Ein
schönes, gemütliches Restaurant gehobener Kategorie, mit sehr aufmerksamen,
freundlichen Service, ausgezeichneter Balkan Küche, schöner Terrasse und
Aussicht auf die Bucht, das Meer und das gegenüber liegende Festland.
Location und Anspruch entsprechend sind die Preise überdurchschnittlich, aber
der hohen Qualität noch angemessen. Wir waren sehr zufrieden und schlemmten
ausgezeichnet. Eine klare Empfehlung für alle die gern gepflegt gut essen
gehen und auch bereit sind, dafür etwas mehr zu zahlen. Insbesondere Frisch-
Fisch Liebhaber kommen dort hervorragend auf ihre Kosten. Die Austern aus
Ston sind ohnehin als die besten Kroatiens bekannt. *yummy*
In Dalmatien
wimmelt es ja nur so von tollen Restaurants, oft in sehr schöner, malerischer
Umgebung. Nicht nur zum erstklassigen Schlemmen, sondern auch sonst richtig
wohl fühlen. Selbst diesbezüglich sticht dieser hier noch besonders heraus.
Bei inzwischen gut 30° und strahlender Adria Sonne, nutzten wir auch gerne
den direkt daneben gelegenen Strand zur Erfrischung im mindestens 25° warmen
Meer…, herrlich!
Schließlich
ist allgemein bekannt, dass der Anblick von sexy Bikini- Schönheiten den
Genuss zusätzlich steigert, nicht wahr?! *grins*
„Glotz
uns nicht wie köstliche Steaks an, die du gleich auffressen willst haha!“
lachte Cora mit CC und Mira über meine genüsslichen Männerblicke.
„Das ist
voll unfair! Mark (der VIP) guckt genauso!“ Setzte ich meinen beleidigten
Dackelblick auf.
„Oh nein,
nichts gegen dich Mark, aber niemand, NIEMAND schaut Frauen so an wie du
Steve!“ Konterte CC mit wissend- weiblichem Blick und Mira kicherte dazu sich
Topless sonnend:
„Trau
mich kaum, mich so in die Sonne zu legen; nachher kommt er noch und frisst
mich auf hahahihi…“
„Vorsicht!
Deine entzückend schönen Brüste, sind eine verlockende Nachspeise für
hungrige Bären!“ Glotzte ich übertrieben gierig auf ihren schönen Busen.
„Wag es
ja nicht Du… haha!“ Prustete die Hübsche und Mark grinste breit; vor allem
darüber, dass sowohl Miras wie CC´s Blicke ziemlich eindeutig andeuteten,
dass sie im Grunde gar nicht wirklich etwas dagegen hätten, sollte sich ein
hungriger Bär auf sie stürzen. *schmunzel*
So
genossen wir vergnügt einen weiteren, sehr schönen Sailors Life Sommertag in
Kroatien…, gingen als müde Seefahrer schon gegen 2230 Uhr schlafen.
Mittwoch, 17. Juli 2019
Die Crew
und VIP Mark, starteten nach dem Frühstück zu einem ausführlichen Landausflug
über die Landzunge, wobei Cora und Branko natürlich auch wieder klettern
gehen wollten. CC und ich blieben auf dem oder in der Nähe des Segelbootes,
faulenzten an Bord oder am kleinen Strand, neben dem Restaurant Ficović>>>,,
wo wir auch wieder köstlich Mittagessen gingen.
Einerseits
waren wir schlicht ein bisschen faul und fanden es hier einfach bezaubernd,
andererseits musste ich ungeplant einige Online Videokonferenzen in
geschäftlichen und privaten Angelegenheiten führen. Unter anderem auch mit
Gigi in Mannheim und April im Odenwald, dem New Yorker Büro, mit Jenny in
Austin und Wendy in Savannah. Das dauerte insgesamt gut zwei Stunden und
funktioniert von einem Platz mit flotter WiFi Verbindung natürlich besser,
als wenn ich irgendwo im Gelände unterwegs und die Verbindung nicht gesichert
wäre.
Alles in
allem ein weiterer, sehr schön sonniger aber nicht zu heißer Dalmatien-
Sommertag mit bis zu 28° an der Luft, respektive 25-26° beim plantschen im
herrlich erfrischenden Meer. Diese bezaubernde, ruhig- dörfliche Gegend ist
nicht so überlaufen mit Touristen, was uns beiden sehr Recht war.
CC hat
als erfolgreiches, gefragtes Model jede menge Stress und Hektik in ihrem
Leben und genießt die Ruhe hier wirklich sehr. Sie führte auch zwei längere
Telefonate mit ihrer Mutteragentur. Sie möchte zu gerne eine längere Auszeit
haben und sich in dem auch von ihr sehr geliebten Seglerleben ausführlich
regenerieren, bevor sie zurück ins Model Life muss.
Obwohl
sie selbstverständlich auch ganz typisch als schöne und lebenslustige junge
Frau gerne z. B. hektisches Großstadt Partylife mag, ist sie doch auch ein
naturverbundener Mensch. CC trennt gut und gekonnt zwischen Beruf, Partys und
dem eher ruhigen Urlaubsleben wie jetzt hier in Kroatien auf dem Segelboot.
Aufgewachsen auf den wunderschönen, subtropischen Bahamas, mit Traumstränden
und viel auf Booten, trennte sie das schon von klein auf, ist sozusagen daran
gewohnt.
In dieser
Art sozusagen eine ideale Reisegefährtin fürs Sail Life, da sie sich mit dem
Leben auf Booten sehr gut auskennt und das auch wirklich liebt. Viele
weibliche Wesen ziehen ja eindeutig das Landleben vor oder sind besonders
empfindlich in Bezug auf Seekrankheit. Langstrecken- / Fahrtensegeln ist aber
auch nicht so ihr Fall.
Was sie
liebt ist dieses Hüpfen auf recht kurzen Törns zwischen Buchten und Häfen,
wie hier in Dalmatien oder der griechischen Ägäis; und das bevorzug auch nur
bei schönem, nicht bei rauem Wetter auf See. Das macht ja sogar einem Seefahrts-
‚Verrückten’ wie mir mehr Spaß, als z. B. eine wochenlange Atlantik
Überquerung mit endlos heftig schaukelndem Segelboot oder gar das Segeln in
rauen, kalten Witterungsgegenden.
Donnerstag, 18. Juli 2019
Wir
frühstückten ab 07 Uhr und machten uns dann fertig zum Auslaufen.
Vorhergesagt ist schönstes, ‚mildes’ Adria Sommerwetter, mit 25° am Morgen
und nicht zu heißen ca. 28° gegen Mittag. Bei schwachen Winden von Süd über
Ost bis SO, vermutlich nur so etwa zwischen 5 bis 10 kn, dürfte es ein sehr
gemütlicher Segeltag werden.
Ziel ist
das rund 40 Seemeilen entfernte Lovište, ein
kleines Dorf am westlichen Ende der Halbinsel Pelješac in Kroatien mit etwa
250 Einwohnern, das zur Gemeinde Orebić gehört. Durch natürliche Buchten und
Strände und aufgrund der vielen Sonnenstunden ist es für viele Touristen als
Ziel für einen Badeurlaub attraktiv. Wikipedia
Bei dieser Schwachwind Wetterlage werden wir voraussichtlich 7-8 Stunden
segeln.
Kurz vor
dem Auslaufen, lies ich mich noch in den Mast Top winschen, um ein Foto von
oben zu schießen und bei dieser Gelegenheit auch Routinemäßig den Mast zu
überprüfen. Hier lagen wir aktuell so ruhig in der See, dass dies gefahrlos
möglich war und wer weiß wann sich wieder ein solch ruhiger Liegeplatz
findet. Normalerweise macht so was natürlich Branko regelmäßig, aber ich
hatte Lust dazu dies auch mal wieder selbst zu tun.
Immer
wieder faszinierend, so eine Sicht aus dem schwankenden Masttop; hoch oben
kommen dir durch den Hebeleffekt, selbst kleine Bewegungen des Mastes viel
heftiger vor. Macht Spaß aber man sollte wirklich schwindelfrei sein und
keinerlei Höhenangst haben, selbst an einem so ruhigen Platz wie hier.
Dann
zogen wir gleich das durch gelattete Groß aus dem Lazy Bag hoch und setzten
den Gennacker; der Diesel lief nur zur Sicherheit kurzzeitig mit, bis wir das
kleine Hafenbecken des Dorfes und die Bojen verlassen hatten; ansonsten wäre
das Auslaufen auch auf altmodische Art, nur unter Segeln durchaus möglich
gewesen..
Aktuell
hatten wir sogar unter 5 kn Wind aus SzO, brauchten also wirklich jedes
Fitzelchen Segelfläche, um das 62 ft Boot in Fahrt zu bringen; zum Glück
bekamen wir nach etwa einer halben Stunde ein bisschen mehr Wind, so das die
Yacht meist mit 4 bis 6 kn voran kam. Zwischendurch auch mal nur 2-3 kn und
gelegentlich fast 7 kn, aber der Schnitt lag um 5 kn Fahrt, was nur mit so
einem modernen, schnittigen Boot, mit sehr großer Segelfläche möglich ist.
Meine
geliebte, alte, schwerfällige und schwere S Spant Lady BELLIWONA, die immer
noch in Griechenland segelt, hätte bei diesen Bedingungen höchstens 2-3 kn
geschafft. Sie ist ein hübsches, altmodisches 50 ft Fahrtenboot, mit größeren
Tanks als dieser moderne Cruiser / Racer hier. Mit ihr kannst du bedenkenlos
die Welt umsegeln und auch sehr schwere Stürme auf See abwettern, wenn du
dich seemännisch richtig verhältst.
Zu Mittag
legten wir einen Badestopp auf See ein und plantschten herrlich im Meer. Cora
und Mira zauberten ein sehr leckeres Menü auf den Cockpittisch und wir
stärkten uns munter plaudernd. Bei dieser sehr ruhigen See, können sie
problemlos kochen und vor allem Cora ist sehr darin geübt, in einer
schwankenden Yacht Kombüse auch kompliziertere, hochwertige Gerichte
zuzubereiten.
Als
Nachspeise gab es viel Wassermelone oder wer wollte auch Speiseeis aus dem
Tiefkühler, sowie noch eine Bade- Wasserschlacht um die treibende Yacht herum
im Meer. Bei solchen Aktionen bleibt zur Sicherheit natürlich abwechselnd
immer einer von uns an Deck, um gegebenenfalls schnell reagieren zu können.
Das gehört sozusagen zu guter Navigation und Seemannschaft, sowie nicht
zuletzt auch immer zur Verantwortung des Skippers. Eine Yachtcrew die auf See
in befahrenen Gewässern, auch bei schönstem, ruhigen Wetter, gleichzeitig
komplett das Boot verlässt um im Meer zu plantschen, ist leichtsinnig und
verantwortungslos. Punkt. Ausrufezeichen! Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Gegen 17
Uhr erreichten wir die gut geschützte, hübsche Bucht von Lovište und machten
auf der ruhigen Seite an einer von Branko telefonisch reservierten Boje fest.
Schnell das Deck vom Segeltag aufklaren, dann alle gemeinsam jauchzend ins
kristallklare Meer hüpfen und erfrischen. Topless Miras beim von Bord
springen hüpfende, schöne Brüste, erfreuten meine genießenden Männeraugen und
ich jagte die Hübsche quer durchs Wasser bis an Land, wo wir lachend auf
einen Felsen kletterten.
„Was ist
denn heute los mit dir?“ Schmunzelte sie weiblich über meine Blicke.
„Willst
du eine ehrliche Antwort haben?“
„Klar!“
„Jetzt
bin ich rund 10 Tage hier…, ohne Frau und körperliche Freuden, wie ich es
eigentlich gewohnt bin. Da übt eine so hübsche, gut gebaute, junge Frau wie
du, mit ihren Reizen durchaus eine gewisse Wirkung auf mich aus.“ Lächelte
ich selbst amüsiert über diese instinktiven Reaktionen.
„Haha…,
ja Cora hat mir erzählt, wie du sonst so lebst. Pics hab ich auch gesehen;
mit deinen Schönheiten kann ich aber nicht mithalten!“
„Ich will
dir nichts vormachen…, nein kannst du nicht. Aber was spielt das für eine
Rolle. Du bist trotzdem auch sehr hübsch und gut gebaut, hast einen wirklich
sehr schönen Busen.“ *lächel*
„Gut das
du ehrlich bist Steve…“ zwinkerte Mira mit freundlichem Blick. Inzwischen ist
bei unserem engen Zusammenleben an Bord längst klar, dass wir uns auch
persönlich mögen und es durchaus auch gewisse Männlein / Weiblein
Schwingungen zwischen uns gibt. Sie ist ja eine lockere, ganz normale, junge
Frau, sympathisch, nett und wie gesagt auf ihre Art durchaus ziemlich hübsch
und sexy, bodenständig und relativ einfach gestrickt.
Allerdings
eine Frau der kroatisch- katholischen, eher konservativen Kultur, die bisher
überhaupt nur zwei Männer in ihrem jungen Leben hatte, wie mir Cora erzählte.
Ihren ersten Jugendfreund, der sie mit 16 zur Frau machte und den letzten
Partner, der sich als ziemlicher Arsch erwiesen hatte. Mit einem so locker-
polyamoren Leben wie ich es führe, hat eine Frau wie Mira nichts zu schaffen
und ist garantiert nicht der Typ, die schnell mit irgendeinem Kerl ins Bett
gehen, bloß um Sex zu haben und nicht alleine zu sein.
Außerdem
darf man auch nicht vergessen, dass ich ja quasi eine Art Chef für sie bin
und sie selbstverständlich überhaupt nicht in mein sonstiges Leben passen
würde. Da obliegt es sozusagen deiner Verantwortung als weit ‚überlegener’
Mann, eine junge Frau wie sie nicht in irgendein Abenteuer zu verwickeln,
dass ihr ohnehin noch von der letzten Beziehung verletztes Herz, noch mehr
verletzt. Noch dazu ist sie definitiv in die Kategorie ‚leichte Beute’
einzustufen, zumindest für einen Mann wie mich, wenn ich es darauf anlegen
würde.
Es wäre
nicht gerade nett von mir, dies alles auszunutzen, nur um meine sexuellen
Bedürfnisse zu stillen und wogegen sie sich kaum wirklich wehren könnte. Nur
rücksichtslose, egoistische Schweine spielen mit solch netten, einfachen
Girls wie Mira, kriegen sie rum und lassen sie dann achtlos fallen.
„Ich bin
immer sehr ehrlich Mira…, viele können das nur schwer ab.“ Lächelte ich
freundlich und strich ihr lieb eine Haarsträne aus den Augen, denn ich mag
sie und möchte ihr ganz sicher nicht irgendwie weh tun.
„Kann ich
mir vorstellen; aber inzwischen ist mir ehrlich viel lieber, als nur
charmante Casanovas die mir was vormachen. Und ich glaube, dich inzwischen
ganz gut zu kennen. Du bist ein lieber Beschützerbär und Romantiker, sehr
nett und sehr großzügig…, aber halt auch ein Mann, der niemals nur mit einer
Frau zufrieden wäre. Schon gar nicht mit einer so einfachen wie mir,
stimmts?!“ Lächelte sie freundlich, ja sogar fast ein bisschen sehnsüchtig.
„Sehr
richtig Mira, alles andere wäre eine Lüge…; haha guck!“ Lachten wir amüsiert
zusammen über die heftige Wasserschlacht, die Cora, CC, VIP Mark und Branko
gerade vergnügt um eine Luftmatratze ausfochten.
„Hahaha…,
was für Verrückte! Wollen wir mitmachen?“
„Ja
komm…!“ Nahm ich Mira bei der Hand und wir sprangen nebeneinander zurück ins
Meer, stürzten uns energisch in das schwere Gefecht. *lach*
Natürlich
gelang es keinem von uns Sechs, die Luftmatratze länger als ein paar Sekunden
für sich selbst zu erobern. Aber dabei gab es jede Menge zu lachen und
kreischen… und auch nicht gerade wenige weibliche Reize zu fühlen, während
wir uns zum Spaß um das Plastikdingens balgten.
Lachend
und prustend kletterten wir wieder an Bord, duschten uns mit Süßwasser ab,
plapperten schnaufend über den lustigen Kampf…, kurz hatten einfach Spaß
zusammen.
Eine
rassige, toll gebaute Paddelboard Schönheit zog lächelnd an unserem Boot
vorbei und hatte nichts dagegen, von mir fotografiert zu werden.
Offensichtlich eine Touristin in diesem beliebten Urlauber Dorf, aber die Art
ihre Reaktion auf mein fotografieren lies mich vermuten, dass die Schöne
irgendwas Öffentliches macht. Model wohl eher nicht, dafür schätzte ich sie
zu klein, aber vielleicht in ihrer Heimat im Showbiz oder als Schauspielerin.
Sie stand
nicht auf dem Board, sondern lag ausgestreckt darauf, wirkte fast wie
professionell posierend und lächelnd. Eindeutig eine schöne, junge Frau von
höchstens Mitte 20, die daran gewöhnt ist angestarrt zu werden und sich mit
selbstbewusster Sicherheit zu präsentieren. Aber bevor ich sie noch
ansprechen konnte, schnappten sich offenbar abgesprochen Cora meine Cam und
CC schubste mich Bär mit erstaunlicher Kraft über Bord ins Wasser.
Prustend
ging ich unter und kam ebenso wieder hoch, sah wie die Beiden herzhaft
darüber lachten mich so überrascht zu haben und kletterte am Heck über die
Badeplattform wieder an Bord. Diese Unverschämtheit erforderte natürlich
sofortige, harte Disziplinarmaßnahmen und ich jagte die Biester um den Mast;
aber die waren für einen tapsigen Bär natürlich viel zu flink und lachten
mich frech aus.
Na gut,
verschiebe die Bestrafung halt auf später, denn Mira reichte gerade köstliche
Wassermelone nach oben, die wir rasch verputzten. Bei Erfrischungsdrinks und
munterer Plauderei saßen wir einige Zeit im Cockpit, dann zog ich mich für
eine kleine Siesta unter Deck zurück…, schlummerte prompt schnell ein.
Ab 19 Uhr
machten wir uns fertig und überlegten, welches der guten Restaurants wir zum
Abendessen aufsuchen wollten, entschieden uns für das mit 4,7 Google Sternen
hoch bewertete Konoba
Mirce>>>, Lovište. Eine sehr gute Auswahl, obwohl die anderen
Restaurants an der Bucht, wahrscheinlich auch kaum schlechter sein dürften.
Wieder
mal beste Balkan Küche, sehr freundliches Personal, angemessene Preise, eine
schön gemütliche, überdachte Terrasse mit Aussicht auf die Bucht. Perfekt um
ausgiebig zu schlemmen und sich wohl fühlen. Eindeutig eine sehr
empfehlenswerte Taverne, die seine hohen Bewertungen redlich verdient.
Großer
Nachteil solcher kroatisch- dalmatinischen Restaurants: es ist quasi
unmöglich, nicht deutlich mehr zu futtern, als der Hunger verlangt, weil
einfach alles zu lecker ist. Uff… ich muss mich noch mehr bewegen, sonst kann
ich meine aktuell 96 kg nicht halten. *grins*
Das
Restaurant schließt um 23 Uhr und wir gingen erst kurz davor; alle außer mir
auch ein bisschen beschwippst, kletterten wir wackelig ins Beiboot. Zurück
auf der Yacht und bei immer noch gut 24°, warfen wir die Klamotten ab und
sprangen in der nächtlichen Dunkelheit noch mal splitternackig zur
Erfrischung ins noch wärmere Meer der Bucht.
Selbstverständlich
ohne zu laut zu grölen und lachen, denn das ist übers Wasser weit zu hören
und es lagen noch andere Yachten in der Bucht. Es wäre Rücksichtslos sich da
so spät noch allzu laut zu vergnügen und Andere zu stören. 10 Minuten später
kletterten wir herrlich erfrischt zurück an Bord, spülten das Salzige
Meerwasser ab und plauderten noch etwas bei Drinks im Cockpit.
Freitag, 19. Juli 2019
Am Morgen
war es noch stärker bewölkt, aber mit 25° bereits sehr angenehm. Erst einen
Sprung ins Meer und einige Male in kräftigen Zügen um die Yacht kraulen. Bei
all dem guten, leckeren Futter hier, ist körperliche Bewegung nötig um mehr
Kalorien zu verbrennen.
Halb
Unterwasser begegnete mir eine sexy- freche Mermaid beim Schnorcheln,
vermutlich aus dem Beach Ressort gegenüber unseres Liegeplatzes, lächelte
kurz in meine Richtung und tauchte tief ab. Ich kletterte schnell über die
Heck Badeleiter an Bord, griff mir die wasserdichte Snapshoot Cam und sprang
wieder hinein, wo sie gerade wieder auftauchte und schoss ein Pic. Eigentlich
liebe ich Unterwasser- Fotografie, mache das aber leider viel zu selten.
*PLAAATSCH*
sprang auch CC absichtlich nahe neben mir ins Meer, um mich mit einem Schwall
Salzwasser zu überschütten. So ein Biest! *lach* Ich schmiss die Cam auf die
Badeplattform und tauchte ihr hinterher, aber natürlich war auch diese
schlanke Meermaid im einteiligen Badeanzug, viel zu flink für mich
schwerfälligen Seebär.
Ich hielt
mich wassertretend an der Badeplattform, respektive der Badeleiter fest,
während CC auch zwei weite Runden um die Yacht schwamm. Als sie fertig war
lachten wir ein ‚good Morning’ und schossen ein sexy schönes Foto von ihr;
ich aus dem Meer, sie sich am Heck mit Süßwasser abduschend.
An Deck
hatten Cora und Mira bereits Frühstück vorbereitet und wir stärkten uns
lecker im Cockpit für den Tag. Danach gingen wir noch mal alle schwimmen und
plantschen, dann machte sich Branko an Wartungsarbeiten, Cora und Mira
putzten und wuschen Wäsche, der VIP telefonierte scheinbar angestrengt auf
dem Vordeck, CC chillte an Deck in der Sonne und ich schaute mal in den
Laptop. Viel zu tun war nicht; nach wenig mehr als einer guten halben Stunde,
war ich schon fertig.
Inzwischen
hatten wir viel Sonnenschein und 28°; mit der Profi Canon und starkem Tele
schoss ich einige Fotos der malerisch- dörflichen Umgebung um die Yacht.
Kleine Boote, uralte Kais und steinerne Molen, pittoreske, mediterrane
Steinhäuser usw., sind immer nette Fotomotive.
„Schöne
Fotos…“ beugte sich Mira von hinten über mich, als ich diese Pics auf dem
großen Bildschirm des Laptops anschaute. Aus ihren nassen Haaren tropfte mir
Wasser in den Nacken und kullerte kitzelnd über meine Haut.
„Schöne
Landschaften…, da muss du nur draufhalten und abdrücken.“ Erwiderte ich,
lehnte mich leicht zurück und stieß mit den Schultern an ihren weichen Busen.
„So
einfach ist das auch nicht!“ Meinte sie mit einem Tonfall der mich vermuten
lies, dass wäre nicht nur so dahin gesagt. Ganz locker legte sie ihre Arme um
mich, tippte auf die Tastatur um ein Foto zu drehen und drückte ihren schönen
Busen an meinen Rücken; Mira war wieder Topless im Bikini Höschen.
„Verstehst
du etwas vom fotografieren?“
„Ein
bisschen Steve; ich versuchte mich mal als Fotografin…, aber ich war nicht
gut darin. Ich bin in nichts richtig gut…“ seufzte die hübsche, junge Frau.
„Ach
komm, irgendwas kann jeder gut und hier an Bord machst du deine Arbeit bis
jetzt auch ziemlich ordentlich.“
„Das
machen doch alles Cora und Branko, ich helfe nur ein bisschen…, aber danke.“
Drückte sie ihre zarte Backe an meine, ihren Busen noch stärker an meinen
Rücken, gab mir schnell ein dankbares Küsschen und ging wieder auf Abstand.
Ich
rechnete mit einem leicht verlegenen Lächeln, weil sie sich gewissermaßen so
zutraulich an mich gedrückt hatte, als ich mich zu ihr umdrehte. Stattessen
guckte sie fraulich lieb- nett auf eine Art, die mir ziemlich deutlich
verriet: Mira sehnt sich nach männlicher Freundlichkeit, Zuneigung,
Aufmunterung und auch Zärtlichkeit. *smile*
Wir
plauderten ein bisschen, dann brachte Branko CC, Cora und Mira die sich etwas
übergezogen hatten um ihre Blößen zu bedecken, sowie Mark und mich mit dem
Beiboot an Land. Er selbst war gerade so mit Wartungsarbeiten beschäftigt,
dass er damit weitermachen und es zu Ende bringen wollte.
Cora und
Mira gingen frische Lebensmittel einkaufen, CC, Mark und ich spazierten ein
bisschen umher, schauten uns das Dorf und seine Umgebung an. Später trafen
wir uns wieder alle auf der Terrasse einer Taverne an der Bucht und tranken
Cafe oder Erfrischungsdrinks, aber natürlich erst nachdem die frischen Lebensmittel
an Bord gebracht und verstaut waren.
Branko
war mit seiner Arbeit auch fertig und wir überlegten, ob wir selbst kochen,
an Bord essen oder wieder eine der Tavernen besuchen, um dort zu speisen. Nach
einigem hin und her, entschieden wir uns doch für Essen gehen und wählten die
hübsche, sehr gute Konoba
Trumbeta>>>, Lovište, direkt am kleinen Hafen.
Wir
bekamen einen schönen 6er Tisch auf der hübschen, sehr gemütlichen Terrasse
und bestellten eine ‚frischer geht’s nicht’, große gemischte Fischplatte, mit
vielen ebenso leckeren Beilagen. Sehr freundlicher Service, beste, dalmatinische
Balkan Küche und Gastfreundschaft, angemessene Preise, schöne Aussicht,
ruhiges, nicht zu heißes Sommerwetter, köstliche Speisen und Getränke…, was
willst du mehr? Auch dieses Restaurant verdient seine hohe 4,6 Google Sterne
Bewertung zurecht, hätte eigentlich sogar 4,8 verdient.
Mark
bestand darauf uns alle einzuladen, so als Abschiedsessen, da er demnächst
leider abreisen muss. Wir schlemmten mal wieder mehr, als gut für die Figur
ist und machten daher danach eine ausführliche Wanderung zur Verdauung; also
CC, Mira, Mark und ich. Cora und Branko konnten es wieder mal kaum erwarten,
zu einer ihrer Kletter- Exkursionen aufzubrechen, wobei sie ja noch mehr
Kalorien verbrennen.
Dann
spazierten wir zum kleinen Beach Denka, mit typisch dalmatinischem
Steinkiesel Strand, um uns im Meer zu erfrischen; Badesachen hatten wir
vorsorglich schon in Umhängetaschen mitgenommen, sowie einiges im am Steinkai
liegenden Tender dabei. Das Beiboot nahmen wir einfach mit an den Beach und
zogen es dort ein Stück an Land.
Am Abend
nahmen wir nur noch einen leichten Imbiss an Bord, ganz gemütlich im Cockpit,
gingen ganz bewusst nicht schon wieder essen. Die äußerst leckere Balkan
Küche ist nicht gerade Kalorienarm; ich hatte bereits ein gutes Kilo
zugenommen und Model CC jammerte noch mehr wegen ihrer Figur. Man müsste sich
den ganzen Tag körperlich betätigen, um all diese Kalorien zu verbrennen,
wenn man zweimal Täglich essen geht…, wobei dann immer alles so köstlich
schmeckt, dass man mehr futtert als eigentlich notwendig. *seufz*
Nach 22
Uhr gingen wir bald alle schlafen, da wir Morgen ziemlich früh aufstehen
mussten, um VIP Mark pünktlich zum Airport bringen zu können. *schnarch*
Samstag, 20. Juli 2019
Schon
kurz nach Sonnenaufgang, derzeit hier um 0532 Uhr, kletterten wir aus den
Kojen, sprangen zur Erfrischung ins Meer und Frühstückten dann lecker im
Cockpit. Wir hatten bereits angenehme 23° mit minimalem Wind, quasi Flaute.
Leider sollte es den ganzen Tag bei kaum 1-3 kn Wind aus wechselnden
Richtungen bleiben, weshalb uns nichts anderes übrig blieb, als mit dem
Dieselmotor die 38 Seemeilen nach Bol zu tuckern.
Mist ich
hasse es mit SEGEL Booten auf einem kompletten Törn nur mit Maschine
unterwegs zu sein; aber bei derart wenig Wind kommt selbst ein so moderner
Cruiser / Racer mit viel Segelfläche, wie unsere 62 ft Yacht, unter Segeln
kaum in Fahr. Na ja, nicht zu ändern; sich über das Wetter zu ärgern, ist
eine der sinnlosesten Zeitverschwendungen überhaupt.
Noch vor
07 Uhr tuckerten wir also los, gemütliche Marschfahrt mit 7 kn und legten
unterwegs auch wieder den gewohnten, schon traditionellen Badestop ein. Dafür
ist das Wetter nun wiederum ideal; bei starkem Wind auf See zu stoppen, dass
Boot treiben zu lassen, ins Meer zu hüpfen und den stark schaukelnden Rumpf
wieder empor klettern zu wollen, ist nicht gerade empfehlenswert, respektive
nicht ungefährlich. So hat halt alles seine Vor- und Nachteile.
Eine
weitere, treibende Yacht in der Nähe, machte das Gleiche und lies eine
Kamera- Drohne fliegen, um Aufnahmen von sich zu machen. Wir riefen sie über
Funk an, baten darum auch von uns Aufnahmen zu machen und uns diese per Mail
zu senden. Zum Glück waren sie auch angenehme Yachties von der guten Sorte
und gerne dazu bereit. So bekamen auch wir ein hübsches Foto von oben, wie
wir gerade hinter des schönen Yacht schwammen. Herzlichen Dank dafür an den
Skipper Kollegen, respektive dessen Sohn, der die Drohne fliegen lies.
*smile*
Unterwegs
unterhielten wir uns noch über die Umbelegung der Kabinen, wenn Mark weg ist.
Gleichzeitig kommen nämlich neue Gäste an; ein junges Paar mit zwei hübschen
Töchtern im jungen Teenager Alter. Die Teen Girlies wollen natürlich zu gerne
ihre eigene Kabine haben und das Paar braucht auch seine Intimsphäre.
Also
bekommen sie die beiden Doppel- Bugkabinen; CC, Mira und ich ziehen in die
Dreier Heckkabine um, wo ich das Einzelbett nehme und die zwei Schönen es sich
im Doppelbett bequem machen können. Uff da muss ich aufpassen, nicht weiblich
dominiert und untergebuttert zu werden. *grins*
Etwas
nach 13 Uhr erreichten wir den hübschen, kleinen Hafen von Bol, auf der Insel
Brač, wo ich vor knapp zwei Wochen angekommen war und der gleiche Flieger am
Airport Mark mitnimmt, wenn er gegen 1345 Uhr landet und die neuen Gäste
bringt. Am Hafen wartete schon das von Cora telefonisch bestellte Privat Taxi
und Mark brachte schon mal seine Sachen in den Kofferraum, während wir
anderen das am Kai angelegte Boot ordentlich vertäuten und das Deck
aufklarten.
Cora wird
Mark hinfahren und die neuen Gäste abholen; mehr als Fünf würden nur schwer
in den Wagen passen, auch wenn die beiden Teenies nicht viel Platz brauchen.
Also verabschiedeten wir Mark noch an Bord und am Kai, winkten ihm hinterher
und brachten dann gleich unsere Sachen von den Bug-, in die Heckkabine. Sehr
viel ist es ja nicht, da wir bei dem schönen Sommerwetter hier, auch nicht so
viele Klamotten mitgebracht hatten.
Das war
in 15 Minuten erledigt und wir gönnten uns etwas Wassermelone und
Erfrischungsdrinks im Cockpit, unter dem aufgezogenen Sonnensegel. Ein spätes
Mittagessen nehmen wir zusammen, mit den vier Neuankömmlingen, wenn die sich
an Bord eingerichtet haben. Branko reservierte uns schon mal einen großen
Tisch, wieder im guten Pumparela Restaurant. Eigentlich unnötig, denn jetzt
am Nachmittag außerhalb der üblichen Öffnungszeiten, dürfte nicht so arg viel
los sein, auch wenn das Restaurant sehr beliebt ist.
Die
Ankunft der neuen Gäste war ein kleiner Schreck für mich. Ich kenne die
Familie schon etliche Jahre, aber wir hatten schon viele Jahre kaum Kontakt.
Damals waren die Töchter noch süße Mädchen und jetzt sind sie…, mal im Kopf
überschlagen…, ca. 12-13 Jährchen, ebenfalls süße, freche, neugierige
Frechdachs Girlies. Ein einziger Blick auf die Beiden, vor allem in die
blitzenden Äuglein verriet mir: Tanja und Natia sind höchst ‚gefährliche’,
frühreife Zeitbomben, die wohl kaum etwas lieber tun als ihre Wirkung auf das
andere Geschlecht auszuprobieren, Jungs und Männer zu ‚ärgern’ und aus der
Reserve zu locken. Au weia, da dürfte es mit der Ruhe an Bord vorbei sein,
insbesondere für mich. *schmunzel*
„Steviiiii…“
stürzten sich die Zwei, gefolgt von den inzwischen Mitte Dreißig Eltern auf
mich, knutschten mich ab und rieben frech ihre aufblühende, jugendliche
Weiblichkeit an mir. Uff. uff!
Vater
Vadim und Mutter Elena, grinsten amüsiert und umarmten mich auf Russenart auch
ziemlich eng, was bei der unverändert ziemlich attraktiven Elena natürlich
nicht unangenehm war. Ich machte sie mit CC und Branko bekannt, dann halfen
wir ihnen, ihren ganzen Urlaubskram an Bord und in die Kabinen zu bringen, wo
sie sich zunächst einrichteten.
Es sind
sehr sympathische, gute Menschen, die mir auch dankbar für all die Hilfe
sind, welche ich ihnen früher zukommen lies, um sich ein gutes, erfolgreiches
Leben aufzubauen. Für die Mädchen dürfte ich in der Erinnerung noch der
erstaunliche ‚Wunderonkel’ aus einer anderen Welt sein, der ihnen damals auch
tolle Geschenke brachte, mit ihnen spielte usw., von dem sie als Mädchen
schwärmten und das zumindest teilweise womöglich immer noch tun.
Die
Familie war niemals wirklich arm, gutbürgerlicher, unterer Mittelstand könnte
man sagen, dass allerdings am damaligem, russischen Niveau gemessen, was
nicht gerade viel ist. Die Lebensbedingungen für alle ‚normalen’ Menschen
ohne tolle Beziehungen, sind auch heute noch in der Ex Sowjetunion nicht
selten vergleichsweise ärmlich. Ohne meine finanzielle Hilfe hätten sie sich
vermutlich nie Selbstständig machen und etwas mehr Wohlstand aufbauen können.
An der
russischen Schwarzmeerküste haben sie inzwischen selbst ein kleines
Segelboot, kennen sich also recht gut mit den Verhältnissen und dem Betrieb
auf so einer Yacht aus. Trotzdem tobten die Girls schon aufgeregt über das
Deck der vergleichsweise viel größeren 62 ft Segelyacht und löcherten jeden
in erreichbarer Nähe mit tausend Fragen. Bald darauf hatten sich auch die
Eltern in ihrer Kabine eingerichtet und machten wir uns alle auf zum Essen
gehen.
CC hatte
sich mal wieder auf typisch coole Model Art, sexy- verführerisch- sommerlich
gestylt und sah toll aus. Clever mitdenkend hakte sie sich versteckt schmunzelnd
bei mir unter, und verhielt sich so, als wären wir ein Liebespaar, um den
frühreifen Teengirls zu signalisieren: Finger weg, der gehört mir! *lach*
Eine
durchaus sinnvolle Maßnahme. Mit ein bisschen Menschenkenntnis und wissen
über Körpersprache war klar zu bemerkten, dass die zwei süßen Frechdachs
Mädels eindeutig ein gewisses Interesse an mir hatten. Aber auch der gut
durchtrainierte, männliche Marko entging nicht ihrer neugierigen
Aufmerksamkeit als Girls, die definitiv schon anfangen sich nicht mehr nur
verspielt für das andere Geschlecht interessieren. Im Grunde ganz normal für
dieses Lebensphase, wobei die Beiden schon etwas frühreif sind… und somit
nicht ganz ungefährlich für Männer fast jeden Alters. Deshalb wiederholte
Cora das gleiche ‚der gehört mir Manöver’ bei ihrem Branko. *schmunzel*
„Armer
Steve, ich fürchte da kommen anstrengende Zeiten auf dich zu…“ lächelte mir
CC sichtlich amüsiert ins Ohr.
„Ich
fürchte du hast recht und hoffe auf deine Unterstützung.“ Grinste ich zurück
und schob ihre Gentlemanlike den Stuhl am Tisch zu recht, den das Restaurant
auf der Terrasse für uns vorbereitet hatte. Natürlich freute sich das
sympathische, nette Servicepersonal auch, über diesen sicherlich nicht
geringen Umsatz von neun Personen, innerhalb der sonst ruhigeren
Nachmittagszeit.
„Mal
sehen…, wenn du nett zu mir bist haha.“ Amüsierte sich CC auf meine Kosten.
Wir
bestellten erstmal Getränke und Vorspeisen in Antipasti Art, dann nach und
nach eine bunt gemischte Speisenabfolge, so dass für jeden etwas dabei war
und alle von Allem probieren konnten. Wie gewohnt war alles einfach zu lecker
und futterte vor allem ich definitiv wieder zuviel…, viel zuviel. In
munterer, netter Gesellschaft, mit viel Lachen und Plaudern, der schönen
Aussicht auf den malerischen Hafen und bei dem schönen Wetter, merkt man gar
nicht so richtig, wie viel man futtert. *seufz*
Auch CC
vernachlässigte ihre Model Disziplin hinsichtlich kalorienbewusstem Essen und
langte sehr ordentlich zu. Wir gönnten uns auch fruchtigen, kühlen Rose´ Wein
dazu, sowie natürlich viel kaltes Mineralwasser und / oder alkoholfreie
Cocktails für die Mädchen. Vom Personal tranken auch einige mit uns zum
anstoßen und Dank für den tollen Service, wie es sich halt so gehört. Leider
machen das eher wenige Touristen.
Das
Küchenpersonal bekam auch was ab, fast alle Angestellten versammelten sich
kurzzeitig um unseren Tisch und der Chef gab Extra Runden für uns aus. Es
herrschte allgemein beste Laune und wir hatten nicht nur köstlichen Essen in
angenehmer Umgebung, sondern auch alle zusammen viel Spaß dabei…, kurz: so
wie es sein sollte, gerade auch in der hiesigen Kultur.
Inzwischen
wurde es Abend und erste Gäste trafen zum essen ein. Dann kam noch eine
lustig- sympathische Charter Yacht Crew mit 5 Österreichern, 2 Deutschen und
einem sehr originellen Ungarn, die mindestens genauso gut drauf waren wie
wir. Praktisch sofort hatten wir freundlich Kontakt zueinander und
beschlossen uns zusammen zu setzen. Das Servicepersonal half beim
zusammenschieben von Tischen, wir verteilten uns locker und hatten gemeinsam
Spaß bis in die Nacht hinein.
Auch
Tanja und Natia amüsierten sich gut, obwohl es leider an Gleichaltrigen,
bevorzugt männlichen Geschlechts, fehlte. Es gab nur einige jüngere Kids und
ansonsten ältere, Erwachsene wie wir. Aber trotz viel Betrieb beschäftigten
sich auch einige vom Personal mit den Girlies und durften diese überall im
Gastro- Betrieb sozusagen rein riechen; sogar in die Küche. Hunde und Katzen
zum spielen gab es auch, lecker Essen, Getränke, gute Unterhaltungen, viel zu
lachen und wir amüsierten uns bis etwa 2230 Uhr bestens.
Dann
gingen wir zurück an Bord, wo noch einige Zeit lustig gelacht und gekichert
wurde, verteilten uns in die Kabinen und zumindest ich pennte sehr schnell
ein.
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