Road Trip; #10 westwärts zum Lake Erie




USA Road Trip; #10 westwärts zum Lake Erie
Montag, 10. August 2015
Maddie kam kurz vor 08 Uhr mit Matt zum Wohnmobil, wo wir noch alle Frühstückt nahmen. Dann zusammen packen und abfahrtbereit machen, was in wenigen Minuten erledigt war. Kleine Dankesgeschenke für die freundliche Nachbarsfamilie und die netten Leute welche uns diesen Stellplatz überlassen hatten, überreichte ich bereits gegen 07 Uhr. Freundliche Abschiedsgrüße inklusive. *smile*
Heute an einem Werktag hörte man von der Umgehungsstraße auch schon Morgens viel Verkehrslärm, wie es ja zu erwarten war. Gestern blieb es ziemlich ruhig und störte der Verkehr kaum.
Da ich bei Ankunft rückwärts eingeparkt hatte, konnten wir mit dem fünf Minuten warmgelaufenen, großen Diesel gleich direkt auf die Straße und losfahren. Heutiges Ziel ist ein Campground im 264 Meilen entfernten Erie, am Lake Erie, einem der „großen Seen“. Veranschlagte, reine Fahrzeit knapp 5 Stunden; mit Pausen also mindestens 8 Stunden. 

Maddie ging pennen und bat darum nicht vor Mittag gestört / geweckt zu werden. *schmunzel* Kein Problem, machen wir doch gerne! Mit Sandy als bezaubernde Beifahrerin, die mich bei Bedarf mit Getränken oder Snacks versorgte, brummten wir über den Southern Tier Expy (NY 17); westwärts.
Erste Pause bei Corning, NY, am „Rock Bottom BBQ“, nicht mehr als eine bessere Imbissbude. Macht nichts, denn es ging ja nur um etwas Bewegung und ein Zigarettchen, Beine und Arme ausschütteln usw. Was Speisen und Getränke angeht, könnten wir uns ja selbst erstklassig im Wohnmobil versorgen. 

Nach einiger Zeit verließen wir den Expressway, damit ich ein bisschen Abwechslung bei der Fahrt über schöne Landstraßen hatte. Zweiter Pausenstopp zur kurzen Besichtigung des Pioneer Oil Museum of New York, im Ort Bolivar. Aber vor allem um ein- zwei Zigaretten zu schmauchen und einen von Sandy vorbereiteten Snack zu futtern. In dem ganzen Dorf gibt es anscheinend kein einziges Restaurant, nur eine kleine Ami Pizzabude und darauf hatten wir keine Lust. Maddie pennte immer noch und wir weckten sie nicht.
Einige Wolken waren an diesem bisher sonnigen Tag aufgezogen; ein Blick auf die Vorhersage ergab, dass für unseren Zielort „Regen und möglicherweise starkes Gewitter“ als „rote“ Unwetterwarnung angekündigt wurde. Nun denn, schauen wir mal; mit so etwas muss man natürlich immer rechnen.
Auf einem Segelboot auf See wichtig zu beachten; in einem hochmodernen Riesenwohnmobil eigentlich vernachlässigbar, so lange es kein Tornado oder Hurrikan ist. Einige Zeit stärkeren Regen würde das Fahrzeug von außen schön abwaschen, was durchaus mal wieder angebracht wäre. Ich hatte schon überlegt nach einer dieser großen Truck Waschanlagen Ausschau zu halten und dort unsere Kiste gründlich Außenreinigen zu lassen.
Die liebe Sandy hatte aus zu verbrauchenden Resten eine Art einfachen, aber lecker- kräftigen Nudel- & Würstchentopf gezaubert, was zusammen mit frischen Gurken, Tomaten und Radieschen als Salat gut schmeckte und satt machte, ohne zu schwer im Magen zu liegen.
Ich dankte der Süßen mit einem Kompliment und frechen Küsschen, was sie sichtlich erfreute. Dann machten wir einen Verdauungsspaziergang durch den kleinen Farmer Ort, nicht mehr als eine ländliche Bauern- Kleinstadt mit wenigen, öffentlichen Einrichtungen und Geschäften. Das „Museum“ ist auch nicht viel mehr als ein Schuppen.


Zurück am Wohnmobil trafen wir die gerade aufwachende und ein verschlafenes „Morning…“ murmelnde Maddie vor, welche gerade am Kühlschrank zu trinken zapfte und eine Banane aß. *schmunzel*
„Na, war wohl wieder eine heiße Nacht, wie?!“ Grinste ich.
„Oh ja…, ich glaub, ich brauch einen Tag Pause!“ Lachte das Mädel.
„Oha! Wenn sogar du eine Pause brauchst…!“ Ließ ich den Satz in der Luft schweben und sie lächelte amüsiert noch breiter. Sandy fragte ob sie ihr den Rest von unserem Essen warm machen solle, doch sie wollte etwas später essen; erst duschen und frisch machen, etwas mehr zu sich kommen. Muss wirklich eine „anstrengend heiße Nacht“ gewesen sein! *grins*
Weiter gings, dann noch eine Pause am Chautauqua Lake, bei Bemus Point. Inzwischen mit starker Bewölkung und ersten, leichten Regenschauern, gingen wir trotzdem ein bisschen raus und vertraten uns die Füße. Mit 24°, wenig Wind und der frischen Luft von der aufziehenden Unwetterfront, war es immer noch recht angenehm, wenn man einen Regenschutz hat. Aber es sah danach aus, als ob es bald heftig Gewittern und schütten würde; nun, wie schon erwähnt eine kostenlose Außenwäschen für unser fahrendes Zuhause würde nicht schaden.
Maddie futterte hungrig die Reste vom Mittagessen und wir plauderten noch ein bisschen „beruflich / professionell“ über ihr Shooting. Alles war bestens gelaufen, sie hatte auch viel Spaß dabei und die ordentliche Gage wurde ihr auch wie vereinbart gleich danach, gegen Quittung, überreicht. Das Maddie auch noch menschliche Qualitäten und Charakter besitzt, zeigte sie dadurch das sie mir eine Art Manager Anteil abgeben wollte, denn ohne mich hätte sie Matt ja gar nicht kennen gelernt. *smile*
Natürlich brauche ich das nicht und schlug vor, dass sie den Betrag in die Bord- Cafe Kasse legt, aus welche sich die Girls z. B. immer für solche Snack Pausen mit Gebäck kaufen usw. zum zahlen bedienen. Dass hatte sich ungeplant einfach so eingeführt. Eigentlich hatte ich dort nur so übrig gebliebenes Kleingeld hinein geworfen, damit es nicht in den Klamotten bleibt, vergessen wird und dann in der Waschmaschine landet.
Es gibt ja die normale Reisekasse, aus welcher wir die größeren Einkäufe, Tanken, Service und sonst alles bezahlen. Aber irgendwann mal nahm sich irgendwer ein paar Dollar aus dem Kleingeldtopf um davon einen Beagle oder so was zu kaufen… und seitdem bürgerte sich immer mehr ein das wir diese Kleingeldkasse eben so nutzen. Ist doch bescheuert z. B. „Drei-dollar-fuffzich“ an einem kleinen Imbisstand oder so was, mit Kreditkarte bezahlen zu wollen / müssen! Oder das ich erst an den verborgenen Safe gehen, ihn öffnen und Scheine herausnehmen muss, um solche Kleinigkeiten zu bezahlen.
Seitdem schmeißen auch die Mädels immer mal wieder eigenes Geld in diesen Topf (tatsächlich ein Töpfchen), also nicht nur ich und das funktioniert sehr gut, obwohl niemand je nachrechnet wer wie viel rein getan und raus genommen hat.

Schon bei der Annäherung an Erie am gleichnamigen „großen See“, blitzte und schüttete es heftig und als wir in die Stadt hinein fuhren, kippte der Himmel unter Blitz und Donner wahre Sturzbäche aus. Ein heftiges Unwetter dass binnen kürzester Zeit alles unter Regenfluten begrub und so manche Straßen in kleine Flüsse verwandelte. Die Kanalisation kam mit ihrer Abfluss Kapazität nicht an die herunter prasselnde Wassermenge heran, so dass es sich staute.
Aber das Schlimmste war in kaum 15 Minuten vorbei, dann begann es normaler zu regnen. Laut vorhersage soll es hier aber die nächsten Tage, vielleicht die ganze Woche regnerisch bleiben. Egal, wir müssen ja nicht hier bleiben, schauen wir mal!
Schließlich erreichten wir in sehr vorsichtiger Fahrt den Lampe Marina Campground, direkt auf einer wahrscheinlich künstlich aufgeschütteten Halbinsel am See, vor der städt. Waterfront, mit einer Bucht und Marina Anlagen. Jetzt war natürlich alles Klatschnass, doch genießt der Platz einen guten Ruf als sehr sauber und durch einen ständigen Wachdienst auch sicher. Kostenpunkt 30,- bis 35,-$ per Nacht, also recht günstig.
„Lampe Marina Campground offers 42 waterfront camping sites and fun for the whole family. Nearby attractions include bike path, water taxi and Presque Isle State Park. Reserve today! –
42 Waterfront Campsites alongside Lampe Marina
All Sites include Water and Electric (30 & 50 amp)
Restroom Facilities and Dump Station
All sites are back-in sites
24-hour security
FREE public boat launch
Picnic Tables
Fire ring sites available
Dump Stations
Laundry
Shower Facilities
Bike Path to Erie’s Bayfront District and Presque Isle State Park
Campground Rates and Deposits:
$30.00 Sunday thru Thursday
$35.00 on the weekends, Holidays and Holiday weekends (Friday. Saturday, Sunday, Monday)
$30 deposit required at time of reservation (all reservations under 2 weeks)
$420 – Two week stay ($60 deposit required at time of reservation)
$600 – One month stay ($120 deposit required at time of reservation)*Rates are based on one family per site (persons living under one household).
*No refunds will be issued for bad weather  http://www.porterie.org/camping/

Ich manövrierte vorsichtig auf den zugewiesen Stellplatz der für amerikanische Verhältnisse eher kleinen Anlage. An sich ein recht nettes Plätzchen, aber eines störte mich gleich. Der gesamte Platz ist nur mit wenigen, vereinzelten Bäumchen und niedrigem Gebüsch bewachsen, so das man praktisch von überall über die gesamte Anlage schauen konnte.
So fühlt man sich ständig ein bisschen wie auf dem Präsentierteller und kommt keine Gemütlichkeit auf. Es ist doch viel angenehmer wenn sich um jeden Stellplatz Bäume und ausreichend Bewuchs befindet. Man möchte doch nicht ständig nur alle anderen Camper sehen und von diesen auch gesehen werden! Der Mensch hat es gerne sich sozusagen ein geschütztes, privates, eigenes Eckchen zu bauen. Dies dürfte einer der Gründe dafür sein, weshalb trotz günstiger Preise, Sauberkeit und Sicherheit vergleichweise wenige Leute den Platz nutzten und davon die meisten, so wie wir, offensichtlich nur kurz eine oder wenige Nächte Station machen.
Wegen dem immer noch starken Regen blieben wir erst mal im Wohnmobil. Ich ruhte mich nach der relativ langen Fahrt auf dem Bett aus, schlummerte ein bisschen und arbeitete dann liegend am Laptop. Sandy machte das Gleiche und lernte in ihrem Fernstudium, beugte sich ab und zu aber auch kurz zu mir und verteilte großzügig liebe, zärtliche Küsschen. *schmunzel* Maddie schaute Ami TV über kabellose Ohrhörer, so das sie uns nicht mit dem Ton der Sendungen störte; ein erfreulich rücksichtsvolles Verhalten.
Der mal stärker, mal schwächer aufs Dach prasselnde Regen hatte eine einschläfernde Wirkung auf mich und so schlummerte ich noch mal ein; im Halbschlaf merkte ich gerade noch wie Sandy mir den Laptop vom Bauch nahm und beiseite stellte, bevor ich ihn im Schlaf durch Drehungen noch herunter schmeiße. „Vom Bauch“ ist nicht ganz zutreffen; es gibt an den Bettseiten ausklappbare und in viele Positionen zu verstellende Unterlagen; die kann man z. B. als zusätzlichen Nachttisch, Essenstablett oder eben als Laptop Unterlage nutzen. Doch hatte ich mir meine so knapp eingestellt, dass ich schon mit einer leicht seitlichen Drehung dass Ding erschüttern und so verstellen könnte, dass der Laptop herunter rutscht.
„Danke Liebes…“ murmelte ich noch, dann pennte ich richtig ein… und schlief tatsächlich so tief und fest vier Stunden durch, dass ich jetzt mitten in der Nacht  quasi ausgeschlafen wach wurde und erst mal realisieren musste, wo ich bin! *grins*




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Road Trip; #8 südwärts nach Binghamton


USA Road Trip; #8 südwärts nach Binghamton
Samstag, 8. August 2015
Wegen der langen Freitag auf Samstag Party Nacht pennten wir alle ziemlich lange und frühstückten erst gegen 1030 Uhr am späten Vormittag. Die Sachen von draußen waren schnell in den Unterflur Laderäumen des Mobilhome verstaut und schon waren wir abfahrtbereit.
*PIEP…PIEP…PIEP* tönte Laut das typische Rückwärtsfahrt- Warngerät, während ich vorsichtig zurück setzte; überall laufen Kinder herum und sind sich der Gefahr durch so einen Riesenkasten nicht wirklich bewusst, halten sich in einem toten Winkel auf usw.; deshalb dirigierte mich vor draußen auch die süße Sandy und passte auf, dass kein Kind vorbei lief, während ich langsam manövrierte. Dank Rückfahrtkamera und sehr guten, in zwei Sektoren geteilte Rückspiegel, sowie einem Abstandswarner der auch auf Menschen reagiert, hat man zwar eine tolle Sicht, aber dennoch: Kinder sind Kinder und kommen auf die verrücktesten Ideen. Lieber etwas genauer aufpassen, das kostet doch nichts!
In guter Position um auf Vorwärtsfahrt zu wechseln, sprang Sandy herein und *ziiisch* schloss sich die linke Außentüre pneumatisch. Langsam über die Wege der Anlage zum Verwaltungsgebäude rollen, dort kurz halten und die bereits vorbereitete Rechnung bezahlen, schon konnte es weiter gehen. Tatsächlich hatte der Mitarbeiter von der Ankunft sein Wort gehalten und uns noch einen Rabatt organisiert, der knapp 10% der Gesamtsumme ausmachte. Die paar Dollar Differenz interessierten mich ja nicht wirklich und spendete ich dies als Maddies Anteil in die gesonderte Cafekasse, der Reisekasse. Fraglos hatte der Mitarbeiter sich so bemüht, weil Maddie sich mit ihm „bemüht hatte“! *grins*

Erster Stopp nahe dem Ort Central Square an einer Tankstelle und 57 Gallonen nachtanken = 164.73 USD. Dann noch ein Abstecher zum nicht weit daneben befindlichen Walmart Superstore. Vorräte mit Mineralwasser, Eistee, Lebensmitteln, Toilettenpapier und dem üblichen, verbrauchten Kram auffüllen, was einen großen Einkaufswagen voll machte, Kostenpunkt 267,- Dollares.
Weiter gings bei schön sonnigem Wetter mit 23°, über die Interstate 81 Südwärts. Mittagessen ließen wir wegen dem späten Frühstück ausfallen und Maddie legte sich sogar noch mal ein bisschen pennen, was ihr gegönnt sei. *smile*
Beim durchfahren von Syracuse gerieten wir in etwas stockenden Verkehr, was die Gelegenheit bescherte ein paar Fotos zu schießen. Eigentlich hatte ich in dem Provinz Städtchen zu Mittag pausieren, essen und ein bisschen umschauen wollen. Aber Maddie pennte, wir waren noch satt und hatten nach der langen Nacht auch nicht so recht Lust auszusteigen und herum zu laufen. Also Augen zu und durch!
Unser Tagesziel Binghamton ist zwar kaum eine Stunde reine Fahrtzeit entfernt, da wir uns heute ja auch auf der Interstate Autobahn und nicht auf Landstraßen bewegten. Also lieber am Ziel noch ausgehen / umschauen, vermutlich erst nach einer Nickerchen Pause. 


Wir haben in Binghamton übrigens ein privates Stellplätzchen ergattert. Nette Wohmobil Nachbarn im Brennan Beach wohnen in diesem Ort und haben uns freundlicherweise Angeboten neben ihrem Haus zu parken. Dieses liegt am Ende einer Anliegerstraße; daneben befinden sich drei Stellplätze für Fahrzeuge unserer Größe. Einer davon ist von dem großen Truck des selbständigen Transporteurs belegt, einer dient als Parkplatz für die Privatautos und auf dem dritten stellen sie ihr eigenes Wohnmobil ab, wenn sie Zuhause sind. Es gibt Strom und Wasseranschloss, auch das Abwasser kann in die städtische Kanalisation entsorgt werden…, Prima!
Einziger Nachteil: direkt daneben verläuft eine höher gelegene Durchgangsstraße, dürfte es also etwas Laut und nicht gerade schön sein. Aber wir wollen ja nur eine, allerhöchstens zwei Nächte dort bleiben und am Sonntag dürfte es doch wesentlich ruhiger zugehen, als an einem Werktag. Deshalb nahm ich das typisch amerikanisch sehr großzügige Angebot gerne an. Die Besitzer haben telefonisch ihre Nachbarn verständigt, welche auf alles aufpassen und auch die Schlüssel für die Anschlüsse haben. Sie warten schon auf uns.
„Binghamton ist eine Stadt im Broome County und dessen Verwaltungssitz im US-Bundesstaat New York. Binghamton liegt an der Einmündung des Chenango River in den Susquehanna River und hat 47.376 Einwohner. Binghamton war Gründungsort von IBM.“  (Wikipedia)
Ansonsten ist der einzige Grund für das Ansteuern dieser Kleinstadt: dort lebt ein mir bekannter, früher in NY ansässiger Fotograf, welcher auch gerne mit Maddie Shooten wollte. Er ist zwar sozusagen Pensioniert und arbeitet nicht mehr als Fotograf, hat aber natürlich noch viele Beziehungen, Verbindungen und Kontakte. Wie jeder ehemals wirklich mit dem Herzen als Fotograf agierender „Ex“, frönt er gelegentlich immer noch gerne seiner Leidenschaft privat.
Noch eine Pause auf einem Rastplatz nahe Cortland; dort gab es auch einen Dunkin' Donuts, wo sich Sandy und die gerade wieder erwachte Maddie mit diversem Gebäck versorgten. Cafe dazu nahmen wir aber lieber unseren eigenen, guten im Wohnmobil. Ich bin auf diese süßen Kalorienbomben ja eigentlich nicht so scharf, aber ab und zu esse ich auch ein Stückchen davon; die Mädels lieben das Zeug natürlich, wie die meisten Ami´s. *grins*
Bei dieser Gelegenheit führte mir Maddie zartrosa und nahezu durchsichtige Dessous vor und fragte:
„Kann oder soll ich das zum Shooting anziehen?“
„Damit machst du garantiert nichts verkehrt… und wirst es sowieso bald ausziehen!“ Grinste ich genüsslich über diesen verführerischen Anblick. Sandy fand auch das ihre die hübschen Teile sehr gut stehen und sie darin toll aussieht.


Ich ging raus um eine zu rauchen; im Wohnmobil wird nicht geraucht! Sandy folgte mir, kuschelte sich ein bisschen an und flüsterte mir erstaunt süß ins Ohr:
„Das du mich lieber hast als Maddie, wo sie doch so viel schöner ist als ich…?!?“ Ach je, Frauen und ihre selbstkritische Meinung über ihr eigenes Aussehen im Vergleich zu irgendwem! *seufz*
„Red keinen Quatsch Sandy! Klar, sie entspricht mehr dem typischen, gesuchten Model Typ, aber das sind doch sowieso nur Äußerlichkeiten. Außerdem bist du ebenfalls sehr hübsch, halt nur auf eine andere Art und deine menschlichen Qualitäten übertreffen ihre locker!“ Nahm ich sie sanft in den Arm und gab ihr ein liebes Küsschen.
„Mmmhh…, ich weiß, du meinst das ehrlich.“ Blinzelte sie bescheiden. Immer wieder erstaunlich, wie sehr so sexy hübsche Girls mit viel Herz und Charakter ihre eigenen Qualitäten unterschätzen können und sich männliche Bestätigung wünschen, dass es anders ist?! *schmunzel*
Das letzte Stück auf der Interstate flutschte wie ein heißes Messer durch Butter, soll heißen: nicht zu viel in gutem Tempo rollender Verkehr, über welchem ich als Highway Lord in dieser Luxus Sänfte schwebte. *grins*
Auch die Fahrt durch Binghamton zum Ziel klappte problemlos; nur auf dem letzten Kilometer gab es an unserer Abfahrt noch mal stockenden Verkehr, welcher uns jedoch nur keine 10 Minuten aufhielt. Die Sackgassen Straße an deren Ende Rechts das schäbige Häuschen unserer freundlichen „Vermieter“ liegt, ist insgesamt nicht gerade als gute Wohngegend zu bezeichnen. Aber es gab auch hübschere Häuser und die Nachbarn von gegenüber erwiesen sich als ebenfalls sehr nett. In typischer, amerikanischer Freundlichkeit wurden wir sofort zum Abendessen oder Duschen im Haus eingeladen, nachdem ich die Riesenkiste neben dem Truck des Fernfahrers geparkt hatte.
Wir dankten natürlich herzlich, lehnten jedoch ab. Am Abend sind wir zum Essen mit dem befreundeten Fotografen Matt verabredet. Außerdem haben wir ja Wasser, Strom, und Abwasser Anschluss, also dürfte unser Bad im Wohnmobil sogar deutlich luxuriöser und bequemer sein, als das im Haus der Nachbarn.
Statt dessen waren Katrina & Casey, des Nachbarn hübsche Teenager Tochter und deren sogar als schön zu bezeichnende Schulfreundin, natürlich furchtbar neugierig auf unser „Luxury Mobilhome“ und konnten es sichtlich kaum erwarten, einen Blick hinein werfen zu können. *schmunzel*

Ich schätze die hübschen Girls mit sehr schlanken Model Figuren auf 17, 18 höchstens 19 und schickte mal wieder Sandy als „Fremdenführerin“ mit den Girls los. Unterdessen plauderte ich mit der wirklich sehr sympathischen Nachbarsfamilie und trank einen Cafe mit Ehefrau Helen in der Küche. Sie war natürlich auch recht neugierig auf Menschen wie uns, vor allem mich, aus einer doch sehr anderen Lebenswelt und plauderte sichtlich gerne. Ehemann Nolan musste noch Sachen erledigen und verschwand bald.
Dann machte ich erst mal ein kleines Nickerchen, falls der Abend länger werden sollte und Sandy machte das Gleiche.
Als ich ein gutes Stündchen später wach wurde, fragte sie mich:
„Wie geht es eigentlich deinem Bein?“
„Immer besser. Wirklich erstaunlich diese Marknägel. Ich habe das Gefühl so langsam wieder fast normal laufen zu können und werde in nächster Zeit versuchen, den faulen Muskelschwund der letzten Wochen wieder zu trainieren. Meinst du ich sollte es vorher von einen Arzt untersuchen lassen?“
„Weiß ich auch nicht, würde aber nicht schaden wenn du sicher gehen willst!“ Knuddelte sie mich sozusagen zärtlich ein bisschen und strahlte.
 „Uffff…, ich dachte du hörst gar nicht mehr auf!“ Gluckste ich und kitzelte sie frech ein bisschen.
„Aahhh… hahaha…, hihihi…“ begann sie vergnügt wie ein junges Mädchen eine kleine Kissenschlacht und ich tat ihr natürlich den Gefallen mitzumachen. Unglaublich wie süß und jung sie wirkt, wenn Mann anfängt freundlich mit Sandy zu spielen. Zum auffressen Honigzuckersüß! Schließlich schnappte ich mir die verlockende Maus und drehte sie unter mich in „gib auf!“ Position bis sie lachend bedingungslos kapitulierte.


Die Mädels putzten sich sexy heraus und sahen beide sehr verführerisch bezaubernd aus. Aber besonders reizvoll fand ich Sandy, in einem seidigen, geschmackvollen, sehr knappen, hellen und mit Tieren bedruckten Kimono Kleid, das auch als Nachthemd durchgehen könnte. Es ist nicht ganz so kurz wie es auf dem Foto auf dem Boden sitzend aussieht; wenn sie steht reicht es so weit über ihre Oberschenkel, das es als Minikleid durchgeht. *WOW*
„Mannoman Mädels, da dürfte Matt aber in Schwierigkeiten kommen zu antworten, wenn ich ihn fragen sollte wer von euch zwei hübscher aussieht!“ Lachte ich ein Kompliment.
„Dann frag ihn nicht!“ Lachte auch Maddie und Sandy meinte sogar auf ihre bescheidene Art:
„Echt, gefällt es dir? Ich mag dieses Kleid sehr!“
„Du siehst umwerfend schön und sexy aus!“ Stellte ich ehrlich fest! Und verschlang die Süße mit den Augen.
„Oh danke…, was mache ich wenn er mich auch als Model will?“
„Das was du möchtest! Nimm an oder sage Nein danke.“ Lächelte ich.
„Was sagst du?“ Wollte sie wissen.
„Wenn du wirklich Lust dazu hast, mach es; muss ja kein so erotisches Shooting wie mit Maddie sein! Er ist bestimmt auch bereit nur ein Soft Sexy Shooting mit dir zu machen…, aber wenn du mich fragst und meine Meinung hören möchtest? Lass es sein und bleibe nur mein liebes Model!“ Antwortete ich vermutlich genau das was sie gerne hören wollte, denn ihr Blick wurde wieder ganz warm und verliebt.
„Hihihi… du Lieber!“ Strahlte sie bezaubernd.
Wir riefen ein Taxi und fuhren zum Treffpunkt, dem Cortese's Restaurant, 117 Robinson St, http://www.corteserestaurant.com/index.php; Nicht schlecht, gutes italienisches Essen, aber insgesamt ist das Restaurant eindeutig etwas überbewertet; ich würde nur 3,5 von 5 Sternen geben, was sehr angemessen und keineswegs nur Negativ gemeint wäre. Der Service ist sehr gut, freundlich und flink; Der Chef und seine Köche scheinen aber etwas Launig und der Meinung zu sein , sie wüssten besser was der Gast will, als der Gast selbst.
Matt war erfreut über die hübschen Girls, welche für ihn als langjährigen Akt Fotografen aber auch absolut nichts besonderes waren. Eindeutig fand er Sandy auch äußerst sympathisch . Aber Maddie war genau das geeignete Model für die typischen, vor allem in Amerika vom Markt gewünschten Serien auf Erotik Websites. Als Profi kann er natürlich auch Beruf und Privat trennen, so im Sinne von: „Sandy ist mir menschlich sympathischer, aber Maddie ist der gesuchte Model Typ den ich brauche!“
Also war er zwar sehr nett zu Sandy und machte ihr auch Komplimente, fragte sie aber gar nicht erst ob sie auch Lust auf ein Shooting hat.

Von dort aus fuhren wir mit seinem Wagen in die Lost Dog Cocktail Lounge, 222 Water St. Und hatten noch ein bisschen Nightlife Spaß mit vielen, meist sehr freundlichen Einheimischen, welche ihren Samstag Abend genossen.
Ein durchaus gelungener, netter Abend mit viel Spaß vor allem für die lebenslustigen Mädels. „Standard Saturday night party” sozusagen. Nicht Standard war allerdings Maddie´s gekonnte Anmache von Matt. Er schien ihr als Mann so sehr zu gefallen, dass sie auch mit ihm intim werden wollte. *grins* in unserer Sitzgruppe turtelte sie so heftig mit ihm, inklusive  schon ziemlich weit gehendem Petting, das man dies schon eine Vorstufe von Sex nennen konnte.
Nun ja, es war nach Mitternacht und so einige Pärchen turtelten ziemlich heftig miteinander… *räusper*, ich mit Sandy auch, muss ich gestehen.
Um etwa 0230 Uhr verabschiedeten Sandy und ich uns von den Zwei und fuhren mit einem Taxi zurück zu Stellplatz des Wohnmobil, gingen noch schnell Duschen und fielen danach Müde in das tolle, sehr bequeme, große King Size Bett.
 „Ich hab den Abend sehr genossen…hihi!“ Kicherte sie schon im Halbschlaf. Auch ich spürte die Müdigkeit und schlief gleich darauf fest ein.
Sonntag, 9. August 2015
Sandy und ich wurden nach der netten Party Nacht fast gleichzeitig kurz nach 10 Uhr wach. Maddie war nicht „nach Hause“ gekommen und ist somit wohl mit und bei Matt im Bett gelandet. *schmunzel* Eine WhatsUp Nachricht bestätigte mir dies auch gleich; wir hatten schon am Anfang der Reise fest vereinbart, das natürlich jeder von uns Erwachsenen auch sein eigenes Ding machen kann, wir uns jedoch stets mit anrufen oder Text Message darüber informieren, wer was wo macht. Das dient ganz einfach der Sicherheit von allein ausgehenden Mitgliedern und der Beruhigung der anderen. Wir sind ja auf Reise und somit nahezu ständig in fremden Gegenden unterwegs. Da muss man schon ein bisschen darauf achten, dass niemand verloren geht!
Dank der modernen Möglichkeiten ist es heutzutage ja völlig Problem- und z. B. über WhatsUp sogar Kostenlos möglich, Kontakt zu halten und das ist sehr gut so! Gerade so junge, lebenslustige Girls wie vor allem Maddie, sind wie alle jungen Menschen oft doch Leichtsinniger als manchmal gut ist.

Nach dem Frühstück mit der wie immer sehr süßen, lieben Sandy und lustigem Geplauder, gingen wir uns erst mal ein bisschen umschauen. Kaum hundert Meter südlich liegt der Susquehanna River mit einem schmalen Grünstreifen davor. Nicht gerade eine als schön oder sehenswert zu bezeichnende Gegend, aber wir gingen dennoch ein bisschen spazieren und schauten uns um. Ein dämliches Schild „Pedestrians and Bicycle prohibited“ ignorierten wir geflissentlich, denn offensichtlich gab es keine Gefahren oder sonstige, wichtige Gründe für ein solches Verbot.
Über eine alte Stahlträger Brücke wechselten wir auf die schönere Südseite des Flusses, wo ein gehobeneres Wohnviertel mit hübschen Häusern liegt; am Fluss entdeckten wir ein von außen sehr gepflegt aussehendes „Park Diner, 119 Conklin Ave“. Doch eine schnelle Recherche über das Smart Phone im Net ergab: überteuertes, kaum mittelmäßiges Essen mit langsamen, nicht sehr freundlichen Service; früher mal gut aber seit einigen Monaten, vermutlich unter neuer Leitung, nicht mehr empfehlenswert. Aha, immer recht nützlich diese Smart Phones! *smile*
Zurück am Bus waren wir etwa zwei Kilometer gelaufen und mein Bein fühlte sich immer noch gut an. Ich ruhte dennoch ein bisschen legte es hoch. Ab heute werde ich anfangen täglich immer etwas mehr zu laufen, um die Beinmuskulatur wieder aufzubauen. Während ich ruhte und dabei am Laptop arbeitete, erledigte Sandy fleißig einige Hausarbeiten, füllte die Waschmaschine und lies sie laufen. Putze die Küche und saugte mit dem zentralen Staubsauger System den ganzen Bus durch.
Ich fand das sie dafür eine Belohnung verdient hatte und suchte etwas bei Google raus. Als sie sich wieder frisch gemacht hatte rief ich ein Taxi und fuhr mit ihr in die Stadt.
„Wohin geht’s denn?“ Wollte sie natürlich wissen.
„Lass dich überraschen!“ Schmunzelte ich. Sandy liebt gute, lecker gemachte Crepe´s, z. B. mit süßer Fruchtfüllung. Das Crepe Heaven, 217 Main St., hat tolle Bewertungen und dürfte all ihre diesbezüglichen Gelüste bestens befriedigen.
„Oh Geil…, Crepes!“ Freute sie sich liebreizend süß. Da sie dort auch andere, leckere Sachen haben, mit denen man sich normal ernähren und sättigen kann, ließen wir den Genuss wie ein komplettes Mittagessen ausfallen.

Erst Chevapi, dann einen Bosnian Burger, dann ein Meat Lovers Crepe für mich, sowie ein Jam Strawberry und ein Fresh Fruit Crepe für eine glücklich futternde Sandy. *schmunzel* Pappsatt und sehr zufrieden machten wir einen Verdauungsspaziergang. Sonnig leicht bewölkt mit etwa 24° C, das passt und ist weder zu heiß noch zu kalt!
In rosafarbenem Top ohne BH darunter und mit „scharfem“, weißen Minirock, offen im Wind wehender blonder Mähne, und sehr wenig dezentem Make Up, zog Sandy so einige Männerblicke auf sich. Vermutlich verfluchten die Meisten davon, dass sie mit ihrem scheinbaren Vater (mir) unterwegs ist. *lach*
Ein weiteres Taxi brachte uns zum Recreation Park, in welchem wir auch noch ein bisschen herum spazierten. Aber schon bald setzte ich mich gemütlich in den Schatten auf eine Bank und rauchte Eine; Sandy lieft los und kaufte uns kühle Erfrischungsgetränke, war nach wenigen Minuten zurück und wir plauderten ein bisschen.
Der Park ist, wie eigentlich alles in Binghamton, nicht besonders bemerkenswert. Es ist eine sehr durchschnittliche, amerikanische Kleinstadt, wegen der Uni mit vielen Studenten. Aber soweit ich das bisher heraus finden konnte, gibt es hier eigentlich nichts so sehenswertes, dass man es als Touristenziel empfehlen könnte. Einfach eine Provinz Stadt wie hunderte andere auch.
Gegen Abend, nachdem Maddie und Matt ihr langes Profi Shooting mit Team beendet hatten, trafen wir uns im „Red Wok“, 125 Main St. Der sehr unscheinbare Laden in Art eines Schnellimbiss, soll laut Matt jedoch das Beste chinesische Essen der Stadt anbieten. Tatsächlich war es ziemlich gut, zu ehrlichen, angemessenen Preisen und wir futterten ordentlich asiatische Köstlichkeiten. Meinem Eindruck nach tendieren die Gerichte zu Szechuan Küche; vermutlich kommen die Betreiber aus dieser Gegend. Doch ja, wir waren mit dem Essen sehr zufrieden.

Zum abendlichen Vergnügen führte er uns zu „Madame Oar's & Tzer´s“, 584 Court St,, einem Strip Club gehobener Kategorie mit sehenswerten Girls. Ich bin zwar kein Freund von solchen Clubs, aber Maddie und Matt hatten Lust dazu. Sandy war auch ein bisschen neugierig da sie so was noch nie gesehen hat und da wollte ich kein Spielverderber sein.
Nun ja, in einer lustigen Gruppe kann es schon ab und zu mal Spaß machen. Matt hat praktisch alle der Girls schon als Models fotografiert und auch viele Aufnahmen zu Werbezwecken für den Club gemacht, ist also gut bekannt und wird sozusagen bevorzugt behandelt. Maddie fand es natürlich Geil und ging auch gerne mal als Amateur Tänzerin auf die Bühne, sogar mal für Lap / Privat Dance mit einem Kunden in ein Separee. Wie üblich gilt offiziell die gesetzliche Regel: „schauen ja, berühren nein!“ Aber in Wahrheit sind Girls in solchen Clubs gewöhnlich nichts anderes als etwas bessere Huren; wenn der gezahlte Preis stimmt tun sie nahezu alles, gehen mit Gästen auch inoffiziell in Hotels usw. Und natürlich geht es allen Girls nur und ausschließlich um Geld, was sonst? Je mehr, desto besser!
Manche von Maddies Sorte haben auch Spaß daran und einige träumen auch den in der Realität extrem selten / nie vorkommenden „Pretty Woman Traum“, also als Hure einem reichen Mann zu begegnen, der sich verliebt und sie heiratet. *lol* Selbstverständlich geschieht dies in Wahrheit praktisch nie!
Gegen 03 Uhr waren Sandy und ich zurück im Wohnmobil, während Maddie und Matt sicherlich noch länger weiter feierten. Recht schnell schliefen wir müde ein.







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