Road Trip; #7 Campground Living & mehr




USA Road Trip; #7 Campground Living & mehr
Mittwoch, 5. August 2015
„Good Morning Sandy?“ Lächelte ich erfreut über eine auf dem Boden im Badraum verdreht hockende Sandy in weißem T Shirt und gleichfarbigem Tangaslip, die mit irgendwelchen Kosmetikarbeiten an sich beschäftigt war. *grins* Fußnägel schneiden oder so was…
„Ups, Morning Steve…“ kicherte sie überrascht.
„Hmm, du siehst wieder zum anknabbern Süß aus…, lass mich ein Foto machen!“ Knipste ich schnell mit dem iphone, welches ich mir meist auf die Toilettenschüssel mitnehme, um zu sehen was es neues gibt.
 „Na gut…, vielleicht irgendwann mal…, hahaha.“ Schnappte sie schnell meinen Waschlappen von der Armatur, warf ihn nach mir und flitzte lachend aus dem Badraum. Vermutlich wäre ich dem Frechdachs normalerweise hinterher gelaufen, was sie wahrscheinlich auch gern hätte und sie mir geschnappt. Aber wegen dem Bein verkniff ich mir diese Leichtsinnigkeit und lachte ihr statt dessen nur hinterher.
Schnell Zähne putzen, rasieren und duschen; von draußen klangen aus Richtung des Strandes schon etliche Stimmen, vorwiegend von Kindern und Jugendlichen, herein. Die typische Geräuschkulisse eines längst wach und munteren Campingplatzes waren natürlich auch zu vernehmen. Letzte Nacht hatte es tatsächlich ein bisschen geregnet und vereinzelte Blitze zuckten, aber nichts Schlimmes; und jetzt schien schon wieder schön die Sonne, bei ca. 18 - 19°C. Sehr angenehm, nicht zu heiß und nicht zu kalt! Aber die Gewitterfront muss doch kühle Luft heran geführt haben, denn die Vorhersage lautete auf max. 22° C.


Als ich frisch gemacht und angezogen heraus kam, hatte Sandy schon Frühstück vorbereitet und wir aßen draußen neben dem Wohnmobil, ohne Markise. So bekamen wir wärmende Sonnenstrahlen ab. Maddie war noch gar nicht zurück gekommen; eine WhatsUp Message hatte mich schon informiert, dass sie bei einem Jungen von der Party übernachtet und noch bei ihm bleibt, erst irgendwann später zurück kommen würde. No Problem und auch wieder ganz allein ihre Angelegenheit.
„Wie war deine Party gestern?“ Fragte ich Sandy.
„Ach schön eigentlich; wir haben viel getanzt und gelacht, ohne das sich die Jungs voll gesoffen haben und ohne Schlägereien oder Streitereien. Mehrere Jungs versuchten es bei mir…, aber so das ich mich nicht bedrängt fühlte…, doch, hat Spaß gemacht!“ Erzählte sie lächelnd.
„Das freut mich für dich…, aber vermisst du nicht die intimen Zärtlichkeiten, wenn du dich mit keinem einlässt?“
„Doch…, manchmal schon, aber ich habs nicht eilig! Ich mach keine ONS!“ (One Night Stands) Stellte sie klar.
„Das hätte mich bei dir auch gewundert…, trotzdem, ist bestimmt nicht so leicht!“
„Ach es geht, ich bin doch keine Sexsüchtige wie Maddie! Wie ist das bei dir? Vermisst du Jenny?“
„Natürlich, wie könnte ich eine so tolle Frau nicht vermissen! Aber du bist mir eine sehr liebe Gesellschaft und lässt mich das oft vergessen!“ Blinzelte ich ehrlich.
„Ach duuu… Lieber du!“ Lächelte Sandy warm. Übrigens hatte sie sich eines dieser ganz weiten, sehr dünnen Strandkleider übergezogen, unter welchem ihre schönen, jungen Formen schon fast etwas zu aufreizend gut zu erahnen waren. Immerhin sind wir im prüden Amerika, auf einem von vielen Familien besuchten Campingplatz. Dessen war sie sich offensichtlich auch bewusst, denn bevor wir nach dem Frühstück etwas spazieren gingen, zog sie sich einen normalen Bikini darunter an.
Ich nahm in einer Umhängetasche etwas Mineralwasser und zwei Badetücher mit, dann spazierten wir umher und schauten dem „Campground Living“ Betrieb zu. Zumindest hier in Strandnähe war viel los, die meisten Stellplätze belegt und die Leute genossen sichtlich ihren Urlaub am riesigen Lake Ontario. Es gab auch viele, sehr sexy hübsche Girls und freche Teenager zu sehen; diese Camping Anlage läuft eindeutig sehr gut.
Sie erstreckt sich über ca. 1,4 mal 1,2 km in einem schön bewaldeten Gebiet , bis zu Abschnitten direkt am Seeufer. Dutzende von Nebenwegen und Abzweigungen verwirren, sind jedoch alle ausgeschildert und wenn man das System dahinter mal verstanden hat, ist es zumindest bei Tageslicht nicht schwer sich zurecht zu finden. Außerdem haben wir dank Google und Kartenmaterial auch in den iphone´s einen guten Eindruck von der Anlage und somit ein Überblick Bild vor dem geistigen Auge.
Wir gingen nicht allzu weit, einmal wegen meinem Bein und weil heute bis Mittag mein bestellter Mietwagen gebracht werden sollte. Ein Toyota Corolla für $ 253.02 USD 3 Days aus Oswego. Na ja, das ist der Nachteil mit einem großen Motorhome; hast du ihn erst mal auf einem Stellplatz aufgebaut, fährst du damit nicht zum Einkaufen oder so was. Dafür braucht man dann einen Mietwagen, will man von der Campground Anlage und dessen Einrichtungen unabhängiger sein oder auch nur in der Umgebung umher fahren.


Sandy ging im See schwimmen während ich mit Maddie telefonierte; sie hatte sich gerade gemeldet und fand noch während wir redeten zurück zu unserem Stellplatz; sie wollte gleich noch etwas pennen gehen, da sie kaum drei Stunden Schlaf abbekommen hatte, würde erst zu Abend etwas Essen. Es war kurz vor 12 Uhr und auch der Mietwagen wurde „geliefert“.
Ich winkte Sandy im Wasser und machte per Zeichensprache mit den Händen, Lenkradbewegungen und zeigen auf unseren Stellplatz klar, das ich hin musste um die Papiere zu unterschreiben und die Schlüssel entgegen zu nehmen. Maddie war noch wach und kümmerte sich um den vielleicht 30 jährigen Mitarbeiter der Vermiet Firma, welcher das leicht bekleidete, sexy Girl anstarrte. Scheint so als hätte er auch gerne noch etwas länger auf mich gewartet und einen Anschiss von seinem Boss in Kauf genommen, um ihren Anblick zu genießen! *grins*
Sandy kam auch angelaufen und seine Augen wussten gar nicht mehr wohin zuerst gucken…, doch jetzt hatte er keine Ausrede mehr um noch zu bleiben. Maddie ging nach dem Essen von etwas Obst schlafen und Sandy duschen; dann fuhr ich mit ihr los und erst mal zum umschauen auf der Camping Anlage herum; das große Gelände mit meinem Bein zu erlaufen, kann ich mir nicht erlauben!
Es gibt einen kleinen See im hinteren, landseitigen Teil und natürlich die üblichen, zentralen Einrichtungen, mit Pool, Sportplatz, Geschäften, Lokalen, Verwaltung, Kinderspielplatz usw.; alles recht gut gepflegt und schön grün bewachsen.
„Lass uns etwas essen fahren!“ Meinte ich schließlich zu dem hübschen Girl neben mir. Sie hatte sich in ein schickes, rot-schwarzes Shirt und rote Shorts gekleidet, die Haare zurück gebunden, sogar etwas Schminke aufgelegt und Schmuck angelegt, da ich vorhin schon gesagt hatte außerhalb etwas essen gehen zu wollen.
Das River House Restaurant in Pulaski… (RiverHouse Restaurant * 4818 Salina Street * Pulaski * N.Y. * 13142 Phone: (315) 509-4281 Fax: (315) 509-4282) … hat einen recht guten Ruf und Sandy war mit ihrem umfangreichen Burger Teller offensichtlich auch sehr zufrieden; mir war es ein bisschen zu amerikanisch und zumindest zum Lunch, zu sehr auf den hiesigen Geschmack zugeschnitten. Die Dinner Karte für Abends sieht vielversprechender aus und vermutlich werden wir das demnächst mal ausprobieren. Immerhin war alles schön sauber und gepflegt, der Service freundlich und sehr flink. Sie haben auch ganz gute Weine und gehören insgesamt wohl in die leicht gehobene Kategorie über Durchschnitt.


Nach dem Essen fuhren wir zu Woody's Tackle & General Store und kauften ein paar nützliche Kleinigkeiten ein, die wir „an Bord“ gut gebrauchen können und die fehlen; z. B. eine Knoblauchpresse, einen guten Mixer, lange Stiellöffel, eine lange Glasbürste, Geschirrtücher usw., usf.
Nachdem alles zum Wohnmobil geschafft war, ging ich mich ausruhen und überlies den Mädels das Auto. Maddie hatte ausgeschlafen und sich schon frisch gemacht, ein Spätnachmittag- Frühstück eingenommen und sprühte schon wieder vor Lebenslust. Zum abendlichen Ausgehen überlies ich den Girls ebenfalls den Wagen und blieb selbst gemütlich an unserem Stellplatz.
Sandy kam schon vor 22 Uhr natürlich alleine zurück. Maddie würde wieder bei ihrem (oder sind es mehrere?) Lover übernachten und Sandy wollte nicht so viel in Gesellschaft dieser Clique verbringen, da ihr die Leute nicht gefielen.  Das reizende Mädel bräuchte halt einen ähnlich alten Freund, mit dem sie ausgehen und Spaß haben kann. Es war ein Werktags Dienstag, also ansonsten nicht viel los in der ländlichen Gegend und alleine wollte sie nicht in irgendein Lokal gehen, was vernünftig ist.
Sie beklagte sich auch überhaupt nicht, plauderte noch mit mir und setzte sich dann an ihrem Laptop an ihr Fernstudium, meinte seufzend das sie eine Menge Arbeit nachholen muss, welche sie in den letzten Tagen hat schleifen lassen. Sie trug immer noch diese sehr hübsche, rote Kombination und sah einfach „mmmh lecker“ aus! *schmunzel*
Ich machte einen kleinen Abend-, genauer Nachtspaziergang und amüsierte mich wieder über einen süßen, jungen Mischlingshund, einer RV Family einige Wagen weiter. Sie lassen ihn anscheinend oft an einer sehr langen Leine sozusagen als Wachhund, rund um ihr altes, etwas mitgenommen aussehenden Wohnmobil angebunden, während sie selbst irgendwas machen, denn ich habe noch keinen einzigen Menschen dort gesehen. Natürlich ist der junge Hund nicht gerade glücklich darüber so viel allein gelassen zu werden, ohne das jemand mit ihm spielt. Er guckt also manchmal traurig, versucht aber auch seine Rolle als Wachhund pflichtbewusst zu erfüllen. *schmunzel*
Bei der ersten Begegnung hatte er mich noch in gleichzeitiger Abwehr- und Angriffsstellung leise angeknurrt, sich nach längerem Blickkontakt mit meinen Augen aber schnell beruhigt. Weitere zwei Begegnungen beim vorbei laufen dort, überzeugten ihn wohl das ich kein Eindringling oder Feind bin. Inzwischen wedelt er mit wachsam aufgestellten Spitzohren schon geradezu freudig mit dem Stummelschwanz, wenn er mich kommen sieht.



Fraglos würde sich das süße, junge und einsame Tier auch gern ein bisschen streicheln lassen, oder mit mir spielen, sich ein Leckerli geben lassen oder so, würde ich das versuchen. Auch jetzt gegen fast Mitternacht war niemand dort oder schliefen schon alle. Aber man sieht an der Gerätschaften das auch immer mal jemand dort sein muss, etwas umstellt und das Tier sicherlich auch gut mit Futter und Wasser versorgt. Wäre er, oder vielleicht ist es auch eine Sie?, hungrig und schlecht versorgt, würde er / sie sich anders benehmen.
Jetzt in nächtlicher Dunkelheit sah ich kaum mehr als die Augen, mit welchen ich beim vorbeilaufen beobachtet wurde. Das Tier freute sich eindeutig über meine freundlich- warmen Blicke zurück; dass ich nicht einfach so vorbei ging, ohne es weiter zu beachten. Ach je, mit Tieren geht es mir häufiger ähnlich wie mit Menschen, speziell Girls. Man hat etwas Mitgefühl und würde sich eigentlich gerne näher damit beschäftigen…, doch kann ich einfach unmöglich alle Personen und Tiere „retten“, mich überall einmischen und jemanden aufnehmen.
Kurz nach Mitternacht ging ich schlafen, während Sandy noch fleißig am Laptop arbeitete und wir uns nur kurz gute Nacht Küsschen gaben…

Donnerstag 6. August 2015
Heute legten wir zunächst eine gemütlichen Strand Session ein. Die kühle Nordluft der durchgezogenen Gewitterfront, hatte in der Nacht und am Morgen für fast kalte nur 13° C gesorgt. *brrr* Doch die kräftige Augustsonne sorgte recht schnell wieder für angenehmere Temperaturen mit Mittags rund 25°. Maddie war zum Sonnenaufgang heim gekommen und pennte auch am Strand noch zwei- drei Stündchen. *schmunzel* Völlig Ok! In ihrem Alter habe ich unzählige Nächte durchgemacht und mich ähnlich verhalten. Wann sonst soll / kann sie sich austoben, wenn nicht in dieser Lebensphase?
Spät grillten wir am Wohnmobil zu Mittag. Sandy ging am Laptop etwas lernen und ich fuhr mit Maddie zu einem Termin zur Küstenstadt Oswego. Sie will ja auch mit anderen Fotografen Shooten und ein bisschen Geld verdienen. Mike war mir bisher nicht persönlich bekannt, hat aber schon zwei mal Serien für den Club geschossen, welche gut aufgenommen wurden. Er versteht sein Handwerk, ist technisch ein guter Fotograf und machte jetzt beim Kennenlernen auch menschlich einen ganz guten Eindruck. Also lies ich Maddie mit ihm allein in seinem Studio und ging mich ein bisschen umschauen; auch ich hasse es wenn mir beim Shooten andere Fotografen oder sonstige Leute zuschauen, dazwischenreden, sich einmischen usw.! Jeder Fotograf hat so seine eigene Art und eigene Vorstellungen davon, wie ein doch immer auch recht intimes Akt Shooting ablaufen soll. Und da passt es nicht wenn noch jemand dabei ist.
Ich schlenderte in der Hafenstadt herum, ging Cafe trinken usw., bis die Beiden sich gut zweieinhalb Stunden später meldeten; es war ja nur ein kurzes Probe Shooting. Wie kaum anders zu erwarten hatte Maddie ihren Job sehr gut gemacht und war Mike ziemlich begeistert von ihr. Der Stil in welchem er sie aufgenommen hatte gefiel mir nicht so ganz, entsprach nicht unbedingt meinem persönlichen Geschmack. Aber sexy- erotisch und nach dem Mainstream Geschmack vieler Erotik Websites ausgerichtet waren die Pics schon.
Mike war interessiert Maddie für einem richtig professionelles Erotik Akt Shooting zu Booken und ihr dafür eine recht ordentliche Gage zu zahlen, was das Mädel sehr erfreute; es war nämlich mehr als doppelt soviel, als sie sich erhofft hatte. Das freute mich natürlich für sie, denn genau das will sie ja gerne machen…, nicht nur zum Geld verdienen, sondern vor allem weil es ihr viel Spaß macht! Sie gehört wirklich zu den Girls, die mit fug und recht von sich sagen können: „warum soll ich nicht mit dem, was ich sowieso so gerne tue, auch ein bisschen Geld verdienen?“
Womit sie keineswegs unrecht hat; fraglos würde Maddie auch einfach so mit Bekannten heiße Erotik Shootings und sogar Sex machen, einfach weil sie das gerne tut. Man kann davon halten was man will, sie hat das Recht ihr Leben so zu gestalten, wie sie es möchte und kein anderer darf sie dafür verurteilen! Schließlich nimmt sie niemandem etwas weg, nützt keinen aus und ist abgesehen von ihren sexuellen Neigungen auch ein nettes, sympathisches Girl! Ich persönlich finde diese Art auch nicht gut, würde sie aber deshalb niemals verurteilen oder gar verächtlich behandeln!
Am Abend gingen wir zusammen mit ein paar netten Bekannten vom Campingplatz essen und saßen noch einige Zeit gemütlich plaudernd zusammen. Dann überlies ich den Girls wieder den Wagen zum ausgehen. Sandy wollte aber gar nicht weg und so gab ich Maddie das Auto alleine mit, wenn sie verspricht bis morgen früh zurück zu sein, falls wir mit dem Wagen irgendetwas erledigen oder umher fahren wollen; das versprach sie und ich wünschte ihr viel Spaß.



Freitag, 7. August 2015
Ich hatte sehr gut, tief und fest lange durchgeschlafen, stand erst lange nach Sonnenaufgang gegen 0730 Uhr auf. Für den Tag war stärkere Bewölkung mit aber nur sehr geringer Regen Wahrscheinlichkeit vorher gesagt. Jetzt war es noch schön sonnig mit nur leichter Schleierbewölkung und gut 16° C; es soll bis 25° warm werden, also  durchaus genug.
So langsam sehne ich mich, nach Wochen im nordischen Maine und jetzt auch noch in eher nördlichen Klima Gefilden, aber doch nach eher warmen Gegenden. Gerade als ich mit der wie immer süß- hübschen Sandy draußen frühstückte, brachte eine sichtlich zufrieden aussehende Maddie den Wagen. Sie lachte uns ein „good Morning & good Night“, aß schnell einen Happen mit und ging dann duschen und pennen. Jack würde sie später zum Shooting abholen.
„Steve, können wir mal zum Selkirk Lighthouse am Salmon River fahren und unterwegs bei Farmern frisches Obst kaufen?“ Fragte Sandy und natürlich sagte ich sofort zu. Sie hätte natürlich auch gerne allein fahren können, aber zu zweit macht es halt mehr Spaß. *smile*
Wieder legte sie ein klein wenig dezentes Make Up auf und kleine Ohrringe an, sah in dem sehr sexy etwas durchsichtigen Oberteil ohne BH darunter, plus luftigem, knapp knielangen Rock, einfach entzückend aus! *smile*
„Hmm, Bildhübsch siehste aus!“ *lächelte ich genüsslich.
„Hihi, Dankeschön.“ Lächelte sie weiblich erfreut zurück. Wir düsten los und erreichten das nicht weit entfernte Ziel über malerische Landstraßen nach kurzer Zeit.
Das kleine Dorf mit umliegend einigen Farmen, wird eigentlich nur noch als Bootsanleger für Sportfischer genutzt und wirkt insgesamt etwas schäbig, jedoch auch malerisch. Ländliches Amerika halt, was ja in Wahrheit den überwiegenden Teil dieses rieseigen Landes ausmacht! Riesen- und Hochhaus- Städte wie New York, Phlilli, Chicago, LA usw. sind ja nur vergleichsweise kleine Gebiete in „Gods own Country“ USA.
Auch heute noch wohnen von 325 Millionen Einwohnern immerhin 60 Millionen in ländlichen Gebieten, auf einer Landes Gesamtfläche von 9.831.510 Quadratkilometern, was in etwa dem Zwanzigfachen von Frankreich entspricht, wo insgesamt nur 64 Millionen Menschen leben. (sic!) 


Leider gibt es dort noch nicht mal ein Lokal / Cafe, aber eine freundliche Hausfrau winkte uns beim Spazieren gehen aus ihrem Küchenfenster und bot uns kühle Getränke und Obst an. Natürlich hatten wir eine elektr. Kühlbox mit eigenen Getränken und Snacks dabei, nahmen das Angebot aber gerne an; wir wollte ja sowieso Obst auf Vorrat kaufen. Für läppische 10,-$ verkaufte sie uns einen prall gefüllten Obstkorb, der in einem Geschäft / Markt locker das Fünffache oder noch mehr gekostet hätte! Der selbst gemachte kalte Eis- / Früchtetee mit Fruchtstücken war sogar kostenlos und wir dankten freundlich.
Viel herum spazieren kann ich wegen dem Bein ja nicht und viel zu sehen gibt es natürlich auch nicht. Mit jugendlicher Energie lief Sandy aber dennoch etwas herum, während ich gemütlich im Schatten wartete. Wenn ich mich nicht täusche, hat das Mädel noch irgendwelche Hintergedanken, weshalb sie mich zu diesem Ausflug verlockt hatte. *schmunzel*
Bald fuhren wir weiter herum und kamen an einer ländlichen Imbiss Bude vorbei, wo im freien typisch amerikanisch einfache, aber leckere Sachen vom Grill gefuttert wurden. Dem Betrieb nach zu urteilen, auch mit vielen einheimischen Nummerschildern der parkenden Autos, müssen die hier angebotenen Sachen gut und preiswert sein. Also anhalten und selbst etwas futtern!
Freundlich lachende Leute, vor allem ziemlich kräftig gebaute Männer, gaben uns Tips was am leckersten sei und guckten sich die sexy- hübsche Sandy natürlich auch vergnügt an. *grins* Mit dem leicht durchsichtigen Oberteil ohne BH darunter, war sie für konservative Landbevölkerung eigentlich schon etwas zu aufreizend gekleidet.
Wir „hauten“ uns fettes, aber sehr lecker knuspriges Futter aus Pappschalen  rein; gegessen wurde natürlich mit den Fingern, absolut niemand benutzte irgendwelches Besteck; aber überall standen auch diese Tisch- Servietten- Spender Boxen zum Fingerabwischen herum. Getrunken wurde von den meisten Bud Bier aus Flaschen. Ein wuchtiger, bärtiger und tätowierter Typ mit Kappe, verspiegelter Sonnenbrille und im ärmellosen Shirt mit Shorts, war besonders neugierig. Von vermutlich schon einigen Bieren ein bisschen angeheitert verbreitete er lustig gute Laune und wollte sichtlich gerne plaudern. 


Er ist einer von den „RV Living“ Leuten, die gerne ständig herum reisen, hier und da für das nötige Geld in ihren Berufen arbeiten gehen und diesen unabhängigen Lebensstil sehr lieben; davon gibt es gerade in Amerika nicht gerade wenige. Es gibt ganze, sogenannte „Trailer Parks“ voll mit einer Art „Wanderarbeiter“! Natürlich machen das nicht alle freiwillig oder aus Leidenschaft. Manche bekamen nirgendwo feste Jobs, haben keinerlei soziale Absicherung wie Krankenversicherungen und sind ziemlich arm dran.
Aber viele leben diesen Lebensstil wirklich gerne und verdienen mit ihren speziellen Fähigkeiten an den jeweiligen Orten auch richtig gutes Geld, besitzen auch Häuser usw. Gerade in Amerika kann es einem durchaus passieren „einfach“ aussehenden Menschen zu begegnen, die rumlaufen wie etwas ungepflegte Arbeiter, in Wirklichkeit aber Millionäre oder zumindest keineswegs arm sind!
Wir lachten und plauderten mit dem lustigen, sympathischen Typ über vieles, aber vor allem über das RV Living Life. „Tiny Jack“, ein typisch amerikanischer Spitznahme, denn er dürfte ähnlich groß wie ich, deutlich breiter und auch schwerer sein, zieht schon seit über 10 Jahren als Elektriker durch die Lande. Derzeit jobbt er hier in der Gegend und hat einen sehr günstigen Stellplatz bei einem örtlichen Farmer. Ich fragte ob dort Platz für noch ein Wohnmobil wäre, falls Pam mit ihrer reparierten Kiste auch noch in die Gegend kommt? Einen relativ teuren Stellplatz in der Campground Anlage könnte sie sich natürlich nicht leisten; schon gar nicht nach teuren Reparaturen!
Jack verneinte zwar, meinte aber das es nicht schwer sein dürfte, bei einem anderen Farmer einen Platz ohne Hook Up Versorgung zu bekommen. Pam zieht so ja auch schon fünf Jahre durch die Staaten und weiß daher selbst sicherlich nur zu gut, wie und wo sie günstige Stellplätze ergattern kann.
Jack erwähnte auch wie sehr er davon träumt, sich mal ein klassisch altmodisches Alu Airstream Motorhome leisten zu können, welches er selbst auf modernen Stand umbauen wollte. Die Aluminium Airstream Modelle sind unter Wohnmobilisten ungefähr das, was klassische, alte Segelyachten für Segler sind. Einfach geliebte, schöne Teile, auch wenn sie längst nicht mehr auf dem modernen Stand der Technik und nicht so bequem sind.
Auch ich „liebe“ diese Dinger auf eine gewisse Art und erinnere noch gut, wie mir als Bub von vielleicht 9- 10 Jahren mal so ein „Raumschiff“ begegnete. Wenige Airstream haben es nach Deutschland geschafft; wer je so einem silbrig glänzenden, tatsächlich ein bisschen wie ein außerirdisches Raumschiff aussehenden Ding begegnet ist, der schwärmt davon! So große Fahrzeuge und Wohnmobile waren in meiner Jugendzeit noch sehr ungewöhnlich, extrem selten und sehr beeindruckend! Jahrzehntelang galt diese Firma als „der Tophersteller“ für Trailer und Wohnmobile; auch heute noch bauen sie diese klassischen Trailer mit Flugzeug Aluminium Hülle, aber leider nur noch kleine Standard Motorhomes der eher etwas einfacheren Kategorie ohne Alu Hülle.
Die alten Teile aus den 50er, 60er, 70er, 80er und 90er Jahren besitzen heute noch einen ausgezeichneten Ruf und werden nicht selten zu Liebhaberpreisen gehandelt. Wer je so einer silbrig glänzenden Schönheit „aus einer anderen Welt“ begegnet ist, vergisst das selbst heutzutage nicht so schnell. Ganz zu schweigen von meinen Jugendjahren, in welchen „so etwas“ in Deutschland schier unvorstellbar erschien! *schmunzel*
Jack erzählte noch im Frühsommer so einem Traum Airstream, wie er sich selbst das auch vorstellt, bei einer Familie begegnet zu sein. Der Eigentümer hat sein 20 Jahre altes Fahrzeug zwischen 2013 und heute komplett Total- Renoviert und modernisiert. Eigentlich seien nur noch das Fahrgestell, einige Möbel und die Aluminium Karosserie Original. Alles andere sei auf modernem Stand, inklusive eines neuen, viel sparsameren Chevy Motor. Noch bis vor wenigen Jahren war den Ami´s der Spritverbrauch ja fast völlig egal, da Brennstoff spottbillig war. Alle Autos und insbesondere solche großen Kisten waren unglaubliche Spritfresser, die nicht selten 30- 40 Liter und auch deutlich mehr pro 100 Kilometer verbrauchten! 


Wir fuhren dann noch einige Zeit herum und gegen 16 Uhr auf unseren Stellplatz zurück. Maddie war längst wach, hatte das Shooting erfolgreich gemacht; gerade schwimmen gegangen, hatte sie auch gegessen und war sichtlich bereit für die nächste Party Nacht. Am Freitag dürfte in der Gegend viel mehr los sein und natürlich wollte sie einfach das Leben genießen.
Ich ging erst mal duschen und mit hoch gelegtem Bein Ausruhen; Sandy setzte sich zum lernen zwei Stündchen an ihren Laptop. Mal sehen, heute Abend kann ich bestimmt ein bisschen mit ihr ausgehen, denn mit Maddies „wilder“ Clique wollte sie nicht herum ziehen. Deren aktueller Lover würde den heißen Feger um 18 Uhr abholen kommen.
Sandy und ich aßen in der 11 North Bar & Grill gemütlich zu Abend und blieben auch dort, in Gesellschaft netter Einheimischer und einiger Touristen. Viel mehr „normales“ Nachtleben als so eine Bar gibt es in der ganzen Gegend ohnehin nicht; ein paar sogenannte „Adult Clubs“ mit typisch amerikanischem Lap- oder Table dance usw. gibt es ansonsten erst in Syracuse, rund 40 Meilen entfernt. Aber das ist sowieso nichts für Sandy, außerdem dürfen erst über 21 jährige hinein. Ich persönlich mag diese Clubs und ihre Girls auch nicht gerade, gehe höchstens mal aus Spaß in einer Gruppe hin.


Wir hatten durchaus unseren Spaß, Sandy konnte später auch noch tanzen und ich gemütlich an der Theke sitzen, sogar ab und zu das Bein hochlegen. Nette Menschen an einem Freitagabend in einer netten Provinzkneipe halt; immerhin ohne stark besoffene oder aggressiv werdende Typen…, nett halt. *smile* Sandy als geborenes Kleinstadtkind fühlte sich richtig wohl und kennt im Grunde auch gar nichts anderes, als solche Kneipen.
Für den Abend hatte sich die Hübsche wieder in ihre schon mehrmals getragene, reizende Kombination aus orangefarbenem Minirock und hellem, bedruckten Träger Top gekleidet, wie üblich mit nur wenig, dezentem Make Up und Ohrringen. Eindeutig das hübscheste, reizendste Girl in dem Lokal, um welches sich natürlich so mancher Kerl zu bemühen versuchte. *schmunzel* Aber mehr als ein, allerhöchstens zwei Versuche unternahm niemand. Sehr freundlich aber auch unmissverständlich machte sie jedem klar, nicht interessiert zu sein; dass sie mit mir gekommen ist und auch beabsichtigt mit mir zu gehen, mit keinem anderen! Eigentlich schade für sie, aber so „tickt“ das liebe Mädel nun mal.
Gegen Mitternacht, mit einem zuckersüßen, kleinen Schwips, wurde sie fast unwiderstehlich bezaubernd und ziemlich zutraulich; sogar ein bisschen Kuschelbedürftig in der weiblichen Sehnsucht nach Zärtlichkeit und ehrlicher Zuneigung. Diesen Wunsch“ erfüllte ich ihr natürlich herzlich gerne! In ihrer Art erinnert mich Sandy sehr an die wundervolle, sehr brave Mandy. Solch superlieben, anständigen Girls tut kein auch nur einigermaßen guter Mann irgendwie weh! *smile*
„Schade das du mit deinem Bein überhaupt nicht mit mir Tanzen kannst!“ Seufzte sie angeschmiegt.
„Sei froh Sandy, ich bin ein absolut miserabler Tänzer! Genauer gesagt ein NICHT Tänzer! Ich würde dir nur auf die Füße trampeln und dabei saudoof aussehen!“ Lachte ich erheitert.
„Ach, das gibt’s doch gar nicht! du veräppelst mich doch!“ Kicherte die Süße.
„Glaube es mir ruhig, liebe Sandy! Es ist wirklich war! Ich könnte mich vermutlich um den Titel „miserabelster Tänzer der Welt“ bewerben und diesen problemlos gewinnen!“ Musste ich über mich selbst belustigt noch mehr lachen. Wenn es etwas auf der Welt gibt, dass ich wirklich überhaupt nicht kann, dann ist es tanzen! *grins*
„Das ist aber echt schade…, so ein Mann wie du….!“ Verstand ich natürlich wie sie das meinte.
„Was du brauchst, liebe Sandy, ist ein guter, junger Mann von Anfang 20, der dich aufrichtig liebt und den du genauso lieben kannst!“ Verkündigte ich eindringlich und streichelte ihren nackten Oberarm. Das Mädel drehte sich neben meinem Barhocker mit dem Rücken zur Theke, so das sie mich von vorne mit ihren großen Augen fest anschauen konnte. Um uns herum „tobte“ das Kneipenleben mehr oder weniger angetrunkener, lustig- aufgedrehter Menschen mit zum Glück nicht allzu lauter Musik, so das man sich noch gut unterhalten konnte.
Wir plauderten noch viel miteinander und mit anderen Gästen, gingen dann aber irgendwann und fuhren zurück. Schon früher Morgen; höchste Zeit etwas zu schlafen!







Steve          Mehr / More Pics >>>      
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05 Ruhe 06 zum Lake Ontario




USA Road Trip; #5 Ruhen & Ausflüge
Montag, 3. August 2015
Ich pennte heute länger als alle anderen und spürte auch deutlich, dass ich mich gestern offenbar ein bisschen überanstrengt und das Bein zu sehr belastet hatte. Deshalb verkündete ich beim gemeinsamen Frühstück mit den Mädels und PP, das ich heute nur hier ruhen und sonst nichts tun würde. Für die Mädels mieteten wir einen kleinen Wagen an, so das sie sich nach Lust und Laune in der Umgebung umschauen und z. B. in Burlington Shoppen und ausgehen können. Dann legte ich mich gleich wieder hin und das Bein hoch in Ruheposition.
Bevor sie abzischten kam Sandy noch mal zu mir und setzte sich auf den Bettrand; in einem sehr sexy knappen, schwarzen Oberteil und karierten Minirock, sicherlich die hübscheste „Pflegerin“ die Mann sich vorstellen kann. *schmunzel*
„Geht’s dir wirklich gut? Soll ich hier bleiben?“ Fragte sie lieb.
„Aber nein Sandy, genieß den schönen Tag! Ich muss einfach nur etwas ausruhen und vor allem das Bein hochlegen; das war gestern ein bisschen zu viel des guten!“ Lächelte ich und schaute schon fast leicht verliebt auf dieses supernette Mädel!
„Ok…, PP ist ja auch noch da, falls du was brauchst und wird nach dir gucken; was kann ich dir mitbringen?“ Streichelte sie mir ganz sanft kurz die Backe.
„Hmm…, wenn ihr asiatische Spezialitäten Geschäfte sehen solltet, dann frag doch mal nach originalem Resigebäck Mix; wenn sie es haben bring mir bitte ein paar Packungen mit!“ Bat ich und erklärte ich ihr auch noch möglichst genau, wie die von mir bevorzugte Originalsorte verpackt ist, damit sie es erkennen kann; ansonsten soll sie halt andere Knabbereien besorgen, denn die verbrauchen wir ganz schön viel.
„Gemacht! Sonst brauchste nix?“
„Kauf noch ein paar Packungen weiße Baumwolle T Shirts XL und XXL…, und dir auch etwas hübsches, was du magst!“
„Ach nö, ich hab genug Klamotten dabei und mag nicht unnötig Geld ausgeben!“ Meinte das Girl bescheiden. Na so was, ein weibliches Wesen das beim Shoppen nicht unnötig Geld ausgeben will (sic!). *grins*
„Na hör mal Sandy, du kaufst natürlich auf die Reise- Bordkasse ein und brauchst nichts von deinem Geld ausgeben…, es sei denn du willst etwas spezielles nur für dich erwerben!“ Lächelte ich etwas amüsiert, aber auch ein bisschen beeindruckt von ihr.
„Trotzdem! Ich habe wie gesagt genug Sachen dabei und brauche nichts neues!“ Blieb sie standhaft.
„Ok, aber wenn du etwas hübsches siehst was dir sehr gut gefällt, dann kaufs und führe es mir vor!“ Grinste ich.
„Haha, na gut… mal gucken…“ beugte sie sich lieb über mich und gab mir ein zartes Küsschen auf den Mund. Ich legte meine Arme um ihre vom Oberteil nicht bedeckte Mitte und streichelte zärtlich ihre zarte Haut.
„Hast du eigentlich gar nix weiter unter diesem sexy Oberteil an?“ Blinzelte ich frech, denn die Frage war eigentlich völlig überflüssig! Es war eindeutig nicht zu übersehen, dass sich in diesem verführerischen Ausschnitt nichts außer ihren festen, schönen Brüsten befand.
„Hahaha…, das siehste doch… und fühlst es auch!“ Lachte sie, als ich meine Hände am Rücken unter dieses aufreizende Oberteil weit nach oben schob. Natürlich kein BH, nichts als zarte, weiche, warme Mädchenhaut.
„Mmmhh…, fühlt sich saugut an!“
„Saugut? Haha, hältst du mich für ein Schweinchen?“
„Nein…, aber ich mag Schweinchen! Als süße Tiere und auch als leckeren Braten, wie der gestern von PP!“
„Sososo…“ surrte Sandy und zeigte mit ihrer ganzen Art, dass ihr meine Berührungen überhaupt nicht unangenehm waren.
„Ja, sososo stimmt! *lach* Sososoooo wunderschöne Brüste hast du!“ Blinzelte ich tief in ihren Ausschnitt.
„Aaahhh…hihihi, du Schuft! Kriegst du sie nicht oft genug zu sehen!“ Kicherte sie ein bisschen Mädchenhaft.
„So was bezaubernd schönes kann man gar nicht oft genug sehen!“ Lächelte ich ganz aufrichtig lieb und freundlich.
„Ach duuu…“ surrte sexy Sandy.



„Sandyyyy, wo bist duuuu?“ Rief leider Maddie von draußen und man hörte das sie herein kletterte. Schnell und ganz zart ein bisschen errötend, richtete sich Sandy auf und knöpfte ihr Oberteil gerade noch rechtzeitig zu, bevor Maddie herein kam. Ist ja eigentlich Blödsinn, gibt es doch nicht wirklich etwas zu verheimlichen! Aber ich verstand ihr verhalten trotzdem.
„Hier bist du! Wollen wir nicht langsam los fahren?“ Blinzelte Maddie verschmitzt.
Die Mädels zischten also ab und ich schlief noch etwas. Zwei Stunden später ging ich Duschen, dann mit Cafe und einem Zigarettchen hinaus in die warme Sonne. Es waren bereits gut 28° C und soll heute sogar über 30° heiß werden. Da beim Newmar der Ausgang weit vorne Rechts ist und Pam´s kleineres Wohnmobil etwa 10 m rechts von uns, leicht nach hinten versetzt parkte, erblickte ich sofort die clevere, hübsche, junge Frau, welche mit den Armen tief im Motorraum steckte.
„Hi Pam, magst du Cafe?“ rief ich hinüber, um ihr gegebenenfalls auch noch eine Tasse zu machen, bevor ich ganz hinaus ging.
„Hey Steve, geht’s besser? Lieber etwas kaltes, eine kleine Pause könnte ich schon gebrauchen!“ Lächelte sie ihr bezauberndes Grübchen- Lächeln und wischte sich in reizvoll weiblicher Geste mit der sauberen Schulter und einem Teil des Oberarms, eine Haarsträhne aus dem erhitzten Gesicht.
„Eistee?“
„Wär Super, danke ja!“
Unser großer Doppeltüren Kühlschrank hat nicht nur Eisfächer und Tiefkühler, sondern auch diese sehr praktische, von Außen in einer Mulde zugängliche Zapfstelle. Daraus kann man sich wahlweise Crushed Ice, Eis- Mineralwasser oder Eistee zapfen; oder auch etwas anderes, wenn man dies innen entsprechend einfüllt. Aber ich mag ja bekanntermaßen sowieso am liebsten Mineralwasser und die Girls, typisch amerikanisch, gerne Eistee; also füllen wir das immer ein.
Grad hatte ich PP einen großen Becher mit viel Eis gezapft, da kam sie schon zum offenen Fenster daneben gelaufen.
„Ich komme nicht rein, so dreckig und verschmiert wie ich bin, danke…“ nahm sie das Getränk und kippte es fast in einem einzigen Zug leer. „Aahhh, guuut! Krieg ich noch einen Becher?“ Lachte PP.
„Na klar, her damit; setz dich in den Schatten unter der Markise, ich fahre sie gleich aus!“ Lachte ich zurück, füllte ihr noch mal ein und ging hinaus. *surrrrr* fuhr elektr. auf Knopfdruck an einer in der Türe befindlichen Steuerung, die große Markise an der Dachkante aus und spendete Schatten. PP hatte sich vorsichtig, um ja nichts zu verschmutzen, auf einen der dort von uns zum Frühstück aufgestellten Camping Stühle, neben den Tisch gesetzt. Ich hockte mich so dazu, das ich dabei mein Bein hochlegen konnte und zündete mir Eine an.

„Ausgerechnet heute wird’s richtig heiß!“ Stöhnte die hübsche Frau in dem typischen Tonfall, in welchem wir alle gerne über das Wetter lamentieren.
„Ja, soll über 30° werden! Hast du den Druckwasser Fehler gefunden?“
„Ja, ein defektes, verklemmtes Vierer Verteilerventil; ist schon ausgetauscht, aber jetzt will ich doch lieber überall genau nachschauen, ob nicht noch mehr gerissen, verrutscht oder so ist!“
„Sehr vernünftig, ja das solltest du tun! Was gefunden?“ *lächel*
„Sonst nichts, bis jetzt. Aber meine geliebte Kiste ist fast älter als ich; da geht sowieso dauernd was kaputt oder muss gewartet werden!“ Meinte Pam locker selbstbewusst.
„Du scheinst das Traveller Leben genau so zu lieben wie ich. Reicht dir das Einkommen aus Bauchtänzen tatsächlich, um damit auszukommen?“
„Oh ja, ich liebe mein „RV Living Life“! Haha, du auf Luxus und ich auf unterem Niveau. Es geht so; manchmal wird das Geld schon sehr knapp und dachte ich gelegentlich daran, bei meiner Familie zu betteln. Aber bis jetzt habe ich es immer selbst geschafft. Bauchtänze, diverse Jobs bei Gelegenheit, Blog und Video Channel bringen auch ein paar wenige Dollar. Es geht aber nur weil ich wirklich alles selbst mache!“ Erzählte sie ungeniert offen.
„Das ist ziemlich bewunderungswürdig und fraglos oft nicht leicht!“
„Ach was, es gibt viele Menschen die es viel schwerer haben! Ich muss so gut wie keine Steuern zahlen, koche billig, repariere und mache alles selbst…, es geht. Natürlich darf ich mir solche Stellplätze wie hier nicht allzu oft erlauben und Unfälle wie gestern erst recht nicht! Ein saudummer Fehler!“
„Wie gesagt, sieh es Positiv! Wie siehts mit den Schrammen aus? gehen sie in die Zellensubstanz?“ Fragte ich.
„Ja, einige, tiefe Riefen gibt es. Die muss ich gut zuspachteln und neu drüber lackieren, bevor Wasser reinkommt und der Schaden noch übler wird!“
„Hast schon einen Plan wie?“
„Bin noch am rum telefonieren; im Industriegebiet an der Burlington Bay kriege ich wahrscheinlich einen ganz billigen oder sogar kostenlosen Standplatz. Dann muss ich ein bisschen Geld verdienen, davon die nötigen Sachen kaufen und meine Kiste reparieren…, wird schon klappen.“ Meinte sie nicht weiter besorgt wirkend. Fraglos hat sie ähnliche Situationen in den letzten Jahren schon des Öfteren durchstehen müssen. So lange man jung, gesund, arbeitswillig und kräftig genug ist, geht das ja auch alles relativ problemlos. Mit ihrem sehr hübschen, sympathischen, weiblichen Charme wird ihr sicherlich auch vieles leichter gemacht als Männern und sie ist klug und selbstständig genug, um zu wissen was sie tut.
„Kann ich dir noch irgendwie Helfen? Vielleicht hast du schon mitbekommen, dass ich Akt Shooting mache, womit du dir relativ leicht und schnell gutes Geld verdienen könntest? Aber das möchte ich einer Frau wie dir eigentlich gar nicht anbieten…“ Blinzelte ich vorsichtig, damit sie es nicht falsch interpretiert.
„Danke, aber das würde ich nur im allergrößten Notfall machen! Nicht das ich Prüde oder zu verschämt wäre…, ich denks mir so: fange ich erst mal mit Akt an um leichter zu Geld zu kommen, wer weiß wo mich das dann noch hinführt? Ich bin eine stolze Frau und möchte nicht in die typische, unterlegene Frauenrolle geraten, welche ihren Körper einsetzt um Geld und Hilfe von Männern zu bekommen.“
„Verstehe ich sehr gut; deswegen sagte ich ja, dass ich dies jemandem wie dir eigentlich gar nicht anbieten möchte. Aber vielleicht hast du auch schon gemerkt, das ich ebenfalls kein typischer Mann mit typischem Verhalten bin und dir auch einfach so gerne ein bisschen helfen würde…, einfach weil du mir so sympathisch bist!“ Lächelte ich.
„Habe ich bemerkt… oh ja!“ Lächelte sie noch mehr, mit einem „gewissen“ weiblichen Ausdruck in den schönen Augen.
„Ok, isst du mit mir zu Mittag, wenn ich nachher etwas koche? Bist herzlich eingeladen!“ Lächelte ich weiter.
„Das nehme ich ebenso herzlich gerne dankend an? gegen Eins oder zwei?“
„Eher zwei, ich bin noch gesättigt vom Frühstück und habe mich nicht hungrig gearbeitet wie du, wenns dir recht ist?!“
„Klar, danke. Dann arbeite ich jetzt weiter, dusche um halb Zwei und komme dann, Ok?“
„Abgemacht!“ PP ging wieder ans Werk und ich erledigte am Laptop den üblichen Routinekram. Als es Zeit wurde schmiss ich den Grill an, bereitete diverse Salate und Kartoffelspalten vor… und als Pam drüben aus dem Wagenfenster rief das sie gleich kommt, schmiss ich klassische T Bone Steaks auf den Grill. Kräftiges Fleisch, Zutaten, Proteine und Vitamine, dürften das Richtige nach körperlicher Arbeit für sie sein. Mmmhhh, dieser Duft von gebratenem Fleisch vom Holzkohle Grill…, mir lief schon das Wasser im Mund zusammen! *schmunzel*




Gleich darauf erschien Pam frisch geduscht in einem sexy schwarzen Spaghettiträger Oberteil und Jeans Rock, offensichtlich mit Absicht etwas herausgeputzt um mich ein bisschen zu beeindrucken. *grins*
Wir futterten und sie langte herzhaft zu, während ich mich eher bremste, um nicht zuviel zu essen, weil ich doch heute kaum Kalorien verbrenne. Dabei plauderten wir munter über viele Dinge, tranken noch einen Cafe und saßen gemütlich im Schatten unter der Markise. Dann bekam Pam einen Anruf welcher ihr mitteilte, dass sie auf den fast kostenlosen Stellplatz am Hafen umziehen und dort die notwendigen Reparaturen in Eigenarbeit vornehmen konnte.
Also machte sie sich auf, packte ihr Zeug zusammen, bedankte sich mit einer herzlichen Umarmung und versprach, mir die genaue GPS Position zu schicken wenn sie dort ist, damit wir sie finden können. Natürlich wollen wir Pam noch mal besuchen, bevor wir weiter fahren!
Ich räumte ab, packte alles in den Geschirrspüler und setzte mich mit hoch gelegtem Bein wieder an den Laptop. Gegen 1730 Uhr kamen die Mädels aufgeregt plappernd mit vielen Einkäufen zurück. Aber sie hatten erstaunlich wenig Geld ausgegeben und bis auf einige, wenige Kleinigkeiten wirklich nur allgemein wichtige Sachen eingekauft. Mein japanisches Reisgebäck hatte Sandy auch gefunden; zwar nicht genau die Originale, von mir bevorzugte Sorte, aber auch gutes. *freu*
Sich selbst hatte die Süße nur einen sexy- hübschen Badeanzug im Sonderangebot, für lächerliche 29,99$ gekauft, den sie mir auch gleich so glücklich vorführte, als wäre es sonst was tolles. *schmunzel* Richtig herzerwärmend ihre ganz natürliche Freude zu beobachten… und natürlich auch ein reizvoller Anblick für Männeraugen, vor allem weil sie ihre Klamotten fast direkt vor mir wechselte; so ein sympathisch liebes Girl ist sie!
Nach dem Abendessen fuhren die Mädels bei Pam vorbei und gingen dann Tanzen, sich austoben und Spaß haben, wie sich das für Girls gehört! Ich blieb natürlich „daheim“ im Wohnmobil und ruhte mein Bein weiter aus, welches sich inzwischen schon viel besser anfühlte und die Überanstrengung von gestern überwunden hatte. Trotzdem besser es heute noch ruhen zu lassen!

USA Road Trip; #6 zum Ontariosee
Dienstag, 4. August 2015
Ich hatte gestern schon alles abfahrbereit gemacht und somit gab es nichts mehr zum einpacken, außer zwei Klappstühlen draußen. Die Mädels waren wegen der durchtanzten Nacht bis 03 Uhr Morgens noch sehr kaputt und Müde, weshalb ich sie nach einem kleinen Frühstück gleich wieder in die Kojen schickte, damit sie noch ein bisschen pennen; zum Fahren brauche ich sie ja nicht und wäre es ohnehin nur etwas langweilig für sie.
Schnell die Rechnung für den Standplatz bezahlen, dann brummte ich mit der Riesenkiste los und telefonierte auch kurz mit Pam. Es wäre sehr umständlich und Zeitaufwendig, durch den Stadtverkehr zu ihrem Reparaturplatz im Industriegebiet zu fahren, weshalb wir uns nun telefonisch verabschieden mussten. Sie meinte aber uns folgen zu wollen, wenn die Reparatur nicht allzu lange dauern sollte, so dass wir uns vielleicht in einigen Tagen wieder treffen können. *smile*
Ziel ist der 234 Meilen entfernte „RV Campgrounds & Resort at Brennan Beach“ am Ontariosee; eine sehr große, schöne Anlage in welcher man sich fast verirren kann, mit all den vielen Stellplätzen vom Hinterland bis direkt an den Strand. Trotz Hochsaison hat man mir einen Stellplatz direkt oder sehr Nahe am Meer zugesagt, vermutlich um über einen Reiseblogschreiber wie mich etwas kostenlose Reklame zu bekommen. *grins*

Veranschlagte Fahrtzeit ist 5 Std. 21 Minuten, mit den üblichen Pausen also locker 8 - 9 Stunden, weshalb ich schon vor 08 Uhr losfuhr. So haben wir genug Luft um ausreichend lange vor Sonnenuntergang anzukommen. Je nach Verkehrslage kann ich die Pausen kürzer oder länger ausfallen lassen und gedenke so etwa gegen 18- 19 Uhr anzukommen.
Kurz nach dem losfahren kam ich auf der US 7 schon in stockenden Verkehr; es ist ja ein Werktag plus Touristenzeit; doch schon 10 Minuten später ging es zunächst recht flüssig weiter. In dieser riesigen, klimatisierten „Sänfte“ von Wohnmobil, mit Automatik und dem ausgezeichneten „Comfort Drive“ von Newmar, geht das alles ohnehin sehr ruhig und gemütlich vonstatten. Man „schwebt“ sozusagen gemütlich voran, hat eine fantastische Über- und Voraussicht, könnte beim stoppen sogar schnell den Platz verlassen und sich selbst einen Cafe in der Küche holen…, wenn man versteht was ich damit ausdrücken möchte?! *schmunzel*
Wer mit solchen Wohnmobilen in Stress gerät, ist gewöhnlich selbst schuld daran; z. B. durch zu ehrgeizige Fahrtziele mit dadurch entstehendem Zeitdruck! Sogar stundelanges fest hängen im Stau wäre in so einem Fahrzeug schon fast ein Vergnügen, da man ja alles was der Mensch braucht dabei hat, auch TV schauen könnte usw. Die Batterien halten selbst bei kräftig laufender Klimaanlage und anderen Geräten lange durch und außerdem gibt es ja auch noch den 12,5 Kw Generator der jederzeit für die nötige Energie sorgen könnte, um sich wie in einem Luxushotel zu fühlen. Mit vollen Tanks läuft das Ding viele Tage!
Also ehrlich, wenn man keinen Termindruck hat und in einen Stau gerät, dann doch bitte in so einem Fahrzeug. Angenehmer kann man unvermeidliche Stausituationen nicht überbrücken! *grins*
Am malerischen Paradox Lake in NYS (New York State) legte ich die erste Pause an einem hübschen Plätzchen, unter schattigen Bäumen, fast direkt am Wasser ein. Sexy Lovely Sandy erwachte wohl von der plötzlichen Stille ohne ruckeln und Motorbrummen. In einem knappem, rosafarbenen Leibchen und noch knapperem Tanga Slip, war die Süße wie immer ein bezaubernder Anblick. *smile*
„Hi Steve, wo sind wir…? Gähnte sie und kam liebreizend zu mir, um durch die großen Fahrerfenster nach draußen zu schauen. Ich erklärte ist dem verlockend hübschen Mädel.
„Oh wie schön…, meinst du ich könnte da schwimmen gehen?“
„Spricht nichts dagegen…, lauf hin und spring rein!“ Schmunzelte ich. Sandy schaute noch mal in verschiedene Richtungen, sah nirgendwo einem Menschen und drückte auf den Knopf welche die Einstiegstüre an der Beifahrerseite öffnet. *ziisssch* öffnete sich diese automatisch und *suurrrr* fuhren die Treppenstufen aus; das reizende Mädel lief jauchzend einfach so wie sie war zum See und sprang hinein. Zur Straße hin ist sie dabei ja allein schon durch das riesige Mobilhome gut sichtgeschützt; außerdem hatte ich auf eine Art kleinem, ungepflasterten Rastplatz geparkt, welcher auch noch durch Gebüsch und Bäumen zusätzlichen Sichtschutz zur Straße gibt. 43.878336, -73.712879
Ich folgte ihr langsamer nach, legte Shorts und Shirt ab und jumpte ebenfalls in den herrlich kühlen See; wir hatten etwa 24° Lufttemperatur mit viel Sonne. Ein reizendes Plätzchen, an welchem man durchaus  mehrere Tage bleiben könnte!
Wir plantschten ein bisschen typische Wasserspielchen, mit Gekicher und Gelache, gegenseitigem Nass spritzen, untertauchen, kitzeln usw. Wenn man so mit ihr spielt, wird aus der zwanzigjährigen hübschen, jungen Frau plötzlich wieder eine glücklich kichernde 13 jährige! Dann ist sie so süß, dass dir richtig warm ums Herz wird und du dich automatisch ein bisschen verliebst! *schmunzel* Dann liefen wir tropfnass die wenigen Meter zurück, trockneten uns ab und nahmen zusammen einen kleinen Snack, mit Cafe für sie und Mineralwasser für mich. Ich habe bereits meine täglichen drei schwachen, aber kräftig schmeckenden Tassen guten Cafes; mehr wäre nicht gut für mein Herz. Höchstens noch Eine nach dem Mittag- oder Abendessen kommt in Frage.
Maddie pennte immer noch tief und fest. Erfrischt von dem Bad und meine Wenigkeit sehr erfreut von ein- zwei lieben Küsschen von Sandy, womit sie mir ihre dankbare Freude zeigen wollte, fuhren wir weiter., wobei sie mir ein bisschen Gesellschaft leistete. Was für ein klasse Girl mit viel Herz und Charakter Sandy doch ist! Hoffentlich findet sie mal einen genauso guten, zu ihr passenden Mann und verknallt sich nicht in irgendeinen Idioten! *smile*
Weiter gings zunächst über die „NY 74“ westwärts. In etwa auf gut der halben Strecke pausierten wir erneut, nahe dem „South Inlet of Raquette Lake“ bei Burke´s Marina 43.806432, -74.620232  an der „NY 28“ Maddie war vor gut einer Stunde erwacht und hatte inzwischen geduscht, Cafe getrunken und schien ebenfalls bester Laune zu sein.

Ja ich weiß, eigentlich sollte im Wohnmobil niemand „wohnen & leben“ während man fährt, sondern angeschnallt sitzen! Aber daran hält sich praktisch niemand in solchen Luxuskisten. Ich bemühe mich aber immer besonders vorsichtig und vorausschauend zu fahren, wenn ich weiß das hinten jemand zu Gange ist. Eigentlich nicht richtig, ich sollte auf anschnallen während der Fahrt bestehen. *seufz* Junge Menschen wie Maddie und Sandy würden erst dann wirklich verstehen warum, wenn sie tatsächlich mal einen Unfall erlebt hätten, in welchem jemand oder sie selbst durch normale Tätigkeiten während der Fahrt verletzt würde.
In so einem gigantischen Luxus Mobilhome kommt immer ganz automatisch eine Art Raumschiff- oder Uboot Gefühl auf, als würdest du in einer anderen Welt schweben und mit dem normalen Straßenverkehr um dich herum nichts zu tun haben. Man muss sehr aufpassen, dabei nie zu Leichtsinnig zu werden! Zum Glück war ich eigentlich schon immer ein sehr ruhiger, vorausschauender, guter Fahrer, der keine unnötigen Risiken eingeht oder mal zu viel aufs Gas drückt; auch diese Versuchung ist mit dem 600 PS und endlos viel Drehmoment Motor stets präsent. Ich schaue sehr häufig auf den Tacho, da man gar nicht merkt wie schnell man durch etwas zuviel Druck aufs Gaspedal wird.
An der Marina Station bekamen wir köstliche, selbst geräucherte Seefische und ebenso hausgemachten Kartoffelsalat; dazu noch Kräuter, Tomaten und Paprika zum knabbern wie Salat… ein Genuss! *mmmhhh* Weiter gings…
Noch eine letzte Pause am Straßenrand, bei Redfield, New York Rd 45, weil ich auf der schmalen, staubigen Landstraße das scharfe rechts abbiegen verpasste, statt dessen geradeaus weiter fuhr, bis das Navi protestierte und ich den Fehler realisierte. Da nun also ohnehin umständliches Manövrieren angesagt war um zurück auf den richtigen Weg zu kommen, fuhr ich erst mal rechts ran. Die Mädels gönnten sich Cafe, etwas Gebäck und Eistee, ich mir zwei Pfirsiche, Mineralwasser und ein Zigarettchen.

Kurz vor dem Ziel, deckten wir uns in der Kleinstadt Pulaski noch schnell mit einigen Vorräten ein. Etwas später erreichten wir den riesigen „RV Campsites of Brennan Beach“, in welchem man sich tatsächlich verfahren kann, so groß und verwinkelt ist er. Ein kurzes Telefonat von Sandy sorgte sogar dafür, das wir gar nicht erst umständlich an die Anmeldung fahren mussten. An dem vereinbarten Einfahrtspunkt, es gibt mehrere weit voneinander entfernte Möglichkeiten auf die Anlage zu fahren, erwartete uns ein freundlicher, junger Mitarbeiter mit allen nötigen Papieren, um uns direkt zu unserem Stellplatz zu lotsen.
Angesichts von Sexy Sandy und Maddie, wurde der ca. 25 jährige noch viel freundlicher und dienstbeflissener! *grins* Ja, hübsche Mädels dabei zu haben kann häufig sehr nützlich sein! *lach* Kurz darauf manövrierte ich die Riesenkiste vorsichtig an ähnlich großen Motorhomes und Trailern vorbei, zu einem ganz reizenden Plätzchen unter einer kleinen Baumgruppe, höchstens 20 m vom See entfernt; Klasse!
Wie üblich in solchen Anlagen sind die meisten und vor allem auch die schönsten Plätze, meistens von Stammgästen und Dauercampern belegt, ist es also zumindest in der Hauptsaison häufig recht schwer, überhaupt noch ein schönes, nicht zu abgelegenes Plätzchen zu bekommen! Also dürfte meine Vermutung zutreffen, dass sich die Betreiber von jemand wie mir Reklame und gute Bewertungen erhoffen. *schmunzel* Mit 68,-$ per Night ist das die höchste „Beach Site Elite“ Stellplatz Preiskategorie und für so eine Anlage durchaus angemessen. Dazu kommen $ 5,- für die dritte Person und $ 4,- „Resort Fee“, also 77,- $ / Night. Alles noch im normalen, typischen Rahmen.
Natürlich „FULL HOOKUP“, Strom, Wasser, Abwasser, Telefon, TV Anschlüsse, WiFi Zugang usw.; alles vorhanden und recht gut gepflegt. Der beflissene und auch recht gut aussehende Mitarbeiter erklärte uns alles gut, bemühte sich dabei vor allem um Maddie, welche ihn bereits heftig umgarnte. *grins* Weiß der Bursche welche Chancen er bei einem Girl wie ihr hat, wenn er sich auch nur einigermaßen richtig benimmt? Ich denke ja. Zum Abschluss versprach er sogar noch, sich um einen netten Discount für uns bemühen zu wollen, womit er natürlich vor allem Maddie beeindrucken wollte. *lach*

Leider erwiesen sich unsere Stellplatz Nachbarn zur linken, ganz gegen die sonst gerade auf Campingplätzen üblichen Verhaltensweisen bei Amerikaner, als etwas verkniffene, leicht unfreundliche, sture Leute. Wie im realen Leben kann man sich die Nachbarn halt nicht aussuchen, aber mir war das sowieso schnuppe. So lange sie sich nicht Wichtig machen und einmischen wollen oder uns sonst wie belästigen, brauche ich ganz sicher keinen Kontakt zu solchen Typen. Und sollten sie versuchen sich aufzuspielen, werden sie schnell lernen müssen sich mit dem Falschen angelegt zu haben! *grins*
Während wir die Seitenteile des Mobilhome ausfuhren, die typischen Sachen für draußen aufbauten, Stühle, Tisch, Grill usw., Markise ausfahren und was der Dinge mehr sind, zog sich der Himmel immer mehr zu. Ein roter Sonnenuntergang mit Schleierhof um die versinkende Sonnenscheibe, kündigte schlechteres Wetter mit Gewittergefahr an. Ein Blick auf die Vorhersage bestätigte ein mittleres Unwetter Risiko. Nicht weiter schlimm, solange es keine allzu heftigen Böen gibt. Praktischerweise ist die Markise sogar mit einem Windsensor ausgerüstet, welcher sie bei zu viel Wind automatisch einfährt; schon genial so ein Luxus Wohnmobil!
Die munteren Mädels streunten erst mal neugierig über die große Anlage und schauten sich um, wo sich alles befindet. Ich machte es mir faul, mit hoch gelegtem Bein in einem Klapp- Liege- / Lehnstuhl bequem, rauchte Eine und telefonierte erst mit Pam (alles klar sie kommt voran mit den Reparaturen), dann mit KD und Karlheinz auf der Yacht (alles Bestens!), mit Jana auf der DRAGON und Gigi im Home Office (ebenfalls soweit alles OK!) und schließlich noch sehr ausführlich mit Jenny, welche demnächst wieder nach Amerika geflogen kommt. Meine Liebesgöttin überlegt, ob sie ein- zwei Wochen mit ins Wohnmobil einsteigen und mitreisen möchte.

Wir diskutierten ehrlich darüber: natürlich würde mich ihr kommen sehr freuen, andererseits ist sie halt genauso wenig ein „Camping Girl“ wie sie nicht gerade auf kleine Segelboote passt. Jenny braucht ein Leben in Häusern, Luxushotels oder wie auf der großen, 38 m Luxusyacht DRAGON; das geht noch. Doch selbst in so einem Luxus Wohnmobil würde sie sich zwar drinnen wohl fühlen, aber mit dem einfachen Camper Leben draußen nicht so ganz glücklich werden.
Sie ist nun mal eine Großstadt Pflanze die viel „High Life“ um sich rum braucht, was ihre ganz hervorragenden, menschlich- charakterlichen Qualitäten ja nicht schmälert. Aber man stelle sich nur mal vor, wie sie wie üblich perfekt Ladylike gestylt über einen Campingplatz stolziert, wo alle anderen sonst ganz locker gekleidet herum laufen. *schmunzel* Das sähe schon etwas belustigend aus.
Nicht das sie es Nötig hätte sich auf zu Brezeln! Jenny wäre auch in zerrissenen Shirts / Shorts ungeschminkt eine strahlende Schönheit allererster Klasse. Sie macht das auch nicht um anzugeben oder sich irgendwie in den Vordergrund zu spielen, nein, es ist ganz einfach ihre gewohnte Art zu Leben, ohne das sie deswegen ein verwöhntes, arrogantes Luxusweibchen wäre.
Wir lachten schon oft scherzhaft darüber, dass sie wie eine streng erzogene Aristokraten- oder gar Königstochter wirkt, welche sich ganz automatisch stets so stylt und gibt, als müsse sie einen hochoffiziellen Repräsentationsauftrag erfüllen. Dabei stammt sie eher aus relativ einfachen Verhältnissen, fing aber schon als Kind damit an, wie eine Prinzessin herum zu laufen. Nun ja, jeder Mensch hat halt so seine Art, Neigungen und Macken und hat selbstverständlich das Recht, so zu leben wie er / sie möchten, solange sie es nicht auf Kosten anderer tun. Sie ist ein Goldstück mit extrem viel Herz, Verstand, erstklassigem Benehmen, hoher Bildung und noch vielen weiteren Qualitäten. So eine Lady gehört und passt in Luxus Grand Hotels und Villen, nicht auf Campingplätze; so einfach ist das im Grunde.
Deshalb beschlossen wir das sie vermutlich nur ein paar Tage zu Besuch kommt, aber zunächst muss / will sie wieder nach Austin in unser dortiges Haus, welches mit seinem Südstatten Herrenhaus Touch auch sehr gut zu ihr passt. Schauen wir mal wie wir es dann tatsächlich machen? Vielleicht lege ich auch eine Reisepause ein und miete für Jenny z. B. in einem guten Hotel eine Suite an, verbringe dort ein paar Tage mit ihr.
Das Ganze stört mich übrigens überhaupt nicht, obwohl ihre Art eigentlich nicht so ganz zu mir und meiner Art passt, wo ich doch das „einfache Leben“ auch sehr liebe. Wie damals als wir uns kennenlernten ausführlich beschrieben, war ich mir all dessen von Anfang an völlig bewusst… und wusste dennoch das unsere Liebe etwas ganz außergewöhnlich besonderes ist! Eine Liebe die alle Unterschiede leicht überdeckt und uns beiden so wichtig ist, das wir uns von unseren differierenden Lebensweisen nicht stören lassen.
Nach dem Abendessen brezelten sich die Mädels etwas auf. Natürlich hatten sie längst Kontakte geschlossen und waren von diversen Jungs zu diversen Partys eingeladen worden. *schmunzel* Sie wollten zunächst auf eine allgemeine, von vielen und auch Familien besuchten Tanzveranstaltung gehen. Natürlich würde von dort aus zumindest Maddie zu ganz anders gearteten Partys mit passenden Jungs starten und erst sehr spät, oder genauer früh zurück kommen.
Aber selbst diese sehr brave Veranstaltung mit sehr jungen und älteren Teilnehmern, war ziemlich lustig und amüsant, endete aber schon vor 2200 Uhr. Maddie war längst heftig am Flirten und traf auch den Platz Mitarbeiter von unserer Ankunft wieder, mit dem sie fraglos auch intim werden würde, wenn er keine saudummen Fehler begeht. Wie schon mehrfach erläutert ist ihr Intimleben ganz alleine ihre Sache und geht mich nichts an!

Sandy bat mich das ich mir ein paar nett wirkende Jungs anschaute, mit denen sie noch auf eine ganz normale Party Tanzen gehen wollte, sich aber nicht so recht traute. Sie ist keineswegs schüchtern, ängstlich oder verschämt, sondern eine ganz normale, lebenslustig- selbstbewusste junge Frau. Aber da sie früher schon miterlebt hat wie übel es werden kann, wenn ein hübsches Girls sich mit den Falschen und ihr ja völlig Fremden einlässt, war sie eben vernünftigerweise vorsichtig. Ich schaute mir dir Burschen zwischen ca. 19 und 22 etwas genauer an, stellte ein paar Fangfragen und befand sie als ganz Ok.
Zur Sicherheit vereinbarten wir noch, dass sie mir gleich bei Ankunft dort die GPS Position vom Smart Phone sendet und machten ein Kurzrufzeichen aus, falls doch irgendetwas sein sollte. Dann wünschte ich ihr viel Spaß und spazierte langsam zurück zu unserem Stellplatz…, dessen Position ich mir glücklicherweise auch schon abgespeichert hatte! In den verwirrend vielen Wegen dieser großen Anlage, kann man sich insbesondere in nächtlicher Dunkelheit leicht verlaufen, obwohl es natürlich überall Beleuchtung und Schilder gibt. Aber daran und an das System dahinter muss man sich erst mal gewöhnen!
Klar, ich müsste notfalls nur zum See laufen und dem Strand folgen, wo wir ja irgendwo stehen. Aber mit der gespeicherten GPS Position und einem Routenfinder mit Karten im Handy, war es Kinderleicht ohne Umwege zurück zu finden; geniale Sache diese Smart Phones!
Herrliche Nachtluft um 19° und typische Nachtgeräusche Vom See und aus dem Bewuchs, animierten zum noch etwas draußen sitzen und eine rauchen. Ansonsten war es sehr ruhig; typisch für Campingplätze mit Familien in der Natur, gehen die meisten früh schlafen und stehen früh auf. In manchen Wohnwagen / Mobilen brannte noch Licht, flackerte es typisch wie bei laufenden Fernsehgeräten und einige wenige saßen auch noch schwätzend draußen zusammen. Aber das können höchstens 10% gewesen sein, während bei 90% schon vor 23 Uhr dunkle Stille herrschte.
Ich machte noch einen kleinen Strand Spaziergang und ging dann gegen Mitternacht ins Bett. Etwa um 0130 Uhr hörte ich Sandy zurück kommen und gleich darauf für eine Dusche im hinteren Badraum an mir im dunklen vorbei schleichen. Ein paar Minuten lauschte ich dem plätschernden Wasser und konnte nicht anders, als mir mit typisch männlicher Fantasie den hübschen Nackedei in der Dusche vorzustellen. *grins* Aber dann pennte ich auch schon wieder ein und hörte nicht mal mehr wie sie wider hinaus kam und nach vorne durchging.



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