Krim Abenteuer: die Tage vergehen




Krim Abenteuer: die Tage vergehen
Sonntag, 17. Mai 2015 bis
Sonntag war das Wetter entgegen der Vorhersage bereits wieder schön; wir machen einen Ausflug zu einer der beeindruckenden Höhlen der Umgebung und generell in die schöne, wildromantische Landschaft der Krim Halbinsel.
Am frühen Nachmittag kamen wir zurück und ich traf mich mit Pawel; wir warteten in einem Cafe auf seine zwei angekündigten Callgirl Model Stewardessen Nadia und Milana. Die zwei sexy Schönheiten erschienen erstaunlich pünktlich und gefielen mir auf Anhieb recht gut. Nicht aufgedonnert, ziemlich natürlich ungeschminkt und mit kurz geschnittenen Fingernägeln, gehören sie eindeutig nicht zu der Kategorie „Model Tussis“, welche nur auf Äußerlichkeiten fixiert sind und an Bord einer Segelyacht glauben, von vorne bis hinten bedient werden zu müssen, weil sie mit ihren überlangen, gestylten Fingernägeln nichts tun können.
Die blonde Lana kenne ich sogar bereits von erotischen Modelfotos, die ich schon irgendwo gesehen habe. Egal, jedenfalls ist sie eine reizende Schönheit und Nadia auf ihre dunkelhaarige Art ebenso. Völlig ungenierte, nette, sexy Girls sind beide; nicht gerade von der gebildeten, intelligenten Sorte mit Tiefgang, aber auch keine doofen Tussis. Abgesehen von ihrem Aussehen also im Grunde ganz normale Girls, nur eben äußerlich von Modelformat.

Wir plauderten etwa zwei Stunden auf dem schönen Terrassen Cafe direkt am Hafen und wurden uns im Prinzip bereits einig. Ja, sie würden sehr gerne als sexy Stewardessen zumindest einige Monate mitsegeln und haben auch nichts dagegen die heimatlichen Gewässer zu verlassen. Viel Ahnung vom Segeln haben sie nicht gerade, wissen aber durchaus solch kleine Sachen wie den Unterschied zwischen Back- und Steuerbord, packen gerne mit an und bleiben in der klassischen Rollenverteilung auch ungeniert selbstverständlich für Putzen, Kochen usw. zuständig, während wir Männer das Boot führen. Nicht das ich das so verlangen würde! Nein, das halten sie von sich aus für normal.
Ok, soweit, also hätten wir unsere Stammcrew für den Cat bereits zusammen;  sollte es doch nicht so ganz klappen, können sie ja jederzeit zurück. Bisher kennen sie nur einige Tage Küstensegeln und das ist schon ein großer Unterschied zu einem permanenten Dauerleben an Bord eines Boote. Man wird sehen wie sie damit klar kommen oder ob es ihnen doch nicht gefällt. Ich habe den Eindruck das es gut klappen könnte und zusammen mit der sehr cleveren Olga, welche sicherlich sehr bald genug gelernt hat um auch Steuermann zu sein, hätten wir da eine ziemlich tolle Crew zusammen.
Die Beiden fuhren dann wieder ab und werden vermutlich Mittwoch mit allen, notwendigen, privaten Sachen wiederkommen…


Montag…
… trafen Jenny und ich am Professors Corner (keine Ahnung warum das so heißt) einige Models, sowie eine Stylistin  und zwei Foto Assis für diverse, kleine, professionelle Shootings, welche schon seit Tagen geplant und vorbereitet wurden. Mit viel Spaß und lachen klappte alles hervorragen und kamen tolle Fotos dabei heraus…, lobe ich mich einfach mal selbst! *grins*
Wir hatten wirklich eine Menge Spaß und mir persönlich gefiel vor allem Natalie sehr. Der bezaubernd natürliche „Wonnepropen“ von gerade mal 161 cm „Größe“ (wohlwollend gemessen *zwinker*) liebt Tiere und Natur über Alles, scheint vor gutgelaunter Lebenslust voller Energie geradezu zu explodieren und ist noch dazu sehr nett und sympathisch!
Abends gingen wir Alle, Foto Team, Models, Jenny, Pawel und ich noch Essen und machten sozusagen eine kleine Party, was selbst für die hiesigen (billigen) Verhältnisse eine erhebliche Rechnung verursachte, welche natürlich ich bezahlen musste; von den Model Gagen reden wir besser gar nicht erst! *seufz* So ein großes Profi Shooting mit kompletten Team und mehreren Models machte ich schon lange nicht mehr! So reibungslos und mit so viel Spaß klappt das selten!
Dienstag…
… kam nach einer nächtlichen Fahrt die bezaubernde Olga schon früh mit all ihren Sachen an, welche sie von Zuhause geholt hatte. Viel war es nicht, gerade mal eine große Reise- und eine Umhängetasche. Ich holte die von der laaaangen Busfahrt natürlich müde Süße an der Bus Station ab. Wir spazierten gemütlich hinunter zum Meer, wobei man an einem Markt für Einheimische vorbei kommt. Olga kaufte sich einen Apfel und wollte noch einen Korb frisches Obst mit an Bord schleppen; eine Art typisches Gastgeschenk, aber das wäre natürlich Quatsch! Es ist alles an Bord und wenn sollte es später mit Transportwägelchen oder Fahrrad gekauft werden, nicht jetzt. Die Schönheit bestand jedoch darauf und schleppte etliche Kilo gemischtes Obst auch noch mit.

Lachend erzählte sie, das am liebsten gleich ein gutes Dutzend Familienmitglieder sie begleiten und sich diesen „gefährlichen Ausländer“ anschauen wollte, welcher ihr schönstes Mädchen auf einem Boot entführt. *lach* Deswegen hatte sie allen verboten mitzukommen, bevor mich eine brutale Bande Familienpiraten überfällt. Schade eigentlich, aber ich kann sie schon verstehen; bestimmt wird sie vor allem auch unter Verwandten, in der Firma und natürlich vor allem im engeren Kreis ihrer ziemlich großen Familie, immer so ein bisschen als zu beschützendes Mädchen behandelt. Lieb gemeint aber fraglos auch manchmal etwas nervend für ein junges, sehr cleveres Girl, welches sich doch auch gerne loslösen und als eigenständige, für sich selbst verantwortliche Erwachsene respektiert werden möchte!
Wir brachten erstmal ihre Sachen an Bord, wo Pawel bereits fleißig Wartungsarbeiten vor allem im Rigg verrichtete und er Olga natürlich auch sehr erfreut begrüßte. Dann schickte ich das Mädel ins Hotel zu Jenny, damit sie ordentlich Duschen usw. konnte. Der Cat hat zwar Entsalzer und große Tanks, aber hier am Kai keinen Wasseranschluss. Wir beide trafen dann den von mir beauftragten Schiffsagenten; die ausstehenden Rechnung bei den Behörden hatte ich im schon voraus bezahlt, damit der Cat endlich von der Kette kommt, Der Agent und Anwälte arbeiten bereits an den Verträgen und dem Umschreiben der Schiffspapiere, sowie Registrierung. Es geht sogar schneller voran als gedacht und befürchtet, so dass vielleicht bereits Ende der Woche alles erledigt sein könnte; schauen wir mal.
So verging der Tag mit Unterbrechung von gemeinsamen Mittag- und Abendessen. Recht schaffend Müde landeten alle deutlich vor Mitternacht in ihren jeweiligen Betten, Jenny und ich im Hotel, respektive Kojen für Olga und Pawel auf dem Cat.

Mittwoch…
… hatte die clever – fleißige Olga sich schon mit der sachgerechten Bedienung der Kombüseneinrichtung an Bord so gut vertraut gemacht, dass sie uns und dem früh erscheinenden Prüfer ein ordentliches Frühstück servieren konnte. Neugierig und aufgeweckt folgte sie den Gesprächen und beobachtete genau, wie der Prüfer die technischen Installationen des gesamten Bootes durch checkte und testete. Bis auf die üblichen Kleinigkeiten fand er bei dieser, den ganzen Tag dauernden Aufgabe nichts gravierendes. Pawel hielt den Cat wirklich sehr gut in Schuss, auch wenn manches eher auf typische Ost- Improvisationsart und nicht ganz genau nach Vorschrift gelöst war. Aber das ist nicht weiter schlimm!
Während dieser Arbeiten erschien auch der Taucher, welcher sich den Rumpf und die Schrauben des Unterwasserschiffs beider Rümpfe genau anschaute. Auch er fand nichts was ein ernstes Problem wäre; alles nur der üblichen Kleinkram, welcher im Rahmen normaler, regelmäßiger Wartungsarbeiten sowieso zu erledigen wäre; wie z. B. das Aufsetzen eines neuen Grobgitter vor einem Kühlwasserzulauf. Die Filter der Umkehrosmose- Entsalzer- Anlage im Backbordrumpf müssen dringend getauscht werden, einige neue Schäkel u. Ä. im Rigg wären nicht schlecht und der Schlauch der Deckwaschpumpe schrumpelt in der Salzluft und UV Strahlung ebenfalls schon so arg, dass ein neuer her muss. Im großen ganzen wars das schon und all das ist völlig normaler Wartungskram an Bord eines Bootes; ähnlich wie bei einem Haus ist immer irgendetwas zu tun, zu reparieren, auszuwechseln usw.

Der Cat ist eindeutig besser in Schuss und gewartet, als viele andere, fünf Jahre alte Boote die nicht so intensiv genutzt wurden. „Sehr gute Arbeit Pawel!“ Lobte ich ihn dementsprechend beim gemeinsamen Abendessen. Diesbezüglich tickt er offensichtlich ähnlich wie ich und wird durch Lob nur verlegen, doch ganz tief drinnen freute ihn mein Lob doch. *schmunzel* Ein erfahrener, gescheiter Mensch wie er weiß natürlich auch, dass gerade Käufer, Interessenten, neue Partner usw. gerade solche Gelegenheiten gerne nutzen, um an tausend Kleinigkeiten Kritik anzubringen und um dadurch den Preis zu drücken; oder auch nur um in typischer Verhandlungs- Psychologie ihn in die defensive Rolle zu drängen. So freute es ihn vor allem, das ich diese billigen Tricks nicht benutzte. *smile*
Wieder gingen wir Alle relativ früh schlafen, beziehungsweise ins Bett; denn Jenny war eindeutig in erheblicher Kuschel- und Liebeslaune, verlangte von ihrem „Kapitänchen“ noch einige „Arbeit“ und so wurde es doch nach Mitternacht, bis wir beide zum Schlafen kamen….






Steve          Mehr / More Pics >>>      
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Olga von der Wolga




Krim Abenteuer: Bewölkt und regnerisch & Olga von der Wolga
Samstag, 16. Mai 2015
Der Tag begann schon mit einem kleinen Regenschauer und es soll bis Montag eher bewölkt zugehen; trotzdem werden bis zu 23° C erwartet und ist die Stadt auch unter dräuenden, tiefen Wolken schön. Wir nutzten das Wetter zu einer gemütlichen Kuschel- Liebessrunde am Morgen, mit spätem Frühstück und danach einem weiteren Besuch des hübschen, sauberen Wellness- Pool Bereichs des Hotels.  Das Bristol gefällt mir immer besser! Ein wirklich mit Liebe und Einsatz betriebenes, schönes Hotel, in dem man sich einfach Wohl fühlt! Kompliment an die Hotelcrew! *smile*
Jenny nutzte auch noch die Massage und den Schönheitssaloon (als ob Jenny noch schöner werden könnte! *schmunzel*), während ich im einfachen, aber mit allem notwendigen ausgestatteten Business Bereich einiges geschäftliches erledigte. Wieder erfreute ich mich am charmanten, kompetenten, freundlichen Service des Personals… und auch wieder am Anblick von hübschen Girls in Hoteluniform. Das Hotel ist ein gutes Beispiel für den leider oft völligen Quatsch mit offiziellen Hotelbewertungen und Sternen! Für mich und meinen Geschmack hat dieses Hotel hier locker mehr Sterne verdient als das Bodrum Park Ressort, wo wir vor einer Woche waren! Dennoch hat das Bristol offiziell nur 3 und das Bodrum 4,5, dabei wäre es umgekehrt eher zutreffend! Ich kann es auf jeden Fall guten Gewissens empfehlen! Nein, es ist kein Luxus Hotel für die High Society und kann mit einem echten, hochklassigen Grand Hotel natürlich absolut nicht mithalten; aber welcher Reisender braucht das schon wirklich? Ich nicht, obwohl wir ja durchaus einen hochklassigen Lebensstil gewohnt sind. Aber am wichtigsten ist doch das man sich zu relativ angemessenen Preisen richtig wohl fühlen kann; das ist im Bristol der Fall und mir und Jenny mehr Wert als Angeber Luxus! 

In ehemaligen Ostblockstaaten muss man ja ohnehin oft erhebliche Abstriche machen; gerade in der ehemaligen Sowjetunion; außerhalb der Großstädte, entspricht halt vieles noch altmodischem, kommunistischen Standard und Mentalität. Jenny meint auch, sollte der Leser wissen, dass ich ein bisschen männlich Subjektiv wegen der teils wirklich reizenden Hotelgirls wäre *grins* Ok, ich gebe zu das mich die Mädels schon ein bisschen Positiv beeinflussen und nicht ganz Objektiv sein lassen. *lach* Aber dennoch, das Bristol ist Ok, auch wenn sie noch nicht mal moderne Flat Screen TV´s in den Zimmern haben, sondern altmodische Kisten!
„Prinzessin M. W. Woronzowa verkaufte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein Grundstück am Boulevard an M. A. Rybizkaja. Dort wurde ein zweistöckiges Gebäude nach den Plänen des Architekten Karl Eduard Aeschlimann errichtet, in dem Rybizkaja dann ein Hotel eröffnete. Im Erdgeschoss befand sich ein Restaurant, die Gästezimmer lagen im ersten Stock. Um 1860 wurde das Anwesen für die russische Zarenfamilie angekauft und diente nun etwa zehn Jahre lang ausschließlich als Quartier für diese und ihre Gäste. 1874 ging die Anlage in den Besitz R. F. Schylbachs über.
In den 1890er Jahren veranlasste ein neuer Besitzer einen Komplettumbau. Das alte Gebäude wurde eingerissen und durch einen vierstöckigen Steinbau ersetzt. Die Fassade des neuen Hotels, das nun den Namen The Bristol trug,[3] besaß mehrere Balkone und Loggien, die mit Skulpturen geschmückt waren.
1905 ging das Anwesen in den Besitz von D. A. Jussefowiotsch über. Nach 1917 war es im Besitz der öffentlichen Hand, diente aber weiterhin als Hotel. Das Erdbeben von 1927 konnte ihm wegen seiner soliden Konstruktion nicht viel anhaben. 1945 wurde die Straße, an der es lag, nach Franklin Delano Roosevelt umbenannt; 1978 wurden das Hotel Bristol und das benachbarte Hotel Zentralnyj miteinander verbunden.
In den Jahren 2002 und 2003 erfolgten umfangreiche Restaurierungsmaßnahmen. Danach wurde das Hotel als Drei-Sterne-Hotel klassifiziert. Es erhielt mehrere Auszeichnungen.“  (wikipedia.org)

Auf dem Weg in unsere Suite gab es gleich noch etwas zu schmunzeln; zwei zuckersüße, frech- neugierige Mädchen von vielleicht 6 – 7 Jahren, mit den ihnen natürlich viel zu großen Militärmützen ihrer Väter auf den hübschen Köpfchen, bestaunten mich „ungewöhnlichen“ Ausländer ungeniert und ließen sich auch gerne knipsen. Die beim posieren ernsten Mienen hielten sie aber nur Sekunden durch, dann kicherten sie sich zuckersüß durch den Gang und tuschelten miteinander. Ihre Väter riefen lachend nach ihren Mützen und ich folgte ihnen, um diese zu fragen ob sie auch nichts dagegen haben, wenn ich die Fotos ihrer süßen Kids veröffentliche.
Beide Soldaten störte das überhaupt nicht und lachten sie liebevoll mit ihren Frechdachs Töchterchen darüber, wie weiblich Stolz die süßen Girlies plötzlich reagierten als ihnen erklärt wurde, das ihre Fotos bald auf einem Reiseblog im Net stehen werden. Nette Menschen, auch wenn die Offiziere nicht nur liebevolle Väter, sondern auch patriotische, russische Offiziere sind, welche Putins militaristische „Angeber- Politik“ für völlig richtig halten. *seufz* Wir redeten natürlich nicht über Politik, aber ich merkte ihnen das stolze, typisch russische Machogehabe eines unbedingt als Großmacht gelten wollendes Landes auch so sofort an.
Aber die Menschen an sich sind meist sehr Ok, slawisch herzlich und freundlich; Sie kennen einfach nichts anderes.
Wegen dem opulenten Frühstück wollten wir auf ein richtiges Mittagessen verzichten und nur kleinere Snacks nehmen; erst am Abend gehen wir wieder normal Essen. Es war immer noch stark bewölkt, regnete aber nicht. Jenny beschloss ein bisschen durch die Geschäfte zu stöbern, während ich mich verabredungsgemäß auf den Weg zu Pawel machte. Er erwartete mich mit weiteren kleinen, russischen Snacks und Getränken im überdachten, geschützten Cockpit des Cat.
Freundliche Begrüßung dann wurden wir uns sehr schnell einig. Pawel sieht natürlich ein das er gar keine andere Wahl hat, meinte aber auch das er glaubt mir Vertrauen zu können und das wir uns gut verstehen werden, richtige Freundschaft möglich ist. Auch versteht und anerkennt er, das es an Bord eines Bootes natürlich immer nur einen geben kann, der das letzte Wort, die Verantwortung und endgültige Entscheidung hat. Neidlos akzeptiert er das ich viel mehr Erfahrung als er habe und somit er in der Zeit meiner Anwesenheit auf dem Cat immer nur der Zweite sein kann. Eine vernünftige und sehr realistische Einstellung, welche man aber gerade als Captain auch haben muss! Ich bestätigte auch zu glauben das wir gute Kumpels und Freunde werden können; sympathisch sind wir uns eindeutig sehr und selbstverständlich bin ich auch kein Tyrann.

Ok, ich hatte ja nichts weiter vor, also blieb ich noch hier und prüfte bei dieser Gelegenheit schon mal Schiffspapiere, Registrierung, Bordbücher usw.; allerdings nur oberflächlich, denn das meiste davon ist in russisch und somit für mich nicht ausreichend genau verständlich. Dafür muss ein mit den örtlichen Verhältnissen vertrauter Schiffsagent meines Vertrauens kommen. Außerdem muss das alles in international übliche, englische Schiffspapiere „offiziell“ übersetzt werden, wenn wir in andere Weltgegenden schippern. Das Boot selbst, vor allem der Rumpf und die Installationen müssen natürlich auch noch genau gecheckt werden. Verträge müssen aufgesetzt, vorbereitet und so rechtlich formuliert werden, dass sie international Bestand haben. Zum Glück hat Pawel unverändert einen ukrainischen Pass und liegt seine offizielle Firmenanschrift im unbesetzten Teil des Landes; ansonsten wäre es mit der rechtlich unklaren Situation einer völkerrechtlich noch ukrainischen, de Facto aber russischen Krim kaum möglich überhaupt vernünftige Verträge aufzusetzen.
Ja es gibt noch viel zu tun und all das wird mindestens eine Woche dauern, eher noch länger! Zum Glück haben wir eine ausgezeichnete, internationale Schiffagentur mit Verbindungen auch nach Russland und in die Ukraine, sowie gute Beziehungen in beiden Ländern.
Olga von der Wolga
Gerade saßen wir gemütlich im Cockpit, tranken etwas, rauchten und genossen die trotz der starken Bewölkung milden 22-23°C angenehmer Seeluft. Plötzlich schmunzelten wir uns gegenseitig an und grinsten typisch männlich, weil wir bemerkten das wir beide genüsslich genau in die gleiche Richtung auf den Kai schauten und es dafür natürlich einen Grund gab; einen bezaubernd blonden Grund! *grins*
Noch zu weit entfernt um sie genau erkennen zu können, wirkte ihre Erscheinung jedoch schon jetzt mit einem gewissen, besonderen Zauber so, dass sie die Blicke auf sich zog. Winderzauste, blonde Mähne, bildhübsches Gesicht und eine sehr schlanke, zart weibliche Figur unter der vorne offenen, schicken Regen- Lederjacke; darunter ein typisch russisches, gestreiftes Matrosen Shirt und helle Hosen. Im Prinzip nicht schöner als so mache andere Schönheit am Kai, aber halt mit dem „gewissen Etwas“ ausgestattet. Manche haben diese Ausstrahlung einfach, ohne das man genau erklären könnte woran es eigentlich liegt, andere nicht.
Ihre Körperhaltung wirkte ein bisschen unschlüssig, doch schaute sie ganz offensichtlich auch speziell in unsere Richtung; bei noch einem guten Dutzend weiterer hübscher Boote am Kai, musste es dafür doch einen Grund geben?! Ich hoffte sie würde den Mut haben näher zu kommen, wie sie es doch offensichtlich wollte und fuhr meine „telepathischen Antennen“ aus um ihr sozusagen per Geistesübertragung zu suggerieren: „komm, trau dich!“ *grins* Tatsächlich schien sie sich sozusagen einen inneren Ruck zu geben und kam erst mit zögernden, aber immer entschlossener wirkenden Schritten näher; dabei wurde immer deutlich wie hübsch sie tatsächlich ist! eine echte, beeindruckende, junge Naturschönheit schwer zu schätzenden Alters; irgendwas zwischen 16 und 21 konnte man raten.
„Ahoi Traumkatze! Darf ich kurz stören?“ Rief sie entschlossen süß – frech mit melodischer Stimme gleich drei mal; einmal auf russisch, dann auf englisch und sogar auf deutsch und blinzelte lächelnd zu uns Männern hoch, wobei sie sich auf reizvoll weibliche Art ständig die blonden, vom Wind in ihr bezauberndes Gesicht gewehten Strähnen zurück strich. Funkelnde, schöne Augen verrieten eine wache Intelligenz und ihre ganze Art sagten mir schon nach diesen wenigen Sekunden: das Mädel ist etwas besonderes! Ein außergewöhnliches Dreamgirl mit garantiert auch sehr gutem Charakter und einem lieben Wesen.
„Hallo Schönheit, das darfst du…? Antwortete Pawel lächelnd. Ich hatte es ihm überlassen, denn noch ist es ja sein Boot.
„Entschuldigung, ich heiße Olga und möchte wirklich nicht stören…“ strahlte das Mädel; anders kann man es wirklich nicht sagen! Strahlend schön, strahlend süß, strahlend Lebenslustig, strahlend lieblich nett, strahlend… Alles! *schmunzel*
„Hallo Olga, sehr erfreut! Du störst nicht! Ich heiße Pawel und das hier ist Herr Captain Steve; was möchtest du denn?“ Lächelte Pawel auf männliche Art eindeutig genauso begeistert von ihr, wie ich.
„Dürfte ich sie beide einige Zeit belästigen und mit ihnen reden?“ Blinzelte sie inzwischen überhaupt nicht mehr unsicher, sondern offenbar mutig entschlossen.
„Gerne, komm doch an Bord…“ meinte Pawel, doch ich fuhr dazwischen:
„Ja komm an Bord…, aber nur unter einer Bedingung!“ Schmunzelte ich verschmitzt. Olgas wunderschön blitzende Augen kniffen sich unmerklich etwas zusammen und verrieten mir, das sie nun damit rechnete irgend so eine typisch männliche „Schweinerei“ zu hören, wie z. B.: „wenn du Nackt auf dem Tisch tanzt, darfst du an Bord kommen!“ oder: „Schlaf mit mir, dann darfst du….“ So schön und eindeutig Clever wie sie ist, wurde sie garantiert schon häufig mit solchen „Angeboten“ primitiv angequatscht und weiß sie natürlich auch ganz genau wie sie auf das andere Geschlecht wirkt.
„Oh welche Bedingung denn?“ Meinte sie auch prompt zurückhaltend. Pawel schaute ebenfalls neugierig verwundert zu mir.
„Wenn du mit uns reden möchtest verlange ich als Gegenleistung… (ihre Äuglein verkniffen sich noch etwas mehr) … dass du diese Kapitänsmütze aufsetzt und ich ein Foto davon machen darf!“ Grinste ich breiter. Es dauerte einen Sekundenbruchteil bis sie umschaltete und ihr klar wurde, dass ich nichts „schweinisches“ verlangte, sondern nur scherzhaft witzele. Daraufhin wurde ihr bildhübsches Gesicht wieder absolut strahlend schön und musste sie sogar ein bisschen kichern. Auch Pawel gluckste erleichtert und belustigt.
„Hihi… aber gerne…, na klar!“ Blitzten ihre Augen erfreut und erleichtert und kam sie noch näher an die Kai Kante. Gentlemanlike standen Pawel und ich gleichzeitig auf und reichten ihr stützend je eine Hand, um ihr beim hinüberklettern aufs Boot zu helfen. Natürlich hätte ein so sportlich junger Mensch das auch ganz Alleine geschafft; sie bewegte sich auf der Gangway auch so geschickt, dass ich gleich ahnte: Olga ist nicht zum ersten mal auf einem Boot.
Pawel begrüßte sie mit der typischen Küsschen links rechts Umarmung, wobei er angesichts ihres umwerfenden Liebreiz fast noch begeisterter strahlte als sie. *lach* Ich setzte jedoch absichtlich einen leicht distanzierten Akzent, indem ich ihr nur wie einer Lady auf dem Opernball galant die Hand küsste. Dann setzte ich Olga jedoch gleich lachend die Kapitänsmütze auf und verlangte sofort den „Preis“ dafür!
Süß frech lächelnd lies sie sich knipsen, bat aber eindringlich auch sofort:
„Bitte veröffentlichen sie mein Foto nicht…, vorerst nicht! Ich werde noch erklären warum.“ Schaute sie mich mit absolut bezauberndem, festen Blick an. Natürlich hielt ich mich daran.
„Nun, nimm Platz, was können wir dir anbieten? Cafe, Tee, einen Drink, etwas zu knabbern?“ Fragte er slawisch gastfreundlich.
„Oh…, ein Cafe und etwas Wasser wären toll… und ehrlich gesagt habe ich seit dem Frühstück vor Aufregung nichts mehr essen können; ein kleiner Snack wäre himmlisch!“ Plapperte sie…, nun ich will mich nicht dauernd wiederholen, aber man kann es halt nicht anders nennen als „absolut bezaubernd!“ Das Mädel ist eindeutig ein superlieber Sonnenschein, das gar nicht anders kann als gute Laune und Freundlichkeit um sich zu versprühen. Jetzt aus der Nähe verrieten mir auch süße „Fältchen des Lebens“ um ihre schönen Augen, dass sie nicht mehr gar so jung sein dürfte und vermutlich mindestens 18 -19 ist.
Pawel ging hinein und kam ebenfalls typisch slawisch kurz darauf mit einem gewaltig vollgeladenen Tablett zurück, dass sich vor lauter Leckereien geradezu durchbog und „entsetztes“ lachen bei Olga auslöste.
„Hilfe, wollen sie mich mästen, bevor sie mich schlachten?“ Lachtete sie.
„Eine interessante Idee…, Cafe kommt gleich!“ Lachte er zurück und verschwand gleich wieder im inneren, um sich um den Cafe zu kümmern. Olga und ich entluden schmunzelnd das Tablett und bauten alles auf dem Cockpittisch auf.
Der Cafe kam und wir Drei griffen mit Appetit zu, plauderten erstmal typischen kennenlern- Small Talk, wobei natürlich vor allem Olga von sich erzählte. Ich fürchte sowohl Pawel als auch ich hörten gar nicht richtig zu, so fasziniert schauten wir das bildhübsche Girl an und genossen ihren umwerfend charmanten Liebreiz! *schmunzel*
 „Natürlich Olga; Pawel wird dir das Boot und alles zeigen, nicht wahr Pawel? (er lächelte zustimmend) Ich gehe jetzt zurück ins Hotel und schlage vor wir treffen uns alle gegen 20 Uhr zum Essen, Ok?“
„Oh ja, Ok, gerne!“ Stimmten Olga und Pawel zu

Ich verabschiedete mich also und rief auf dem kurzen Rückweg Jenny an, welche nach ihrer Shopping und Sightseeing Tour auch gerade zurück zum Hotel ging. Sie traf mit erstaunlich wenigen Einkäufen kurz nach mir ein und wir gingen gemütlich in der Suite ausruhen und kuscheln. *zwinker*
Sie stand bald darauf auf und ging ins Bad, während ich noch einschlummerte und wohl ziemlich tief in Schlaf rutschte. Jenny musste mich mehrmals wecken, wodurch wir etwas zu spät unten erschienen, wo Olga und Pawel schon auf uns warteten. Ebenfalls wie eigentlich immer bei Jenny, war Olga sofort total beeindruckt und kamen die beiden so gut miteinander aus, als wären sie seit Jahren allerbeste, intime Freundinnen.
Wir spazierten zu einem gemütlichen, guten, nicht weit entfernten Restaurant; das Bristol Hotel liegt sehr zentral in idealer Position, so das man problemlos vieles zu Fuß erreichen kann. Es gab viel zu lachen bei unserem Geplauder über alles mögliche. Der Laden ist ein „In Treff“ für Leute mit Geld, Künstler und natürlich auch schöne Girls; trotz also einiger beachtlich sexy schöner Girls in den Räumen, stachen Jenny auf ihre bildschöne, elegante Vollweib Lady Art und Olga auf ihre bezaubernd jugendliche Weise eindeutig heraus. Die Aufmerksamkeit nicht weniger Männer  war ihnen sicher! *grins* Pawel und mir von weiblicher Seite aber auch, denn die typische, russische Frau ist zumindest unverheiratet (manchmal auch noch verheiratet) permanent auf der Jagt nach dem besten Mann, was nicht selten simpel mit „dem Reichsten“ gleich zu setzen ist. und die typischen Gedankenverläufe solcher Weiber sind ebenfalls sehr simpel: zwei Kerle mit solch außergewöhnlichen Schönheiten, müssen viel Geld und auch etwas besonderes an sich haben! Ergo sind wir interessant. *lach*
Olga zeigte sich ganz bezaubernd humorvoll locker und wie nicht anders zu erwarten, auch problemlos in der Lage, eine intelligente Unterhaltung schlagfertig zu führen. Wirklich ein klasse Mädel, aber ich merkte ihr nach der vermutlich schlaflosen Nach und langen Anreise, nun doch auch erhebliche Müdigkeit an. Jenny bemerkte dies natürlich ebenfalls und brachte nun das Thema auf, wo Olga eigentlich schlafen wollte?
Selbstverständlich hätten wir ihr eine Übernachtung bei uns in der Suite oder ein Extra Zimmer für sie angeboten, doch hatte sie auch genügend Geld dabei um sich selbst eine Übernachtung leisten zu können; und noch einfacher:
„Danke euch, aber kein Problem! Ich habe schon mit dem lieben Pawel vereinbart, dass ich einfach eine der leeren Kabinen auf dem Cat nehme. Morgen fahre ich Heim und hole alles was ich brauche, bin übermorgen, allerspätestens Dienstag wieder hier; geht das Ok?“ Wendete sie sich vor allem an mich.
„Natürlich Olga, alles klar. du siehst sehr müde aus nach der langen Anreise und hast wohl letzte Nach auch kaum geschlafen?! Also du musst jetzt nicht aus Höflichkeit noch lange mit uns hier sitzen. Geh also ruhig schlafen, wenn du magst!“ Lächelte ich sehr freundlich.
„Oh ja, ich bin wirklich sehr müde, aber es geht noch; Hihi stimmt, letzte Nacht konnte ich vor Aufregung auch kaum schlafen.“
Olga und Pawel brachen also bald auf, während Jenny und ich noch einige Zeit im sich füllenden Club blieben und meist nur dem lebenslustigen Trouble der Leute zuschauten.
„Wirklich ein ganz bezauberndes Mädel, diese Olga; sehr clever, aufgeweckt und eindeutig ein herzensguter, lieber Mensch!“ Schmunzelte Jenny und streichelte mit ihren langen, eleganten Fingern sehr zart meine Backe, küsste mich auch auf den Mund. Wir knutschten ein bisschen wie verliebte Teenager, was einige amüsierte, manchmal neidige, aber hauptsächlich lächelnd zustimmende Blicke in unsere Richtung schickte. *schmunzel*
Wir plauderten auch noch mit einigen russischen Gästen, darunter einige typische „Möchtegerne Typen“ und einige hemmungslose Tussis. Die Meisten waren eigentlich nette, sympathische junge Menschen, gefangen in ihren Lebenswelten und Vorstellungen, wie überall auf der Welt. Wir brachen aber auch noch vor Mitternacht auf und ich sagte auf dem Rückweg zum Hotel zu Jenny, auch sehr Müde und ein bisschen erschöpft zu sein.
 „Dann lass uns nur noch schnell Duschen und ich wiege dich in den Schlaf!“ Reckte sie sich vor dem Hotel hoch, rieb ihre fantastische Weiblichkeit an mir und küsste mich so, wie nur Jenny küssen kann.
Genauso machten wir es und schon ein halbes Stündchen später versank ich im Reich der Träume… *schnarch*




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