Aegean Sea: Marina oder nicht?




Aegean Sea: Marina oder nicht?
Dienstag, 24. März 2015
Der Tag begann schon strahlend schön mit viel Sonne und bereits am späteren Vormittag erreichten die Temperaturen 19° C *freu* Nachdem gestern die erwartete Südwind Regen Wetterlage durchgezogen war, verlegten wir heute an die Südküste der Halbinsel. Ein guter einstunden Törn bei schönstem Segelwetter; beginnend mit ONO 4 Bf also achterlichem Wind, welcher später nördlicher drehte und sich abschwächte, so das wir die ganze Zeit Raumschoots unterwegs waren… herrlich!
Wir legten an einem Kai an, welche glaube ich auch zur Yalıkavak Marinası gehört, aber nicht direkt in selbiger Marina liegt; Marinas sind mit ihren sicheren, geschützten Anlegeplätzen und Versorgungseinrichtungen ja eine tolle Sache, aber wenn möglich liege ich immer viel lieber vor Anker oder an einem einfachen Kai, statt wie die Sardinen in einer Dose eng in einer Marina!

Auch aus diesem Grund bevorzugte ich schon immer die eher schwerfälligen Fahrtenyachten mit großen Tanks und Vorratsräumen. Die BELLIWONA kann problemlos so vollgepackt werden, dass wir zumindest theoretisch Wochenlang von jeglicher Versorgung unabhängig wären.  Natürlich macht man das in einem Segelrevier wie hier nicht wirklich und kauft lieber alle paar Tage vor allem frische Lebensmittel, wie das ja fast überall, alle paar Seemeilen problemlos möglich ist.
Aber viele Yachten, wenn sie überhaupt mal den Hafen verlassen, haben so kleine Tanks und Vorratsräume, das eine Crew nahezu Täglich in eine Marina oder an Land muss, um ständig alles nachzukaufen was man zum angenehmen Leben braucht! Das wäre und war mir schon immer viel zu blöde und schränkt dich in deiner Freiheit auf einem Boot doch auch erheblich ein; das würde mir einfach keinen Spaß machen, wenn ich ständig im Hinterkopf haben müsste, wo ich was wieder nachkaufen muss!
Außerdem segelt man ja vielleicht auch mal in schlecht versorgte Gegenden abseits der Zivilisation und sei es auch nur ein Traum den man im Hinterkopf hat, es aber so gut wie nie tut. Dann brauche ich unbedingt ein „Wohnwagen“ Boot wie die BELLIWONA und keinen Porsche als Fahrzeug! Außerdem bin ich ja in einer Zeit groß und Segler geworden, als es selbst im Mittelmeer teilweise noch recht problematisch war, alles zu bekommen was man an Bord so braucht. Marinas waren abseits der Haupt- Touristen Urlaubsgebiete eher selten; in vielen Gegenden gab es kaum Anlegemöglichkeiten und musste man vor Anker liegen!

Heutzutage ist das natürlich völlig anders und findest du selbst auf manchen, „einsamen“ Südseeinseln im Pazifik erstaunlich gut ausgerüstete Marinas. Aber ein weiterer, genereller Nachteil von solchen Yachthäfen wird auch selten erwähnt. Abgesehen vom sehr engen liegen in Boxen mit Nachbarn die du dir nicht aussuchen kannst, ist in Marinas typischerweise praktisch alles wesentlich teurer, als man es sonst normal an Land bekommen kann. Gebühren muss man inzwischen zwar fast überall bezahlen, nicht selten sogar beim ankern in irgendeiner einer Bucht, aber trotzdem! Es ist ähnlich wie mit Restaurants: die typischen Touristenschuppen bieten fast überall alles doppelt so teuer und von schlechterer Qualität an, als ein unscheinbares, Lokal für Einheimische, drei Ecken weiter.
Abgesehen vom Genuss lasse ich mein Geld doch wesentlich lieber einem einheimischen Familienlokal direkt zukommen, als irgendeiner anonymen Restaurantkette oder einem Marinaunternehmen, dessen Eigentümer nicht selten Reiche oder sogar ausländische Unternehmen sind und somit der einheimischen Bevölkerung davon kaum etwas zukommt. Das Gleiche gilt selbstverständlich auch für alle sonstigen Einkäufe usw.! Nein, Marinas sind ne tolle Sache, aber wenn ich nicht unbedingt hinein muss, vermeide ich sie lieber, nehme am liebsten einen Ankerplatz oder eine „normalen“ Anlegesteg.

Livia

Bei dem gestern etwas regnerisch – ungemütlichem Wetter und vor Anker, welches zwischendurch aber auch von viel Sonnenschein unterbrochen wurde, „exerzierte“ ich mal ein bisschen mit dem hübschen Mädel:
Segeltheorie, Fachbegriffe an Bord und die Benutzung unseres Tenders (Beiboot), einem Zodiac Rib Cadet 340. dieser ist zugelassen für 5+1 Personen; das reicht für uns vier natürlich völlig aus und meist auch für sechs Leute an Bord. Aber Gunther und ich sind ja 100 kg Brocken groß und wuchtig; die Mädels dafür nur 48 (Livia) – 54 (Marie) kg Leichtgewichte. Dennoch schaukelt das Ding ganz schön wenn Gunter und / oder ich einsteigen oder uns im Boot bewegen.

Ich ging von Gunters Ausbildung des Mädels an der Ostseeküste schon davon aus, dass Livia gut damit umgehen kann und sich nicht wie eine typische Landratte doof anstellt. Aber um sicher zu sein schadet ein bisschen Prüfen auch nichts, genau dies ist ja auch eine der Verantwortungsbereiche des Skippers. Aber kein Problem! Die Süße händelte den Tender gekonnt, wenn auch nicht so routiniert sicher wie wir anderen; sicherlich war sie wegen meiner prüfenden Blicke auch ein bisschen unsicher, aber das ist Ok. *smile*
Wir übten in den ruhigen, geschützten Bereichen um unseren Ankerplatz, doch nun hatte das Mädel etwas Feuer gefangen und wollte mir auch unbedingt zeigen und beweisen, dass sie auch auf See gut mit dem Beiboot umgehen kann. Na gut, warum nicht? ich kletterte also von Deck hinunter ins Boot und sie düste mit mir los, raus aus der Bucht, aufs offene Meer.
Auch dort steuerte Livia ziemlich gut, nur ein kleines bisschen zu unnötig leichtsinnig, was aber natürlich auch ganz typische, jugendliche Sorglosigkeit ist







-Steve          Mehr / More Pics >>>      

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Aegean Sea: Seglerleben ist schön



Aegean Sea: Seglerleben ist schön
Montag, 23. März 2015
Ach ja, ich genieße es sehr! Gestern kreuzten wir bei nördlichen Winden die Küste entlang nach Westen; bei 3 – 5 Bf wären die 15 Seemeilen locker in etwas über zwei Stunden zu schaffen gewesen, aber wir machten absichtlich einen etwas umständlichen Törn über gut vier Stunden, Dabei testeten wir alle Kurse am und vor dem Wind, sämtliche Segelstellungen, die Takelage und Rollreffanlagen durch. Bis auf kleine Hakler, hier klemmt ne Kleinigkeit, dort flutscht etwas nicht ganz so wie es soll, also all dem was man auf nahezu jedem Segelboot eigentlich tagtäglich erlebt…, segelte meine geliebte alte Lady BELLIWONA mit den typischen, weichen Roll- und Stampfbewegungen eines Langkiel S Rundspanter, gemütlich mit 5,5 bis 7 kn durch die herrliche See.
Am frühen Nachmittag liefen wir in die Doppelbucht bei Gökçebel, Yalıkavak, Türkei ein und gingen auf 3,5 m vor Anker. Zwar nach NNW etwas offen mit herein laufendem Schwell, ist der Ankerplatz jedoch sonst rundum bestens geschützt. Da in der Nacht oder Montag früh ein Winddreher mit regnerischem Südwind Wetter kommen soll, liegen wir hier prima und sicher!
Wir machten uns frisch und gingen dann gemeinsam an Land, um in Sofies Restaurant zu Abend zu essen.

Wie eigentlich immer in den türkischen Küstenrestaurants, auch wenn es sich hier um ein Hotelrestaurant handelt, gab es sehr leckeres Essen zu recht angemessenen Preisen. In der Hochsaison ist ein Laden wie dieser etwas überlaufen, deutlich teurer und auch die Qualität leidet nicht selten am Hochbetrieb. Aber jetzt, lange bevor sich die typischen Urlauber- und Seglermassen in Bewegung setzen und sich nur wenige Individualreisende, sowie einige eher aus der Region kommende Touristen hier befinden, ist alles noch sehr gemütlich und ruhig.
Deshalb liebe ich die Vor und Nachsaison; Nachteil ist natürlich, dass es doch noch verflixt frisch, ja kalt sein / werden kann! Wir haben derzeit tagsüber an die 15° und das Meer ist fast genauso warm, besser gesagt kalt. Für einen sehr erfrischen Sprung hinein und ein bisschen herum plantschen Ok, aber der Normalmensch macht das höchsten 5 Minuten.
Marie zählt als Norwegerin natürlich nicht dazu; für Skandinavier sind 15° geradezu hochsommerlich warm! *grins* Sie schwimmt auch ungeniert gerne mal eine halbe Stunde und länger im Meer. Sie sieht ja nicht nur aus wie eine nordisch Blonde Schönheit mit Wahnsinnsfigur, sondern ist auch ganz typisch für Norweger, so total Topfit dass sie locker einen Marathon laufen und danach noch ne Stunde sonst wohin schwimmen könnte.
Ansonsten ist sie gerade auf einem Segelboot wohl eine der Besten Bordkameradinnen, die Mann sich wünschen kann! Kräftig, fleißig und stark, freundlich, lustig und nett, sich für keine Schmutzarbeit zu schade, eine sehr gute, erfahrene Seglerin, dabei auch ganz locker und gerne völlig ungeniert extrem reizvoll bekleidet oder schlicht und einfach ganz nackig, wobei es sie absolut nicht stört von den männlichen Bordkameraden gierig angestarrt zu werden…, Seglerherz, was willst du mehr? *grins* 

MONTAG…
…morgen duschte sie z. B. in meiner Dusche der Achterkabine; dort gibt es mehr Platz und die beiden Anderen hab das kleinere Vorschiffsbad für sich. Aus purer Gewohnheit den allermeisten Männern gegenüber nicht allzu freizügig ungeniert zu sein, wickelte sie ihren Prachtkörper doch in ein großes Badetuch. Übrigens ist sie bei aller Ungeniertheit auch Keine die sich wirklich gerne Nackt fotografieren lassen und später solche Pics von sich im Net finden möchte! Aber als Marie meinen genüsslichen Männerblick bemerkte, Jenny würde sagen der typische, besondere „Steve Special“ Blick *grins*, da lachte sie verschmitzt:
„Was ist? fehlt dir der Anblick von Jenny?“
„Dein Anblick ist schon genug für einen alten Mann wie mich…, besonders dann, wenn du endlich dieses blöde Badetuch fallen lassen würdest!“ Schmunzelte ich zurück.
Nun ja, ganz fallen lies sie es dann doch nicht, aber immerhin bis zu den Hüften rutschen, wo sie es um sich band und mit ihren unbedeckten, prächtigen und wogenden Brüsten eben das tat, was Frauen nach einer Dusche halt so tun. Ein Anblick der so manchen Mann auf sehr verbotenen Gedanken bringen könnte! *lach*
Oh ja, eine Mitseglerin wie Marie wünschen sich fraglos viele Segler und Bootfahrer! Ich persönlich finde es auch immer sehr reizvoll, dass man auf so einer relativ kleinen Yacht doch deutlich enger aufeinander hockt, als im normalen Leben oder auf großen Yachten. Dazu die eben besondere Stimmung an Bord eines Bootes und schon ergibt sich dann oft eine ganz spezielle, intime Atmosphäre selbst unter Fremden, welche ich  als anregend und einfach schön empfinde. *schmunzel* Der Anblick einer schönen, gut gebauten Frau in sozusagen intimen Lebenssituationen ist auch immer etwas besonders reizvolles; gerade auch weil es nicht gestellt oder vorbereitet wie bei einem Shooting, sondern so natürlich ist. Ich genieße das einfach! Ja Ok, ich bin ein alter Nimmersatt, der nie genug (zu sehen) bekommt! *grins*
Mit am Morgen knapp über 10° C war es zu frisch zum draußen im Cockpit essen. Am Tisch des sogenannten Decksaloon neben der Navigation, können sechs normale Personen bequem sitzen. Da Gunther aber ein ähnlich wuchtiger Bär ist wie ich, passte es für uns vier gut. Livia hatte bereits alles vorbereitet.








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