Samstag,
21. Juni 2014
„Guten
Morgen, du Schlafmütze! Aufwachen, es ist ein herrlicher Tag und ich bringe
dir ein leckeres Frühstück!“ Platzte nach der langen Partynacht eine
erstaunlich muntere Jenny in mein Schlafzimmer; ein druck auf den Knopf der
Fernbedienung und die Vorhänge öffneten sich surrend elektrisch. Strahlendes
Sonnenlicht flutete herein und enthüllte meinen noch ziemlich verschlafenen
Augen eine natürlich ebenso strahlend schöne Jenny, die ein riesiges Bett
Tablett mit vielen Sachen darauf herbei schleppte und über meinem Schoss
abstellte; in einem merkwürdigen Body, denn ich zunächst gar nicht richtig
erkannte, setzte sie sich auf Höhe meiner Knie auf die Bettkante gegenüber
dem Tablett, schenkte mir schon Cafe ein und begann ein knuspriges Brötchen
zu auf zu schneiden, mit Butter und Wurst zu belegen…
Ich
rieb mir mühsam den Schlaf aus den Augen und erkannte: sie trägt ein
ultrascharfen Netzbody, welcher all die prächtigen, weiblichen Reize, von
denen sie eine perfekt proportionierte Mischung besitzt, äußerst reizvoll zur
Geltung brachte! WOW und gleich noch mal Wow, weil:
„Ja
sag mal…, woher weißt du denn, dass ich genau solch ein „deutsches“ Frühstück
mit frischen Brötchen, Wurst, Käse usw. liebe und woher hast du das hier
heran geschafft? Guten Morgen übrigens und vielen Dank!“ Musste ich sehr
zufrieden lächeln, denn das war wirklich eine tolle Überraschung, wie ich sie
hier nicht erwartet hatte!
„Ich
habe einen Anruf an deinem Handy entgegen genommen, welches du unten hast
liegen lassen; ich hoffe das ist nicht schlimm? Es klingelte ununterbrochen
und du hast so tief geschnarcht, dass ich dich nicht wecken wollte als ich
meinen Kopf herein steckte und du auf zweimaliges Rufen nicht reagiertest.
Ein Wolfgang war dran, wir plauderten ein bisschen und er erzählte, dich
schon lange zu kennen; da habe ich ihn einfach gefragt und dann alles
besorgt. Ich hoffe es ist wirklich so wie du es magst und ich habe nichts
vergessen…?“ Lächelte sie, anscheinend ein klein wenig unsicher.
„Ach
je, wie Lieb von dir…, Jenny, Jenny, Jenny…?! Wie es aussieht ist alles da,
Perfekt! Aber auch wenn du alles falsch angeschleppt hättest, wäre es eine
superliebe Geste für die ich dir nur herzlich danken kann!“ Lächelte ich
wirklich begeistert; es spielt nämlich keine große Rolle, ob sie das nun mit
irgendeiner berechnenden Absicht getan hat oder einfach so aus großzügigem
Herzen. Es IST auf jeden Fall eine erstaunliche Geste, die hier sicherlich
gar nicht so einfach umzusetzen war.
„Das
freut mich aber… hier!“ Überreichte sie mir ein von ihr soeben frisch
aufgeschnittenes Brötchen mit Butter, leckerer Wurst und Käse, schenke mir
auch frischen Kaffee nach, gab Süßstoff und Milch in genau richtiger Menge
ein, rührte um und schaute mir beim futtern, aus ihren faszinierenden Augen
zu; sie selbst knabberte nur etwas süßliches Gebäck!
„Also,
wenn du mich beeindrucken wolltest…, es ist dir gelungen!“ Schmunzelte ich
Cafe schlürfend. „Aber ich müsste mal dringen auf Toilette, bevor ich weiter
esse; hilfst du mir bitte beim aufstehen?“ Nahmen wir gemeinsam das große
Tablett von meiner Mitte so hoch, dass ich unten mit den Beinen heraus
rutschen und schnell im Bad verschwinden konnte, wo ich mit großem Druck mein
kleines Geschäft erledigte. Schnell noch etwas Wasser ins Gesicht gespritzt
und den Mund gespült, dann ging ich zurück, wo Jenny brav unverändert auf
mich wartete. Na, diese Junge Frau ist entweder wirklich darauf trainiert
worden, sich so zu verhalten oder hat sich selbst in diese Rolle einer lieben
Frau versetzt, die ihrem „Herrn und Meister“ das Leben stets so angenehm als
möglich machen möchte. Dabei wirkte sie aber keine Sekunde wie ein
unterwürfiges, ängstliches, vom Manne unterdrücktes Weibchen! Es scheint ihr
tatsächlich Spaß zu machen, die sozusagen „perfekte Geliebte“ zu spielen und
eindeutig liegt es auch ein bisschen in ihrer Wesensart, eine leicht
dienstbeflissene, vielleicht sogar devote Rolle zu übernehmen.
„Ach,
dass war doch selbstverständlich und macht mir Freude…“ schaute Jenny wie
immer faszinierend. „Komm, die Sonne scheint so schön und die Luft ist
herrlich; wir essen auf der Terrasse weiter, Ok?!“ Animierte sie mich dazu,
mit ihr das Tablett nach draußen zu tragen, wo es wirklich sehr schön und
auch nicht zu heiß war. Nach dem Sonnenstand muss es etwa 13 Uhr sein! Da
haben mich anscheinend die Anstrengungen der letzten Tage heute überwältigt
und habe ich geschlafen wie lange nicht mehr.
„Egal,
war auf jeden Fall sehr Lieb von dir und ich danke herzlich dafür!“ Lehnte
ich mich zu der nun halb neben mir sitzenden Jenny, auf einem großen zweier
Balkonsofa; ein reizvoller Ausblick auf Bucht und Marina bot sich uns so. Ich
nahm sie liebevoll in den Arm, streichelte ihre fantastische Löwenmähne und
küsste sie hauchzart auf den Mund.
„Hmmm…“
Erwiderte sie „schnurrend“ diesen ersten, richtigen Kuss, auch wenn es nur
ein reiner Lippenkuss ohne Zunge und „Feuer“ war; einfach nur ein zärtlich-
liebevolles Küsschen. „Wenn wir uns beeilen, könnte ich dir noch ein bisschen
bei Tageslicht die Stadt zeigen…?!“ Schlug Jenny vor und schaute
erwartungsvoll, wäre ganz offensichtlich gerne ausgegangen. Könnte es sein
das sie seit gut einem Jahr ohne Malik nur selten das Haus verlassen hat?
Vielleicht weil sie meint eine Geliebte ihrer Art dürfe das nur in
Männerbegleitung tun? Irgendwie würde das zu ihr passen, scheint mir.
„Gern…,
in einer halben Stunde bin ich fertig!“ Sprang ich auf und verschwand unter
der Dusche, aber nicht ohne dabei ihre prächtige, linke Brust zu streifen und
kurz ihr schönes Gesicht zu streicheln, was sie sichtlich erfreute. *smile*
Beim Duschen dachte ich noch etwas über ihr ungewöhnliches Verhalten nach.
Laufe ich hier etwa in eine perfekt gestellte „Sexfalle“ und ist Jenny ein so
fantastischer Profi, dass es ihr gelingt diese Rolle derart hervorragend zu
spielen? So etwas kommt gelegentlich durchaus vor und wurde es schon einige
Male in meinem Leben versucht, mir eine bildschöne, erotische Frau auf den
Hals zu „hetzen“. Sinn und Zweck solcher Aktionen ist meist, dass dich ein
Konkurrent oder Feind überwachen und aushorchen will, was mit einer vom ihm
geschickten oder beauftragten Geliebten natürlich ganz hervorragend möglich
ist; viele Männer erzählen auch im Bett vor, während oder nach dem Sex viel
mehr als sonst und vergessen ihre Geheimhaltungspflicht. Oder Mann soll durch
Frau dazu gebracht werden, etwas Bestimmtes zu tun, was der Auftraggeber
wünscht. Oder ist es wirklich nur ganz einfach und simple eben Jennys Art,
die sich halt einen neuen Geliebten mit Geld als Beschützer und Versorger
anlachen möchte und meint ich wäre dafür gut geeignet? Ich blicke noch nicht
wirklich durch, weiß nicht genau was hier im Moment abläuft.
Ok,
Burak brachte uns mit dem Pullman in einer guten dreiviertel Stunde die rund
40 km ins Zentrum, was für den Istanbuler Verkehr eine recht gute Zeit ist.
Kurz nach drei Uhr Nachmittags stoppten wir am „Pudding Shop Lale
Restaurant“, wo sich Jenny ein Eis gönnte, dann spazierten wir durch den
anschließenden Sultan Ahmet Park, in welchem sich viele der historisch
bedeutsamen Gebäude befinden, z. B. die immer wieder aufs neue beeindruckende
Hagia Sophia; diese habe ich zwar schon mehrmals besucht, aber wenn man schon
einmal hier ist muss man sie einfach anschauen gehen!
Im
„Four Seasons Hotel Istanbul At Sultanahmet“, einem ehemaligen
Staatsgefängnis und jetzigem Luxus Grand Hotel, nahmen wir Cafe und ein paar
Baklava zu unverschämten Preisen, dafür aber in geradezu königlichem Ambiente
wo man sich quasi automatisch und zwangsläufig für einen wichtigen VIP hält;
praktisch direkt neben der Hagia dürfte es sich um eine der exklusivsten
Adressen der Stadt handeln. Nun ja, es macht schon Spaß sich das anzuschauen
und ein bisschen kleiner König zu spielen *grins*, sich wie in
tausendundeiner Nacht zu fühlen. Aber mit dem realen Leben von 99,9% der
Bewohner dieser faszinierenden Multimillionen Stadt hat es natürlich wenig zu
tun.
Übrigens
weiß niemand so ganz genau, wie viele Einwohner Istanbul tatsächlich hat;
Offiziell heißt es derzeit etwa 14 Millionen, aber viele gehen davon aus,
dass es in Wahrheit längst an die 20 Millionen sind! Eine solche Stadt auch
nur annähernd kennen zu lernen, würde Jahre erfordern, Jahre in welchen man
jeden Tag neues, unglaubliches, faszinierendes, wunderschönes, hässliches,
reiches, bettelarmes und beeindruckend tolles entdecken könnte! Ich wollte
das sogenannte „armenische Viertel“ (Pangaltı Pasajı) besuchen, wo ich noch
nie war. Natürlich gibt es auch Slums mit extremer Armut, z. B Kardirga:
„Keine zehn Gehminuten von der Hagia Sophia entfernt ist von dem bunten
orientalischen Touristentraum nichts mehr übrig. Jedes zweite Haus ist verfallen,
die Fensterscheiben gesprungen, die Vorhänge schmutzig. Die Häuser stehen
dicht gedrängt, viele Fenster sind vernagelt, einige Gebäude ausgebrannt. In
den Seitenstraßen ist kaum jemand unterwegs. Wer in Sultanahmet auf der
Straße Touristen anspricht, wohnt meist hier: in Kardirga, einem Viertel des
muslimisch geprägten Stadtteils Fatih, der an Sultanahmet grenzt.“ (Quelle: http://www.geo.de/GEO/reisen/reiseziele/istanbul-eine-schizophrene-stadt-63347.html)
Dorthin sollte man sich als Tourist besser nicht verirren!
Übrigens
nicht nur in so einem Armenviertel, sondern fast überall in dieser riesigen
Metropole, gibt es teils unglaublich verfallene Gebäude, mit großen Löchern
in den Wänden, oft keinen Fensterscheiben, die so wackelig aussehen, als
würden sie jeden Moment zusammen brechen… und dann sieht man als Westler
erschreckt, dass tatsächlich Menschen und Familien darin leben (müssen) und
nicht gerade selten auch bei Hauseinstürzen schwer verletzt werden oder
umkommen. Diese uralte Stadt wuchert rasend und wird sich vermutlich in 10
-20 Jahren der 30 Millionen Grenze nähern. Und das auf einem sehr aktiven
Erdbebengebiet (sic!).
Mit
etwa 3.000 Jahre Geschichte und nacheinander als Hauptstadt dreier Imperien
(Ostrom, Byzanz, Osmanisches), stolperst du praktisch ständig über uralte,
historische Bauten und das was in den touristischen Hot Spots den Touristen
vorgeführt wird, ist noch nicht mal ein winzige Bruchteil von all dem, was
man hier sonst noch finden kann! Fraglos ist Istanbul eine der
faszinierendsten Städte der Welt, vielleicht sogar „Die Faszinierendste“,
weil es eine derart lange Geschichte mit einer Vermischung verschiedenster
Kulturen, so eigentlich nicht noch einmal gibt!
Tokio,
Peking, Shanghai, Mexiko City, Sao Paulo, Bangkok, Hongkong, London, Paris,
New York usw., usf. sind zwar teils größer, repräsentieren viel mehr
Wirtschafts- und andere Macht, aber es sind nicht so uralte Städte an einem
einmaligen Platz der Weltgeschichte; sie haben nicht diese Mischung zwischen
West und Ost, zwischen Orient und Okzident und allem was Istanbul eben so
einmalig macht; Moderne und Altertum gehen Hand in Hand, ebenso liegt
manchmal westlicher Lebensstil direkt neben extrem altertümlichem
Fundamentalismus! Und all diese Abermillionen Menschen schlagen sich
tagtäglich durch und kommen irgendwie miteinander aus. Faszinierend, wie
schon Mr. Spock richtig erkannte, ist das einzig treffende Wort dafür. *schmunzel*
Ähnlich
faszinierend fand ich Jenny, mit welcher ich jetzt als absolut bezaubernde,
weiblich verführerische Gesellschaft Abendessen ging. Wir ließen uns zum
„Dügün“ im „Feriye Lokantasi“ Palast chauffieren; dieses Top Restaurant liegt
südlich der südlichen Bosporus Brücke und bietet von der Terrasse aus einen
fantastischen Blick auf die Wasserstraße und diese Brücke.
Überraschenderweise war kaum etwas los und fast alle Plätze leer; vielleicht
weil es noch früh, kaum Sonnenuntergang war, denn die Istanbuler Gesellschaft
welches sich ein so exklusives Restaurant leisten kann, geht oft erst
Abendessen wenn Mitteleuropäer im Bett verschwinden, also gegen Mitternacht.
Man überschlug sich förmlich um uns zwei mit gleich vier – fünf Angestellten
zu bedienen. Fehlte nur noch das dir einer auf die Toilette folgt, um dir den
Hintern auch abzuwischen. *grins*
Jenny,
heute in einem wie immer sehr eleganten Hosen Sommeranzug aus natürlich
bestem Stoff, zog natürlich alle Blicke der wenigen, anwesenden Herren auf
sich. Wir bestellten uns einen großen Vorspeisenteller, dann eine Grillplatte
mit viel Salat, Reis, Buchweizen, Kartoffeln, Pommes; danach Früchte und
türkische Süßspeisen; alles sehr lecker! Der schier unvermeidliche, für mein
Herz leider viel zu starke türkische Cafe folgte natürlich auch noch. Ich
nippte nur an der dicken Brühe und mischte gleich mit viel Mineralwasser
nach! Er schmeckt sehr gut und früher liebte ich türkischen Cafe; aber so
dick und stark wie er hier meist getrunken wird, die halbe Tasse voll von
Kaffeesatz, darf ich ihn wirklich nicht mehr genießen, oder allerhöchstens
ein Tässchen am Tag. Gegen Mitternacht waren wir zurück im Haus und gingen
schlafen.
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Istanbul: Frühstück im Bett, ist richtig Nett
Türkei, Istanbul: Tagesgeschäfte & Nightlife
Türkei, Istanbul:
Tagesgeschäfte & Nightlife
Donnerstag,
19. Juni 2014
Früh
am Morgen erledigte ich zunächst einige, wichtige Telefonate und ging nach
dem Duschen zum Frühstück hinunter in die Küche; das Hauspersonal hatte
bereits üppig aufgetischt…
…
und als ich mir gerade Cafe einschenkte, erschien auch Jenny; strahlend
schön, perfekt gestylt in einer ärmellose, rosa Bluse feinster Qualität,
ebensolchem, halbschenkellangen Rock, mit „großem Ohrgehänge“ usw.; Ladylike
und gleichzeitig überwältigend
erotisch und weiblich wünschte sie einen „guten Morgen“. Wie ebenfalls
eigentlich immer könnte der Blick ihrer hypnotischen, großen Augen gleichzeitig
ein Dutzend Männer in starre Salzsäulen verwandeln! Was so ein Blick sonst
noch in der Männerwelt und bei mir auslösen kann, will ich mal lieber nicht
genauer beschreiben! *grins* Was für ein „Vollweib!“ Bekanntermaßen mag ich
eigentlich lieber den natürlichen Typ, mit möglichst wenig oder gar keinem
Make Up und Schmuck usw.; aber ich gebe gerne zu: es gibt Frauen und Jenny
ist geradezu ein Musterexemplar, die sind wie für die glamouröse Rolle
geboren, steht es ihnen hervorragend und kann man sie sich anders kaum
vorstellen.
Wir
plauderten allgemein über dies und das; ich werde bis ca. Nachmittag wieder
auf der Yacht zu tun haben, um die genaue Prüfung fortzusetzen, respektive zu
überwachen.
„Kann
ich mit dir fahren und dann mit dem Wagen weiter in die Stadt? Ich bin mit
Freundinnen verabredet; wir wollen Shoppen, Mittagessen und Squash spielen
gehen.“ Lächelte Jenny bezaubernd.
„Selbstverständlich!
Ich brauche das Auto mit Fahrer doch nicht wenn ich an Bord bin und außerdem
ist es sowieso dein Wagen, oder sagen wir, der dir zur Verfügung gestellte
Wagen!“ Lächelte ich zurück, schon leicht überrascht das Jenny überhaupt so
strahlend lächelte, denn meist schaut sie doch immer ziemlich Cool, ohne lächeln, fast sogar etwas
schwermütig wirkend.
„Prima!
In der Stadt brauche ich ihn auch nicht, schicke dir Burak (den Fahrer) also
gleich zurück, sobald ich dort bin.“ Meinte sie.
Wir
gingen zum Fahrzeug, wo Burak servil herumlief um den „Herrschaften“ die
Türen zu öffnen usw.; mir ist so was stets ein bisschen peinlich! Ich kann
selbst eine Autotüre öffnen und schließen und benötige dazu nun wahrlich
keinen Chauffeur; dass ist im Allgemeinen ja nur Wichtigtuerei von sich
selbst für ach so bedeutsam haltenden Typen; sich so einen „Türöffner“
Chauffeur zu halten, meine ich. Ich fahre auch sehr gerne selbst, wobei ein
sich auskennender Fahrer in einer fremden Multimillionenstadt mit sehr
chaotischem Verkehr natürlich durchaus nützlich sein kann und seine Vorteile
hat. Nun Ok, hier gehört das halt einfach mit dazu und könnte es dieser Burak
selbst kaum verstehen, , würde ich dabei nicht mitmachen; womöglich bekäme er
sogar Angst um seinen Job, wenn ich ihn nicht wie gewohnt herumrennen, Türen
öffnen und schließen ließe oder gar selbst mit eigenem Wagen fahren wollte;
ergo spielte ich das Spiel mit und benahm mich wie ein leicht arroganter
„Herr“ *grins*
Auch
in der großen Pullman Limousine, natürlich einer vom Hersteller mit Stern,
geht es ein bisschen altmodisch zu; eine Trennwand zum Fahrer / Beifahrer
Bereich, hinten 4 Türen und 2x2 Sitze einander gegenüber; das es so etwas
genannt E 220 Pullman überhaupt gibt, also nicht als S Klasse Pullman,
sondern als E (sic!) Klasse, wusste ich gar nicht. Mit „Sonderschutz“, also
auf Deutsch Panzerung, ist das Teil auch noch ausgestattet!
Jung ist die Kiste nicht mehr, hat bestimmt
10 Jahre auf dem Buckel, ist aber offenbar bestens gepflegt; Technik und
Ausstattung entsprechen eher dem Stand um 2000 und sind somit veraltet, aber
ansonsten erfüllt er seinen Zweck gut; mit einem modernen Smart Phone oder
Tablett dabei, brauchst du ja ohnehin eigentlich nichts anderes mehr. Klar,
ein moderner S 220 Pullman oder gar Maybach 63 Nutzer würde schief darüber
grinsen und ein bisschen anachronistisch wirkt der E Pullman wirklich!
*grins* Aber wie gesagt, was solls? Für hier erfüllt er seinen Zweck noch
sehr gut… und dieser Zweck lautet ja einfach: seine „Herrschaften“ bequem und
sicher durch den chaotischen, türkischen Verkehr zu einem Ziel und zurück zu
bringen.
Vom
Haus zur Marina am Hafen ist es nur eine kurze Wegstrecke, die selbst bei
starkem Verkehrsaufkommen kaum länger als 15 min. dauert; Jenny fragte
plötzlich:
„Meinst
du, du könntest dich heute etwas früher frei machen, dich noch etwas im Haus
erholen und frisch machen und am Abend zu uns in die Stadt kommen? Ich würde
dir sehr gerne ein bisschen diese fantastische Stadt bei Nacht zeigen;
natürlich auch bei Tag, wenn du die Zeit dafür hast!“
„Mal
sehen, dass könnte heute sogar klappen, aber ich kann noch nichts
versprechen…“ antwortete ich freundlich und…, weiß der Himmel wie, ich kann
mich wirklich nicht entsinnen irgendeinen bewussten Gedanken in dieser
Richtung gehabt zu haben…, auf ein mal lag meine Hand auf Jennys
Oberschenkel! Verflixt weit oben, schon halb unter dem Rock! *grins* Im
Ernst, es muss eine ganz unbewusste Handlung gewesen sein! Ich habe ehrlich
nicht daran gedacht und dem auch keinen gedanklichen Befehl folgen lassen, um
Jenny derart intim zu berühren! So etwas passiert mir eigentlich
unbeabsichtigt nie, noch nicht mal wenn ich betrunken bin!
Jenny
schien es jedenfalls nicht im Geringsten zu stören, eher sogar im Gegenteil.
*schmunzel* Ich ging auf die Yacht, wo die Experten bereits am Werk waren und
die Untersuchungen fortsetzten. Gegen Mittag folgten ausführliche Telefonate
mit Malik, der mir zustimmte das ein einschalten der Behörden nicht viel
bringen und nur weiteren Ärger verursachen würde. Rena fiel ein gewaltiger
Stein vom Herzen, als ich ihr mitteilte das Malik sein Ok gab, sie weitere
sechs Monate auf Probe, mit eingeschränktem Gehalt, als Stewardess zu
beschäftigen. Je nachdem wie es mit der Yacht dann letztlich weitergeht, soll
sie die Chance erhalten danach „normal“ beschäftigt zu werden, oder ein gutes
Empfehlungszeugnis zu bekommen, wenn sie sich gut führt.
Suleiman
und Viktor werden, wenn sie zurück gegeben haben was sie von dem Betrug noch
haben, von Bord verwiesen; ein ausführliches, Notariell beglaubigtes
Geständnis ihres Betruges müssen sie zuvor aber ablegen, so könnte man
gegebenenfalls jederzeit doch noch gegen sie vorgehen; ansonsten sollen sie
verschwinden und sich in der Yachtbranche nicht mehr blicken lassen, sonst
werden weitere Schritte gegen sie unternommen. *seufz* Ich war nur froh die
Typen los zu sein und möchte ansonsten keinerlei Gedanken an solche Betrüger
verschwenden!
Am
Nachmittag verlegten wir die Yacht in die nicht weit entfernte, ursprüngliche
Bauwerft, wo sie aus dem Wasser genommen, gewartet und weitere, genau Checks
vorgenommen werden. Das Boot hat einen stabilen Stahlrumpf, also dürfte es
dort keinerlei Probleme geben; aber ob z. B. die Opferanoden gewechselt
wurden, möchte ich doch stark bezweifeln und eine Reinigung des
Unterwasserschiffs, Sandstrahlen mit darauf folgendem, neuen Anstrich usw.,
dürfte auch fällig sein; die beiden „6 blade“ Propeller, Wellen und
Wellenlager, Ruderblätter und Stöcke, die Querstrahlruder usw. bedürfen nach
rund 5 Jahren in gebrauch sicherlich auch eine intensive Wartung. Tja, da
kommt eine Menge zusammen, an so einer großen Yacht und ich schätzte schon
mal grob, inklusive der nachzuholenden Arbeiten an Bord und unter Deck,
dürften mind. eine halbe Mio. Kosten auf Malik zukommen! Ja, so eine große
„Super-„ Yacht ist wahrlich kein billiges Spielzeug! *grins*
Tatsächlich
war ich schon gegen 16 Uhr zurück im Haus, machte ein Nickerchen und mich
danach frisch und Ausgehfertig, teilte Jenny telefonisch mit, das ich dorthin
kommen würde wo sie sich befindet…, was gerade gegenüber war, wo sie ja in
Maliks Hausherren Gemächern wohnt! Nanu? Es gibt eigentlich nichts zu
wundern, denn nach einem langen Tag mit Shopping, Sport und Spaß mit den
Freundinnen, wollte sie sich natürlich auch erst richtig frisch machen,
umziehen usw.; während ich pennte, hatte Burak sie abgeholt und Heim
gebracht, wovon ich absolut nichts hörte oder merkte; da muss ich wohl
ziemlich tief geschlafen haben.
Die
Schönheit kleidete sich in ein verführerisches, elegantes, schulterfreies
Knielanges Chiffon Bandeau Kleid… und zwar schon wieder aus einem
splitternackten Zustand heraus, in welchem sie hingebettet auf ihrem riesigen
„Herrschaftsbett“ geruht hatte. *grins* Schon wieder ein Anblick, für den
manche glatt morden könnten; derart viel pure, verlockende, weiche,
fantastisch proportionierte Weiblichkeit in ihrer schönsten Form, bekomme
auch ich nicht alle Tage zu Gesicht! Wahnsinn! Dazu dann wieder diese Augen
und dieser Blick daraus…, da müssen selbst gestandene Männer aufpassen, keine
weichen Knie zu bekommen!
„Wie
sehe ich aus…?“ Fragte Jenny typisch weiblich und drehte sich in dem Kleid,
noch ohne Schmuck, zweifelnd vor einem großen Spiegel.
„Du
kannst anhaben was du willst…, am Besten gar nichts…, und siehst garantiert
immer und überall in jeder Lebenslage einfach fantastisch aus!“ Schmunzelte
ich; selbstverständlich weiß sie dies selbst auch ganz genau!
„Diese
oder diese Ohrringe…?“ hielt sie mir zwei große Gehänge vor die Nase. Ich
werde gewiss niemals wirklich verstehen, weshalb Frauen es sich freiwillig
antun, etwas derart unpraktisches und störendes an die Ohren zu hängen!
*grins* Ok, Weibchen schmücken sich halt gerne, aber mit „normalen“ Ohr-
RINGEN haben diese fraglos sehr wertvollen Gehänge wirklich nichts mehr zu
tun!
„Zu
diesem Rosa Kleid selbstverständlich dieses, mit den rosafarbenen Perlen…,
oder etwas Ähnliches aus deiner fraglos umfangreichen Schmuck Kollektion!“
Meinte ich vergnügt, denn ich merkte genau, dass sie dieses typisch weibliche
Spielchen, welches Männer ja eher nervt, mit Absicht umständlicher gestaltete
als eigentlich nötig.
„Dann
nehme ich diese… würdest du mir bitte helfen sie anzulegen?!“ Wählte sie
natürlich den Schmuck, welchen sie alleine und ohne meinen Rat fraglos auch
genommen hätte… und die Bitte um Hilfe diente natürlich nur als Vorwand,
damit wir nahe aneinander kommen und uns zwangsläufig berühren müssen!
*schmunzel* Und natürlich waren meine Männerfinger viel zu ungeschickt ihr
beim anlegen derart diffizilen Schmucks wirklich zu helfen; mit zwei Griffen
befestigte sie diese schließlich problemlos schnell selbst. *lach* Aber so
Nahe beieinander reckte sie ihre rundum prächtigen 170 cm leicht zu meinen
186cm hoch und gab mir einen ungeheuer weichen, unglaublich erregenden Kuss
auf die Backe; wie von einer Bekannten oder Schwester, welche sie aber NICHT
ist und was sie auch genau weiß. Eine kleine, geschickte Drehung und schon
streiften ihre fantastischen, nicht zu beschreibend weichen Brüste in dem
Kleid, auch kurz meinen Oberkörper und Oberarm.
„Jenny,
Jenny…, hat man dich ausgebildet oder hast du dir die Rolle der perfekten
Verführerin selbst beigebracht?“ Schmunzelte ich sehr amüsiert.
„Selbst
beigebracht…“ schmunzelte auch sie schwach, auf ihre typische Art mit sehr
wenig lächeln, aber einem Ausdruck in den Augen, der auch so viel, sehr viel
verriet.
Donnerwetter,
keine 20 Minuten und sie war doch tatsächlich schon fix und fertig zum
ausgehen! Ein wahrer Rekord für eine Lady wie sie! *grins* Inzwischen war es
nahezu 23 Uhr, was für Istanbul gerade die passende Zeit ist um auszugehen;
Nachtschwärmer kommen hier typischerweise gern erst gegen Mitternacht in
Fahrt. Burak fuhr uns zum Reina:
-Neben
dem Club Laila gehört das Reina zu den heissesten Clubs der Türkei. Seit nun
mehr als drei Jahren führt es die Liste der „must seen-Clubs“ an. Mehr als
2500 Menschen können sich in den Bars, Restaurants und Dancefloors des Reina
bis in den Morgen hinein vergnügen. Für Hungrige gibt es neben Ninja Sushi
und Brasserie D'oeuf auch traditionelle türkische Küche. Besonders beliebt,
das Kebap. Genauso wie das Laila ist auch das Reina eine Adresse für
türkische Promis, Models, Millionäre und Medienleute. Türkische Paparazzi
stehen übrigens sehr gerne vor dem Reina und für Normalsterbliche ohne
Beziehungen, ist es sehr schwer hinein zu kommen!- Adresse: Muallim Naci
Caddesi 10, Ortaköy, Istanbul, Montags bis sonntags: 18. 00 Uhr bis 03.00 Uhr;
Telephone: +30 212 259 5919 PS: ein Trick sei denjenigen verraten, welche
unbedingt in solche „promi- & Angeber Clubs“ rein wollen: Einfach einen
Tisch im Restaurant bestellen, schon haste automatisch Zutritt in die Club
Areas.
Nun
ja, was soll ich sagen, ohne mich mal wieder allzu unbeliebt zu machen?
*grins* Jenny zuliebe ging ich gerne mit rein und ja, der Club ist toll … für
junge Leute die sich austoben wollen, für Künstler, Angeber, Wichtigtuer,
Söhne und Töchter reicher Eltern, für Millionäre welche sich ein Top Model
angeln wollen usw., usf.; An sich nichts weiter schlimmes und in jüngeren
Jahren wäre ich sicherlich auch ab und zu gerne dort hin gegangen, um mich
einfach nur zu vergnügen, fertig! Aber ihr wisst ja das ich kein großer
Freund von „Scene“ Treffs bin, in welchen sich eine bestimmte, kleine, oft
ziemlich dekadente Klientel selbst beweihräuchert, sich für außergewöhnlich
toll und „etwas besseres“ hält.
Ok,
genug davon! Spaß hatte ich trotzdem, allein schon wegen dem Anblick vieler,
sehr sexy gekleideter Schönheiten im Club! *grins* Mit einem interessanten,
sehr gebildeten Künstlertypen meiner Altersklasse kam ich auch in ein gutes
Gespräch und das sogar auf Deutsch, weil er lange in Deutschland lebte und
die Sprache perfekter beherrscht, als die meisten Deutschen selbst. Jenny
kannte ihn auch sehr gut und flüsterte mir schmunzelnd ins Ohr, dass sie für
ihn ebenfalls bereits als Akt Model posiert hat. Die beiden sind sich
offenbar auch ziemlich sympathisch und lachten miteinander. Als Jenny mal zur
Toilette verschwand, zog mich dieser Achmed in eine stillere Ecke, ganz
offensichtlich mit der Absicht ein bestimmtes Thema zur Sprache zu bringen
und meinte:
„Ach
mein Gott, Allah sei es gedankt, dass es so liebe, kluge Schönheiten wie
Jenny gibt! Ist sie nicht einfach fantastisch?“ Ich stimmte natürlich zu,
denn dem ist ja wirklich so. Achmed fuhr fort. „Vor zwei Jahren war sie mir
ein perfektes, großartiges Model und als ich sie näher kennen lernte wuchs
mir Jenny sehr ans Herz, denn sie ist auch noch ein ganz wundervoller Mensch!
Ein bisschen sehe ich sie als zarte, empfindliche, schutzbedürftige Blume;
ohne einen sie versorgenden und beschützenden „Gärtner“ hätte Jenny einen
sehr schwierigen Stand in dieser rauen, harten Welt und würde verkümmern…!“
Dazu schaute mir Achmed forschend intensiv in die Augen und es war natürlich
klar, worauf er damit anspielte.
„Da
hast du wohl völlig Recht; ich kenne sie ja noch nicht so gut, habe aber
einen ähnlichen Eindruck.“ Nickte ich zustimmend: „Aber um in deinem Kontext
zu bleiben: ihr „Gärtner“ ist sehr krank und wird mit großer Sicherheit nicht
mehr zurück kehren; darauf muss sie sich einstellen!“ Achmed schaute auf
veränderte Art sehr direkt und sprach offen.
„Das
ist ihr klar! Jenny ist auch sehr intelligent und bist du dir Bewusst, dass
sie hofft du wirst der nächste „Gärtner“?“ Offensichtlich mag er Jenny
wirklich sehr gerne und macht sich ihretwegen Sorgen, will mich deshalb
aushorchen und gut genug kennenlernen um mich einschätzen zu können. Deshalb
verübelte ich ihm diese Einmischung in Dinge welche ihn eigentlich nichts
angehen, absolut nicht, fand im Gegenteil das es sich um einen menschlich
achtenswerten Charakterzug handelt! Leider ist es ja so, dass sehr viele
Männer eine Frau wie Jenny nur als schönes Püppchen und Sexobjekt sehen und
behandeln; wie es ihr dabei und danach ergeht ist ihnen dabei eher
Gleichgültig.
„Ich
habe dies bereits vermutet, ist ja auch nicht schwer zu erraten; aber ich bin
ebenfalls Herzkrank und nicht mehr in der Lage, ununterbrochen einen Garten
zu pflegen!“ Grinste ich leicht säuerlich, denn über meinen
Gesundheitszustand seit fünf Jahren bin ich selbstverständlich alles andere
als glücklich, auch wenn ich mich gut damit arrangiert habe und das Beste
daraus mache. Achmed lächelte verständnisvoll und meinte Lebensklug:
„Ein
wirklich guter, qualifizierter „Gärtner“ muss nicht den ganzen Tag im Garten
arbeiten, um ein erfreuliches Ergebnis zu erreichen; es genügen kleine, aber
entscheidende Eingriffe…!“ Zwinkerte er lustig und hat damit natürlich
durchaus auch recht. Also, ich mag den Kerl! *smile*
Jenny
kam zurück und schleppte zwei Bekannte mit, die in tief ausgeschnittenen
Abendkleidern extrem sexy ihre Schönheit zur Schau stellten. Die beiden sind
offenbar prominente Persönlichkeiten aus dem Showbizz hier, weshalb ich keine
Namen nenne und selbstverständlich auch keine Fotos von ihnen zeige, damit
sie ihre Privatsphäre waren können. Wir vier gingen gegen 03 Uhr noch zu
einem gemütlichen Essen in ein brechend volles Nachtrestaurant, plauderten
angeregt und landeten schließlich erst bei Sonnenaufgang in den jeweiligen
Betten. *grins*
Dementsprechend
ist langes Ausschlafen angesagt…
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