South Palm Beach, Florida: Abschied & Sturmnacht
Ortszeit:
19:04 | 15 Mai 2014
Donnerstagmittag
brachten wir Bela zum Flughafen und verabschiedeten alle etwas traurig das
liebe Girl. Zur trüben Stimmung passte das trübe Wetter mit viel Regen und
starkem Gewitter einer vorüber ziehenden Gewitterfront, welches bis Freitag
früh andauern soll. Plötzlich sind wir nur noch zu dritt, Mandy, Jeff und ich
und nach all dem lustigen Trouble der letzten Tage, mit Bela, Carol und
Kelly, kam es uns etwas zu Ruhig vor. Ich selbst bin ja eigentlich ganz froh
darüber, denn ich habe es gerne auch ein bisschen ruhiger, gebe aber gerne zu
dass ich die gut harmonisierende Truppe auch etwas vermisse; wir hatten viel
Spaß und sind toll miteinander ausgekommen, was an Bord eines Bootes ja auch
keine Selbstverständlichkeit ist!
Wegen
dem etwas stürmischen, sehr verregneten Wetter unternahmen wir heute mal
schlicht gar nichts und hockten praktisch den ganzen Tag an Bord. Eine gute
Gelegenheit um mal wieder einen Großputz zu veranstalten, aufzuräumen und
diverse Wartungsarbeiten unter Deck und im Maschinenraum zu erledigen, wobei sich auch Jeff als sehr
nützlich und hilfreich erwies. Mandy und Jeff sind ja Farmerkinder und als
solche von klein auf daran gewöhnt, überall mit zuzupacken und sich vor
keiner Dreckarbeit zu scheuen. Wirkliche „Dreckarbeit“ gibt es an Bord eines
so neuen, gepflegten und Top ausgerüsteten Trawler nicht wirklich viel, noch
nicht mal im Wartungstechnisch hervorragend organisierten Engine Room.
Dank
Mr. Rossi, der natürlich neugierig überall dazwischen funkte, Besen und
Putztücher schnappte und uns mit seiner goldigen Welpen Tapsigkeit ständig
zum lachen brachte, hatten wir sogar beim ungeliebten Putzen eine Menge Spaß
und amüsierten uns köstlich über das Viech! *lach* Bei solchen
Arbeitsaktionen müsste man ihn eigentlich in einen gesonderten Raum sperren,
da er wirklich andauernd überall im Weg ist. Aber das wäre für ihn nicht
schön und außerdem ist es ja äußerst lustig, selbst wenn es dich in dem
Moment wo er dich gerade stört, natürlich auch ein bisschen nerven kann.
Ansonsten
beschäftigte sich dann jeder weitestgehend mit sich selbst, dem mailen,
simsen, whats-uppen mit Freunden usw.; ich z. B. auch mit dem Schreiben
dieser Zeilen. Mandy hockte sich Spätnachmittags an ihr Fernstudium und holte
fleißig nach, was sie in den letzten Tagen doch ein bisschen vernachlässigt
hatte. Jeff zog sich einen Film rein und ich bereitete das Abendessen vor.
Heute gab es mal wieder relativ einfach klassisches Abendbrot, mit Wurst,
Käse, Tomaten, Radieschen, und frischem Brot von einem guten Bäcker, der nach
deutscher Art gute Brotsorten schweineteuer unters begeisterte, amerikanische
Volk bringt. Zumindest in Gegenden wo die Leute ausreichend Geld haben und
exklusiver leben, kann ein gut ausgebildeter, deutscher Bäcker in Amerika ein
Vermögen machen und den allseits bekannten, „amerikanischen Traum“
tatsächlich verwirklichen. Metzger usw. ebenfalls, denn der Großteil dieses
fantastischen Landes kennt doch meist nur die typische Supermarkt Massenware
eher zweifelhafter Qualität. Für nach deutschem Standard gut ausgebildete
Handwerker praktisch aller Berufe gilt das übrigens auch; wer mal erlebt hat
zu welchen Preisen häufig nicht gerade gut ausgebildete, amerikanische
Handwerker eher minderwertige Arbeit abliefern, der weiß was ich meine.
Draußen
stürmte ex ordentlich und prasselte der Regen gegen die Scheiben des
Steuerhauses; daher beschlossen wir endgültig heute alle am Bord zu bleiben
und auch nicht mehr auszugehen. Ich ging schon um 23 Uhr ins Bett, konnte
aber nicht schlafen und schaute auch einen Film, Nachrichten und Dokus im TV,
bis ich wohl irgendwann um 02 Uhr einpennte…
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Palm Beach, Florida: Abschied & Sturmnacht
South Palm Beach, Norton Museum of Arts
Ortszeit:
14:44 | 15 Mai 2014
Am
Dienstag besuchten nach dem Frühstück Mandy, Bela und ich, dass hübsche und
interessante Norton Museum of modern Arts; Kelly und Jeff interessierten sich
nicht dafür und gingen lieber an den Strand. Carol musste ihre Sachen
zusammen packen und sich zur Abreise fertig machen; sie hat ohnehin schon
überzogen und muss jetzt dingend Heim, um nicht wichtige Vorlesungen ihres
Studienganges zu versäumen. Nach dem Mittagessen brachte ich sie zum Airport
und wir verabschiedeten uns doch sehr freundschaftlich, wollen in Kontakt
bleiben und uns mal wieder treffen. Mal schauen, es ist ja oft so das man
sich gerne wieder treffen möchte, doch wenn diejenigen erst mal wieder daheim
in der Tretmühle ihres „normalen“ Landleben stecken, dann wird doch häufig
nichts mehr draus; so ist das nun mal.
Bela
und Mandy gingen dann ein bisschen Girls- typisch auf Shopping Tour und ich
noch mal zurück in das Museum, welches mir gut gefallen hat und wo es noch
einiges zu sehen gibt. So etwas mache ich ohnehin gerne alleine, um mich auch
wirklich darauf konzentrieren zu können. In Begleitung anderer, insbesondere
so sexy – hübscher und leicht bekleideter Girls, ist man doch immer irgendwie
ein bisschen abgelenkt. *schmunzel*
Im
schönen Innenhof Garten des Museums kann man auch wunderbar ein bisschen
entspannen und relaxen, was ich gerne tat… und dabei doch wieder leicht
abgelenkt wurde, von einigen verflixt attraktiven, an Kunst interessierten,
jungen Damen. *grins*
Am
Abend zeigte es sich das Jeff und Mandy sich offenbar wieder versöhnt haben;
es hatte in den letzten Tagen eine leichte Missstimmung gegeben, da Mandy mal
wieder klar stellte, dass er eben „nur“ ein Nachbar und Freund ist und auch
bleiben würde, während er doch offensichtlich zumindest leicht in sie
verknallt ist und gerne „mehr“ mit ihr erleben wollte. Amüsanterweise hat
Jeff aber offenbar der Tag mit sexy Kelly am Strand etwas den Kopf
durchgespült und himmelte er nun sie ein bisschen an. *schmunzel* Eigentlich
ja nichts wirklich ungewöhnliches; schließlich ist er ein junger Mann voller
Hormone und solche Jungs sind schnell in jedes Mädel verliebt, dass nur
einigermaßen nett zu ihnen ist…, besonders natürlich wenn es auch noch hübsch
und sexy ist. Aber auch jetzt hat er wieder Pech, der Arme. Erstens weil
Kelly ja derzeit mein Bettchen teilt und zweitens, weil sie schon Morgen auch
abreisen muss; hoffentlich verguckt er sich nicht als nächstes in Bela, denn
die ist zwar lieb, süß und nett, hat aber mit unerfahrenen Jungs absolut nichts
am Hut und bevorzugt gestandene Männer.
Am
Abend gingen wir alle aus; erst Abendessen in einem schweineteuren Restaurant
der hiesigen Upperclass, wo es nach meinem Geschmack allerdings „nur“ gutes“
und keineswegs Spitzenessen gab; ziemlich überteuert also und wenn man sich
umschaute war auch recht deutlich zu erkennen, dass der Laden eigentlich viel
mehr dem sich untereinander beweihräuchernden „ach sind wir toll, dass wir
uns das Leisten können“ dient, als dem eigentlich Zweck eines guten
Restaurants, nämlich toll zu essen. Sehen und gesehen werden ist die Funktion
dieses Lokals, wobei schon automatisch eine gewisse Akzeptanz entsteht wenn
jemand hier überhaupt Zugang und einen Tisch erhält, wortwörtlich in dem
Sinne, dass du „jemand sein musst“ wenn du hier essen gehen kannst. Solche
Läden hasse ich eigentlich aber da wir nun mal schon dort gelandet waren…;
vielsagender weise auf Empfehlung von J.R.H; ich hätte es mir denken können!
Wir aßen und machten dann, dass wir dort wieder weg kommen!
Noch
ein bisschen tanzen gehen und ich überlies es gerne Jeff, mit den Girls herum
zu toben; Bela musste sich bald eines etwas aufdringlichen Verehrers
erwehren, aber das kann das selbstbewusste Girl sehr gut alleine; sie
benötigt dazu wirklich keine Hilfe. Sie wird uns übrigens leider auch bald
verlassen müssen, da sie sonst mit ihrem Studium ebenfalls schwer in Verzug
geraten würde. Sehr schade, denn dieses Mädel ist mir / uns wirklich schnell
ein bisschen ans Herz gewachsen. Aber so ist das nun mal mit den allermeisten
Menschen aus dem „normalen“ Landleben; sie können immer nur für begrenzte
Zeit an Bord kommen! Leute die wie ich praktisch permanent auf einen Boot
leben und damit herum Reisen, sind ja eine absolute Ausnahme und
verschwindend kleine Minderheit.
MITTWOCH
fuhr ich mit Kelly in einem Mietwagen in ihren derzeitigen Wohnort nördlich
von Miami; wir verabschiedeten uns recht kurz als Freunde und natürlich wäre
sie wieder an Bord willkommen, wenn sie möchte. Ich bin mir aber ziemlich
sicher dass Kelly mit dieser Trennung jetzt lieber einen Schlussstrich unter
diese Episode ihres Lebens ziehen möchte, was wohl auch besser so sein
dürfte. Bei aller Freundlichkeit muss man schon sagen dass sie nicht wirklich
zu mir und meinen sonstigen Kreisen passt und das weiß sie auch selbst, denn
dumm ist sie wirklich nicht! Es ist ihr ziemlich klar, dass es ohnehin nicht
lange so weiter gehen kann mit diesem Abenteuer…, und mehr als ein eben auch
sexuelles Liebes Abenteuer ist es ja von Anfang an nicht gewesen. Sie weiß sehr
gut wie das reale Leben funktioniert und das sie selbst über nicht
ausreichende, intellektuelle Fähigkeiten verfügt oder auch kein Interesse
daran hat sich diese überhaupt anzueignen, um mit mir mithalten zu können.
Nur Sex und vielleicht noch ein bisschen liebhaben ist nie genug, um damit
eine längere Beziehung aufrechterhalten zu können.
Bis
ich zurück an Bord kam war es schon Abend. Mandy und Bela hatten, mehr oder
weniger unterstützt von Jeff, ein gutes, gemütliches Bordabendessen
vorbereitet; besonderst mundete mir der von Bela nach Original Rezept ihrer
Mutter zubereitete Djuvec Reis mit scharfen Cevapcici; Mandy hatte auch noch
einen leckeren Nusskuchen gebackten, der mit Sahne äußerst lecker schmeckte.
Käse und frisches Obst rundeten das sehr schmackhafte Abendessen ab und wir
hockten uns pattsatt und ein bisschen müde auf den „Achterbalkon“ hinter dem
Steuerhaus. Ich rauchte eine und wir genossen die tolle Aussicht auf die
typisch amerikanisch verschwenderisch beleuchtete Skyline von Palm Beach.
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