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Position
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“Dein Boot: ein schwankendes, vom Wind getriebenes,
Stückchen Freiheit!”
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„Die letzten Freiheiten dieser Welt, liegen da draußen!“
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Samstag,
22. März 2014
Uff!
Nachdem nun auch Aria ihre Sachen auf die MANDY bringt und zumindest so etwa
zwei Wochen mit uns segeln wird…, habe ich als armer, alter, schwacher
Captain fünf potenziell gefährliche Weibsen an Bord und muss höllisch
aufpassen, nicht völlig untergebuttert unter einem „Weiberregiment“ zu enden!
*grins*
Livia
fing schon gleich am morgen mit trotzköpfigem „Ich mag den Tisch nicht sauber
wischen…“ Frechheiten an, weil sie in eigener Beurteilung meint, der sei noch
sauber genug und eine Anweisung des ehrenwerten Kapitäns könne getrost
ignoriert oder zumindest bestritten werden. *grins* Das grinsen verkniff ich
mir bei der frechen Süßmaus von kaum 12 und drohte statt dessen damit, ihr
hübsches Hinterteil so lange zu bearbeiten, bis sie um Gnade fleht, hehe.
„Dazu
musst mich aber erst erwischen…bäh!“ Und schon rannte der Frechdachs zur
Reling und sprang in einem sexy – süßen rosa Bikini platschend ins Meer.
Natürlich hätte sie es gerne gesehen, wenn ich auf ihr provokantes Spiel
eingehe, ihr nach springe, sie einfange und tatsächlich ein bisschen auf
freche Popochen haue…, na ja, tätschele, denn sie weiß selbstverständlich
genau, dass ich sie nie wirklich schlagen würde, dass ziemlich frühreife,
raffinierte Früchtchen. *lach* Solche „Spielchen“ lieben ja gerade
pubertierende Mädels ganz besonders und sich ein bisschen gegen Autorität
auflehnen, gehört auch dazu; bei Jungs ist das meist noch viel schlimmer!
Dennoch
lasse ich im Schiffsbetrieb eigentlich keine Frechheiten durchgehen, auch
wenn sie relativunwichtig erscheinen! Lässt du gutmütig erst mal solche
Sachen durchgehen, könnte es dann auch in wirklich lebenswichtigen
Angelegenheiten zum Widerspruch kommen und dann wird es gefährlich! Meine
Aufforderung zum säubern hatte auch einen guten Grund: ziemlich genau in Luv
brummt schon seit längerem der Generator einer Yacht und gelegentlich wehen
Dieselqualmwolken herüber; fraglos setzen sich einige Abgaspartikel auch auf
dem Cockpit Tisch ab und wenn beim Frühstück darauf dann Lebensmittel zu
liegen kommen, futtert man das mit.
Kurz
nach 09 Uhr stärkten wir uns gemütlich, bei wieder viel Sonnenschein und
bereits 21°; im Tagesverlauf soll es schön und ca. 26° warm werden. Wir
diskutierten wie wir den tag verbringen wollen. Wegen Aria werden wir hier
liegen bleiben und nicht raus fahren, denn sie hat in ihrem bis zum 29.
angemieteten Bungalow noch einiges zu erledigen und auch weitere Sachen
abzuholen, um diese aufs Boot zu bringen. Sie will auch mit dem Vermieter
sprechen, ob sie einen Teil der bereits bezahlten Miete zurück bekommt, kann
er die Bude doch sicherlich ziemlich schnell neu vermieten. Claudine und
Sonja wollten sich ein nettes Plätzchen am Strand suchen; Mandy will zunächst
2 – 3 Stunden Lehrstoff ihres Fernstudiums nachholen; Livia, die bereits
einen ordentlichen Anschiss ihrer Oma wegen dem Tisch abwaschen einstecken
musste und deshalb schmollt, würde gerne herum streunen und sich die vielen,
tollen Yachten im Hope Town Harbour anschauen…, vermutlich auch in der
Hoffnung, dort einen Jungen ihres Alters zu treffen, um dem ein bisschen den
Kopf zu verdrehen. *schmunzel*
Ein
paar Einkäufe für das Boot waren auch fällig; bei sechs Seglern mit
ordentlichem Appetit an Bord, leeren sich die Vorräte rasend schnell. Ich
begleite daher zunächst Aria zu ihren Angelegenheiten und danach gehen wir
gemeinsam Einkaufen. Aria ist ja bereits eine Woche hier im Ort und weiß
dadurch besser bescheid, wo wir was bekommen können. Der Bungalow Eigentümer
und Vermieter erwies sich als lustig – sympathischer und typisch für
Bahamaner (wie nennt man sie eigentlich richtig?) sehr lockerer Typ, der
keinerlei Umstände machte. Klar kriegt Aria die volle, nächste Woche zurück
erstattet; schon heute hat er neue Leute drin, wenn sie bis Mittag ihre
Sachen draußen hat… no Problem!
Dieses
„no Problem“ kriegst du hier oft zu hören…, allerdings auch in Angelegenheiten
die dann doch ein echtes „Problem“ sind! Du brauchst noch Heute z. B. ein
wichtiges Ersatzteil? No Problem, am Abend ist es da! Leider sagen sie nicht
an welchem Abend, denn es kann durchaus erst in Tagen oder sogar erst Wochen
da sein! „Na und? No Problem! Seid nicht so verkniffen, ihr Ausländer! Die
Sonne scheint, das Meer ist herrlich, reizende Bikinischönheiten laufen
massenweise herum und die nächste Bar wartet mit gutem Essen und Drinks! No
Problem!“ *grins*
Wenn
man hier lebt ist das sicherlich eine nicht ganz verkehrte Einstellung,
welche dir viel Stress und den Herzinfarkt erspart; wenn du aber mit einem
Boot oder sonst wie bestimmte Termine einhalten musst… tja! Egal die meisten
Einwohner hier sind durchaus ziemlich freundliche, hilfsbereite Menschen und
durch den Tourismus auch recht geschäftstüchtig; aber längst nicht so
knallhart unfreundlich auf das abzocken von Touristen der ehemaligen
Kolonialmächte und Ausländer getrimmt, wie du es leider auf so mancher
Karibikinsel antriffst.
Wir
schafften also zuerst Arias letzte Sachen an Bord und gingen dann vor allem
Frischwaren einkaufen; Fleisch, Salate usw.; dann fragte sie ob noch etwas an
Ausrüstung fehlt und ich erwähnte, dass wir nur ein gutes 7x50 Marine
Fernglas an Bord haben, die beiden anderen sind eher Landratten Spielzeug,
weshalb ich schon länger ein weiteres gutes Glas kaufen wollte, es aber immer
wieder vergessen hatte.
„Ok,
dann kauf ich als Gastgeschenk ein Steiner Commander!“ Erklärte Aria resolut.
Natürlich erwähnte ich das sie wirklich nicht so viel Geld ausgeben muss,
dass kostet ja mind. 500,- für ein 7x30 und deutlich über tausend für ein
7x50!
„Lass
mal, ich habe doch die letzten Jahre gut verdient und konnte an Bord wenig
ausgeben, habe ordentlich gespart!“ Lächelt Aria so strahlend, wie ich es von
früher von ihr kenne. Bei einem Ausrüster findet sie ein SC 7x30 XP für
günstige umgerechnet 469,-€ und kauft dieses speziell als Gastgeschenk für
Mandy, auf der MANDY *schmunzel*, was schon wieder viel über ihren Charakter
verrät. Auch für die anderen sucht sie noch hübsche Geschenke zum „Einstand“
an Bord aus. Dann scheucht sie mich weg, damit sie auch noch für mich ein
Widersehensgeschenk kaufen kann…, und alle Versuche meinerseits sie davon
abzuhalten zuviel Geld auszugeben, scheitern vollständig.
Da
ich „mein Mädchen“ nur zu gut kenne ist mir sofort klar, dass sie auch mich mit einem geradezu beschämend teuerem
Geschenk überraschen wird. Nicht das sie den Wert eines lieben Geschenks am
Preis festmachen würde, aber gute Sachen kosten nun mal ordentlich und sie
weiß das ich gesteigerten Wert auf Qualität lege, wie sie selbst übrigens
auch. Da bleibt mir natürlich gar nichts anderes übrig als auch für sie etwas
sehr hübsches (und teures) auszusuchen und ich „schleiche“ um sie herum zu
einem passenden Geschäft, an welchem wir zuvor vorbei gekommen sind. *schmunzel*
ABENDESSEN
MIT ÜBERRASCHUNGEN
Da
wir alle nicht richtig zu Mittag gegessen und nur Snacks gefuttert hatten,
gingen wir relativ früh zum Abendessen; Aria schleppt eine große, sichtlich
gefüllte Strandtasche mit, auf welche sie wie ein Fuchs aufpasst und auch ich
habe ein geheimnisvolles Päckchen dabei! *grins* Im „On Da Beach“ begrüßen
sie uns wie alte Bekannte und schon wieder klopfen mir komplizenhaft
zwinkernd zwei wildfremde Kellner anerkennend auf die Schulter.
Wir
nehmen eine große, gemischte Grill- Fischplatte mit verschiedenen Beilagen,
wobei nicht alles auf ein mal sondern nacheinander serviert wird; so ist für
jeden etwas dabei und kann man abwechselnd kosten; dann fängt Aria mit einer
Spur süßer Verlegenheit an:
„Ich
möchte euch allen für die herzliche Aufnahme an Bord danken und bin sicher
dass wir super miteinander auskommen werden! Ich weiß das es nicht nötig
wäre, möchte mich aber trotzdem mit ein paar kleinen Gastgeschenken, so als
„Einstand“ auch bedanken; bitte macht mir die Freude und nehmt es ohne
Widerspruch an… und das mir Bitte keiner auf die Idee kommt, sich mit
Gegengeschenken revanchieren zu müssen!“ Strahlt sie mit ihrem stets sehr
bezaubernden Lächeln.
Wir
hatten alle still ihrem Vortrag gelauscht und klatschten nun Zustimmend Beifall
und murmelten natürlich das unvermeidliche: „Ach, das wäre doch nicht nötig
gewesen!“ und ähnlichen quatsch. Dann begann Aria aus der großen Tasche
auszupacken.
„Hier
habe ich zunächst ein Gastgeschenk für die MANDY…“ und holte das Steiner
Commander heraus, auf welches sie noch eine süße Messing Gravur mit „SY MANDY
& Girl Mandy“ hatte anbringen lassen. Livia bekam eine freche, weiße
Kapitänsmütze mit dem Hinweis: „die darfst du dir erst mit Genehmigung
unseres Captain anziehen, wenn du sie dir verdient hast!“ was für Lacher
sorgte, denn alle wussten natürlich, worauf sie anspielt; den Vorfall von
heute früh!
Sonja
bekam ein hübsches, silbernes Halskettchen mit einem gebrochen Herzen als
Anhänger, plus dem Hinweis: „schau es dir mal genau an und du wirst sehen,
dass die zwei Teile perfekt zusammen passen und sich dann so fest machen
lassen, dass man gar nicht mehr sehen kann, dass es zwei Teile sind; die Zeit
wird dafür sorgen, dass du es irgendwann zusammenfügen kannst, glaub mir!“
Sonia wurde regelrecht blass, dann errötete sie heftig und stotterte nur
unter Tränen sehr dankbare Worte, fiel Aria um den Hals und wollte sie gar
nicht mehr loslassen. *schmunzel*
Oma
Claudine bekam ein Schächtelchen mit sehr delikaten Fruchtpralinen, ihrer
heimlichen Leidenschaft; keine Ahnung wie Aria das so schnell heraus gefunden
hatte? Vermutlich von Livia.
„Ach
ja und für unseren Captain habe ich da auch noch was…, falls mal wieder die
Crew rebelliert und eine Meuterei droht, kannst du uns damit in Schach
halten!“ Kichert sie bezaubernd und überreicht mir ein allein schon teures,
sehr schönes Mahagoni Holzkistchen, welches ich natürlich gespannt öffne…
…
und darin eine offenbar echte Kapitäns- / Offizier Steinschlosspistole, ca.
aus dem 18 Jahrhundert finde; ein wunderschönes, voll funktionstüchtiges
Stück hochwertiger Handwerkerarbeit, inklusive Pulverflasche und gegossenen
Bleikugeln… WOW! Ich kenne mich ja ein bisschen mit so was aus und schätze
daher, dass dieses Teil locker einen vierstelligen Betrag gekostet hat!
„Aria…,
du spinnst! Wie kannst du so viel Geld ausgeben? Vielen dank dafür, ein
wirklich wunderschönes Stück! Aber so einfach kommst du mir nicht davon und
musst erst noch das hier annehmen…!“ Lächle ich und überreiche ihr ebenfalls
ein schönes Teak Kästchen mit Schmuck darin, welches sie sich natürlich auch
sehr neugierig anschaute und dann hocherfreut kleine Tränchen in die Augen
bekam. Welche Frau liebt es nicht, schönen Schmuck geschenkt zu bekommen?
*schmunzel*
„Dann
spinnst DU aber noch viel mehr, du, du…, Mann DU!“ Seufzte Aria und wenn ich
daran denke was das Zeug gekostet hat, müsste ich ihr eigentlich sogar
zustimmen! *grins* Ich werde es hier natürlich nicht verraten, wo sie
mitlesen kann, aber eine kleine Beschreibung das alles echtes Silber, Gold,
Brillianten und Diamanten ist, gibt euch sicher eine Vorstellung vom Preis.
Natürlich
führte dies geradezu unvermeidlich zu einer weiteren, sehr innigen Umarmung
mit intensiven, langen Küssen… und zu erneutem, zustimmend amüsierten Pfiffen
und Beifalllatschen von Kellnern und anderen Gästen. Dadurch kamen wir in
Kontakt zu einer weiteren, deutsch- französischen Segelcrew die aufmerksam
wurden und an den Stimmen hörten, dass zumindest einige von uns Deutsche und
Franzosen sein müssten. Wir rückten die Tische zusammen und verbrachten einen
Lustig – angenehmen Abend mit den zwei deutsch – französischen Paaren, plus
einer bildhübschen, jüngeren Schwester von einer der beiden attraktiven
Girls; sie sind noch keine 30, außer dem einen Mann von 32; die beiden Frauen
dürften Mitte 20 sein und die jüngere Schwester ist noch ein Teenager, die
sich natürlich besonders freute mit „meinen“ Teenagern endlich mal wieder
vertrauten Teenagerkram bequasseln zu können.
Die
fünf segeln auf einer modernen 14 m Charteryacht, sind alle gute, erfahrene,
echte Segler und lieben diesen Lebensstil, sind also uns / mir Gleichgesinnt.
Auch ihre sonstigen Ansichten über die Welt kamen den meinen sehr nahe und so
hatten wir natürlich viel Gesprächstoff; ein wirklich schöner Abend! *smile*
Allerdings habe ich die letzten Tage verflixt wenig ungestörten Schlaf
abbekommen und verschwand daher schon deutlich vor Mitternacht, zusammen mit
Oma Claudine und Livia in den Kojen. Aria, Sonja und Mandy blieben noch dort
und erschienen erst weit nach Mitternacht an Bord, nachdem sie mit den
anderen auch noch tanzen waren; es sei ihnen von Herzen vergönnt.
Aria
bemühte sich sehr so leise zu sein, dass sie mich nicht weckt, aber ich wurde
dennoch wach… und so nutzten wir die Gelegenheit zu einem sehr schönen,
längeren Liebesspiel bis 0330 Uhr morgens. *grins* Der Gentleman genießt und
schweigt über die Details!
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